Visite vom 13. 12. 2016

Visite
am 13.12.2016
im NDR Fernsehen
Themen:
Was hilft beim Karpaltunnelsyndrom?
Sauna: Gut für Herz, Haut und Abwehrkraft
Norovirus: So schützen Sie sich
Was kann Palliativmedizin leisten?
Süßkartoffeln: Darum sind sie so gesund
Abenteuer Diagnose: Morbus Wegener
Was hilft beim Karpaltunnelsyndrom?
Beim Karpaltunnelsyndrom ist ein wichtiger Nerv des Handgelenks eingeklemmt. Häufige
Symptome sind Kribbeln, Brennen und Taubheitsgefühle im Daumen sowie im Zeige- und
Mittelfinger. Vor allem am Daumen können auch bewegungsabhängige Schmerzen auftreten,
die sich wie schwache elektrische Schläge anfühlen und bis in den Arm ausstrahlen können.
Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium kann es zu einer Atrophie, einem Abbau der
Muskulatur des Daumenballens, kommen.
Ursachen erkennen
Die Ursache der Beschwerden liegt in einer Verengung des Karpaltunnels, einer knöchernen
Rinne an der Innenseite des Handgelenks. Dort verläuft der Medianusnerv, der die Hand
versorgt. Ausgelöst wird die Verengung zum Beispiel durch
manuelle Belastungen, etwa längeres Benutzung von Unterarmgehstützen, ausgedehnte
Fahrradtouren
hormonelle Veränderungen durch Schwangerschaft und Wechseljahre oder durch Krankheiten
wie Diabetes und Schilddrüsenunterfunktion
Diagnose mit Strom und Ultraschall
Zur Diagnose eines Karpaltunnelsyndroms misst der Arzt die Leitfähigkeit der Nerven und
untersucht den Bereich per Ultraschall:
Zur Messung der Nervenleitfähigkeit (Elektroneurografie) schickt ein Neurologe über
Elektronen schwache Stromimpulse durch den Arm. Ist die Leitfähigkeit gestört, spricht das
für ein Karpaltunnelsyndrom. Zeigt die Untersuchung einen normalen Befund, kann selbst eine
Operation keine Besserung bringen.
Klarheit bringt dann eine zusätzliche hochauflösende Ultraschalluntersuchung des Nervs:
Beim Karpaltunnelsyndrom ist der eingeengte Nerv angeschwollen und gut erkennbar.
Andere Auslöser für Beschwerden
Zeigt die Ultraschalluntersuchung keine Einengung und Schwellung des Nervs, müssen die
Symptome eine andere Ursache haben. Das kann zum Beispiel eine Autoimmunkrankheit sein,
die zu Nervenentzündungen führt. Dagegen hilft das Medikament Lyrica: Es lindert
Nervenschmerzen und kann nach Abheilung der Entzündung abgesetzt werden. Auch
Gelenkzysten oder verstopfte Arterien können Symptome verursachen, die den Arzt zunächst
an ein Karpaltunnelsyndrom denken lassen.
Karpaltunnelsyndrom behandeln
Zu Beginn des Karpaltunnelsyndroms lassen sich die Beschwerden in der Regel konservativ
behandeln - mit Vitamin B6, Kortison-Spritzen, manueller Therapie und einer speziell
angepassten, nur nachts getragenen Armschiene. Schlägt die Behandlung nicht an, muss
operiert werden:
Beim klassischen offenen Verfahren durchtrennt der Chirurg das Karpalband am Handgelenk
und das einengende Bindegewebe, um den Nerv zu befreien. Der Eingriff dauert 10 bis 15
Minuten. Probleme durch das fehlende Karpalband sind nicht zu erwarten. Im Anschluss an die
Operation muss die Hand kurzfristig ruhiggestellt werden.
Beim minimalinvasiven Verfahren wird ein Endoskop durch einen kleinen Schnitt am Ende des
Unterarms eingeführt und in den Karpaltunnel vorgeschoben. Dort spaltet der Chirurg mit
einem ausfahrbaren Messer von unten das Dach des Karpaltunnels.
Risiken der OP-Verfahren
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile: Bei der offenen Operation wird die Haut an einer
Stelle durchtrennt, an der bei einigen Menschen feine Hautnerven verlaufen. Die Narbe kann
dadurch sehr empfindlich sein. Nach einer minimalinvasiven Operation können Erkrankte ihre
Hand schneller wieder benutzen, allerdings hat auch dieses Verfahren Risiken: Werden Nerven
und Blutgefäße verletzt, kann das zu dauerhaften Schäden und Schmerzen führen kann.
