Zürcher - Neue Zürcher Zeitung

Mittwoch
Neue Zürcher
Iß. Dezember 1936
Vllltt
Illusionäre oder realistische
Währungspolitik?
Eignung von Fritz
_, Tie
Schwarz
Nr. 2173 au, meinen Artikel
über .das
,n der
19^,2
in
Ideal,
nach einer
wahrung mit
fester Kauftraft des Geldes im
festen Wechsclluisen auf
das Ausland. Dieses Ideal
und soweit wären wir einig wieist unbestritten
noch nie. «ei'' »"""l «bei für die Lösung der prak.
.
tuche» Probleme gar nichts gewonnen. Taunt,
Utopie
d.aß wrr uns an der schönen
eiues .Weltwährungsvereins'
in
berauschen
einem Moment, wo niemand weiß, wann an
^rgcnd einer Ecke der Krieg los geht
ist der
geholfen.
Schweiz nicht
Von unmittelbarer Be.
hingegen
^"besinnen, und
f"ltung
die Frage, was zu gc.
Ichchcn hat, wenn das Ideal nicht verwirklicht
ist
werden lann.
Für diesen Fall verzichten bekanntlich die
Freigeldler
zugunsten des
festen Preisstandes
aus die stabilen Wechselkurse. Nun ist ja zuzu»
geben,
daß die Goldwährung kritische Zeiten
durchmacht, was
schließlich damit zusammen,
hangt,
daß man
zogen hat, die
sie
ihr die Voraussetzungen cnt.
zu einem guten Funktionieren
Ebenso hat man, besessen von autar.
^"ucht. Vorstellungen,
der
internationalen
Ach"'
überhaupt
geordneten
Wirtschast
Ablau
l'^unuiöglicht. Die Goldwährung,
welche die
Wahrung par
excellence des internationalen
Freihandels ist, mußte mit dem Verschwinden
Freizügigkeit
der
den
notleidend werden. Sollen
Entwicklung krönen, indem
diese
wir
auf dem Gebiete der Währung ans uns
wir nun
""s
die Beziehungen mit
stellen?
darauf kommt das Nczrvt der Freiwirt»
^.cnn
schalter, die Indexwährung,
hinaus, welche be>;
wüßt auf die festen Wechselkurse mit dem Aus.
land verzichtet, um die Kaufkraft im
Inland
selbst zurückziehen
dem Ausland
und
in zweite Linie
stabil zu erhalten.
Die Frage stellen, heißt sie verneinen,
das Britische Weltreich oder die Vereinig,,
^cnn
einige
lcn Staaten können
Feit
schließlich für
d">;
Außenhandel vernachlässigen, weil die
Wirtschaftsprozesse
mehr oder weniger vollst.il,.
«'?,'"' Inland ablaufen. Die Schweiz steht und
fallt nnt dem Außenhandel. Alan schämt sich
beinahe, das immer und immer wieder sagen
zu müssen. Aber es vergeht leine Woche, da uns
irgendein
mcht
Politilant
Inlandgeschäft
vorrechnet,
das
vier-, füns.
schweizerische
sei
vdcr sechsmal größer als der Export, darum
solle man doch diesen Export nicht immer in
den Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik
stellen.
Nie Frage, mit was dieses große
Ichast seine Rohmaterialien. Halbfabrikate und
Hilfsstoffe laufen, mit was die Lebensmittel
Inlands
für ein Viermillionen.Volt
sollen,
bezahlt
wenn der Export ganz oder
werden
teilweise
dahinfällt, diese Frage hat
noch niemand be»
antwortet, weil es eben leine
Antwort gibt.
Um die Bedeutung des Herzens für de» mensch.
