tschaikowski - Badisches Staatstheater Karlsruhe

MUSSORGSKI
TSCHAIKOWSKI
RACHMANINOW
2. SONDERKONZERT
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Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art
elektronischer Geräte strikt untersagt sind.
MUSSORGSKI TSCHAIKOWSKI RACHMANINOW
2. SONDERKONZERT
Modest Mussorgski
(1839 – 1881)
Eine Nacht auf dem kahlen Berge 12‘
Phantasie für Orchester
Peter Tschaikowski
(1840 – 1893)
Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 38‘
1.
2.
3.
Allegro non troppo e molto maestoso
Andantino semplice
Allegro con fuoco
– Pause –
Sergej Rachmaninow
(1873 – 1943)
Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 13
1. Grave – Allegro ma non troppo
2. Allegro animato
3. Larghetto
4. Allegro con fuoco
Valentina Lisitsa Klavier
Axel Schlicksupp Moderation
Alexander Sladkovsky Dirigent
Nationales Sinfonieorchester Tatarstan
9.12.16 19.00 GROSSES HAUS
Dauer ca. 2 ¼ Stunden, mit Moderation und anschließendem Künstlertreff
43‘
UNBÄNDIGE
KRAFT
Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge
Modest Mussorgski hinterließ mit der Nacht
auf dem kahlen Berge nur ein größeres Orchesterwerk – und dieses wird meistens in der
von Rimski-Korsakow angefertigten Überarbeitung aufgeführt. Dass sein kompositorisches Schaffen insgesamt wenig umfangreich
ist, liegt zum einen daran, dass er als hauptberuflicher Beamter nicht ausreichend Zeit zum
Komponieren fand und nur in schöpferischen
Phasen zum Schreiben kam, zum anderen aber
auch an seinem Mangel an praktischer Erfahrung im Umgang mit dem Orchester. Wobei dieser „Mangel“ gar nicht immer einer war, denn
oft war Mussorgski einfach nur zu radikal und
zu modern für die Ohren der Zeitgenossen. Viele Seiner Werke weisen weit über die Ästhetik
des 19. Jahrhunderts hinaus in spätere Epochen. Deswegen gibt es zahlreiche Bearbeitungen und Orchestrierungen seiner Stücke,
viele davon aus der Hand von Rimski-Korsakow, die das damals „Unerhörte“ glätteten und
die Kühnheiten beseitigten – womit aber auch
viel Originalität auf der Strecke blieb, die man
viel später erst wieder richtig entdeckte.
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In den 1860er Jahren schrieb Mussorgski die
erste Fassung noch unter dem Titel Johannisnacht auf dem kahlen Berge. Als er sein Werk
dem einflussreichen Komponisten Mili Balakirew vorlegte, notierte dieser mehrfach auf
dem Rand der Partitur „unsinnig“, so sehr rieb
er sich an der modernen Tonsprache. Doch
Mussorgski entgegnete: „Nie werde ich aufhören, dieses Stück für anständig zu halten
und namentlich für ein solches, in dem ich
nach selbständigen kleineren Sachen zum
ersten Mal auch in einem größeren Werk mein
eigenes Gesicht gezeigt habe.“ Mit den vier
Teilen Versammlung der Hexen und ihr Geschwätz, Satans Zug, Verherrlichung des Satans und Hexensabbat gibt er der Tondichtung
das Programm einer wilden Johannisnacht.
Diese von ihm so geschätzte Urversion bleib
jedoch Zeit seines Lebens unaufgeführt und
wurde erst 1932 in London aus der Taufe gehoben. Wohl unter dem Eindruck von Liszts Totentanz arbeitete er das Stück für Klavier und
Orchester um, das jedoch ebenso in der
Schublade blieb wie zwei weitere Umarbeitungen für letztendlich nicht umgesetzte
Opernprojekte.
