Glühwein, Musik und tolles Programm

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Glühwein, Musik und tolles Programm
Sterne und Engel hergestellt
Stände und Adventsstimmung lockten in Kirrberg und Beeden auf die Weihnachtsmärkte
Wenn es draußen
früher dunkel wird
und das Wetter
nicht mehr ganz
so toll ist, ist es
wieder Zeit, gemeinsam zu basteln und kreativ zu
sein. Das dachten
sich Mitte November auch etwa
80 Kinder und kamen gemeinsam
mit ihren Eltern,
Großeltern oder
Freunden
zum
Bastelcafé der ju- Zum gemeinsamen Adventsbasteln kamen rund 80 Kinder mit
gendorientierten ihren Eltern oder Großeltern ins Rathaus
büro. Bei der Aktion selbst wurden sie
Stadt Homburg.
Im Sitzungstrakt des Rathauses konn- von Michelle Mannweiler, Franziska
ten die Te ilnehmerinnen und Te ilneh- Guth, Elena Simeone und Sören Zuckmer gemeinsam tolle Advents-Dekora- mantel aus dem Betreuer-Team untertionen, Sterne und Engel basteln. Ein stützt. Die Resonanz auf diesen BastelHighlight war das Kerzenziehen aus termin war so groß, „dass wir am Ende
Bienenwachs, das vor allem für die Kin- völlig leergebastelt waren“, so Sandra
der ein besonderes Erlebnis darstellte. Schatzmann.
Das Bastelcafé findet mehrmals jährlich Zwei Te rmine für 2017 stehen schon
statt, mit dem Ziel, dass Erwachsene fest: Zum Thema Frühling wird am 13.
und Kinder gemeinsam eine schöne Mai gebastelt, zu Weihnachten am 25.
Zeit verbringen. Das Material organi- November. Dann soll auch der Weihsierten Barbara Emser und Sandra nachtsbaum im Rathaus wieder von
Schatzmann vom Kinder- und Jugend- den Kindern geschmückt werden.
Auch in Beeden wurde an zwei Tagen
gefeiert. Am Hasenheim wurden traditionell die Stände aufgebaut, ein gemütliches Lagerfeuer bildete den Mittelpunkt des Festes.
Der Chor „Taktlos“ stimmte die Besucher auf die Veranstaltung ein, ehe diese
von Ortsvorsteher Gerhard Wagner
und Landrat Dr.Theophil Gallo begrüßt
wurden. Beide bedankten sich auch
hier für die gute Organisation und erwähnten in ihrer kurzen Ansprache
Viel Applaus von den Besuchern des Kirrberger Weihnachtsmarkts gab es für die
Aufführung der Weihnachtsgeschichte am Samstagnachmittag.
Ortsvorsteher Manuel Diehl eröffnete Himmelfahrt und der Freiwilligen
gemeinsam mit Oberbürgermeister Ganztagsschule Kirrberg sorgten daRüdiger Schneidewind am Samstag den nach unter anderem mit der AuffühWeihnachtsmarkt in Kirrberg. Beide rung der Weihnachtsgeschichte für
dankten allen Akteuren und auch den gute Unterhaltung. Am Abend traten
Helferinnen und Helfern, die den Weih- die Hofgassler auf. Auch am Sonntag
nachtsmarkt Jahr für Jahr auf die Beine wurde einiges geboten, an den Ständen
stellen. Organisiert wird die Veranstal- gab es leckere Speisen und Getränke.
tung von der IG Kirrberger Weih- Höhepunkt für die jüngsten Gäste des
Marktes war an diesem Tag sicherlich
nachtsmarkt.
Die Kinder der Kindertagesstätte Mariä der Besuch des Weihnachtsmanns.
auch Gustav Zimmermann und KarlTheo Dzieia, beide aus Beeden, die vor
wenigen Tagen die Bürgermedaille der
Stadt erhalten haben. Nach den besten
Wünschen für die bevorstehenden Feiertage und das neue Jahr wurde bis
Sonntagabend ein abwechslungsreiches Programm unter Beteiligung der
Beeder Vereine, des Kindergartens und
der Grundschule sowie des Chores
und der Waldhornbläser des Bliesberger Hofs geboten.
Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner und Landrat Dr.Theophil Gallo (v. r.) konnten
in Beeden neben vielen Besuchern auch Bürgermeister Klaus Roth sowie einige
Stadtratsmitglieder und Vertreter anderer Homburger Ortsteile begrüßen.
Vortrag zur extremen Rechten Hase und Holunderbär
Referent des Adolf-Bender-Zentrums war zu Gast
Bärige Hasengeschichte für Kinder wurde gespielt
Das bürgerschaftliche Bündnis „Homburg - Vielfältig statt einfältig“ hatte
kürzlich gemeinsam mit dem AdolfBender-Zentrum im Rahmen der
„Partnerschaft für Demokratie“ der
Stadt Homburg ins Bistro 1680 geladen, um über das Thema „Die extreme
Rechte im Aufwind - Entwicklungen,
Strategien und Akteure“ zu informieren und zu diskutieren.
Als Referent konnte Uwe Albrecht begrüßt werden, der als Mitarbeiter im
Adolf-Bender-Zentrum in der „Fachstelle gegen Rechtsextremismus - für
Demokratie“ tätig ist.
Fremdenfeindliche und demokratie-
Eine Geschichte über Freundschaft,
Mut und Hilfsbereitschaft erlebten die
kleinen Theaterbesucher kürzlich bei
der Aufführung des Figurentheaters
„FEX“ im Haus der Begegnung.
Annähernd 50 Kinder aus Kindergärten
und Grundschulen der Umgebung waren gekommen, um sich das Stück
„Hase und Holunderbär“ anzuschauen.
In ihrer Begrüßung wünschte ihnen Beigeordnete Christine Becker, „ganz viel
Spaß“. Ihr Dank galt den Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendbüros sowie der Geschäftsführerin der Stadtteilkonferenz Lebendiges Erbach,
Patricia Delu, für die Organisation der
Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit.
„Gibt es einen schöneren Tag im Jahr
als das Weihnachtsfest?“ - mit dieser
Frage beginnt eine abenteuerliche Geschichte mit dem kleinen Hasen, genannt Ritter Freund, und dem Holunderbären. Sie vertreiben sich das
feindliche Strömungen prägen gegenwärtig nicht nur die Schlagzeilen. An
vielen Orten nehmen Gewalt und Diskriminierungen gegen Menschen in unserer Gesellschaft zu. Extrem rechte
Parteien, Bewegungen und Personen
versuchen die gesellschaftlichen Diskurse zu unterwandern.
Albrecht machte unter anderem deutlich, wie innerhalb der aktuellen rechten Strömungen „Kultur“ als Kampfbegriff pauschalisierend und ausgrenzend
missbraucht wird. Insbesondere in sozialen Netzwerken im Internet finden
diese und andere „neurechte“ Ideologiebestandteile weite Verbreitung.
Im Anschluss an den
Vortrag
eröffnete
von Seiten des Bündnisses „Vielfältig statt
einfältig“ Doris Jacobs die Diskussion
mit der Frage „Wie
können wir eine gelebte
Demokratie
gestalten?“ Die annähernd 40 Besucherinnen und Besucher
nutzten die Diskussionsmöglichkeit mit
dem Referenten.
Die
Veranstaltung
wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend im RahDoris Jacobs vom Bündnis „Homburg - Vielfältig statt
men des Bundesproeinfältig“ stellte den Referenten des Adolf Bender Zentrums, gramms „DemokraUwe Albrecht, (hinten stehend) im Bistro 1680 vor.
tie leben!“ gefördert.
Warten auf den Weihnachtsabend mit
einer Schneeballschlacht. Da fällt ihnen
ein Brief von Manni Murmel in die Hände, der für den Weihnachtsmann bestimmt ist. Und schon beginnt ein aufregendes Abenteuer, denn um dem
kleinen Murmeltierjungen zu helfen,
müssen die beiden Freunde eine turbulente Reise unternehmen, um dem
Weihnachtsmann die verlorene Post zu
bringen.
Mitten in seiner runden Bühne ließ
Puppenspieler Martin Fuchs vor den
begeisterten Kindern die wunderbaren
Charaktere des bekannten Bilderbuches lebendig werden. Situationskomik,
Mimik sowie die lustigen Dialoge machten die Aufführung zu einem Riesenspaß für die Kleinsten. Und so durften
sie sich am Ende der Geschichte mit
dem Hasen und dem Holunderbären
über ein ganz besonderes Weihnachtsfest freuen.
