zum Veranstaltungsflyer - Zentrum für Psychische Gesundheit

Anmeldung
Fax 07 71 / 851-215
Ankündigung
Fortbildungsveranstaltung:
„Transkulturelle Psychosomatik und Psychotherapie“
Depression 2016
Mittwoch, 08.03.2017, 17.00 – 18.30 Uhr
Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan
Grundlagen, Diagnostik und Therapie:
eine Zwischenbilanz
Dr. med. Hans Werner Schied
Fortbildung
am 07.12.2016
Ich komme mit ____ Personen.
Ich bin leider verhindert.
Name, Vorname
Praxis / Klinik
www.psychische-gesundheit-donaueschingen.de
Veranstaltungsort
MediClin Zentrum für Psychische Gesundheit
Alte Wolterdinger Straße 80, 78166 Donaueschingen
Raum U165, 1. Untergeschoss, Telefon 07 71 / 851-750
Anfahrt
Bitte folgen Sie in Donaueschingen der Ausschilderung
Krankenhaus / Kliniken. Biegen Sie in die Sonnenhaldenstraße ab und folgen den Schildern zum Parkplatz.
Straße
PLZ, Ort
Telefon
E-Mail
Datum, Unterschrift
Per Post an:
MediClin Zentrum für Psychische Gesundheit
Alte Wolterdinger Straße 80
78166 Donaueschingen
Telefon 07 71 / 851-750
[email protected]
© MediClin, 10/2016; Fotos: © MediClin, Fotolia; Satz und Layout: Tine Klußmann, Wettingen, www.TineK.net
Depression 2016 – Grundlagen,
Diagnostik und Therapie:
eine Zwischenbilanz
Mittwoch, 07.12.2016
17.00 – 18.30 Uhr
MediClin Zentrum für Psychische Gesundheit
Donaueschingen
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Wir bitten um Anmeldung bis zum 25.11.2016.
MediClin integriert.
Prävention l Akut l Reha l Pflege
MediClin – Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
Depression 2016
die Bedeutung depressiver Erkrankungen und die häufig unbefriedigenden Behandlungsergebnisse sind jedem von uns
bekannt. Bei einer Vielzahl von Studien zu diesem Thema
fehlt häufig eine Zusammenschau, die es uns ermöglicht,
die Behandlung unter aktuellen, übergeordneten Gesichtspunkten zu führen und damit zu verbessern. Diese Lücke
wird der Vortrag von Herrn Dr. Schied schließen.
Depressionen gelten heute als eine der wichtigsten Volkskrankheiten. Immer wieder wird diskutiert, ob Depressionen
in den letzten Jahrzehnten zugenommen haben oder ob die
Krankheit früher zu wenig erkannt oder diagnostiziert wurde.
Nach Schätzungen der WHO werden Depressionen bis zum Jahr
2020 sogar die Krankheit sein, die neben den Herz-KreislaufErkrankungen den Menschen die meisten unbeeinträchtigten
Lebensjahre rauben wird, wenn man die Schwere der Beeinträchtigung und die Dauer der Erkrankung („years lived with
disability“) berücksichtigt.
Mit Herrn Dr. Schied haben wir einen hochkarätigen Referenten gewinnen können, der wie kaum ein anderer Antworten auf diese Frage geben kann. Vor dem Hintergrund
seines hervorragenden wissenschaftlichen Niveaus hat er
40 Jahre lang Erfahrungen als Facharzt in der Behandlung
von Depressionen, u.a. als langjähriger Chefarzt und Ärztlicher Direktor am Vinzenz von Paul Hospital Rottweil.
Ich möchte Ihnen diesen Vortrag auch sehr gerne persönlich
nahelegen, da ich der Überzeugung bin, dass es eine sehr
seltene Gelegenheit ist, die Ergebnisse wissenschaftlicher
Erkenntnisse in Verbindung mit jahrzehntelanger persönlicher Erfahrung nahe gebracht zu bekommen. Ich hoffe
daher auf Ihr zahlreiches Kommen.
Danach laden wir wie immer zu einem Imbiss ein, in dessen Rahmen sich auch für viele frühere „Weggefährten“
von Herrn Dr. Schied die Möglichkeit ergibt, sich mit ihm
persönlich und den übrigen Kolleginnen und Kollegen
auszutauschen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Björn Grossmann
Facharzt für Psychiatrie /
Psychotherapie und Neurologie
Chefarzt
Grundlagen, Diagnostik und Therapie:
eine Zwischenbilanz
Für Deutschland wird geschätzt, dass derzeit etwa 5,3 Mio.
Menschen die Kriterien für eine Depression erfüllen. Wenn
diese nicht richtig erkannt und konsequent behandelt werden,
können sie chronisch werden. Doch wird die Diagnose frühzeitig gestellt und erfolgt eine angemessene Behandlung, kann
einem Großteil der Kranken dauerhaft erfolgreich geholfen
werden.
In den letzten 5 Jahrzehnten hat es sowohl in der Grundlagenforschung zu Ursachen und Auslösung von Depressionen,
zu Psychobiologie und Biochemie, Genetik, Entwicklungspsychopathologie, Psychotherapie und Pharmakotherapie große
Fortschritte gegeben. Dennoch müssen wir in Klinik und Praxis
feststellen, dass etwa 20 – 30% aller Depressionen chronisch
werden.
Welche Fortschritte haben wir erreicht, wo werden unsere
Möglichkeiten überschätzt und wo unterschätzt? Was kann
Psychotherapie und was können Medikamente leisten? Welche
Rolle spielt die Vererbung, welche die Persönlichkeitsstruktur? Welche Erkenntnisse haben sich bestätigt, welche waren
falsch? Ist Burnout gleich Depression?
Herr Dr. Schied ist seit über 40 Jahren im Bereich der Psychiatrie
und Psychotherapie tätig. Er versucht eine Bestandsaufnahme
und eine Zwischenbilanz dessen zu erstellen, was in der Behandlung erreicht wurde, wo weitere Forschung und eine Verbesserung der Versorgung notwendig ist.
Dr. med.
Hans Werner Schied
Nach Medizinstudium und Promotion in Tübingen Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie, Neurologie und
Psychotherapie am Universitätsklinikum Tübingen
und zum Facharzt für Psychotherapeutische Medizin
und Psychosomatik. 1981 Oberarzt an der Abteilung
Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Tübingen. Forschung und Publikationen in Büchern und wissenschaftlichen Zeitschriften
zu den Themen Depression, Schizophrenie, Abhängigkeitserkrankungen, Psychopathologie und Psychopharmakotherapie. 1989 – 2010 Chefarzt und Ärztlicher Direktor des Vinzenz von Paul Hospitals, Fachklinik für Psychiatrie, Neurologie, Gerontopsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, in Rottweil. Umfangreiche Vortragstätigkeit in der ärztlichen Fortbildung und für Laien, auch im Rahmen des Deutschen
Bündnisses gegen Depression. 1990 zusammen mit
Dr. Johannes Gestrich Begründung des Rottweiler
Herbstsymposiums für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik. Seit 2010 Ruhestand und Teilzeittätigkeit in privater Praxis in Rottweil.
Informationen
Die Zertifizierung der Fortbildung ist bei der
Landesärztekammer Baden-Württemberg
beantragt.
Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei.
Sie findet ohne finanzielle Unterstützung
der pharmazeutischen Industrie statt.
Parkplätze stehen in ausreichender Menge zur
Verfügung. Während der Veranstaltung sind
wir unter Telefon 07 71 / 851-750 erreichbar.