Ausgabe 58 Gemeinsam für Karben Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Jahr 2016 endet für uns Karbener mit einer großen Erleichterung: Endlich ist die Nordumgehung fertiggestellt und die B3 wieder frei! Nicht nur Pendler, auch Anwohner atmen auf. Die Verkehrsentlastung durch die Nordumgehung bringt uns mehr Lebensqualität und neue städtebauliche Perspektiven in Karben. Auch bei vielen anderen Projekten geht es in Karben voran. In dieser Ausgabe des KLARTEXT erzählen Ihnen ehrenamtliche Mandatsträger aus der Kommunalpolitik, was sie ganz persönlich in 2016 bewegt hat und was sie 2017 bewegen wollen, damit unsere Stadt lebenswert bleibt und sich weiter entwickelt. Für mich persönlich und sicherlich auch viele andere politisch engagierte Menschen in Karben war der Höhepunkt des Jahres 2016 die Bürgermeister- und Kommunalwahl am 6. März. Mit rund 78 Prozent für Guido Rahn und 55,5 Prozent für die CDU fiel der Wählerauftrag eindeutig aus. Auch an dieser Stelle möchten wir uns nochmals für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken! Wir werden weiterhin engagiert daran arbeiten, dieses Vertrauen erneut zu rechtfertigen. Dazu gehört auch, mit der errungenen absoluten Mehrheit verantwortungsbewusst umzugehen. Wir haben daher den anderen Parteien im Stadtparlament unsere Zusammenarbeit angeboten. Gute Ideen sind immer Willkommen, egal von wem sie stammen. Deshalb haben wir zum Beispiel den SPDAntrag für den 1-€-Tarif im innerstädtischen Busverkehr unterstützt. Unser Bürgermeister Guido Rahn hat mit den Verkehrsverbünden bereits die zeitnahe Umsetzung erreicht. Auch bei der Besetzung des Magistrats, im Vorstand des Stadtparlaments und bei Personalien in den Ausschüssen haben wir Kandidaten der Opposition unterstützt und so in die Verantwortung für unser Karben eingebunden. Schließlich sollte gerade in der Kommunalpolitik mehr Miteinander statt Gegeneinander herrschen. Polarisierung erleben wir an anderer Stelle zu Genüge. Die politische Frontenbildung und teils hasserfüllte Schlammschlacht, wie wir sie jüngst im US- Dezember 2016 Wahlkampf beobachten konnten, dienen als warnendes Beispiel. Aber auch in Europa und Deutschland wird der Ton in der politischen Auseinandersetzung rauer. Mit platten Parolen Hass und Ängste zu schüren mag einfacher und werbewirksamer sein, als sich mühsam mit Detailfragen zu beschäftigen und Kompromisse zu finden. Letzteres ist aber die bessere Alternative, wenn man Herausforderungen wirklich lösen will, anstatt von ihrer Eskalation zu profitieren. Herausforderungen verschiedenster Art stellen sich auch für uns in Karben. Und wir packen‘s an! Ein Beispiel: Der erfreuliche Boom der Rhein-Main-Region sorgt nicht nur für Wohlstand und Beschäftigung, sondern auch für eine hohe Nachfrage zu Wohnraum. Mit Tatkraft und Augenmaß treiben wir daher die Stadtentwicklung voran, weisen Baugebiete aus und entlasten damit den Markt. Wir investieren über unsere Wohnungsbaugesellschaft auch als Stadt in bezahlbaren Wohnraum. Investieren werden wir weiterhin in die notwendige soziale Infrastruktur einer wachsenden Stadt, von Kindergärten, Nachmittagsbetreuung bis hin zur Barrierefreiheit für Senioren. In diesem Prozess ist wie in der Kommunalpolitik generell Ihre Mitwirkung wichtig! Sie haben Ideen oder Anregungen? Sprechen Sie uns gerne an! Im Namen der Karbener Union wünsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2017! Mario Beck für die CDU