Erhalt von historischen Werten - Dorf

Nr. 09
29.09.2016
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Im Überblick
Schwieriger Fensterersatz in Haus, das unter Denkmalschutz steht
Siedlungsplanung
Erhalt von historischen Werten
Hans Isler möchte seinen Mietern nicht mehr kühle Temperaturen im
Winter und überhitzte Zimmer im Sommer zumuten. Die alten Fenster
sind schuld daran. Ein Fensterersatz wird jedoch nur schwer möglich
sein. Das Haus an der Winterthurerstrasse steht unter Denkmalschutz.
Die Behörde hat andere Vorstellungen von der «erhaltenswerten Bausubstanz» als der Eigentümer.
Bis am 18. Oktober kann die Bevölkerung den Entwurf zur Gesamtrevision des Regionalen
Richtplans einsehen und weitere
Vorschläge einreichen. Bassersdorfs Gemeindepräsidentin Doris
Meier erläutert die Einflüsse auf
die bevorstehende Revision der
Bau- und Zonenordnung.
Seiten 4 / 5
Löwengebrüll
Die Situation zwischen Pächter
und Eigentümer des Hotel-Restaurant Löwen ist verfahren. Die
Bassersdorfer sind besorgt um die
Zukunft des traditionellen Restaurants an bester Lage beim
Kreisel Bassersdorf.
Seite 11
von Annamaria Ress
Hans Isler ist betrübt. «Man fühlt sich
halt schon machtlos und irgendwie
auch ausgeliefert», fasst er seine Gefühle zusammen. Das stattliche
Mehrfamilienhaus, um das es geht,
steht an der Winterthurerstrasse 25
in Bassersdorf und trägt die Jahreszahl 1789, als es erneuert wurde und
danach als Poststelle, Pferdestation
und Taverne betrieben wurde. Es war
bis ins 19. Jahrhundert ein Gasthaus
und steht heute als kantonale Schutzbaute unter Denkmalschutz. Früher
habe Hochbetrieb auf der Landstrasse
über die Brüttener Höhe und die Steig
geherrscht, weil dies die einzige di-
rekte Verbindung von Zürich nach
Winterthur oder von der Ost- nach der
Westschweiz war. Fahrgäste und
Fuhrleute übernachteten im Adler. Im
19. Jahrhundert wurde der Adler zum
Wohnhaus. Die daneben stehende
Pferdescheune sei 1886 einem Grossbrand zum Opfer gefallen, ist aus der
Geschichte zu erfahren.
Lärm und Temperatur
Hans Isler ist in diesem Haus aufgewachsen. Zu einer Zeit, als das einzige Badezimmer im dreistöckigen
Gebäude von allen Parteien abwechselnd benutzt werden durfte. Die
sechs Wohnungen wurden mit der
Zeit nach Möglichkeit renoviert, die
Installationen angepasst und
schliesslich vermietet. «Doch das
grosse Problem sind die Fenster, die
zwischen 50 und 130 Jahre alt sind»,
verrät Isler. Im Sommer seien die
Räume überhitzt, im Winter zu kühl
– zum Teil bis 15 Grad – was fast
nicht zumutbar sei. Zudem werde die
Mieterschaft durch den Fluglärm und
den Verkehr auf der Winterthurerstrasse arg geplagt; auch hier wären
bessere Fenster ein grosser Wunsch.
Hans Isler zeigt sich davon überzeugt, dass er mit einem Fensterersatz am ganzen Haus nicht nur seinen Mietern einen Dienst erweisen
würde, sondern auch energetisch
klug und Kosten sparend handeln
könnte. Die Liegenschaft stehe bedauerlicherweise rund 300 Meter
ausserhalb der Flughafen-Lärm-
Fortsetzung auf Seite 2
Kulturdolmetscher
Mohammed Hameda wohnt mit
seiner Familie seit April 2015 als
anerkannter Flüchtling in Brütten. In der Gemeinde und der
Schule hilft er bei Arbeiten in der
Grünpflege und bei Verständigungsschwierigkeiten mit anderen Flüchtlingen.
Seite 25
Kindergarten eingeweiht
Der neu gebaute Kindergarten
Ebnet wurde Ende August feierlich eröffnet. Somit setzt die Gemeinde auf zwei Standorte, Ebnet
und Sunnerain in Birchwil.
Seite 33
Themen aus
den Gemeinden
Bassersdorf
Brütten
Nürensdorf
ab Seite 6
ab Seite 21
ab Seite 29
Das Haus «Zum Adler» an der Winterthurerstrasse war bis ins 19. Jahrhundert ein Gasthaus. (Fotos: Annamaria
Ress)
Thema des Monats
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Dorf-Blitz
09/2016
Spitze Feder
einfach alles können und omniprä-
dann in Pose, Arm ausstrecken, strah-
Sehen die wohl auch die Schönheit
sent sind, erreicht diese Veranlagung
lendes Lächeln aufsetzen und klick!
einer Ferienanlage oder der Natur
jedoch ungeahnte Dimensionen. So
um sich herum? Was machen diese
gesehen in den Ferien. Kann man in
Dieser Ablauf wird noch in verschie-
Personen mit all den geschossenen
einem Hotelpool oder am Strand über-
densten Ecken des Pools und auch
Fotos? Ich weiss, ich weiss….so alt
haupt überleben ohne Handy? Diese
ausserhalb wiederholt. Kein Problem,
bin sogar ich nicht: Instagramm
Frage hat sich mir beim Beobachten
wenn es nur eine Person ist, aber es
und Facebook. Und dennoch, ir-
der Feriengäste gestellt. Da werden
sind viele und beim Schwimmen
gendwer muss diese Tausend Bilder
Handys fein säuberlich in eine was-
wähnt man sich in einem Parcours um
schliesslich ansehen und der Schön-
serdichte Hülle gepackt und mit in
menschliche Bojen herum. Am Anfang
heit huldigen. Da bleibt wiederum
den Pool genommen. Als eine solche
konnte ich es noch mit einem milden
der Blick für anderes auf der Strecke
Hülle als Werbegeschenk in einem
Lächeln abtun – jedem das Seine! Aber
und die Erholung: Einfach mal vor
Brief im Juli reinflatterte, habe ich
wenn die Fotosüchtigen kein Auge
sich hin zu dösen und die Gedanken
Menschen waren immer schon nar-
mich noch gefragt, wofür die wohl
mehr für rechts und links haben und
fliessen zu lassen.
zisstisch veranlagt. Mit den sozialen
sein mag. Jetzt weiss ich es! Kaum im
sich unbeirrt ihre Plätze erkämpfen,
Medien und den tollen Handys, die
Pool, werfen sich die Klickfreudigen
beginnt es doch zu nerven.
Wichtige regionale
Bedeutung
halten, Inventare von ausgewählten
Objekten zu führen, welche über die
kommunale Bedeutung hinausgehen.
Diese Objekte sind somit im Inventar
der kunst- und kulturhistorischen Objekte von überkommunaler Bedeutung verzeichnet. In Bassersdorf sind
dies total acht Gebäude, davon ein
einziges in privater Hand – Hans Islers Haus. Dass damit auch Einschränkungen für den Eigentümer
einhergehen, liegt auf der Hand: Alle
Schutzobjekte im Inventar der schützenswerten Bauten werden mit den
zugehörigen gesetzlichen Regelungen beurteilt. Bauliche Veränderungen dürfen ohne Bewilligung der Baubehörde nicht durchgeführt werden.
Susanne Gutknecht
schutz-Fenster-Zone». Aus denkmalpflegerischen Gründen hinsichtlich
des grossen noch barocken Fensterbestandes, ist es das Ziel der Denkmalpflege, die «historisch wertvollen
Fenster» möglichst umfänglich zu
erhalten.
Aufgrund der Einfachverglasung
wäre ein kompletter Fensterersatz
betreffend den energetischen Aspekten erforderlich, ist im Gebäudeenergieausweis der Kantone (Geak) zu
lesen, den Hans Isler auf eigene Kosten hat ausstellen lassen. Der Ersatz
sei erforderlich und zudem in der Regel wirtschaftlich, so das Fazit der
Energieberater.
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Das Haus «Zum Adler» steht unter
Denkmalschutz. Es weist eine überkommunale, also eine wichtige regionale Bedeutung aus. Dies ist nicht
zuletzt gesetzlich verankert. Denn im
Zürcher Planungs- und Baugesetz ist
in Paragraph 203 festgehalten, wie
Gebäude, Gebäudegruppen, Ortskerne und sogar Quartiere aus der
Sicht des Denkmal- und Heimatschutzes zu behandeln sind. Die Gemeinden sind somit verpflichtet, ein Inventar über solche Objekte von kommunaler Bedeutung anzulegen.
Ebenso ist der Kanton Zürich ange-
Susanne Gutknecht
Noch schwieriger wird der Instanzenweg, wenn ein Gebäude eine überkommunale Bedeutung aufweist. Für
diese Bauten bestehen meist höhere
Schutzansprüche, zusätzlich ist hier
die kantonale Denkmalpflege die
fachliche Bewilligungsinstanz.
Kein Komplettersatz nötig
Die Bauberatung der kantonalen
Denkmalpflege sieht das mit anderen
Augen und hat Vorbehalte, wenn es
um den Ersatz der Fenster am Bassersdorfer Haus geht. Sie möchte
nicht grundsätzlich einem Komplettersatz der Fenster zustimmen,
aufgrund deren historischen Wertes.
IMPRESSUM
Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Produktionsleitung
· Annamaria Ress | Susanne Gutknecht
· Rosmarie Schmid
· Astrid Steinbach
Redaktion
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Die nächste Ausgabe erscheint
am 27. Oktober 2016.
Auflage
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Dorf-Blitz online
Dorf-Blitz
09/2016
Thema des Monats
Es seien auch Möglichkeiten wie «Ergänzung, respektive Ertüchtigung
der Fenster» möglich. So stellt die zuständige Bauberaterin der kantonalen Denkmalpflege fest: «Hans Isler
hat sich immer sehr gut um dieses
Haus gekümmert, das sehen wir als
Fachleute sofort. Das ist ein Segen für
uns, denn so wurde ein grosser Bestand an barocken Fenstern erhalten.»
erhalten – die alten barocken Fenster
mit einem inneren Zusatzfenster ergänzt würden. So wäre das Prinzip
des Kastenfensters erhalten und
würde klima-, schall- und brandschutztechnisch durch die dichtere
Schicht innerhalb des Raumes eine
Verbesserung bringen. Zudem würde
damit auch die Erscheinung des Hauses erhalten. Die Raumwirkung im
Inneren wäre hingegen verändert.
Dennoch seien heute verschiedene
Fenstertypen mit unterschiedlicher
Sprossierung vorhanden, denn ein
guter Teil wurde bereits zirka in den
70er-Jahren ersetzt. So sei eine Konzepterstellung in Zusammenarbeit
mit einem Fensterbauer sinnvoll,
zeigt sich die Bauberaterin überzeugt. Es müsste somit nicht überall
ein Komplettersatz vorgenommen
werden. «Man könnte zum Beispiel
einen sogenannten ‹Fensteraufbau›
vornehmen», so die Bauberaterin. Das
heisst, dass – um das Fassadenbild zu
Schallschutzmassnahmen
Jedoch auf der Ostseite des Hauses,
zur Winterthurerstrasse hin, kann
sich eine Änderung ergeben. Hier
wird der Grenzwert für Lärmimmissionen klar überschritten. Deshalb hat
die Fachstelle Lärmschutz der Baudirektion des Kantons Zürich Beiträge
gesprochen, für Liegenschaften, die
vor dem 1985 erstellt wurden und die
technischen Anforderungen an die
Gebäudehülle erfüllen. Für Hans Isler hiesse das, dass er vom Kanton
Viele der Fenster sind in einem reparaturbedürftigen Zustand. (zvg)
Hans Isler vor seinem Elternhaus, an dem er aus Energie- und Schallschutzgründen die Fenster ersetzen möchte.
rund 6300 Franken für den Austausch von 20 zweisprossigen Fenstern und einer Balkontüre, einfach
verglast in einer Dicke von zwei Millimetern, bekommt. Der Einbau eines
Schallschutzfensters kostet jedoch im
Durchschnitt rund 1500 bis 2000
Franken. Bis Ende dieses Jahres hat
Isler nun Zeit, die Arbeiten ausführen zu lassen, die Rechnungen zu
bezahlen und die entsprechenden
Belege zur Beitragserstattung einzureichen.
Mit dieser Aussicht ist das Problem
aber noch nicht gelöst, denn: «Auch
hier darf der Denkmalschutz mitreden, obwohl ich ein offizielles Baugesuch einreichen musste», erläutert
Hans Isler. Das Baugesuch wurde
bereits von der kantonalen Denkmalpflege bearbeitet und mittlerweile
Wichtige Begriffe
Die Denkmalpflege ist eine kantonale Behörde. Ihre Hauptaufgabe:
Erforschen, Inventarisieren, Bewahren und Pflegen von Schutzobjekten. Der Denkmalschutz ist keine
Institution, sondern eine rechtliche
Anordnung mit dem Zweck, Kulturdenkmäler für die Zukunft zu sichern und zu erhalten.
Der Schweizer Heimatschutz ist
ein privatrechtlicher Verein zum
Schutz von historischer und jüngerer Baukultur. Er ist die Dachorganisation von 25 Kantonalsektionen.
Mit dem ideellen Verbandsbeschwerderecht hat der Heimatschutz ein wirksames Mittel, um auf
konkrete Bauvorhaben Einfluss zu
nehmen.
Schutzobjekte sind Bauten von erheblicher historischer oder bauge-
schichtlicher Bedeutung für eine
Gemeinde, einen Kanton oder die
Eidgenossenschaft. Das kann ein
Teil eines Gebäudes sein, ein ganzes
Gebäude, eine Häusergruppe, ein
Garten oder auch eine Anlage.
Inventare von Baudenkmälern
werden von Kantonen und Gemeinden über jene Bauwerke geführt,
die aus denkmalpflegerischer Sicht
von Interesse sind und möglicherweise unter Schutz gestellt werden
sollen. Die Aufnahme ins Inventar
bedeutet also nicht, dass der Bau
bereits offiziell unter Schutz steht.
Über allfällige Schutzmassnahmen
entscheidet das zuständige Amt
grundsätzlich erst im Zusammenhang mit einem sogenannten Provokationsverfahren, das zum Beispiel hinsichtlich einer Handänderung oder einem Bauvorhaben von
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der Eigentümerschaft verlangt werden kann.
Schutzvertrag: Eigentümer erarbeiten mit den zuständigen Stellen
für die Denkmalpflege Lösungen,
die sowohl die Bedürfnisse der Bauherrschaft als auch die Auflagen der
Denkmalpflege berücksichtigen
und somit die historische Bausubstanz schonen. Ideal ist der Dialog
mit der Denkmalpflege bereits in
der Projektphase, damit eine massgeschneiderte Lösung ausgearbeitet
werden kann und das Verfahren zur
Erteilung der Baubewilligung vereinfacht wird. Kann die Vereinbarung nicht einvernehmlich getroffen
werden, wird der Schutzumfang
seitens der Behörden rekursfähig
verfügt.
Quellen: Beobachter /
Gemeinde Bassersdorf
von der Gemeinde «strassenseitig
Südostfassade» bewilligt. Vorgängig
bekam Hans Isler bereits die Rückmeldung der kantonalen Denkmalpflege, dass ein Ersatz der Fenster an
der Ostfassade unter gewissen Rahmenbedingungen möglich sei. Profilierung, das Sprossenbild als auch die
Farbigkeit der Fenster ist hierbei ein
wichtiges Thema.
Streitpunkt bauliches Erbe
Noch nicht gelöst ist jedoch ein allfälliger Fensterersatz auf den anderen
drei Hausseiten. Es sei allgemein bekannt, dass heute schöne, gute Sprossenfenster hergestellt werden könnten, die zu Islers Haus passen würden, meint der Bassersdorfer. «Ich
weiss, ein so schönes, altes Haus verpflichtet. Ich weiss, ich habe ein Abbruchverbot, darf keine Balkone anbauen, keine Solarzellen installieren,
die Fassade nicht isolieren, keine
Rolläden anbringen – und ich habe
auch im Innern grosse Einschränkungen. Aber mein Haus ist kein kantonales Museum und auch kein Schloss.
Es gibt noch viel prominentere Häuser mit zeitgemässen Fenstern. Was
Bauherren punkto Energieeffizienz
und Lärmschutz vorgeschrieben
wird, ist bei mir verboten», bedauert
Hans Isler. Er sei begeistert von Bauten, wie das energieautarke Haus in
Brütten (der Dorf-Blitz berichtete).
«Was dort aber energiemässig gespart und sogar selbst produziert
wird, muss ich sozusagen von Amtes
wegen buchstäblich aus dem Fenster
raus lassen!» Bei aller Gesprächsbereitschaft der Denkmalpflege: In
manchen Fällen müssen die Eigentümer historischer Gebäude mit ihren
Um- oder Ausbauplänen zurückbuchstabieren. Zugunsten des baulichen
Erbes.
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Monatsinterview
Dorf-Blitz
09/2016
Gemeindepräsidentin Doris Meier zur Siedlungsplanung in Bassersdorf
Bewährtes Erhalten und sich für die Zukunft rüsten
Noch bis am 18. Oktober hat die
Bevölkerung die Möglichkeit, Einblick in den Entwurf zur Gesamtrevision des Regionalen Richtplans zu nehmen und weitere
Vorschläge einzureichen. Der Regionale Richtplan ist eine der
Grundlagen für die bevorstehende
Revision der Bau- und Zonenordnung von Bassersdorf. Gemeindepräsidentin Doris Meier äussert
sich zu den Herausforderungen
bei der Siedlungsplanung und zur
Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030.
von Reto Hoffmann
Doris Meier, der regionale Richtplanentwurf 2016 liegt auf dem
Tisch. Wie zufrieden sind Sie mit
dem Ergebnis?
Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden. Es sind sehr viele unserer
Ideen in den Regionalen Richtplan
geflossen. Die Grundlage bildet ja das
RegioROK, das Regionale Raumordnungskonzept Glattal, welches wir in
der Zürcher Planungsgruppe erarbeitet haben. Zahlreiche Ideen daraus
sind jetzt auch übernommen worden.
Für uns ist wichtig, dass wir wieder
Planungssicherheit haben im Hinblick auf die Revision unserer eigenen Bau- und Zonenordnung, die ansteht.
Welches sind die wichtigsten Änderungen/Neuerungen gegenüber
der aktuellen Version, welche Bassersdorf direkt betreffen?
Es gibt verschiedene Aspekte. Da
sind einerseits mögliche Hochhausgebiete, welche jetzt festgelegt worden sind, hauptsächlich entlang des
Trassees der einstigen GlattalbahnPlus, der Stadtbahnverbindung zwischen Kloten und Bassersdorf. Es betrifft aber auch das Gebiet Bahnhof
Süd, wo aufgrund des Eintrags im
kantonalen Richtplan eine Einzonung
grundsätzlich möglich ist. Es geht
ausserdem um die Verdichtung des
bestehenden Siedlungsgebietes.
Wichtig für uns ist auch die Bestimmung, dass die bxa als regional bedeutsame Sportanlage erkannt ist,
sowie die Absicht eines Gesundheitsclusters in Bassersdorf aus der Ent-
Bassersdorfer Gemeindepräsidentin Doris Meier: «Es wird keinen Knall geben und 3000 neue Menschen kommen
nach Bassersdorf». (Fotos: Reto Hoffmann)
wicklungsstrategie 2030 übernommen wurde.
Der Kanton macht nun viel mehr
Vorgaben, was die Entwicklung der
Agglomerationen betrifft. Haben die
Gemeinden noch etwas zu sagen?
Das ist richtig. Der Kanton fordert viel
mehr ein und erklärt die Vorgaben
(im Regionalen Richtplan) auch als
verbindlich. Direkten Einfluss haben
wir daher am ehesten über die Zürcher Planungsgruppe Glattal (ZPG).
Wichtig war, dass die Hauptstossrichtungen unserer Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030, mit der wir
eben fertig wurden, auch von der ZPG
in den Entwurf des Regionalen Richtplans übernommen worden sind.
Der Kanton fordert viel
mehr ein und erklärt
die Vorgaben auch als
verbindlich
Wo konnte sich Bassersdorf konkret in diesen Entwurf einbringen
und wo nicht?
Zum Beispiel sind Gebietsabgrenzungen unserer Entwicklungsstrategie
für Hochhausbauten berücksichtigt
worden, ebenso die Linienführung
der GlattalbahnPlus bis zum Bahnhof
Bassersdorf, nicht jedoch unser zeitlicher Wunsch zur Realisierung. Wir
haben versucht, die Mitfinanzierung
des Abschnitts zwischen Kloten-Industrie bis zu unserem Bahnhof in die
Agglomerationsprogramme des Bundes einzugeben, doch im Moment
sind die Mittel dafür offensichtlich
nicht vorhanden, auch nicht für die
Erstellung eines Vorprojekts für die
ganze Strecke, was uns eine grosse
Planungssicherheit gegeben hätte.
Wir bleiben hier jedoch dran, und
werden eine solche Eingabe für das
nächste Programm erneut vornehmen. Gleichzeitig sind wir, zusammen mit Kloten, mit dem Zürcher
Verkehrsverbund ZVV im intensiven
Gespräch, dass dies immer wieder
zur Sprache kommt.
Lässt Ihnen der vorliegende Entwurf genug Spielraum für die Revision der Bau- und Zonenordnung
von Bassersdorf?
Meiner Meinung nach ja, da die wichtigsten Anliegen unserer Entwicklungsstrategie in den Regionalen
Richtplan aufgenommen wurden. Für
gewisse Gebiete haben wir allerdings
Nutzungsvorgaben erhalten, zum
Beispiel im Grindel, wo nun eine
Mischzone (für Gewerbe und Wohnen) vorgesehen ist.
Die Strategie enthält
aber auch identitätsstiftende Themen
Im Frühjahr 2016 wurde die Entwicklungsstrategie Bassersdorf
2030 vom Gemeinderat verabschiedet. Welches sind die wichtigsten Eckpunkte?
Unser Papier berücksichtigt die übergeordnete Planung. Wir haben uns
Ziele gesetzt in fünf verschiedenen
Themen wie Identität, Wohn- und
Wirtschaftsstandort, Landwirtschaft
und Mobilität. Das sind Ziele, welche
wir zusammen mit der Wohnbevölkerung im Mitwirkungsprozess erarbeitet haben. Konkret beinhaltet dies
unter anderem die Frage, wie wir die
Rahmenbedingungen schaffen können, das Gebiet des Bahnhof Süd zu
entwickeln. Die Strategie enthält
aber auch identitätsstiftende The-
Dorf-Blitz
09/2016
men, wie beispielsweise die Gestaltung des Dorfplatzes. Das Thema
Verdichtung ist wichtig und darf
nicht unterschätzt werden. Über das
kantonale Raumordnungskonzept
und den kantonalen Richtplan haben
wir einen Auftrag vom Kanton erhalten, in der Bau- und Zonenordnung
festzulegen, wie wir – gemeinsam
mit den anderen Gemeinden – die
wachsende Anzahl Menschen im
boomenden Glattal unterbringen
können.
Was bedeutet Verdichtung?
Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Das eine sind zum Beispiel Einfamilienhaus-Quartiere, wo
man höhergeschossig bauen könnte,
wenn es die Lage, die Ausrichtung
und Situation zulässt. Eine Radikalvariante wäre ausserdem, hier die
Häuser abzureissen und einen Gestaltungsplan darüber zu legen. Die
andere Möglichkeit ist, dass man in
einem Gebiet eine Aufstockung ermöglicht. Oder es gibt Grundstücke,
bei denen eine grössere Ausnutzung
ermöglicht werden soll. Der Varianten sind viele, es gilt die Vor- und
Nachteile einer solchen Festsetzung
zu diskutieren und ausgewogen festzulegen.
Müssen überhaupt mehr Menschen nach Bassersdorf ziehen?
Der Kanton hat uns Aufgaben gegeben. Wir gehören gemäss kantonalem
Raumordnungskonzept – also der
Absichtserklärung des Kantons zur
künftigen räumlichen Entwicklung –
zum Handlungsspielraum Stadtlandschaft, was bedeutet, dass wir einen
Teil des erwarteten kantonalen Bevölkerungswachstums mit neuen Regelungen in der Bau- und Zonenordnung werden übernehmen müssen.
Fehlen solche Regelungen, könnte
das kantonale Amt für Raumentwicklung die Revision der Bau- und Zonenordnung ganz oder teilweise zurückweisen, das heisst, die kantonale
Genehmigung könnte nicht erteilt
werden.
Birgt diese Verdichtung nicht auch
Konfliktpotenzial?
Eine Tendenz beim Verdichten, welche man derzeit häufig sieht, ist, dass
kleine Wohnungen zusammengelegt
werden und grössere Wohnungen
entstehen, in denen schliesslich weniger Leute wohnen könnten. Dies
läuft zwar auch unter verdichten, ist
Monatsinterview
aber nicht wirklich, was wir darunter
verstehen.
Bevölkerung darüber kommunizieren.
Höhere bauliche Dichte darf sich
nicht auf die Qualität und Grössen der
für die Siedlungsqualität wichtigen
Frei- und Grünräume auswirken. Im
Rahmen der BZO-Revision müssen
hier anhand von Modellen und Plandarstellungen intensive Gespräche
geführt werden.
Als Gemeinde sind wir
nicht bereit, alles zu
akzeptieren, beispielsweise beim Bau des
Brüttener Tunnels
Die alteingesessenen Bassersdorfer äussern da aber auch gewisse
Ängste. Wie gehen Sie damit um?
Ich verstehe diese Angst, denn grundsätzlich sind Veränderungen immer
mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, sei es im Beruf oder Privatleben, ganz klar gehören räumliche
Veränderungen des vertrauten Wohnumfeldes auch dazu.
