21/2016 | 02. Dezember 2016 www.dlr.de/pw BerlinBulletin Aktuelles aus Regierung und Parlament Übersicht • • • • • • • • • • • • • • • • • Bundestag ändert Luftsicherheitsgesetz Bundestag berät den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Energiestatistikgesetzes Grüne wollen das Parteiensponsoring regeln Grüne wollen Nachhaltigkeit stärken Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Öffentliche Anhörung zum Thema Agenda 2030 und den globalen Nachhaltigkeitszielen Ausschuss für Wirtschaft und Energie: BDI will realistische Energiewende Gesundheitsausschuss: Begehrter Innovationsfonds BMWi: Staatssekretär Machnig fordert mehr Rückenwind für Innovationen im Mittelstand BMWi: Studie zu Stromsperren BMBF: Erstes deutsch-chinesisches Symposium unterstreicht Bedeutung von Industrie 4.0 für bilaterale Wirtschaftsbeziehungen Bundestag trauert um Vizepräsidenten Peter Hintze Merkel würdigt Fortschritt und Erfindergeist Nachtrag: Auszüge aus den Plenarprotokollen der letzten Sitzungswoche Industriespiegel Weltspiegel Telegramm Vorschau auf die nächste Sitzungswoche Bundestag ändert Luftsicherheitsgesetz Angenommen hat der Bundestag am Donnerstag, 1. Dezember 2016, den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines ersten Gesetzes zur Änderung des Luftsicherheitsge- setzes (18/9752), dem zufolge das nationale Recht an die EU-Luftsicherheitsverordnung und ihre Durchführungsbestimmungen angepasst und zugleich das Sicherheitsniveau im Bereich der Luftfracht erhöht wird. Die Reden wurden zu Protokoll gegeben. Aschewolke des Vulkans Eyjafjalla 2010 (Quelle: DLR CC-BY 3.0) Dazu lagen zum einen die Stellungnahme des Bundesrates sowie die Gegenäußerung der Bundesregierung (18/9833), zum anderen eine Beschlussempfehlung des Innenausschusses (18/10493) vor, der den Regierungsentwurf noch geändert hatte. Während Die Linke gegen den Gesetzentwurf stimmte, enthielten sich die Grünen. Einflug-, Überflug-, Start- oder Frachtbeförderungsverbote Um das Sicherheitsniveau zu erhöhen, kann das Bundesinnenministerium unter bestimmten Voraussetzungen ein „Einflug-, Überflug-, BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 Start- oder Frachtbeförderungsverbot für einzelne Luftfahrzeuge oder eine näher bestimmte Gruppe von Luftfahrzeugen“ verhängen. Auch sollen die Luftfahrtunternehmen die Tätigkeiten von Luftsicherheits-Verbindungsbeamten der Bundespolizei in Drittstaaten unterstützen. Zum Schutz des zivilen Luftverkehrs vor Anschlägen wurden die Vorschriften für die Zuverlässigkeitsüberprüfung verschärft: Danach bedürfen künftig auch die Arbeitnehmer, für die bislang eine sogenannte beschäftigungsbezogene Überprüfung durch den Arbeitgeber ausreichend war, einer behördlichen Zuverlässigkeitsüberprüfung. Darüber hinaus wird erstmals die Zulassung und Überwachung der an der sicheren Lieferkette für Luftfracht beteiligten Unternehmen im nationalen Recht geregelt. Seite 2 Bundestag berät den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Energiestatistikgesetzes Da das bisherige Energiestatistikgesetz (EnStatG) dem Datenbedarf für eine moderne Energiepolitik nicht mehr gerecht wird, will die Bundesregierung eine Novellierung vornehmen und hat dafür den Entwurf eines Energiestatistikgesetzes (18/10350) vorgelegt, das das bisherige Gesetz aus dem Jahr 2003 ablösen soll, und am Donnerstag, im Bundestag erstmalig beraten wurde. Innenausschuss: Änderung des Luftsicherheitsgesetzes Zuvor hatte bereits der Innenausschuss grünes Licht für Änderungen des Luftsicherheitsgesetzes gegeben. Gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke billigte das Gremium am Mittwochvormittag einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung (18/9752) bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in modifizierter Fassung. Mit den Stimmen der CDU/CSU-, der SPD- und der GrünenFraktionen verabschiedete der Ausschuss zudem bei Enthaltung der Fraktion Die Linke einen Änderungsantrag der Koalition. Weitere Informationen: Plenarprotokoll 18/206, der 206. Sitzung des Deutschen Bundestages am Donnerstag, dem 1. Dezember 2016. (Quelle: Pixabay.com) Nach Angaben der Bundesregierung berücksichtigt das geltende Energiestatistikgesetz in starkem Maße die Notwendigkeit, Auskunftspflichtige, insbesondere auf Seiten der gewerblichen Wirtschaft, von