VORTRAG BEI DER VOLKSHOCHSCHULE: SHAKESPEARE IN DER MUSIK Ahrensburg/Großhansdorf (ve/pm). Shakespeare war ein Dichter – dessen Werke viele Komponisten zu inspiriert haben. Warum das so ist, wird im Rahmen eines Vortrages der Volkshochschule Ahrensburg erklärt. Im Jahr 2016 wird das 400. Todesjahr von William Shakespeare begangen. Foto: G. Eder, pixelio.de Nach Shakespeares Tod gerieten seine Werke lange Zeit in Misskredit, da sie nicht genügend „klassischgriechisch“ an Aristoteles Dramatik ausgerichtet waren. Erst das vorurteilslose Interesse von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller bewirkte, dass sich auch die große Öffentlichkeit für ihn und sein Werk zu interessieren begann. Es ist bezeichnend, dass das erste Shakespeare-Denkmal außerhalb Englands in Weimar aufgerichtet wurde. Die Vertonungen sind ein deutlicher Ausdruck des zunehmenden Interesses an Shakespeares Dramatik. Vertonung der Shakespeare-Dramen zum Beispiel von Guiseppe Verdi Die ersten Musikinterpretationen waren Lieder – für die Textstellen, die als Lieder gedacht waren. Danach kam begleitende Orchestermusik, am bekanntesten Felix Mendelssohn-Bartholdys „Sommernachtstraum“. Es folgten dann Vertonungen als Opern, unter anderem im Othello, Macbeth und Falstaff von Guiseppe Verdi. Das Werk keines anderen Dichters und Dramatikers der Weltliteratur hat eine vergleichbare Fülle an musikalischer Umsetzung angeregt. Der Referent A. Martin Steffe hat nach philologischem Studium in Köln und St. Andrews, nach Lehramtsausbildung und Journalistentätigkeit vorwiegend als Fremdsprachendozent und Übersetzer sowie als Reiseleiter und Musiker gearbeitet. Und sich dabei auch der Literatur von Shakespeare und ihrer Vertonung gewidmet. Der Vortrag findet statt am Freitag, 6. Januar 2017, um 16 Uhr, in der Bibliothek im Rosenhof Großhansdorf 2, Hoisdorfer Landstraße 72 in Großhansdorf. Der Eintritt beträgt drei Euro. Um Anmeldung unter der Rufnummer 04102 / 69 90 12 wird gebeten.
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