Das Strategiepapier haben wir mit
einem Mitwirkungsprozess erarbeitet, also mit dem Einbezug der Bevölkerung. Das war in dieser Intensität
ein neues Vorgehen, das sicher wertvoll war. Doch ich muss auch bekennen, dass ich etwas enttäuscht bin
über die Resonanz. Vielleicht lag es
daran, dass von Beginn weg kommuniziert wurde, dass am Ende der
Gemeinderat die Entwicklungsstrategie respektive seine Vision für die
Zukunft von Bassersdorf festsetzen
wird – dies jedoch klar im Wissen
der Meinungen aus der Bevölkerung.
Gerne werden wir jedoch auch in den
weiteren Planungen intensiv mit der
Die Glattalautobahn, der Brüttenertunnel und die GlattalbahnPlus sind grosse übergeordnete
Verkehrsprojekte, welche Bassersdorf direkt betreffen. Wie gross ist
hier überhaupt die Möglichkeit zur
Mitsprache?
Auf diese Infrastrukturbauten wollen
wir aktiv Einfluss nehmen, so haben
wir es auch in unserer Entwicklungsstrategie definiert. Es sind zwar Projekte, welche in der Hoheit des Bundes
liegen, bei den SBB und beim Bundesamt für Strassen. Wir sind mit den entsprechenden Stellen im engen Kontakt
und Austausch. Als Gemeinde sind wir
nicht bereit, alles zu akzeptieren, beispielsweise beim Bau des Brüttener
Tunnels, welcher in Bau und Betrieb
insbesondere Baltenswil punkto Lärm
stark betreffen wird. Hier haben wir
gefordert, dass flankierende Massnahmen vorgesehen werden, wie zum Beispiel Schallschutzmassnahmen. Bei
der Glattalautobahn setzen wir uns für
eine möglichst weitgehende unterirdische Linienführung ein.
Ein Dauerthema ist der Individualverkehr im und durchs
Der Regionale Richtplan schafft die Grundlage für die Revision der
Bassersdorfer Bau- und Zonenordnung.
5
Dorf. Wird es da jemals eine
Lösung geben?
Das würden wir uns alle wünschen.
Leider können wir den Verkehr nicht
einfach wegzaubern. Das ist eine Tatsache. Derzeit versuchen wir, die
Situation mit der regionalen Verkehrssteuerung mit Lichtsignalen
und Busbevorzugung (Stichstrasse
im Grindel) etwas zu verbessern, um
wenigstens den täglichen Stau aus
dem Dorf zu bringen. Eine immer
wieder geforderte Umfahrungsstrasse steht, da nach der Streichung
aus dem Kantonalen Richtplan nicht
mehr von Bund und Kanton finanziert, jedoch ausser Frage.
Leider können wir den
Verkehr nicht einfach
wegzaubern – das ist
eine Tatsache
Ein Vorhaben, das die Gemüter in
Bassersdorf bewegt, ist die Überbauung des Gebietes Bahnhof Süd.
Wie wahrscheinlich ist eine Realisierung?
In der Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030 haben wir klar gesagt,
dass wir die Rahmenbedingungen
(Hochwasserschutz, Grundwasser,
etc.) intensiv prüfen werden, und wie
man sie umsetzen könnte. Wir sind
der Meinung, dass hier eine Einzonung sinnvoll ist, denn es ist unbestritten eine gute Wohnlage mit guter
Erschliessung an den öffentlichen
Verkehr. Was ich in diesem Zusammenhang jedoch betonen möchte ist,
dass es nicht einen Knall geben wird
und 3000 neue Menschen leben zusätzlich hier. Es wird eine etappierte
Umsetzung geben. Man muss sich
genau überlegen, was man dort erstellen soll – die Bevölkerung sowie
schlussendlich die Gemeindeversammlung wird hier über die Revision der Bau- und Zonenordnung
noch intensiv mitreden können. Mit
der Klärung der Rahmenbedingungen wird die Diskussion über eine
Einzonung offen geführt – gute Möglichkeiten für kommende Generationen sollen hier nicht vergeben werden. Um die Siedlungsqualität zu erreichen, sollen die Flächen mit einer
Gestaltungsplanpflicht belegt werden, auch ist die Festlegung einer sozialverträglichen Etappierung möglich – dazu braucht es einen gewissen
Weitblick.
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Bassersdorf
6
Dorf-Blitz
09/2016
Aus Behörde und Verwaltung
Aktuell informiert im Alter
Dem hohen Alter Aufmerksamkeit schenken
24 Anlässe und mehr als 1750 Besucherinnen und Besucher – das
ist die erfolgreiche Bilanz der Kampagne «Alles hat eine Zeit – Hohes
Alter»! Mit dem Ziel, mehr Verständnis für das fragile, hohe Alter
zu schaffen und den Dialog zwischen den Generationen anzuregen, haben sich mehrere Institutionen aus Bassersdorf und Nürensdorf an der nationalen Kampagne beteiligt. Ein engagiertes
Projektteam organisierte unter der
Leitung der reformierten Sozialdiakonin Katharina Berweger Informations- und Bildungsveranstaltungen, Filmvorführungen,
Gottesdienste, Kurse und ein Generationentheater. Am Samstag,
1. Oktober feiert die Alterskampagne einen geselligen Abschluss
mit der Musikmamsell Verena
Speck. Bei einem gemütlichen
Brunch legt die ehemalige Moderatorin der Musikwelle im katholischen Franziskuszentrum Bassersdorf von 9 bis 11 Uhr die Lieb-
lingsmusik des Publikums auf
(Anmeldung ans Pfarreisekretariat
auf 044 525 09 25 erbeten). Im
Zentrumsbau in Nürensdorf verführen Hits, Evergreens und ein
feiner Zvieri Jung und Alt von 14
bis 16 Uhr zum Tanz.
Eine Kampagne mit
nachhaltiger Wirkung
Mehrere Institutionen samt freiwilligen Engagierten wollen die
positiven Errungenschaften der
träger- und gemeindeverbindenden Zusammenarbeit weiterpflegen. Mit demselben Logo, jedoch
unter dem Namen «Hohes Alter
BasiNüeri» planen sie für 2017 ein
Jahresprogramm mit fünf Anlässen. Dabei soll der Tag des älteren
Menschen am 1. Oktober mit einem unterhaltsamen Anlass zur
Tradition werden.
Herbstliche Bücherpräsentation
mit Daniela Binder
Am Dienstag, 25. Oktober um 20 Uhr präsentiert Daniela
Binder in der Bibliothek Bassersdorf ihre Favoriten unter dem
Motto «der Herbst und seine Neuheiten». Es erwartet Sie eine
tolle Auswahl an spannender Literatur.
Mit dem Einzug des Herbstes werden die Tage wieder kürzer
und die Zeit, die Abende mit einem spannenden Roman zu
verbringen, länger. Der Bücherherbst wartet mit viel spannender
Literatur und verspricht, vielfältig und attraktiv zu werden. Egal
ob Krimi, anspruchsvolle Unterhaltung, Familiengeschichten
oder Romane zu anderen Themen, lesen bedeutet stets abtauchen in eine andere Welt, entspannen und geniessen. Daniela
Binder wählt für die Präsentation ihre Favoriten aus dem grossen
Angebot aus.
Die Bibliothek aktualisiert ihren Literatur-Bestand laufend und
das Bibliotheksteam freut sich, den Leserinnen und Lesern den
einen oder anderen Tipp für lange Lesenächte mit auf den Weg
zu geben.
Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Apéro serviert. Dies
gibt Gelegenheit, in den Büchern zu schmökern und auch gleich
nach Lust und Laune das eine oder andere Buch auszuleihen.
Selbstverständlich stehen noch weitere Neuheiten und lesenswerte Romane, Sachbücher und andere Medien zur Ausleihe
bereit.
Eintritt: Fr. 10.– /eine Anmeldung ist erwünscht.
Esther Diethelm
Altersbeauftragte Bassersdorf
Die Kultur- und Bibliothekskommission präsentiert:
Duo Fischbach – Endspurt…
Bibliothek Bassersdorf
Was heisst Endspurt anderes, als noch einmal richtig Gas
geben? Mit fliegenden Tellern und Kochen für ältere Semester, mit Blind Dates und Casting Shows, wundersamen Weihnachten und Eseln, die über den Brünig ziehen, mit urschweizerischer Gastfeindschaft und gestohlenen Turnhallenschlüsseln – Geschichten, die das Leben schrieb. Vom legendären
Duo Fischbach spassvoll zubereitet und elegant unterlegt mit
seiner bekannt schmissigen Musik. Ein Schlussbouquet ohne
Rücksicht auf Verluste.
Donnerstag, 10. November 2016 in der
bxa Sport- und Freizeitanlage, Bassersdorf
Beginn 20.00 Uhr / Türöffnung 19.00 Uhr
Geniessen Sie ab 17.30 Uhr als Einstimmung auf die nachfolgende Show unser vielfältiges Dinnerbuffet – es sind noch
wenige Plätze frei! Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket mit oder
ohne Dinner auf www.ticketino.ch oder bei der Poststelle
Bassersdorf.
Duo Fischbach im «Endspurt». (zvg)
Kultur- und Bibliothekskommission
Bassersdorf
Dorf-Blitz
Bassersdorf
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Aus Behörde und Verwaltung
Reduzierte Urnenöffnungszeiten ab 2017
Immer mehr Stimmberechtigte – in
Bassersdorf sind dies durchschnittlich 90 Prozent – stimmen brieflich
ab. Entsprechend wenig wird die
Möglichkeit zur persönlichen Stimmabgabe an der Urne genutzt. Dies hat
den Gemeinderat dazu veranlasst,
die Urnenöffnungszeiten anzupassen und den Urnendienst am Samstag einzustellen. Damit kann das
Wahlbüro zeitlich entlastet werden,
was auch eine Kosteneinsparung zur
Folge hat. Weiterhin wird die persönliche Stimmabgabe jeweils in der
Woche vor dem Abstimmungstermin
am Schalter der Einwohnerkontrolle
zu den normalen Öffnungszeiten
möglich sein, ebenso am Abstimmungssonntag von 8.30 bis 9.30
Uhr.
Reglement zur
Videoüberwachung
Im Zusammenhang mit wiederholten Vorfällen von Sachbeschädigung
und Vandalismus auf öffentlichen
Anlagen stand das Thema Video-
Sachplan Infrastruktur
der Luftfahrt (SIL)
Mitwirkung der
Bevölkerung
Im September 2015 hat der Bundesrat eine Anpassung am Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt
(SIL)-Objektblatt für den Flughafen Zürich verabschiedet. Mit
dieser Anpassung sollen nun die
raumplanerischen Leitplanken
für die langfristige Entwicklung
des Flughafens definitiv festgesetzt werden.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt
(BAZL) wird die betroffenen Gemeinden Ende September 2016
zur Stellungnahme einladen.
Das entsprechende Dossier ist
auch für die Bevölkerung einsehbar und wird vom 30. September bis 8. November 2016 in
der Abteilung Bau + Werke aufliegen.
Abteilung Bau + Werke
überwachung schon mehrfach im
Raum. Gestützt auf das Gesetz über
die Information und den Datenschutz (IDG) sowie den Leitfaden für
die Videoüberwachung durch öffentliche Organe des Datenschutzbeauftragten wurde nunmehr ein Reglement zur Videoüberwachung ausgearbeitet. Der Gemeinderat hat das
Reglement an seiner Sitzung vom 13.
September genehmigt und in Kraft
gesetzt.
Auf dieser Grundlage werden im
Neubau der Schulanlage Chrüzacher
Vorbereitungsarbeiten für Überwachungskameras durchgeführt. Die
entsprechenden Installationen werden zu gegebener Zeit publiziert.
Mösli/Steinlig in Lagerraum wurde
ebenfalls genehmigt;
– Die BDO AG Zürich hat bei der Abteilung Soziales + Alter die Prüfung der Abrechnungen 2015 über
ausgerichtete Prämienübernahmen und -verbilligungen durchgeführt und bestätigt, dass sich diese
nach den Leitfäden der Gesundheitsdirektion richten. Der entRevisionsbericht
sprechende
wurde vom Gemeinderat genehmigt.
–
–
Baubewilligungen
Es wurden folgende Baubewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt:
–
Weitere Mitteilungen
– Der Gemeinderat genehmigte die
Schlussabrechnung für den Brückenneubau Fussgängerpassarelle
Klotenerstrasse mit Kosten von
583 481 Franken;
– Die Kreditabrechnung über 92 077
Franken für die Anpassungsarbeiten im Zusammenhang mit der
Umnutzung der Zivilschutzanlage
–
bau Prüfstelle Strassenverkehrsamt Zürich mit Büroräumlichkeiten (EG und OG), Prüframpe und
einer separaten Lager-/Gewerbehalle, Projektänderung Gewerbehalle Grindelstrasse, Kat.-Nr.
3040;
BG-Nr. 2016-0022: Furrer Max,
Sägetstrasse 41, 8303 Bassersdorf,
Umnutzung Holzschopf zu Atelier/Büro Vers.-Nr. 749, Chlupfgasse 9a, Kat.-Nr. 1691;
BG-Nr. 2016-0034, Isler Hans,
Winterthurerstrasse 23, 8303 Bassersdorf, Fenstersatz strassenseitig (Südostfassade), Winterthurerstrasse 25, Kat.-Nr. 58;
BG-Nr. 2015-0061, Albert Hug, Opfikonerstrasse 1, 8303 Bassersdorf, Umbau Ökonomieteil mit 3
Wohnungen, Projektänderung,
Opfikonerstrasse 1, Kat.-Nr. 3900;
BG-Nr. 2016-0042, KIMI Krippen
AG, Universitätsstrasse 100, 8006
Zürich, Aufstockung Krippe, Hort
und Mittagstisch, Gebäude Vers.Nr. 3867, Opfikonerstrasse 27,
Kat.-Nr. 1860.
– BG-Nr. 2015-0049: Terracom AG,
Baarerstrasse 8, 6300 Zug, Neu-
Gemeinderat Bassersdorf
Neuorganisation bei der Altersstrategie
Der Gemeinderat Bassersdorf
befasst sich seit einiger Zeit damit, wie die Zukunft des Altersheim Breiti aussehen soll. Eine
befriedigende Lösung konnte
bisher nicht gefunden werden.
Er hat deshalb entschieden, dem
Prozess mit einer externen Projektleitung neuen Schub zu geben.
Es ist nach wie vor das Ziel, eine
möglichst kostenneutrale, optimale kommunale Altersversorgung in Bassersdorf anzubieten.
Dies soll zusammen mit relevanten lokalen Institutionen wie
Spitex, KZU, Kirchen, Pro Senec-
tute, Ärzten und weiteren erfolgen und in einem Konzept mit
einer 10-Jahresplanung (inklusive Massnahmenplan) resultieren.
Für die befristete Zeit bis Ende
Legislaturperiode wird die umfangreiche Projektarbeit – inklusive die in diesem Zusammenhang stehenden Dossiers wie
«Socius», «Altersheim», «Runder
Tisch», «Bevölkerungsanlass» –
einer neu zusammengesetzten
Steuergruppe 65+ übergeben.
Geleitet wird die Steuergruppe
65+ durch Gemeindepräsidentin
Doris Meier-Kobler und ergänzt
mit Christoph Füllemann (Ressortvorstand Finanzen + Liegenschaften) sowie Christian Pfaller
(Ressortvorstand Bau + Werke).
Richard Dunkel (Ressortvorstand Gesellschaft + Kultur) gibt
das Dossier «Alter» ab. Er unterstützt das Dreiergremium im
Sinne einer Stabsstelle. Die operative Zuständigkeit bleibt weiterhin bei Felix Goldinger (Abteilungsleiter Soziales + Alter).
Gemeinderat Bassersdorf
Die SBB schliesst die Ticketverkaufsstelle am Bahnhof Bassersdorf:
Ihre Meinung dazu interessiert uns!
Melden Sie uns Ihre Haltung per Mail an [email protected]
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Bassersdorf
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Dorf-Blitz
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Aus Behörde und Verwaltung
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Wir gratulieren
zum 90. Geburtstag
Professioneller Baum-Rückschnitt in schwindelerregender Höhe. (zvg)
am 8. Oktober
Hansruedi Eichholzer
Frohburgstrasse 7
«Tarzan» in Bassersdorf
Im Auftrag des Strassenwesens wurden Anfang September sechs Platanen an der inneren Auenstrasse zurückgeschnitten. Die Arbeiten waren
nach 20 Jahren überfällig. In schwindelerregender Höhe machten sich
neun Mitarbeiter der Baumwerker AG
ans Werk. Professionell angeseilt,
schwangen sich diese durch die
Baumkronen und beeindruckten Passanten, als sie gekonnt einen Ast
nach dem anderen absägten und die
Bäume dennoch ihre typische Form
behielten. Am Ende des Tages wurde
ein 25 Kubikmeter fassender Lastwagen voll mit Astmaterial abgeführt.
Das Lichtraumprofil sowie die Beleuchtung entsprechen jetzt wieder
den Sicherheitsvorschriften und die
Platanen sollten nun wieder für acht
bis zehn Jahre sich selbst überlassen
werden können.
zum 80. Geburtstag
Abteilung Bau + Werke
Willkommen im Aktionsraum Türmli
Seit Eröffnung anfangs dieses
Jahres hat sich der Aktionsraum
Türmli an der Klotenerstrasse 1
zu einem beliebten und lebendigen Treffpunkt entwickelt. So
treffen sich zum Beispiel jeden
Dienstag, Donnerstag und
Samstag von 9.30 bis 11.30
Uhr Eltern mit ihren Kindern
sowie weitere kontaktfreudige
Menschen. Bei einem gemütlichen Schwatz lernen sich
verschiedene Kulturen und
Generationen kennen, knüpfen
Kontakte und bauen neue
Beziehungen auf. Der Aktionsraum Türmli bietet dabei
die Gelegenheit für Spiele,
Gespräche und weitere Aktivitäten. Bei schönem Wetter
trifft man sich auch mal auf
dem Spielplatz hinter der alten
Schmitte, im Schatten der
grossen Bäume.
Ein weiteres Angebot im Aktionsraum ist der freiwillige
Schreibdienst. Unter der Leitung
von Elsbeth Moser ist ein Team
von Freiwilligen jeden Montag
von 17 bis 19 Uhr ehrenamtlich
im Einsatz und unterstützt beim
Schreiben von Briefen, Bewerbungen und anderem. Auch
wenn das Verstehen von amtlichen Schreiben Mühe bereitet,
wird Unterstützung angeboten.
Die Beratung ist kostenlos und
richtet sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner von
Bassersdorf.
Andreas Roth
Jugendbeauftragter
Integrationsverantwortlicher
Grüngutabfuhr
Kostenlose Laubentsorgung im Herbst
In den Monaten Oktober und
November kann das herbstliche Fall-Laub mit den üblichen
Grüngutabfuhren gratis entsorgt werden.
Erste Möglichkeit: Im transparenten Spezialplastiksack. Am Schalter der Einwohnerkontrolle im Gemeindehaus C kann ein mehrfach
verwendbarer, transparenter
Plastiksack (zirka 200 Liter) zum Preis
von Fr. 2.50 bezogen werden. Dieser
darf mit reinem Fall-Laub bis zu einem
Gewicht von maximal 20 Kilogramm
gefüllt werden. Der gefüllte Sack kann
an den normalen Grüngutabfuhrdaten
offen an den üblichen Sammelort gestellt werden. Er wird geleert und zur
Wiederverwendung zurückgelegt.
Zweite Möglichkeit: In offenen Behältern. Offene Behälter können –
am 10. Oktober
Theresia Schmid-Rainer
Dietlikonerstrasse 10
gleich wie Säcke – bis maximal 20
Kilogramm ausschliesslich mit reinem Fall-Laub gefüllt und an den
Grüngutabfuhrtagen bereitgestellt
werden.
Für alle übrigen Grün- und Gartenabfälle gilt die gewohnte Entsorgung und
Gebührenpflicht mit Vignetten. Weitere Auskünfte sind unter Telefon 044
838 85 23 erhältlich.
Abteilung Bau + Werke
am 1. Oktober
Irmgard Kälin-Hörler
Bodenacherring 29
am 5. Oktober
Verena Nyffeler-Hohermuth
Breitistrasse 32
am 6. Oktober
Hanna Brunner-Illi
Äntschbergweg 1
am 6. Oktober
Heinz Pandiani
Im Rietli 1
am 6. Oktober
Rosa Wettstein-Wüst
Wangenerstrasse 1
am 9. Oktober
Thomas Gächter
Dietlikonerstrasse 2
am 15. Oktober
Josef Brem
Bachstrasse 3
am 18. Oktober
Gerlinde Stopponi-Juretzky
Gerlisbergstrasse 31
am 30. Oktober
Erich Rietmann
Spranglenstrasse 38
Dorf-Blitz
Bassersdorf
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Aus Behörde und Verwaltung
Littering und Sachbeschädigungen nach der Schulabschlussfeier. (zvg)
Viel Arbeit für die Mitarbeiter des Strassenwesens
Unschönes Bild nach Schulabschlussfeier
Endlich, die obligatorische Schulzeit
ist abgeschlossen – was für ein
Grund, so richtig zu feiern! Manche
der privat organisierten Schulabschlussfeiern geraten jedoch ausser
Kontrolle, wenn masslos Alkohol getrunken wird. So geschehen auch vor
den Sommerferien in Bassersdorf.
Unbekannte Jugendliche hinterliessen beim Reservoir Steinlig in der
Nacht vom Donnerstag, 14. Juli, auf
Freitag ein unschönes Bild: Erbrochenes, achtlos weggeworfener Abfall
wie Dosen, zerbrochene Bierflaschen
oder Becher, und ein Aschenberg von
verbrannten Schulunterlagen, die auf
dem Asphalt angezündet wurden.
Bei der nahe gelegenen Feuerstelle
wüteten die Jugendlichen ebenso, indem sie eine Holzkiste ins Feuer warfen und Sitzbänke umwarfen und
anzündeten. Zwei Mitarbeiter des
Strassenwesens mussten zwei Stun-
den aufräumen. Leider konnten
keine Hinweise zur Täterschaft gefunden werden. Es ist unklar, ob
diese aus Bassersdorf oder der Umgebung stammt.
Schulleitung ist
sensibilisiert
Eine Nachfrage beim Schulleiter der
Schuleinheit Mösli, Urs Worni, und
den Lehrpersonen ergab keine Hinweise auf möglicherweise am Vorfall
beteiligte Schulabgänger. «Am letzten Schultag schienen alle Schüler
nüchtern zu sein», so die Einschätzung von Urs Worni. «Blicken wir
aber fünf Jahre und mehr zurück, so
fanden vor dem letzten Schultag tatsächlich private Abschluss-Partys
mit Schulbuch-Verbrennaktionen
statt.» Die Frage stellte sich: «Wie
können wir den letzten Schultag ge-
bührend begehen und erreichen,
dass die Schülerinnen und Schüler
an diesem Tag anständig erscheinen?» In der Folge entschieden die
Lehrpersonen und die Schulleitung,
am Freitag vor den Sommerferien
eine Schulabschlussfeier zu veranstalten, an der die Schulabgänger
wertschätzend verabschiedet werden. Da zu diesem Anlass auch die
1.- und 2.-Klässler sowie die Eltern
der Abgänger eingeladen sind, erscheinen die Schülerinnen und Schüler seither korrekt und elegant gekleidet.
Freiräume für Junge
Wieso fand kürzlich nach Jahren
ohne Zwischenfall dennoch wieder
eine ausufernde Party statt? Jugendliche können weder von den Lehrpersonen noch den Eltern rund um die
Uhr überwacht werden. Aufgrund
der diesjährigen Erfahrung wird die
Polizei zukünftig vor Schulabschluss
vermehrt patrouillieren.
Die Jugendlichen sollen feiern dürfen, dabei darf aber der Respekt vor
fremdem Eigentum und eine gewisse
Verantwortung erwartet werden, anschliessend für Ordnung zu sorgen.
Denn die Forderung nach Freiräumen, an denen sich junge Leute
ausleben können, ist gerechtfertigt.
Leider verspielen sich diese Jugendlichen aber mit solchem Verhalten die Gunst der Bevölkerung, worunter verantwortungsbewusste junge Menschen letztendlich zu leiden
haben.
Abteilung Bau + Werke
Räumung der Fahrradunterstände beim Bahnhof Bassersdorf
Erfreulich viele Nutzer der Bahn fahren mit
ihrem Zweirad, in der Regel dem Fahrrad,
zum Bahnhof Bassersdorf. An Bahnhöfen
sind Veloparkräume bald ebenso selten
wie Parkplätze in der City. Leider findet so
manches defekte, demolierte und fahrunfähige Fahrrad in einem der Unterstände
seine letzte Ruhe und verunmöglicht somit
anderen Radfahrern die ordnungsgemässe
Nutzung der raren Fahrradparkplätze.
Um den Zweiradfahrern wieder genügend Veloparkraum zu bieten, werden
die alten, defekten, liegengebliebenen
und schon lange ungenutzten Zweiräder
per 20. Oktober 2016 aussortiert und per
1. März 2017 definitiv der Verschrottung
zugeführt.
Zu diesem Zweck werden alle betroffenen
Zweiräder speziell markiert. Deren rechtmässigen Besitzer haben die Möglichkeit,
ihre Zweiräder bis zum 19. Oktober 2016
aus den Fahrradunterständen beim Bahnhof
Bassersdorf zu entfernen. Übriggebliebene,
markierte und nicht abgeräumte Zweiräder
werden am 20. Oktober definitiv abgeräumt.
Deren Besitzer haben die Möglichkeit,
ihr Eigentum bis zum 28. Februar 2017
bei der Polizei Bassersdorf abzuholen.
Im Anschluss werden die Fahrräder der
Verwertung zugeführt.
Polizei Bassersdorf
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Kunst-
Schnäppchenverkauf mit Apéro
15./16. Oktober
von 10-18Uhr
im alten Schützenhaus
Bassersdorf,
unterhalb Auenring
Zwei Bassersdorfer-Malerinnen,
bieten Bilder für jeden Geschmack
und den kleinen Geldbeutel.
