Eine Lehrerin – Zwei Fächer: Rollenverständnisse und Erwartungen von Schülerinnen und Schülern an eine Religionslehrperson und eine Mathematiklehrperson – ein Vergleich Die Erhebung erfolgt während einer Unterrichtsstunde in jedem Fach (Mathematik und Religion) durch: gemeinsames Aufstellen wichtiger Eigenschaften der jeweiligen Fachlehrperson mithilfe von Wortkarten AB, auf dem die SuS die für sie wichtigste Eigenschaft aufschreiben, welche die jeweilige Lehrperson haben sollte Durchführung an einer Grundschule: Befragung einer 4. Klasse in Mathematik und einer 3. Klasse in katholischer Religion Ergebnisse der Befragung – SuS-Erwartungen an eine Mathematik- bzw. Religionslehrperson: 80 Kategoriepräferenzen der SuS in Prozent Mathe Religion 60 40 54 20 0 Marie-Christin Schulte (Matrikelnummer: 217005) 33 Unterricht Planung und Gestaltung 67 38 0 Persönlichkeit 8 Äußeres Die SuS beider Fächer zeigen insgesamt ähnliche Erwartungen an ihre Lehrperson, besonders im Bereich der Lehrerpersönlichkeit. Von der Religionslehrperson wird eine höhere methodische Kompetenz erwartet als von der Mathematiklehrperson. Den Hauptakzent setzt die Religionsklasse bei ihrer Lehrperson auf den unterrichtlichen Aspekt, nachfolgend steht die Lehrerpersönlichkeit. In Mathematik ist den SuS die Persönlichkeit ihrer Lehrperson am wichtigsten. Offen bleibt die Repräsentativität der Erhebung, da jeweils nur eine Klasse befragt wurde. Während der Befragung wurde deutlich, dass die SuS ihre Beurteilung anhand ihrer Erfahrungen mit den spezifischen Fachlehrpersonen getroffen haben. Zudem ist die Mathematiklehrerin der 4. Klasse auch deren Klassenlehrerin, was die Befragung ebenfalls beeinflusst haben wird. Projektband „Religionsunterricht erforschen: Professions- und Unterrichtsforschung“
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