NO29 September 2. Dezember 20162016 TREASURY DEUTSCHLAND Der Markt heute Wichtige Daten und Ereignisse Region Ereignisse Freitag, 2. Dezember 2016 US Neugeschaffene Stellen, Nov. (14.30)*** Arbeitslosenquote, Nov. (14.30)*** Sonntag, 4. Dezember 2016 IT Verfassungsreferendum** AU Bundespräsidentenwahl* HSBC Konsens Vorperiode 179.000 4,9 % 180.000 4,9 % 161.000 4,9 % Quelle: HSBC, Bloomberg, Reuters; Bedeutung für die europäischen Finanzmärkte: *=gering, **=hoch, ***=sehr hoch US-Arbeitsmarkt in Bestform erwartet Zum Ende der Woche bleibt es an den Kapitalmärkten spannend, denn nachdem bereits das OPEC-Treffen am Mittwoch für Bewegung gesorgt hat, steht heute noch die Publikation des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts an. Da die Marktteilnehmer – wie wir auch – Mitte Dezember mehrheitlich von einer Anhebung der Leitzinsen um 25 BP im Rahmen der FOMC-Sitzung ausgehen, kann sich der Bericht der absoluten Aufmerksamkeit der Finanzmärkte gewiss sein. Wir gehen davon aus, dass der Jobaufbau im November mit 179.000 neugeschaffenen Beschäftigungsverhältnissen weiter grundsolide war. Die Arbeitslosenquote dürfte auf ihrem aktuellen Niveau (4,9 %) stagniert haben, womit sich der Arbeitsmarkt weiter in der Nähe des Vollbeschäftigungsniveaus der Fed bewegt (Grafik 1). Insgesamt erwarten wir, dass der Bericht über die Entwicklung des Arbeitsmarktes die Zweifel der FOMC-Mitglieder in Bezug auf die Verträglichkeit einer Leitzinsanhebung für den Beschäftigungsaufbau ausräumen wird. Ein erstes Indiz lieferte am Mittwoch bereits der private Dienstleister Dr. Ralf Bergheim Analyst HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 3205 Bernhard Esser Analyst HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 2698 Thomas Amend Analyst HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 2642 Stefan Schilbe Chefvolkswirt HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 3137 Grafik 1: US-Arbeitsmarkt sollte einer Leitzinsanhebung nicht im Wege stehen Quelle: Macrobond & HSBC Disclaimer & Disclosures Der Disclaimer und die wesentlichen Disclosures sind wichtige Bestandteile der Publikation (S. 6/7) HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Online Research https://research.hsbc.de TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 2. Dezember 2016 ADP, der mit 216.000 neuen Stellen in der Privatwirtschaft im November die Markterwartung deutlich hinter sich ließ. Sollte der offizielle Bericht nachziehen und die Erwartungen ebenfalls insgesamt substantiell übertreffen, wird der Euro zum US-Dollar wohl erneut unter Druck geraten und sich wieder auf die bedeutenden Marken im Bereich von 1,05 USD zubewegen – die untere Begrenzung der fast zweijährigen Schiebezone des Währungspaares könnte sogar zur Disposition stehen. Marktreaktion vor allem bei Zustimmung Am Wochenende lohnt auch der Blick auf das Referendum in Italien, in dem über die von Regierungschef Matteo Renzi angestoßene Verfassungsänderung abgestimmt wird. Die Marktteilnehmer gehen derzeit basierend auf den Umfrageergebnissen wohl von einer Ablehnung aus, was sich etwa in einer Ausweitung der Spreads von italienischen zu deutschen 10-jährigen Staatsanleihen materialisiert hat. Daher ist vor allem im Falle einer Zustimmung mit größeren Reaktion in Form einer Kontraktion der Spreads im Sovereign-Bereich (Bund vs. Peripherie) zu rechnen – diese dürfte allerdings eher kurzfristiger Natur sein, da zügig Bedenken bezüglich der angespannten Situation italienischer Banken und die mit der Verfassungsänderung einhergehende Möglichkeit einfacheren Regierens populistischer Parteien im Falle deren Wahlsiegs in den Vordergrund treten dürften. Ein sehr klares "Nein" könnte hingegen