Organismus
fragen wir
Iichen
zn ermesse»,
auch nicht nach dem Gewicht, das verhältnis,
mäßig
recht klci» ist, solider» darnach, was ge>;
schicht, wenn das
Herz nicht mehr normal
funktioniert. Wen» scho» Zahlen ge»a»nt wer»
den müsse», dam, wäre» es die Außenhandels»
betrage
Pro Kopf der Bevölkerung. Diese betrugen 1935
in den Vereinigten Staaten 103
Flanken und in der Schweiz 5,00 Franken, also
fast das Fünffache. Wem, die Schweiz Wirt»
u»d währungspolitisch für ein Shstein
fchaftlich
,
kämpft
das den internationalen Wirtschafts,
austausch in den Vordergrund stellt, so kämpft
sie um ihre Existenz. Das, sie dabei nicht
auf verlorenem Pusten ficht, ist heute schon er»
sichtlich. Dcun bereits beginnt die Erkenntnis
sich Vahn zu brechen, daß die vielgerühmte»
«Vinnenkoniunktiire!,"
auf schwachen Füße»
mit der Zeit durch ein
normales Exportgeschäft ergänzt werde»
uen. Von diesen spezifisch schweizerischen Ueberlegungen ans tut es wenig
Sache, ob die
Währungspolitik zur
stehen, wenn sie nicht
kommende
sätzen der alten oder einer
lö
nach den Grund»
reformierten Gold»
wnhruug geführt wird:
entscheidend ist für uns.
ob es eine Währung des internationalen
Güteraustausches oder eine Währung
des internationalen Wirtschaftskrieges ist.
Kleine Chronik
Nero. Man schreibt uns: Die vielumstrtttene
Gestalt des römischen Kaifers Nero wird im Bewußt»
sein der abendländischen Menschheit seit Iahlhunder»
tcn wesentlich durch die Haltung der Kirche bestimmt,
die ih» als de» ersten Veranstalter einer Ehriste».
verfolgung gebrandmarkt hat, Das
fnrchtbnre Odium,
den Brand von Non, veranlaßt zu habe», der nuler
großen
einen
feiner Herrschaft
Teil der alte» Haupt,
stadt verwüstete, hat zwar die historische Kritik nicht
lasse»,
aber die Vorstellung des a»f
auf ihm lasten
einem hohen Turm angesichts der vo» ihm selber äuge»
Katastrophe
singende» Kaisers,
ordneten
zur Laute
grauenhaste Karikatur eines gekrönte» Histrionen,
diese
hat sich als unausrottbar erwiesen. Tatsächlich ist für
die historische Gestalt Neros dieses Histrionen,
tun,, das vor allem seine Jugend charakterisiert, viel
Ausschreitungen der Gewalt, die
bezeichnender als die
späteren lllegierungsjahre geschändet
seine
habe». Auch
Biograph
Neros, der Engländer Arthur
der neueste
W e i ss a l l
sei» Vuch »Nero. Kaiser von Nom" ist
Verlag
Höger
M. A.
in Wie» erschienen
deutsch im
gibt
eingehende Äelege. Er
sogar überzeugt,
dafür
ist
daß Nero, desfen
heute »och vo», trüben Nebel
gehässiger Vorurteile eingehüllt" erscheine,
wirklich ein
ganz großer Künstler gewesen sei. Aber
auch dieser
Autor Übersicht im Nilde Neros die namentlich in
Mittagausgabe
2196
Unter diesen Voraussetzungen muß man an
das Problem der Indexwährung herangehen,
des Nobelpreises
das ja n n
eines der Freigeldpostulate
und wohl das harmloseste
umfaßt. Hier
Stockholm, 10. Dez. -Ko. Am 10. Dezember, dem Nobelpreis besteht aus einer goldenen Medaille, einem
könnte man sich schließlich noch mit dem Ge» Todestag
des I89L in Tan Nemo verstorbenen Slif. Ehrendiplom und einem Scheck, der sich in diesem
danken befreunden, daß die Einführung der
Holzpreises,
Indexwährung
Gebiet, teis des königlichen fand in Anwesenheit des Königs Jahr auf 159 850 schwedische Kronen beläuft.
