Dr. Stefan Kaufmann 18/2016 02.12.2016 Brief aus Berlin Liebe Leserinnen und Leser, wie geht es weiter in und mit den USA? Diese Frage ist derzeit das bestimmende Thema in Berlin. Noch lässt sich kein klarer Kurs feststellen. Zu erwarten ist aber, dass Donald Trump gewillt ist, einiges von dem, was er im Wahlkampf versprochen hatte, auch umzusetzen – allen Widerstands zum Trotz. Dies alles führt dazu, dass die politische Großwetterlage von Unsicherheit geprägt ist. Umso wichtiger ist es daher, dass sich Deutschland als einer der wichtigsten Partner der USA und größter Mitgliedsstaat der EU als stabil erweist. Ich bin auch deshalb dankbar, dass Angela Merkel nun – wenige Tage vor dem Bundesparteitag in Essen – ihre Bereitschaft erklärt hat, nochmals für eine Kanzlerkandidatur zur Verfügung zu stehen. Angela Merkel ist der Garant für eine solide und wertorientierte Europapolitik. Es liegt sehr viel an ihrer Person, wenn es darum geht, wie sich Europa weiter entwickelt – und wie es aus der Krise kommt. Und dieses Europa wird immer wichtiger, um gemeinsam mit den USA (oder gegebenenfalls auch in Abgrenzung zur USA) Politik zu gestalten. Zur deutschen Rolle als Stabilitätsanker trägt im übrigen auch bei, dass der Bundeshaushalt erneut ohne neue Schulden auskommen. Auch dies ist ein Signal der Sicherheit. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir gemeinsam die Herausforderungen der nächsten Monate schaffen werden. Sicherlich werden die Schnittmengen mit dem Koalitionspartner im Zusammenhang mit dem beginnenden Bundestagswahlkampf kleiner. Deshalb ist es gut, dass wir die noch anhängigen großen Gesetzgebungsvorhaben wie zum Beispiel das Bundesteilhabegesetz oder auch noch erste Schritte zu einer generationengerechten Rentenreform nun auf den Weg bringen. Insofern sind die Wochen vor Weihnachten wie in jedem Jahr durch viel Arbeit und viele Sitzungen geprägt. Umso mehr freue ich mich schon jetzt auf ein paar ruhige Tage zwischen den Jahren. Davor werde ich mich allerdings noch mit zwei weiteren Briefen melden. In diesem Sinne grüßt Sie herzlich Ihr Impressum: Dr. Stefan Kaufmann MdB Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Tel.: 030/227-72494 Fax: 030/227-76228 www.stefan-kaufmann.de E-Mail: [email protected] Kanzlerin spricht Klartext in der Generaldebatte zum Bundeshaushalt Berlin – In der Generaldebatte muss das Assad-Regime auch kel bekräftigte, dass Deutschland zum Haushaltsetat des Bundes- wissen. Und es ist sehr bedauer- nicht zuletzt wegen seiner positikanzleramts betonte Angela Mer- lich, dass Russland dieses Regime ven Erfahrungen mit der Sozialen kel, dass angesichts der besorg- unterstützt“, so die Kanzlerin. Sie Marktwirtschaft dafür eintreten niserregenden, alarmierenden äußerte sich auch ausführlich zu sollte, in der Globalisierung „auf Entwicklung in der Türkei, dem der Rolle der sozialen Medien in Gemeinsamkeiten, auf MultilateSyrien-Konflikt und dem internati- unserer Gesellschaft. Sie wies zu ralismus, auf Gestaltung gemeinonalen Terrorismus Rückzug oder Recht darauf hin, dass die Mei- sam mit anderen“ zu setzen. Abschottung keine Lösung seien. nungsbildung im Zeitalter der Im Bundeshaushalt 2017 zeigten Stattdessen müsse Deutschland sozialen Netzwerke ganz anders sich Merkel zufolge die Prioritäten gemeinsam mit seinen internati- funktioniert. So kursieren im In- der Bundesregierung. Deutschonalen Partnern