PRESSEMITTEILUNG
Hamburg, 20.12.2016
Steht der rot-grüne Senat noch hinter der U5?
Politisch Verantwortliche tauchen bei Veranstaltung in Barmbek-Nord ab
Bei der Projektvorstellung der Hochbahn zur U5 am vergangenen Mittwoch, 14.12.2016, war das
Interesse der Bürger enorm hoch. Die Aula der Barmbeker Stadtteilschule Helmuth Hübener war
bis auf den letzten Platz gefüllt. Leer blieben allerdings die Stühle, die für Vertreter des Senats
und der Verkehrsbehörde vorgesehen waren. Auch der Bezirksamtsleiter Harald Rösler glänzte
durch Abwesenheit und versäumte die Chance, Werbung für das wichtige Projekt zu machen.
Dieses Verhalten reiht sich leider in das bisherige Muster in Sachen Bürgerbeteiligung ein: Schon
2014 scheuten die Verantwortlichen die Auseinander-setzung mit den Anwohnern, als es bei einer
öffentlichen Sitzung des Regional-ausschusses Barmbek-Uhlenhorst um den Umbau der Papenhuder Straße ging.
Nicht verwunderlich war daher der spürbare Protest vieler Anwesender, die sich nicht nur vorab
schlecht informiert, sondern auch nicht mit ihren Sorgen ernstgenommen fühlten, was eine Baustelle für die mögliche Haltestelle „Hartzloh“ anbelangt. Trotz der fachlichen Vorstellung von 12
ursprünglichen Varianten, aus denen mit Begründung nun fünf Vorzugsvarianten ausgewählt wurden, verhärtete sich die Ablehnung sogar noch. Stefan Baumann, CDU-Abgeordneter aus Barmbek-Süd, war erschreckt, zu sehen, wie wenig der rot-grüne Senat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat: „Es ist die dringende Aufgabe der Verantwortlichen, Flagge zu zeigen und die
Notwendigkeit der geplanten U-Bahn-Führung und einer Haltestelle in Barmbek-Nord zu erklären.“
Stefan Baumann, Bezirksabgeordneter aus Barmbek
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