Karben Meine Frau und ich engagieren uns wie viele Kärber in der Flüchtlingshilfe. Ich bin erleichtert, dass uns in Karben die dezentrale Unterbringung von rund 220 Flüchtlingen bisher gut gelungen ist. Größere Konflikte konnten vermieden werden. Zwischendurch hatte ich die Befürchtung, unsere Aufnahmekapazität könnte überlastet werden. Seit einem dreiviertel Jahr aber stagniert die Zahl der Flüchtlinge in Karben. Offenbar haben Maßnahmen wie die Einstufung des Balkans u.a. als sichere Herkunftsstaaten gegriffen. Ich wünsche mir von der „großen Politik“, dass viel schneller entschieden wird, wer bei uns bleiben darf und wer nicht. Für die Bleibenden müssen wir Integration fordern und fördern, vor allem durch zeitnahe Bearbeitung und unbürokratische Arbeitserlaubnisse. Da ist noch viel zu tun. Als junge Stadt gerechtigkeit ben. Daher ist Spitze, dass w Plan für 2017 i ten. Auch die Höchststand. V bis hin zur Nid Reinhard Wortmann, Stadtverordneter und Ortsvorsteher von Klein-Karben Endlich geschafft! Die Freigabe der Nordumgehung ist für mich der Höhepunkt des Jahres 2016. Viele Bürger warteten hierauf seit Jahrzehnten. Dank unseres Modells der Vorfinanzierung durch die Stadt haben wir nun endlich die Umgehung! Ich freue mich darauf, dass wir nun den Ortskern von Groß-Karben sanieren, neu gestalten und aufwerten werden. Insgesamt gewinnt unsere Stadt so an Lebensqualität. Mir ist wichtig, dass wir in Sachen Verkehr immer den ÖPNV, die Straßen und die Radwege im Blick haben. Das Radwegnetz wird sich mit dem für 2017 geplanten Ausbau der Strecke Klein-Karben – Dortelweil weiter verbessern und mit der weiter voran schreitenden Nidda-Renatuierung auch an Freizeit-Qualität gewinnen. 2 und was ich 2 Was mich in Hartmuth Plewe, Stadtverordneter und Ortsvorsteher von Groß-Karben Als Ärztin ist mir medizinische Versorgung natürlich besonders wichtig. Ich freue mich, dass Bürgermeister Guido Rahn gemeinsam mit der Ärzteschaft einen Arztsitz in Karben sichern konnte. Wir brauchen aber noch einen weiteren und werden uns im Zuge der Stadtentwicklung auch um die Ansiedlung von Fachärzten bemühen. Da ich Karben auch im Kreistag vertrete, begrüße ich, dass die große Koalition im Kreis die Kommunen finanziell entlasten wird. Positiv ist auch das neue Sozialbudget im Kreis, das gemeinnützigen Organisationen im Sozialbereich Planungssicherheit gibt. Ebenso erfreulich: Mit Jan Weckler (CDU) als neuem Vizelandrat und Kreisschuldezernenten übernimmt ein ausgewiesener Schul-Fachmann dieses wichtige Dezernat. Barbara Büttner, Stadtverordnete und Kreistagsmitglied Ein Meilenstein des Jahres 2016 war für mich, d die Stadt nach langen Verhandlungen mit der T kom nun fast flächendeckend schnelleres Inter bekommen hat. Das gehört heute genauso zur In struktur einer modernen Stadt wie Wasserleit gen und Straßen. Apropos Straßen: Positiv auch, dass der B3-Ausbau zwischen Kloppenh und Dortelweil Dank des Einsatzes unseres Bund tagsabgeordneten Oswin Veith in der Planung hochgestuft wurde. Hier bleiben wir am Ball. Albrecht Gaute Stadtverordneter, stellv. Vorsitzender des A schusses für Stadtplanung und Infrastruktur, Vorsitzender der Jungen Union Kar tverordnete fühle ich mich dem Prinzip der Generationenverpflichtet. Wir dürfen nicht über unsere Verhältnisse lees eine tolle Leistung der Stadt mit Guido Rahn an der wir im Haushalt 2016 als auch im gerade verabschiedeten insgesamt Überschüsse von 8,8 Mio Euro