PDF Kurzfassung - 3sat Pressetreff

die woche
vom 26. November bis 2. Dezember
48/16
3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
6.23
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Kulturzeit (VPS 6.20)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Ernst A. Grandits
(Erstsendung: 25.11.2016)
3sat
Magazin
Kultur
Buch: "Die Hölle von innen"
Frauen in den Fängen von Boko Haram/ Gespräch mit Andrea C. Hoffmann
Die Femminielli von Neapel
Lokale Form von Transgender mit hohem sozialen Status
Kinostart: "Arrival"
Alien-Abenteuer von Denis Villeneuve
"Pfusch" an der Berliner Volksbühne
Letzte Inszenierung des Theatermachers Herbert Fritsch
40 Jahre "Anarchy in the UK"
Was sind die Werte des Punk und welchen Wert hat Erinnerung?
Kulturzeit-Tipps
7.01
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nano (VPS 7.00)
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 25.11.2016)
3sat
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Mit Lieblingsmusik gegen Tinnitus
Eine App auf Rezept soll Patienten helfen
Sydney: Nachzucht von Ameisenigeln
Gleich drei der seltenen Tiere sind im Zoo von Sydney zur Welt gekommen
Endstation Olkiluoto
Finnland hat einen Platz für Atommüll gefunden
Schädliche Duftstoffe
Lufterfrischer mit ungewünschten Nebenwirkungen
7.30
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ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
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ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
9.06
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Kulturplatz (VPS 9.05)
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen
Moderation: Eva Wannenmacher
(Erstsendung: 23.11.2016)
SRF
Magazin
Kultur
Webapp hilft bedürftigen Flüchtlingen
Um Helferinnen und Helfer sowie Bedürftige schneller zusammenzubringen, haben
zwei Zürcher Webaktivisten das Onlineportal Give & Need kreiert.
Organspende
Sind wir verpflichtet, Organe zu spenden? Eine ethisch hochkomplexe
Fragestellung.
Ausbeutung hinter Onlineservices
Hinter der digitalen Servicevielfalt verbergen sich nicht selten ausbeuterische
Arbeitsverhältnisse, behauptet Historiker Christoph Bartmann.
Musiker Dodo als Entwicklungshelfer
Der Reggaesänger Dodo Jud hat seinen geliebten "Hippie-Bus" für fast
hunderttausend Franken versteigert und den Erlös an Viva Con Agua Schweiz
gespendet.
9.36
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Heilen jenseits der Schulmedizin (VPS 9.35)
Film von Kurt Langbein
(Erstsendung: 17.12.2014)
ORF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Alternative
Heilmethoden
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Wie kann ich geheilt werden? Wie kaum eine andere Frage verbindet sie
Menschen weltweit. Auch im Westen orientieren sich Patienten immer öfter an
Heilmethoden abseits der Schulmedizin.
Auch die naturwissenschaftliche Forschung setzt sich mit alternativen
medizinischen Verfahren und Traditionen auseinander. Es gibt immer wieder
erstaunliche Phänomene: Händedruck auf dem Kniegelenk: Drei Tage später ist
der Kreuzbandriss verheilt.
Hypnose bei Patienten mit der unheilbaren Auto-Immunkrankheit Morbus Crohn:
Die Entzündungen verschwinden. Meditation für den Krebspatienten: Der
unheilbare Tumor bildet sich zurück. Das sind überraschende Geschichten
unkonventioneller Heilungserfolge. Und ausgerechnet die moderne Wissenschaft
findet die Erklärungen dafür: Epigenetik, Placebo- oder Nocebo-Forschung und vor
allem die Psycho-Neuro-Immunologie liefern überraschend klare Antworten.
10.27
Tradition des Heilens (VPS 10.25)
Auf den Spuren der Volksmedizin
Film von Wolfgang Niedermair
(Erstsendung: 09.07.2004)
ORF
Dokumentation
Kultur Alternative
Heilmethoden
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Das Spektrum der Volksmedizin reicht von Kräuteranwendungen über Salben,
Pflaster und Öle bis hin zum Handauflegen und sogenannten "Gesundbeten". Es
wurde über Jahrhunderte weitergegeben.
Das traditionelle Heilwissen wurde von einer Generation an die nächste vererbt
und sicherte das Überleben in Zeiten schlechter medizinischer Versorgung. Aber
ist diese "Arme-Leute-Medizin" heute noch sinnvoll, und wo liegt ihr Potenzial?
Aus der Volksmedizin hat sich die moderne Phytotherapie (getrocknete
Pflanzenteile) entwickelt. Der Pharmakognost Johannes Saukel von der
Universität Wien hat sich zwanzig Jahre lang mit Volksmedizin beschäftigt und
eine gewaltige Datenbank über Heilkräuter im Alpenraum angelegt. Mit modernen
wissenschaftlichen Methoden kann man heute die Wirksamkeit alter natürlicher
Heilmittel nachweisen, aber auch Irrtümer des überlieferten Wissens aufzeigen.
"Volksmedizin wirkt, kein Zweifel", sagt Johannes Saukel, "aber der Anwender
muss wissen, was er tut, es gibt auch erhebliche Risiken."
Die Apothekerin Monika Clar aus Bad St. Leonhard im Lavanttal beklagt das
mangelnde Interesse der Ärzte an billigen und wirksamen Naturheilmitteln. Das
liege auch an der Ausbildung, so die Apothekerin. Ärzte lernten viel zu wenig über
Rezepturen. Vieles ginge auf diese Weise verloren. Ein Arzt greife lieber auf ein
standardisiertes Präparat der Pharmaindustrie zurück als auf ein bewährtes
Hausmittel. Monika Clar hat noch alte Rezepte für Salben ihres Vaters, stellt auf
Wunsch noch Salben und Tinkturen her und verschickt sie auch.
Für Sieghard Wilhelmer, den Leiter der "Naturheilklinik" am Krankenhaus des
Deutschen Ordens in Friesach, müssen traditionelles Heilwissen und
"High-Tech-Medizin" kein Widerspruch sein. In seiner Klinik werden die Patienten
nach neuesten Erkenntnissen der Schulmedizin behandelt und die Therapie mit
volksmedizinischen Mitteln ergänzt. Trotz aller Erfolge, auch bei schwersten
Erkrankungen, ist Dr. Wilhelmer Realist geblieben: "Ich könnte mir nicht
vorstellen, nur mit Kräutern allein zu arbeiten, wenn etwa ein Karzinom entdeckt
wird. Da ist das Risiko viel zu groß, dass der Patient das nicht überlebt."
Die Faszination von den Heilkräften der Natur lebt der Vorarlberger Otto Mätzler
auf seine Weise. Er betreibt eine "Naturheilpraxis" in der Schweiz und benutzt in
seiner Arbeit etwa 400 Pflanzen, die er selbst sammelt - in Europa und in
Übersee. Er soll schon vielen geholfen haben. Was in Österreich verboten ist und
dem sogenannten Kurpfuscher-Paragrafen unterliegt, gilt in weiten Teilen der
Schweiz und in Deutschland als anerkannter Beruf. Heilpraktiker wenden
Therapieverfahren an, die grundsätzlich aus der Volks- und Naturheilkunde
übernommen sind. Ihre Ausbildung ist nicht geregelt, sie müssen aber gewisse
medizinische Grundkenntnisse nachweisen.
Viele Menschen rufen bei Josef Stadler in der Schweiz an und bitten ihn, für sie
zu beten. Sei es um Hilfe in einer Lebenskrise, bei einer schweren Krankheit, bei
einer Geburt oder die Bitte um himmlische Unterstützung bei der
Führerscheinprüfung. Die Anliegen der Leute - sie kommen aus allen
Bevölkerungsschichten - sind breit gestreut. Josef Stadler hat ein Ohr für jeden.
Vielen legt er die Hände auf. Der mittlerweile pensionierte Kuh-Hirte sagt: "Ich bin
nur ein kleiner Mensch. Ich möchte mich nicht als Heiler bezeichnen."
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
11.11
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X
Reisebekanntschaft (VPS 11.10)
Komödie, Deutschland/Österreich 1943
Fridolin Specht
Elli Werner
Walter Falke
Frau Niederleitner
Herr Gillberg
u. a.
ORF
Spielfilm
Hans Moser
Elfriede Datzig
Wolf Albach-Retty
Annie Rosar
Richard Eybner
Regie: E. W. Emo
Länge: 80 Minuten
Privatdetektiv Fridolin Specht genießt seinen Urlaub in Spital am Semmering. Da
bekommt er einen Anruf aus Wien: Er hat 10 000 Mark in der Lotterie gewonnen.
Das bringt Turbulenzen mit sich.
Die hübsche Sekretärin Elli Werner setzt sich sofort in den Zug, um den Gewinn
zu überbringen. Als Fridolin den Koffer öffnet, findet er jedoch nur Pyjama und
Pantoffeln vor. Vom Geld fehlt jede Spur. Ein Fall für Fridolin Specht!
Der Privatdetektiv beginnt, messerscharf zu kombinieren und sucht die
Mitreisenden von Elli Werner per Zeitungsinserat. Keiner von ihnen hat seinen
Koffer im Zug verwechselt. Allerdings stellt sich heraus, dass ein Fahrgast unter
falschem Namen gereist ist. Während Fridolin Specht intensiv nach einem Mann
mit kariertem Anzug fahndet, lässt ihn der Gastwirt von Spital wegen Zechprellerei
festnehmen. Elli Werner setzt allein die Suche nach dem verschwundenen
Lotteriegewinn fort und trifft zufällig den Unbekannten aus dem Zugabteil. Es ist
Walter Finke, der Chef von Fridolin Specht. Bei ihm findet sie auch den
gesuchten Koffer mit dem Lotteriegewinn, den dieser nichts ahnend mit seinem
verwechselt hat.
12.30
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ORF/3sat
Bilder aus Südtirol
Moderation: David Runer
Erstausstrahlung
Magazin
Regionalinformation
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Leben unter der Brücke:
Der schnelle Weg in die Obdachlosigkeit
24 Stunden online:
Wenn das Handy zur Sucht wird
Gegen den Strom:
Die Pioniere in der Bio-Landwirtschaft
Bruchstückhafte Wahrnehmung:
Jugendliche mit Beeinträchtigung in der Betreuungseinrichtung "Efeu" in Brixen
Briefmarken-Prüfer:
Raffinierte Fälschungen wertvoller Exemplare nehmen zu
Neue Architektur in den Bergen:
Der Bau der Schwarzensteinhütte in den Zillertaler Alpen
Ein Star als Freund:
Italienische Altstars geben Sportunterricht in den Grundschulen
13.00
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ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.18
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f
quer (VPS 13.15)
... durch die Woche mit Christoph Süß
(Erstsendung: 24.11.2016)
ARD/BR
Magazin
Gesellschaft
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Dimpfliger Dialekt?
Wie Schule Mundart diskriminiert
Söders Förderburg Burg Veldenstein
Geldsegen wider Willen
Nikolaus-Rauswurf
Mühldorf im Shitstorm
Wohnungsmarkt brutal
Wie Miethaie die Ärmsten abzocken
Klimaschutz
Die Angst der EU vor den Populisten
14.02
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Kunst & Krempel (VPS 14.00)
Familienschätze unter der Lupe
(Erstsendung: 19.11.2016)
ARD/BR
Magazin
Kultur
Puzzle von Venedig
Ein laubgesägtes Zag-Zaw-Puzzle des Spielzeughersteller Raphael Tuck.
Gemälde: Armenspeisung
Sozialkritische Darstellung einer Armenspeisung auf Londons Straßen von
William Rose.
Boulle-Uhr
Ein Boulle-Uhr aus Messing und Schildpatt von François L'Oeil.
Radierung einer Karawane
Eine filmreife Szene des holländischen Malers und Grafikers Mani Bauer.
Künstler-Portrait
Anthonis van Dyck malt seinen flämischen Landsmann und Künstlerkollegen Jan
Snellinck.
14.32
Reisewege: Venedig im Winter (VPS 14.30)
Film von Alexander M. Groß
(Erstsendung: 04.02.2009)
ARD/SR
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Venedig ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: die Lage in der Lagune, die hohe
Dichte an historischen Bauten und nicht zuletzt die Schönheit der Stadt suchen
ihresgleichen.
Vor allem im Winter, wenn sich die Touristenströme in Grenzen halten, offenbart
Venedig seine wahre Schönheit. Der Film zeigt die Stadt im Januar und Februar
und stellt Menschen und Künstler vor, die hier leben und arbeiten oder die Stadt
regelmäßig besuchen.
Darunter ein Schneider, der historische Karnevalskostüme sammelt und verleiht,
ein Maler, der mit Rotwein seine Bilder malt, eine Deutsche, die sich trotz
massiven Widerstands ihrer Kollegen als einzige Gondoliera durchsetzen konnte,
und eine Ärztin, die dem Zauber des Karnevals verfallen ist.
Auf dem Programm der Stadt-Tour stehen ein Besuch auf der Friedhofsinsel und
ein Karnevalsball in einem Palazzo mit Gästen aus aller Welt. Außerdem gibt der
Film Einblicke in die Kunst des Gondelbauens im Stadtteil Dorsoduro.
15.17
r
Ländermagazin (VPS 15.15)
Heute aus Rheinland-Pfalz
Moderation: Susanne Gebhardt
Erstausstrahlung
ARD/SWR/3sat
Magazin
Gesellschaft
Burg Reichenstein
Wieder in Familienbesitz
Mythos Loreley
Protest gegen geplante Umgestaltung
Jacques Berndorf
Der Eifelkrimi-Autor wird 80
Nicolas Müller: "Von Brücken"
Musikalischer Neubeginn
Oldtimer-Werkstatt in Mainz
Autos mit Seele
Weinlese an der Nahe
Eine New Yorker Sommelière hilft mit
15.46
f
Der Flug des Seeadlers (VPS 15.45)
Film von István Nádaskay und Elisabeth Korinek-Schönthal
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 27.01.2011)
ORF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Rund um das Gebiet des Kleinplattensees in Ungarn lebt der größte Greifvogel
Europas: der Seeadler. In dem riesigen Naturschutzgebiet finden die Vögel alles,
was sie zum Leben benötigen.
Der Film erzählt die Lebensgeschichte des Seeadler-Männchens Viktor.
Ursprünglich war der Seeadler fast überall in Europa verbreitet. Doch durch
Verfolgung, den erhöhten Einsatz von Pestiziden und durch die Zerstörung seines
Lebensraums wurde er im 19. und 20. Jahrhundert beinahe ausgerottet.
Heute umgibt den Kleinplattensee wieder eine ausgedehnte Teichlandschaft mit
vielen Tieren, die den Seeadlern als Nahrung dienen, und hohe, kräftige Bäume,
auf denen sie ihre Horste bauen.
16.30
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ARD
Pfarrer Braun: Drei Särge und ein Baby
Spielfilm, Deutschland 2006
Pfarrer Braun
Margot Roßhauptner
Armin Knopp
Kommissar Geiger
Bischof Hemmelrath
u. a.
Spielfilm
Ottfried Fischer
Hansi Jochmann
Antonio Wannek
Peter Heinrich Brix
Hans-Michael Rehberg
Regie: Wolfgang F. Henschel
Länge: 90 Minuten
Pfarrer Braun ermittelt dieses Mal in dem Fall einer Ehemänner mordenden
"schwarzen Witwe". Als wäre das nicht genug, muss er sich auch noch um ein
zurückgelassenes Baby kümmern.
Die Umzugskisten sind noch nicht ausgepackt, da flüchtet sich die junge
Tschechin Leni vor einem Mädchenhändlerring in Pfarrer Brauns Kirche. Die
hochschwangere Frau bekommt ihr Kind ausgerechnet im Bett des Pfarrers. Kurz
darauf verschwindet die Mutter.
So müssen Braun und seine Haushälterin als Ersatzeltern einspringen. "Vater
Braun" ist von der neuen Rolle sehr angetan, hat aber leider kaum Zeit für das
Kind. Zu sehr beschäftigt ihn der Fall der schönen Elbreederin Susanna
Vogelsang. Gerüchten zufolge hat die "schwarze Witwe" bereits zwei ihrer
Ehemänner ins Grab gebracht.
Als auch ihr dritter Gatte Karl unter mysteriösen Umständen stirbt, sind mit dem
Pathologen Dr. Storz und dem Bestatter Florian Graf gleich zwei Witwentröster
zur Stelle. Pfarrer Braun kann nicht anders - er muss einfach wieder
"kriminalisieren". Ausgerechnet Kommissar Geiger, der gegen einen
Mädchenhändlerring ermittelt, bringt den Pfarrer diesmal auf die richtige Spur:
Zwischen Lenis Verschwinden und Karl Vogelsangs Tod gibt es eine Verbindung.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
18.01
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Natur im Garten (8/10) (VPS 18.00)
Bonsai - Ton und Leidenschaft
Moderation: Karl Ploberger
(Erstsendung: 20.11.2016)
ORF
Magazin
Ratgeber und Service
Pflanzen
Biogärtner Karl Ploberger trifft in St. Leonhard nahe Melk das Ehepaar Ingrid und
Johannes Kralovec, die sich mit großer Leidenschaft auf Bonsaibäume und
Bonsaikeramik spezialisiert haben.
Im Gartenkalender ist noch Spätherbst: Karl Ploberger zeigt, wie man Wurzelund Knollengemüse selber lagern kann und fertigt eine Erdmiete für den Garten
an.
Uschi verarbeitet den Birkenporling zu einer entzündungshemmenden Tinktur.
18.29
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Grönlands starke Frauen (VPS 18.30)
Film von Claudia Buckenmaier
(Erstsendung: 01.09.2012)
ARD/NDR
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Grönland ist ein besonderes Land. Der karge Boden und das raue Klima haben
einen besonderen Schlag Menschen geformt. Auch die Frauen sind stark,
durchsetzungsfähig, emanzipiert.
Grönland ist die größte Insel der Erde - sechsmal größer als Deutschland. Es ist
ein Land, das starke Bewohner braucht. Und dennoch ist Grönland das Land der
Möglichkeiten. Wer will, kann sich etwas aufbauen. Claudia Buckenmaier trifft
Frauen, die das getan haben.
Bente Biilmann ist so eine Frau. Bente ist Pilotin bei der staatlichen
Fluggesellschaft Air Greenland und hat sich auch noch eine kleine private
Fluggesellschaft aufgebaut - neben den Kindern und dem
Mehrgenerationenhaushalt, den sie mit ihrer Familie führt. Sie liebt ihr Land, den
starken Kontrast aus Weite, Isolation, aber auch den Annehmlichkeiten der
importierten Luxusgüter mitsamt Internet. Sie sieht positiv in die Zukunft, wie die
meisten Frauen, die Claudia Buckenmaier auf Grönland begleitet hat.
Auch Aka Jensen ist immer unterwegs. Sie ist eine einfache Frau, aber mit der
Eintönigkeit ihres Bürojobs wollte sie sich eines Tages nicht mehr abfinden.
Obwohl die Arbeitslosigkeit auf Grönland hoch ist. Sie wollte Neues sehen, ihr
Land entdecken. Und so heuerte sie auf einer Fähre an, die die abgelegenen Orte
auf Grönland miteinander verbindet. Das Leben ist härter geworden, aber Aka ist
zufrieden. Ihr gefällt, was sie täglich sieht. Ein Land der grenzenlosen Weite, des
gleißenden Lichts, der grauen Tristesse. Alles vorhanden - je nach Wetter und
Jahreszeit.
Gelegentlich trifft sie auf dem Schiff Susanne Christensen. Die Einkäuferin einer
großen Supermarktkette auf Grönland hat sich ein Ziel gesetzt: Sie will heimische
Produkte in die Supermärkte bringen. Ihr neustes Projekt: Kühe auf Grönland. Die
Kühe, die das Fernsehteam mit Susanne Christensen begutachten darf,
unterscheiden sich erheblich von denen in Deutschland. Klein, wollig und zäh.
Beste Voraussetzungen für das Überleben auf den felsigen Weiden. Hinter dieser
Viehzucht steht eine Idee - wir wollen autarker werden. Als ehemalige Kolonie
des kleinen Dänemark ist der Nationalstolz groß.
Die Kehrseite findet man in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands. In den
Plattenbauten der Problemviertel ist das Leben trist, wie es nur sein kann. Der
jungen Polizistin Alma Mikkelsen ist kein Elend fremd. Das Zerbrechen der
traditionellen grönländischen Fischergemeinschaft in den Städten hat viele
Grönländer in den Alkohol getrieben, die schwache Wirtschaft bringt nicht genug
Arbeitsplätze. Und so sind Almas Nächte oft hart. Die Kriminalitätsrate in Nuuk
ist sehr hoch, Vergewaltigungen an der Tagesordnung. Die junge blonde Polizistin
ist unermüdlich im Gespräch, will vor allem den Jugendlichen Vorbild sein und
den Kreislauf aus Armut und Alkohol unterbrechen. Trotz ihrer Jugend eine starke
Frau, die zeigt, dass das Leben positiv sein kann.
Für Gästeführerin Karen Filskov ist deshalb auch die Ausbildung der jungen
Grönländer das Wichtigste. Sie selbst lebte und studierte einige Jahre in
Dänemark, bevor sie in ihre Heimatstadt Ilulissat zurückkehrte. Das Heimweh war
zu groß - nach der überwältigenden Natur und ihrer Weite. "Man ist hier sehr viel
näher an der Natur und spürt ihre Kräfte auf eine ganz andere Art und Weise als
in Europa," das ist Karen wichtig. Und die Zeit. Das Tempo in Grönland ist
ruhiger. Verständlich: Wer seine Kraft unnötig vergeudet, dem verzeiht die Natur
hier nicht.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Staatstrauer in Kuba
Ex-Präsident Fidel Castro ist tot
Keine Lösung im Tarif-Konflikt
Piloten lehnen Lufthansa-Angebot ab
40 Jahre Punk
1976 erschien "Anarchy in the UK"
19.30
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3sat
Bauerfeind assistiert ... Dunja Hayali
Moderation: Katrin Bauerfeind
Erstausstrahlung
Magazin
Gesellschaft
Früh aufgestanden wird in dieser Folge: Katrin Bauerfeind assistiert der
Journalistin Dunja Hayali an einem Tag im "ZDF-Morgenmagazin".
Wer kümmert sich um Hayalis Hund Emma, wenn Frauchen schon vor
Tagesanbruch das Haus verlässt – Assistentin Katrin Bauerfeind! Wer sorgt für
Stullen und frischen Kaffee – Katrin Bauerfeind! Wer bereitet die Presseschau vor
– die Tagesassistentin Katrin Bauerfeind.
Während der aufregenden Live-Sendung übernimmt Katrin Bauerfeind Handy samt
Twitter-Account ihrer Chefin und bringt sie anschließend nach Hause. Doch da
endet der Tag noch längst nicht: Ein ausgedehnter Hundespaziergang durch den
Wrangelkiez inklusive Besuch der Änderungsschneiderin gehören auch noch
dazu.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.15
r
ARD/RBB/3sat
Festliche AIDS-Gala 2016
Deutsche Oper Berlin
Chor: Deutsche Oper Berlin
Orchester: Deutsche Oper Berlin
Musikalische Leitung: Ivan Repusic
Moderation: Max Raabe
Konzert
Klassik
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Erstausstrahlung
Zum 23. Mal fand in der Deutschen Oper Berlin die jährliche Gala zugunsten der
Deutschen AIDS-Stiftung statt. Stars aus Europa und den USA sorgten für
musikalischen Hochgenuss - ohne Gage.
Den Part des "Opernführers" übernahm wieder Max Raabe; dabei waren auch der
Chor und das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Am Pult stand Ivan Repusic,
Generalmusikdirektor der Staatsoper Hannover und Erster Ständiger Gastdirigent
der Deutschen Oper Berlin.