Modest Mussorgski
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Erst als Nikolai Rimski-Korsakow Mussorgskis
Nachlass sichtete und auf die unterschiedlichen Bearbeitungen stieß, wurde der Wert der
Komposition erkannt. Doch er hielt keine davon
für direkt aufführbar und machte sich an die
Überarbeitung: „So entschloss ich mich, aus
Mussorskis Material eine reine Orchesterkomposition zu machen, und zwar unter Beibehaltung der besten und organischen Abschnitte
aus der Feder des Komponisten und mit möglichst wenigen eigenen Zutaten.“ Schon die Uraufführung 1886 in St. Petersburg wurde ein
großer Erfolg, und nachdem Rimski-Korsakow
persönlich das Werk bei der Weltausstellung in
Paris 1889 vorstellte, trat es seinen Siegeszug
um die Welt an. Hatte Mussorgski in der Urversion noch eine Art Collage mit wild aneinandergefügten thematischen Einheiten oder nur Partikeln geschaffen, die sich keinem Formkonzept
unterordneten, so arbeitete Rimski das Vorhandene in eine Sonatenform mit klar erkennbaren
Formteilen um. Neben den Glättungen in der Orchestrierung fällt vor allem der neue Schluss
auf, der statt dem beinahe dissonanten Verklingen einen versöhnlichen Ausklang gewährt:
Eine Glocke beendet den ganzen Hexenspuk
und kündigt mit einer sanft verklingenden ländlichen Weise den neuen Tag an.
Tschaikowski: Erstes Klavierkonzert
Alles andere als sanft ist der Beginn von
Tschaikowskis vielleicht größtem und nachhaltigsten Erfolgswerk, seinem Ersten Klavierkonzert in b-Moll. Der großartige Beginn mit
schmetternden Hörnern und wuchtigen Akkordschlägen zeigt einen Komponisten, der
dank erster großer Erfolge mit seiner Zweiten
Sinfonie oder seiner sinfonischen Dichtung
Der Sturm in bester Schaffenskraft und voller
Selbstbewusstsein steckt. Die enge Beziehung
zu seinem Konservatoriumsdirektor Nikolai Rubinstein mag den Anstoß gegeben haben, den
ersten Versuch im Feld des Solokonzerts dem
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Klavier zu widmen, denn Rubinstein wirkte neben seiner Tätigkeit als Lehrer auch als Dirigent und geachteter Klaviervirtuose. Die Widmung an Rubinstein zog Tschaikowski
allerdings enttäuscht zurück, als Rubinstein
das vorgelegte Werk als unspielbar erklärte,
voll von „schlechten, plumpen, abgedroschenen und gestohlenen Passagen“ – eine Meinung, die er nach dem weltweiten Erfolg jedoch bald revidieren sollte. So wurde das 1874
begonnene und ein Jahr später vollendete
Werk nicht in Russland, sondern in Boston vom
neuen Widmungsträger Hans von Bülow uraufgeführt, der seinen Wert sofort erkannte: „Ich
bin stolz auf die Ehre, die Sie mir mit der Widmung dieses herrlichen Kunstwerks erwiesen
haben, das hinreißend in jeder Hinsicht ist.“
Der Wert von Tschaikowskis Schöpfung zeigt
sich vielleicht am ehesten darin, wie er die
schwungvolle Virtuosität eines Liszt und die
charaktervolle Melodik eines Schumann mit
seiner eigenen Herkunft und Tonsprache verbindet und dabei auf den Ausdruck der heimischen Folklore zurückgreift. Gleich das breite
und jedem sofort ins Ohr springende Thema
nach dem prunkvollen Beginn zitiert ein ukrainisches Volkslied, den Gesang der Blinden.