den Rücktritt des Regierungschefs und vorgezogene Neuwahlen mit sich bringen. Dies dürfte die Risikoprämien für italienische Anleihen weiter nach oben treiben. In diesem Szenario dürfte der Bund-Future profitieren. Euro atmet wieder auf Sendet die EZB ein Signal? Der Euro konnte gestern zum US-Dollar wieder spürbar Boden gut machen, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters meldete, dass es aus Kreisen der EZB heiße, man werde im Rahmen der nächsten Sitzung am 8. Dezember das Anleihekaufprogramm wohl über den März 2017 hinaus verlängern, gleichzeitig werde aber auch darüber nachgedacht, möglicherweise zu signalisieren, dass diese Transaktionen nicht ewig fortgesetzt würden. Heute Morgen notiert der Euro knapp unter 1,07 USD. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone sank im Oktober auf 9,8 %, nachdem der Vormonat von 10,0 % auf 9,9 % revidiert worden war. Damit liegt die Arbeitslosenquote nun erstmals seit September 2011 wieder unter der Marke von 10 %. Die gute Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe konnte sich in Großbritannien (53,4 nach 54,2 Punkten) und den USA (ISM, 53,2 nach 51,9 Punkten) auch im November halten, so dass die entsprechenden Indizes im Expansionsbereich verharrten. Den Vorlaufindikatoren zufolge ist demnach in den kommenden Monaten von einer Fortsetzung der Expansion des jeweiligen Sektors auszugehen. Emerging Markets: Carstens verlässt die Zentralbank von Mexiko Banxico besorgt über den Wechselkurseffekt auf die Inflation 2 Die Zentralbank von Mexiko (Banxico) hat gestern das Protokoll zur Zinssitzung vom 17. November veröffentlicht. Die Notenbank hatte unter Verweis auf die zunehmende Volatilität und Schwäche des Peso-Wechselkurses als Reaktion auf das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl ihren Schlüsselzins um 50 BP auf 5,25 % angehoben. Das besondere Augenmerk der Währungshüter liegt nach eigenen Angaben nun auf den Auswirkungen des schwächeren Pesos auf die Teuerung und die Inflationserwartungen. Notierungen von über 20 MXN je USD erhöhen die Kerninflation, was zusätzliche Preisrisiken bedeutet. Wir haben daher unlängst unsere Inflationsprognose per Ende 2017 von 3,4 % auf 3,8 % angehoben (2016e: 3,3 %). Derzeit bewegt sich die Teuerung nahe des von der Zentralbank angestrebten Inflationsziels von 3 % ±1 %. Wie in der damaligen Pressekonferenz signalisieren die Zentralbanker auch im Sitzungsprotokoll, dass sich nach ihrer Einschätzung die Risiken nicht nur für die Preisentwicklung, sondern auch für das Wirtschaftswachstum erhöht haben. Obwohl die Konjunktur des Landes im 3. Quartal insgesamt von den Impulsen im Außenhandel und dem privaten Konsum TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 2. Dezember 2016 profitiert habe, sei der Ausblick für die weitere Investitionstätigkeit nach der US-Wahl eingetrübt. Der Grund dafür ist vor allem, wie sich die Unsicherheiten über die künftige Außen- und Handelspolitik des Haupthandelspartners USA auf die ausländischen Investitionen in Mexiko auswirken werden. In diesem Umfeld haben die Währungshüter einstimmig für die Zinsanhebung votiert. Weitere Zinserhöhungen im Tandem mit der Fed Notenbankchef kündigt Rücktritt an Infolge der Auswirkungen eines schwächeren Peso auf die Inflationserwartungen rechnen wir bis Ende des kommenden Jahren mit weiteren Zinserhöhungen der mexikanischen Zentralbank bis auf 6,75 %. Den nächsten Zinsschritt der Banxico erwarten wir nun in Form einer Anhebung auf 5,75 % im Tandem mit der US-Notenbank im Dezember 2016. Allerdings wird die künftige Geldpolitik der mexikanischen Zentralbank in erster Linie von der Entwicklung des MXNWechselkurses abhängen. Der mexikanische Peso verlor gestern im