Wenn die OP erfolglos bleibt
In einigen Fällen bleibt die Operation beim Karpaltunnelsyndrom erfolglos, zum Beispiel wenn
der Medianusnerv nicht am Handgelenk, sondern am Ellenbogen oder in der Halswirbelsäule
eingeklemmt ist. Eine andere Krankheit, die ähnliche Symptome wie das Karpaltunnelsyndrom
hervorruft, ist das Wartenberg-Syndrom. Dabei ist Radialnerv am Unterarm eingeklemmt.
Tipps: Karpaltunnelsyndrom vorbeugen
Neutrale Handposition
Wiederholtes Beugen des Handgelenks fördert das Karpaltunnelsyndrom. Deshalb sollte man
auf eine neutrale Handstellung - wie beim Händeschütteln – achten.
Gelenkschoner verwenden
Handgelenkschoner aus der Apotheke helfen, bei der Arbeit oder auch im Schlaf eine neutrale
Handposition zu behalten. Das ist wichtig, weil viele Menschen mit gebeugtem Handgelenk
schlafen.
Schreibtisch einstellen
Den Schreibtischstuhl so einstellen, dass beim Sitzen die Unterarme auf einer Linie mit der
Tastatur liegen. Hände und Handgelenke sollten dabei eine Linie mit den Unterarmen bilden.
Während der Arbeit den Körper nicht dauerhaft zur Seite drehen oder beugen.
Pausen machen
Bei Tätigkeiten wie Schreiben auf einer Tastatur oder Gemüseschneiden sollte man alle 10 bis
15 Minuten eine kurze Pause einlegen, die Handgelenke dehnen und ausschütteln.
Monotone Tätigkeiten vermeiden
Bei der Arbeit nicht zu lange die gleiche Position einnehmen und wenn möglich alle 20 bis 40
Minuten die Tätigkeit wechseln.
Kraft sparen
Wer mit möglichst wenig Kraftaufwand arbeitet, vermeidet eine Überlastung der Handgelenke.
Bei der Arbeit auf Werkzeuge in der richtigen Größe achten: Eine zu große oder zu kleine Maus
kann die Handgelenke überlasten. Zum Radfahren ergonomische Lenkergriffe mit
Ballenauflage montieren!
Hände warmhalten
Bei Arbeiten in einer kalten Umgebung werden die Hände eher steif und schmerzen.
Handschuhe tragen.
Wassergüsse anwenden
Für zusätzliche Entspannung sorgen kalte oder lauwarme Wassergüsse, die von den Händen
bis zum Unterarm geführt werden.
Interviewpartner im Studio:
Dr. Karsten Becker, Handchirurg
Peiner Straße 2, 30519 Hannover
Tel. (0511) 98 59 98 10, Fax (0511) 98 59 98 19
Internet: www.handchirurgie-peinerstr.de
Interviewpartner im Beitrag:
Dr. Volker Woiton, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Neuropraxis Nordstadt
Kopernikusstraße 5, 30167 Hannover
Tel. (0511) 131 65 24, Fax (0511) 123 82 08
Internet: www.hannover-neurologie.de
Ratgeber:
Christian Larsen, Bea Miescher: Präzise Hände.
Beschwerden einfach wegtrainieren. Die besten Übungen aus der Spiraldynamik.
64 S.; Trias (2010); € 9,99
Sauna: Gut für Herz, Haut und Abwehrkraft
Saunagänge sind gesund: Der Wechsel von trocken-heißer Luft und anschließender Abkühlung
übt auf den Körper einen starken Reiz aus, der alle Organsysteme anregt, den Stoffwechsel auf
Hochtouren bringt und die Abwehrkräfte stärkt.
Abwehrstoffe werden gebildet
Innerhalb kurzer Zeit steigt in der Sauna die Körpertemperatur - auf der Haut um etwa zehn
Grad an und im Inneren um zwei Grad auf etwa 38,5 bis 39 Grad. Dadurch wird das
Immunsystem angeregt, Abwehrstoffe zu bilden. Mit regelmäßigen Saunagängen kann man
deshalb sogar einem Infekt vorbeugen. Wer bereits unter einer Erkältung leidet, sollte den
Saunagang aber aufschieben, bis die Symptome abgeklungen sind.
Sauna hilft bei Hautkrankheiten
Neben dem Schutz vor grippalen Infekten kann Saunieren auch bei Hautkrankheiten wie
Schuppenflechte (Psoriasis) nützlich sein. Auch Patienten mit Neurodermitis oder Nesselfieber
berichten immer wieder über eine positive Wirkung der Sauna. Zudem werden zudem
schmerzlindernde und antientzündliche Wirkungen bei rheumatischen und
verschleißbedingten Erkrankungen des Bewegungssystems beschrieben, jedoch niemals
während eines rheumatischen Schubes in die Sauna gehen.
