„Nicht die geschichtlichen Ereignisse der früheren Zeit allein haben unsere Völker aneinandergeschlossen, sondern absolute Notwendigkeiten ihres gegenwärtigen und künftigen Daseins. Deshalb ist die Monarchie auch kein künstliches Gebilde, sondern ein organisches und, als solches, etwas zweifellos Notwendiges. Sie stellt den Hort, das Asyl für alle nach Mitteleuropa verschlagenen Nationensplitter dar, welche, auf sich allein angewiesen, eine klägliche und jämmerliche Existenz führen müssten, [...]“ Kaiser Franz Joseph 1904 (zugeschriebenes Zitat nach Albert Margutti 1921) „Ich bin mir seit Jahrzehnten bewusst, wie sehr wir in der heutigen Welt eine Anomalie sind.“ Kaiser Franz Joseph 1916 (zugeschriebenes Zitat nach Carl Burckhardt 1931) Programm Montag, 21. November 2016 10 Uhr Begrüßung Johanna Rachinger Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek Brigitte Mazohl Kommission für die Neuere Geschichte Österreichs Vorstellung des Programms Hans Petschar 10.20 Uhr Panel I: Österreichs Weg von der Monarchie zur Republik Der Kaiser, das Parlament und die Völker des Reiches Kontinuitäten und Brüche Einführung: John Boyer Paneldiskussion: Marco Bellabarba, John Boyer, Brigitte Mazohl, Karl Vocelka Moderation: Oliver Rathkolb 11.30 Uhr Panel II: Neue Sichtweisen Die Erinnerung an die Habsburgermonarchie heute Einführung: Pieter Judson Paneldiskussion: Gunda Barth-Scalami, Milan Hlavacka, Pieter Judson, Carlo Moos, Hans Petschar Moderation: Tarek Leitner (ORF: angefragt) Einladung zum Symposion Der ewige Kaiser Franz Joseph I. und die Erinnerung an die Habsburgermonarchie Montag, 21. November 2016 Augustinertrakt der Österreichischen Nationalbibliothek Josefsplatz 1, 1010 Wien Am 21. November 2016, genau 100 Jahre nach dem Tod Kaiser Franz Josephs, diskutieren internationale und österreichische ExpertInnen über den „ewigen Kaiser“ und die Erinnerung an die Habsburgermonarchie. Wie sieht die Öffentlichkeit heute den Kaiser und „sein“ Reich? Wie wurde Franz Joseph zum identitätsstiftenden Symbol und zum ersten Medienstar der österreichischen Geschichte? Was sind die Kontinuitäten und Bruchlinien auf dem Weg Österreichs von der Monarchie zur Republik? Hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts unsere Sichtweisen und Bewertungen verändert? Was sind die aktuellen Lehren aus dem Zusammenbruch des supranationalen Reiches in Zentraleuropa? TeilnehmerInnen: Marco Bellabarba, John Boyer, Milan Hlavacka, Pieter Judson, Carlo Moos, Gunda Barth-Scalami, Brigitte Mazohl, Hans Petschar, Karl Vocelka, Oliver Rathkolb Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch u. A. w. g. bis 17.11.2016 an: [email protected]
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