Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Produktinformation E-Beam ResistS 1 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen DIE ALLRESIST GMBH Die Allresist GmbH bietet eine breite Palette an Resists und Prozesschemikalien für alle Standardprozesse der Photo- und E-Beam-Lithographie zur Herstellung elektronischer Bauteile an. Als unabhängiger Resisthersteller entwickeln, produzieren und vertreiben wir unsere Produkte selbst. Seit 1992 auf dem Markt, nutzt Allresist ihr Know how aus 30 jähriger Resistforschung und produziert ihre Produkte in höchster Qualität (ISO 9001). Die geschäftsführenden Gesellschafter Als chemischer Betrieb sind wir uns der besonderen Verpflichtung für eine gesunde Umwelt bewusst. Ein verantwortlicher, schonender Ressourcenumgang und freiwilliger Ersatz umweltgefährdender Produkte sind gelebte Politik. Allresist ist umweltzertifiziert (ISO 14001) und Umweltpartner des Landes Brandenburg. Das Unternehmen ist mit seiner umfangreichen Produktpalette weltweit vertreten. Neben unseren Standardartikeln fertigen wir kundenspezifische Produkte. Darüber hinaus entwickelt Allresist innovative Produkte für Zukunftstechnologien wie z.B. die Mikrosystemtechnik und Elektronenstrahllithographie. In diesen Wachstumsmärkten werden leistungsfähige, empfindliche und hochauflösende Lacke benötigt. Unsere neu entwickelten E-Beamresists CSAR 62 und AR-N 7520 entsprechen diesen Forderungen und befördern mit ihren exzellenten Eigenschaften wegweisende Technologien. Mit Electra 92 als TopLayer können E-Beamresists auch auf isolierenden Schichten wie Glas, Quarz, GaAs verarbeitet werden. 32 nm-Technologie mit SX AR-N 7520/4 = AR-N 7520.07 neu 2 zur Mikrostrukturierung mbH 2017 Die gebrauchsfertigen Sprühlacke AR-P 1200, AR-N 2200 werden nach weiterer Optimierung mit Erfolg eingesetzt. Der alte strukturtreue AR-N 7520 für sehr präzise Kanten wird auf vielfachen Kundenwunsch wieder angeboten. Mit verschiedenen CSAR-Entwicklern kann eine Auflösung bis 10 nm und eine Empfindlichkeit um 10 µC/cm² realisiert werden. In einem Zweilagensystem mit PMMA können kleinste Strukturen mit extremen Unterschnitt erzeugt werden. 2016 Für eine effiziente Ableitung der Aufladungen bei der E-Beam-Lithographie auf isolierenden Substraten wurden der AR-PC 5090 und 5091 (Electra 92) entwickelt. Die neuen sehr leitfähigen Schutzlacke können auf PMMA, CSAR 62 und HSQ bzw. auf novolakbasierten E-Beamresists eingesetzt und nach dem Prozess einfach und vollständig entfernt werden. Darüber hinaus kann Electra 92 als Ersatz für die Metallbedampfung bei REM-Aufnahmen verwendet werden. 2012 Mit dem neuen E-Beam-Resist AR-N 7520/4 ab 2014 AR-N 7520 neu bringt Allresist einen hochauflösenden und gleichzeitig empfindlichen Resist auf den Markt: Im Vergleich zu dem bisherigen E-Beamresist verfügt er über eine 7-fache höhere Empfindlichkeit. Die Dose to clear einer 100-nm-Schicht reduziert die Schreibzeiten bei 30 KV auf 35 µC/cm². 2015 Für Anwender der E-Beam-Technologie, die über keine Gelblichtbedingungen verfügen, wurden die Negativ-EBeamresists SX AR-N 7530 (no CAR, sonst wie 7520) und SX AR-N 7730 (CAR, sonst wie 7700) entwickelt. 2014 Aufgrund der reprotoxischen Einstufung des Rohstoffes NEP in den Removern AR 300-70, 300-72 führt Allresist hierfür einen gesundheitsunschädlicheren Remover AR 300-76 ein. Weitere 8 PMMA-Feststoffe ergänzen das nunmehr 43 Feststoffgehalte umfassende PMMA-Produktportfolio. Unser Team Unser flexibles Eingehen auf Kundenwünsche verbunden mit einer effizienten Produktionstechnologie erlauben eine rasche Verfügbarkeit. Daraus resultieren sehr kurze Lieferzeiten, kleine Abpackungen ab ¼ l, 30 ml Testmuster sowie ein individueller Beratungsservice. Allresist wurde für ihre wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Spitzenleistungen vielfach ausgezeichnet (Technologietransferpreis, Innovationsspreis, Kundenchampions, Qualitätspreis und Ludwig-Erhard-Preis). Interessante Neuigkeiten und weitere Informationen haben wir für Sie auf unserer Website zusammengestellt. In unserem Resist-WIKI und den FAQ können Sie rasch Antworten auf viele Fragen finden. WWW.ALLRESIST.DE 2013 Der 5 µm-Lack AR-N 4400-05 vervollständigt die CARSerie 44, einer wirksamen Alternative zum SU-8. Der Schichtdickenbereich beträgt damit 2,5 µm - 100 µm. Der neue Remover AR 600-71 ist ein besonders effizienter Remover für höher getemperte E-Beam- und Photoresistschichten (210 bzw. 170 °C) bereits bei Raumtemperatur. Der neue Elektronenstrahlresist CSAR 62 ist eine Weiterentwicklung des bekannten ZEP-Resists. Ein Copolymer auf der Basis von Methylstyren-α-chlormethacrylat garantiert hohe Empfindlichkeit und exzellente Auflösung, steilen Kontrast sowie eine hervorragende Plasmaätzstabilität. 22 nm-Strukturen mit Zweilagensystem AR-P 6200.09 / AR-P 679.03 18 neue Anisol-PMMA-Resists AR-P 632 ... 672 der Typen 50K, 200K, 600K und 950K ergänzen die bisherige Anisol-PMMA-Resistpalette, die genau wie die Chlorbenzen-PMMAResists die hohen Anforderungen der E-BeamTechnologie erfüllen. 2011 Allresist bietet neue gebrauchsfertige Sprühresistserien AR-P 1200 und AR-N 2200 an. Sie dienen der gleichmäßige Bedeckung senkrechter Gräben, geätzter 54° Böschungen sowie für den Lackauftrag mittels spin coating. 2010 Bis 400 °C temperaturstabile Polyimidresists sind als Schutzlack unter der Bezeichnung SX AR-PC 5000/80 sowie als Photoresist unter dem Namen SX AR-P 5000/82 erhältlich. Aktuell in der Neuentwicklung befindlich In dem Eurostar-Projekt „PPA-Litho“ werden thermisch entwickelbare 10 nm Resists für das Nanofrazor-Verfahren und für die E-BeamLithographie entwickelt. Silylierte PPA´s (Polyphtalaldehyde) sollen mit den genannten Verfahren ebenfalls strukturiert werden können, im Erfolgsfall ergibt sich hier eine Alternative zum HSQ. Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 10 nm-Strukturen mit dem AR-P 6200 = CSAR 62 (100 nm pitch) UNSERE NEUIGKEITEN E-Beam Resists E-Beam Resists Gesellschaft für chemische Produkte Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen 3 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Wir liefern unsere Produkte innerhalb 1 Woche ab Werk, vorrätige Lagerware sofort bzw. entsprechend Wunschtermin. Packungsgrößen Resist: ¼ , 0,5 l, 1 , 2,5 , 6 x 1 , 4 x 2,5 , Prozesschemikalien in 1 l, 2,5 , 5 , 4 x 2,5 , 4 x 5 . Dieser allgemeine Teil ist der erklärende und ergänzende Teil zu den einzelnen E-Beamresistinformationen und vermittelt einen ersten Überblick sowie Hintergrundwissen. Unter www.allresist.de finden Sie darüber hinaus unsere FAQs sowie unser Resist-WIKI und eine detaillierte Produkt-Parametersammlung. Informationen zu Allresist - Produkten Überblick über Aufbau, Wirkungsweise und Eigenschaften von E-Beamresists E-Beam Resists (Elektronenstrahlresists) sind für Elektronenstrahl-, Ionenstrahl- und Tief-UV-Anwendungen zur Herstellung von höchstintegrierten Strukturen konzipiert. Sie werden für die Maskenfertigung und bei maskenlosen Lithografieverfahren für die Strukturierung von Schichten bzw. Wafern in der Prototypen- oder Kleinserienherstellung eingesetzt. E-Beamresists werden im Direktschreibverfahren oder mittels maskenbasierter Technik (z.B. „stencil mask“) genutzt und können auch für Mehrlagen-Prozesse verwendet werden (z.B. Herstellung von T-Gates). In dünnen Schichten (< 100 nm) sind sie für die Nanometer-Lithographie ausgezeichnet geeignet. In einem optimierten Verarbeitungsregime ist es möglich, Strukturen < 10 nm bei einer Schichtdicke von 50 nm zu realisieren. E-Beamresists werden mittels spin coating beschichtet und zeichnen sich durch eine sehr gute Haftung auf Silizium, Glas und den meisten Metallen aus. Bei dünnen Resists liegt der optimale Bereich der Schleuderdrehzahl zwischen 2000 und 3000 rpm, bei dicken Lacken bei 500 bis 2000 rpm. Für novolakbasierte E-Beamresists sind Drehzahlen bis 9000 rpm geeignet. Bei hochmolekularen PMMA (600K, 950K) sind Drehzahlen über 6000 rpm zu vermeiden, da diese Lacke zum Verspinnen (Zuckerwatte-Effekt) neigen. Je nach Resisttyp können E-BeamresistSchichten von 10 nm bis 4 µm realisiert werden. Die Allresist GmbH verfügt über ein breites Sortiment an unterschiedlichen Resisttypen, mit denen eine Vielzahl von Anwendungen abgedeckt werden können: PMMA-Resists bestehen aus Polymethacrylaten verschiedener Molgewichte (50K, 200K, 600K und 950K) gelöst in Chlorbenzen (AR-P 631 … 671) bzw. den Safer-solventLösemitteln Anisol (AR-P 632 … 672), Ethyllactat (AR-P 639 … 679) und 1-Methoxy-2-propylacetat (AR-P 6510). Sie arbeiten positiv. Dabei besitzt das Polymer 50K gegenüber dem 950K eine um 20 % höhere Empfindlichkeit. Die Glastemperatur von PMMA-Schichten liegt bei 105 °C. Die Polymere sind bis 230 °C thermisch stabil. Die PMMA´s verfügen über eine exzellente Auflösung. So sind mit dem AR-P 679.02 6 nm Stege mit einem Aspektverhältnis von 10 erreichbar. Seite 5 Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists 7 Produktportfolio aller Allresist-Produkte(Photoresists, E-Beamresists, Experimentalmuster) 64 Positiv-System Anwendung / Eigenschaft Produkt AR-P 610 er Copolymer PMMA/MA 33% für Nanometerlitho. AR-P 617.03 - 617.14 10 AR-P 630-670 er PMMA 50K, 200K, 600K, 950K in Chlorbenzen PMMA 50K ... 950K im safer solvent Anisol PMMA 50K ... 950K im safer solvent Ethyllactat 14 AR-P 6200 (CSAR 62) Poly(α-methylstyren-co-α-chloracrylsäuremethylester) höchstauflösend, hochempfindlich, plasmaätzresistent AR-P 631 ... 671 (.01-.09) AR-P 632 ... 672 (.01-.12) AR-P 639 ... 679 (.01-.07) AR-P 6200.04 - 6200.18 AR-P 6500 hohe PMMA-Schichten bis 250 µm, X-Ray, Tief-UV AR-P 6510.15, .17, .18, .19 28 AR-P 7400 mix & match, ätzresistent, g-, i-line, auch negativ AR-P 7400.23 30 Produkt Seite 20 Seite AR-N 7500 mix & match, ätzresistent, UV: positiv o. negativ AR-N 7500.08, 7500.18 34 AR-N 7520 neu mix & match, höchstauflösend, kurze Schreibzeit AR-N 7520.07 - 7520.17 36 AR-N 7520 mix & match, höchstauflösend, hochpräzise Kanten AR-N 7520.073, 7520.18 38 AR-N 7700 hochauflösend, steile Gradation für digitale Abb. AR-N 7700.08, 7700.18 40 AR-N 7720 hochauflösend, flache Gradation AR-N 7720.13, 7720.30 42 Top-Layer-System Anwendung / Eigenschaft Produkt AR-PC 5000 Leitfähige Schutzlacke für E-Beamresists AR-PC 5090.02, 5091.02 Prozesschemie Anwendung / Eigenschaft Produkt Verdünner safer solvent für Photoresists und safer solvent (tlw.) für E-Beamresists AR 300-12 AR 600-01, -02, -07, -09 54 Entwickler Puffersysteme für Photo-/E-Beamresists AR 300-26, 300-35 55 Entwickler metallionenfrei für Photo-/E-Beamresists AR 300-44, -46, -47, -475 56 Entwickler lösemittelbasiert für E-Beamresists AR 600-50, -51, -55, -56 AR 600-546, -548, -549 57 Stopper lösemittelbasiert für E-Beamresists AR 600-60, -61 58 Remover organische Lösungen und wässrig-alkalische Lösungen für Photo-/E-Beamresists AR 600-70, -71 AR 300-70, -72, -73, -76 59 Haftvermittler organische Lösungen für Photo-/E-Beamresists AR 300-80, HMDS 62 Seite 48 Seite Ein Sonderfall sind die AR-P 6510 er PMMA-Resists für hohe Schichtdicken (65-250 µm) für die LIGA-Technik. Copolymerresists wie der AR-P 617 bestehen aus Copolymeren auf der Basis von Methylmethacrylat und Methacrylsäure (PMMA/MA 33 %) gelöst in dem Safersolvent-Lösemittel 1-Methoxy-2-propanol. Der CSAR 62 (AR-P 6200) ist styrenacrylatbasiert und in dem Safer-solvent-Lösemittel Anisol gelöst. Copolymerresists arbeiten positiv und haben eine 3-4 fache höhere Empfindlichkeit gegenüber PMMA-Resists. Darüber hinaus sind die Polymerschichten bis 240 °C thermisch stabil, die Glastemperaturen liegen beim AR-P 617 bei 150 °C und CSAR 62 bei 148 °C. Oberhalb einer Wellenlänge von 260 nm sind PMMA- und Copolymerschichten optisch transparent. Da sie jedoch bei 248 nm eine Absorption besitzen, ist auch eine Tief-UV-Belichtung und Strukturierung mit diesen Resists, bei allerdings geringer Empfindlichkeit, möglich. Novolakbasierte E-Beamresists, wie die AR-P 7400, AR-N 7500, 7520, 7700 und 7720 sind generell wässrigalkalisch entwickelbar. Hier unterscheidet man zwischen Positiv- und Negativelektronenstrahllacken. Sie enthalten neben dem Novolak organische oder aminische Vernetzer und/oder Säuregeneratoren. Der AR-N 7500 enthält zusätzlich positiv arbeitende Naphthochinondiazide. Novolakbasierte E-Beamresists sind etwa zweimal plasmätzstabiler als PMMA-Resists und dienen zur Strukturerzeugung mittels Elektronenstrahllithographie und zur Maskenherstellung. Einige E-Beamresists können auch durch Mix-&-Match-Prozesse von E-Beam- und UV-Belichtungen (7400, 7520, 7700) strukturiert werden. Stand: Dezember 2014 Stand: Januar 2016 Allgemeine Produktinformationen (Überblick, Haltbarkeit, Abwasserbehandlung, Sicherheitshinweise) Negativ-System Anwendung / Eigenschaft 4 Allgemeine Produktinformationen zu Allresist - E-Beamresists E-Beam Resists E-Beam Resists Inhalt & Produktübersicht E-Beam Resists 5 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Die feinen Strukturen werden mit dem Elektronenstrahl in die Resistschicht eingeschrieben, dann erfolgt die UVBelichtung (i-line) der größeren Strukturen. Anschließend werden die Resists wie üblich entwickelt. Die maximale Auflösung des AR-P 7400 und AR-N 7520 kann bei sehr dünnen Schichten < 30 nm betragen. Chemisch verstärkte E-Beamresists sind der AR-N 7700 und 7720. Sie enthalten strahlungsempfindliche Säuregeneratoren und benötigen immer ein Cross Linking Bake nach der Bestrahlung. Diese Resists sind hochauflösend und gestatten Strukturauflösungen von 50-100 nm bei sehr guter Empfindlichkeit. Der AR-N 7720 ist aufgrund seines gezielt eingestellten geringen Kontrastes für dreidimensionale Strukturen wie diffraktive Optiken oder Hologramme besonders gut geeignet. Die Brechzahlen betragen bei PMMAs 1,48, bei den Copolymeren AR-P 617 1,49 und CSAR 62 1,54. Novolakbasierte E-Beamresists liegen bei 1,60 - 1,61. 6 Haltbarkeit und optimale Lagerbedingungen PMMA- und Copolymer-E-Beamresists sind im sichtbaren Wellenlängenbereich nicht lichtempfindlich (Gelblicht nicht erforderlich) und reagieren weniger empfindlich als novolakbasierte Resists auf Temperatureinwirkung. Sie altern nur sehr langsam, Alterungserscheinungen sind das allmähliche Eindicken, das jedoch ohne Qualitätseinbußen bleibt. Lediglich die Schichtdicke wird etwas höher, was jedoch beim Beschichten leicht korrigiert werden kann. Abwasserbehandlung Durch Einstellen der verbrauchten, wässrig alkalischen Developer- und Remover-Lösungen auf pH 9 bis 10 durch den Zusatz von Säuren und anschließender Abtrennung des Niederschlages können bis zu 90 % des organischen Materials aus den Developerabfällen entfernt werden. Zur Entsorgung ist die filtrierte Lösung auf pH 6,5 bis 8,0 einzustellen. Die Abfallbeseitigung der festen Rückstände kann in geordneten Deponien or durch Verbrennung in behördlich genehmigten Anlagen erfolgen. Die gesammelten Resist und Lösemittelabfälle sind in autorisierten Verbrennungsanlagen zu entsorgen. Sicherheitshinweise Resists, Thinner, Remover und Adhesion promoter enthalten organische Lösemittel, es ist für ausreichende Beund Entlüftung im Arbeitsraum zu sorgen. Developerlösungen sind basische, ätzende Flüssigkeiten. Der Kontakt mit den Developern ist zu vermeiden, da sie die Haut reizen (Schutzbrille, Schutzhandschuhe tragen). Die EG-Sicherheitsdatenblätter unserer Produkte können Sie unter www.allresist.de / Produkte abrufen or unter [email protected] anfordern. 