Nr. 09 29.09.2016 www.dorfblitz.ch [email protected] [email protected] Im Überblick Schwieriger Fensterersatz in Haus, das unter Denkmalschutz steht Siedlungsplanung Erhalt von historischen Werten Hans Isler möchte seinen Mietern nicht mehr kühle Temperaturen im Winter und überhitzte Zimmer im Sommer zumuten. Die alten Fenster sind schuld daran. Ein Fensterersatz wird jedoch nur schwer möglich sein. Das Haus an der Winterthurerstrasse steht unter Denkmalschutz. Die Behörde hat andere Vorstellungen von der «erhaltenswerten Bausubstanz» als der Eigentümer. Bis am 18. Oktober kann die Bevölkerung den Entwurf zur Gesamtrevision des Regionalen Richtplans einsehen und weitere Vorschläge einreichen. Bassersdorfs Gemeindepräsidentin Doris Meier erläutert die Einflüsse auf die bevorstehende Revision der Bau- und Zonenordnung. Seiten 4 / 5 Löwengebrüll Die Situation zwischen Pächter und Eigentümer des Hotel-Restaurant Löwen ist verfahren. Die Bassersdorfer sind besorgt um die Zukunft des traditionellen Restaurants an bester Lage beim Kreisel Bassersdorf. Seite 11 von Annamaria Ress Hans Isler ist betrübt. «Man fühlt sich halt schon machtlos und irgendwie auch ausgeliefert», fasst er seine Gefühle zusammen. Das stattliche Mehrfamilienhaus, um das es geht, steht an der Winterthurerstrasse 25 in Bassersdorf und trägt die Jahreszahl 1789, als es erneuert wurde und danach als Poststelle, Pferdestation und Taverne betrieben wurde. Es war bis ins 19. Jahrhundert ein Gasthaus und steht heute als kantonale Schutzbaute unter Denkmalschutz. Früher habe Hochbetrieb auf der Landstrasse über die Brüttener Höhe und die Steig geherrscht, weil dies die einzige di- rekte Verbindung von Zürich nach Winterthur oder von der Ost- nach der Westschweiz war. Fahrgäste und Fuhrleute übernachteten im Adler. Im 19. Jahrhundert wurde der Adler zum Wohnhaus. Die daneben stehende Pferdescheune sei 1886 einem Grossbrand zum Opfer gefallen, ist aus der Geschichte zu erfahren. Lärm und Temperatur Hans Isler ist in diesem Haus aufgewachsen. Zu einer Zeit, als das einzige Badezimmer im dreistöckigen Gebäude von allen Parteien abwechselnd benutzt werden durfte. Die sechs Wohnungen wurden mit der Zeit nach Möglichkeit renoviert, die Installationen angepasst und schliesslich vermietet. «Doch das grosse Problem sind die Fenster, die zwischen 50 und 130 Jahre alt sind», verrät Isler. Im Sommer seien die Räume überhitzt, im Winter zu kühl – zum Teil bis 15 Grad – was fast nicht zumutbar sei. Zudem werde die Mieterschaft durch den Fluglärm und den Verkehr auf der Winterthurerstrasse arg geplagt; auch hier wären bessere Fenster ein grosser Wunsch. Hans Isler zeigt sich davon überzeugt, dass er mit einem Fensterersatz am ganzen Haus nicht nur seinen Mietern einen Dienst erweisen würde, sondern auch energetisch klug und Kosten sparend handeln könnte. Die Liegenschaft stehe bedauerlicherweise rund 300 Meter ausserhalb der Flughafen-Lärm- Fortsetzung auf Seite 2 Kulturdolmetscher Mohammed Hameda wohnt mit seiner Familie seit April 2015 als anerkannter Flüchtling in Brütten. In der Gemeinde und der Schule hilft er bei Arbeiten in der Grünpflege und bei Verständigungsschwierigkeiten mit anderen Flüchtlingen. Seite 25 Kindergarten eingeweiht Der neu gebaute Kindergarten Ebnet wurde Ende August feierlich eröffnet. Somit setzt die Gemeinde auf zwei Standorte, Ebnet und Sunnerain in Birchwil. Seite 33 Themen aus den Gemeinden Bassersdorf Brütten Nürensdorf ab Seite 6 ab Seite 21 ab Seite 29 Das Haus «Zum Adler» an der Winterthurerstrasse war bis ins 19. Jahrhundert ein Gasthaus. (Fotos: Annamaria Ress) Thema des Monats 2 Dorf-Blitz 09/2016 Spitze Feder einfach alles können und omniprä- dann in Pose, Arm ausstrecken, strah- Sehen die wohl auch die Schönheit sent sind, erreicht diese Veranlagung lendes Lächeln aufsetzen und klick! einer Ferienanlage oder der Natur jedoch ungeahnte Dimensionen. So um sich herum? Was machen diese gesehen in den Ferien. Kann man in Dieser Ablauf wird noch in verschie- Personen mit all den geschossenen einem Hotelpool oder am Strand über- densten Ecken des Pools und auch Fotos? Ich weiss, ich weiss….so alt haupt überleben ohne Handy? Diese ausserhalb wiederholt. Kein Problem, bin sogar ich nicht: Instagramm Frage hat sich mir beim Beobachten wenn es nur eine Person ist, aber es und Facebook. Und dennoch, ir- der Feriengäste gestellt. Da werden sind viele und beim Schwimmen gendwer muss diese Tausend Bilder Handys fein säuberlich in eine was- wähnt man sich in einem Parcours um schliesslich ansehen und der Schön- serdichte Hülle gepackt und mit in menschliche Bojen herum. Am Anfang heit huldigen. Da bleibt wiederum den Pool genommen. Als eine solche konnte ich es noch mit einem milden der Blick für anderes auf der Strecke Hülle als Werbegeschenk in einem Lächeln abtun – jedem das Seine! Aber und die Erholung: Einfach mal vor Brief im Juli reinflatterte, habe ich wenn die Fotosüchtigen kein Auge sich hin zu dösen und die Gedanken Menschen waren immer schon nar- mich noch gefragt, wofür die wohl mehr für rechts und links haben und fliessen zu lassen. zisstisch veranlagt. Mit den sozialen sein mag. Jetzt weiss ich es! Kaum im sich unbeirrt ihre Plätze erkämpfen, Medien und den tollen Handys, die Pool, werfen sich die Klickfreudigen beginnt es doch zu nerven. Wichtige regionale Bedeutung halten, Inventare von ausgewählten Objekten zu führen, welche über die kommunale Bedeutung hinausgehen. Diese Objekte sind somit im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Objekte von überkommunaler Bedeutung verzeichnet. In Bassersdorf sind dies total acht Gebäude, davon ein einziges in privater Hand – Hans Islers Haus. Dass damit auch Einschränkungen für den Eigentümer einhergehen, liegt auf der Hand: Alle Schutzobjekte im Inventar der schützenswerten Bauten werden mit den zugehörigen gesetzlichen Regelungen beurteilt. Bauliche Veränderungen dürfen ohne Bewilligung der Baubehörde nicht durchgeführt werden. Susanne Gutknecht schutz-Fenster-Zone». Aus denkmalpflegerischen Gründen hinsichtlich des grossen noch barocken Fensterbestandes, ist es das Ziel der Denkmalpflege, die «historisch wertvollen Fenster» möglichst umfänglich zu erhalten. Aufgrund der Einfachverglasung wäre ein kompletter Fensterersatz betreffend den energetischen Aspekten erforderlich, ist im Gebäudeenergieausweis der Kantone (Geak) zu lesen, den Hans Isler auf eigene Kosten hat ausstellen lassen. Der Ersatz sei erforderlich und zudem in der Regel wirtschaftlich, so das Fazit der Energieberater. Chefredaktion · Annamaria Ress Dorf-Blitz Stationsstrasse 60 8606 Nänikon Telefon 044 940 85 94 Natel 079 258 55 79 E-Mail [email protected] Sekretariat: Inserate | Allgemeines · Daniela Melcher Breitistrasse 66 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 30 60 Fax 044 836 30 67 E-Mail [email protected] [email protected] Bürozeiten Montag 8 bis 16 Uhr PC 87-42299-8 Das Haus «Zum Adler» steht unter Denkmalschutz. Es weist eine überkommunale, also eine wichtige regionale Bedeutung aus. Dies ist nicht zuletzt gesetzlich verankert. Denn im Zürcher Planungs- und Baugesetz ist in Paragraph 203 festgehalten, wie Gebäude, Gebäudegruppen, Ortskerne und sogar Quartiere aus der Sicht des Denkmal- und Heimatschutzes zu behandeln sind. Die Gemeinden sind somit verpflichtet, ein Inventar über solche Objekte von kommunaler Bedeutung anzulegen. Ebenso ist der Kanton Zürich ange- Susanne Gutknecht Noch schwieriger wird der Instanzenweg, wenn ein Gebäude eine überkommunale Bedeutung aufweist. Für diese Bauten bestehen meist höhere Schutzansprüche, zusätzlich ist hier die kantonale Denkmalpflege die fachliche Bewilligungsinstanz. Kein Komplettersatz nötig Die Bauberatung der kantonalen Denkmalpflege sieht das mit anderen Augen und hat Vorbehalte, wenn es um den Ersatz der Fenster am Bassersdorfer Haus geht. Sie möchte nicht grundsätzlich einem Komplettersatz der Fenster zustimmen, aufgrund deren historischen Wertes. IMPRESSUM Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf Produktionsleitung · Annamaria Ress | Susanne Gutknecht · Rosmarie Schmid · Astrid Steinbach Redaktion · Nadja Bächi · Susanne Beck · Urs Burger · Tim Ehrensperger · Marianne Flotron · Susanne Gutknecht · Reto Hoffmann · Manuel Holder · Tobias Jäger · Kevin Knecht · Sandra Lanz · Daniela Melcher · Yvonne Müller · Philipp Rahm · Annamaria Ress Webmaster · Reto Hoffmann (nb) (sb) (ub) (te) (mf) (sg) (rh) (mh) (tj) (kk) (sl) (dm) (ym) (ph) (ar) (rs) (as) Produktion · Zehnder Print AG Hubstrasse 60 9500 Wil SG Telefon 071 913 47 68 E-Mail [email protected] Internet www.zehnder.ch Redaktions-/Inserateschluss Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen. Erscheinungsweise Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf. www.dorfblitz.ch Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Oktober 2016. Auflage 21. Jahrgang | 9300 Exemplare Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement Fr. 54.– Dorf-Blitz online Dorf-Blitz 09/2016 Thema des Monats Es seien auch Möglichkeiten wie «Ergänzung, respektive Ertüchtigung der Fenster» möglich. So stellt die zuständige Bauberaterin der kantonalen Denkmalpflege fest: «Hans Isler hat sich immer sehr gut um dieses Haus gekümmert, das sehen wir als Fachleute sofort. Das ist ein Segen für uns, denn so wurde ein grosser Bestand an barocken Fenstern erhalten.» erhalten – die alten barocken Fenster mit einem inneren Zusatzfenster ergänzt würden. So wäre das Prinzip des Kastenfensters erhalten und würde klima-, schall- und brandschutztechnisch durch die dichtere Schicht innerhalb des Raumes eine Verbesserung bringen. Zudem würde damit auch die Erscheinung des Hauses erhalten. Die Raumwirkung im Inneren wäre hingegen verändert. Dennoch seien heute verschiedene Fenstertypen mit unterschiedlicher Sprossierung vorhanden, denn ein guter Teil wurde bereits zirka in den 70er-Jahren ersetzt. So sei eine Konzepterstellung in Zusammenarbeit mit einem Fensterbauer sinnvoll, zeigt sich die Bauberaterin überzeugt. Es müsste somit nicht überall ein Komplettersatz vorgenommen werden. «Man könnte zum Beispiel einen sogenannten ‹Fensteraufbau› vornehmen», so die Bauberaterin. Das heisst, dass – um das Fassadenbild zu Schallschutzmassnahmen Jedoch auf der Ostseite des Hauses, zur Winterthurerstrasse hin, kann sich eine Änderung ergeben. Hier wird der Grenzwert für Lärmimmissionen klar überschritten. Deshalb hat die Fachstelle Lärmschutz der Baudirektion des Kantons Zürich Beiträge gesprochen, für Liegenschaften, die vor dem 1985 erstellt wurden und die technischen Anforderungen an die Gebäudehülle erfüllen. Für Hans Isler hiesse das, dass er vom Kanton Viele der Fenster sind in einem reparaturbedürftigen Zustand. (zvg) Hans Isler vor seinem Elternhaus, an dem er aus Energie- und Schallschutzgründen die Fenster ersetzen möchte. rund 6300 Franken für den Austausch von 20 zweisprossigen Fenstern und einer Balkontüre, einfach verglast in einer Dicke von zwei Millimetern, bekommt. Der Einbau eines Schallschutzfensters kostet jedoch im Durchschnitt rund 1500 bis 2000 Franken. Bis Ende dieses Jahres hat Isler nun Zeit, die Arbeiten ausführen zu lassen, die Rechnungen zu bezahlen und die entsprechenden Belege zur Beitragserstattung einzureichen. Mit dieser Aussicht ist das Problem aber noch nicht gelöst, denn: «Auch hier darf der Denkmalschutz mitreden, obwohl ich ein offizielles Baugesuch einreichen musste», erläutert Hans Isler. Das Baugesuch wurde bereits von der kantonalen Denkmalpflege bearbeitet und mittlerweile Wichtige Begriffe Die Denkmalpflege ist eine kantonale Behörde. Ihre Hauptaufgabe: Erforschen, Inventarisieren, Bewahren und Pflegen von Schutzobjekten. Der Denkmalschutz ist keine Institution, sondern eine rechtliche Anordnung mit dem Zweck, Kulturdenkmäler für die Zukunft zu sichern und zu erhalten. Der Schweizer Heimatschutz ist ein privatrechtlicher Verein zum Schutz von historischer und jüngerer Baukultur. Er ist die Dachorganisation von 25 Kantonalsektionen. Mit dem ideellen Verbandsbeschwerderecht hat der Heimatschutz ein wirksames Mittel, um auf konkrete Bauvorhaben Einfluss zu nehmen. Schutzobjekte sind Bauten von erheblicher historischer oder bauge- schichtlicher Bedeutung für eine Gemeinde, einen Kanton oder die Eidgenossenschaft. Das kann ein Teil eines Gebäudes sein, ein ganzes Gebäude, eine Häusergruppe, ein Garten oder auch eine Anlage. Inventare von Baudenkmälern werden von Kantonen und Gemeinden über jene Bauwerke geführt, die aus denkmalpflegerischer Sicht von Interesse sind und möglicherweise unter Schutz gestellt werden sollen. Die Aufnahme ins Inventar bedeutet also nicht, dass der Bau bereits offiziell unter Schutz steht. Über allfällige Schutzmassnahmen entscheidet das zuständige Amt grundsätzlich erst im Zusammenhang mit einem sogenannten Provokationsverfahren, das zum Beispiel hinsichtlich einer Handänderung oder einem Bauvorhaben von 3 der Eigentümerschaft verlangt werden kann. Schutzvertrag: Eigentümer erarbeiten mit den zuständigen Stellen für die Denkmalpflege Lösungen, die sowohl die Bedürfnisse der Bauherrschaft als auch die Auflagen der Denkmalpflege berücksichtigen und somit die historische Bausubstanz schonen. Ideal ist der Dialog mit der Denkmalpflege bereits in der Projektphase, damit eine massgeschneiderte Lösung ausgearbeitet werden kann und das Verfahren zur Erteilung der Baubewilligung vereinfacht wird. Kann die Vereinbarung nicht einvernehmlich getroffen werden, wird der Schutzumfang seitens der Behörden rekursfähig verfügt. Quellen: Beobachter / Gemeinde Bassersdorf von der Gemeinde «strassenseitig Südostfassade» bewilligt. Vorgängig bekam Hans Isler bereits die Rückmeldung der kantonalen Denkmalpflege, dass ein Ersatz der Fenster an der Ostfassade unter gewissen Rahmenbedingungen möglich sei. Profilierung, das Sprossenbild als auch die Farbigkeit der Fenster ist hierbei ein wichtiges Thema. Streitpunkt bauliches Erbe Noch nicht gelöst ist jedoch ein allfälliger Fensterersatz auf den anderen drei Hausseiten. Es sei allgemein bekannt, dass heute schöne, gute Sprossenfenster hergestellt werden könnten, die zu Islers Haus passen würden, meint der Bassersdorfer. «Ich weiss, ein so schönes, altes Haus verpflichtet. Ich weiss, ich habe ein Abbruchverbot, darf keine Balkone anbauen, keine Solarzellen installieren, die Fassade nicht isolieren, keine Rolläden anbringen – und ich habe auch im Innern grosse Einschränkungen. Aber mein Haus ist kein kantonales Museum und auch kein Schloss. Es gibt noch viel prominentere Häuser mit zeitgemässen Fenstern. Was Bauherren punkto Energieeffizienz und Lärmschutz vorgeschrieben wird, ist bei mir verboten», bedauert Hans Isler. Er sei begeistert von Bauten, wie das energieautarke Haus in Brütten (der Dorf-Blitz berichtete). «Was dort aber energiemässig gespart und sogar selbst produziert wird, muss ich sozusagen von Amtes wegen buchstäblich aus dem Fenster raus lassen!» Bei aller Gesprächsbereitschaft der Denkmalpflege: In manchen Fällen müssen die Eigentümer historischer Gebäude mit ihren Um- oder Ausbauplänen zurückbuchstabieren. Zugunsten des baulichen Erbes. ◾ 4 Monatsinterview Dorf-Blitz 09/2016 Gemeindepräsidentin Doris Meier zur Siedlungsplanung in Bassersdorf Bewährtes Erhalten und sich für die Zukunft rüsten Noch bis am 18. Oktober hat die Bevölkerung die Möglichkeit, Einblick in den Entwurf zur Gesamtrevision des Regionalen Richtplans zu nehmen und weitere Vorschläge einzureichen. Der Regionale Richtplan ist eine der Grundlagen für die bevorstehende Revision der Bau- und Zonenordnung von Bassersdorf. Gemeindepräsidentin Doris Meier äussert sich zu den Herausforderungen bei der Siedlungsplanung und zur Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030. von Reto Hoffmann Doris Meier, der regionale Richtplanentwurf 2016 liegt auf dem Tisch. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis? Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden. Es sind sehr viele unserer Ideen in den Regionalen Richtplan geflossen. Die Grundlage bildet ja das RegioROK, das Regionale Raumordnungskonzept Glattal, welches wir in der Zürcher Planungsgruppe erarbeitet haben. Zahlreiche Ideen daraus sind jetzt auch übernommen worden. Für uns ist wichtig, dass wir wieder Planungssicherheit haben im Hinblick auf die Revision unserer eigenen Bau- und Zonenordnung, die ansteht. Welches sind die wichtigsten Änderungen/Neuerungen gegenüber der aktuellen Version, welche Bassersdorf direkt betreffen? Es gibt verschiedene Aspekte. Da sind einerseits mögliche Hochhausgebiete, welche jetzt festgelegt worden sind, hauptsächlich entlang des Trassees der einstigen GlattalbahnPlus, der Stadtbahnverbindung zwischen Kloten und Bassersdorf. Es betrifft aber auch das Gebiet Bahnhof Süd, wo aufgrund des Eintrags im kantonalen Richtplan eine Einzonung grundsätzlich möglich ist. Es geht ausserdem um die Verdichtung des bestehenden Siedlungsgebietes. Wichtig für uns ist auch die Bestimmung, dass die bxa als regional bedeutsame Sportanlage erkannt ist, sowie die Absicht eines Gesundheitsclusters in Bassersdorf aus der Ent- Bassersdorfer Gemeindepräsidentin Doris Meier: «Es wird keinen Knall geben und 3000 neue Menschen kommen nach Bassersdorf». (Fotos: Reto Hoffmann) wicklungsstrategie 2030 übernommen wurde. Der Kanton macht nun viel mehr Vorgaben, was die Entwicklung der Agglomerationen betrifft. Haben die Gemeinden noch etwas zu sagen? Das ist richtig. Der Kanton fordert viel mehr ein und erklärt die Vorgaben (im Regionalen Richtplan) auch als verbindlich. Direkten Einfluss haben wir daher am ehesten über die Zürcher Planungsgruppe Glattal (ZPG). Wichtig war, dass die Hauptstossrichtungen unserer Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030, mit der wir eben fertig wurden, auch von der ZPG in den Entwurf des Regionalen Richtplans übernommen worden sind. Der Kanton fordert viel mehr ein und erklärt die Vorgaben auch als verbindlich Wo konnte sich Bassersdorf konkret in diesen Entwurf einbringen und wo nicht? Zum Beispiel sind Gebietsabgrenzungen unserer Entwicklungsstrategie für Hochhausbauten berücksichtigt worden, ebenso die Linienführung der GlattalbahnPlus bis zum Bahnhof Bassersdorf, nicht jedoch unser zeitlicher Wunsch zur Realisierung. Wir haben versucht, die Mitfinanzierung des Abschnitts zwischen Kloten-Industrie bis zu unserem Bahnhof in die Agglomerationsprogramme des Bundes einzugeben, doch im Moment sind die Mittel dafür offensichtlich nicht vorhanden, auch nicht für die Erstellung eines Vorprojekts für die ganze Strecke, was uns eine grosse Planungssicherheit gegeben hätte. Wir bleiben hier jedoch dran, und werden eine solche Eingabe für das nächste Programm erneut vornehmen. Gleichzeitig sind wir, zusammen mit Kloten, mit dem Zürcher Verkehrsverbund ZVV im intensiven Gespräch, dass dies immer wieder zur Sprache kommt. Lässt Ihnen der vorliegende Entwurf genug Spielraum für die Revision der Bau- und Zonenordnung von Bassersdorf? Meiner Meinung nach ja, da die wichtigsten Anliegen unserer Entwicklungsstrategie in den Regionalen Richtplan aufgenommen wurden. Für gewisse Gebiete haben wir allerdings Nutzungsvorgaben erhalten, zum Beispiel im Grindel, wo nun eine Mischzone (für Gewerbe und Wohnen) vorgesehen ist. Die Strategie enthält aber auch identitätsstiftende Themen Im Frühjahr 2016 wurde die Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030 vom Gemeinderat verabschiedet. Welches sind die wichtigsten Eckpunkte? Unser Papier berücksichtigt die übergeordnete Planung. Wir haben uns Ziele gesetzt in fünf verschiedenen Themen wie Identität, Wohn- und Wirtschaftsstandort, Landwirtschaft und Mobilität. Das sind Ziele, welche wir zusammen mit der Wohnbevölkerung im Mitwirkungsprozess erarbeitet haben. Konkret beinhaltet dies unter anderem die Frage, wie wir die Rahmenbedingungen schaffen können, das Gebiet des Bahnhof Süd zu entwickeln. Die Strategie enthält aber auch identitätsstiftende The- Dorf-Blitz 09/2016 men, wie beispielsweise die Gestaltung des Dorfplatzes. Das Thema Verdichtung ist wichtig und darf nicht unterschätzt werden. Über das kantonale Raumordnungskonzept und den kantonalen Richtplan haben wir einen Auftrag vom Kanton erhalten, in der Bau- und Zonenordnung festzulegen, wie wir – gemeinsam mit den anderen Gemeinden – die wachsende Anzahl Menschen im boomenden Glattal unterbringen können. Was bedeutet Verdichtung? Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Das eine sind zum Beispiel Einfamilienhaus-Quartiere, wo man höhergeschossig bauen könnte, wenn es die Lage, die Ausrichtung und Situation zulässt. Eine Radikalvariante wäre ausserdem, hier die Häuser abzureissen und einen Gestaltungsplan darüber zu legen. Die andere Möglichkeit ist, dass man in einem Gebiet eine Aufstockung ermöglicht. Oder es gibt Grundstücke, bei denen eine grössere Ausnutzung ermöglicht werden soll. Der Varianten sind viele, es gilt die Vor- und Nachteile einer solchen Festsetzung zu diskutieren und ausgewogen festzulegen. Müssen überhaupt mehr Menschen nach Bassersdorf ziehen? Der Kanton hat uns Aufgaben gegeben. Wir gehören gemäss kantonalem Raumordnungskonzept – also der Absichtserklärung des Kantons zur künftigen räumlichen Entwicklung – zum Handlungsspielraum Stadtlandschaft, was bedeutet, dass wir einen Teil des erwarteten kantonalen Bevölkerungswachstums mit neuen Regelungen in der Bau- und Zonenordnung werden übernehmen müssen. Fehlen solche Regelungen, könnte das kantonale Amt für Raumentwicklung die Revision der Bau- und Zonenordnung ganz oder teilweise zurückweisen, das heisst, die kantonale Genehmigung könnte nicht erteilt werden. Birgt diese Verdichtung nicht auch Konfliktpotenzial? Eine Tendenz beim Verdichten, welche man derzeit häufig sieht, ist, dass kleine Wohnungen zusammengelegt werden und grössere Wohnungen entstehen, in denen schliesslich weniger Leute wohnen könnten. Dies läuft zwar auch unter verdichten, ist Monatsinterview aber nicht wirklich, was wir darunter verstehen. Bevölkerung darüber kommunizieren. Höhere bauliche Dichte darf sich nicht auf die Qualität und Grössen der für die Siedlungsqualität wichtigen Frei- und Grünräume auswirken. Im Rahmen der BZO-Revision müssen hier anhand von Modellen und Plandarstellungen intensive Gespräche geführt werden. Als Gemeinde sind wir nicht bereit, alles zu akzeptieren, beispielsweise beim Bau des Brüttener Tunnels Die alteingesessenen Bassersdorfer äussern da aber auch gewisse Ängste. Wie gehen Sie damit um? Ich verstehe diese Angst, denn grundsätzlich sind Veränderungen immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, sei es im Beruf oder Privatleben, ganz klar gehören räumliche Veränderungen des vertrauten Wohnumfeldes auch dazu. Das Strategiepapier haben wir mit einem Mitwirkungsprozess erarbeitet, also mit dem Einbezug der Bevölkerung. Das war in dieser Intensität ein neues Vorgehen, das sicher wertvoll war. Doch ich muss auch bekennen, dass ich etwas enttäuscht bin über die Resonanz. Vielleicht lag es daran, dass von Beginn weg kommuniziert wurde, dass am Ende der Gemeinderat die Entwicklungsstrategie respektive seine Vision für die Zukunft von Bassersdorf festsetzen wird – dies jedoch klar im Wissen der Meinungen aus der Bevölkerung. Gerne werden wir jedoch auch in den weiteren Planungen intensiv mit der Die Glattalautobahn, der Brüttenertunnel und die GlattalbahnPlus sind grosse übergeordnete Verkehrsprojekte, welche Bassersdorf direkt betreffen. Wie gross ist hier überhaupt die Möglichkeit zur Mitsprache? Auf diese Infrastrukturbauten wollen wir aktiv Einfluss nehmen, so haben wir es auch in unserer Entwicklungsstrategie definiert. Es sind zwar Projekte, welche in der Hoheit des Bundes liegen, bei den SBB und beim Bundesamt für Strassen. Wir sind mit den entsprechenden Stellen im engen Kontakt und Austausch. Als Gemeinde sind wir nicht bereit, alles zu akzeptieren, beispielsweise beim Bau des Brüttener Tunnels, welcher in Bau und Betrieb insbesondere Baltenswil punkto Lärm stark betreffen wird. Hier haben wir gefordert, dass flankierende Massnahmen vorgesehen werden, wie zum Beispiel Schallschutzmassnahmen. Bei der Glattalautobahn setzen wir uns für eine möglichst weitgehende unterirdische Linienführung ein. Ein Dauerthema ist der Individualverkehr im und durchs Der Regionale Richtplan schafft die Grundlage für die Revision der Bassersdorfer Bau- und Zonenordnung. 