Es «Helgeli» zum Schnäppli-Pries
für alli – mit und ohni Chies
im Schützehus liet s’Paradies
Lüt, gönd am Wucheänd Gassi
verschiebed euers Chassi
kei WAND bliebt lär in Bassi
(und Umgäbig!)
Dorf-Blitz
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Bassersdorf
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Der Streit zwischen Pächter und Eigentümer eskaliert
Löwengebrüll am Kreisel
Um den Löwen Bassersdorf wird
zurzeit
heftig
gemunkelt:
Schliesst er per Ende September
plötzlich seine Türen? Gerüchte
um Kündigungen der Mitarbeiter
nährten die wilden Spekulationen. Mit der Verschiebung eines
Vereinstreffens ist die Situation
dann offenkundig geworden.
von Susanne Gutknecht
Der stolze und freundlich dreinblickende Löwe Bassersdorfs scheint
verwundet: Seit zehn Tagen ranken
sich Gerüchte und Spekulationen um
das Restaurant Löwen. Gesprochen
wird von einer Schliessung, vom Weiterbestehen unter anderer Ägide bis
zum Verkauf der Liegenschaft. Publik geworden sind die Schwierigkeiten, als der Verein Bassersdorfer
Business Circle sein gewohntes
Stammtreffen im Löwen im Oktober
in Gefahr sah, als Gerüchte durchsickerten, dass allen Mitarbeitern
Knall auf Fall gekündigt worden sei.
Pächter Markus Leutenegger sah
sich plötzlich einigen, unangenehmen Fragen ausgesetzt.
Grosse Diskrepanzen
Bekannt war bereits, dass es Unstimmigkeiten gab zwischen dem Pächter
Markus Leutenegger, der seit vier
Jahren im Restaurant Löwen wirtet,
und dem Besitzer der Liegenschaft
Stefan Wasik. Streitpunkt, munkelte
man, sei die Frage, wer für Mängel
und den Sanierungsbedarf der Liegenschaft aufkommen solle. Leutenegger stuft die Gesprächsbereitschaft
als schwierig ein, obwohl er im Interview im Dorf-Blitz von Oktober 2012
von Stefan Wasik gelobt wurde: «Den
neuen Pächter stufe ich als Unternehmer mit Herzblut ein.» Angestellte
monieren, dass in der Küche mehrere Küchengeräte nicht mehr funktionieren und nicht geflickt werden.
Ebenso ist die Pachthöhe ein Thema,
das Wasik bereits mit dem vorhergehenden Mieter öfter diskutiert hat.
Die Zukunft des Hotel-Restaurant Löwen ist zurzeit Tagesgespräch in Bassersdorf. (sb)
her vom Vermieter vertragsgemäss
unterhalten worden. Nachdem die
vom Mieter angerufene Schlichtungsbehörde Bülach kürzlich den
Standpunkt des Vermieters vollumfänglich geschützt hat, stehen die
Vertragsparteien zurzeit über die angemessene Weiterführung des Mietverhältnisses in konstruktiver Verhandlung.
Über die Gerüchte, dass die Liegenschaft verkauft werden soll, äussert
sich Wasik: «Es trifft zu, dass auch
ein Verkauf der Liegenschaft bereits
im Raum stand.» Trotzdem liege ihm
die seit bald 200 Jahren im Besitz der
Familie stehende Liegenschaft natürlich am Herzen, erklärt er. «Ich bin
über 70 Jahre alt und da muss ich mir
Gedanken machen, wie es dereinst
weitergehen könnte.» Es gebe einige
Möglichkeiten, die er aber als Privatangelegenheit sehe und nicht für die
Öffentlichkeit bestimmt sei.
Für Markus Leutenegger ist dies eine
schwierige Situation, aktuell sowieso
und auch in Zukunft: Geht es weiter
mit dem Löwen oder wird er geschlossen?
Absicherung gesucht
Wie Stefan Wasik auf Anfrage erklärt, sei das Mietobjekt «Löwen»
dem Mieter seinerzeit in einwandfreiem Zustand übergeben und seit-
Leutenegger hat zur «Absicherung
eines möglichen worst case», den er
zwar als wenig realistisch erachtet,
aber offensichtlich nicht ganz wegdiskutieren kann, den Angestellten kurzerhand gekündigt, was er bedauert,
aber aufgrund seiner Situation für
richtig erachtet. Wie es mit den bereits laufenden Hotelbuchungen weitergeht, ist offen. Das Rating bei den
Onlinebuchungsplattformen booking.
com und tripadvisor ist zufriedenstellend, die Lage wird als eher lärmig
eingeschätzt, das Essen jedoch gelobt. Sollte eine Einigung erzielt werden, muss Leutenegger ziemlich
schnell Personal suchen. Einige der
bisherigen Angestellten gehen mit
Sicherheit nicht zurück, so ihre eigenen Aussagen.
Gemeindepräsidentin Doris MeierKobler hat über die Verschiebung des
Business Circle-Treffens von den
Schwierigkeiten gehört. «Ich habe gewusst, dass es offenbar Unstimmigkeiten gibt zwischen Pächter und Eigentümer, aber dass sie so gravierend
sind, wusste ich nicht», sagt sie. Für
Bassersdorf wäre ein leer stehender
Gasthof an solch zentraler Lage natürlich ein grosser Verlust. Aber sie kenne
keine Details und könne daher auch
keine Meinungsäusserung abgeben.
Eines ist gewiss: Das Ziel von Markus
Leutenegger ist es, «endlich klare
Verhältnisse zu schaffen.»
◾
Tag des offenen Waldbodens
Ein gesunder Waldboden ist wesentlich für das Gedeihen der Bäume. Ist
er versauert, setzt dies den Bäumen
zu. Im Auftrag des Regierungsrats
untersucht die Fachstelle Bodenschutz des Amts für Landschaft und
Natur zurzeit in verschiedenen Gebieten im Kanton die Waldböden und
fertigt sogenannte Waldbodenkarten
an. Diese klassifizieren den Boden in
verschiedene Typen und geben Auskunft über Bodeneigenschaften und
-funktionen. Die Ergebnisse daraus
geben unter anderem Aufschluss darüber, wie die Fruchtbarkeit der Böden aufrechterhalten werden kann.
Diese ist wichtig für das Gedeihen
des Waldes und das Wachsen der
Bäume.
Dazu lädt die Fachstelle Bodenschutz
und die Forstreviere zu einem «Tag
des offenen Waldbodens» ein. Der Informationsanlass wird am 9. Oktober
im Forstrevier Hardwald stattfinden.
Bei einem Spaziergang erhalten die
Besucher Einblick in den gesamten
Prozess der Waldbodenkartierung –
von den Profilgruben bis zur fertigen
Waldbodenkarte. Treffpunkt ist das
Forsthaus Im Dreispitz in Wallisellen
um 13.30 Uhr.
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Dorf-Blitz
Bassersdorf
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Vorberatende Gemeindeversammlung zum Ortsbus Versuchsbetrieb
«Wir jammern nicht, sondern tun etwas»
An der Urnenabstimmung vom 27.
November haben die Stimmberechtigten von Bassersdorf die
Möglichkeit, über einen dreijährigen Versuchsbetrieb eines Ortsbusses abzustimmen. Dafür muss
ein Kredit von drei Millionen
Franken gesprochen werden. An
einer vorberatenden Gemeindeversammlung wurde die Vorlage
nochmals im Detail vorgestellt.
von Reto Hoffmann
Gerade mal 90 Stimmberechtigte fanden sich am Dienstagabend vergangener Woche in der bxa ein, um sich mit
der Initiative für einen Ortsbus-Versuchsbetrieb zu befassen. Edi Hofmann, einer der Initianten dieser
Bürgerinitiative, erhielt die Gelegenheit, den Anwesenden noch einmal
die Hintergründe und Details des Vorhabens zu erläutern. Ziel der Initiative sei es, so Hofmann, ein OrtsbusAngebot für Bassersdorf zu schaffen,
das möglichst flächendeckend die
Siedlungsgebiete erschliesse, attraktive Verbindungen zu Bahn und Regionalbus anbiete, gute Erreichbarkeit
von Einkaufs- und Dienstleistungsbetrieben ermögliche und auch Querverbindungen innerhalb des Dorfes
sicherstelle.
Idee aus Mitwirkungsprozess
Die Idee, so der Initiant, sei aus einer
Veranstaltung des Gemeinderates
zum Thema «Älter werden in Bassers-
dorf» im November 2013 entstanden.
Bei der Präsentation der Ideen im
Juni 2014 sei neben verschiedenen
anderen Massnahmen wie die «Rubrik 65» im Dorf-Blitz, einer Schreibstube oder einer verbesserten Beleuchtung auf dem Weg zur bxa, auch
das Bedürfnis nach einem Ortsbus
erkannt worden. Darauf wurde auf
privater Basis eine «Projektgruppe
ÖV» gebildet, welche in der Folge ein
konkretes Projekt erarbeitete und
dem Gemeinderat einreichte. Im August 2015 beschloss der Gemeinderat
jedoch, das Projekt aus finanziellen
Gründen nicht weiterzuverfolgen, beauftragte jedoch im Oktober einen
externen Planer, als Alternative ein
Mobilitätskonzept zu erarbeiten.
Doch auch bei diesem kam der Gemeinderat zum Schluss, so Gemeinderat Christian Pfaller, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht gegeben
sei.
Weiterhin überzeugt von ihrem Projekt, lancierten die Initianten in der
Folge eine Volksinitiative für einen
Versuchsbetrieb über drei Jahre, über
welchen die Stimmberechtigten nun
am 27. November an der Urne zu befinden haben. Konkret geht es um
einen Kredit von drei Millionen Franken, welcher für diesen Versuchsbetrieb bewilligt werden muss.
Finanzierung als möglicher
Stolperstein
In der anschliessenden, eher lauen
Diskussion attestierten sämtliche Vo-
Frühlings- und Sommermode
Die Secondhand-Börse des Gemeinnützigen Frauenverein Bassersdorf
für Herbst- und Wintermode findet
vom 30. September bis zum 4. Oktober 2016 in der Bungertstube statt.
Wie üblich gilt: Schuhe werden keine
angenommen, Annahme bis Samstagmittag und ein Unkostenbeitrag
von 5 Franken. Es werden gut erhaltene, saubere und noch modische Damenkleider, Taschen, Foulards, Modeschmuck und Accessoires angenommen und verkauft (maximal 30
Artikel). Die Börse ist geöffnet am
Freitag, 30. September, von 10 bis 21
Uhr; am Samstag, 1. Oktober, von 10
bis 16 Uhr; am Montag, 3. Oktober
von 9 bis 11.30 Uhr und von 14.30 bis
20 Uhr sowie am Dienstag, 4. Oktober
von 9 bis 11.30 und von 14.30 bis 18
Uhr. Die Rückgabe nicht verkaufter
Artikel und die Auszahlung (50 Prozent des Verkaufserlöses) finden am
Mittwoch 5. Oktober von 17 bis 19
Uhr statt. Der Erlös geht an: Dargebotene Hand Zürich und Entlastungsdienst Schweiz Kanton Zürich.
(e)
Ein Prototyp einer Ortsbus-Haltestelle (hier beim Bahnhof Bassersdorf) wie
sie dereinst aussehen könnte. (zvg)
tanten den Initianten grosses Engagement und lobten ihren Willen, diesem
Projekt zum Durchbruch zu verhelfen. «Ich bin schwer beeindruckt von
diesem Vorhaben aus der Mitte der
Bürger», sagte auch Georg Fallegger,
der Präsident der RPK. Trotzdem
warnte er vor den finanziellen Folgen
für die Gemeinde, welche ohne eine
Steuererhöhung von drei Prozent
nicht tragbar sei. Auch die Vertreter
der Ortsparteien stiessen ins gleiche
Horn. SP und SVP fanden das Projekt
in ihren internen Diskussionen
grundsätzlich interessant, würden es
jedoch aus finanziellen Gründen
nicht unterstützen. Einzig die FDP
war bei der internen Beratung hinund her gerissen und wollte an diesem Abend keine Abstimmungsempfehlung abgeben.
Ein weiterer Diskussionspunkt betraf
die spätere Einbindung des Ortsbus-
ses in das ÖV-Netz des ZVV beziehungsweise VBG, so wie es die Initianten nach einer erfolgreichen Testphase vorsehen. Obwohl der ZVV in
einem Schreiben an den Gemeinderat
deutlich signalisierte, dass eine Übernahme seitens des ZVV nicht in Frage
käme, blieb Unsicherheit im Saal. Da
konnte auch der anwesende Vertreter
des ZVV nicht wirklich Licht ins Dunkel bringen und er zeigte sich denn
auch eher desinteressiert, sich für
diese Idee zu erwärmen. Beispiele in
umliegenden Gemeinden hätten allerdings gezeigt, so die Initianten,
dass eine Einbindung durchaus möglich sei.
Zum Schluss appellierte Edi Hofmann
an die Anwesenden «ihrem Bauchgefühl zu vertrauen» und ein «offenherziges Ja» zum Basi-Bus Versuchsbetrieb in die Urne zu legen. «Wir jammern nicht, sondern tun etwas!» ◾
Thomas Eichhorn
Quantumcoach,
dipl. Astrologe
www.thomaseichhorn.eu
Vortrag
Neues Bewusstsein
Wie werden wir geprägt und
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Wir machen den Weg frei
Dorf-Blitz
09/2016
Bassersdorf
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Freundlicher Empfang der interessierten Bevölkerung
Asylunterkunft als Begegnungsort
Im Frühling erhielt die Sozialbehörde Bassersdorf viele Sachspenden aus der Bevölkerung zugunsten von Asylsuchenden. Um Interessierten einen Einblick in die
neu geschaffenen Unterkunft an
der Bahnhofstrasse zu geben, fand
ein Begegnungstag statt, bei welchem auch aktuelle Fragen beantwortet wurden.
von Tobias Jäger
Mit Unterstützung der Pfarrei St.
Franziskus organisierte die Gemeinde Bassersdorf zusammen mit
den Bewohnerinnen und Bewohnern
Ende September einen Begegnungstag. Er diente dazu, sowohl der Bevölkerung als auch den Bewohnern den
gegenseitigen Austausch auf unkomplizierte und persönliche Art zu
ermöglichen. Gut sichtbar empfing
eine handgefertigte «Herzlich
willkommen»-Tafel die zahlreichen
Besucher im Garten. Es herrschte ein
fröhliches, mehrsprachiges Stimmengewirr. Worte der Dankbarkeit waren
überall zu hören. Der Wille, die Sprache zu sprechen und die lokale Kultur
Zahlreiche Gäste wollten einen Augenschein im ehemaligen Pfarrhaus nehmen und wurden freundlich begrüsst. (tj)
zu verstehen, war sehr gut spürbar.
Neben einer sympathischen Kaffeebar wurden die Gäste über Beschäftigungsprogramme und Deutschkurse
sowie über die Geschichte des Pfarrhauses informiert.
Die Gemeinde Bassersdorf hat sich
grundsätzlich für eine dezentrale
Wohnform entschieden für die Asylsuchenden. Dies bedeutet, dass die Menschen nicht an einem einzigen Ort
untergebracht sind, sondern in verschiedenen Wohnungen leben. Auf der
Suche nach einer weiteren, geeigneten
Asylunterkunft kam der Gemeinde das
Angebot der katholischen Kirche sehr
gelegen. Die Sozialbehörde konnte das
alte Pfarrhaus an der Bahnhofstrasse
13 mieten. Heute wohnen 18 Personen
in dieser Liegenschaft. In ganz Bassersdorf leben aktuell 80 Asylsuchende aus insgesamt 9 Ländern in
13 verschiedenen Wohnungen.
Ein Dankeschön
«Es ging uns mit diesem Anlass
heute auch darum, der engagierten
Bevölkerung ein Dankeschön zu-
rückzugeben», sagt Gabriele Bauer,
Asylkoordinatorin Abteilung Soziales + Alter in Bassersdorf. Gemeint
waren die vielen Sachspenden der
Bevölkerung zu Gunsten der Asylunterkunft. Die gesammelten Einrichtungsgegenstände haben nun ihre
Bestimmungen im ehemaligen Pfarrhaus gefunden. Natürlich freue man
sich weiterhin über Sachspenden, so
Bauer. Insbesondere Velos, Kinderwagen aber auch Winterkleider
könnten momentan sehr gut gebraucht werden.
◾
Viel Wissenswertes am «Tag des Friedhofs»
Ein Rundgang über den Friedhof
Anfangs September öffnete der
Friedhof Bachtobel in Bassersdorf
einen ganzen Nachmittag seine
Türen für die Bevölkerung. Das
Angebot zur Besichtigung stiess
auf grosses Interesse.
sersdorf-Nürensdorf, Paul Zimmerli,
geführt wurden. Zudem waren Lioba
Heide, die Pastoralassistentin mit
Schwerpunkt Seniorenseelsorge der
katholischen Kirchgemeinde und
Andreas Zweerus von der Friedhofsgärtnerei mit dabei.
von Astrid Steinbach
Der «Tag der offenen Tür» lief erneut
unter dem Dach der Alterskampagne
«Alles hat seine Zeit» und wurde in
Zusammenarbeit mit der Altersbeauftragten der Gemeinde Bassersdorf, Esther Diethelm, und der Bestattungsbeauftragten der Gemeinde,
Antonia Leal, organisiert. Zentraler
Punkt des Nachmittags waren zwei
Rundgänge über den Friedhof, die
von Antonia Leal und dem Pfarrer der
reformierten Kirchgemeinde Bas-
Die Rundgänge begannen beim Aufbahrungsraum. Die anfängliche
Scheu war schnell verflogen. Reges
Interesse und viele Fragen brachten
deshalb den Zeitplan der Organisatoren durcheinander, so dass die
Rundgänge wesentlich länger dauerten als ursprünglich geplant. Die
Referenten nahmen sich viel Zeit für
die gestellten Fragen. Trotzdem war
es nicht möglich, alle zu beantworten. Auch nach dem Anlass stehen
Antonia Leal sowie die Bestattungs-
beauftragte der Gemeinde Nürensdorf, Sheila Schenk-Marsella, weiterhin für Fragen zur Verfügung.
Ort zum Hingehen
Nach dem Aufbahrungsraum führten
die Rundgänge weiter über den
Friedhof. Der Friedhof Bachtobel ist
gemeinsame Ruhestätte der Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf und
verfügt derzeit über sechs verschiedene Grabarten. Zum einen die
Familiengräber, die Kindergräber,
die Erdreihen- und Urnengräber, das
namenlose Gemeinschaftsgrab, sowie auch über die in jüngster Zeit
entstandenen Urnengedenkwände.
An dieser Stelle war es den Vertretern aus Kirche und Gemeinde besonders wichtig, den Teilnehmern
nahezulegen, über eine namenlose
Bestattung genau nachzudenken und
dies auch mit den Angehörigen zu
besprechen. «Denn für viele Hinterbliebene ist es extrem wichtig, dass
man einen Ort hat, zu dem man hingehen kann», so Pfarrer Zimmerli.
Die Rundgänge waren sehr von regem Austausch zwischen den Teilnehmern geprägt. So gern man über
das Thema Abdankung eigentlich
nicht sprechen möchte, besteht offensichtlich doch ein grosser Gesprächsbedarf. Am Ende der Rundgänge erwartete die Teilnehmer ein kleiner
«Zvieri». Hier gab es zudem eine Infothek mit viel Wissenswertem, sowie einen «Anregungskasten», der
gut genutzt wurde.
◾
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Dorf-Blitz
09/2016
Bassersdorf
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Die kleinste Achterbahn der Welt bleibt in aller Munde
20 Millionen Japaner kennen den Dorfplatz Bassersdorf
Erst war es eine typische Idee eines Fasnachtskomitees: Die
kleinste Achterbahn auf einem
Fasnachtswagen. Skeptiker glaubten nicht, dass eine so kleine Achterbahn zu bewerkstelligen sei
ohne Konstruktionsplan. Die letzte
Fasnacht belehrte alle eines besseren: Mittlerweile sorgt sie rund um
den Erdball für Furore. Der japanische TV-Sender Nippon TV sandte
extra eine Crew nach Bassersdorf.
dem Dorfplatz Bassersdorf, darunter
zwei lokale Fernsehsender und natürlich das japanische Filmteam. Bis es
jedoch soweit war, bedurfte es einiger
Vorbereitungen. Obernarr Rolf Zemp
wurde auch schon von einer deutschen Fernsehstation angefragt, ob
für Aufnahmen die Eigenkonstruktion zur Verfügung stehen würde. Es
scheiterte daran, dass die Bahn nicht
so einfach ins Nachbarland transportiert werden konnte.
Vier japanische Komikerinnen, bekleidet in typischen Kimonos, stiegen
als Mutprobe auf die spektakuläre
Loopingbahn. Etwa einhundert Zuschauer verfolgten das Schauspiel auf
Zum Glück erkannte das Fasnachtsoberhaupt, dass die E-Mail,
welche er vor wenigen Wochen erhielt, kein Spam war, sondern eine
ernstgemeinte Anfrage aus Japan und
erst noch von der bekannten und beliebten Show «Itte Q,- Let’s Challenge
the World» des Senders Nippon TV.
Jeden Sonntagabend schauen sich
rund 20 Millionen Zuschauer die Sendung an, in der bekannte japanische
Reporter um die Welt reisen, um andere Kulturen oder spezielle Gewohnheiten anderer Länder zu zeigen.
Meistens gehört dazu auch eine gehörige Portion Mut. Die Sendung ist zurzeit eines der beliebtesten Sendeformate in Japan.
Einbau und Aufbau
Bald war es auch den «Fakobanern»
klar, dass es diesmal ernst gelten
würde. So wurden die Vereinsmitglieder zusammengetrommelt und die
Bahn wurde am Vorabend des Drehs
wieder mit dem Hubstapler bestückt,
damit die Höllenfahrten in gewohnter
Manier ausgeführt werden konnten.
Die italienische Produktionsleiterin
Paola Bruno reiste ziemlich pünktlich
aus Thun mit der japanischen Delegation an. Vier Meter Höhe reichten
auch den kräftigen Asiatinnen, um
den Looping unbeschadet zu überstehen. Die Menschenmenge mit Einwohnern, Gemeindepräsidentin, Narrentruppe und Fans applaudierte begeistert den kreischenden Darstellerinnen.
Text und Bilder: Susanne Beck
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Bassersdorf
Dorf-Blitz
09/2016
rie unter
Bildergalerfblitz.ch
www.do
Erste Bassersdorfer Amateur-WM im Hornussen
30 Teams kämpften um den schwarzen Nouss
Bassersdorf ist um eine Dorfattraktion reicher: Mitte September fand auf dem Fussballplatz
Acherwies in Bassersdorf die
erstmalige Austragung einer Amateur-Weltmeisterschaft im Hornussen statt. Durchgeführt von der eigens dafür gegründeten World
Hornet Association (WoHoAs) und
unterstützt von der Hornussengesellschaft Winterthur.
von Reto Hoffmann
Die Bassersdorfer sind schon ein verrücktes Völklein. Wieder haben sie es
geschafft, neben der Bassersdorfer
Fasnacht und dem Sechseläuten ei-
nen Anlass mit Kultstatus auf die
Beine zu stellen. Aus einer Stammtischidee aus dem Dunstkreis des
Zentralkomitees der Bassersdorfer
(Sechseläuten)-Zünfte entstanden,
gelangte dieser Teamwettkampf erstmals zur Durchführung. Und wie immer: Der Funke sprang sofort über.
30 Teams, die sich aus Mitgliedern
verschiedener Dorfvereine wie dem
Turnverein, dem Unihockeyclub oder
aus dem eher unbekannten «Berg- &
Kulturverein Bassersdorf» zusammensetzten, liessen sich für diese
traditionelle Schweizer Sportart begeistern. Aber auch zahlreiche, bunt
zusammengewürfelte Teams aus
Stammtischfreundschaften oder Fir-
menteams aus der Umgebung, hatten
sich eingeschrieben. Sogar ein fünfköpfiges Team aus dem Elsass war
angereist, welches den Wettkampf
per Zufall im Internet entdeckt hatte
und an diesem Samstag um einen der
drei Pokale kämpfte.
Nicht so einfach, wie es
aussieht
Wenn die Bassersdorfer etwas anpacken, dann richtig. Zur fachgerechten
Durchführung holten sie sich die
«Profis» von der Hornussengesellschaft Winterthur. Kari Weber, ein
Hornusser-Fachmann von altem
Schrot und Korn, stellte mit seinen
Kameraden die Hornusser-Infrastruktur sowie den sportlichen Support
sicher. Alle Teams erhielten eine
kurze Einweisung, bevor sie selber
Hand anlegen konnten. Und was einfach aussah, entpuppte sich bei vielen, auch muskelbepackten «Athleten», als recht knifflige Angelegenheit. Mit der Rute selbst einen Tennisball zu treffen, der aus Gründen der
Einfachheit den schwarzen Nouss ersetzte, benötigte Konzentration und
Koordination.
Doch wenn ein Spieler oder eine Spielerin traf, war ihm oder ihr der Applaus und die Anerkennung der
Teammitglieder und der zahlreichen
Dorf-Blitz
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Bassersdorf
Fans sicher. Dies erfuhr auch der Bassersdorfer Gemeinderat, der von der
Übergangsregierung des Kantons
Bassersdorf an diesem Tag gleich
noch zum traditionellen Regierungsdörby herausgefordert wurde.
durfte schliesslich das Team «Kanada», eine Stammtischcrew aus dem
«Rütli» (1. Platz), das Team der Firma
Trelag, Muldenservice aus Humlikon
(2. Platz) und das Team Berg- & Kulturverein 1 aus Bassersdorf (3. Platz).
Bunte Schlusszeremonie
Zum Schluss liess Katja Rettich vom
OK durchblicken, dass einer Fortsetzung der Hornusser-WM dank dem
erstmaligen guten Gelingen eigentlich nichts im Wege stehen würde.