0. Haftung - Substratvorbehandlung Die Haftung zwischen Substrat und Lack ist für eine sichere Verarbeitung des Resists von großer Bedeutung. Geringste Veränderungen des Reinigungsprozesses oder der Technologie können signifikante Auswirkungen auf die Haftfestigkeit haben. Im Allgemeinen weisen Silizium, Siliziumnitrid, Nichtedelmetalle (Aluminium, Kupfer) eine gute Lackhaftung auf, während die Haftung auf SiO2, Glas, Edelmetallen, wie Gold und Silber, sowie auf Galliumarsenid schlechter ist. Hier sind unbedingt Maßnahmen zur Verbesserung der Haftfestigkeit erforderlich. Zu hohe Luftfeuchtigkeit (> 60 %) verschlechtert die Haftung deutlich. Bei Verwendung neuer Substrate ist ein Ausheizen bei etwa 200 °C (3 min, hot plate) zur Trocknung ausreichend. Jedoch sind die Substrate im Anschluss daran schnell zu verarbeiten. Es empfiehlt sich eine Zwischenlagerung in einem Exsikkator zur Verhinderung der Rehydrierung. Organisch verunreinigte oder bereits verwendete Wafer erfordern vorherige Reinigungen in Aceton und nachfolgend in Isopropanol oder Ethanol ggf. mit anschließender Trocknung. Dadurch verbessert sich die Lackhaftung. Wird nur Aceton zur Reinigung verwendet, sollte das Substrat unbedingt im Trockenschrank getrocknet werden, um die kondensierte Luftfeuchte, die durch die Verdunstungskälte des Acetons entsteht, zu entfernen. Werden die Wafer in einer Technologie mehrfach prozessiert und unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt, empfiehlt sich eine intensive Reinigung. Diese ist jedoch stark substrat- (inklusive der schon aufgebrachten Strukturen) und prozessabhängig. Der Einsatz von Removern oder Säuren (z.B. Piranha) mit anschließender Spülung und Trocknung kann erforderlich sein. Eine Unterstützung durch Ultra- oder Megaschall hilft in schwierigen Fällen. Zur Verbesserung der Haftung dienen Haftvermittler, wie z.B. der Adhäsionspromotor AR 300-80, der unmittelbar vor der Lackbeschichtung in einem einfachen Handling mittels Spincoating als dünne, ca. 15 nm dicke Schicht aufgetragen und getempert wird. Es kann auch HMDS auf die Substrate gedampft werden, dabei wirkt die monomolekulare Schicht auf der Waferoberfläche haftverbessernd, weil sie hydrophob wird und den Resist besser anlagert. nicht sofort geöffnet, sondern mehrere Stunden vorher auf Raumtemperatur erwärmt werden. Luftbläschen sind vermeidbar, wenn der Verschluss der Lackflasche einige Stunden vor der Beschichtung für einen Druckausgleich ein klein wenig gelöst wird und der Lack ruhig stand. Dicke Lacke benötigen dafür mehrere Stunden, dünne Lacke kürzer. Vorsichtiger und nicht zu schneller Lackauftrag mittels Pipette oder Dispenser verhindert Bläschen und Inhomogenitäten in der Lackschicht. Das häufige Öffnen der Lackflaschen bewirkt, dass Lösemittel verdunstet und der Lack „eindickt“. Schon 1 % Lösemittelverlust bewirkt bei einem Resist von 1,4 μm Schichtdicke etwa eine um 4 % dickere Schicht und dadurch einen deutlichen Anstieg der Belichtungsdosis. Übliche Beschichtungsbedingungen sind Temperaturen von 20 bis 25 °C mit einer Temperaturkonstanz von ± 1 °C (Optimum 21 °C) bei einer relativen Luftfeuchte von 30 bis 50 % (Optimum 43 %). Höhere Luftfeuchten dagegen beeinträchtigen die Haftung. Oberhalb von 70 % Luftfeuchte ist kaum noch eine Beschichtung möglich. Die Luftfeuchte beeinflusst auch die Schichtdicke. Mit steigender Luftfeuchte sinkt hier die Schichtdicke geringfügig. Bei Drehzahlen > 1500 rpm sind 30 s zur Erzielung der gewünschten Schichtdicke ausreichend. Bei geringeren Drehzahlen sollte die Zeit auf 60 s erhöht werden. Bei dicken Schichten ab > 5 μm nimmt die Neigung zur Ausbildung einer Randwulst stark zu. Hier hilft nach dem Spin coating eine Randentlackung mit dem Resistlösemittel AR 300-12 oder Isopropanol (Aceton ist dagegen ungeeignet). Ein Gyrset-Gerät (Closed Chuck) verringert die Randwulst ebenfalls. Zu berücksichtigen ist dabei jedoch, dass sich dadurch die Schichtdicke gegenüber einem offenen Chuck auf etwa 70 % verringert. 1. Beschichtung Substrate sollten vor der Beschichtung abgekühlt sein. Resists müssen vor dem Einsatz an die Temperatur des möglichst klimatisierten Arbeitsraumes angepasst werden. Zu kalter Lack zieht Wasser aus der Luftfeuchtigkeit. Daher sollten aus dem Kühlschrank genommene Flaschen Für die Bearbeitung temperaturempfindlicher Substrate ist es auch möglich bei deutlich niedrigeren Softbaketemperaturen (< 60 °C) zu arbeiten. Hierbei muss jedoch das Entwicklungsregime entsprechend angepasst werden. Nach dem Softbake werden die Substrate vor der weiteren Verarbeitung auf Raumtemperatur abgekühlt. 2. Temperung / Softbake Frisch beschichtete Lackschichten besitzen, je nach Schichtdicke, noch einen Restlösemittelgehalt. Die anschließende Temperung bei 85 ... 210 °C trocknet und härtet die Lackschicht. Neben der besseren Lackhaftung verringert sich auch der Dunkelabtrag beim Entwickeln. Stand: Dezember 2014 Stand: Dezember 2014 Kundenspezifische E-Beam Resists Die große Palette der Allresist Elektronenstrahlresists deckt fast alle Applikationen der E-Beam-Lithographie ab. Sollten jedoch Sonderwünsche (spezielle Schichtdicke oder bestimmter Kontrast) bestehen, können wir solche Experimentalmuster rasch und kostengünstig herstellen. Novolakbasierte E-Beam Resists sind dagegen wie Photoresists lichtempfindlich, reagieren auf Licht- und Temperatureinwirkung und altern stärker im Verlauf ihrer Lagerung. Sie werden in lichtgeschützten Braunglasflaschen abgefüllt, kühl gelagert und dürfen nur in Gelblichträumen (λ > 500 nm) verarbeitet werden. Haltbarkeitsdatum und empfohlene Lagertemperatur sind auf dem jeweiligen Produktetikett vermerkt. Bei Einhaltung dieser Temperaturen sind die Resists im ungeöffneten Zustand bis zum Ablauf des Haltbarkeitsdatums (das sind i. d. R. 2 Jahre nach Herstellung), mindestens jedoch 6 Monate ab Verkaufsdatum, haltbar. Kurzzeitige Temperaturabweichungen haben keinen Einfluss auf die Produkteigenschaften. Sollen Resists länger als 6 Monate nach Verkaufsdatum eingesetzt bzw. innerhalb sehr enger Prozessfenster prozessiert werden, empfiehlt sich eine Lagerung bei 4 - 8 °C. Ausnahmen bilden Lacke, die bei 14 - 20 °C lagern sollen, diese dürfen nicht kälter gelagert werden. Mehrere Jahre gelagerte novolakbasierte E-Beamresists sind nur noch mit deutlichen Einschränkungen verwendbar. Das gilt auch für bei zu hohen Temperaturen gelagerte sowie stark verdünnte Lacke, die rascher als normal altern. Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists E-Beam Resists E-Beam Resists Allgemeine Produktinformationen zu Allresist - E-Beamresists Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen 7 Stand: Dezember 2014 Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists 3. Belichtung Die Belichtung erfolgt durch herkömmliche Geräte der Elektronenstrahl-Lithographie nach dem Prinzip des Direktschreib- oder des Formstrahlverfahrens. Durch die Verwendung der sehr kurzwelligen Elektronen für die Resistbestrahlung kann eine ausgezeichnete Auflösung von bis zu 2 nm erreicht werden (Punktstrahl). Für Mix & match-Prozesse der AR 7000er Resists können zusätzlich Belichtungen mit i-, g-line-Steppern bzw. Kontaktbelichtern im jeweiligen spektralen UV-Arbeitsbereich realisiert werden. Die von uns in den Produktinformationen angegebenen Werte für die Strahlungsempfindlichkeit, die für unseren jeweiligen Standardprozess gelten, müssen durch eigene Versuche bestätigt werden. Sie sind daher nur als Richtwerte zu verstehen. Allein der Unterschied der Empfindlichkeit zwischen Siliziumwafern und Maskenblank ist erheblich (PMMA Maske: 15 µC/cm² - PMMA Wafer 80 µC/cm²). Ebenso hat die Beschleunigungsspannung einen großen Einfluss auf die Empfindlichkeit. Je höher die Spannung ist, desto unempfindlicher reagieren die Lacke. Die Belichtungsdosis (dose to clear), die eine große Fläche ohne Strukturen in einer angemessenen Entwicklungszeit (schichtdickenabhängig, 0,5 µm: 30 – 60 s) bei einem E-Beamresists aufentwickelt, sollte für die normale Strukturabbildung um 10 – 20 % erhöht werden. Für die maximale Auflösung sind noch höhere Dosen erforderlich. Für Negativresists sollte die Durchentwicklungszeit (DEZ) der unbelichteten Flächen für 0,5 µm bei 30 – 40 s liegen. Die Belichtungsdosis, die dabei einen Schichtaufbau von > 90 % bewirkt, sollte für die Strukturierung ebenfalls um 10 – 20 % erhöht werden. Wird eine kürzere DEZ gewählt (bei Einsatz eines stärkeren Entwicklers), verringert sich die Empfindlichkeit, da mit einer höheren Bestrahlungsdosis stärker vernetzt werden muss. Beschichtete und getemperte E-Beamresistschichten können vor der Belichtung mehrere Wochen ohne Qualitätsverlust aufbewahrt werden. PMMA-Schichten sind noch stabiler und können praktisch unbegrenzt aufbewahrt werden. deren Bedingungen nur als Richtwerte. Die genaue Entwicklerkonzentration ist an die spezifischen Gegebenheiten (Schichtdicke, Bestrahlungsdosis, Entwicklungszeit, Temperung) anzupassen. Die beiden Parameter Kontrast und Empfindlichkeit sind über die Entwicklerkonzentration durch definiertes Verdünnen mit DI-Wasser einstellbar. Hinweis: Metallionenfreie Entwickler der Serie 300-40 reagieren empfindlicher als Puffersysteme auf Verdünnungsschwankungen. Werden metallionenfreie Entwickler verdünnt, so sollten sie unmittelbar vor Gebrauch und für reproduzierbare Ergebnisse sehr genau, möglichst über eine Einwaage, verdünnt werden. Höhere Entwicklerkonzentrationen bewirken formal eine höhere Lichtempfindlichkeit bei einem Positivresist-Entwicklersystem. Sie minimieren die erforderliche Belichtungsintensität, setzen die Entwicklungszeiten herab und ermöglichen dadurch einen hohen Durchsatz in den Anlagen. Mögliche Nachteile können ein erhöhter Dunkelabtrag und ggf. eine zu geringe Prozessstabilitität (zu schnell) sein. Negativlacke benötigen bei höheren Entwicklerkonzentrationen eine höhere Belichtungsdosis für die Vernetzung. Niedrigere Entwicklerkonzentrationen liefern bei Positivresistschichten einen höheren Kontrast und verringern den Resistabtrag in den unbelichteteten Zonen und teilbelichteten Grenzbereichen, auch bei längeren Entwicklungszeiten. Diese besonders selektive Arbeitsweise sichert ein hohes Maß an Detailwiedergabe bei höherer Belichtungsintensität. Die Standzeit des Entwicklerbades für Tauchentwicklungen wird vom Materialdurchsatz und der Aufnahme von CO2 aus der Luft begrenzt. Der Materialdurchsatz hängt vom Anteil der entwickelten Flächen ab. CO2-Aufnahme erfolgt auch durch häufiges Öffnen der Entwicklergebinde und führt zu einer verringerten Entwicklungsrate. Diese kann duch Stickstoffumspülungen des Bades vermindert werden. 4. Entwicklung Bei der Entwicklung erfolgt die Strukturierung der Lackschicht durch Herauslösen der belichteten Teile bei Positivresists und der unbelichteten Bereiche bei Negativresists. Für reproduzierbare Ergebnisse sollte bei einer Temperatur zwischen 21 und 23 °C bei einer Temperaturkonstanz von ∆ 1 °C bei Lösemittel-Entwicklern (AR 600-50, -55, -56) und von ∆ 0,5 °C bei wässrig-alkalischen Entwicklern (AR 300-26, -35, -40) entwickelt werden. Der Entwickler AR 600-50 ist ein lösemittelbasierter Entwickler und wurde speziell für die Copolymerschichten (AR-P 617) konzipiert. Durch diesen Entwickler wird die Empfindlichkeit dieses E-Beamresists zusätzlich gesteigert. Der Entwickler AR 600-55 ist, wie auch der AR 600-56, ebenfalls lösemittelbasiert und wird als schneller Entwickler bevorzugt für PMMA-Schichten (AR-P 630-670 er) verwendet, wenn kurze Entwicklungszeiten für einen hohen Produktionsdurchsatz gewünscht werden. Copolymerschichten (AR-P 617), auch in Zweilagensystemen PMMA/ Copolymer, können mit ihm ebenfalls entwickelt werden. Der Entwickler AR 600-56 entwickelt langsamer als der AR 600-55 und wird bevorzugt für PMMA-Schichten (ARP 630-670 er) eingesetzt, wenn gute Auflösungen und hoher Kontrast, bei gleichzeitig längeren Entwicklungszeiten, gewünscht werden. Für die Colpolymerschichten des AR-P 617 kann er ebenfalls verwendet werden. Die Entwicklung von PMMA-Schichten kann, im Gegensatz zu den novolakbasierten Resists, beliebig oft unterbrochen und fortgesetzt werden. Um eine besonders hohe Auflösung zu erreichen, können Entwickler aus Isopropanol oder Isopropanol/Wasser verwendet werden. Dabei wird dann jedoch eine deutlich höhere Bestrahlungsdosis benötigt. Zur Entwicklung der belichteten CSAR-Resistschichten eignen sich die Entwickler AR 600-546, 600-548 und 600-549. Der Entwickler AR 600-546 gewährleistet als schwächerer Entwickler ein breiteres Prozessfenster mit den höchsten Kontrastwerten > 15. Verwendet man den stärkeren Entwickler AR 600-548, kann die Empfindlichkeit um das 6-fache auf 10 μC/cm² gesteigert werden. Der mittelstark wirkende Entwickler AR 600-549 macht den CSAR 62 doppelt so empfindlich im Vergleich zu dem AR 600-546, zeigt er ebenfalls keinen Dunkelabtrag, der Kontrast liegt bei 4. Die wässrig-alkalische Entwicklerserie AR 300-40 umfasst metallionenfreie Entwickler verschiedener Konzentrationen. Die Verwendung dieser Entwickler vermindert die Möglichkeit einer Metallionenkontamination an der Substratoberfläche. Sie weisen ausgezeichnete Benetzungseigenschaften auf und arbeiten rückstandsfrei. Die Entwickler AR 300-46 und 300-47 kommen speziell bei den novolakbasierten E-Beamresists AR-P/N 7400 ... 7700, z.T. in Verdünnungen, zum Einsatz. Die in den Produktinformationen aufgeführten Entwicklerkonzentrationen sind für spezielle Schichtdicken und Verarbeitungsbedingungen angegeben und gelten bei an- 5. Spülen / Rinse Nach der Entwicklung sind die Substrate bei PMMA-, Copolymer- und Styrenacrylat-E-Beamresists sofort mit dem Stopper AR 600-60 abzustoppen und bei novolakbasierten E-Beamresists mit deionisiertem Wasser bis zur vollständigen Entfernung aller Entwicklerreste zu spülen und anschließend zu trocknen. 6. Nachtemperung / Hard bake Eine Nachtemperung für spezielle Arbeitsgänge bei etwa 115 °C (novolakbasiert) oder bei 180 °C (PMMA-basiert) führt zu einer verbesserten Ätzbeständigkeit bei nasschemischen und plasmachemischen Ätzprozessen. Höhere Temperaturen sind bei intensiven Ätzanwendungen möglich, können jedoch zu Verrundungen der Resistprofile führen. 7. Kundenspezifische Technologien Erzeugung der Halbleitereigenschaften: Die erzeugte Lackmaske dient nun dem vom Anwender gewünschten technologischen Prozess. Die Erzeugung der Halbleitereigenschaften erfolgt anwenderspezifisch, z.B. durch Dotieren mit Bor oder Phospor bzw. durch Ätzprozesse oder Erzeugung von Leitbahnen. Danach ist der Einsatz der Resists beendet und es erfolgt meist das Removing. In wenigen Fällen werden die Resiststrukturen als eigentliche Funktion auf den Bauteilen genutzt und verbleiben auf dem Substrat. 8. Removing Zur Entfernung gering getemperter Lackschichten (Softbake-Temperatur) aller E-Beamresists eignen sich polare Lösemittel, wie z.B. der jeweilige Lackverdünner AR 300-12 bzw. AR 600-01, 600-07 und 600-09 sowie der Remover AR 600-70 (Acetonbasis). Letzterer ist der gebräuchlichste Remover. Zur nasschemischen Entschichtung intensiv getemperter E-Beamresistschichten bis 200 °C empfiehlt Allresist den organischen Allround-Remover AR 300-76, der zur Verkürzung der Lösezeit auf 80 °C erwärmt werden kann. Darüber hinaus stehen auch die organischen Remover AR 300-70 und AR 300-72 mit dem Hauptrohstoff NEP zur Auswahl, der jedoch reprotoxisch eingestuft wurde. Der wässrig-alkalische Remover AR 300-73, der auf 50 °C erwärmbar ist, eignet sich für bis 200 °C getemperte novolakbasierte E-Beamresistschichten. Allerdings greift dieser Remover Aluminiumflächen an. Für bis 200 °C getemperte E-Beamresistschichten außer Novolakbasierten eignet sich der bereits bei Raumtemperatur effizient lösende Remover AR 600-71. Er ist für Kunden vorgesehen, die Remover mit niedrigem Flammpunkt einsetzen können. In der Halbleiterindustrie erfolgt das Removing (Strippen) oft durch Veraschen in einem Plasmaverascher. Das mikrowellenangeregte O2-Plasma dient der rückstandsfreien Resistentfernung. Für das nasschemische Removing können jedoch auch oxidierende Säuregemische (Piranha, Königswasser, Salpetersäure u.ä.) eingesetzt werden. Stand: Dezember 2014 8 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen E-Beam Resists E-Beam Resists Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen 9 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen AR-P 617 E-Beamresists für die Nanometerlithographie Copolymerresistserie zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen und Masken Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV (248 nm) - höchste Auflösung, hoher Kontrast - starke Haftung auf Glas, Silizium und Metallen - 3-4 x empfindlicher als PMMA, - Empfindlichkeit über Softbake einstellbar - für Planarisierungen und Mehrlagenprozess - thermisch stabil bis 240 °C - Copolymer auf der Basis von Methylmethacrylat und Methacrylsäure, safer solvent 1-Methoxy-2-propanol Parameter / AR-P 617.03 Feststoffgehalt (%) 3,0 Viskosität 25 °C (mPas) 7 Schichtdicke/4000 rpm (nm) 90 Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 617.06 6,0 20 290 10 6 38 10 - 18 Strukturauflösung N0 N1 N2 Ar-Sputtern: O2 CF4 1,488 44,0 1,1 16 291 56 151 Resiststrukturen Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-P 610. