Zum Lesen und Verschenken: Bücher für den Winter Literaturbeilage NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 72. JAHRGANG / 48. WOCHE / NR. 276 / 2,60 EURO Assads Armee rückt in Ost-Aleppo vor Die gespenstische Ruhe nach dem Sturm: Soldaten des syrischen Machthabers Baschar al-Assad inspizieren die Trümmerlandschaft im Viertel Hanano in Aleppo, das sie am Sonntag eingenommen haben. Vor vier Monaten hatte die syrische Armee einen Belagerungsring um die Rebellengebiete im Ostteil der geteilten Bürgerkriegsstadt gezogen und sie so von jeglichem Nachschub abgeschnitten. Vor zwei Wochen begannen die Regimekräfte mit Unterstützung ihrer Verbündeten Russland und Iran mit einer Offensive zur vollständigen Rückeroberung der Stadt, nun gelang ihnen dabei ein Durchbruch. Nach wochenlangem Bombardement brach der Widerstand der Aufständischen im Nordteil ihrer Gebiete zusammen, binnen 48 Stunden nahm die Armee mehr als ein Drittel der Rebellenviertel ein. In der Folge flohen Tausende Zivilisten aus dem Ostteil Aleppos, die meisten von ihnen in ein von Kurden kontrolliertes Areal, das zwischen den Gebieten von Rebellen und Regierung liegt. Am Montag gingen die Kämpfe am Boden und die Bombardierung Ost-Aleppos weiter. Im Oktober hatte Assad angekündigt, sein ganzes Land zurückerobern zu wollen – diese Drohung macht er Stück für Stück wahr, selbst wenn Syrien nur Ruinen bleiben. sz Seiten 4 und 7 FOTO: GEORGE OURFALIAN/AFP (SZ) Hält man sich vor Augen, dass eine private, ungekürzte Sammlung von Gesetzen Kaiser Justinians Authentik genannt wird; bedenkt man zudem, dass die Theologen den Begriff Authentizität zur Kennzeichnung der Echtheit, Wahrheit und Verlässlichkeit verbürgter Glaubenszeugnisse verwenden; erinnert man sich ferner daran, dass die plagalen Kirchentonarten im Rang unter den authentischen stehen; ist man sich möglicherweise auch dessen bewusst, dass es vom Authentischen nicht allzu weit ist zu Martin Heideggers Eigentlichkeit als einer „Weise des sich mit den eigenen Möglichkeiten Verhaltens“; hat man schließlich im Ohr, wie sich selbst geübte Sprecher bei dem Wort Authentizität verhaspeln und stattdessen Auzenthitizät sagen: Fasst man das alles zusammen, so muss man den Rennfahrer Sebastian Vettel sehr dafür loben, dass er seinen Wutausbrüchen weiterhin freien Lauf lassen und überhaupt in Hinsicht auf seine Emotionen „authentisch sein“ will. „Authentisch leben“: Das ist eine vergleichsweise junge Option, um nicht zu sagen eine Vision, die darauf hinausläuft, dass wir uns selbst annehmen, dass wir uns nicht länger verbiegen, dass wir ganz bei uns bleiben, während wir leidenschaftlich in der Welt handeln. Es gab wohl auch früher schon Menschen, die authentisch lebten, nur sagte man damals von einem, der diesen Stil pflegte: „So ist er halt“ oder „Der ändert sich nimmer“ oder „Hat schon immer seinen eigenen Kopf gehabt“. Damit gibt sich heute kein Mensch mehr zufrieden, und zum Glück all derer, die einem authentischen Leben zustreben, findet sich zur Weckung, Lenkung und Sicherung dieses Strebens mittlerweile eine reiche Fachliteratur. Darin wird man von seiner „Fassadenexistenz“ (E. Fromm et al.) weggeführt, hin zu den eigenen Quellen, den seelischen Ressourcen. Wie das geht? Nun, einer dieser Experten empfiehlt, immer ein Notizbuch bei sich zu tragen und darin sofort einzutragen, wann und wo man auf diese oder jene Herausforderung nicht authentisch reagiert hat. Für Sebastian Vettel würde das heißen, dass er Folgendes ins Büchlein schriebe: „Heute wieder Kollision mit Räikkönen. Wollte spontan ,So ein verdammter Idiot‘ sagen, konnte aber meine Frustration nicht verbalisieren. Muss authentischer werden.