16 HILDESHEIMER LAND Hildesheimer Allgemeine Zeitung Mittwoch, 21. Dezember 2016 Integration ohne Verrenkung MIN KÜRZEM Stadtbücherei macht Weihnachtspause Bockenem. Die Stadtbücherei Bockenem ist vom heutigen Mittwoch, 21. Dezember, bis Freitag, 6. Januar, geschlossen. Im neuen Jahr ist die Einrichtung wieder ab Montag, 9. Januar, zu den gewohnten Zeiten geöffnet. CJD betont seine christlichen Wurzeln Elze. Es ist eine jahrzehntelange Tradition, eine die die christliche Einstellung des Gymnasiums unterstreichen soll: Die CJD Christophorusschule hat gestern Vormittag ihre Schüler mit einem Weihnachtsgottesdienst in die Ferien entlassen. Die Teilnahme ist stets freiwillig, doch über regen Zuspruch kann sich die Schule in der Regel nicht beklagen. Auch gestern war die Elzer Peter-und-Paul-Kirche dicht besetzt. Von rund 800 jungen Menschen waren mehr als die Hälfte zum Gottesdienst samt Auftritt der Schulchöre gekommen. Am Rande der Feier machte die Schulleitung noch einmal deutlich, dass sie auch bei ihren diesjährigen Weihnachtskonzerte ausschließlich auf den christlichen Charakter gesetzt habe. Die HAZ hatte über einen Auftritt berichtet, bei dem angeblich auf Weihnachtslieder verzichtet wurde, da andersgläubige Flüchtlinge mit von der Partie waren. Das war inhaltlich falsch. Musikschul- und Chorleiter Jürgen Kruppa sagte gegenüber der HAZ: „Das Programm für die Konzerte stand schon, bevor die Flüchtlinge gefragt wurden, ob sie am Konzert teilnehmen wollen.“ Dass die beiden Lieder, die die fünf jungen Männer der Sprachlernklasse mitsangen, weniger christlich wirkten, hätte damit zu tun, dass diese Stücke für Anfänger leichter zu singen seien. Der stellvertretende Schulleiter Carsten Söffker-Ehmke betonte, dass es aus Schulsicht auf jeden Fall wichtig sei, die Flüchtlinge mit einzubeziehen. „Wir fördern die Integration, ohne uns zu verbiegen.“ ski Noch Plätze frei bei Fischereilehrgang Fahrzeuge, Geräte, Personal – viele Aspekte müssen unter einen Hut passen, damit der Brandschutz flächendeckend funktioniert. In wenigen Minuten da, wo es brennt Von Thomas Wedig Hohenhameln/Algermissen/Bockenem. Den Brandschutz flächende- ckend mit Freiwilligen Feuerwehren zu sichern, ist schon heute eine große Herausforderung. Doch künftig wird es noch schwerer werden, in kleineren Orten leistungsfähige Ortswehren aufzubieten und zu gewährleisten, dass bei einem Alarm tagsüber im Arbeitsalltag genügend Aktive verfügbar sind. Außerdem muss die Ausrüstung ständig modernisiert und erneuert werden – in Zeiten steigender Kosten wollen auch diese Ausgaben vorausschauend geplant sein. So werden die Brandschutzbedarfspläne als Planungsinstrument immer wichtiger. In Bockenem gab es kürzlich Verstimmungen rund um das Werk. Feuerwehrleute fürchteten, bei der Planung durch einen externen Gutachter nicht ausreichend gefragt zu werden. Auch im Nordkreis haben sich in den vergangenen Tagen zwei Gemeinderäte mit der Zukunft der Feuerwehren beschäftigt. In Hohenhameln hat der Rat einen Bedarfsplan bereits 2013 beschlossen, nun stand die erste Aktualisierung auf der Tagesordnung, 83 Seiten stark. Dabei zählte unter anderem die Eintreffzeit der Retter am Einsatzort eine große Rolle. Dabei gehen die Fachleute davon aus, dass vom Ausbruch eines Brandes in der Regel fünf Minuten vergehen, bis ein Notruf in der Leistelle eingegangen und aufgenommen ist. Dann wird die Feuerwehr alarmiert. Der Bedarfsplan geht dann von einer durchschnittlichen Eintreffzeit von neun Minuten aus – schließlich müssen die Brandschützer erst von zu Hause oder ihrer Arbeitsstätte zum Feuerwehrhaus fahren und von dort mit den Einsatzfahrzeugen dorthin eilen, wo es brennt. Das wurde in den vergangenen Jahren in der Gemeinde Hohenhameln in 81 Prozent aller Fälle erreicht. Der Plan legt für jeden Ortsteil genau fest, welche Ortswehren aus der Nachbarschaft bei einem Feuer ausrücken. Die Gemeinde Algermissen hat in ihrem gerade verabschiedeten Haushaltsplan (siehe nächste Seite) auf Antrag der CDU Mittel für einen Brandschutzbedarfsplan angesetzt. Das Gemeindegebiet sei durch Baugebiete in den vergangenen 30 Jahren enorm gewachsen, hatte die CDU argumentiert. Dadurch habe sich auch die Infrastruktur verändert – so seien zum Beispiel Kindertagesstätten und ein Altenheim hin- zugekommen, aber auch neue Gewerbebauten. Mit dem Ausarbeiten des Planes soll wie in Bockenem ein externer Experte beauftragt werden. Die SPD-Fraktion sprach sich indes dafür aus, parallel einen neuen Fachausschuss für den Feuerschutz einzurichten. Das Thema sei sehr komplex, gab der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Werner Preissner, zu bedenken. Eine logische Konsequenz sei aus Sicht der SPD, die Bedarfsplanung in einem zuständigen Ratsgremium zu begleiten. Doch für diesen Vorschlag fand die SPD keine Mehrheit. Die CDU-Fraktionsvorsitzende Marianne Seifert hält den Zeitpunkt für unpassend: Nun solle erst einmal der Plan erstellt werden, um die Umsetzung könne sich dann ein möglicher neuer Ausschuss kümmern. Neuanfertigung Jahre, ...