5 Dorf. Wird es da jemals eine Lösung geben? Das würden wir uns alle wünschen. Leider können wir den Verkehr nicht einfach wegzaubern. Das ist eine Tatsache. Derzeit versuchen wir, die Situation mit der regionalen Verkehrssteuerung mit Lichtsignalen und Busbevorzugung (Stichstrasse im Grindel) etwas zu verbessern, um wenigstens den täglichen Stau aus dem Dorf zu bringen. Eine immer wieder geforderte Umfahrungsstrasse steht, da nach der Streichung aus dem Kantonalen Richtplan nicht mehr von Bund und Kanton finanziert, jedoch ausser Frage. Leider können wir den Verkehr nicht einfach wegzaubern – das ist eine Tatsache Ein Vorhaben, das die Gemüter in Bassersdorf bewegt, ist die Überbauung des Gebietes Bahnhof Süd. Wie wahrscheinlich ist eine Realisierung? In der Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030 haben wir klar gesagt, dass wir die Rahmenbedingungen (Hochwasserschutz, Grundwasser, etc.) intensiv prüfen werden, und wie man sie umsetzen könnte. Wir sind der Meinung, dass hier eine Einzonung sinnvoll ist, denn es ist unbestritten eine gute Wohnlage mit guter Erschliessung an den öffentlichen Verkehr. Was ich in diesem Zusammenhang jedoch betonen möchte ist, dass es nicht einen Knall geben wird und 3000 neue Menschen leben zusätzlich hier. Es wird eine etappierte Umsetzung geben. Man muss sich genau überlegen, was man dort erstellen soll – die Bevölkerung sowie schlussendlich die Gemeindeversammlung wird hier über die Revision der Bau- und Zonenordnung noch intensiv mitreden können. Mit der Klärung der Rahmenbedingungen wird die Diskussion über eine Einzonung offen geführt – gute Möglichkeiten für kommende Generationen sollen hier nicht vergeben werden. Um die Siedlungsqualität zu erreichen, sollen die Flächen mit einer Gestaltungsplanpflicht belegt werden, auch ist die Festlegung einer sozialverträglichen Etappierung möglich – dazu braucht es einen gewissen Weitblick. ◾ Bassersdorf 6 Dorf-Blitz 09/2016 Aus Behörde und Verwaltung Aktuell informiert im Alter Dem hohen Alter Aufmerksamkeit schenken 24 Anlässe und mehr als 1750 Besucherinnen und Besucher – das ist die erfolgreiche Bilanz der Kampagne «Alles hat eine Zeit – Hohes Alter»! Mit dem Ziel, mehr Verständnis für das fragile, hohe Alter zu schaffen und den Dialog zwischen den Generationen anzuregen, haben sich mehrere Institutionen aus Bassersdorf und Nürensdorf an der nationalen Kampagne beteiligt. Ein engagiertes Projektteam organisierte unter der Leitung der reformierten Sozialdiakonin Katharina Berweger Informations- und Bildungsveranstaltungen, Filmvorführungen, Gottesdienste, Kurse und ein Generationentheater. Am Samstag, 1. Oktober feiert die Alterskampagne einen geselligen Abschluss mit der Musikmamsell Verena Speck. Bei einem gemütlichen Brunch legt die ehemalige Moderatorin der Musikwelle im katholischen Franziskuszentrum Bassersdorf von 9 bis 11 Uhr die Lieb- lingsmusik des Publikums auf (Anmeldung ans Pfarreisekretariat auf 044 525 09 25 erbeten). Im Zentrumsbau in Nürensdorf verführen Hits, Evergreens und ein feiner Zvieri Jung und Alt von 14 bis 16 Uhr zum Tanz. Eine Kampagne mit nachhaltiger Wirkung Mehrere Institutionen samt freiwilligen Engagierten wollen die positiven Errungenschaften der träger- und gemeindeverbindenden Zusammenarbeit weiterpflegen. Mit demselben Logo, jedoch unter dem Namen «Hohes Alter BasiNüeri» planen sie für 2017 ein Jahresprogramm mit fünf Anlässen. Dabei soll der Tag des älteren Menschen am 1. Oktober mit einem unterhaltsamen Anlass zur Tradition werden. Herbstliche Bücherpräsentation mit Daniela Binder Am Dienstag, 25. Oktober um 20 Uhr präsentiert Daniela Binder in der Bibliothek Bassersdorf ihre Favoriten unter dem Motto «der Herbst und seine Neuheiten». Es erwartet Sie eine tolle Auswahl an spannender Literatur. Mit dem Einzug des Herbstes werden die Tage wieder kürzer und die Zeit, die Abende mit einem spannenden Roman zu verbringen, länger. Der Bücherherbst wartet mit viel spannender Literatur und verspricht, vielfältig und attraktiv zu werden. Egal ob Krimi, anspruchsvolle Unterhaltung, Familiengeschichten oder Romane zu anderen Themen, lesen bedeutet stets abtauchen in eine andere Welt, entspannen und geniessen. Daniela Binder wählt für die Präsentation ihre Favoriten aus dem grossen Angebot aus. Die Bibliothek aktualisiert ihren Literatur-Bestand laufend und das Bibliotheksteam freut sich, den Leserinnen und Lesern den einen oder anderen Tipp für lange Lesenächte mit auf den Weg zu geben. Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Apéro serviert. Dies gibt Gelegenheit, in den Büchern zu schmökern und auch gleich nach Lust und Laune das eine oder andere Buch auszuleihen. Selbstverständlich stehen noch weitere Neuheiten und lesenswerte Romane, Sachbücher und andere Medien zur Ausleihe bereit. Eintritt: Fr. 10.– /eine Anmeldung ist erwünscht. Esther Diethelm Altersbeauftragte Bassersdorf Die Kultur- und Bibliothekskommission präsentiert: Duo Fischbach – Endspurt… Bibliothek Bassersdorf Was heisst Endspurt anderes, als noch einmal richtig Gas geben? Mit fliegenden Tellern und Kochen für ältere Semester, mit Blind Dates und Casting Shows, wundersamen Weihnachten und Eseln, die über den Brünig ziehen, mit urschweizerischer Gastfeindschaft und gestohlenen Turnhallenschlüsseln – Geschichten, die das Leben schrieb. Vom legendären Duo Fischbach spassvoll zubereitet und elegant unterlegt mit seiner bekannt schmissigen Musik. Ein Schlussbouquet ohne Rücksicht auf Verluste. Donnerstag, 10. November 2016 in der bxa Sport- und Freizeitanlage, Bassersdorf Beginn 20.00 Uhr / Türöffnung 19.00 Uhr Geniessen Sie ab 17.30 Uhr als Einstimmung auf die nachfolgende Show unser vielfältiges Dinnerbuffet – es sind noch wenige Plätze frei! Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket mit oder ohne Dinner auf www.ticketino.ch oder bei der Poststelle Bassersdorf. Duo Fischbach im «Endspurt». (zvg) Kultur- und Bibliothekskommission Bassersdorf Dorf-Blitz Bassersdorf 09/2016 7 Aus Behörde und Verwaltung Reduzierte Urnenöffnungszeiten ab 2017 Immer mehr Stimmberechtigte – in Bassersdorf sind dies durchschnittlich 90 Prozent – stimmen brieflich ab. Entsprechend wenig wird die Möglichkeit zur persönlichen Stimmabgabe an der Urne genutzt. Dies hat den Gemeinderat dazu veranlasst, die Urnenöffnungszeiten anzupassen und den Urnendienst am Samstag einzustellen. Damit kann das Wahlbüro zeitlich entlastet werden, was auch eine Kosteneinsparung zur Folge hat. Weiterhin wird die persönliche Stimmabgabe jeweils in der Woche vor dem Abstimmungstermin am Schalter der Einwohnerkontrolle zu den normalen Öffnungszeiten möglich sein, ebenso am Abstimmungssonntag von 8.30 bis 9.30 Uhr. Reglement zur Videoüberwachung Im Zusammenhang mit wiederholten Vorfällen von Sachbeschädigung und Vandalismus auf öffentlichen Anlagen stand das Thema Video- Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) Mitwirkung der Bevölkerung Im September 2015 hat der Bundesrat eine Anpassung am Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL)-Objektblatt für den Flughafen Zürich verabschiedet. Mit dieser Anpassung sollen nun die raumplanerischen Leitplanken für die langfristige Entwicklung des Flughafens definitiv festgesetzt werden. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) wird die betroffenen Gemeinden Ende September 2016 zur Stellungnahme einladen. Das entsprechende Dossier ist auch für die Bevölkerung einsehbar und wird vom 30. September bis 8. November 2016 in der Abteilung Bau + Werke aufliegen. Abteilung Bau + Werke überwachung schon mehrfach im Raum. Gestützt auf das Gesetz über die Information und den Datenschutz (IDG) sowie den Leitfaden für die Videoüberwachung durch öffentliche Organe des Datenschutzbeauftragten wurde nunmehr ein Reglement zur Videoüberwachung ausgearbeitet. Der Gemeinderat hat das Reglement an seiner Sitzung vom 13. September genehmigt und in Kraft gesetzt. Auf dieser Grundlage werden im Neubau der Schulanlage Chrüzacher Vorbereitungsarbeiten für Überwachungskameras durchgeführt. Die entsprechenden Installationen werden zu gegebener Zeit publiziert. Mösli/Steinlig in Lagerraum wurde ebenfalls genehmigt; – Die BDO AG Zürich hat bei der Abteilung Soziales + Alter die Prüfung der Abrechnungen 2015 über ausgerichtete Prämienübernahmen und -verbilligungen durchgeführt und bestätigt, dass sich diese nach den Leitfäden der Gesundheitsdirektion richten. Der entRevisionsbericht sprechende wurde vom Gemeinderat genehmigt. – – Baubewilligungen Es wurden folgende Baubewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt: – Weitere Mitteilungen – Der Gemeinderat genehmigte die Schlussabrechnung für den Brückenneubau Fussgängerpassarelle Klotenerstrasse mit Kosten von 583 481 Franken; – Die Kreditabrechnung über 92 077 Franken für die Anpassungsarbeiten im Zusammenhang mit der Umnutzung der Zivilschutzanlage – bau Prüfstelle Strassenverkehrsamt Zürich mit Büroräumlichkeiten (EG und OG), Prüframpe und einer separaten Lager-/Gewerbehalle, Projektänderung Gewerbehalle Grindelstrasse, Kat.-Nr. 3040; BG-Nr. 2016-0022: Furrer Max, Sägetstrasse 41, 8303 Bassersdorf, Umnutzung Holzschopf zu Atelier/Büro Vers.-Nr. 749, Chlupfgasse 9a, Kat.-Nr. 1691; BG-Nr. 2016-0034, Isler Hans, Winterthurerstrasse 23, 8303 Bassersdorf, Fenstersatz strassenseitig (Südostfassade), Winterthurerstrasse 25, Kat.-Nr. 58; BG-Nr. 2015-0061, Albert Hug, Opfikonerstrasse 1, 8303 Bassersdorf, Umbau Ökonomieteil mit 3 Wohnungen, Projektänderung, Opfikonerstrasse 1, Kat.-Nr. 3900; BG-Nr. 2016-0042, KIMI Krippen AG, Universitätsstrasse 100, 8006 Zürich, Aufstockung Krippe, Hort und Mittagstisch, Gebäude Vers.Nr. 3867, Opfikonerstrasse 27, Kat.-Nr. 1860. – BG-Nr. 2015-0049: Terracom AG, Baarerstrasse 8, 6300 Zug, Neu- Gemeinderat Bassersdorf Neuorganisation bei der Altersstrategie Der Gemeinderat Bassersdorf befasst sich seit einiger Zeit damit, wie die Zukunft des Altersheim Breiti aussehen soll. Eine befriedigende Lösung konnte bisher nicht gefunden werden. Er hat deshalb entschieden, dem Prozess mit einer externen Projektleitung neuen Schub zu geben. Es ist nach wie vor das Ziel, eine möglichst kostenneutrale, optimale kommunale Altersversorgung in Bassersdorf anzubieten. Dies soll zusammen mit relevanten lokalen Institutionen wie Spitex, KZU, Kirchen, Pro Senec- tute, Ärzten und weiteren erfolgen und in einem Konzept mit einer 10-Jahresplanung (inklusive Massnahmenplan) resultieren. Für die befristete Zeit bis Ende Legislaturperiode wird die umfangreiche Projektarbeit – inklusive die in diesem Zusammenhang stehenden Dossiers wie «Socius», «Altersheim», «Runder Tisch», «Bevölkerungsanlass» – einer neu zusammengesetzten Steuergruppe 65+ übergeben. Geleitet wird die Steuergruppe 65+ durch Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler und ergänzt mit Christoph Füllemann (Ressortvorstand Finanzen + Liegenschaften) sowie Christian Pfaller (Ressortvorstand Bau + Werke). Richard Dunkel (Ressortvorstand Gesellschaft + Kultur) gibt das Dossier «Alter» ab. Er unterstützt das Dreiergremium im Sinne einer Stabsstelle. Die operative Zuständigkeit bleibt weiterhin bei Felix Goldinger (Abteilungsleiter Soziales + Alter). Gemeinderat Bassersdorf Die SBB schliesst die Ticketverkaufsstelle am Bahnhof Bassersdorf: Ihre Meinung dazu interessiert uns! Melden Sie uns Ihre Haltung per Mail an [email protected] oder Telefon 044 838 86 10 Bassersdorf 8 Dorf-Blitz 09/2016 Aus Behörde und Verwaltung n o i t a l u t a Gr Wir gratulieren zum 90. Geburtstag Professioneller Baum-Rückschnitt in schwindelerregender Höhe. (zvg) am 8. Oktober Hansruedi Eichholzer Frohburgstrasse 7 «Tarzan» in Bassersdorf Im Auftrag des Strassenwesens wurden Anfang September sechs Platanen an der inneren Auenstrasse zurückgeschnitten. Die Arbeiten waren nach 20 Jahren überfällig. In schwindelerregender Höhe machten sich neun Mitarbeiter der Baumwerker AG ans Werk. Professionell angeseilt, schwangen sich diese durch die Baumkronen und beeindruckten Passanten, als sie gekonnt einen Ast nach dem anderen absägten und die Bäume dennoch ihre typische Form behielten. Am Ende des Tages wurde ein 25 Kubikmeter fassender Lastwagen voll mit Astmaterial abgeführt. Das Lichtraumprofil sowie die Beleuchtung entsprechen jetzt wieder den Sicherheitsvorschriften und die Platanen sollten nun wieder für acht bis zehn Jahre sich selbst überlassen werden können. zum 80. Geburtstag Abteilung Bau + Werke Willkommen im Aktionsraum Türmli Seit Eröffnung anfangs dieses Jahres hat sich der Aktionsraum Türmli an der Klotenerstrasse 1 zu einem beliebten und lebendigen Treffpunkt entwickelt. So treffen sich zum Beispiel jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag von 9.30 bis 11.30 Uhr Eltern mit ihren Kindern sowie weitere kontaktfreudige Menschen. Bei einem gemütlichen Schwatz lernen sich verschiedene Kulturen und Generationen kennen, knüpfen Kontakte und bauen neue Beziehungen auf. Der Aktionsraum Türmli bietet dabei die Gelegenheit für Spiele, Gespräche und weitere Aktivitäten. Bei schönem Wetter trifft man sich auch mal auf dem Spielplatz hinter der alten Schmitte, im Schatten der grossen Bäume. Ein weiteres Angebot im Aktionsraum ist der freiwillige Schreibdienst. Unter der Leitung von Elsbeth Moser ist ein Team von Freiwilligen jeden Montag von 17 bis 19 Uhr ehrenamtlich im Einsatz und unterstützt beim Schreiben von Briefen, Bewerbungen und anderem. Auch wenn das Verstehen von amtlichen Schreiben Mühe bereitet, wird Unterstützung angeboten. Die Beratung ist kostenlos und richtet sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner von Bassersdorf. Andreas Roth Jugendbeauftragter Integrationsverantwortlicher Grüngutabfuhr Kostenlose Laubentsorgung im Herbst In den Monaten Oktober und November kann das herbstliche Fall-Laub mit den üblichen Grüngutabfuhren gratis entsorgt werden. Erste Möglichkeit: Im transparenten Spezialplastiksack. Am Schalter der Einwohnerkontrolle im Gemeindehaus C kann ein mehrfach verwendbarer, transparenter Plastiksack (zirka 200 Liter) zum Preis von Fr. 2.50 bezogen werden. Dieser darf mit reinem Fall-Laub bis zu einem Gewicht von maximal 20 Kilogramm gefüllt werden. Der gefüllte Sack kann an den normalen Grüngutabfuhrdaten offen an den üblichen Sammelort gestellt werden. Er wird geleert und zur Wiederverwendung zurückgelegt. Zweite Möglichkeit: In offenen Behältern. Offene Behälter können – am 10. Oktober Theresia Schmid-Rainer Dietlikonerstrasse 10 gleich wie Säcke – bis maximal 20 Kilogramm ausschliesslich mit reinem Fall-Laub gefüllt und an den Grüngutabfuhrtagen bereitgestellt werden. Für alle übrigen Grün- und Gartenabfälle gilt die gewohnte Entsorgung und Gebührenpflicht mit Vignetten. Weitere Auskünfte sind unter Telefon 044 838 85 23 erhältlich. Abteilung Bau + Werke am 1. Oktober Irmgard Kälin-Hörler Bodenacherring 29 am 5. Oktober Verena Nyffeler-Hohermuth Breitistrasse 32 am 6. Oktober Hanna Brunner-Illi Äntschbergweg 1 am 6. Oktober Heinz Pandiani Im Rietli 1 am 6. Oktober Rosa Wettstein-Wüst Wangenerstrasse 1 am 9. Oktober Thomas Gächter Dietlikonerstrasse 2 am 15. Oktober Josef Brem Bachstrasse 3 am 18. Oktober Gerlinde Stopponi-Juretzky Gerlisbergstrasse 31 am 30. Oktober Erich Rietmann Spranglenstrasse 38 Dorf-Blitz Bassersdorf 09/2016 9 Aus Behörde und Verwaltung Littering und Sachbeschädigungen nach der Schulabschlussfeier. (zvg) Viel Arbeit für die Mitarbeiter des Strassenwesens Unschönes Bild nach Schulabschlussfeier Endlich, die obligatorische Schulzeit ist abgeschlossen – was für ein Grund, so richtig zu feiern! Manche der privat organisierten Schulabschlussfeiern geraten jedoch ausser Kontrolle, wenn masslos Alkohol getrunken wird. So geschehen auch vor den Sommerferien in Bassersdorf. Unbekannte Jugendliche hinterliessen beim Reservoir Steinlig in der Nacht vom Donnerstag, 14. Juli, auf Freitag ein unschönes Bild: Erbrochenes, achtlos weggeworfener Abfall wie Dosen, zerbrochene Bierflaschen oder Becher, und ein Aschenberg von verbrannten Schulunterlagen, die auf dem Asphalt angezündet wurden. Bei der nahe gelegenen Feuerstelle wüteten die Jugendlichen ebenso, indem sie eine Holzkiste ins Feuer warfen und Sitzbänke umwarfen und anzündeten. Zwei Mitarbeiter des Strassenwesens mussten zwei Stun- den aufräumen. Leider konnten keine Hinweise zur Täterschaft gefunden werden. Es ist unklar, ob diese aus Bassersdorf oder der Umgebung stammt. Schulleitung ist sensibilisiert Eine Nachfrage beim Schulleiter der Schuleinheit Mösli, Urs Worni, und den Lehrpersonen ergab keine Hinweise auf möglicherweise am Vorfall beteiligte Schulabgänger. «Am letzten Schultag schienen alle Schüler nüchtern zu sein», so die Einschätzung von Urs Worni. «Blicken wir aber fünf Jahre und mehr zurück, so fanden vor dem letzten Schultag tatsächlich private Abschluss-Partys mit Schulbuch-Verbrennaktionen statt.» Die Frage stellte sich: «Wie können wir den letzten Schultag ge- bührend begehen und erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag anständig erscheinen?» In der Folge entschieden die Lehrpersonen und die Schulleitung, am Freitag vor den Sommerferien eine Schulabschlussfeier zu veranstalten, an der die Schulabgänger wertschätzend verabschiedet werden. Da zu diesem Anlass auch die 1.- und 2.-Klässler sowie die Eltern der Abgänger eingeladen sind, erscheinen die Schülerinnen und Schüler seither korrekt und elegant gekleidet. Freiräume für Junge Wieso fand kürzlich nach Jahren ohne Zwischenfall dennoch wieder eine ausufernde Party statt? Jugendliche können weder von den Lehrpersonen noch den Eltern rund um die Uhr überwacht werden. Aufgrund der diesjährigen Erfahrung wird die Polizei zukünftig vor Schulabschluss vermehrt patrouillieren. Die Jugendlichen sollen feiern dürfen, dabei darf aber der Respekt vor fremdem Eigentum und eine gewisse Verantwortung erwartet werden, anschliessend für Ordnung zu sorgen. Denn die Forderung nach Freiräumen, an denen sich junge Leute ausleben können, ist gerechtfertigt. Leider verspielen sich diese Jugendlichen aber mit solchem Verhalten die Gunst der Bevölkerung, worunter verantwortungsbewusste junge Menschen letztendlich zu leiden haben. Abteilung Bau + Werke Räumung der Fahrradunterstände beim Bahnhof Bassersdorf Erfreulich viele Nutzer der Bahn fahren mit ihrem Zweirad, in der Regel dem Fahrrad, zum Bahnhof Bassersdorf. An Bahnhöfen sind Veloparkräume bald ebenso selten wie Parkplätze in der City. Leider findet so manches defekte, demolierte und fahrunfähige Fahrrad in einem der Unterstände seine letzte Ruhe und verunmöglicht somit anderen Radfahrern die ordnungsgemässe Nutzung der raren Fahrradparkplätze. Um den Zweiradfahrern wieder genügend Veloparkraum zu bieten, werden die alten, defekten, liegengebliebenen und schon lange ungenutzten Zweiräder per 20. Oktober 2016 aussortiert und per 1. März 2017 definitiv der Verschrottung zugeführt. Zu diesem Zweck werden alle betroffenen Zweiräder speziell markiert. Deren rechtmässigen Besitzer haben die Möglichkeit, ihre Zweiräder bis zum 19. Oktober 2016 aus den Fahrradunterständen beim Bahnhof Bassersdorf zu entfernen. Übriggebliebene, markierte und nicht abgeräumte Zweiräder werden am 20. Oktober definitiv abgeräumt. Deren Besitzer haben die Möglichkeit, ihr Eigentum bis zum 28. Februar 2017 bei der Polizei Bassersdorf abzuholen. Im Anschluss werden die Fahrräder der Verwertung zugeführt. Polizei Bassersdorf * %%$%$ $+ $%$*%$)* *$)- " /& ' / & ---"$*,$%$*" $ ) %* $%$*%$ . %!. +$ $ $,$%$*" !$ ) * $," $ $* *% * " $ # )$ $+ 0RGD 6LQIRQLD Trend Boutique Kasernenstrasse 8 | 8180 Bülach Tel.: 043 444 07 90 Schaffhauserstrasse 136 | 8302 Kloten Tel.: 044 813 10 08 www.moda-sinfonia.ch | [email protected] Eine Bank, auf der Sie sich zurücklehnen können. Besuchen Sie uns auf www.zkb.ch #"(" # # '% " '%" &/ =!! 66 == ++ 0 '" #% # '## ( " %* &+& ##"#" )))!#"#'"#% ! LIENHART TRANSPORTE AG und Greiferarbeiten Kran Abfallentsorgungen Mulden-Service Container-Reinigungen Birchwilerstrasse 44 8303 Bassersdorf Tel: 044 837 16 44 Fax: 044 837 16 55 www.lienhart-transporte.ch [email protected] %!"%% ((%% %# !) '%% !+! ' &,& ""!"! !% , & , ""!"!