Allein die Festliche Operngala in Berlin hat mittlerweile sieben Millionen Euro für
die Arbeit der AIDS-Stiftung eingebracht. Damit konnte zahllosen Männern,
Frauen und Kindern mit HIV und AIDS geholfen werden. Dabei ist das öffentliche
Engagement, mit dem viele Künstler und Prominente aus Wirtschaft und Politik
die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung unterstützen, ebenso wichtig wie die
anhaltende Spendenbereitschaft. Denn weiterhin bleibt viel zu tun: Gerade weil
AIDS sein Image als tödliche Krankheit verloren hat - obwohl HIV/AIDS weiterhin
nicht heilbar sind -, sind die Erfolge von Aufklärung und Vorbeugung bei der
jüngeren Generation wieder gefährdet. Mit den Spenden der Zuschauerinnen und
Zuschauer sollen die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung für bedürftige Menschen
mit HIV und AIDS sowie Hilfsprojekte für Betroffene im Großraum Berlin
unterstützt werden.
21.44
r
Ein Eingang für die Ewigkeit (VPS 21.45)
Stararchitekt David Chipperfield baut in Berlin
Jahrhundertprojekt Museumsinsel
Film von Carola Wedel
Erstausstrahlung
3sat
Dokumentation
Kultur Architektur,
Städtebau,
Denkmalschutz
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
"Architektur muss eine Vision haben, wie die Gesellschaft sein soll" sagt David
Chipperfield. Der Stararchitekt baut gerade an einem neuen Berliner
Wahrzeichen: Der James-Simon-Galerie.
Seit der Wende existiert die Idee, neben den fünf weltberühmten Häusern auf der
Museumsinsel etwas Neues entstehen zu lassen: Ein modernes
Eingangsgebäude. Doch wie das UNESCO-Welterbe modernisieren ohne den
Charme der Historie zu zerstören?
Mehrere Wettbewerbe gab es, immer wieder finanzielle Engpässe und
Planungs-Stopps, ein Volksbegehren gegen den modernen Bau und schließlich
auch noch eine extrem schwierige Baustelle. Aber David Chipperfield und sein
Team haben durchgehalten - 23 Jahre lang.
1993, als alles begann, war er noch ein Newcomer heute ist er einer der
Toparchitekten weltweit! Sein neues Eingangsgebäude soll in Zukunft Millionen
Besucher aufnehmen und zu den fünf historischen Gebäuden führen. Ein Neubau
mit zentralen Servicebereichen, Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen, großer
Terrasse und neuem Hof. Ein Gebäude mit einer eigenen Formensprache, das so
David Chipperfield, die Außenwirkung der Insel verändern wird:
"Das Eingangsgebäude wird als neues Element auf der Museumsinsel eine
physische Präsenz besitzen. Das ist ziemlich aufregend - und beängstigend,
denn es bringt eine Veränderung des Ortes mit sich."
ZDF-Autorin Carola Wedel hat David Chipperfield über viele Jahre mit der Kamera
begleitet und auch in seinem Londoner Hauptquartier besucht. 400 Mitarbeiter
entwickeln gemeinsam mit ihm weltweit spektakuläre Projekte. Niemand hat so
viele Museen gebaut wie er: In Anchorage ebenso wie in Langhziou, in Essen und
in St. Louis, Missouri. Besonders gefeiert: Das Turner Contemporary im
englischen Margate sowie das Jumex in Mexico City. Unverwechselbar auch das
Literaturarchiv Marbach. Und sein Meisterwerk: Die Sanierung und der behutsame
Wiederaufbau des Neuen Museums auf der Museumsinsel. Überall hat David
Chipperfield gelernt, wie man vorsichtig die Menschen vor Ort an moderne
Architektur heranführen muss:
"Ich war sehr überrascht als ich am Anfang meiner Karriere lernen musste: Ein
Architekt muss sich vor allem um die Realitäten vor Ort kümmern. Im Studium
hatte ich gedacht, ein Architekt leistet etwas Nützliches für die Gesellschaft, aber
dann stellte ich fest: Die Gesellschaft hält uns überhaupt nicht für nützlich. Im
Gegenteil, oft hasst sie, was wir tun."
Geduldig und immer wieder die eigenen Ideen überprüfend - das macht
Chipperfields Arbeitsweise aus. Und vielleicht auch seinen Erfolg. Mit imposanten
Kolonaden und einer großen Freitreppe zum Verweilen wird die Museumsinsel
zukünftig die Besucher nicht nur begrüßen, sondern auch einladen Platz zu
nehmen, um das Wechselspiel zwischen Alt und Neu, zwischen Moderne und
Klassik auf sich wirken zu lassen.
In der Langzeitdokumentation "Jahrhundertprojekt Museumsinsel" berichtet
Carola Wedel seit 2001 jährlich über die Veränderungen und Herausforderungen in
Berlins historischer Stadtmitte, wo sich Museumsinsel und das benachbarte
Humboldtforum zu einer in Europa einzigartigen Museumslandschaft entwickeln.
ZDF und 3sat betreiben seit 2001 eine erfolgreiche Medienpartnerschaft mit der
Stiftung Preußischer Kulturbesitz zugunsten des UNESCO-Weltkulturerbes
28.11.2016
11:46:49
Seite 15 von 136
3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Museumsinsel und des benachbarten Humboldtforums.
Ergänzt wird die Dokumentation im Internet durch eine 360-Grad-Begehung der
Museumsinsel und der sonst noch nicht öffentlich zugänglichen Baustelle der
neuen James-Simon-Galerie unter www.vr.zdf.de.
Mehr Informationen zur gesamten Medienpartnerschaft unter
www.museumsinsel.zdf.de
22.30
3sat
Der Mann, der Nofretete verschenkte - James Simon,
der vergessene Mäzen
Film von Carola Wedel
(Erstsendung: 08.12.2012)
Dokumentation
Kultur
Jährlich lockt die Nofretete-Büste im Neuen Museum auf der Berliner
Museumsinsel Tausende von Besuchern an. Die Grabungen, die sie ans
Tageslicht holten, wurden von James Simon bezahlt.
Der jüdische Baumwollgroßhändler und Millionär, der von 1851 bis 1932 lebte,
gab beträchtliche Teile seines Vermögens für die Museumsinsel aus.
Alle Kunstwerke und Objekte aus Amarna, das Ischtar-Tor und die
Prozessionsstraße aus Babylon, über 600 Kunstwerke der italienischen und
nordalpinen Renaissance, Gemälde und Skulpturen hat er den Berliner Museen
geschenkt. Aber nicht nur der Kunst galt sein Mäzenatentum, sondern auch den
Armen und Bedürftigen, allen voran den Arbeiterkindern, die im aufstrebenden
Berlin der Jahrhundertwende große Not litten. Heute ist James Simon, der mit der
Weltwirtschaftskrise selbst verarmte, weitgehend in Vergessenheit geraten.
Zum ersten Mal gibt es nun einen Film über diesen Mann und sein wechselvolles
Leben: Die Dokumentation "Der Mann, der Nofretete verschenkte - James Simon,
der vergessene Mäzen" von Carola Wedel zeichnet den Lebensweg des Mannes
nach, dem Berlin viele bedeutende Ausstellungsstücke verdankt. Carola Wedel
lässt Historiker, Museumsdirektoren und Nachfahren von James Simon zu Wort
kommen und präsentiert einige der herausragenden Kunstwerke, die Berlin dem
großen Mäzen zu verdanken hat. Außerdem werden in spielfilmähnlichen
Sequenzen zentrale Situationen und Begegnungen seines Lebens in Szene
gesetzt.
"Der Mann, der Nofretete verschenkte - James Simon, der vergessene Mäzen" ist
der zwölfte Teil der Langzeitdokumentation "Jahrhundertprojekt Museuminsel" mit
der das ZDF und 3sat die Wiederherstellung der Museuminsel begleiten.
23.13
r
f
Maischberger (VPS 23.15)
Armes reiches Deutschland: Einmal unten,
immer unten?
(Erstsendung: 23.11.2016)
ARD/WDR
Talkshow
Unterhaltende
Information
28.11.2016
11:46:49
Seite 16 von 136
3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Jochen Schweizer
Unternehmer
Katja Kipping, Die Linke
Parteivorsitzende
Dorothea Siems
Journalistin
Jutta Czekay
Multijobberin
Klaus Milchau
Ehemaliger Industriearbeiter
Georg Cremer
Generalsekretär Deutscher Caritasverband
0.28
r
lebens.art (VPS 0.30)
Moderation: Clarissa Stadler
(Erstsendung: 21.11.2016)
ORF
Magazin
Kultur
Das Ende der Demokratie in der Türkei
Warum Europa die Gegner Erdogans nicht unterstützt.
Studio-Gast: Ilija Trojanow
Der Autor von "Macht und Widerstand" über das Versagen der EU.
Netz-Aktivistinnen
Wie Bloggerinnen Putin provozieren und Diktatoren stürzen.
Florence Foster Jenkins' Traum
Das Bio-Pic über die singende Millionärin mit Meryl Streep im Kino.
Heimito von Doderer
Die neue Biographie zum 50. Todestag des großen Schriftstellers.
Der erste römische Kaiser
Der biographische Roman "Augustus" von US-Autor John Williams.
Europa - Zukunft denken
Die ungarische Intellektuelle Ágnes Heller über die EU.
1.20
r
Reiseziel
Mit dem Frachtschiff durchs Mittelmeer
ARD
1.32
r
das aktuelle sportstudio (VPS 1.30)
Moderation: Katrin Müller-Hohenstein
ZDF
Magazin
Sport Sport allgemein
28.11.2016
11:46:49
Seite 17 von 136
3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Gast: Ralph Hasenhüttl
Trainer RB Leipzig
Fußball-Bundesliga, 12. Spieltag
Topspiel:
Bayern München - Bayer Leverkusen
Bor. M'gladbach - Hoffenheim
1. FC Köln - FC Augsburg
Hamburger SV - Werder Bremen
FC Ingolstadt - VfL Wolfsburg
Eintr. Frankfurt - Bor. Dortmund
SC Freiburg - RB Leipzig (Fr.)
Fußball: Zweite Liga, 14. Spieltag
1. FC Heidenheim - FC St. Pauli
Dynamo Dresden - VfL Bochum
Formel 1: Großer Preis von VAE
Qualifying in Abu Dhabi
2.55
r
f
ARD/HR
Goldgräber und Grizzlybären
Unterwegs in West-Kanada
Film von Monika Birk
(Erstsendung: 18.09.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Reisen/Urlaub/Touristik
Filmautorin Monika Birk reist nach West-Kanada, ins Land der Bären, der
endlosen Wälder, unzähliger Seen, rauschender Flüsse und der Goldgräber.
Unberührte Landschaft, so weit das Auge reicht: Das ist die Region Cariboo in
British Columbia - 80 000 Quadratkilometer Natur. Während des Indian Summer
explodieren die Farben dort. In dieser Kulisse besucht Monika Birk die Städte des
einstigen Cariboo-Goldrausches.
Noch immer versuchen Menschen dort ihr Glück mit dem Edelmetall. Von deren
Geschichten beeindruckt, reist Monika Birk weiter auf den Spuren der Lachse an
den Quesnel-See. Im Herbst schwimmen tausende Rotlachse aus dem Pazifik
zurück an ihren Geburtsort in der Cariboo, um dort zu laichen und zu sterben - ein
Festmahl für die Bären. Monika Birk trifft einen echten Bärenflüsterer und erlebt
Grizzlys hautnah.
3.39
r
Von Sibirien nach Japan (1/2) (VPS 3.40)
Wildes Kamtschatka
Film von Klaus Scherer
(Erstsendung: 06.04.2007)
ARD/NDR
Dokumentation
Gesellschaft
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
Seite 18 von 136
3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Es ist eine Gegend voller wilder Natur, bizarrer Vulkane und Bewohner, die der
Abgeschiedenheit ebenso trotzen wie dem Kalten Krieg, der dort nach wie vor
herrscht: Kamtschatka.
Grimme-Preisträger und langjähriger Asienkorrespondent Klaus Scherer hat diese
Region bereist. Auf dem ersten Teilstück der 4000 Kilometer langen Route
besucht er traditionelle Rentiernomaden in den Bergen und ein Tanzensemble
sibirischer Ureinwohner.
Zusammen mit hartgesottenen Hubschrauberpiloten wirft er einen Blick in die
mächtigsten Vulkankrater des Kontinents. Im Militärhafen Petropawlowsk spricht
Scherer mit dem Beichtvater der russischen Atom-U-Boot-Flotte.
4.39
r
Von Sibirien nach Japan (2/2) (VPS 4.40)
Im Bann der Inseln
Film von Klaus Scherer
(Erstsendung: 09.04.2007)
ARD/NDR
Dokumentation
Gesellschaft
Reisen/Urlaub/Touristik
Im zweiten Teil reist Klaus Scherer vom Süden Kamtschatkas über die
umstrittenen Kurileninseln nach Hokkaido, Nordjapan. Im Süden kann er Bären
beim Lachsfang beobachten.
Danach folgt er japanischen Spuren auf den verlassenen Nordkurilen um den
majestätisch aus dem Meer ragenden Alaid Vulkan. Doch der ist nur eine
Zwischenstation zum letzten Häuptling der Ainu-Ureinwohner auf Hokkaido.
In der nebelverhangenen See der Inselkette gerät das Filmteam um Klaus Scherer
in einen Taifun. Und im umstrittenen Grenzgebiet holt sie die traurige Realität ein:
Zwischen den Inseln wird ein japanischer Krabbenfischer vom russischen
Grenzschutz erschossen. "Auf keiner meiner Reisen ist mir so mulmig geworden
wie auf dieser", sagt Klaus Scherer, "wir fühlten uns wie im toten Winkel der
Welt."
5.39
r
f
Grönlands starke Frauen (VPS 5.40)
Film von Claudia Buckenmaier
(Erstsendung: 01.09.2012)
ARD/NDR
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
28.11.2016
11:46:49
Seite 19 von 136
3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
Grönland ist ein besonderes Land. Der karge Boden und das raue Klima haben
einen besonderen Schlag Menschen geformt. Auch die Frauen sind stark,
durchsetzungsfähig, emanzipiert.
Grönland ist die größte Insel der Erde - sechsmal größer als Deutschland. Es ist
ein Land, das starke Bewohner braucht. Und dennoch ist Grönland das Land der
Möglichkeiten. Wer will, kann sich etwas aufbauen. Claudia Buckenmaier trifft
Frauen, die das getan haben.
Bente Biilmann ist so eine Frau. Bente ist Pilotin bei der staatlichen
Fluggesellschaft Air Greenland und hat sich auch noch eine kleine private
Fluggesellschaft aufgebaut - neben den Kindern und dem
Mehrgenerationenhaushalt, den sie mit ihrer Familie führt. Sie liebt ihr Land, den
starken Kontrast aus Weite, Isolation, aber auch den Annehmlichkeiten der
importierten Luxusgüter mitsamt Internet. Sie sieht positiv in die Zukunft, wie die
meisten Frauen, die Claudia Buckenmaier auf Grönland begleitet hat.
Auch Aka Jensen ist immer unterwegs. Sie ist eine einfache Frau, aber mit der
Eintönigkeit ihres Bürojobs wollte sie sich eines Tages nicht mehr abfinden.
Obwohl die Arbeitslosigkeit auf Grönland hoch ist. Sie wollte Neues sehen, ihr
Land entdecken. Und so heuerte sie auf einer Fähre an, die die abgelegenen Orte
auf Grönland miteinander verbindet. Das Leben ist härter geworden, aber Aka ist
zufrieden. Ihr gefällt, was sie täglich sieht. Ein Land der grenzenlosen Weite, des
gleißenden Lichts, der grauen Tristesse. Alles vorhanden - je nach Wetter und
Jahreszeit.
Gelegentlich trifft sie auf dem Schiff Susanne Christensen. Die Einkäuferin einer
großen Supermarktkette auf Grönland hat sich ein Ziel gesetzt: Sie will heimische
Produkte in die Supermärkte bringen. Ihr neustes Projekt: Kühe auf Grönland. Die
Kühe, die das Fernsehteam mit Susanne Christensen begutachten darf,
unterscheiden sich erheblich von denen in Deutschland. Klein, wollig und zäh.
Beste Voraussetzungen für das Überleben auf den felsigen Weiden. Hinter dieser
Viehzucht steht eine Idee - wir wollen autarker werden. Als ehemalige Kolonie
des kleinen Dänemark ist der Nationalstolz groß.
Die Kehrseite findet man in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands. In den
Plattenbauten der Problemviertel ist das Leben trist, wie es nur sein kann. Der
jungen Polizistin Alma Mikkelsen ist kein Elend fremd. Das Zerbrechen der
traditionellen grönländischen Fischergemeinschaft in den Städten hat viele
Grönländer in den Alkohol getrieben, die schwache Wirtschaft bringt nicht genug
Arbeitsplätze. Und so sind Almas Nächte oft hart. Die Kriminalitätsrate in Nuuk
ist sehr hoch, Vergewaltigungen an der Tagesordnung. Die junge blonde Polizistin
ist unermüdlich im Gespräch, will vor allem den Jugendlichen Vorbild sein und
den Kreislauf aus Armut und Alkohol unterbrechen. Trotz ihrer Jugend eine starke
Frau, die zeigt, dass das Leben positiv sein kann.
Für Gästeführerin Karen Filskov ist deshalb auch die Ausbildung der jungen
Grönländer das Wichtigste. Sie selbst lebte und studierte einige Jahre in
Dänemark, bevor sie in ihre Heimatstadt Ilulissat zurückkehrte. Das Heimweh war
zu groß - nach der überwältigenden Natur und ihrer Weite. "Man ist hier sehr viel
näher an der Natur und spürt ihre Kräfte auf eine ganz andere Art und Weise als
in Europa," das ist Karen wichtig. Und die Zeit. Das Tempo in Grönland ist
ruhiger. Verständlich: Wer seine Kraft unnötig vergeudet, dem verzeiht die Natur
hier nicht.
28.11.2016
11:46:49
Seite 20 von 136
3sat/die woche 48/16
Samstag, 26. November 2016
28.11.2016
11:46:49
Seite 21 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
6.10
6.16
r
Notizen aus dem Ausland
Abu Dhabi: Emirates Palace
3sat
makro: Billige Lebensmittel (VPS 6.15)
Wirtschaft in 3sat
Moderation: Eva Schmidt
(Erstsendung: 25.11.2016)
3sat
Magazin
Wirtschaft
Armes Vieh
Mehr Tierschutz im Stall
Gülle in Fülle
Stress für die Äcker
Künstliche Aromen
Geschmack aus dem Labor
6.45
r
ARD/SWR
Tele-Akademie
Prof. Dr. Rolf Schieder:
Die Zukunft der Religion
(Erstsendung: 26.05.2013)
Vortrag
Kultur
Obwohl in den 1970-Jahren das baldige Ende der Religion vorhergesagt wurde,
sind die Menschen noch immer gläubig. Professor Dr. Rolf Schieder diskutiert die
Zukunft der Religion.
Unter Mitgliederverlusten haben vor allem die Religionsgemeinschaften zu leiden,
die den wachsenden Bedürfnissen nach der Pflege eines eigenen, selbst
gewählten Glaubens nicht mehr gerecht werden. Die Gemeinden, die Inklusion
aller leben und fördern, wachsen.
Die Kirchen in Europa, die von geerbter Kirchenzugehörigkeit leben, stehen vor
schmerzhaften Anpassungsprozessen.
Rolf Schieder lehrte bis 2002 Religionspädagogik an der Universität
Koblenz-Landau. Seit 2002 ist er Professor für Praktische Theologie an der
Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Herausgeber der Berliner Reden zur
Religionspolitik.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
28.11.2016
11:46:49
Seite 22 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
9.06
100(0) Meisterwerke (VPS 9.05)
José Sobral de Almada-Negreiros: Selbstporträt mit Gruppe
ZDFkultur
Kultur Bildende Kunst
Dokumentarserie über berühmte Gemälde der Malerei.
In der Reihe "100(0) Meisterwerke" wird in jeweils zehn Minuten ein Gemälde aus
den großen Museen der Welt von Kunsthistorikern vorgestellt und analysiert.
9.17
r
Timothy Garton Ash: Wo liegen die Grenzen (VPS 9.05)
der Redefreiheit?
(aus der SRF-Gesprächsreihe "Sternstunde Philosophie")
(Erstsendung: 06.11.2016)
SRF
Gespräch/Diskussion
Kultur
Das Recht auf freie Meinungsäusserung ist zentral für die offenen westlichen
Gesellschaften - und es steht zunehmend unter Druck.
Der britische Historiker Timothy Garton Ash erkundet im Gespräch mit Wolfram
Eilenberger die Grenzen der Redefreiheit in einer global vernetzten Welt. Welche
religiösen Sensibilitäten gilt es zu achten, welche politischen Freiräume
unbedingt zu schützen?
Religionskritische Karikaturen in dänischen Zeitungen lösen internationale Krisen
aus. Bereits ein einziger gedankenloser Tweet kann einen Wahlkampf
entscheiden. Mit anderen Worten: Im Zeitalter der Globalisierung und des
Internets steht das Recht auf freie Meinungsäusserung - die Grundlage jeder
offenen Gesellschaft - vor neuen Herausforderungen.
Der britische Schriftsteller und Historiker Timothy Garton Ash, Professor für
Europäische Studien in Oxford und einer der weltweit führenden Intellektuellen,
skizziert im freien Meinungsaustausch mit Gastmoderator Wolfram Eilenberger
neue Prinzipien für ein zentrales Menschenrecht.
10.16
X
Kulturzeit extra: Jahrhundertprojekt Museumsinsel (VPS 10.15)
Visionen für ein Museum von morgen
Film von Carola Wedel
(Erstsendung: 01.09.2004)
28.11.2016
3sat
Dokumentation
Kultur
11:46:49
Seite 23 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Aus dem Pressetext von 2004:
Wenn 2009 das Neue Museum wieder öffnet und Nofretete auf die Museumsinsel
zurückkehrt, werden hier bis zu drei Millionen Besucher erwartet.
Viel zu viel für so ein fragiles Gebäude. Ein neues Eingangsgebäude soll für
Entlastung sorgen. Aber der Bund hat einen Planungsstopp verhängt, denn das
Gebäude soll 60 Millionen Euro kosten.
Wenn der Bund nicht bald grünes Licht gibt beziehungsweise nicht noch Ideen
oder Investoren für seine Realisierung gefunden werden, steht das Projekt, die
vollständige Wiederherstellung der Museumsinsel mit "Berlin Cube" und der
"archäologischen Promenade", zur Disposition.
Carola Wedel berichtet vom Stand der Dinge auf der Museumsinsel und schaut,
wie andere vergleichbare Sammlungen wie das Metropolitan Museum in New York
ein Museum von morgen entwerfen.
Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation über den Wiederaufbau der Berliner
Museumsinsel, den das ZDF und 3sat seit 2001 als Medienpartner begleiten.
11.01
Kulturzeit extra: Nofretete und das (VPS 11.00)
Geheimnis von Amarna
Das Jahrhundertprojekt Museumsinsel
Film von Carola Wedel
(Erstsendung: 03.08.2005)
3sat
Dokumentation
Kultur
28.11.2016
11:46:49
Seite 24 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Nofretete, der wohl schönste Schatz der Staatlichen Museen Berlin, ist auch
heute noch eine der geheimnisvollsten Figuren des alten Ägypten.
Der Ausgräber Ludwig Borchardt entdeckte die Terrakottabüste 1912 im mittleren
Ägypten, einem weiten Tal zwischen Nil und Wüste. Fundort war Achet-Aton
nahe dem heutigen Amarna, dem Ort, an dem Echnaton seinem Gott eine Stadt
bauen ließ.
Als die ausgegrabenen Schätze 1913 zwischen Ägypten und Deutschland geteilt
wurden, ging die heute weltberühmte Büste an die Deutschen. 1924 wurde sie im
Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel erstmals öffentlich ausgestellt.
