Rio war ein extremer Mensch - Theater Krefeld Mönchengladbach

Ausgabe 3/2016 · Sonderveröffentlichung der City Anzeigenblatt Krefeld mbH
THEATER TIPP
Adrian Linke spielt den Kultsänger Rio Reiser.
////// Der Vorverkauf für den
Theaterball hat begonnen
Like us!
Am 11. März feiern das Theater Krefeld
und die Mediothek mit freundlicher
Unterstützung der SWK Krefeld wieder
eine rauschende Ballnacht:
Der Theaterball 2017 steht ganz im Zeichen von Glanz und Gloria, denn das
Motto lautet „Königlich!“. Die Ballgäste dürfen gespannt darauf sein, welche
gekrönten Häupter sich bei diesem ‚Ball
royal‘ die Ehre geben werden. Einer ist
ganz sicher dabei: Adrian Linke wird als
Rio Reiser, König von Deutschland, in
der Mitternachtsshow begeistern!
Beim Theaterball im Theater Krefeld und
in der angrenzenden Mediothek kommen
alle zusammen, die stilvoll und ausgelassen feiern möchten. Ensemblemitglieder
aus Musiktheater, Schauspiel und Ballett
zaubern gemeinsam mit den Niederrheinischen Sinfonikern fantastische Shows
auf die Bühnen im ganzen Haus.
Pünktlich zu Weihnachten startet der
Vorverkauf: Ab sofort sind Tickets für
den Theaterball am Samstag, den 11.
März zum Preis von 77 Euro und 33
Euro (Flanierkarten) erhältlich.
Buchung & Beratung an der
Theaterkasse unter 02151/805-125
oder auf www.theater-kr-mg.de.
„Rio war ein extremer Mensch“
////// Am 17. Dezember kommt die
musikalische Biografie „Rio Reiser
– König von Deutschland“ von Heiner Kondschak auf die Bühne des
Theaters Krefeld. Im Interview erzählt Adrian Linke, der die Titelrolle
spielt, über den besonderen Künstler und die Herausforderungen bei
der Rollenarbeit.
Überzeugungen, charismatisch und vereinnahmend. Er hat nicht nur nach außen
gewirkt, sondern auch sein privates Umfeld extrem beeinflusst. Man muss versuchen, die Figur gedanklich zu durchdringen und ein Gefühl für den Menschen zu
bekommen. Es ist wichtig, dass man sein
eigenes Ding daraus macht und nicht versucht, zu kopieren.
Kannten Sie die Songs von Rio Reiser, bevor
Sie mit der Rollenarbeit für die Inszenierung
begonnen haben?
Woher nehmen Sie das ‚Material‘,
um solch eine Rolle zu füllen?
Nur zum Teil, eher die bekannteren Lieder
wie „Junimond“ oder „König von Deutschland“. Viele Songs von Rio Reiser hatte ich
zwar irgendwo schon einmal gehört, aber
ich mochte früher eher Musikrichtungen
wie Funk, Jazz und House. In unserem Rio
Reiser Ensemble war ich einer der ganz
wenigen, dem die Lieder nicht so geläufig
waren. Meine Schauspielkollegen waren mit
seiner Musik wesentlich vertrauter als ich.
„Es ist wichtig, dass man sein
eigenes Ding daraus macht.“
Wie bereiten Sie sich auf die Interpretation
einer so bekannten und berühmten
Persönlichkeit wie Rio Reiser vor?
Es ist immer sehr schwierig, historische
Figuren darzustellen. Das bedeutet, man
sollte sich gar nicht erst der Illusion hingeben, man könne das schaffen. Rio war
ein extremer Mensch. Gefühlvoll, dramatisch, rotzfrech – mit starken politischen
Seine Lieder geben viel her, sie erzählen einiges über Rio Reisers Blick aufs Leben. Seine Abneigung gegen den Kapitalismus kann
man daraus natürlich ablesen, seine Haltung zum Thema Liebe, seine Vorstellungen
von sozialem Zusammenleben. Außerdem
habe ich mir zur Vorbereitung Konzertmitschnitte und Ausschnitte aus Talkshows
angesehen und seine Autobiografie „König
von Deutschland“ gelesen.