+% *** +% 7 15$( &557(" Kunst- Schnäppchenverkauf mit Apéro 15./16. Oktober von 10-18Uhr im alten Schützenhaus Bassersdorf, unterhalb Auenring Zwei Bassersdorfer-Malerinnen, bieten Bilder für jeden Geschmack und den kleinen Geldbeutel. Es «Helgeli» zum Schnäppli-Pries für alli – mit und ohni Chies im Schützehus liet s’Paradies Lüt, gönd am Wucheänd Gassi verschiebed euers Chassi kei WAND bliebt lär in Bassi (und Umgäbig!) Dorf-Blitz 09/2016 Bassersdorf 11 Der Streit zwischen Pächter und Eigentümer eskaliert Löwengebrüll am Kreisel Um den Löwen Bassersdorf wird zurzeit heftig gemunkelt: Schliesst er per Ende September plötzlich seine Türen? Gerüchte um Kündigungen der Mitarbeiter nährten die wilden Spekulationen. Mit der Verschiebung eines Vereinstreffens ist die Situation dann offenkundig geworden. von Susanne Gutknecht Der stolze und freundlich dreinblickende Löwe Bassersdorfs scheint verwundet: Seit zehn Tagen ranken sich Gerüchte und Spekulationen um das Restaurant Löwen. Gesprochen wird von einer Schliessung, vom Weiterbestehen unter anderer Ägide bis zum Verkauf der Liegenschaft. Publik geworden sind die Schwierigkeiten, als der Verein Bassersdorfer Business Circle sein gewohntes Stammtreffen im Löwen im Oktober in Gefahr sah, als Gerüchte durchsickerten, dass allen Mitarbeitern Knall auf Fall gekündigt worden sei. Pächter Markus Leutenegger sah sich plötzlich einigen, unangenehmen Fragen ausgesetzt. Grosse Diskrepanzen Bekannt war bereits, dass es Unstimmigkeiten gab zwischen dem Pächter Markus Leutenegger, der seit vier Jahren im Restaurant Löwen wirtet, und dem Besitzer der Liegenschaft Stefan Wasik. Streitpunkt, munkelte man, sei die Frage, wer für Mängel und den Sanierungsbedarf der Liegenschaft aufkommen solle. Leutenegger stuft die Gesprächsbereitschaft als schwierig ein, obwohl er im Interview im Dorf-Blitz von Oktober 2012 von Stefan Wasik gelobt wurde: «Den neuen Pächter stufe ich als Unternehmer mit Herzblut ein.» Angestellte monieren, dass in der Küche mehrere Küchengeräte nicht mehr funktionieren und nicht geflickt werden. Ebenso ist die Pachthöhe ein Thema, das Wasik bereits mit dem vorhergehenden Mieter öfter diskutiert hat. Die Zukunft des Hotel-Restaurant Löwen ist zurzeit Tagesgespräch in Bassersdorf. (sb) her vom Vermieter vertragsgemäss unterhalten worden. Nachdem die vom Mieter angerufene Schlichtungsbehörde Bülach kürzlich den Standpunkt des Vermieters vollumfänglich geschützt hat, stehen die Vertragsparteien zurzeit über die angemessene Weiterführung des Mietverhältnisses in konstruktiver Verhandlung. Über die Gerüchte, dass die Liegenschaft verkauft werden soll, äussert sich Wasik: «Es trifft zu, dass auch ein Verkauf der Liegenschaft bereits im Raum stand.» Trotzdem liege ihm die seit bald 200 Jahren im Besitz der Familie stehende Liegenschaft natürlich am Herzen, erklärt er. «Ich bin über 70 Jahre alt und da muss ich mir Gedanken machen, wie es dereinst weitergehen könnte.» Es gebe einige Möglichkeiten, die er aber als Privatangelegenheit sehe und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sei. Für Markus Leutenegger ist dies eine schwierige Situation, aktuell sowieso und auch in Zukunft: Geht es weiter mit dem Löwen oder wird er geschlossen? Absicherung gesucht Wie Stefan Wasik auf Anfrage erklärt, sei das Mietobjekt «Löwen» dem Mieter seinerzeit in einwandfreiem Zustand übergeben und seit- Leutenegger hat zur «Absicherung eines möglichen worst case», den er zwar als wenig realistisch erachtet, aber offensichtlich nicht ganz wegdiskutieren kann, den Angestellten kurzerhand gekündigt, was er bedauert, aber aufgrund seiner Situation für richtig erachtet. Wie es mit den bereits laufenden Hotelbuchungen weitergeht, ist offen. Das Rating bei den Onlinebuchungsplattformen booking. com und tripadvisor ist zufriedenstellend, die Lage wird als eher lärmig eingeschätzt, das Essen jedoch gelobt. Sollte eine Einigung erzielt werden, muss Leutenegger ziemlich schnell Personal suchen. Einige der bisherigen Angestellten gehen mit Sicherheit nicht zurück, so ihre eigenen Aussagen. Gemeindepräsidentin Doris MeierKobler hat über die Verschiebung des Business Circle-Treffens von den Schwierigkeiten gehört. «Ich habe gewusst, dass es offenbar Unstimmigkeiten gibt zwischen Pächter und Eigentümer, aber dass sie so gravierend sind, wusste ich nicht», sagt sie. Für Bassersdorf wäre ein leer stehender Gasthof an solch zentraler Lage natürlich ein grosser Verlust. Aber sie kenne keine Details und könne daher auch keine Meinungsäusserung abgeben. Eines ist gewiss: Das Ziel von Markus Leutenegger ist es, «endlich klare Verhältnisse zu schaffen.» ◾ Tag des offenen Waldbodens Ein gesunder Waldboden ist wesentlich für das Gedeihen der Bäume. Ist er versauert, setzt dies den Bäumen zu. Im Auftrag des Regierungsrats untersucht die Fachstelle Bodenschutz des Amts für Landschaft und Natur zurzeit in verschiedenen Gebieten im Kanton die Waldböden und fertigt sogenannte Waldbodenkarten an. Diese klassifizieren den Boden in verschiedene Typen und geben Auskunft über Bodeneigenschaften und -funktionen. Die Ergebnisse daraus geben unter anderem Aufschluss darüber, wie die Fruchtbarkeit der Böden aufrechterhalten werden kann. Diese ist wichtig für das Gedeihen des Waldes und das Wachsen der Bäume. Dazu lädt die Fachstelle Bodenschutz und die Forstreviere zu einem «Tag des offenen Waldbodens» ein. Der Informationsanlass wird am 9. Oktober im Forstrevier Hardwald stattfinden. Bei einem Spaziergang erhalten die Besucher Einblick in den gesamten Prozess der Waldbodenkartierung – von den Profilgruben bis zur fertigen Waldbodenkarte. Treffpunkt ist das Forsthaus Im Dreispitz in Wallisellen um 13.30 Uhr. (e) • TCM Oberland Traditionelle Chinesische Medizin www.tcmoberland.ch !# # & !# & # % # !!! Über 30 Jahre Berufserfahrung, Krankenkassen anerkannt #( $)$ !! ! ) $$ ) ) ! '''! 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November haben die Stimmberechtigten von Bassersdorf die Möglichkeit, über einen dreijährigen Versuchsbetrieb eines Ortsbusses abzustimmen. Dafür muss ein Kredit von drei Millionen Franken gesprochen werden. An einer vorberatenden Gemeindeversammlung wurde die Vorlage nochmals im Detail vorgestellt. von Reto Hoffmann Gerade mal 90 Stimmberechtigte fanden sich am Dienstagabend vergangener Woche in der bxa ein, um sich mit der Initiative für einen Ortsbus-Versuchsbetrieb zu befassen. Edi Hofmann, einer der Initianten dieser Bürgerinitiative, erhielt die Gelegenheit, den Anwesenden noch einmal die Hintergründe und Details des Vorhabens zu erläutern. Ziel der Initiative sei es, so Hofmann, ein OrtsbusAngebot für Bassersdorf zu schaffen, das möglichst flächendeckend die Siedlungsgebiete erschliesse, attraktive Verbindungen zu Bahn und Regionalbus anbiete, gute Erreichbarkeit von Einkaufs- und Dienstleistungsbetrieben ermögliche und auch Querverbindungen innerhalb des Dorfes sicherstelle. Idee aus Mitwirkungsprozess Die Idee, so der Initiant, sei aus einer Veranstaltung des Gemeinderates zum Thema «Älter werden in Bassers- dorf» im November 2013 entstanden. Bei der Präsentation der Ideen im Juni 2014 sei neben verschiedenen anderen Massnahmen wie die «Rubrik 65» im Dorf-Blitz, einer Schreibstube oder einer verbesserten Beleuchtung auf dem Weg zur bxa, auch das Bedürfnis nach einem Ortsbus erkannt worden. Darauf wurde auf privater Basis eine «Projektgruppe ÖV» gebildet, welche in der Folge ein konkretes Projekt erarbeitete und dem Gemeinderat einreichte. Im August 2015 beschloss der Gemeinderat jedoch, das Projekt aus finanziellen Gründen nicht weiterzuverfolgen, beauftragte jedoch im Oktober einen externen Planer, als Alternative ein Mobilitätskonzept zu erarbeiten. Doch auch bei diesem kam der Gemeinderat zum Schluss, so Gemeinderat Christian Pfaller, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht gegeben sei. Weiterhin überzeugt von ihrem Projekt, lancierten die Initianten in der Folge eine Volksinitiative für einen Versuchsbetrieb über drei Jahre, über welchen die Stimmberechtigten nun am 27. November an der Urne zu befinden haben. Konkret geht es um einen Kredit von drei Millionen Franken, welcher für diesen Versuchsbetrieb bewilligt werden muss. Finanzierung als möglicher Stolperstein In der anschliessenden, eher lauen Diskussion attestierten sämtliche Vo- Frühlings- und Sommermode Die Secondhand-Börse des Gemeinnützigen Frauenverein Bassersdorf für Herbst- und Wintermode findet vom 30. September bis zum 4. Oktober 2016 in der Bungertstube statt. Wie üblich gilt: Schuhe werden keine angenommen, Annahme bis Samstagmittag und ein Unkostenbeitrag von 5 Franken. Es werden gut erhaltene, saubere und noch modische Damenkleider, Taschen, Foulards, Modeschmuck und Accessoires angenommen und verkauft (maximal 30 Artikel). Die Börse ist geöffnet am Freitag, 30. September, von 10 bis 21 Uhr; am Samstag, 1. Oktober, von 10 bis 16 Uhr; am Montag, 3. Oktober von 9 bis 11.30 Uhr und von 14.30 bis 20 Uhr sowie am Dienstag, 4. Oktober von 9 bis 11.30 und von 14.30 bis 18 Uhr. Die Rückgabe nicht verkaufter Artikel und die Auszahlung (50 Prozent des Verkaufserlöses) finden am Mittwoch 5. Oktober von 17 bis 19 Uhr statt. Der Erlös geht an: Dargebotene Hand Zürich und Entlastungsdienst Schweiz Kanton Zürich. (e) Ein Prototyp einer Ortsbus-Haltestelle (hier beim Bahnhof Bassersdorf) wie sie dereinst aussehen könnte. (zvg) tanten den Initianten grosses Engagement und lobten ihren Willen, diesem Projekt zum Durchbruch zu verhelfen. «Ich bin schwer beeindruckt von diesem Vorhaben aus der Mitte der Bürger», sagte auch Georg Fallegger, der Präsident der RPK. Trotzdem warnte er vor den finanziellen Folgen für die Gemeinde, welche ohne eine Steuererhöhung von drei Prozent nicht tragbar sei. Auch die Vertreter der Ortsparteien stiessen ins gleiche Horn. SP und SVP fanden das Projekt in ihren internen Diskussionen grundsätzlich interessant, würden es jedoch aus finanziellen Gründen nicht unterstützen. Einzig die FDP war bei der internen Beratung hinund her gerissen und wollte an diesem Abend keine Abstimmungsempfehlung abgeben. Ein weiterer Diskussionspunkt betraf die spätere Einbindung des Ortsbus- ses in das ÖV-Netz des ZVV beziehungsweise VBG, so wie es die Initianten nach einer erfolgreichen Testphase vorsehen. Obwohl der ZVV in einem Schreiben an den Gemeinderat deutlich signalisierte, dass eine Übernahme seitens des ZVV nicht in Frage käme, blieb Unsicherheit im Saal. Da konnte auch der anwesende Vertreter des ZVV nicht wirklich Licht ins Dunkel bringen und er zeigte sich denn auch eher desinteressiert, sich für diese Idee zu erwärmen. Beispiele in umliegenden Gemeinden hätten allerdings gezeigt, so die Initianten, dass eine Einbindung durchaus möglich sei. Zum Schluss appellierte Edi Hofmann an die Anwesenden «ihrem Bauchgefühl zu vertrauen» und ein «offenherziges Ja» zum Basi-Bus Versuchsbetrieb in die Urne zu legen. «Wir jammern nicht, sondern tun etwas!» ◾ Thomas Eichhorn Quantumcoach, dipl. Astrologe www.thomaseichhorn.eu Vortrag Neues Bewusstsein Wie werden wir geprägt und was für Möglichkeiten haben wir unser Leben zu verändern? Quantenselbstheilung leicht erlernbar! (mit Anschlussseminar im Nov. 2016) Freitag, 7. Okt. 2016 19.00 Uhr Gemeinschaftspraxis Im Schönengrund 17, 8303 Bassersdorf Anmelden bei: [email protected] KIBAG R e c yc lin g un d E ntso rg un g Ihre Partnerin für Treuhand | Buchhaltung Steuern | Personaladministration Ich freue mich auf einen persönlichen Kontakt. Pia Lienhard, Treuhänderin mit eidg. Fachausweis Lienhard Treuhand GmbH | 8317 Tagelswangen Phone 052 345 32 32 [email protected] | www.lienhardtreuhand.ch Mitglied TREUHAND|SUISSE Sektion Zürich Sie z ie he n u m o d e r r ä u m e n a u f ? 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Um Interessierten einen Einblick in die neu geschaffenen Unterkunft an der Bahnhofstrasse zu geben, fand ein Begegnungstag statt, bei welchem auch aktuelle Fragen beantwortet wurden. von Tobias Jäger Mit Unterstützung der Pfarrei St. Franziskus organisierte die Gemeinde Bassersdorf zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Ende September einen Begegnungstag. Er diente dazu, sowohl der Bevölkerung als auch den Bewohnern den gegenseitigen Austausch auf unkomplizierte und persönliche Art zu ermöglichen. Gut sichtbar empfing eine handgefertigte «Herzlich willkommen»-Tafel die zahlreichen Besucher im Garten. Es herrschte ein fröhliches, mehrsprachiges Stimmengewirr. Worte der Dankbarkeit waren überall zu hören. Der Wille, die Sprache zu sprechen und die lokale Kultur Zahlreiche Gäste wollten einen Augenschein im ehemaligen Pfarrhaus nehmen und wurden freundlich begrüsst. (tj) zu verstehen, war sehr gut spürbar. Neben einer sympathischen Kaffeebar wurden die Gäste über Beschäftigungsprogramme und Deutschkurse sowie über die Geschichte des Pfarrhauses informiert. Die Gemeinde Bassersdorf hat sich grundsätzlich für eine dezentrale Wohnform entschieden für die Asylsuchenden. Dies bedeutet, dass die Menschen nicht an einem einzigen Ort untergebracht sind, sondern in verschiedenen Wohnungen leben. Auf der Suche nach einer weiteren, geeigneten Asylunterkunft kam der Gemeinde das Angebot der katholischen Kirche sehr gelegen. Die Sozialbehörde konnte das alte Pfarrhaus an der Bahnhofstrasse 13 mieten. Heute wohnen 18 Personen in dieser Liegenschaft. In ganz Bassersdorf leben aktuell 80 Asylsuchende aus insgesamt 9 Ländern in 13 verschiedenen Wohnungen. Ein Dankeschön «Es ging uns mit diesem Anlass heute auch darum, der engagierten Bevölkerung ein Dankeschön zu- rückzugeben», sagt Gabriele Bauer, Asylkoordinatorin Abteilung Soziales + Alter in Bassersdorf. Gemeint waren die vielen Sachspenden der Bevölkerung zu Gunsten der Asylunterkunft. Die gesammelten Einrichtungsgegenstände haben nun ihre Bestimmungen im ehemaligen Pfarrhaus gefunden. Natürlich freue man sich weiterhin über Sachspenden, so Bauer. Insbesondere Velos, Kinderwagen aber auch Winterkleider könnten momentan sehr gut gebraucht werden. ◾ Viel Wissenswertes am «Tag des Friedhofs» Ein Rundgang über den Friedhof Anfangs September öffnete der Friedhof Bachtobel in Bassersdorf einen ganzen Nachmittag seine Türen für die Bevölkerung. Das Angebot zur Besichtigung stiess auf grosses Interesse. sersdorf-Nürensdorf, Paul Zimmerli, geführt wurden. Zudem waren Lioba Heide, die Pastoralassistentin mit Schwerpunkt Seniorenseelsorge der katholischen Kirchgemeinde und Andreas Zweerus von der Friedhofsgärtnerei mit dabei. von Astrid Steinbach Der «Tag der offenen Tür» lief erneut unter dem Dach der Alterskampagne «Alles hat seine Zeit» und wurde in Zusammenarbeit mit der Altersbeauftragten der Gemeinde Bassersdorf, Esther Diethelm, und der Bestattungsbeauftragten der Gemeinde, Antonia Leal, organisiert. Zentraler Punkt des Nachmittags waren zwei Rundgänge über den Friedhof, die von Antonia Leal und dem Pfarrer der reformierten Kirchgemeinde Bas- Die Rundgänge begannen beim Aufbahrungsraum. Die anfängliche Scheu war schnell verflogen. Reges Interesse und viele Fragen brachten deshalb den Zeitplan der Organisatoren durcheinander, so dass die Rundgänge wesentlich länger dauerten als ursprünglich geplant. Die Referenten nahmen sich viel Zeit für die gestellten Fragen. Trotzdem war es nicht möglich, alle zu beantworten. Auch nach dem Anlass stehen Antonia Leal sowie die Bestattungs- beauftragte der Gemeinde Nürensdorf, Sheila Schenk-Marsella, weiterhin für Fragen zur Verfügung. Ort zum Hingehen Nach dem Aufbahrungsraum führten die Rundgänge weiter über den Friedhof. Der Friedhof Bachtobel ist gemeinsame Ruhestätte der Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf und verfügt derzeit über sechs verschiedene Grabarten. Zum einen die Familiengräber, die Kindergräber, die Erdreihen- und Urnengräber, das namenlose Gemeinschaftsgrab, sowie auch über die in jüngster Zeit entstandenen Urnengedenkwände. An dieser Stelle war es den Vertretern aus Kirche und Gemeinde besonders wichtig, den Teilnehmern nahezulegen, über eine namenlose Bestattung genau nachzudenken und dies auch mit den Angehörigen zu besprechen. «Denn für viele Hinterbliebene ist es extrem wichtig, dass man einen Ort hat, zu dem man hingehen kann», so Pfarrer Zimmerli. Die Rundgänge waren sehr von regem Austausch zwischen den Teilnehmern geprägt. So gern man über das Thema Abdankung eigentlich nicht sprechen möchte, besteht offensichtlich doch ein grosser Gesprächsbedarf. Am Ende der Rundgänge erwartete die Teilnehmer ein kleiner «Zvieri». Hier gab es zudem eine Infothek mit viel Wissenswertem, sowie einen «Anregungskasten», der gut genutzt wurde. ◾ Sanitär Heizung – – – – – Reparatur-Service Neubauten – Umbauten Technische Beratungen Projekt-Ausarbeitungen Boiler-Entkalkungen DANIEL VOGT AG 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 60 86 [email protected] Jetzt aktuell: Wildspezialitäten 4. + 5. November Moules à discrétion Gärtnerei Bachtobelstrasse 5 Tel. 044 836 56 20 8303 Bassersdorf www.blumen-zweerus.ch Blumenladen Klotenerstrasse 11 Tel. 044 836 62 44 8303 Bassersdorf Wir empfehlen uns für: Reservieren Sie sich Ihren Tisch. 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Skeptiker glaubten nicht, dass eine so kleine Achterbahn zu bewerkstelligen sei ohne Konstruktionsplan. Die letzte Fasnacht belehrte alle eines besseren: Mittlerweile sorgt sie rund um den Erdball für Furore. Der japanische TV-Sender Nippon TV sandte extra eine Crew nach Bassersdorf. dem Dorfplatz Bassersdorf, darunter zwei lokale Fernsehsender und natürlich das japanische Filmteam. Bis es jedoch soweit war, bedurfte es einiger Vorbereitungen. Obernarr Rolf Zemp wurde auch schon von einer deutschen Fernsehstation angefragt, ob für Aufnahmen die Eigenkonstruktion zur Verfügung stehen würde. Es scheiterte daran, dass die Bahn nicht so einfach ins Nachbarland transportiert werden konnte. Vier japanische Komikerinnen, bekleidet in typischen Kimonos, stiegen als Mutprobe auf die spektakuläre Loopingbahn. Etwa einhundert Zuschauer verfolgten das Schauspiel auf Zum Glück erkannte das Fasnachtsoberhaupt, dass die E-Mail, welche er vor wenigen Wochen erhielt, kein Spam war, sondern eine ernstgemeinte Anfrage aus Japan und erst noch von der bekannten und beliebten Show «Itte Q,- Let’s Challenge the World» des Senders Nippon TV. Jeden Sonntagabend schauen sich rund 20 Millionen Zuschauer die Sendung an, in der bekannte japanische Reporter um die Welt reisen, um andere Kulturen oder spezielle Gewohnheiten anderer Länder zu zeigen. Meistens gehört dazu auch eine gehörige Portion Mut. Die Sendung ist zurzeit eines der beliebtesten Sendeformate in Japan. Einbau und Aufbau Bald war es auch den «Fakobanern» klar, dass es diesmal ernst gelten würde. So wurden die Vereinsmitglieder zusammengetrommelt und die Bahn wurde am Vorabend des Drehs wieder mit dem Hubstapler bestückt, damit die Höllenfahrten in gewohnter Manier ausgeführt werden konnten. Die italienische Produktionsleiterin Paola Bruno reiste ziemlich pünktlich aus Thun mit der japanischen Delegation an. Vier Meter Höhe reichten auch den kräftigen Asiatinnen, um den Looping unbeschadet zu überstehen. Die Menschenmenge mit Einwohnern, Gemeindepräsidentin, Narrentruppe und Fans applaudierte begeistert den kreischenden Darstellerinnen. Text und Bilder: Susanne Beck 18 Bassersdorf Dorf-Blitz 09/2016 rie unter Bildergalerfblitz.ch www.do Erste Bassersdorfer Amateur-WM im Hornussen 30 Teams kämpften um den schwarzen Nouss Bassersdorf ist um eine Dorfattraktion reicher: Mitte September fand auf dem Fussballplatz Acherwies in Bassersdorf die erstmalige Austragung einer Amateur-Weltmeisterschaft im Hornussen statt. Durchgeführt von der eigens dafür gegründeten World Hornet Association (WoHoAs) und unterstützt von der Hornussengesellschaft Winterthur. von Reto Hoffmann Die Bassersdorfer sind schon ein verrücktes Völklein. Wieder haben sie es geschafft, neben der Bassersdorfer Fasnacht und dem Sechseläuten ei- nen Anlass mit Kultstatus auf die Beine zu stellen. Aus einer Stammtischidee aus dem Dunstkreis des Zentralkomitees der Bassersdorfer (Sechseläuten)-Zünfte entstanden, gelangte dieser Teamwettkampf erstmals zur Durchführung. Und wie immer: Der Funke sprang sofort über. 30 Teams, die sich aus Mitgliedern verschiedener Dorfvereine wie dem Turnverein, dem Unihockeyclub oder aus dem eher unbekannten «Berg- & Kulturverein Bassersdorf» zusammensetzten, liessen sich für diese traditionelle Schweizer Sportart begeistern. Aber auch zahlreiche, bunt zusammengewürfelte Teams aus Stammtischfreundschaften oder Fir- menteams aus der Umgebung, hatten sich eingeschrieben. Sogar ein fünfköpfiges Team aus dem Elsass war angereist, welches den Wettkampf per Zufall im Internet entdeckt hatte und an diesem Samstag um einen der drei Pokale kämpfte. Nicht so einfach, wie es aussieht Wenn die Bassersdorfer etwas anpacken, dann richtig. Zur fachgerechten Durchführung holten sie sich die «Profis» von der Hornussengesellschaft Winterthur. Kari Weber, ein Hornusser-Fachmann von altem Schrot und Korn, stellte mit seinen Kameraden die Hornusser-Infrastruktur sowie den sportlichen Support sicher. Alle Teams erhielten eine kurze Einweisung, bevor sie selber Hand anlegen konnten. Und was einfach aussah, entpuppte sich bei vielen, auch muskelbepackten «Athleten», als recht knifflige Angelegenheit. Mit der Rute selbst einen Tennisball zu treffen, der aus Gründen der Einfachheit den schwarzen Nouss ersetzte, benötigte Konzentration und Koordination. Doch wenn ein Spieler oder eine Spielerin traf, war ihm oder ihr der Applaus und die Anerkennung der Teammitglieder und der zahlreichen Dorf-Blitz 09/2016 Bassersdorf Fans sicher. Dies erfuhr auch der Bassersdorfer Gemeinderat, der von der Übergangsregierung des Kantons Bassersdorf an diesem Tag gleich noch zum traditionellen Regierungsdörby herausgefordert wurde. durfte schliesslich das Team «Kanada», eine Stammtischcrew aus dem «Rütli» (1. Platz), das Team der Firma Trelag, Muldenservice aus Humlikon (2. Platz) und das Team Berg- & Kulturverein 1 aus Bassersdorf (3. Platz). Bunte Schlusszeremonie Zum Schluss liess Katja Rettich vom OK durchblicken, dass einer Fortsetzung der Hornusser-WM dank dem erstmaligen guten Gelingen eigentlich nichts im Wege stehen würde. Voraussichtlich in drei Jahren soll eine Neuauflage stattfinden, dann vielleicht auf dem Flugplatz Dübendorf, falls die Acherwies dann wegen des grossen Ansturms zu klein wäre... ◾ Wie es sich für eine richtige WMSchlussfeier gehört, fand am Ende des Tages noch die Präsentation der teils verkleideten Teams statt, welche zur Siegerehrung zu einer eigens ausgewählten Hymne auf dem Fussballplatz einmarschieren mussten. Den verdienten Pokal aus den Händen des OKs in Empfang nehmen 19 Zweiter «Dörby-Sieg» in Folge Im Rahmen der Amateur-Weltmeisterschaft im Hornussen wurde auch das traditionelle «Regierungs-Dörby» zwischen dem Bassersdorfer Fasnachtskomitee (Fakoba) und der Übergangsregierung (Gemeinderat) ausgetragen. Dabei konnte der Gemeinderat nach dem letztjährigen Sieg bei der «Hochsee-Regatta» im Flachwasserbecken auf dem neuen Dorfplatz das «Dorfduell» erneut für sich entscheiden. Mit 84:70 Zählern deklas- sierte er die Fakobaner nach Punkten. Die Übergangsregierung bewies vor allem beim Schindelnwerfen eindeutig das bessere Händchen. Es ist das erste Mal, dass der Organisator des Duells nicht den Sieg nach Hause trägt. Die Tradition wurde gebrochen! Damit bleibt der begehrte Wanderpokal ein weiteres Jahr in der Vitrine der Gemeinde. (rh) ' ")$(&'' '0))$ Telefon: 052 345 21 22 E-Mail: [email protected] Internet: www.faellag.ch ($#/'%)%''/) ,,,") &')*'$ ""' '!