Preisgekrönter Chemiekurs an der Johann-Philipp-Reis Schule Der Eifer der fünf Schülerinnen und Schüler des Chemiekurses des Abiturjahrganges zahlte sich aus: im bundesweit ausgeschriebenen Schulwettbewerb „Boden gewinnt“ wurde ihnen der 2. Preis in der Kategorie „Oberstufe“ verliehen. Der Preis bestand aus einem großen Pokal und einer Tüte mit Süßigkeiten, den ihre Lehrerin Frau Stier stellvertretend für sie in Freiburg entgegennahm. Als Dokumentation ihrer Projektarbeit hatten die fünf Schülerinnen und Schüler eine Power Point Präsentation zum Thema Boden erstellt und eingereicht. Ziel ihrer Arbeit war es, darzustellen, dass Bodenmaterial eine entscheidende Rolle für das Leben von Pflanzen und damit auch von anderen Lebewesen spielt und somit ein schützenswertes Gut ist. Dies stellten sie zum einen künstlerisch dar, da in dem Wettbewerb ein fächerübergreifender Ansatz gefordert worden war, als auch durch die chemische Untersuchung von regionalen Bodenproben auf lebenswichtige und schädliche Inhaltsstoffe. Sie stellten zum Beispiel fest, dass ihre untersuchten Bodenproben relativ schadstoffunbelastet waren, nur bei einem Ackerboden fanden sie eine erhöhte Nitratkonzentration, die vermutlich durch eine zu große Düngemittelverabreichung hervorgerufen wurde. Bei längerfristiger Überdüngung eines Bodens könnte Nitrat auch in das Grundwasser gelangen und dieses verunreinigen. Durch den Wettbewerb haben die Oberstufenschüler viel über Böden gelernt, was ein erklärtes Ziel der Veranstalter war. „Hauptgewinner dieses Wettbewerbs ist der Boden“, erklärte Herr Regierungsvizepräsident Klemens Ficht auf der Auszeichnungsveranstaltung, nachdem er sich lobend über die Schülerbeiträge geäußert hatte. Denn je mehr Menschen informiert sind und ihn pfleglich behandeln, umso besser wird dieses Ökosystem bewahrt.
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