“ Ein Randproblem des Begriffs authentisch ist der Umstand, dass dessen authentische Herleitung vielen nicht geläufig ist. Das Job- und Bewerbungsportal karrierebibel.de dazu: „Autos bedeutet selbst und ontos sein.“ Das klingt nach „Wulst kommt von Wollen“ oder „Qualität kommt von Qual“ und läuft an der Wurzel des Wortes meilenweit vorbei. In Wahrheit kommt authentisch von dem griechischen Substantiv authéntes, das Urheber, Gewalthaber, Henker und Mörder bedeutet. Wer will, kann das als Hinweis auf die Fülle des authentischen Lebens nehmen. MÜNCHEN, DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2016 Telekom prüft Hinweis auf Cyber-Attacke Olympia nur noch im Privat-TV Bundesweit sind fast eine Million Kunden stundenlang von Festnetz und Internet abgeschnitten. Der Konzern vermutet einen Angriff mit Schadsoftware. Die Bundesregierung fordert mehr Schutz für Netze Verhandlungen über eine Lizenz für ARD und ZDF sind gescheitert von varinia bernau Düsseldorf – Nach massiven Störungen bei Festnetzanschlüssen der Deutschen Telekom geht der Konzern Spuren einer Attacke nach. „Wir gehen davon aus, dass wir Opfer eines Hacker-Angriffs geworden sind“, sagte ein Sprecher. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das den Vorfall analysiert, nimmt an, dass es einen weltweiten Angriff auf Router gab. Diese Geräte dienen als Vermittlungsstelle, um ins Internet zu gehen. Über spezielle Systeme können auch Techniker der Telekom darauf zugreifen, etwa um eine Panne zu beheben. Über dieses System wollten nun Hacker Schadsoftware auf die Router spielen. Die Router in den Haushalten der Telekom-Kunden haben diesem Angriff stand- gehalten: Sie haben sich zwar ausgeschaltet und damit den Kunden den Zugang zum Netz verweigert. Dafür konnten die Angreifer aber keine Schadsoftware einschleusen. Seit Sonntagnachmittag konnten 900 000 Kunden im gesamten Bundesgebiet ihren Festnetzanschluss über Stunden hinweg nur teilweise oder gar nicht nutzen. Einige Kunden konnten nicht im Internet surfen, andere den Fernsehdienst Entertain nicht nutzen. Weil die Telekom inzwischen auch Telefonate übers Internet abwickelt, ging in manchen Haushalten gar nichts mehr. Am Montag bot der Konzern betroffenen Kunden aber einen kostenlosen Tagespass an, um übers Mobilfunknetz ins Internet zu gehen. Zwar waren selbst zu Spitzenzeiten nicht einmal fünf Prozent der Haushalte betroffen, die einen Festnetzanschluss der Telekom nutzen. Dennoch dürfte der Imageschaden für den Konzern groß sein. Gerade weil viele Menschen einen Internetanschluss als selbstverständlich ansehen und alles im Netz erledigen, steigt der Frust bei Ausfällen. Außerdem hatte die Telekom erst im Juni viele Kunden verärgert. Damals war es zu einem massiven Ausfall des Mobilfunknetzes gekommen. Am frühen Montagmorgen hat die Telekom eine neue Software in ihr Netz eingespeist, die den Fehler beheben soll. Das Unternehmen riet betroffenen Kunden, den Router vom Netz zu trennen, eine Zeit lang zu warten und dann