Dass sich dieses Thema so sehr in den Ohren
festsetzt ist auch gut – denn es wird nie wieder
erscheinen. Der Komponist verlässt hier also
die Bahnen der vorgegebenen Struktur, doch
insgesamt bedient Tschaikowski durchaus der
klassischen Form. Sein überbordender Einfallsreichtum führt nur dazu, dass es mehr thematisches Material gibt, als in eine normale Sonatenform passen… So wird das folgende
rhythmisch pointierte Thema zum eigentlichen
Hauptgedanken, dessen hüpfender Charakter
durch die jeweilige Pause auf dem dritten Wert
der Triolen entsteht. Das liedhaft sanfte lyrische Seitenthema wird von einer ruhig dahingleitenden Melodie ergänzt, die später eine
Hauptrolle in der verarbeitenden Durchführung
Peter Tschaikowski
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erhalten wird. Die eindrucksvolle Solokadenz
vor der abschließenden Coda stammt vom
Komponisten selbst. Der zweite Satz ist dreiteilig angelegt, wobei der Mittelteil scherzohaft
das damals weit verbreitete französische
Chanson Il faut s’amuser, danser et rire zitiert.
Ansonsten wird der Satz von einer zarten Liebesmelodie beherrscht, die sowohl dem Klaviervirtuosen wie zahlreichen Orchestersolisten die Gelegenheit zum Auskosten der
Tschaikowski’schen Melodik gibt. Mit Komm
heraus, Du Iwanika, sing ein Lied uns wird im
abschließenden Rondo-Finale erneut ein ukrainisches Volkslied zitiert. Ihm folgen zwei weitere folkloristische Themen, die im Wechsel erklingen. Das Dritte wird schließlich in
gewaltiger Steigerung zum hymnischen Höhepunkt geführt, und in der abschließenden
Stretta mit beinahe funkensprühenden Figuren
im Soloklavier findet das Werk seinen mitreißenden Abschluss.
Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1
Sergej Rachmaninow hat das Erste Klavierkonzert Tschaikowskis sehr bewundert und
besonders die Hymnik des Finales in seinen
Konzerten übernommen. 1895 blickte er bereits
auf sein eigenes erfolgreiches Erstes Klavierkonzert (in der letzten Saison zu hören im 4.
Sinfoniekonzert) und seine Oper Aleko zurück,
sehr gelobt auch durch Tschaikowski selbst.
Voll frischen Muts machte er sich so an die
Komposition seiner Ersten Sinfonie, doch die
Uraufführung in St. Petersburg zwei Jahre
später wurde zu einem katastrophalen Misserfolg, ja einem Desaster. „Wenn es in der Hölle
ein Konservatorium gäbe, und wenn einer seiner begabten Studenten den Auftrag erhielte,
eine Programmsinfonie über die Sieben Plagen
Ägyptens zu schreiben, und wenn er dann eine
Sinfonie wie die von Herrn Rachmaninow
schriebe, würde er seine Aufgabe brillant erfüllen und den Bewohnern der Hölle sicher Freu6
de bereiten.“ So schrieb der einflussreiche
Komponist und Kritiker Cesar Cui nach der Premiere, doch war dies nur eine von vielen ablehnenden Meinungen zum sinfonischen Erstling
des am Boden zerstörten Komponisten. Zwei
Jahre war er unfähig, auch nur eine einzige
Note zu schreiben, die Partitur vernichtete er:
„Ich werde die Sinfonie niemandem zeigen,
und in meinem Testament werde ich sicherstellen, dass niemand nach ihr sucht.“
Zum Glück für uns hielt sich niemand an dieses
Verdikt und zwei Jahre nach Rachmaninows
Tod wurde anhand der gefundenen Orchesterstimmen die Partitur rekonstruiert. So erleben
wir heute ein Erstlingswerk, das trotz einiger
stilistischer und struktureller Schwächen in
seiner Kraft und vor allem Originalität seinesgleichen sucht. Zum ersten Mal erscheint hier
eine Verbindung der klassisch-romantischen
Sinfonie mit der von Liszt entwickelten monothematischen Kompositionsform. Rachmaninow entwickelt die komplette Sinfonie aus einem kurzen Leitthema, den ersten vier Tönen
des gregorianischen Dies irae. Es erscheint in
allen vier Sätzen, alles wird aus ihm entwickelt.