und land könne die Verbündeten „die Lösung internatioWerte, die wir für naler Fragen nicht richtig und wichtig alleine bewältigen, halten“, in die Welt der Anstieg der tragen. Merkel beAusgaben für die zeichnete den interentwicklungspolitinationalen Terrorissche Zusammenarmus als neue, große beit sei daher „die und asymmetrische richtige Antwort Bedrohung, die auch auf die HerausforDeutschland her- Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer Regierungserklärung derungen dieser © Bundesregierung/Kugler ausfordere: „Er ist Welt“. Die KanzTeil unseres Alltags und unserer ternet Meinungen und Berichte, lerin bezeichnete den Brexit als Städte. Gegen ihn zu kämpfen, ist die viel weniger durch journalis- „schweren Einschnitt“ für die EU, Teil unserer Freiheit.“ Die Kanzle- tische Sorgfaltspflicht kontrol- die derzeit ihrem Wohlstandsverrin wies Vorwürfe des türkischen liert werden als früher. Neben sprechen nicht gerecht werde. Präsidenten Erdogan zurück, wo- gefälschten Nachrichten verwies Dringlich sei hier neben Digitalinach Deutschland sich nicht aussierung und mehr WettbewerbsfäDie Regierungserklärung der Bundesreichend am Kampf gegen den kanzlerin gibt es hier zum Nachlesen: higkeit vor allem der Kampf gegen Terrorismus beteilige. Die Bundes- goo.gl/LO2BOL die Jugendarbeitslosigkeit. Europa regierung sei diesem Kampf wie sei „oft sehr langsam“, weswegen jeder in Europa verpflichtet. Die Merkel auch auf Phänomene wie Merkel mahnte: „Es muss schnelEinschränkung der Pressefreiheit Meinungsroboter oder Trolle. Wie ler entschieden werden, und das, und die Verhaftung von Abertau- die Bundeskanzlerin unterstütze was entschieden wird, muss umsenden von Menschen in der Tür- auch ich die Bestrebungen von gesetzt werden. Ansonsten leidet kei sei jedoch nicht zu rechtferti- Bundesinnenminister de Maizière die Glaubwürdigkeit Europas.“ gen, kritisierte Merkel. Ich stimme und Bundesjustizminister Maas, Merkel würdigte das Engagement der Bundeskanzlerin zu, dass die Hasskommentare im Internet zu der Bürgerinnen und Bürger bei berechtige Kritik nicht dazu füh- verbieten. der Bewältigung der Flüchtlingsren darf, dass sich die Kanäle des Die Übernahme des G20-Vor- krise. So habe sich im letzten Jahr Dialogs schließen. Weiter führte sitzes am 1. Dezember biete ein großartiges Maß an ZusamMerkel aus, dass die Situation in Deutschland die „Chance, die Glo- menarbeit und der Zusammenhalt Syrien, besonders in Aleppo, je- balisierung menschlich zu gestal- von vielen Haupt- und Ehrenamtliden Tag beklommen mache. Es ten“. Merkel kündigte Afrika als chen gezeigt. Die Regierung habe gebe zu viele Indizien dafür, dass Schwerpunkt der deutschen G20- die Dinge geordnet und gesteuert. bewusst medizinische Einrichtun- Präsidentschaft an – der Konti- Mit dem EU-Türkei-Abkommen gen bombardiert werden. Dies nent sei von der globalen wirt- sei die Bekämpfung der illegalen sei international verboten und schaftlichen Entwicklung bislang Migration verbessert worden. strafrechtlich zu verfolgen. „Das am stärksten abgekoppelt. Mer- Deutschland könne zur Lösung [...] 