internationalem
auf
gleichen
»nd der
Familie, der Diplomatie, der
sagen
Zeit wie in stockholm wurde in
Znr
wir einmal im Pfund» und im Dollar» Spitzen
Nobelpreiskomitees des
der Negierung »nd der Blüte der nordische» Oslo vom
block,
Nachahmuug vcr»
Präsidenten des
auch die Schweiz zur
Wissenschaft, im grollen Saal des
Konzerthauses in norwegischen Storting, Professor Fredrik Slang, der
anlassen könnte. Es bleibt ihr, wenn sie den An»
Nobel,
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Friedenspreis
die
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Stockholm
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will,
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an Earl von Ossietzky und Saa»
schluh an die Welt behalten
wohl oder
für 1!>;ia statt. Der Verteilung dieser höchsten vedra Lamas verteilt. Veide waren am Erscheinen
übel nichts anderes übrig, als es
wäh» »reifes
Auszeichnung der
linkspolitischem Gebiete den
internationalen
an
Verteidigung
die
Wissenschaft
des umstrittenen Ne>;
Großen nachzu»
verhindert. Zur
tun. Die Abwertung vom 2«. September war widen Preisträger für Pysil. Victor Heft und Eail schlusses der Preisverteilung an Ossietzky
führte Pro»
in dieser Beziehung ein eindrücklicher Finger» D. Anderson, an den holländer Peter Tebye
Etang u.a. aus,
es
Preisträger
sesfol
daß
zeig. Etwas ganz
sich hierbei nicht nur
für Chemie «nd an die beiden Preis» um eine symbolische Handlung gehandelt
anderes ist es aber, wenn als
habe, sondern
man der Schweiz zumuten wollte, unabhängig träger für Physiologie «nd Medizin, Sir Henry
ei Tatkraft für den Frieden bewiesen habe und
von. Auslaut,
die söge» Dal« und Otto L o e w !. wohnte eine festlich ge>; daß
sich Indexwährung
Menge l^i. Die eleganten
diese Friedens»
nannte
Toiletten der ein Mann sei. Durch den Preis sollteBedeutung
ein» lleidete
arbeit
belohnt werden, eine andere
dürfe
zuführen. Die Freiwirtschaftei und mit ihnen Damen und die «berans zahlreichen Ordenauszeich»
beigelegt wer»
Fritz Schwarz vertreten diese Forderung aber Mingen gaben der Feier und den Begrüßungsreden, dem Beschluß des Nobelkomitees nicht
mit Nachdruck, und hierbei finden sie unsere die von dem Vorsitzenden der Nobelstiftung, dem den. Wer den Scheck für Ossietzky entgegengenommen
Gegnerschaft. Die Schweiz,
mit den, früheren Staatsminister Hammarskjöld eröffnet w»i. hat, ist bisher nicht bekannt. Die Devisen werden
schärfste
internationalen Verlehr auf Gedeih und Vei» den, einen farbenprächtigen Nahmen. An Stelle des auf dG r u n der deutschen Gesetze über das deutfch»
derb verbunden, ist nun einmal lein Experi» verhinderten Trägers des Literatiirpieifes Eugene norwegische Clearing der Reichsbank zugeführt wer»
menticrfcld für Währungsreformer: es fehlen O'Neill nahm der amerikanische Gesandte seinen den, da Proteste gegen die Annahme dieser Devisen
Voraussetzungen eines Preis ans der
Königs entgegen.
dazu dir
Hand des
laut geworden sind.
Jeder von dtiltfcher Seite bisher nich
t
großen wirtschaftlichen
teiches. Ich habe in meinem ersten Ar»
betont,
tilel schon
daß ich die Wünschbarkeit
einer relativen Preisstabilisierung in keiner
Weise herabmindern möchte. Dazu ist aber die
Währungspolitik,
schweizerische
auf sich allein
gestellt, schlechterdings
nicht in der Lage. Der
Versuch, die großen Preisbewegungen der
Noh»
sloffläüder durch das Mittel der Regulierung
der Geldmenge im Landesinnern wirkungslos
ni machen, müßte zu geradezu grotesken Zu»
ständen führen. Man stelle sich nnr einmal vor,
was eingetreten wäre, wenn »ach freiwirtfchaft»
liehen, Rezept die Notenbank in den
ersten
Kriegsmonaten 1914. »», der
Preishausse zu
begegne», die Geldmenge radikal
vermindert
hätte! In kürzester Frist wären bandel und
Wandel stillgestanden uud das Land wäre
von, Notwendigsten entblößt gewesen. Es
ist
in diese,» Zusammenhange doch interessant, zu
lesen, was ein Kronzeuge der Freiwirtschafter,
Fisher, von der Möglichkeit der
Kauflraftstabilisierung
kleines
sür ein
Land hält. Er schreibt in seinem Buche
Kaufkraft des Geldes'. S. 73:
»Wenn ein kleines Land in Betracht gezogen
wird, so sagt ma» besser, daß die
Quantität des
Geldes in dem betreffend?» Lande durch das
festgesetzt wird, als
»»weisel!? Preisniveau
daß
dessen Preisniveau dolch die innerhalb feiner
Gcldquantität
Grenze»
befindliche
bestimmt
wird."