Voraussichtlich in drei Jahren soll
eine Neuauflage stattfinden, dann
vielleicht auf dem Flugplatz Dübendorf, falls die Acherwies dann wegen
des grossen Ansturms zu klein wäre...
◾
Wie es sich für eine richtige WMSchlussfeier gehört, fand am Ende
des Tages noch die Präsentation der
teils verkleideten Teams statt, welche
zur Siegerehrung zu einer eigens
ausgewählten Hymne auf dem Fussballplatz einmarschieren mussten.
Den verdienten Pokal aus den Händen des OKs in Empfang nehmen
19
Zweiter «Dörby-Sieg» in Folge
Im Rahmen der Amateur-Weltmeisterschaft im Hornussen
wurde auch das traditionelle
«Regierungs-Dörby» zwischen
dem Bassersdorfer Fasnachtskomitee (Fakoba) und der Übergangsregierung (Gemeinderat)
ausgetragen. Dabei konnte der
Gemeinderat nach dem letztjährigen Sieg bei der «Hochsee-Regatta» im Flachwasserbecken auf
dem neuen Dorfplatz das «Dorfduell» erneut für sich entscheiden. Mit 84:70 Zählern deklas-
sierte er die Fakobaner nach
Punkten. Die Übergangsregierung bewies vor allem beim
Schindelnwerfen eindeutig das
bessere Händchen. Es ist das
erste Mal, dass der Organisator
des Duells nicht den Sieg nach
Hause trägt. Die Tradition wurde
gebrochen!
Damit bleibt der begehrte Wanderpokal ein weiteres Jahr in der
Vitrine der Gemeinde.
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Dorf-Blitz
Brütten
09/2016
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Aus Behörde und Verwaltung
Radinfrastruktur
Nürensdorf – Brütten
Dem Gemeinderat lag die kantonale
Planungsstudie zur Radinfrastruktur
Nürensdorf-Brütten vom 9. Mai 2016
zur Stellungnahme vor. Der Gemeinderat äusserte sich mit Stellungnahme vom 23. August 2016 zustimmend zur ausgearbeiteten Bestvariante des kantonalen Amts für Verkehr. Die Planungsstudie untersuchte
den Abschnitt von Nürensdorf im
Gebiet «Uttenbüel», nach dem Ortsteil
«Breite» und weiter nach Brütten via
Gern- und Unterdorfstrasse bis Kreuzung Tüfistrasse. Der bestehende
Rad-/Fussweg wird ab dem Uttenbüelweg auf der rechten Seite bis
«Breite» weitergeführt. Der neue
Rad-/Fussweg wird mit einem 1,5
Meter breiten Grünstreifen von der
Strasse abgegrenzt und weist zum
Ortsteil «Breite» eine Länge von
knapp 600 Meter auf. Auf den ersten
zirka 140 Metern führt der Rad-/Fussweg durch ein Waldstück. Nach dem
Waldabschnitt verläuft der geplante
Rad-/Fussweg auf einer Länge von
zirka 450 Metern weiter entlang der
Alten Winterthurerstrasse bis zum
Ortseingang «Breite».
Der abgesetzte Rad-/Fussweg wird
im Innerortsbereich von «Breite»
fahrbahnanliegend bis zum Zelgliweg
weitergeführt. Auf der Alten Winterthurerstrasse wird auf Höhe des Zelgliwegs eine neue Rad- und Fussgän-
gungspflicht (nur) als Option
«Schulwegsicherheit» aufgenommen.
Die Kosten für das Projekt werden auf
total zirka 1,7 Millionen Franken geschätzt. Darin enthalten sind die gesamten Kosten für Landerwerb, Bauarbeiten, Nebenarbeiten sowie technische Arbeiten. Für die Gemeinde
Brütten fällt kein Kostenanteil an,
sämtliche Kosten gehen zu Lasten des
Kantons Zürich.
Das Projekt wird nun vom Amt für
Verkehr an die Baudirektion des Kantons Zürichs zur Weiterbearbeitung
übergeben. Im Normalfall ist mit
einer Frist von vier Jahren bis zur
Realisierung (2020) zu rechnen.
Dachflächenfenster und
Trennwand, Strubikon 9
gerquerung erstellt. Der Rad-/Fussweg endet auf der rechten Seite und
die Radfahrer werden mittels eines
Abgangs auf die Kantonsstrasse geführt.
Die Veloinfrastruktur soll ab dem
Zelgliweg in Richtung Brütten ent-
lang dem bestehenden Veloschulweg
auf den Flurwegen und nicht entlang
der Kantonsstrasse verbessert werden. Die Flurwege weisen im aktuellen Zustand eine Kiesoberfläche auf.
Teilweise ist ein Belagseinbau vorgesehen, diese Massnahme wurde in
der Studie aufgrund der Bewilli-
Mit Entscheid vom 23. August 2016
bewilligte der Gemeinderat das Baugesuch von Elsbeth Huwiler, Einbau
von zwei Dachflächenfenster und Abbruch einer inneren Trennwand,
Strubikon 9 in Brütten. Das Gebäude
Vers.-Nr. 122 auf dem Grundstück
Kat.-Nr. 1179 ist im kommunalen Inventar schützenswerter Bauten aufgeführt. Das Inventarobjekt wird
durch das Bauvorhaben nicht gefährdet, da der Schutzzweck nach wie vor
eingehalten wird. Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte am 8. Juli
2016 in den amtlichen Publikationsorganen.
Gemeinderat Brütten
Totalrevision Gemeindeordnung
Geburten
n
tio
Gratula
Wir gratulieren
19. Juli 2016
Laurin Jegerlehner
Sohn von Marc und
Elvira Jegerlehner
Gernstrasse 6
zum 85. Geburtstag
am 9. Oktober
Elisabeth Turra
Säntisstrasse 11
Den Eltern gratulieren wir
herzlich zum Nachwuchs!
Gemeinde Brütten
Einladung zur Stellungnahme
Der Gemeinderat Brütten hat mit
Beschluss vom 20. September 2016
die totalrevidierte Gemeindeordnung verabschiedet. Bevölkerung,
Parteien und Behörden sind eingeladen, sich in der Zeit zwischen
dem 1. Oktober und dem 31. Dezember 2016 an der Vernehmlassung mittels Stellungnahme zu
beteiligen. Ein Entwurf der Gemeindeordnung kann auf der
Kanzlei bezogen oder von der
Homepage (www.bruetten.ch) heruntergeladen werden.
Der Gemeinderat freut sich auf
eine rege Teilnahme.
Gemeinderat Brütten
Brütten
22
Dorf-Blitz
09/2016
Aus Behörde und Verwaltung
Das persönliche Vorsorgedossier für Krankheit, Pflege, Sterben und Tod
Einladung zum Informationsanlass Docupass
Donnerstag, 27. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr
Festsaal Alterszentrum im Geeren, Seuzach
Durch das neue Erwachsenenschutzgesetz sind die Möglichkeiten der persönlichen Vorsorge für
den Fall der eigenen Urteilsunfähigkeit erweitert und im Gesetz
verankert worden. Vorsorgen kann
man in jedem Lebensabschnitt, ide-
alerweise befasst man sich aber so
früh als möglich mit diesen wichtigen Fragen und Entscheidungen.
Pro Senectute bietet mit dem Docupass eine neutrale Unterstützung
bei der Umsetzung der persönli-
chen Bedürfnisse, Forderungen
und Wünsche im Zusammenhang
mit der eigenen Krankheit, mit
Pflege, Sterben und Tod. Ursula
Bossert, Sozialarbeiterin bei der Pro
Senectute Kanton Zürich, informiert an diesem Abend über dieses
wichtige Thema, das aber immer
noch viel zu wenig beachtet wird.
Beim abschliessenden offerierten
Apéro besteht die Möglichkeit für
Fragen und Austausch. Der Anlass
ist öffentlich und kostenlos.
Ein Vorsorgedossier für
alle Fälle
Der Docupass ist modular aufgebaut und besteht aus den folgenden
Unterlagen:
– Begleitbroschüre mit Informationen zum Ausfüllen der Dokumente sowie Erklärungen zum
Aufsetzen eines Testaments;
– Patientenverfügung mit Angaben
zu eventuellen Organspenden;
– Anordnungen für den Todesfall;
– Vorsorgeauftrag;
– persönlicher Vorsorgeausweis.
Der Docupass kostet als Gesamtpaket 19 Franken/Stück, einzelne Module kosten 10 Franken. Bestellt
werden kann der Docupass online
auf
www.prosenectute.ch/de/
dienstleistungen/beratung/docupass oder im Pro Senectute Dienstleistungscenter Winterthur/Weinland, Telefon 058 451 54 00.
Walter Minder, AziG
Vereine
Brütten
Die in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Textinhalte und
Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der
jeweiligen Verfasser – publiziert.
Nothilfekurs im Schulhaus Chapf
1. Teil: Freitag, 21. Oktober 2016 von 19 bis 22 Uhr
2. Teil: Samstag, 22. Oktober 2016 von 8.30 bis 12 Uhr
und 13 bis 17 Uhr
Haus um Haus zurück zur Normalität
Wiederaufbau des Dorfes «Nele» in Nepal
Vortrag von Paul Metzener aus Brütten
Der Nothilfekurs richtet sich an alle, die nach einem Unfallereignis
nicht tatenlos zusehen möchten. Zur Erlangung des Führerausweises
für Lenker von Motorfahrzeugen und Motorrädern ist der Nothilfekurs obligatorisch. Er ist notwendig, weil das richtige Verhalten
gelernt wird, welches über Leben und Tod entscheiden kann.
30. September 2016 um 19.30 Uhr
im Gemeindesaal Brütten
– Eine Notfallsituation richtig einschätzen
– Weitere Schäden für Betroffene und Helfende verhindern
– Die lebensrettenden Sofortmassnahmen situationsgerecht
einsetzen.
Anschliessend Apéro und nepalesische Spezialitäten
vom Kochclub «Cheleschwinger» aus Brütten.
Anmeldungen per Internet unter www.samariter-bruetten.ch
(Rubrik/Kurse).
Eintritt frei, Kollektenbeitrag zu Gunsten des Projektes «Nele».
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Bitte sofort anmelden! Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Kulturkommission Brütten
Für Auskünfte bitte Telefon 078 629 51 40 wählen.
Samariterverein Brütten
Dorf-Blitz
Brütten
09/2016
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Aus Behörde und Verwaltung
Nächste Konzerte der Kulturkommission
Selbsthilfegruppe
Depression
Depression ist eine der
häufigsten Krankheiten.
Die Betroffenen erleben
Gefühle von innerer Leere
und Freudlosigkeit, die oft
begleitet sind von sozialem
Rückzug. Arbeitgeber,
Familie und Umfeld wissen
oft wenig darüber, was
depressive Menschen in
dieser schwierigen Lebenssituation brauchen.
Andrew Bond
Ein Konzert zum Mitsingen «alli machet Mischt»
29. Oktober 2016, 14 Uhr, Mehrzweckhalle Chapf, Brütten
Türöffnung 13.30 Uhr
Eintrittspreise: Kinder Fr. 10.–, Erwachsene Fr. 20.–
Dai Kimoto and his Swing Kids
Der Austausch unter Betroffenen in einem vertrauensvollen Rahmen stärkt
–
–
–
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durch die Erfahrung, nicht alleine zu sein
durch ein tiefes gegenseitiges Verständnis
durch das Weitergeben von persönlichen Erfahrungen
durch gemeinsames Lernen
«Let’s swing» mit 13 Jugendlichen und Dai Kimoto
29. Oktober 2016, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Chapf, Brütten
Türöffnung und Apéro ab 19 Uhr
Eintrittspreise: Kinder Fr. 10.–, Erwachsene Fr. 20.–
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich beim
SelbsthilfeZentrum Region Winterthur unter Telefon
052 213 80 60.
SelbsthilfeZentrum Region Winterthur
Kulturkommission Brütten
Treues Stammpublikum an den Anlässen
Kultur für die Augen und Ohren
Seit August 2014 bietet eine neu
formierte Kulturkommission den
Brüttemern kulturelle Unterhaltung an. Obwohl man nach 30
Jahren unter der Ägide von
Charly Hobi Bedenken hatte, wie
es weitergehen könnte, wurden
diese durch beeindruckende Besuchszahlen zerstreut.
von Susanne Gutknecht
Charly Hobi hat über 30 Jahre lang
die Geschicke der Kulturkommission in Händen gehalten. Als er im
April 2014 verabschiedet wurde,
fragten sich viele Brüttemer, wie
diese Lücke wohl zu stopfen sei.
Mittlerweile ist die neue Kulturkommission seit zwei Jahren am Ruder
und zeigt grosses Geschick bei der
Programmwahl. Trotz Nähe zu Winterthur, das eine grosse Breite an
Kultur anbietet, sind die Anlässe in
Brütten mit durchschnittlich 70 bis
80 Personen gut besucht. «Wir sehen keine klaren Favoriten einer
bestimmten Stilrichtung, seien dies
nun Konzerte, Comedy oder Musiker», erklärt Kommissionspräsident
und Gemeinderat Fritz Stähli. Der
Überflieger – mit rund 250 Besuchern – war Hackbrettkünstler Nicolas Senn oder die Swiss Tenors, die
vor Weihnachten die Kirche bis auf
den letzten Platz füllten.
Rund 350 Personen zählt der «Kundenstamm» der Kommission, hervorgegangen aus den Adressen von
früher. «Wir haben die Adressen von
Charly Hobi übernommen, sie berei-
nigt und senden den Interessierten
jeweils das Jahresprogramm und einen Flyer zum betreffenden Anlass.»
Mit seinen Mitarbeiterinnen Annette Büchi und Silvia Wehrli, die
bereits früher mitarbeiteten, und der
hinzugekommenen Monica Ezquerra bilden sie ein tatkräftiges
Team, das rund sieben Veranstaltungen organisiert. Rund 19 000 Franken stehen ihnen als Budget für
2016 zu. Dafür soll ein möglichst
ausgewogenes Programm mit allen
Stilrichtungen geboten werden.
Speziell an den Brüttemer Konzerten ist die Kollekte. Für die Anlässe
wird meistens kein Eintrittsgeld verlangt. Jedem Besucher ist es freigestellt, am Ende etwas in den Topf zu
werfen. «Mal flattert es, mal klim-
pert es», so Stähli. So kommen doch
einige Franken zur Unkostendeckung zusammen. Das System Kollekte werde zurzeit diskutiert. «Einige Besucher würden gerne einen
Platz reservieren und sicher sein,
dass sie Einlass erhalten», erklärt
Stähli.
Einziger Wermutstropfen ist die Alterskategorie. «Ich würde mir wünschen, dass auch mehr junge Besucher teilnehmen», sagt Stähli. Dafür
suche das Team extra junge Künstler aus, die sich mit ihrer Musik zwischen den Altersklassen bewegten.
Lachend sagt Stähli: «Ende Oktober
kommt Andrew Bond, dann haben
wir sicher einen tieferen Alterschnitt als auch schon.»
◾
Brütten
24
Dorf-Blitz
09/2016
Vernissage mit Werken von Christine Vogt in freier Natur
Der Brüttener Entenweiher im Zentrum der Kunst
Ein aussergewöhnlicher Ort
wurde für die Ausstellung der
Künstlerin Christine Vogt ausgewählt. Ende August fanden sich
Kunstfreunde rund um den Entenweiher zusammen und konnten
die Schöpfungen in natürlicher
Umgebung bewundern. Umrahmt
wurde der Anlass vom eingeladenen Ensemble der Jazz Camerata.
von Sandra Lanz
Der Weiher befindet sich westlich
von Brütten in Richtung Oberwil und
bietet eine mystische Stimmung.
Umrandet wird der Entenweiher von
Bäumen, welche dieser Verlassenheit eine friedvolle, geborgene Stimmung geben. Die Wasseroberfläche,
glatt wie ein Spiegel, und die offenen
Seerosen bilden eine Insel wie ein
Farbklecks auf einem Gemälde. Für
die Präsentation hatte die Künstlerin
Christine Vogt Holzpfosten am Ufer
installiert, welche den Bildern zu
einem imposanten Auftrtitt verhelfen sollten.
Der Wind als Saboteur
Der Wind machte Christine Vogt und
ihren Organisatoren aber einen
Strich durch die Rechnung. Die Gemälde konnten nicht wie geplant im
Weiher widerspiegelt werden. Nach
einigen Fehlversuchen, die Bilder an
den Pfosten festzumachen, fielen sogar einige ins Wasser. Eine GemäldeRetterin stürzte sich für die Bergung
der Schätze sogar ins kühle Nass.
Christine Vogt mit ihrem aktuellsten leuchtenden Werk. (sl)
Daraufhin entschied sich Christine
Vogt, die Bilder um den Weiher herum zu platzieren, wo die aufkommenden Sonnenstrahlen durch die
Umplatzierung auf den farbigen
Leinwänden effektvoll tanzten.
Breites Repertoire
Christine Vogt wurde in Lausanne
geboren und lebt schon seit 40 Jahren im Kanton Zürich. Die Malerei
wurde ihr in die Wiege gelegt und
schon seit ihrer frühen Kindheit liebt
sie das Festhalten spezieller Stimmungen, welche ihr die Natur darreicht. Ihre Ausbildung startete sie
an der Ecole Nationale Supérieure
des Beaux-Arts in Paris und verfeinerte ihre Techniken in zahlreichen
Weiterbildungen. Ihre Kunst fand bei
den vielen Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Liebhaber.
Gefühl für Farben
Beim Rundgang stiess man auf diverse, unterschiedlich gelagerte Bildtechniken: Landschaften, abstrakte
Malerei und die aufwendige Collagen-Kunst. Christine Vogt erklärte
den Interessierten, wie sie in fragiler
Feinarbeit die einzelnen Papiere einfärbt und zurechtschneidet, bevor sie
diese zu Bildkompositionen zusammenstellt. Die Resultate sind verblüffend – dreidimensionale Arrangements mit leuchtenden Farbspielen.
Das Einfangen von Bewegung und
Stimmung erfordert viel Feingefühl
in der Beobachtungsgabe. Dies ist
Christine Vogt in den Landschaftsbildern gut gelungen. Mithilfe von Pigmenten schafft es Christine Vogt, den
Bildern eine Tiefe zu geben, welche
bei den dargestellten Tierfabeln von
Jean de la Fontaine oder Wilhelm
Schroeder deutlich zum Ausdruck
kam.
Gemütlicher Rundgang
Die Besucher schlenderten mit einem Glas in der Hand um den Weiher, in einer unvergleichbar stimmungsvollen Umgebung. Beim Sinnieren vor den Gemälden, musikalisch unterhalten von den Klängen
der Jazz Camerata, wurden sie in
manch inspirierendes Gespräch mit
der Künstlerin verwickelt.
◾
Erneut Schweizermeister
Bestens vorbereitet nahm das GymTeam Brütten unter der Leitung von
Katharina Egli am Mitte September
an den Schweizermeisterschaften
im Vereinsturnen in Widnau im
Rheintal teil. Man wusste, dass die
Titelverteidigung schwierig werden
würde, gab es doch auch einen
neuen Verein, der stark turnt. Dies
bestätigte die Vorrunden-Rangliste:
Brütten lag mit 9.53 Punkten hinter
Stein mit 9.61 Punkten und 0.01
Punkten hinter Biasca. Daher hiess
es im Finaldurchgang zusätzlich zur
Präzision noch mit mehr Energie
und Ausdruck zu turnen. Dies gelang den Brüttenerinnen mit einer
choreographisch überzeugenden
Vorführung – es wurde spannend.
Am Ende gab es zwei Schweizer
Meister: Das GymTeam Brütten gemeinsam mit Biasca und der Note
9.82. Somit holte sich das GymTeam
bereits zum siebten Mal den Schweizer Meistertitel – eine tolle Leistung!
(nb)
Dorf-Blitz
Brütten
09/2016
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Kleinere Hilfsarbeiten für die Integration
Kulturdolmetscher im fremden Land
Mohammed Hameda wohnt mit
seiner Familie seit April 2015
in Brütten. Er ist anerkannter
Flüchtling und versucht, in der
Schweiz Tritt zu fassen. In der
Gemeinde hilft er bei Arbeiten in
der Grünpflege und tritt als Dolmetscher in der Schule auf.
von Susanne Gutknecht
Der 21-jährige Mohammed Hameda
ist vor eineinhalb Jahren als Flüchtling aus Syrien in die Schweiz gereist und wurde vor über einem Jahr
vom Kanton an Brütten zugeteilt.
Mit seinen Eltern und seinen beiden
Brüdern wohnt er nun in Brütten. Es
sei sehr ruhig hier, sagt der ruhige
und höfliche junge Mann mit dem
Anflug eines Schmunzelns. Wegen
des Krieges musste seine Familie
aus der Heimat fliehen. Darüber
sprechen mag Mohammed Hameda
nicht, schwierig sei es gewesen und
sei es immer noch.
Podcasts für die Sprache
Sein Alltag ist geprägt von viel Zeit.
Ohne feste Arbeit hat er viel freie
Zeit, die er nach Kräften versucht,
mit sinnvollen Arbeiten zu füllen.
Mit vorsichtigen Worten in Deutsch
erklärt er, wie sich sein Alltag gestaltet. Er schaue darauf, dass er
jeden Tag nach draussen gehen
könne, oft sei er mit seinem Bruder
im nahen Wald am Joggen. Er habe
mit Klavierspielen begonnen, seine
Mutter sei Musiklehrerin und
könne ihm Stunden geben. Auch in
den Schwimmclub Winterthur
gehe er regelmässig. Die Schwimmlehrerin sei Deutsche, da verstehe
er die Anweisungen. Viel Zeit verbringt Mohammed mit dem Erlernen der deutschen Sprache, hört
Podcasts über Themen wie Essen,
Ausland und Ferien und schreibt
sich die Wörter, die er nicht versteht, auf Kärtchen, damit er sie auf
online-Wörterbüchern suchen kann
oder im Deutschkurs nachfragen
kann. «Ohne die Sprache reden zu
können oder sie zu verstehen, habe
ich keine Chance in der Schweiz»,
sagt er. Daher geht er zweimal die
Woche in einen Deutschkurs.
«Schweizerdeutsch ist sehr schwierig zu verstehen. Da verstehe ich
nichts.»
Vermitteln zwischen
Kulturen
Unterstützt wird Mohammed in seiner Spracherlernung auch durch
seine Arbeitseinsätze bei der Gemeinde. Wie Sozialvorsteherin Erika
Schäpper ausführt, sei eine Integration jedoch kaum möglich, ohne eine
Betreuung und Sprachkenntnisse,
daher werde den Flüchtlingen mit
Deutschkursen unter die Arme gegriffen. Ebenfalls versucht die Gemeinde, die Flüchtlinge so gut es
geht an den hiesigen Alltag heranzuführen. Dank kleineren Arbeitseinsätzen für die Gemeinde könne sie
den Hamedas zu einer gewissen
Struktur verhelfen. «Es gibt strenge
Richtlinien, die wir einhalten müssen und auf die wir strikt achten»,
erklärt Gemeindeschreiberin Claudia Oswald. Im Rahmen der Erstintegration arbeite Mohammed Hameda
jede Woche zwei Stunden in der
Grünpflege. Für Mohammed eine
dankbare Aufgabe. «Ich mache die
Abfalltour, mähe den Rasen und
komme mit den Kindern in Kontakt.»
Die Kinder fragten ihn jeweils, was
er mache, so könne er auch sein
Schulhauswart Bernhard Koch weist Mohammed Hameda (v.l.) in seine Arbeiten ein. (sg)
Deutsch anwenden. Erika Schäpper
lobt die Familie, die es verstanden
habe, wie wichtig die Sprache sei
und viel dafür tue, sie zu erlernen,
ungeachtet dessen, ob sie am Ende
in der Schweiz bleiben könnten oder
nicht.
Kulturdolmetscher
Dank seiner Deutschkenntnisse
kann Mohammed Hameda auch im
Schulalltag helfen. So wird er bei anderen Flüchtlingsfamilien als Dolmetscher zugezogen, bei der die Verständigung schwierig sei, erzählt
Schulleiterin Suzanne Thörig. «Er ist
ein eigentlicher Kulturdolmetscher,
denn er hilft uns auch, gegenseitig
Verständnis zu entwickeln für Haltungen, die wir nicht verstehen, weil
sie in unseren Kulturen anders gelebt werden.» Mohammed Hameda
sei ein Glücksgriff, da er ein gutes
Verständnis für die Realität beider
Kulturen aufbringe.
Der grösste Wunsch von Mohammed
Hameda ist nun eine feste Arbeit zu
erhalten. Gemeinsam mit der Fachperson der Sozialen Dienste in Seuzach, die sich im Auftrag der Gemeinde Brütten um die Arbeitsvermittlung kümmert und für die Betreuung der Familie Hameda als
Asylbewerber mit Status B und F
zuständig ist, und der Stiftung
Chance, versucht Mohammed Hameda, ein Praktikum als Informatiker zu finden. Dabei helfen ihm die
Zeugnisse, die er von der Gemeinde
für seine Arbeitseinsätze erhält.
Erika Schäpper ist zuversichtlich für
den jungen Mann: «Er ist sicher mit
den Sprachfähigkeiten und seinem
Benehmen gut aufgestellt. Allerdings sind halt die Ausbildungen,
die sie in ihrem Mutterland absolviert haben, nicht direkt auf unser
System anwendbar. Damit tun sich
viele schwer und verstehen unser
Bildungssystem nicht.» Da sieht
Schäpper noch viel Handlungsbedarf
auch in der Absprache mit Kanton
und involvierten Stellen. «Auf dem
Papier ist vieles einfach zu lösen,
aber in der Realität liegt dann vieles
bei der Gemeinde, in der die Flücht◾
linge wohnen.»
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VersicherungsRatgeber der Mobiliar
kasse gut sind, bleibt im Schadenfall eine Einkommenslücke. Diese lässt sich mit einer Erwerbsunfähigkeits-Versicherung schliessen.
