Norddeutscher Wissenschaftspreis 2016 verliehen Schwerin, 25. November 2016 Ministerin Hesse: Forschungsprojekt für Identität der Norddeutschen wichtig Das Kooperationsprojekt „Sprachvariation in Norddeutschland“ unter Federführung der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel in Zusammenarbeit mit den Universitäten Hamburg, Frankfurt/Oder, Potsdam, Bielefeld und Münster ist Preisträger des Norddeutschen Wissenschaftspreises 2016. Wissenschaftsministerin Birgit Hesse hat die Auszeichnung bei einem Festakt in der Aula der Universität Rostock verliehen. Der Norddeutsche Wissenschaftspreis ist mit 100.000 Euro dotiert. In diesem Jahr war Mecklenburg-Vorpommern für die Ausrichtung des Preises zuständig. „Ich gratuliere den Forscherinnen und Forschern zu dieser Auszeichnung“, sagte Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. „Das ausgezeichnete Forschungsprojekt beschäftigt sich mit einem Thema, das für Norddeutschland und für die Identität der Norddeutschen sehr wichtig ist. Dabei spielt auch die niederdeutsche Sprache eine große Rolle. Bei der Auswahl der Preisträger sind die Senatorinnen und Ministerinnen dem Votum der unabhängigen Jury gefolgt. Das Kooperationsprojekt erfüllt in besonderer Weise die Bedingungen des Norddeutschen Wissenschaftspreises und ist ein hervorragendes für norddeutsche Forschungsleistungen“, erläuterte Hesse. Nummer: 183-16 Präsentiert von: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern Das Kooperationsprojekt „Sprachvariation in Norddeutschland“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Sprachverhältnisse im gesamten niederdeutschen Raum umfassend zu dokumentieren und zu analysieren. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen einerseits den gegenwärtigen Stand der niederdeutschen Sprache, die unter Einfluss des Werderstraße 124 D-19055 Schwerin Telefon: 0385 588-7003 Telefax: 0385 588-7082 [email protected] www.bm.regierung-mv.de V. i. S. d. P.: Henning Lipski 2 Hochdeutschen eine Reihe von Veränderungen erfahren hat. Andererseits nehmen sie das Hochdeutsch der Norddeutschen unter die Lupe und zeigen auf, welche sprachlichen Merkmale für die verschiedenen hochdeutschen Regionalsprachen typisch sind. Der Norddeutsche Wissenschaftspreis wird seit dem Jahr 2012 gemeinsam von den Ländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern vergeben – jedes Jahr zu einem anderen Thema. Ziel ist es, norddeutsche Kooperationen in der Forschung zu würdigen und sie über die Ländergrenzen hinaus bekannter zu machen. Die Verleihung des Norddeutschen Wissenschaftspreises 2016 in Rostock wurde durch den NDR präsentiert. Künftig soll der Norddeutsche Wissenschaftspreis alle zwei Jahre vergeben werden. Die nächste Preisverleihung ist für das Jahr 2018 in Bremen vorgesehen.
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