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WSHOA_0169 - 14. Dezember 2016 - Seite 3
Allein im Sportbereich gibt es mehr als 100.000 Euro
In der jüngsten Sitzung des Ausschusses
für Kultur, Jugend, Sport und Soziales
unter der Leitung der Beigeordneten
Christine Becker entschied der Ausschuss trotz knapper Haushaltslage wie
schon in den vergangenen Jahren über
die Förderung von Sportvereinen, der
Wohlfahrtspflege sowie kultureller Vereine.
So wurden an Vereine der Wohlfahrtspflege wie einzelne Ortsvereine der
Arbeiterwohlfahrt, der Caritas oder
des Deutschen Roten Kreuzes Summen zwischen 300 und 5.000 Euro gewährt. Insgesamt beliefen sich die Zuschüsse in diesem Bereich auf 12.150
Euro. Musik- und Gesangsvereine in
Homburg erhielten insgesamt 12.690
Euro an Zuschüssen. Hier lagen die Einzelbeträge, die nach einem bestimmten
Schlüssel berechnet werden, der die
Mitgliederzahlen und die Aktivitäten
der Vereine berücksichtigt, zwischen
202 und 1.284 Euro.
Die höchsten Zuwendungen wurden
im Sportbereich gewährt. Hier gab es
nach den Vorschlägen des Stadtverbandes für Sport insgesamt wieder
100.000 Euro, die sich in Summen von
2.000 bis 26.000 Euro auf sechs verschiedene Vereine verteilt. Die Gelder
können von den Vereinen für Investitionsmaßnahmen eingesetzt werden.
Beispielhaft zu nennen sind Arbeiten an
den Umkleidekabinen und der Heizungsanlage des SV Reiskirchen, die Erweiterung des Trainingsgeländes beim
FC Homburg oder die Arbeiten an den
Pferdeboxen sowie am Dressurplatz
des Reitervereins Einöd.
Darüber hinaus wurden insgesamt
28.000 Euro als Betriebs- und Energiekostenzuschuss für die Sportvereine
mit eigenen Sporthallen gewährt. Weitere 6.145 Euro verteilten sich auf insgesamt 57 Sportvereine für ihren aktiven Schüler- und Jugendsportbetrieb.
Auch die jugendpflegetreibenden Organisationen erhielten etwas mehr als
14.000 Euro. für ihr Arbeit.
Raumsituation an der Grundschule wurde kritisiert
Puppenspieler Martin Fuchs (l.) verzauberte die Kinder im Haus der Begegnung
mit dem Stück „Hase und Holunderbär“.
Unternehmensgründer informierte über gute Entwicklung / Boom im Weihnachtsgeschäft
etwa 700 pro Tag deutlich an. An der
Firmenstätte am Lokschuppen hat Unbehaun in teilweise historischen Gebäuden nicht nur Produktions- und Lagerflächen, sondern auch den
Versandbereich und die Verwaltung
aufwändig ausgebaut.
Für sein Unternehmen sei es beson-
Geld für die Vereine gewährt
Unterschriften übergeben
Verwaltungsspitze besuchte Personello
In der Reihe seiner Besuche bei Homburger Unternehmen war Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind kürzlich in Begleitung von Bürgermeister
Klaus Roth und der Beigeordneten
Christine Becker bei der Personello
GmbH. Am Besuch im Sitz des noch
jungen Betriebs Am Lokschuppen
nahm auch Wirtschaftsförderin Dagmar Pfeiffer teil, die seit Jahren in engem Kontakt mit dem Unternehmensgründer Ulf Unbehaun steht.
Unbebaun führte die Verwaltungsspitze
nicht nur durch die unterschiedlichen
Bereiche seines Unternehmens, er
schilderte auch die rasante Entwicklung, die er von den ersten Anfängen
bis heute genommen hat.
Angefangen mit Fototassen und weiteren personalisierbaren und individuell
zu gestaltenden Geschenken hat sich
Personello auf dem Markt sehr gut behauptet. Als Ein-Mann-Betrieb 2003
gestartet, zählt das Unternehmen heute etwa 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deren Zahl wird gerade für das
Weihnachtsgeschäft um bis zu 20 Personen aufgestockt. Denn in dieser Zeit
steigt die Zahl der Bestellungen von
Rund 80 Kinder beteiligten sich am Bastelcafé
ders wichtig, im Internet bei Suchanfragen für Geschenke auf den vordersten
Plätzen zu landen. Daher arbeiten allein
mehrere Mitarbeiter nur für die Facebook-Seite von Personello und daran,
dass Personello im Internet bestens
präsent ist.