wieder einzuschalten. Anschließend könnten sich viele Router wieder in das Netz einwählen. Der Fall zeigt auch, dass der Schutz vor Angriffen aus dem Netz immer wichtiger wird – zumal dies nicht die erste Attacke auf eine grundlegende Infrastruktur wäre. Krankenhäuser und Energieversorger werden immer wieder von Hackern ins Visier genommen. Offen darüber zu reden, trauen sich allerdings die wenigsten. Angesichts der Störungen bei der Telekom hat auch die Bundesregierung den Schutz von Telekommunikationsnetzen hervorgehoben. Dies sei eine Aufgabe, die Staat, Wirtschaft und die Gesellschaft sehr ernst nehmen müssten, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Sicherheitsexperten verweisen darauf, dass hinter den Angreifern aus dem Netz eine mächtige Schattenwirtschaft stecke, der viele Firmen und auch die öffentliche Verwaltung immer seltener gewachsen sind – weder was das Know-how, noch die notwendigen Investitionen betrifft. Seite 4 und Wirtschaft HEUTE Die Seite Drei Die Suche nach Vermissten ist ihr Hobby: Die schwedische Initiative „Missing People“ 3 Meinung Aleppo ist nur der Anfang. Syrien wird zu einem Somalia der Levante 4 Politik Zwist und Zerfall – die Sozialistische Partei in Frankreich bangt um ihre Zukunft 8 Wissen Außen hui: Die neue Hülle für den Reaktor in Tschernobyl ist eine gigantische Maschine 16 Sport Dank seiner Cleverness wird Nico Rosberg Weltmeister – wie sein Vater vor 34 Jahren 27 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 31,32 15 30 31 23 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,40; dkr. 26; £ 3,20; kn 29; SFr. 4,80; czk 96; Ft 920 21048 4 190655 802602 Schick sehen sie ja aus, diese modernen Büros: viel Glas, viel Chrom, viel glatte Oberflächen – und dann noch reduktionistische Designer-Lampen. Die kühle Eleganz mag zwar Ordnungsfanatiker beeindrucken, echte Wohlfühlatmosphäre stellt sich in solchen Glitzer-Gehäusen aber nicht so leicht ein. Das ist wörtlich zu verstehen, denn Forscher finden immer mehr Hinweise dafür, dass sich ein kaltes Arbeitsumfeld nachteilig auf die Stimmung, die Gesundheit und damit auch auf die Produktivität auswirkt. Wer etwas dafür tun will, dass sich Mitarbeiter in ihren Büros wohlfühlen, muss nicht gleich die Konzernzentrale umbauen und Lounge-Landschaften, Lese-Höhlen und Kicker-Ecken einrichten. Es geht einfacher: Grün macht gesund und hebt die Stimmung. Ob Topfpflanzen, Stauden, Spaliere oder ein Blumen-Arrangement – der Anblick von Natur im Büro beruhigt und inspiriert gleichermaßen. Ei- Die grünen Kollegen Wie Büropflanzen den Arbeitsalltag beeinflussen ne internationale Studie mit mehr als 7000 Teilnehmern zeigt das deutlich: Wer in seinem Büro oder dem direkten Arbeitsumfeld von Pflanzen umgeben ist, fühlt sich ausgeglichener und besser; die Zahl der Krankmeldungen nimmt ab. Gleichzeitig steigen Kreativität und Leistung. Ein Drittel der Befragten hält es demnach für ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitsplatzes, wie das Büro eingerichtet ist. Bei 58 Prozent der Teilnehmer befinden sich keine Pflanzen im Büro, 47 Prozent verfügen nicht mal über natürliche Lichtquellen. „Die Menschen mögen es nicht, wenn sie in ihrer Arbeit nur blinkende Dioden und Neonröhren sehen, aber keine Pflanzen und keinen Ausblick haben“, sagt Organisationspsycholo- ge Cary Cooper, der an der Untersuchung beteiligt war. „Es gibt ein tiefes, inneres Bedürfnis, mit der Natur verbunden zu sein – und das lässt sich schon mit relativ geringen Mitteln umsetzen.