Die Generalagentur Winterthur
der Mobiliar informiert
Wer braucht eine private Invalidenrente?
Erwerbsausfall wegen
Invalidität oder im Todesfall
Erwerbsunfähigkeit wegen Invalidität
oder Todesfall. Wie sind Sie versichert,
wenn Sie invalid werden? Und wie Ihre
Familie, wenn Sie sterben?
Erwerbstätige sind finanziell gut abgesichert,
wenn sie wegen eines Unfalls invalid werden.
Ist aber eine Krankheit schuld, sieht es anders aus. Auch für den Todesfall ist es sinnvoll, seine Lieben abzusichern – zum Beispiel
mit einer Risikoversicherung.
Invalidität
In der Schweiz sind Krankheiten rund achtmal so oft Ursache für Invalidität wie Unfälle.
Wer wegen einer Krankheit erwerbsunfähig
wird, erhält von der Unfallversicherung jedoch
keine Rente. Dafür springt die Pensionskasse
ein. Auch wenn die Leistungen der Pensions-
Entscheidend ist die individuelle Situation:
Welche Leistungen erhalten Sie und wie viel
Geld brauchen Sie bei krankheitsbedingter Invalidität? Als Faustregel gilt, dass die Renten
aus der Invalidenversicherung und der Pensionskasse ungefähr 60 Prozent des letzten
Einkommens abdecken – je höher der Lohn,
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wenn die Zahlungen nicht ausreichen, um die
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sicherung gleichbleibender Kreditsummen
macht eine Todesfallversicherungen mit konstantem Kapital Sinn. Die anfänglich festgelegte Summe bleibt während der gesamten
Vertragsdauer gleich.
Steuern sparen mit der Säule 3a
Die gebundene Vorsorge bietet mit der Säule
3a Steuervorteile – Sie können die Prämien
direkt dem steuerbaren Einkommen abziehen. Bei der Säule 3b hingegen sind die Abzugsmöglichkeiten kantonal verschieden.
Lassen Sie sich deshalb beraten, bevor Sie
sich entscheiden.
Todesfall
Wer seine Familie absichern möchte, kann
die Invalidenrente mit einer Todesfallversicherung kombinieren. Diese hilft Ihren
Lieben die Lebenshaltungskosten zu decken
und die Schulden zu tilgen, falls Ihnen etwas zustösst. Nehmen Ihre finanziellen Verpflichtungen wie Hypotheken oder Kinder in
der Ausbildung laufend ab, eignet sich eine
Todesfallversicherung, deren anfänglich versicherte Summe von Jahr zu Jahr um einen
gleichbleibenden Betrag abnimmt. Für die Ab-
Gerne beantworte ich Ihre Fragen:
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Dorf-Blitz
Nürensdorf
09/2016
29
Aus Behörde und Verwaltung
Gemeindepersonal
Emire Rexha hat die Berufsmittelschule erfolgreich abgeschlossen. Der
Gemeinderat gratuliert ihr zu dieser
grossen Leistung. Ihr befristetes Arbeitsverhältnis ist Ende August 2016
ausgelaufen.
Andrea Maag hat ihre Lehre als Kauffrau Profil E im August 2016 mit guten
Noten abgeschlossen. Zu dieser wichtigen Leistung gratuliert die Gemeinde herzlich. Im Anschluss an die
Lehre wird sie die Berufsmatura erwerben. Der Gemeinderat freut sich,
dass sie während dieser Zeit, befristet
bis am 30. Juni 2017, weiterhin mit
einem kleinen Pensum zu Gunsten
der Abteilung Finanzen tätig sein
wird.
Für die Nachfolge von Patrick Kull,
der intern in den Bereich Liegenschaften I gewechselt hat, konnte der
Gemeinderat auf den 1. Dezember
2016 Philipp Schrepfer anstellen.
Voranschlag 2017
Der Voranschlag 2017 wurde vom Gemeinderat mit einem Aufwandüberschuss von 829 500 Franken zu Han-
den der Gemeindeversammlung verabschiedet.
aufgaben an die Zobrist + Räbsamen
AG.
Katastrophenhilfebeitrag
Finanzen
Der Gemeinderat hat im Rahmen des
2016 verfügbaren Kredits von 30 000
Franken dem Hilfswerk Co-Operaid
einen Beitrag in der Höhe von 10 000
Franken für die Nahrungsmittelhilfe
in den Chittagong Hill Tracts in Bangladesch gewährt.
Für zwei Handänderungen wurden
Grundsteuern im Betrage von
Fr. 76 179.20 veranlagt. In sechs Fällen gewährte der Gemeinderat
Steueraufschub. In vier Fällen behandelte der Rat Handänderungen ohne
Grundstückgewinnsteuern.
Kreditbewilligung/
Arbeitsvergaben
Der Gemeinderat genehmigte den
Voranschlag 2017 des Zweckverbandes Friedhof Bassersdorf-Nürensdorf. Dieser rechnet mit einem Aufwandüberschuss in der Laufenden
Rechnung zu Lasten der Verbandsgemeinden von 358 000 Franken. Für
das Jahr 2017 sind keine Investitionen geplant. Der mutmassliche Anteil der Gemeinde Nürensdorf beträgt
Fr. 114 538.65.
Für die Nachführung des Katasters
der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen hat der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von
30 600 Franken bewilligt. Der Auftrag geht dabei an die Ingesa Oberland AG.
Für die Sanierung der Gemeindestrassen 2016 hat der Gemeinderat
für drei Teilprojekte auf einem Teil
der Oberwilerstrasse, dem Einlenker
Scheuerackerstrasse und der Schulwegverbindung Nürensdorf-Birchwil
einen Kredit von 96 000 Franken bewilligt. Die Tiefbauarbeiten gehen
dabei an die Tius AG, die Bauleitungs-
Die Baumgartner und Wüst GmbH
hat eine Sachbereichsrevision Löhne
und Entschädigungen durchgeführt.
Der Revisionsbericht bestätigt, dass
der Bereich Löhne und Entschädigungen grundsätzlich in Übereinstimmung mit den Vorschriften geführt
wird.
Auch die KVG-Abrechnung 2015
wurde durch die gleiche Firma revidiert. Der Revisionsbericht bestätigt
eine ordnungsgemässe Durchführung des Abrechnungswesens. Insgesamt waren in zwei Fällen geringfügige Korrekturen vorzunehmen.
Gemeinderat Nürensdorf
Abschied
Vock-Müller, Verena
geb. 29.06.1931
Lindauerstr. 4
verstorben am 16.8.2016
Radics, Heinrich Anton
geb. 17.01.1942
Alte Winterthurerstr. 33
verstorben am 9.9.2016
Den Angehörigen sprechen
wir unser herzliches Beileid aus.
Bestattungsamt Nürensdorf
Für unseren Schulbusbetrieb suchen wir per 1. November 2016 oder nach Vereinbarung eine(n)
Schulbusfahrer/in
Jeweils am Montag während der Schulzeit, was zirka einem 20 Prozent-Pensum entspricht
Ihre Aufgabe ist die Durchführung von Schulbusfahrten nach einem definierten Fahr- und Einsatzplan, wobei die Sicherheit der
zu transportierenden Schülerinnen und Schüler sowie der verantwortungsbewusste und sorgfältige Umgang mit dem Schulbus
einen hohen Stellenwert besitzen. Neben den ordentlichen Fahrten können Springereinsätze als Ersatz für andere Fahrerinnen
anfallen.
Ihre direkte Vorgesetzte ist die Leiterin Schulbusbetrieb.
Sie bringen mit
– Führerausweis Kategorie D1 + Ziffer 106 oder Kategorie D, oder die Bereitschaft zur entsprechenden Ausbildung
– hohes Verantwortungsbewusstsein
– Teamfähigkeit und zeitliche Flexibilität
– Freude im Umgang mit einer manchmal sehr lebhaften Kinderschar
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, senden Sie Ihre Bewerbung bis 15. Oktober 2016 mit allen notwendigen Unterlagen
an den Gemeinderat, Postfach, 8309 Nürensdorf.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Schulbusleiterin Rahel Rageth, Telefon 079 465 18 26 gerne zur Verfügung.
Gemeinderat Nürensdorf
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Nürensdorf
Dorf-Blitz
09/2016
Aus Behörde und Verwaltung
Hauswirtschaftliche Fortbildungsschule Nürensdorf für Erwachsene
Wir kochen – Slow Food – what else?
Art Clay Silver Schmuck
Wir geniessen mit Verstand und kochen mit traditionell hergestellten Lebensmitteln und
Köstlichkeiten. Slow Food verbindet Genuss mit Bewusstsein und Verantwortungsgefühl. Ein wahrer Hochgenuss!
Kursleitung:
Yvonne Feuerstein, Mangeria
Kursdauer:
1 x Mittwochabend, 18.15 – 22.00 Uhr
Kursdatum:
16.11.2016
Kursort:
Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf
Kurskosten:
Fr. 30.– exkl. Material, ca: Fr. 35.–
Art Clay Silver ist eine Modelliermasse ähnlich wie Ton, welche aus Silber, Bindemittel
und Wasser besteht. Nach dem Formen und Trocknen wird das Material im Spezialofen
30 Minuten bei 650° gebrannt. Zurück bleibt das Reinsilber. Mit dieser faszinierenden
Technik können individuelle Schmuckstücke hergestellt werden, wie zum Beispiel
Anhänger, Ohrstecker und Fingerringe.
Kursleitung:
Christina Kamm, Schmuckexpertin
Kursdauer:
1 x Mittwochnachmittag, 13.00 – 18.30 Uhr
Kursdatum:
23.11.2016
Kursort:
Atelier Kamm, Dornenstrasse 29, 8305 Dietlikon
Kurskosten:
Fr. 50.– exkl. Material, Fr. 50.– bis 200.– je nach Verbrauch
In den inneren Frieden kommen: Trancereise mit Kristallklangschalen
Die Trancereise ermöglicht eine tiefe Entspannung, in der wir ganz zur Ruhe kommen.
Begleitet wird die Trancereise von den einzigartigen, faszinierenden Klängen der Kristallklangschalen, deren Schwingungen unseren Körper, Geist und unsere Seele berühren. (Kristallklangschalen: Theresia Fuchs)
Kursleitung:
Lydia Graf, zert. Trainerin Fünf Tibeter und Kursleiterin Qi Gong
Theresia Fuchs, Klangschalen
Kursdauer:
1 x Donnerstagabend, 19.00 – 20.30 Uhr
Kursdatum:
17.11.2016
Kursort:
Pfarrhaussaal, Nürensdorf
Kurskosten:
Fr. 20.– exkl. Material
Mitbringen:
Gymnastikmatte und bequeme Kleidung
Weihnachtszauber aus Pet
Pet bietet unzählige Möglichkeiten. Sie lernen, das Recycling-Material fachgerecht zu
schneiden, und fügen es mit einer speziellen Technik zu einer funkelnden Kugellampe
mit wahlweise 35 oder 25cm Durchmesser zusammen. Mit etwas Fantasie und den
richtigen Handgriffen entstehen so aus Petflaschen edle Kugellampen, die Ihre Wohnräume in ein wunderschönes Licht tauchen.
Kursleitung:
Irene Odermatt
Kursdauer:
1 x Montagabend, 19.00 – 21.30 Uhr
Kursdatum:
21.11.2016
Kursort:
Werkraum Ebnet Trakt C, Nürensdorf
Kurskosten:
Fr. 38.– exkl. Material, ca: Fr. 15.–
Geschenke aus dem Kräutergarten
Kräutersalz ist eine der ältesten Kräuterzubereitungen in der Küche – wir werden es in
vielen Variationen zusammenstellen und als Geschenk liebevoll verpacken. Ebenso ein
entspannendes Lavendel-Bad und Rosmarin-Fussbad gegen kalte Füsse.
Kursleitung:
Heike Niemand
Kursdauer:
1 x Mittwochabend, 19.00 – 21.30 Uhr
Kursort:
Naturkundezimmer Schulhaus Hatzenbühl
Kurskosten:
Fr. 35.– exkl. Material, ca: Fr. 20.–
Es hat noch Platz in folgenden Kursen:
Yoga über Mittag bei Brigitte (Winterkurs) | Qi Gong: Yin und Yang-Form
Spanischkurs für Anfängerinnen und Anfänger
Weitere Kurse unter:
http://www.schule-nuerensdorf.ch/hf_kursausschreibung.html
Creation Praliné
Lassen Sie sich in die süsse Welt der Schokolade entführen und erleben Sie diese fest,
flüssig oder auch als Duft in Ihrer Nase mit all Ihren Sinnen. Jede/r Kurteilnehmer
kreiert eine eigene Sorte und darf am Schluss eine grosse Auswahl an selbst gemachten Pralinen mit nach Hause nehmen. Schön verziert und hübsch verpackt eignen sie
sich perfekt als kleine, süsse Weihnachtsgeschenke.
Kursleitung:
Seraina Steiger, Hauswirtschaftslehrerin
Kursdauer:
1 x Samstagvormittag, 9.00 – 12.00 Uhr und/oder
1 x Dienstagabend, 19.00 – 22.00 Uhr
Kursdatum:
16a: 17.12.2016 oder 16b: 20.12.2016
Kursort:
Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf
Kurskosten:
Fr. 25.– exkl. Material, ca. Fr. 20.–
Heilpflanzen passend zu den Jahreszeiten – Herbst
Überall wo Licht ist, da ist auch Schatten! Genauso verhält es sich auch mit den Jahreszeiten. Jede Jahresepoche hat ihre schönen, aber auch ihre eher negativen und
eventuell auch krankmachenden Seiten.
In diesem Kurszyklus möchte ich Ihnen Heilpflanzen vorstellen, die typisch für die Beschwerden der einzelnen Jahreszeiten sind. Als Weiteres werden wir die Grundlagen
zur Herstellung einiger einzelner Pflanzenzubereitungen wie zum Beispiel Teemischungen, Salben oder andere kennenlernen, so dass jeder Teilnehmer am Ende des Tages
sein eigenes Produkt nach Hause mitnehmen kann.
Kursleitung:
Serge Hafen, Drogist HF & dipl. Naturheilpraktiker TEN
Kursdauer:
1 x Samstag, 9.00 – 14.00 Uhr
Kursdatum:
01.10.2016
Kursort:
Naturkundezimmer Schulhaus Hatzenbühl
Kurskosten:
Fr. 35.– exkl. Material, ca: Fr. 20.–
Das ABC der erfolgreichen Kommunikation
So lange wir leben, kommunizieren wir. Die Frage ist also nicht, ob wir kommunizieren,
sondern wie. Ergründen Sie mit uns gemeinsam das ABC einer erfolgreichen Kommunikation. Es ist gar nicht so schwer und macht viel Spass.
Kursleitung:
Sandra Waldspurger, Körpertherapeutin und Coach,
Dr.med. Christina Ebert, Oberärztin und Coach.
Kursdauer:
1 x Samstag, 10.00 – 16.00 Uhr
Kursdatum:
22.10.2016
Kursort:
Singsaal Schulhaus Ebnet, Nürensdorf
Kurskosten:
Fr. 55.– exkl. Material, ca: Fr. 10.– (für Unterlagen, kleiner Lunch, Kaffee)
Anmelden per Mail: Kursnummer, Name, Adresse, Emailadresse und Telefonnummer an [email protected] oder
Anmelden per Post: an Claudia Marchi, Hinterdorfstrasse 14, 8309 Nürensdorf oder über
Webpage: www.schule-nuerensdorf.ch/hf_kursausschreibung.html
Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn
Dorf-Blitz
Nürensdorf
09/2016
31
Aus Behörde und Verwaltung
Bibliothek Nürensdorf
Regelmässige Veranstaltungen
Vorlesegeschichten in Mundart mit Bär Otto.
Nächster Vorlesetag: 7. Dezember 2016, 14 bis 14.30 Uhr,
für Kinder ab 4 Jahren
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat (ausser in den Schulferien) findet der Donnerstagstreff statt. Der Donnerstagstreff
beinhaltet – nebst gemütlichem Beisammensein – Diskussionen,
Lesungen oder Präsentationen. Die speziellen Themen werden
vorgängig ausgeschrieben.
29. September 2016, 9.30 Uhr mit Kafi und Gipfeli
Yoga: Stärkung für Körper und Geist
Mit Bettina Lambrigger von der Gemeinschaftspraxis Samsara,
Kloten
27. Oktober 2016, 18 Uhr mit Apéro
Diskussionsrunde «Das wünsche ich mir von meiner Bibliothek»
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter
www.winmedio.net/nuerensdorf.
Das Bibliotheks-Team freut sich auf Ihr Kommen.
Bibliothek Nürensdorf
Ajugastars
begeistern an
Dorfchilbi
Mit musikalischen Einlagen und gesunder Verpflegung beteiligte
sich die Ajuga auch dieses Jahr an der Dorfchilbi in Nürensdorf. Viele
Jugendliche waren beim Aufbau des Standes dabei oder halfen bei
der Zubereitung der Fruchtbecher und dem Thaicurry.
Eine neue Ajuga-Band, bestehend aus Kindern der Mittelstufe
Brütten, feierte an diesem Samstagnachmittag nach vielen Probestunden ihr Debüt. Die beiden Auftritte der Band kamen bei den
Besuchern der Chilbi gut an. Liam, der Gitarrist der Band, dazu:
«Anfangs war ich nervös, aber es klappte gut und darüber freue ich
mich sehr.»
Am Abend zeigte DJ Anton sein Können am Mischpult und versetzte
das Publikum in äusserst gute Stimmung. Die Ajuga freute sich
über neu geknüpfte Kontakte und gute Gespräche mit Eltern und
Anwohnern.
David Froese, Ajuga, Plattform Glattal
Drei Tage Chilbi-Betrieb in Nürensdorf
Gemütliches Stelldichein der Dorfgemeinschaft
Eine Chilbi gehört zum Jahreskalender eines jeden Dorfes. So
feierte am ersten Septemberwochenende auch Nürensdorf
seine Dorf-Chilbi an der Hinterdorfstrasse im Dorfzentrum.
von Reto Hoffmann
Nicht wie an Chilbis in anderen Orten,
wo laute Fahrgeschäfte mit Autoscooter, Riesenrad oder verrückten Roller-
coastern dominierten – ging es in
Nürensdorf recht beschaulich zu und
her. Zwar kamen die Dorfkinder was
die Chilbibahnen betrifft trotzdem auf
ihre Rechnung. Doch das nostalgische
Karussell und die Schifflischaukel erinnern sehr an Grossmutters Zeiten.
Doch sie machten den jungen Besuchern nicht minder Spass.
Es sind vor allem die Dorfvereine und
Institutionen, welche mit verschiede-
Für jede Altersklasse etwas: Schifflischaukel für Jüngere, Festwirtschaft der
Armbrustschützen für die Erwachsenen.
nen Ständen und Attraktionen das
Flair der Nürensdorfer Chilbi prägen.
Am Sonntag bereicherte auch noch
ein Flohmarkt mit einem kunterbunten Warenangebot das Flanieren auf
der Hinterdorfstrasse.
Auf musikalische Umrahmung des
dreitägigen Festbetriebes wird Wert
gelegt. Und die Besucher kamen in
den Genuss ganz verschiedener musikalischer Stilrichtungen. Von den
Fasstrommelklängen der Steelband
«Barrel Drummers», über den Auftritt
des Handharmonika-Orchesters Kloten bis zum gemütlichen Nachmittagsständchen der «Wild River Jazz
Band» war für jeden Musikgeschmack
etwas dabei. Auch die jungen Gäste
konnten den ersten Liveauftritt der
Ajugaband miterleben. Für abendliche Stimmung sorgte an den drei Tagen jeweils der Auftritt der Guggenmusik Kookaburra.
◾
Gehört in Nürensdorf an jeder Chilbi dazu: Das nostalgische Karussell.
(Fotos: Reto Hoffmann)
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Dorf-Blitz
Nürensdorf
09/2016
33
Kindergarten Ebnet wurde farbenfroh eingeweiht
Hellen Räumen wird nun junges Leben eingehaucht
Mit Papiertüten tanzten die Kinder über die Wiese, bevor sie ihre Ballone auf die grosse Reise durch die Lüfte entliessen. (Fotos: Annamaria Ress)
Am letzten Augustsamstag wurde
der neu erstellte Kindergarten Ebnet nach gut einjähriger Bauzeit
feierlich eingeweiht. Die vielen
Kinder erfreuten sich an den bunten Luftballons und kümmerten
sich nur wenig um die in der sommerlichen Gluthitze schwitzenden Erwachsenen.
von Annamaria Ress
Lachende, freudig und erwartungsfroh blickende Kinder, Kindergärtnerinnen, die letzte Handgriffe zur
Vorbereitung tätigten, Behördenmitglieder in festlicher Kleidung
und Eltern, die sich eher als interessierte Zaungäste sahen – so war die
Situation im neu erstellten Kinder-
garten Ebnet Ende August anzutreffen.
ten Hauswiesen wird von einer privaten Kindergartenstätte genutzt.
Zwei Standorte
David Steinbeck erläuterte den zahlreich erschienen Eltern Sinn und Zweck
eines Kindergartens, der eine Vielfalt
im Lernbereich biete. Kommunikation,
die Erweiterung des Wortschatzes, Natur, Technik und selbst Mathematik
kämen zur Anwendung im Leben der
kleinen Kindergärtler. So werde die
Identität jedes einzelnen gebildet, mit
Schwerpunkten auch im sozialen Verhalten und üblichen Werten würden
Grundlagen fürs Leben gefestigt.
Schulleiter David Steinbeck brachte es
mit einem Satz auf den Punkt: «Viele
Erwachsene denken mit guten Gefühlen an ihre Kindergartenzeit zurück.»
Über den neuen Doppelkindergarten
freut er sich besonders. Obwohl es
noch vor knapp zwei Jahren hiess
«Nürensdorf ist gebaut», zeigte eine
Studie ein anderes Bild: Die Zahl der
Kindergärtner sei vom früheren
Schnitt von 90 auf inzwischen 120 angewachsen. Nun setzt die Gemeinde
auf zwei Standorte für ihre Kindergärten, nämlich im Ebnet und Sunnerain
in Birchwil. Der ehemalige Kindergar-
Leben und Farben einhauchen
Sehr erfreut über den gelungenen
Bau mit hellen, modern eingerichte-
ten Räumen zeigte sich auch Architekt Thomas Bucher: «Am liebsten
hätten wir in diesem Kindergarten
unsere Büro-Räumlichkeiten erstellt.
Es ist aber vielleicht doch um einiges
besser, wenn nötiges Leben und
Farbe von den Kindern eingehaucht
werden.» Statt eines Schlüssel, der
üblicherweise übergeben wird, überreichte Bucher eine Kiste mit Spielklötzen für den Kindergarten Ebnet.
Feierlich durfte dann eine Kindergärtlerin mit der Kindergärtnerin Raphaela Frei vom Kindergarten Ebnet 1
das rote Band durchschneiden, wodurch die Räumlichkeiten endgültig
der Öffentlichkeit zur Besichtigung
frei standen.
◾
Glanzmann und Müller gewählt
Für die Nachfolge der per Ende
Schuljahr 2016 zurückgetretenen
Karin Homberger und Sandra Keller
(beide SVP) wurden nach dem Ende
der zweiten Frist drei Wahlvorschläge eingereicht. Was nach einer
stillen Wahl mit zwei SVP-Vertreterinnen aussah, wurde in der Nachfrist durch die parteilose Charlotte
Mächler aufgemischt. Somit kam es
zu keiner stillen Wahl, sondern die
Wähler hatten an der Urnenwahl
vom 25. September zu entscheiden.
Kindergärtnerin Raphaela Frei hilft einem Kind beim Durchneiden des roten
Bandes zur Eröffnung des Kindergartens.
Für das Amt der siebenköpfigen
Schulbehörde waren somit drei
Personen gemeldet: Manuela
Glanzmann (SVP), Yvonne Müller
(SVP) und Charlotte Mächler (parteilos). Nachdem die Stimmzettel
ausgezählt waren ergab sich ein
enger Kampf um den zweiten Sitz.
Yvonne Müller konnte mit 627
Stimmen das Rennen für sich entscheiden vor Charlotte Mächler
mit 604 Stimmen. Sie schied als
Überzählige aus. Manuela Glanzmann setzte sich mit 871 Stimmen
klar ab von den anderen beiden.
Somit treten zwei SVP-Vertreterinnen die Nachfolge zweier SVPFrauen an.
(sg)
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Dorf-Blitz
09/2016
Nürensdorf
35
Geschichten aus dem Leben älterer Menschen
Reflexionen über das hohe Alter
Ende August stellte Monika Stocker im Zentrumsbau Nürensdorf
das von ihr in Zusammenarbeit
mit Kurt Seifert herausgegebene
und gelungene Lesebuch «Alles
hat seine Zeit» vor.
von Astrid Steinbach
Die Buchvorstellung war ein weiterer
Anlass im Rahmen der bereits im Oktober 2014 ins Leben gerufenen Alterskampagne «Alles hat seine Zeit –
Hohes Alter». Die Organisation erfolgte in enger Zusammenarbeit mit
dem Nueri-Netz und der politischen
Gemeinde Nürensdorf. Edith Betschart, Präsidentin des Nueri-Netzes und
Gemeinderätin, stellte die Referentin
Monika Stocker vor. Diese ist Sozialarbeiterin, Autorin und Politikerin.
Von 1994 bis 2008 war sie Vorsteherin des Zürcher Sozialdepartments.
Seit 2009 ist sie Co-Redaktorin der
Zeitschrift «Neue Wege». Monika Stocker wurde begleitet von Edith Hess.
Die 93-jährige hatte selbst einen Text
für das Lesebuch verfasst und trug
diesen als Gastleserin mit kleineren
Anmerkungen vor. Zudem hat Edith
Hess eine besondere Verbindung zur
Gemeinde Bassersdorf. In den 40erJahren absolvierte sie ein Praktikum
bei der reformierten Kirchgemeinde
Bassersdorf. Später wurde sie Sozialarbeiterin.