erwirtschafInvestitionen erreichen mit 8 Mio Euro in 2017 einen Von der Dorferneuerung Groß-Karben, dem Radwegebau dda-Renaturierung: Wir investieren in die Zukunft unserer Stadt. Zum guten Wirtschaften gehört auch, dass unsere kommunalen Steuersätze deutlich unter dem Durchschnitt in Hessen und bundesweit liegen. Mein Ziel ist, den Weg „Haushalt sanieren und sinnvoll investieren“ weiter zu begleiten. Kathrin Grüntker, Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses 2016 bewegt hat 2017 bewegen will dass Telernet nfratunwar heim des- erin, Ausund rben Seit März dieses Jahres gehöre ich neu dem Stadtparlament an. Was mir daran gefällt: Ich kann verschiedene Erfahrungen in die Politik vor Ort einbringen, zum Beispiel aus meiner Sicht als Familienvater, Freiwilliger Feuerwehrmann oder von meiner beruflichen Warte aus. Da ich mich bei der Sparkasse um Immobilienfinanzierung kümmere, kenne ich die Sorgen insbesondere von jungen Familien, sich im RheinMain-Gebiet bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Daher wirke ich in meinem politischen Ehrenamt sehr gerne daran mit, in Karben mit Augenmaß neue Wohngebiete mit guter Infrastruktur zu schaffen. Denn das beste Mittel, um Wohnen auch bei steigender Nachfrage bezahlbar zu gestalten, ist die Ausweitung des Angebots. 2016 war für mich persönlich ein spannendes Jahr. Ich habe an der Kurt-SchumacherSchule (KSS) mein Abitur abgelegt und bin ins Stadtparlament gewählt worden – als aktuell jüngster Stadtverordneter. Ich finde, alle Generationen sollten in der Politik vertreten sein und unsere Zukunft aktiv gestalten. Das Gute an der Kommunalpolitik ist, dass man konkrete Vorstellungen relativ schnell umsetzen kann und Fortschritte sieht. Die Errichtung der Skate Bowl an der Nidda, der Streetball Platz am TG-Gelände oder der Verlängerung des Nachtbus-Angebots sind einige Beispiele hierfür, die für jeden sichtbar sind. Aber auch für die Zukunft gibt es natürlich Pläne wie den Ausbau der Schulsozialarbeit an der KSS oder die Gestaltung des Stadtzentrums, die aktives Handeln fordern um Zukunft zu gestalten und nicht einfach nur abzuwarten. David Gubitzer, jüngster Stadtverordneter in Karben Der Mensch steht im Mittelpunkt - egal ob jung oder alt! In 2016 haben wir im Juni den neuen Kindergarten Am Breul offiziell eingeweiht, im September wurde die Skater-Bowl eröffnet und im November der Altenhilfeplan verabschiedet – 3 unterschiedliche Projekte, die sowohl jung als auch alt zu Gute kommen. Auch 2017 möchte ich mich dafür einsetzen, dass alle Generationen sich in Karben wohlfühlen und gerne hier zusammen leben und nicht nur hier wohnen. Dabei gilt es, die sportlichen und kulturellen Vereine so weit möglich zu unterstützen und die Vielfalt der Angebote noch bekannter zu machen. Ein Highlight in 2017 wird sicherlich die Eröffnung des Multifunktionsgebäudes am Stadion an der Waldhohl sein, das die Gesamtanlage endlich abrundet. Kai-Uwe Fischer, Stadtverordneter Sabine Helwig, Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Soziales und Kultur Neues Team im Magistrat Kurz notiert Neue Aufgaben Während die Stadtverordnetenversammlung das Parlament der Kommune ist, so kann man den Magistrat als Regierung der Stadt bezeichnen. Er tagt häufiger als das Stadtparlament und erledigt das politische Tagegeschäft. Die Besonderheit: In Karben arbeiten alle Magistratsmitglieder, mit Ausnahme des Bürgermeisters, als ehrenamlitche Stadträte und nehmen