über 50 ät! 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Nach einem kleinen Rundweg durch den Hildesheimer Wald endet die Wanderung am Mittag im TSV-Klubhaus. Für die Planung wird um verbindliche Anmeldung bei Hansi Köhler unter der Telefonnummer 01 71 / 7 43 89 99 oder auch per E-Mail an [email protected] gebeten. bn Das Handwerk im Landkreis Hildesheim bleibt im Allzeithoch. Sowohl die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen als auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks legten in diesem Jahr positive Konjunkturberichte vor. Wachsende Realeinkommen, steigende Beschäftigung und niedrige Zinsen lassen die Wohnungsbautätigkeit weiter steigen. Hinzu kommen konsumfreudige Verbraucher und eine erfreulich robuste gesamtwirtschaftliche Konjunktur. Zentrales Thema im Handwerk war auch in diesem Jahr die Ausbildungs- und Beschäftigungssituation. Geeignete Mitarbeiter zu finden wird immer schwieriger. Saisonbedingte Entlassungen während des Winters werden auch deshalb zunehmend eingeschränkt. Insofern verwundert es nicht, dass die Beschäftigungszuwächse trotz Hochkonjunktur relativ verhalten ausfallen. Wir verzeichnen aktuell einen leichten Anstieg der neu abge- ELEKTRO kundendiens t usau chen und Service Ha Geräte Kü 05 1 2 1 / 547 94 electro Bischofskamp 15 31137 Hildesheim TREPPEN Kreishandwerksmeister Ulrich Sackmann (links) und Reiner Wendlandt, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, blicken auf ein erfolgreiches Jahr für das Handwerk zurück. Foto: Kolbe schlossenen Ausbildungsverträge. In diesem Jahr waren es 472 Verträge, im Vorjahr lag die Zahl bei 449 Verträgen. Dies entspricht einem Anstieg von fünf Prozent. Unsere individuellen Bemühungen sowohl um schwächere Schulabgänger als auch um Studienaussteiger, die Beteiligung an der Nacht der Bewerber und anderen Schulveranstaltungen sowie die Imagekampagne des Handwerks haben maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Insgesamt ist die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Bezirk sehr gut. Für 2017 erwarten wir weiterhin eine stabile Situation. Wir wünschen den Lesern, unseren Kunden- und Auftraggebern, allen Handwerksbetrieben und Ihren Mitarbeitern ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2017. Kreishandwerkerschaft Hildesheim-Alfeld; Ulrich Sackmann, Kreishandwerksmeister; Reiner Wendlandt, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG, MITTWOCH, 21. DEZEMBER 2016 Treppenmeister Leinetal GmbH Leinetal 57 37574 Einbeck-Kreiensen Telefon (0 55 63) 50 92 www.treppen-leinetal.de Esprit Media Polstermeister Wanderfreunde treffen sich Heute: Neujahrsgruß der Kreishandwerkerschaft NICHT LANGE SUCHEN – HIER FINDEN SIE IHN! RAUMAUSTATTER Bockenem. Die DLRG-Ortsgruppe Bockenem veranstaltet zum Abschluss des Jahres wieder ihren Weihnachtsfrühschoppen. Treffpunkt ist am zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember, ab 10 Uhr im Vereinsheim am Karl-Binder-Stadion. Alle Mitglieder, Freunde und Sponsoren der DLRG Bockenem sind dazu eingeladen. mv ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Der Fachmann os Frühschoppen mit der DLRG Mehrere Gemeinden feilen an Bedarfsplänen, die den Brandschutz trotz veränderter Rahmenbedingungen sichern sollen Letzter Auftritt vor Weihnachten: Der Chor des CJD. FOTO: MORAS Gard dinen Insektenschutz Bodenbelag Polsterarbeiten ARCHIVFOTO: HEIDRICH Bockenem. Für den vom Verein für Fischerei und Gewässerschutz Ambergau angebotenen Fischereilehrgang zur „Vorbereitung auf die Sportfischerprüfung“ sind noch Plätze frei. Der Lehrgang soll am Mittwoch, 4. Januar, beginnen, Interessierte können sich noch bis Freitag, 23. Dezember, bei den Ausbildern Oliver Simon unter der Telefonnummer 0 50 67 / 18 01 und Kai-U. Hickmann unter 0 50 67 / 13 29 melden. Nach bestandener Prüfung kann der Fischereischein bei der Gemeinde erworben werden, außerdem können die Teilnehmer auch an den im Frühjahr wieder beginnenden Wurfkursen für Fliegenfischer teilnehmen. Zeitung rund um die Uhr www.hildesheimer-allgemeine.de
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