Beispielansichten hier - AM FRIEDRICHSHAINER MØBELTURM

DIE
ECKERT'SCHE
SILHOUETTE
Ursprüngliche Gestalt und Größe der sogenannten „Eckert‘schen Häuser“ – das sind die beiden Häuser direkt an der Rigaer Straße und die
ältesten im gesamten Kiez, gebaut noch vor Entstehung des eigentlichen Gewerbehofs – sollen im Neubau kenntlich gemacht werden.
Trotz Denkmalschutz durften diese Häuser im Sommer 2016 abgerissen werden, es musste nur eine Dokumentation erfolgen (Auflage der
Denkmalschutzbehörde).
Entstehungsjahr der Idee: 2013
Baujahr: voraussichtlich 2019
Besonderheiten: Erhalt eines Teils der Geschichte, alternative
Fassadengestaltung, Identifikationsfläche.
Bisherige Zusage der CG Gruppe: Keine
Umsetzungsfortschritt: Bisher noch keine Planungsgespräche.
Regelmäßige Betonung der Wichtigkeit einer
solchen Baumaßnahme wegen des hohen
Mehrwerts für Projekt und Kiez durch Stadt­ raum­nutzung e.V.
DIE
KLEINE
BRÜCKE
Eine öffentlich zugängliche Holzbrücke vom Dach des Cafés zum Dach
des Pförtnerhäuschens.
Entstehungsjahr der Idee: 2013
Baujahr: voraussichtlich 2019
Besonderheiten: Öffentlich begehbare Fläche, Ausguck,
Identifikationsobjekt.
Bisherige Zusage der CG Gruppe: Keine
Umsetzungsfortschritt:
Bisher noch keine Planungsgespräche.
Regelmäßige Betonung der Wichtigkeit einer
solchen Brücke wegen des hohen Mehrwerts für
Projekt und Kiez durch Stadt­raum­nutzung e.V.
DER
SPEZIAL
KELLERRAUM
Ein gut isolierter Kellerraum mit hohen Decken und großen Kellerfenstern, der sowohl für Veranstaltungen mit Livemusik, als auch für Veranstaltungen von und mit Kindern wie „Das Bällebad am Ende der Kellerrutsche“ oder für Zirkus-Workshops genutzt werden kann. Entstehen
soll dieser Raum auf dem Hof AM FRIEDRICHSHAINER MØBELTURM.
Entstehungsjahr der Idee:2013
Baujahr: voraussichtlich 2019
Besonderheiten: Möglichkeit regelmäßiger Kiez-Veranstaltungen.
isherige Zusage der CG Gruppe: [mündlich] Es wird einen solchen Raum geben, der den
B
genannten Anforderungen (Schalldämmung,
Be-/Entlüftung, Sicherheit etc.) gerecht wird.
Umsetzungsfortschritt: Erste Entwürfe von Stadtraumnutzung e.V. wurden von
der CG Gruppe bei der Planung des Untergeschosses
berücksichtigt. Die erforderliche Deckenhöhe von
mindestens 3,50 Metern ist noch nicht gegeben. Es
gibt konkrete Vorschläge von seiten der IG, wie man
diese Deckenhöhe durch mutige Planung des Gesamt baus realisieren könnte. Die CG Gruppe hat sich hierzu
noch nicht positioniert.
Informationen zu Schalldämmung etc. liegen Stadt raumnutzung e.V. noch nicht vor. Im Bauantrag ist der Raum fest eingeplant.
DAS
PFÖRTNERHÄUSCHEN/
DER KIEZKIOSK
Das alte Pförtnerhäuschen neben der ehemaligen Fabrikeinfahrt soll
in seiner jetzigen Gestalt erhalten, saniert und als Kiezkiosk betrieben werden. Geben soll es hier aber nicht Internet, Handys und Bier,
sondern Informationsmaterial aus dem Kiez – z. B. von Projekten und
Trägern, schöne Objekte und Geschichten vom ehemaligen Hof an der
Rigaer Straße und leckere Sachen aus dem Kiezcafé.
Entstehungsjahr der Idee: 2008
Baujahr: vermutlich 2019
Besonderheiten: Informations- und Austauschmöglichkeit,
Nachbarschaft, Gedenkstättenmöglichkeit
isherige Zusage der CG Gruppe: [mündlich] Es wird versucht, das Häuschen zu erhalten.
B
Es handelt sich allerdings um eine Ruine, die
möglicherweise nicht sicher ist.
Noch keine Zusagen bezüglich des geplanten Erhalts
oder Wiederaufbaus durch die CG Gruppe. Stadtraumnutzung e.V. hat angeboten, das Dach auf eigene
Faust zu sanieren / sichern.
Umsetzungsfortschritt: Das Häuschen ist in die aktuellen Entwürfe der CG
Gruppe integriert, beim Abriss der Frontgebäude wurde
entsprechend behutsam vorgegangen und das
Häuschen steht noch.