Vorfreude auf das Alter
Auf Nachfrage an Monika Stocker, wie
es zum Entstehen des Buches kam, erzählte sie, dass das Thema Alter nicht
besonders «chic» sei. «Mit Hochaltrigkeit könne man auch nicht werben.»
Hochaltrigkeit sei zwar eine wunderbare Errungenschaft, aber eigentlich
nur mit Problemen belegt wie hohe
Kosten, erklärte sie weiter. Da kam ihr
die Idee, Texte über das Alter von
hochbetagten Menschen selbst schreiben zu lassen und diese in einem Lesebuch zusammenzufassen. Das Buch
soll als Bereicherung dienen, sowie
zum Nachdenken anregen und vielleicht auch gelassene Vorfreude auf
das Alter erzielen.
Monika Stocker (links) und Edith Hess (rechts) erzählten Anekdoten über
das Buch «Alles hat seine Zeit.» (as)
Im Anschluss an die Lesung aus dem
Buch kam es zu einem Podiumsgespräch zwischen Monika Stocker und
Edith Hess. Die Herausgeberin stellte
dabei Fragen an die Gastleserin, zu
ihrer Situation und wie es denn sei,
«hochbetagt» zu sein. In amüsanter
und heiterer Art berichtete Edith Hess
aus ihrem Leben, das noch immer
facettenreich sei. Auch wenn manches schwerer falle oder auch gar
nicht mehr ginge. Eine wichtige Botschaft von Hess war, dass man aktiv
bleiben müsse, sonst bliebe man alleine.
Hochaltrigkeit ist ein neues Thema in
der Gesellschaft. Es betreffe bereits
heute viele Menschen, so dass es dringend einer neuen Betrachtungsweise
bedürfe. «Jeder Mensch soll wohlversorgt am Ende seines Lebens sein.»
Mit diesen Worten beendete Monika
Stocker diesen interessanten und
kurzweiligen Anlass und rief zu mehr
Selbstbewusstsein im Alter auf.
◾
Engagierte Partner weisen Kinder ins Velofahren ein
Sicherheit gewinnen beim Velofahren
Ende August führte der Elternrat
Sunnerain/Ebnet bereits zum
fünften Mal den Velo-fit-Tag im
Schulhaus Hatzenbühl für die
Kinder der vierten Klasse durch.
22 Schüler nutzten bei schönem
Wetter die Gelegenheit, verschiedene Fahrtechniken zu erproben.
von Yvonne Müller
Es handelt sich um einen speziellen
Anlass, den der Elternrat Sunnerain/
Ebnet organisiert und der mit dem obligatorischen Verkehrstag nichts zu
tun hat, der von der Polizei in den
Schulen durchgeführt wird.
Geschäftsführerin Tina Steiner vom
«Velo Lade Nüeri» kontrollierte zusammen mit jedem Kind die Verkehrstüchtigkeit der Fahrräder. Sie zeigte den
Viertklässlern in kleinen Gruppen,
wie ein Pneu vom Felgen genommen
wird, ein Loch geflickt oder der
Schlauch ausgewechselt werden kann.
«Die Kinder waren begeistert und haben gut mitgemacht», freut sich die
junge Velomechanikerin.
Geschicklichkeit gefragt
Der nächste Posten war in der Sporthalle, wo Heinz Schläpfer und Rudolf
Lanz den Kindern den Radball-Sport
näher brachten. Die Kinder staunten,
was mit dem Radball-Fahrrad alles
möglich ist. Nach einer kleinen Instruktion und Show-Einlage vom Radball-Profi Heinz Schläpfer durften die
«Die verschiedenen Übungen an diesem Nachmittag sollen den Kindern
mehr Sicherheit auf dem Fahrrad vermitteln», sagte Marissa Damerau, Präsidentin des Elternrats Sunnerain/
Ebnet. «Und der Spassfaktor darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen.»
Es gab einen Fun-Park mit Wippe, die
etwas Mut brauchte; einen Steg von
der Breite eines Veloreifens, der Geschicklichkeit und Balance erforderte.
Ebenfalls eine kleine Schanze und ein
anschliessender Slalom, den alle nach
ein paar Mal üben mühelos befahren
konnten.
Viel Geschick war gefordert auf dem
Veloparcours mit Hindernissen. (ym)
Kinder einen kleinen Parcours mit
den Spezialrädern bewältigen.
Toten Winkel erkennen
Auf dem Parkplatz vor der Turnhalle
stand das Feuerwehrauto der Feuerwehr Altbach Nürensdorf. Christian
Schwendener zeigte den Kindern direkt in der Fahrerkabine wie schwierig es für einen Feuerwehr- oder Lastwagenfahrer ist, einen Velofahrer im
toten Winkel zu sehen.
Uwe Trummer, Fahrtechnikexperte
und Tourenleiter von Fit-for-Trails,
brachte den Kindern an verschiedenen Posten den Radsport näher. Auf
dem roten Platz demonstrierte er das
optimale Bremsen wie die Profis:
Nämlich immer mit beiden Bremsen.
Zum Üben der Balance mussten sie
wärend des Fahrens einen Ball in ein
Tor schiessen.
◾
Region
36
Dorf-Blitz
09/2016
Keine SBB-Tickets mehr beim Avec-Shop
Aufforderung zum Pflanzenrückschnitt
an Strassen und Fusswegen
Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit und des maschinellen
Strassenunterhaltes sind jährlich die in den Strassenbereich hineinragenden Pflanzen zurückzuschneiden. Dabei ist folgendes zu beachten:
– Der Rückschnitt hat senkrecht zur Strassen- oder Fussweggrenze zu
erfolgen.
– Das Lichtraumprofil ist nach den Vorschriften der Strassenabstandsverordnung bis 4.50 Meter Höhe bei Gemeindestrassen (beziehungsweise 4.80 Meter bei Staatsstrassen) und 2.50 Meter Höhe bei Fusswegen einzuhalten.
– Beim Rückschnitt ist die Schneelast auf den Pflanzen während des
Winters angemessen zu berücksichtigen. Im Weiteren ist darauf zu
achten, dass auch Strassenschilder und Signaltafeln sowie Strassenlampen nicht durch Pflanzen verdeckt sind.
– Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und
Ausfahrten müssen die Sichtbereiche (Pflanzen maximal 80 Zentimeter Höhe) freigehalten werden.
Bald müssen sich die Zugfahrer beim
Ticket lösen auch in Bassersdorf mit
dem Automaten zufrieden geben. Die
SBB wird die Zusammenarbeit mit den
Vertriebspartnern Post, Migrolino und
Valora, die teilweise als Ersatzlösung
für den Ticketverkauf tätig waren, einstellen. Davon sind 52 Bahnhöfe betroffen – darunter auch Bassersdorf.
Umgesetzt wird dieser Ausstieg aus
dem Billettverkauf durch Dritte per
1. Januar 2018.
Das Ende der 52 Partner-Verkaufsstellen ist eine stetige Entwicklung der
letzten Jahre, in denen immer mehr
Ticketschalter geschlossen wurden.
Waren es 2005 noch 262 Haltestellen,
an denen man sich beraten lassen
konnte, sind bediente Schalter heute
nur noch an 176 Bahnhöfen vorhanden, wie die Welt am Sonntag in einem
Bericht vorrechnet. Damit schlossen
die SBB in nur zehn Jahren jede dritte
Verkaufsstelle. Nur noch an jedem
fünften Bahnhof können Billette bei
Personal gekauft werden.
Die SBB begründen den Schritt mit
dem massivem technologischen und
gesellschaftlichen Wandel. Künftig
wolle sich die SBB auf ihre eigenen
Vertriebskanäle konzentrieren und
diese kundenorientiert weiterentwickeln. Vier von fünf Billetten würden
nicht mehr am Schalter gekauft, daher
sei es logisch, dass man die Absatzzahlen der Verkaufsstellen überprüfte
und wegen des Kostendrucks auch
Massnahmen ergreifen müsse.
Was für viele selbstverständlich ist,
sich das Ticket elektronisch zu beschaffen, kann für ältere Personen jedoch eine grössere Hürde sein. Beratungsmöglichkeiten stünden am
nächstbedienten Bahnhof zur Verfügung, stellt die SBB klar. Kein Wunder
hört man auch Stimmen, die die Sparbemühungen der SBB mit Argwohn
betrachten und sich über die Enthumanisierung ärgern und von Geisterbahnhöfen sprechen, obwohl die Zugfahrer den persönlichen Kontakt
schätzten.
(sg)
Die Gemeinde Bassersdorf möchte
mit einem Aufruf (siehe auch Seite
7) den Puls der Bevölkerung fühlen, die in Bassersdorf auf den Zug
gehen. An die Email-Adresse [email protected] oder an
die Telefonnummer 044 836 86 10
können Dorf-Blitz-Leser ihre Meinung dazu kundtun.
Treffsichere Jugendliche am Knabenschiessen
Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen
und Plätzen werden aufgefordert, ihre Bereiche zu überprüfen und den
nötigen Rückschnitt bis spätestens 31. Oktober 2016 auszuführen. Im
Namen aller Verkehrsteilnehmer/innen sowie der Strassenunterhaltsund Schneeräumungs-Equipen danken wir bestens.
Nürensdorf
Speziell für die Gemeinde Nürensdorf verweisen wir auf den GratisHäckseldienst vom Montag, 7. November, bis Donnerstag, 10. November
2016.
Bassersdorf
In der Gemeinde Bassersdorf können die Einwohner einen Termin mit
dem Häckselservice der Firmen Spaltenstein Gartenbau AG, Schild
Gartenbau AG oder H.U. Schmid Gartenbau in Bassersdorf vereinbaren.
Brütten
Die Grüngutcontainer und Grüngutbündel sind jeweils am Montagmorgen bis 7.30 Uhr mit der notwendigen Plombierung an den Strassenrand zu stellen. Die letzte Grüngutsammlung in diesem Jahr wird am
28. November durchgeführt. Bei grösseren Mengen wenden Sie sich
direkt an einen privaten Unternehmer.
Abteilung Bau + Werke Bassersdorf,
Gemeindewerke Nürensdorf und Brütten
Mit Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen ging das diesjährige Knabenschiessen
im Zürcher Albisgüetli
in die Geschichte ein.
In friedlichem Wettstreit haben sich
zielsichere
und
schussgenaue Mädchen und Jungen der
Jahrgänge 1999 bis
2003 bemüht, das Bestresultat von maximal 35 Punkten zu
erreichen. Dies ergibt sich aus der
Summe von fünf Schüssen in die
6-Punkte zählende, schwarze Mitte
der speziellen Zielscheibe. Dazu ergibt bereits der Treffer der Scheibe
einen Punkt, was entsprechend zum
erstrebenswerten Total führt.
Unter den 4310 Schützinnen und
Schützen waren auch die Dorf-BlitzGemeinden gut vertreten. Dies mit
teils sehr beachtlichem Resultat. Ins-
gesamt stellten 36 Schützen aus Bassersdorf, 31 aus Nürensdorf und 8 aus
Brütten ihre Treffsicherheit
unter Beweis. Mit 31
Punkten erreichte Layla
Hagge aus Nürensdorf
von allen Dorf-BlitzGemeinde-Schützen
das beste Resultat.
Dicht gefolgt von Damian Egli aus Brütten,
Lorena De Filippo aus Bassersdorf und Davide Petrone aus Nürensdorf mit je 30 Zählern.
Gewonnen wurde das Knabenschiessen 2016 vom Stadtzürcher Niels Geiger. Er schoss sich, zusammen mit 12
anderen Schützen mit 34 Punkten in
den Final vom Knabenschiessenmontag. Der 14-jährige erzielte beim abschliessenden Ausstich nochmals 31
Punkte und durfte sich die Krone des
Schützenkönigs aufsetzen lassen.
(tj)
Dorf-Blitz
Region
09/2016
Fotowettbewerb
Einen langen Atem für die Börse!
Auf der Jagd nach der höchsten
oder zumindest einer höheren
Rendite, schichten viele Anleger
ihre Depots immer wieder um. Nervös agieren
an der Börse, um kurzfristig Kursgewinne zu
realisieren, gehört in
die Kategorie der Spekulation.
37
hätte ich das Vierfache mit Dividenden sogar das Fünffache davon. Historische Skandale von
Nestlé wie das verunreinigte Babypulver in
Afrika sorgten nur für
kurzfristige
Rückschläge.
Langfristig gleichen
sich normalerweise
Hier ein Beispiel, wessolche Rücksetzer wiehalb man an der Börse
der aus. Natürlich hätte
einen langen Atem hamir diese LangfristFabian Rahm
ben sollte: Um die verStrategie beispielsschiedenen Varianten
weise bei Swissair-Akzu vergleichen, stelle ich mir vor, tien (heute wertlos) wenig gedass ich am Anfang meiner Lehre bracht. Deshalb ist es wichtig, dass
Nestlé-Aktien gekauft hätte. Beim man bei dieser Strategie viele verLehrabschluss verkaufe ich diese schiedene Einzeltitel berücksichwieder. In meiner momentanen tigt und das Risiko verteilt. Dazu
Situation mit Lehrbeginn 2014 eignen sich vorzugsweise preiswürden die Nestlé-Aktien eine Per- werte Aktienfonds wie ETFs (börformance von +11 Prozent aufwei- sengehandelte Fonds).
sen. Hätte meine Lehre im Jahr
2007 angefangen, sähe die Perfor- Ihr persönlicher Berater untermance mit -32 Prozent schrecklich stützt und begleitet Sie bei der Zuaus.
sammenstellung Ihres individuellen Portfolios.
Doch jetzt aufgepasst: Wenn meine
Eltern bei meiner Geburt (1998)
langfristig Nestlé-Aktien gekauft
Ihre Raiffeisenbank
hätten, so wäre das ein schönes
Oberembrach-Bassersdorf
Geschenk gewesen. Denn heute
Fabian Rahm
Wo befindet sich diese Blütenpracht? Wenn Sie den genauen Ort in einer
der drei Gemeinden Bassersdorf, Brütten oder Nürensdorf erkennen,
schicken Sie die Lösung zusammen mit Ihrer kompletten Adresse bitte
bis am Montag, 10. Oktober, per E-Mail an [email protected], per
Fax auf 044 836 30 67 oder per Briefpost an Dorf-Blitz, Sekretariat, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf. Der ausgeloste Gewinner wird in der nächsten DB-Ausgabe publiziert und kann gegen Vorlage des Dorf-Blitz bei
der Dorf-Drogerie Hafen in Bassersdorf einen 30-Franken-Gutschein abholen.
Auflösung
Den Aufnahmeort des Bildes im Fotowettbewerb des letzten DorfBlitz hat leider niemand erkannt.
(dm)
Buffalo Brunch auf dem Bauernhof
Dort, wo jedes Jahr im Frühsommer
der traditionelle Pferdesportwettkampf «Concours Complet» stattfindet, hat sich seit fünf Jahren auch ein
kultureller Anlass etabliert: Auf dem
Hof der Familie Illi im Säget in Birchwil fand Mitte September bereits zum
fünften Mal der Big Band-Brunch der
Buffalo Band Bassaville statt. Die Formation ist 2002 von Musikschülern
der Jugendmusik Bassersdorf-Nürensdorf aus der Taufe gehoben worden. Von damals zwölf Mitgliedern ist
die Band auf 18 Mitglieder angewachsen und hat sich zu einem Verein formiert. Um sich ein musikalisches Ziel
zu setzen, so der Vereinspräsident
Roman Brauchli, stehen jedes Jahr
zwei Konzertauftritte in ihrem Kalender. Es ist das Buffalo Dinner im Winter (im Ebnet Saal) und der Buffalo
Brunch im Sommer. Originellerweise
findet dieser immer in einer Scheune
des Pferdebetriebes der Familie Illi
statt, da noch immer zwei Söhne der
Illis in der Band als Altsaxophonist
beziehungsweise Trompeter aktiv
sind. Auch diesmal fand ihr Auftritt,
der aus drei Musikblöcken bestand,
vor «vollem Stall» statt. Begleitet
wurde die Combo dieses Jahr von der
Sängerin Sandra Meienberg.
(rh)
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Dorf-Blitz
09/2016
Region
39
Unter uns
Was hat Sie gefreut,
respektive geärgert?
Unsere zwei Fragen wurden diesen Monat von Karin Schäuble
aus Brütten beantwortet.
Was hat Sie gefreut?
Ich bin glücklich mit meinem Mann
und zufrieden mit meinem Leben.
Ich freue mich zu sehen, wie eigenständig und verantwortungsbewusst unsere beiden Söhne ihren
Weg gehen. Ich bin dankbar für
unseren guten Freundeskreis, der
uns treu in unserem Leben begleitet. Ich versuche stets offen für
Neues zu sein und täglich die schönen Dinge des Lebens einzufangen. Ich darf täglich schöne Dinge
erleben, die mir das Herz öffnen.
Besonders unser neu gestalteter
Garten macht mir grosse Freude.
Die Zeit, die ich mit meinen Tieren
verbringen kann, ist mir sehr kostbar. Ein Spaziergang im Wald, wo
ich ein Reh oder einen Fuchs beobachten kann, einen sonnigen Tag
geniessen oder bei einem Herbststurm in der warmen Stube zu sitzen – all dies macht mich glücklich.
GEWERBEGEFLÜSTER
Beat Rüedi gründete die Rüedi AG, Innendekorationen 1983 in Zürich. 2002 verlegte er den Sitz des
Geschäfts an seinen Wohnort
Bassersdorf. Als der Geschäftsinhaber 2016 das Pensionsalter
erreichte, übergab er sein Lebenswerk dem langjährigen Mitarbeiter Stefan Hertach. Der
neue, 42-jährige Geschäftsinhaber hat bereits seine Lehre zum
Innendekorateur bei der Firma
Rüedi absolviert und freut sich,
dass sein ehemaliger Chef noch
immer kräftig Hand anlegt. «Wir
sind ein klassisches Innendekorationsgeschäft, wo alles selbst konfektioniert
wird», erklärt Hertach. «Während sich viele beispielsweise auf Teppiche, Polsterarbeiten oder als
Bettenfachgeschäfte spezialisiert haben, sind wir
weiterhin die Adresse, wenn es um individuelle,
massgefertigte Vorhänge, Bodenbeläge jeder Art
wie Parkett oder Laminat sowie Polster- und Bezugsarbeiten geht», sagt der diplomierte Betriebswirtschafter.
Für Vorhänge gibt es im Geschäft ein grosses Angebot an Stoffen. Ist eine Vorauswahl getroffen, wird
die Kundin oder der Kunde zu Hause beraten, alles
genau ausgemessen und das definitive Produkt gewählt. Eine besondere Leidenschaft Hertachs ist die gesundheitsorientierte Beratung im
Bettwarenbereich. «Meistens
sind es Personen mit Nackenverspannungen oder Rückenproblemen, die sich für eine Schlaf- und
Liegeberatung interessieren»,
sagt er. Dazu führt der Spezialist
lange Gespräche, wo die von
Schmerzen Gepeinigten auch
ausgemessen werden. Erst dann
wird neben der idealen Matratze,
das passende Kissen sowie Duvet gewählt.
Hertach, der zertifizierte Schlaf- und Liegeberater,
ist Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft
«Richtig liegen und Schlafen». Inzwischen gibt es in
der Deutschschweiz weitere 30 Beratungsstellen
wie Hertach sie betreibt. Zu diesem Thema hält er
auch Vorträge, wie am Gesundheitstag vom 22. Oktober in Kloten. Um allen Bereichen gerecht zu werden, beschäftigt der begeisterte Geschäftsmann
drei Mitarbeitende und einen Lehrling.
Rosmarie Schmid
Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.
Was hat Sie geärgert?
Es ärgert mich, wenn ich Berichte
über die Flüchtlingskrisen lese,
insbesondere in Syrien. Aber auch
andere Katastrophen, die viele unschuldige Opfer fordern, machen
mich traurig und wütend. Was
mich aber am meisten ärgert sind
die intoleranten, egoistischen Menschen ohne Empathie, welche es
als ihren persönlichen Verdienst
empfinden, in der sicheren Schweiz
geboren zu sein. Vor allem wenn
sie es dann noch als selbstverständlich ansehen, ein Dach über
dem Kopf zu haben, genug zu Essen und gute Bildungsmöglichkeiten zu haben. Etwas mehr Dankbarkeit und Demut würde ich mir
sehr wünschen.
(ym)
Bild des Monats
«Die winterharte Banane, lateinisch Musa basjoo, wächst mit ihren hohen Stämmen baumartig, gehört
aber zu den Staudengewächsen», sagt Max Müller aus Bassersdorf. In diesem Jahr haben gleich drei
Bananen gleichzeitig ihre Blütenpracht gezeigt, erzählt der pensionierte Landschaftsgärtner begeistert.
«Zuerst kommt die Blüte und danach erst wachsen die Bananen.» In unseren Breitengraden sei es jedoch
nicht warm genug, damit die Früchte richtig reiften, so der Experte. Für den Winter werden die Blätter
abgeschnitten und zum Schutz der Pflanze auf den Boden gelegt. Der Stamm werde in Tücher eingewickelt,
dafür könnten auch alte Kleider gut genutzt werden, verrät Müller. Im Frühling wachsen dann aus dem
Stamm wie ein Stativ neue Blätter nach. Seine Bananenpflanzen sind über 30 Jahre alt und die Stämme
haben einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimetern.
(ym)
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Eintritt ins politische Erwachsenenleben
Jungbürger-Feier als gelebte Tradition
September ist der Monat der Jungbürgerfeiern. Alle drei Dorf-BlitzGemeinden begrüssten ihre Achtzehnjährigen entweder mit einer
schriftlichen Einladung zum Volljährigkeitsfest oder mit einem
Willkommensschreiben in der
Gemeinde.
rensdorfer Jugendlichen an, welche
bei einem Quiz auch einen Preis gewinnen konnten. Verwöhnt wurden
sie schon mit einem gravierten Sackmesser von Nürensdorf und Chilbigutscheinen, welche zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst werden
können.
von Sandra Lanz
Persönlich angeschrieben
Jedes Jahr werden die zukünftigen
Neuwähler in den Gemeinden willkommen geheissen. Die Gemeinden
Brütten und Nürensdorf laden die
Jungbürger jeweils anfangs September jeden Jahres zu einer Einführung
in ihre politischen Rechte und Pflichten ein. Anschliessend stossen die
Geladenen mit dem Gemeinderat auf
die neue Ära an. Anders hält es die
Gemeinde Bassersdorf.
In Bassersdorf werden alle Achtzehnjährigen persönlich angeschrieben und von der Gemeindepräsidentin Doris Meier und dem Verwaltungsdirektor Christian Pleisch in
der Gemeinde willkommen geheissen. Gravierte Kugelschreiber liegen
der Post bei, welche sicher beim Ausfüllen der Wahldokumente ihren
Einsatz finden.
Verschiedene Konzepte
Das gemeinsame Ziel jeder Gemeinde
ist, die Jugendlichen mit dem Erreichen der Mündigkeit in das politische
Erwachsenenleben einzuführen. Die
Gemeinde Brütten möchte mit einem
«Input»-Referat das Interesse an der
Wohngemeinde fördern, eine Beziehung aufbauen, die Jungen politisch
motivieren und den Antrieb schaffen,
am Gemeindeleben teilzunehmen.
Dazu sind Hintergrundinformationen
nötig und Gemeindepräsident Ruedi
Bosshart erklärte mit seiner Präsentation die Eckpfeiler des kommunalen
Betriebes. Das soll auch unter anderem Gesprächsstoff beim anschliessenden Nachtessen in der Pizzeria
d’Antonio geben, wo sie von Gemeindepräsident Ruedi Bosshart und Gemeinderätin Erika Schäpper begleitet
werden.
Ganze zwanzig Einladungen wurden
verschickt, davon haben sich fünf Personen angemeldet und drei haben
sich entschuldigt. Ein nicht gerade
erfreuliches Echo. Doch sei dies nicht
immer so, erklärte Ruedi Bosshart.
Letztes Jahr seien rund die Hälfte des
Jahrgangs erschienen. Es komme
ganz auf den Zusammenhalt der Jugendlichen seit der Schulzeit an.
Auch musste in der Vergangenheit
schon eine Jungbürgerfeier abgesagt
Der interessierte Jungbürger und die Jungbürgerinnen von Brütten vor dem
Gemeindehaus. (sl)
werden, da nur drei Anmeldungen
eintrafen.
Die fünf Jugendlichen nach ihrer
Meinung gefragt, gaben einstimmig
an, sich für Politik und die Aktivitäten der Gemeinde zu interessieren.
Ihre Verbundenheit mit dem Dorf sei
gross und sie möchten diese darum
auch an den Gemeindeversammlungen und durch Abstimmungen
zum Ausdruck bringen.
Preisgekröntes Quiz
In Nürensdorf verliessen ganze 50
Einladungen die Gemeinde und
neun Anmeldungen kamen zurück.
Von diesen neun Anmeldungen sind
aber nur sieben Jugendliche erschienen. Auch hier wurde den Jungbürgern erklärt, wie eine Gemeinde aufgestellt ist. Anschliessend stiess der
Gemeinderat bei einem Apéro in der
Gemeindehausarena mit den Nü-
Abschliessend steht der Wunsch aller Gemeinden im Vordergrund, die
Jungbürger für ihre Aktivität und
Teilnahme am Gemeindeleben zu
motivieren. Sie machen die Jungbürger auf die neuen Möglichkeiten im
privaten, gesellschaftlichen und politischen Leben aufmerksam und
möchten den jungen Bürgern den
Start und das Einleben in die Erwachsenenphase vereinfachen.
