SCHULPROJEKT gegen Kinderarbeit Liebe Schüler und Lehrer, am 22.12.2016 plant die 6a eine Spendenaktion. In der 1. und 2. Pause werden wir Kuchen, Muffins und etwas Salziges verkaufen. Die Einnahmen werden an H.E.L.G.O. e.V. (Help for Education and Life Guidance Organisation) gespendet, so dass Kinder in Kalkutta zur Schule gehen können. Muffins oder Kuchen, die schön verziert sind, kosten 1€, aber normale Kuchen, Muffins oder etwas Salziges kosten 50 Cent. Wir sind auf die Idee gekommen, weil wir in Religion gerade das Thema „Kinderarbeit“ hatten. Da haben wir uns überlegt, dass wir eine Spendenaktion gegen Kinderarbeit unternehmen. Unten könnt ihr einen Schülertext zur Kinderarbeit lesen, der uns alle besonders betroffen gemacht hat. Liebe Grüße, die 6a, Fr. Jantzen und Fr. Runge Kinderarbeit in der Kakao-Branche 14 Millionen Menschen in 30 Entwicklungsländern bestreiten ihren Lebensunterhalt mit der Kakaoproduktion. Weltweit arbeiten mehr als 200.000 Kindersklaven auf Kakaoplantagen. Die Kinder bekommen meist noch nicht einmal einen Cent! Sie werden geschlagen und streng bewacht, damit sie nicht abhauen. Die Kinder müssen unter gefährlichen Bedingungen arbeiten. Sie arbeiten bis zu zwölf Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche. Sie müssen oft schwere Kakaosäcke schleppen, davon bekommen sie Rückenschmerzen. Die Kinderarbeit wird meist in Ghana und der Elfenbeinküste betrieben. Sie sehen oft ihre Familie 3-4 Jahre lang nicht. Die Kinderarbeit besteht darin, dass sie in den Kakaoplantagen die Kakaofrüchte ernten, zusammen tragen, öffnen und verpacken. Außerdem müssen die Kinder auch Unkraut jäten, die Bäume pflegen und in der Küche helfen. Dabei verletzen sie sich sehr oft: Beim Unkrautjäten schneiden sie sich z. B. mit der Machete. Der Rücken kann auch kaputt gehen, wenn sie 60-70 kg schwere Kakaosäcke schleppen müssen. Manchmal haben die Kinder dann im späteren Leben schwere psychische Störungen. Bericht eines 16-jährigen Jungen: "Wir schliefen in einer Hütte auf dem Boden. Wir durften sie nur am Tag, wenn wir arbeiten mussten, verlassen. Sie haben uns Lohn versprochen, doch dann sagten sie: "Ihr müsst erst die Kosten der Reise zurückzahlen." Zwei Jahre lang arbeitete ich von morgens bis abends, ohne auch nur einen einzigen Cent zu verdienen. Kinder, die sich weigerten zu arbeiten, wurden mit dem Motorgurt des Traktors geschlagen oder mit Zigaretten verbrannt. Nur mittags bekamen wir zwei Bananen und abends eine Maismehlsuppe. Vor Erschöpfung sind einige Kinder zusammen gebrochen oder wurden krank. Die wurden dann fortgeschafft. Ich habe sie dann nie mehr gesehen."1 So könnt auch ihr die Kinderarbeit bekämpfen Nur Schokolade mit dem Fairtrade-Siegel* kaufen. Die sind alle fair produziert worden und stammen aus ökologischem Anbau. * 4 Quellenverzeichnis: 1) https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/produkte/landwirtschaft/kakao/ vom 23.11.16 2) http://www.regenwald-schuetzen.org/regenwald-wissen/holz-papier-sojaco/kakao-und-schokolade/kinderarbeit-im-kakaosektoren.html vom 23.11.16 3) https://www.change.org/p/nutella-soll-fair-sein-fairtradesiegel-aufs-glas vom 24.11.16 4) http://www.coffeecircle.com/media/wysiwyg/cms_page/kaffeewissen/fairtrad e/siegel-box2-fairtrade.png vom 24.11.16 5) http://www.scharf-links.de/uploads/pics/schoko-kinderarbeit.jpg vom 24.11.16 6) http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/files/2010/11/Chuao_003.jpg vom 24.11.16 6 von Laurin am 06.12.2016
© Copyright 2024 ExpyDoc