Zukunftswerkstatt für Schülerinnen und Schüler Workshops Jugendwirtschaftsgipfel 08. Februar 2017 1> Wieviel Fake steckt im Netz? – Herausforderungen digitaler Kommunikation Medien in Zeiten von Facebook und Twitter: Einerseits werden journalistische Inhalte geteilt wie nie, gleichzeitig steht die Glaubwürdigkeit der Medien immer öfter im Kreuzfeuer der Kritik. Wie ändert sich das Selbstverständnis der Journalisten? Warum müssen Medienunternehmen heute selbstkritischer und transparenter sein? Und was unterscheidet journalistische Arbeitsweisen von Algorithmen? >> Philipp Grammes, Bayerischer Rundfunk, München 2> Sagen Journalisten die Wahrheit? Immer mehr Menschen sind der Meinung, dass man Medien nicht trauen kann. Das zeigen Umfragen – auch unter jungen Menschen. Aber was ist dran an den Vorwürfen? Sagen Journalisten manchmal wirklich nicht die Wahrheit? Wir wollen dieser Frage nachgehen – und verstehen, wie Journalisten eigentlich genau arbeiten. Angeleitet wird der Workshop von Fabian Mader, der als Hörfunk- und Fernsehreporter für den Bayerischen Rundfunk und Das Erste arbeitet. >> Fabian Mader, Bayerischer Rundfunk, München 3> Vision oder Realität? – Energieautarke Städte in Bayern Die energiepolitischen Ziele sind klar: Der Energieverbrauch soll gesenkt, der Anteil erneuerbarer Energien erhöht werden. Kleinere Gemeinden, aber auch Städte sollen sich in Zukunft selbst aus heimischer erneuerbarer Energie versorgen. Aber warum ist Energieautarkie in Städten eine so große Herausforderung? Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler in diesem Workshop ist es, eine Stadt mit möglichst wenig Energie „von Außen“ zu versorgen. Diese Stadt entsteht auf einem selbst entwickelten Energiemonopoly-Brett. Die Spielergebnisse werden zusammengefasst und mit den Ergebnissen der anderen Teams verglichen. >> Dr. Markus Henle, SWM Services GmbH, München >> Christian Wagner, Ludwig-Thoma-Gymnasium, Prien Veranstalter In Kooperation mit 4> Lernen 4.0 – Wohin führt der Weg? Die Veränderungen der stetig schnell voranschreitenden Digitalisierung erinnern an die industrielle Revolution: Innerhalb kürzester Zeit wurden alle Lebensbereiche erfasst. Mediale Kommunikation und Information gehört längst zum Alltag Jugendlicher. Erst nach und nach halten digitale Medien auch Einzug in Schulen. Damit gehen enorme Gestaltungschancen, aber auch Risiken einher. In diesem Workshop soll ausgehend von der Lebenswelt Jugendlicher und der Zielsetzung Medienkompetenz zu fördern, über folgende Fragen diskutiert werden: Welche Erfahrungen in der Nutzung von digitalen Medien im Unterricht gibt es bereits? Was muss getan werden, um Jugendliche bestmöglich auf ein gelingendes Leben mit Medien vorzubereiten? Welche Ideen für neue Konzepte gibt es? >> Kathrin Demmler, JFF – Institut für Medienpädagogik 5> Digitalisierte Produktion – Wie Digitalisierungstechnologien die Wirtschaft verändern Unter dem Begriff »Industrie 4.0« wird aktuell der Einzug des Internets in die Produktion und die damit verbundene Digitalisierung der Wertschöpfungskette verstanden. Im Workshop wird aufgezeigt, wie Digitalisierungstechniken die Wirtschaft verändern. Die systemimmanenten Herausforderungen werden von den Teilnehmern spielerisch erlebt. Darauf aufbauend bekommen die Teilnehmer eine Industrie 4.0-Lösung an die Hand und erkennen Nutzen und Grenzen der Informationstechnik in diesem Kontext. >> Prof. Joachim Berlak, FOM Hochschulzentrum, München 6> Was wird aus der EU? – Wirtschaftliche Chancen und Herausforderungen mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation Der Zustrom von Flüchtlingen aus den Krisenregionen des Nahen Osten und aus dem nördlichen Afrika haben die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union vor die Notwendigkeit gestellt, die aktuellen Herausforderungen zu meistern. Dazu gehören Aspekte wie die Aufnahme und Registrierung der Migranten, deren ärztliche Versorgung und menschenwürdige Unterbringung. Darüber hinaus wird aber auch zunehmend die politische Frage diskutiert, wie die EU mit der Flüchtlingssituation langfristig umgehen soll. Gegenstand dieses Workshops soll es daher sein, sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen, welche politischen und wirtschaftlichen Folgen sich aus dem Flüchtlingszustrom für die EU angesichts unterschiedlicher Positionen in den einzelnen Mitgliedsstaaten dazu ergeben. >> Prof. Guido Pöllmann, FOM Hochschulzentrum, München Veranstalter In Kooperation mit
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