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Region
Dorf-Blitz
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Abklatschen beim Team, Jubel im Publikum: UBN feiert einen Torerfolg. (Fotos: Tim Ehrensperger)
15. Austragung des traditionsreichen Vorbereitungsturniers
Zweifacher Erfolg an der Generalprobe
Im Nürensdorfer Hatzenbühl
fand eine Woche vor dem
Saisonstart bereits zum 15. Mal
der Zürcher Unterland-Cup
statt. Das Heimteam gewann sowohl bei den Herren als auch
den Junioren das letzte Vorbereitungsturnier vor dem Saisonstart.
von Tim Ehrensperger
Seit langer Zeit wartete Unihockey
Bassersdorf-Nürensdorf (UBN) beziehungsweise die Junioren U21 von
UBN auf einen Sieg beim traditionsreichen Heimturnier. In diesem Jahr
beendeten gleich beide Teams ihre
Durststrecke und machten mit
einem doppelten Sieg der Heimmannschaften den ZU-Cup zu einem
äusserst erfolgreichen Anlass.
Die in die Stärkeklasse B aufgestiegene U21 traf auf zwei Teams aus der
Stärkeklasse C und meisterte diese
Hürden problemlos. Mit einem Torverhältnis von 14:1 qualifizierte sie
sich für den Final. Dort kam es zum
Derby mit den «Kloten-Bülach Jets»
und weil UBN wiederum nur ein Gegentor zuliess, wanderte der ZU-Cup
Pokal zum ersten Mal seit 13 Jahren
wieder in einheimische Hände. Mit
6:1 gewann die U21 das Endspiel.
Headcoach Rolf Pfeifer stapelt tief:
«Wir dürfen zufrieden sein, aber nicht
vergessen, dass Vorbereitungsturnier
und Meisterschaft zwei Paar Schuhe
sind.»
Frühe Führung
Ebenfalls erfolgreich startete das Herrenteam am Sonntagmorgen in der
Früh gegen «Winterthur United».
Dank zahlreicher Unterstützung der
trotz schönem Wetter in die Halle gekommenen Fans, gelang im zweiten
Gruppenspiel ein weiterer Sieg gegen
die «Red Lions» aus Frauenfeld. Die
Letzte Hauptprobe
Am Samstag, dem 10. September,
durften die Junioren U21 die letzte
Hauptprobe für die Saison bestreiten, am Sonntag war die Bühne frei
für die Herren. Jeweils zwei Dreiergruppen wurden gebildet, konnten
sich nach den Gruppenspielen nur
der Erstplatzierte für den Final um
den ZU Cup qualifizieren.
So sehen Sieger aus! Das Herren 1 Team mit dem gewonnen Pokal.
Erstligisten aus Zug warteten im Final
auf die UBN-Auswahl und UBN
konnte dieses Match früh in die gewünschten Bahnen lenken. In der
zweiten Halbzeit machten die «Zuger
Highlands» einen Dreitore-Rückstand
beinahe wett, ehe UBN noch zweimal
traf und 5:3 gewann. Karin Schäuble,
Präsidentin von UBN ist besonders
glücklich: «2003 gewannen letztmals
beide Mannschaften das Turnier.
Dass dies nun 13 Jahre später gelingt,
kommt überraschend und ist umso
schöner.»
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Dorf-Blitz
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Region
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Vielfältiger Tag der offenen Tür gibt Aufschluss
Einblicke in die pferdegestützte Therapie
Der direkt am Waldrand gelegene
Pferdehof Steinmüri zwischen
Brütten und Oberwil hielt Mitte
September einen ganzen Tag seine
Stallungen für die Bevölkerung
offen. Marion Staub zeigte mit einem vielfältigen Programm den
Besuchern die vielschichtigen
Aufgaben ihres Therapie-Betriebes.
von Sandra Lanz
Der paradiesisch gelegene Hof ist
eine regelrechte Ruhestätte und
scheint der ideale Ort zur Ausübung
einer therapeutischen Tätigkeit.
Marion Staub führte den Anwesenden
mit beeindruckenden Vorführungen
vor Augen, was eine intensive Beziehung zwischen Mensch und Tier bewirken kann. Das breitgefächerte
Programm bot dem Publikum einen
profunden Einblick in ihre tägliche
Arbeit.
Szenen aus der Schmiede
Bereits am Morgen konnten die Besucher dem Hufschmied über die Schultern schauen und Fragen stellen. Zusammen mit seinem Assistenten
zeigten sie das Abnehmen der abgenutzten Eisen, die Vorbereitung des
Hufes durch Ausschneiden und Raspeln des Horns bis zum Neubeschlag.
«Dieser ganze Arbeitsprozess dauert
meist eine bis eineinhalb Stunden»,
erklärte uns Peter Weber, «und erfordert langjährige Erfahrung.» Auch
orthopädische Probleme löst der Hufschmied in eigener Regie, indem er
mit speziellen Beschlägen die Heilung unterstützt.
Die Kunststücke von Sophia auf Queenie beeindruckten Jung und Alt. (Fotos: Sandra Lanz)
Ganz deutlich zeigten dies Florence
und Sophia mit ihren Kunststücken
auf dem Rücken der Pferde, ihr gestärktes Selbstbewusstsein war förmlich spürbar. Stolz präsentierten sie
ihre gelernten Fertigkeiten vom Satteln, Reiten bis zum Füttern der Ponys. Dies alles alleine, aber stets mit
Marion Staub an ihrer Seite. «Das war
nicht immer so», erklärte Sandrine,
die Mutter von Florence, «das Vertrauen und den Umgang mit den Pferden musste Florence zuerst lernen,
dies war ein langer Weg.» Das Strahlen auf den beiden Kindergesichtern
begeisterte die Publikumsrunde.
Auch Sharmila reitet seit letztem Jahr
regelmässig auf dem Hof und darf
selbstständig mitarbeiten. Marion
Staub begleitet sie zu Fuss auf dem
Ausritt in der Natur am Strick und
führt Sharmila in den harmonischen
Umgang mit Pferden ein. Das Vertrauen zu Queenie und zu sich selbst
sei gewachsen und gestärkt, erklärte
sie mit Freude.
Bodenarbeit im Einklang
Pferdekommunikatorin Maya Kellenberger führte die Zuschauer in die
straffreie Verständigung mit dem
Fluchttier ein. Mit ihrem Fuchs Epilogue bot sie einen Einblick in ihr ungewohntes Vertrauensverhältnis.
Fein in Bewegung und liebevoll flüsternd, lässt Kellenberger dem hochsensiblen Tier den Raum und die
Freiheit, ihren Handzeichen zu folgen. Ohne Druck und Erwartungshaltung lässt sie Epilogue nach ihren
Vielfältige Therapie
Mit und in der Natur lernen Menschen mit einer Beeinträchtigung in
Einklang mit sich selber zu kommen.
Ganz viele körperliche und psychische Defizite könnten mit dieser
Therapie ausgeglichen werden, so
Staub. So zum Beispiel die Atmung
oder das Gleichgewicht und auch Verbesserungen in der Kommunikationsfähigkeit oder des Selbstwertgefühls
werden durch die Arbeit mit Pferden
erzielt.
Maya Kellenberger weist in ihre spezielle Kommunikation mit ihrem Pferd
Epilogue ein.
Zeichen förmlich tanzen. Mit klarer
Körperhaltung und unausgesprochener Konsequenz macht sie ihre
natürliche Führungsqualität sichtbar.
Marion Staub zeigte anschliessend
ihre ersten Erfolge mit ihren drei Therapieponys, welche bereits nicht
mehr zu den Anfängern zählen und
mit ihrem krönenden Abschluss auf
dem Podest die Zuschauer begeisterten.
Förderverein gegründet
Der im Jahre 2015 von Marion Staub
gegründete Verein soll allen Menschen mit besonderen Bedürfnissen
Unterstützung bieten, welche sich
eine solche Therapie nicht leisten
können. Getragen wird dieser Förderverein von Mitgliederbeiträgen und
Spenden. Ebenso werden auch Reitlager durchgeführt, welche vielen Kindern die Möglichkeit bietet, vom hektischen Alltag abzutauchen. Diese
werden von freiwilligen jugendlichen
Helfern mitgetragen.
Der spätsommerlich heisse Sonntag
bescherte den Kindern am Festwirtschaftsstand einen Andrang an Besuchern. Crêpes, Waffeln und Getränke
wurden knapp und die feinen selbstgebackenen Kuchen fanden schnell
ihre Abnehmer.
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Region
Dorf-Blitz
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Saisonvorschau 2016/17 Unihockey Bassersdorf Nürensdorf (UBN)
«Es weht ein neuer Wind»
Während die erste Mannschaft
von Unihockey Bassersdorf Nürensdorf (UBN) letzte Saison in
die 2. Liga abstieg, ist UBN auf
Juniorenstufe stark vertreten. Mit
neuem Trainer im Fanionteam,
variablem Spielsystem und frischer Energie blicken Coach,
Sportchef und Spieler zuversichtlich auf neue Herausforderungen
voraus.
zung ebenfalls ein Glücksfall nach
einer ernüchternden Saison: «Ein
Neustart tut gut. Immer verlieren
macht keinen Spass. Die Qualität, die
die Jungs mitbringen, ist unbestritten.» Die Clubführung habe noch kein
konkretes Saisonziel gesteckt, wichtig sei aber die Etablierung in der
2. Liga. «Den Wiederaufstieg können
wir erst anstreben, wenn wir mit gestärktem Rückgrat antreten.» Dieses
Rückgrat sollen neben erfahrenen
Spielern auch Junioren aus dem eigenen Nachwuchs bilden. Die Juniorenabteilung ist zur Zeit äusserst erfolgreich und auf allen Stufen (U16, U18,
U21) in der zweiten Stärkeklasse
vertreten. Die Trainer wissen hier,
was sie zu tun haben: «Wir wollen mit
diesen drei Teams die Stärkeklasse B
halten», resümiert Schneider.
von Tim Ehrensperger
16.7.2016, 14 Uhr. Trainingstag der
ersten Mannschaft von UBN im Hatzenbühl in Nürensdorf. Dass es
eigentlich um Unihockey geht, ist im
Moment nicht zu erkennen. Anstatt
Tore zu schiessen, werden beim Basketballspielen Körbe geworfen. Zwanzig Männer rennen dem orangen Ball
hinterher: Engagiert, motiviert, ehrgeizig, aber es sind auch oft Lacher zu
hören. Ein Trainer ist in der Halle
nicht auszumachen. Der Trainer
spielt mit. Vorne links stürmt ein
noch junger Mann. Es ist Samuel
Eberle, seit dieser Saison Coach der
ersten Mannschaft. Noch letzte Saison stand Eberle aus Winterthur Töss
selbst auf dem Spielfeld, doch eine
Knieverletzung zwang ihn zum Aufhören. Dem UBN blieb er trotzdem
treu und übernahm das wichtige Amt
als Coach gerne: «Als der Trainerposten frei wurde und Sportchef Andy
Schneider mich anfragte, war ich sofort dabei.»
Austüfteln von neuen Freistossvarianten.
Projekt «Ein Verein»
Mittendrin: Coach Samuel Eberle setzt beim polysportiven Teil zum Korbleger an. (Fotos: Tim Ehrensperger)
Konkurrenzkampf und
Spielsystem
Sein Ziel ist, neben positiven Resultaten natürlich, der Mannschaft die
Freude am Sport zurückzugeben. Im
letzten Jahr habe das Team schlichtweg zu viele Niederlagen verkraften
müssen, welche auf die Motivation
drückten, was schliesslich zum Abstieg in die 2. Liga führte. «Die Winnermentalität, welche letzte Saison
fehlte, will ich wieder ins Team bringen.» Auch mit Hilfe von polysportiven Trainings wie Basketball, das
bei Eberle einen hohen Stellenwert
geniesst.
UBN musste gegenüber letzter Saison
nur wenige Abgänge verkraften, dafür rückten einige Spieler aus der
U21 nach. Durch Konkurrenzkampf
im eigenen Team will Eberle den Trainingsfleiss fördern. So geschehen bei
der knappen Niederlage im Cupspiel
gegen Laupen, bei der er vermehrt
auf den Nachwuchs setzte. Eberles
grösster Trumpf soll neben der geschlossenen Mannschaft auch ein
neues Spielsystem sein. Anstatt wie
traditionell mit zwei Flügeln zu stürmen, lehrt Eberle das Spiel mit einem
«Steuermann» auf der Sturmposition.
Eberles Kampfansage: «Ich probierte
einiges zu ändern im Vergleich zum
letzten Jahr. Nun weht ein neuer
Wind. Wir sind heiss auf die neue Saison!»
Doch gilt es eine weitere Hürde zu
nehmen: Anfangs nächster Saison
sollen die drei Unihockeyclubs aus
der Region fusionieren. UBN, UHC
Bassersdorf und Fireball Nürensdorf
sollen vereint werden. Das Projekt
«Ein Verein» ist ein wichtiger Meilenstein in der Clubgeschichte und verfolgt das Ziel einer stärkeren Wahrnehmung in der Region sowie einer
Vereinfachung der Zusammenarbeit.
Mit dieser Lösung gibt es in einem
Verein Angebote für jede Stufe, vom
Breiten- bis zum Leistungssport.
Am gleichen Strick ziehen
Christian Huber, Captain der ersten
Mannschaft, spürt dies und lobt
Eberle: «Wir haben abwechslungsreiche Trainings und der Teamgeist
ist nach dem Abstieg erhalten geblieben, weil alle am gleichen Strick zogen.» Der direkte Übergang von
Eberle vom Mitspieler zum Trainer
sei gut verlaufen, auch wenn die Umstellung am Anfang gewöhnungsbedürftig war: «Sämi ist mit Leidenschaft dabei und machte seine Position schnell klar, geht aber gleichzeitig auch auf Wünsche des Teams ein
und ist nahe an der Mannschaft. All
das macht ihn aus.»
Für Sportchef Andy Schneider aus
Bassersdorf ist die neue Trainerbeset-
Aktuell sind einige Positionen im
neuen Organigramm noch offen, weshalb die Fusion um ein Jahr nach hinten verschoben wurde. Für Herbst/
Winter 2016 ist die vereinsinterne
Abstimmung an der Mitgliederversammlung geplant und bei einer Zustimmung wird der neue Verein erstmals im September 2017 eine Saison
in Angriff nehmen. Bis es soweit ist,
liegt der Fokus auf der Vorbereitung
für die neue Spielzeit. Sportchef,
Coach und Spieler starten mit viel
Hunger und Vorfreude in die Saison
2016/17. Erstmals präsentierten sich
die Teams am ZU-Cup im Hatzenbühl
am Wochenende vom 10./11. September (siehe Artikel in dieser Ausgabe).
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Dorf-Blitz
Region/Leserforum
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Ein erlebnisreicher Spielplatz ist für Kinder der Bauernhof
Landwirtschaft weckt kindliche Neugierde
Auf dem über hundertjährigen
Bauernhof der Familie MüllerWettstein trafen sich auch dieses
Jahr Mitglieder des KiwanisClubs. Kindern mit geistigem
und/oder körperlichem Defizit
hatten die Gelegenheit, in landwirtschaftlicher Umgebung auf
Entdeckungsreise zu gehen.
Schritte mit Bedacht gewählt, führten
bereits Vierjährige die Huftiere sicher über den Platz und absolvierten
mit ihnen einfache Übungen. Auch
Bastelarbeiten mit zum grossen Teil
natürlichen Materialien wurden mit
den Kindern verrichtet, die entspannte Atmosphäre war auch hier spürbar.
von Susanne Beck
Vertreter aus der Region
Der Bauernhof in Baltenswil entspricht einer so natürlichen Lebensweise, wie es in der Agglomeration
von Städten möglich ist. Die Mutterkuhhaltung wird auch hier praktiziert.
Der Angusherde mit 35 Mutterkühen,
dem Stier und den Kälbern, den Ponys
und Kleinpferden, den Hasen und Ziegen wird sehr viel Freiraum geboten,
ohne dass sie unnötigen Gefahren
ausgesetzt werden. Genau die richtige
Kulisse für den alljährlichen Anlass,
der seit über zehn Jahren für die Kinder mit körperlicher und geistiger
Schwäche mit der Unterstützung des
Kiwanis-Clubs durchgeführt wird.
Damit Kinder und Jugendliche mit
einem Defizit verschiedene Chancen
nutzen können, helfen die Club-Mitglieder gerne. Präsident Peter Hauser
aus Bassersdorf würde sich sehr
freuen, wenn sich vermehrt auch
Handwerker melden würden: «Ein
Schreiner oder Kaminfeger, das
würde unsere Vielseitigkeit noch vergrössern.» Den Respekt gegenüber
jedem Menschen entgegenzubringen, einmal ohne den Aspekt der
Wirtschaftlichkeit zu beachten, ist
eine mitmenschliche Wertschätzung,
die dieser Verein nach bestem Wissen
und auch Gewissen lebt.
◾
Mit viel Erfahrung und Geduld erklärte Jana Müller, wie die Ponys richtig
geführt werden sollen. (sb)
Stolze Blicke
Die Chance, eine Fahrt mit dem Traktor über die Wege und Äcker zu geniessen, wurde rege genutzt. War der
Einstieg geglückt, lockte eine Fahrt in
luftiger Höhe über Stock und Stein
und brachte die Kinderaugen zum
Strahlen. Die Tochter des Hofes, Jana,
zeigte den interessierten Mädchen,
wie man ein Pony durch einen Parcours führt. Die stolzen Blicke, die
Blitzableiter
Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
Nicht angeleinte Hunde
Anfang September wurde ich beim
Wald im Bereich «auf der Ebene» von
einem nicht angeleinten Hund angesprungen. Er hat mich zwar nicht gebissen, hatte aber eindeutig keine
freundlichen Absichten, ist knurrend
und bellend an mir hochgesprungen
– und ich hatte einen gehörigen
Schrecken. Dies ist nun bereits das
dritte Mal, dass mich ein nicht angeleinter Hund im Bereich des Waldes
oberhalb des Restaurants Châlet
Waldgarten angesprungen hat. Einmal, im letzten Winter, hat einer sogar in meine Tasche und in den Jackenärmel gebissen. Zum Glück hat
er mich nicht weiter erwischt!
Ich bin eigentlich ein grosser HundeFan, aber solche Attacken machen
mir Angst, und ich gehe mit immer
mulmigerem Gefühl im Wald spazieren. Das kann ja nicht sein. Viele
Menschen lassen ihre Hunde im Wald
von der Leine. Und mir fällt auf, dass
leider meistens jene Menschen ihre
Hunde von der Leine lassen, die sie
nicht im Griff haben. Ein verantwortungsvoller Hundehalter würde dies
nicht tun. Bei dem Hund, der in Jacke
und Tasche gebissen hat, habe ich
mich gar nicht getraut, dem Besitzer
etwas zu sagen. Da auch das Herrchen ein ziemlich grimmiger Zeitgenosse war, hatte ich ehrlich gesagt
Angst, dass er den Hund auf mich
hetzen würde. Er hat sich nicht einmal für den Angriff entschuldigt geschweige denn seinen (grossen)
Hund zurückgepfiffen. Ich finde es
eine Zumutung, dass man nur noch
mit Angst, von einem Hund angegriffen zu werden, in den Wald spazieren
gehen kann. Was kann man dagegen
unternehmen? Muss man sich an die
Polizei wenden?
Monika Meier, Bassersdorf
Regeln für Leserbriefe im Dorf-Blitz
Das Dorf-Blitz-Team freut sich über Leserzuschriften, vor allem mit Meinungen
und Ansichten zu erschienenen Artikeln oder Themen aus der Region. Wer sich
im Leserforum äussern möchte, sollte die folgenden Vorgaben beachten:
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und Name, Strasse, Wohnort, Telefonnummer); dies gilt auch für Zusendungen per E-Mail.
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und generell die Auswahl von Lesertexten liegen im Ermessen der Redaktion. Über Leserbriefe wird keine Korrespondenz geführt.
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(DB)
Reisen
46
Dorf-Blitz
09/2016
Gemütlichkeit, Charme, historische Kultur und Sportlichkeit
Kufstein, österreichisches «Schmankerl» im Tirol
Die Region rund um Kufstein bietet für Wanderfreunde, welche
gerne auf Luis Trenkers Spuren
die Berge Tirols besteigen wollen,
eine riesige Vielfalt von Wegen zu
Naturschauplätzen. Nebst der
Festung gibt es einige historische
Bauten, darunter auch das Restaurant Auracher Löchl, das im
13. Jahrhundert erbaut wurde und
die Geburtsstätte des KufsteinLiedes ist.
von Susanne Beck
Der österreichische Charme ist in vielen kleinen Dingen in Tirols geschichtsträchtigen Orten zu spüren.
Freundlichkeit mit dem urchigen Dialekt und den Eigenheiten der Ausdrücke vermitteln schnell, dass man sich
in einem gastfreundlichen und traditionsreichen Land aufhält. Ein «Bhüeti» wird einem zum Abschied oft auf
den Weg mitgegeben.
Der Ort Thiersee gehörte bis ins Jahr
1504 zu Bayern. Das Dorf am gleichnamigen See war schon oft Filmkulisse. Ein Bummel um den See oder
ein Bad darin bieten gute Erholung in
diesem kleinen Ort. 1799 gelobten die
Thierseer der Leidenszeit Christi zu
huldigen und auf der Bühne mit ansässigen Laienschauspielern sein Lebensende zu inszenieren. Während
des ersten Weltkrieges wurde erst
eine Zufahrt von Kufstein her zum
Passionsspielort erbaut und dieser
weiter erschlossen. Das 1926 erbaute
Schauspielhaus, das 1000 Besuchern
Der Hechtsee lädt ein, das Paradies Tirols mit seiner Ruhe und Idylle zu geniessen. (Fotos: Susanne Beck)
Platz bietet, wurde noch vor der Jahrtausendwende mit zwei Nebengebäuden und einem neuen Vorplatz ergänzt. Alle sechs Jahre wird das
christliche Schauspiel aufgeführt und
von nah und fern strömen zahlreiche
Besucher herbei, um dieses traditionelle Fest zu besuchen. Auch heute
noch stammen alle Schauspieler aus
Thiersee und Umgebung, das nächste
Mal wird das im Jahr 2022 sein.
Kaiser im Gebirge
Die Geschichte im Kaisergebirge
reicht in die Steinzeit zurück. In der
Tischhofer Höhle, die über eine anspruchsvolle Wanderung erreicht
wird, wurden viele Fundstücke aus
der Jagdzeit entdeckt, welche in der
prächtigen Burg in Kufstein zu be-
wundern sind. Das Naturschutzgebiet um das Kaisergebirge ist über
100 Quadratkilometer gross. Der
«wilde Kaiser» und der «zahme Kaiser» bieten anspruchsvolle Wanderungen, welche man besser nur in
einer Gruppe unternimmt. Zur Zeit
von Kaiser Franz Joseph I. wurde die
Brücke zur Schlucht zur Kundler
Klamm eingeweiht. Die zum Teil beinahe 200 Meter hohen Felswänden
an der Wilschönauer Ache entlang
sind unglaublich imposant. Für Familien eignet sich diese Wanderung
ausgezeichnet. Bergsteiger und
Schauspieler Luis Trenker kannte
sich in diesem Gebiet ebenfalls gut
aus und viele Filmaufnahmen stammen aus der Region. Für Geocacher
(Schatzsucher mittels GPS-Empfänger und Koordinaten) ist die Gegend
längst kein Geheimtipp mehr. So sind
verschiedenste Wanderungen extra
ausgelegt worden, um mit guten
Trails täglich viele Punkte zu ergattern. Die Terrainwertungen sollten
aber keinesfalls ausser Acht gelassen
werden, gutes Schuhwerk ist unerlässlich in den Bergen Tirols.
Glas sehen und schmecken
Faszination auf beiden Seiten – beim Herstellen und beim Zusehen der Glasblaskunst.
Die Glashütte Riedel ist eine sehenswerte Produktionsstätte für eine unglaubliche Vielfalt an verschiedensten
Kunstwerken. In der Glasbläserei
kann bei der Produktion zugeschaut
werden – ein wirklich eindrückliches
Erlebnis. Wenn man sich länger als
eine halbe Stunde aufhält, streiken
bald einmal die Akkus der meisten
Smartphones, die Hitze ist wirklich
unglaublich. Die Arbeiter trinken immer wieder, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Die Luft ist trocken und heiss, das flüssige Glas hat
einen speziellen Geruch, welcher als
angenehm und beinahe wohlriechend
betitelt werden kann. Das Lodern des
Feuers glaubt man zu riechen und zu
hören, das Farbenspiel der Flammen
fasziniert auch den Sehsinn.
Kufstein, Tirols Juwel
Das Städtchen bietet tolle Einkaufsmöglichkeiten, beinahe an jeder zweiten Ecke können wunderschöne
Trachtenkleider zu meist erschwinglichen Preisen gekauft werden. Die
Restaurants sind durchwegs mit einer sehr guten Küche und freundlichem Personal bestückt. Strassenkünstler und Musiker lassen die Touristen in guter Laune die prächtigen
alten Bauten bestaunen. Am Inn entlang sind gemütliche Spaziergänge
möglich oder auch ein Fahrradausflug, um die Natur und Schiffe zu beobachten. Gerade wer sich für Kunst
interessiert, sollte einen Besuch der
Festung von Kufstein, welche bereits
1205 geschichtlich erwähnt wurde,
einplanen. Das Eintrittsgeld lohnt
sich alleine schon wegen des tollen
Ausblicks auf die Berge und das
Städtchen und der Aufstieg ist mühelos dank einer kurzen Bahnfahrt. ◾
Dorf-Blitz
09/2016
Alltag im Dorf
47
Sozialeinsatz in einem Tierreservat in Namibia
Auf Tuchfühlung mit Wildtieren
Nach Abschluss der Matura wollte
Dario Messerli etwas Spezielles
erleben. Anstatt erholsame Ferien
zu verbringen, entschied sich der
Tierliebhaber für einen Sozialeinsatz in einem Wildtierreservat in
Namibia, er wollte sich nützlich
machen. Während drei Wochen
setzte sich Dario für Tiere ein.
von Nadja Bächi
Der Bassersdorfer Dario Messerli beginnt Ende September mit seinem
Studium zum Maschinenbauingenieur an der ETH Zürich. Während der
Zeit zwischen Matur und Studienbeginn hat er sich für einen Einsatz als
«Volunteer» im Wildtierreservat
«N/a’an ku sê» in Namibia entschieden. Das Holländische Ehepaar Marlice und Rudi Van Vuuren sind Tierärzte und betreiben «N/a’n ku sê», in
der Buschsprache «Gott beschütze
uns», seit zehn Jahren. Sie sind auf
angehende Veterinärstudenten und
Tierfans aus aller Welt angewiesen,
die in diesem Reservat Sozialeinsätze leisten möchten. Das holländische Ehepaar kümmert sich auf
dem 3200 Hektar grossen Tierreservat um verletzte und kranke Tiere,
vor allem die vom Aussterben bedrohten Geparde. Weltweit gibt es
noch 10 000 Geparde, in Namibia
deren 3000 und im Tierreservat leben etwa 30. Mit grosser Unterstützung des Ehepaares hatte Dario innert zweier Wochen alle Einreiseunterlagen inklusive Arbeitsvisum beisammen und flog Mitte August
seinem Abenteuer entgegen.
satz», erzählt Messerli, «obschon es
Arbeiten zu erledigen gab, vor welchen sich manche Frau ekelte oder es
schlicht nicht aushielt.»