Meldepflichten zu entlasten und zum Bürokratieabbau beizutragen. Unter Beachtung dieser weiterhin geltenden Grundsätze und der eingetretenen politischen wie wirtschaftlichen neuen Herausforderungen müsse man zu einer Balance zwischen BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 den Belastungen für die Wirtschaft und der notwendigen Verbesserung der Informationsqualität für Politik und Gesellschaft kommen. "Dabei können einzelne Berichtspflichten und Erhebungselemente im geltenden Energiestatistikgesetz reduziert werden; in anderen Bereichen sind allerdings notwendige Ergänzungen vorzunehmen. Zu berücksichtigen ist auch, dass die Wirtschaft von einer verbesserten Energiestatistik profitieren wird, beispielsweise um eine Steigerung der Energieeffizienz und eine bessere Ausschöpfung von Einsparpotentialen zu erzielen", schreibt die Bundesregierung in ihrem Entwurf. Nach den neuen Vorschriften werden in Zukunft monatlich alle Betreiber von Stromerzeugungsanlagen ab einem Megawatt Nennleistung erfasst. Nach bisherigem Recht wären höchstens 1.000 Anlagenbetreiber zu erfassen gewesen. Die Zahl der erfassten Betreiber werde jetzt von 917 auf rund 1.500 ansteigen, erwartet die Regierung. Zu den Kosten heißt es, der jährliche Erfüllungsaufwand für die Wirtschaft werde sich auf 2,3 Millionen Euro belaufen. Hinzu komme ein einmaliger Umstellungsaufwand von 5,4 Millionen Euro. Der Bundesrat verlangt in seiner Stellungnahme, auch Erhebungen über Mineralöl und Mineralölerzeugnisse vorzunehmen. Nur dadurch könne eine dauerhaft aussagekräftige Datengrundlage für Energie- und KohlendioxidBilanzen und damit für das Monitoring der Seite 3 Energiewende und der Erreichung von Klimazielen sichergestellt werden. Die Bundesregierung lehnt den Vorschlag wegen der damit verbundenen Zusatzkosten von 318.000 Euro jährlich ab. Außerdem würden die von den Ländern gewünschten Daten dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ganz überwiegend bereits vorliegen. Der Gesetzentwurf wurde zur weiteren Beratung an die Ausschüsse überwiesen. Weitere Informationen: Plenarprotokoll 18/206, der 206. Sitzung des Deutschen Bundestages am Donnerstag, dem 1. Dezember 2016. Grüne wollen Parteiensponsoring regeln Mit dem Thema „Parteiensponsoring" befasste sich der Bundestag am Donnerstag, 1. Dezember 2016. Dazu legten Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag mit dem Titel „Parteiensponsoring regeln" vor. Der Antrag wurde zur weiteren Beratung an die Ausschüsse überwiesen. Weitere Informationen: Plenarprotokoll 18/206, der 206. Sitzung des Deutschen Bundestages am Donnerstag, dem 1. Dezember 2016. Grüne wollen Nachhaltigkeit stärken Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert, Nachhaltigkeit stärker im politischen Prozess zu verankern. In einem Antrag (18/10475) kri- BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 tisieren die Grünen, dass "Nachhaltigkeit als Leitprinzip noch immer nicht in ausreichendem Maße in allen Politikbereichen erkennbar" sei. Konkret monieren die Abgeordneten etwa, dass in den Ministerien die Nachhaltigkeitsprüfung "immer mehr zu einer bestenfalls lästigen, zu vernachlässigenden Pflichtaufgabe wird". Um dies zu ändern, wollen die Grünen, dass im Bundestag der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung durch Aufnahme in die Geschäftsordnung institutionalisiert wird. Von der Bundesregierung fordern die Abgeordneten unter anderem, die Nachhaltigkeitsprüfung in das Gesetzgebungsverfahren zu ziehen. Zudem soll das Umweltressort ein umweltpolitisches Initiativrecht erhalten und ein Vetorecht im Kabinett, "wenn es um Fragen von erheblicher ökologischer Bedeutung geht". Der Antrag wurde am Donnerstag im vereinfachten Verfahren an die Ausschüsse überwiesen. Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Öffentliche Anhörung zum Thema Agenda 2030 und globalen Nachhaltigkeitszielen Experten haben am Mittwochmittag im Entwicklungsausschuss mit Blick auf die Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs, auch: Agenda 2030) mehr Kohärenz in der nationalen und internationalen Politik und eine stärkere Einbeziehung aller gesellschaftli- Seite 4 chen Gruppen angemahnt. In der rund dreistündigen öffentlichen Anhörung forderten viele Sachverständige zudem eine Präzisierung der Ziele und Indikatoren in der von der Bundesregierung überarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategie, welche die Umsetzung der SDGs auf nationaler Ebene sicherstellen soll. (VN-Nachhaltigskeitsziele. Quelle: VN) So wies Claudia Schwegmann von der Open Knowledge Foundation darauf hin, dass die Indikatoren der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie nur ein Viertel der 169 SDG-Unterziele abdeckten. Wichtige Bereiche, etwa die Unterziele zu Migration und Zugang zu Bildung, würden fehlen, genauso konkrete Zielwerte. Schwegmann sprach sich für eine EU- und OECD-weite Standardisierung der Indikatoren, eine Prioritätensetzung bei der Umsetzung der SDGs sowie ein Monitoring auch auf lokaler Ebene aus. Tobias Hauschild vom Verband für Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) sieht ebenfalls noch „erheblichen Überarbeitungsbedarf" bei der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, um dem Anspruch der Agenda 2030 gerecht zu werden. Wichtig seien Kohärenz unter anderem in der Wirtschafts-, Finanz- und Handelspolitik, die Verhinderung von Steuerflucht und -vermeidung und die BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 Förderung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen auf nationaler und globaler Ebene. Hauschild sprach sich für die Verankerung eines „Nachhaltigskeits-TÜVs" aus, mit dem alle politischen Initiativen und Gesetzesvorhaben inhaltlich auf ihre Auswirkungen hinsichtlich der Nachhaltigkeit überprüft werden sollten. Zudem sollten alle Ressorts regelmäßig Agenda-2030-Kohärenzberichte zu ihren Politiken verfassen. Die Forderung nach einem NachhaltigkeitsTÜV untermauerte auch Jens Martens vom Global Policy Forum. Er sprach sich desweiteren für einen aufgewerteten Bundestagsausschuss für nachhaltige Entwicklung aus, um auf Ebene des Parlaments die Umsetzung der 2030-Agenda koordinierend zu begleiten. Nach Ansicht von Frank Zach vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) steht „die derzeitige Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik der Bundesregierung oftmals im Widerspruch zu den Zielen einer nachhaltigen und sozial gerechten Entwicklung, sowohl in Deutschland als auch international". Eine Ausrichtung der nationalen und internationalen Handels- und Investitionspolitiken an sozialen und ökologischen Standards sei aber notwendig. Für die Umsetzung der Agenda 2030 müssten zum einen ausreichende finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Zum anderen brauche es einen klaren gesetzlichen Rahmen, der die Wahrung von Arbeits- und Umweltstandards durch Unternehmen sicherstellt und Fehlverhalten sanktioniert. Die Überarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie habe nicht in ausreichendem Maße dazu ge- Seite 5 führt, den Blick auf die grenzüberschreitenden und globalen Effekte deutscher Politik auszuweiten, die global nachhaltiger Entwicklung im Wege stehen, kritisierte auch Imme Scholz vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE). Sie schlug den Abgeordneten unter anderem vor, an einem Tag in allen Parlamenten weltweit Debatten darüber zu führen, welche Beiträge in den einzelnen Politikfeldern für die Umsetzung der 2030 Agenda geleistet werden. Norbert Kloppenburg von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wies auf den erheblichen Finanzbedarf bei der Realisierung der Ziele hin. Die Schätzungen reichten von 1,4 Billionen USDollar bis hin zu 4,5 Billionen weltweit pro Jahr. Derzeit würden aber nur rund 160 Milliarden US-Dollar für Entwicklungszusammenarbeit aufgewendet. Der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, AshokAlexander Sridharan, betonte die Bedeutung der Städte und Kommunen für die Erreichung der SDGs. Sie seien es, „in denen nationale Politik Gestalt annimmt und Wirkungen zeigt". Voraussetzung sei jedoch, dass ihnen die notwendigen rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen bereitgestellt würden, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Zudem sollten die Kommunen mehr Mitsprache bei der Ausarbeitung nationaler Aktionspläne bekommen. „Bund, Länder und Kommunen können bei der Zusammenarbeit noch viel besser werden", sagte er. Der Vorstandsvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke, Udo Schlüter, betonte, die globalen Probleme BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 