Handelsverlauf an Wert, nachdem Notenbankchef Agustín Carstens überraschend ankündigte, die Zentralbank Mitte 2017 zu verlassen und zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zu wechseln. Ein Personalwechsel an der Spitze der mexikanischen Notenbank wird den Peso voraussichtlich zusätzlich belasten. Wir rechnen dabei zum Ende kommenden Jahres mit Kursen von 24 MXN je USD. Rentenmarkt: Schwach Der Bund-Future kam gestern durch die Meldung unter Druck, die EZB wolle möglicherweise im Zuge der anstehenden Sitzung am 8. Dezember auch signalisieren, dass die Anleihekäufe nicht unbegrenzt fortgesetzt werden (siehe oben). Dabei rutschte das Rentenbarometer deutlich unter die 161. Ein Ende der Kursverluste ist heute unwahrscheinlich, insbesondere im Falle eines starken US-Arbeitsmarktberichtes. 3 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 2. Dezember 2016 Technische Analyse: EUR/GBP (Tageschart) Quelle: CQG, HSBC Euro auf dem Rückzug Tief von Anfang September bildet zusammen mit der 200Tages-Linie eine wichtige Haltezone Nach der Rally im Anschluss an das „Brexit“-Votum in Großbritannien, welche den Euro zeitweise auf Notierungen deutlich jenseits von 0,90 GBP geführt hat, musste die Einheitswährung in den letzten Wochen wieder kleinere Brötchen backen. Aktuell droht dabei ein Test der wichtgen Haltezone aus dem Verlaufstief von Anfang September (0,8333 GBP) und der steigenden 200-Tages-Linie (akt. bei 0,8278 GBP). Fällt diese Bastion, wird im Anschluss ein Rücksetzer bis zu der Kombination aus dem Hoch vom April (0,8120 GBP) und dem Aufwärtstrend seit Ende 2015 (akt. bei 0,8096 GBP) wahrscheinlich. Der Blick auf die technischen Indikatoren macht den EUR-Bullen derzeit wenig Hoffnung. So befinden sich die von uns betrachteten Oszillatoren (Stochastik, RSI) und Trendfolger (Aroon, MACD) auf Wochenbasis im freien Fall, und auch im Tagesbereich dominieren die negativen Vorzeichen. Der Stochastik notiert hier indes im überverkauften Bereich, was eine kurzfristige Gegenbewegung begünstigt. Eine solche sehen wir aber eher als Gelegenheit an, noch bestehende EUR-Longpositionen zu reduzieren. Im Rückschlagsfall droht dann nämlich eine Toppformation mit kräftigem Abschlagspotential. Spürbar verbessern würde sich das Bild erst wieder bei einem Sprung über das Hoch vom 16. August (0,8727 GBP). Widerstände Unterstützungen Glättungslinien 38dMA 200dMA Pivotwiderstand Pivotpunkt Pivotunterstützung Tendenz kurzfristig mittelfristig Bund 162,56 164,48 159,36 159,14 US-T-Bond 151 12/32 ** 152 24/32 * 148 20/32 *** 147 11/32 ** EUR/USD 1,0808 ** 1,0909 * 1,0523 ** 1,0461 *** DAX 10802,3 10827,7 10198,8 10189,9 162.09 164.48 160.97 160.26 159.54 159 06/32 166 09/32 152 08/32 151 00/32 149 20/32 1.0839 1.1138 1.0691 1.0637 1.0605 0/- 0/- 0 0/- * *** * * Quelle: CQG, Reuters; * = leicht ** = moderat *** = massiv 4 EuroStoxx 50 3109,6 * 3156,3 ** 2992,3 *** 2922,8 * S&P 500 2214,1 * 2229,7 ** 2193,8 ** 2134,7 * 10611.3 10198.8 10606.6 10554.6 10482.0 3036.5 2992.3 3047.3 3034.3 3017.9 2154.6 2109.3 2200.0 2193.7 2184.8 0/+ 0 0 0 + ** ** *** ** TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 2. Dezember 2016 Aktuelle Marktindikationen (6:55 Uhr) Aktien DAX 30 Euro Stoxx 50 Stoxx 50 FTSE 100 CAC40 MIB 40 IBEX 35 S&P 500 Dow Jones Nikkei 225 Kurs (aktuell) +/- +/(Vortag) 10534,05 3030,98 2821,01 6752,93 4560,61 17098,33 8669,20 2191,08 19191,93 18397,13 -106,25 -20,63 -9,10 -30,86 -17,73 167,92 -19,00 -7,73 68,35 -130,70 (YTD) Renditen (10 Jahre) -208,96 -236,54 -279,25 510,63 -76,45 -4320,04 -875,00 147,14 1766,90 -636,58 Deutschland USA Großbritannien Japan Frankreich Italien Spanien Portugal Irland Schweiz Kurs (aktuell) +/- +/(Vortag) (YTD) Zinsfutures/ Commodities 0,09 0,04 0,09 0,01 0,07 0,08 0,06 0,06 0,08 0,06 -0,27 0,18 -0,45 -0,23 -0,15 0,45 -0,17 1,24 -0,20 -0,05 Schatz Bobl Bund US-T-Note US-T-Bond Gold, oz Silber Palladium CRB-Index Öl, Crude 0,37 2,45 1,51 0,03 0,84 2,04 1,60 3,75 0,95 -0,11 Kurs +/- (Vortag) (aktuell) 112,27 131,11 159,79 124 24/32 150 28/32 1174,66 16,59 756,30 191,41 51,59 -0,04 -0,32 -1,07 -0,50 -1,78 -0,19 0,05 -17,83 2,09 1,34 Quelle: HSBC, Bloomberg, Reuters, * = Renditeanstieg in rot Devisenkurse (6:55 Uhr) vs. USD USD GBP * JPY CHF NOK SEK CZK PLN HUF TRY vs. EUR 1,0683 0,8467 121,83 1,0788 8,9781 9,8323 27,059 4,4922 314,33 3,7350 1,2616 114,05 1,0099 8,4045 9,2041 25,331 4,2052 294,25 3,4964 +/- (EUR) 0,0064 -0,0001 0,65 0,0013 -0,0308 0,0525 0,015 0,0409 1,61 0,0938 vs. USD 1,3315 0,7408 0,7094 14,0763 7,7558 1,4232 6,8839 6,8845 1170,85 35,630 CAD AUD * NZD * ZAR HKD SGD CNY CNH KRW THB vs. EUR 1,4223 1,4421 1,5059 15,0370 8,2851 1,5203 7,3537 7,3544 1250,76 38,062 +/- (EUR) 0,0011 0,0101 0,0095 0,1226 0,0501 0,0027 0,0350 0,0295 10,68 0,186 Quelle: Reuters; * = Angabe in USD für eine Einheit lokaler Währung EUR/USD (6:55 Uhr) Forwards 02. Dez Änderung Volatilitäten 02. Dez Änderung 1W 2 0 1M 20 0 2M 35 0 3M 49 -1 6M 98 0 12 M 205 2 18,40 0,49 11,10 -0,02 10,45 -0,16 10,10 -0,15 10,78 -0,05 10,48 -0,08 Quelle: Reuters Deutsche und internationale Renditen Spreads Bunds (%) US - Bunds (bp) JGB - Bunds (bp) UK - Bunds (bp) Italien - Bunds (bp) Deutsche Spreads Jumbos - Bunds Swaps - Bunds Kurve Bunds Geldmarkt EURIBOR US - LIBOR UK - LIBOR Inflationserwartung* iBoxx Performance in % Eurozone Sovereign Germany Sovereign Italy Sovereign Collateralized Covered EURO-Veränderung in % 2 Jahre Vortag -0,74 186 56 87 95 2 Jahre 51 50 58 56 2/5 Jahre 36 30 1 Monat -0,37 -0,37 0,63 0,62 0,26 0,26 10 Jahre (EU) 0,88 0,85 1 bis 3 Jahre seit 01.10.16 01.01.16 -0,20 0,16 0,03 0,27 -0,55 -0,25 -0,48 0,12 vs. USD seit 01.10.16 01.01.16 -4,92 -2,30 02.12.16 -0,74 189 56 90 96 5 Jahre Vortag -0,44 230 33 105 133 5 Jahre 43 45 49 50 5/10 Jahre 74 72 3 Monate -0,31 -0,31 0,94 0,93 0,38 0,38 10 Jahre (GB) 3,14 3,09 3 bis 5 Jahre seit 01.10.16 01.01.16 -0,98 0,85 -0,44 1,32 -1,91 -0,36 -0,94 1,37 vs. GBP seit 01.10.16 01.01.16 -2,25 14,73 02.12.16 -0,38 227 28 105 132 10 Jahre Vortag 0,28 212 -26 114 168 7 Jahre 37 38 52 53 7/10 Jahre 43 42 6 Monate -0,22 -0,22 1,29 1,29 0,55 0,55 10 Jahre (FR) 1,15 1,11 5 bis 7 Jahre seit 01.10.16 01.01.16 -2,29 1,38 -1,55 2,00 -3,48 -0,32 -2,58 1,87 vs. CHF seit 01.10.16 01.01.16 -1,19 -0,24 02.12.16 0,37 208 -33 114 168 30 Jahre Vortag 0,95 212 -37 110 207 10 Jahre 28 29 36 36 10/30 Jahre 67 67 12 Monate -0,08 -0,08 1,64 1,64 0,80 0,79 10 Jahre (US) 2,00 1,98 7 bis 10 Jahre seit 01.10.16 01.01.16 -4,23 2,26 -3,18 3,24 -5,29 -1,03 -4,69 3,24 vs. JPY seit 01.10.16 01.01.16 6,89 -7,58 02.12.16 1,04 208 -45 111 208 * Renditedifferenz zwischen konventionellen und inflationsindexierten Staatsanleihen Indikative Reutersdaten vom 02.12.16 (06:55 Uhr), Vortag: 01.12.16 (07:06 Uhr) 5 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 2. Dezember 2016 Disclosure HSBC unterhält Systeme zur Erkennung und Regelung möglicher Interessenskonflikte im Zusammenhang mit den Research-Aktivitäten der Bank. Die Analysten und sonstigen für die Erstellung und Verbreitung von Analysen zuständigen Mitarbeiter von HSBC agieren unabhängig vom Investment-Banking-Geschäft der Bank und sind in eine unabhängige Führungsstruktur eingebunden. Durch eine strikte Trennung der Bereiche Investment-Banking und Research (Chinese Wall) wird ein angemessener Umgang mit vertraulichen und kursrelevanten Informationen sichergestellt. Die Bezahlung der Analysten richtet sich teilweise nach dem