Auslandspraktikum in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit

AGLEH
Arbeitsstelle Globales Lernen
an Evangelischen Hochschulen
am Comenius Institut
Praktikum in ausgewählten Projekten der
Entwicklungszusammenarbeit
Für Studierende der Sozialen Arbeit und der Gemeindediakonie/ -pädagogik besteht die
Möglichkeit, Semesterpraktika bei ausgewählten Projektpartnern von Brot für die Welt zu
absolvieren. Das Angebot gilt für die Evangelischen Hochschulen Bochum, Berlin,
Ludwigsburg und Freiburg sowie für die Fachhochschule der Diakonie Bielefeld. Die
Vermittlung in Abstimmung mit Brot für die Welt eröffnet den Zugang zu qualifiziert
begleiteten Auslandspraktika in strategisch wichtigen Arbeitsbereichen internationaler
Problemstellungen.
Informationen über Bewerbung, Daten und weiteres Verfahren
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Interessierte Studierende bewerben sich ausschließlich über die beteiligten
Hochschulen, die bereits eine Vorauswahl treffen. Für Semesterpraktika, die im
zweiten Halbjahr stattfinden sollen (A), ist die Bewerbungsfrist der 15. Januar. Für
die, die bereits im ersten Halbjahr ausreisen (B), der 15. September des Vorjahrs.
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Bewerbungen sollten einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben in der
Landessprache der gewünschten Zielregion enthalten. Wichtig sind Informationen
über Vorerfahrungen im Ausland (Tätigkeit und Zeitraum) sowie Sprachkompetenzen
(Sprache und Verständigungsniveau).
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Im Januar (A) bzw. im Oktober (B) findet eine Vorauswahl an den Hochschulen statt,
für die die geeigneten Bewerberinnen zu einem Gespräch geladen werden.
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Die ausgewählten Bewerbungen werden an die AGLEH geschickt. Insgesamt 15
geeignete Personen/ Jahr können bestätigt werden.
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Die AGLEH erstellt ein Profil der ausgewählten Studierenden(Vorerfahrung, Sprache,
gewünschtes Tätigkeitsfeld, gewünschte geographische Region), aufgrund derer in
Frage kommende Projektpartner identifiziert und angefragt werden. (Februar – A;
Oktober – B)
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Mögliche Praxisstellen werden dann an die ausgewählten Studierenden
zurückgegeben, damit es zu einem direkten Kontakt kommen kann. (Februar/ März –
A; November/ Dezember – B) Nach Bestätigung nehmen die Studierenden
selbstständig Kontakt mit den Projektpartnern auf und stimmen weitere Details ab.
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Die verpflichtende Vorbereitung auf den Praxiseinsatz erfolgt in einer zentralen dreitägigen Veranstaltung im März bei BfdW in Berlin. Darüber hinaus werden an den
Hochschulen Treffen stattfinden und individuelle Absprachen hinsichtlich der
einzelnen Projekte getroffen.
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Der jeweilige BfdW-Projektpartner sorgt für die Einsatzstelle und die fachliche
Begleitung, wofür dieser von BfdW eine Aufwandsentschädigung für die zusätzliche
Arbeit erhält. Der Projektpartner kann auch bei der Unterkunft und Verpflegung
behilflich sein. Die Aufwandsentschädigung deckt nicht die Kosten für Unterkunft und
Verpflegung, dafür müssen die Studierenden selbst aufkommen.
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Die Praktika sind Bestandteil der Studiengänge, insofern werden sie auch rechtlich
über Praktikumsverträge verantwortet, die zwischen der jeweiligen EH, der
Praxisstelle und dem/ der Studierenden abgeschlossen werden. Die Verantwortung
für angemessenen Versicherungsschutz, Gesundheitsvorsorge sowie rechtliche
Fragen liegen bei den Studierenden. Die Hochschulen sowie BfdW stehen dabei
beratend zur Seite.
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Die Nachbereitung (Umfang: 15-20 Präsenzstunden) erfolgt an den EHs. Die
zusätzliche fachliche Praktikumsbetreuung liegt bei Begleitdozent_innen der EHs.
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In begründeten Einzelfällen gewährt BfdW einen Zuschuss zu den Reisekosten der
Studierenden. Über weitere Förderungen informiert die jeweilige Hochschule.
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Nach der Rückkehr ist es wünschenswert, dass die Studierenden ihre Erfahrungen
weitergeben und als Multiplikator_innen in entwicklungspolitischen Fragestellungen
wirken.
Koordination und Rückfragen:
Arbeitsstelle Globales Lernen an Evangelischen Hochschulen (AGLEH) am Comenius Institut,
Prof. Dr. Dirk Oesselmann – [email protected], Tel.: 0761 / 47812 37
Ansprechpersonen an der Hochschule:
Karen Bossow (International Office) – [email protected]
Frank Fechter (Praxisbeauftragter) – [email protected]
Prof. Dr. Thomas Eppenstein – [email protected]