Handwerk: 2,6 % mehr Umsatz im 3. Quartal 2016

Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung vom 8. Dezember 2016 – 437/16
Handwerk: 2,6 % mehr Umsatz
im 3. Quartal 2016
WIESBADEN – Im dritten Quartal 2016 stiegen die Umsätze im zulassungspflichtigen
Handwerk um 2,6 % gegenüber dem dritten Quartal 2015. Dies teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Zugleich waren Ende
September 2016 im zulassungspflichtigen Handwerk 0,4 % weniger Personen tätig als
Ende September 2015.
In allen sieben Gewerbegruppen gab es im dritten Quartal 2016 höhere Umsätze
verglichen mit dem dritten Quartal 2015. Die größte Umsatzsteigerung erzielte das
Kraftfahrzeuggewerbe (+ 5,1 %). Mit + 0,1 % stiegen die Umsätze in den Handwerken für
den gewerblichen Bedarf am geringsten. Dazu gehören unter anderem Metallbauer und
Feinwerkmechaniker.
In zwei der sieben Gewerbegruppen waren Ende September 2016 mehr Personen tätig
als Ende September 2015. Um jeweils 0,2 % stieg die Zahl der Beschäftigten im
Kraftfahrzeug- und im Gesundheitsgewerbe. Zum Gesundheitsgewerbe gehören
beispielsweise Augenoptiker sowie Zahn- und Orthopädietechniker. Im Bauhaupt- und
im Ausbaugewerbe blieb die Zahl der tätigen Personen unverändert. In drei
Gewerbegruppen waren Ende September 2016 weniger Personen tätig als Ende
September 2015. Den größten Rückgang der Beschäftigtenzahlen gab es in den
Handwerken für den privaten Bedarf (– 2,2 %). In dieser Gewerbegruppe sind Friseure
bei Weitem der größte Gewerbezweig. Weniger Beschäftigte gab es auch in den
Handwerken für den gewerblichen Bedarf (– 0,8 %) und im Lebensmittelgewerbe
(– 1,4 %). Die größten Gewerbezweige im Lebensmittelgewerbe sind Bäcker und
Fleischer.
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Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung vom 8. Dezember 2016 – 437/16 – Seite 2
Umsatz und Beschäftigte im zulassungspflichtigen Handwerk nach Gewerbegruppen
Gewerbegruppe
Veränderung gegenüber dem Vorjahr
in %
Umsatz
im 3. Quartal 2016
Beschäftigte
am 30. September 2016
2,6
– 0,4
Bauhauptgewerbe
2,3
0,0
Ausbaugewerbe
2,2
0,0
Handwerke für den gewerblichen Bedarf
0,1
– 0,8
Kraftfahrzeuggewerbe
5,1
0,2
Lebensmittelgewerbe
2,2
– 1,4
Gesundheitsgewerbe
1,7
0,2
Handwerke für den privaten Bedarf
1,8
– 2,2
Zulassungspflichtiges Handwerk insgesamt
davon:
Detaillierte Ergebnisse über die konjunkturelle Entwicklung des Handwerks enthalten die
Tabellen der Handwerksberichterstattung (53211) in der Datenbank GENESIS-Online.
Zusätzlich sind die Informationen in der Fachserie 4, Reihe 7.1 "Beschäftigte und
Umsatz im Handwerk" veröffentlicht.
Weitere Daten und Informationen zum Thema finden Sie unter Zahlen & Fakten 
Gesamtwirtschaft & Umwelt  Unternehmen, Handwerk  Handwerk.
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Jörg Feuerhake,
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