„Das Tolle ist, dass Rio Reiser seine
Songs immer anders gesungen hat.“
Gibt es etwas, das Sie besonders an Rio
Reiser fasziniert?
Das Tolle ist, dass Rio Reiser seine Songs immer anders gesungen hat. Das heißt: Es gibt
nicht die eine Variante. Mal singt er am Klavier, mal mit großer Band. Mal schüchtern,
mal nach vorne preschend. Je nachdem, wie
ihm zumute war. Dadurch, dass er immer aus
dem Moment heraus gesungen hat, gab er seinem Publikum das Gefühl, wichtig zu sein!
„Ich habe das Gefühl,
dass ein Teil bleibt.“
In Mönchengladbach haben Sie Rio Reiser
in der vergangenen Spielzeit einige Male
gespielt. Sind Sie der Figur dadurch näher
gekommen?
Ja, Rio Reiser ist mir viel vertrauter geworden. Das geht ja jedem Schauspieler so, der
sich intensiv mit einer Figur auseinandersetzt. Man nimmt am Ende immer einiges
davon mit. Ich habe das Gefühl, dass ein
Teil bleibt.
Was kennzeichnet
Rio Reiser als Mensch?
Seine Radikalität. Er hatte eine radikale
Haltung zu allem. Bei ihm ging es immer
um das ganz Große: die große Liebe, die
großen Gefühle, um großes Drama, große
Politik und die große Idee. Und natürlich
um eine große Sehnsucht.
Schauspieler Adrian Linke
Was gibt uns Rio Reiser heute noch
mit auf den Weg?
Seine Themen haben eigentlich nichts an
Aktualität eingebüßt, weil wir uns auch
heute noch Fragen stellen können wie „Inwieweit unterwerfen wir uns dem Kapitalismus?“ oder „Wie gestalten wir ein sozial
verträgliches Zusammenleben?“. Seine Musik ist nach wie vor sehr stark. sm
Rio Reiser – König von Deutschland
Musikalische Biografie von Heiner Kondschak
Inszenierung und musikalische Leitung: Heiner Kondschak
Bühne: Harald Stieger
Kostüme: Lydia Merkel
Soiree am Montag, 12. Dezember, 19 Uhr
Theater Krefeld, Glasfoyer
Premiere am Samstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr
Theater Krefeld, Große Bühne
/// Kartentelefon: 02151/805-125 · www.theater-kr-mg.de
THEATER TIPP
Aktuelles
/// Pünktlich zu Weihnachten:
Theater Trios zum Verschenken
Wer mehr Zeit mit den Lieben verbringen möchte, ist mit einem gemeinsamen
Theaterbesuch gut beraten. Oder auch
mit zweien, oder dreien ... Pünktlich zur
Weihnachtszeit hat das Theater wieder
feine Kulturpäckchen geschnürt: Die
Theater Trios „für Genießer“, „für rheinische Frohnaturen“ und „für Avantgardisten“ haben unterschiedliche Schwerpunkte und kosten, je nach Inhalt, nur
58,50 Euro oder 45 Euro.
Das Trio mit dem Titel „Für rheinische
Frohnaturen“ beispielsweise beinhaltet
die Komödie „Frau Müller muss weg“
(13.1.2017), die musikalische Biografie
„Rio Reiser – König von Deutschland“
(14.3.2017) und die Berliner Operette
„Frau Luna“ (28.5.2017). Alle drei Vorstellungen sind für nur 58,50 Euro erhältlich.
Weitere Infos gibt es unter
www.theater-kr-mg.de/theater-trios
oder unter 02151/805-125.
THEATER TIPP
Oper
Schauspiel
Liebe und Mord im Weißen Haus
Am 14. Januar feiert Verdis Oper „Ein Maskenball“ Premiere im Theater Krefeld.
Schauplatz der Handlung ist das Oval Office zu Zeiten der Kennedy-Ära.