$ '!* %"('+ '/)'# )*$ Spezialfällarbeiten Wo andere an ihre Grenzen stossen, beginnt unser Alltag " offizielle SUBARU-Vertretung seit über 35 Jahren der UNICAR Mehrmarkenspezialist G R AT I S Hol- und Bring-Service! 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Der neue Rad-/Fussweg wird mit einem 1,5 Meter breiten Grünstreifen von der Strasse abgegrenzt und weist zum Ortsteil «Breite» eine Länge von knapp 600 Meter auf. Auf den ersten zirka 140 Metern führt der Rad-/Fussweg durch ein Waldstück. Nach dem Waldabschnitt verläuft der geplante Rad-/Fussweg auf einer Länge von zirka 450 Metern weiter entlang der Alten Winterthurerstrasse bis zum Ortseingang «Breite». Der abgesetzte Rad-/Fussweg wird im Innerortsbereich von «Breite» fahrbahnanliegend bis zum Zelgliweg weitergeführt. Auf der Alten Winterthurerstrasse wird auf Höhe des Zelgliwegs eine neue Rad- und Fussgän- gungspflicht (nur) als Option «Schulwegsicherheit» aufgenommen. Die Kosten für das Projekt werden auf total zirka 1,7 Millionen Franken geschätzt. Darin enthalten sind die gesamten Kosten für Landerwerb, Bauarbeiten, Nebenarbeiten sowie technische Arbeiten. Für die Gemeinde Brütten fällt kein Kostenanteil an, sämtliche Kosten gehen zu Lasten des Kantons Zürich. Das Projekt wird nun vom Amt für Verkehr an die Baudirektion des Kantons Zürichs zur Weiterbearbeitung übergeben. Im Normalfall ist mit einer Frist von vier Jahren bis zur Realisierung (2020) zu rechnen. Dachflächenfenster und Trennwand, Strubikon 9 gerquerung erstellt. Der Rad-/Fussweg endet auf der rechten Seite und die Radfahrer werden mittels eines Abgangs auf die Kantonsstrasse geführt. Die Veloinfrastruktur soll ab dem Zelgliweg in Richtung Brütten ent- lang dem bestehenden Veloschulweg auf den Flurwegen und nicht entlang der Kantonsstrasse verbessert werden. Die Flurwege weisen im aktuellen Zustand eine Kiesoberfläche auf. Teilweise ist ein Belagseinbau vorgesehen, diese Massnahme wurde in der Studie aufgrund der Bewilli- Mit Entscheid vom 23. August 2016 bewilligte der Gemeinderat das Baugesuch von Elsbeth Huwiler, Einbau von zwei Dachflächenfenster und Abbruch einer inneren Trennwand, Strubikon 9 in Brütten. Das Gebäude Vers.-Nr. 122 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1179 ist im kommunalen Inventar schützenswerter Bauten aufgeführt. Das Inventarobjekt wird durch das Bauvorhaben nicht gefährdet, da der Schutzzweck nach wie vor eingehalten wird. Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte am 8. Juli 2016 in den amtlichen Publikationsorganen. Gemeinderat Brütten Totalrevision Gemeindeordnung Geburten n tio Gratula Wir gratulieren 19. Juli 2016 Laurin Jegerlehner Sohn von Marc und Elvira Jegerlehner Gernstrasse 6 zum 85. Geburtstag am 9. Oktober Elisabeth Turra Säntisstrasse 11 Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs! Gemeinde Brütten Einladung zur Stellungnahme Der Gemeinderat Brütten hat mit Beschluss vom 20. September 2016 die totalrevidierte Gemeindeordnung verabschiedet. Bevölkerung, Parteien und Behörden sind eingeladen, sich in der Zeit zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Dezember 2016 an der Vernehmlassung mittels Stellungnahme zu beteiligen. Ein Entwurf der Gemeindeordnung kann auf der Kanzlei bezogen oder von der Homepage (www.bruetten.ch) heruntergeladen werden. Der Gemeinderat freut sich auf eine rege Teilnahme. Gemeinderat Brütten Brütten 22 Dorf-Blitz 09/2016 Aus Behörde und Verwaltung Das persönliche Vorsorgedossier für Krankheit, Pflege, Sterben und Tod Einladung zum Informationsanlass Docupass Donnerstag, 27. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr Festsaal Alterszentrum im Geeren, Seuzach Durch das neue Erwachsenenschutzgesetz sind die Möglichkeiten der persönlichen Vorsorge für den Fall der eigenen Urteilsunfähigkeit erweitert und im Gesetz verankert worden. Vorsorgen kann man in jedem Lebensabschnitt, ide- alerweise befasst man sich aber so früh als möglich mit diesen wichtigen Fragen und Entscheidungen. Pro Senectute bietet mit dem Docupass eine neutrale Unterstützung bei der Umsetzung der persönli- chen Bedürfnisse, Forderungen und Wünsche im Zusammenhang mit der eigenen Krankheit, mit Pflege, Sterben und Tod. Ursula Bossert, Sozialarbeiterin bei der Pro Senectute Kanton Zürich, informiert an diesem Abend über dieses wichtige Thema, das aber immer noch viel zu wenig beachtet wird. Beim abschliessenden offerierten Apéro besteht die Möglichkeit für Fragen und Austausch. Der Anlass ist öffentlich und kostenlos. Ein Vorsorgedossier für alle Fälle Der Docupass ist modular aufgebaut und besteht aus den folgenden Unterlagen: – Begleitbroschüre mit Informationen zum Ausfüllen der Dokumente sowie Erklärungen zum Aufsetzen eines Testaments; – Patientenverfügung mit Angaben zu eventuellen Organspenden; – Anordnungen für den Todesfall; – Vorsorgeauftrag; – persönlicher Vorsorgeausweis. Der Docupass kostet als Gesamtpaket 19 Franken/Stück, einzelne Module kosten 10 Franken. Bestellt werden kann der Docupass online auf www.prosenectute.ch/de/ dienstleistungen/beratung/docupass oder im Pro Senectute Dienstleistungscenter Winterthur/Weinland, Telefon 058 451 54 00. Walter Minder, AziG Vereine Brütten Die in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Textinhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert. Nothilfekurs im Schulhaus Chapf 1. Teil: Freitag, 21. Oktober 2016 von 19 bis 22 Uhr 2. Teil: Samstag, 22. Oktober 2016 von 8.30 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr Haus um Haus zurück zur Normalität Wiederaufbau des Dorfes «Nele» in Nepal Vortrag von Paul Metzener aus Brütten Der Nothilfekurs richtet sich an alle, die nach einem Unfallereignis nicht tatenlos zusehen möchten. Zur Erlangung des Führerausweises für Lenker von Motorfahrzeugen und Motorrädern ist der Nothilfekurs obligatorisch. Er ist notwendig, weil das richtige Verhalten gelernt wird, welches über Leben und Tod entscheiden kann. 30. September 2016 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Brütten – Eine Notfallsituation richtig einschätzen – Weitere Schäden für Betroffene und Helfende verhindern – Die lebensrettenden Sofortmassnahmen situationsgerecht einsetzen. Anschliessend Apéro und nepalesische Spezialitäten vom Kochclub «Cheleschwinger» aus Brütten. Anmeldungen per Internet unter www.samariter-bruetten.ch (Rubrik/Kurse). Eintritt frei, Kollektenbeitrag zu Gunsten des Projektes «Nele». Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Bitte sofort anmelden! Teilnehmerzahl ist beschränkt. Kulturkommission Brütten Für Auskünfte bitte Telefon 078 629 51 40 wählen. Samariterverein Brütten Dorf-Blitz Brütten 09/2016 23 Aus Behörde und Verwaltung Nächste Konzerte der Kulturkommission Selbsthilfegruppe Depression Depression ist eine der häufigsten Krankheiten. Die Betroffenen erleben Gefühle von innerer Leere und Freudlosigkeit, die oft begleitet sind von sozialem Rückzug. Arbeitgeber, Familie und Umfeld wissen oft wenig darüber, was depressive Menschen in dieser schwierigen Lebenssituation brauchen. Andrew Bond Ein Konzert zum Mitsingen «alli machet Mischt» 29. Oktober 2016, 14 Uhr, Mehrzweckhalle Chapf, Brütten Türöffnung 13.30 Uhr Eintrittspreise: Kinder Fr. 10.–, Erwachsene Fr. 20.– Dai Kimoto and his Swing Kids Der Austausch unter Betroffenen in einem vertrauensvollen Rahmen stärkt – – – – durch die Erfahrung, nicht alleine zu sein durch ein tiefes gegenseitiges Verständnis durch das Weitergeben von persönlichen Erfahrungen durch gemeinsames Lernen «Let’s swing» mit 13 Jugendlichen und Dai Kimoto 29. Oktober 2016, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Chapf, Brütten Türöffnung und Apéro ab 19 Uhr Eintrittspreise: Kinder Fr. 10.–, Erwachsene Fr. 20.– Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich beim SelbsthilfeZentrum Region Winterthur unter Telefon 052 213 80 60. SelbsthilfeZentrum Region Winterthur Kulturkommission Brütten Treues Stammpublikum an den Anlässen Kultur für die Augen und Ohren Seit August 2014 bietet eine neu formierte Kulturkommission den Brüttemern kulturelle Unterhaltung an. Obwohl man nach 30 Jahren unter der Ägide von Charly Hobi Bedenken hatte, wie es weitergehen könnte, wurden diese durch beeindruckende Besuchszahlen zerstreut. von Susanne Gutknecht Charly Hobi hat über 30 Jahre lang die Geschicke der Kulturkommission in Händen gehalten. Als er im April 2014 verabschiedet wurde, fragten sich viele Brüttemer, wie diese Lücke wohl zu stopfen sei. Mittlerweile ist die neue Kulturkommission seit zwei Jahren am Ruder und zeigt grosses Geschick bei der Programmwahl. Trotz Nähe zu Winterthur, das eine grosse Breite an Kultur anbietet, sind die Anlässe in Brütten mit durchschnittlich 70 bis 80 Personen gut besucht. «Wir sehen keine klaren Favoriten einer bestimmten Stilrichtung, seien dies nun Konzerte, Comedy oder Musiker», erklärt Kommissionspräsident und Gemeinderat Fritz Stähli. Der Überflieger – mit rund 250 Besuchern – war Hackbrettkünstler Nicolas Senn oder die Swiss Tenors, die vor Weihnachten die Kirche bis auf den letzten Platz füllten. Rund 350 Personen zählt der «Kundenstamm» der Kommission, hervorgegangen aus den Adressen von früher. «Wir haben die Adressen von Charly Hobi übernommen, sie berei- nigt und senden den Interessierten jeweils das Jahresprogramm und einen Flyer zum betreffenden Anlass.» Mit seinen Mitarbeiterinnen Annette Büchi und Silvia Wehrli, die bereits früher mitarbeiteten, und der hinzugekommenen Monica Ezquerra bilden sie ein tatkräftiges Team, das rund sieben Veranstaltungen organisiert. Rund 19 000 Franken stehen ihnen als Budget für 2016 zu. Dafür soll ein möglichst ausgewogenes Programm mit allen Stilrichtungen geboten werden. Speziell an den Brüttemer Konzerten ist die Kollekte. Für die Anlässe wird meistens kein Eintrittsgeld verlangt. Jedem Besucher ist es freigestellt, am Ende etwas in den Topf zu werfen. «Mal flattert es, mal klim- pert es», so Stähli. So kommen doch einige Franken zur Unkostendeckung zusammen. Das System Kollekte werde zurzeit diskutiert. «Einige Besucher würden gerne einen Platz reservieren und sicher sein, dass sie Einlass erhalten», erklärt Stähli. Einziger Wermutstropfen ist die Alterskategorie. «Ich würde mir wünschen, dass auch mehr junge Besucher teilnehmen», sagt Stähli. Dafür suche das Team extra junge Künstler aus, die sich mit ihrer Musik zwischen den Altersklassen bewegten. Lachend sagt Stähli: «Ende Oktober kommt Andrew Bond, dann haben wir sicher einen tieferen Alterschnitt als auch schon.» ◾ Brütten 24 Dorf-Blitz 09/2016 Vernissage mit Werken von Christine Vogt in freier Natur Der Brüttener Entenweiher im Zentrum der Kunst Ein aussergewöhnlicher Ort wurde für die Ausstellung der Künstlerin Christine Vogt ausgewählt. Ende August fanden sich Kunstfreunde rund um den Entenweiher zusammen und konnten die Schöpfungen in natürlicher Umgebung bewundern. Umrahmt wurde der Anlass vom eingeladenen Ensemble der Jazz Camerata. von Sandra Lanz Der Weiher befindet sich westlich von Brütten in Richtung Oberwil und bietet eine mystische Stimmung. Umrandet wird der Entenweiher von Bäumen, welche dieser Verlassenheit eine friedvolle, geborgene Stimmung geben. Die Wasseroberfläche, glatt wie ein Spiegel, und die offenen Seerosen bilden eine Insel wie ein Farbklecks auf einem Gemälde. Für die Präsentation hatte die Künstlerin Christine Vogt Holzpfosten am Ufer installiert, welche den Bildern zu einem imposanten Auftrtitt verhelfen sollten. Der Wind als Saboteur Der Wind machte Christine Vogt und ihren Organisatoren aber einen Strich durch die Rechnung. Die Gemälde konnten nicht wie geplant im Weiher widerspiegelt werden. Nach einigen Fehlversuchen, die Bilder an den Pfosten festzumachen, fielen sogar einige ins Wasser. Eine GemäldeRetterin stürzte sich für die Bergung der Schätze sogar ins kühle Nass. Christine Vogt mit ihrem aktuellsten leuchtenden Werk. (sl) Daraufhin entschied sich Christine Vogt, die Bilder um den Weiher herum zu platzieren, wo die aufkommenden Sonnenstrahlen durch die Umplatzierung auf den farbigen Leinwänden effektvoll tanzten. Breites Repertoire Christine Vogt wurde in Lausanne geboren und lebt schon seit 40 Jahren im Kanton Zürich. Die Malerei wurde ihr in die Wiege gelegt und schon seit ihrer frühen Kindheit liebt sie das Festhalten spezieller Stimmungen, welche ihr die Natur darreicht. Ihre Ausbildung startete sie an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und verfeinerte ihre Techniken in zahlreichen Weiterbildungen. Ihre Kunst fand bei den vielen Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Liebhaber. Gefühl für Farben Beim Rundgang stiess man auf diverse, unterschiedlich gelagerte Bildtechniken: Landschaften, abstrakte Malerei und die aufwendige Collagen-Kunst. Christine Vogt erklärte den Interessierten, wie sie in fragiler Feinarbeit die einzelnen Papiere einfärbt und zurechtschneidet, bevor sie diese zu Bildkompositionen zusammenstellt. Die Resultate sind verblüffend – dreidimensionale Arrangements mit leuchtenden Farbspielen. Das Einfangen von Bewegung und Stimmung erfordert viel Feingefühl in der Beobachtungsgabe. Dies ist Christine Vogt in den Landschaftsbildern gut gelungen. Mithilfe von Pigmenten schafft es Christine Vogt, den Bildern eine Tiefe zu geben, welche bei den dargestellten Tierfabeln von Jean de la Fontaine oder Wilhelm Schroeder deutlich zum Ausdruck kam. Gemütlicher Rundgang Die Besucher schlenderten mit einem Glas in der Hand um den Weiher, in einer unvergleichbar stimmungsvollen Umgebung. Beim Sinnieren vor den Gemälden, musikalisch unterhalten von den Klängen der Jazz Camerata, wurden sie in manch inspirierendes Gespräch mit der Künstlerin verwickelt. ◾ Erneut Schweizermeister Bestens vorbereitet nahm das GymTeam Brütten unter der Leitung von Katharina Egli am Mitte September an den Schweizermeisterschaften im Vereinsturnen in Widnau im Rheintal teil. Man wusste, dass die Titelverteidigung schwierig werden würde, gab es doch auch einen neuen Verein, der stark turnt. Dies bestätigte die Vorrunden-Rangliste: Brütten lag mit 9.53 Punkten hinter Stein mit 9.61 Punkten und 0.01 Punkten hinter Biasca. Daher hiess es im Finaldurchgang zusätzlich zur Präzision noch mit mehr Energie und Ausdruck zu turnen. Dies gelang den Brüttenerinnen mit einer choreographisch überzeugenden Vorführung – es wurde spannend. Am Ende gab es zwei Schweizer Meister: Das GymTeam Brütten gemeinsam mit Biasca und der Note 9.82. Somit holte sich das GymTeam bereits zum siebten Mal den Schweizer Meistertitel – eine tolle Leistung! (nb) Dorf-Blitz Brütten 09/2016 25 Kleinere Hilfsarbeiten für die Integration Kulturdolmetscher im fremden Land Mohammed Hameda wohnt mit seiner Familie seit April 2015 in Brütten. Er ist anerkannter Flüchtling und versucht, in der Schweiz Tritt zu fassen. In der Gemeinde hilft er bei Arbeiten in der Grünpflege und tritt als Dolmetscher in der Schule auf. von Susanne Gutknecht Der 21-jährige Mohammed Hameda ist vor eineinhalb Jahren als Flüchtling aus Syrien in die Schweiz gereist und wurde vor über einem Jahr vom Kanton an Brütten zugeteilt. Mit seinen Eltern und seinen beiden Brüdern wohnt er nun in Brütten. Es sei sehr ruhig hier, sagt der ruhige und höfliche junge Mann mit dem Anflug eines Schmunzelns. Wegen des Krieges musste seine Familie aus der Heimat fliehen. Darüber sprechen mag Mohammed Hameda nicht, schwierig sei es gewesen und sei es immer noch. Podcasts für die Sprache Sein Alltag ist geprägt von viel Zeit. Ohne feste Arbeit hat er viel freie Zeit, die er nach Kräften versucht, mit sinnvollen Arbeiten zu füllen. Mit vorsichtigen Worten in Deutsch erklärt er, wie sich sein Alltag gestaltet. Er schaue darauf, dass er jeden Tag nach draussen gehen könne, oft sei er mit seinem Bruder im nahen Wald am Joggen. Er habe mit Klavierspielen begonnen, seine Mutter sei Musiklehrerin und könne ihm Stunden geben. Auch in den Schwimmclub Winterthur gehe er regelmässig. Die Schwimmlehrerin sei Deutsche, da verstehe er die Anweisungen. Viel Zeit verbringt Mohammed mit dem Erlernen der deutschen Sprache, hört Podcasts über Themen wie Essen, Ausland und Ferien und schreibt sich die Wörter, die er nicht versteht, auf Kärtchen, damit er sie auf online-Wörterbüchern suchen kann oder im Deutschkurs nachfragen kann. «Ohne die Sprache reden zu können oder sie zu verstehen, habe ich keine Chance in der Schweiz», sagt er. Daher geht er zweimal die Woche in einen Deutschkurs. «Schweizerdeutsch ist sehr schwierig zu verstehen. Da verstehe ich nichts.» Vermitteln zwischen Kulturen Unterstützt wird Mohammed in seiner Spracherlernung auch durch seine Arbeitseinsätze bei der Gemeinde. Wie Sozialvorsteherin Erika Schäpper ausführt, sei eine Integration jedoch kaum möglich, ohne eine Betreuung und Sprachkenntnisse, daher werde den Flüchtlingen mit Deutschkursen unter die Arme gegriffen. Ebenfalls versucht die Gemeinde, die Flüchtlinge so gut es geht an den hiesigen Alltag heranzuführen. Dank kleineren Arbeitseinsätzen für die Gemeinde könne sie den Hamedas zu einer gewissen Struktur verhelfen. «Es gibt strenge Richtlinien, die wir einhalten müssen und auf die wir strikt achten», erklärt Gemeindeschreiberin Claudia Oswald. Im Rahmen der Erstintegration arbeite Mohammed Hameda jede Woche zwei Stunden in der Grünpflege. Für Mohammed eine dankbare Aufgabe. «Ich mache die Abfalltour, mähe den Rasen und komme mit den Kindern in Kontakt.» Die Kinder fragten ihn jeweils, was er mache, so könne er auch sein Schulhauswart Bernhard Koch weist Mohammed Hameda (v.l.) in seine Arbeiten ein. (sg) Deutsch anwenden. Erika Schäpper lobt die Familie, die es verstanden habe, wie wichtig die Sprache sei und viel dafür tue, sie zu erlernen, ungeachtet dessen, ob sie am Ende in der Schweiz bleiben könnten oder nicht. Kulturdolmetscher Dank seiner Deutschkenntnisse kann Mohammed Hameda auch im Schulalltag helfen. So wird er bei anderen Flüchtlingsfamilien als Dolmetscher zugezogen, bei der die Verständigung schwierig sei, erzählt Schulleiterin Suzanne Thörig. «Er ist ein eigentlicher Kulturdolmetscher, denn er hilft uns auch, gegenseitig Verständnis zu entwickeln für Haltungen, die wir nicht verstehen, weil sie in unseren Kulturen anders gelebt werden.» Mohammed Hameda sei ein Glücksgriff, da er ein gutes Verständnis für die Realität beider Kulturen aufbringe. Der grösste Wunsch von Mohammed Hameda ist nun eine feste Arbeit zu erhalten. Gemeinsam mit der Fachperson der Sozialen Dienste in Seuzach, die sich im Auftrag der Gemeinde Brütten um die Arbeitsvermittlung kümmert und für die Betreuung der Familie Hameda als Asylbewerber mit Status B und F zuständig ist, und der Stiftung Chance, versucht Mohammed Hameda, ein Praktikum als Informatiker zu finden. Dabei helfen ihm die Zeugnisse, die er von der Gemeinde für seine Arbeitseinsätze erhält. Erika Schäpper ist zuversichtlich für den jungen Mann: «Er ist sicher mit den Sprachfähigkeiten und seinem Benehmen gut aufgestellt. Allerdings sind halt die Ausbildungen, die sie in ihrem Mutterland absolviert haben, nicht direkt auf unser System anwendbar. Damit tun sich viele schwer und verstehen unser Bildungssystem nicht.» Da sieht Schäpper noch viel Handlungsbedarf auch in der Absprache mit Kanton und involvierten Stellen. «Auf dem Papier ist vieles einfach zu lösen, aber in der Realität liegt dann vieles bei der Gemeinde, in der die Flücht◾ linge wohnen.» %36&& #!(!3( 6#&6' .) ( # !.( .'#( /! .( .3( 9#. # 3. #!3 ;6 8. //( .3#8 #3;6( (,,, 7(/3# #33 //(,,, #8"+).3 6 .)//&#(9 (6( /;#3( ) #/ . <04< " 54<< !. 6( ) **<< " *0<< !. : " //./). : %3#8 .#(&/3.// &)( /36.(3 < 41 00 0 ' 3; 9 )$%3/!&6//,,, !)( ./.8#.3( (6"6/9!& 6( %3#8#33(, (,,, 5< 4<4 //./). 