Pressemitteilung

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
5. Dezember 2016
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Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt zum Jahreswechsel geringfügig
Preiserhöhung orientiert sich erneut an der Vereinbarung mit der Landeskartellbehörde
Stuttgart. Der Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt zum Jahreswechsel geringfügig um rund 0,8
Prozent an. Die EnBW setzt damit zum zweiten Mal die in 2015 mit der Landeskartellbehörde
vereinbarte Preisformel um. Ursache für den Anstieg sind leicht gestiegene Kosten für den
Wasserbezug.
Konkret kostet der Kubikmeter Wasser (1.000 Liter) ab dem 1. Januar 2,61 Euro brutto und damit
rund zwei Cent mehr als bisher; der Bereitstellungspreis steigt entsprechend. Für einen typischen
Haushalt mit rund 150 Kubikmetern Wasserverbrauch im Jahr bedeutet dies insgesamt eine
Mehrbelastung von rund 30 Cent im Monat. „Auch die jetzige Preiserhöhung ist wieder transparent
nachvollziehbar und richtet sich nach den gemeinsam mit der Kartellbehörde festgehaltenen
Kriterien“, erklärte Dr. Christoph Müller, Geschäftsführer der Netze BW GmbH, die für die EnBW
das Wassergeschäft verantwortet.
In einem 2015 geschlossenen Vergleich vor dem Oberlandesgericht Stuttgart war unter anderem
eine Regelung vereinbart worden, wie die Preise in den kommenden Jahren – nach oben wie nach
unten – angepasst werden können: In der Formel sind zu je 15 Prozent die Wasserbezugskosten
der beiden großen Zweckverbände und zu 70 Prozent die Inflation der Verbraucherpreise
enthalten. Im Vergleich zu 2016 haben sich Bezugskosten bei den Zweckverbänden um 2,19
Prozent (Bodenseewasserversorgung) bzw. 1,2 Prozent (Landeswasserversorgung) erhöht. Der
angewendete Verbraucherpreisindex stieg im Vergleichszeitraum – zuzüglich eines vereinbarten
Sockels von 0,25 Prozent – um 0,53 Prozent.
Die Landeskartellbehörde und die Stadt Stuttgart wurden im Vorfeld über die Preisanpassung
informiert.
Info In Stuttgart werden pro Jahr rund 35 Milliarden Liter Wasser verbraucht. Mangels eigener Trinkwasservorkommen stammt das Wasser von zwei Zweckverbänden; je etwa zur Hälfte von der Bodenseewasserversorgung und der Landeswasserversorgung. Statistisch gesehen verbrauchen die Einwohner der
Landeshauptstadt pro Kopf und Tag rund 128 Liter Wasser. Hinzu kommt der Verbrauch von Industrie und
Infrastruktur.
Kontakt
Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher für Stuttgart und Umgebung
Schelmenwasenstraße 15
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