Königsmords auf der Bühne und so wurde
die Handlung kurzerhand nach Amerika
verlegt, aus dem schwedischen König wurde
ein amerikanischer Gouverneur.
Regisseur Andreas Baesler geht noch einen
Schritt weiter: In seiner Interpretation wird
aus einem anonymen historischen Gouverneur ein neuzeitlicher Präsident der USA,
der in den Konflikt zwischen Liebe und
Staatsraison gerät.
Andreas Baesler erzählt die Oper
als modernen Politkrimi
Drama im Oval Office: Verdis Oper „Ein Maskenball“ wird als Politkrimi gezeigt.
/// Festliche Operngala mit
dem Motto „Und es leuchteten
die Sterne“
Seit vielen Jahren werden in der
Festlichen Operngala Highlights aus
verschiedenen Opern und Operetten
präsentiert und oft auch neue Talente
vorgestellt. Jede Gala steht unter einem
bestimmten Motto, das sich wie ein roter
Faden durch den ganzen Abend zieht.
In diesem Jahr lautet der Titel „Und es
leuchteten die Sterne“. Man darf gespannt
sein auf „Himmlische Arien, Duette
und Ensembles“, die Operndirektor
Andreas Wendholz zusammengestellt
hat, um dem Publikum ein funkelndes
Programm zu bieten. Moderiert wird der
Abend von Generalintendant Michael
Grosse, es dirigiert Generalmusikdirektor Mihkel Kütson. Sophie Witte, Izabela
Matula, Michael Siemon und viele weitere Solistinnen und Solisten des Musiktheaters präsentieren u. a. „E lucevan le
stelle“ („Und es leuchteten die Sterne“)
aus Giacomo Puccinis „Tosca“, das „Lied
an den Mond“ aus Antonin Dvořáks
„Rusalka“ und „Die Strahlen der Sonne“
aus W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“.
Die Operngala findet am Samstag,
den 10. Dezember um 19.30 Uhr in
Krefeld statt. Tickets gibt ab 19,50 Euro.
Tickets und Info unter 02151/805-125.
.
Durch die aktuelle Präsidentschaftswahl in den USA blickt derzeit die
ganze Welt auf den „Mieterwechsel“
im Weißen Haus. Auch die Krefelder
Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Oper „Ein Maskenball“ führt direkt in die amerikanische Machtzentrale, nämlich ins dortige Oval Office.
Regisseur Andreas Baesler und sein
Bühnenbildner Hermann Feuchter
haben hier die Handlung für ihre Inszenierung lokalisiert.
////// Ein mächtiger Herrscher im Spannungsfeld von politischer Vernunft und erotischem Verlangen, der letztlich zum Mordopfer politischer Intringen und eifersüchtiger
Rache wird, steht im Mittelpunkt von Verdis
Oper. Ursprünglich hatte der Komponist bei
diesem 1859 in Rom uraufgeführtem Werk
die historischen Umstände des Mordes am
Schwedenkönig Gustav III. im Blick: 1792
wurde dieser auf einem Maskenball Opfer
eines politischen Attentats. Doch die Zensurbehörde verbot die Darstellung eines
Verdi hat für diese Handlung grandiose Musik
komponiert. Die Protagonisten seiner Oper
zeichnet er als vielschichtige Charakterstudien: Menschen, deren individuelles Glückstreben an gesellschaftlichen Umständen scheitert. Andreas Baesler erzählt Verdis Oper als
modernen Politkrimi und präsentiert dem
Publikum damit einen spannenden Opernabend. Das Gemeinschaftstheater kann für
diese Produktion mit einer hervorragenden
Sängerbesetzung aufwarten: In der Rolle des
unglücklichen Machthabers Riccardo alternieren die Tenöre Kairschan Scholdybajew
und Michael Siemon. Die Partie der von ihm
geliebten Amelia singen abwechselnd Janet
Bartolova und Izabela Matula und deren
Ehegatten Renato, der aus Eifersucht zum politischen Attentäter wird, übernimmt Bariton
Johannes Schwärsky. In der Rolle der Wahrsagerin Ulrica werden Eva Maria Günschmann
und Satik Tumyan zu erleben sein, Sophie
Witte singt die Partie des Oscars. aw
Ein Maskenball
Oper von Giuseppe Verdi
– in italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln –
Musikalische Leitung:
GMD Mihkel Kütson
Regie: Andreas Baesler
Bühne: Hermann Feuchter
Kostüme: Caroline Dohmen
Choreinstudierung: Maria Benyumova
Premiere am Samstag,14. Januar, 19.30 Uhr, Theater Krefeld,
Große Bühne
Frühstücks-Matinee am Sonntag,
8. Januar 2017, 11.15 Uhr
Frühstück ab 10 Uhr,
Theater Krefeld, Glasfoyer
Zwei Putzfrauen machen eine schockierende Entdeckung, die sie vor ihrer frisch geschiedenen Kollegin mit aller Macht zu verstecken versuchen. Ein Mann besucht seine
an Alzheimer erkrankte Frau und sucht nach
der Fortsetzung der Liebe.