“ Wie wohltuend sich bereits ein Hauch von Natur auf Körper und Geist auswirkt, haben etliche Studien in jüngster Vergangenheit gezeigt. Pulsschlag und Blutdruck sinken, Herz-Kreislauf-Leiden treten seltener auf, Entzündungswerte gehen zurück und Schmerz wird nicht mehr so intensiv empfunden, wenn der Blick im Beruf oder im Alltag auf grüne Oasen trifft. Patienten erholen sich schneller, wenn sie aus dem Krankenzimmer einen Park sehen und keinen Parkplatz. Schüler können besser lernen, wenn sie auf Grün- flächen statt auf Betonwüsten schauen. In den USA sank sogar die Kriminalität in Stadtvierteln, wenn verkommene Brachflächen neu bepflanzt wurden. Dennis Nowak, Chef des Instituts für Arbeits- und Umweltmedizin der Universität München, bezeichnet sich als „großen Fan dieser Studien über die Auswirkungen von Begrünungen. Sie zeigen schließlich, wie einfach gesundheitliche Erfolge manchmal zu erzielen sind.“ Die Medizin liefert etliche Hinweise, wie Pflanzen die Lebensqualität erhöhen. Bis der Gärtner anrückt, kann man sich mit Tricks behelfen, etwa mit botanischen Motiven. In einer Studie mit Patienten, die anfällig für Herpes waren, zeigte sich die Wirkung: Wurden Probanden Fotos von Resten einer Party gezeigt, entwickelte die Mehrzahl Ausschlag. Bei jenen Teilnehmern, die Bilder aus der Natur sahen, blühte hingegen kaum ein Bläschen auf der Lippe. werner bartens Historisches Urteil zur Schuld von KZ-Helfern Bundesgerichtshof stellt im Fall Gröning klar: Auch SS-Männer ohne direkte Tatbeteiligung sind mitverantwortlich Karlsruhe – Jahrzehntelang hatte sich die deutsche Justiz gegen eine Strafbarkeit der Helfer in den Vernichtungslagern der Nazis gesperrt, nun bekräftigt eine höchstrichterliche Entscheidung deren Mitverantwortung am Massenmord. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die vierjährige Haftstrafe gegen den ehemaligen SS-Mann Oskar Gröning wegen Beihilfe zum Mord an mindestens 300 000 ungarischen Juden bestätigt. Ob der 95-Jährige noch in Haft muss, dürfte aber wegen seiner angeschlagenen Gesundheit fraglich sein. Mit dem Beschluss schreibt der BGH Rechtsgeschichte. Nachdem in der frühen Bundesrepublik einige Gerichte Wachleute und andere Helfer, die in den auf bloße Vernichtung ausgerichteten Konzentrationslagern beschäftigt waren, wegen Beihil- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche fe zum Mord verurteilt hatten, änderte sich die Rechtsprechung in den Sechzigerjahren. Fortan galt, dass nur verurteilt werden konnte, wem die Beteiligung an konkreten Mordtaten nachgewiesen wurde. Damit scheiterten mögliche Prozesse oft schon im Vorfeld an unüberwindlichen Beweisproblemen. Erst das Verfahren gegen John Demjanjuk, vom Landgericht München II verurteilt als Wachmann im KZ Sobibór, brachte die Wende. Doch das Urteil wurde nicht rechtskräftig. Demjanjuk starb 2012 mit 91 Jahren vor Abschluss des Revisionsverfahrens. Nun jedoch hat der dritte BGH-Strafsenat diese Rechtsprechung bestätigt, die auch jene zur Verantwortung zieht, die als „Rädchen im Getriebe“ die fabrikmäßige Ermordung von Menschen in Betrieb ge- halten haben. Voraussetzung des Massenmords an den aus Ungarn deportierten Juden sei „das Bestehen eines organisierten Tötungsapparates“ gewesen, heißt es in dem Beschluss. „Nur weil ihnen eine derart strukturierte und organisierte industrielle Tötungsmaschinerie mit willigen und gehorsamen Untergebenen zur Verfügung stand, waren die nationalsozialistischen Machthaber überhaupt in der Lage, die Ungarn-Aktion anzuordnen und in der geschehenen Form auch durchführen zu lassen.