999,:,#) "#& #():,#) ! " ! Rß 3U P R Y H ¦FK 'LH. 7UHQ )HQVWHU .FKHQ ,QQHQDXVEDX 7HO LQIR#PHLOLVFKUHLQHUHLFK ZZZPHLOLVFKUHLQHUHLFK " $#!"" ")$$ 044 833 40 88 · GANZ Möbeltransport AG " %" $ "#($ Wir empfehlen uns zum «Zügle» $" %"& % % '# ! # "%% " %$ und für Möbellagerung www.ganz-moebeltrans.ch · 8305 Dietlikon VersicherungsRatgeber der Mobiliar kasse gut sind, bleibt im Schadenfall eine Einkommenslücke. Diese lässt sich mit einer Erwerbsunfähigkeits-Versicherung schliessen. Die Generalagentur Winterthur der Mobiliar informiert Wer braucht eine private Invalidenrente? Erwerbsausfall wegen Invalidität oder im Todesfall Erwerbsunfähigkeit wegen Invalidität oder Todesfall. Wie sind Sie versichert, wenn Sie invalid werden? Und wie Ihre Familie, wenn Sie sterben? Erwerbstätige sind finanziell gut abgesichert, wenn sie wegen eines Unfalls invalid werden. Ist aber eine Krankheit schuld, sieht es anders aus. Auch für den Todesfall ist es sinnvoll, seine Lieben abzusichern – zum Beispiel mit einer Risikoversicherung. Invalidität In der Schweiz sind Krankheiten rund achtmal so oft Ursache für Invalidität wie Unfälle. Wer wegen einer Krankheit erwerbsunfähig wird, erhält von der Unfallversicherung jedoch keine Rente. Dafür springt die Pensionskasse ein. Auch wenn die Leistungen der Pensions- Entscheidend ist die individuelle Situation: Welche Leistungen erhalten Sie und wie viel Geld brauchen Sie bei krankheitsbedingter Invalidität? Als Faustregel gilt, dass die Renten aus der Invalidenversicherung und der Pensionskasse ungefähr 60 Prozent des letzten Einkommens abdecken – je höher der Lohn, desto tiefer der Prozentsatz. Eine Erwerbsunfähigkeits-Versicherung macht dann Sinn, wenn die Zahlungen nicht ausreichen, um die Lebenshaltungskosten langfristig zu decken. sicherung gleichbleibender Kreditsummen macht eine Todesfallversicherungen mit konstantem Kapital Sinn. Die anfänglich festgelegte Summe bleibt während der gesamten Vertragsdauer gleich. Steuern sparen mit der Säule 3a Die gebundene Vorsorge bietet mit der Säule 3a Steuervorteile – Sie können die Prämien direkt dem steuerbaren Einkommen abziehen. Bei der Säule 3b hingegen sind die Abzugsmöglichkeiten kantonal verschieden. Lassen Sie sich deshalb beraten, bevor Sie sich entscheiden. Todesfall Wer seine Familie absichern möchte, kann die Invalidenrente mit einer Todesfallversicherung kombinieren. Diese hilft Ihren Lieben die Lebenshaltungskosten zu decken und die Schulden zu tilgen, falls Ihnen etwas zustösst. Nehmen Ihre finanziellen Verpflichtungen wie Hypotheken oder Kinder in der Ausbildung laufend ab, eignet sich eine Todesfallversicherung, deren anfänglich versicherte Summe von Jahr zu Jahr um einen gleichbleibenden Betrag abnimmt. Für die Ab- Gerne beantworte ich Ihre Fragen: Sie erreichen mich unter Telefon 052 320 90 54 oder via E-Mail: [email protected] Dorf-Blitz Nürensdorf 09/2016 29 Aus Behörde und Verwaltung Gemeindepersonal Emire Rexha hat die Berufsmittelschule erfolgreich abgeschlossen. Der Gemeinderat gratuliert ihr zu dieser grossen Leistung. Ihr befristetes Arbeitsverhältnis ist Ende August 2016 ausgelaufen. Andrea Maag hat ihre Lehre als Kauffrau Profil E im August 2016 mit guten Noten abgeschlossen. Zu dieser wichtigen Leistung gratuliert die Gemeinde herzlich. Im Anschluss an die Lehre wird sie die Berufsmatura erwerben. Der Gemeinderat freut sich, dass sie während dieser Zeit, befristet bis am 30. Juni 2017, weiterhin mit einem kleinen Pensum zu Gunsten der Abteilung Finanzen tätig sein wird. Für die Nachfolge von Patrick Kull, der intern in den Bereich Liegenschaften I gewechselt hat, konnte der Gemeinderat auf den 1. Dezember 2016 Philipp Schrepfer anstellen. Voranschlag 2017 Der Voranschlag 2017 wurde vom Gemeinderat mit einem Aufwandüberschuss von 829 500 Franken zu Han- den der Gemeindeversammlung verabschiedet. aufgaben an die Zobrist + Räbsamen AG. Katastrophenhilfebeitrag Finanzen Der Gemeinderat hat im Rahmen des 2016 verfügbaren Kredits von 30 000 Franken dem Hilfswerk Co-Operaid einen Beitrag in der Höhe von 10 000 Franken für die Nahrungsmittelhilfe in den Chittagong Hill Tracts in Bangladesch gewährt. Für zwei Handänderungen wurden Grundsteuern im Betrage von Fr. 76 179.20 veranlagt. In sechs Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. In vier Fällen behandelte der Rat Handänderungen ohne Grundstückgewinnsteuern. Kreditbewilligung/ Arbeitsvergaben Der Gemeinderat genehmigte den Voranschlag 2017 des Zweckverbandes Friedhof Bassersdorf-Nürensdorf. Dieser rechnet mit einem Aufwandüberschuss in der Laufenden Rechnung zu Lasten der Verbandsgemeinden von 358 000 Franken. Für das Jahr 2017 sind keine Investitionen geplant. Der mutmassliche Anteil der Gemeinde Nürensdorf beträgt Fr. 114 538.65. Für die Nachführung des Katasters der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen hat der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 30 600 Franken bewilligt. Der Auftrag geht dabei an die Ingesa Oberland AG. Für die Sanierung der Gemeindestrassen 2016 hat der Gemeinderat für drei Teilprojekte auf einem Teil der Oberwilerstrasse, dem Einlenker Scheuerackerstrasse und der Schulwegverbindung Nürensdorf-Birchwil einen Kredit von 96 000 Franken bewilligt. Die Tiefbauarbeiten gehen dabei an die Tius AG, die Bauleitungs- Die Baumgartner und Wüst GmbH hat eine Sachbereichsrevision Löhne und Entschädigungen durchgeführt. Der Revisionsbericht bestätigt, dass der Bereich Löhne und Entschädigungen grundsätzlich in Übereinstimmung mit den Vorschriften geführt wird. Auch die KVG-Abrechnung 2015 wurde durch die gleiche Firma revidiert. Der Revisionsbericht bestätigt eine ordnungsgemässe Durchführung des Abrechnungswesens. Insgesamt waren in zwei Fällen geringfügige Korrekturen vorzunehmen. Gemeinderat Nürensdorf Abschied Vock-Müller, Verena geb. 29.06.1931 Lindauerstr. 4 verstorben am 16.8.2016 Radics, Heinrich Anton geb. 17.01.1942 Alte Winterthurerstr. 33 verstorben am 9.9.2016 Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Bestattungsamt Nürensdorf Für unseren Schulbusbetrieb suchen wir per 1. November 2016 oder nach Vereinbarung eine(n) Schulbusfahrer/in Jeweils am Montag während der Schulzeit, was zirka einem 20 Prozent-Pensum entspricht Ihre Aufgabe ist die Durchführung von Schulbusfahrten nach einem definierten Fahr- und Einsatzplan, wobei die Sicherheit der zu transportierenden Schülerinnen und Schüler sowie der verantwortungsbewusste und sorgfältige Umgang mit dem Schulbus einen hohen Stellenwert besitzen. Neben den ordentlichen Fahrten können Springereinsätze als Ersatz für andere Fahrerinnen anfallen. Ihre direkte Vorgesetzte ist die Leiterin Schulbusbetrieb. Sie bringen mit – Führerausweis Kategorie D1 + Ziffer 106 oder Kategorie D, oder die Bereitschaft zur entsprechenden Ausbildung – hohes Verantwortungsbewusstsein – Teamfähigkeit und zeitliche Flexibilität – Freude im Umgang mit einer manchmal sehr lebhaften Kinderschar Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, senden Sie Ihre Bewerbung bis 15. Oktober 2016 mit allen notwendigen Unterlagen an den Gemeinderat, Postfach, 8309 Nürensdorf. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Schulbusleiterin Rahel Rageth, Telefon 079 465 18 26 gerne zur Verfügung. Gemeinderat Nürensdorf 30 Nürensdorf Dorf-Blitz 09/2016 Aus Behörde und Verwaltung Hauswirtschaftliche Fortbildungsschule Nürensdorf für Erwachsene Wir kochen – Slow Food – what else? Art Clay Silver Schmuck Wir geniessen mit Verstand und kochen mit traditionell hergestellten Lebensmitteln und Köstlichkeiten. Slow Food verbindet Genuss mit Bewusstsein und Verantwortungsgefühl. Ein wahrer Hochgenuss! Kursleitung: Yvonne Feuerstein, Mangeria Kursdauer: 1 x Mittwochabend, 18.15 – 22.00 Uhr Kursdatum: 16.11.2016 Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 30.– exkl. Material, ca: Fr. 35.– Art Clay Silver ist eine Modelliermasse ähnlich wie Ton, welche aus Silber, Bindemittel und Wasser besteht. Nach dem Formen und Trocknen wird das Material im Spezialofen 30 Minuten bei 650° gebrannt. Zurück bleibt das Reinsilber. Mit dieser faszinierenden Technik können individuelle Schmuckstücke hergestellt werden, wie zum Beispiel Anhänger, Ohrstecker und Fingerringe. Kursleitung: Christina Kamm, Schmuckexpertin Kursdauer: 1 x Mittwochnachmittag, 13.00 – 18.30 Uhr Kursdatum: 23.11.2016 Kursort: Atelier Kamm, Dornenstrasse 29, 8305 Dietlikon Kurskosten: Fr. 50.– exkl. Material, Fr. 50.– bis 200.– je nach Verbrauch In den inneren Frieden kommen: Trancereise mit Kristallklangschalen Die Trancereise ermöglicht eine tiefe Entspannung, in der wir ganz zur Ruhe kommen. Begleitet wird die Trancereise von den einzigartigen, faszinierenden Klängen der Kristallklangschalen, deren Schwingungen unseren Körper, Geist und unsere Seele berühren. (Kristallklangschalen: Theresia Fuchs) Kursleitung: Lydia Graf, zert. Trainerin Fünf Tibeter und Kursleiterin Qi Gong Theresia Fuchs, Klangschalen Kursdauer: 1 x Donnerstagabend, 19.00 – 20.30 Uhr Kursdatum: 17.11.2016 Kursort: Pfarrhaussaal, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 20.– exkl. Material Mitbringen: Gymnastikmatte und bequeme Kleidung Weihnachtszauber aus Pet Pet bietet unzählige Möglichkeiten. Sie lernen, das Recycling-Material fachgerecht zu schneiden, und fügen es mit einer speziellen Technik zu einer funkelnden Kugellampe mit wahlweise 35 oder 25cm Durchmesser zusammen. Mit etwas Fantasie und den richtigen Handgriffen entstehen so aus Petflaschen edle Kugellampen, die Ihre Wohnräume in ein wunderschönes Licht tauchen. Kursleitung: Irene Odermatt Kursdauer: 1 x Montagabend, 19.00 – 21.30 Uhr Kursdatum: 21.11.2016 Kursort: Werkraum Ebnet Trakt C, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 38.– exkl. Material, ca: Fr. 15.– Geschenke aus dem Kräutergarten Kräutersalz ist eine der ältesten Kräuterzubereitungen in der Küche – wir werden es in vielen Variationen zusammenstellen und als Geschenk liebevoll verpacken. Ebenso ein entspannendes Lavendel-Bad und Rosmarin-Fussbad gegen kalte Füsse. Kursleitung: Heike Niemand Kursdauer: 1 x Mittwochabend, 19.00 – 21.30 Uhr Kursort: Naturkundezimmer Schulhaus Hatzenbühl Kurskosten: Fr. 35.– exkl. Material, ca: Fr. 20.– Es hat noch Platz in folgenden Kursen: Yoga über Mittag bei Brigitte (Winterkurs) | Qi Gong: Yin und Yang-Form Spanischkurs für Anfängerinnen und Anfänger Weitere Kurse unter: http://www.schule-nuerensdorf.ch/hf_kursausschreibung.html Creation Praliné Lassen Sie sich in die süsse Welt der Schokolade entführen und erleben Sie diese fest, flüssig oder auch als Duft in Ihrer Nase mit all Ihren Sinnen. Jede/r Kurteilnehmer kreiert eine eigene Sorte und darf am Schluss eine grosse Auswahl an selbst gemachten Pralinen mit nach Hause nehmen. Schön verziert und hübsch verpackt eignen sie sich perfekt als kleine, süsse Weihnachtsgeschenke. Kursleitung: Seraina Steiger, Hauswirtschaftslehrerin Kursdauer: 1 x Samstagvormittag, 9.00 – 12.00 Uhr und/oder 1 x Dienstagabend, 19.00 – 22.00 Uhr Kursdatum: 16a: 17.12.2016 oder 16b: 20.12.2016 Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 25.– exkl. Material, ca. Fr. 20.– Heilpflanzen passend zu den Jahreszeiten – Herbst Überall wo Licht ist, da ist auch Schatten! Genauso verhält es sich auch mit den Jahreszeiten. Jede Jahresepoche hat ihre schönen, aber auch ihre eher negativen und eventuell auch krankmachenden Seiten. In diesem Kurszyklus möchte ich Ihnen Heilpflanzen vorstellen, die typisch für die Beschwerden der einzelnen Jahreszeiten sind. Als Weiteres werden wir die Grundlagen zur Herstellung einiger einzelner Pflanzenzubereitungen wie zum Beispiel Teemischungen, Salben oder andere kennenlernen, so dass jeder Teilnehmer am Ende des Tages sein eigenes Produkt nach Hause mitnehmen kann. Kursleitung: Serge Hafen, Drogist HF & dipl. Naturheilpraktiker TEN Kursdauer: 1 x Samstag, 9.00 – 14.00 Uhr Kursdatum: 01.10.2016 Kursort: Naturkundezimmer Schulhaus Hatzenbühl Kurskosten: Fr. 35.– exkl. Material, ca: Fr. 20.– Das ABC der erfolgreichen Kommunikation So lange wir leben, kommunizieren wir. Die Frage ist also nicht, ob wir kommunizieren, sondern wie. Ergründen Sie mit uns gemeinsam das ABC einer erfolgreichen Kommunikation. Es ist gar nicht so schwer und macht viel Spass. Kursleitung: Sandra Waldspurger, Körpertherapeutin und Coach, Dr.med. Christina Ebert, Oberärztin und Coach. Kursdauer: 1 x Samstag, 10.00 – 16.00 Uhr Kursdatum: 22.10.2016 Kursort: Singsaal Schulhaus Ebnet, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 55.– exkl. Material, ca: Fr. 10.– (für Unterlagen, kleiner Lunch, Kaffee) Anmelden per Mail: Kursnummer, Name, Adresse, Emailadresse und Telefonnummer an [email protected] oder Anmelden per Post: an Claudia Marchi, Hinterdorfstrasse 14, 8309 Nürensdorf oder über Webpage: www.schule-nuerensdorf.ch/hf_kursausschreibung.html Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn Dorf-Blitz Nürensdorf 09/2016 31 Aus Behörde und Verwaltung Bibliothek Nürensdorf Regelmässige Veranstaltungen Vorlesegeschichten in Mundart mit Bär Otto. Nächster Vorlesetag: 7. Dezember 2016, 14 bis 14.30 Uhr, für Kinder ab 4 Jahren Jeweils am letzten Donnerstag im Monat (ausser in den Schulferien) findet der Donnerstagstreff statt. Der Donnerstagstreff beinhaltet – nebst gemütlichem Beisammensein – Diskussionen, Lesungen oder Präsentationen. Die speziellen Themen werden vorgängig ausgeschrieben. 29. September 2016, 9.30 Uhr mit Kafi und Gipfeli Yoga: Stärkung für Körper und Geist Mit Bettina Lambrigger von der Gemeinschaftspraxis Samsara, Kloten 27. Oktober 2016, 18 Uhr mit Apéro Diskussionsrunde «Das wünsche ich mir von meiner Bibliothek» Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf. Das Bibliotheks-Team freut sich auf Ihr Kommen. Bibliothek Nürensdorf Ajugastars begeistern an Dorfchilbi Mit musikalischen Einlagen und gesunder Verpflegung beteiligte sich die Ajuga auch dieses Jahr an der Dorfchilbi in Nürensdorf. Viele Jugendliche waren beim Aufbau des Standes dabei oder halfen bei der Zubereitung der Fruchtbecher und dem Thaicurry. Eine neue Ajuga-Band, bestehend aus Kindern der Mittelstufe Brütten, feierte an diesem Samstagnachmittag nach vielen Probestunden ihr Debüt. Die beiden Auftritte der Band kamen bei den Besuchern der Chilbi gut an. Liam, der Gitarrist der Band, dazu: «Anfangs war ich nervös, aber es klappte gut und darüber freue ich mich sehr.» Am Abend zeigte DJ Anton sein Können am Mischpult und versetzte das Publikum in äusserst gute Stimmung. Die Ajuga freute sich über neu geknüpfte Kontakte und gute Gespräche mit Eltern und Anwohnern. David Froese, Ajuga, Plattform Glattal Drei Tage Chilbi-Betrieb in Nürensdorf Gemütliches Stelldichein der Dorfgemeinschaft Eine Chilbi gehört zum Jahreskalender eines jeden Dorfes. So feierte am ersten Septemberwochenende auch Nürensdorf seine Dorf-Chilbi an der Hinterdorfstrasse im Dorfzentrum. von Reto Hoffmann Nicht wie an Chilbis in anderen Orten, wo laute Fahrgeschäfte mit Autoscooter, Riesenrad oder verrückten Roller- coastern dominierten – ging es in Nürensdorf recht beschaulich zu und her. Zwar kamen die Dorfkinder was die Chilbibahnen betrifft trotzdem auf ihre Rechnung. Doch das nostalgische Karussell und die Schifflischaukel erinnern sehr an Grossmutters Zeiten. Doch sie machten den jungen Besuchern nicht minder Spass. Es sind vor allem die Dorfvereine und Institutionen, welche mit verschiede- Für jede Altersklasse etwas: Schifflischaukel für Jüngere, Festwirtschaft der Armbrustschützen für die Erwachsenen. nen Ständen und Attraktionen das Flair der Nürensdorfer Chilbi prägen. Am Sonntag bereicherte auch noch ein Flohmarkt mit einem kunterbunten Warenangebot das Flanieren auf der Hinterdorfstrasse. Auf musikalische Umrahmung des dreitägigen Festbetriebes wird Wert gelegt. Und die Besucher kamen in den Genuss ganz verschiedener musikalischer Stilrichtungen. Von den Fasstrommelklängen der Steelband «Barrel Drummers», über den Auftritt des Handharmonika-Orchesters Kloten bis zum gemütlichen Nachmittagsständchen der «Wild River Jazz Band» war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Auch die jungen Gäste konnten den ersten Liveauftritt der Ajugaband miterleben. Für abendliche Stimmung sorgte an den drei Tagen jeweils der Auftritt der Guggenmusik Kookaburra. ◾ Gehört in Nürensdorf an jeder Chilbi dazu: Das nostalgische Karussell. (Fotos: Reto Hoffmann) Praxis für Fusspflege Fuss-Reflexzonenmassage Energy-Balance-Massage Akupressur Rücken-Nackenmassage refl. Lymphdrainage & '! "& &"! '&""$& Termine nach telefonischer Vereinbarung: Telefon 044 836 92 82 $ $!$&!!"$!"" %) '!"! ) % %) ) ((( (""& Maria Giger Talwiesenstrasse 5 8309 Nürensdorf Breite-Nürensdorf, schöne, helle 41/2-Zimmer-Wohnung nach Vereinbarung zu vermieten. Moderne Essküche, Einbauschränke, Bad/WC und Dusche/WC getrennt. Cheminée, grosser Balkon, schöne Gartenanlage. Böden Parkett und Laminat. Netto CHF 1793.– NK CHF 232.– Garage CHF 120.– Abstellplatz CHF 50.– Restaurant S t e r nBreite en Tel. 052 345 18 24 oder 079 663 99 43 °*° iLiÃi iâÕ} Õ` ->ÌBÀ >LiÀ `Ài>à ÀiÞ ,}>V iÀ x nΣx `>Õ vJ iLiÃi>}°V alte Winterthurerstr. 203, Nürensdorf Telefon 044 837 09 30 Mo bis Fr Sa ab 8.00 Uhr geöffnet ab 9.00 Uhr geöffnet iÀ>ÌÕ}] *ÀiÌiÀÕ} Õ` ÃÌ>>Ì Û iâÕ}Ã>>}i Õ` ÌiÀ>ÌÛ iâÕ}i ->ÌBÀi ÃÌ>>Ìi ± 1ÌiÀ >ÌÉ ,i«>À>ÌÕÀ /i° äxÓ Î{x £ { >Ý äxÓ Î{x £{ ££ ÜÜÜ° iLiÃi>}°V Frühschoppen mit Heiri und Tamara Gehen Sie mit der bleiben Sie MODERN mit den Gaudibuam aus Tirol ab 11.00 Uhr Ländlermusig Tabea Herzog dirigiert Röbi Möhl präsidiert 044 836 69 02 MODE Sonntag, 16. Oktober Sonntag, 30. Oktober [email protected] À >ÕÃÌiV iÀ vØÀ iâÕ} Õ` ->ÌBÀ Restaurant Sternen Breite Rita Spühler www.restaurant-sternen-nuerensdorf.ch Inserieren bringt Gewinn: Heute ein Leser, morgen Ihr Kunde! ob jung oder alt – singen ist Fabrikation, Montage und Reparaturen von Rollläden, Sonnen- und Lamellenstoren, Alu-Jalousieläden 8406 Winterthur Telefon 052 203 12 52 ZEITLOS probieren Sie! Jeden Do. 20.00 Uhr im Ebnet Dorf-Blitz Nürensdorf 09/2016 33 Kindergarten Ebnet wurde farbenfroh eingeweiht Hellen Räumen wird nun junges Leben eingehaucht Mit Papiertüten tanzten die Kinder über die Wiese, bevor sie ihre Ballone auf die grosse Reise durch die Lüfte entliessen. (Fotos: Annamaria Ress) Am letzten Augustsamstag wurde der neu erstellte Kindergarten Ebnet nach gut einjähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. Die vielen Kinder erfreuten sich an den bunten Luftballons und kümmerten sich nur wenig um die in der sommerlichen Gluthitze schwitzenden Erwachsenen. von Annamaria Ress Lachende, freudig und erwartungsfroh blickende Kinder, Kindergärtnerinnen, die letzte Handgriffe zur Vorbereitung tätigten, Behördenmitglieder in festlicher Kleidung und Eltern, die sich eher als interessierte Zaungäste sahen – so war die Situation im neu erstellten Kinder- garten Ebnet Ende August anzutreffen. ten Hauswiesen wird von einer privaten Kindergartenstätte genutzt. Zwei Standorte David Steinbeck erläuterte den zahlreich erschienen Eltern Sinn und Zweck eines Kindergartens, der eine Vielfalt im Lernbereich biete. Kommunikation, die Erweiterung des Wortschatzes, Natur, Technik und selbst Mathematik kämen zur Anwendung im Leben der kleinen Kindergärtler. So werde die Identität jedes einzelnen gebildet, mit Schwerpunkten auch im sozialen Verhalten und üblichen Werten würden Grundlagen fürs Leben gefestigt. Schulleiter David Steinbeck brachte es mit einem Satz auf den Punkt: «Viele Erwachsene denken mit guten Gefühlen an ihre Kindergartenzeit zurück.» Über den neuen Doppelkindergarten freut er sich besonders. Obwohl es noch vor knapp zwei Jahren hiess «Nürensdorf ist gebaut», zeigte eine Studie ein anderes Bild: Die Zahl der Kindergärtner sei vom früheren Schnitt von 90 auf inzwischen 120 angewachsen. Nun setzt die Gemeinde auf zwei Standorte für ihre Kindergärten, nämlich im Ebnet und Sunnerain in Birchwil. Der ehemalige Kindergar- Leben und Farben einhauchen Sehr erfreut über den gelungenen Bau mit hellen, modern eingerichte- ten Räumen zeigte sich auch Architekt Thomas Bucher: «Am liebsten hätten wir in diesem Kindergarten unsere Büro-Räumlichkeiten erstellt. Es ist aber vielleicht doch um einiges besser, wenn nötiges Leben und Farbe von den Kindern eingehaucht werden.» Statt eines Schlüssel, der üblicherweise übergeben wird, überreichte Bucher eine Kiste mit Spielklötzen für den Kindergarten Ebnet. Feierlich durfte dann eine Kindergärtlerin mit der Kindergärtnerin Raphaela Frei vom Kindergarten Ebnet 1 das rote Band durchschneiden, wodurch die Räumlichkeiten endgültig der Öffentlichkeit zur Besichtigung frei standen. ◾ Glanzmann und Müller gewählt Für die Nachfolge der per Ende Schuljahr 2016 zurückgetretenen Karin Homberger und Sandra Keller (beide SVP) wurden nach dem Ende der zweiten Frist drei Wahlvorschläge eingereicht. Was nach einer stillen Wahl mit zwei SVP-Vertreterinnen aussah, wurde in der Nachfrist durch die parteilose Charlotte Mächler aufgemischt. Somit kam es zu keiner stillen Wahl, sondern die Wähler hatten an der Urnenwahl vom 25. September zu entscheiden. Kindergärtnerin Raphaela Frei hilft einem Kind beim Durchneiden des roten Bandes zur Eröffnung des Kindergartens. Für das Amt der siebenköpfigen Schulbehörde waren somit drei Personen gemeldet: Manuela Glanzmann (SVP), Yvonne Müller (SVP) und Charlotte Mächler (parteilos). Nachdem die Stimmzettel ausgezählt waren ergab sich ein enger Kampf um den zweiten Sitz. Yvonne Müller konnte mit 627 Stimmen das Rennen für sich entscheiden vor Charlotte Mächler mit 604 Stimmen. Sie schied als Überzählige aus. Manuela Glanzmann setzte sich mit 871 Stimmen klar ab von den anderen beiden. Somit treten zwei SVP-Vertreterinnen die Nachfolge zweier SVPFrauen an. 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Die Organisation erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Nueri-Netz und der politischen Gemeinde Nürensdorf. Edith Betschart, Präsidentin des Nueri-Netzes und Gemeinderätin, stellte die Referentin Monika Stocker vor. Diese ist Sozialarbeiterin, Autorin und Politikerin. Von 1994 bis 2008 war sie Vorsteherin des Zürcher Sozialdepartments. Seit 2009 ist sie Co-Redaktorin der Zeitschrift «Neue Wege». Monika Stocker wurde begleitet von Edith Hess. Die 93-jährige hatte selbst einen Text für das Lesebuch verfasst und trug diesen als Gastleserin mit kleineren Anmerkungen vor. Zudem hat Edith Hess eine besondere Verbindung zur Gemeinde Bassersdorf. In den 40erJahren absolvierte sie ein Praktikum bei der reformierten Kirchgemeinde Bassersdorf. Später wurde sie Sozialarbeiterin. Vorfreude auf das Alter Auf Nachfrage an Monika Stocker, wie es zum Entstehen des Buches kam, erzählte sie, dass das Thema Alter nicht besonders «chic» sei. «Mit Hochaltrigkeit könne man auch nicht werben.» Hochaltrigkeit sei zwar eine wunderbare Errungenschaft, aber eigentlich nur mit Problemen belegt wie hohe Kosten, erklärte sie weiter. Da kam ihr die Idee, Texte über das Alter von hochbetagten Menschen selbst schreiben zu lassen und diese in einem Lesebuch zusammenzufassen. Das Buch soll als Bereicherung dienen, sowie zum Nachdenken anregen und vielleicht auch gelassene Vorfreude auf das Alter erzielen. Monika Stocker (links) und Edith Hess (rechts) erzählten Anekdoten über das Buch «Alles hat seine Zeit.» (as) Im Anschluss an die Lesung aus dem Buch kam es zu einem Podiumsgespräch zwischen Monika Stocker und Edith Hess. Die Herausgeberin stellte dabei Fragen an die Gastleserin, zu ihrer Situation und wie es denn sei, «hochbetagt» zu sein. In amüsanter und heiterer Art berichtete Edith Hess aus ihrem Leben, das noch immer facettenreich sei. Auch wenn manches schwerer falle oder auch gar nicht mehr ginge. Eine wichtige Botschaft von Hess war, dass man aktiv bleiben müsse, sonst bliebe man alleine. Hochaltrigkeit ist ein neues Thema in der Gesellschaft. Es betreffe bereits heute viele Menschen, so dass es dringend einer neuen Betrachtungsweise bedürfe. «Jeder Mensch soll wohlversorgt am Ende seines Lebens sein.» Mit diesen Worten beendete Monika Stocker diesen interessanten und kurzweiligen Anlass und rief zu mehr Selbstbewusstsein im Alter auf. ◾ Engagierte Partner weisen Kinder ins Velofahren ein Sicherheit gewinnen beim Velofahren Ende August führte der Elternrat Sunnerain/Ebnet bereits zum fünften Mal den Velo-fit-Tag im Schulhaus Hatzenbühl für die Kinder der vierten Klasse durch. 