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Beschichtung AR-P 617.06 4000 rpm, 60 s, 290 nm Temperung (± 1 °C) 200 °C, 10 min hot plate oder 200 °C, 60 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung ZBA 21, Beschleunigungsspannung 20 kV Bestrahlungsdosis (E0): 30 µC/cm², 500 nm space & lines Entwicklung (21-23 °C ± 1 °C) Puddle Stoppen AR 600-50, 60 s Nachtemperung (optional) 130 °C, 1 min hot plate oder 130 °C, 25 min Konvektionsofen für eine leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung AR 600-60, 30 s Schichtdicken des AR-P 617 vs. Feststoffgehalt und Drehzahl 150 nm Stege über 200 nm Oxidstufen 30 nm Gräben bei einer Schichtdicke von 120 nm Prozesschemikalien Substrat Temperung Bestrahlung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Stopper Remover AR 300-80 AR 600-50, AR 600-55 AR 600-07 AR 600-60 AR 600-71, AR 300-76 Stand: Januar 2014 Prozessparameter Si 4“-Wafer 200 °C, 2 min, hot plate ZBA 21, 20 kV AR 600-50, 2 min, 21°C Pr o z essb ed i n gu n gen AR-P 617.03 AR-P 617.03 Stand: Januar 2014 617.08 8,0 36 480 150 2,6 80 CF4 + 16 O2 10 Positiv - E-Beamresists AR-P 610 er E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - E-Beamresists AR-P 610 er 11 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Hinweise für die Verarbeitung Positiv - E-Beamresists AR-P 610 er Empfindlichkeitssteigernde Reaktion beim Tempern Die Resistempfindlichkeit wächst mit steigender Saft-Bake-Temperatur aufgrund der intensiveren Anhydridbildung der Methacrylsäure unter Wasserabspaltung ( Grafik Dosis vs. Soft-Bake-Temperatur). Dadurch ist der AR-P 617 bei Temperungen bei 200 °C gegenüber 180 °C etwa 20 % empfindlicher. Die Dosis kann somit eingestellt werden. Das ist bei einem Zweilagensystem aus zwei Schichten AR-P 617 von großer Bedeutung. Dazu wird zuerst die untere Schicht bei 200 °C getrocknet und dann gemeinsam mit der oberen Schicht bei 180 °C getempert. E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - E-Beamresists AR-P 610 er Durch die erfolgte Differenzierung wird die untere Schicht schneller vom Entwickler angegriffen, es entstehen stark unterschnittene Strukturen (lift-off). Solche Lift-off-Strukturen können auch mit dem Zweilagensystem PMMA/ Copolymer hergestellt werden. Zuerst wird der AR-P 617 beschichtet und bei 190 °C getempert, dann der PMMAResist AR-P 679.03 aufgeschleudert und bei 150 °C getrocknet. Nach der Bestrahlung werden beide Schichten in einem Schritt z.B. mit dem AR 600-56 entwickelt, mit dem AR 600-60 gestoppt und dann abgespült. Lift-off-Struktur mit zwei Schichten AR-P 617 Unterschnittene Struktur mit PMMA/ Copolymer Nach der Entwicklung mit AR 600-50 Unten: AR-P 617.06, 400 nm dick bei 200 °C getempert Oben: AR-P 617.06, 500 nm dick bei 180 °C getempert Zweilagensystem PMMA/Copolymer nach der Entwicklung Das Copolymer aus Methylmethacrylat und Methacrylsäure ist im Gegensatz zu den reinen PMMA´s in der Lage, bei einer thermischen Belastung einen 6-Ring zu bilden. Dazu müssen 2 Methacrylsäure-Gruppen nebeneinander in der Polymerkette angeordnet sein (siehe große Strukturformel links). Bei einem Mischungsverhältnis von 2 : 1 (PMMA : Methacrylsäure) kommt das statistisch gesehen ausreichend oft vor (siehe Summenformel oben rechts). Die Reaktion ist bei dieser Temperatur möglich, weil das entstehende Wasser eine sehr gute Abgangsgruppe ist. Der gebildete 6-Ring ist bei einer Bestrahlung mittels Elektronen einfacher zu brechen als die aliphatische Restkette. Daraus resultiert die höhere Empfindlichkeit des Copolymers. Die eingestellte Empfindlichkeit bleibt dann unverändert erhalten, eine Rückreaktion unter Ringöffnung ist unmöglich. Dosis vs. Soft-Bake-Temperatur beim AR-P 617 Gradationskurve des AR-P 617 Planarisierung mit dem AR-P 617 Unten: AR-P 617.06, 400 nm dick bei 190 °C getempert Oben: AR-P 679.06, 180 nm dick bei 150 °C getempert 12 Mit steigender Temperatur wird der AR-P 617.08 (Schichtdicke 680 nm) linear empfindlicher. Bei einer Schichtdicke von 350 nm wurde ein Kontrast von 5,0 gemessen (30 kV, Entwickler AR 600-50) AR-P 617.12 Strukturen über Topologien Stand: Januar 2014 Stand: Januar 2014 Aufgrund des ausgezeichneten Beschichtungsverhaltens ist es möglich, vorhandene Topologien auf einem Wafer einzuebnen und anschließend zu entwickeln. In dem Beispiel wurden 200 nm hohe Oxid-Strukturen mit dem AR-P 617.08 beschichtet. Die Schichtdicke betrug 780 nm. Nach der Bestrahlung (20 kV) und der Entwicklung (AR 600-50, 2 min) bedeckten absolut planare Resiststege den gegliederten Wafer. 13 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Positiv - PMMA E-Beamresists AR-P 630 - 670 er Positiv - PMMA E-Beamresists AR-P 630 - 670 er AR-P 631-679 E-Beamresists für die Nanometerlithographie Pr o z essb ed i n gu n gen PMMA-Resistserien 50 K - 950 K zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen und Masken Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV (248 nm) - sehr gute Haftung auf Glas, Silizium und Metallen - 50 K: 20 % empfindlicher als 950 K - für Planarisierungen und Mehrlagenprozesse - höchste Auflösung, hoher Kontrast - Polymethylmethacrylate verschiedener Molgewichte - AR-P 631-671 Chlorbenzen, Flammpunkt: 28 °C - AR-P 632-672 Safer Solvent Anisol, Flammp.: 44 °C - AR-P 639-679 Safer Solvent Ethyllactat, Fl.p.: 36 °C 631639 PMMA-Typ 50 K Schichtdicke/ 4000 rpm (nm) 0,02entsprechend Feststoffgehalt 0,31 Feststoffgehalt (%) 1-12 Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Parameter / AR-P Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 641649 200 K 0,020,78 1-12 661669 600 K 0,021,04 1-11 6 7 10 - 22 105 2,6 N0 N1 N2 Ar-Sputtern: O2 CF4 80 CF4 + 16 O2 Strukturauflösung 671679 950 K 0,031,87 1-11 1,478 47,3 0 21 344 59 164 Resiststrukturen Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für den Resists AR-P 630-670. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Beschichtung AR-P 632.06 4000 rpm, 60 s, 110 nm Temperung (± 1 °C) 150 °C, 3 min hot plate oder 150 °C, 60 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung ZBA 21, 20 kV Bestrahlungsdosis (E0): Raith Pioneer, 30 kV 95 µC/cm² 770 µC/cm² Entwicklung (21-23 °C ± 1 °C) Puddle Stoppen AR 600-55 1 min AR 600-60, 30 s AR 600-56 3 min Nachtemperung (optional) 130 °C, 1 min hot plate oder 130 °C, 25 min Konvektionsofen für eine leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung E-Beam Resists E-Beam Resists Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen AR-P 671.05 2000 rpm, 60 s, 690 nm Hinweise für die Verarbeitung als Zweilagensystem AR-P 679.02 AR-P 671.09 14 Diffraktive Optiken 4,4 µm dick Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Bestrahlung Entwicklung Stoppbad Haftvermittler Entwickler Verdünner Stopper Remover Si 4“-Wafer 150 °C, 3 min. hot plate Raith Pioneer, 30 kV AR 600-56, 60 s, 21 °C AR 600-60, 30 s, 21 °C AR 300-80 AR 600-55, AR 600-56 AR 600-01 bzw. -02 bzw. -09 AR 600-60 AR 600-71, AR 300-76 Empfehlung: großer Unterschnitt (geringere Auflösung): untere Schicht 50K, obere Schicht: 200K, 600K oder 950K. hohe Auflösung (geringerer Unterschnitt): untere Schicht: 600K, obere Schicht: 950K. Nach der Entwicklung (AR 600-56) Mit Metall bedampfte Strukturen geliftete 30 nm Metall-Stege Stand: Januar 2014 Stand: Januar 2014 erzeugte Strukturauflösung: 6,2 nm Gap, 65 nm hoch Stark unterschnittene Strukturen (lift-off) werden erhalten, wenn PMMA-Resists verschiedener Molmassen für ein Zweilagensystem ausgewählt werden. Als obere Schicht empfiehlt sich ein Ethyllactat-PMMA, da Ethyllactat im Gegensatz zu den anderen Lösemitteln die nachfolgende Schicht nicht angreift. Die untere Schicht kann dagegen ein Chlorbenzen-, Anisol- oder Ethyllactat-PMMA sein. Beide Temperungen erfolgen bei 150 °C. 15 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Positiv - PMMA E-Beamresists AR-P 630 - 670 er Positiv - PMMA E-Beamresists AR-P 630 - 670 er Untersuchungen von 2-Lagen-PMMA lift-off Strukturen Empfindlichkeit eines PMMA-Resist Gradationskurve PMMA Vergleich der Entwickler AR 600-55 und AR 600-56 Gradationskurve bis zur maximalen Dosis Für die Versuche wurden die 2-Lagensysteme wie links gezeigt beschichtet und jeweils bei 180 °C, 60 s getempert, anschließend mit verschiedenen Dosen bestrahlt (30 kV) und entwickelt (AR 600-60, IPA). Schichtaufbau des Zweilagensystems 50K/ 200K E-Beam Resists E-Beam Resists Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Schichtaufbau des Zweilagensystems 600K/ 950K Das System 50K/200K ist empfindlicher, bei 1500 pC/cm ist die Doppelschicht vollständig entwickelt. Dafür benötigt die Variante 600K/950K eine höhere Dosis von 2200 pC/cm. Mit steigender Dosis prägt sich auch der Unterschnitt bei dem System 50K/200K stärker aus. Damit ist dieses Zweilagensystem für komplizierte Lift-off-Prozesse prädestiniert. Die Variante 600K/950K kann für höhere Gesamtschichtdicken (> 500 nm) eingesetzt werden und ist ein zuverlässiges Lift-off-System für einfache Anwendungen. Bei diesen Untersuchungen wurde als Entwickler immer der AR 600-60 (IPA) eingesetzt.. Das erklärt die relativ hohen Dosen, jedoch auch die gute Prozessstabilität. Dosisstaffel des 600k/950k-Systems Dosisstaffel des 50K/ 200K-Systems Definition: Die Empfindlichkeit für eine Linie wird in pC/cm angegeben, für eine Fläche ist die Einheit µC/cm² Im linken Diagramm ist der Vergleich der Empfindlichkeiten des AR-P 679.03 in 2 unterschiedlichen Entwicklern zu sehen. Unter sonst gleichen Bedingungen (30 kV, 165 nm Schichtdicke) ergibt der Standardentwickler AR 600-55 eine fast doppelt so hohe Empfindlichkeit im Vergleich zum AR 600-60 (IPA). Die Entwicklung mit IPA führt jedoch zu einem deutlich höheren Kontrast (10,5 : 6,6). Damit ist dieser Entwickler für höhere Auflösungen prädestiniert. Außerdem zeigen die Erfahrungen, dass das Prozessfenster deutlich größer als bei den schnelleren Entwicklern ist. Eine Abweichung z.B. der Dosis von 10 % wird ohne Qualitätsverlust hingenommen. Bei der Elektronenbestrahlung der PMMA´s kommt es zum Bruch der Hauptkette. Dabei sinkt die Molmasse von ursprünglich 950.000 g/mol (950K) auf 5.000 – 10.000 g/mol. Dieser Kettenbruch verläuft hauptsächlich radikalisch (siehe Abbildung unten). Bei einer optimalen Dosis rekombinieren die Radikale zu Molekülen mit einer Molmasse um 5.000 g/mol. Wird jedoch die Dosis drastisch erhöht, entstehen soviel Radikale, dass diese wieder zu wesentlich höheren Molmassen vernetzen, das PMMA wird zum Negativresist. In dem oberen rechten Diagramm wird dieses Verhalten durch die Gradationskurve eines Standardprozesses dargestellt (AR-P 671.05, 490 nm Schichtdicke, 30 kV, Entwickler AR 600-56), die hohen Dosen bauen den Resist als Negativlack auf. Depolymerisation bei der Bestrahlung Bei 1800 pC/cm noch nicht durchentwickelt Ausbildung Unterschnitt vs. Bestrahlungsdosis Stetige Zunahme des Unterschnittes Dosis gegen Beschleunigungsspannung PMMA Polymer Applikationsbeispiel 16 Die Hauptkette des PMMA wird in viele, radikalische Bruchstücke zerschlagen Grabenbreite oben: 20 nm, Messwerte im Diagramm: Breite der Gräben unten „Fingerstrukturen“ mit dem Sondersystem PMMA 90K/200K, Gräben 30 nm breit Die Empfindlichkeit eines PMMA-Resists (AR-P 671.05) hängt stark von der Beschleunigungsspannung ab. Bei 100 kV passiert ein großer Teil der Energie den Resist ohne Wechselwirkung, deshalb ist der Resist unempfindlicher. Bei 5 kV werden dagegen die gesamten Elektronen absorbiert. Stand: Januar 2014 Stand: Januar 2014 PMMABruchstücke 17 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Positiv - PMMA E-Beamresists AR-P 630 - 670 er Positiv - PMMA E-Beamresists AR-P 630 - 670 er Spezifikationen von 50 K, 200 K, 600 K und 950 K in Chlorbenzen, Anisol und Ethyllactat Spezifikationen von 50 K, 200 K, 600 K und 950 K in Chlorbenzen, Anisol und Ethyllactat E-Beam Feststoff- Viskosität Schichtdicke Schichtdicke Schichtdicke Schichtdicke Dichte PMMA Resist AR-P gehalt [%] [mPas] 25°C 1000 rpm [µm] 2000 rpm [µm] 4000 rpm [µm] 6000 rpm [µm] [g/cm³] 20°C 631.01 1,0 0,9 0,02 0,02 0,01 1,104 631.04 4,0 1,3 0,02 0,13 0,09 0,08 1,107 631.06 6,0 1,9 0,23 0,17 0,14 1,110 631.09 9,0 3,1 0,57 0,41 0,30 0,25 1,112 632.01 1,0 1,2 0,20 0,02 0,02 0,01 0,992 632.04 4,0 1,8 0,11 0,08 0,06 0,05 0,995 50 K 632.06 6,0 2,3 0,21 0,16 0,11 0,09 0,997 632.09 9,0 3,5 0,38 0,27 0,20 0,17 0,999 632.12 12,0 5,1 0,60 0,42 0,31 0,25 1,001 639.01 1,0 1,4 0,02 0,02 0,02 0,01 0,964 639.04 4,0 2,2 0,16 0,12 0,08 0,07 0,970 641.01 1,0 1,4 0,04 0,02 0,01 1,104 641.04 4,0 4,4 0,33 0,23 0,16 0,13 1,108 PMMA E-Beam Feststoff- Viskosität Schichtdicke Schichtdicke Schichtdicke Schichtdicke Dichte Resist AR-P gehalt [%] [mPas] 25°C 1000 rpm [µm] 2000 rpm [µm] 4000 rpm [µm] 6000 rpm [µm] [g/cm³] 20°C 671.01 1,0 3,2 0,05 0,04 0,03 0,02 1,105 200 K 18 6,0 7,9 0,38 0,28 0,26 1,110 641.07 7,0 11,0 0,71 0,52 0,37 0,31 1,110 641.09 9,0 17,4 1,13 0,83 0,59 0,48 1,112 642.01 642.03 1,0 3,0 1,9 4,8 0,03 0,13 0,02 0,09 0,02 0,07 0,01 0,05 0,992 0,994 642.04 4,0 6,8 0,21 0,15 0,11 0,08 0,996 642.06 6,0 12,8 0,41 0,29 0,21 0,17 0,997 642.07 7,0 16,5 0,53 0,37 0,27 0,22 0,998 642.09 9,0 30,3 0,85 0,59 0,41 0,35 0,999 642.12 12,0 62,3 1,51 1,08 0,78 0,63 1,002 649.01 1,0 1,9 0,03 0,02 0,01 0,964 649.04 4,0 5,8 0,20 0,15 0,12 0,970 661.01 661.04 661.06 661.08 661.09 662.01 662.04 662.06 662.09 662.11 669.01 669.04 669.06 669.07 1,0 4,0 6,0 8,0 9,0 1,0 4,0 6,0 9,0 11,0 1,0 4,0 6,0 7,0 2,2 13,7 28,2 76,0 105 2,6 12,2 31,2 82,5 158,8 2,5 15,6 68,0 128 0,04 0,32 0,67 1,29 1,75 0,02 0,22 0,41 0,91 1,47 0,03 0,31 0,74 1,07 0,03 0,23 0,48 0,93 1,25 0,02 0,14 0,29 0,62 1,04 0,02 0,22 0,52 0,74 0,02 0,19 0,39 0,74 1,00 0,01 0,09 0,25 0,54 0,88 0,02 0,18 0,42 0,60 1,104 1,108 1,110 1,120 1,113 0,991 0,995 0,998 1,003 1,005 0,965 0,970 0,975 0,978 0,25 0,43 2,58 0,03 0,28 0,59 1,27 2,14 0,46 0,99 1,66 2,0 7,3 0,19 0,13 0,09 0,07 1,106 671.04 4,0 23,2 0,56 0,43 0,31 0,26 1,108 671.05 5,0 57,0 0,95 0,69 0,49 0,39 1,109 671.06 6,0 86,0 0,97 0,68 0,54 1,110 671.07 7,0 135 1,37 0,97 0,78 1,111 671.09 9,0 285 3,70 2,40 1,70 1,34 1,113 672.01 1,0 3,8 0,05 0,04 0,03 0,02 0,998 672.02 2,0 8,8 0,12 0,09 0,07 0,06 0,991 672.03 3,0 15,5 0,22 0,17 0,13 0,10 0,994 672.045 4,5 46,2 0,41 0,32 0,23 0,19 0,998 672.05 5,0 63,1 0,65 0,45 0,32 0,26 1,000 672.06 6,0 76,2 0,83 0,63 0,45 0,36 1,001 672.08 8,0 211 1,65 1,21 0,87 0,69 1,005 672.11 11,0 503 3,94 2,82 1,87 1,42 1,007 679.01 1,0 3,4 0,05 0,04 0,03 0,02 0,965 679.02 2,0 7,8 0,12 0,10 0,07 0,06 0,967 679.03 3,0 16,4 0,31 0,23 0,16 0,12 0,968 679.04 4,0 43,4 0,63 0,40 0,27 0,22 0,970 Chlorbenzen Anisol Ethyllactat Die fettgedruckten Resists sind Standardvarianten, deren Preise in der Preisliste aufgeführt sind. Weitere Feststoffgehalte sind ab 1/4 l möglich und werden mit 10 % Preisaufschlag, bezogen auf den nächst höheren Feststoffgehalt, berechnet. Allresist hat seine Anisolresist- und Ethyllactat-Palette erneut deutlich erweitert und strebt aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen ab 2014 die allmähliche Reduzierung der Chlorbenzenresist-Palette im Einvernehmen mit unseren Kunden an. Applikationen der PMMA-Resists Herstellung einer PMMA-Brücke durch die Ausnutzung begrenzter Eindringtiefen bei niedriger Beschleunigungsspannung mit dem AR-P 679.04 Fresnell-Linsen mit dem AR-P 671.09 Stand: Januar 2014 Stand: Januar 2014 600 K 641.06 950 K 671.02 E-Beam Resists E-Beam Resists Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen 19 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Pr o z essb ed i n g u n g en AR-P 6200 E-Beam Resists höchster Auflösung Kontrastreiche E-Bemresists für die Herstellung integrierter Schaltkreise und Masken Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam; Schichtdicken 0,05-1,6 µm (6000-1000 rpm) - hohe, über Entwickler einstellbare Empfindlichkeit - höchstauflösend (< 10 nm) und sehr hoher Kontrast - sehr prozessstabil, sehr plasmaätzresistent - leichte Erzeugung von Lift-off-Strukturen - Poly(α-methylstyren-co-α-chloracrylsäuremethylester) - Safer Solvent Anisol Parameter / AR-P 6200 .18 Feststoffgehalt (%) 18 Viskosität 25 °C (mPas) 29 Schichtdicke/4000 rpm (µm) 0,80 Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) .13 13 11 0,40 .04 4 2 0,08 Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-P 6200. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Beschichtung AR-P 6200.09 4000 rpm, 60 s 0,2 µm Temperung (± 1 °C) 150 °C, 1 min hot plate oder 150 °C, 30 min Konvektionsofen 128 2,8 80 CF4 + 16 O2 Strukturauflösung .09 9 6 0,20 6 14 44 8 - 12 N0 N1 N2 Ar-Sputtern O2 CF4 Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) E-Beam-Bestrahlung Raith Pioneer, Beschleunigungsspannung 30 kV Bestrahlungsdosis (E0): 65 µC/cm² Entwicklung Stoppen / Spülen AR 600-546 1 min AR 600-60, 30 s, DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 130 °C, 1 min hot plate oder 130 °C, 25 min Konvektionsofen für leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 600-71 oder O2-Plasmaveraschung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle 1,543 71,4 0 10 180 45 99 Resiststrukturen Plasmaätzresistenz AR-P 6200.09 AR-P 6200.04 25-nm-Strukturen, Schichtdicke 180 nm, Artwork 20 Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Stopper Remover Si 4“ Wafer 150 °C, 60 s, hot plate Raith Pioneer, 30 kV AR 600-546, 60 s, 22 °C AR 300-80 AR 600-546, 600-549 AR 600-02 AR 600-60 AR 600-71, 300-76 Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 Auflösung bis zu 6 nm bei einer Schichtdicke von 80 nm CSAR 62 zeichnet sich durch eine hohe Plasmaätzresistenz aus. Hier werden die Ätzraten vom AR-P 6200.09 mit denen vom AR-P 3740 (Photoresist), von AR-P 679.04 (PMMA-Resist) und ZEP 520A in CF4 + O2 Plasma verglichen. 