Ebensowenig
kommt in Betracht, w,ie
Schwarz es meint, die Goldwährung nach den
Indexwährung
Unser Bild zeigt die Nobelpreisträger mit ihren Urkunden. Von links nach rechts: Prof. Loewi Pro!
Grundsätzen der
zu verwalten.
Henry Dalc, Prof. Peter Debyc, Prof. Carl Anderson und
Viktor Heß. Im Hintergrund befinden sich die
Es käme dies, wie ich schon erwähnte, darauf
früheren Nobelpreisträger. Ganz rechts Selma Lagerlöf
hinaus, daß die Schweiz bei steigenden Preisen
gegenüber
den Wechselkurs
dem Ausland stei»
Aufwertung, d.
gen lassen
genau Roosevelts,
müßte. Also
h.
einen Dollar zu schaffen, der noch
Die Prüfnng der Verhältnisse gestattet die
das Gegenteil dessen, was die Freigeldler
die gleiche Kaufkraft habe, Feststellung, daß die Frage, ob es möglich ist,
»ns zwecks Anliilbeluug der Konjunktur so nach hundert Jahren
Regierungsdas Preisniveau mit Hilfe der Geldpolitik zu
ist schou »ach zwei Jahn'» seiner
außerordentlich nachdrücklich glaubten emp» tätigkeit infolge einer
ge»
erhebliche» Kaufkraft' stabilisiere», bis heute von der Praxis
verminderung hinfällig geworden.
fehle» zu müsse».
Der Inder löst ist. Noch viel weniger ist es die Kardinal»
Frage,
Nebe» der
ob ci»e schweizerische des Großhandels war um 22. derjenige der frage, ob ei»
Währungspolitik
die
für
Indexwährung
wirklich
für sich allein durchführbar sei, Lebenskosten üi» 12 Prrzrlit gestiegen. Auch die brauchbarer Index gefunden werden kam,,
ohne
lommt da»» »och die andere, ob die Index» Bank vo» England richtet ihre Politik
nicht soii,e Festsetzuug den, Spiel der I»trresse»poli»
währuug
lann. was sich nach einem Inder, sonder» nach de». Verhält- tik auszuliefern. Auch die Behauptung von
wirllich das haltenversprechen,
die Frriwirtschaftcr von ihr
Dollar, und die schwedische Reichs- Fritz Schwarz, daß
nän». nis
mit
zwischen Länder»
sei, freie Wirtschaft. Ich banlPfund
(deren
lich die
Verhalten für »»>;>; besonders lehr- fostem Preisstand auch feste Wechselkurse be»
hingewiesen,
habe scho» darauf
daß der Groß» reich ist. weil es sich um die Notenbank omo^l stünde», hält einer kritische» Prüfung uicht
handels' und der Lebenskostenindex in der llciiieu Landes handelt) bemüht sich, de» Ster- staud. Es wäre dies richtig, wen» die Wäh>;
in geradezu idealer lingwert der Krone, also »d e Wechselkurs luiigspolltik einzig vom Staude der
Schweiz von
Handels»
blieben. Trotzdem immer schär» gegenüber England, stabil zu halte» und »icht
Weise
bilanz beeinflußt würde. Statt dosso» komme»
Ausgerechnet i»
ausschlaggebende
Impulse
scres Absinke» i» die Krise.
de» Inder. Die
der schwe- abor eboüsoviele
infolge
Moment,
dem
wo die Stabilität
der d i s ch e » K a u s l r a s t ist zu», Teil die Folge von dou andor» Faktorei, dor Zahlungsbilanz,
Abwertung
aNge»
wirtschaftspolitischer
währungs>;i»d
Kapitalbilanz,
völlig
verlassen wird, erwartet man
rciu
nicht
die
insbesondere der
mein und auch bei den Frciwiitschnftern eine technischer Vorkehrungen (Zollpolitik usw,) und abhängig
siud vom Preisniveau eines Landes.