Dazu gesellt sich ein ebenso kurzes auffahrendes Triolenthema, das chromatisch in zwei
Halbtonschritten aufsteigt und sofort wieder
um eine kleine Sekund herabfällt. Dieses Thema steht jedem Satz quasi als Motto voran und
greift immer wieder thematisch in das Geschehen ein. So eine Art der Komposition war dermaßen neu- und fremdartig, dass sie beim Publikum auf völliges Unverständnis stieß – noch
gesteigert durch die schlechte Vorbereitung
des Orchesters. Auch unsere heutigen Ohren
stoßen in dieser Sinfonie immer noch auf Ungewohntes – lässt man sich jedoch auf die
grundlegende Idee und ihre kunstvolle und äußerst variantenreiche Umsetzung ein, bietet
das Werk bei jedem Hören neue Entdeckungen
und beeindruckt immer wieder durch seine unbändige Kraft.
Sergej Rachmaninow
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VALENTINA LISITSA
KLAVIER
Valentina Lisitsa ist nicht nur der erste „YouTube-Star” der klassischen Musik, sondern
vor allem die erste klassische Künstlerin, die
ihren Internet-Erfolg in eine weltweite Konzertkarriere überführen konnte. Die gebürtige
Ukrainerin emigrierte 1992 in die USA, 2007
stellte sie ihr erstes Video auf die InternetPlattform YouTube. „Mein erster YouTubeClip war von dürftiger VHS-Qualität mit einem
fürchterlichen Schulklavier und meine Hände
waren nicht synchron mit dem Klang. Aber
die Leute verbanden etwas damit.“ Schnell
erhöhten sich die Klickzahlen, weitere Videos
folgten. Heute verzeichnet ihr YouTube-Kanal
95 Millionen Aufrufe und 197.000 Abonnenten. Ein spektakuläres Recital in der Londoner Royal Albert Hall vor 8.000 Zuhörern bedeutete 2012 endgültig den internationalen
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Durchbruch. Das Publikum konnte im Vorfeld
online über das Programm des Abends abstimmen – ein Weg, der zu einer Art „Markenzeichen“ für Valentina Lisitsa geworden
ist. Das renommierte Label DECCA nahm sie
als Exklusivkünstlerin unter Vertrag und veröffentlichte den Live-Mitschnitt des RoyalAlbert-Hall-Konzerts auf CD und DVD. Seitdem sind zahlreiche CD-Aufnahmen
erschienen mit Werken von Rachmaninow,
Skrjabin, Liszt, Schumann und Chopin. Lisitsa
konzertierte mit Orchestern wie dem Chicago
Symphony, WDR-Sinfonieorchester Köln, Seoul Philharmonic, San Francisco Symphony
und Pittsburgh Symphony. Dabei arbeitete
sie mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Yannick Nézet-Séguin, Lorin Maazel und JukkaPekka Saraste zusammen.
ALEXANDER SLADKOVSKY
DIRIGENT
Alexander Sladkovsky gilt als der neue „Aristokrat“ unter den russischen Maestros. Seit
2010 ist er Künstlerischer Direktor und Chefdirigent des Nationalen Sinfonieorchesters Tatarstan in Kasan, das sich zu einem der besten
Orchester Russlands entwickelt hat – „In
Russland spricht man von dem Wunder von
Kasan“ (Musical Life Magazine). Dirigentische
Höhepunkte waren u. a. die Zusammenarbeit
mit dem Orchestre Philharmonique de MonteCarlo, der Sinfonia Varsovia, dem Staatlichen
Sinfonieorchester Russlands, dem Russischen
Nationalorchester, dem Orchester des Bolschoi-Theaters, der Dresdner Philharmonie,
dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover oder dem Orchester von Theatro Municipal de São Paulo. Sladkovsky begeisterte bei
zahlreichen Festivals wie dem Schleswig-Hol-
stein Musik Festival. Dem Studium in Moskau
und St. Petersburg folgte 1997 die Einladung,
das St. Petersburg State Capella Symphony
Orchestra zu dirigieren – neun Jahre wirkte er
dort als Erster und später als Chefdirigent.
