Projektflyer Kompetent im Ehrenamt

WELCHES ZIEL HAT PEQ?
INFORMATIONEN & UNTERSTÜTZUNG
WORUM GEHT ES BEI PEQ?
PEQ möchte Akteure vor Ort dazu ermutigen und befähigen,
Schulungen für Engagierte anzubieten und durchzuführen.
Zu diesem Zweck wurde ein modulares Curriculum speziell
für das Engagementfeld Pflege erstellt. Das Schulungsprogramm kann variabel eingesetzt werden, so z.B.
• zur Förderung des Ehrenamts in der ambulanten
oder stationären Begleitung,
• zum Aufbau neuer ehrenamtlicher Betreuungsgruppen,
• als Angebot im Rahmen von Initiativen des Lebens­
langen Lernens oder
• zum Aufbau niedrigschwelliger Betreuungs- und
­Entlastungsangebote im Sinne des SGB XI.
Wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Schulungen vor Ort.
Bitte sprechen Sie uns an.
Bei PEQ geht es um die Qualifizierung Engagierter, die ältere
hilfe- oder pflegebedürftige Menschen unterstützen wollen.
Freiwillige spenden Zeit, ermöglichen Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten und leisten wertvolle Unterstützung neben
der professionellen Pflege.
Die Arbeitsmaterialien und Informationen zum Projekt
finden Sie auf www.deutscher-verein.de/PEQ
Kompetent
im Ehrenamt
Materialien zur Schulung von Ehrenamtlichen
FÜR WEN IST PEQ INTERESSANT?
PEQ richtet sich an Menschen
• in der Altenhilfe,
• im Freiwilligenbereich,
• in der Erwachsenenbildung sowie an
• in einer ambulanten Einrichtung Tätige,
• in der Kommune oder im Quartier Aktive,
die Ehrenamtliche für die Begleitung und Unterstützung von
älteren hilfe- oder pflegebedürftigen Menschen gewinnen
und auf diese Aufgabe vorbereiten wollen.
Deutscher Verein für
öffentliche und private Fürsorge e.V.
Nora Schmidt, Geschäftsführerin
+49 30/62 980 - 603
[email protected]
Michaelkirchstraße 17/18
10179 Berlin
In Trägerschaft
Deutscher Verein für
öffentliche und private
Fürsorge e.V.
Gefördert vom
Deutscher Verein für
öffentliche und private
Fürsorge e.V.
Um in dem vielseitigen Engagementfeld Alter und Pflege
mit den unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten vertraut zu werden, bieten sich Schulungen für Ehrenamtliche
an. Durch Schulungen können die Engagierten Kontakte zu
Gleichgesinnten knüpfen und ihre bestehenden Kompetenzen schärfen. Zudem bieten Qualifizierungen die Möglichkeit
zur Qualitätssicherung von ehrenamtlichen Unterstützungsangeboten. Das gibt hilfe- oder pflegebedürftigen Älteren
und deren Angehörigen die Sicherheit, von kompetenten Engagierten unterstützt zu werden.
WAS BEINHALTET PEQ?
1
Baustein I Aufgaben- und Kompetenzprofil
Im Baustein I wurden als Basis Ausgangsbedingungen und
Leitideen für das gesamte Projekt erarbeitet. Handlungsfelder
für Engagierte und dafür notwendige Kompetenzen wurden
analysiert und fachlich begründet. Die Ergebnisse sind die
wissenschaftliche Klammer des Curriculums und finden sich
in den einzelnen Modulen wieder.
Ehrenamtliche
•
•
Wer engagiert sich bereits und wer möchte ältere
­hilfe- oder pflegebedürftige Menschen aktiv unterstützen?
Was sind typische Unterstützungshandlungen, die von
Engagierten ausgeführt werden können?
Welche Anforderungen bestehen und welche Kompetenzen benötigen Engagierte?
Das Aufgaben- und Kompetenzprofil benennt typische ehrenamtliche Handlungsfelder mit Beispielen wie Spiele- und
Vorlese­nachmittage, Spaziergänge und Begleitungen zu Ausflügen und die dafür benötigten Kompetenzen. Das bietet
Ehrenamtlichen, Vermittlungsstellen und Engagement ermöglichenden Einrichtungen gute Voraussetzungen für die Gestaltung der Zusammenarbeit.
Baustein I
Aufgaben- und
Kompetenzprofil
Baustein II
Modulares
Curriculum
Baustein III
Praxisleitfäden
2
Haltung
5
Pflegebedürftige
Hintergrundinformationen und Erkenntnisse zum Engagementfeld Pflege gibt es insbesondere zu den Fragen:
•
WER HAT BEI PEQ MITGEWIRKT?
9 Module des Curriculums
Weitere Akteure
Begleitung
•
•
Umgang mit den
­eigenen Kräften
7
Soziale Betreuung
Besuche und
­Freizeitgestaltung
9
Soziales Umfeld –
­Angehörige und
Bezugspersonen
Hauptamtliche in
der professionellen
Pflege
Welche Inhalte sollen behandelt werden?
Welche Handlungskompetenzen sollen die
­Teilnehmenden erwerben?
Welche Zielsetzungen werden mit dem
Bildungsangebot verfolgt?
Wie kann das Bildungsangebot ausgestaltet werden?
Das Curriculum kann je nach Anforderungen vor Ort auf die
Strukturen und Bedürfnisse der Lerngruppe angepasst werden.
Kommunikation
6
8
Baustein II Das modulare Curriculum
Baustein II bildet das Herzstück des Projekts – das Curriculum
für das Engagementfeld Pflege. Der Seminarplan besteht aus
9 Modulen, die Antworten auf folgende Fragen geben:
•
•
3
4
Recht und Regeln
Baustein III Leitfaden und Arbeitsmaterialien
Bei der Durchführung von Schulungen treten viele weitere
Fragen auf:
•
•
•
Wie finde ich Interessierte?
Welche Strukturen und Ressourcen benötige ich zur
­Umsetzung von Schulungen?
Wie können die Teilnehmenden langfristig b
­ egleitet
und in die bestehenden Strukturen eingebunden werden?
1
Im Leitfaden werden praxisorientierte Hinweise zur Durchführung von Schulungen, Gewinnung von Engagierten und weiterführende Hinweise zur Einbindung in bestehende Unterstützungsstrukturen gegeben. Checklisten und Arbeitsmaterialien
helfen, die Hinweise bei der täglichen Arbeit umzusetzen.
Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.
erstellte im Auftrag des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e.V. das Aufgaben- und Kompetenzprofil (Baustein I).
Folgende Beiratsmitglieder unterstützen die Arbeit von PEQ:
• Roswitha Ball,
Nachbarschafts- und Selbsthilfe Zentrum in der
­ufafabrik e.V.
• Dr. Elisabeth Fix,
Deutscher Caritasverband e.V.
• Birgitta Neumann,
Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V.
Selbsthilfe Demenz
• Birgit Kambert,
Nachbarschaftshilfe Ludwigshafen
• Gabriele Karadeniz,
SOwieDAheim häusliche Tagespflege, Main-Kinzig-Kreis
• Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff,
Katholische Hochschule Freiburg,
Institut für Angewandte Forschung, Entwicklung und
Weiterbildung (IAF)
• Carola Schaaf-Derichs,
Treffpunkt Hilfsbereitschaft e.V.
• Latife Üstü,
Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Ludwigsburg e.V.
• Horst Weipert,
Sozialakademie Potsdam der AWO SANO gGmbH
• Dr. Ingrid Witzsche,
Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte
im Land ­Brandenburg e.V.