Fehler in der Lohnpolitik Das Geld wird knapp. Auch im Kanton Nidwalden. Die Belastung durch den Nationalen Finanzausgleich (NFA) wird immer grösser. Nächstes Jahr werden wir 37,2 Millionen Franken abliefern müssen. Die SVP Nidwalden hatte übrigens als einzige Partei den damaligen NFA abgelehnt. Unsere Fraktion hat deshalb die vom Regierungsrat beantragten 0,7% mehr Lohn für die Kantonsangestellten abgelehnt. Mit folgenden Gründen: – Die Teuerung ist 2016 wiederum negativ. – Der Regierungsrat hat genügend Spielraum (Planungsgewinn und Anerkennungsprämien), um bei Härtefällen einzugreifen und die Löhne zu erhöhen. –Mit einem Durchschnittsgehalt von 103‘000 Fr. pro Mitarbeiter (inkl. Lehrlingen und Praktikanten) sind die kantonalen Löhne bereits heute sehr anständig. – Ein System mit engen Lohnbändern und fix versprochenen Lohnerhöhungen ist nicht mehr zeitgemäss. – Wir sind nicht bereit, die in den letzten Jahren gemachten Fehler der Amtsstellenleiter (und deren Vorgesetzten) im Bereich der Lohnpolitik auf dem Buckel der Nidwaldner Steuerzahler auszubügeln Die Lohnpolitik im Landrat ist übrigens auch für die Gemeinden und Schulen verbindlich. Wenn also die Lohnsumme erhöht wird, werden die Steuerzahler gleich doppelt zur Kasse gebeten. Jörg Genhart, Landrat SVP Stans
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