Umgehend wurde sie von Kairo zurückgefordert. Ein jahrelanges Tauziehen
begann. Mitte der 1930er Jahre wollte Hermann Göring die Büste tatsächlich
zurück nach Ägypten schicken, doch ein Machtwort Hitlers durchkreuzte den
Plan. Dennoch blieb die Schöne vom Nil nur kurze Zeit die Attraktion der
Museumsinsel: Bereits ab Herbst 1939 wurden die Museen geschlossen, die
Kunstwerke in Sicherheit gebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Büste
Nofretetes lange Zeit im Ägyptischen Museum in Charlottenburg zu sehen.
Wer war Nofretete, wer ihre Familie, was waren ihre Aufgaben, welche Rolle
spielte sie neben ihrem Mann, dem jungen, umstrittenen König Echnaton? Diesen
Fragen geht Carola Wedel in ihrem Film "Kulturzeit extra: Nofretete und das
Geheimnis von Amarna" nach. Außerdem befragt sie internationale Ägyptologen
und rollt die Geschichte der Auseinandersetzung um die Rechtmäßigkeit an dem
Besitz der Büste auf.
Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation über den Wiederaufbau der Berliner
Museumsinsel, den das ZDF und 3sat seit 2001 als Medienpartner begleiten.
11.45
3sat
Eine Ruine wird zum Juwel - Das Neue Museum
Jahrhundertprojekt Museumsinsel
Film von Carola Wedel
(Erstsendung: 14.10.2009)
Dokumentation
Kultur
28.11.2016
11:46:49
Seite 25 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Aus dem Pressetext von 2009:
Das Neue Museum galt als die "schönste Ruine Berlins", fragil und von den
Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs gezeichnet.
So stand das Gebäude fast 60 Jahre auf der Museumsinsel. Seit dem Sommer
2003 wurde dieses Juwel behutsam restauriert und die zerstörten Teile durch
moderne Elemente ersetzt. So entstand ein neues Ganzes, das den Geist des
ursprünglichen Gebäudes in die Gegenwart bringt.
Eine einmalige Architekturleistung, die lange umstritten war, aber jetzt umso
mehr gefeiert wird. Zur Eröffnung am 16. Oktober 2009 ist ein enormer
Besucherandrang auf das Neue Museum zu erwarten, werden dort doch die
weltbekannte Büste der Nofretete, der in Berlin verbleibende Teil des
Schliemann-Schatzes, ein kultischer Goldhut aus der Bronzezeit, der Xantner
Knabe, ein überlebensgroßer slawischer Gott und die weltweit einmaligen,
begehbaren altägyptischen Opferkammern des Manofer zu sehen sein.
Der Film "Eine Ruine wird zum Juwel - Das Neue Museum" begleitet die neun
Jahre der spannenden Wiederherstellung dieses Museums. So war die Kamera
unter anderem dabei, als gewaltige Architekturteile aus Marmorzement durch das
45 Meter hohe Dach eingeflogen wurden. Genauso dokumentiert sie, wie
Hunderte von Restauratoren in sorgfältigster Feinarbeit jeden Millimeter des
denkmalgeschützten Hauses bearbeitet haben, um ihm den alten Glanz
zurückzugeben.
Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation über den Wiederaufbau der Berliner
Museumsinsel, den das ZDF und 3sat seit 2001 als Medienpartner begleiten.
12.29
r
Druckfrisch (VPS 12.30)
Neue Bücher mit Denis Scheck
(Erstsendung: 20.11.2016)
ARD/BR/WDR/MDR/N
DR
Magazin
Kultur Literatur
Kulturhistorikerin Andrea Wulf schildert in "Alexander von Humboldt und die
Erfindung der Natur" das Leben dieses großen Entdeckers nicht nur als Reise-,
sondern als Erkenntnisgeschichte.
Für sein Buch "Erste Erde" reiste Raoul Schrott zu gewaltigen Spiegelteleskopen
in der chilenischen Atacamawüste, in die kanadische Tundra, nach Australien
und zu Ausgrabungen frühester Hominiden in Ostafrika.
Außerdem kommentiert Dennis Scheck kritisch wie gewohnt die Top Ten der
Sachbücher und empfiehlt den Roman "Die himmlische Tafel" von Donald Ray
Pollock.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
28.11.2016
11:46:49
Seite 26 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.06
r
Von wilden Tieren, Mooren und Ruinen - (VPS 13.04)
Eine Reise durch Niederösterreichs Naturparke
Film von Barbara Baldauf
(aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich")
(Erstsendung: 03.07.2011)
ORF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Naturparks sind in Österreich zahlreich vorhanden: allein in Niederösterreich
befinden sich 22 derartig geschützter Landschaften. Die Dokumentation stellt
sechs von ihnen vor.
Im Naturpark Hohe Wand mischen sich alpine und pannonische Vegetation. Am
imposanten "Sky-Walk" können Naturparkbesucher - fast frei schwebend über
dem Abgrund - hautnah Felsen, Alpenblumen und die atemberaubende
Landschaft erleben.
13.30
ORF
r Donau - Lebensader Europas (1/2)
O Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer
f Film von Rita und Michael Schlamberger
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 14.06.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Alltagskultur
Wilde Natur und moderne Zivilisation, romantische Auen und hektische
Großstädte - die Donau ist ein Fluss der Kontraste. Sie durchquert 10 Länder
Europas.
Sie ist das internationalste Fluss-System der Welt. Die Donau bestimmt das
Landschaftsbild und das Leben der Menschen und der Tiere. Berühmte
Kulturlandschaften, wie die Wachau, werden von ihr ebenso geprägt wie große
Städte - Wien, Budapest, Bratislava, Belgrad.
Dazwischen aber hat sich der große Strom seine Ursprünglichkeit bewahrt - in
großen Naturlandschaften wie den Donauauen, der Puszta oder dem
beeindruckenden Delta, das ins Schwarze Meer mündet.
14.16
r Donau - Lebensader Europas (2/2) (VPS 14.15)
O Zwischen Flut und Frost
f Film von Rita und Michael Schlamberger
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 21.06.2012)
ORF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Alltagskultur
28.11.2016
11:46:49
Seite 27 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Überschwemmungen im Sommer, Eisstöße im Winter - die Extreme der
Jahreszeiten beeinflussen auch den Charakter der Donau, deren Wassermassen
aus den Zuflüssen der Alpen gespeist werden.
Sie ist ein Fluss mit vielen Gesichtern, der aufgrund seiner Mächtigkeit Natur und
Zivilisation nachhaltig beeinflusst. In den Aulandschaften und im Delta sorgt das
Hochwasser für fruchtbares Leben, für Städte und Ansiedlungen ist es eine
Bedrohung.
Nur selten noch lebt der Mensch so im Einklang mit dem Wechselspiel des
Wassers wie im kroatischen Dorf Cigoc, inmitten eines Auwalds. Hier verliert der
Fluss seine zerstörerische Kraft, weil er sich ausbreiten kann.
15.03
c
v
X
f
Don Camillo und Peppone (VPS 15.00)
(Le petit monde de Don Camillo)
Spielfilm, Frankreich/Italien 1952
ARD
Spielfilm
28.11.2016
11:46:49
Seite 28 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Don Camillo
Peppone
Christina
Gina
Mariolino
u. a.
Fernandel
Gino Cervi
Sylvie
Vera Talqui
Franco Interlenghi
Regie: Julien Duvivier
Länge: 103 Minuten
Don Camillo und Peppone sind Lieblingserzfeinde und durch ihre gegensätzliche
Weltanschauung im Dauerstreit miteinander. Doch in der Not schaffen sie es
auch, sich zusammenzuraufen.
Der Komödienklassiker "Don Camillo und Peppone" war der Auftakt zu einer der
erfolgreichsten Filmreihen der 1950er Jahre. In dem bärbeißigen Gino Cervi
(Peppone) als überzeugtem Kommunisten, fand Fernandel (Don Carmillo) den
idealen Gegenspieler.
In der Po-Ebene Norditaliens leben zwei Männer in einem Dorf in trauter
Zwietracht: Hochwürden Don Camillo, der temperamentvolle Pfarrer mit den
lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone,
Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Nur sind ihre Vorstellungen
vom Glück leider grundverschieden. Aber ihre Feindschaft, geboren aus
weltanschaulichem Gegensatz, kennt auch die Freundschaft. Meist jedoch liegen
Don Camillo und Peppone sich in den Haaren. Als Peppone und seine Mannen
zum Beispiel nach ihrem Wahlsieg einen feierlichen Umzug veranstalten, eilt Don
Camillo zum Glockenturm und übertönt mit seinem heftigen Geläut Peppones
Festansprache. Der Kern seiner Rede dringt trotzdem durch: Peppone hat vor, ein
prachtvolles "Haus des Volkes" zu errichten. Das passt Don Camillo gar nicht,
denn der kämpft schon lange für einen Kindergarten, für dessen Bau ihm
allerdings das nötige Kleingeld fehlt. Als Don Camillo jedoch herausbekommt,
woher Peppones Geldsegen für das "Haus des Volkes" stammt, finden die beiden
Männer schnell zu einer Einigung.
Aber natürlich lässt der nächste Streit nicht lange auf sich warten. Als Peppone
zum Streik der Landarbeiter aufruft, drohen auf dem Hof eines Großbauern
Hunderte von Kühen zugrunde zu gehen. Des Nachts dringt Don Camillo schwer
bewaffnet in die Stallungen ein - wo er auf Peppone trifft, der drohend seinen
Karabiner schwingt. Auf ein kurzes Wortgefecht folgt die Einsicht. Und so sorgen
die Streithähne gemeinsam für das Wohl der hungrigen Rindviecher. Auch bei
anderen Gelegenheiten halten Don Camillo und Peppone zusammen. Wenn es
etwa darum geht, ein junges Liebespaar vor dem Zorn seiner verfeindeten Familien
zu schützen. Oder als ein altes, im Sterben liegendes Mütterchen den letzten
Wunsch äußert, unter der Fahne der verhassten Monarchie zu Grabe getragen zu
werden. Eines Tages aber geht Don Camillo zu weit: Vor den Augen des Bischofs
zettelt er ausgerechnet bei der Einweihung des Kindergartens und des "Hauses
des Volkes" eine zünftige Schlägerei an.
28.11.2016
11:46:49
Seite 29 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
16.45
r
c
v
X
f
ARD
Don Camillos Rückkehr
(Le retour de Don Camillo)
Spielfilm, Frankreich/Italien 1953
Don Camillo
Peppone
Marchetti
Fr. Bottazzi
Bischof
u. a.
Spielfilm
Fernandel
Gino Cervi
Paolo Stoppa
Leda Gloria
Charles Vissières
Regie: Julien Duvivier
Länge: 104 Minuten
Don Camillo wurde in ein abgelegenes Dorf strafversetzt, sein alter Lieblingsfeind
Peppone aber vermisst ihn und beschließt, diesen mittels eines raffinierten Plans
zurückzuholen.
Julien Duvivier inszenierte "Don Camillos Rückkehr" als zweiten der populären
"Don Camillo und Peppone"-Filme. Mit pointierten Dialogen, deftigem Humor und
jeder Menge Charme glänzen wieder Starkomiker Fernandel und Gino Cervi in den
Hauptrollen.
Der fidele Don Camillo ist von seinen Vorgesetzten strafversetzt worden. Als der
Pfarrer in ein abgelegenes Bergdorf kommt, wird er nicht gerade feierlich
empfangen, der Jubel am Bahnhof gilt nicht ihm, sondern einer berühmten
Radrennfahrerin. Für unseren Geistlichen hat niemand ein Wort übrig. Seine neue
Haushälterin ist nicht gerade das, was man einen freundlichen Menschen nennt,
und als Don Camillo am Sonntag seinen ersten Gottesdienst hält, predigt er vor
leeren Bänken. Kurzum: Enttäuschung auf der ganzen Linie. Aber in seinem
Heimatort Brescello geht es dem Widersacher Peppone auch nicht viel besser.
Der rauflustige Bürgermeister vermisst seinen Lieblingsfeind, denn Don Camillos
Nachfolger taugt bestenfalls als Witzfigur. Ein Mann wie Peppone aber braucht
einen ebenbürtigen Gegner. Also setzt er sich dafür ein, dass Hochwürden Don
Camillo wieder in sein geliebtes Heimatdorf zurückkehren darf. Ein bisschen
Eigennutz steckt allerdings schon hinter seiner Hilfsbereitschaft: Peppone
möchte einen störrischen Großgrundbesitzer dazu überreden, für den geplanten
Deichbau einen Teil seines Landes herzugeben - und da kann die Unterstützung
eines kirchlichen Würdenträgers nicht schaden.
Andererseits muss man es ja aber auch nicht übertreiben mit der Freundschaft
zum Feind. Also heckt Peppone einen Plan aus, um Don Camillo eine
enttäuschende Ankunft zu bereiten. Ein Boxkampf soll die Bürger Brescellos
davon abhalten, dem Pfarrer am Bahnhof zuzujubeln. Wutentbrannt stürmt Don
Camillo daraufhin das Gemeindehaus - und muss seinem Erzfeind zu Hilfe eilen,
der im Ring gerade kräftig vermöbelt wird. Nach diesem turbulenten Wiedersehen
geht das alte Spiel von Neuem los. Wie zwei große Lausbuben benehmen Don
Camillo und Peppone sich. Bis der Tag kommt, an dem ein Hochwasser
Brescello bedroht. In solchen Momenten der Gefahr können selbst Streithähne
ihren Zwist vergessen und gemeinsam anpacken.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
18.29
r
Museums-Check mit Markus Brock (VPS 18.30)
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
(Erstsendung: 17.01.2016)
ARD/SWR
Kultur
In den labyrinthischen Gängen des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg
kann man sich verlaufen. Doch Markus Brock wagt sich mit seinem Gast
Wladimir Kaminer in das verzweigte System.
Auf umgerechnet 3,5 Fußballfeldern zeigt das größte kulturhistorische Museum
Deutschlands nur einen Bruchteil seiner insgesamt 1,3 Millionen Objekte und
zählt zu den bedeutendsten Museen seiner Art.
Die Sammlung reicht vom steinzeitlichen Faustkeil über den ältesten erhaltenen
Globus, den Kaiserbildern Albrecht Dürers, kostbaren Gobelins und
Musikinstrumenten, dem Schreibtisch der Gebrüder Grimm bis hin zu
Design-Klassikern wie einer original "Frankfurter Küche" von 1926.
Doch wie kann man für eine derart heterogene Sammlung überhaupt eine
Ordnung finden? Wie bringt man die vielen Dinge zum Sprechen? Mit Wladimir
Kaminer begibt sich Markus Brock auf eine Zeitreise in die Geschichte der
"Germanen" und geht der Frage nach: Wie wurden wir Deutschen zu dem, was
wir heute sind?
Der fränkische Adelige Hans Freiherr von und zu Aufseß wollte mit der Gründung
des Germanischen Nationalmuseums 1852 die Einheit des "germanischen", also
des deutschsprachigen Kulturraums dokumentieren. Bis heute verfolgt das
Museum diesen Grundgedanken, innovativ aber ist die teilweise Neupräsentation
der Sammlung: Aus der jeweiligen Epoche werden Gemälde mit Skulpturen,
Möbeln, Textilien oder auch Musikinstrumenten gemeinsam ausgestellt. So wird
Zeitgeschichte in allen Facetten atmosphärisch lebendig.
In Nürnberg darf natürlich Albrecht Dürer nicht fehlen. Kaum ein berühmter Maler
war je enger mit seiner Heimatstadt verbunden. Das Germanische
Nationalmuseum besitzt einige seiner eindrucksvollsten Porträts, wie das seiner
Mutter und seines verehrten Lehrers.
Parallel zur ständigen Sammlung vermittelt das Museum in wechselnden
Sonderausstellungen anschaulich Kunst- und Kulturgeschichte, etwa in der
aktuellen Schau "In Mode". Wie modebewusst war man in Renaissance und
Frühbarock? Welche Hüte und Accessoires waren damals in Mode?
Die Sonderausstellung "Cranachs Medien der Verführung" verdeutlicht, dass das
Bild als Massenmedium nicht etwa eine Erfindung von Instagram und Co ist.
Schon vor 500 Jahren verstand es ein Maler ganz besonders, sich die Neuen
Medien des Bild- und Buchdrucks zunutze zu machen: Lucas Cranach d. Ä.
(1472 - 1553). Als Freund Martin Luthers machte Cranach mit seinen
Druckgrafiken in ganz Europa "Werbung" für die Reformation.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
28.11.2016
11:46:49
Seite 31 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Spannende Stichwahl in Frankreich
Wer wird Kandidat: Fillon oder Juppé?
Neuauszählungen in den USA
Für Donald Trump sind sie 'Schwindel'
Trauer um Peter Hintze
Der CDU-Politiker stirbt 66jährig
19.11
r
Ein Ort des Lebens - der Friedhof von Lenz (VPS 19.10)
Film von Kurt Widmer
(aus der Reihe "NZZ Format")
(Erstsendung: 27.11.2014)
SRF
Magazin
Es stehen nur schmiedeeiserne Kreuze auf dem Friedhof. Kein Grabstein stört
die Einheit: Der Friedhof mit seiner Kirche, etwas außerhalb des Bündner Dorfes
Lantsch/Lenz, ist einzigartig.
Mit dem Nebel, der aus der Tiefe des Unterlands aufzieht, legt sich die
Feuchtigkeit auf die "schwangere Mutter Erde", die Erdhügel der Gräber. Ein
magischer Ort ist dieser Friedhof.
Aber auch ein Ort, an dem man sich mit dem Friedhofsgärtner, mit Pater
Felicissimo und mit Einwohnern, welche die Gräber ihrer Angehörigen pflegen,
trifft. Wer kein Kreuz mehr im Familienbesitz hat, kann sich bei Pater Felicissimo
eines mieten. Und wer die Symbole der Gotik und der Renaissance sieht und
versteht, dem öffnet sich hinter den Kreuzen die wunderbare Welt des Lebens.
19.41
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit (VPS 19.40)
Klöster Haghpat und Sanahin, Armenien
Zwei ungleiche Geschwister
Film von Rudij Bergmann
(Erstsendung: 29.01.2006)
ARD/SWR
Dokumentation
Kultur
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Armenien gilt als erstes Land, in dem das Christentum Staatsreligion wurde. Die
Klöster Haghpat und Sanahin gehören zu den wichtigsten Bauwerken Armeniens.
Sie sind ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Der christliche Glaube ist Identifikation und Mittelpunkt der Armenier. Der äußere
Ausdruck dafür sind Kirchen und Klöster, die nicht allein zum religiösen, sondern
auch zum geistigen, kulturellen und teilweise auch zu politischen Schaltstellen
Armeniens wurden.
Armenien ist eines der ältesten Kulturvölker der Welt, dessen Wurzeln bis in die
Antike reichen. Verfolgung, Zerstörungen, Ermordung bis zum Genozid durch die
Türkei zu Beginn des 20. Jahrhunderts kennzeichnen die armenische Geschichte.
Erst im Rahmen der Sowjet-Union konnte sich in der Neuzeit wieder ein
armenisches Staatsgebilde etablieren, die Armenische Sowjet-Republik - dieses
"Ost-Armenien" ist identisch mit der heutigen Republik Armenien.
Die Klöster Haghpat und Sanahin wurden beide nach 960 von der Königin
Chosrowanusch gegründet, die sie "für das Wohlergehen" ihrer Söhne Gurgen
und Smbat erbauen ließ. Haghpat und Sanahin wurden gemeinsam als ein Objekt
zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Obzwar sie einerseits zwei selbstständige
Klöster waren, sind sie geschichtlich betrachtet Geschwisterklöster mit sich
ergänzenden Ensembles.
Das Kloster Haghpat war ein Wehrkloster, das über dem gleichnamigen Ort von
weitem sichtbar thront. Eingebettet in die Berg-Landschaft scheint die Anlage als
wüchse sie aus der Erde empor. Das älteste sakrale Gebäude ist die
Heilig-Kreuz-Kirche, auch Kirche vom Heiligen Zeichen genannt; armenisch:
Nshan-Kirche. Ihre mit strengen Ornamenten, Zeichen, Schriften geschmückte
Außenfassade ist gekrönt durch ein bauplastisches Motiv. Dieses zeigt die
beiden bereits erwähnten Söhne der königlichen Klosterstifterin mit den
überraschenden Kopfbedeckungen Barett und Turban; sie halten die Kirche in
ihren Händen. Indessen von der eigentlichen Stifterin des Kloster weder hier noch
in Sanahin eine "bildnerische" Spur.
Getrennt werden die beiden Klöster von der gewaltigen Debed-Schlucht. Sie wird
überspannt von einer 19 Meter langen Brücke, eine technische Großtat aus dem
12. Jahrhundert und das älteste weltliche Bauddenkmal Armeniens. Sanahin gilt
als die vollkommenste Klosteranlage Armeniens. Die Legende erzählt, ein
bedeutender Geistlicher habe der Klosteranlage den Namen gegeben: San-a-hin,
was bedeutet "das ist älter" und zwar älter als Haghpat. So war der Streit, welche
der beiden Klosteranlagen die ältere sei, entschiedenen.
Mittelpunkt des Klosters und ein absolutes Kleinode der Baukunst: die Bibliothek.
Äußerlich unscheinbar, vielleicht auch um Neugierige und Feinde nicht durch
Prunk anzulocken, ist das Innere einmalig in ganz Armenien. Die Säulen sind
sämtlich verschieden gestaltet und Theologie, Philosophie, den Künsten und der
Mathematik gewidmet. Jenen Wissenschaften, die hier gelehrt wurden. Die
Bibliothek weist Sanahin als einen gewichtigen Ort des armenischen
Geisteslebens aus.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
28.11.2016
11:46:49
Seite 33 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.16
r
f
Nuhr im Ersten (VPS 20.15)
Der Satiregipfel
(Erstsendung: 17.11.2016)
ARD/RBB
Kleinkunst/Kabarett
Zu Gast bei Dieter Nuhr sind Ingo Appelt, Sebastian Pufpaff, Andreas Rebers und
Torsten Sträter.
Ingo Appelt verbreitet mit Vollgas einen Optimismus, den wir gerade jetzt so gut
gebrauchen können.
Sebastian Pufpaffs Programm ist kein Programm, es ist eine Sichtweise, eine
Meinung.
Andreas Rebers ist einer der vielseitigsten deutschen Kabarettisten und glänzt
durch Querdenken und große Experimentierfreude.
Torsten Sträter liest mit trockener, fast gelangweilter Sprechart die
wahnwitzigsten Geschichten vor und erzählt von gebrochenen Menschen und
sonderbaren Begebenheiten.
21.01
r
Große Kleinkunst (VPS 21.00)
Das Mainzer "unterhaus" feiert 50. Geburtstag
(Erstsendung: 03.04.2016)
3sat
Kleinkunst/Kabarett
28.11.2016
11:46:49
Seite 34 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Anfang 2016 jährt sich die Geburtsstunde einer der wichtigsten Kabarettbühnen
im deutschsprachigem Raum zum 50. Mal: Das Mainzer Forum-Theater
unterhaus feiert Geburtstag.
Nicht nur der unvergessene Hanns Dieter Hüsch hat hier eine künstlerische
Heimat gefunden; von Dieter Hildebrandt bis Wolfgang Neuss, von Wader bis
Wecker, von Loriot bis Pispers standen sie alle schon auf der Bühne im
legendären Gewölbekeller zu Mainz.
"Hier stehen wir, Spott helfe uns!" hieß das erste Programm, dass im Januar
1966 im "unterhaus" präsentiert wurde. Heute wird fast täglich auf zwei Bühnen
das Beste präsentiert, das Kabarett und Kleinkunst zu bieten haben. Seit 1972
verleiht das "unterhaus" außerdem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis die
bedeutendste Auszeichnung ihrer Art im deutschsprachigen Raum.
Ein halbes Jahrhundert Kabarettgeschichte – das muss natürlich gefeiert werden.
Statt langer Festreden gab es zum Jubiläum das, was das "unterhaus"
ausmacht: An zwei Abenden wurde Kabarett vom Feinsten präsentiert.
3sat zeigt die Höhepunkte des zweiten Teils der Jubiläumsgala, der vor allem im
Zeichen der "Jungen Wilden" stand: Tobias Mann und Christoph Sieber, Max
Uthoff, Barbara Ruscher, Lars Reichow und andere feierten die Bühne, die ihnen
Sprungbrett für ihre Karriere war.