“ Bei dieser „Ungarn-Aktion“ im Frühsommer 1944 waren binnen weniger Wochen etwa 430 000 Juden aus Ungarn nach Auschwitz gebracht und in den meisten Fällen sofort nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet worden. Gröning, der sich als überzeugter Nationalsozialist frei- willig zur SS gemeldet hatte, um nicht an die Front zu müssen, war als „Buchhalter von Auschwitz“ damit beschäftigt, das Geld der Opfer zu verbuchen. Schwerer wiegt aus Sicht des BGH jedoch, dass er – als SS-Unterscharführer uniformiert und mit einer Pistole bewaffnet – das Gepäck der eintreffenden Häftlinge an der Rampe zu bewachen hatte; das war ein Täuschungsmanöver zur Beruhigung der Todgeweihten. Laut BGH ist dies als Beihilfe zu werten, weil er „einerseits durch die Bewachung des Gepäcks dazu beitrug, die Arglosigkeit der Angekommenen aufrechtzuerhalten, und andererseits als Teil der Drohkulisse dabei mitwirkte, jeden Gedanken an Widerstand oder Flucht bereits im Keim zu ersticken“. wolfgang janisch Seiten 4 und 6 München – ARD und ZDF müssen sich für lange Zeit von der traditionellen OlympiaÜbertragung verabschieden. Die Olympischen Spiele werden von 2018 bis 2024 in Deutschland erstmals nur im Privatsender Eurosport zu sehen sein. Im Free-TV laufen die Spiele auf Eurosport 1, ergänzt durch zusätzliche Berichterstattung auf DMAX, wie der Fernsehkonzern am Montag in München mitteilte. Im Bezahlsender Eurosport 2 sollen exklusive Inhalte zu sehen sein. Verhandlungen von ARD und ZDF blieben damit ohne Erfolg. Die öffentlich-rechtlichen Sender zeigten sich enttäuscht. epd Seite 4, Medien Piloten-Gewerkschaft nennt Schlichtung Farce München – Die Vereinigung Cockpit (VC) hat der Lufthansa vorgeworfen, den Piloten ein Gehaltsminus zumuten zu wollen. VC-Vorstand Jörg Handwerg sagte der Süddeutschen Zeitung, unter diesen Bedingungen wäre eine Schlichtung „eine Farce“. Das Arbeitsgericht München lehnte eine einstweilige Verfügung ab. Damit wollte die Lufthansa den neuen Streik an diesem Dienstag und Mittwoch abwehren, erneut fallen 1700 Flüge aus. de Wirtschaft BND-Chef: Moskau will Verunsicherung schüren Berlin – Der neue Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, hat vor dem Wahljahr 2017 vor DesinformationsKampagnen gewarnt, die aus Russland gesteuert würden. Es gebe „Erkenntnisse, dass Cyber-Angriffe stattfinden, die keinen anderen Sinn haben, als politische Verunsicherung hervorzurufen“, sagte Kahl der SZ im Hinblick ausdrücklich auf russische Internet-Aktivitäten. sz Seite 2 Dax ▼ Dow ▼ Euro ▶ Xetra 17 Uhr 10595 Punkte N.Y. 17 Uhr 19087 Punkte 17 Uhr 1,0580 US-$ - 1,00% - 0,34% - 0,0004 DAS WETTER ▲ TAGS 7°/ -7° ▼ NACHTS Nach Nebelauflösung scheint verbreitet die Sonne, und es bleibt trocken. An der Nord- und Ostseeküste dichte Wolken möglich. Temperaturen minus zwei bis plus sieben Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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