könnten nicht nur durch technische Innovationen gelöst werden. Wichtig sei auch, in einen „mentalen und kulturellen Wandel" zu investieren und damit auf das Bewusstsein und das Konsumverhalten der Menschen zu zielen. Jennifer Howe vom Bund der Deutschen Industrie (BDI) versicherte, dass die deutschen Unternehmen sich ihrer Verantwortung bei der Realisierung der Ziele bewusst seien und diese als Chance begriffen, sich in den Prozess einzubringen. „Der BDI bekennt sich schon seit langem zum Leitbild der Nachhaltigkeit", betonte Howe. Seine Aufgaben sei es jetzt, die Unternehmen bei der Umsetzung zu begleiten und zu beraten. Ausschuss für Wirtschaft und Energie: BDI will realistische Energiewende Eine „ambitionierte, aber realistische Energiewende" hat der scheidende Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, ausgemahnt. Es müsse „marktwirtschaftlich umgesteuert" werden. Aus dem deutschen Klimaschutzplan 2050 dürfe „kein Industrievertreibungsplan 2050" werden, meinte er in einem Gespräch mit dem Ausschuss für Wirtschaft und Energie unter Leitung des Vorsitzenden Peter Ramsauer (CSU). Wirtschaft und Industrie unterstützten die Energiewende, weil sie auch davon profitierten, versicherte er. Aber die Wende müsse eben auch „richtig gemacht werden". Die Vorgaben für einzelne Sektoren, etwa für Landwirtschaft, Verkehr oder auch Industrie, Seite 6 seien „willkürlich gesetzte Ziele ohne wissenschaftliche Grundlage". Er befand: „Wir können die deutsche Industrie ganz schnell dekarbonisieren, indem wir sie abschalten." (Quelle: Pixabay) Der Präsident unterstrich die Bedeutung der Industrie für den deutschen Wohlstand: Sie trage zu 23 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und biete direkt und indirekt über zehn Millionen Arbeitsplätze. Für Deutschland als Exportnation gebe es „keine Alternative zu Freihandelsabkommen", unterstrich er. Darin müssten die hohen deutschen Standards festgeschrieben werden. Freihandel gehöre wesentlich zum Wirtschaftswachstum. Das Ceta-Abkommen mit Kanada sei dabei ein „wesentlicher Baustein". Für Grillo ist die Ankündigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, das TTPAbkommen im amerikanisch-asiatischen Raum kündigen und kein neues schließen schließen zu wollen, noch nicht das letzte Wort: „Trump ist Geschäftsmann." Und der Handel zwischen Europa und Nordamerika sei „für beide wichtig". Dass chinesische Unternehmen auch deutsche Schlüsselindustrie-Firmen aufkaufen wollten, beurteilte Grillo nicht negativ. Zumal es im BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 klassischen Fall des Roboterproduzenten Kuka nicht um die Software gehe. Generell sei er „für freie Märkte". Mithin: „Wenn die Chinesen kaufen wollen, sollen sie dürfen. „Wichtig sei, dass dies auch für deutsche Firmen in China gelte. Es gehe darum, „nicht in Deutschland Mauern aufzubauen, sondern in China Mauern einzureißen". Grillo beklagte einen Investitionsstau etwa bei Infrastrukturprojekten von Netzen bis Straßenbau. Bereitgestellte Gelder würden auch durch Engpässe in den Behörden „häufig nicht abgerufen", mahnte er „Handlungsbedarf" an. Er gestand ein, dass auch bei der Industrie die Investitionen zurückgegangen seien. Bei energieintensiven Unternehmen sei gar ein „schleichender Verzehr der Substanz" zu beobachten. Das liege auch an den politisch vorgegebenen Rahmenbedingungen wie den Strompreisen. Für die Unternehmer gelte: „Ich investiere, wenn ich mir Profit verspreche." Grillo warnte vor Überlegungen, durch weitere Lohnerhöhungen die Wirtschaft anzukurbeln: „Wir müssen mit unseren Kostenstrukturen wettbewerbsfähig bleiben." Ohnehin boome der Konsum. Angesichts von Rekordbeschäftigung und Wirtschaftswachstum laute der naheliegende Befund: „Es läuft doch gut", sagte der Präsident. Doch er verwies zugleich auf Risiken wie „America first", wie es Trump propagiere. China dränge auf den EU-Markt. Das „Megathema" der Bedrohung der offenen Gesellschaft komme hinzu. Überdies der Brexit, bei dem es „keine Rosinenpickerei" geben dürfe. Seite 7 Die Politik müsse im Interesse der Unternehmen und Belegschaften für Planungssicherheit und richtige Rahmenbedingungen sorgen, hatte Grillo zum Auftakt des Gesprächs nicht zuletzt das Thema Klimawende von vornherein mit einem hohen Stellenwert