Saunieren kann gegen hohen Blutdruck wirken
Viele Studien bestätigen, dass Saunagänge den Blutdruck dauerhaft um durchschnittlich 10
bis 15 Millimeter-Quecksilbersäule (mmHg) senken können. Die Hitze in der Sauna lässt das
Herz schneller und kräftiger schlagen. Die kleinen, weit verzweigten Blutgefäße (Arteriolen) im
Körper weiten sich und ziehen sich bei der Abkühlung wieder zusammen. Durch diesen
Trainingseffekt werden die kleinen Gefäße flexibler und können zu hohen Blutdruck besser
ausgleichen.
Wichtig bei Vorerkrankungen
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Bei Bluthochdruck nicht im eiskalten Tauchbecken abkühlen, sondern langsam mit
kühlem Wasser, zum Beispiel an der frischen Luft unter der Dusche.
Tabu ist Sauna bei Fieber, Infekten, akuten Rheumaschüben, entzündlichen
Hauterkrankungen, offenen Wunden oder nicht einstellbaren
Herzrhythmusstörungen.
Nach einem Herzinfarkt können Saunagänge in Absprache mit dem Kardiologen zur
Vermeidung eines weiteren Infarktes eingesetzt werden.
Bei Herzschwäche kann die finnische Sauna mit ihren sehr hohen Temperaturen
belastend sein. Schonender ist zum Beispiel eine Infrarot-Sauna mit 50 bis 70 Grad.
Bei Krampfadern besonders gut nachkühlen und anschließend sofort
Kompressionsstrümpfe anziehen.
Höhere Lebenserwartung durch Sauna
Finnische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass regelmäßiges Schwitzen in der Sauna
sogar das Leben verlängern kann: Die Forscher der Universität Ostfinnland hatten für eine
Studie 2.315 Männer zwischen 42 und 60 Jahren untersucht, die unterschiedlich häufig in die
Sauna gingen, und sie über 20 Jahre begleitet. Die Ergebnisse:

Das Risiko, an einem plötzlichen Herztod oder einer Erkrankung der Herzkranzgefäße
zu sterben, war umso geringer, je häufiger die Probanden saunierten. Wer statt einmal

zwei Mal pro Woche in die Sauna ging, hatte ein um 22 Prozent geringeres Risiko, bei
vier bis sieben Saunabesuchen war das Risiko sogar fast 63 Prozent geringer.
Das Risiko, an einer beliebigen anderen Krankheit zu sterben, war umso geringer, je
häufiger die Männer in die Sauna gingen. Zudem zeigte sich, dass längere Aufenthalte
in der Hitze einen größeren Effekt hatten als kürzere.
Sauna auch bei Herzschwäche
In einer japanischen Studie wurden 41 Patienten mit chronischer Herzschwäche drei Wochen
lang an jeweils fünf Tagen in eine Infrarot-Sauna geschickt. Anschließend waren die
Teilnehmer deutlich belastungsfähiger, sagen die Forscher. Auch der psychologische Effekt ist
nicht zu unterschätzen, denn wenn Patienten mit einer Herzschwäche oder nach einem
Herzinfarkt wieder in die Sauna gehen, bedeutet das, dass sie sich und ihrem Körper wieder
etwas zutrauen.
Tipps für die Sauna
Ruhig atmen
Gleichmäßig und ruhig atmen. Das ist gut für die Bronchien, vor allem in Kombination mit
Aufgüssen. Sie enthalten ätherische Öle wie Eukalyptus und fördern die Durchblutung der
Schleimhäute.
Ätherische Öle nicht für Kinder
Achtung: Bei Kindern können die ätherischen Öle in der Sauna Verkrampfungen der Bronchien
auslösen.
Nicht zu lange
Je höher die Temperatur in der Sauna ist, umso weniger Zeit sollte man darin verbringen. 6 bis
15 Minuten pro Saunagang sind ausreichend. Nicht die gemessene Temperatur entscheidet,
sondern das subjektive Wohlbefinden.
Kreislauf unterstützen
Sauna-Neulinge sollten mit niedrigen Temperaturen und auf der unteren Reihe anfangen. Am
besten im Liegen, weil sich der gesamte Körper dabei in derselben Temperaturzone befindet.
Zum Schluss hinsetzen, damit sich der Kreislauf auf das Aufstehen vorbereiten kann.
Richtig abkühlen
Nach dem Schwitzen erst ein paar Minuten an der frischen Luft abkühlen und danach kalt
duschen - erst vom rechten Fuß bis zum Becken, dann vom linken Fuß bis zum Becken,
anschließend erst den rechten, dann den linken Arm und zum Schluss den Oberkörper. So
kann das Blut wieder richtig zirkulieren. Wer von oben nach unten kühlt, riskiert einen
Kreislaufkollaps.