Ertrag von HSBC, in den auch Einnahmen aus dem Investment-Banking einfließen. Der/die Researchanalyst/en, der/die diese Studie erstellt hat/haben, bestätigt/bestätigen, dass die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen exakt die persönliche Meinung des/der Analysten zu dem/den betreffenden Wertpapier/en und Emittenten widerspiegeln und dass kein Teil seiner/ihrer Vergütung in direktem oder indirektem Zusammenhang mit bestimmten in dieser Studie enthaltenen Empfehlungen oder Ansichten stand oder stehen wird. Für Anleihen, die wir im Rahmen der Analyse untersuchen, verwenden wir einen Relative-Value-Ansatz. Dabei bewerten wir Anleihen anhand von Präferenzen und im Vergleich zu ihrer eigenen Historie. Unsere Handelsempfehlungen haben einen Performancehorizont von zwei bis sechs Monaten. Die Grundlagen unserer Anleihenbewertung sind unter http://www.der-markt-heute.de erläutert. Die Grundlagen der Anleihenbewertung und die Anzahl der in den drei letzten Monaten abgegebenen Kauf- und Verkaufsempfehlungen für Anleihen ist auf der Webseite http://www.der-markt-heute.de (rechts) aufgeführt. 6 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 2. Dezember 2016 Disclaimer Diese Studie wurde von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC”) erstellt, sie dient ausschließlich der Information unserer Kunden. Falls der Empfänger dieser Studie ein Kunde eines mit HSBC verbundenen Unternehmens ist, unterliegt die Weiterleitung an den Empfänger den zwischen dem Empfänger und dem verbundenen Unternehmen geltenden Geschäftsbedingungen. Mit dieser Studie wird weder ein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung eines Anlagetitels unterbreitet. So weit nicht ausdrückliche Kauf-, Verkaufs- oder Halteempfehlungen ausgesprochen werden, stellen die hierin mitgeteilten Einschätzungen zu den Wertpapieren und sonstigen Titeln keine Anlageempfehlungen dar. Die von HSBC in dieser Studie gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben; HSBC übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen. Die in dieser Studie vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassungen der Research-Abteilung von HSBC dar und können sich jederzeit ändern; solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden. Die in den Studien enthaltenen Informationen und Meinungen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen, die jedoch zeitweiligen Veränderungen unterliegen. Die Kursdaten auf Seite 1 stammen von Reuters. Die technischen Marken auf Seite 2 sind das Ergebnis eigener Analysen. Die vergangene Entwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Performance. Der Wert jedes Investments oder der Ertrag kann sowohl sinken als auch steigen, und Sie erhalten möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurück. Der Wert eines Anleiheinvestments kann durch innewohnende Kreditrisiken schwanken. Dort, wo ein Investment in einer anderen Währung als der lokalen Währung des Empfängers der Studie denominiert ist, könnten Veränderungen des Devisenkurses eine Negativwirkung auf Wert, Kurs oder Ertrag dieses Investments haben. Bei Investments, für die es keinen anerkannten Markt gibt, könnten die Investoren Schwierigkeiten haben, diese zu veräußern oder zuverlässige Informationen über den Wert oder das Ausmaß des Risikos, dem ein Investment unterliegt, zu erhalten. Diese Studie darf in Großbritannien ausschließlich dem in Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2001 (in der jeweils geltenden Fassung) bestimmten Personenkreis zur Verfügung gestellt werden. Die durch das britische Rechtssystem gewährten Schutzmechanismen gelten nur für diejenigen, die geschäftliche Transaktionen mit einem Bevollmächtigten der HSBC Bank