Die Leserbriefe seien an dieser Stelle
gleich beantwortet: Über Korea werden die Zuschauer an diesem Theaterabend leider nichts erfahren, weder über Nord-, noch über Südkorea.
Dafür eine schöne Menge über Liebe
und Freundschaft, über Trennung und
Sehnsucht. Denn der französische
Dramatiker JoëI Pommerat hat eine
wahre literarische Wundertüte verfasst, ein ebenso komisches wie berührendes Theaterstück. In achtzehn
kürzeren und längeren Szenen wirft
das Pariser Erfolgsstück überraschende Blicke auf unsere zeitgenössische
Liebes- und Lebenswelt.
////// In jeder der Szenen wird eine eigene kleine Geschichte erzählt: Auf dem Flur
des Standesamts erfährt eine Braut in letzter
Sekunde äußerst Seltsames über ihren Bräutigam. Ein Priester und eine Prostituierte
gehen eine ungewöhnliche Beziehung ein.
Der Autor erzählt in 18 Stories von
kleinen und großen Liebesdramen
Das sind nur vier von insgesamt achtzehn
Stories, und in jeder spielt sich ein kleines,
großes Drama ab – oder eine kleine, große
Komödie.
Christoph Roos inszeniert das Erfolgsstück aus Frankreich.
Dramen vom Abschiednehmen und Zusammenbleiben, und immer wieder die
tragische Komödie des komplett aneinander Vorbeiredens. All diese unterschiedlichen Geschichten verbindet Joël Pommerat
durch seine Erzählweise, in der sich Lakonie
und Humor, Realismus und Fantasierlust auf
elegante Art die Waage halten, zu einem au-
ßerordentlichen Panorama der Liebe in der
Gegenwart.
2014 wurde Joël Pommerats Stück
erstmals deutschsprachig aufgeführt
In Frankreich ist Joël Pommerat seit längerem
einer der bedeutendsten zeitgenössischen
Theaterautoren. Von den deutschsprachigen
Bühnen ist er erst vor kurzem entdeckt worden. Die deutschsprachige Erstaufführung
von „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ fand 2014 in Linz statt.
Für das Theater Krefeld und Mönchengladbach wird Christoph Roos den existenziellen
Liebesreigen inszenieren, der zuletzt am Gemeinschaftstheater mit großem Erfolg Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ auf
die Bühne gebracht hat. Es spielen Esther Keil,
Denise Matthey, Anna Pircher, Philipp Sommer, Eva Spott, Paul Steinbach, Helen Wendt,
Christopher Wintgens und Bruno Winzen. mv
Die Wiedervereinigung
der beiden Koreas
von JoëI Pommerat
Inszenierung: Christoph Roos
Bühne: Peter Scior
Kostüme: Anne Koltermann
Musik: Markus Maria Jansen
Frühstücks-Matinee am Sonntag,
29. Januar 2017, 11.15 Uhr
Frühstück ab 10 Uhr,
Theater Krefeld, Glasfoyer
Premiere am Freitag, 3. Februar,
19.30 Uhr
Theater Krefeld, Große Bühne
Näheres unter
www.theater-kr-mg.de
Schauspiel
Schauspiel
„Kein schöner Land“ gastiert in Israel
Die Inszenierung von Matthias Gehrt wird beim Hanoch Levin Festival gezeigt.
erlebte in der vergangenen Spielzeit in Krefeld
seine Uraufführung.