22 Schüler nutzten bei schönem Wetter die Gelegenheit, verschiedene Fahrtechniken zu erproben. von Yvonne Müller Es handelt sich um einen speziellen Anlass, den der Elternrat Sunnerain/ Ebnet organisiert und der mit dem obligatorischen Verkehrstag nichts zu tun hat, der von der Polizei in den Schulen durchgeführt wird. Geschäftsführerin Tina Steiner vom «Velo Lade Nüeri» kontrollierte zusammen mit jedem Kind die Verkehrstüchtigkeit der Fahrräder. Sie zeigte den Viertklässlern in kleinen Gruppen, wie ein Pneu vom Felgen genommen wird, ein Loch geflickt oder der Schlauch ausgewechselt werden kann. «Die Kinder waren begeistert und haben gut mitgemacht», freut sich die junge Velomechanikerin. Geschicklichkeit gefragt Der nächste Posten war in der Sporthalle, wo Heinz Schläpfer und Rudolf Lanz den Kindern den Radball-Sport näher brachten. Die Kinder staunten, was mit dem Radball-Fahrrad alles möglich ist. Nach einer kleinen Instruktion und Show-Einlage vom Radball-Profi Heinz Schläpfer durften die «Die verschiedenen Übungen an diesem Nachmittag sollen den Kindern mehr Sicherheit auf dem Fahrrad vermitteln», sagte Marissa Damerau, Präsidentin des Elternrats Sunnerain/ Ebnet. «Und der Spassfaktor darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen.» Es gab einen Fun-Park mit Wippe, die etwas Mut brauchte; einen Steg von der Breite eines Veloreifens, der Geschicklichkeit und Balance erforderte. Ebenfalls eine kleine Schanze und ein anschliessender Slalom, den alle nach ein paar Mal üben mühelos befahren konnten. Viel Geschick war gefordert auf dem Veloparcours mit Hindernissen. (ym) Kinder einen kleinen Parcours mit den Spezialrädern bewältigen. Toten Winkel erkennen Auf dem Parkplatz vor der Turnhalle stand das Feuerwehrauto der Feuerwehr Altbach Nürensdorf. Christian Schwendener zeigte den Kindern direkt in der Fahrerkabine wie schwierig es für einen Feuerwehr- oder Lastwagenfahrer ist, einen Velofahrer im toten Winkel zu sehen. Uwe Trummer, Fahrtechnikexperte und Tourenleiter von Fit-for-Trails, brachte den Kindern an verschiedenen Posten den Radsport näher. Auf dem roten Platz demonstrierte er das optimale Bremsen wie die Profis: Nämlich immer mit beiden Bremsen. Zum Üben der Balance mussten sie wärend des Fahrens einen Ball in ein Tor schiessen. ◾ Region 36 Dorf-Blitz 09/2016 Keine SBB-Tickets mehr beim Avec-Shop Aufforderung zum Pflanzenrückschnitt an Strassen und Fusswegen Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit und des maschinellen Strassenunterhaltes sind jährlich die in den Strassenbereich hineinragenden Pflanzen zurückzuschneiden. Dabei ist folgendes zu beachten: – Der Rückschnitt hat senkrecht zur Strassen- oder Fussweggrenze zu erfolgen. – Das Lichtraumprofil ist nach den Vorschriften der Strassenabstandsverordnung bis 4.50 Meter Höhe bei Gemeindestrassen (beziehungsweise 4.80 Meter bei Staatsstrassen) und 2.50 Meter Höhe bei Fusswegen einzuhalten. – Beim Rückschnitt ist die Schneelast auf den Pflanzen während des Winters angemessen zu berücksichtigen. Im Weiteren ist darauf zu achten, dass auch Strassenschilder und Signaltafeln sowie Strassenlampen nicht durch Pflanzen verdeckt sind. – Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten müssen die Sichtbereiche (Pflanzen maximal 80 Zentimeter Höhe) freigehalten werden. Bald müssen sich die Zugfahrer beim Ticket lösen auch in Bassersdorf mit dem Automaten zufrieden geben. Die SBB wird die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern Post, Migrolino und Valora, die teilweise als Ersatzlösung für den Ticketverkauf tätig waren, einstellen. Davon sind 52 Bahnhöfe betroffen – darunter auch Bassersdorf. Umgesetzt wird dieser Ausstieg aus dem Billettverkauf durch Dritte per 1. Januar 2018. Das Ende der 52 Partner-Verkaufsstellen ist eine stetige Entwicklung der letzten Jahre, in denen immer mehr Ticketschalter geschlossen wurden. Waren es 2005 noch 262 Haltestellen, an denen man sich beraten lassen konnte, sind bediente Schalter heute nur noch an 176 Bahnhöfen vorhanden, wie die Welt am Sonntag in einem Bericht vorrechnet. Damit schlossen die SBB in nur zehn Jahren jede dritte Verkaufsstelle. Nur noch an jedem fünften Bahnhof können Billette bei Personal gekauft werden. Die SBB begründen den Schritt mit dem massivem technologischen und gesellschaftlichen Wandel. Künftig wolle sich die SBB auf ihre eigenen Vertriebskanäle konzentrieren und diese kundenorientiert weiterentwickeln. Vier von fünf Billetten würden nicht mehr am Schalter gekauft, daher sei es logisch, dass man die Absatzzahlen der Verkaufsstellen überprüfte und wegen des Kostendrucks auch Massnahmen ergreifen müsse. Was für viele selbstverständlich ist, sich das Ticket elektronisch zu beschaffen, kann für ältere Personen jedoch eine grössere Hürde sein. Beratungsmöglichkeiten stünden am nächstbedienten Bahnhof zur Verfügung, stellt die SBB klar. Kein Wunder hört man auch Stimmen, die die Sparbemühungen der SBB mit Argwohn betrachten und sich über die Enthumanisierung ärgern und von Geisterbahnhöfen sprechen, obwohl die Zugfahrer den persönlichen Kontakt schätzten. (sg) Die Gemeinde Bassersdorf möchte mit einem Aufruf (siehe auch Seite 7) den Puls der Bevölkerung fühlen, die in Bassersdorf auf den Zug gehen. An die Email-Adresse [email protected] oder an die Telefonnummer 044 836 86 10 können Dorf-Blitz-Leser ihre Meinung dazu kundtun. Treffsichere Jugendliche am Knabenschiessen Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen werden aufgefordert, ihre Bereiche zu überprüfen und den nötigen Rückschnitt bis spätestens 31. Oktober 2016 auszuführen. Im Namen aller Verkehrsteilnehmer/innen sowie der Strassenunterhaltsund Schneeräumungs-Equipen danken wir bestens. Nürensdorf Speziell für die Gemeinde Nürensdorf verweisen wir auf den GratisHäckseldienst vom Montag, 7. November, bis Donnerstag, 10. November 2016. Bassersdorf In der Gemeinde Bassersdorf können die Einwohner einen Termin mit dem Häckselservice der Firmen Spaltenstein Gartenbau AG, Schild Gartenbau AG oder H.U. Schmid Gartenbau in Bassersdorf vereinbaren. Brütten Die Grüngutcontainer und Grüngutbündel sind jeweils am Montagmorgen bis 7.30 Uhr mit der notwendigen Plombierung an den Strassenrand zu stellen. Die letzte Grüngutsammlung in diesem Jahr wird am 28. November durchgeführt. Bei grösseren Mengen wenden Sie sich direkt an einen privaten Unternehmer. Abteilung Bau + Werke Bassersdorf, Gemeindewerke Nürensdorf und Brütten Mit Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen ging das diesjährige Knabenschiessen im Zürcher Albisgüetli in die Geschichte ein. In friedlichem Wettstreit haben sich zielsichere und schussgenaue Mädchen und Jungen der Jahrgänge 1999 bis 2003 bemüht, das Bestresultat von maximal 35 Punkten zu erreichen. Dies ergibt sich aus der Summe von fünf Schüssen in die 6-Punkte zählende, schwarze Mitte der speziellen Zielscheibe. Dazu ergibt bereits der Treffer der Scheibe einen Punkt, was entsprechend zum erstrebenswerten Total führt. Unter den 4310 Schützinnen und Schützen waren auch die Dorf-BlitzGemeinden gut vertreten. Dies mit teils sehr beachtlichem Resultat. Ins- gesamt stellten 36 Schützen aus Bassersdorf, 31 aus Nürensdorf und 8 aus Brütten ihre Treffsicherheit unter Beweis. Mit 31 Punkten erreichte Layla Hagge aus Nürensdorf von allen Dorf-BlitzGemeinde-Schützen das beste Resultat. Dicht gefolgt von Damian Egli aus Brütten, Lorena De Filippo aus Bassersdorf und Davide Petrone aus Nürensdorf mit je 30 Zählern. Gewonnen wurde das Knabenschiessen 2016 vom Stadtzürcher Niels Geiger. Er schoss sich, zusammen mit 12 anderen Schützen mit 34 Punkten in den Final vom Knabenschiessenmontag. Der 14-jährige erzielte beim abschliessenden Ausstich nochmals 31 Punkte und durfte sich die Krone des Schützenkönigs aufsetzen lassen. (tj) Dorf-Blitz Region 09/2016 Fotowettbewerb Einen langen Atem für die Börse! Auf der Jagd nach der höchsten oder zumindest einer höheren Rendite, schichten viele Anleger ihre Depots immer wieder um. Nervös agieren an der Börse, um kurzfristig Kursgewinne zu realisieren, gehört in die Kategorie der Spekulation. 37 hätte ich das Vierfache mit Dividenden sogar das Fünffache davon. Historische Skandale von Nestlé wie das verunreinigte Babypulver in Afrika sorgten nur für kurzfristige Rückschläge. Langfristig gleichen sich normalerweise Hier ein Beispiel, wessolche Rücksetzer wiehalb man an der Börse der aus. Natürlich hätte einen langen Atem hamir diese LangfristFabian Rahm ben sollte: Um die verStrategie beispielsschiedenen Varianten weise bei Swissair-Akzu vergleichen, stelle ich mir vor, tien (heute wertlos) wenig gedass ich am Anfang meiner Lehre bracht. Deshalb ist es wichtig, dass Nestlé-Aktien gekauft hätte. Beim man bei dieser Strategie viele verLehrabschluss verkaufe ich diese schiedene Einzeltitel berücksichwieder. In meiner momentanen tigt und das Risiko verteilt. Dazu Situation mit Lehrbeginn 2014 eignen sich vorzugsweise preiswürden die Nestlé-Aktien eine Per- werte Aktienfonds wie ETFs (börformance von +11 Prozent aufwei- sengehandelte Fonds). sen. Hätte meine Lehre im Jahr 2007 angefangen, sähe die Perfor- Ihr persönlicher Berater untermance mit -32 Prozent schrecklich stützt und begleitet Sie bei der Zuaus. sammenstellung Ihres individuellen Portfolios. Doch jetzt aufgepasst: Wenn meine Eltern bei meiner Geburt (1998) langfristig Nestlé-Aktien gekauft Ihre Raiffeisenbank hätten, so wäre das ein schönes Oberembrach-Bassersdorf Geschenk gewesen. Denn heute Fabian Rahm Wo befindet sich diese Blütenpracht? Wenn Sie den genauen Ort in einer der drei Gemeinden Bassersdorf, Brütten oder Nürensdorf erkennen, schicken Sie die Lösung zusammen mit Ihrer kompletten Adresse bitte bis am Montag, 10. Oktober, per E-Mail an [email protected], per Fax auf 044 836 30 67 oder per Briefpost an Dorf-Blitz, Sekretariat, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf. Der ausgeloste Gewinner wird in der nächsten DB-Ausgabe publiziert und kann gegen Vorlage des Dorf-Blitz bei der Dorf-Drogerie Hafen in Bassersdorf einen 30-Franken-Gutschein abholen. Auflösung Den Aufnahmeort des Bildes im Fotowettbewerb des letzten DorfBlitz hat leider niemand erkannt. (dm) Buffalo Brunch auf dem Bauernhof Dort, wo jedes Jahr im Frühsommer der traditionelle Pferdesportwettkampf «Concours Complet» stattfindet, hat sich seit fünf Jahren auch ein kultureller Anlass etabliert: Auf dem Hof der Familie Illi im Säget in Birchwil fand Mitte September bereits zum fünften Mal der Big Band-Brunch der Buffalo Band Bassaville statt. Die Formation ist 2002 von Musikschülern der Jugendmusik Bassersdorf-Nürensdorf aus der Taufe gehoben worden. Von damals zwölf Mitgliedern ist die Band auf 18 Mitglieder angewachsen und hat sich zu einem Verein formiert. Um sich ein musikalisches Ziel zu setzen, so der Vereinspräsident Roman Brauchli, stehen jedes Jahr zwei Konzertauftritte in ihrem Kalender. Es ist das Buffalo Dinner im Winter (im Ebnet Saal) und der Buffalo Brunch im Sommer. Originellerweise findet dieser immer in einer Scheune des Pferdebetriebes der Familie Illi statt, da noch immer zwei Söhne der Illis in der Band als Altsaxophonist beziehungsweise Trompeter aktiv sind. Auch diesmal fand ihr Auftritt, der aus drei Musikblöcken bestand, vor «vollem Stall» statt. Begleitet wurde die Combo dieses Jahr von der Sängerin Sandra Meienberg. (rh) 6DQLWlU .UXFNHU $* :DV PDFKW PDFKW HLJHQWOLFK HLJHQWOLFK HLQ HLQ 6DQLWlU,QVWDOODWHXU" 6DQLWlU,QVWDOODWHXU" :DV :HQQ 'X 'X ©JZXQGULJª ©JZXQGULJª ELVW ELVW ODGHQ ODGHQ ZLU ZLU 'LFK 'LFK HLQ HLQ :HQQ ]XP VFKQXSSHUQ =XVDPPHQ PLW PLW XQVHUHP XQVHUHP DXIJHVWHOOWHQ DXIJHVWHOOWHQ 7HDP 7HDP NDQQVW NDQQVW =XVDPPHQ 'X 'HLQH 'HLQH KDQGZHUNOLFKHQ KDQGZHUNOLFKHQ *HVFKLFNH *HVFKLFNH HUSUREHQ HUSUREHQ 'X 'LH WlJOLFK WlJOLFK ZHFKVHOQGHQ ZHFKVHOQGHQ 7lWLJNHLWHQ 7lWLJNHLWHQ XQG XQG $UEHLWVHLQVlW]H $UEHLWVHLQVlW]H 'LH YHUVSUHFKHQ HLQH HLQH LQWHUHVVDQWH LQWHUHVVDQWH XQG XQG NXU]ZHLOLJH NXU]ZHLOLJH :RFKH :RFKH YHUVSUHFKHQ 8QVHUH IUHLH IUHLH /HKUVWHOOH /HKUVWHOOH DE DE $XJXVW $XJXVW ZDUWHW ZDUWHW DXI DXI 'LFK 'LFK 8QVHUH 6DQLWlU .UXFNHU .UXFNHU $* $* 6DQLWlU =ULFKVWUDVVH E E %UWWLVHOOHQ %UWWLVHOOHQ =ULFKVWUDVVH ZZZVDQLWDHUNUXFNHUFK LQIR#VDQLWDHUNUXFNHUFK LQIR#VDQLWDHUNUXFNHUFK ZZZVDQLWDHUNUXFNHUFK Alles aus einer Hand FH Wärme Technik AG F. + P. Häseker, Gerlisberg 7, 8302 Kloten Telefon 044 813 49 40/Fax 044 813 49 42 [email protected] ! " !" Feuerungskontrolleur mit Eidgenössischem Fachausweis Ihr sicherer Partner seit über 30 Jahren für • Energieprobleme • Kamin- und Heizungssanierungen • 24-Stunden-Brenner-Service aller Systeme Hier könnte Ihr Inserat stehen! 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Ich freue mich zu sehen, wie eigenständig und verantwortungsbewusst unsere beiden Söhne ihren Weg gehen. Ich bin dankbar für unseren guten Freundeskreis, der uns treu in unserem Leben begleitet. Ich versuche stets offen für Neues zu sein und täglich die schönen Dinge des Lebens einzufangen. Ich darf täglich schöne Dinge erleben, die mir das Herz öffnen. Besonders unser neu gestalteter Garten macht mir grosse Freude. Die Zeit, die ich mit meinen Tieren verbringen kann, ist mir sehr kostbar. Ein Spaziergang im Wald, wo ich ein Reh oder einen Fuchs beobachten kann, einen sonnigen Tag geniessen oder bei einem Herbststurm in der warmen Stube zu sitzen – all dies macht mich glücklich. GEWERBEGEFLÜSTER Beat Rüedi gründete die Rüedi AG, Innendekorationen 1983 in Zürich. 2002 verlegte er den Sitz des Geschäfts an seinen Wohnort Bassersdorf. Als der Geschäftsinhaber 2016 das Pensionsalter erreichte, übergab er sein Lebenswerk dem langjährigen Mitarbeiter Stefan Hertach. Der neue, 42-jährige Geschäftsinhaber hat bereits seine Lehre zum Innendekorateur bei der Firma Rüedi absolviert und freut sich, dass sein ehemaliger Chef noch immer kräftig Hand anlegt. «Wir sind ein klassisches Innendekorationsgeschäft, wo alles selbst konfektioniert wird», erklärt Hertach. «Während sich viele beispielsweise auf Teppiche, Polsterarbeiten oder als Bettenfachgeschäfte spezialisiert haben, sind wir weiterhin die Adresse, wenn es um individuelle, massgefertigte Vorhänge, Bodenbeläge jeder Art wie Parkett oder Laminat sowie Polster- und Bezugsarbeiten geht», sagt der diplomierte Betriebswirtschafter. Für Vorhänge gibt es im Geschäft ein grosses Angebot an Stoffen. Ist eine Vorauswahl getroffen, wird die Kundin oder der Kunde zu Hause beraten, alles genau ausgemessen und das definitive Produkt gewählt. Eine besondere Leidenschaft Hertachs ist die gesundheitsorientierte Beratung im Bettwarenbereich. «Meistens sind es Personen mit Nackenverspannungen oder Rückenproblemen, die sich für eine Schlaf- und Liegeberatung interessieren», sagt er. Dazu führt der Spezialist lange Gespräche, wo die von Schmerzen Gepeinigten auch ausgemessen werden. Erst dann wird neben der idealen Matratze, das passende Kissen sowie Duvet gewählt. Hertach, der zertifizierte Schlaf- und Liegeberater, ist Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft «Richtig liegen und Schlafen». Inzwischen gibt es in der Deutschschweiz weitere 30 Beratungsstellen wie Hertach sie betreibt. Zu diesem Thema hält er auch Vorträge, wie am Gesundheitstag vom 22. Oktober in Kloten. Um allen Bereichen gerecht zu werden, beschäftigt der begeisterte Geschäftsmann drei Mitarbeitende und einen Lehrling. Rosmarie Schmid Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst. Was hat Sie geärgert? Es ärgert mich, wenn ich Berichte über die Flüchtlingskrisen lese, insbesondere in Syrien. Aber auch andere Katastrophen, die viele unschuldige Opfer fordern, machen mich traurig und wütend. Was mich aber am meisten ärgert sind die intoleranten, egoistischen Menschen ohne Empathie, welche es als ihren persönlichen Verdienst empfinden, in der sicheren Schweiz geboren zu sein. Vor allem wenn sie es dann noch als selbstverständlich ansehen, ein Dach über dem Kopf zu haben, genug zu Essen und gute Bildungsmöglichkeiten zu haben. Etwas mehr Dankbarkeit und Demut würde ich mir sehr wünschen. (ym) Bild des Monats «Die winterharte Banane, lateinisch Musa basjoo, wächst mit ihren hohen Stämmen baumartig, gehört aber zu den Staudengewächsen», sagt Max Müller aus Bassersdorf. In diesem Jahr haben gleich drei Bananen gleichzeitig ihre Blütenpracht gezeigt, erzählt der pensionierte Landschaftsgärtner begeistert. «Zuerst kommt die Blüte und danach erst wachsen die Bananen.» In unseren Breitengraden sei es jedoch nicht warm genug, damit die Früchte richtig reiften, so der Experte. Für den Winter werden die Blätter abgeschnitten und zum Schutz der Pflanze auf den Boden gelegt. Der Stamm werde in Tücher eingewickelt, dafür könnten auch alte Kleider gut genutzt werden, verrät Müller. Im Frühling wachsen dann aus dem Stamm wie ein Stativ neue Blätter nach. Seine Bananenpflanzen sind über 30 Jahre alt und die Stämme haben einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimetern. (ym) #! !2-25- TTTEBS TFKQBOQERO@E !BO %"3 J>@EQ ABK 2KQBOP@EFBA À?BOWBRDBK 0FB PF@E 2KPBOB !FBKPQIBFPQRKDBK DBEBK TBFQ À?BO ABK 3BOH>RC EFK>RP Ein starke Marke und oft der Mittelpunkt im Dorf. Volg-Dorfläden bieten eine in jeder Hinsicht naheliegende und bequeme Einkaufsmöglichkeit «vor der Haustüre» in einer überschaubaren, von der Frische der Produkte und der Freundlichkeit der Mitarbeitenden geprägten Atmosphäre. Die Mitarbeitenden sind das Herz des Ladens, deshalb legen wir grossen Wert auf Individualität und Persönlichkeit. Aus diesem Grund heisst unser Motto « frisch und fründlich». 4FO A>KHBK RKPBOBK f (RKABK RKA *FQDIFBABOK CÀO FEO 3BO Für unsere Volg-Filialen Nürensdorf und Oberwil suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung Sie als: QO>RBK 3BOQO>RBK >R@E 0FB ABJ %>RPBFDBKQÀJBOSBO?>KA Teilzeitverkäuferin – Volg Nürensdorf, 10 – 15 Std. / Woche Teilzeitverkäuferin – Volg Nürensdorf, ca. 50 % Teilzeitverkäuferin – Volg Oberwil, 15 – 20 Std. / Woche &EO &JJL?FIFBKM>OQKBO CÀO 3BOH>RC Sie verfügen über eine abgeschlossene Detailhandelslehre oder besitzen bereits Erfahrung im Lebensmittelverkauf und freuen sich auf eine vielseitige, kundenbezogene Tätigkeit. Sie sind einsatzfreudig, hilfsbereit sowie kompetent. 0@E©QWRKD >R?BO>QRKD Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Bitte senden Sie diese an: LANDI Züri Unterland, Heidi Oswald Lüthy, Wehntalerstr. 38, 8181 Höri. www.landizueriunterland.ch /B@EQP?BO>QRKD 3BOJFBQRKD Residenz Oberwil GmbH Wir verfügen über fünf Dauer- und ein Ferien-Zimmer. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Ein Bijou im Zürcher Unterland Residenz Oberwil GmbH, 8309 Oberwil ZH Heidi Gertsch, Rainstrasse 12, Telefon 044 837 10 87 ) ) &3* 2" ' 1 #" "*) ** )*.1)) 1 ) *. %% ).( 1 .) %% Wir bauen, sanieren und unterhalten alle Arten von Hausdächern 8303 BASSERSDORF • Birchwilerstrasse 24 Telefon 044 830 20 80 • Fax 044 830 24 26 " )*.)** $0 /5+ )." " , 4 50 // /! / &". *. 0 .1 ' s s s s s s " " " ! " " " Dorf-Blitz Region 09/2016 41 Eintritt ins politische Erwachsenenleben Jungbürger-Feier als gelebte Tradition September ist der Monat der Jungbürgerfeiern. Alle drei Dorf-BlitzGemeinden begrüssten ihre Achtzehnjährigen entweder mit einer schriftlichen Einladung zum Volljährigkeitsfest oder mit einem Willkommensschreiben in der Gemeinde. rensdorfer Jugendlichen an, welche bei einem Quiz auch einen Preis gewinnen konnten. Verwöhnt wurden sie schon mit einem gravierten Sackmesser von Nürensdorf und Chilbigutscheinen, welche zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst werden können. von Sandra Lanz Persönlich angeschrieben Jedes Jahr werden die zukünftigen Neuwähler in den Gemeinden willkommen geheissen. Die Gemeinden Brütten und Nürensdorf laden die Jungbürger jeweils anfangs September jeden Jahres zu einer Einführung in ihre politischen Rechte und Pflichten ein. Anschliessend stossen die Geladenen mit dem Gemeinderat auf die neue Ära an. Anders hält es die Gemeinde Bassersdorf. In Bassersdorf werden alle Achtzehnjährigen persönlich angeschrieben und von der Gemeindepräsidentin Doris Meier und dem Verwaltungsdirektor Christian Pleisch in der Gemeinde willkommen geheissen. Gravierte Kugelschreiber liegen der Post bei, welche sicher beim Ausfüllen der Wahldokumente ihren Einsatz finden. Verschiedene Konzepte Das gemeinsame Ziel jeder Gemeinde ist, die Jugendlichen mit dem Erreichen der Mündigkeit in das politische Erwachsenenleben einzuführen. Die Gemeinde Brütten möchte mit einem «Input»-Referat das Interesse an der Wohngemeinde fördern, eine Beziehung aufbauen, die Jungen politisch motivieren und den Antrieb schaffen, am Gemeindeleben teilzunehmen. Dazu sind Hintergrundinformationen nötig und Gemeindepräsident Ruedi Bosshart erklärte mit seiner Präsentation die Eckpfeiler des kommunalen Betriebes. Das soll auch unter anderem Gesprächsstoff beim anschliessenden Nachtessen in der Pizzeria d’Antonio geben, wo sie von Gemeindepräsident Ruedi Bosshart und Gemeinderätin Erika Schäpper begleitet werden. Ganze zwanzig Einladungen wurden verschickt, davon haben sich fünf Personen angemeldet und drei haben sich entschuldigt. Ein nicht gerade erfreuliches Echo. Doch sei dies nicht immer so, erklärte Ruedi Bosshart. Letztes Jahr seien rund die Hälfte des Jahrgangs erschienen. Es komme ganz auf den Zusammenhalt der Jugendlichen seit der Schulzeit an. Auch musste in der Vergangenheit schon eine Jungbürgerfeier abgesagt Der interessierte Jungbürger und die Jungbürgerinnen von Brütten vor dem Gemeindehaus. (sl) werden, da nur drei Anmeldungen eintrafen. Die fünf Jugendlichen nach ihrer Meinung gefragt, gaben einstimmig an, sich für Politik und die Aktivitäten der Gemeinde zu interessieren. Ihre Verbundenheit mit dem Dorf sei gross und sie möchten diese darum auch an den Gemeindeversammlungen und durch Abstimmungen zum Ausdruck bringen. Preisgekröntes Quiz In Nürensdorf verliessen ganze 50 Einladungen die Gemeinde und neun Anmeldungen kamen zurück. Von diesen neun Anmeldungen sind aber nur sieben Jugendliche erschienen. Auch hier wurde den Jungbürgern erklärt, wie eine Gemeinde aufgestellt ist. Anschliessend stiess der Gemeinderat bei einem Apéro in der Gemeindehausarena mit den Nü- Abschliessend steht der Wunsch aller Gemeinden im Vordergrund, die Jungbürger für ihre Aktivität und Teilnahme am Gemeindeleben zu motivieren. Sie machen die Jungbürger auf die neuen Möglichkeiten im privaten, gesellschaftlichen und politischen Leben aufmerksam und möchten den jungen Bürgern den Start und das Einleben in die Erwachsenenphase vereinfachen. ◾ #$'$% -$ !"