versehen. Gesundheitsausschuss: Begehrter Innovationsfonds Der mit dem Versorgungsstärkungsgesetz 2015 beschlossene Innovationsfonds ist offensichtlich sehr begehrt. Die ersten Vorhaben zur Förderung stünden jetzt fest, heißt es in einem aktuellen Bericht der Bundesregierung an den Gesundheitsausschuss. Die hohe Zahl der eingegangenen Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro zeige, dass der Fonds gut angenommen werde. Gefördert werden Projekte zu neuen Versorgungsformen sowie zur Versorgungsforschung. Für die neuen Versorgungsformen steht ein jährliches Fördervolumen in Höhe von 225 Millionen Euro zur Verfügung. Hier seien insgesamt 227 Anträge eingegangen. Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA(wird der mit G- abgekürzt?)) habe im Oktober 29 Projekte aus der ersten Förderwelle ausgewählt. Zu den Themenschwerpunkten zählen unter anderem Versorgungsmodelle in strukturschwachen oder ländlichen Gegenden sowie die medizinische Versorgung mit Hilfe von Telemedizin, Telematik und EHealth. Über weitere Projektanträge der zweiten Förderwelle soll im Frühjahr 2017 entschieden werden. BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 Seite 8 stellt. Das Bundesversicherungsamt verwaltet die Finanzmittel. BMWi: Staatssekretär Machnig fordert mehr Rückenwind für Innovationen im Mittelstand (Quelle: Pixabay.com) Das Fördervolumen für die Versorgungsforschung umfasst jährlich 75 Millionen Euro. Aufgrund der guten Projektanträge würden die Mittel ausgeschöpft, heißt es in dem Bericht weiter. Es seien insgesamt 296 Projektskizzen eingegangen. In 142 Fällen seien die Initiatoren aufgefordert worden, einen Vollantrag einzureichen. Hinzu kämen weitere Projektanträge aus dem Bereich der Evaluation. Aus 161 Projekten habe der Innovationsausschuss dann 62 Vorhaben ausgewählt. Mit der Gesetzesnovelle hat der G-BA den Auftrag erhalten, Projekte zu fördern, die sich mit neuen Versorgungsformen und der Versorgungsforschung befassen. Ziel des Innovationsfonds ist die qualitative Weiterentwicklung der Versorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hat am 1. Dezember beim Kongress "Rückenwind für mehr Innovationen im Mittelstand" höhere Innovationsausgaben des Mittelstands gefordert. Anlässlich des Kongresses diskutierten 130 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung wie der Mittelstand auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Die Herausforderungen von Digitalisierung, demographischer Wandel und Globalisierung stehen dabei im Mittelpunkt. Der Kongress wird gemeinsam vom BMWi und dem Verband Innovativer Unternehmen e. V. (VIU) veranstaltet. Zur Lage und den Herausforderungen des Mittelstands hat das BMWi am 24.11. die Studie "Innovativer Mittelstand 2025 - Herausforderungen, Trends und Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik" veröffentlicht. BMWi: Studie zu Stromsperren Das Fondsvolumen liegt in den Jahren 2016 bis 2019 bei jeweils 300 Millionen Euro, wobei 75 Prozent der Mittel in die Förderung neuer Versorgungsformen fließen und 25 Prozent in die Förderung der Versorgungsforschung. Die Gelder werden von den gesetzlichen Krankenkassen und dem Gesundheitsfonds bereitge- Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 28. November eine Studie zum Thema Stromsperren veröffentlicht. Die Studie mit dem Titel „Analyse der Unterbrechungen der Stromversorgung nach 19 Abs. 2 StromGVV" wurde im Auftrag des Bundeswirtschaftsministerium vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsfor- BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 schung (ZEW) durchgeführt. Sie untersucht Ursachen für Stromsperren und die Wirksamkeit des gegenwärtigen Instrumentariums. Seite 9 zu koordinieren und die Informationen für die Betroffenen besser zugänglich zu machen. BMBF: Erstes deutsch-chinesisches Symposium unterstreicht Bedeutung von Industrie 4.0 für bilaterale Wirtschaftsbeziehungen (Quelle: Pixabay) Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Ursachen und Auftreten von Stromsperren nicht allein eine Frage des Einkommens sind. Häufig kommen vielmehr verschiedene Ursachen zusammen, wie zum Beispiel plötzliche und einschneidende Veränderungen im persönlichen Lebensumfeld. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass das Energie- und Sozialrecht bereits heute einen guten Rahmen bietet, um soziale Härten bei Stromsperren zu vermeiden. Die Ursachen lassen sich häufig nicht allein durch einen Einkommenstransfer angehen, sondern können eher durch enge Zusammenarbeit und bessere Koordinierung der bestehenden Beratungsmöglichkeiten oder freiwilligen Initiativen der Sozialträger und verbände und Versorger erfolgen. Daher wird das Bundeswirtschaftsministerium nun in einem nächsten Schritt einen Dialogprozess mit Versorgern, Verbraucherverbänden und Sozialträgern starten, um die zahlreichen bestehenden Initiativen und Programme besser Am 29. November eröffneten Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundes-wirtschaftsministerium, und Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, das erste deutsch-chinesische Symposiums zur Intelligenten Fertigung und Vernetzung der Produktionsprozesse (Industrie 4.0). In der gemeinsam organisierten zweitägigen Veranstaltung diskutieren ca. 300 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beider Länder über die deutsch-chinesischen Zusammenarbeit bei Industrie 4.0. Die chinesische Delegation mit rd. 150 hochrangigen Vertretern aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik wird von Prof. Huai, Vizeminister im Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, geleitet. Die Zusammenarbeit soll in den kommenden Jahren fortgeführt werden. Zentraler Bestandteil ist eine in Peking eingerichtete deutschchinesische Arbeitsgruppe. Unternehmen beider Seiten können so lösungsorientierte Vorschläge in die Kooperation einbringen. Die Veranstaltung bündelt die Ergebnisse aus den folgenden deutsch-chinesischen Kooperationen im Bereich Industrie 4.0: BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 • „Absprache zur Förderung der Zusammenarbeit deutscher und chinesischer Unternehmen im Bereich der intelligenten Fertigung sowie der Vernetzung der Produktionsprozesse" zwischen dem BMWi und dem chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) vom Juli 2015; • „Gemeinsame Absichtserklärung über die Entwicklung und Verbreitung von innovativen Lösungen aus der bilateralen Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit in der intelligenten Fertigung (Industrie 4.0) und Smart Services" zwischen dem BMBF und dem chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie (MOST) vom Januar 2016; • Die deutsch-chinesische Unterarbeitsgruppe zu Normung Industrie 4.0 im Rahmen der „Deutsch-Chinesischen Kommission zur Zusammenarbeit in der Normung" zwischen dem BMWi und dem chinesischen Amt für Standardisierung (SAC). Zu diesen Vereinbarungen sind jährliche gemeinsame Sitzungen vereinbart. Sie finden abwechselnd in China und Deutschland statt. Bundestag trauert um Vizepräsidenten Peter Hintze Der Deutsche Bundestag trauert um seinen Vizepräsidenten Peter Hintze. Wie Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert am Sonntag, 27. November 2016, mitteilte, war Hintze am Samstag im Alter von 66 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben. Seite 10 Vizepräsident des Deutschen Bundestages Peter Hintze MdB (Quelle: Bundestag.de) Lammert: „Ein leidenschaftlicher Parlamentarier“ Lammert würdigte Hintze im Namen des Parlaments als leidenschaftlichen Parlamentarier und einen allseits und über die Fraktionsgrenzen hinaus geschätzten Kollegen mit einer großen Begabung, Brücken zwischen unterschiedlichen Auffassungen und Interessen zu bauen. Mit Peter Hintze, der seit 1990 Mitglied des Bundestages war, habe ihn eine persönliche Freundschaft verbunden, die von großer Offenheit, Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt gewesen sei, erklärte Lammert. Abgeordneter für Wuppertal Peter Hintze war in den letzten 25 Jahren eine der prägenden politischen Persönlichkeiten in der CDU Deutschlands. Seit 2013 Vizepräsident des Deutschen Bundestages, hatte der aus Bad Honnef stammende evangelische Theologe und Pfarrer eine lange politische Laufbahn mit zahlreichen Partei und Regierungsämtern absolviert. 