21 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Verarbeitungshinweise E-Beambelichtung: Die notwendige E-Beam-Bestrahlungsdosis zur Strukturabbildung hängt von der gewünschten minimalen Strukturgröße, dem Entwickler, der Beschleunigungsspannung (1-100 kV) und der Schichtdicke ab. Die Bestrahlungsdosis des AR-P 6200.09 beträgt bei diesem Versuch ( Abb. Vergleich CSAR 62 und PMMA) 55 µC/cm² (Dose to clear D0, 30 kV, 170 nm Schicht, Entwickler AR 600-546, Si-Wafer). Der Kontrast wurde hier mit 14,2 bestimmt. Damit ist der CSAR 62 im Vergleich zum Standard-PMMA AR-P 679.03, 3x empfindlicher (entwickelt im AR 600-56) bzw. 6x empfindlicher (entwickelt im AR 600-60). Auch der Kontrast ist hierbei um den Faktor 2 bzw. 1,4 höher. Eine zusätzliche Empfindlichkeitssteigerung durch einen Empfindlichkeitsverstärker erfolgt bereits bei der Bestrahlung. Somit ist ein Post-Exposure-Bake nicht erforderlich. Für die Erzeugung von 10 nm Gräben (174 nm Schicht, 100 nm Pitch) benötigt der AR 6200.09 eine Dosis von ca. 220 pC/cm (30 kV, Entwickler AR 600-546) Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) Verarbeitungshinweise Entwicklung: Zur Entwicklung der belichteten Resistschicht eignen sich die Entwickler AR 600-546, 600-548 und 600-549. Der Entwickler AR 600-546 gewährleistet als schwächerer Entwickler ein breiteres Prozessfenster. Verwendet man den stärkeren Entwickler AR 600-548, kann die Empfindlichkeit um das 6-fache auf < 10 µC/cm² gesteigert werden. Der mittelstark wirkende Entwickler AR 600-549 macht den CSAR 62 doppelt so empfindlich im Vergleich zu dem AR 600-546, zeigt er ebenfalls keinen Dunkelabtrag, der Kontrast liegt bei 4. Für die Tauchentwicklung werden Entwicklungszeiten von 30-60 Sekunden empfohlen. Mit dem Entwickler AR 600546 ist auch nach 10 Minuten kein Abtrag an den unbelichteten Flächen bei Raumtemperatur messbar. Dagegen greift der Entwickler AR 600-548 schon nach zwei Minuten die Resistoberfläche erkennbar an. Wird jedoch bei einer Entwicklertemperatur um 0 °C gearbeitet, findet auch nach 5 Minuten kein Abtrag (jedoch unter Empfindlichkeitseinbuße) statt. Lift-off-Strukturen: Der Resist CSAR 62 eignet sich sehr gut zur Erzeugung von lift-off-Strukturen bei einer Auflösung von bis zu 10 nm. Mit einer etwa 1,5-2 fach höheren Dosis lassen sich mit dem AR-P 6200.09 schmale Gräben mit einem definierten Unterschnitt erzeugen: Hohe Schichten für Spezial-Anwendungen: Mit dem AR-P 6200.13 lassen sich Schichtdicken bis 800 nm und mit dem AR-P 6200.18 bis 1,5 µm erzeugen. Unterschnittene Strukturen durch erhöhte Dosis AR-P 6200.13: 100-nm-Gräben bei 830 nm hoher Schicht Nach dem Bedampfen mit Metall und dem anschließenden leicht auszuführenden Liften bleiben die Metallstrukturen zurück: Der CSAR 62 findet auch Einsatz in verschiedenen Zweilagen-Systemen. Dabei kann er sowohl als Bottom- als auch als Top-Resist eingesetzt werden: 19-nm-Metallbahnen nach Liftprozess mit AR-P 6200.09 AR-P 6200.09 hier als Top-Resist für extreme Lift-off-Anwendungen E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) Nach dem Entwickeln sollte der Vorgang rasch gestoppt werden. Dazu wird das Substrat für 30 Sekunden im Stopper AR 600-60 bewegt. Optional kann das Substrat zur Entfernung der letzten Lösemittelreste danach noch für 30 Sekunden mit DI-Wasser gespült werden. Hinweis: Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass es durch intensive Spülprozesse zum Kollabieren kleiner Strukturen kommen kann ( untenstehende Abb.). Eine Nachtemperung für spezielle Arbeitsgänge bis max. 130 °C führt zu einer leicht verbesserten Ätzbeständigkeit bei nasschemischen und plasmachemischen Prozessen. Ein weiteres Einsatzgebiet für den CSAR 62 sind Maskblanks. Sie werden mit unserem Lack beschichtet und von unseren Partnern angeboten: 22 CrAu-Test-Strukturen mit einer Linienbreite von 26 nm Maximale Auflösung CSAR 62 von 10 nm (180 nm) Gefahr von kollabierten Stege nach zu langem Rinse Bei einer Schichtdicke von 380 nm werden mit dem AR-P 6200.13 auf einer Chrom-Maske 100 nm lines&spaces erreicht. Die Empfindlichkeit beträgt 12 µC/cm² (20 kV, AR 600-548). Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 Vergleich D0 und Kontrast CSAR 62 und PMMA 23 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Anwendungsbeispiele für CSAR 62 Künftig können mit CSAR 62 Schaltkreise für den 5Ghz Bereich hergestellt werden, die vor allem für die drahtlose Bluetooth oder Wi-Fi-Technik genutzt werden. Die E-Beam-Lithographie wird auch bei der Erforschung von Nanomaterialien wie Graphen, dreidimensionalen integrierten Schaltkreisen sowie bei optischen und Quantencomputern benötigt. Bei all diesen Technologien wird die Rechenleistung oder Speicherdichte gesteigert. Im Bereich höchster Rechneranforderungen, z.B. bei der numerischen Strömungssimulation oder bei der Raumfahrt, sind Mikrochips mit allerhöchster Integrationsdichte gefragt. CSAR 62 auf Maskenblanks Experten am HHI Berlin haben den CSAR 62 auf Maskenblanks getestet (s. Abb. 1). Sie erreichten auf Anhieb eine Auflösung von 50 nm, was für Masken ein ausgezeichneter Wert ist. Aktuell werden auf Masken minimal 100 nm Linien genutzt. Zurzeit erfolgen Probebeschichtungen von Maskenblanks mit CSAR 62, sie werden in absehbarer Zeit allen Kunden über unseren Partner angeboten. Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) Anwendungsbeispiele für CSAR 62 Beim trockenchemischen Ätzen, zum Beispiel bei der Strukturierung von Siliziumnitrid, bietet der CSAR das Beste aus zwei Welten: Zum einen erlaubt er den Einsatz als hochauflösender Positivresist analog zum PMMA, zum anderen bietet er eine Ätzstabilität, die eher dem Novolak entspricht. Hierdurch können Strukturen mit steilen Flanken erzeugt werden, die die notwendige Ätzstabilität bieten und die häufig auftretende, störende Facettierung an den Rändern vermeiden. Abb. 2 Kontrastkurven AR-P 6200 und ZEP 520A, 50kV, Substrat: Si; ZEP 520A, Schichtdicke 220 nm, 60 s ZED N-50, Kontrast 6; AR-P 6200, Schicht: 260 nm, 60 s AR 600-546, Kontrast 9 CSAR 62 für die höchstauflösende Lithographie In der Fachgruppe Nanostrukturierte Materialien der MLU Halle wird CSAR 62 vor allem für die höchstauflösende Lithographie für den Lift-off und als Ätzmaske für trockenchemische Ätzprozesse verwendet. Er zeigt hier mehrere besondere Vorteile. Er erreicht die hohe Auflösung von PMMA, jedoch bei deutlich niedrigerer Dosis. Durch den hohen Kontrast werden senkrechte Resistflanken erzeugt, die auch bei dünnen Schichten einen sicheren lift-off ermöglicht. Das erlaubt einen gleichmäßigen Lift-off bis zu 20 nm: Üblicherweise wird CSAR 62 bei Schichtdicken zwischen 50 und 300 nm eingesetzt. Intensives Plasmaätzen zur Herstellung tiefer Ätzstrukturen erfordert jedoch noch deutlich dickere Resistschichten und stellt besondere Anforderungen an Auflösung und Kontrast. Deshalb wurde der AR-P 6200.18 für hohe Schichtdicken von 0,6-1,6 µm entwickelt. Damit lassen sich besonders gut hohe Metallstrukturen mittels Lift-off, tiefe Plasmaätzprozesse oder Nanowires realisieren. Abb. 5 Lift-off Strukturen mit starkem Unterschnitt bei einer Schichtdicke von 800 nm 24 Herstellung von plasmonischen Nanomaterialien In der Arbeitsgruppe Quantendetektion der Aarhus University Denmark, die seit vielen Jahren ElektronenstrahlProjekte für Nanostrukturierung erfolgreich vorantreibt, wurde besonders die hohe Prozessstabilität des CSAR 62 gegenüber dem ZEP 520A herausgestellt. Mit CSAR können kleine Prozessschwankungen wieder wettgemacht werden, die gewünschte hohe Auflösung ist auch dann garantiert. Außerdem erreicht der Allresist-Lack in Vergleichsmessungen mit dem ZEP 1,5-fach höhere Kontrastwerte (siehe Abb. 2). Abb. 3 Chrom-Strukturen mit 20 nm Linien nach dem Lift-off Beim Lift-off von Metallstrukturen, z.B. bei der Kontaktierung von Nanodrähten, werden 30-50 nm Abmessungen benötigt. Diese sind zwar auch mit anderen Resists realisierbar, die beim CSAR 62 vorhandene „Auflösungsreserve“ ermöglicht jedoch eine deutlich verbesserte Strukturtreue sowie ein schnelleres Design mit weniger Iterationen: Abb. 6 AR-P 6200.13, 823 nm Schicht, Dosis: 1440 pC/cm Abb. 4 Typische Struktur zur Kontaktierung von Nanodrähten, große Flächen sind mit kleinen Details gemischt Abb. 7 Senkrechte Strukturen bei einer Flächendosis von 120 µC/cm² für Nanowires Vergleich CSAR 62 vs. ZEP 520A Bei einem führenden Elektronenstrahlgeräte-Hersteller wurde CSAR 62 mit ZEP 520A verglichen. Auf der aktuellen E-Beam-Maschine SB 250 (Vistec GmbH) wurden drei vergleichende Untersuchungen des CSAR 62 (AR-P 6200.09) und des ZEP 520A hinsichtlich Strukturauflösung, Kontrast und Empfindlichkeit in ihren jeweils systemeigenen Entwicklern durchgeführt: 1. Strukturauflösung: Ein Vergleich der 90-nm-Stege beider Resists (siehe Abb. 8 und 9) in der Mitte eines Siliziumwafers bei einer Schichtdicke von 200 nm zeigt, dass sowohl CSAR als auch ZEP eine exzellente Strukturauflösung (Grabenbreite 91 nm, Pitch 202 nm) und vergleichbare Prozessfenster aufweisen: Abb. 8 links ZEP 520A, 200 nm, ZED N50, 50kV, 80 µC/cm² Abb. 9 rechts AR-P 6200.09, 200 nm, AR 600-546, 50 kV, 85 µC/cm² 2. Kontrast: Im Diagramm (Abb. 10) wird der Kontrast beider Lacke verglichen: der ZEP 520A in seinem Systementwickler ZED-N50 und der CSAR in zwei Systementwicklern AR 600-546 und 600-549. Abb. 10 Kontrast ZEP 520A, 200 nm, ZED N50 sowie AR-P 6200.09, 200 nm, AR 600-546 und AR 600-549 Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 Abb. 1 CSAR 62-Teststruktur auf Maskenblank mit 50 nm Stegen und 50 nm Gräben; pitch line & space hier 99,57 nm Trotzdem lassen sich bei einer Schichtdicke von 800 nm Gräben einer Breite < 100 nm erzeugen. Der hohe Kontrast wird durch Einsatz unseres Entwicklers AR 600-546 ermöglicht. Erhöht man die Bestrahlungsdosis, kann der Grad des erzeugten Unterschnitts gezielt eingestellt werden (Abb. 5 + 6). Hiermit kann jeder Anwender das für seinen Lift-off-Prozess günstigste Profil auswählen. Werden in solch dicken Schichten Kreise belichtet und entwickelt, können durch eine hohe Metallabscheidung (Bedampfen, Sputtern oder Galvanik) Säulen (Nanowires) erzeugt werden (siehe senkrechte Flanken in Abb. 7). E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) 25 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Anwendungsbeispiele für CSAR 62 Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) Anwendungsbeispiele für CSAR 62 Während die Systeme ZEP-ZED-N50 und CSAR-AR 600549 nahezu gleich gute Kontraste ergeben, verdoppelt sich der Kontrast des CSAR im hierfür optimierten Entwickler AR 600-546 nahezu, was CSAR auch für höchste Auflösungen prädestiniert (Abb. 10). In Abb. 14-16 sind die Empfindlichkeiten und Auflösungen des AR-P 6200.04 bei 6 °C und 21 °C (Entwickler AR 600-546) dargestellt. Aufgrund des hohen Kontrastes bei 6 °C konnte eine Auflösung von 6 nm erzielt werden. Abb. 12 Hochpräzise L-Strukturen, erzeugt mit dem ZweilagenSystem AR-P 6200.09 / AR-P 617.06; rechts Zweilagensystem Abb. 11 Empfindlichkeit ZEP 520 A, 200 nm, ZED-N50 sowie AR-P 6200.09, 200 nm, AR 600-548 und 600-549 3. Empfindlichkeit (Dose to Clear): Das Diagramm (siehe Abb. 11) zeigt die benötigte Dosis beider Lacke auf gutem Niveau. Jedoch sind auch hier die CSAR Resist-Entwicklersysteme empfindlicher (mit AR 600-549 12% und AR 600-548 51%) als das ZEP Resist-Entwicklersystem: Aus allen drei Versuchen geht hervor, dass CSAR 62 sehr gut mit ZEP 520A konkurrieren kann und sogar tlw. günstigere Parameter besitzt, die sich auch aus der Entwicklervielfalt ergeben. 26 Aufgabenstellung am IAP der Friedrich-Schiller-Universität Jena war die Herstellung sehr kleiner, hoch präziser Rechteckstrukturen. Dazu wurde ein Zweischichtsystem aus dem Top Layer AR-P 6200.09 und dem Bottom Layer AR-P 617.06 aufgebaut. Nach der Belichtung mit EBeam Writer Vistec SB 350OS wurde CSAR 62 mit dem Entwickler AR 600-546 strukturiert, anschließend der Bottom-Layer mit dem Entwickler AR 600-55 entwickelt. Dann erfolgte die Beschichtung mit Gold. Der Lift-off wurde mit einem Gemisch aus Aceton und Isopropanol durchgeführt. Die Strukturen sind in Abb. 12 gezeigt. Die Strukturgrößen betragen 38 nm bei Strukturabständen von etwa 40 nm. Besonders positiv zu bewerten sind die kleinen Krümmungsradien an der Ecke der „L“-Innenseite. Abb. 17 REM-Bilder (Gold besputtert): CSAR 62 Nanostrukturen, Parameter: Schichtdicke 200nm, Dosis 225µC/cm2,100kV, Entwickler AR 600-546, 3 min, Stopper AR 600-60 Abb. 14 CSAR 62 Strukturen bei 6 °C, opt. Dosis 195 pC/cm Entwickler für T-Gate-Anwendungen mit AR-P 617 Der X AR 600-50/2 ist ein neuer, empfindlicher und sehr selektiver Entwickler für hochgetemperte AR-P 617 Schichten (SB >180°C). Schichten von PMMA oder CSAR 62 werden nicht angegriffen, was insbesondere für Mehrlagenprozesse, z.B. bei der Herstellung von T-Gates, von Bedeutung ist. Abb. 13 Unterschiedliche Belichtungsdesigns und die resultierenden Quadratstrukturen (mitte: A, rechts: B) CSAR 62 – Entwicklung bei tieferen Temperaturen Die Empfindlichkeit des CSAR 62 kann durch die Wahl des Entwicklers beeinflusst werden. Im Vergleich zum Standard-Entwickler AR 600-546 kann die Empfindlichkeit bei der Verwendung des AR 600-548 fast verzehnfacht werden. Allerdings geht damit ein beginnender Abtrag der unbestrahlten Resistflächen einher. Der ist zu einem bestimmten Maß tolerabel: Wenn man z.B. immer 10 % der Schicht verliert, kann das vorher eingeplant werden. Diesen Abtrag kann man jedoch auch vermeiden, wenn man bei tieferen Temperaturen entwickelt. Allerdings verliert man dadurch wiederum einen Teil der gewonnenen Empfindlichkeit. Es läuft also auf eine Optimierung des Prozesses hinaus. Die tieferen Temperaturen räumen aufgrund der schonenden Entwicklung die Möglichkeit einer Kontraststeigerung oder geringeren Kantenrauigkeit ein. Eine besondere Herausforderung ist das Schreiben und Entwickeln nano-dimensionierter Lochstrukturen. Mit CSAR 62 konnte ein Durchmesser von beachtlichen 67nm realisiert werden, wobei das anspruchsvolle Strukturelement ein sehr regelmäßiges Muster aufweist. Abb. 15 CSAR 62 Strukturen bei 21 °C, opt. Dosis 121 pC/cm AR-P 617, Schichtdicke: ~1µm, SB 10 Minuten bei 200°C, 50kV, Dosisstaffel, Abhängigkeit der Empfindlichkeit von der Entwicklungsdauer mit Entwickler X AR 600-50/2 bei Raumtemperatur, Stopper ARE 600-60 Abb. 16 max. Auflösung von 6 nm bei 235 pC/cm bei 6 °C Die Empfindlichkeit kann gut über die Dauer der Entwicklung gesteuert werden. Bei einer Entwicklungszeit von 60s beträgt die Dose to clear etwa 70 µC/cm2, nach 3 minütiger Entwicklung etwa 40 µC/cm2, nach 6 Minuten noch 25 µC/cm2 und nach 10 Minuten sogar nur etwa 20 µC/cm2! Der Dunkelabtrag ist auch bei längeren Entwicklungszeiten sehr gering. Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 Hochpräzise Lift-off-Strukturen mit dem Zweilagensystem CSAR 62 / AR-P 617 CSAR 62 – hochpräzise Quadratstrukturen Eine ähnliche Zielstellung wurde von dieser Arbeitsgruppe bei der Erzeugung von Quadratstrukturen angestrebt. Auch hier sollten die Ecken über eine besonders gute Auflösung verfügen. Dazu wurde CSAR 62 in einer Schichtdicke von 100 nm mit 50 kV bestrahlt und mit dem Entwickler AR 600-546 entwickelt. Neben den exzellenten Eigenschaften des CSAR 62 ist das Bestrahlungsdesign von entscheidender Bedeutung (siehe Abb. 13, Mitte: A und rechts: B). Mit 100kV geschriebene CSAR 62-Nanostrukturen Am Karlsruher Institut für Technologie wurde die Eignung von CSAR 62 für die Herstellung komplizierter Architekturen detailliert untersucht. Dafür wurden CSAR 62–Schichten mit einem EBPG5200Z E-Beam-Writer bei 100kV belichtet und dem Entwickler AR 600-546 entwickelt. Die Ergebnisse sind in den untenstehenden Abbildungen dargestellt. E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - E-Beam Resists AR-P 6200 (CSAR 62) 27 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Positiv - E-Beam Resists AR-P 6500 Pr o z essb ed i n gu n gen AR-P 6510 E-Beam Resists für hohe Schichtdicken Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-P 6500. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Positivdicklacke für die Herstellung von Mikrobauteilen Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Synchrotron, X-Ray (kein Gelblicht nötig) Parameter / AR-P 6510 Feststoffgehalt (%) Viskosität 25 °C (Pas) Schichtdicke/200 rpm (µm) Auflösung bester Wert (µm) Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) - exzellente Abbildungsgüte - Entwickler auf Lösemittel-Basis - Schichtdicken von 10 µm bis 250 µm - prozessstabil - hochmolekulares Polymethylmethacrylat - Safer Solvent PGMEA Schichtdicken .15 15 12.2 45 .17 .18 17 18 24.5 41 95 155 1 (X-Ray) 10 (X-Ray) 42 10-22 .19 19 60 235 Beschichtung AR-P 6510.17 350 rpm, 5 min 45 µm Temperung (± 1 °C) 95 °C, 60 min hot plate (Temperaturrampen empfohlen) 90 °C, 3 h Konvektionsofen (Temperaturrampen empfohlen) E-Beam-Bestrahlung Synchrotron-Beschleuniger Bestrahlungsdosis (E0): 4 kJ/cm³ Entwicklung AR 600-51 15 min AR 600-61, 30 s / DI-H2O, 30 s Eigenschaften II 2 min / 30 s .15 200 / 350 rpm (µm) 45 350 / 500 rpm (µm) 28 .17 .18 .19 95 56 155 88 235 135 Die Resists sind für hohe Schichtdicken konzipiert, welche nur mit geringen Drehzahlen erreichbar sind. Bei Drehzahlen > 1.000 rpm neigen die Lacke zum Verspinnen. Geringere Schichtdicken müssen durch Verdünnen realisiert werden. Strukturauflösung Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 105 2,6 N0 N1 N2 Ar-Sputtern O2 CF4 80 CF4 + 16 O2 (21-23 °C ± 1 °C) Tauchen 1,480 41,9 0 22 350 61 169 Resiststrukturen E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - Synchrotron - Resists AR-P 6500 Stoppen / Spülen Nachtemperung (optional) 100 °C, 10 min hot plate, 95 °C, 60 min, Konvektionsofen Zur vollständigen Trocknung und leicht verbesserten Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B LIGA-Verfahren oder Röntgenmasken-Fertigung Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung Verarbeitungshinweise zur Beschichtung AR-P 6510.17 (verdünnt), Bestrahlung mittels E-Beam (Entwickler AR 600-55) Schichtdicke 5 µm AR-P 6510.17 28 Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Stopper Haftvermittler Entwickler Verdünner Stopper Remover Si 4“ Wafer 100 °C, 4 h Konvektionsofen Synchrotron AR 600-51, 20 min AR 600-61, 3 min AR 300-80 AR 600-51 AR 300-12 AR 600-61 AR 600-71, AR 300-76 Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 Schichtdicke 40 µm, Strukturen bis 5 µm (Synchrotron) In Vorbereitung der Schleuderbeschichtung wird empfohlen, die möglicherweise enthaltenen Gase zu entfernen. Dazu sollten die hochviskosen Resists vor dem Einsatz mehrere Stunden ruhen. Eine Erwärmung der Resistflaschen im Wasserbad auf max. 50 °C zur Viskositätsverringerung und die Anwendung von Ultraschall unterstützen die Entfernung der Gasbläschen. Der Lackauftrag sollte äußerst vorsichtig erfolgen, damit keine Luftbläschen in den Resist gezogen werden. Es sollten kleine Drehzahlen und lange Beschichtungszeiten gewählt werden (200 bis 350 rpm, > 3 min). Zur Verringerung der Randwulst wird eine kurze Erhöhung der Drehzahl zum Ende der Beschichtung empfohlen (z.B. 30 s bis max. 500 rpm). Die Resistmenge beeinflusst die Schichtdicke ebenfalls. Für einen 4-Zoll-Wafer werden als minimale Menge 10 g pro Lackauftrag empfohlen. Zur Erzielung höchster Schichtgüte sind anwenderspezifische Versuche notwendig. 