Pressemitteilung - Universität Passau

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Pressemitteilung
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Datum
30. November 2016
Bereit für den regionalen Arbeitsmarkt: „Study & Work“ an der Universität
Passau qualifiziert internationale Studierenden
Seit einem Jahr läuft an der Universität Passau ein Projekt im Rahmen der Bundesinitiative Study &
Work, das internationale Studierende und den regionalen Arbeitsmarkt näher zusammenbringt. Beim 3.
Netzwerktreffen im IT Zentrum der Universität, tauschten sich die Projektpartner zu den Erfolgen und
Herausforderungen unter dem Stichwort „Diversity Management“ aus.
22 Netzwerkpartnerinnen und -partner aus Unternehmen und Institutionen der Stadt und des Landkreises folgten
der Einladung von Prof. Dr. Ursula Reutner, Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen, zum dritten
Netzwerktreffen. Die Vertreterinnen und Vertreter der IHK Niederbayern und des Wirtschaftsforums der Region
Passau, der Unternehmen ICU.net, Micro-Epsilon Messtechnik, msg systems sowie von Universität, kuwi
netzwerk und der Hochschulgruppe AEGEE kamen zusammen, um sich über die Erfolge aus dem ersten
Projektjahr zu informieren. Auch eine Vertreterin der bundesweiten Initiative Study & Work war zu Gast, um den
Stand der Dinge zu evaluieren.
„Die Zahl internationaler Studierende ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 17 Prozent auf nun 1148
Studierende aus 100 Ländern gewachsen. An der Fakultät für Informatik und Mathematik hat sich der Anteil im
gleichen Zeitraum sogar verdoppelt“, berichtet Vizepräsidentin Reutner. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit
dem Projekt Study & Work an der Universität diese Studierenden gezielt unterstützen und eine Brücke zwischen
Universität und regionalem Arbeitsmarkt schaffen können.“
Das Betreuungsprogramm besteht aus einer zentralen Anlaufstelle namens „iStudi-Coach“ für internationale
Studierende, die in Passau einen Abschluss erzielen wollen. Darüber hinaus ist das projekteigene Netzwerk
wichtige Voraussetzung dafür, die Studierenden auch in Fragen zu Aufenthaltsrecht, Alltagsleben und vor allem
zu Praktika, Nebenjobs und praktischen Studienarbeiten gezielt beraten zu können.
Barbara Zacharias, Leiterin der Abteilung Internationales und Studierendenservice, und Projektleiterin Luise
Haack stellten das studienbegleitende Berufsorientierungsprogramm für internationale Studierende, den „iStudiPass“, vor. Sie konzipierten im Sommersemester mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Career Service,
Sprachenzentrum und Zentrum für Schlüsselkompetenzen ein Schulungsangebot in Bereichen wie
Bewerbungskompetenz, Praxiskontakt, interkulturelle Kompetenz und Sprachkompetenz. Inzwischen bereiten
sich so etwa 150 Studierende, die Hälfte von ihnen aus dem englischsprachigen Master Informatik, auf den
regionalen Arbeitsmarkt vor. Wichtiger Bestandteil des Programms sind auch Veranstaltungen in enger
Kooperation mit den Projektpartnern, wie lokalen Unternehmen, der Arbeitsagentur oder dem Studentenwerk.
Im Anschluss an den Impulsvortrag von Prof. Dr. Rodrigo Isidor, Vertreter des Lehrstuhls für Internationales
Management an der Universität, zum Thema „Ist Diversity Management wirklich wichtig?“ diskutierten die
Anwesenden die Herausforderung, ausländische Studierende in regionale Unternehmen zu integrieren. Die
Bedeutung internationaler Arbeitskräfte für die Region zeigt sich im Gespräch mit Dr. Alexander Wisspeintner,
Geschäftsführer IT bei der Micro-Epsilon: „Wir können am Standort Ortenburg nur dann Sensoren auf höchstem
Niveau entwickeln, wenn wir Spezialisten aus aller Welt beschäftigen. Für uns steht dabei die Kompetenz und
nicht das Herkunftsland im Vordergrund.“
Über das Projekt
Die Universität Passau hat ein strukturiertes Unterstützungs- und Beratungsprogramm für alle internationalen
Studierenden konzipiert. Das Projekt läuft seit Oktober 2015 und wird vom Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative „Study & Work“
gefördert. Die Universität Passau ist eine von insgesamt zehn geförderten Hochschulen deutschlandweit und die
einzige in Bayern.
Die Zusammenarbeit mit den außeruniversitären lokalen und regionalen Netzwerkpartnern spielt im Projekt eine
wesentliche Rolle. Firmenpartner der Universität Passau sind bisher die 4process AG, die crealytics GmbH, die
ICUnet.AG, die Micro Epsilon GmbH & Co KG, die msg systems AG, die ONE LOGIC GmbH und die ZF
Friedrichshafen AG. Daneben gehören die Arbeitsagentur Passau, die Stadt Passau, die IHK Niederbayern, der
Neuburger Gesprächskreis e. V., das Regionalmanagement im Wirtschaftsforum Passau, der AlumniClub der
Universität Passau, das kuwi netzwerk international e. V., die Hochschulgruppe AEGEE Passau, das
Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz und die Deutsch-Spanische Gesellschaft Passau e.V. zu den regionalen
Partnern und Unterstützern des Projekts. Weitere Projektpartner sind willkommen. Interessierte Unternehmen
können sich an Projektleiterin Luise Haack ([email protected]) wenden.
Bildhinweise: Das Foto zeigt Prof. Dr. Rodrigo Isidor (Lehrstuhl für Internationales Management, von links),
Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Reutner, Dr. Alexander Wisspeintner (Micro-Epsilon), Dr. Anne Krämer (msg
systems ag), Projektleiterin Luise Haack und Dr. Fritz Audebert (ICU.net AG). Foto: Universität Passau
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an das Referat für Medienarbeit, Tel. 0851 509-1439.