21.45
3sat
r Manche mögen's heiß
O (Some Like It Hot)
Spielfilm, USA 1959
Spielfilm
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Sugar
Joe
Jerry
Gamaschen-Colombo
Mulligan
u. a.
Marilyn Monroe
Tony Curtis
Jack Lemmon
George Raft
Pat O'Brian
Regie: Billy Wilder
Länge: 117 Minuten
Zwei stellungslose Musiker, ahnungslose Mordzeugen, schmuggeln sich auf der
Flucht vor Gangstern als Frauen verkleidet in eine Damenjazzkapelle. Das führt
zu ganz neuen Verwicklungen.
Ein Klassiker der US-Komödie und einer der erfolgreichsten Filme mit Marilyn
Monroe. Billy Wilders turbulente Verkleidungs- und Verwechslungs-Farce gehört
zu den besten Filmen dieses vielseitigen Regisseurs.
Chicago 1929: Trotz des Alkoholverbots gibt es eine Menge "Flüsterkneipen" für
durstige Kehlen. Eine davon gehört dem Gangsterboss "Gamaschen-Colombo",
der sein Unternehmen als Beerdigungsinstitut tarnt. Als die Polizei seinem
Treiben auf die Spur kommt, hebt sie das Etablissement aus. Damit verlieren
auch die beiden Musiker Joe und Jerry ihren Job. Kurz darauf werden sie
unfreiwillig Zeugen, wie Gamaschen-Colombo mehrere Unterwelt-Konkurrenten
umbringen lässt.
Auf der Flucht vor den Gangstern, die Joe und Jerry als Mitwisser ebenfalls
unschädlich machen wollen, verkleiden sie sich als Frauen und nehmen ein
Engagement in einer Damenkapelle an. Aus Jerry wird Daphne, und aus Joe wird
Josephine. Unterwegs zu einem Gastspiel in Miami, freundet sich Daphne im
Schlafwagen mit der blonden Sugar an. Doch auch Joe alias Josephine findet
Gefallen an der aufregenden Sängerin, die sich unbedingt einen Millionär als
Mann angeln will.
Also erfindet Joe in Miami eine weitere Rolle für sich, um Sugar näherzukommen:
Tagsüber mimt er fortan den Besitzer einer großen Jacht, die in Wirklichkeit dem
millionenschweren alten Playboy Osgood gehört, und abends spielt er als
"Josephine" mit Sugar in der Band. Sugar ahnt nichts von Joes Doppelspiel und
verliebt sich in den reichen, ungeschickten Millionär. Jerry alias Daphne wiederum
muss sich von Osgood den Hof machen lassen. Ganz verrückt wird es
schließlich, als Gamaschen-Colombo zu einem Gangster-Kongress in Miami
aufkreuzt.
Billy Wilders unwiderstehlicher Komödienklassiker "Manche mögen's heiß", der
mit dem berüchtigten St.-Valentin-Massaker in Chicago "wie ein Feuerwerk
beginnt und bis zum Schluss die tollsten Funken sprüht" (Variety zur
Uraufführung 1959), endet mit einem der berühmtesten Schlussworte der
Filmgeschichte: "Nobody is perfect", antwortet vergnügt der alte Satyr Osgood auf
die Eröffnung seiner Herzensdame Daphne, dass sie in Wirklichkeit ein Mann sei.
Marilyn Monroe ist als Sugar in einer ihrer Paraderollen zu sehen.
28.11.2016
11:46:49
Seite 36 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
23.42
v
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f
Polizeiruf 110: In einer Sekunde (VPS 23.40)
Fernsehfilm, DDR 1980
Oberleutnant Hübner
Domke
Monika Habelt
Klaus Werker
Buchholz
u. a.
ARD/MDR
Fernsehfilm
Jürgen Frohriep
Dietrich Körner
Hildegard Alex
Peter Reusse
Jörg Krüger
Buch: Hans-Joachim Hildebrandt
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt
Länge: 80 Minuten
Klaus Werker überfährt zwei Menschen. Eine junge Frau stirbt, ein Familienvater
bleibt querschnittsgelähmt. Werker belügt seine Freundin und seinen Freund, um
die Tat zu verschleiern.
Während einer nächtlichen Heimfahrt verreißt Werker den Wagen. Sein Freund,
der einen Teil Mitschuld trägt, kommt bei dem Unfall ums Leben. Auch hier
versucht Werker die Geschichte anders zu biegen. Er behauptet, sein Freund sei
auch am ersten Unfall schuld.
Seine Freundin, die ihm zunächst ein Alibi verschafft und zu ihm hält, erkennt
mehr und mehr, auch im egozentrischen Verhalten ihr gegenüber, den rigorosen,
selbstgefälligen und arroganten Partner und ändert ihre Aussage.
1.01
v
f
Angriff aus der Tiefe (VPS 1.00)
(Tentacoli)
Spielfilm, Italien 1977
ARD
Spielfilm
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Ned Turner
Tillie Turner
Will Gleason
Mr. Whitehead
Vicky Gleason
u. a.
John Huston
Shelley Winters
Bo Hopkins
Henry Fonda
Delia Boccardo
Regie: Oliver Hellman
Länge: 97 Minuten
Mysteriöse Todesfälle versetzen einen kleinen südkalifornischen Badeort in Angst
und Schrecken. Die Toten tauchen bis zur Unkenntlichkeit entstellt am Strand
auf. Was hat sie umgebracht?
Während Sheriff Robards noch darüber rätselt, will der kritische Journalist Ned
Turner der Sache auf den Grund gehen. Turner bittet den berühmten
Meeresbiologen Will Gleason um Hilfe. Er hat die Vermutung, dass die Antworten
im Meer verborgen sein könnten.
Der Wissenschaftler beauftragt zwei seiner besten Taucher, die bei einem
Einsatz auf unerklärliche Weise zu Tode kommen. Zur großen Sorge seiner Frau
Vicky entschließt Gleason sich nun selbst zu einem Tauchgang. Auf dem
Meeresgrund entdeckt er eine große Anzahl toter Fische, die offenbar durch
ungewöhnliche seismische Aktivitäten verendeten.
Turner verdächtigt den zwielichtigen Unternehmer Whitehead, dessen
Tunnelbaugesellschaft "Trojan Construction" ganz in der Nähe an einem
Großprojekt arbeitet. Um die Bauarbeiten unter Wasser schneller voranzutreiben,
setzten Whiteheads Männer illegale Methoden ein, die zur Mutation eines
Riesenkraken führten.
Als Vicky Opfer des Seeungetüms wird, entscheidet Gleeason sich zu einem
waghalsigen Experiment: Er hat in seinem ozeanischen Institut zwei Killerwale
dressiert, die als natürliche Feinde der Krake gelten. Der Biologe versucht, die
zwei Orcas für einen Angriff auf das Monster abzurichten.
2.38
c
v
X
f
Don Camillo und Peppone (VPS 2.35)
(Le petit monde de Don Camillo)
Spielfilm, Frankreich/Italien 1952
ARD
Spielfilm
28.11.2016
11:46:49
Seite 38 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
Don Camillo
Peppone
Christina
Gina
Mariolino
u. a.
Fernandel
Gino Cervi
Sylvie
Vera Talqui
Franco Interlenghi
Regie: Julien Duvivier
Länge: 103 Minuten
Don Camillo und Peppone sind Lieblingserzfeinde und durch ihre gegensätzliche
Weltanschauung im Dauerstreit miteinander. Doch in der Not schaffen sie es
auch, sich zusammenzuraufen.
Der Komödienklassiker "Don Camillo und Peppone" war der Auftakt zu einer der
erfolgreichsten Filmreihen der 1950er Jahre. In dem bärbeißigen Gino Cervi
(Peppone) als überzeugtem Kommunisten, fand Fernandel (Don Carmillo) den
idealen Gegenspieler.
In der Po-Ebene Norditaliens leben zwei Männer in einem Dorf in trauter
Zwietracht: Hochwürden Don Camillo, der temperamentvolle Pfarrer mit den
lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone,
Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Nur sind ihre Vorstellungen
vom Glück leider grundverschieden. Aber ihre Feindschaft, geboren aus
weltanschaulichem Gegensatz, kennt auch die Freundschaft. Meist jedoch liegen
Don Camillo und Peppone sich in den Haaren. Als Peppone und seine Mannen
zum Beispiel nach ihrem Wahlsieg einen feierlichen Umzug veranstalten, eilt Don
Camillo zum Glockenturm und übertönt mit seinem heftigen Geläut Peppones
Festansprache. Der Kern seiner Rede dringt trotzdem durch: Peppone hat vor, ein
prachtvolles "Haus des Volkes" zu errichten. Das passt Don Camillo gar nicht,
denn der kämpft schon lange für einen Kindergarten, für dessen Bau ihm
allerdings das nötige Kleingeld fehlt. Als Don Camillo jedoch herausbekommt,
woher Peppones Geldsegen für das "Haus des Volkes" stammt, finden die beiden
Männer schnell zu einer Einigung.
Aber natürlich lässt der nächste Streit nicht lange auf sich warten. Als Peppone
zum Streik der Landarbeiter aufruft, drohen auf dem Hof eines Großbauern
Hunderte von Kühen zugrunde zu gehen. Des Nachts dringt Don Camillo schwer
bewaffnet in die Stallungen ein - wo er auf Peppone trifft, der drohend seinen
Karabiner schwingt. Auf ein kurzes Wortgefecht folgt die Einsicht. Und so sorgen
die Streithähne gemeinsam für das Wohl der hungrigen Rindviecher. Auch bei
anderen Gelegenheiten halten Don Camillo und Peppone zusammen. Wenn es
etwa darum geht, ein junges Liebespaar vor dem Zorn seiner verfeindeten Familien
zu schützen. Oder als ein altes, im Sterben liegendes Mütterchen den letzten
Wunsch äußert, unter der Fahne der verhassten Monarchie zu Grabe getragen zu
werden. Eines Tages aber geht Don Camillo zu weit: Vor den Augen des Bischofs
zettelt er ausgerechnet bei der Einweihung des Kindergartens und des "Hauses
des Volkes" eine zünftige Schlägerei an.
28.11.2016
11:46:49
Seite 39 von 136
3sat/die woche 48/16
Sonntag, 27. November 2016
4.19
r
c
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f
Don Camillos Rückkehr (VPS 4.20)
(Le retour de Don Camillo)
Spielfilm, Frankreich/Italien 1953
Don Camillo
Peppone
Marchetti
Fr. Bottazzi
Bischof
u. a.
ARD
Spielfilm
Fernandel
Gino Cervi
Paolo Stoppa
Leda Gloria
Charles Vissières
Regie: Julien Duvivier
Länge: 104 Minuten
Don Camillo wurde in ein abgelegenes Dorf strafversetzt, sein alter Lieblingsfeind
Peppone aber vermisst ihn und beschließt, diesen mittels eines raffinierten Plans
zurückzuholen.
Julien Duvivier inszenierte "Don Camillos Rückkehr" als zweiten der populären
"Don Camillo und Peppone"-Filme. Mit pointierten Dialogen, deftigem Humor und
jeder Menge Charme glänzen wieder Starkomiker Fernandel und Gino Cervi in den
Hauptrollen.
Der fidele Don Camillo ist von seinen Vorgesetzten strafversetzt worden. Als der
Pfarrer in ein abgelegenes Bergdorf kommt, wird er nicht gerade feierlich
empfangen, der Jubel am Bahnhof gilt nicht ihm, sondern einer berühmten
Radrennfahrerin. Für unseren Geistlichen hat niemand ein Wort übrig. Seine neue
Haushälterin ist nicht gerade das, was man einen freundlichen Menschen nennt,
und als Don Camillo am Sonntag seinen ersten Gottesdienst hält, predigt er vor
leeren Bänken. Kurzum: Enttäuschung auf der ganzen Linie. Aber in seinem
Heimatort Brescello geht es dem Widersacher Peppone auch nicht viel besser.
Der rauflustige Bürgermeister vermisst seinen Lieblingsfeind, denn Don Camillos
Nachfolger taugt bestenfalls als Witzfigur. Ein Mann wie Peppone aber braucht
einen ebenbürtigen Gegner. Also setzt er sich dafür ein, dass Hochwürden Don
Camillo wieder in sein geliebtes Heimatdorf zurückkehren darf. Ein bisschen
Eigennutz steckt allerdings schon hinter seiner Hilfsbereitschaft: Peppone
möchte einen störrischen Großgrundbesitzer dazu überreden, für den geplanten
Deichbau einen Teil seines Landes herzugeben - und da kann die Unterstützung
eines kirchlichen Würdenträgers nicht schaden.
Andererseits muss man es ja aber auch nicht übertreiben mit der Freundschaft
zum Feind. Also heckt Peppone einen Plan aus, um Don Camillo eine
enttäuschende Ankunft zu bereiten. Ein Boxkampf soll die Bürger Brescellos
davon abhalten, dem Pfarrer am Bahnhof zuzujubeln. Wutentbrannt stürmt Don
Camillo daraufhin das Gemeindehaus - und muss seinem Erzfeind zu Hilfe eilen,
der im Ring gerade kräftig vermöbelt wird. Nach diesem turbulenten Wiedersehen
geht das alte Spiel von Neuem los. Wie zwei große Lausbuben benehmen Don
Camillo und Peppone sich. Bis der Tag kommt, an dem ein Hochwasser
Brescello bedroht. In solchen Momenten der Gefahr können selbst Streithähne
ihren Zwist vergessen und gemeinsam anpacken.
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3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
6.22
r
Kulturzeit (VPS 6.20)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Ernst A. Grandits
(Erstsendung: 25.11.2016)
3sat
Magazin
Kultur
Buch: "Die Hölle von innen"
Frauen in den Fängen von Boko Haram/ Gespräch mit Andrea C. Hoffmann
Die Femminielli von Neapel
Lokale Form von Transgender mit hohem sozialen Status
Kinostart: "Arrival"
Alien-Abenteuer von Denis Villeneuve
"Pfusch" an der Berliner Volksbühne
Letzte Inszenierung des Theatermachers Herbert Fritsch
40 Jahre "Anarchy in the UK"
Was sind die Werte des Punk und welchen Wert hat Erinnerung?
Kulturzeit-Tipps
7.01
r
nano (VPS 7.00)
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 25.11.2016)
3sat
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Mit Lieblingsmusik gegen Tinnitus
Eine App auf Rezept soll Patienten helfen
Sydney: Nachzucht von Ameisenigeln
Gleich drei der seltenen Tiere sind im Zoo von Sydney zur Welt gekommen
Endstation Olkiluoto
Finnland hat einen Platz für Atommüll gefunden
Schädliche Duftstoffe
Lufterfrischer mit ungewünschten Nebenwirkungen
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
9.06
r
Kulturzeit (VPS 9.05)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Ernst A. Grandits
(Erstsendung: 25.11.2016)
3sat
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Kultur
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Die Femminielli von Neapel
Lokale Form von Transgender mit hohem sozialen Status
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Alien-Abenteuer von Denis Villeneuve
"Pfusch" an der Berliner Volksbühne
Letzte Inszenierung des Theatermachers Herbert Fritsch
40 Jahre "Anarchy in the UK"
Was sind die Werte des Punk und welchen Wert hat Erinnerung?
Kulturzeit-Tipps
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 25.11.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Mit Lieblingsmusik gegen Tinnitus
Eine App auf Rezept soll Patienten helfen
Sydney: Nachzucht von Ameisenigeln
Gleich drei der seltenen Tiere sind im Zoo von Sydney zur Welt gekommen
Endstation Olkiluoto
Finnland hat einen Platz für Atommüll gefunden
Schädliche Duftstoffe
Lufterfrischer mit ungewünschten Nebenwirkungen
28.11.2016
11:46:49
Seite 42 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
10.16
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Riverboat (VPS 10.15)
Die MDR-Talkshow
Moderation: Kim Fisher, René Kindermann
(Erstsendung: 18.11.2016)
ARD/MDR
Talkshow
Unterhaltende
Information Lifestyle,
Personality
Oliver Geissen
TV-Moderator
Dr. Norbert Blüm
Ehemaliger Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung
Janine Kunze & Kai Schumann
Schauspieler, Hauptdarsteller "Heldt"
Prof. Dr. Harald Lesch
Astrophysiker und Moderator
Prof. Michael Tsokos
Rechtsmediziner
Nicole Just
Vegan- und TV-Köchin, Autorin
Jan Hildebrandt
Sohn von Regine Hildebrandt und Rettungssanitäter
12.23
r
f
sonntags (VPS 12.15)
Die Macht der Sterne
mit Andrea Ballschuh
(Erstsendung: 27.11.2016)
ZDF
Magazin
Ratgeber und Service
Religion, Kirche
Jeder vierte Deutsche glaubt, dass die Sterne das Leben beeinflussen. Ein
Glaube, der Geld bringt: Astrologen, Wahrsager und Hellseher machen jährlich
etwa 500 Millionen Euro Umsatz.
"sonntags" will wissen, ob die Sterne wirklich etwas über unser Leben verraten.
Wo ist die Grenze zwischen Astronomie und Astrologie? Wie erkenne ich
Scharlatane auf dem Esoterik-Markt? Und warum beobachtet die katholische
Kirche Sterne, obwohl sie Astrologie ablehnt?
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
28.11.2016
11:46:49
Seite 43 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.18
r
f
Paris, da will ich hin! (VPS 13.15)
mit Michael Friemel
Film von Maria C. Schmitt
(Erstsendung: 19.03.2016)
ARD/SR
Magazin
Ratgeber und Service
Reisen/Urlaub/Touristik
Paris, mal ganz anders: Moderator Michael Friemel besucht eine der
aufregendsten Städte der Welt und entdeckt Orte, die noch so geheim sind, dass
sie außer den Parisern kaum jemand kennt.
Hippe Viertel im Wandel wie die Straßen rund um den Canal St. Martin oder den
Park von Belle Ville mit kleinen Cafés, Weinbergen und einem sensationellen
Blick auf die Stadt - Michael Friemel zeigt die französische Metropole jenseits
von Hektik und Stress.
Wie viele Pariser schwingt er sich aufs Rad und erlebt beim Ausleihen an einer
der 1200 Fahrrad-Stationen einige Überraschungen. Er besucht das neueste und
verrückteste Museum der Stadt - "eine Wolke aus Glas", erbaut von Stararchitekt
Frank Gehry. Das Musée Louis Vuitton wird bereits jetzt in einem Atemzug mit
Bauwerken wie dem Louvre und dem Eiffelturm genannt. Er besucht den
gigantischen Stadtteil La Défense, der mit seinen glitzernden Wolkenkratzern an
Manhattan mitten in Paris erinnert.
Die Pariser sind unternehmungslustig und feiern gern. Daran hat sich auch nach
den Terroranschlägen im letzten Jahr wenig geändert, die Einwohner wollen sich
ihre besondere Art zu leben bewahren. Die Reiseführerin Marie Segura nimmt
Michael mit auf eine kulinarische Wanderung durch exotische Märkte und
Restaurants. Und in der berühmten Rue Daguerre findet er wahre Geschichten
aus seinem ersten französischen Schulbuch.
Begleitet wird er dabei vom Stuttgarter Maler Thitz, der eigens für diese Sendung
eins seiner vielschichtigen Tüten-Bilder gemalt hat.
14.02
r
Gent, da will ich hin! (VPS 14.00)
mit Michael Friemel
Film von Martin Schindel
Erstausstrahlung
ARD/SR/3sat
Magazin
Ratgeber und Service
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
Seite 44 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Gent - eine Stadt, die Belgien-Reisenden vielleicht nicht sofort in den Sinn
kommt. Flandern lockt schließlich mit Brügge und Antwerpen. Aber auch Gent
geizt nicht mit Sehenswürdigkeiten.
Allein der historische Hafen mit seinen Gildehäusern, der zum Weltkulturerbe der
UNESCO gehörende Belfried, die St.-Bavo-Kathedrale mit dem berühmten Genter
Altar und die Grafenburg lohnen den Besuch. Und zwischen den historischen
Gebäuden wogt das junge Leben.
Denn rund 70 000 Studenten leben hier. Sie sorgen nicht nur für viele volle
Kneipen und wuseligen Fahrradverkehr. Mit Einfallsreichtum und Vielseitigkeit
haben viele junge Leute die alte Stadt zu neuem Leben erweckt.
Kein Wunder, dass sich auch Moderator Michael Friemel hier schnell wohlfühlt.
Mit dem Fiets, dem Fahrrad, und dem Boot erkundet er Gent. Michael Friemel
schaut Restauratoren bei der Arbeit am Genter Altar zu und trifft sich mit Dimitry
Blocken, einem jungen kreativen Chocolatier.
Überhaupt dreht sich in Gent vieles ums Essen. Beim veganen Kochkurs kommt
auch Michael Friemel auf den Geschmack und erfährt mehr über den
"Veggie-Day". Gent war die erste Stadt, die ohne Murren den fleischlosen Tag
eingeführt hat. Inzwischen machen Kantinen und auch viele Restaurants mit.
Fehlen darf beim Belgien-Besuch auch der Kneipenbummel nicht. Egal, ob mit
oder ohne Bier - nachts zeigt sich die Stadt mit ihren vielen Kanälen von ihrer
verträumten Seite. Und für Frühaufsteher geht es auf den Blumenmarkt. Jeden
Sonntagmorgen treffen sich hier die Genter. Bei Krabbenbrot und Sekt lässt auch
Michael Friemel seine Reise ausklingen.
14.46
r
f
Wels in der Saale und Falke im Turm (VPS 14.45)
Wildes Halle
Film von Jonas Herrmann und Jürgen Rehberg
(Erstsendung: 29.12.2011)
ARD/MDR
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 45 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Die Fauna in und rund um die Saale ist äußerst vielfältig. Dort sind Biber,
Wanderfalken, angesiedelte Welse, Rehe, Fledermäuse und Krähen heimisch.
Anfang der 1990er-Jahre haben Fischer in der Saale Welse wiederangesiedelt,
nachdem es 40 Jahre lang unterhalb der Chemiestandorte Leuna und Buna keine
mehr gab. Sie gedeihen gut. Manche Exemplare bringen es auf stattliche zwei
Meter.
Die Nutrias in der Saale freuen sich über die ersten warmen Sonnenstrahlen.
Andernorts überstehen die eingebürgerten Südamerikaner den mitteleuropäischen
Winter oft nicht. In Halle haben sie es leichter: Viele Leute bringen den Nagern
Futter ans Ufer. Man kann es ihnen nicht verdenken - mit einer Möhre zwischen
den Pfoten sehen die auch als Biberratte bezeichneten Tiere einfach putzig aus.
Sobald sich die letzten Nachtfröste verzogen haben, starten tausende Kröten von
der Insel Peißnitz durch die Wilde Saale zu ihren Laichgewässern, den Kreuzer
Teichen im Amselgrund. Hier sind sie einst geschlüpft, und nichts bringt sie
davon ab, hierher zurückzukehren, um ihrerseits für Nachwuchs zu sorgen.
In 30 Metern Höhe ziehen Wanderfalken an einer Industrieanlage ihre Jungen auf.
Sie haben den "Kunstfelsen" im flachen Land um Halle für sich ausgesucht.
Hauptsache, die Übersicht stimmt. Die großen Greife stehen unter besonderer
Beobachtung engagierter Naturschützer. Ihre kleineren Verwandten, die
Turmfalken, nisten direkt im Stadtzentrum. Über dem Halleschen Markt kreisen
sie um den Roten Turm.
Hoch über der Saale thront die Burg Giebichenstein. In einem alten Taubenschlag
innerhalb der Burgmauern dienen verwilderte Haustauben der Wissenschaft. Ihre
Eier werden auf Umweltgifte untersucht, die die Tauben mit der Nahrung
aufnehmen. In Halle-Neustadt haben ihre Artgenossen leerstehende Hochhäuser
"besetzt". Ursprünglich Felsbrüter, besiedeln diese Vögel gern Balkone und
Nischen in den Häuserschluchten.
