Abbildung: Theosophie & Alchemie, 1678, Kupferstich auf Papier, 7 x 9,6 cm, Deutsche Fotothek (Inv.-Nr. df_tg_0007146), via Wikimedia Commons Workshop: Die Rekonstruktion alchemistischer Prozesse 13. Dezember 2016 | 10 bis 17 Uhr | Forschungszentrum Gotha (Seminarraum im Pagenhaus, Schloss Friedenstein) Der Workshop versteht sich als gemeinsame Lektüre und Diskussion einiger vorbereiteter Transkripte von Prozessvorschriften. Darüber hinaus sollen Probleme und Chancen der Rekonstruktion alchemistischer Prozesse der Frühen Neuzeit erörtert werden. Die Texte werden nach Anmeldung verschickt. Leitfragen: Alchemische Texte besitzen unterschiedliche Praxisnähe. Mitunter verlaufen Brüche durch den jeweiligen Text. Woran werden diese Brüche kenntlich? tanzen, stöchiometrisch berechnete Einsatzmengen, konstant gehaltene Temperaturen etc.) nicht beobachtet oder von einem heutigen Experimentator als unwesentlich betrachtet werden. Ausgehend von der Annahme jedoch, dass dies reale Beobachtungen waren, soll nach einer experimentellen Bestätigung gesucht werden, um so ein tieferes Prozessverständnis zu erreichen. Nach welchen Kriterien beurteilte ein Alchemist den Erfolg eines Versuches oder einer Substanzherstellung? Nach welchen (Auswahl)Kriterien erfolgt der Ankauf von Rezepturen? Verändern sich diese Kriterien im Laufe der Zeit (Wissenszuwachs)? Anmeldung: Bitte bei Kristina Petri Tel: +49 (0)361/737-1702 E-Mail: [email protected] Bei alchemischen Reaktionen werden häufig Phänomene beschrieben, die beim Arbeiten unter den heutigen Bedingungen (Reinsubs- Leitung: Martin Mulsow, in Zusammenarbeit mit Thomas Moenius und Rainer Werthmann Universität Erfurt | Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha | Forschungszentrum Gotha | Schloss Friedenstein | 99867 Gotha | www.uni-erfurt.de/forschungszentrum-gotha
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