Richtig ausruhen
Nach der Abkühlung braucht der Körper 20 bis 30 Minuten absolute Ruhe: Füße hoch im
Ruheraum oder auf die Massagebank. Die Wärme allein kann zwar keine Verspannungen lösen,
aber sie fördert die Durchblutung der Muskulatur - eine optimale Vorbereitung für eine
Massage von Nacken und Schultern.
Optimal sind drei Saunagänge, weil sie die Gefäße intensiv trainieren.
Fußbad vor der Sauna
Warme Fußbäder nicht nach, sondern vor der Sauna anwenden.
Viel trinken
Nach der Sauna mindestens einen Liter Mineralwasser trinken, um eine gefährliche
Entwässerung des Körpers zu verhindern.
Richtig schwitzen: Sauna, Dampfbad und Co.
In Finnland geht man nur mit einem Handtuch in die Sauna und setzt sich dort auf eine
Holzbank. Temperatur: 85 bis 100 Grad Celsius. Luftfeuchtigkeit: 10 bis 30 Prozent. Bei einem
Aufguss wird mit einer Schöpfkelle Wasser über die heißen Saunasteine gegossen, um die
Hitze zu erhöhen.
Ein Dampfbad wird durch Dampfzufuhr auf 50 bis 55 Grad erwärmt. Die feuchte Luft regt den
Kreislauf an, löst Muskelverspannungen, reinigt die Atemwege und macht die Haut
geschmeidig. Ideale Aufenthaltsdauer: 10 bis 15 Minuten, danach 20 bis 30 Minuten ruhen.
Die Bio-Sauna ist eine Mischung zwischen finnischer Sauna und Dampfbad, die den Kreislauf
schont. Temperatur: 45 bis 60 Grad. Luftfeuchtigkeit: 40 bis 60 Prozent. In der Bio-Sauna gibt
es keine Aufgüsse.
In der römische Dampfsauna (Caldarium) wird heißer Wasserdampf mit Kräuteressenzen
angereichert. Das feuchtwarme Klima macht die Atemwege frei, löst Schleim, lindert
Gelenkschmerzen und Muskelverspannungen. Temperatur: 40 bis 45 Grad. Luftfeuchtigkeit: 90
Prozent. Wände, Böden und Bänke sind aus Keramikfliesen.
In der griechischen Sauna (Laconium) kommt die Wärme aus beheizten Fußböden, Bänken
und Wänden. Der Aufenthalt fördert die Durchblutung und das Immunsystem. Wegen der
milden Bedingungen kann man eine halbe bis maximal eine Stunde im Laconium verbringen.
Temperatur: 40 bis 60 Grad. Luftfeuchtigkeit: 30 bis 40 Grad.
In der Salz-Sauna gelangt Salz aus speziellen Platten an die Luft. Das soll die Atemwege
befreien und die Haut beruhigen. Temperatur: maximal 60 Grad. Wer an Funktionsstörungen
der Schilddrüse oder Bluthochdruck leidet, sollte vor dem Besuch mit einem Arzt sprechen.
In der Aroma-Sauna werden dem Aufguss ätherische Öle hinzugefügt. Das sorgt für einen
wohligen Duft zum Beispiel nach Fichte oder Eukalyptus.
In einer Infrarot-Sauna wird der Körper mit Wärmestrahlen direkt erwärmt. Die wohltuende
Wirkung setzt bereits nach wenigen Minuten ein. Sie soll Hautprobleme, Muskel- und
Gelenkschmerzen lindern.
Interviewpartnerin im Studio:
Dr. Anett Reißhauer, Fachärztin für Physikalische und rehabilitative Medizin
Arbeitsbereich Physikalische Medizin und Rehabilitation
Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte
Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Tel. (030) 450-517 082, Fax (030) 450-517 907
Internet: physmed.charite.de
Interviewpartner im Beitrag:
Priv.-Doz. Dr. Rainer Brenke, Facharzt für Innere Medizin, Physikalische Medizin
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen:
Deutscher Sauna-Bund e.V.
Meisenstraße 83, 33607 Bielefeld
Internet: www.saunaindeutschland.com
Ratgeber:
Ulrike Novotny: Sauna unbeschwert genießen: Sauna erlaubt? Gesundes und richtiges
Schwitzen trotz Beschwerden.
124 S.; TRIAS (2007); € 14,99
Norovirus: So schützen Sie sich
Das Norovirus breitet sich im Norden rasant aus: Allein in Niedersachsen wurden im
November 865 Fälle gemeldet, fast doppelt so viele wie im Vorjahr. In Schleswig-Holstein
wurden 500 Fälle innerhalb einer Woche gezählt. Und die Zahl der tatsächlich Infizierten
dürfte um ein Vielfaches höher sein, da den Behörden nur im Labor bestätigte Fälle gemeldet
werden. Erfasst werden vor allem Infektionen in Altenheimen und Kindergärten. Nach der
Ansteckung mit dem Norovirus tritt innerhalb von 24 Stunden heftiger Brechdurchfall auf.