Besserung.
Nach der Freiwirtschaftslehre hätte zum ander» Teil ist sie ei» Produkt dos reine» Wo»,, zwischen zwei Ländern
uud II mit
(Stockholm)
gleicher
in Zufalls, wie die? von Prof. OHIi»
sich die Schweiz in den Jahren
Kaufkraft aus irgrudwolcho» Grüudo»
cinol Zeit schälfstrr Depression befinden müs» erklärt worden ist. Ma» wird wahrscheinlich der Kapitalstrom
einseitig vo» /V
uach N fließt,
fc», de»» damals sank der
Gelegenheit
Lebenskostenindex sehr bald
habe» zu sehe», wie sich muß dor Wechselkurs im Laude /X zuerst steige,,,
von 1N7 auf 1<;>;2. der Großhandelsindex von Schwede» der steigende» Preistendenz gogo». in. Laude N fallon. Damit
ist bereits auch der
157 auf 139. Statt dessen hatten wir fortwäh» über
verhalte» wird, ob es weiterhin versucht, stabile Preisstand dahi». Korrigierend kann
Konjunktur!
reud
den Preisstand aus der jetzige» Höhe zu halte», hier !!»r das Sv,stom der internationalen Kapi»
Behauptung,
Vereinigten
Goldbewegungen
wirke»,
die
»ntcr
dos Wechselkurses »ud tal» und
Auch die
eine dor
gleichzeitiger Brrmtrnchtisnma, des ErPortos, Haiiptfuultioue» dor Goldwährungdas
Staate», England »nd Schweden hätten
heute
darstellt.
eine Indexwährung, entspricht weder den Tat» oder ob es in, Interesse des Außenhandels den
Robert
Dr.
Eibel.
Aeußerunge»
sache», »och läßt sie
sich durch die
Wechsellurs stabil hält, unter Verzicht aus nd e
der leitende» Männer belegen. Das Versprechen festen Preisstand.
Die Verteilung
i
gcld und die Abwertung' Frei»
in Nr.
gipfelt
Forderung
Zeitung
a
fnr
allein
Irving
!
lri
1933
Stabilität
«
1925
Jugend
ausgeprägten Züge nicht, die
seiner
scharf
einen Vergleich mit einem i» diese» Tagen viel,
genannte» Zeitgenossen nahelegen können,
der freilich
ungefährlich ist, weil eben die einmal festgelegte
nicht
5c!>;.
Ei» Frau» Zaubers gewiß nicht entbehrt. Besonders prähisto»
Gin bUlilcnfovscherbuch.
Norbert Lästeret, hat sich viele Jahre lisch interessierte HWe»bäleu komme» bei Eastelet
lang nnt der Erforschung von Höhleu, Grollen, Nlüs. ans ihre Kosten,
ten und der durch sie hinziehenden unterirdische»
Verminen der Harvard-Universität.
Grenzgebiet der Pyrenäen befaslt, Er 1,5, Tas Vermögen
Wasserläufe im
der Harvaid-IIniversität in E<;im.
Das
Vorstellung vom
Kaiser Nero sich auf ei» anderes Nild hat dabei viele neue, zum Teil sehr ausgedehnte bridge bei Boston, die wie die meisten großen Eolleges
Weigall
,
entdeckt
nur
Grotte»
von denen »muche
schwimmend n»d Universitäten in den Vereinigte» Staate» eine
bezieht.