$!!! '! !"$! ,( .(%(042+$4( )<+35 ,0 ))3(5,-10 23$&+-634( ,0 0*.,4&+ 5$.,(0,4&+ 60' 2$0,4&+ '63&+ ,(4( 634( %,(5(0 (0,13,00(0 60' (0,13(0 ',( ;*.,&+-(,5 (,0( 3(/'423$&+( 96 (3.(30(0 1'(3 $6)96)3,4&+(0 ,( 634( ),0'(0 8;&+(05.,&+ 8:+3(0' (,0(3 560'( ,0 .(,0*3622(0 45$55 !%'$% &!%'$% 360'456)( 360'456)( ,55(.456)( ,55(.456)( ,55(.456)( ,55(.456)( ,55(.456)( 135*(4&+3,55(0( 135*(4&+3,55(0( 135*(4&+3,55(0( 135*(4&+3,55(0( , , 1 , 1 1 , , 1 , , '$% -5(9 (-5,10(0 $023,. (-5,10(0 '$%"$& &$%*!$' !+3 !+3 !+3 !+3 !+3 !+3 !+3 !+3 !+3 !+3 !+3 360'456)( 360'456)( 360'456)( ,55(.456)( 1 1 1 1 !+3 !+3 !+3 !+3 , , , !+3 !+3 !+3 #!%'$% 360'456)( 360'456)( ,55(.456)( 3 )<3 .(%(042+$4( ,5*.,('(3 ,&+5/,5*.,('(3 %(9$+.(0 3 3 )<3 .(%(042+$4( ,5*.,('(3 ,&+5/,5*.,('(3 %(9$+.(0 3 $')%! ,$&#&* $&"! 45 (,0 634 %(3(,54 %(.(*5 8,3' (,0( #$35(.,45( (345(..5 60' (75. (,0 8(,5(3(3 634 *()<+35 +!$'!! $ '$%*&! ! ("$&! ! 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Die in die Stärkeklasse B aufgestiegene U21 traf auf zwei Teams aus der Stärkeklasse C und meisterte diese Hürden problemlos. Mit einem Torverhältnis von 14:1 qualifizierte sie sich für den Final. Dort kam es zum Derby mit den «Kloten-Bülach Jets» und weil UBN wiederum nur ein Gegentor zuliess, wanderte der ZU-Cup Pokal zum ersten Mal seit 13 Jahren wieder in einheimische Hände. Mit 6:1 gewann die U21 das Endspiel. Headcoach Rolf Pfeifer stapelt tief: «Wir dürfen zufrieden sein, aber nicht vergessen, dass Vorbereitungsturnier und Meisterschaft zwei Paar Schuhe sind.» Frühe Führung Ebenfalls erfolgreich startete das Herrenteam am Sonntagmorgen in der Früh gegen «Winterthur United». Dank zahlreicher Unterstützung der trotz schönem Wetter in die Halle gekommenen Fans, gelang im zweiten Gruppenspiel ein weiterer Sieg gegen die «Red Lions» aus Frauenfeld. Die Letzte Hauptprobe Am Samstag, dem 10. September, durften die Junioren U21 die letzte Hauptprobe für die Saison bestreiten, am Sonntag war die Bühne frei für die Herren. Jeweils zwei Dreiergruppen wurden gebildet, konnten sich nach den Gruppenspielen nur der Erstplatzierte für den Final um den ZU Cup qualifizieren. So sehen Sieger aus! Das Herren 1 Team mit dem gewonnen Pokal. Erstligisten aus Zug warteten im Final auf die UBN-Auswahl und UBN konnte dieses Match früh in die gewünschten Bahnen lenken. In der zweiten Halbzeit machten die «Zuger Highlands» einen Dreitore-Rückstand beinahe wett, ehe UBN noch zweimal traf und 5:3 gewann. Karin Schäuble, Präsidentin von UBN ist besonders glücklich: «2003 gewannen letztmals beide Mannschaften das Turnier. Dass dies nun 13 Jahre später gelingt, kommt überraschend und ist umso schöner.» ◾ Dorf-Blitz 09/2016 Region 43 Vielfältiger Tag der offenen Tür gibt Aufschluss Einblicke in die pferdegestützte Therapie Der direkt am Waldrand gelegene Pferdehof Steinmüri zwischen Brütten und Oberwil hielt Mitte September einen ganzen Tag seine Stallungen für die Bevölkerung offen. Marion Staub zeigte mit einem vielfältigen Programm den Besuchern die vielschichtigen Aufgaben ihres Therapie-Betriebes. von Sandra Lanz Der paradiesisch gelegene Hof ist eine regelrechte Ruhestätte und scheint der ideale Ort zur Ausübung einer therapeutischen Tätigkeit. Marion Staub führte den Anwesenden mit beeindruckenden Vorführungen vor Augen, was eine intensive Beziehung zwischen Mensch und Tier bewirken kann. Das breitgefächerte Programm bot dem Publikum einen profunden Einblick in ihre tägliche Arbeit. Szenen aus der Schmiede Bereits am Morgen konnten die Besucher dem Hufschmied über die Schultern schauen und Fragen stellen. Zusammen mit seinem Assistenten zeigten sie das Abnehmen der abgenutzten Eisen, die Vorbereitung des Hufes durch Ausschneiden und Raspeln des Horns bis zum Neubeschlag. «Dieser ganze Arbeitsprozess dauert meist eine bis eineinhalb Stunden», erklärte uns Peter Weber, «und erfordert langjährige Erfahrung.» Auch orthopädische Probleme löst der Hufschmied in eigener Regie, indem er mit speziellen Beschlägen die Heilung unterstützt. Die Kunststücke von Sophia auf Queenie beeindruckten Jung und Alt. (Fotos: Sandra Lanz) Ganz deutlich zeigten dies Florence und Sophia mit ihren Kunststücken auf dem Rücken der Pferde, ihr gestärktes Selbstbewusstsein war förmlich spürbar. Stolz präsentierten sie ihre gelernten Fertigkeiten vom Satteln, Reiten bis zum Füttern der Ponys. Dies alles alleine, aber stets mit Marion Staub an ihrer Seite. «Das war nicht immer so», erklärte Sandrine, die Mutter von Florence, «das Vertrauen und den Umgang mit den Pferden musste Florence zuerst lernen, dies war ein langer Weg.» Das Strahlen auf den beiden Kindergesichtern begeisterte die Publikumsrunde. Auch Sharmila reitet seit letztem Jahr regelmässig auf dem Hof und darf selbstständig mitarbeiten. Marion Staub begleitet sie zu Fuss auf dem Ausritt in der Natur am Strick und führt Sharmila in den harmonischen Umgang mit Pferden ein. Das Vertrauen zu Queenie und zu sich selbst sei gewachsen und gestärkt, erklärte sie mit Freude. Bodenarbeit im Einklang Pferdekommunikatorin Maya Kellenberger führte die Zuschauer in die straffreie Verständigung mit dem Fluchttier ein. Mit ihrem Fuchs Epilogue bot sie einen Einblick in ihr ungewohntes Vertrauensverhältnis. Fein in Bewegung und liebevoll flüsternd, lässt Kellenberger dem hochsensiblen Tier den Raum und die Freiheit, ihren Handzeichen zu folgen. Ohne Druck und Erwartungshaltung lässt sie Epilogue nach ihren Vielfältige Therapie Mit und in der Natur lernen Menschen mit einer Beeinträchtigung in Einklang mit sich selber zu kommen. Ganz viele körperliche und psychische Defizite könnten mit dieser Therapie ausgeglichen werden, so Staub. So zum Beispiel die Atmung oder das Gleichgewicht und auch Verbesserungen in der Kommunikationsfähigkeit oder des Selbstwertgefühls werden durch die Arbeit mit Pferden erzielt. Maya Kellenberger weist in ihre spezielle Kommunikation mit ihrem Pferd Epilogue ein. Zeichen förmlich tanzen. Mit klarer Körperhaltung und unausgesprochener Konsequenz macht sie ihre natürliche Führungsqualität sichtbar. Marion Staub zeigte anschliessend ihre ersten Erfolge mit ihren drei Therapieponys, welche bereits nicht mehr zu den Anfängern zählen und mit ihrem krönenden Abschluss auf dem Podest die Zuschauer begeisterten. Förderverein gegründet Der im Jahre 2015 von Marion Staub gegründete Verein soll allen Menschen mit besonderen Bedürfnissen Unterstützung bieten, welche sich eine solche Therapie nicht leisten können. Getragen wird dieser Förderverein von Mitgliederbeiträgen und Spenden. Ebenso werden auch Reitlager durchgeführt, welche vielen Kindern die Möglichkeit bietet, vom hektischen Alltag abzutauchen. Diese werden von freiwilligen jugendlichen Helfern mitgetragen. Der spätsommerlich heisse Sonntag bescherte den Kindern am Festwirtschaftsstand einen Andrang an Besuchern. Crêpes, Waffeln und Getränke wurden knapp und die feinen selbstgebackenen Kuchen fanden schnell ihre Abnehmer. ◾ 44 Region Dorf-Blitz 09/2016 Saisonvorschau 2016/17 Unihockey Bassersdorf Nürensdorf (UBN) «Es weht ein neuer Wind» Während die erste Mannschaft von Unihockey Bassersdorf Nürensdorf (UBN) letzte Saison in die 2. Liga abstieg, ist UBN auf Juniorenstufe stark vertreten. Mit neuem Trainer im Fanionteam, variablem Spielsystem und frischer Energie blicken Coach, Sportchef und Spieler zuversichtlich auf neue Herausforderungen voraus. zung ebenfalls ein Glücksfall nach einer ernüchternden Saison: «Ein Neustart tut gut. Immer verlieren macht keinen Spass. Die Qualität, die die Jungs mitbringen, ist unbestritten.» Die Clubführung habe noch kein konkretes Saisonziel gesteckt, wichtig sei aber die Etablierung in der 2. Liga. «Den Wiederaufstieg können wir erst anstreben, wenn wir mit gestärktem Rückgrat antreten.» Dieses Rückgrat sollen neben erfahrenen Spielern auch Junioren aus dem eigenen Nachwuchs bilden. Die Juniorenabteilung ist zur Zeit äusserst erfolgreich und auf allen Stufen (U16, U18, U21) in der zweiten Stärkeklasse vertreten. Die Trainer wissen hier, was sie zu tun haben: «Wir wollen mit diesen drei Teams die Stärkeklasse B halten», resümiert Schneider. von Tim Ehrensperger 16.7.2016, 14 Uhr. Trainingstag der ersten Mannschaft von UBN im Hatzenbühl in Nürensdorf. Dass es eigentlich um Unihockey geht, ist im Moment nicht zu erkennen. Anstatt Tore zu schiessen, werden beim Basketballspielen Körbe geworfen. Zwanzig Männer rennen dem orangen Ball hinterher: Engagiert, motiviert, ehrgeizig, aber es sind auch oft Lacher zu hören. Ein Trainer ist in der Halle nicht auszumachen. Der Trainer spielt mit. Vorne links stürmt ein noch junger Mann. Es ist Samuel Eberle, seit dieser Saison Coach der ersten Mannschaft. Noch letzte Saison stand Eberle aus Winterthur Töss selbst auf dem Spielfeld, doch eine Knieverletzung zwang ihn zum Aufhören. Dem UBN blieb er trotzdem treu und übernahm das wichtige Amt als Coach gerne: «Als der Trainerposten frei wurde und Sportchef Andy Schneider mich anfragte, war ich sofort dabei.» Austüfteln von neuen Freistossvarianten. Projekt «Ein Verein» Mittendrin: Coach Samuel Eberle setzt beim polysportiven Teil zum Korbleger an. (Fotos: Tim Ehrensperger) Konkurrenzkampf und Spielsystem Sein Ziel ist, neben positiven Resultaten natürlich, der Mannschaft die Freude am Sport zurückzugeben. Im letzten Jahr habe das Team schlichtweg zu viele Niederlagen verkraften müssen, welche auf die Motivation drückten, was schliesslich zum Abstieg in die 2. Liga führte. «Die Winnermentalität, welche letzte Saison fehlte, will ich wieder ins Team bringen.» Auch mit Hilfe von polysportiven Trainings wie Basketball, das bei Eberle einen hohen Stellenwert geniesst. UBN musste gegenüber letzter Saison nur wenige Abgänge verkraften, dafür rückten einige Spieler aus der U21 nach. Durch Konkurrenzkampf im eigenen Team will Eberle den Trainingsfleiss fördern. So geschehen bei der knappen Niederlage im Cupspiel gegen Laupen, bei der er vermehrt auf den Nachwuchs setzte. Eberles grösster Trumpf soll neben der geschlossenen Mannschaft auch ein neues Spielsystem sein. Anstatt wie traditionell mit zwei Flügeln zu stürmen, lehrt Eberle das Spiel mit einem «Steuermann» auf der Sturmposition. Eberles Kampfansage: «Ich probierte einiges zu ändern im Vergleich zum letzten Jahr. Nun weht ein neuer Wind. Wir sind heiss auf die neue Saison!» Doch gilt es eine weitere Hürde zu nehmen: Anfangs nächster Saison sollen die drei Unihockeyclubs aus der Region fusionieren. UBN, UHC Bassersdorf und Fireball Nürensdorf sollen vereint werden. Das Projekt «Ein Verein» ist ein wichtiger Meilenstein in der Clubgeschichte und verfolgt das Ziel einer stärkeren Wahrnehmung in der Region sowie einer Vereinfachung der Zusammenarbeit. Mit dieser Lösung gibt es in einem Verein Angebote für jede Stufe, vom Breiten- bis zum Leistungssport. Am gleichen Strick ziehen Christian Huber, Captain der ersten Mannschaft, spürt dies und lobt Eberle: «Wir haben abwechslungsreiche Trainings und der Teamgeist ist nach dem Abstieg erhalten geblieben, weil alle am gleichen Strick zogen.» Der direkte Übergang von Eberle vom Mitspieler zum Trainer sei gut verlaufen, auch wenn die Umstellung am Anfang gewöhnungsbedürftig war: «Sämi ist mit Leidenschaft dabei und machte seine Position schnell klar, geht aber gleichzeitig auch auf Wünsche des Teams ein und ist nahe an der Mannschaft. All das macht ihn aus.» Für Sportchef Andy Schneider aus Bassersdorf ist die neue Trainerbeset- Aktuell sind einige Positionen im neuen Organigramm noch offen, weshalb die Fusion um ein Jahr nach hinten verschoben wurde. Für Herbst/ Winter 2016 ist die vereinsinterne Abstimmung an der Mitgliederversammlung geplant und bei einer Zustimmung wird der neue Verein erstmals im September 2017 eine Saison in Angriff nehmen. Bis es soweit ist, liegt der Fokus auf der Vorbereitung für die neue Spielzeit. Sportchef, Coach und Spieler starten mit viel Hunger und Vorfreude in die Saison 2016/17. Erstmals präsentierten sich die Teams am ZU-Cup im Hatzenbühl am Wochenende vom 10./11. September (siehe Artikel in dieser Ausgabe). ◾ Dorf-Blitz Region/Leserforum 09/2016 45 Ein erlebnisreicher Spielplatz ist für Kinder der Bauernhof Landwirtschaft weckt kindliche Neugierde Auf dem über hundertjährigen Bauernhof der Familie MüllerWettstein trafen sich auch dieses Jahr Mitglieder des KiwanisClubs. Kindern mit geistigem und/oder körperlichem Defizit hatten die Gelegenheit, in landwirtschaftlicher Umgebung auf Entdeckungsreise zu gehen. Schritte mit Bedacht gewählt, führten bereits Vierjährige die Huftiere sicher über den Platz und absolvierten mit ihnen einfache Übungen. Auch Bastelarbeiten mit zum grossen Teil natürlichen Materialien wurden mit den Kindern verrichtet, die entspannte Atmosphäre war auch hier spürbar. von Susanne Beck Vertreter aus der Region Der Bauernhof in Baltenswil entspricht einer so natürlichen Lebensweise, wie es in der Agglomeration von Städten möglich ist. Die Mutterkuhhaltung wird auch hier praktiziert. Der Angusherde mit 35 Mutterkühen, dem Stier und den Kälbern, den Ponys und Kleinpferden, den Hasen und Ziegen wird sehr viel Freiraum geboten, ohne dass sie unnötigen Gefahren ausgesetzt werden. Genau die richtige Kulisse für den alljährlichen Anlass, der seit über zehn Jahren für die Kinder mit körperlicher und geistiger Schwäche mit der Unterstützung des Kiwanis-Clubs durchgeführt wird. Damit Kinder und Jugendliche mit einem Defizit verschiedene Chancen nutzen können, helfen die Club-Mitglieder gerne. Präsident Peter Hauser aus Bassersdorf würde sich sehr freuen, wenn sich vermehrt auch Handwerker melden würden: «Ein Schreiner oder Kaminfeger, das würde unsere Vielseitigkeit noch vergrössern.» Den Respekt gegenüber jedem Menschen entgegenzubringen, einmal ohne den Aspekt der Wirtschaftlichkeit zu beachten, ist eine mitmenschliche Wertschätzung, die dieser Verein nach bestem Wissen und auch Gewissen lebt. ◾ Mit viel Erfahrung und Geduld erklärte Jana Müller, wie die Ponys richtig geführt werden sollen. (sb) Stolze Blicke Die Chance, eine Fahrt mit dem Traktor über die Wege und Äcker zu geniessen, wurde rege genutzt. War der Einstieg geglückt, lockte eine Fahrt in luftiger Höhe über Stock und Stein und brachte die Kinderaugen zum Strahlen. Die Tochter des Hofes, Jana, zeigte den interessierten Mädchen, wie man ein Pony durch einen Parcours führt. Die stolzen Blicke, die Blitzableiter Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Nicht angeleinte Hunde Anfang September wurde ich beim Wald im Bereich «auf der Ebene» von einem nicht angeleinten Hund angesprungen. Er hat mich zwar nicht gebissen, hatte aber eindeutig keine freundlichen Absichten, ist knurrend und bellend an mir hochgesprungen – und ich hatte einen gehörigen Schrecken. Dies ist nun bereits das dritte Mal, dass mich ein nicht angeleinter Hund im Bereich des Waldes oberhalb des Restaurants Châlet Waldgarten angesprungen hat. Einmal, im letzten Winter, hat einer sogar in meine Tasche und in den Jackenärmel gebissen. Zum Glück hat er mich nicht weiter erwischt! Ich bin eigentlich ein grosser HundeFan, aber solche Attacken machen mir Angst, und ich gehe mit immer mulmigerem Gefühl im Wald spazieren. Das kann ja nicht sein. Viele Menschen lassen ihre Hunde im Wald von der Leine. Und mir fällt auf, dass leider meistens jene Menschen ihre Hunde von der Leine lassen, die sie nicht im Griff haben. Ein verantwortungsvoller Hundehalter würde dies nicht tun. Bei dem Hund, der in Jacke und Tasche gebissen hat, habe ich mich gar nicht getraut, dem Besitzer etwas zu sagen. Da auch das Herrchen ein ziemlich grimmiger Zeitgenosse war, hatte ich ehrlich gesagt Angst, dass er den Hund auf mich hetzen würde. Er hat sich nicht einmal für den Angriff entschuldigt geschweige denn seinen (grossen) Hund zurückgepfiffen. Ich finde es eine Zumutung, dass man nur noch mit Angst, von einem Hund angegriffen zu werden, in den Wald spazieren gehen kann. Was kann man dagegen unternehmen? Muss man sich an die Polizei wenden? Monika Meier, Bassersdorf Regeln für Leserbriefe im Dorf-Blitz Das Dorf-Blitz-Team freut sich über Leserzuschriften, vor allem mit Meinungen und Ansichten zu erschienenen Artikeln oder Themen aus der Region. Wer sich im Leserforum äussern möchte, sollte die folgenden Vorgaben beachten: • Keine Einsendungen ohne Angaben der genauen Absenderadresse (Vorname und Name, Strasse, Wohnort, Telefonnummer); dies gilt auch für Zusendungen per E-Mail. • Es werden keine Leserbriefe anonym publiziert. Nur Meinungsäusserungen, die mit Namen und Wohnort versehen sind. • Je kürzer ein Leserbrief, desto besser; als oberste Grenze gelten 1700 Zeichen inklusive Leerschläge. Leserbriefschreiber sind gebeten, den Text elektronisch erfasst in einem Word-Dokument abzuliefern. Keine Chance auf Publikation haben Briefe mit ehrverletzendem, beleidigendem oder offensichtlich falschem Inhalt. Ebenfalls nicht publiziert werden anonyme Schreiben, organisierte «Kampagnenbriefe», Wahl- oder Abstimmungspropaganda, Dankesabstattungen, sogenannte «offene Briefe» und Texte, die in Gedichtform verfasst wurden. • Die Bearbeitung (beispielsweise in Bezug auf Titelsetzung), die Kürzung und generell die Auswahl von Lesertexten liegen im Ermessen der Redaktion. Über Leserbriefe wird keine Korrespondenz geführt. Leserbriefe bitte per E-Mail an [email protected] oder per Post an Sekretariat Dorf-Blitz, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf, senden. (DB) Reisen 46 Dorf-Blitz 09/2016 Gemütlichkeit, Charme, historische Kultur und Sportlichkeit Kufstein, österreichisches «Schmankerl» im Tirol Die Region rund um Kufstein bietet für Wanderfreunde, welche gerne auf Luis Trenkers Spuren die Berge Tirols besteigen wollen, eine riesige Vielfalt von Wegen zu Naturschauplätzen. Nebst der Festung gibt es einige historische Bauten, darunter auch das Restaurant Auracher Löchl, das im 13. Jahrhundert erbaut wurde und die Geburtsstätte des KufsteinLiedes ist. von Susanne Beck Der österreichische Charme ist in vielen kleinen Dingen in Tirols geschichtsträchtigen Orten zu spüren. Freundlichkeit mit dem urchigen Dialekt und den Eigenheiten der Ausdrücke vermitteln schnell, dass man sich in einem gastfreundlichen und traditionsreichen Land aufhält. Ein «Bhüeti» wird einem zum Abschied oft auf den Weg mitgegeben. Der Ort Thiersee gehörte bis ins Jahr 1504 zu Bayern. Das Dorf am gleichnamigen See war schon oft Filmkulisse. Ein Bummel um den See oder ein Bad darin bieten gute Erholung in diesem kleinen Ort. 1799 gelobten die Thierseer der Leidenszeit Christi zu huldigen und auf der Bühne mit ansässigen Laienschauspielern sein Lebensende zu inszenieren. Während des ersten Weltkrieges wurde erst eine Zufahrt von Kufstein her zum Passionsspielort erbaut und dieser weiter erschlossen. Das 1926 erbaute Schauspielhaus, das 1000 Besuchern Der Hechtsee lädt ein, das Paradies Tirols mit seiner Ruhe und Idylle zu geniessen. (Fotos: Susanne Beck) Platz bietet, wurde noch vor der Jahrtausendwende mit zwei Nebengebäuden und einem neuen Vorplatz ergänzt. Alle sechs Jahre wird das christliche Schauspiel aufgeführt und von nah und fern strömen zahlreiche Besucher herbei, um dieses traditionelle Fest zu besuchen. Auch heute noch stammen alle Schauspieler aus Thiersee und Umgebung, das nächste Mal wird das im Jahr 2022 sein. Kaiser im Gebirge Die Geschichte im Kaisergebirge reicht in die Steinzeit zurück. In der Tischhofer Höhle, die über eine anspruchsvolle Wanderung erreicht wird, wurden viele Fundstücke aus der Jagdzeit entdeckt, welche in der prächtigen Burg in Kufstein zu be- wundern sind. Das Naturschutzgebiet um das Kaisergebirge ist über 100 Quadratkilometer gross. Der «wilde Kaiser» und der «zahme Kaiser» bieten anspruchsvolle Wanderungen, welche man besser nur in einer Gruppe unternimmt. Zur Zeit von Kaiser Franz Joseph I. wurde die Brücke zur Schlucht zur Kundler Klamm eingeweiht. Die zum Teil beinahe 200 Meter hohen Felswänden an der Wilschönauer Ache entlang sind unglaublich imposant. Für Familien eignet sich diese Wanderung ausgezeichnet. Bergsteiger und Schauspieler Luis Trenker kannte sich in diesem Gebiet ebenfalls gut aus und viele Filmaufnahmen stammen aus der Region. Für Geocacher (Schatzsucher mittels GPS-Empfänger und Koordinaten) ist die Gegend längst kein Geheimtipp mehr. So sind verschiedenste Wanderungen extra ausgelegt worden, um mit guten Trails täglich viele Punkte zu ergattern. Die Terrainwertungen sollten aber keinesfalls ausser Acht gelassen werden, gutes Schuhwerk ist unerlässlich in den Bergen Tirols. Glas sehen und schmecken Faszination auf beiden Seiten – beim Herstellen und beim Zusehen der Glasblaskunst. Die Glashütte Riedel ist eine sehenswerte Produktionsstätte für eine unglaubliche Vielfalt an verschiedensten Kunstwerken. In der Glasbläserei kann bei der Produktion zugeschaut werden – ein wirklich eindrückliches Erlebnis. Wenn man sich länger als eine halbe Stunde aufhält, streiken bald einmal die Akkus der meisten Smartphones, die Hitze ist wirklich unglaublich. Die Arbeiter trinken immer wieder, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Die Luft ist trocken und heiss, das flüssige Glas hat einen speziellen Geruch, welcher als angenehm und beinahe wohlriechend betitelt werden kann. Das Lodern des Feuers glaubt man zu riechen und zu hören, das Farbenspiel der Flammen fasziniert auch den Sehsinn. Kufstein, Tirols Juwel Das Städtchen bietet tolle Einkaufsmöglichkeiten, beinahe an jeder zweiten Ecke können wunderschöne Trachtenkleider zu meist erschwinglichen Preisen gekauft werden. Die Restaurants sind durchwegs mit einer sehr guten Küche und freundlichem Personal bestückt. Strassenkünstler und Musiker lassen die Touristen in guter Laune die prächtigen alten Bauten bestaunen. Am Inn entlang sind gemütliche Spaziergänge möglich oder auch ein Fahrradausflug, um die Natur und Schiffe zu beobachten. Gerade wer sich für Kunst interessiert, sollte einen Besuch der Festung von Kufstein, welche bereits 1205 geschichtlich erwähnt wurde, einplanen. Das Eintrittsgeld lohnt sich alleine schon wegen des tollen Ausblicks auf die Berge und das Städtchen und der Aufstieg