18/2016 Dr. Stefan Kaufmann 02.12.2016 Brief aus Berlin [...] internationaler Fragen wie Migration oder Krieg beitragen, aber weder den gesamten Welthunger bekämpfen noch die Probleme der 65 Millionen Flüchtlinge lösen. Allein in dieser Legislaturperiode sei der Haushalt des Entwicklungsministeriums um zwei Milliarden Euro gestiegen. Die Ausgaben für humanitäre Hilfe stiegen von 438 Millionen Euro zu Beginn der Legislaturperiode auf 1,3 Milliarden Euro. Damit würde Menschen in Flüchtlingslagern in Libanon und Jordanien und anderswo die Möglichkeit gegeben, menschen- würdig zu leben. „Das ist richtig eingesetztes Geld“, betonte die Kanzlerin. Das sehe ich genauso. Merkel ging auch auf die Erfolge der Haushaltspolitik der Bundesregierung ein. So nehme der Bund seit 2014 keine neuen Schulden mehr auf. Auch die Reallöhne und Renten stiegen. In der Pflege seien „riesige Fortschritte“ erreicht, die finanziellen Leistungen im Pflegebereich seien um 25 Prozent gesteigert worden. „Wir dürfen sagen: Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut wie im Augenblick.“ CDU/CSU stärkt den forschenden Mittelstand Berlin – Vergangenen Donnerstag le Gemeinschaftsforschung (IGF), wurde der Etat des Bundesministe- mit der kleine und mittlere Unterriums für Wirtschaft und Energie nehmen (KMU) durch Forschungs(BMWi) abeinrichtunEinen Überblick über das Zentrale Innovatischließend onsprogramm Mittelstand erhalten Sie hier: gen in ihrer b e r a t e n , www.zim-bmwi.de/zim-ueberblick Forschungswobei gute und EntwickNachrichten zu vermelden sind: lungsarbeit unterstützt werden, dem forschenden Mittelstand ste- einen Aufwuchs von 30 Millionen hen im kommenden Haushaltsjahr Euro. Im Zentralen Innovationsweitere 40 Millionen Euro zur Ver- programm Mittelstand (ZIM), mit fügung. Dabei erhält die Industriel- dem wir eine breite Palette von Innovationsvorhaben der kleinen von der Förderung durch ZIM und und mittleren Unternehmen för- die IGF profitiert haben, mit ihren dern, stellen wir 10 Millionen Euro innovativen Produkten erfolgreich mehr zur Verfü- Weitere Informationen zur Industri- am Markt gung. Damit kann ellen Gemeinschaftsforschung erhal- agieren und der forschende ten Sie hier: https://goo.gl/g5wC1Q Arbeitsplätze Mittelstand insschaffen. Ich gesamt über 35 Millionen Euro will dafür sorgen, dass der regionamehr verfügen als vom Bundes- le Mittelstand auch in den nächswirtschaftsminister ursprünglich ten Jahren weitere Unterstützung beantragt. Auch in Stuttgart gibt erhält und der Wirtschaftsstandort es viele Unternehmen, die bereits Stuttgart weiter prosperiert. Neuer Anlauf für ein Einheitsdenkmal in Berlin Der Gemeinschaftsentwurf von Johannes Milla und Partner (Stuttgart) und Sasha Waltz (Berlin) – eine riesige begehbare Schale mit dem Titel „Bürger in Bewegung“. © Milla und Partner Berlin – Mit voller Überzeugung habe ich mich der Liste von Unterstützern für das Freiheitsund Einheitsdenkmal in Berlin angeschlossen. Ich teile mit den Initiatoren des Denkmals die Einsicht, dass die Ereignisse von 1989/1990 als Sternstunden der deutschen Geschichte einen dauerhaften Platz im nationalen Gedächtnis verdient haben. Das Denkmal soll vor allem den Bürgermut und die Zivilcourage der DDR-Bürger würdigen, die im Herbst 1989 auf die Straße gegangen sind, um sich für politische Reformen und die Freiheit einzusetzen. Als ein Zeichen des Stolzes und der Freude, die Diktatur überwunden und die Einheit Deutsch- lands wiederhergestellt zu haben, soll das Denkmal Rückblick, aber auch Anstoß sein, den demokratischen Aufbruch fortzusetzen und die Demokratie zu festigen. Es steht für Freiheit und Einheit, was durch die zwei Kernsätze der friedlichen Revolution symbolisiert wird: Wir sind das Volk – Wir sind ein Volk. Weitere Informationen zum Denkmal finden Sie unter: www.freiheits-und-einheitsdenkmal.de. Haushalt 2017: Rekordetat für Forschung mit einem Plus von 1,2 Mrd. gegenüber 2016 Bildung und Forschung. Ich bin stolz verkünden zu können, dass wir zum zwölften Mal in Folge den Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhöhen. 