29 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Positiv - E-Beam Resist AR-P 7400 Pr o z essb ed i n g u n g en - Po si ti v AR-P 7400 E-Beam Resist für mix & match Plasmaätzstabliler E-Beamresist für die Herstellung integrierter Schaltkreise und Masken Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV, g-line, i-line: positiv und negativ - mittlere Empfindlichkeit - prozessstabil, plasmaätzresistent - für E-Beam-Bestrahlung vorgesehen - für UV-Belichtung geeignet (λ = 310 - 450 nm) - mix & match möglich - Novolak-Naphthochinondiazid-Kombination - Safer Solvent PGMEA Parameter / AR-P Feststoffgehalt (%) Viskosität 25 °C (mPas) Schichtdicke/4000 rpm (µm) Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 7400.23 23 6 0,60 40 4 (pos.) ; 10 (neg.) 42 8 - 12 Beschichtung AR-P 7400.23 4000 rpm, 60 s 0,6 µm Temperung (± 1 °C) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 30 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung UV-Belichtung (optional) 108 3,1 N0 N1 N2 Ar-Sputtern O2 CF4 80 CF4 + 16 O2 Strukturauflösung Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-P 7400. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. 1,620 57,0 220,4 8 169 40 89 Resiststrukturen E-Beam Resists E-Beam Resists Positiv - E-Beam Resist AR-P 7400 Raith Pioneer (Punktstrahler), Beschleunigungsspannung 30 kV Bestrahlungsdosis (E0): 200 µC/cm² UV-Belichtungsdosis (E0, BB-UV): 80 mJ/cm² (für mix & match) Spülen AR 300-26, 1 : 6 60 s DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 120 °C, 1 min hot plate oder 120 °C, 25 min Konvektionsofen für eine leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung Entwicklung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Verarbeitungshinweise AR-P 7400.23 AR-P 7400.23 Arrays mit einer Pixelgröße von 220 x 85 nm (Negativ) 30 Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover Si 4“ Wafer 90 °C, 10 min hotplate Raith Pioneer, 30 kV AR 300-26, 1: 6, 60 s AR 300-80 AR 300-47, 300-26 AR 300-12 AR 300-76, AR 600-71 Der flexibelste Entwickler für den Resist AR-P 7400.23 ist der AR 300-26. Durch eine Verdünnung des Entwicklers können der Kontrast und die Entwicklungsgeschwindigkeit in einem hohen Maße beeinflusst werden. Es sind Entwicklerverdünnungen von 1 : 2 bis 1 : 8 mit DI-Wasser möglich. Eine stärkere Verdünnung führt im Positiv-Modus zu einer Erhöhung des Kontrastes und zu einer Verlangsamung der Entwicklungsgeschwindigkeit. Die Entwicklungszeit sollte zwischen 30 und 60 Sekunden betragen. Entwicklungsempfehlungen Entwickler AR-P 7400.23 AR 300-26 1:6 optimal geeignet AR 300-35 1:2 AR 300-40 300-47, 1 : 3 geeignet Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 150 nm Säulen bei einer Schichtdicke von 1,43 µm (Negativprozess) Mix-&-match Anwendungen können im Positiv-Modus einfacher durchgeführt werden. Hierbei werden die kleinen Strukturen mittels E-Beam geschrieben, dann werden die großen Flächen UV-mäßig belichtet. Danach erfolgt die Entwicklung in einem Schritt. Die mix-&-match-Prozesse sind für die beiden Belichtungsmethoden E-Beam- und UV-Lithographie sorgfältig aufeinander abzustimmen. 31 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen E-Beam Resists Positiv - E-Beam Resist AR-P 7400 Pro zes s bedingungen - Negativ Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-P 7400. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Beschichtung AR-P 7400.23 4000 rpm, 60 s, 0,6 µm Temperung (± 1 °C) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 30 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung Raith Pioneer (Punktstrahler), Beschleunigungsspannung 30 kV Bestrahlungsdosis (E0): 125 µC/cm², kein mix-&-match möglich Image Reversal Bake Umkehrtemperung 105 °C, 5 min hot plate oder 100 °C, 25 min, Konvektionsofen Flut-Belichtung Maskaligner i-line Belichtungsdosis (E0): 200 mJ/cm² Entwicklung Spülen AR 300-26, 1 : 6 verdünnt 60 s DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 120 °C, 1 min hot plate oder 120 °C, 25 min Konvektionsofen für leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Stand: Januar 2017 Verarbeitungshinweise 32 Bei Mix-&-Matchanwendungen im Negativmodus werden die Prozessschritte um eine Temperung und Flutbelichtung nach der bildmäßigen Primärbelichtung erweitert Damit wird das Verfahren sehr komplex. Der flexibelste Entwickler für den Resist AR-P 7400.23 ist der AR 300-26. Durch eine Verdünnung des Entwicklers können der Kontrast und die Entwicklungsgeschwindigkeit in einem hohen Maße beeinflusst werden. Es sind Entwicklerverdünnungen von 1 : 3 bis 1 : 8 mit DI-Wasser möglich. Im Negativ-Modus führt ein relativ starker Entwickler (AR 300-26) zu besseren Ergebnissen. Die Entwicklungszeit sollte zwischen 30 und 60 Sekunden betragen. Entwicklungsempfehlungen Entwickler AR-P 7400.23 AR 300-26 1:6 optimal geeignet AR 300-35 1:2-2:3 geeignet AR 300-40 300-47, 1 : 2 33 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Negativ - E-Beam Resists AR-N 7500 AR-N 7500 E-Beamresists für mix & match Pr o z essb ed i n gu n gen Hochauflösende E-Beamresists für die Herstellung von integrierten Schaltkreisen Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV, i-line, g-line - mittlere Empfindlichkeit - mix- & match-Prozesse zwischen E-Beam- und UVBelichtungen 310-450 nm, positiv o. negativ durch Auswahl der Belichtungswellenlänge - hochauflösend, prozessstabil (no-CAR) - plasmaätzresistent, thermisch stabil bis 120 °C - Novolak, Naphthochinondiazid, organ. Vernetzer - Safer Solvent PGMEA Parameter / AR-N Feststoffgehalt (%) Viskosität 25 °C (mPas) Schichtdicke/4000 rpm (µm) Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 7500.18 18 4 0,4 40 5 42 14 - 20 108 3,1 N0 N1 N2 Ar-Sputtern O2 CF4 80 CF4 + 16 O2 Strukturauflösung 7500.08 8 2 0,1 1,614 157,1 0 8 170 40 90 Resiststrukturen Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-N 7500. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Beschichtung AR-N 7500.18 4000 rpm, 60 s, 0,4 µm Temperung (± 1 °C) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 30 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung ZBA 21, Beschleunigungsspannung 20 kV Bestrahlungsdosis (E0): 180 µC/cm² Entwicklung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Spülen AR 300-47, 4 : 1 60 s DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 120 °C, 1 min hot plate oder 120 °C, 25 min Konvektionsofen für bessere Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-70 oder O2-Plasmaveraschung Entwicklungsempfehlungen AR-N 7500.18, Zylinderreihen mit einem Durchmesser von 500 nm 34 Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover Si 4“ Wafer 85 °C, 90 s, hot plate ZBA 21, 30 kV AR 300-47, 4 : 1, 60 s, 22 °C AR 300-80 AR 300-47 AR 300-12 AR 600-71, AR 300-73 AR 300-26 1:4;1:7 AR 300-35 4:1;1:1 geeignet AR 300-40 300-47, 4 : 1 Verarbeitungshinweise Die Resists sind für die E-Beam-Bestrahlung prädestiniert, jedoch auch für die UV-Belichtung geeignet. Mix-&-matchProzesse sind bei sorgfältiger Abstimmung beider Belichtungsmethoden möglich. Bei E-Beam-Bestrahlung arbeitet der Resist negativ. Bei UV-Belichtung arbeitet er ebenfalls negativ, wenn die bildmäßige Belichtung bei 310 bis 365 nm erfolgt und sich eine Flutbelichtung > 365 nm (optimal g-line) anschließt. Die Belichtungsdosis liegt hier bei einer Schichtdicke von 400 nm etwa 100 mJ/cm² (i-line). Durch einen zusätzlichen Temperschritt (85 °C, 2 min hot plate) nach der bildmäßigen UV-Belichtung kann die Empfindlichkeit leicht erhöht werden. Eine positive Abbildung wird bei einer bildmäßigen UV-Belichtung bei 365 – 450 nm ohne nachfolgende Flutbelichtung erhalten. Die Entwicklerverdünnung sollte mit DI-Wasser so eingestellt werden, dass die Entwicklungszeit zwischen 30 und 120 s bei 21 - 23 °C beträgt. Stand: Januar 2014 Stand: Januar 2014 AR-N 7500.18 Schichtdicke 400 nm Gitter mit 70 nm Stegen Entwickler AR-N 7500.18 ; .08 optimal geeignet E-Beam Resists E-Beam Resists Negativ - E-Beam Resists AR-N 7500 35 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Negativ - E-Beam Resists AR-N 7520 neu Pr o z essb ed i n g u n g en AR-N 7520 neu E-Beamresists für mix & match Höchstauflösende, hochempfindliche E-Beamresists zur Herstellung integrierter Schaltkreise Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV, i-line (früher SX AR-N 7520/4) - kurze Schreibzeiten, sehr hoher Kontrast - mix- & match-Prozesse zwischen E-Beam- und UVBelichtungen 248-365 nm, im UV negativ - höchstauflösend, sehr prozessstabil (no-CAR) - plasmaätzresistent, thermisch stabil bis 140 °C - Novolak, organischer Vernetzer - Safer Solvent PGMEA Parameter / AR-N neu 7520.17 7520.11 7520.07 Feststoffgehalt (%) 17 11 7 Viskosität 25 °C (mPas) 4 3 2 Schichtdicke/4000 rpm (µm) 0,4 0,2 0,1 Auflösung bester Wert (nm) 30 Kontrast 8 Flammpunkt (°C) 42 Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 10 - 18 102 3,1 N0 N1 N2 Ar-Sputtern O2 CF4 80 CF4 + 16 O2 Strukturauflösung Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-N 7520 neu. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Beschichtung AR-N 7520.17 neu 4000 rpm, 60 s, 0,4 µm Temperung (± 1 °C) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 30 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung Raith Pioneer, Beschleunigungsspannung 30 kV Bestrahlungsdosis (E0): 30 µC/cm² , 100 nm space & lines Entwicklung Spülen AR 300-46 90 s DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 25 min Konvektionsofen für bessere Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle 1,622 123,2 0 8 169 41 90 Resiststrukturen Entwicklungsempfehlungen AR-N 7520.17 neu 400- und 600-nmStege, Schichtdicke 400 nm 36 Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover Si 4“ Wafer 85 °C, 90 s, hot plate Raith Pioneer 30 kV AR 300-47, 60 s, 22 °C AR 300-80 AR 300-46 bzw. AR 300-47 AR 300-12 AR 600-71, AR 300-73 AR-N 7520.07 neu 4000 rpm, 60 s, 0,1 µm AR 300-47 50 s optimal geeignet AR 300-26 3:1;1:1 AR 300-35 - geeignet AR 300-40 300-46 ; 300-47 Verarbeitungshinweise Die Resists sind für die E-Beam-Bestrahlung prädestiniert, jedoch auch für die UV-Belichtung geeignet. Mix-&-matchProzesse sind bei sorgfältiger Abstimmung beide Belichtungsmethoden möglich. Bei E-Beam-Bestrahlung arbeitet der Resist negativ. Bei UV-Belichtung im Tief-UV (248-270 nm) oder im mittleren UV (290-365 nm) arbeitet der Resist ebenfalls negativ. Durch einen zusätzlichen Temperschritt (85 °C, 2 min hot plate) nach der bildmäßigen UV-Belichtung kann die Empfindlichkeit leicht erhöht werden. Die Entwicklerverdünnung sollte mit DI-Wasser so eingestellt werden, dass die Entwicklungszeit zwischen 20 und 120 s bei 21-23 °C beträgt. Durch eine Verdünnung der Entwickler können Kontrast und Entwicklungsgeschwindigkeit in hohem Maße beeinflusst werden. Eine stärkere Verdünnung führt zu einer Erhöhung des Kontrastes und zu einer Verlangsamung der Entwicklungsgeschwindigkeit. Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 AR-N 7520.07 neu 30-nm-Steg bei einer Schichtdicke von 90 nm Entwickler AR-N 7520.17, .11; .07 neu E-Beam Resists E-Beam Resists Negativ - E-Beam Resists AR-N 7520 neu 37 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Negativ - E-Beam Resists AR-N 7520 Pr o z essb ed i n g u n g en AR-N 7520 E-Beamresists für mix & match Höchstauflösende E-Beamresists für die Herstellung von integrierten Schaltkreisen Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV, i-line - plasmaätzresistent, thermisch stabil bis 140 °C Parameter / AR-N Feststoffgehalt (%) Viskosität 25 °C (mPas) Schichtdicke/4000 rpm (µm) Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Flammpunkt (°C) - Novolak, organ. Vernetzer, Safer Solvent PGMEA Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II - sehr hoher Kontrast, exzellente Strukturübertragung, hochpräzise Kanten - mix- & match-Prozesse zwischen E-Beam- und UV-Belichtungen 248-365 nm - höchstauflösend, sehr prozessstabil (no-CAR) Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 7520.18 18 4,2 0,4 28 10 42 10 - 18 102 3,1 N0 N1 N2 Ar-Sputtern O2 CF4 80 CF4 + 16 O2 Strukturauflösung 7520.073 7,3 2,3 0,1 1,63 122,0 0 8 169 41 90 Resiststrukturen Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-N 7520. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. Beschichtung AR-N 7520.18 4000 rpm, 60 s, 0,4 µm Temperung (± 1 °C) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 30 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung Raith Pioneer, Beschleunigungsspannung 30 kV Bestrahlungsdosis (E0): 100 nm space & lines 500 µC/cm² 300 µC/cm² Entwicklung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Spülen AR 300-47, 4 : 1 90 s DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 25 min Konvektionsofen für bessere Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung Entwicklungsempfehlungen Entwickler AR-N 7520.18, 7520.073 1 µm Steg mit präzisen Kanten, AR-N 7520.18, Schichtdicke 340 nm, 1.400 µC/cm², 100 kV 38 Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover Si 4“ Wafer 85 °C, 90 s, hot plate Raith Pioneer 30 kV AR 300-47, 4 : 1, 60 s, 22 °C AR 300-80 AR 300-47 AR 300-12 AR 300-76, AR 300-73 AR-N 7520.073 4000 rpm, 60 s, 0,1 µm AR 300-47, 4 : 1 50 s optimal geeignet AR 300-35 2 : 1, pur geeignet AR 300-40 300-47, 4 : 1 Verarbeitungshinweise Die Resists sind für die E-Beam-Bestrahlung prädestiniert, jedoch auch für die UV-Belichtung geeignet. Mix&-match-Prozesse sind bei sorgfältiger Abstimmung für beide Belichtungsmethoden möglich (Details zu Mix&-Match siehe AR-N 7520 neu). Die Resists AR-N 7520 sind durch ihre Zusammensetzung etwa 8x unempfindlicher als die Resists der Serie AR-N 7520 neu. Die benötigte höhere Dosis ist für die Erzeugung von sehr präzisen Strukturkanten prädestiniert. Durch die hohe Elektronendichte werden die Kanten perfekt abgebildet. Für die sehr hohe Abbildungsgüte müssen jedoch längere Schreibzeiten in Kauf genommen werden. Die Entwicklerverdünnung sollte mit DI-Wasser so eingestellt werden, dass die Entwicklungszeit zwischen 20 und 120 s bei 21-23 °C beträgt. Durch eine Verdünnung der Entwickler können Kontrast und Entwicklungsgeschwindigkeit in hohem Maße beeinflusst werden. Eine stärkere Verdünnung führt zu einer Erhöhung des Kontrastes und zu einer Verlangsamung der Entwicklungsgeschwindigkeit. Stand: Januar 2017 Stand: Januar 2017 400 nm Stege mit dem AR-N 7520.073 AR 300-26 2:3,1:3 E-Beam Resists E-Beam Resists Negativ - E-Beam Resists AR-N 7520 39 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Negativ - E-Beam Resists AR-N 7700 Pr o z essb ed i n gu n gen AR-N 7700 E-Beamresists mit steiler Gradation Hochauflösende E-Beamresists für die Herstellung von integrierten Schaltkreisen Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV; chemisch verstärkt (CAR) - 7700: hoher Kontrast für digitale Abbildungen bei exzellenter Empfindlichkeit - im UV-Bereich 248-265 nm und 290-330 nm negativ mit hoher Auflösung - plasmaätzresistent, thermisch stabil bis 140 °C - Novolak, Säuregenerator, Vernetzer - Safer Solvent PGMEA Parameter / AR-N Feststoffgehalt (%) Viskosität 25 °C (mPas) Schichtdicke/4000 rpm (µm) Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten unvernetzt / vernetzt Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 7700.18 18 4 0,4 7700.08 8 2 0,1 80 5 42 8 - 12 102 3,1 N0 1,596/ 1,604 N1 77,0 / 85,5 N2 65,0 / 56,9 Ar-Sputtern 8 O2 168 CF4 38 80 CF4 89 + 16 O2 Strukturauflösung Resiststrukturen AR-N 7700 500 nm große Dots, geschrieben mit einer Dosis von 12 µC/cm² (30 kV) 40 Prozessparameter Prozesschemikalien Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover Si 4“ Wafer 85 °C, 90 s, hot plate ZBA 21, 30 kV AR 300-46, 60 s, 22 °C AR 300-80 AR 300-46 bzw. AR 300-47 AR 300-12 AR 300-76, AR 300-73 Beschichtung AR-N 7700.18 4000 rpm, 60 s 0,4 µm Temperung (± 1 °C) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 30 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung ZBA 21, Beschleunigungsspannung 30 kV E-Beam Bestrahlungsdosis (E0): 12 µC/cm² 8 µC/cm² UV-Belichtungsdosis (E0): für mix & match 30 mJ/cm² 24 mJ/cm² UV-Belichtung (optional) AR-N 7700.08 4000 rpm, 60 s 0,1 µm Cross Linking Bake 105 °C, 2 min hot plate oder 100 °C, 60 min Konvektionsofen Entwicklung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Spülen AR 300-46 pur 60 s DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 120 °C, 1 min hot plate oder 120 °C, 25 min Konvektionsofen für eine leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien z.B. Erzeugung der Halbleitereigenschaften Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung Entwicklungsempfehlungen Entwickler AR-N 7700.18 ; 7700.08 AR 300-26 2:1;1:3 AR 300-46, 4 : 1 60 s optimal geeignet AR 300-35 pur bis 3 : 1 geeignet AR 300-40 300-46 pur ; 300-46, 4 : 1 Stand: Januar 2014 Stand: Januar 2014 AR-N 7700.18 112 x 164 nm Quader bei einer Schichtdicke von 400 nm Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-N 7700. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. E-Beam Resists E-Beam Resists Negativ - E-Beam Resists AR-N 7700 41 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen E-Beam Resists Negativ - E-Beam Resists AR-N 7700 Verarbeitungshinweise Diese Resists sind für die Elektronenbestrahlung prädestiniert, aber auch für Tief-UV-Belichtung geeignet. Bei E-BeamBestrahlung arbeiten die Resists negativ. Die Bestrahlungsdosis hängt hauptsächlich von Beschleunigungsspannung, Substrat und Schichtdicke ab. Bei Tief-UV-Belichtung arbeiten die Resists ebenfalls negativ, wenn die bildmäßige Belichtung bei einer Wellenlänge von 248 - 265 und 290 - 330 nm erfolgt. Nach der Bestrahlung (E-Beam/UV) muss eine Temperung erfolgen, da erst durch diesem Schritt die erforderliche Vernetzung erreicht wird. Kontrast und Entwicklungsgeschwindigkeit hängen stark von der Temperung ab. Die empfohlene Temperatur liegt für hot plate bei 105 °C für 2 min. Eine Variation der Temperatur im Bereich von + 5 °C ist möglich. Höhere Vernetzungstemperaturen erfordern stärkere Entwickler. Durch die Abstimmung von Entwicklerstärke und Tempertemperatur können Kontrast und Entwicklungsgeschwindigkeit in hohem Maße beeinflusst werden. Generell gilt: je schwächer der Entwickler, desto höher ist der Kontrast und umso geringer die Entwicklungsgeschwindigkeit. Die Entwicklungszeit sollte etwa 60 Sekunden (30 ... 120 s) bei 21 - 23 °C betragen. Kürzere Durchentwicklungszeiten greifen die vernetzten Strukturen an. Proximity-Effekt Wenn Elektronen zum Bestrahlen der Resistschicht verwendet werden, entstehen immer Streustrahlungen, entweder als Vorwärtsstreuung durch die Wechselwirkung mit dem Resistmaterial oder als Rückstreuung aus dem Substrat (Wafer). Dieses Phänomen wird Proximity-Effekt genannt. Die Folge ist eine unerwünschte Veränderung der Strukturen. Der Proximity-Effekt ist bei den empfindlichen Resists (CAR) deutlich stärker ausgeprägt als z.B. bei den PMMA-Resists. Stand: Januar 2014 In dem folgenden Beispiel wurde der AR-N 7700.18 mit einer Schichtdicke von 1100 nm aufgeschleudert, getempert (85 °C, 2 min hot plate) und mit unterschiedlichen Dosen (20 kV) bestrahlt. Die Vernetzungstemperung wurde bei 105 °C, 3 min hot plate durchgeführt. Nach dem Entwickeln (AR 300-46 pur, 2 min) wurden die folgende Strukturen erhalten. Deutlich ist die Aufweitung der 250-nm-Stege mit steigender Dosis zu erkennen. 42 AR-N 7700.18 Dosis 19,5 µC/cm² AR-N 7700.18 Dosis 37,0 µC/cm² AR-N 7700.18 Dosis 63,5 µC/cm² Dosisstaffel des AR-N 7700.08 : Die Quadrate wurden mit einer Dosis von 1,0 – 90 µC/cm² geschrieben, auch hier ist der Proximity-Effekt bei hohen Dosen gut zu erkennen. 43 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Hochauflösende E-Beamresists für die Herstellung von diffraktiven Optiken Charakterisierung Eigenschaften I - E-Beam, Tief-UV; chemisch verstärkt (CAR) - flache Gradation für dreidimensionale Resistprofile für diffraktive Optiken und Hologramme - im UV-Bereich 248-265 nm und 290-330 nm negativ mit hoher Auflösung - plasmaätzresistent, thermisch stabil bis 140 °C - Novolak, Säuregenerator, Vernetzer - Safer Solvent PGMEA Parameter / AR-N Feststoffgehalt (%) Viskosität 25 °C (mPas) Schichtdicke/4000 rpm (µm) Auflösung bester Wert (nm) Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) Spinkurve Eigenschaften II Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 7720.30 30 20 1,4 Dreidimensionale Strukturen 102 3,1 N0 N1 N2 Ar-Sputtern O2 CF4 Substrat Temperung Belichtung Entwicklung Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover AR-N 7720.30 4000 rpm, 60 s 1,4 µm 69,9 / 85,3 64,9 / 56,8 8 168 38 89 AR 300-80 AR 300-47 AR 300-12 AR 300-76, AR 300-72 AR-N 7720.13 4000 rpm, 60 s 0,25 µm Temperung (± 1 °C) 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C 30 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung Vistec Lion, Beschleunigungsspannung 12,5 kV E-Beam Bestrahlungsdosis (E0): 35 µC/cm² Cross Linking Bake 105 °C, 5 min, hot plate oder 100 °C, 60 min Konvektionofen Nachtemperung 70 °C, 20 min, hot plate oder 70 °C, 120 min Konvektionsofen Zur präventiven Vermeidung von Rauigkeiten Entwicklung Spülen AR 300-47 90 s DI-H2O, 30 s Nachtemperung (optional) 120 °C, 1 min hot plate oder 120 °C, 25 min Konvektionsofen für leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien Erzeugung von Hologrammen oder diffraktiven Optiken Removing AR 300-76 oder O2-Plasmaveraschung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Entwicklungsempfehlungen Entwickler AR-N 7720.30 ; 7720.13 AR 300-26 1:2;1:3 AR 300-47, 4 : 1 60 s optimal geeignet AR 300-35 - geeignet AR 300-40 300-47 pur ; 300-47, 4 : 1 Stand: Januar 2014 Prozesschemikalien Beschichtung 1,595 / 1,602 Diffraktive Optik mit dem AR-N 7720.30 in Silizium übertragen Prozessparameter Dieses Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für die Resists AR-N 7720. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Weitere Angaben zur Prozessierung „Detaillierte Hinweise zur optimalen Verarbeitung von E-Beamresists“. Empfehlungen zur Abwasserbehandlung und allgemeine Sicherheitshinweise „Allgemeine Produktinformationen zu Allresist-E-Beamresists“. 100 µC/cm² Applikationen des AR-N 7720 AR-N 7720.13 Sinusförmige Strukturen Si 4“ Wafer 85 °C, 90 s, hot plate Vistec Lion, 12,5 kV AR 300-47, 4 : 1, 60 s, 22 °C 7720.13 13 3 0,25 80 <1 42 8 - 12 80 CF4 + 16 O2 Stand: Januar 2014 Pr o z essb ed i n gu n gen AR-N 7720 E-Beamresists mit flacher Gradation Glas-Temperatur (°C) Dielektrizitätskonstante Cauchy-Koeffizienten vernetzt / unvernetzt 44 Negativ - E-Beam Resists AR-N 7720 E-Beam Resists E-Beam Resists Negativ - E-Beam Resists AR-N 7720 45 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen E-Beam Resists Negativ - E-Beam Resists AR-N 7720 Verarbeitungshinweise Diese Resists sind für die Elektronenbestrahlung prädestiniert, aber auch für Tief-UV-Belichtung geeignet. Bei E-BeamBestrahlung arbeiten die Resists negativ. Die Bestrahlungsdosis hängt hauptsächlich von Beschleunigungsspannung, Substrat und Schichtdicke ab. Bei Tief-UV-Belichtung arbeiten die Resists ebenfalls negativ, wenn die bildmäßige Belichtung bei einer Wellenlänge von 248 - 265 und 290 - 330 nm erfolgt. Nach der Bestrahlung (E-Beam/UV) muss eine Temperung erfolgen, da erst durch diesem Schritt die erforderliche Vernetzung erreicht wird. Kontrast und Entwicklungsgeschwindigkeit hängen stark von der Temperung ab. Die empfohlene Temperatur liegt für hot plate bei 105 °C für 2 min. Eine Variation der Temperatur im Bereich von + 5 °C ist möglich. Höhere Vernetzungstemperaturen erfordern stärkere Entwickler. Für den Resist AR-N 7720 empfiehlt sich vor der Entwicklung eine nochmalige Temperung bei 60 - 70 °C von 1-3 Stunden im Ofen, um auftretende Rauhigkeiten bei den zu entwickelnden Strukturen zu vermeiden. Durch die Abstimmung von Entwicklerstärke und Tempertemperatur können Kontrast und Entwicklungsgeschwindigkeit in hohem Maße beeinflusst werden. Generell gilt: je schwächer der Entwickler, desto höher ist der Kontrast und umso geringer die Entwicklungsgeschwindigkeit. Die Entwicklungszeit sollte etwa 60 Sekunden (30 ... 120 s) bei 21 - 23 °C betragen. Kürzere Durchentwicklungszeiten greifen die vernetzten Strukturen an. Eigene Versuche zum Entwicklungsprozess sind erforderlich. Dreidimensional, „analoge“ Strukturen Für die meisten Anwendungen strebt man einen hohen Kontrast an, um eine hohe Auflösung zu erreichen. Für die Herstellung von Hologrammen, diffraktiven Optiken oder geschwungenen Oberflächen sind jedoch Resists mit einem geringen Kontrast prädestiniert. Der AR-N 7720 wurde für solche Anwendungen konzipiert. Die Wirkkomponenten Säuregenerator und Vernetzer wurden im Vergleich zu den „digitalen“ Resists deutlich reduziert. Damit wird die Vernetzungseffizienz geringer. Somit erhält man mit steigender Dosis eine definierte Schichtdickenzunahme (siehe Diagramm Schichtaufbau). Schichtaufbau in Abhängigkeit von der Dosis Dosisstaffel des AR-N 7720.30 Bis zu einer Schichtdicke von 1,4 µm ergeben sich glatte, definierte Oberflächen Stand: Januar 2014 Applikation AR-N 7720 46 AR-N 7720.30: Der Schichtaufbau vollzieht sich über den ganzen angegebenen Dosisbereich, Schichtdicke 1,4 µm, Beschleunigungsspannung 12,5 kV, Vernetzungstemperung 100 °C, 3 min, Nachtemperung 70 °C, 4 h Konvektionsofen, Entwickler AR 300-47 (4 : 1 verdünnt). Erzeugung eine topologisch gegliederten Codes aus dem AR-N 7720.30 47 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Top-Layer zur Ableitung von E-Beam-Aufladungen auf isolierenden Substraten Eigenschaften I - ist als Schutzlack nicht licht-/strahlungsempfindlich Parameter / AR-PC Feststoffgehalt (%) Viskosität 25°C (mPas) Schichtdicke/4000 rpm (nm) Schichtdicke/1000 rpm (nm) Auflösung (µm) / Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) - dünne, leitfähige Schichten zur Ableitung von Aufladungen bei der Elektronenbestrahlung - zur Beschichtung auf PMMA, CSAR 62, HSQ u.a. - langzeitstabile, preisgünstige Espacer-Alternative - leichtes Removing mit Wasser nach Bestrahlung - Polyanilin-Derivat gelöst in Wasser und Isopropanol Leitfähigkeit Plasmaätzraten (nm/min) (5 Pa, 240-250 V Bias) 80 CF4 + 16 O2 150 °C, 30 min Konvektionsofen Auf Quarz geschriebene 200 nm große Quadrate ohne Verzeichnungen durch Aufladungen mit AR-P 662.04 und AR-PC 5090.02. Prozesschemikalien Substrat Beschichtung Temperung Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover 4“ Quarz-Wafer mit AR-P 662.04 2000 rpm, 60 nm auf E-Beamresist 85 °C - Resiststrukturen nach Ableitung von Aufladungen Prozessparameter DI-Wasser 150 °C, 2 min hot plate oder 2. Beschichtung AR-PC 5090.02 2000 rpm, 60 s , 60 nm 2. Temperung (± 1 °C) 90 °C, 2 min hot plate oder 85 °C, 25 min Konvektionsofen E-Beam-Bestrahlung ZBA 21, 20 kV Bestrahlungsdosis (E0): 110 µC/cm² (AR-P 662.04, 140 nm) Removing AR-PC 5090.02 DI-H2O, 60 s Entwicklung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Stoppen AR-P 662.04 AR 600-56, 2 min AR 600-60, 30 s Nachtemperung optional 130 °C, 1 min hot plate oder 130 °C, 25 min Konvektionsofen für eine leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien Erzeugung der Halbleitereigenschaften, Ätzen, Sputtern Removing AR 600-71 oder O2-Plasmaveraschung Verarbeitungshinweise Über die Einstellung der Schichtdicke durch unterschiedliche Drehzahlen kann die Leitfähigkeit variiert werden. So haben dickeren Schichten von 90 nm gegenüber 60 nm eine um 2,5 fach höhere Leitfähigkeit. Für die Ausbildung einer gleichmäßigen Schicht sollte erst die Resistlösung das gesamte Substrat benetzen, ehe der Schleudervorgang gestartet wird. Stand: Januar 2016 Stand: Januar 2016 1. Temperung (± 1 °C) 1,2 N0 N1 N2 Ar-sputtern O2 CF4 AR-P 662.04 auf isolierenden Substraten (Quarz, Glas, GaAs) 4000 rpm, 60 s, 100 nm 5090.02 2 1 42 100 28 8 - 12 Eigenschaften II Leitfähigkeitsmessungen der durch Schleuderbeschichtung erzeugten Schichten des AR-PC 5090 Mit dünneren Schichten nehmen der Widerstand zu und die Leitfähigkeit ab. Das Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für den leitfähigen Schutzlack AR-PC 5090.02 und PMMA-Resist AR-P 662.04. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. 1. Beschichtung Leitfähigkeit in Schicht, 60 nm (S/m) Cauchy-Koeffizienten 48 Pr o z essb ed i n gu n gen Leitfähiger Schutzlack für nichtnovolakbasierte E-Beamresists Charakterisierung Protective Coating PMMA-Electra 92 (AR-PC 5090) E-Beam Resists E-Beam Resists Protective Coating PMMA-Electra 92 (AR-PC 5090) 49 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Top-Layer zur Ableitung von E-Beam-Aufladungen auf isolierenden Substraten Eigenschaften I - ist als Schutzlack nicht licht-/strahlungsempfindlich Parameter / AR-PC Feststoffgehalt (%) Viskosität 25°C (mPas) Schichtdicke/4000 rpm (nm) Schichtdicke/1000 rpm (nm) Auflösung (µm) / Kontrast Flammpunkt (°C) Lagerung bis 6 Monate (°C) - dünne, leitfähige Schichten zur Ableitung von Aufladungen bei der Elektronenbestrahlung - Beschichtung auf Novolak E-Beamres. wie AR-N 7000 - langzeitstabile, preisgünstige Espacer-Alternative - leichtes Removing mit Wasser nach Bestrahlung - Polyanilin-Derivat gelöst in Wasser und Isopropanol Leitfähigkeit N0 N1 N2 Ar-sputtern O2 CF4 80 CF4 + 16 O2 Auf Glas geschriebene 50 nm Linien bei einem pitch von 150 nm mit AR-N 7520.07 neu und AR-PC 5091.02 Haftvermittler Entwickler Verdünner Remover 2. Beschichtung AR-PC 5091.02 2000 rpm, 60 s , 50 nm 2. Temperung (± 1 °C) 50 °C, 2 min hot plate oder E-Beam-Bestrahlung Raith Pioneer, Beschleunigungsspannung 30 kV Bestrahlungsdosis (E0): 30 µC/cm², 100 nm spaces & lines Removing optional AR-PC 5091.02 (Removingschritt kann auch gleichzeitig mit dem nachfolgenden Entwicklungsschritt erfolgen) DI-H2O, 60 s Entwicklung (21-23 °C ± 0,5 °C) Puddle Spülen AR-N 7520.07 neu AR 300-47, 50 s DI-H2O Nachtemperung optional 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 25 min Konvektionsofen für eine leicht verbesserte Plasmaätzbeständigkeit Kundenspezifische Technologien Erzeugung der Halbleitereigenschaften, Ätzen, Sputtern Removing AR 600-70 oder O2-Plasmaveraschung Verarbeitungshinweise für den Schutzlack DI-Wasser Über die Einstellung der Schichtdicke durch unterschiedliche Drehzahlen kann die Leitfähigkeit variiert werden. So haben dickeren Schichten von 90 nm gegenüber 60 nm eine um 2,5 fach höhere Leitfähigkeit. Bei ggf. auftretender Rissbildung nach Tempern des Schutzlackes kann auch auf die Temperung verzichtet werden. Für die Ausbildung einer gleichmäßigen Schicht sollte erst die Resistlösung das gesamte Substrat benetzen, ehe der Schleudervorgang gestartet wird. Stand: Januar 2016 Substrat Beschichtung Temperung 4“ Quarz-Wafer mit 7520.07 neu 2000 rpm, 60 nm auf E-Beamresist 50 °C - Resiststrukturen nach Ableitung von Aufladungen Prozesschemikalien 85 °C, 1 min hot plate oder 85 °C, 30 min Konvektionsofen 1,2 (5 Pa, 240-250 V Bias) Stand: Januar 2016 1. Temperung (± 1 °C) 45 °C, 25 min Konvektionsofen Plasmaätzraten (nm/min) Prozessparameter AR-N 7520.07 neu auf isolierenden Substraten (Quarz, Glas, GaAs) 4000 rpm, 60 s, 80 nm 5091.02 2 1 31 80 39 8 - 12 Eigenschaften II Widerstandsmessungen der durch Schleuderbeschichtung erzeugten Schichten des AR-PC 5091. Mit dünneren Schichten nehmen der Widerstand zu und die Leitfähigkeit ab. Hinweis: Novolak-basierte E-Beamresists besitzen andere Oberflächeneigenschaften als CSAR 62 bzw. PMMA. Deshalb wurde der AR-PC 5091 mit einer anderen Lösemittelzusammensetzung konzipiert. Ansonsten ist jedoch die Polymerzusammensetzung von AR-PC 5090 und 5091 gleich, so dass wir bei beiden Lacken von Electra 92 sprechen. Das Schema zeigt ein Prozessierungsbeispiel für den leitfähigen Schutzlack AR-PC 5091.02 und E-Beamresist AR-N 7520.07 neu. Die Angaben sind Richtwerte, die auf die eigenen spezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. 1. Beschichtung Leitfähigkeit in Schicht, 60 nm (S/m) Cauchy-Koeffizienten 50 Pr o z essb ed i n g u n g en Leitfähiger Schutzlack für novolakbasierte E-Beamresists Charakterisierung Protective Coating Novolak-Electra 92 (AR-PC 5091) E-Beam Resists E-Beam Resists Protective Coating Novolak-Electra 92 (AR-PC 5091) 51 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Anwendungsbeispiele für PMMA-Electra 92 Lagerfähigkeit Electra 92 Leitfähigkeitsverhalten unterschiedlich lang gelagerter Chargen Electra 92 Die Leitfähigkeit wurde in Abhängigkeit von der Messtemperatur ermittelt. Bei Temperaturen < 100 °C sind beide Leitfähigkeiten nahezu identisch. Demnach besitzt Electra 92 eine sehr hohe Lagerstabilität. Eine Messung der Leitfähigkeit bis 160 °C direkt auf einer Hotplate führt zu einer großen Erhöhung der Leitfähigkeit um den Faktor 10 (siehe Diagramm). Dieser Fakt beruht auf der vollständigen Entfernung des Wassers aus der Schicht. Nach einigen Stunden Aufnahme der Luftfeuchtigkeit unter Raumbedingungen sinkt die Leitfähigkeit auf den Ausgangswert zurück. Im Hochvakuum des E-Beam-Gerätes wird das Wasser ebenfalls restlos entfernt, die Leitfähigkeit steigt. Das wurde bei direkten Messungen der Leitfähigkeit im mittleren Vakuum nachgewiesen. Temperaturen größer 165 °C wiederum zerstören das Polyanilin irreversibel, die Leitfähigkeit verschwindet. CSAR 62 auf Glas mit Electra 92 zur Ableitung CSAR 62 und Electra 92 auf Glas Substrat Glas 24 x 24 mm Haftvermittlung AR 300-80 4000 rpm; 10 min, 180 °C Hotplate Beschichtung AR-P 6200.09 4000 rpm; 8 min, 150 °C Hotplate Beschichtung AR-PC 5090.02 4000 rpm; 5 min, 105 °C Hotplate E-Beam-Bestrahlung Raith Pioneer; 30 kV, 75 µC/cm² Removing Electra 92 2 x 30 s Wasser, Tauchbad Zwischenbad (Trocknung) 30 s AR 600-60 Entwicklung CSAR 62 60 s AR 600-546 Stoppen 30 s AR 600-60 Bei einer CSAR-Schichtdicke von 200 nm wurden Quadrate mit einer Kantenlänge von 30 nm sicher aufgelöst. PMMA-lift-off auf Glas mit Electra 92 Stand: Janaur 2016 Anwendungsbeispiele für Novolak-Electra 92 Electra 92 mit HSQ auf Quarz Electra 92 und AR-N 7700 auf Glas 20 nm Stege des HSQ, präpariert auf Quarz mit AR-PC 5090.02 Nach der Beschichtung mit Electra 92 auf den HSQ-Resist kann auch dieser auf einem Quarzsubstrat mit sehr guter Qualität strukturiert werden. Der HSQ-Resist (20 nm dick) wurde mit der notwendigen Flächendosis von 4300 µC/cm² bestrahlt. Anschließend wurde der leitfähige Resist AR-PC 5090 innerhalb von 2 Minuten mit warmem Wasser vollständig entfernt, es konnten keinerlei Rückstände beobachtet werden. Nach der Entwicklung des HSQ-Resists blieben die Strukturen mit hochpräzisen 20-nm-Stegen stehen. 