Weihnachtsgruss Am Christkönigssonntag endet das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit. Dieses Jahr sollte „eine Zeit der Gnade für die Kirche sein und helfen, das Zeugnis der Gläubigen stärker und wirkungsvoller zu machen“. Ist sein Wunsch erfüllt worden? Jeder von uns ist sicher mit dem einen oder anderen Gedanken der Barmherzigkeit konfrontiert worden, der ihm im alltäglichen Leben einen konkreten Impuls gegeben hat. Unsere Initiative in der Gemeinde „barmherzig sein mit allen Sinnen“ hat sicher da und dort Wellen geschlagen und uns sensibler für die Welt des anderen gemacht. Das Thema ist mit dem Abschluss des Barmherzigkeitsjahres natürlich weiter aktuell. Keiner soll alleine, keiner soll für sich glauben. Im Februar und Oktober fanden zwei größere Treffen innerhalb der Verantwortungsgemeinschaft der beiden Pfarreien Annaberg und Marienberg statt. Während der Priesterwerkwoche konnten unserem neuen Bischof erste Schritte des Erkundungsprozesses in unserem Bistum vorgestellt werden. Wir sind unterwegs in einem gemeinsamen Suchprozess mit der Frage: Wozu sind wir als Kirche vor Ort da? Dahinter steht auch wieder obiges Anliegen, wie wir stärker und wirkungsvoller Zeugnis von Gott in dieser Welt geben können. Im März 2017 findet die nächste Begegnung statt. Eine herzliche Einladung an alle Interessierten sich an diesem Prozess zu beteiligen. Keiner soll alleine, keiner soll für sich glauben. Mit den Pfarrern und Pastoren in der Ökumene konnten wir ein schönes gemeinsames Zeugnis beim Katholikentag am „Abend der Begegnung“ auf dem Leipziger Markt ablegen. Die Feier des 20jährigen Jubiläums des Montessorivereins im Erzhammer und in St. Annen stellte tief beeindruckend den gemeinschaftlichen Dienst der Kirchen an Kindern dieser Stadt vor Augen. Eine gemeinsame Initiative der verschiedenen Konfessionen in Annaberg ist für September 2017 in Vorbereitung. Möge das 500. Reformationsjahr nicht nur ein Anstoß für ein vertieftes Miteinander der Christen sein, sondern auch segensreich in unsere Welt hineinwirken. Keiner soll alleine, keiner soll für sich glauben. Ja, feiern wir in Freude Weihnachten. Geben wir dort, wo wir sind, Zeugnis von der Liebe Gottes zu allen Menschen. Keiner soll alleine, keiner soll für sich glauben. Pfr. Andreas Schumann GR Manuela Gundermann
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