Erkrankte verlieren in kurzer Zeit viel Flüssigkeit. Pro Jahr sterben allein in Deutschland mehr
als 4.000 vor allem ältere und geschwächte Menschen an den Folgen.
Neuer Virustyp im Umlauf?
Das Norovirus tritt in der Regel in den Wintermonaten auf. Warum sich dieses Jahr schon im
Herbst so viele Menschen angesteckt haben, ist unbekannt. Möglicherweise ist ein neuer
Virustyp im Umlauf. Experten befürchten, dass sich im kommenden Winter außergewöhnlich
viele Menschen mit dem Norovirus infizieren könnten
Virus bildet ständig neue Varianten
Das Norovirus ist ein sogenanntes nicht-behülltes Virus. Diese Viren sind sehr
widerstandsfähig, überleben tagelang auf Lebensmitteln und sogar Oberflächen wie
Türklinken. Sie werden auch durch die Luft übertragen, befallen Magen und Darm und
vermehren sich extrem schnell. Besonders heimtückisch ist, dass dieser erst 1972 entdeckte
Erreger, ähnlich wie die Grippeerreger, immer wieder sein Erbgut verändert und neue
Varianten bildet. Deshalb kann man sich immer wieder mit dem Norovirus anstecken.
Händewaschen kann vor Infektion schützen
Der einfachste und effektivste Schutz vor einer Infektion ist regelmäßiges, sorgfältiges
Händewaschen mit Seife - vor allem nach jedem Toilettengang und vor der Zubereitung von
Speisen und vor dem Essen, aber auch nach der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und
nach dem Besuch von Veranstaltungen. Dabei die Hände ganz nass machen und die Seife
gründlich auch zwischen den Fingern verreiben, nach 20 bis 30 Sekunden sorgfältig mit einem
sauberen Tuch abtrocknen.
Wer sich angesteckt hat, sollte erst zwei Tage nach Ende der Symptome wieder zur Arbeit, zur
Schule oder in den Kindergarten gehen, um die Infektion nicht selbst weiter zu verbreiten. Ist
jemand im Umfeld erkrankt, Türklinken und Toiletten mit einem antiviralen Mittel reinigen und
einen Mundschutz tragen.
Hoffnung auf Medikamente
Seit Jahrzehnten suchen Mediziner nach einer wirksamen Therapie gegen die Magen-DarmGrippe. Das Problem war lange Zeit, dass das Norovirus nicht im Labor gezüchtet werden
konnte, um neue Medikamente zu testen. Amerikanischen Forschern ist es gelungen, das
Norovirus in einer Art Minidarm aus menschlichen Stammzellen anzusiedeln und zu
vermehren. Es dürfte somit nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Medikamente
entwickelt sind.
Interviewpartner im Beitrag:
Joachim Kurzbach, Facharzt für Innere Medizin
Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und hausärztliche Versorgung
Rahlstedter Bahnhofstraße 25, 22143 Hamburg
Tel. (040) 677 32 29, Fax (040) 677 27 26
Internet: www.praxis-rahlstedt.de
Dr. Mireille Gerecitano-Schmidek, Amtsärztin
Gesundheitsamt des Landkreises Oldenburg
Delmenhorster Straße 6, 27793 Wildeshausen
Matthias Hermeling, Geschäftsführer
Seniorenresidenz Waldschlösschen GmbH
Am Schullandheim 15, 27777 Ganderkesee
Prof. Dr. rer. nat. Stefan Taube, Virologe
Institut für Virologie und Zellbiologie der Universität zu Lübeck
Ratzeburger Allee 160, 23562 Lübeck
Internet: www.vuz.uni-luebeck.de
Weitere Informationen:
Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Internet: www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/noroviren
Informationen des Robert-Koch-Instituts zu Noroviren
Internet: www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Noroviren/Noroviren.html
Ratgeber:
Gastro-Liga e. V.
Friedrich-List-Straße 13, 35398 Gießen
Ratgeber „Infektiöse Durchfallerkrankungen“ (gegen mit Euro 1,45 frankierten A5Rückumschlag) und zum Herunterladen im Internet: http://www.gastroliga.de/download/Infektioese-Durchfall-WEB.pdf
Was kann Palliativmedizin leisten?
Palliativmediziner sind Spezialisten für die Behandlung unheilbarer Erkrankungen - im
Krankenhaus, in der Praxis, im Hospiz oder auch zu Hause. Sie lindern Schmerzen, leisten Hilfe
im sozialen Umfeld, nehmen sich viel Zeit für die schwer Kranken und ihre Ängste. Die
Palliativmedizin hilft also nicht beim Sterben, sondern beim Leben mit der Krankheit - auch
auf dem Weg zu einem würdevollen Tod.