schreibt:
uud tauchend zu erreiche» Ware». Er ist iu den Höh>; private Ttijtnngoiusütutio» ist, beträgt E»de IN!!« die
gewisser
«Wem, in
Wesensart ein
femininer len auf Bildwerke aus Ton gestoßen, die er als
Vermögen
>;:>;! l>;0! '.»!>;!>; Dollars,
Ing zu finden seiner
Dieses
war, wie ma» ihn bei jungen Männern ältesten Bildwerke der Erde" bezeichnet, hat guterlia!» ^umme von Gesamtbetrag
der Stiftungen dar, über
Felfeuzeichnungeu urgeschichtlicher Tiere und stell! uui de»
geistigen
Begabungen
mit
beobachten lann, machte er teue
die die universität verfügt, nicht den Wert der ver>;
gesunden
und die wah«
diefen Fehler in den Augen des Volles durch feine Vor» fiuhsteiuzeitlicher Menschen
schiedeneu zahlreichen Grundstücke und Gebäude, die
Quelle
Verwaltungszwecken diene», und
festzustellen vermocht. De» Höl>;e>;
liebe sür männlichen Tport »ud besonders für jede Art puult der Garonne
.luternehmuugen bildet die Entdeckung »ulbrichts» uud
seiner
Pferdesport wett. Von Kind
dere»
Wert außerordentlich hoch ist. Die Gesamtem»
auf hatte er eine Leiden» der
Easterel" »ud ihre Bestaudaufnalnue,
der
ganze
»ahmeu
Universität in dem abgelaufenen Studie»,
fchaft für Pferde bekundet. Bezeichnend für seine
Aus eiuer Schilderung aller dieser oft recht ver>; jahre betruge» !^5,'!2^9I Dollars, die Ausgabe»
Art war der Drang, sich in allem, was er trieb, her» wegeuen
Vorstöße ius Innere der Erde und der da» l'_>; «U W? Dollars, fo daß das abgelaufene Jahr mit
vorzutun, uud die Öffentlichkeit lannte ih» als
mit verbundene» Anstrengungen nud Abeuteuer ist eiuem »eberschnß vou 8?^ft! Dollars abschloß.
begeisterten Netter »nd
Wagenlenker, das
unerschrockenen
Jahre outer Erde" (F, A.
Buch
Josef 2tllbbcn -s. I» B e r l ! » starb 02jährig
immer bereit, sein Leben anss Spiel zu setzen, um den Brockhaus, Leipzig) entstanden. Es geh! den bei die»
ein Mitbegründer des modernen Städtebaues,
Weg,
Sieg
erringen. . . Er
ser Art vo» Literatur übliche»
ist aber recht
zu
strahlte vor Freude, wen» man angenehm
viel, Josef Ttübben. Seine überragende» Kenntnisse, ver»
Gesang,
Den»
eiu
der
gewandtes
Wagenlenken
zu
lesen.
ist
Versassei
ihm für seine»
fein
seitig gebildeter Mann. Die Sprach
bunde» mit eincn! glänzenden OrganifationVtalent,
ist munter, der
oder irgend eine andere Leistung Veisall zollte. . . Er
»>;» die Wende des
Iahlh»»del!s
Darsteller reiner Tatbestände mehr gewachsen verschafften ihn«
hatte bezaubernde Umgangsformen »ud gewann die als der Beschreibung einer nur dem Gefühl zugang» bedeutende Aufträge im I». und Ausland. Für
Rom, Wien und Amerika wurde»
Liebe seiner Freunde durch seine offene und »»mittel, Iichen Stimmung.
Die Kapitel übel den großen Paiis,
feine Rat»
schlage
eingeholt »nd Projekte
bare Art." Da« römische Publikum aber begrüßte es Höhlenbären, die Höhlenhyäne, das Mammut und
vo» ihm a»z>;
ebenso
ganz besonders, als der jugendliche
a»s!»g. de» Wisent scheinen mir deswegen besonders wohl geführt wie für die meisten großen Städte i»
Kaiser
geraten
gebe» das, was man Tenlschlaud. die damals im Entwickeln begriffe»
Hebungen im Wagenlenle» und
zn sei». Die Photos
bald noch im
seine
oou Blitzlichtaufnahmen iu unterirdischen Gewölbe» »raven. Ttübben war Oberbaurat zuerst in Köln und
Ringkampf in voller
später iu Belli», er
Öffentlichkeit durchzuführen. erwarte»
darf,
Arbeiten vielfach
ist
ausgezeichnet worde» »nd süi seine
«Man jubelte ihm", stellt der englische Historiker fest,
eihielt von mehlülen beut,
Nat»rfreu»den wird in den» hB u c eine Welt er>;
Neigungen de«
zu »ud freute sich, ß
d a die
schloffen, die der augenblicklich grassierenden !!!epor>; scheu u»d ausländische» Universitäten de» Lhle»>;
Richtung lagen.'
lagcwut
entgangen
obgleich
in
doktor.
ist,
Kaisers
biefer
bisher ziemlich
sie des.
zose.
Neue Zürcher Zeitung vom 16.12.1936