Sonderaufgaben wahr. Teil des Karbener Modells ist auch, dass Bürgermeister Guido Rahn auch Stadträte der anderen Parteien mit Sonderaufgaben betraut hat. In den Reihen der CDU-Stadträte gab es nun personelle Veränderungen. Otmar Stein hat mit Erreichen seines 77. Lebensjahres darum gebeten, kürzer zu treten. Beachtliche 36 Jahre gehörte der dem Magistrat an. In den letzten sechs Jahren übernahm er als ehrenamtlicher stellvertretender Bürgermeister besondere Verantwortung. Insbesondere im Bereich der Wirtschaftsförderung, der Schaffung von Wohnraum, in der Stadtentwicklung und in der Immobilienbewirtschaftung erzielte er beachtliche Erfolge und mehrte das Vermögen der Stadt. Als ehemaliger Vorstand von König+Neurath brachte er seinen unternehmerischen Sachverstand in die Kommunalpolitik ein. Ganz verzichten muss die Stadt darauf nicht, denn Stein hat versprochen, dem Bürgermeister weiterhin beratend zur Seite zu stoßen. Sein Amt als stellvertretender Bürgermeister übernimmt der Petterweiler Friedrich Schwaab. Der langjährige Stadtverordnete hatte zuvor bereits die Verantwortung für das Kommunalen Immobilienmanagement übernommen. Als „aktiver Rentner“ profitiert Schwaab von seinen Berufserfahrungen in Leitungsfunktionen bei einer internationalen Bank. Gelernte Bankkauffrau ist auch Heike Liebel, die neu in den Magistrat einzog. Die Rendelerin wird sich insbesondere sozialen Themen annehmen. Mit ihrer zupackenden und ausgleichenden Art hatte sie zuvor bereits in der CDU-Fraktion mitgearbeitet. Weiterhin bleibt Jürgen Hintz aus Groß-Karben ehrenamtlicher Stadtrat , der sich insbesondere um das Heimatmuseum kümmert. Jüngstes Gesicht im MagistratsTeam der CDU ist Sebastian Wollny. Der Okärber „Vereinsmensch“ und angehende ElektroIngenieur ist für Sportförderung und IT-Fragen wie WLAN im Rathaus zuständig. EINLADUNG Neujahrsempfang der CDU Karben mit Dieter Althaus, ehemaliger Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, heute Unternehmensvorstand und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken Unsere Stadtverordnetenvorsteherin Ingrid Lenz (links) engagiert sich auch im Kreistag und hat da den Vorsitz des Sozialausschusses übernommen. Eine Idealbesetzung, findet CDU-Vorsitzender Mario Beck, schließlich hat Ingrid Lenz ihr Ohr immer nah bei gemeinnützigen Organisationen. Eine weitere Personalie: Durch den Wechsel von Heike Liebel in den Magistrat (siehe Bericht links) rückt Michaela Jörg (Foto oben rechts) ins Stadtparlament nach. Die Klein -Kärberin arbeitet als Bankkauffrau, ist im Vereinsleben aktiv und bereits in der Jungen Union und im Ortsbeirat Klein-Karben engagiert. Sicherheit für Karben Karben verzeichnet verglichen mit dem Durchschnitt im Kreis und im Land eine niedrige Kriminalität, auch Dank Stadtpolizei, Videoüberwachung, Polizeiposten am Bahnhof und Präventionsarbeit. Zu Problemen unter anderem mit Vandalismus kommt es trotzdem. Deshalb hat Bürgermeister Rahn nun zur Unterstützung der Stadtpolizei einen Sicherheitsdienst für Streifengänge beauftragt. Außerdem beantragt die CDU im Stadtparlament eine weitere Stelle für die Stadtpolizei. Impressum CDU-Stadtverband Karben Mario Beck (Vorsitzender) Rathausstr. 37, 61184 Karben Tel. (0 60 39) 93 98 35 Druck: Ludwig Druck, Karben & Bürgermeister Guido Rahn Dienstag, 24.01.2017, 19:00 Uhr, Albert-Schäfer-Haus Petterweil www.cdu-karben.de www.im-klartext.de
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