Umfassende Betreuung in schweren Stunden
In der Regel wollen die Betroffenen so lange wie möglich leben, haben aber Angst vor den
Schmerzen, berichten Palliativmediziner. Richtig behandelt, ist Schmerz aber in den meisten
Fällen gut zu beherrschen. Das Fachgebiet beschränkt sich nicht auf die Wahl des optimalen
Schmerzmedikaments, sondern umfasst auch psychische und soziale Betreuung, ambulant
und stationär.
Palliative Sedierung als letztes Mittel
Doch oft unterschätzen selbst Ärzte die Möglichkeiten der modernen Palliativmedizin. Selbst
bei sehr seltenen, unerträglichen und schlecht behandelbaren Schmerzen, schweren MagenDarm-Problemen oder wenn der Patient zu ersticken droht, können die Ärzte helfen - etwa mit
einer sogenannten palliativen Sedierung. Diese leichte Narkose sorgt nach Rücksprache mit
dem Erkrankten und seinen Angehörigen dafür, dass er seine letzten Tage ruhig und friedlich
verschläft.
Zu wenig Palliativmediziner auf dem Land
Viele Ärzte sind nur unzureichend über die Behandlung unheilbar kranker Patienten
informiert. Erst seit 2012 ist die Palliativmedizin Bestandteil des Medizinstudiums. Während in
Großstädten wie Hamburg in der Regel ein ausreichendes Angebot an spezialisierten
Palliativmedizinern, ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen besteht, ist die
Versorgung in ländlichen Regionen noch immer lückenhaft.
Interviewpartner im Beitrag:
Prof. Dr. Dieter Siebrecht, Ltd. Oberarzt
Kirsten Sierck, Physiotherapeutin
Interdisziplinäres Schmerz- und Palliativzentrum
Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel
Tel. (0431) 500 20-742
E-Mail: [email protected]
Internet: www.uni-kiel.de/anaesthesie/schmerz-ambulanz.htm
Weitere Informationen:
Deutsche Stiftung Patientenschutz
Europaplatz 7, 44269 Dortmund
Tel. (0231) 73 80 730, Fax (0231) 73 80 731
Internet: www.stiftung-patientenschutz.de
Kostenfreie Beratung für Schwerstkranke, Pflegebedürftige und Sterbende
Wegweiser Hospiz und Palliativmedizin Deutschland
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. – Geschäftsstelle
Aachener Straße 5, 10713 Berlin
Tel. (030) 30 10 100-0, Fax (030) 30 10 100-16
Internet: www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de
Palliativ-Portal
Internet: www.palliativ-portal.de
Adressen von Palliativ-Medizinern, -Pflegeteams, -stationen und Hospizen
Ratgeber:
Gian Domenico Borasio: selbst bestimmt sterben: Was es bedeutet. Was uns daran hindert.
Wie wir es erreichen können.
224 S.; dtv (2016); € 9,90
Erika Mendoza, Reinhard Zoske:
Palliativmedizin – Ein Ratgeber für Patienten mit unheilbaren Krankheiten.
150 S.; Arrien (2004); € 5,00
Süßkartoffeln: Darum sind sie so gesund
Süßkartoffeln, auch Bataten genannt, sehen ähnlich aus wie Kartoffeln aus und werden auch
so zubereitet. Doch während Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen gehören, sind
Süßkartoffeln Windengewächse, bei denen man die Blätter mitessen kann. Süßkartoffeln
schmecken nicht nach Kartoffel, sondern sehr süß. Das liegt an ihrem hohen Gehalt an Zucker.
Die Knollen gibt es in verschiedenen Formen und Farben - von bräunlich über orange bis
weißlich.
Warum Süßkartoffeln gesund sind
Obwohl Süßkartoffeln viel mehr Stärke und fast dreimal so viel Zucker wie herkömmliche
Kartoffeln enthalten, lassen sie den Blutzuckerspiegel nur sehr langsam ansteigen. Außerdem
enthalten sie wenig Fett und viele Mineralstoffe und Vitamine:
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Der Gehalt an Betacarotin in orangefarbenen Süßkartoffeln ist fast so hoch wie in
Karotten. Der Körper wandelt Betacarotin in Vitamin A um, das zellschützend wirkt und
die Abwehrkräfte stärkt. Betacarotin wird am besten aufgenommen, wenn die
Süßkartoffeln mit etwas Fett gegessen werden.
Kein anderes fettarmes Nahrungsmittel liefert so viel fettlösliches Vitamin E, das die
Zellen vor vorzeitiger Alterung schützt. 100 Gramm Süßkartoffeln decken ein Drittel des
Tagesbedarfs an Vitamin E.