Viele Tiere haben die grünen Inseln der Saalestadt für sich entdeckt: Rehe ein
Wäldchen an einer Schnellstraße, Mopsfledermäuse die Dölauer Heide und
tausende Saatkrähen aus Europas Nordosten finden ihre Schlafbäume im Winter
auf Ziegelwiese und Peißnitz.
15.30
r
f
ARD/MDR
Lachs in der Elbe und Hase im Kohl
Wildes Dresden
Film von Hiltrud Jäschke, Jürgen Rehberg und Till Ludwig
(Erstsendung: 27.12.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 46 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Dresden ist eine grüne Stadt: in ihren Gärten und Parks tummelt sich eine
Vielzahl wilder Tiere. Auch in der umliegenden Elbregion gibt es viele zu
entdecken.
Dass sich hier sogar die Kleine Hufeisennase und der Große Abendsegler, der
Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und die Italienische Mauereidechse, der
Turmfalke und der Waldkauz im Naturraum der Elbauen und -hänge von Dresden
wohlfühlen, wundert deshalb nicht.
Wie jedes Jahr ziehen im April 500 Suffolkschafe im Eiltempo von der Dresdner
Heide quer durch die Stadt zum Königsufer. Die saftigen Weiden der Elbwiesen
werden sie dann bis zum Winter satt machen. Als Landschaftspfleger fressen sie
im Namen des Naturschutzes. Denn viele Vögel können hier nur brüten, viele
Insekten nur gedeihen, weil die Vierbeiner alles schön kurz halten.
Den Elbebiber schert das Treiben der Schafe nicht. Seit Anfang der 1990er-Jahre
erobert sich der große Nager nach jahrzehntelanger Abwesenheit in der
Barockstadt mit dem Glanz der alten sächsischen Residenz wieder Terrain.
Dämme legt er dabei nicht an.
Im späten Frühjahr bringen Fischer am Oberlauf einiger Zuflüsse der Elbe im
Auftrag des Sächsischen Umweltministeriums junge Lachse ins Wasser: 350 000
bis 400 000. Wie der Biber ist der Edelfisch seit den 1990er-Jahren dabei, sich im
Elbtal wiederanzusiedeln, nachdem hier 1936 der letzte aus dem Wasser
gezogen worden war.
Auch Hasen haben Dresden für sich entdeckt. Das bekommen die Mitarbeiter
eines Frühgemüse-Unternehmens deutlich zu spüren. Die Langohren fressen
ihnen regelmäßig die appetitlichsten Pflanzenteile weg, doch sie stehen unter
Schutz und dürfen nicht gejagt werden.
16.14
r
Der Herr der Schafe (VPS 16.15)
Film von Diana Procop
(Erstsendung: 15.11.2015)
ARD/RBB
Dokumentation
Gesellschaft Arbeitsund Berufsleben
Arno Laube zieht Tag für Tag und Jahr um Jahr mit seinen fast 1000 Schafen und
seinen Hütehunden durch Märkisch Oderland. Der 75-Jährige ist einer der letzten
Wanderschäfer.
Der Film begleitet Arno Laube über das Jahr, vom Frühjahr, wenn die Lämmer
kommen bis zum Heiligen Abend, wenn der Wanderschäfer mit seinen Hunden
und Schafen sein ganz spezielles Weihnachtsfest begeht.
Für Arno Laube ist es kein leichtes Leben bei Wind und Wetter, aber eines, das
Zeit lässt für viele Gedanken. Auch über einen alten Berufsstand, der immer mehr
zu verschwinden droht. Einen Nachfolger zu finden ist fast unmöglich.
16.44
r
Mein lieber Schwan! (VPS 16.45)
Eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft
ARD/SWR
Dokumentation
Gesellschaft Tiere
28.11.2016
11:46:49
Seite 47 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Film von Gabriele Damasko
(Erstsendung: 13.04.2015)
Als Passanten ihm vor einiger Zeit ein Schwanenküken brachten, änderte sich
das Leben von Gerhard Batt schlagartig: Er wurde unfreiwillig zum
Schwanenvater.
Die Schwaneneltern stießen das zu schwache Küken aus dem Nest. Batt
wusste, wenn er sich nicht um das Küken kümmert, stirbt es. Er entschied
schnell. Er taufte es auf den Namen "Orpheus" und gründete eine ungewöhnliche
Wohngemeinschaft.
"Nicht der Schwan wohnt bei mir, sondern ich wohne beim Schwan",
charakterisiert Batt die Beziehung zu Orpheus. Der Künstler verließ seine
Jugendstiletage in Pforzheim, zog in ein Gartenhaus um, legte Rampen und
Schwimmbecken für Orpheus an.
Inzwischen ist Orpheus ein stattlicher Schwan geworden. Wann muss er sich von
ihm trennen? Zwei Jahre lang dokumentiert der Film diese ungewöhnliche
Wohngemeinschaft.
17.15
ARD/RBB
Die Robbenzähler vom Baikalsee
Film von Wolfgang Metin
(Erstsendung: 12.12.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Arbeits- und
Berufsleben
Im April, wenn das Eis des Baikal taut, begibt sich der russische Robbenforscher
Dr. Jewgenij Petrow mit einer wagemutigen Truppe hinaus auf den See, um
neugeborene Robben zu zählen.
Mit Schlitten, Zelten und klapprigen Motorrädern, die noch aus Sowjetzeiten
stammen, gehen sie für 20 Tage auf Expedition über das brüchige Eis. Der Baikal
ist der älteste und größte Süßwassersee der Erde. Seine Wassermenge
entspricht der der Ostsee.
Niemand weiß, wie die Robben, eigentlich Meeresbewohner, es einst schafften,
aus dem Polarmeer 2500 Kilometer weit bis in den Süden Sibiriens vorzudringen,
denn es gibt keine Wasserverbindung zwischen dem Baikal und dem arktischen
Ozean. Ein Rätsel bleibt auch, wie es ihnen gelang, ihr Leben vom Salzwasser
auf das Süßwasser des Binnensees umzustellen.
Eine Zählung der Robben ist nur im April möglich, wenn unter der warmen
Frühlingssonne ihre Schneehöhlen zu schmelzen beginnen und sich die Jungtiere
aufmachen, um die Umgebung zu erkunden. Noch ohne jede Scheu begegnen sie
dabei auch den Menschen.
Seit 2005 stehen die einst vom Aussterben bedrohten Baikalrobben unter Schutz.
Heute ist ihr Bestand auf etwa 120 000 Tiere angewachsen und gilt als nicht mehr
gefährdet.
28.11.2016
11:46:49
Seite 48 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
17.45
r
ARD/NDR
Der Elchdetektiv von Öland
Film von Heiko De Goot
(Erstsendung: 10.12.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Arbeits- und
Berufsleben
"Elche sind etwas Besonderes. Sie haben einen starken Charakter", fasst Fredrik
Stenbacka die Persönlichkeit der schwedischen Naturikone zusammen. Er ist
Elchdetektiv.
In Schweden haben Elche eine große Bedeutung. Sie sind Jagdwild und
Touristenmagnet, manchmal aber auch Störenfried oder gar bedroht. Immer
wieder stoßen Mensch und Elch aneinander. Darum leistet sich das Land den
Elchdetektiv Frederik Stenbacka.
Mit seinem Team und ausgestattet mit jeder Menge High Tech erforscht er die
Lebensgewohnheiten der Elche, um ihren Bestand zu sichern und das
Zusammenleben von Elch und Mensch konfliktfrei zu gestalten - vom Polarkreis
bis zur südschwedischen Trauminsel Öland.
Fredrik hat einen neuen Fall: Ihn beschäftigt ein rätselhaftes Sterben von
Elch-Kälbern auf Öland, dem Sommersitz der schwedischen Königsfamilie. Klar,
dass hier der Elchdetektiv ran muss, denn der schwedische König ist ein
begeisterter Elchjäger, und das Wohl der Tiere ist ihm gerade auf seiner
Sommerinsel besonders wichtig.
In ganz Schweden hat Fredrik bereits Elche mit Sendehalsbändern ausgestattet,
um ihr Verhalten zu analysieren. Nun startet er auf Öland mit dem Hubschrauber.
Aus der Luft will er Elche betäuben um ihnen GPS-Sender anlegen. Ihr Verhalten
soll ihn auf die Lösung des Rätsels bringen.
Liegt das Sterben der Kälber an einer unbekannten Krankheit, besonders
aggressiven Zecken, der Nahrung oder dem Klima? Es könnte viele Gründe
geben. Fredrik muss sie abklopfen. Seine Ermittlungserfolge sind wichtig für
Schweden. Deshalb investiert der Staat viel Geld in seine Arbeit. Die Tiere sind
wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Die Suche nach der Ursache beginnt im Winter. Um einen Vergleich mit anderen
Elch-Beständen zu haben, reist Fredrik sogar zum Kebnekaise, Schwedens
höchstem Berg nördlich des Polarkreises. Hier besendert er Elche, die trotz der
Nahrungsarmut im tiefen Schnee im Sommer erfolgreich ihre Jungen großziehen.
Langsam kommt ein Verdacht auf: Könnte das Klima schuld sein? Auf der
Trauminsel beginnt der Frühling seit ein paar Jahren um Wochen früher als in der
Vergangenheit. Die energiereichen Knospen und Schößlinge sind längst fort,
wenn die Insel-Elche ihre Kälber bekommen. Dann ist nur noch weniger nahrhafte
Kost übrig. Das muss Elchdetektiv Fredrik überprüfen. Doch es gibt noch mehr
Spuren. Welche des Rätsels Lösung ist, wird sich zeigen.
18.29
r
nano (VPS 18.30)
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
3sat
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
28.11.2016
11:46:49
Seite 49 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Wie sicher sind Blutgerinnungshemmer?
"nano" verfolgt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf an einem konkreten
Beispiel den Weg eines Medikaments von der Verordnung bis ans Krankenbett.
Meeresschwämme gegen Armut
Zwei Schweizer versuchen auf Sansibar, mit dem Anbau von Schwämmen der
Armut der Einheimischen entgegenzuwirken.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Themen liegen noch nicht vor
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
Die Akte Trump
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.16
r
Welt der Winde (1/3) (VPS 20.15)
Santa-Ana-Winde - Der Feuer-Atem Kaliforniens
Film von Monika von Behr
(Erstsendung: 23.03.2015)
ARD/MDR
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 50 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Der Santa-Ana-Wind kommt aus der Mojave-Wüste und bricht heiß und
zerstörerisch über die Küste Südkaliforniens herein. Er kann Großbrände
anfachen, aber auch die Windturbinen antreiben.
Der Wind lässt Kalifornien in Sachen Windenergie ganz vorne mitspielen. Auf der
Suche nach seinen Geheimnissen kommen Menschen zu Wort, deren Leben und
Schicksale ganz unmittelbar mit diesem einzigartigen Naturschauspiel zu tun
haben.
Der Schauspieler James Lashly erzählt von der Faszination dieses
unberechenbaren Windes für Hollywood Drehbuchautoren. Er selbst ist hin- und
hergerissen von diesem ganz speziellen Wind, der die Menschen zuweilen das
seelische Gleichgewicht verlieren lässt. "Liebende, die sich umbringen, schreiben
es dem Wind zu".
Es ist unmöglich, sich an die Santa Anas zu gewöhnen. Sie kommen immer
überraschend und immer schwingt die Angst vor großen Feuersbrünsten mit. Die
Feuerwehr von Ventura County hat jede Menge Erfahrung mit den zerstörerischen
Dimensionen des Windes. Kein Jahr ohne Großbrände. Zu erleben sind gut
ausgerüstete und tapfere Fire Fighter, die ihr Bestes tun, aber zumeist doch nicht
verhindern können, dass ganze Häuser-Viertel von den Flammen verschlungen
werden. Ein Konflikt zwischen Mensch und Natur, der sich verschärft hat,
besonders dadurch, dass Häuser immer weiter in die brandgefährdeten Lagen
hinein gebaut werden.
Mike Messier in Tehachapi hingegen profitiert von den heftigen Santa Ana
Winden, die Tausende von Windturbinen antreiben, ihm und vielen anderen einen
guten Job ermöglichen und seinen Heimatort wohlhabend gemacht haben. Und
auch Willy Dydo, ein Meister des Hang-Gliding in Santa Barbara, liebt den Wind
und profitiert wie alle Outdoor-Sportler vom blauen Himmel Kaliforniens, den die
Santa Anas mit sich bringen.
21.00
r
ARD/NDR
Welt der Winde (2/3)
Mistral - Der Herrscher der Provence
Film von Monika von Behr
(Erstsendung: 25.03.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 51 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Der Mistral fegt mit eisiger Kälte das Rhônetal herunter, lässt die Haut
austrocknen und die Lippen aufspringen. Mistral bedeutet "Herrscher". Er
bestimmt den Alltag in der Provence.
Seine Geschenke sind ein strahlend blauer Himmel und viele Sonnentage. Viele
Menschen sind von ihm abhängig, haben sich und ihr Leben auf den Mistral
eingestellt. In dem Film kommen einige von ihnen zu Wort.
Klaus Ohlmann, einer der besten Segelflieger der Welt, ist wegen des Mistral in
die Provence gezogen. Der starke Wind erlaubt ihm hier die schönsten
Wellenflüge. An "Mistral-Tagen" steht er bereits mitten in der Nacht auf, um mit
dem Wind dem ersten Tageslicht entgegenzufliegen. Doch der starke Wind hat
auch seine Gefahren, denn er ist unsichtbar. In seiner Segelflugschule bringt
Klaus Ohlmann seinen Schülern bei, wie sie anhand der Wolken den Mistral
"lesen" können.
Für Cathérine Houdy, die mit ihrem Mann ein Restaurant betreibt, ist der Mistral
der Grund für all die Vorzüge des provenzalischen Lebens: die Sonne, das Leben
draußen, die Offenheit der Menschen - und die besondere Qualität der Kräuter
und Gemüse, die sie in ihrer Küche benutzt.
Auch die Bio-Winzerin Alice Brun liebt den Mistral, weil er mit seiner klaren Luft
und Sonne verhindert, dass Schimmel und Pilze die Blätter und Trauben ihres
Weins schädigen. So kann sie auf chemische Mittel weitgehend verzichten.
Die Fischer im Golf de Lion hingegen fürchten den heftigen Wind, der die Fische
aus der Nähe der Küste vertreibt. Um dem Mistral trotzen zu können, sind sie
gezwungen, sich große, stabile und teure Boote anzuschaffen. Dennoch bleibt es
gefährlich, bei Mistral aufs offene Meer rauszufahren.
21.44
r
Welt der Winde (3/3) (VPS 21.40)
Föhn - Der Frühlingsbote der Alpen
Film von Monika von Behr
(Erstsendung: 24.03.2015)
ARD/NDR
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 52 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Der Föhn, geliebter und gehasster warmer Wind der Alpen, fasziniert und
erschreckt die Menschen, die mit ihm leben. Er stürzt vom Berg ins Tal und
keiner kann sich ihm entziehen.
Sein warmer Atem lässt den Schnee schmelzen und ermöglicht selbst in
Höhenlagen Landwirtschaft. Der Föhn ist ein Bote des Südens. Aber er ist auch
gefürchtet. Im Film kommen Menschen zu Wort, deren Leben vom Föhn
bestimmt wird.
Das Dorf Guttannen ist der föhnreichste Ort der Schweiz. Mehr als 100 Tage im
Jahr weht hier der warme Wind. Zweimal schon ist Guttannen wegen eines
Föhnsturms abgebrannt. Das haben die Bewohner noch heute in lebendiger
Erinnerung. Trotz der Gefahren, die der Föhn mit sich bringt, profitiert das Dorf von
seiner Wärme. Sie erst ermöglicht den Bauern des Dorfes, das auf 1000 Metern
Höhe liegt, Landwirtschaft zu betreiben.
Doch der Föhn, mit seiner extrem trockenen Luft, kann die Gesundheit
empfindlich beeinflussen. Die Photographin Verena von Gagern-Steidle lebt auf
einem alten Viereckshof in Niederbayern. Sie liebt und schätzt das wunderbare
Licht, das der Föhn erzeugt. Wenn er besonders stark gewütet hat, zieht es sie
in den Wald, wo sie mit ihrer Kamera die eindrucksvolle Naturgewalt des Windes
dokumentiert.
Doch es ist eine "Hass-Liebe". Denn seit vielen Jahren leidet Verena von
Gagern-Steidle unter Migräne - immer dann, wenn der Föhn über die Berge
kommt.
Der Föhn beeinflusst das Leben der Menschen auf verschiedenste Arten. Im
Alpenvorland hat sich eine Künstlergruppe gebildet, die sich bewusst "Föhn"
nennt. Wie die Naturgewalt soll ihre Kunst einen "klaren Blick" ermöglichen und
sie darf auch ab und an Kopfschmerzen verursachen, sagt Marinus Wirtl aus dem
Pfaffenwinkel südlich von München. Er baut sowohl große als auch winzig kleine
Windmaschinen, die, wenn man sie durch Pusten oder Kurbeln antreibt, den
Betrachter belohnen, indem sie besondere Lichtbrechungen verursachen.
22.27
r
Dokumentarfilmzeit (VPS 22.25)
Zu Ende Leben
Dokumentarfilm von Rebecca Panian, Schweiz 2015
Länge: 93 Minuten
SRF
Dokumentarfilm
Gesellschaft
28.11.2016
11:46:49
Seite 53 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Tom ist Anfang 50, hat einen Gehirntumor und beschlossen, trotz oder gerade
wegen dieser Diagnose das Leben bis zuletzt auszukosten.
Der angekündigte Tod zieht Tom nicht hinunter, sondern bringt frischen Wind in
sein Leben und lässt ihn aufblühen. Die Verwirklichung seiner Träume kann nicht
mehr aufgeschoben werden. Hier und jetzt wird gelebt.
Es ist leicht, das Leben zu verplanen - um den Tod zu verdrängen. Während
Konsum und Rastlosigkeit in der Gesellschaft überhandnehmen, wird die
Auseinandersetzung mit Verlust und Trauer zunehmend gemieden.
Die Regisseurin und Autorin Rebecca Panian hat Tom und die Menschen in
seinem Umfeld über mehrere Monate begleitet. Zudem hat sie Schweizer
Persönlichkeiten aus verschiedenen Generationen für Statements zum Thema
Tod vor die Kamera gebeten. Entstanden ist ein überraschend optimistisches
Werk, das aufzeigt, wie eine Krankheit zur Energiequelle werden kann.
0.00
r
s
ZDF
37 Grad: "Viel mehr als Traurigkeit"
Wenn Menschen depressiv werden
Film von Wibke Kämpfer
(Erstsendung: 22.11.2016)
Dokumentation
Alltag und
Lebensbewältigung
Krankheiten/Sucht
28.11.2016
11:46:49
Seite 54 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Die Vorurteile sitzen tief: Wer seelisch erkrankt, gilt oft als labil oder faul. Doch
vier Millionen Deutsche leiden an einer Depression. Immer mehr bekennen sich
offen zu ihrer Krankheit.
Die Berliner Bloggerin Jana Seelig wird durch einen spontanen Tweet über Nacht
zur Vorzeige-Depressiven. Und Familienvater Uwe Hauck versucht mühsam,
wieder Fuß im Job zu fassen. Zwei bekennende Depressive - wie leben sie mit
der Diagnose?
Jana Seelig (28) geht offensiv mit ihrer Krankheit um. Die Diagnose Depression
mit Anfang 20 hat sie als Befreiung empfunden. Sie sieht sich als Aufklärerin in
Sachen Depression und schreibt darüber Kolumnen und ein Buch. Auf YouTube
beantwortet Jana Fragen zur Krankheit, von der sie sagt: "Ich bin nicht die
Depression, ich bin viel mehr." Die hellen Monate lebt sie intensiv mit ihren
Freunden in Berlin, bis es wieder für viele Wochen dunkel in ihrem Leben wird.
Dann fehlt ihr sogar die Kraft, ihre Wohnung zu verlassen.
Wenn sie eine depressive Episode hat, wird Jana immer wieder unterstellt, sie
würde sich nicht genügend Mühe geben, solle doch Sport treiben oder einfach
mal ein heißes Bad nehmen. Jana ringt darum, einen selbstbestimmten Umgang
mit der Krankheit zu finden. Wie viele Menschen, die unter einer dauerhaften
Depression leiden, nimmt Jana Medikamente. Doch die verändern ihre
Wahrnehmung. Als sie ihre Medikamente absetzt, stürzt sie in eine Krise.
Schließlich sucht sie Hilfe bei einem Berliner Psychiater. Wird Jana es schaffen,
ihr Leben in den Griff zu bekommen? Und kann sie akzeptieren, dass die
Depression immer ein Teil von ihr sein wird?
Für Uwe Hauck (49) ist es die zweite und auch letzte Chance. Nach einem
Suizidversuch hat der Informatiker fast ein Jahr in der Psychiatrie verbracht und
wagt jetzt ein zweites Mal die Wiedereingliederung in seinen Job bei einem
großen Versicherungsunternehmen. Der erste Versuch scheiterte bereits nach
zwei Wochen: Uwe hatte einen schweren Rückfall.
Uwes Frau Sibylle und seine drei Kinder stärken ihm immer den Rücken - und
leiden schwer unter seiner Krankheit. Auf den ersten Blick lebt die Familie in
einer schwäbischen Bilderbuchidylle. Wäre da nicht die allgegenwärtige Angst um
Uwe. Die Familie muss ihren gesamten Alltag um Uwe herum bauen, immer auf
der Hut vor seinen Wutausbrüchen. Sibylle unterstützt Uwe selbstlos im Kampf
gegen die Depression. Und sie wünscht sich ihren "alten", nicht von der Krankheit
gezeichneten Mann zurück.
Wird Uwe es schaffen, den Weg zurück in sein früheres Leben zu finden? Denn
"so vieles macht keinen Spaß mehr, wenn man depressiv ist. Und das merken
die Kinder natürlich auch", weiß Uwe aus Erfahrung. Kann er wieder werden wie
damals, als die Kinder noch keine Angst vor seinen Stimmungsschwankungen
hatten? Als er für sie der liebevolle Vater war, der er gerne auch heute sein
möchte?
0.30
r
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50)
10 vor 10
28.11.2016
SRF
Nachrichten
11:46:49
Seite 55 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
0.59
Sendung ohne Namen (VPS 0.55)
Die Welt im Taumel
(Erstsendung: 18.09.2012)
ORF
Kultur
Sind Ameisen Vorboten des Weltuntergangs? Wie hoch war das Privatvermögen
von Diktator Bokassa? Was versteht man unter Pornokratie, und was fand man in
der Kiste der Seherin Joanna Southcott?
In der "Sendung ohne Namen" versuchen Philipp Blom, Gerald Celente, Hans
Wagner, Eva Weissenberger, Boro Petric, Roger Willemsen und Hubert von
Goisern diese und andere skurrilen Fragen zu beantworten.
1.23
Sendung ohne Namen (VPS 1.20)
Rausch
(Erstsendung: 20.11.2012)
ORF
Kultur
Warum bedeutet Geschwindigkeit Macht? Warum war Karthago das Amsterdam
der Antike? Und warum startete Andy Warhol serielle Kunst? Die Antwort lautet
in allen Fällen: Es lag am Rausch.
Die "Sendung ohne Namen" geht dem Phänomen nach.
1.47
r
Slowenien Magazin (VPS 1.45)
Erstausstrahlung
ORF/3sat
Magazin
Politik
28.11.2016
11:46:49
Seite 56 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Die slowenische Küstenstadt Izola
Lebhafter Fremdenverkehrsort mit vielen Sehenswürdigkeiten
Der Biosphärenpark Mura
Schützenswerte Gebiete entlang der drei Flüsse Mur – Drau – Donau
Kürbiskernöl aus Slowenien
Kulinarische Spezialität von Familie Kocbek in dritter Generation
Die slowenische Spitzenköchin Ana Roš
Sie kochte sich in die Riege der besten Köche der Welt
Der Adrenalin-Fotograf Uroš Podlogar
Arbeiten für das weltweit anerkannte National Geographic-Magazin
2.13
r
Crossroads (4/8) (VPS 2.10)
Drawing Circles
Mit Vincent Alex (Gesang), Sebastian Lesch (Gesang/Gitarre)
und Aaron Skiba (Gitarre/Bass)
Erstausstrahlung
ARD/WDR/3sat
Konzert
Rock, Pop
Das junge Trio aus Bonn "Drawing Circles" existiert seit 2011 und spielt Ambient
Alternative.