Der Bitte von Stadtraumnutzung e.V. um den Erhalt
wurde damit bis hierhin entsprochen.
DIE
PLATTFORMEN
Im Hof AM FRIEDRICHSHAINER MÖBELTURM sollen Plattformen an
den Wänden der Gewerbeeinheiten befestigt werden, die von außen öffentlich zugänglich sind, z. B. über Treppen, Brücken oder Leitern. Hintergrund dieser Idee ist die geringe Hoffläche, die insgesamt zur Verfügung steht, auf diese Weise zu vergrößern.
Entstehungsjahr der Idee:2013
Baujahr: Vorraussichtlich 2019 / 2020
Besonderheiten: Eine wirklich gewagte Idee, die den Hof fast schon zu
einer Art Wahrzeichen von Friedrichshain machen
könnte.
Hervorragend für Theaterinszenierungen, Konzerte
oder andere Veranstaltungen für den Kiez.
Von allen nutzbar, hohe Aufenthaltsqualität.
isherige Zusage der CG Gruppe: [mündlich] Wir können grundsätzlich darüber reden,
B
dass die Vorraussetzungen für die Anbringung tempo
rärer Bauten durch Dritte geschaffen werden.
Umsetzungsfortschritt: Nach ersten Planungsgesprächen mit dem Architektur büro „Homuth & Partner“ ist die Diskussion um Art und
Anzahl der Plattformen in den letzten zwei Jahren nicht
weitergegangen. Unser letzter Kenntnisstand ist, dass
die Plattform am Luftgeschoss fest integriert werden
soll und wir über weitere noch sprechen müssen.
DAS
CAFÉ
Entstehungsjahr der Idee:2013
Baujahr: Vorraussichtlich 2019
Besonderheiten: Cafè mit Vor- und Nachmittagsbetrieb (BUF &
Stadtraumnutzung) für den Kiez mit Kiezküche, fairen
Preisen und hoher Aufenthaltsqualiät, durch Terrassen,
Dächer, Treppen und Plattformen.
Die historische Mauer soll architektonisch in das Café
integriert werden.
isherige Zusage der CG Gruppe: [mündlich] Das Café wird gebaut werden.
B
Über die konkrete bauliche Gestalt müsse man sich
noch austauschen.
Umsetzungsfortschritt: Das Gebäude ist im Bauantrag verankert.
Wie gewünscht, liegt ein Teil liegt im Erdgeschoss des
Gewerberiegels an der Brandwand, der Rest als
Eingeschosser an der Mauer, wie im Modell zu sehen.
Die Dachterrasse scheint auch fix zu sein.
DER
AUSSICHTSPUNKT
Eine Aussichtsplattform, die über den Gewerberiegel der Öffentlichkeit
(zu bestimmten Zeiten) zugänglich ist. Zusätzlich soll es die Möglichkeit
geben, hier temporäre Kunstinstallationen oder Schilder zu installieren.
Entstehungsjahr der Idee:2014
Baujahr: Vorraussichtlich 2019
Besonderheiten: Blick über Friedrichshain und Kreuzberg.
Öffentlicher Raum für alle.
Loftfeeling.
isherige Zusage der CG Gruppe: Soll als Fläche in die Planung integriert werden
B
(s. auch Bauantrag). Zugang über die Treppenhäuser
der Gewerbegebäude kein Problem, wenn die Dach
begehungen durch die Hofmieter betreut werden.
Umsetzungsfortschritt: Im Bauantrag ist ein entsprechendes begrüntes Dach
vorgesehen. Über den öffentlichen Zugang für die
Nachbarschaft wissen wir noch nichts.
Vorschläge von Stadtraumnutzung e.V., den Zugang
außen an den Gewerbegebäuden anzubringen wurden
vermutlich aus Sicherheitsgründen verworfen.
DIE
PLATTFORMEN
Im Hof AM FRIEDRICHSHAINER MÖBELTURM sollen Plattformen an
den Wänden der Gewerbeeinheiten befestigt werden, die von außen
öffentlich zugänglich sind, z. B. über Treppen, Brücken oder Leitern.
Hintergrund dieser Idee ist, die öffentlich nutzbare Fläche auf dem
eigentlich viel zu kleinen Hof auf diese Weise zu vergrößern.
Entstehungsjahr der Idee:2013
Baujahr: Vorraussichtlich 2019 / 2020
Besonderheiten: Mutige Idee. Wahrzeichenpotential.
Hervorragend für Theaterinszenierungen, Konzerte
oder andere Veranstaltungen für den Kiez.
Von allen nutzbar, hohe Aufenthaltsqualität.
isherige Zusage der CG Gruppe: [mündlich] Wir können grundsätzlich darüber reden,
B
dass die Vorraussetzungen für die Anbringung tempo
rärer Bauten durch Dritte geschaffen werden.