Das reichlich enthaltene Kalium regelt den Flüssigkeitshaushalt im Körper: Es
schwemmt überschüssiges Wasser aus und kann einen erhöhten Blutdruck senken.
Süßkartoffeln haben mehr Ballaststoffe als Kartoffeln. Darum machen sie länger satt
und schützen vor Heißhungerattacken.
100 Gramm Süßkartoffeln haben 86 Kalorien und enthalten 55 Milligramm Natrium, 337
Milligramm Kalium, 25 Milligramm Magnesium, 1,6 Gramm Eiweiß, 2,4 Miligramm Vitamin C,
0,2 Milligramm Vitamin B6 und 30 Milligramm Calcium.
Süßkartoffeln lagern und zubereiten
Süßkartoffeln dürfen nicht zu kühl und nicht länger als ein bis zwei Wochen gelagert werden.
Nur dann entfalten sie beim Kochen ihr leicht süßliches Aroma. Je nach Größe müssen sie 30
bis 45 Minuten gegart werden. Man kann sie auch roh genießen, zum Beispiel geraspelt oder
in Stifte geschnitten im Salat.
Herkunft der Süßkartoffel
Nach Europa kam die Süßkartoffel Ende des 15. Jahrhunderts auf den Schiffen der Seefahrer
um Christoph Kolumbus. Botaniker sind sich aber nicht einig darüber, ob die Heimat der
Süßkartoffel wirklich Südamerika ist. Besonders beliebt sind Süßkartoffeln in den USA. Dort
werden sie zum Beispiel als Beilage zum Thanksgiving-Truthahn serviert. In vielen tropischen
und subtropischen Ländern gehören die länglichen Knollen zu den Grundnahrungsmitteln.
Angebaut werden Süßkartoffeln auch in Italien, Spanien und Portugal. Der größte Produzent ist
China, mit rund zwei Dritteln der gesamten Weltproduktion.
Rezepte:
Süßkartoffelsuppe mit Entenhack
(4 Personen)
500 g Süßkartoffeln
200 g Sellerie
300 g Entenhack
200 g Karotten
2 Schalotten
1 Liter Rinderbrühe
100 ml Weißwein
1 Esslöffel Butter
1 Bund Schnittlauch
1 Teelöffel Macis (Muskatnussblüte) gemahlen
Salz, Pfeffer, Rübensirup, Bratöl
Süßkartoffeln, Karotten, Sellerie und Schalotten schälen und in Würfel schneiden.
Einen Topf mit Butter erhitzen. Süßkartoffeln anschwitzen, dann Möhren, Sellerie und
Schalotten hinzugeben. Mit Weißwein ablöschen und nach kurzem Einkochen mit Rinderbrühe
auffüllen. Macis (Muskatnussblüte) und etwas Salz hinzugeben. Sobald alles weich ist, mit
einem Mixer pürieren. Mit Rübensirup und Salz abschmecken. Sellerie in kleine Würfel
schneiden. Pfanne erhitzen. Entenhack anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Sellerie
hinzugeben und kurz mitbraten. Schnittlauch schneiden und ins Entenhack geben. Suppe
anrichten und mit Entenhack garnieren.
Gegrillte Süßkartoffeln mit Joghurt, gerösteten Mandeln und Petersilien-Salat
(4 Personen)
4 Süßkartoffeln
200 ml Joghurt
2 unbehandelte Zitronen
120 Gramm Mandeln ganz ohne Schale
1 Bund Blattpetersilie
1 Stück Schalotte
Distelöl, Mandelöl, Salz, Zucker, Schwarzer Pfeffer, Muskatnuss
Süßkartoffeln waschen und abtropfen. Mit Schale in die Grillpfanne legen und von allen Seiten
gleichmäßig angrillen. Petersilie und von den Stielen befreien. Die angegrillten Süßkartoffeln
mit den Petersilienstielen in eine Auflaufform geben, Schalotte schälen und in feine Würfel
schneiden. Die Enden ebenfalls in die Auflaufform geben. Die Auflaufform im Ofen 30 Minuten
bei 150 °C garen. Joghurt mit Mandelöl, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Schalotten und
Petersilie mischen. Mit Distelöl, Zitronenabrieb und dem Saft einer halben Zitrone würzen. Mit
geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett
rösten. Süßkartoffeln aus dem Ofen nehmen und der Länge nach halbieren und aufpressen.
Auf die Schnittfläche Joghurt und Petersilien-Salat geben. Mit Mandeln bestreuen.
Interviewpartner im Beitrag:
Thomas Sampl, Koch
Süderstraße 159 a, Hamburg
Internet: www.thomas-sampl.de
Ratgeber:
Dana Jacob: Superfoods: Von Süßkartoffel bis Kichererbse – 100 Rezepte.