Auf Initiative von Regisseurin Dedi
Baron reist das Ensemble nach Tel Aviv
Ein Flüchtling erzählt. Jubril Sulaimon und Michael Grosse in „Kein schöner Land (UA)“
////// Auf Einladung des Cameri-Theaters
spielt das Theater am 13. und 14. Dezember
„Kein schöner Land“ von Lothar Kittstein
und Hüseyin Michael Cirpici in Tel Aviv. Es
50%
Das Gastspiel findet im Rahmen des 8. Internationalen Hanoch Levin Festivals statt und
wird vom örtlichen Goethe-Institut unterstützt. Den Anstoß dazu gab Dedi Baron, die
in der laufenden Spielzeit am Gemeinschaftstheater „Aus der Zeit fallen“ (ab 20.4.2017)
von David Grossman inszenieren wird und
die als Hausregisseurin am Cameri-Theater
arbeitet. Neben dem bekannten Habima-
AUF VIELE
WEIHNACHTS*
Theater ist das Cameri das größte und renommierteste Theater in Israel. Es verfügt
über mehrere Sparten und feste Ensembles.
In seinem Hauptgebäude im Zentrum von
Tel Aviv, in dem auch „Kein schöner Land“
aufgeführt wird, bespielt es fünf Bühnen unterschiedlichster Größe. Darüber hinaus geht
das Cameri-Theater traditionell auf Tournee
und zeigt sein Repertoire in ganz Israel. Im
Theater Mönchengladbach wird das Stück,
das sich mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik, mit Fragen nach „Heimat“ und
„Fremde“ beschäftigt, im Dezember am 6.,
9. und am 18. aufgeführt. Beginn ist jeweils
um 19.30 Uhr.
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Nicht nur bei Jugendlichen war „norway.today“ zu Beginn dieses Jahrhunderts ein riesiger Theatererfolg
und wurde weltweit in 20 Sprachen übersetzt. Sein Autor Igor Bauersima, studierter Architekt, Schriftsteller und Regisseur, wurde von den Kritikern in der Zeitschrift „Theater heute“ zum Nachwuchsautor
des Jahres 2001 gewählt. Für das Theater Krefeld und Mönchengladbach hat der junge Regisseur Sascha
Mey die berührende Geschichte von Julie und August, die sich im Internet verabreden, um gemeinsam
zu sterben, in Szene gesetzt. Aufgrund der großen Nachfrage ist die packende Inszenierung ab dem
14. Februar wieder auf der Studiobühne I der Krefelder Fabrik Heeder zu sehen. Es spielen Helen Wendt
und Jonathan Hutter. Alle Termine und Tickets auf www.theater-kr-mg.de oder unter 02151/805-125.
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Heinrich Heine, Thomas Mann, Friedrich Schiller oder Ludwig Uhland: Die Soloabende von Generalintendant Michael Grosse sind ein Muss für jeden, der literarische Entdeckungsreisen liebt. Am 16. Dezember und am 29. Januar präsentiert er auf der Studiobühne I der Krefelder Fabrik Heeder unter dem
Titel „Die Macht des Gesanges“ wieder deutsche Balladen. „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“,
„Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!“ – Zitate wie diese gehören längst zum allgemeinen
Sprachgebrauch und sind zu geflügelten Worten geworden. Sie entstammen dem reichen Schatz klassischer, deutscher Balladen. Aus dieser Fundgrube wählte Michael Grosse Texte für seinen Soloabend
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Am 3. Februar feiert das berührende Theaterstück „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“
von Joël Pommerat Premiere im Theater Krefeld. Ein Abend mit kleinen und großen Dramen.
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THEATER TIPP
Gewinnspiel
Niederrheinische Sinfoniker
/// Gewinnen Sie königlich!