plc in Großbritannien tätigen. Diese Studie darf in den USA ausschließlich "major US institutional investors" (im Sinne von Rule 15a-6 des US Securities Exchange Act of 1934 (in der jeweils geltenden Fassung)) zur Verfügung gestellt werden; wir machen diese Empfänger darauf aufmerksam, dass alle Transaktionen für ihre Rechnung durch HSBC Securities (USA) Inc. in den USA abgewickelt werden. In Australien wurde diese Publikation durch HSBC Stockbroking (Australia) Pty Limited (ABN 60 007 114 605) zur allgemeinen Information seiner Großkunden (laut Definition des Corporations Act 2001) zur Verfügung gestellt. Es wird keine Gewähr übernommen, dass die in dieser Studie erwähnten Produkte oder Dienstleistungen Einzelpersonen in Australien zur Verfügung stehen oder gemäß der örtlichen Rechtsvorschriften unbedingt für bestimmte Personen geeignet oder angemessen sind. Die individuellen Anlageziele, die Finanzlage oder die besonderen Bedürfnisse einzelner Empfänger wurden nicht berücksichtigt. In Japan wurde diese Publikation durch HSBC Securities (Japan) Limited zur Verfügung gestellt. In Hongkong wurde diese Studie durch The Hongkong and Shanghai Banking Corporation Limited im Zuge ihres laufenden Hongkong-Geschäfts zum Zweck der Information ihrer institutionellen und gewerblichen Kunden zur Verfügung gestellt; sie ist dort nicht für Privatkunden bestimmt und darf nicht an diese verteilt werden. HSBC Securities (Asia) übernimmt keine Gewähr, dass die in dieser Studie erwähnten Produkte oder Dienstleistungen Einzelpersonen in Hongkong zur Verfügung stehen oder gemäß der örtlichen Rechtsvorschriften unbedingt für bestimmte Personen geeignet oder angemessen sind. Alle Anfragen derartiger Empfänger sind an The Hongkong and Shanghai Banking Corporation Limited zu richten. Die Weiterverbreitung, auch auszugsweise, ist untersagt. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG wird beaufsichtigt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin"). (121105) © Copyright. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG 2016, ALLE RECHTE VORBEHALTEN. Diese Publikation darf weder vollständig noch teilweise nachgedruckt oder in ein Informationssystem übertragen oder auf irgendeine Weise gespeichert werden, und zwar weder elektronisch, mechanisch, per Fotokopie noch auf andere Weise, außer im Falle der vorherigen schriftlichen Genehmigung durch HSBC Trinkaus & Burkhardt AG. MICA (P) 185/08/2009 Herausgeber der Publikation: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Königsallee 21/23 D-40212 Düsseldorf Deutschland Telefon: +49 211 910-0 Fax: +49 211 910 33 20 Website: www.hsbc.de 7 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 2. Dezember 2016 Treasury Research Team Treasury Research Deutschland HSBC Securities, London Stefan Schilbe Chefvolkswirt +49 211 910 3137 [email protected] Janet Henry Chief Global Economist +44 20 7991 6711 [email protected] Thomas Amend Analyst +49 211 910 2642 [email protected] Simon Wells Chief European Economist +44 20 7991 6718 [email protected] Dr. Ralf Bergheim Analyst +49 211 910 3205 [email protected] David Bloom Global Head of FX Research +44 20 7991 5969 [email protected] Bernhard Esser Analyst +49 211 910 2698 [email protected] Steven Major, CFA Global Head of Fixed Income Research +44 20 7991 5980 [email protected] Lothar Hessler Analyst +49 211 910 2906 [email protected] Sebastian von Koss, CIIA Analyst +49 211 910 3391 [email protected] Jana Meier Analystin +49 211 910 3515 [email protected] Rainer Sartoris, CFA Analyst +49 211 910 2470 [email protected] Dr. Frank Will Analyst +49 211 910 2157 [email protected] Tanja Peun Layout und Grafik +49 211 910 3459 [email protected] 8
© Copyright 2024 ExpyDoc