224 S.; Christian Verlag (2015); € 19,99
Abenteuer Diagnose: Morbus Wegener
Der gebürtige Franke Leopold S. leidet unter drei Krankheiten gleichzeitig: Seit frühester
Kindheit hat er Asthma, das er aber mit Medikamenten gut im Griff hat. Als er bereits Karriere
gemacht hat und eine Firma leitet, tritt die vererbte Genmutation V5 Faktor auf, an der sein
Vater früh gestorben war. Diese Genmutation stört die Blutgerinnung und vergrößert das
Thromboserisiko. Nur knapp überlebt Leopold S. drei Lungenembolien. Mit der Karriere ist es
vorbei. 2015 ziehen der Frührentner und seine Frau aus dem Süden an ihren LieblingsUrlaubsort: Nach St. Peter Ording an der Nordsee. Doch während des Umzugs quält ihn eine
langwierige Nebenhöhlenentzündung mit Schnupfen und Luftproblemen. Kraftlos schleppt er
sich zur Hausärztin. Bisher in jedem Urlaub hat er sie aufsuchen müssen und kennt sie gut. Sie
verschreibt ein Antibiotikum. Doch als die Tabletten aufgebraucht sind, wird es wieder
schlimmer. Leopold S. wacht nachts auf, weil er keine Luft mehr bekommt. Beim Naseputzen
kommen große Stücke Borke aus seiner Nase und danach blutet es stark. Von Tag zu Tag geht
es ihm schlechter. Auch ein anderes Antibiotikum hilft nicht: Innerhalb weniger Wochen baut
Leopold S. radikal ab. Weil seine Entzündungswerte stark erhöht sind, wird er ins Krankenhaus
eingewiesen. Die Untersuchungen starten mit einer Computertomografie. Das Ergebnis ist
eindeutig: Chronische Nasennebenhöhlenentzündung. Trotz Antibiotika geht es Leopold S.
immer schlechter. Als ein HNO-Experte die Aufnahmen studiert, entdeckt er eine verdächtige
Verschattung. Statt der Antibiotika bekommt Leopold S. nun hochdosiertes Kortison. Zunächst
scheint es zu helfen. Leopold S. wird entlassen. Aber dann geht es wieder los – nun schmerzen
auch noch die Gelenke. Er baut weiter ab und wird immer schwächer. Der HNO-Arzt tippt auf
eine rheumatische Erkrankung und beauftragt die Hausärztin mit entsprechenden
Blutuntersuchungen – auf der Suche nach Antikörpern, die auf seltene Rheumaformen
hinweisen. Und tatsächlich fällt ein Antikörper (C-ANCA) aus dem Rahmen. Die Hausärztin
forscht nach und stößt schließlich auf die Lösung:
Leopold S. leidet unter der lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankung Morbus Wegener.
Dabei bilden sich zu Beginn Entzündungen in Nase und Nasennebenhöhlen, die als
entzündliche Knoten (Granulome) erscheinen. Sie sorgen für blutigen Schnupfen und
Borkenbildung in der Nase. Später befällt die Entzündung kleinste Blutgefäße in
verschiedenen Organen. Deshalb heißt die Erkrankung auch Granulomatose mit Polyangiitis
(GPA). Häufig sind Nieren, Gelenke und Lungen betroffen. Unbehandelt droht ein tödliches
Multiorganversagen.
In der Rheumatologie wird Leopold S. gründlich untersucht: CT und MRT, Blutuntersuchungen
und Ultraschall. Leopold S. hat Glück, denn die Krankheit hat die lebenswichtigen inneren
Organe noch nicht befallen. Das Cortison, das Leopold S. bereits über viele Jahre wegen
seines Asthmas nehmen musste, hatte seinen Morbus Wegener so lange in Schach gehalten.
Jetzt wird er sich wöchentlich eine Spritze mit dem Wirkstoff Methotrexat (MTX) geben. Das
hemmt als Chemotherapeutikum die Überaktivität des Immunsystems besonders stark.
Leopold S. wird immer kräftiger, Fieber und Nasennebenhöhlenbeschwerden verschwinden.
Interviewpartner im Beitrag:
Dr. rer. nat. Ursula Jedicke, Allgemeinmedizinerin
Maleensknoll 2, 25826 Sankt Peter-Ording
Tel. (04863) 20 46, Fax (04863) 47 65 66
Dr. Eberhard Schauwienold, HNO-Arzt
Friedrichstraße 44, 25746 Heide
Dr. Joachim Georgi, Chefarzt
Rheumatologie und Innere Medizin
Helios Ostseeklinik Damp
Seute-Deern-Ring 20, 24351 Ostseebad Damp
Tel. (04352) 80-61 47
Internet: www.helios-kliniken.de/klinik/damp-ostseeklinik
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