2017 stehen dafür 17,65 Milliarden Euro bereit Bundesbildungs- und -forschungsministerin Prof. – erneut ein Rekord. Durch Dr. Johanna Wanka bei der Vorstellung ihres Etats die Exzellenzförderung haBerlin – Am Donnerstag letzter ben wir deutliche Fortschritte in Woche beriet der Deutsche Bun- der Spitzenforschung ermöglicht. destag abschließend den Einzel- Die massive Breitenförderung hat plan des Bundesministeriums für zu einer Expansion in der Wissen- schaft geführt, die es so noch nie gab. Die berufliche Bildung ist nach wie vor eine anerkannte Stärke von Deutschland. In Zukunft wird es darum gehen, die Qualität in der beruflichen und akademischen Bildung weiter zu stärken. Wir wollen den Wissenschaftsstandort noch attraktiver machen, um im globalen Wettbewerb um die besten Wissenschaftler Erfolg zu haben. Weiterhin wollen wir die Ausgaben für Forschung und Entwicklung mittelfristig auf 3,5 Prozent des BIP anheben, um unsere Innovationskraft und damit Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern. Mit dem Haushalt 2017 setzen wir zudem besondere Akzente zur Stärkung der Fraunhofer-Gesellschaft und der Leibniz-Forschungsmuseen. Wir stärken darüber hinaus gezielt die Forschung, mit der wir Herausforderungen wie die Digitalisierung, den Klimawandel sowie die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen und Krankenhauskeimen bewältigen wollen. 18/2016 Dr. Stefan Kaufmann 02.12.2016 Brief aus Berlin Carbon2Chem: Hightech made in Germany als Antwort auf den Klimawandel Berlin – Wie bleibt der Stahlstandort Deutschland wettbewerbsfähig? Das Projekt „Carbon2Chem“ soll darauf eine Antwort geben. Acht Industrieunternehmen entwickeln gemeinsam mit Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft sowie Universitäten eine weltweit einsetzbare Lösung, um die Abgase der Hochöfen in Vorprodukte für Kraftstoffe, Kunststoffe oder Dünger umzuwandeln. Der dafür benötigte Wasserstoff wird mit Überschussstrom aus erneuerba- ren Energien produziert. Mit dem „Carbon2Chem“-Ansatz sollen 20 Millionen Tonnen des jährlichen deutschen CO2-Ausstoßes der Stahlbranche künftig wirtschaftlich nutzbar gemacht werden. Dies entspricht 10 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen der deutschen Industrieprozesse und des verarbeitenden Gewerbes. Mit Carbon2Chem zeigen wir, wie Klimaschutz und eine wettbewerbsfähige Stahlproduktion dank Forschung und Innovation in Deutschland erfolgreich ver- Besuch der Nikolauspflege in Stuttgart Altersgruppen nach Förderung und persönlicher sowie sozialer Entwicklung eingeht. Sie bietet für jedes Lebensalter bedarfsgerechte und individuelle Hilfen an. Sie begleitet und unterstützt blinde, sehbeEine Schülerin zeigt mir einen Lesecomputer hinderte und mehrfachbeStuttgart – Sehr gerne habe hinderte Menschen und deren ich vergangene Woche die Ni- Angehörige in unterschiedlikolauspflege in Stuttgart be- chen Lebensphasen durch zusucht. Sie ist nicht nur eine kunftsweisende Angebote. Je der größten Schulen und Aus- nach Bedarf bietet sie