Erzieherin oder Erzieher mit staatlicher Anerkennung

In der Forschungsregion Braunschweig lässt es sich gut leben. Braunschweig, die Löwenstadt,
hat rund 250.000 Einwohnerinnen und Einwohner und ist damit die größte Stadt zwischen Hannover und Berlin. Geschichte und Gegenwart, Tradition und Zukunft gehen hier Hand in Hand.
Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie, Abt. Jugendhilfe- und Inobhutnahme-Dienste,
sucht befristet bis zum 19. November 2017 für das Kinder- und Jugendschutzhaus Ölper zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine oder einen
Erzieherin oder Erzieher mit staatlicher Anerkennung
(EGr. S 8b TVöD)
Die durchschnittliche regelmäßige Wochenarbeitszeit beträgt 39 Stunden. Sie ist im Rahmen
von Früh- und Spätdienst in regelmäßigem Wechsel abzuleisten. Innerhalb des Dienstes ist
auch Wochenend- und Feiertagsarbeit zu leisten.
Im Kinder- und Jugendschutzhaus Ölper erfolgt die – in der Regel – kurzfristige Inobhutnahme/Notaufnahme von Kindern, Jugendlichen. Schwerpunktmäßige Aufgabe ist es, die aufgenommenen Minderjährigen in jeglichen Belangen des alltäglichen Lebens zu versorgen, zu unterstützen und zu betreuen. Dabei kommt der Einbeziehung der Eltern und sonstigen Personensorgeberechtigten eine besondere Bedeutung zu.
Die Krisensituation der Bewohner kann vor und während einer Inobhutnahme zu Verhaltensauffälligkeiten wie etwa Aggressionen führen, welche eine wertneutrale Auseinandersetzung mit der
Klientel notwendig machen.
Die individuellen Lebenslagen, welche Situationen der Vernachlässigung oder Verwahrlosung
sowie Traumatisierungen auf Seiten der Kinder und Jugendlichen ausgelöst haben, bedürfen
der besonderen Aufmerksamkeit und individuellen Ansprache. Dies setzt beim Personal der
Einrichtung ein hohes Maß an Feinfühligkeit und Toleranz voraus.
Methodisch wird in der Einrichtung der Schwerpunkt auf Deeskalation gesetzt. Dieses Vorgehen
stellt hohe Anforderungen an das Durchsetzungs- und Einfühlungsvermögen der Bewerberinnen
und Bewerber.
In der Regel sind die jungen Menschen für die Zeit der Perspektivklärung untergebracht. Hierbei
bedarf es einer intensiven sozialpädagogischen Begleitung und ggf. einer Abklärung des Bedarfs an psychotherapeutischer Unterstützung.
Vom Bewerberinnen- und Bewerberkreis wird ein hohes Maß an Flexibilität, Selbständigkeit und
Einfühlungsvermögen sowie die Bereitschaft zur Teamarbeit erwartet. Darüber hinaus ist Durchsetzungsfähigkeit und Souveränität in krisenhaften Gesprächssituationen erforderlich.
Nähere Auskünfte zum Aufgabengebiet können bei dem Leiter der Einrichtung Herrn Scholz
(Tel.: 0531- 509498) oder dem Stellenleiter Herrn Dr. Pokos (Tel.: 0531- 470 3087) erfragt werden.
Weitere Informationen zur Stadt Braunschweig finden Sie unter www.braunschweig.de.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von
Männern werden besonders begrüßt. Die Stadt Braunschweig ist bemüht, den Anteil von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit interkulturellem Hintergrund in diesem Aufgabengebiet zu erhöhen und ist daher besonders an der Bewerbung dieses Personenkreises interessiert.
Bei einer Einstellung von Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe und von sonstigen kinderund jugendnah beschäftigten Dienstkräften verlangt die Stadt Braunschweig die Vorlage eines
erweiterten Führungszeugnisses nach § 30 a Bundeszentralregistergesetz (BZRG).
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisabschriften, lückenloser Nachweis über den bisherigen beruflichen Werdegang) werden in schriftlicher Form (keine E-Mail)
unter Angabe der Kenn-Nr. 10.21/128/2016 bis zum 17. Dezember 2016 erbeten an:
Stadt Braunschweig
Fachbereich Zentrale Dienste (10.21)
Postfach 3309
38023 Braunschweig