Dabei verbinden die Musiker die zerbrechliche Atmosphäre von Daughter mit der
unmittelbaren Wucht von Bands wie Brand New oder Hot Water Music. Sie geben
unmittelbarer, ungefilterter musikalischer und textlicher Intimität eine Form, auf
höchst eingängige Art.
Verhandelt wird, was nahe liegt, wenn es um Gefühlschaos, das Leben als Reise
zwischen Nahbarkeit und introspektiver Nabelschau geht: seelische Tiefen und
Untiefen, Zweifel und Hoffnung, Lebensmut und Weltverdruss. Vincent Alex
eindringliche Stimme, die unkonventionellen Tunings und Spielweisen von
Sebastian Lesch und Aaron Skiba sowie die traumwandlerische Interaktion auf
der Bühne machen Drawing Circles zu einer großen Hoffnung des Indie-Pop.
Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in
Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es
wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang
internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen
Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all
ihren Facetten abbildet.
2.58
r
Crossroads (5/8) (VPS 2.55)
Monophonics
Mit Austin Bohlman (Schlagzeug), Myles O'Mahony (Bass,
Gesang), Ian McDonald (Gitarre, Gesang), Ryan Scott
(Trompete, Percussion) und Kelly Finnigan (Gesang, Keyboards)
Erstausstrahlung
28.11.2016
ARD/WDR/3sat
Konzert
Rock, Pop
11:46:49
Seite 57 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Seit 2005 arbeiten die Monophonics an der Verfeinerung ihres psychedelischen
Soul. Laut Al Bell, Produzent und Eigner des legendären Stax-Labels "eine der
besten Live Soul-Bands".
Die Kalifornier begeben sich neben dem Northern Soul auch in andere Gefilde,
über die andere die Nase rümpfen: Doo-Wop, Rock'n'Roll, Psych-Pop oder auch
opulente Italowestern-Filmmusik haben Platz in ihrem Klangkosmos, in dem es
im besten Sinne funky zugeht.
Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in
Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es
wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang
internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen
Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all
ihren Facetten abbildet.
3.42
r
Crossroads (6/8) (VPS 3.40)
Simo
Mit JD Simo (Gitarre, Gesang), Adam Abrashoff (Schlagzeug)
und Elad Shapiro (Bass)
Erstausstrahlung
ARD/WDR/3sat
Konzert
Rock, Pop
JD Simo war schon in früher Jugend ein begehrter Session-Gitarrist - mit Anfang
20 entschied er sich jedoch, eine eigene Karriere zu starten. So gründete er das
Rock-Trio "Simo"
Die aus Nashville stammenden Musiker verweben Blues- mit Southern-Rock,
bedienen sich aber auch bei Jazz, R'n'B oder der Brit-Invasion. So spielen sie
einen delikaten Sound, der trotz seiner brachialen Fülle stets Platz für Feinheiten
lässt.
Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in
Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es
wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang
internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen
Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all
ihren Facetten abbildet.
4.27
r
Crossroads (7/8) (VPS 4.25)
Kamchatka
Mit Thomas Juneor Andersson (Gitarre, Gesang), Per Wiberg
(Bass, Gesang) und Tobias Strandvik (Schlagzeug)
Erstausstrahlung
ARD/WDR/3sat
Konzert
Rock, Pop
28.11.2016
11:46:49
Seite 58 von 136
3sat/die woche 48/16
Montag, 28. November 2016
Auch wenn die Wurzeln des schwedischen Trios unschwer in den 1960er- und
1970er-Jahren auszumachen sind, schaffen es Kamchatka, ihrem Sound einen
modern Touch mitzugeben.
Ihr Stoner-, Hard-, Retro-, Blues- und Psychedelic-Rock stützt sich auf kompakte
Riffs, lässt aber auch Raum für ausufernde Instrumentalpassagen und verfügt über
Dynamik. Sie zählen Led Zeppelin, Pink Floyd, Jimi Hendrix und Soundgarden zu
ihren Einflussgrößen.
Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in
Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es
wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang
internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen
Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all
ihren Facetten abbildet.
5.11
r
Crossroads (8/8) (VPS 5.10)
The Roomsounds
Mit Ryan Michael (Gesang, Gitarre), Sam Janik (Gitarre),
Dan Malone (Schlagzeug) und Red Coker (Bass)
Erstausstrahlung
ARD/WDR/3sat
Konzert
Rock, Pop
"The Roomsounds" wurden von Rodney Hall, Betreiber der legendären Muscle
Shoals Studios in Alabama, als die Zukunft des Rock'n'Roll etikettiert. Ihr Auftritt
ist sehenswert.
In dem Quartett aus Dallas, Texas, spielt jeder songdienlich, alle ordnen sich
dem Lied unter, um dem herausstechenden Material den bestmöglichen Schliff
mitzugeben. Ihre Songs sind an klassischen Größen der
Rock'n'Roll-Liedschreiberkunst orientiert.
Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in
Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es
wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang
internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen
Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all
ihren Facetten abbildet.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 28.11.2016)
Magazin
Kultur
Die Akte Trump
7.00
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 28.11.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Wie sicher sind Blutgerinnungshemmer?
"nano" verfolgt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf an einem konkreten
Beispiel den Weg eines Medikaments von der Verordnung bis ans Krankenbett.
Meeresschwämme gegen Armut
Zwei Schweizer versuchen auf Sansibar, mit dem Anbau von Schwämmen der
Armut der Einheimischen entgegenzuwirken.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 28.11.2016)
Magazin
Kultur
28.11.2016
11:46:49
Seite 60 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Die Akte Trump
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 28.11.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Wie sicher sind Blutgerinnungshemmer?
"nano" verfolgt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf an einem konkreten
Beispiel den Weg eines Medikaments von der Verordnung bis ans Krankenbett.
Meeresschwämme gegen Armut
Zwei Schweizer versuchen auf Sansibar, mit dem Anbau von Schwämmen der
Armut der Einheimischen entgegenzuwirken.
10.15
r
ARD/WDR
Hart aber fair
Moderation: Frank Plasberg
(Erstsendung: 28.11.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information
Volker Kauder, CDU
Vorsitzender der Union im Bundestag
Cem Özdemir, B'90/Grüne
Bundesvorsitzender
Carolin Roth
Finanzjournalistin für CNBC London
Julian Reichelt
Chefredakteur von "Bild.de"
Don Jordan
US-amerikanischer Journalist
11.40
r
ORF
Natur im Garten (8/10)
Bonsai - Ton und Leidenschaft
Moderation: Karl Ploberger
(Erstsendung: 20.11.2016)
Magazin
Ratgeber und Service
Pflanzen
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Biogärtner Karl Ploberger trifft in St. Leonhard nahe Melk das Ehepaar Ingrid und
Johannes Kralovec, die sich mit großer Leidenschaft auf Bonsaibäume und
Bonsaikeramik spezialisiert haben.
Im Gartenkalender ist noch Spätherbst: Karl Ploberger zeigt, wie man Wurzelund Knollengemüse selber lagern kann und fertigt eine Erdmiete für den Garten
an.
Uschi verarbeitet den Birkenporling zu einer entzündungshemmenden Tinktur.
12.10 O Wiener Wasser
f Film von Georg Riha, Manfred Christ und Harald Pokieser
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 18.11.2010)
ORF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Die Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370 000 Kubikmeter
Wasser. Für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen
davon stammt aus der Donau.
Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und
Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den östlichen
Kalkalpen. Die Dokumentation verfolgt die Wege des Wassers in und aus der
österreichischen Hauptstadt.
Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich und die steirische Hochschwab
sind die natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 140 Jahren das Wasser
nach Wien fließt. Es kommt, dem natürlichen Gefälle folgend, über zwei
Hochquellenleitungen in die Hauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt
und über ein rund 3000 Kilometer langes Rohrnetz verteilt wird.
Die Dokumentation "Wiener Wasser" erzählt, welche Wege das kostbare Nass
durch die österreichische Hauptstadt nimmt, und wie es diese verwandelt.
Außerdem begleitet sie das verschmutze Wasser durch eine der modernsten
Kläranlagen der Welt und beobachtet seine wundersame Verwandlung auf dem
Weg in die Donau.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
13.20
r
ORF
Wilder Kaiser und Kitzbüheler Alpen
Film von Doris Fercher
(Erstsendung: 20.03.2005)
Dokumentation
Regionalinformation
Stadtkultur/Landleben
Es ist eine imposante und vielfältige Bergwelt: die schroffen Felsen des Wilden
Kaisers im Norden und die Grashänge der Kitzbüheler Alpen im Süden.
Dazwischen liegen zwei Täler mit einem Dutzend Dörfern. Viele Menschen hier
leben vom Tourismus. Doch in dieser kleinen Region zwischen Inntal und
Kitzbühel schätzt man die Natur als größtes Kapital und bemüht sich, die
unbeschadeten Landschaften zu erhalten.
Im Winter bieten diese Landschaften Vergnügen beim Schifahren und
Snowboarden, im Sommer Herausforderungen beim Wandern, Bergsteigen und
Klettern.
In der Dokumentation "Wilder Kaiser und Kitzbüheler Alpen" geben
Bewohnerinnen und Bewohner Einblick in ihre Arbeit und ihr Leben.
13.55
f
ORF
Untersberg - Sagenreiche Natur
Film von Thomas Rilk und Bernd Seidel
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 16.11.2006)
Dokumentation
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
Der Untersberg ist ein riesiger Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern.
Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. Von den Bewohnern der Region wird er
auch "Wunderberg" genannt.
Mehr als ein Jahr lang waren Thomas Rilk und Bernd Seidel für den Film am
schwer begehbaren Massiv des Untersbergs unterwegs. Im Wechsel der
Jahreszeiten wird die vielfältige Bedeutung des Bergs für die Lebensgrundlage der
dort angesiedelten Menschen deutlich.
14.40
X
f
ORF
Hochkönig - Bergwelt zwischen Pinzgau und Pongau
Film von Bernd Seidel
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 11.11.2004)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Der Hochkönig, mit 2941 Metern höchster Gipfel der Salzburger Kalkhochalpen,
überragt einen Lebensraum von erlesener Schönheit.
Der Berg hat zwei Gesichter: ein friedvolles, ruhiges von Norden, ein zerfurchtes,
zerklüftetes von Süden.
Der Film porträtiert die Region mit ihren Almböden und Wäldern im Winter und
Frühsommer - dann, wenn die Bergwelt ihre ganze Schönheit zur Schau stellt.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
15.20
f
ORF
Im Bann der Berge
Film von Otmar Penker
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 15.09.2009)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Die Geburt Tirols war eine Kollision von Kontinenten. Das Ergebnis ist eine
Landschaft von größter Vielfalt auf kleinstem Raum.
Je nach der Tiefe eines Tals oder der Höhe eines Berggrats, je nach der
Himmelsrichtung seines Verlaufs oder seiner Lage, je nachdem, wohin ein Hang
sich neigt, ist ein Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig oder karg, trocken oder
wasserreich.
Die Dokumentation "Im Bann der Berge" zeigt die Schönheit des Tiroler
Hochgebirges ebenso wie dessen Gefahren, die unvermutet losbrechen können:
Schneelawinen und Gewitter.
16.05
r
f
ORF
Der Arlberg - Das verborgene Paradies
Film von Heinz Leger
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 03.02.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Der Arlberg ist der Inbegriff winterlicher Idylle und die Wiege des alpinen Skilaufs.
Doch das berühmte Skigebiet, das Tirol und Vorarlberg verbindet, ist auch ein
Stück unberührte Natur.
Mächtig türmen sich die Schneemassen auf den tief verschneiten Hängen. Auf
steilen Graten hat der Wind bizarre Schneewehen geformt, und weiter unten
tragen Zirbelkiefern schwer an der glitzernden Pracht.
Wenn im Frühling der Winter das Land aus seinem eisigen Griff entlässt,
kommen geologische Juwelen ans Tageslicht, die Berghänge erstrahlen in den
bunten Farben der Orchideen-Wiesen, und in den steilen Felsrinnen tollen junge
Gämsen und Steinböcke umher.
16.50
ORF
r Österreich - Land der grünen Grenzen
O Film von Gernot Lercher
f (aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 21.10.2014)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 64 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Acht österreichische Bundesländer grenzen direkt an fremdes Staatsgebiet:
entlang dieser Staatsgrenzen unternimmt die Dokumentation eine fast 3000
Kilometer lange Reise.
Eine Reise, die durch fast unzugängliche Naturparadiese führt, aber auch
Geschichten von Plätzen erzählt, die täglich von tausenden Menschen und Autos
passiert werden. Es sind berührende Geschichten - von Tieren wie Menschen,
deren Alltag die Grenze ist.
Eine Elchkuh verlässt vorsichtig den schützenden Schatten des Waldes und trabt
auf das Moor zu; ein Braunbär trottet über eine Almwiese, und eine kleine, bunte
Echse huscht über sandigen Boden - allesamt Tiere, die bei uns "Exoten" sind,
doch an Österreichs Grenzen immer wieder auftauchen und sich gerne auch ein
bisschen tiefer nach Österreich vorwagen. Glücklich, wer eines dieser Tiere je
beobachten konnte.
Die Dokumentation führt durch Nationalparks, Europareservate und
Naturschutzgebiete wie den Neusiedlersee, das Thayatal, die Marchauen, den
Bodensee sowie Mur und Inn. Das alles 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen
Vorhangs und 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs, durch den
Österreichs Grenzen im heutigen Verlauf entstanden sind.
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
28.11.2016
11:46:49
Seite 65 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.15
r
s
f
ORF
Tod in den Bergen
Fernsehfilm, Österreich 2013
Clara Lang
Jan Tanner
Inspektor Hannes Bucher
David Tanner
Gregor Lang
u. a.
Fernsehfilm
Ursula Strauss
Robert Atzorn
Fritz Karl
Felix Eitner
Wolfram Berger
Regie: Nils Willbrandt
Länge: 90 Minuten
Aus Sehnsucht nach einem beschaulichen Leben inmitten atemberaubender
Gebirgslandschaft hat "Schnell ermittelt"-Star Ursula Strauss den Trenchcoat
gegen den Arztkittel getauscht.
Zwei mysteriöse Todesfälle und eine Behörde, die beharrlich wegschaut, wecken
jedoch erneut ihre kriminalistische Neugier. - Topbesetzter Heimatkrimi mit der
Crème de la Crème der österreichischen Publikumslieblinge.
Beim Bergsteigen auf abgesperrtem Gelände entdeckt die junge Ärztin Clara
Lang eine mumifizierte Leiche. Offenbar liegt der Tote schon jahrelang im Eis. Um
wen es sich dabei handelt, weiß unten im Tal angeblich niemand. Als Claras
Freund David den Fundort näher inspizieren will, verunglückt auch er tödlich. Clara
ist am Boden zerstört, zumal sich die Anzeichen mehren, dass David ermordet
wurde. Von den Behörden im Stich gelassen, streckt Clara auf eigene Faust ihre
Fühler aus und beginnt zu ermitteln.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
21.45
r
ARD/BR
kinokino
Das Filmmagazin
(Erstsendung: 23.11.2016)
Magazin
Kultur Film, Kino, Video
Denis Villeneuves "Arrival"
Der etwas andere Alien-Film
Ken Loachs "Ich, Daniel Blake"
Der Cannes-Gewinner 2016
Die Augsburger Puppenkiste im Kino
Weihnachten mit Marionetten
"Captain Future" und sein Komponist
"kinokino" über einen TV-Kult und seinen Komponisten Christian Bruhn
22.00
r
f
ORF
ZIB 2
Nachrichten
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.
Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des
Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22.25
r
SRF
Die EU von innen
Warum Frau Grässle und Herr Pieper trotzdem
an die EU glauben
Film von Hansjürg Zumstein
(Erstsendung: 13.04.2016)
Dokumentation
Politik Politik allgemein
Aus dem Alltag der beiden Parlamentarierer Inge Grässle und Markus Pieper:
Kritisch überprüfen sie die Ausgaben der EU-Kommission, der EU-Regierung. Sie
legen die Finger auf die Wunden.
Oft mit Erfolg: So zwangen sie Frankreich, über zwei Milliarden missbräuchlich
einkassierte Agrarsubventionen zurückzubezahlen. Gerade wegen dieser Erfolge
sind die beiden von der EU überzeugt.
Trotz allen Nachteilen bringe sie enorme Vorteile: offene Märkte, gemeinsame
Gesetze - kurz: bessere Marktchancen auch für kleinere Unternehmen, sagen
sie.
"DOK"-Filmer Hansjürg Zumstein begleitet Inge Grässle und Markus Pieper auch
auf ihrem Wahlkampf in ihren Heimatgemeinden, fängt die Einwände der
Wählerinnen und Wähler auf und dokumentiert, wie Unternehmer ihren
Optimismus nicht immer teilen. Ein frischer Blick auf die tägliche Arbeit zweier
kritischer, aber trotzdem überzeugter EU-Befürworter.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
23.15
r
SRF
Auf der Suche nach Menschlichkeit
Kathrin Winzenried über die Geschichte des
Schweizerischen Roten Kreuzes
Film von Elvira Stadelmann
(Erstsendung: 26.05.2016)
Dokumentation
Kultur
Seelsorge/Lebenshilfe
Das Schweizerische Rote Kreuz feiert seinen 150. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr
sind die Flüchtlingsströme die größte Herausforderung der ältesten humanitären
Organisation der Schweiz.
Das Symbol des Schweizerischen Roten Kreuzes ist einzigartig und steht seit
jeher für Hilfe bei Krankheit, Katastrophen und Krieg. 1866 wurde das SRK
gegründet, mit dem Ziel, die Not von Verwundeten und deren Familien zu lindern.
Den Verletzlichsten beizustehen, das war fortan der Grundsatz der Organisation.
So organisierte das SRK während und nach dem Zweiten Weltkrieg
Erholungsurlaube für 180 000 Kinder aus kriegsversehrten Ländern. Der
achtjährige Anton Partl war eines von ihnen. Bis heute bleibt der Wiener seiner
Gastfamilie aus Speicher verbunden und ist überzeugt, dass sie ihm das Leben
gerettet hat. Dass diese humanitäre Aktion nicht zweckfrei war und das
ramponierte Image der abgeschotteten Schweiz aufpolieren sollte, wurde erst
später klar.
Die Instrumentalisierung durch Regierung und Militär führte zu einem Tiefpunkt in
der Geschichte des Roten Kreuzes. Gegenüber den Verbrechen des Holocaust
zeigte sich die offizielle Organisation untätig und übernahm die Haltung des
«vollen Bootes» der Schweizer Regierung. Freiwilligen Helfern und Helferinnen
des SRK ist es zu verdanken, dass die humanitären Grundsätze des Roten
Kreuzes nicht gänzlich verloren gingen: So rettete die Krankenschwester Friedel
Bohny-Reiter trotz Verbot zahlreichen Jüdinnen und Juden das Leben. Eine von
ihnen ist Margot Wicki-Schwarzschild. Eindringlich erinnert sie an die humanitäre
Verpflichtung, den Schwachen und Verfolgten auch heute beizustehen.
Flüchtlinge sind auch aktuell wieder die größte Herausforderung der Organisation.
In der Politik lassen sie Werte wie Menschlichkeit und Unparteilichkeit erodieren.
Kurt Strehler ist täglich mit den Folgen der internationalen Asylpolitik konfrontiert.
In seiner Arbeit als Leiter des Asylzentrums Altdorf setzt er sich unermüdlich ein,
um die Grundsätze des SRK zu leben. Dieses Asylzentrum ist mittlerweile die
einzige, das von der Geschäftsstelle des SRK noch betrieben wird. Dabei geht er
auch unkonventionelle Wege.
0.05
r
SRF
Endstation Aarwangen (2/2)
Alltag im Durchgangszentrum
Reportage von Simon Christen
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
(Erstsendung: 11.09.2016)
Reportage
Gesellschaft
Gesellschaftliche
Problematik /Soziale
Brennpunkte
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
200 Menschen aus über 20 Nationen wohnen in einem sogenannten
Durchgangszentrum im bernischen Aarwangen - die meisten von ihnen nur
vorübergehend.
Für gut 30 von ihnen ist das Dorf jedoch die Endstation. Ihr Asylgesuch wurde
abgelehnt. Sie müssten die Schweiz also wieder verlassen. Aber sie weigern sich
- und sie können aus verschiedenen Gründen nicht des Landes verwiesen werden.
Reporter Simon Christen berichtet über Menschen wie den Marokkaner Ibrahim.
Sein Heimatland nimmt nur Landsleute zurück, welche die Schweiz freiwillig
verlassen. Aber Ibrahim geht nicht freiwillig.
0.30
r
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50)
10 vor 10
SRF
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
1.00
r
ARD/MDR
Welt der Winde (1/3)
Santa-Ana-Winde - Der Feuer-Atem Kaliforniens
Film von Monika von Behr
(Erstsendung: 23.03.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 69 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Der Santa-Ana-Wind kommt aus der Mojave-Wüste und bricht heiß und
zerstörerisch über die Küste Südkaliforniens herein. Er kann Großbrände
anfachen, aber auch die Windturbinen antreiben.
Der Wind lässt Kalifornien in Sachen Windenergie ganz vorne mitspielen. Auf der
Suche nach seinen Geheimnissen kommen Menschen zu Wort, deren Leben und
Schicksale ganz unmittelbar mit diesem einzigartigen Naturschauspiel zu tun
haben.
Der Schauspieler James Lashly erzählt von der Faszination dieses
unberechenbaren Windes für Hollywood Drehbuchautoren. Er selbst ist hin- und
hergerissen von diesem ganz speziellen Wind, der die Menschen zuweilen das
seelische Gleichgewicht verlieren lässt. "Liebende, die sich umbringen, schreiben
es dem Wind zu".
Es ist unmöglich, sich an die Santa Anas zu gewöhnen. Sie kommen immer
überraschend und immer schwingt die Angst vor großen Feuersbrünsten mit. Die
Feuerwehr von Ventura County hat jede Menge Erfahrung mit den zerstörerischen
Dimensionen des Windes. Kein Jahr ohne Großbrände. Zu erleben sind gut
ausgerüstete und tapfere Fire Fighter, die ihr Bestes tun, aber zumeist doch nicht
verhindern können, dass ganze Häuser-Viertel von den Flammen verschlungen
werden. Ein Konflikt zwischen Mensch und Natur, der sich verschärft hat,
besonders dadurch, dass Häuser immer weiter in die brandgefährdeten Lagen
hinein gebaut werden.
Mike Messier in Tehachapi hingegen profitiert von den heftigen Santa Ana
Winden, die Tausende von Windturbinen antreiben, ihm und vielen anderen einen
guten Job ermöglichen und seinen Heimatort wohlhabend gemacht haben. Und
auch Willy Dydo, ein Meister des Hang-Gliding in Santa Barbara, liebt den Wind
und profitiert wie alle Outdoor-Sportler vom blauen Himmel Kaliforniens, den die
Santa Anas mit sich bringen.
1.45
r
ARD/NDR
Welt der Winde (2/3)
Mistral - Der Herrscher der Provence
Film von Monika von Behr
(Erstsendung: 25.03.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 70 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Der Mistral fegt mit eisiger Kälte das Rhônetal herunter, lässt die Haut
austrocknen und die Lippen aufspringen. Mistral bedeutet "Herrscher". Er
bestimmt den Alltag in der Provence.
Seine Geschenke sind ein strahlend blauer Himmel und viele Sonnentage. Viele
Menschen sind von ihm abhängig, haben sich und ihr Leben auf den Mistral
eingestellt. In dem Film kommen einige von ihnen zu Wort.