Rock und Volksmusik beim 3. Sinfoniekonzert
Julian Steckel ist Solist in Friedrich Guldas mitreißendem Cellokonzert.
Das dritte Sinfoniekonzert der Niederrheinischen Sinfoniker ist genau
richtig für alle, die sich gerne in heimelige Weihnachtsstimmung versetzen lassen und in satten Klängen
schwelgen und ebenso für die, die
Abstand vom Weihnachtsstress suchen oder sich vor zu großer Sentimentalität fürchten.
////// Der Konzertabend unter der Leitung
von GMD Mihkel Kütson beginnt mit der
„Musica adventus“ für Streichorchester von
Pēteris Vasks. Wer dahinter eine schlichte Aneinanderreihung von Advents- und
Weihnachtsliedern vermutet, wird schnell
eines Besseren belehrt.
Die „Musica adventus“ klingt
wie Sternenfunkeln
Der lettische Komponist setzt sich stattdessen mit verschiedenen Aspekten der
Advents- sowie der winterlichen Jahreszeit
auseinander. Er selbst sagt von sich: „Ich
bin ein emotionaler Mann und denke, Musik muss zuallererst emotionale Wirkung
haben.“ Und so fasziniert seine „Musica adventus“ durch Sternenfunkeln und die Erinnerung an ein altes Weihnachtslied ebenso
wie durch eine wilde Sonnwendfeier und
den Kampf zwischen Gut und Böse.
Julian Steckel ist Solist des 3. Sinfoniekonzerts.
Friedrich Gulda mixt Rockmusik,
Volksmusik und ernste Klänge
Als bewusster Kontrast folgt Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester. Bereits die Idee, den Cellosolisten nicht
vom traditionellen Sinfonieorchester begleiten zu lassen, ist im klassischen Repertoire
ungewöhnlich. Aber damit nicht genug:
Friedrich Gulda komponierte das Konzert
als mitreißenden Stilmix aus Rockmusik,
alpenländischer Volksmusik und ernsten
Klängen. Sogar ein mittelalterlicher Tanz
dringt ins Geschehen ein, bevor das Werk in
fröhlicher Bierzeltgeselligkeit endet.
Bei aller Heiterkeit und fröhlichem Augenzwinkern handelt es sich aber zugleich um
ein technisch sehr anspruchsvolles Werk,
das vom Solisten höchste Virtuosität und
Ausdauer verlangt. Bei den Niederrheinischen Sinfonikern wird sich Julian Steckel
der Herausforderung stellen. Seitdem der
heute Anfangsdreißiger im Jahre 2010 beim
renommierten ARD-Wettbewerb nicht nur
den ersten Preis, sondern auch zahlreiche
Sonderpreise gewann, konzertiert er mit den
führenden Orchestern. „Kraft ohne Druck,
Klugheit ohne Zurückhaltung, Humor ohne
Koketterie“, lobte die Süddeutsche Zeitung
sein Spiel – Eigenschaften, die geradezu ideal
zu Guldas Cellokonzert passen. Rasant geht
es für das Orchester (und das Publikum) mit
Carter Panns „Slalom“ weiter. Dieser Titel ist
wörtlich zu verstehen: Der amerikanische
Komponist vertonte darin eine wilde Skiabfahrt – und konnte dafür auf zahlreiche eigene Erfahrungen zurückgreifen.
Die Sinfoniker spielen eine Suite aus
Tschaikowskys „Nussknacker“
Nach diesem Trubel finden die Niederrheinischen Sinfoniker und GMD Mihkel Kütson
mit einer Suite aus Peter Tschaikowskys „Nussknacker“ zurück in weihnachtliche Gefilde.