Umsetzungsfortschritt: Nach ersten Planungsgesprächen mit dem Architektur büro „Homuth & Partner“ ist die Diskussion um Art und
Anzahl der Plattformen in den letzten zwei Jahren nicht
weitergegangen. Unser letzter Kenntnisstand ist, dass
die Plattform am Luftgeschoss fest integriert werden
soll und wir über weitere noch sprechen müssen.
DIE
ZWISCHENNUTZUNG
mit Ausstellung, Diskussionsort und Baustellenbeobachtung
Während der zwei- bis dreijährigen Bauphase soll eine Zwischennutzung stattfinden, in der die aktuellen Mieter und Hofnutzer weiterhin
ihren Aktivitäten auf dem Hof nachgehen und gleichzeitig die Idee des
Kulturhofs öffentlich kommunizieren können. Ein entsprechendes Konzept mit Containern wurde von der Interessengemeinschaft entwickelt.
Entstehungsjahr der Idee:2014
Baujahr: Besonderheiten: Gut einsehbarer öffentlicher Ort, gut kommunizierbarer
Vorgriff auf den geplanten Nachbarschafts- und Kultur hof.
isherige Zusage der CG Gruppe: Feste Zusage im Jahr 2014 durch Herrn Gröner
B
persönlich. Im Nachgang wurden gemeinsam Art und
Anzahl der Container eruiert und die Zusage durch die
CG Gruppe mehrmals wiederholt.
Im Sommer 2016 wurde sie kurzfristig zurückgezogen
- nachdem Stadtraumnutzung e.V. die Kündigung für
die Räume auf dem Gelände erhalten hatte und es
ohnehin zu spät gewesen wäre, diese Idee umzusetzen.
Umsetzungsfortschritt: Gescheitert
DIE
HISTORISCHE
MAUER
Die Backsteinmauer an der Rigaer Straße ist so alt wie der Hof, der
1899 als Möbelfabrik angefangen hat und in vielen Bauphasen – oft
über Jahrzehnte hinweg – bebaut wurde. Die alte, zugemauerte Fabrikeinfahrt und der Eingang daneben (am Pförtnerhäuschen vorbei) sollen wieder geöffnet und öffentlich nutzbar gemacht werden. Die Mauer
selbst soll erhalten bleiben und in den Neubau integriert werden.
Entstehungsjahr der Idee:2013
Baujahr: 2018/2019
Besonderheiten: Ein Teil der langen und kiezbegründenden Geschichte
des Gewerbehofs bleibt gut sichtbar erhalten.
Die ehemalige Einfahrt und die Tür neben dem ehe maligen Pförtnerhäuschen bieten ebenso schöne wie
symbolträchtige Zugänge für die Nachbarschaft.
Die Fensteröffnungen in der Mauer sollen die Fenster
des Cafés dahinter sein.
isherige Zusage der CG Gruppe: Kann so wie von Stadtraumnutzung e.V. vorgeschlagen
B
umgesetzt werden.
Umsetzungsfortschritt: Die Mauer wurde beim Abriss der Vorderhäuser
verschont. Die wieder geöffnete Einfahrt ist in den
bisherigen Entwürfen der CG Gruppe zu sehen.
DIE
KÜNSTLERWOHNUNG /
HAUSMEISTERWOHNUNG
Für ein Artist-In-Residence-Projekt. Regelmäßig werden Künstler eingeladen, sich über einen längeren Zeitraum mit kiez-, stadtraum oder
stadtgeschichtsrelevanten Themen auseinanderzusetzen und eine entsprechende künstlerische Arbeit speziell für den / auf dem Hof zu entwickeln. Das können Ausstellungen, temporäre Bauten, Aufführungsformate oder andere Formen sein und sie können alleine oder als Gruppe
- auch und gerade unter Einbeziehung der Nachbarschaft - umgesetzt
werden.
Zusätzlich könnte die Wohnung oder ein Teil davon für die Hausmeisterin / den Hausmeister zur Verfügung stehen, die / der sich liebevoll um
den Hof und die Kunst darauf kümmert.
Entstehungsjahr der Idee:2014
Baujahr: Vermutlich 2019
Besonderheiten: Beste Vorraussetzungen für eine Anbindung ernst- und
dauerhafter künstlerischer Arbeit an den Hof.
Absurder Werdegang: Es muss - um das „richtige“
Verhältnis von Wohnen und Gewerbe zu halten - noch
eine Wohneinheit auf dem Gewerbehof verbaut werden.
Da aber das Konzept von Stadtraumnutzung e.V. eine
Privatwohnungsnutzung unmöglich macht, kam es in
Gesprächen zwischen IG und CG Gruppe zu der Idee.
isherige Zusage der CG Gruppe: Die Wohnung in dieser Art zu nutzen ist mehr oder
B
minder der (mündliche) Vorschlag der CG Gruppe.
Kein Vertrag o.ä.
Umsetzungsfortschritt: Die Wohneinheit auf dem Dach der höchsten
Gewerbeeinheit ist im Bebauungsplan vorgesehen.
Die Nutzung als Künstler-/Hausmeisterwohnung ist
(noch) nicht festgeschrieben.