Darüber hinaus steckt in den rund 100
Ulf Unbehaun (2. v. l.) führte die Verwaltungsspitze und Wirtschaftsförderin Dagmar
Pfeiffer gemeinsam mit der Personello-Pressesprecherin Marie Badem (r.) unter
anderem durch das Lager des Unternehmens.
individuellen Geschenkideen nicht nur
eine Menge Entwicklungsarbeit und
Marketing, sondern auch viel Handarbeit. Großen Wert wird vor allem auf
die schnelle Bearbeitung der Bestellungen gelegt. So könne sich Personello
gegenüber Anbietern, die in Asien produzieren, einen deutlichen Vorteil erarbeiten, erklärte der Unternehmer. Um
die tagesgenaue Lieferung zu garantieren, seien alle Produktionsmaschinen in
der Regel doppelt vorhanden.
Neben der Entwicklung neuer Ideen
werde auch regelmäßig in neue Maschinen wie 3D-Drucker, Laser oder
Nähmaschinen investiert, so Unbehaun,
der mehrere Millionen Euro Umsatz
pro Jahr erzielt und dennoch in Homburg gar nicht so bekannt ist.
Auch wenn Personello international
aufgestellt ist, für Homburgerinnen und
Homburger gibt es einen Vorteil, der
gerade zu Weihnachten interessant
sein könnte: wer aus Homburg eine Bestellung aufgibt, kann diese auf Wunsch
auch selbst abholen und spart so nicht
nur die Versandkosten, sondern auch
noch einen Tag für die Zustellung per
Post.
Räumliche Kapazitätsengpässe in der
Grundschule Einöd haben dazu geführt, dass die Kinder nicht nur in einem
Container auf dem Schulhof, sondern
auch im Keller unterrichtet werden
müssen. Dieser Zustand ist für die Eltern jedoch nur schwer zu akzeptieren.
Der als Provisorium aufgestellte Container sei aufgrund mangelnder Isolation als Unterrichtsraum wenig geeignet.
Im Sommer herrschten darin bis zu 45
Grad, im Winter sorgten die Heizkörper nur unzureichend für Wärme.
Vor kurzem übergab Schulelternsprecherin Anne-Marie Conigliaro im Beisein von Schulleiterin Susanne BraulSchönecker, Ortsvorsteher Dr. Karl
Schuberth, Ulrich Fremgen und Daniel
Neuschwander eine Liste mit 120 Unterschriften an Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und Beigeordnete
Christine Becker.
Im Namen der betroffenen Eltern wird
die Stadt als Schulträger aufgefordert,
„zeitnah Maßnahmen zu ergreifen und
geeignete Unterrichtsräume zur Verfügung zu stellen“. Allein in den letzten
zwei Jahren sei die Schülerzahl in Einöd
um 35 Prozent gestiegen, so Conigliaro.
Das geringe Raumangebot sei dem zuständigen Amt für Gebäudemanagement und Tiefbau durch die Schulleitung mitgeteilt worden. Er wolle „nichts
schönreden“, betonte OB Rüdiger
Schneidewind: „Es besteht Handlungsbedarf“, sprach er von „einer Pflichtaufgabe“ der Stadt als Schulträger. Offenbar sei „die Raumsituation an der
Grundschule nicht ganz ernst genommen worden“.
Auf der Suche nach einer Lösung wurden der Ausbau des Dachgeschosses
für zwei Klassenräume, das Aufstocken
des FGTS-Gebäudes, der Abriss des
wenig tauglichen Containers sowie der
Neubau eines Pavillons auf dem Schulhof diskutiert - alles Vorschläge, die mit
Blick auf die Haushaltslage nicht so
schnell umzusetzen sind, wie der OB zu
bedenken gab.
Die Schulelternsprecherin der Grundschule Einöd, Anne-Marie Conigliaro (l.), übergab im Beisein von Schulleiterin Susanne Braul-Schönecker (2. v. r.) die Unterschriftenliste an OB Rüdiger Schneidewind. Rechts: Beigeordnete Christine Becker.