2001 – 03 war er zudem Chefdirigent des
Staatsballetts und Opern-Theaters des St. Petersburger Konservatoriums und darüber hinaus bis 2005 des Nationalen Studentenorchesters. Eine intensive Zusammenarbeit
verband ihn mit Yuri Bashmet, Assistenzen
führten ihn zu Mariss Jansons und Mstislav
Rostropovich. Bei SONY und RCA erschien zunächst 2012 „The Anthology of Music“ mit
Werken tatarischer Komponisten, gespielt
vom Nationalen Sinfonieorchester Tatarstan.
Darauffolgend wurde die och gelobte CD „Enlightment“ herausgebracht.
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NATIONALES
SINFONIEORCHESTER
TATARSTAN
Das Nationale Sinfonieorchester Tatarstan
ist international bekannt für seine herausragenden Interpretationen und seine ansprechenden Programme. Gegründet wurde es
1966 von Nazib Zhiganov, dem ehemaligen
Vorsitzenden des Komponistenverbandes
von Tatarstan und Dekan der Musikhochschule. Das Orchester gab sein Debütkonzert am 10. April 1967 mit Werken von Bach,
Schostakowitsch und Prokofjew unter der
Leitung seines damaligen Chefdirigenten
Natan Rakhlin.
Unter der künstlerischen Leitung seines derzeitigen Chefdirigenten Alexander Sladkovsky hat sich das Orchester durch zahlreiche
Festivalgründungen, die Zusammenarbeit
mit renommierten Künstlern und seinem
Engagement in der Musikvermittlung zu
einem festen und einflussreichen Bestandteil des tatarischen Kulturlebens entwickelt.
Das Orchester ist regelmäßig in den großen
russischen Metropolen und im Rahmen
ausgedehnter Tourneen auf internationalen
Bühnen zu hören. Seine Festivals und Konzertreihen, darunter die Rakhlin Seasons,
White Lilac, Kazan Autumn, The Creative
Discovery und Denis Matsuev & Friends,
zählen zu den bedeutendsten Kulturereig10
nissen Russlands. Das Orchester hat bereits
mit zahlreichen namhaften Sängern und
Instrumentalisten zusammengearbeitet,
darunter Simone Kermes, Plácido Domingo,
Roberto Alagna, Gidon Kremer, Yuri Bashmet, David Geringas, Boris Berezovsky,
Leonidas Kavakos, Irina Arkhipova, Olga
Borodina, Hibla Gerzmava, Albina Shagimuratova, Dmitry Hvorostovsky, Sergei Krylov,
Barry Douglas, Igor Butman u.v.m. Für sein
soziales und gemeinnütziges Engagement
wurde das Orchester bereits zweimal mit
dem Philanthropist of the Year Award ausgezeichnet; das Nationale Sinfonieorchester
Tatarstan fördert u. a. die musikalische
Begabung von Studenten und Schülern im
Rahmen von Musikvermittlungsprojekten
und widmet schwerkranken und behinderten Kindern besondere Aufmerksamkeit in
seinem umfangreichen Programm „Heilung
durch Musik“.
Das Orchester nimmt exklusiv für Sony
Music Entertainment Russland auf und hat
bereits eine große Zahl an CDs für Sony
Classical und RCA Seal eingespielt. Konzerte des Orchesters werden regelmäßig
von großen Rundfunkanstalten im In- und
Ausland übertragen.
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BILDNACHWEISE
UMSCHLAG
S. 3
S. 5
S. 7
S. 8
S. 9
Gilbert Francois
Unbekannt
Michail Michailowitsch
Panow
Unbekannt
Gilbert Francois
Agentur IMG
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
STAATSTHEATER KARLSRUHE
GENERALINTENDANT
Peter Spuhler
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR
Johannes Graf-Hauber
VERWALTUNGSDIREKTOR
Michael Obermeier
TEXTNACHWEISE
S. 2 – 6
Originalbeitrag von
Axel Schlicksupp
Sollten wir Rechteinhaber übersehen
haben, bitten wir um Nachricht.
