Kommentar Einmal mehr zu wenig Information von Lea Chiapolini, 19.12.2016, 18:10 Uhr Lea Chiapolini, Redaktorin Ressort Uster (Bilder: Christian Merz/Marcel Hofer) Erneut weht dem Egger Gemeinderat Kritik von unzufriedenen Bürgern entgegen. Der Vorwurf wiederholt sich: unzureichende Informationspolitik. Einige Egger haben zu diesem Thema gar eine Aktionsgruppe gebildet, um dem Gemeinderat auf die Finger zu schauen. Tatsächlich ist die Chronologie der Beschlüsse im Fall der Stegstrasse (mehr dazu) fragwürdig. Der Gemeindepräsident betonte die Wichtigkeit der Verkehrsberuhigung der Stegstrasse. Dabei lag zu diesem Zeitpunkt das Projekt für eine Umleitung für zusätzlich Hunderte von Autos pro Tag über ebendiese Strasse im Gemeindehaus auf. Dass der Gemeindepräsident nicht über diese Auflage informiert war, ist auszuschliessen. Indem der Gemeinderat zuerst eine Sperrung beschloss im Wissen darum, dass er sie nach nicht einmal einem Jahr wieder aufheben wird, löst er Unverständnis und Frust aus. Der Gemeinderat hätte gut daran getan, von Anfang an offen zu kommunizieren, dass die Stegstrasse zwischenzeitlich als Umfahrung dienen soll. Zwar wären auch dann mit grosser Wahrscheinlichkeit Gegenstimmen laut geworden. Doch eine absehbare Sperrung nach dieser Zeit der starken Befahrung hätte eine klare Perspektive für die erbosten Anwohner geschaffen. So sehen die Kritiker der Informationspolitik des Egger Gemeinderats ihre Meinung einmal mehr bestätigt. Beitrag merken Das könnte Sie auch interessieren Abo-Access Egg Gefährlicher Schleichweg offen für Verkehr Abo-Access Egg Rückschlag für Egger Glockengegner Abo-Access Russiker Jungdesigner Vom T-Shirt bis zum Käppchen
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