Wie Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ zählt auch Tschaikowskys Ballett zu den
3. Sinfoniekonzert
Pēteris Vasks Musica adventus
Friedrich Gulda Konzert für
Violoncello und Blasorchester
Carter Pann Slalom
Peter I. Tschaikowsky
Der Nussknacker. Ballettsuite op. 71a
Niederrheinische Sinfoniker
Julian Steckel Violoncello
GMD Mihkel Kütson Dirigent
•
•
•
•
Dienstag, 13. und Freitag,
16. Dezember, 20 Uhr, Seidenweberhaus Krefeld
Konzerteinführung:
Freitag um 19.15 Uhr
Debut-Konzert: Dienstag
(„Jugend musiziert“Preisträger), 19 Uhr
Live-Übertragung auf WDR3:
Dienstag, 20.05 Uhr
Weihnachtsstücken schlechthin. Und wenn
die grazilen Klänge der „Zuckerfee“, die Exotik des „chinesischen Tanzes“ und schließlich
das schwelgerische Wiegen des „Blumenwalzers“ ertönen, kann sich wohl doch niemand
mehr dem besonderen Zauber der kommenden weihnachtlichen Festtage entziehen. ez
Eine rauschende Ballnacht erleben Sie
auf dem Theaterball am Samstag, dem
11. März 2017 im Theater Krefeld und
in der Mediothek Krefeld.
Wir verlosen zweimal zwei Flanierkarten für dieses Event, bei dem Sie unter
dem Motto „Königlich“ eine Nacht lang
royale Highlights genießen können!
Senden Sie einfach eine E-Mail oder
Postkarte mit Ihren Kontaktdaten
an uns: [email protected]
oder Theater Krefeld, „Theaterball“,
Theaterplatz 3, 47798 Krefeld.
Die Gewinner werden benachrichtigt
und erklären sich mit der Nennung ihres Namens einverstanden.. Einsendeschluss ist Freitag, der 9. Dezember.
Niederrheinische Sinfoniker
Am 1. Januar 2017 heißt es bereits
zum fünften Mal „Neujahrsgrüße aus
der ganzen Welt“.
3. Kinderkonzert – Mensch,
Beethoven
Niederrheinische Sinfoniker
Konzertkobold Kiko: Paula Emmrich
Dirigent: Andreas Fellner
Beethoven: Christopher Wintgens
• Sonntag, 22. Januar,
11 Uhr und 12.30 Uhr
Theater Krefeld, Große Bühne
////// Erneut darf sich das Publikum auf
ein schwungvolles Neujahrskonzert mit
abwechslungsreichen Klängen und eine
musikalische Reise rund um den Erdball
freuen, denn gute Traditionen sollte man
pflegen und fortführen. Dirigiert werden
die „Neujahrsgrüße aus der ganzen Welt“
traditionell von GMD Mihkel Kütson,
moderiert von Generalintendant Michael Grosse. Was den Solisten betrifft, erwartet die Zuhörer eine Besonderheit: So
kennt wohl jeder Musikfreund den feu-
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre und „Der Hölle Rache“
aus „Die Zauberflöte“
Giacomo Puccini: „O mio babbino caro“ aus „Gianni Schicchi“
Léo Delibes: Blumenduett aus „Lakmé“
Vittorio Monti: „Czardas“
• Sonntag, 1. Januar, 11 Uhr, Theater Krefeld
Tickets unter 02151/805-125
rigen „Czardas“ von Vittorio Monti, das
schwelgerische Blumenduett aus der Oper
„Lakmé“ von Léo Delibes und die wütende
Rachearie der „Königin der Nacht“ aus W.
A. Mozarts „Zauberföte“. Aber wer hat diese Highlights des klassischen Repertoires
/// Kartentelefon: 02151/805-125 · www.theater-kr-mg.de
schon einmal gepfiffen gehört? Diese ungewöhnliche, aber umso faszinierendere
Variante kann man im Neujahrskonzert
erleben. Denn als Gast ist diesmal Geert
Chatrou mit von der Partie. Er ist mehrfacher Weltmeister im Kunstpfeifen! ez
In der letzten Ausgabe haben wir einen Familienausflug zu „Aladin und
die Wunderlampe“ verlost. Die glückliche Gewinnerin ist Claudia Götzen
aus Kempen.
Impressum
Herausgeber:
Theater Krefeld
und Mönchengladbach gGmbH
www.theater-krefeldmoenchengladbach.de
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Kunstpfeifer beim Neujahrskonzert