200 nm Quadrate erzeugt mit 2-Lagen-PMMA-Lift-off Auf einem Glas-Substrat wurde zuerst der PMMA-Resist AR-P 669.04 (200 nm dick) beschichtet und getempert. Darauf wurde der zweite PMMA-Resist AR-P 679.03 (150 nm dick) aufgebracht und getempert. Dann folgte die Beschichtung mit Electra 92. Nach der Bestrahlung wurde Electra mittels Wasser entfernt, die PMMA-Strukturen mit AR 600-56 entwickelt und das Substrat mit Titan/Gold bedampft. Nach dem Liften mit Aceton blieben die gewünschten Quadrate hochpräzise auf dem Glas zurück. Substrat Glas 25 x 25 mm Beschichtung AR-P 669.04 4000 rpm; 3 min, 150 °C Hotplate Beschichtung AR-P 679.03 4000 rpm; 3 min, 150 °C Hotplate Lift-off-Strukturen auf Granat (University of California, Riverside, Department of Physics and Astronomy) Raith Pioneer; 30 kV, 75 µC/cm² Removing Electra 92 2 x 30 s Wasser Entwicklung PMMAs 60 s AR 600-56 Stoppen 30 s AR 600-60 Bedampfung Titan/Gold Zunächst wurde der E-Beamresist AR-N 7700.08 auf Glas aufgeschleudert, getrocknet, mit Electra 92 beschichtet und bei 50 °C getrocknet. Nach der Bestrahlung wurde die Electraschicht innerhalb 1 Minute mit Wasser entfernt und dann der E-Beamresist entwickelt. Es resultiert eine für chemisch verstärkte Resists sehr gute Auflösung von 60 nm. Auf stark isolierenden Substraten für REM-Anwendungen Zur Vermeidung einer elektrostatischen Aufladung der Oberfläche, die durch Ablenkung des einfallenden Elektronenstrahls eine korrekte Abbildung massiv stören kann, wird z.B. Gold auf die Proben aufgedampft. Das Aufbringen von Gold bringt jedoch auch Nachteile mit sich, so verändern sich manche Strukturen aufgrund auftretender thermischer Effekte irreversibel. Wie Untersuchungen zeigen, kann alternativ die leitfähige Beschichtung Electra 92 eingesetzt werden. Die Beschichtung auf stark elektrisch isolierend wirkenden Polymeren oder auch Glas ermöglichte die qualitativ hochwertige Abbildung von Nanostrukturen im REM: Plasmonische Strukturen auf Quarz Beschichtung AR-PC 5090.02 2500 rpm; 5 min, 105 °C Hotplate E-Beam-Bestrahlung 60 – 150 nm Quader (100 nm hoch) auf Glas mit AR-N 7700.08 und AR-PC 5091.02 REM-Bilder: Stark isolierender Polymerstrukturen beschichtet mit ARPC 5090.02 Silbernanopartikel auf Quarz erzeugt mit AR-P 672.11 und AR-PC 5090.02 (Aarhus University in Dänemark) Nach der REM-Untersuchung wurde die leitfähige Beschichtung mit Wasser wieder vollständig entfernt, dabei konnten die Strukturen weiter verwendet werden. Stand: Januar 2017 52 Die Kombination von CSAR 62 mit AR-PC 5090.02 bietet beste Möglichkeiten, komplizierte E-Beam-Strukturierungen auf Glas, Quarz oder semiisolierenden Substraten wie z.B. Galliumarsenid durchzuführen. Die sehr gute Empfindlichkeit und höchste Auflösung des CSAR werden durch die Leitfähigkeit des Electra harmonisch ergänzt. Anwendungsbeispiele für PMMA-Electra 92 Lift-off-Strukturen auf Granat PMMA-Lift-off auf Glas mit Electra 92 30 – 150 nm Quadrate des CSAR 62 auf Glas Protective Coating Electra 92 E-Beam Resists E-Beam Resists Protective Coating Electra 92 53 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Entwickler für AR-Resists AR 300-12, 600-01, 600-02, 600-07, 600-09 Verdünner Zur Schichtdickeneinstellung von Photoresists und E-Beamresists Zur Entwicklung von Photoresists- und novolakbasierten E-Beamresistschichten Charakterisierung Charakterisierung Eigenschaften - Gepufferte, farblose wässrig-alkalische Lösungen zur Photoresistentwicklung mit geringem Dunkelabtrag Parameter / AR 300-26 300-35 - AR 300-26: hoher Kontrast, steile Kanten, rasche Entwicklung, besonders für hohe Schichten Normalität (n) 1,10 0,33 Dichte bei 20 °C (g/cm³) 1,06 1,02 - Feinfiltrierte farblose organische Lösemittelgemische hoher Reinheit - Schichtdickeneinstellung von Resists durch definiertes Verdünnen: AR 300-12 für Photoresists, AR 600-01 … 09 für E-Beamresists - Randentlackung beschichteter Subtrate sowie Gerätereinigung - AR 300-12: Ablösung bis 150 °C getemperter Positiv-Photoresist- und ungehärteter E-Beamresistschichten Eigenschaften Parameter / AR Hauptbestandteil Dichte bei 20 °C (g/cm³) Brechzahl bei 20 °C Wassergehalt max. (%) Nichtflüchtiges max. (%) Flammpunkt (° C) Filtrationsgrad (µm) geeignet zur Verdünnung von AR-Photoresists geeignet zur Verdünnung von AR-E-Beamresists Lagerung bis 6 Monate (° C) safer solvent 300-12 PGMEA 0,970 1,402 42 3000, 4000, 5000 6510, 7000 600-01 Chlorbenzen 1,108 1,524 28 503, 504 631, 641, 661, 671 600-02 Anisol 0,990 1,517 0,1 0,002 44 0,2 5040 632, 642, 662, 672, 6200 10-22 600-07 Methoxypropanol 0,960 1,403 600-09 Ethyllactat 1,036 1,413 38 46 - 617 639, 649, 669, 679 Hinweise zur Verdünnung Stärkere Verdünnungen von Resists können Gelbildungen der Polymeren hervorrufen, die bei der Beschichtung Partikel in der Lackschicht bewirken können. Deshalb sollte der verdünnte Resist ultrafiltriert (0,2 µm) werden. Meist ist es günstiger, die gewünschten Schichtdicken über die Drehzahl einzustellen oder einen fertig eingestellten Resist zu verwenden. Schichtdicken-Sondereinstellungen sind gegen Aufpreis möglich. Formel zur Verdünnung Beispiel: Ausgehend von einem Resist mit 35 % Feststoffgehalt (AR-P 3510) wird ein Resist-Feststoffgehalt von 31 % gewünscht. Gesucht ist die Menge Verdünner AR 300-12 in g, die zu 100 g Lack mit 35 % Feststoffgehalt dazu zugegeben werden soll (Masse m in g; Feststoffgehalt c / 100). Werden 100,0 g Resist (35 % Feststoff = AR-P 3510) mit 12,9 g Verdünner AR 300-12 definiert verdünnt, ergeben sich daraus 112,9 g verdünnter Resist (31 % Feststoff = AR-P 3540). Mit dieser Verdünnung erfolgt eine Änderung der Schichtdicke von 2,0 auf 1,4 µm bei einer Drehzahl von 4000 rpm. AR 300-26 Natriumborat und NaOH Tauch-, Puddle-, Sprühentwicklung 21-23 °C ± 0,5 °C, ca. 40-60 s (max. 120 s) AR 300-35 Natriummetasililkat/-phosphat Tauch-, Puddleentwicklung 21-23 °C ± 0,5 °C, ca. 40-60 s (max. 120 s) 1:3 pur bis 10 µm 2 : 1 ; 2 : 1 bis 3 : 2 -;- 1:5;1:2 1 : 1 ; pur AR-P 3740, 3840 1:3 4:1 AR-U 4030, 4040, 4060 1:5 1:1 AR-P 5320 ; 5350 2 : 1 bis 3 : 2 ; 1 : 7 -;1:2 AR-P 5460, 5480 1:4 1:1 AR-P 5910 (früher X AR-P 3100/10) pur - AR-N 4240 ; AR-N 4340 AR-P 7400 AR-N 7500.18 ; 7500.08 AR-N 7520.17 ; 7520.11, .07 neu AR-N 7520.18, 7520.073 AR-N 7700.18 ; 7700.08 AR-N 7720.30 ; 7720.13 1:1 1:6 1:4 ;1:7 1:1;3:1 2:3;1:3 2:1;1:3 1:2;1:3 - ; pur 1:2 4:1;1:2 2 : 1 ; pur pur bis 3 : 1 - AR-P 3220 ; 3250 Hinweise zur Entwicklerverarbeitung (gilt für gepufferte und TMAH-Entwickler) Höhere Entwicklerkonzentrationen bewirken bei Positivlacken eine formal höhere Lichtempfindlichkeit des ResistEntwickler-Systems. Sie minimieren die erforderliche Belichtungsintensität, setzen die Entwicklungszeiten herab und ermöglichen einen hohen Durchsatz in den Anlagen. Zu berücksichtigen ist, dass mit stärkeren Entwicklern ein erhöhter Dunkelabtrag auftritt, der die unbelichteten Strukturen anzugreifen beginnt. Niedrigere Entwicklerkonzentrationen liefern, abhängig vom Resisttyp, einen höheren Kontrast und verringern den Resistabtrag in den unbelichteten Zonen und den teilbelichteten Grenzbereichen auch bei längeren Entwicklungszeiten. Diese besonders selektive Arbeitsweise sichert ein hohes Maß an Detailwiedergabe. Notwendigerweise erhöht sich damit die zur Belichtung erforderliche Intensität. Empfehlenswert für einen hohen Kontrast ist eine höhere Verdünnung bei längeren Entwicklungszeiten. Nach der Entwicklung sind die Substrate sofort mit deionisiertem Wasser bis zur vollständigen Entfernung aller Entwicklerreste zu spülen und zu trocknen. Stand: Januar 2017 m Verdünner = m Resist (c Resist – c Wunsch) = 100,0 g (0,35 – 0,31) = 12,9 g Verdünner c Wunsch 0,31 geeignet optimal geeignet pur ; 5 : 1 ; 1 : 1 AR-P 3510, 3540 ; 3510 T, 3540 T - 10-22 1:3;1:3;1:4 AR-P 3210 Die Verdünnung erfolgt durch 1. definiertes Vorlegen des Resists, 2. definierte Zugabe des Verdünners, 3. Homogenisierung mittels Rühren (beide Flüssigkeiten sollten dabei rasch durchmischt werden), 4. Feinfiltration (0,2 µm). Stand: Januar 2016 Entwicklungsempfehlungen AR-Resists / Hauptbestandteil(e) Einsatzgebiet / Bedingungen 0,2 Filtrationsgrad (µm) Lagerung bis 6 Monate (°C) - AR 300-35: universell, große Prozessbreite für Schichten bis 6 µm AR-P 3110 ; 3120 ; 3170 Anwendung 54 AR 300-26 und AR 300-35 gepufferte Entwickler E-Beam Resists E-Beam Resists Verdünner für AR-Resists 55 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen AR 300-40 metallionenfreie Entwickler AR 600-50, -51, 600-546, -548, -549, 600-55, -56 Entwickler Zur Entwicklung von Photoresist- und novolakbasierten E-Beamresistschichten Zur Entwicklung von E-Beamresistschichten Charakterisierung Eigenschaften - metallionenfreie wässrig-alkalische Lösungen zur Verarbeitung von Photo-/ E-Beamresists - vermindern die Möglichkeit einer Metallionenkontamination an der Substratoberfläche - rückstandsfreie Entwicklung - Metallionengehalt < 0,1 ppm - Hauptbestandteil TMAH Parameter / AR 300- 300- 30046 47 475 0,24 0,20 0,17 0,99 max. 32 0,2 10-22 geeignet E-Beamresists Photoresists AR 300-44 AR 300-46 AR 300-47 AR 300-475 Tauch-, Puddle-, Sprühentwicklung 21-23 °C ± 0,5 °C, ca. 40 - 60 s (max. 120 s) 2 : 1 bis 3 : 1 1,5 : 1 bis 1 : 1,5 - ; pur 1:1;pur pur + 1:2 ,2:3 1:1 8 : 1 bis pur - pur ; 5 : 1 bis pur pur pur: .17, .11 pur ; 4 : 1 - -;2:3 1:1 pur 3 : 2 bis pur pur 1:3 4:1 pur: .07 4:1 - ; pur pur ; 4 : 1 pur - Hinweise zur Entwicklerverarbeitung ( siehe auch Hinweise der Entwickler AR 300-26 und 300-35) Werden metallionenfreie Entwickler verdünnt, ist es empfehlenswert, die Einstellung der gewünschten Normalität unmittelbar vor Gebrauch durch eine sehr genaue Verdünnung (möglichst über eine Einwaage) des stärkeren Entwicklers mit DI-Wasser vorzunehmen. Schon geringe Normalitätsunterschiede bewirken hier größere Differenzen in der Entwicklungsgeschwindigkeit. Lange Standzeiten sind zu vermeiden, da sie die Entwicklerwirkung vermindern. - hochreine und ultrafeinfiltrierte (0,2 µm) Lösemittelgemische - Lagerung bei 10-22 °C für 6 Monate Eigenschaften AR-Resist / Entwickler Einsatzgebiete / Bedingungen Hauptbestandteil(e) Eigenschaft Dichte bei 20 °C (g/cm³) Brechzahl bei 20 °C Wassergehalt max. (%) Flammpunkt (°C) AR-P 617 AR-P 630 - 670 er AR-P 6500 AR-Resist / Entwickler Einsatzgebiete / Bedingungen Hauptbestandteil(e) Eigenschaft Dichte bei 20 °C (g/cm³) Brechungszahl bei 20 °C Wassergehalt max. (%) Flammpunkt (°C) AR-P 6200 safer solvent geeignet optimal geeignet AR 600-50 AR 600-51 AR 600-55 AR 600-56 Tauch-, Puddle-, Sprühentwicklung bei 21-23 °C ± 1 °C Methoxypropanol/ Butoxyethoxy- Methylisobutyl- MethylisobutylIsopropylalkohol ethanol keton (MIBK) keton (MIBK) starker Entw. schwächerer Entw. 0,871 1,395 0,1 21 0,972 1,430 15 85 0,792 1,384 0,1 12 0,788 1,381 0,1 12 2-3 min - 1h 3 min 1-3 min - 3 min 1-3 min - AR 600-546 AR 600-548 AR 600-549 Tauch-, Puddle-, Sprühentwicklung bei 21-23 °C ± 1 °C Amylacetat Diethylketon/ Diethylmalonat/ Diethylmalonat Anisol schwächerer Entw. starker Entw. mittlerer Entw. 0,876 1,402 0,1 41 1 min 0,917 1,401 0,1 22 1 min 1,053 1,417 0,1 85 1 min Hinweise zur Entwicklerverarbeitung Durch die Wahl des Entwicklers können Entwicklungsgeschwindigkeit, Empfindlichkeit und Profil der Resiststrukturen stark beeinflusst werden. Die beschichteten und belichteten Substrate werden bei möglichst konstanter Temperatur von 21-23 °C in den dafür geeigneten Entwicklern bewegt (Puddle, Sprühen, Tauchbad). Die jeweils erforderliche Entwicklungszeit hängt von der Resistschichtdicke ab, so können Schichten unter 0,2 µm schon nach 30 s durchentwickelt sein. Eine Verlangsamung des Entwicklungsprozesses beim AR 600-50, -55 und -56 kann durch den 10-20 %igen Zusatz des Stoppers AR 600-60 erreicht werden. Schwächere Entwickler wie der AR 600-56 und AR 600-546 gewährleisten eine höhere Auflösung ohne Dunkelabtrag. Mit dem AR 600-55 und AR 600-548 ist dagegen eine deutlich höhere Empfindlichkeit, bei gleichzeitig höherem Abtrag, erreichbar. Wird beim CSAR 62 mit dem Entwickler AR 600-548 bei einer Entwicklertemperatur um 0 °C gearbeitet, findet hier auch nach 10 Minuten kein Abtrag bei verlängerter Entwicklungszeit statt. Unmittelbar nach dem Entwickeln werden die Substrate 30 Sekunden im Stopper gespült und anschließend getrocknet. Stand: Januar 2016 Stand: Januar 2017 AR-P 5320; AR-P 5350 AR-BR 5460, 5480 AR-P 5910 (früher X AR-P 3100/10) AR-N 4240 AR-N 4340 AR-N 4400-10, 4450-10 AR-N 4400-25 AR-N 4400-50 AR-P 7400. 23 AR-N 7500.18 ; 7500.08 AR-N 7520.17 ; 7520.11, .07 neu AR-N 7520.18 ; 7520.073 AR-N 7700.18 ; 7700.08 AR-N 7720.30 ; 7720.13 30044 0,26 optimal geeignet AR-Resists Einsatzgebiete / Bedingungen AR-P 1200, AR-N 2200 AR-P 3110, 3120, 3170 AR-P 3510, 3540 ; 3510 T, 3540 T AR-P 3740, 3840 AR-U 4030, 4040, 4060 Charakterisierung Normalität (n) Dichte bei 20 °C (g/cm³) Oberflächenspannung (mN/m) Filtrationsgrad (µm) Lagerung bis 6 Monate (°C) Entwicklungsempfehlungen 56 Entwickler für AR-E-Beamresists E-Beam Resists E-Beam Resists Entwickler für AR-Resists 57 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Remover für AR-Resists AR 600-60, 600-61 Stopper AR 600-70, 600-71, 300-76, 300-70, -72, 300-73 Remover Zum Abstoppen von E-Beamresistschichten nach der Entwicklung mit Lösemitteln Zur Entfernung getemperter Photoresist- und E-Beamresistschichten Charakterisierung Eigenschaften I Charakterisierung Eigenschaften - sofortiges Unterbrechen der Entwicklung - hochreine Lösemittelgemische zur rückstandsfreien Entfernung der Entwicklerreste Parameter / AR - Wässrig-alkalische Lösung (AR 300-73) bzw. organische Lösemittel (alle anderen) Removerempfehlungen nach Temperungen: - Photoresists bis 180 °C: AR 600-71, 300-76 - Photoresists bis 200 °C: AR 300-76, 300-73 - PMMAs bis 200 °C: AR 600-71, 300-76 - Copolymere bis 210 °C: AR 600-71, 300-76 - CSAR 62 bis 200 °C: AR 600-71, 300-76 - Novolak-E-Beams 150 °C: AR 300-73, 300-76 Parameter / AR 60070 Hauptbestandteil Aceton Dioxolan Removerempfehlungen optimal geeignet - AR 600-60 für AR-P 617, 630-670 er, 6200 - AR 600-61 für AR-P 6510 Dichte bei 20 °C (g/cm³) Wassergehalt max. (%) Nichtflüchtiges max. (%) Flammpunkt (°C) Filtrationsgrad (µm) Lagerung bis 6 Monate (°C) 600-60 0,785 0,1 0,002 12 600-61 0,964 20 0,002 105 0,2 10-22 Hinweise zur Stopperverarbeitung Eigenschaften / Remover AR Eignung für getemperte Photoresistschichten (21 °C) Durch den Verarbeitungsprozess wird ständig Entwickler in das Stopperbad verschleppt. Schon relativ geringe Mengen des Entwicklers beeinträchtigen die Effizienz des Stoppens. Es wird deshalb ein ständiger Wechsel des Stoppers oder die Verwendung von zwei nacheinander angeordneten Stopperbädern empfohlen. Durch einen 10-20 %igen Zusatz des Stoppers AR 600-60 in die Entwickler AR 600-50, 600-55 und 600-56 kann eine Verlangsamung des Entwicklungsprozesses erreicht werden. 200 °C Hinweis: Setzt man beim AR-P 630-670 als Entwickler den Stopper AR 600-60 ein, sind höhere Kontrastwerte bis zu 10 möglich. 0,79 30076 1,02 Nichtflüchtiges max. (%) -17 3 DMG NEP TMAH 1,08 1,03 1,00 98 - 10-22 10-22 103 Filtrationsgrad (µm) 0,2 Lagerung bis 6 Monate (° C) 10-22 10-18 300-76 15-25 ungeeignet bedingt geeignet geeignet 600-71 30030070, -72 73 0,002 Flammpunkt (° C) durchschnittl. Ablösezeit bei 1,5 µm Mit dem Abstoppen nach der Entwicklung für etwa 30 s wird der Entwicklungsprozess unterbrochen und ein rasches Abspülen der Entwicklerreste erreicht. Setzt man beim AR-P 630 - 670 als Entwickler den Stopper AR 600-60 ein, sind höhere Kontrastwerte bis 10 möglich. Damit einher geht eine verringerte Empfindlichkeit des PMMA-Resists. Es werden höhere Bestrahlungsdosen und längere Entwicklungszeiten benötigt. 600-70 Dichte bei 20 °C (g/cm³) 60071 300-70, 300-72 300-73 * auf 80 °C erwärmt * auf 80 °C erwärmt + auf 50 °C erwärmt universell, Ersatz für reprotox. NEP: = AR 300-70, -72 universell, besonders für dünne Schichten, jedoch reprotoxisch speziell: AR-BR 5400, AR-P 3100, 3500, 3700 preiswert & gebräuchlich effizienter Allrounder 120 °C 15 s 10 s 25 s 150 °C 20 s 15 s 3 min 25 s * 2 min 20 s * 2 min 60 s + 180 °C 5 min 4 min 2h 60 s * 2h 50 s * 2h 2 min + Eignung für getemperte EBeamresistschichten (21 °C) 20 s 30 min * preiswert & gebräuchlich 30 s 25 min * universell, Ersatz sehr effizienuniversell, ter Allrounder für reprotox. NEP jedoch reprotoxisch 30 min + speziell: AR-N 7520, 7700 PMMA 150 °C 25 s 20 s 20 min 10 s * 18 min 10 s * 15 min + PMMA 180 °C 2 min 2 min 30 min 30 s * 28 min 30 s * 25 min + PMMA 200 °C 3 min 3 min 42 min 50 s * 40 min 50 s * 10 s 5s 60 s * 50 s * 20 min + 30 s 60 s * 50 s * 10 min + 5 min * 5s * 4 min * 5s * 15 - 25 min + 5 - 60 s 40 - 60 s 3 - 50 s 10 s - 9 min 5 s - 7 min 10 s * 10 s - 50 min + Copolymer 190 - 210 °C CSAR 62 150 °C CSAR 62 180 - 200 °C Novolakbasiert 85 - 120 °C außer 7700 Novolakbasiert 150 °C außer 7520, 7700 außer 7700 außer 7520, 7700 E-Beam Resists E-Beam Resists Stopper für AR-Resists außer 7520, 7700 30 s * außer 7520, 7700 außer 7520, 7700 außer 7520, 7700 25 s - 3 min + 58 Stand: Januar 2016 Stand: Januar 2016 Hinweise zur Remoververarbeitung Die mit Resist beschichteten Substrate werden den Removern mittels Puddle oder Tauchen ausgesetzt. Zur Verkürzung der Lösezeit getemperter Schichten können die Remover 300-70, -72 und 300-76 bis 80 °C und der AR 300-73 bis 50 °C erwärmt werden. Eine Unterstützung durch Ultraschall bzw. Megaschall ist sinnvoll. Ein Abspülen der Remover mit DI-Wasser, frischem Remover oder geeignetem Verdünner wird empfohlen. Sehr stark gehärtete Schichten (> 220 °C) sind kaum mehr in Removern ablösbar. Dann empfielt sich der Einsatz von oxydierenden Säuren oder die Anwendung von Sauerstoffplasma. Weitere detaillierte Removingangaben zu einer großen Auswahl an Resists finden Sie auf den nachfolgenden Seiten. 