stationäbildungsstätten für Blinde und re, ambulante und offene HilSehbehinderte in Deutschland, fen an. Herzlichen Dank an den sondern eine Einrichtung, die Vorstandsvorsitzenden Dieter auf die Bedürfnisse blinder und Feser, der mich durchs Haus gesehbehinderter Menschen aller führt hat. Grußwort beim diesjährigen WIZO-Basar Stuttgart – Bei meinem Besuch des 33. WIZO-Basar in Stuttgart habe ich sehr gerne ein Grußwort gehalten. Danke für das große Engagement der hiesigen jüdischen Gemeinde zugunsten von rund 800 sozialen Projekten in Israel! Der Erlös des diesjährigen Basars geht an das Theodor-Heuss-Familientherapiezentrum in Herzliah. bunden werden können. Damit sichern wir Arbeitsplätze in der Stahlbranche in unserem Land. Damit sichern wir den Industriestandort Deutschland. Unser Wohlstand hängt maßgeblich von der hiesigen Stahlindustrie und ihren rund 90.000 Beschäftigten ab. Autos, Häuser und Maschinen entstehen aus den 43 Millionen Tonnen Stahl, die die Branche jährlich produziert. Noch ist Deutschland Europas größter Stahlerzeuger. Die internationale Konkurrenz gefährdet ihre Wett- bewerbsfähigkeit. Nach dem Pariser Klimaabkommen vom 12. Dezember 2015 soll die globale Erwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius begrenzt werden. Um das gesteckte Ziel zu erreichen, haben sich die Vertragsparteien der Klimaneutralität verpflichtet. Ab der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts darf nicht mehr Treibhausgas ausgestoßen werden, als durch Senken gebunden werden kann. Demnach muss die Branche ihren Treibhausgasausstoß ganz erheblich reduzieren. Gastfamilien gesucht: Austauschschülern eine Heimat bieten. Der VDA-Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.V. sucht deutschlandweit ehrenamtliche Gastfamilien, die ab Dezember 2016 oder Januar 2017 für 4 bis 8 Wochen ihren Schulalltag sowie ihre Freizeit mit einem Austauschgast teilen möchten. Die Austauschschüler/innen sind 14-18 Jahre alt, besuchen Deutsche Privatschulen in ihrem Heimatland, lernen dort Deutsch als erste Fremdsprache und kommen aus Argentinien, Brasilien, Chile, El Salvador, Namibia und Paraguay. Nach der Aufnahme eines Gastschülers organisiert der VDA einen zweimonatigen Gegenbesuch für die deutschen Schüler zu ihrem Austauschgast. Der Gegenbesuch ist nicht verpflichtend. Den Gastfamilien entstehen außer Kost & Logis keine Kosten. Die Austauschschüler/innen sind mit ausreichend Taschengeld ausgestattet sowie über den VDA versichert. Die Gastfamilien kümmern sich um einen Schulplatz – die restliche Organisation übernimmt der VDA. Weitere Informationen unter 02241-21735 oder [email protected]. www.vda-kultur.de Innovationspolitisches Frühstück mit Ministerin gemeinsam mit dem Wirtschaftsrat der CDU e.V. Baden-Württemberg zum dritten Innovationspolitischen Frühstück zum Thema „Start-Up Ökosystem in Stadt und Land“ geladen. Gäste waren unter anderem Wirtschaftsministerin Dr. Nicole HoffmeisterVolles Haus beim Innovationspolitischen Kraut und Gründer-UnterFrühstück © etventure nehmer Johannes EllenStuttgart – Vergangenen Don- berg. Herzlichen Dank für die nerstagvormittag hatte ich interessante Diskussion. 