GENERALMUSIKDIREKTOR
Justin Brown
ORCHESTERDIREKTOR &
KONZERTDRAMATURG
Axel Schlicksupp
REDAKTION
Axel Schlicksupp
KONZEPT
DOUBLE STANDARDS Berlin
STAATSTHEATER KARLSRUHE
Saison 2016/17
Programmheft Nr. 352
www.staatstheater.karlsruhe.de
GESTALTUNG
Kristina Schwarz
DRUCK
medialogik GmbH, Karlsruhe
UNSERE KONZERTE –
AM BESTEN IM ABO!
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Jederzeit einsteigen –
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DIE NÄCHSTEN
KONZERTE
KAMMERKONZERT
WEIHNACHT
Erzählungen rund um Winter, Advent und
Weihnachten von Selma Lagerlöff bis Hans
Christian Andersen mit Musik von Vivaldi,
Corelli, Händel, Mozart u. a.
KINDERKAMMERKONZERT
AUF 16 SAITEN UM DIE WELT
6+
Werke für Streicher von Komponisten aus
aller Welt – von Russland über die Alpen
bis nach Südamerika
Weihnachten ist die Zeit der Geschichten und
der Musik – beides verbinden die Musiker der
BADISCHEN STAATSKAPELLE und Schauspieler Gunnar Schmidt in ihrem Erzählkonzert. Neben aller Harmonie und Besinnlichkeit
wird natürlich auch der Spaß nicht zu kurz
kommen...
Annelie Groth Violine Martin Nitschmann
Klarinette Jeannette La-Deur Klavier Gunnar
Schmidt Lesung
Durch insgesamt zwölf Länder reisen vier
viersaitige und vielseitige Musiker der
BADISCHEN STAATSKAPELLE. Hier treffen
sie nicht nur auf schöne Musik, sondern
auch auf den einen oder anderen typischen
Einheimischen...
Claudia von Kopp-Ostrowski & Diana
Drechsler Violine Michael Fenton Viola
Benjamin Groocock Violoncello Lisa
Schlegel & Gunnar Schmidt als Special
Guests Rahel Zinsstag Konzertpädagogik
17.12. 18.00 KLEINES HAUS
14.1. 15.00 KLEINES HAUS
NEUJAHRSKONZERT
2. KAMMERKONZERT
Klassische Musik ist eine allzeit ernste
Angelegenheit? Mitnichten! Auch in der
sogenannten E-Musik gibt es viele Beispiele
für offenen oder versteckten Humor. Im Neujahrskonzert ist Lächeln und Lachen im Konzertsaal nicht nur erlaubt, sondern erwünscht
– gemeinsam beginnen wir das neue Jahr mit
einem musikalischen Augenzwinkern!
Sängerinnen und Sänger aus dem Opernensemble Gunnar Schmidt Schauspieler &
Moderation Oksana Lyniv Dirigentin
BADISCHE STAATSKAPELLE
Der dunkle, warme Ton der Viola verleiht der
seltenen Klaviertrio-Formation attraktive
Färbung. Das mag Brahms überzeugt haben,
sein sehnsüchtig-melancholisches Klarinettentrio op. 114 in der Fassung mit Bratsche
zu autorisieren. Doch auch unter den raren
Originalkompositionen kann man wahre
Preziosen finden, so in Nisles Trio op. 14
im klassischen frühromantischen Stil.
Sibylle Langmaack Viola Norbert Ginthör
Violoncello Peter Sommer Klavier
HUMOR UND PARODIE IN DER MUSIK
Werke von Anderson, Offenbach, Rossini,
Schostakowitsch, Strauss u. a.
1.1. 19.00 GROSSES HAUS
Johann Martin Friedrich Nisle Trio Es-Dur
op. 14 Emil Hartmann Serenade A-Dur op. 24
Johannes Brahms Trio a-Moll op. 114
22.1. 11.00 KLEINES HAUS
Mit Vor-Wort & anschließendem Brunch