Klaus Ohlmann, einer der besten Segelflieger der Welt, ist wegen des Mistral in
die Provence gezogen. Der starke Wind erlaubt ihm hier die schönsten
Wellenflüge. An "Mistral-Tagen" steht er bereits mitten in der Nacht auf, um mit
dem Wind dem ersten Tageslicht entgegenzufliegen. Doch der starke Wind hat
auch seine Gefahren, denn er ist unsichtbar. In seiner Segelflugschule bringt
Klaus Ohlmann seinen Schülern bei, wie sie anhand der Wolken den Mistral
"lesen" können.
Für Cathérine Houdy, die mit ihrem Mann ein Restaurant betreibt, ist der Mistral
der Grund für all die Vorzüge des provenzalischen Lebens: die Sonne, das Leben
draußen, die Offenheit der Menschen - und die besondere Qualität der Kräuter
und Gemüse, die sie in ihrer Küche benutzt.
Auch die Bio-Winzerin Alice Brun liebt den Mistral, weil er mit seiner klaren Luft
und Sonne verhindert, dass Schimmel und Pilze die Blätter und Trauben ihres
Weins schädigen. So kann sie auf chemische Mittel weitgehend verzichten.
Die Fischer im Golf de Lion hingegen fürchten den heftigen Wind, der die Fische
aus der Nähe der Küste vertreibt. Um dem Mistral trotzen zu können, sind sie
gezwungen, sich große, stabile und teure Boote anzuschaffen. Dennoch bleibt es
gefährlich, bei Mistral aufs offene Meer rauszufahren.
2.25
r
ARD/NDR
Welt der Winde (3/3)
Föhn - Der Frühlingsbote der Alpen
Film von Monika von Behr
(Erstsendung: 24.03.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 71 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Der Föhn, geliebter und gehasster warmer Wind der Alpen, fasziniert und
erschreckt die Menschen, die mit ihm leben. Er stürzt vom Berg ins Tal und
keiner kann sich ihm entziehen.
Sein warmer Atem lässt den Schnee schmelzen und ermöglicht selbst in
Höhenlagen Landwirtschaft. Der Föhn ist ein Bote des Südens. Aber er ist auch
gefürchtet. Im Film kommen Menschen zu Wort, deren Leben vom Föhn
bestimmt wird.
Das Dorf Guttannen ist der föhnreichste Ort der Schweiz. Mehr als 100 Tage im
Jahr weht hier der warme Wind. Zweimal schon ist Guttannen wegen eines
Föhnsturms abgebrannt. Das haben die Bewohner noch heute in lebendiger
Erinnerung. Trotz der Gefahren, die der Föhn mit sich bringt, profitiert das Dorf von
seiner Wärme. Sie erst ermöglicht den Bauern des Dorfes, das auf 1000 Metern
Höhe liegt, Landwirtschaft zu betreiben.
Doch der Föhn, mit seiner extrem trockenen Luft, kann die Gesundheit
empfindlich beeinflussen. Die Photographin Verena von Gagern-Steidle lebt auf
einem alten Viereckshof in Niederbayern. Sie liebt und schätzt das wunderbare
Licht, das der Föhn erzeugt. Wenn er besonders stark gewütet hat, zieht es sie
in den Wald, wo sie mit ihrer Kamera die eindrucksvolle Naturgewalt des Windes
dokumentiert.
Doch es ist eine "Hass-Liebe". Denn seit vielen Jahren leidet Verena von
Gagern-Steidle unter Migräne - immer dann, wenn der Föhn über die Berge
kommt.
Der Föhn beeinflusst das Leben der Menschen auf verschiedenste Arten. Im
Alpenvorland hat sich eine Künstlergruppe gebildet, die sich bewusst "Föhn"
nennt. Wie die Naturgewalt soll ihre Kunst einen "klaren Blick" ermöglichen und
sie darf auch ab und an Kopfschmerzen verursachen, sagt Marinus Wirtl aus dem
Pfaffenwinkel südlich von München. Er baut sowohl große als auch winzig kleine
Windmaschinen, die, wenn man sie durch Pusten oder Kurbeln antreibt, den
Betrachter belohnen, indem sie besondere Lichtbrechungen verursachen.
3.10
r
f
ARD/MDR
Wels in der Saale und Falke im Turm
Wildes Halle
Film von Jonas Herrmann und Jürgen Rehberg
(Erstsendung: 29.12.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 72 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Die Fauna in und rund um die Saale ist äußerst vielfältig. Dort sind Biber,
Wanderfalken, angesiedelte Welse, Rehe, Fledermäuse und Krähen heimisch.
Anfang der 1990er-Jahre haben Fischer in der Saale Welse wiederangesiedelt,
nachdem es 40 Jahre lang unterhalb der Chemiestandorte Leuna und Buna keine
mehr gab. Sie gedeihen gut. Manche Exemplare bringen es auf stattliche zwei
Meter.
Die Nutrias in der Saale freuen sich über die ersten warmen Sonnenstrahlen.
Andernorts überstehen die eingebürgerten Südamerikaner den mitteleuropäischen
Winter oft nicht. In Halle haben sie es leichter: Viele Leute bringen den Nagern
Futter ans Ufer. Man kann es ihnen nicht verdenken - mit einer Möhre zwischen
den Pfoten sehen die auch als Biberratte bezeichneten Tiere einfach putzig aus.
Sobald sich die letzten Nachtfröste verzogen haben, starten tausende Kröten von
der Insel Peißnitz durch die Wilde Saale zu ihren Laichgewässern, den Kreuzer
Teichen im Amselgrund. Hier sind sie einst geschlüpft, und nichts bringt sie
davon ab, hierher zurückzukehren, um ihrerseits für Nachwuchs zu sorgen.
In 30 Metern Höhe ziehen Wanderfalken an einer Industrieanlage ihre Jungen auf.
Sie haben den "Kunstfelsen" im flachen Land um Halle für sich ausgesucht.
Hauptsache, die Übersicht stimmt. Die großen Greife stehen unter besonderer
Beobachtung engagierter Naturschützer. Ihre kleineren Verwandten, die
Turmfalken, nisten direkt im Stadtzentrum. Über dem Halleschen Markt kreisen
sie um den Roten Turm.
Hoch über der Saale thront die Burg Giebichenstein. In einem alten Taubenschlag
innerhalb der Burgmauern dienen verwilderte Haustauben der Wissenschaft. Ihre
Eier werden auf Umweltgifte untersucht, die die Tauben mit der Nahrung
aufnehmen. In Halle-Neustadt haben ihre Artgenossen leerstehende Hochhäuser
"besetzt". Ursprünglich Felsbrüter, besiedeln diese Vögel gern Balkone und
Nischen in den Häuserschluchten.
Viele Tiere haben die grünen Inseln der Saalestadt für sich entdeckt: Rehe ein
Wäldchen an einer Schnellstraße, Mopsfledermäuse die Dölauer Heide und
tausende Saatkrähen aus Europas Nordosten finden ihre Schlafbäume im Winter
auf Ziegelwiese und Peißnitz.
3.55
r
f
ARD/MDR
Lachs in der Elbe und Hase im Kohl
Wildes Dresden
Film von Hiltrud Jäschke, Jürgen Rehberg und Till Ludwig
(Erstsendung: 27.12.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 73 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Dresden ist eine grüne Stadt: in ihren Gärten und Parks tummelt sich eine
Vielzahl wilder Tiere. Auch in der umliegenden Elbregion gibt es viele zu
entdecken.
Dass sich hier sogar die Kleine Hufeisennase und der Große Abendsegler, der
Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und die Italienische Mauereidechse, der
Turmfalke und der Waldkauz im Naturraum der Elbauen und -hänge von Dresden
wohlfühlen, wundert deshalb nicht.
Wie jedes Jahr ziehen im April 500 Suffolkschafe im Eiltempo von der Dresdner
Heide quer durch die Stadt zum Königsufer. Die saftigen Weiden der Elbwiesen
werden sie dann bis zum Winter satt machen. Als Landschaftspfleger fressen sie
im Namen des Naturschutzes. Denn viele Vögel können hier nur brüten, viele
Insekten nur gedeihen, weil die Vierbeiner alles schön kurz halten.
Den Elbebiber schert das Treiben der Schafe nicht. Seit Anfang der 1990er-Jahre
erobert sich der große Nager nach jahrzehntelanger Abwesenheit in der
Barockstadt mit dem Glanz der alten sächsischen Residenz wieder Terrain.
Dämme legt er dabei nicht an.
Im späten Frühjahr bringen Fischer am Oberlauf einiger Zuflüsse der Elbe im
Auftrag des Sächsischen Umweltministeriums junge Lachse ins Wasser: 350 000
bis 400 000. Wie der Biber ist der Edelfisch seit den 1990er-Jahren dabei, sich im
Elbtal wiederanzusiedeln, nachdem hier 1936 der letzte aus dem Wasser
gezogen worden war.
Auch Hasen haben Dresden für sich entdeckt. Das bekommen die Mitarbeiter
eines Frühgemüse-Unternehmens deutlich zu spüren. Die Langohren fressen
ihnen regelmäßig die appetitlichsten Pflanzenteile weg, doch sie stehen unter
Schutz und dürfen nicht gejagt werden.
4.40
ARD/RBB
Die Robbenzähler vom Baikalsee
Film von Wolfgang Metin
(Erstsendung: 12.12.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Arbeits- und
Berufsleben
28.11.2016
11:46:49
Seite 74 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
Im April, wenn das Eis des Baikal taut, begibt sich der russische Robbenforscher
Dr. Jewgenij Petrow mit einer wagemutigen Truppe hinaus auf den See, um
neugeborene Robben zu zählen.
Mit Schlitten, Zelten und klapprigen Motorrädern, die noch aus Sowjetzeiten
stammen, gehen sie für 20 Tage auf Expedition über das brüchige Eis. Der Baikal
ist der älteste und größte Süßwassersee der Erde. Seine Wassermenge
entspricht der der Ostsee.
Niemand weiß, wie die Robben, eigentlich Meeresbewohner, es einst schafften,
aus dem Polarmeer 2500 Kilometer weit bis in den Süden Sibiriens vorzudringen,
denn es gibt keine Wasserverbindung zwischen dem Baikal und dem arktischen
Ozean. Ein Rätsel bleibt auch, wie es ihnen gelang, ihr Leben vom Salzwasser
auf das Süßwasser des Binnensees umzustellen.
Eine Zählung der Robben ist nur im April möglich, wenn unter der warmen
Frühlingssonne ihre Schneehöhlen zu schmelzen beginnen und sich die Jungtiere
aufmachen, um die Umgebung zu erkunden. Noch ohne jede Scheu begegnen sie
dabei auch den Menschen.
Seit 2005 stehen die einst vom Aussterben bedrohten Baikalrobben unter Schutz.
Heute ist ihr Bestand auf etwa 120 000 Tiere angewachsen und gilt als nicht mehr
gefährdet.
5.10
r
ARD/NDR
Der Elchdetektiv von Öland
Film von Heiko De Goot
(Erstsendung: 10.12.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Schule,
Erziehung, Ausbildung
28.11.2016
11:46:49
Seite 75 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
"Elche sind etwas Besonderes. Sie haben einen starken Charakter", fasst Fredrik
Stenbacka die Persönlichkeit der schwedischen Naturikone zusammen. Er ist
Elchdetektiv.
In Schweden haben Elche eine große Bedeutung. Sie sind Jagdwild und
Touristenmagnet, manchmal aber auch Störenfried oder gar bedroht. Immer
wieder stoßen Mensch und Elch aneinander. Darum leistet sich das Land den
Elchdetektiv Frederik Stenbacka.
Mit seinem Team und ausgestattet mit jeder Menge High Tech erforscht er die
Lebensgewohnheiten der Elche, um ihren Bestand zu sichern und das
Zusammenleben von Elch und Mensch konfliktfrei zu gestalten - vom Polarkreis
bis zur südschwedischen Trauminsel Öland.
Fredrik hat einen neuen Fall: Ihn beschäftigt ein rätselhaftes Sterben von
Elch-Kälbern auf Öland, dem Sommersitz der schwedischen Königsfamilie. Klar,
dass hier der Elchdetektiv ran muss, denn der schwedische König ist ein
begeisterter Elchjäger, und das Wohl der Tiere ist ihm gerade auf seiner
Sommerinsel besonders wichtig.
In ganz Schweden hat Fredrik bereits Elche mit Sendehalsbändern ausgestattet,
um ihr Verhalten zu analysieren. Nun startet er auf Öland mit dem Hubschrauber.
Aus der Luft will er Elche betäuben um ihnen GPS-Sender anlegen. Ihr Verhalten
soll ihn auf die Lösung des Rätsels bringen.
Liegt das Sterben der Kälber an einer unbekannten Krankheit, besonders
aggressiven Zecken, der Nahrung oder dem Klima? Es könnte viele Gründe
geben. Fredrik muss sie abklopfen. Seine Ermittlungserfolge sind wichtig für
Schweden. Deshalb investiert der Staat viel Geld in seine Arbeit. Die Tiere sind
wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Die Suche nach der Ursache beginnt im Winter. Um einen Vergleich mit anderen
Elch-Beständen zu haben, reist Fredrik sogar zum Kebnekaise, Schwedens
höchstem Berg nördlich des Polarkreises. Hier besendert er Elche, die trotz der
Nahrungsarmut im tiefen Schnee im Sommer erfolgreich ihre Jungen großziehen.
Langsam kommt ein Verdacht auf: Könnte das Klima schuld sein? Auf der
Trauminsel beginnt der Frühling seit ein paar Jahren um Wochen früher als in der
Vergangenheit. Die energiereichen Knospen und Schößlinge sind längst fort,
wenn die Insel-Elche ihre Kälber bekommen. Dann ist nur noch weniger nahrhafte
Kost übrig. Das muss Elchdetektiv Fredrik überprüfen. Doch es gibt noch mehr
Spuren. Welche des Rätsels Lösung ist, wird sich zeigen.
5.50
r
f
ZDF
Südamerikas Traumroute
Unterwegs mit dem Patagonien-Express
Film von Andreas Wunn
(Erstsendung: 03.01.2010)
Reportage
Alltag und
Lebensbewältigung
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
Seite 76 von 136
3sat/die woche 48/16
Dienstag, 29. November 2016
ZDF-Südamerika-Korrespondent Andreas Wunn fährt mit der historischen
Schmalspurbahn "La Trochita" durch den argentinischen Teil Patagoniens. Eine
Reise durch eine faszinierende Landschaft.
Der Autor trifft Aussteiger, Naturschützer und grillende Gauchos. Sie erzählen,
wie es sich lebt am Ende der Welt. Mythos Patagonien - einer der letzten wilden
Orte der Welt. Fernweh, Abenteuer, Einsamkeit, Weite, Schönheit und
Ursprünglichkeit.
Es ist eine Reise ans Ende der Welt auf einer historischen Strecke. Die
Dampflock schwitzt Öl und Wasser, in ihrem Inneren glühen 1200 Grad Celsius.
Draußen reißt der kühle Steppenwind den Dampf in Fetzen und lässt ihn durch
das Gras an den Gleisen davonwehen. Die Argentinier gaben der berühmten
Schmalspureisenbahn den Namen "La Trochita", "das Spürchen".
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde "La Trochita", der Patagonien-Express,
gebaut. Die abgelegene Region sollte wirtschaftlich erschlossen werden. Bis 1950
transportierte die Bahn nur Güter, seitdem fahren auch Passagiere auf der
Strecke. Mit dem Ausbau des Straßennetzes schwand die Bedeutung des
Patagonien-Express. 1979 machte der Reiseschriftsteller Paul Theroux mit
seinem Buch "The Old Patagonian-Express" die Bahn weltberühmt. Seitdem ist
sie eine Pilgerstätte für argentinische Nostalgiker und Touristen aus aller Welt,
obwohl die Bahn heute nur noch auf zwei sehr kleinen Strecken fährt.
Links und rechts der Gleise trifft Andreas Wunn alte und neue Bewohner
Patagoniens. Nicht weit vom Bahnhof in El Maiten entfernt, besucht er ein
Kondor-Projekt. Der "König der Lüfte", wie sie den Kondor in Patagonien nennen,
ist der größte flugfähige Vogel der Welt. Seine Flügelspanne beträgt drei Meter,
hunderte Kilometer kann er am Tag zurücklegen. In den vergangenen Jahren hat
sich seine Heimat, das südamerikanische Andengebirge, dramatisch verändert.
Der Kondor wird aus seinem Lebensraum verdrängt.
In Patagoniens größter Hippie-Kommune, El Bolson, leben Menschen, die in
Patagonien auf der Suche nach ihrer Zukunft sind. Sie haben den Alltag und die
Wirtschaftskrise in Buenos Aires hinter sich gelassen und zogen nach
Patagonien, um ein neues, einfacheres Leben zu beginnen.
Die alten Traditionen der Region am Ende der Welt spürt Andreas Wunn in dem
Ort Cholila auf. Jedes Jahr findet dort das nationale Grillfest, die "Fiesta Nacional
del Asado" statt. 50 000 Besucher an nur einem Wochenende, 30 000 Kilogramm
Fleisch auf einem 250 Meter langen Grill. Musik, Tanz, Rodeo und die Wahl der
Grillkönigin. Hier lebt das ursprüngliche Patagonien noch.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 29.11.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
7.00
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3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 29.11.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
7.30
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ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 29.11.2016)
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"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
9.45
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3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 29.11.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
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spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
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"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
10.15
r
f
ARD/NDR
Anne Will
(Erstsendung: 27.11.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information
Andrea Nahles, SPD
Bundesministerin Arbeit und Soziales
Dietmar Bartsch, Die Linke
Fraktionsvorsitzender im Bundestag
Carsten Linnemann, CDU
Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung v. CDU/CSU
Elisabeth Niejahr
Hauptstadtkorrespondentin "Die Zeit"
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
11.15
ARD/BR
Werner Heisenberg (5/6)
Die Verantwortung des Wissenschaftlers
Film von Thomas Gonschior
(Erstsendung: 11.12.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Mit seiner Quantenmechanik ist Werner Heisenberg (1901 - 1976) in eine neue
Welt vorgedrungen. Die Reihe stellt den Forscher und Philosophen vor. Teil fünf
zeigt die Nachkriegszeit.
Werner Heisenberg kann sich bei Kriegsende nicht lange um seine Frau und
seine Kinder kümmern, denn er wird, zusammen mit neun weiteren deutschen
Wissenschaftlern, auf dem Landsitz Farm Hall in England interniert.
Ebenfalls interniert werden Carl Friedrich von Weizsäcker und Otto Hahn. Aus
dem Radio erfahren die Physiker vom Abwurf einer Atombombe über Japan.
Für Heisenberg sind das schockierende Nachrichten: "Ich wollte diese Nachricht
zunächst nicht glauben. Erst am Abend, als der Berichterstatter im Rundfunk den
riesigen technischen Aufwand schilderte, der geleistet worden sei, musste ich
mich mit der Tatsache abfinden, dass die Fortschritte der Atomphysik, die ich 25
Jahre lang miterlebt hatte, nun den Tod von weit über 100 000 Menschen
verursacht hatten."
Im Januar 1946 geht die Gefangenschaft der deutschen Physiker in England zu
Ende. Die britische Besatzungsmacht gibt ihnen die Möglichkeit, in Göttingen mit
dem Wiederaufbau von wissenschaftlichen Instituten zu beginnen. Für Werner
Heisenberg beginnt eine glückliche Phase seines Lebens. Er wird Direktor des
Physikinstituts der neu gegründeten Max-Planck-Gesellschaft.
Mit Bundeskanzler Konrad Adenauer pflegt Heisenberg engen Kontakt. Er ist
davon überzeugt, dass die neue Zeit, die mit der Atombombe begonnen hat,
verantwortungsvollen Wissenschaftler erfordert. Heisenberg ist auch am Aufbau
der Europäischen Organisation für Kernforschung in Genf beteiligt, einer
internationalen Großforschungseinrichtung, die unter dem Namen CERN weltweit
bekannt ist.
1953 ernennt ihn Adenauer zum Präsidenten der Alexander von Humboldt
Stiftung. Zweck der Stiftung ist es, hochqualifizierten jungen Wissenschaftlern
einen Forschungsaufenthalt in der Bundesrepublik zu ermöglichen. Heisenbergs
Name bürgt fast in der gesamten Welt für Integrität, wissenschaftliche Qualität
und Unbestechlichkeit.
In den USA zeichnet man ein anderes Bild von ihm: Für die Amerikaner ist
Heisenberg derjenige, der für Hitler an der Bombe baute. Den Tatsachen
entspricht das nicht. Heisenberg hat, im Gegensatz zu seinen Kollegen, in den
USA das ihm Mögliche getan, um Kernwaffen zu verhindern.
Daran hält er auch nach dem Zweiten Weltkrieg fest: Im Frühjahr 1957 kommt es
zur Veröffentlichung des so genannten Göttinger Manifests. Neben Werner
Heisenberg sprechen sich darin 17 weitere deutsche Wissenschaftler gegen die
atomare Bewaffnung der Bundesrepublik aus.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
11.30
r
s
f
ZDF
Eltern auf Zeit
Wenn fremde Kinder Hilfe brauchen
Film von Anabel Münstermann
(aus der ZDF-Reihe "37 Grad")
(Erstsendung: 02.06.2015)
Dokumentation
Gesellschaft
Eltern/Kinder/Geschwist
er
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
"Wenn das Jugendamt anruft, dann ist es wieder so weit." Für ein paar Wochen
oder Monate bekommt Familie Meyer nun ein Kind zur Pflege. Welche
schlimmen Dinge hat es wohl erlebt?
Meistens sind es Babys oder sehr kleine Kinder von minderjährigen Eltern, von
Drogenabhängigen oder aus Familien, in denen sich niemand um sie gekümmert
hat. "Man weiß nie, was einen erwartet. Wir sind auf alles vorbereitet", sagt
Veronica Meyer.
Am 1. Juli 2014 wird sie in die Kinderklinik gerufen. Auf der
Säuglingsintensivstation liegt Marco, drei Wochen alt, mit mehrfachen
Knochenbrüchen und Hirnblutungen. Hat die minderjährige Mutter ihn so
zugerichtet? Das zu klären ist Sache des Gerichts. Veronica wird sich ab sofort
um das schwer verletzte und traumatisierte Baby kümmern. Seit 15 Jahren öffnet
Veronica fremden Kindern ihr Haus und ihr Herz. Die Kinder leben mit ihr und ihrer
Familie, teilen Festtage und Urlaube. Erst wenn das Jugendamt über den
endgültigen Verbleib entschieden hat, heißt es Abschied nehmen.
Auch Magda und Horst aus Köln haben sich für die Bereitschaftspflege
entschieden.
Erst vor einer Woche haben sie Robin verabschiedet. Das Baby kam unterernährt
und mit Entzugserscheinungen zu dem Paar - seine Mutter hatte während der
Schwangerschaft Drogen konsumiert. Elf Monate später übergeben sie Robin in
seine neue Pflegefamilie, die sich nichts sehnlicher als ein Baby wünscht.
Manchmal entscheiden die Gerichte aber auch anders, sehen in der Rückführung
in die Herkunftsfamilie das Beste für die Kinder. "Dann leide ich am meisten, weil
ich ja weiß, wie traumatisiert und verstört sie zu uns kamen", erzählt Magda. Die
dreijährige Mira ist seit mehr als einem Jahr bei ihnen. Anfangs völlig verängstigt,
ist sie heute ein fröhliches Kind, das die Pflegeeltern Mama und Papa nennt.
Weihnachten sollte sie zurück zu ihrer Mutter gehen, die im Drogenentzug war.
Aber es kam anders. Die Mutter hat ihre Therapie abgebrochen und sich nicht
mehr gemeldet.