18/2016 Dr. Stefan Kaufmann 02.12.2016 Brief aus Berlin Besuch an der Universität Konstanz sucht habe. Dort werden – bundesweit vorbildlich – internationale Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler empfangen und betreut. Am Vorabend stand ein erfreulich gut besuchter Vortrag auf Einladung des RCDS Mit Andreas Jung (rechts), Dr. Johannes Dingler, dem Konstanz zur neuen Direktor des Welcome Centers, und Dr. Nani Clow Exzellenzstrategie auf vom International Office dem Programm. Danke Konstanz – Als Bildungs- und für viele interessante Fragen! Forschungspolitiker besuche ich in regelmäßigen Abständen unsere Universitäten in Baden-Württemberg. So auch die Universität Konstanz, wo ich mit meinem örtlichen MdBKollege Andreas Jung das International Office und das Welcome Center der Universität Konstanz be- Zusammen mit den Organisatoren vom RCDS Ordensfest der Gesellschaft Zigeunerinsel Stuttgart – Meine Kollegin Karin Maag und ich haben gerne beim diesjährigen Ordensfest für Freunde der Gesellschaft Zigeunerinsel Stuttgart 1910 e.V. im Hotel Maritim teilgenommen. Es war ein schöner Abend mit bester Stimmung. Dialogrunde „Kultur in Stuttgart“ Stuttgart – Bei meiner regelmäßigen Kulturexperten-Runde mit den Spitzen der Stuttgarter Kultureinrichtungen war vergange- nen Montag die neue baden-württembergische Kultur-Staatssekretärin Petra Olschowski zu Gast. Vielen Dank für den Vortrag, der die kulturpolitischen Schwerpunkte der neuen Landesregierung beleuchtet hat. Auch unter den Gästen: die kulturpolitische Sprecherin der CDULandtagsfraktion Sabine Kurtz und Stadtrat Jürgen Sauer. Teilnahme am bundesweiten Vorlesetag Stuttgart – Auch beim diesjährigen bundesweiten Vorlesetag, der von der Wochenzeitung „Die Zeit“, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn-Stiftung ins Leben gerufenen wurde, habe ich gerne teilgenommen. Diesmal an der städtischen Tageseinrichtung Freibadstraße in Stuttgart-Vaihingen vor circa 15 Kindern im Alter zwischen 3 und 6 Jahren. Eine sehr schöne Aktion, die mir jedes Jahr aufs Neue große Freude bereitet. Zahl der Woche: 162.162 162.162 haben 2015 durch eine Aufstiegsfortbildung einen höheren Berufsabschluss erworben. Viele Menschen entscheiden im Laufe ihres Berufslebens sich fortzubilden, um einen höheren Berufsabschluss zu erwerben. Das Aufstiegs-Bafög unAndreas Kühne, Kunstschmied, terstützt sie dabei. Viele www.kunstschlosserei-zschiesche.com Menschen entscheiden sich im Laufe ihres Berufslebens nach einer Facharbeiter- oder Gesellenprüfung und einigen Jahren im Beruf, noch ihren Meister oder Fachwirt zu machen. Wer einen solchen Fortbildungsabschluss anstrebt, kann bei der Vorbereitung durch das Aufstiegs-BAföG finanziell unterstützt werden, unabhängig vom Alter. Dies können Meister- oder Fachwirtkurse, Erzieherund Technikerschulen sein - sowie mehr als 700 gleichwertige Fortbildungen. Insgesamt sind die Fortbildungsabschlüsse in der beruflichen Bildung im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (+ 0,39 Prozent). Die Zahl der abgelegten Fortbildungs- und Meisterprüfungen ist von 98.736 auf 97.827 zwar leicht zurückgegangen. Demgegenüber haben aber mehr Menschen eine Fachschule absolviert – insgesamt 64.335 für das Schuljahr 2015. Dies entspricht einem Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (62.788 Absolventen in 2014). Diese Zahlen hat das Statistische Bundesamt nun vorgelegt. Seit Bestehen des Meister-BAföG (1996) wurden rund 1,9 Millionen berufliche Aufstiege zu Führungskräften, Mittelständlern und Ausbildern mit rund 7,4 Milliarden Euro ermöglicht. Quelle: BMBF
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