Staat, Politik, Ethik

Judith Butler (*1956) ist in Deutschland vor allem durch ihre Publikationen im Bereich
der Queertheorie bekannt. Doch ist sie seit mehr als zehn Jahren auch auf dem Feld
der politischen Philosophie aktiv und hat in diesem Gebiet zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt. Die Themen reichen von der Auseinandersetzung mit der USamerikanischen Außenpolitik, über Erwägungen zur Kriegsfotografie bis hin zum
israelisch-palästinensischen Konflikt. Butlers diesbezügliche Veröffentlichungen
der letzten Jahre wurden zwar intensiv in den Feuilletons diskutiert, von der wissenschaftlichen Rezeption allerdings nur zögernd aufgenommen, weshalb es bis
heute keine systematische Auseinandersetzung mit ihrer politischen Philosophie
gibt.
Das Anliegen des Sammelbandes ist es, diese Lücke zu schließen und Butlers Beiträge
zur politischen Philosophie aus verschiedenen Perspektiven auszuleuchten.
Mit Beiträgen von:
Micha Brumlik, Maria do Mar Castro Varela, Pascal Delhom, Lars Distelhorst, Antke
Engel, Mike Laufenberg, Gundula Ludwig und Hans-Martin Schönherr-Mann.
Herausgeber:
Lars Distelhorst: Studium und Promotion in Politikwissenschaft. Veröffentlichungen
über Judith Butler, Ernesto Laclau, den Leistungsbegriff und kapitalistische Ideologie. Er lehrt an der Hoffbauer Berufsakademie in Potsdam.
ISBN 978-3-8487-1425-4
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Lars Distelhorst (Hrsg.)
S T A A T S V E R S T Ä N D N I S S E
Das Staatsdenken Judith Butlers zeigt die enge Verwobenheit von Innen- und
Außenpolitik sowie die daraus resultierende Verletztlichkeit und Verantwortung
eines jeden Menschen.
Distelhorst (Hrsg.) • Staat, Politik, Ethik
Im Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen
früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates
entnehmen?
Staat, Politik, Ethik
Zum Staatsverständnis Judith Butlers
Nomos
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Wissenschaftlicher Beirat:
Klaus von Beyme, Heidelberg
Wolfgang Kersting, Kiel
Herfried Münkler, Berlin
Henning Ottmann, München
Walter Pauly, Jena
Pier Paolo Portinaro, Torino
Tine Stein, Kiel
Ryuichiro Usui, Tokyo
Pedro Hermilio Villas Bôas Castelo Branco, Rio de Janeiro
Loïc Wacquant, Berkeley
Barbara Zehnpfennig, Passau
Staatsverständnisse
Herausgegeben von
Rüdiger Voigt
Band 85
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Lars Distelhorst (Hrsg.)
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Staat, Politik, Ethik
Zum Staatsverständnis Judith Butlers
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© Titelbild: www.pixelio.de
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-8487-1425-4 (Print)
ISBN 978-3-8452-5476-0 (ePDF)
1. Auflage 2016
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2016. Printed in Germany. Alle Rechte, auch
die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
I.
9
Judith Butlers staatstheoretisches Denken im Kontext
Mike Laufenberg
Kritik der biopolitischen Souveränität. Butler und Foucault
17
Antke Engel
Von gouvernementaler Hegemonie zur postsouveränen Staatlichkeit der
Diaspora
41
II.
Verhältnis zu anderen Theorien des Staates
Pascal Delhom
Butler und Levinas über das Spannungsverhältnis zwischen Ethik und
Politik
75
Hans-Martin Schönherr-Mann
Vom Flüchtlingselend zur Emanzipation: Hannah Arendt und Judith
Butler
97
III.
Rezeption Judith Butlers
Gundula Ludwig
Undoing the State. Judith Butlers Beitrag zur feministischen Staatstheorie
117
María do Mar Castro Varela
Binationalismus, Kohabitation und radikale Ethik. Judith Butlers
postkoloniale staatstheoretische Überlegungen
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IV.
Auswirkungen der Staatstheorie Judith Butlers
Lars Distelhorst
Sprungbereite Emotionsnormen. Über die Rolle der Gefühle in der
Kriegsvorbereitung
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Micha Brumlik
Judith Butlers Kritik des Staates aus Quellen jüdischer Tradition
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Autor_innenenverzeichnis
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8

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