ist mühelos dank einer kurzen Bahnfahrt. ◾ Dorf-Blitz 09/2016 Alltag im Dorf 47 Sozialeinsatz in einem Tierreservat in Namibia Auf Tuchfühlung mit Wildtieren Nach Abschluss der Matura wollte Dario Messerli etwas Spezielles erleben. Anstatt erholsame Ferien zu verbringen, entschied sich der Tierliebhaber für einen Sozialeinsatz in einem Wildtierreservat in Namibia, er wollte sich nützlich machen. Während drei Wochen setzte sich Dario für Tiere ein. von Nadja Bächi Der Bassersdorfer Dario Messerli beginnt Ende September mit seinem Studium zum Maschinenbauingenieur an der ETH Zürich. Während der Zeit zwischen Matur und Studienbeginn hat er sich für einen Einsatz als «Volunteer» im Wildtierreservat «N/a’an ku sê» in Namibia entschieden. Das Holländische Ehepaar Marlice und Rudi Van Vuuren sind Tierärzte und betreiben «N/a’n ku sê», in der Buschsprache «Gott beschütze uns», seit zehn Jahren. Sie sind auf angehende Veterinärstudenten und Tierfans aus aller Welt angewiesen, die in diesem Reservat Sozialeinsätze leisten möchten. Das holländische Ehepaar kümmert sich auf dem 3200 Hektar grossen Tierreservat um verletzte und kranke Tiere, vor allem die vom Aussterben bedrohten Geparde. Weltweit gibt es noch 10 000 Geparde, in Namibia deren 3000 und im Tierreservat leben etwa 30. Mit grosser Unterstützung des Ehepaares hatte Dario innert zweier Wochen alle Einreiseunterlagen inklusive Arbeitsvisum beisammen und flog Mitte August seinem Abenteuer entgegen. satz», erzählt Messerli, «obschon es Arbeiten zu erledigen gab, vor welchen sich manche Frau ekelte oder es schlicht nicht aushielt.» Arbeitsgruppen gebildet Jeweils um acht Uhr morgens trafen sich alle Helfer mit den ortsansässigen Koordinatoren zu einer Sitzung, um Arbeitsgruppen zu bilden. Die einen kümmerten sich um die Futterzubereitung für die Tiere: «So musste auch mal ein halbes Pferd in Stücke geschnitten werden». Eine andere Gruppe kümmerte sich um die Reinigung der Gehege und der Tiere. Der «Cheetah cub walk» war die beliebteste Aufgabe. Dort durfte man mit dem jungen, verwaisten Gepard spielen und ihn vor allem fit trainieren für das bevorstehende Leben in der Wildnis. Auf dem «Baboonwalk» unternahm die Gruppe aziermit den Affen einen Spaziergang. Spielen und toben,, ja sogar von den Affen gelaust wurde man von Zeit zu Zeit. Andere Gruppen bauten an einem neuen Spielplatzz n für die Tiere oder streiften nmit Pferden oder dem Ranvat gerjeep durchs Reservat nd und zählten den Tierbestand. Prominente Gönner Dario Messerli mit einem ausgewachsenem Gepard, welcher als Haustier gehalten wurde. (Fotos: zvg) sehen. Hauptzweck dieses Reservates ist es jedoch, verletzte, verwaiste oder kranke Tiere aufzupäppeln u und in die freie Wildbahn zu entl entlassen. Bereits in kurzer Zei Zeit entstehen so auch en enge Bindungen zu diesen T Tieren. «Ein einmaliges G Gefühl», schwärmt Darrio. Der erwachsene Gep pard darf für immer im R Reservat bleiben. Er w wurde lange als Haustier ggehalten, obschon dies vverboten ist. Die Angst or Menschen Mensche hat er verloren und vor würde in freier Wildbahn Gefahr laufen, erschossen zu werden. Freundschaften geschlossen Zum «N/a’n ku sê» Reservat gehört auch eine Luxus-Lodge. Angelina Jolie und Brad Pitt sind grosszügige Gönner dieses Tierreservates und lassen sich ab und zu in der Lodge Private Schule Geparde waren für einheimische Farmer eine grosse Gefahr, da diese das hofeigene Vieh rissen. Früher griff Leidenschaft für Tiere Dario war schon als Kind ein Tierliebhaber, besuchte regelmässig den Zoo, weil ihn speziell die exotischen Tiere sehr faszinierten. Mittlerweile züchtet er in Bassersdorf sogar Buschkrokodile. «Zu Spitzenzeiten waren wir 70 Volunteers aus aller Welt im Tierreservat» erzählt Dario. Sie wurden in Dreibettzimmern untergebracht. Luxus gab es nicht, dafür tollste Lagerfeueratmosphäre und feines Essen unter dem unverwechselbaren Sternenhimmel von Namibia. «90 Prozent Frauen wählten diese Art von Ein- der Farmer noch viel häufiger zum Gewehr und erschoss oder verletzte die Geparde. Verheerend für die Jungtiere. Deshalb wurde allen im Reservat behandelten Geparden ein Sender verpasst. Nähert sich ein Gepard mit Sender dem Privatgrundstück eines Bauern, erhält dieser eine Warnung. So kann er sein Vieh in die Stallungen bringen und genug früh vor einem Angriff schützen. Die Zusammenarbeit zwischen Bauern und dem Tierreservat wurde so verbessert. Zudem gibt es für die Angestellten des Reservats und umliegende Farmerfamilien eine kleine Schule. Sie heisst «Clever Club School» und sei sehr beliebt. Spielen mit einem Baboon, der die Mutter verloren hat. Dario kommt ins Schwärmen, wenn er von seiner Zeit in Namibia erzählt. «Ich war ganz bestimmt nicht das letzte Mal dort», versichert er. «Die Zeit war intensiv, frei hatten wir nur am Wochenende. Dann besuchten wir mal einen Markt im nahegelegenen Windhoek.» Die Arbeit habe zusammengeschweisst und internationale Freundschaften ermöglicht, «man ist ja aus ähnlichem Holz geschnitzt, wenn man freiwillig einen solchen Einsatz leistet.» Er empfiehlt jedem einen Helfereinsatz. Dario zahlte lediglich 700 Franken für Kost und Logis, die eindrücklichen Momente, die er erleben durfte, seien hingegen unbezahlbar. ◾ www.naankuse.com Gesundheit 48 Dorf-Blitz 09/2016 Ernährung nach Stoffwechseltyp Die Herbstzeit klopft bereits an und die ersten kühlen Tage machen sich bemerkbar. Ein gutes Essen bei Familie und Freunden in gemütlicher Atmosphäre ist kaum wegzudenken. Ausserdem rückt die Weihnachtszeit und somit auch die grosse Schlemmerei immer näher. Am Schluss bleiben einige Kilos zu viel auf der Waage und der Wunsch kommt auf, möglichst schnell den angegessenen «Überschuss» loszuwerden. Dies geschieht jedoch grösstenteils erfolglos. Diäten, welche vielversprechend das persönliche Traumgewicht propagieren, enthüllen sich als Flop. Dies kann gut möglich sein, denn diese Diäten sind häufig nicht auf den persönlichen Stoffwechsel abgestimmt. «Metabolic Typing» beschreibt das Modell einer gezielten Ernährung nach Stoffwechseltyp und wird seit 1975 praktiziert. Diese Ernährungsform beinhaltet verschiedene wissenschaftliche Aspekte von lange bestehenden Erkenntnissen zum Thema Stoffwechsel. Jeder Mensch verfügt über einen anderen Bedarf an Eiweiss und Kohlenhydraten. Zudem werden diese Nährstoffe von jeder Person langsamer oder schneller verstoffwechselt. Auch die Körperform lässt darauf schliessen, welches Drüsensystem in Ihrem Körper dominiert. Durch eine gezielte Auswahl an Lebensmitteln, die für den persönlichen Stoffwechseltyp bestimmt sind, kann eine Reduzierung an Gewicht erfolgen. Ausserdem trägt Metabolic Typing dazu bei, das eigene Nervenkostüm zu stärken und in Stresssituationen gelassener zu reagieren. Falls Sie mehr über «Metabolic Typing» erfahren möchten, freuen wir uns, Sie am 6. Oktober um 19.30 Uhr im Feuerwehrlokal in Dietlikon zu unserem Vortrag begrüssen zu dürfen. Anmeldungen sind erwünscht und werden in der Drogerie entgegengenommen. Wir beraten Sie gerne Ihr Dorf-Drogist und Naturheilpraktiker Serge Hafen Praxis für Zahnprothesen Roth und Bjondina Rikonerstrasse 11 8307 Effretikon Tel. 052 343 06 52 Beatrice Vosseler Dipl. Craniosacraltherapeutin * Funktionelle Osteopathie Alte Winterthurerstrasse 45 * 8309 Nürensdorf Tel: +41 76 319 05 35 Email: [email protected] * Webseite: www.med-cranio.ch Facebook: www.facebook.com/medcranio CANTIENICA®-Methode für Körperform und Haltung Mittwoch: 18:30 Donnerstag: 08:45 und 10:00 Bungertstube Einstieg jederzeit möglich Anmeldung: +41 79 615 85 26 www.priya-yoga.at/zuerich.html Bald kommt: CANTIENICA® in Yoga Regelmässige Werbung Total-, Teil- und Implantatprothesen, Unterfütterungen, Reparaturen, Altersheim und Hausbesuche AHV-Ergänzungsleistung NEUER Kursstart in Bassersdorf 486245_1 im Dorf-Blitz führt zum ERFOLG! [email protected] 044 836 30 60 )LW YRQ Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin .RSI E LV )XVV 'DQLHOD L O )UK ) K EHZHJW HIÀ]LHQW LQGLYLGXHOO SHUV|QOLFK Kompetente Naturheilkunde Gute Resultate bei Kopfschmerzen / Migräne Schwindel Krankenkassen anerkannt Franziska Kronig Tel 044 836 34 77 Dipl. Naturärztin TCM Im Baumgarten 6 www.lotus-tcm.ch 8303 Bassersdorf 'DV PRWLYLHUHQGH )LWQHVV7UDLQLQJ ]XU 3UlYHQWLRQ XQG 5HKDELOLWDWLRQ PLW PHGL]LQLVFKHP $VSHNW VDQIWH )LWQHVV PLW 3LODWHV 5FNHQWUDLQLQJ+DOWXQJVVFKXOXQJ %HFNHQERGHQWUDLQLQJ <RJD 3HUVRQDO 7UDLQLQJ %HZHJXQJVSlGDJRJLQ %*% /HYHO %XQJHUWVWXEH %DVVHUVGRUI ZZZJ\PGDQLHODIUXHKFK .UDQNHQNDVVHQ DQHUNDQQW Dorf-Blitz Veranstaltungen 09/2016 49 Gemeinde Bassersdorf Einmalige Anlässe Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt Fr – Sa 30.09. – 01.10. 19.00 – 22.00 08.00 – 16.00 Samariterverein Nothilfekurs Feuerwehrgebäude, Ufmattenstr. 1 Fr – Di 30.09. – 04.10. Gemeinn. Frauenverein Secondhandbörse Bungertstube, Zeiten siehe www.frauenverein-bassersdorf.ch Sa 01.10. 09.00 – 11.00 14.00 – 16.00 Alterskampagne «Alles hat seine Zeit» Fröhliche musikalische Abschlussveranstaltung der Alterskampagne mit Verena Speck (ex-Radio DRS) Franziskuszentrum Zentrumsbau Nürensdorf Mi 05.10. 14.30 – 15.00 G. Dübendorfer, S. Disch, S. Klein Chasperli-Theater JAM, Klotenerstr. 3 Di 25.10. 20.00 Bibliothek Herbstliche Bücherpräsentation mit Daniela Binder Bibliothek, Anmeldung erwünscht Fr 28.10. 19.00 – 21.00 Dorfverein Baltenswil Räbeliechtli-Umzug Kindergarten Baltenswil Fr – Sa 28.10. – 29.10. Gemeinn. Frauenverein Sportartikel-Börse Turnhalle Geeren, Zeiten siehe www.frauenverein-bassersdorf.ch Sa 29.10. 09.00 – 14.00 Gemeinde Neuzuzügeranlass bxa Sa 29.10. 14.30 – 16.30 Naturschutz NBN/NBN Kids Im Tierparadies Wald: Baumhöhlen – Höhlentraum – für Kinder von 2 bis 6 Jahren mit Begleitperson Aussichtspkt. Ratzenhalden, Ba Info und Anmeldung: www.nbn.ch Veranstalter Anlass Ort / Kontakt Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C Jeweils Mo Jeden 1. Fr Altersforum Ba Regelmässige Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, Vorträge Infos siehe www.afobasi.ch oder M. Hanselmann, Tel. 043 266 00 57 Regelmässig Elternforum Bassersdorf Diverse Anlässe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Region Details unter www.elternforumbassersdorf.ch Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen Details unter (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2. / 4. Do) www.frauenverein-bassersdorf.ch Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen (März – November) Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf Tag Zeit Jeden 1. Sa 10.00 – 12.00 Sagi im Wisental, Schmitte Ba Weitere Details zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen Gemeinde Brütten Einmalige Anlässe Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt Fr 30.09. 19.30 Kulturkommission Vortrag Paul Metzener: Wiederaufbau des Dorfes Nele in Nepal Gemeindesaal Sa 01.10. 09.00 – 11.00 Sylvie Kessler Kinderkleider- und Spielwarenbörse mit Bibliotheksflohmarkt Gemeindesaal Tischres: 076 561 07 42 (SMS) Mi 05.10. 19.00 Energiewendegenossenschaft Region Winterthur Informationsveranstaltung: «Photovoltaik zum halben Preis» Kongresshaus Liebestrasse, Winterthur Sa – So 08.10. – 09.10. 11.00 – 18.00 10.00 – 17.00 Blumen Ball Herbstausstellung Triibhuus 12, Moos 2 Mo 10.10. 14.00 Frauenverein Frauenstamm Rest. Sonnenhof Do 20.10. 19.00 Frauenverein Frauenstamm Rest. Sonnenhof Fr/Sa 21.10. – 22.10. 19.00 – 22.00 08.30 – 17.00 Samariterverein Nothilfekurs Schulhaus Chapf Sa 22.10. 19.00 Schiessverein Schützenabend – Absenden Schützenhaus Do 27.10. 19.00 – 20.30 Alterszentrum im Geeren Pro Senectute Infoanlass «Docupass» Festsaal, Alterszentrum im Geeren, Seuzach Sa 29.10. 14.00 Kulturkommission «Andrew Bond» – Alli mached Mischt Mehrzweckhalle Chapf Sa 29.10. 20.00 Kulturkommission «Dai Kimoto und die Swing Kids» – Swing und Jazz Mehrzweckhalle Chapf Veranstaltungen 50 Dorf-Blitz 09/2016 Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt Mo/Di/Do Sa 15.00 – 19.00 10.00 – 12.00 Bibliothek Ausleihe Bibliothek Bibliothek Turnverein Brü Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.tvbruetten.ch Jeden Mo – Fr Jeden Di 09.30 – 11.00 OK Chäferturnen Chäferliturnen – Bewegung in der Turnhalle für Kinder bis 3 Jahre Turnhalle Chapf Infos: [email protected] Jeden Di ab 12.00 Altersforum Brü Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal Jeden Di 14.00 – 15.00 Altersforum Brü Fit-Gym für ältere Damen/Herren (leicht), Leitung Ursula Müller Gemeindesaal Jeden Mi 13.30 – 18.00 Offene Jugendarbeit Brü Jugi Brütten (Mittelstufe) Dave Froese 079 939 85 06 Jeden Mi 16.30 – 17.30 Altersforum Brü Fit-Gym, vital (Frauen), Leitung Erika Eichholzer Turnhalle Chapf Jeden 2. Do 14.00 – 17.00 Frauenverein Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach Alterszentrum im Geeren, Seuzach Jeden 2. Do 14.00 Altersforum Brü Altersnachmittag (Oktober bis und mit März) Gemeindesaal Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf Jeden 2. + 4. Do 09.30 – 11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter / Väter mit Kindern bis 4 Jahre Dachraum Gemeindezentrum Jeden letzten Do 14.00 – 17.00 Altersforum Brü Treffen für spielfreudige Frauen Gemeindesaal Jeden Fr 12.30 – 13.30 19.00 – 22.00 Offene Jugendarbeit Ajuga-Bus Ajuga Präsenz in Nürensdorf und Brütten Beim Schulhaus Chapf David Froese 079 939 85 06 Jeden Fr 16.00 – 16.50 Altersforum Brü Everdance, Leitung Claudia Kindschi Gemeindesaal Jeden 2. Fr 14.00 – 16.00 kjz Winterthur Mütter- / Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal Jeden Sa 14.00 – 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch Gemeinde Nürensdorf Einmalige Anlässe Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt Do 29.09. 09.30 Bibliothek Donnerstagtreff mit Kafi und Gipfeli: «Yoga: Stärkung für Körper und Geist» mit Bettina Lambrigger, Gemeinschaftspraxis Samsara Bibliothek Zentrumsgebäude Fr 30.09. 14.30 Nüeri-Netz Spielen macht Spass Rest. Bären, 1. Stock Sa 01.10. 07.30 Frauenverein Ob/Bi Tagesausflug ins Freilichtmuseum Ballenberg und Duftwerkstatt Volg Oberwil Mi 05.10. 12.00 – 13.00 Frauenverein Ob/Bi Seniorenzmittag Schulhaus Oberwil Di 11.10. 09.30 Nüeri-Netz Wanderung Anm. + Info Heinz Meyer, 044 836 58 13 Do 20.10. 14.00 Nüeri-Netz Nüeri-Netz-Treff Rest. Bären, 1. Stock Do 27.10. Bibliothek Donnerstagtreff: Diskussionsrunde «Das wünsche ich mir von der Bibliothek» Bibliothek Zentrumsgebäude Fr 28.10. Nüeri-Netz Spielen macht Spass Rest. Bären, 1. Stock 14.30 Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis? Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte) erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr. (Kosten 8 Rp / Min.) Wichtige Nummern: Notruf 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale 145 Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected] Dorf-Blitz Veranstaltungen 09/2016 51 Fr 28.10. 19.30 Skiclub Altbach Generalversammlung Restaurant Sonnenhof Br Sa 29.10. 14.30 – 16.30 Naturschutz NBN/NBN Kids Im Tierparadies Wald: Baumhöhlen – Höhlentraum – für Kinder von 2 bis 6 Jahren mit Begleitperson Aussichtspkt. Ratzenhalden, Ba Info und Anmeldung: www.nbn.ch Sa 29.10. 12.30 – 17.30 Schachclub Nü/Ba Schachplausch Schüler Schlosssaal Nü Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm. 044 836 80 83) Gemeindehaus Jeden Mo 10.00 – 11.00 Muki-Turnen Bi Muki / Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi Jeden Mo, Di, Do, Fr 11.30 – 14.00 Mittagstisch Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9 Uhr, Tel. / Fax 044 836 55 82) ausser Schulferien Altes Schulhaus Oberwil Jeden Mo 15.30 – 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Auskunft-Tel. 076 325 44 55) Altes Schulhaus Oberwil Jeden Mo 16.45 – 17.45 Pro Senectute Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22 Turnhalle Ebnet Jeden Mo 20.00 – 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi Frauenverein Ob/Bi Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil (Info Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Oberwil Jeden Di, Mi, Do, Fr Jeden Di, Mi, Do Jeden 1. Sa Frauenverein Ob/Bi Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch Im Schloss, Neuhofstr. 1, Nü Angebot: www.ludopingpong.ch Jeden Di 18.00 – 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet Jeden Di 20.00 – 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1. + 2. Mannschaft (1. / 2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl Jeden Mi 13.30 – 16.30 16.30 – 18.30 Offene Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe) Offene Jugendarbeit Jugi-Tunes (Mittelstufe) Kidstreff-Hotline 044 836 31 38 Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Restaurant Bären Jeden Mi 17.00 – 19.00 Offene Jugendarbeit Nü Jesse Gerner 079 626 45 10 «Rund um dini Zuekunft» Sprechstunde für Schüler/-innen und Lehrlinge Jugi, Hatzenbühlstrasse 51 Jeden Mi 19.00 – 23.00 Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27 Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob / Bi Seniorenzmittag (Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Oberwil Jeden 1. Do 09.30 – 11.30 kiz-Kloten Mütter- / Väterberatung (nach Voranmeldung auch jeden 3. Do möglich) Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49 Jeden Do 08.45 – 09.45 Frauenverein Ob/Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Altes Schulhaus Ob Jeden Do 09.00 – 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming / Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi Jeden Do 09.00 – 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl Jeden Do 17.30 – 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl Jeden Do 20.00 – 22.00 Männerchor Nü Proben / Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet Bibliothek Donnerstagstreff (ausser Ferien) Bibliothek Nürensdorf Jeden letzten Do Jeden Fr 15.00 – 17.00 19.00 – 21.00 Aufsuchende Jugendarbeit Dave Froese 079 939 85 06 Ajuga Bus bei Schulhaus Hatzenbühl Ajuga Bus Präsenz in Nürensdorf/Brütten Beim Schulhaus Hatzenbühl Jeden Fr 19.00 – 23.00 Offene Jugendarbeit Jesse Gerner 079 626 45 10 Jugi 51 (Oberstufe) Jugi, Hatzenbühlstrasse 51 Jeden letzten Fr 14.30 Nüeri-Netz, ref.+kath. Kirche Spielen macht Spass Restaurant Bären, 1. Stock Andere Gemeinden Tag Zeit Veranstalter Anlass Jeden Mi 14.30 Regionaler Seniorinnen- und Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Seniorenverband Winterthur Senioren Zürcher Hochschule Winterthur (www.univw.ch) Jeden 2. Mi 14.00 – 17.30 Kulturkommission Kloten Stadtsaal Kloten Tanznachmittag für ältere Menschen Ort/Kontakt Treffpunkt 52 Dorf-Blitz 09/2016 d apps and links filme finden Wer sich in letzter Zeit geärgert hat kaum einen Film zu finden, der den eigenen Ansprüchen gerecht wird, für den ist «Movie Finder» die optimale Lösung. Die von einem Bassersdorfer entwickelte App empfiehlt im Gegensatz zu anderen Plattformen Filme nicht anhand der allgemeinen Rezeption, sondern aufgrund des eigenen Filmgeschmackes. Man braucht lediglich ein paar vorgeschlagene Filme zu bewerten, und schon erstellt die kostenlose App mit Hilfe eines komplexen Algorithmus eine Liste weiterer Filme, die einem gefallen könnten. Die Ergebnisse lassen sich zudem nach verschiedenen Kategorien wie «Romantisches», «Thriller» oder «Lustiges» sortieren, was die Suche nach einem passenden Film weiter vereinfacht. App «Best Movie Finder», verfügbar für Android alltag strukturieren «Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen» – das dachten sich auch die Entwickler von «Today». Die App hilft, den Alltag zu strukturieren und sich an Tätigkeiten zu erinnern, für die man scheinbar nie Zeit hat. Denn auch wenn das regelmässige Joggen auf der To-Do-Liste steht, wird es täglich munter erneut verschoben. «Today» erlaubt es, sich Ziele zu setzen und diese zu verwalten. Man definiert, welche Tätigkeiten man wie oft durchführen möchte, und die App erinnert zu gewünschten Zeiten daran. Zusätzlich kann jeder Erfolg festgehalten und später eingesehen werden. Die App ist praktisch, einfach zu bedienen, gratis und schön gestaltet – was will man mehr? App «Today», verfügbar für iOS dämonen bekämpfen Wer sich für japanische Kampfkunst interessiert, der dürfte grossen Gefallen an der Gratis-App «Shadow Fight 2» finden. In einem kurzen, aufwendig gestalteten Einleitungsvideo taucht man ab in eine mystische Geschichte aus dem fernen Osten. Als «Schattenkämpfer» hat man sich verschiedenen, dämonenartigen Gegnern zu stellen. Um sich auf die gefährlichen Kämpfe vorzubereiten, trainiert man in einem Dõjõ, erlernt neue Kampf-Techniken und erspielt sich in Turnieren Geld, um bessere Waffen ergattern zu können. Ein «Sensei» (japanischer Lehrmeister) führt einem durch das ganze Spiel und erklärt dieses Schritt für Schritt. Diese Interaktivität sowie die aufwendige Gestaltung garantieren hochwertigen Zeitvertreib. App «Shadow Fight 2», verfügbar für Android und iOS fotos veredeln Seit dem Aufkommen von sozialen Netzwerken wie Instagram, Twitter und Facebook erfreuen sich auch Apps zur Bearbeitung von Fotos grosser Beliebtheit. Wer jedoch genug hat von den viel zu oft benutzen Snapchat-Filtern und auf der Suche nach etwas Dezenterem ist, dem ist «Sketch Guru» wärmstens zu empfehlen. Mithilfe der App lassen sich Fotos in kleine Kunstwerke verwandeln. Mit über 15 unterschiedlichen Filtern kann man Fotos beispielsweise wie Bleistiftskizzen, Ölbilder oder Kohlezeichnungen erscheinen lassen. Dabei kann man die Strichstärke, den Kontrast sowie die Helligkeit der Bilder anpassen und so im Handumdrehen jeden Schnappschuss in einen echten Hingucker verwandeln! App «Sketch Guru», verfügbar für Android und iOS ringe stapeln «Rings» ist ein Puzzle-Spiel, welches an «Tetris» erinnert. Ähnlich wie bei diesem Klassiker ist der hohe Unterhaltungsfaktor zumindest teilweise auf den Verzicht auf Schnick-Schnack und komplizierte Regeln zurückzuführen. Anders als bei «Tetris» müssen jedoch keine Klötze, sondern Ringe eliminiert werden. Das Spielfeld ist ein Raster aus Dreierreihen. Sobald sich eine senkrechte, waagrechte oder diagonale Reihe aus gleichfarbigen Ringen bildet, lösen sich diese auf. Diese Ringe gibt es jedoch in unterschiedlichen Grössen, welche ineinander gepackt werden können. Ohne geschicktes Spekulieren hat man sich schnell selbst blockiert. Hat man den Dreh aber einmal raus, ist die Jagd nach dem Highscore eröffnet! App «Rings», verfügbar für Android und iOS Texte: Kevin Knecht/Fotos: www
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