Arbeitsgruppen gebildet
Jeweils um acht Uhr morgens trafen
sich alle Helfer mit den ortsansässigen Koordinatoren zu einer Sitzung, um Arbeitsgruppen zu bilden.
Die einen kümmerten sich um die
Futterzubereitung für die Tiere: «So
musste auch mal ein halbes Pferd in
Stücke geschnitten werden». Eine andere Gruppe kümmerte sich um die
Reinigung der Gehege und der Tiere.
Der «Cheetah cub walk» war die beliebteste Aufgabe. Dort durfte man
mit dem jungen, verwaisten Gepard
spielen und ihn vor allem fit trainieren für das bevorstehende Leben in
der Wildnis. Auf dem «Baboonwalk» unternahm die Gruppe
aziermit den Affen einen Spaziergang. Spielen und toben,, ja
sogar von den Affen
gelaust wurde man von
Zeit zu Zeit. Andere
Gruppen bauten an
einem neuen Spielplatzz
n
für die Tiere oder streiften
nmit Pferden oder dem Ranvat
gerjeep durchs Reservat
nd
und zählten den Tierbestand.
Prominente Gönner
Dario Messerli mit einem ausgewachsenem Gepard, welcher als Haustier
gehalten wurde. (Fotos: zvg)
sehen. Hauptzweck dieses Reservates ist es jedoch, verletzte, verwaiste oder kranke Tiere aufzupäppeln
u
und in die freie Wildbahn zu
entl
entlassen. Bereits in kurzer
Zei
Zeit entstehen so auch
en
enge Bindungen zu diesen
T
Tieren. «Ein einmaliges
G
Gefühl», schwärmt Darrio. Der erwachsene Gep
pard darf für immer im
R
Reservat bleiben. Er
w
wurde lange als Haustier
ggehalten, obschon dies
vverboten ist. Die Angst
or Menschen
Mensche hat er verloren und
vor
würde in freier Wildbahn Gefahr laufen, erschossen zu werden.
Freundschaften geschlossen
Zum «N/a’n ku sê» Reservat gehört
auch eine Luxus-Lodge. Angelina Jolie und Brad Pitt sind grosszügige
Gönner dieses Tierreservates und
lassen sich ab und zu in der Lodge
Private Schule
Geparde waren für einheimische Farmer eine grosse Gefahr, da diese das
hofeigene Vieh rissen. Früher griff
Leidenschaft für Tiere
Dario war schon als Kind ein Tierliebhaber, besuchte regelmässig den Zoo,
weil ihn speziell die exotischen Tiere
sehr faszinierten. Mittlerweile züchtet er in Bassersdorf sogar Buschkrokodile. «Zu Spitzenzeiten waren wir
70 Volunteers aus aller Welt im Tierreservat» erzählt Dario. Sie wurden in
Dreibettzimmern untergebracht. Luxus gab es nicht, dafür tollste Lagerfeueratmosphäre und feines Essen
unter dem unverwechselbaren Sternenhimmel von Namibia. «90 Prozent
Frauen wählten diese Art von Ein-
der Farmer noch viel häufiger zum
Gewehr und erschoss oder verletzte
die Geparde. Verheerend für die Jungtiere. Deshalb wurde allen im Reservat behandelten Geparden ein Sender
verpasst. Nähert sich ein Gepard mit
Sender dem Privatgrundstück eines
Bauern, erhält dieser eine Warnung.
So kann er sein Vieh in die Stallungen
bringen und genug früh vor einem
Angriff schützen. Die Zusammenarbeit zwischen Bauern und dem Tierreservat wurde so verbessert. Zudem
gibt es für die Angestellten des Reservats und umliegende Farmerfamilien
eine kleine Schule. Sie heisst «Clever
Club School» und sei sehr beliebt.
Spielen mit einem Baboon, der die Mutter verloren hat.
Dario kommt ins Schwärmen, wenn
er von seiner Zeit in Namibia erzählt.
«Ich war ganz bestimmt nicht das
letzte Mal dort», versichert er. «Die
Zeit war intensiv, frei hatten wir nur
am Wochenende. Dann besuchten wir
mal einen Markt im nahegelegenen
Windhoek.» Die Arbeit habe zusammengeschweisst und internationale
Freundschaften ermöglicht, «man ist
ja aus ähnlichem Holz geschnitzt,
wenn man freiwillig einen solchen
Einsatz leistet.» Er empfiehlt jedem
einen Helfereinsatz. Dario zahlte
lediglich 700 Franken für Kost und
Logis, die eindrücklichen Momente,
die er erleben durfte, seien hingegen
unbezahlbar.
◾
www.naankuse.com
Gesundheit
48
Dorf-Blitz
09/2016
Ernährung nach Stoffwechseltyp
Die Herbstzeit klopft bereits an
und die ersten kühlen Tage machen
sich bemerkbar. Ein gutes Essen
bei Familie und Freunden in gemütlicher Atmosphäre ist kaum
wegzudenken. Ausserdem rückt
die Weihnachtszeit und somit auch
die grosse Schlemmerei immer
näher.
Am Schluss bleiben einige Kilos zu
viel auf der Waage und der Wunsch
kommt auf, möglichst schnell den
angegessenen «Überschuss» loszuwerden. Dies geschieht jedoch
grösstenteils erfolglos. Diäten, welche vielversprechend das persönliche Traumgewicht propagieren,
enthüllen sich als Flop. Dies kann
gut möglich sein, denn diese Diäten
sind häufig nicht auf den persönlichen Stoffwechsel abgestimmt.
«Metabolic Typing» beschreibt das
Modell einer gezielten Ernährung
nach Stoffwechseltyp und wird seit
1975 praktiziert. Diese Ernährungsform beinhaltet verschiedene wissenschaftliche Aspekte von lange
bestehenden Erkenntnissen zum
Thema Stoffwechsel. Jeder Mensch
verfügt über einen anderen Bedarf
an Eiweiss und Kohlenhydraten. Zudem werden diese Nährstoffe von
jeder Person langsamer oder
schneller verstoffwechselt. Auch die
Körperform lässt darauf schliessen,
welches Drüsensystem in Ihrem
Körper dominiert. Durch eine gezielte Auswahl an Lebensmitteln,
die für den persönlichen Stoffwechseltyp bestimmt sind, kann eine
Reduzierung an Gewicht erfolgen.
Ausserdem trägt Metabolic Typing
dazu bei, das eigene Nervenkostüm
zu stärken und in Stresssituationen
gelassener zu reagieren.
Falls Sie mehr über «Metabolic
Typing» erfahren möchten, freuen
wir uns, Sie am 6. Oktober um 19.30
Uhr im Feuerwehrlokal in Dietlikon
zu unserem Vortrag begrüssen zu
dürfen. Anmeldungen sind erwünscht und werden in der Drogerie entgegengenommen.
Wir beraten Sie gerne
Ihr Dorf-Drogist und
Naturheilpraktiker
Serge Hafen
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8307 Effretikon
Tel. 052 343 06 52
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Tel: +41 76 319 05 35
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Donnerstag: 08:45 und 10:00
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Hausbesuche
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Dorf-Blitz
Veranstaltungen
09/2016
49
Gemeinde Bassersdorf
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort / Kontakt
Fr – Sa
30.09. –
01.10.
19.00 – 22.00
08.00 – 16.00
Samariterverein
Nothilfekurs
Feuerwehrgebäude, Ufmattenstr. 1
Fr – Di
30.09. –
04.10.
Gemeinn. Frauenverein
Secondhandbörse
Bungertstube, Zeiten siehe
www.frauenverein-bassersdorf.ch
Sa
01.10.
09.00 – 11.00
14.00 – 16.00
Alterskampagne «Alles hat
seine Zeit»
Fröhliche musikalische Abschlussveranstaltung der
Alterskampagne mit Verena Speck (ex-Radio DRS)
Franziskuszentrum
Zentrumsbau Nürensdorf
Mi
05.10.
14.30 – 15.00
G. Dübendorfer, S. Disch,
S. Klein
Chasperli-Theater
JAM, Klotenerstr. 3
Di
25.10.
20.00
Bibliothek
Herbstliche Bücherpräsentation mit Daniela Binder
Bibliothek, Anmeldung erwünscht
Fr
28.10.
19.00 – 21.00
Dorfverein Baltenswil
Räbeliechtli-Umzug
Kindergarten Baltenswil
Fr – Sa
28.10. –
29.10.
Gemeinn. Frauenverein
Sportartikel-Börse
Turnhalle Geeren, Zeiten siehe
www.frauenverein-bassersdorf.ch
Sa
29.10.
09.00 – 14.00
Gemeinde
Neuzuzügeranlass
bxa
Sa
29.10.
14.30 – 16.30
Naturschutz NBN/NBN Kids
Im Tierparadies Wald: Baumhöhlen – Höhlentraum –
für Kinder von 2 bis 6 Jahren mit Begleitperson
Aussichtspkt. Ratzenhalden, Ba
Info und Anmeldung: www.nbn.ch
Veranstalter
Anlass
Ort / Kontakt
Nach Bedarf
Gemeindepräsidentin
Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)
Gemeindehaus C
Jeweils Mo
Jeden 1. Fr
Altersforum Ba
Regelmässige Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge,
Vorträge
Infos siehe www.afobasi.ch oder
M. Hanselmann, Tel. 043 266 00 57
Regelmässig
Elternforum Bassersdorf
Diverse Anlässe für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene in der Region
Details unter
www.elternforumbassersdorf.ch
Regelmässig
Gemeinn. Frauenverein
Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen Details unter
(4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2. / 4. Do)
www.frauenverein-bassersdorf.ch
Sagi und Schmitte
Öffentliche Vorführungen (März – November)
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf
Tag
Zeit
Jeden 1. Sa
10.00 – 12.00
Sagi im Wisental, Schmitte Ba
Weitere Details zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
Gemeinde Brütten
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort/Kontakt
Fr
30.09.
19.30
Kulturkommission
Vortrag Paul Metzener: Wiederaufbau des Dorfes
Nele in Nepal
Gemeindesaal
Sa
01.10.
09.00 – 11.00
Sylvie Kessler
Kinderkleider- und Spielwarenbörse mit Bibliotheksflohmarkt
Gemeindesaal Tischres:
076 561 07 42 (SMS)
Mi
05.10.
19.00
Energiewendegenossenschaft Region Winterthur
Informationsveranstaltung: «Photovoltaik zum
halben Preis»
Kongresshaus Liebestrasse,
Winterthur
Sa – So
08.10. –
09.10.
11.00 – 18.00
10.00 – 17.00
Blumen Ball
Herbstausstellung
Triibhuus 12, Moos 2
Mo
10.10.
14.00
Frauenverein
Frauenstamm
Rest. Sonnenhof
Do
20.10.
19.00
Frauenverein
Frauenstamm
Rest. Sonnenhof
Fr/Sa
21.10. –
22.10.
19.00 – 22.00
08.30 – 17.00
Samariterverein
Nothilfekurs
Schulhaus Chapf
Sa
22.10.
19.00
Schiessverein
Schützenabend – Absenden
Schützenhaus
Do
27.10.
19.00 – 20.30
Alterszentrum im Geeren
Pro Senectute
Infoanlass «Docupass»
Festsaal, Alterszentrum im Geeren,
Seuzach
Sa
29.10.
14.00
Kulturkommission
«Andrew Bond» – Alli mached Mischt
Mehrzweckhalle Chapf
Sa
29.10.
20.00
Kulturkommission
«Dai Kimoto und die Swing Kids» – Swing und Jazz
Mehrzweckhalle Chapf
Veranstaltungen
50
Dorf-Blitz
09/2016
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten
Tag
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort / Kontakt
Mo/Di/Do
Sa
15.00 – 19.00
10.00 – 12.00
Bibliothek
Ausleihe Bibliothek
Bibliothek
Turnverein Brü
Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage
www.tvbruetten.ch
Jeden Mo – Fr
Jeden Di
09.30 – 11.00
OK Chäferturnen
Chäferliturnen – Bewegung in der Turnhalle für
Kinder bis 3 Jahre
Turnhalle Chapf
Infos: [email protected]
Jeden Di
ab 12.00
Altersforum Brü
Mittagstisch Seniorinnen und Senioren
Gemeindesaal
Jeden Di
14.00 – 15.00
Altersforum Brü
Fit-Gym für ältere Damen/Herren (leicht),
Leitung Ursula Müller
Gemeindesaal
Jeden Mi
13.30 – 18.00
Offene Jugendarbeit Brü
Jugi Brütten (Mittelstufe)
Dave Froese 079 939 85 06
Jeden Mi
16.30 – 17.30
Altersforum Brü
Fit-Gym, vital (Frauen), Leitung Erika Eichholzer
Turnhalle Chapf
Jeden 2. Do
14.00 – 17.00
Frauenverein
Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach
Alterszentrum im Geeren, Seuzach
Jeden 2. Do
14.00
Altersforum Brü
Altersnachmittag (Oktober bis und mit März)
Gemeindesaal
Jeden 2. Do
20.00
Samariterverein
Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm
Schulhaus Chapf
Jeden 2. + 4. Do
09.30 – 11.00
MuKi-Treff
MuKi-Treff für Mütter / Väter mit Kindern bis 4 Jahre
Dachraum Gemeindezentrum
Jeden letzten Do
14.00 – 17.00
Altersforum Brü
Treffen für spielfreudige Frauen
Gemeindesaal
Jeden Fr
12.30 – 13.30
19.00 – 22.00
Offene Jugendarbeit
Ajuga-Bus
Ajuga Präsenz in Nürensdorf und Brütten
Beim Schulhaus Chapf
David Froese 079 939 85 06
Jeden Fr
16.00 – 16.50
Altersforum Brü
Everdance, Leitung Claudia Kindschi
Gemeindesaal
Jeden 2. Fr
14.00 – 16.00
kjz Winterthur
Mütter- / Väterberatung mit Barbara Portmann
Gemeindesaal
Jeden Sa
14.00 – 17.00
Pfadi Nepomuk
Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen»
Infos: www.pfadinepomuk.ch
Gemeinde Nürensdorf
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort/Kontakt
Do
29.09.
09.30
Bibliothek
Donnerstagtreff mit Kafi und Gipfeli:
«Yoga: Stärkung für Körper und Geist» mit
Bettina Lambrigger, Gemeinschaftspraxis Samsara
Bibliothek Zentrumsgebäude
Fr
30.09.
14.30
Nüeri-Netz
Spielen macht Spass
Rest. Bären, 1. Stock
Sa
01.10.
07.30
Frauenverein Ob/Bi
Tagesausflug ins Freilichtmuseum Ballenberg und
Duftwerkstatt
Volg Oberwil
Mi
05.10.
12.00 – 13.00
Frauenverein Ob/Bi
Seniorenzmittag
Schulhaus Oberwil
Di
11.10.
09.30
Nüeri-Netz
Wanderung
Anm. + Info Heinz Meyer,
044 836 58 13
Do
20.10.
14.00
Nüeri-Netz
Nüeri-Netz-Treff
Rest. Bären, 1. Stock
Do
27.10.
Bibliothek
Donnerstagtreff: Diskussionsrunde «Das wünsche
ich mir von der Bibliothek»
Bibliothek Zentrumsgebäude
Fr
28.10.
Nüeri-Netz
Spielen macht Spass
Rest. Bären, 1. Stock
14.30
Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)
erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr.
(Kosten 8 Rp / Min.)
Wichtige Nummern: Notruf
144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale 145
Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]
Dorf-Blitz
Veranstaltungen
09/2016
51
Fr
28.10.
19.30
Skiclub Altbach
Generalversammlung
Restaurant Sonnenhof Br
Sa
29.10.
14.30 – 16.30
Naturschutz NBN/NBN Kids
Im Tierparadies Wald: Baumhöhlen – Höhlentraum –
für Kinder von 2 bis 6 Jahren mit Begleitperson
Aussichtspkt. Ratzenhalden, Ba
Info und Anmeldung: www.nbn.ch
Sa
29.10.
12.30 – 17.30
Schachclub Nü/Ba
Schachplausch Schüler
Schlosssaal Nü
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
Tag
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort / Kontakt
Nach Bedarf
Gemeindepräsident
Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00)
Gemeindehaus
Nach Bedarf
Schulpflege Nü
Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm. 044 836 80 83) Gemeindehaus
Jeden Mo
10.00 – 11.00
Muki-Turnen Bi
Muki / Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren)
Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden
Mo, Di, Do, Fr
11.30 – 14.00
Mittagstisch
Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9 Uhr,
Tel. / Fax 044 836 55 82) ausser Schulferien
Altes Schulhaus Oberwil
Jeden Mo
15.30 – 17.00
Frauenverein Ob/Bi
English Conversation (Auskunft-Tel. 076 325 44 55)
Altes Schulhaus Oberwil
Jeden Mo
16.45 – 17.45
Pro Senectute
Turnen für ältere Damen und Herren,
Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22
Turnhalle Ebnet
Jeden Mo
20.00 – 22.00
Gemischter Chor Ob/Bi
Proben
Singsaal Sunnerain, Bi
Frauenverein Ob/Bi
Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil
(Info Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21)
Altes Schulhaus Oberwil
Jeden
Di, Mi, Do, Fr
Jeden Di, Mi, Do
Jeden 1. Sa
Frauenverein Ob/Bi
Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih
Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch
Im Schloss, Neuhofstr. 1, Nü
Angebot: www.ludopingpong.ch
Jeden Di
18.00 – 19.30
Jugendriege Nü
Jugendriege
Schulhaus Ebnet
Jeden Di
20.00 – 22.00
Volleyballclub Nü
Training: 1. + 2. Mannschaft (1. / 2. Liga)
Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Mi
13.30 – 16.30
16.30 – 18.30
Offene Jugendarbeit Nü
Kidstreff (Mittelstufe)
Offene Jugendarbeit Jugi-Tunes (Mittelstufe)
Kidstreff-Hotline 044 836 31 38
Jeden Mi
14.00
Nüeri-Netz
Jassnachmittag
Restaurant Bären
Jeden Mi
17.00 – 19.00
Offene Jugendarbeit Nü
Jesse Gerner 079 626 45 10
«Rund um dini Zuekunft» Sprechstunde für
Schüler/-innen und Lehrlinge
Jugi, Hatzenbühlstrasse 51
Jeden Mi
19.00 – 23.00
Töffair Nü
Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder
Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27
Jeden 1. Mi
12.00
Frauenverein Ob / Bi
Seniorenzmittag (Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81
od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21)
Altes Schulhaus Oberwil
Jeden 1. Do
09.30 – 11.30
kiz-Kloten
Mütter- / Väterberatung
(nach Voranmeldung auch jeden 3. Do möglich)
Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49
Jeden Do
08.45 – 09.45
Frauenverein Ob/Bi
Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren
(Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)
Altes Schulhaus Ob
Jeden Do
09.00 – 10.00
Gymnastikverein Nü
Bodyforming / Pilates
Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Do
09.00 – 10.00
MuKi Turnen Nü
MuKi-Turnen
Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do
17.30 – 19.00
Mädchenriege Nü
Mädchenriege
Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do
20.00 – 22.00
Männerchor Nü
Proben / Leitung: Tabea Herzog
Singsaal Ebnet
Bibliothek
Donnerstagstreff (ausser Ferien)
Bibliothek Nürensdorf
Jeden letzten Do
Jeden Fr
15.00 – 17.00
19.00 – 21.00
Aufsuchende Jugendarbeit
Dave Froese 079 939 85 06
Ajuga Bus bei Schulhaus Hatzenbühl
Ajuga Bus Präsenz in Nürensdorf/Brütten
Beim Schulhaus Hatzenbühl
Jeden Fr
19.00 – 23.00
Offene Jugendarbeit
Jesse Gerner 079 626 45 10
Jugi 51 (Oberstufe)
Jugi, Hatzenbühlstrasse 51
Jeden letzten Fr
14.30
Nüeri-Netz, ref.+kath. Kirche Spielen macht Spass
Restaurant Bären, 1. Stock
Andere Gemeinden
Tag
Zeit
Veranstalter
Anlass
Jeden Mi
14.30
Regionaler Seniorinnen- und Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und
Seniorenverband Winterthur Senioren
Zürcher Hochschule Winterthur
(www.univw.ch)
Jeden 2. Mi
14.00 – 17.30
Kulturkommission Kloten
Stadtsaal Kloten
Tanznachmittag für ältere Menschen
Ort/Kontakt
Treffpunkt
52
Dorf-Blitz
09/2016
d
apps and links
filme finden
Wer sich in letzter Zeit geärgert hat kaum einen Film zu finden, der den eigenen Ansprüchen gerecht
wird, für den ist «Movie Finder» die optimale Lösung. Die von einem Bassersdorfer entwickelte App
empfiehlt im Gegensatz zu anderen Plattformen Filme nicht anhand der allgemeinen Rezeption,
sondern aufgrund des eigenen Filmgeschmackes. Man braucht lediglich ein paar vorgeschlagene
Filme zu bewerten, und schon erstellt die kostenlose App mit Hilfe eines komplexen Algorithmus eine
Liste weiterer Filme, die einem gefallen könnten. Die Ergebnisse lassen sich zudem nach verschiedenen Kategorien wie «Romantisches», «Thriller» oder «Lustiges» sortieren, was die Suche nach einem
passenden Film weiter vereinfacht.
App «Best Movie Finder», verfügbar für Android
alltag strukturieren
«Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen» – das dachten sich auch die
Entwickler von «Today». Die App hilft, den Alltag zu strukturieren und sich an Tätigkeiten zu erinnern,
für die man scheinbar nie Zeit hat. Denn auch wenn das regelmässige Joggen auf der To-Do-Liste
steht, wird es täglich munter erneut verschoben. «Today» erlaubt es, sich Ziele zu setzen und diese
zu verwalten. Man definiert, welche Tätigkeiten man wie oft durchführen möchte, und die App
erinnert zu gewünschten Zeiten daran. Zusätzlich kann jeder Erfolg festgehalten und später eingesehen werden. Die App ist praktisch, einfach zu bedienen, gratis und schön gestaltet – was will
man mehr?
App «Today», verfügbar für iOS
dämonen bekämpfen
Wer sich für japanische Kampfkunst interessiert, der dürfte grossen Gefallen an der Gratis-App
«Shadow Fight 2» finden. In einem kurzen, aufwendig gestalteten Einleitungsvideo taucht man ab
in eine mystische Geschichte aus dem fernen Osten. Als «Schattenkämpfer» hat man sich verschiedenen, dämonenartigen Gegnern zu stellen. Um sich auf die gefährlichen Kämpfe vorzubereiten, trainiert man in einem Dõjõ, erlernt neue Kampf-Techniken und erspielt sich in Turnieren Geld,
um bessere Waffen ergattern zu können. Ein «Sensei» (japanischer Lehrmeister) führt einem durch
das ganze Spiel und erklärt dieses Schritt für Schritt. Diese Interaktivität sowie die aufwendige
Gestaltung garantieren hochwertigen Zeitvertreib.
App «Shadow Fight 2», verfügbar für Android und iOS
fotos veredeln
Seit dem Aufkommen von sozialen Netzwerken wie Instagram, Twitter und Facebook erfreuen sich
auch Apps zur Bearbeitung von Fotos grosser Beliebtheit. Wer jedoch genug hat von den viel zu oft
benutzen Snapchat-Filtern und auf der Suche nach etwas Dezenterem ist, dem ist «Sketch Guru»
wärmstens zu empfehlen. Mithilfe der App lassen sich Fotos in kleine Kunstwerke verwandeln. Mit
über 15 unterschiedlichen Filtern kann man Fotos beispielsweise wie Bleistiftskizzen, Ölbilder oder
Kohlezeichnungen erscheinen lassen. Dabei kann man die Strichstärke, den Kontrast sowie die
Helligkeit der Bilder anpassen und so im Handumdrehen jeden Schnappschuss in einen echten
Hingucker verwandeln!
App «Sketch Guru», verfügbar für Android und iOS
ringe stapeln
«Rings» ist ein Puzzle-Spiel, welches an «Tetris» erinnert. Ähnlich wie bei diesem Klassiker ist der
hohe Unterhaltungsfaktor zumindest teilweise auf den Verzicht auf Schnick-Schnack und komplizierte Regeln zurückzuführen. Anders als bei «Tetris» müssen jedoch keine Klötze, sondern Ringe
eliminiert werden. Das Spielfeld ist ein Raster aus Dreierreihen. Sobald sich eine senkrechte,
waagrechte oder diagonale Reihe aus gleichfarbigen Ringen bildet, lösen sich diese auf. Diese Ringe
gibt es jedoch in unterschiedlichen Grössen, welche ineinander gepackt werden können. Ohne
geschicktes Spekulieren hat man sich schnell selbst blockiert. Hat man den Dreh aber einmal raus,
ist die Jagd nach dem Highscore eröffnet!
App «Rings», verfügbar für Android und iOS
Texte: Kevin Knecht/Fotos: www