59 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Remover-Eignungen Produkt AR AR-P 3100 < 20/ 60 Schichtdicke (µm) Temperung (°C) 1,5 95 - 120 Beispiel 3110 150 180 Empfehlung s optimal geeignet 600-70 600-71 21 °C 21 °C < 20 s < 300-76 300-73 < 5/ 30 min 300-76 21 °C 20 s 6h < 10 Beispiel 3220 120 150 < 600-71 300-76 300-73 20 s < 20 s < 20 s < < 60 s < 20 s < 5 min 4h 1h 180 20 s 1,5 Beispiel 3540 95 - 150 180 < < 20 s 30 min < < 20 s 5 min 20 s < < 5 min < 20 s < 1h 1,5 Beispiel 3540 T 95 - 120 150 180 < 600-71 300-76 20 s 4h 20 s < 20 s 5 min < 60 s < < (300-72) 30 min < < 1,5 150 600-71 300-76 300-73 180 1,5 Beispiel 5350 95 - 150 180 1,5 Beispiel 4040 150 2,0 Beispiel 504 AR-P 5900 150 190 5,0 Beispiel 5910 < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s 30 min 20 s 30 min < 60 s < < 60 < 1h < < 600-71 300-73 300-76 60 s < 3h 30 min < 5 min < 60 s < < 60 s 6h < 20 s < 60 s < 60 s < 60 s < 60 s < 60 s 1h 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 60 s 30 min < 20 s < < 30 min < 20 s 300-76 300-73 1h 1h < 20 s < 2h < 5 min < 5 min < 30 min < 1h 1h < 20 s < 2h 5 min < 5 min 5 min < 2h (300-72) < 5 min < 2h Beispiel 4240 1,5 85 - 150 180 200 150 180 0,4 150 180 1,5 Beispiel 7400.23 120 < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 60 s < 60 s <1h < < <1h 60 s 30 min <5 min < 30 min < 600-71 600-70 20 s < 20 s < 60 s 1h 5 min 6h < 30 min < 1h 1h 0,4 AR-N 7520 neu 85-150 180 0,4 600-71 300-76 5 min 120 < 0,4 < 1h 1h 30 min 2h 2h < < < < 5 min 30 min < 5 min < 20 s < 60 s 6h 1,4 < 1h 6h < < 60 s < 5 min 1h 6h 60 s < 30 min 5 min < 30 min < < 30 min < 20 s < 30 min < 20 s < 30 min < 30 min < 60 s < 30 min < 60 s < 30 min < 60 s < 60 s < 5 min < 5 min < 5 min < 1h < 1h < 20 s < 30 min < 5 min < 30 min < 5 min < 60 s < 30 min < 5 min < 30 min < 5 min < < <1h < 60 s 30 min < 60 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < < 20 s 5 min < < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 20 s < 1h < 150 180 < (300-72) < 60 s 5 min < < 60 s 5 min < < 20 s < < 20 s < 3h 20 s 20 s 4h 3h 6h 4h < < <5 < min 30 min 1h < 30 min <5 < < 30 min < < 1h min 30 min < 10 min < 60 s < 20 s 2h 30 min 20 s < 4h 20 s 3h < 3h 5 min 30 min < 1h < 1h 3h 600-71 300-76 5 min 5 min 20 s 30 s < 30 min 6h < 60 s < < 30 min 20 s < 30 min 30 min < 300-76 300-73 105-120 30 min 2h 150 Beispiel 7720.18 < 60 s < < 5 min 20 s 30 min 20 s < < < 4h 5 min 105 120 5h 60 s 60 s 5 min 150 Beispiel 7700.18 < 5 min < 600-71 300-73 300-76 5 min < < 30 min 1h < (300-72) 600-71 300-76 300-73 < 60 s < < 30 min < 5 min min 6h 5 min min 5 min 600-71 300-76 300-73 85 105 <5 50 °C 60 s < < 5h 600-71 300-76 (300-72) < 21 °C < < < 30 600-71 300-76 300-73 20 s 300-73 80 °C 5h 180 200 600-71 300-76 300-73 < 21 °C ungeeignet >6h 300-70, 300-72 80 °C 6h 105 150 AR-N 7720 200 AR-N 4200 0,5 4h 30 min 20 s 1h 200 AR-P 7400 AR-N 7700 5 min < 300-73 200 Beispiel 7520.17 < 190 210 3h < < 30 min 5 min < Beispiel 671.05 0,5 Beispiel 7500.18 30 min < Beispiel 617.08 AR-N 7500 < < 30 min AR-P 617 30 min < 20 s (300-72) 180 20 s 30 min 20 s < 150 Beispiel 6200.09 < < < 95 120 30 min 20 s < 5 min 5 min < 20 s 5 min 50 Beispiel 4400-50 AR-P 630-670 < 60 s < < 30 min < 20 s 21 °C bedingt geeignet < 1-6 h 300-76 21 °C 300-76 200 20 s 5 min 30 min < AR-N 4400 30 min < 5 min < < 600-71 min geeignet 200 AR-P 6200 20 s 5 min < 5 min < < < 180 20 s 20 s < < 60 s < 5 min 30 min < (300-72) < < (300-72) 600-71 300-76 20 s < 1h 600-71 300-76 20 s 60 s < 5 min 60 s 1h < < 150 5 min Empfeh- 600-70 lung 21 °C < 5/ 30 < 20 s < 60 s 30 min < 5 min < 1h < 60 s < < < 5 min 30 min 5 min 1h Die unter AR-Bedingungen bestimmten Ablösezeiten sind zur besseren Orientierung in Zeitcluster (< 20 s, < 60 s ...) eingeteilt. Bei den Removerempfehlungen gilt die 1. Angabe für gering getemperte und die 2. und ggf. 3. für höher getemperte Lackschichten. 20 s 5 min <1h Die Empfehlung für den Remover AR 300-72 sind eingeklammert, da er zwar gut entschichtet, jedoch von Allresist wegen seiner reprotoxischen Einstufung nicht priorisiert wird. Als Ersatz werden die gleichwertigen Remover AR 300-76 und 600-71 empfohlen. Stand: Januar 2016 Stand: Januar 2016 180 20 s < 20 s < 85 - 120 150 < < < 5 min < 180 AR-PC 500(0) < 20 s 60 s < optimal geeignet s 110 2h 20 s < < 95 120 5 min 20 s 200 AR-U 4000 < 95 30 min < < 20 s < 200 AR-P 5300 20 s < 30 min 1,5 120 1h 1h 95 120 Beispiel 3740 < 30 min 5 min 200 AR-P 3700 / 3800 1h < < 30 min Temperung (°C) 60 s < 5 min < 20/ 60 Schichtdicke (µm) Beispiel 4340 < < < 60 s AR-N 4300 1h < 60 s < 200 AR-P 3500 T 20 s Produkt AR 60 s 30 min 1h 600-71 300-73 300-76 60 s < Remover-Eignungen 50 °C 20 s < < 5 min 30 min < 21 °C < < < < 60 s 80 °C 5 min < 60 s < < ungeeignet 300-73 20 s 30 min 200 AR-P 3500 60 s < 20 s < >6h 20 s < < 95 bedingt geeignet 21 °C < 5 min 200 AR-P 3200 80 °C 20 s < < 1-6 h 300-70, 300-72 20 s < 3h (300-72) geeignet Remover für AR-Resists E-Beam Resists E-Beam Resists Remover für AR-Resists 61 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen E-Beam Resists Haftvermittler für AR-Resists AR 300-80 und HMDS Haftvermittler Zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Photo- und E-Beamresists Charakterisierung Eigenschaften - Verbesserung der Haftfestigkeit von Photoresistund E-Beamresistschichten Parameter / AR - Speziell bei Oberflächen mit schlechten Hafteigenschaften z.B. Metall, SiO2, GaAs - AR 300-80: Aufschleudern einer DiphenylsilandiolLösung = bessere Hafteigenschaften und einfachere sowie preiswertere Alternative zu HMDS Dichte bei 20 °C (g/cm³) Flammpunkt (° C) Filtrationsgrad (µm) Lagerung bis 6 Monate (°C) 300-80 HMDS 0,971 0,774 7 14 0,2 0,2 10-22 - HMDS: Verdampfen von HMDS auf der Substratoberfläche (Equipment erforderlich) Verarbeitungshinweise AR 300-80 Der AR 300-80 wird mittels spin coating zwischen 1000 - 6000 rpm aufgetragen. Die Schichtdicke kann über die Drehzahl auf die für den jeweiligen Prozess optimale Bedingung eingestellt werden. Dabei sind höhere Drehzahlen und damit dünnere Schichten anzustreben, z.B. 4000 rpm mit ca. 15 nm. Zu hohe Konzentrationen (Schichtdicken) können die haftvermittelnde Wirkung wieder verringern oder aufheben. Es wird empfohlen, die sich anschließende Temperung auf der hot plate für 2 min oder im Konvektionsofen für 25 min bei 180 °C durchzuführen. Mit der Temperung bildet sich eine sehr gleichmäßige, extrem dünne Haftvermittlerschicht auf dem Substrat aus (ca. 15 nm). Nach Abkühlung des Substrats kann der Resist wie üblich aufgetragen werden. Überschüssiger Haftvermittler kann mit organischen Lösemitteln, wie z.B. dem AR 600-70 bzw. AR 600-71 abgewaschen werden, die optimierten Oberflächeneigenschaften bleiben dabei uneingeschränkt erhalten. Verarbeitungshinweise HMDS Für die Verarbeitung von HMDS ist ein entsprechendes Equipment erforderlich. Die Vorbehandlung sollte unmittelbar vor der Resistbeschichtung stattfinden. Dazu wird das Substrat in einen Exsikkator gestellt. HMDS kann dort bei Raumtemperatur oder bei Temperaturen bis max. 160 °C verdampft werden und schlägt sich als monomolekulare Schicht (ca. 5 nm) auf der Substratoberfläche nieder. Stand: Januar 2016 Das behandelte Substrat kann ohne nachfolgende Temperung, unmittelbar nach der HMDS-Behandlung, mit Resist beschichtet werden oder bis zu einigen Tagen in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt werden. 62 Die Lagerstabilität kann durch die Aufnahme von Wasser aus der Atmosphäre begrenzt werden. Aus diesem Grunde ist ein Stehenlassen in offenen Gefäßen zu vermeiden. 63 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Wir liefern unsere Produkte innerhalb 1 Woche ab Werk, vorrätige Lagerware sofort bzw. entsprechend Wunschtermin. Wir liefern unsere Produkte innerhalb 1 Woche ab Werk, vorrätige Lagerware sofort bzw. entsprechend Wunschtermin. Sie erhalten unsere Resists in den Packungsgrößen ¼ , 0,5 ,1 , 2,5 , 6 x 1 , 4 x 2,5 und die passenden Prozesschemikalien in 1 , 2,5 , 5 , 4 x 2,5 , 4 x 5 . 30 ml und 100 ml Testmuster/ Kleinstmengen sind möglich. Fordern Sie unsere Preislisten an. Sie erhalten unsere Resists in den Packungsgrößen ¼ , 0,5 ,1 , 2,5 , 6 x 1 , 4 x 2,5 und die passenden Prozesschemikalien in 1 , 2,5 , 5 , 4 x 2,5 , 4 x 5 . 30 ml und 100 ml Testmuster/ Kleinstmengen sind möglich. Fordern Sie unsere Preislisten an. ResistSystem Produkt AR-P 1200 1210,1220, [0,5 - 10] 1230 AR-P 3100 Sprühresist, verschied. MEMS Anwendungen 1 3110, 3120, 1,0 ; 0,6 3170 ; 0,1 hochauflösend, haftverstärkt 0,5 ; 0,4; 0,4 AR-P 3200 3210, 10 ; 3220, 3250 10 ; 5 Dicklack hoher Maß- Galvanik, 4 ; 3 ; 1,2 haltigkeit bis 100 µm MST 2,0 ; 2,0 ; 2,5 AR-P 3500 3510, 3540 große Prozessbreite, ICs hochauflösend 0,8 ; 0,7 4,0 ; 4,5 große Prozessbreite, hochauflös., 0,26 n ICs TMAH-entwickelbar 0,6 ; 0,5 4,5 ; 5,0 0,4 ; 0,4 2,0 ; 1,4 AR-P 3700, 3800 3740, 3840 1,4 ; 1,4 höchstauflösend, sub-µm, hoher Kontr. 3840 eingefärbt AR-P 5300 5320, 5340 5,0 ; 1,0 unterschnitt. Strukturen (Einlagen-lift-off) AR-U 4000 4030, 1,8 ; 1,6 4040 4060 ; 0,6 AR-P 5900 5910 AR-N 2200 1,0 ; 0,5 Sonderanwendung AR-P 3510 T, 3500 T 3540 T wahlw. positiv oder negativ, lift-off Anwendung Masken, Gitter VLSICs dampf- komplizierte Strukt. bis 5 % HF / BOE Lift-off (pos./neg.) 600-71 300-73 AR-P 617 3,0 300-12 300-35 300-26 300-76 300-73 Copolymer PMMA/MA 33% 300-12 300-26 600-71 300-76 AR-P 631671 PMMA 50K, 0,02-1,70 200K, 600K, Chlorbenzen 950K 300-12 300-35 300-26 600-71 300-73 AR-P 632672 300-12 300-44 300-26 300-76 600-71 6,0 ; 6,0 300-12 300-47 300-26 600-71 300-76 2 ; 0,5 4;5 300-12 300-26 600-76 300-73 AR-P 6500 6510.15, .17, .18, .19 PMMA 350 rpm: 28, 56, 88, 135 hohe PMMA-SchichMikroten bis 250 µm für bauteile MST, Synchroton 0,8 ; 0,7; 0,5 3;3; 3,5 300-12 300-35 300-26 600-72 300-76 AR-P 7400 7400.23 Novolak 0,6 40 / 150 4,0 - 600-71 300-76 mix & match, hochICs, auflösend, plasmaMasken ätzresistent, auch neg. 7500.08, 7500.18 Novolak 0,1 ; 0,4 mix & match, hochauflösend, plasmaätzresistent, pos./neg. ICs, Masken 40 / 100 5,0 - 300-73 300-76 AR-N 7500 300-12 300-26 300-76 300-73 AR-N 7520 neu 7520.07, .11, 7520.17 Novolak 0,1 ; 0,2; 0,4 mix & match, höchstempfindlich, höchstauflösend, ICs, Masken 30 8,0 E-Beam, Tief-UV, i-line 300-12 - 300-44 600-71 300-73 AR-N 7520 7520.073, 7520.18 0,1 ; 0,4 ICs, Masken 28 10 300-26 300-47 600-71 300-76 E-Beam, Tief-UV, i-line 300-12 300-47 Tief-UV, 300-12 i-line mix & match, höchstauflösend, hochpräzise Kanten, i-line, g-line 300-26 600-76 300-475 300-72 AR-N 7700 7700.08, 7700.18 Novolak 0,1 ; 0,4 CAR, hochauflösend, ICs, hochempfindlich, Masken steile Gradation 80 / 100 5,0 AR-N 7720 7720.13, 7720.30 Novolak 0,25 ; 1,4 CAR, hochauflösend, diffrakt. 80 / flache Gradation für Optiken 200 dreidimens. Strukt. AR-PC 5000 Polyanilin-D. 0,04 ; 5090.02 0,03 5091.02 3 ; 1,5 lift-off 3 AR-N 4200 4240 hochempfindlich, hochauflösend 0,6 2,8 AR-N 4300 4340 1,4 AR-N 4400 4400-50, -25, -10, -05 1000 rpm: 4450-10 1000 rpm: 10 Negativresist 0,5 5,0 ; hohe Schichten bis 100, 50, 20, 10 µm, Galvanik, 3,5 ; 2,0 ; 1,0 leichtes Removing MST, hohe Schichten bis 20 µm, lift-off i-line, g-line, BB-UV LIGA 2,0 3,5 5 6; 5; 4;4 10 lift-off i-line, g-line, BB-UV 600-01 - 300-12 300-12 X-Ray, E-Beam, i-line 300-12 300-44 600-71 bis -475 600-70 300-47 600-71 600-70 Alle Lacksysteme erhalten eine optimale Haftung mit dem Haftvermittler AR 300-80, der vor dem Resistauftrag erfolgt. 4000 rpm 10 / 100 6,0 600-07 600-50 600-55 höchstauflösend, uniICs, versell, prozessstabil, Masken einfache Verarbeitung 6 / 100 7,0 600-01 600-55 600-71 600-56 300-76 PMMA 50K, 0,01-1,87 200K, 600K, Anisol 950K höchstauflösend, uniICs, versell, prozessstabil, Masken einfache Verarbeitung 6 / 100 7,0 600-02 600-55 600-71 600-56 300-76 AR-P 639679 PMMA 50K, 0,02-0,74 200K, 600K, Ethyllactat 950K höchstauflösend, uniICs, versell, prozessstabil, Masken einfache Verarbeitung 6 / 100 7,0 600-09 300-55 600-71 300-56 300-76 AR-P 6200 6200.04, .09, 6200.13, -18 0,08 ; 0,4 ; 0,2 ; 0,8 6 15 600-02 600-548 0,09-1,75 höchstauflösend, hochempfindlich, plasmaätzresistent CSAR 62 Styrenacrylat - ICs, Sensoren, Masken E-Beam, Tief-UV 600-546 600-549 1 µm (X-Ray) X-Ray, 10 (X-Ray) E-Beam E-Beam, Tief-UV, g-, i-line 600-51 600-71 600-56 300-76 300-12 300-47 300-76 300-26 600-71 300-12 300-47 E-Beam, Tief-UV leitfähige Schutzlacke zur Ableitung von Aufladungen für Nichtnovolak-E-Beamresists (PMMA, CSAR 62, HSQ) Novolak-E-Beamresists (z.B. AR-N 7500, 7700) 600-71 300-76 300-12 300-12 < 1,0 600-71 300-76 600-71 300-73 300-46 600-71 300-47 300-73 300-76 300-73 300-46 300-76 300-47 300-73 300-12 300-47 - - Alle Lacksysteme erhalten eine optimale Haftung mit dem Haftvermittler AR 300-80, der vor dem Resistauftrag erfolgt. Die Resists AR-P 617, 631-679, 6200 benötigen nach der Entwicklung ein kurzes Abstoppen im Stopper AR 600-60. 300-76 300-72 DIWasser Stand: Januarr 2017 1 AR-N 4450 ICs, Masken VerEntRemodünner wickler ver 300-44 Sprühresist, verschied. MEMS Anwendungen 50 ; 25 ; 10 ; 5 höchstauflösend, 2x empfindlicher als PMMA, lift off Belichtung - 2210, [0,5 - 10] 2220, 2230 höchstempfindlich, ICs hochauflösend, CAR Anwen- Auflösung Kon[nm] * dung trast 3 2,0 ICs charakteristische Eigenschaften ResistSystem 2 1,4 Typ Remover MEMS 5,0 Do/ µm Entwickler muster ICs Produkt Verdünner Auf- Protective Coating, Schutz40 % KOH-ätzstabil schicht Bottomresist für 2L-lift-off-System Belichtung positiv Kontrast AR-BR 5460, 5400 5480 Stand: Januar 2016 charakteristische Eigenschaften negativ Auflösung [µm] 2,0 ; 1,4 Typ Positivresist Do/ µm 4000 rpm AR-PC 503 eingefärbt 1,2 ; 500 504, 5040 2,2 64 Produktportfolio E-Beam Resists E-Beam Resists E-Beam Resists Produktportfolio Photoresists 65 Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen Innovation Kreativität Kundenspezifische Lösungen E-Beam Resists Produktportfolio Experimentalmuster Wir liefern unsere Produkte innerhalb 2 Wochen ab Werk, vorrätige Lagerware sofort bzw. entsprechend Wunschtermin. Sie erhalten unsere Resists in den Packungsgrößen ¼ , 0,5 ,1 , 2,5 , 6 x 1 , 4 x 2,5 und die passenden Prozesschemikalien in 1 , 2,5 , 5 , 4 x 2,5 , 4 x 5 . 30 ml und 100 ml Testmuster/ Kleinstmengen sind möglich. Fordern Sie unsere Preislisten an. SonderProdukt Do/ µm Typ 4000 rpm charakteristische Eigenschaften Auflösung [µm] * Kontrast Belichtung Verdünner Entwickler Remover temperatur- und plasmaätzstabiler dicker Photoresist 2 2 i-line. gline, BB-UV 300-12 300-26 300-76 300-72 Positiv-Photoresist, alkalistabil bis pH 13 1 2 i-line, g-line 300-12 300-26 600-70 hochempfindlicher und höchstauflösender CANegativ-E-Beam Resist 0,2 5 E-Beam, Tief-UV 300-12 300-475 600-70 300-76 Positiv-Photoresist für Holographie (488 nm) 1 3 i-line. gline, BB-UV 300-12 300-47 600-70 300-76 Thermostabiler PositivPhotoresist bis 300 °C 1 3 i-line. gline, BB-UV 300-12 300-47 600-70 300-76 6,0 X AR-P 5900/4 1,4 X AR-N 7700/30 0,4 neg. X AR-P 3220/7 positiv Produktreife Experimentalmuster 2,0 SX AR-P 3500/8 1,4 SX AR-P 3740/4 1,4 Positiv-Photoresist, sehr prozessstabil, hoher Kontrast 0,6 5 i-line. gline, BB-UV 300-12 300-475 600-70 300-76 SX AR-N 4340/7 1,4 Thermostabiler Negativresist bis 270 °C (1-/2L-System) 0,5 5 i-line, g-line 300-12 300-47 300-76 600-71 SX AR-PC 5000/40 5,0 - Protective Coating 40% KOH- und 50% HF-stabil - - - 2 L: 10 2 L: 1 300-74/1 300-26 300-74/1 SX AR-PC 0,4 5000/80.2 - Polyimid-Photoresist, Schutzlack für 2-Lagenstrukturierung - - 2 L: 2 2 L: 1 300-12/3 - 600-70 300-76 SX AR-P 0,8 5000/82.7 - Polyimid-Photoresist, strukturierbar und thermostabil 1,5 2 300-12/3 300-26 300-47 300-76 300-72 Weißlicht E-Beam Resist, sonst analog AR-N 7520 0,03 Weißlicht E-Beam Resist, sonst analog AR-N 7700 0,08 Stand: Januar 2017 SX AR-N 7730/1 66 0,1 neg. SX AR-N 7530/1 positiv SX AR-P 3500/6 neg. Sonderanfertigungen / Experimentalmuster 2 L: i-line 2 L: i-line i-line 8 < 1,0 E-Beam, Tief-UV 600-71 300-12 300-47 300-76 Alle Lacksysteme erhalten eine optimale Haftung mit dem Haftvermittler AR 300-80, der vor dem Resistauftrag erfolgt. Autoren: Matthias und Brigitte Schirmer unter Mitarbeit von Dr. Christian Kaiser Layout: Ulrike Dorothea Schirmer Copyright © 2017 Allresist 67 E-Beam Resists Allresist GmbH Am Biotop 14 15344 Strausberg Tel. +49 (0) 3341 35 93 - 0 Fax +49 (0) 3341 35 93 - 29 [email protected] www.allresist.de 68
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