1990 zog er erstmals als Abgeordneter für Wuppertal in den Deutschen Bundestag ein. Bereits 1983 war Hintze erstmals einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden, als er zum Bundesbeauftragten für BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 den Zivildienst ernannt wurde. Er war von 1991 bis 1992 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Frauen und Jugend. Von 1992 bis 1998 war Generalsekretär der CDU. Eines seiner einflussreichsten Ämter war der Vorsitz der Landesgruppe NordrheinWestfalen in der CDU/CSUBundestagsfraktion seit 2006. Bis 2013 diente er als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und seit 2007 als Koordinator der Bundesregierung für Luft und Raumfahrt. Merkel würdigt Fortschritt und Erfindergeist bei Festakt zum 200. Geburtstag von Werner von Siemens Wo wäre Deutschland ohne findige und mutige Unternehmerpersönlichkeiten wie Werner von Siemens? Das fragte Bundeskanzlerin Merkel anlässlich des Festakts zum 200. Geburtstag des Erfinders und Unternehmers Werner von Siemens in Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte in ihrer Festrede nicht nur die “zukunftsweisenden Erfindungen" von Werner von Siemens, sondern auch sein „wirtschaftlich vorausschauendes Denken." So habe er sich unter anderem für einen erweiterten Patentschutz eingesetzt. Die Prinzipien des Gesetzes, das 1877 in Kraft trat, gelten bis heute. Weitsicht habe Siemens auch in seinem Engagement bewiesen, qualifizierte Beschäftigte an das Unternehmen zu binden, so die Kanzlerin. Seite 11 Gute soziale Bedingungen für Arbeitnehmer „Siemens wusste um die Innovationskraft, die der Motivation und Identifikation der Mitarbeiter mit dem eigenen Betrieb" innewohne, sagte Merkel. Diese Innovationskultur gehöre auch heute noch zur Unternehmenskultur der Firma. Siemens habe darauf gesetzt, vernünftige soziale Bedingungen zu schaffen. Er habe Fortschritt nicht nur in technologischer, sondern auch in sozialer Hinsicht gefördert. Der Unternehmer ließ seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter früh am Erfolg teilhaben. Dazu setzte er Leistungsanreize, indem er seine Mitarbeiter besser entlohnte als andere Unternehmer. Zudem zahlte er nicht nur Prämien, sondern legte auch kürzere Arbeitszeiten fest. Digitalisierung und Gründerkultur Die Bundeskanzlerin schlug in ihrer Rede den Bogen zur Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft heute. Deren Chance zu nutzen sei natürlich nicht nur eine Herausforderung für große Unternehmen wie Siemens, sondern auch für kleine und mittlere Betriebe. Deshalb gehe es hierbei auch darum, Kompetenzzentren zu bilden und wie seiner Zeit Werner von Siemens „eine lebendige Gründerkultur zu pflegen." Digitale Bildung spiele in dem Zusammenhang eine sehr wichtige Rolle. Beim IT-Gipfel in Saarbrücken am 17. November stand dieses Thema daher oben auf der Tagesordnung, erklärte Merkel. „Wir müssen uns gemeinsam überlegen, wie wir gesamtstaatlich die Voraussetzungen dafür schaffen können, dass die BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 Seite 12 Schulen gut ausgerüstet und die Lehrer gut qualifiziert sind, damit die Kinder gut gerüstet in die neue Zeit hineinwachsen – nicht nur zu Hause mit der Nutzung des eigenen Smartphones und des eigenen Tablets, sondern auch durch geeignete Bildung", so die Kanzlerin weiter. gehandelt und die Mittel für die Industrielle Gemeinschaftsforschung um 30 Millionen Euro erhöht. Außerdem haben wir sechs neue Institute des DLR eingerichtet (eingerichtet oder nicht nur die Mittel vorgesehen für die Einrichtung?, um in Deutschland weiterhin Spitzenforschung betreiben zu können.“ Merkel ging auch auf die Gefährdungen durch Cyber-Angriffe ein. Sie forderte eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft. Die nationale Cyber-Sicherheitsstrategie sei dabei ein erster Schritt. In der Debatte zum Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (Drucksachen 18/9812, 18/9824) am, Freitag, 25.11.2016, hat sich die Abgeordnete Birgit Kömpel (SPD) für „eine verstärkte Erprobung und schrittweise Einführung von Fahrzeugassistenztechnik Richtung automatisiertes, autonomes Fahren“. ausgesprochen. „Die Mittel für das automatisierte Fahren wurden um 17 Millionen Euro auf nunmehr 37 Millionen Euro erhöht.Das ist wichtig; denn Fahrassistenzsystemen und autonomem Fahren gehört die Zukunft. Zu Fahrassistenzsystemen noch ein Wort in eigener Sache: „Wir von der SPD wollen und fordern, dass Fahrassistenzsysteme, die sich bewährt haben, nicht ein Phänomen der gehobenen Fahrzeugklassen bleiben, sondern verpflichtend für alle Fahrzeugklassen werden.