Kapitalmarkt-Blitz Ausgabe Nr. 9, 24.11.2016 1) Schulden-König Sehr geehrte Partnerinnen und Partner, Die hohe Vola an den Märkten läßt nach: einige Kapitalmarkt-Profis waren offensichtlich auf dem falschen Fuß erwischt worden. Es gab Handlungsdruck. Die Meinungsbildung an den Märkten in Sachen Trump schreitet fort. Wie geht es weiter, was ist zu beachten, zu tun?! • 20 Bill. $ US-Schulden; jetzt ist mehr Verschuldung angesagt • Trumps Politik könnte die Inflation aus dem Tiefschlaf holen Trump, der selbsternannte “Schulden-König”*), legt los Schulden, Wachstum rauf; Inflation auch: 2,7% erwartet • Aktien: Gewinne laufen lassen Es braut sich was zusammen - Kopfschütteln ja, Aktivität besser ! Die Wahl des „Polit-Azubis“ (Bank Sarasin in der FAZ, 16.11.2016) zum Präsident scheint von den Anlegern fürs Erste verdaut. Was nun? Auf seiner Tagesordnung stehen jetzt folgende Ziele: - Große, schuldenfinanzierte Wachstumsprogramme. Wir erinnern uns (siehe Roter Faden): zu hohe Schulden waren Auslöser für die Krise seit 2007. Weil noch höhere Schulden damals (!) als Lösungsweg ausgeschlossen schienen, mußten die Zentralbanken ran. Deren Pulver ist nun weitgehend verbraucht. Trump sorgt dafür, dass die Schuldenpolitik wieder Vorrang hat. - In den USA herrscht fast Vollbeschäftigung. Billig-Löhner sollen millionenfach das Land verlassen. Billig-Importe, z.B. Made in China Bauteile von US-Produkten, verteuern sich durch Zölle. Steuersenkungen bringen Bürgern mehr Geld aufs Konto. Die Zinskosten steigen. Vor diesem Hintergrund wären Unternehmen „dumm“, wenn sie - mit Blick auf ihre Gewinne - die Preise nicht erhöhen. Inflationserwartung Deutschland und USA 2017: 2,7%. Flexibilität bleibt Trumpf, besonders bei Anleihen Vermittler-Information, keine Weitergabe an Kunden Bitte beachten Sie: Die vorliegende Präsentation wurde von der BCA AG auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen, intern entwickelter Daten und Daten aus weiteren Quellen, die sorgfältig ausgewählt wurden und die von der BCA AG als zuverlässig eingestuft wurden, erstellt. Hinsichtlich der von Dritten hinzugezogenen Informationen und Quellen hat die BCA AG nur eine Auswahl getroffen. Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der von Dritten erhaltenen bzw. beigezogenen Informationen, Quellen und Analyseergebnisse übernimmt die BCA AG keine Haftung. Die Darstellung erfolgt insoweit aus rein informatorischen Zwecken. 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Ob eine höhere Inflationserwartung das ändert, bleibt abzuwarten. Den Rest der Welt *): wird das alles nicht unberührt lassen. *): rund 11.000.000 Treffer bei Google: Trump King of Debt wir haben die Zählweise umgestellt. Jetzt nicht mehr pro Jahr. . BCA und Bank für Vermögen, Ihre starken Partner Kapitalmarkt-Blitz Ausgabe Nr. 9, 24.11.2016 • Aktuelle Anlageidee Unverhofft – kommt oft. Deshalb JETZT aktiv werden! • Zinsanstieg: die junge 2086er Österreich-Anleihe (siehe letzter Blitz) schwankt vor diesem Hintergrund wie eine Aktie. Die WKN A188ER fiel vom Dienstag 8.11. auf Montag, den 14.11. „unverhofft“ von 100€ auf 89€. Je länger die Laufzeit, desto größer das Risiko! • Inflation: ist sie hoch, „erleichtert“ sie der Politik die nominale Verschuldung. Je höher die Inflation desto geringer leider der reale Zinsertrag und der reale Wert der Schulden. Was nutzt ein 2%-Zins bei 3,5% Inflation? • Hinsichtlich Zins- und Inflationsanstieg braucht die Rentenseite der Anlage JETZT die maximale Flexibilität. Das Fondspektrum gibt viel her: Euro oder global, selbst Unternehmensanleihen inflationsgesichert. • Ist die Inflation erst da, ist es zu spät. • Aktien an Bord nehmen. Es ist bekannt, dass die Rendite einer Aktienanlage unter Inflation weniger leidet als die Rendite „normaler“ Festverzinslicher. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, die Inflation kann daher „berücksichtigt werden“. Schließlich gibt es hier keine fixierte Rückzahlung. • Handlungsmöglichkeiten Alle (ggf. neue) Register ziehen – maximale Flexibilität sicherstellen • Es gibt nur zwei Möglichkeiten bei Zinsanstieg und Inflation: Entweder weist die bestehende Anlage die Flexibilität auf, beide Trends in Kurssteigerungen umzusetzen – oder der (reale) Vermögenswert bleibt auf der Strecke. • Bei Mischprodukten sollte es möglich sein, auch in inflationsindexierte Anleihen, Aktien und Edelmetalle investieren zu können. • Auf der Rentenseite sollte das Shorten zu den Handlungsalternativen gehören. Dann profitiert die Anlage bei Kursrückgängen. • Bei Aktienbeständen „die Gewinne laufen lassen“. In Schwächephasen eher zukaufen. Fokus auf attraktiven Dividenden. • Produkte im Fokus FWW-Risikoklasse gemäß DIVA Ausgesuchte Empfehlungen: (Verlinkung der WKN für DIVA-Nutzer) Story Fonds (gegliedert nach Risikoklasse) • Mit Schulden-König Trump zurück • • • • • in die Siebziger? 1) Inflation 9%, Kupon 6%. Blöd! 2) Die Inflation wird nicht wie damals über steigende Preise an der Tanke kommen. 3) 2017 wird vllt. “Made in China” und/oder “Made in USA” teurer • Den Letzten beißen die Hunde“ Das war schon in den 70igern so ! • Breit gestreut und von Profis aktiv gemanagt. 2 Fidelity Global Inflation Link. A0Q72R 2 BlackRock Global Infl. Linked A0RNAF 2 Schroder Glob. Infl. Linked Bd A0BLJB 2 Invesco Euro Inflat. Lkd Bd 796423 2 AllianzGI Euro Inflat. Lkd. A1W7SF • Carmignac Patrimoine 3 A0DPW0 • Pioneer Abs Ret Mult Strat.3 A0Q612 • AB Emerg. Mkts Multi-Asset 4 A1JCM7 • PI – Ausgewogen • PI – Dynamisch BCA und Bank für Vermögen, Ihre starken Partner
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