“ Nachtrag: Auszuge aus den Plenarprotokollen der letzten Sitzungswoche (Quelle: Pixabay.de) In der Debatte zur Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) am, Freitag, 25.11.2016, hat Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) u.a. das DLR angebsprochen (…) „Wir als Parlament überlegen auch die ganze Zeit, wo wir noch neue Impulse setzen können. Wir haben letzte Woche diesbezüglich DLR-Forschungsfahrzeug Leonie (Quelle: DLR) BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 Industriespiegel ··· Ein Berliner Mondmobil fliegt per Anhalter durch die Galaxis (Morgenpost.de, 01.12.2016) ··· Mit Leichtbau in die Zukunft (weser-urier.de, 01.12.2016) ··· BOSCH: Hundert Ideen, damit eine fliegt (Zeit.de, 01.12.2016) ··· Airbus streicht über 1100 Jobs (WiWo.de, 29.11.2016) ··· Streik bei der Lufthansa (WiWo.de, 30.11.2016) ··· Private Mondmission hat Startvertrag (Spektrum.de, 29.11.2016) ··· Airbus baut mehr als 400 Arbeitsplätze in Deutschland ab (Welt.de, 29.11.2016) ··· Der Streit zwischen Airbus und Boeing hat das Zeug zum massiven Handelskonflikt (Welt.de, 28.11.2016) ··· Audi will die Fließbänder abschaffen (Handelsblatt.com, 27.11.2016) ··· Weltspiegel ··· NASA sucht Lösungen für Toilettengang im All (Flugrevue.de, 30.11.2016) ··· Phoenix Contact und Mauell haben eine Kooperation im Energiesektor vereinbart (Process.vogel. de, 30.11.2016) ··· Russland zieht RaumfahrtBilanz – mit neuen Prioritäten (Sputniknews.com, 29.11.2016) ··· Russland liefert weiter Raketentriebwerke an die USA (Sputniknews.com, 01.12.2016) ··· Neues Luxemburger Weltraumgesetz (Onvista.de, 14.11.2016) ··· Forscher entwickeln neuartige mechanische Pixel (Heise.de, 27.11.2016) ··· NASA sucht Windelersatz für Astronauten (Golem.de, 24.11.2016) ··· Ein Streitschlichtungspanel der Welthandelsorganisation (WTO) hat entschieden, dass Steuervergünstigungen des US-Bundesstaats Washington für die örtliche Luftfahrtindustrie verbotene Aus- Seite 13 fuhrsubventionen darstellen und damit klar gegen das WTO-Recht verstoßen. (Pressemitteilung des BMWi, 29.11.2016) ··· China prescht bei E-Mobilität voran (Erneuerbareenergien.de, 28.11.2016) ··· Die Verkäufe und Exporte von Drohnen sollen auf Initiative der US-Regierung ab Frühjahr 2017 neu geregelt werden (Jungewelt.de, 01.12.2016) ··· Telegramm ··· Bürgerdebatte über Raumfahrt: die wichtigsten Erkenntnisse und die Zukunft (ESA.int, 29.11.2016) ··· Weltraumschrott, Hacker und neue militärische Ambitionen im All gefährden die Raumfahrt (Tagesspiegel.de, 28.11.2016) ··· Studie: Elektroautos mit Batterie sind effizienter als mit Brennstoffzelle (Heise.de, 28.11.2016) ··· Die Bundesregierung unterstützt eine US-Initiative zur Reglementierung zur Nutzung und zum Export von bewaffneten und bewaffnungsfähigen unbemannten Drohnen, wie sie in ihrer Antwort (18/10379) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/10070) schreibt. ··· Die Verpflichtung Deutschlands, Emissionen bestimmter Luftschadstoffe zu verringern, ist Thema einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/10312). ··· Vorschau auf die nächste Sitzungswoche (12.-16.12.2016) ··· Am 14.12. lädt das SPD Wirtschaftsforum zu einer Abendveranstaltung mit Bundesjustizminister Heiko Maas zu rechtlichen Fragen zum autonomen Fahren ··· Am Donnerstag, 15.12., berät der Bundestag den Antrag der BerlinBulletin 20/2016 | 02. Dezember 2016 Fraktionen der CDU/CSU und SPD „Wissenschaftskooperation mit Partnern in Subsahara-Afrika stärken“ ··· Am Freitag, 16.12., berät der Bundestag den Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD „Starke Forschung und Innovation für Europas Zukunft“ ··· V.i.S.d.P.: Deutsches Zentrum für Luftund Raumfahrt e.V. Claudia Thüsing Kommissarische Leiterin Politik- und Wirtschaftsbeziehungen Linder Höhe 51147 Köln Internet: www.dlr.de/pw Inhalte und Redaktion: Deutsches Zentrum für Luftund Raumfahrt e.V. Nina-Louisa Remuß Politik- und Wirtschaftsbeziehungen Stv. Leiterin Politik – und Wirtschaftsbeziehungen Leiterin VO-PW - Büro Berlin Friedrichstr. 171 10117 Berlin +49 (0) 30 67 05 5 478 [email protected] Internet: www.dlr.de/pw Quellennachweis: Eigene Texte über Veranstaltungen, Aktivitäten etc., Verwendung von freizugänglichen Quellen (s.u. auch Links im Text). Detailnachweis auf Anfrage Seite 14
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