"Das war schlimm für Mira und auch für uns, ich habe ja gespürt, wie sehr sie
sich nach einer Lösung sehnte, wie sie die Telefonate und Gespräche mit dem
Amt verfolgte." Nach drei weiteren Monaten stand fest, dass Mira nun doch in
eine Dauerpflegefamilie oder ein Heim kommen würde. "Seitdem das Baby weg
ist, fragt Mira fast täglich, ob wir denn nun ihre Familie sind oder ob sie auch weg
muss."
Noch während Magda und Horst sich über Miras Zukunft den Kopf zerbrechen,
werden sie ins Kölner Jugendamt gerufen. Schnell packt Magda ein paar
Babysachen zusammen, holt die Babyschale vom Speicher und fährt los. Mehr
als einen kurzen Bericht zu dem Kind und eine Tüte voller Sachen gibt es nicht.
Am Ende der Dreharbeiten kommt es für beide Familien anders als erwartet. Der
kleine Marco, der eigentlich noch seinen ersten Geburtstag bei Veronica und
Jürgen feiern sollte, wird schon bald woanders leben. "Das wird einer der
schlimmsten Abschiede", da sind sich alle Familienmitglieder einig. Und Mira ist
immer noch bei ihren Bereitschaftspflegeeltern.
28.11.2016
11:46:49
Seite 82 von 136
3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
12.00
r
s
f
ZDF
Und das nennst du Erziehung!
Wenn Eltern sich nicht einig sind
Film von Tina Radke-Gerlach
(aus der ZDF-Reihe "37 Grad")
(Erstsendung: 26.01.2016)
Dokumentation
Alltag und
Lebensbewältigung
Familie
In diesem Paar-Check wird der Umgang mit den Kindern unter die Lupe
genommen, die täglichen Grabenkämpfe im Familienalltag. "37°" testet den
Konfliktpunkt Kindererziehung.
Die Kinder räumen nichts weg, am Essen wird rumgenörgelt. Der Vater hasst das
Chaos, die Mutter bleibt entspannt. Was ist, wenn der Streit um die richtige
Erziehung so überhandnimmt, dass die Beziehung der Eltern daran zu scheitern
droht?
Corinne und Frank haben drei Kinder, sechs, fünf und drei Jahre alt. Corinne
sehnt sich danach, wieder in ihren Beruf als Ergotherapeutin einzusteigen. Auch,
weil Frank als Altenpfleger nicht genug Geld verdient. Der unterschiedliche
Erziehungsstil der beiden führt oft zu Problemen, zum Beispiel bei den
gemeinsamen Mahlzeiten. Corinne möchte, dass die Kinder ordentlich am Tisch
sitzen. Sie empfindet ihren Mann als viel zu nachgiebig. Frank dagegen bringt der
Ordnungsfimmel seiner Frau zur Weißglut. Die Stimmung ist ständig gereizt, und
Frank fühlt sich genauso unverstanden von seiner Frau wie Corinne von ihrem
Mann. Jeder Tag bringt neuen Zündstoff. Frank wünscht sich mehr Konsequenz in
der Kindererziehung und empfindet seine Frau als dramatisierend und
überbehütend. Corinne leidet am meisten darunter, dass sie sich "wie eine
unterbezahlte Putzfrau" fühlt.
Stefan und Annick, beide 31 Jahre alt, sind Eltern von zwei Töchtern im Alter von
vier und sechs Jahren. Seit sie geboren sind, ist die Lebensplanung ins Wanken
geraten. Annick arbeitet in der Personalabteilung eines Autoherstellers, Stefan
hat sich wegen der Kinder einer beruflichen Umschulung gestellt, vom Hotelfach
zum Landschaftsgärtner. Der Alltag frisst die Familie manchmal auf. Von einem
Wochenende zu zweit können Annick und Stefan nur träumen. An Zeit für eigene
Hobbys ist nicht zu denken. Immer öfter eskaliert der Streit, manchmal reden die
Eltern über eine Woche lang nicht mehr miteinander. "Mein Mann handelt nur
nach Auftrag, ich fühle mich ständig im Dienst der Kinder und bin für alles
zuständig", klagt Annick. Stefan empfindet seine Frau oft als überengagiert und
wünscht sich mehr Gelassenheit und Ruhe. Er liebt seine Töchter über alles,
vermisst aber Zeit für sich selbst und für die Beziehung mit seiner Frau.
Für "37°" wagen die zwei Familien ein Experiment. Wie schwerwiegend sind ihre
Konflikte? In unserem Test müssen sie sich einer Familienkonferenz stellen und
anderen herausfordernden Situationen. Ein 90-minütiges Zwiegespräch ohne
Kinder droht frühzeitig in Schweigen oder Streit zu enden.
Am Ende finden unsere Protagonisten vielleicht Antworten auf die Frage, wie man
die unterschiedlichen Erziehungsstile miteinander vereinbaren kann und wie
offene und ehrliche Gespräche entstehen können.
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
12.30
r
SRF
Endstation Aarwangen (2/2)
Alltag im Durchgangszentrum
Reportage von Simon Christen
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
(Erstsendung: 11.09.2016)
Reportage
Gesellschaft
Gesellschaftliche
Problematik /Soziale
Brennpunkte
200 Menschen aus über 20 Nationen wohnen in einem sogenannten
Durchgangszentrum im bernischen Aarwangen - die meisten von ihnen nur
vorübergehend.
Für gut 30 von ihnen ist das Dorf jedoch die Endstation. Ihr Asylgesuch wurde
abgelehnt. Sie müssten die Schweiz also wieder verlassen. Aber sie weigern sich
- und sie können aus verschiedenen Gründen nicht des Landes verwiesen werden.
Reporter Simon Christen berichtet über Menschen wie den Marokkaner Ibrahim.
Sein Heimatland nimmt nur Landsleute zurück, welche die Schweiz freiwillig
verlassen. Aber Ibrahim geht nicht freiwillig.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.20
r
3sat
Traumorte - Sri Lanka
Film von Eric Bacos
(Erstsendung: 11.12.2014)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
Sri Lanka gilt als "die Perle des Indischen Ozeans". Die kleine Insel an der
Südspitze Indiens lockt mit Bilderbuchstränden, tropischen Regenwäldern und
einer bizarren Bergwelt.
Das einstige Ceylon blickt zurück auf eine bewegte und bewegende Geschichte davon zeugen heute noch die Teeplantagen im zentralen Hochland und der
architektonische und künstlerische Reichtum der alten Kulturen.
14.05
r
3sat
Traumorte - Laos
Film von Eric Bacos
(Erstsendung: 11.12.2014)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Eingebettet in den Flusslauf des majestätischen Mekong liegt Laos. Lange Zeit
hatte das südostasiatische Binnenland den Ruf, eine Enklave des alten Asiens zu
sein.
"Laos – Jewel of the Mekong" lautet der Werbe-Slogan des kleinen, ruhigen
Landes, das im Schatten seiner Nachbarn China, Thailand, Kambodscha und
auch Vietnam noch immer die ursprüngliche Seite Südostasiens widerspiegelt.
Früher nannte man es das Land oder Königreich der Millionen Elefanten. Heute
hat sich Laos zu einem modernen Staat gewandelt, ohne seine Kultur zu
verleugnen oder seinen Charme zu verlieren. Die Bevölkerung in Laos ist
mehrheitlich buddhistisch. Mönche auf den Straßen gehören zum Alltag.
Laos gehörte bis 1954 zu Französisch-Indochina - also zu Frankreichs einstigen
Kolonialgebieten in Südostasien. Französisch wird hier jedoch nur noch selten
gesprochen, Boule-Spieler hingegen sieht man noch häufig.
Laos ist auch ein Land der Tempel, der bunten Farben und vielfältigen Aromen, in
dem man immer mit einem Lächeln empfangen wird.
14.50
r
3sat
Traumorte - Die Französische Riviera
Film von Eric Bacos
(Erstsendung: 14.12.2014)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
Die Côte d'Azur steht für einen exotischen Kosmos mitten in Europa. Für eine
Welt der teuren Jachten und Designervillen, der kostspieligen Kunst und
Leidenschaften.
Die Perlen der französischen Riviera tragen klangvolle Namen wie Saint Tropez
und Monte Carlo: Spielplätze des internationalen Jetset. Doch die Côte d'Azur ist
an vielen Stellen sie selbst geblieben, ein romantischer Flecken Erde am
französischen Mittelmeer.
15.35
r
f
ZDF
Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (1/4)
Feuer
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 25.09.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Feuer ist das Element, das die Menschen am meisten fürchten. Kein Verbot wird
so häufig ausgesprochen wie: "Du sollst nicht mit dem Feuer spielen!". Feuer
bedroht und ermöglicht Leben zugleich.
Die vierteilige Dokumentationsreihe stellt die vier Urkräfte der Erde vor: Feuer,
Wasser, Erde, Luft. Kein Entwicklungsschritt des Menschen war nicht von
mindestens einem dieser Elemente beeinflusst. Dirk Steffens macht sich auf die
Suche - als erstes nach Feuer.
Ganz gleich, ob die Feuerwehr ausrückt, um Keller auszupumpen oder Türen zu
öffnen - beim Klang der Sirenen hat jeder zunächst das Bild eines brennenden
Hauses im Kopf. Berichte von Flächenbränden in Kalifornien, Australien oder rund
ums Mittelmeer verstärken die Angst vor dem Feuer als zerstörerische Kraft.
Feuer ist aber auch das Element, das der Menschheit immer wieder Impulse für
neue Entwicklungen gab. Schon unseren frühesten Vorfahren schenkte es
Wärme, Schutz vor Tieren und die Möglichkeit, Nahrung zu kochen.
Brennmaterialien wie Holz, Holzkohle, Steinkohle und Öl sorgten dafür, dass
immer neue Technologien erfunden werden konnten. Heute hängt unsere gesamte
Zivilisation letztlich von der Verbrennung von Materialien ab, also vom Feuer.
Das Verhältnis der Menschen zum Feuer ist vielschichtig. Wie viel verdanken wir
diesem Element tatsächlich? Dirk Steffens Suche führt ihn sogar mitten durchs
Feuer.
16.15
r
f
ZDF
Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (2/4)
Wasser
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 02.10.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Das Vorhandensein von Wasser legt selbst heute noch fest, wo Menschen leben
können und wo nicht. Betrachtet man die Erde vom Weltall aus, so scheint es
reichlich Wasser zu geben.
Dirk Steffens' zweiter Teil der Reise beginnt dort, wo man den Wert des Wassers
am höchsten zu schätzen weiß: mitten in der Wüste. Nirgendwo sonst wird die
Abhängigkeit von diesem besonderen Element so deutlich wie dort.
Drei Viertel der Erdoberfläche sind von dem Element Wasser bedeckt, es verleiht
dem Planeten seine charakteristische blaue Farbe. Die größte Menge ist für den
Menschen bislang jedoch völlig nutzlos. Mehr als 97 Prozent der
Wasservorkommen sind salziges Meerwasser. Meerwasser kann weder als
Trinkwasser noch zum Bewässern von Nutzpflanzen verwendet werden. Von dem
winzigen Rest Süßwasser hängt auch heute noch das Überleben der Menschheit
ab.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
17.00
r
f
ZDF
Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (3/4)
Erde
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 09.10.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Um dem Element Erde wirklich nah zu kommen, begibt sich Dirk Steffens unter
die Erdoberfläche in die dunklen Tiefen unseres Planeten.
Nicht nur Wasser und die Entdeckung des Feuers waren nötig, um Hochkulturen
entstehen zu lassen und die Entwicklung des Menschen entscheidend
voranzubringen, sondern auch die Geschenke des Elementes Erde.
Gemeint sind damit außer dem fruchtbaren Ackerboden, der es bereits frühen
Zivilisationen erlaubte, sesshaft zu werden und Landwirtschaft zu betreiben, auch
Gesteine und Metalle aus dem Erdinneren.
In Ghana beispielsweise lässt sich Dirk Steffens in eine traditionelle Goldmine
hinab, in der das edle Metall noch wie vor Jahrtausenden in schweißtreibender
Handarbeit abgebaut wird. Das Risiko, in den schmalen, nur durch
Bambus-streben gesicherten Schächten verschüttet zu werden, ist groß.
Trotzdem dringen Menschen seit Jahrtausenden in immer größere Tiefen vor. Kein
Metall regt die Fantasie des Menschen so an wie Gold, trotzdem beeinflusste ein
anderes Geschenk der Erde die Entstehung von frühen Hochkulturen viel stärker:
Kupfer. Aus Kupfer und Zinn stellten unsere Vorfahren Bronze her. Und mit
energiereicheren Brennmaterialien gelang es vor 3000 Jahren schließlich, Eisen
zu schmelzen. Die Nutzung dieser Metalle erlaubte es den Menschen, vielfältige
Werkzeuge für immer komplexere Arbeitsbereiche herzustellen und ihre
Siedlungen mit immer effektiveren Waffen zu verteidigen. Die Bedeutung der
Metallherstellung für die Entwicklung des Menschen ist vielfältig und viel
umfassender als man bisher angenommen hat.
Metalle fanden die frühen Bergleute überall dort, wo die Ränder der Kontinente
aufeinandertreffen. Dort steigen heiße Materialien aus dem Erdinneren an die
Oberfläche, zum Beispiel metallhaltige Gesteine. Sie lagern sich in geringen
Tiefen ab und können vom Menschen abgebaut werden. Metallfunde wurden zum
weiteren wichtigen Faktor bei der Entstehung früher Zivilisationen. Es könnte
sogar sein, dass bereits die Bronzeproduktion den internationalen Seehandel
nötig machte. Als vor rund 3000 Jahren die Bronzeherstellung so richtig in
Schwung kam, stieg der Bedarf an Kupfer und Zinn in den großen Städten immer
weiter an. Viele dieser Metallzentren lagen im Mittelmeerraum, wo man zwar über
ausreichend Kupfer, aber viel zu wenig Zinn verfügte. Bergbaufachleute suchten
überall in der damals bekannten Welt nach neuen Zinnfundorten und reisten auf
wackeligen Holzbooten bis nach Großbritannien und Skandinavien, um den
begehrten Rohstoff zu finden.
Ein Volk, das damals offenbar zu den "Global Playern" im Zinnhandel gehörte,
waren die Minoer. Von ihren Stamminseln Kreta und Santorini aus beherrschten
sie ein gewaltiges Handelsimperium. Siedlungsorte in der Nähe von
Plattengrenzen bergen allerdings auch Gefahren. Vor rund 3500 Jahren brach der
Vulkan auf Santorini aus und zerstörte die herausragende Händlergesellschaft,
die zuvor von den Schätzen der Erde enorm profitiert hatte. Neben
Vulkanausbrüchen gehören auch Erdbeben zu den Risiken, die Gesellschaften
eingehen, wenn sie nahe an Plattengrenzen siedeln. Die jüngsten Ereignisse in
Fukushima zeigen, wie verheerend starke Beben auch für heutige Zivilisationen
sein können.
Ein Blick auf die 20 bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt zeigt jedoch,
dass die Hälfte von ihnen auf seismisch aktiven Plattengrenzen errichtet wurden.
Offenbar überwiegen selbst im 21. Jahrhundert die Vorteile des Standortes.
Wasser, Bodenschätze und mineralreiche Böden für die Landwirtschaft sorgen für
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Wohlstand. Selbst dort, wo Wissenschaftler schwere Beben für die unmittelbare
Zukunft vorhersagen, wachsen die Städte ungehindert weiter. Dirk Steffens
besucht unter anderem eines der modernsten Bauwerke der Türkei, den neuen
U-Bahntunnel in Istanbul, der unter dem Bosporus hindurchführen soll. Er gilt als
erdbebensicher und wird parallel zu einer der gefährlichsten seismischen Zonen
der Welt verlaufen.
17.45
r
f
ZDF
Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (4/4)
Luft
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 16.10.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Die Luft ist das Element, dem wir normalerweise am wenigsten Beachtung
schenken. Obwohl wir kaum etwas so dringend benötigen wie die Luft zum
Atmen, denken wir kaum über sie nach.
Dass die Bewegungen der Luftmassen rund um den Planeten für den Aufstieg und
Fall großer Reiche verantwortlich sein könnten, ist eine These, die
Wissenschaftler erst seit kurzem diskutieren. Dirk Steffens geht ihr auf dem
schnellsten Segelschiff der Welt nach.
Schon gleich zu Beginn der Sendung saust er mit über 100 Stundenkilometern
über die Wellen des Ozeans und spürt die Macht dieses Elements.
Wind scheint etwas völlig Chaotisches zu sein. Betrachtet man seine
Bewegungen jedoch aus einer globalen Perspektive über einen längeren Zeitraum,
erkennt man, dass bestimmte Windsysteme konstanten Routen rund um den
Globus folgen. Und diese regelmäßigen Luftbewegungen sind für zahlreiche
klimatische Besonderheiten unseres Planeten verantwortlich. Beispielsweise
lassen bestimmte Windsysteme Wüsten entstehen, indem sie die Feuchtigkeit
einer Region kontinuierlich in eine andere Weltgegend transportieren. Über
Jahrtausende stellten Wüsten für den Menschen unüberwindbare Barrieren dar.
Weder Hitze noch Wassermangel schränkten das Reisen so stark ein wie der
Einfluss des Windes. Die Luftmassen verändern die Dünen einer
Wüstenlandschaft ohne Pause, so dass eine Orientierung in dem wogenden, sich
ständig neu formenden Sandmeer ohne moderne technische Hilfsmittel fast
unmöglich ist. Zivilisationen konnten sich in der Wüste nur dort entwickeln, wo
neben Wasser auch Orientierungspunkte zur Verfügung standen - entlang der
Karawanenwege. Solche Siedlungen profitierten davon, dass jeder Reisende
gezwungen war, einen ganz bestimmten Weg durch das Meer aus Sand zu
nehmen.
Meist kamen die Ressourcen großer Wüsten jedoch anderen Regionen zugute.
Beispielsweise verdankt Zentralchina seine erfolgreiche Landwirtschaft ganz und
gar dem Wind, der mineralreichen Sand aus den Wüsten Gobi und Taklamakan
bringt. Dieses luftige Sand-Förderband ermöglichte es China schon früh, Millionen
von Menschen zu ernähren. Die Voraussetzung für die Entstehung einer großen
Zivilisation war geschaffen. Für viele Hochkulturen stand am Anfang ihrer Existenz
der Wind als Zulieferer von Regen oder fruchtbarem Boden. In anderen Regionen
der Welt verhinderte der Wind allerdings Ackerbau und Viehzucht. Beispielsweise
in Australien verbinden sich alle vorherrschenden Winde zu einer riesigen Spirale,
die sich gegen den Uhrzeigersinn rund um den gesamten Kontinent dreht.
Feuchtigkeit und Sand werden dem Boden hier fast völlig entzogen und erst im
umliegenden Meer wieder freigesetzt. Eine landwirtschaftliche Nutzung war unter
diesen Umständen unmöglich, die Ureinwohner Australiens blieben Jäger und
Sammler.
Mit der Erfindung des Segelschiffes änderte sich die Rolle des Windes für die
Entwicklung des Menschen. Nun schufen die um die Erde strömenden
Luftmassen nicht länger Barrieren, die den Lebensraum früherer Kulturen
eingrenzten, vielmehr ermöglichten die Winde nun die Eroberung des gesamten
Planeten.
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
28.11.2016
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
20.15
r
s
f
ARD/WDR
Geliebtes Kind
Fernsehfilm, Deutschland 2012
Liz
Susanne
Andi
Karin
Robert
u. a.
Fernsehfilm
Mathilde Bundschuh
Anica Dobra
Simon Böer
Steffi Kühnert
Tom Gramenz
Buch: Dieter Bongartz
Regie: Sylke Enders
Länge: 85 Minuten
Susanne ist erfolgreich, scheinbar makellos, und so soll auch ihre Tochter Liz
sein. Doch diese hat einen Spitzfuß. So war die Kindheit von Liz geprägt von
erfolglosen Operationen.
Durch ihren Umzug ins Internat hat Liz sich vor Jahren befreit von der schwierigen
Beziehung zu ihrer Mutter. Viele Jahre hat die 16-jährige Liz nun schon im
Internat verbracht und dort auch Freunde gewonnen.
Denn dass sie humpelt, spielt weder in ihrer Freundschaft zu Marie, noch in der
Beziehung zu Robert, ihrer ersten großen Liebe, eine Rolle. Als sie sich aber
eines Tages von Robert verleugnet fühlt, verlässt sie Hals über Kopf das Internat
und zieht zurück zu ihrer Mutter.
Susanne lebt seit einiger Zeit mit ihrem jüngeren Lebensgefährten Andi
zusammen und hofft nun, nach der plötzlichen Rückkehr von Liz, auf einen
Neuanfang mit ihrer Tochter. Sie hat sich als Verwalterin jenes Hochhausviertels
einen Namen gemacht, in dem die beiden früher gelebt haben. Aus dem Schatten
dieser scheinbar makellosen und erfolgreichen Mutter herauszutreten, sich von ihr
zu emanzipieren, ist kein leichter Prozess. Alte Konflikte zwischen ihnen
kommen hoch, gleichzeitig steigt auch die Spannung zwischen Liz' Mutter und
ihrem Lebensgefährten. Als Liz erfährt, dass Susanne hinter ihrem Rücken und
gegen ihren Willen eine neuerliche Operation ihres Fußes plant, spitzt sich die
Auseinandersetzung zu.
Redaktionshinweis: 3sat zeigt "Geliebtes Kind" anlässlich des "Tages der
Menschen mit Behinderung" am 3. Dezember. Aus demselben Anlass folgen im
Anschluss die drei Dokumentationen "Julian und Marius", "Schritt für Schritt" und
"Ziemlich beste Freunde" sowie der Fernsehfilm "Renn, wenn Du kannst".
21.40
r
SRF
Julian und Marius
Film von Dieter Gränicher
(Erstsendung: 14.04.2016)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Julian und Marius sind mit einer Zerebralparese, einer Bewegungsstörung, auf die
Welt gekommen. Sie sind auf den Rollstuhl angewiesen und benötigen im Alltag
oft Unterstützung.
Ein wichtiges Anliegen der Eltern ist die schulische Integration ihrer Söhne. Kann
das gelingen? Der Erstklässler Julian weiß, was er will: weiterhin die Volksschule
besuchen. Nach ein paar Schnuppertagen in der Sonderschule findet er den
Unterricht dort zu langsam.
Die Entschiedenheit in seiner Stimme beeindruckt. Marius, der Zwillingsbruder,
möchte vor allem wegen seiner Schulfreunde in der Volksschule bleiben.
In seinem Dokumentarfilm begleitet Dieter Gränicher Julian und Marius sowie ihre
Bezugspersonen über eineinhalb Jahre hinweg im Primarschulhaus Heubeeribüel
in Zürich. Lernfreude und Momente des Frusts, Übermut und das Erahnen von
Grenzen wechseln sich ab. Die zwei Buben erzählen klug, pfiffig und reflektiert,
wie es ihnen in der Schule ergeht.
Können die Zwillinge schulisch mithalten? Oder drohen sie den Anschluss zu
verlieren, weil sie viel mehr Hindernisse überwinden müssen als ihre Kameraden?
Kommt "eine andere Seite des Lebens" auf sie zu, wie Marius einmal
nachdenklich sagt?
22.30
r
SRF
Schritt für Schritt
Aus dem Rollstuhl an den Cybathlon
Film von Adrian Winkler
(Erstsendung: 06.10.2016)
Dokumentation
Gesellschaft
Wissensch./techn.
Neuheiten
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Als Querschnittgelähmter aufrecht über einen Parcours aus schiefen Ebenen,
Treppen und Rampen gehen! Was unmöglich erscheint, ist das Ziel von Philipp
Wipfli.
Mithilfe von Maschinenbeinen will der Paraplegiker aus seinem Rollstuhl
aufstehen und wieder gehen können. Und vielleicht sogar den Cybathlon, die
ersten bionischen Spiele der Welt gewinnen.
Möglich machen soll dies ein Exoskelett: Ein Roboteranzug, gebaut von
Studenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
Die Roboter-Mensch-Olympiade ist ein Pionierprojekt der ETH Zürich. Der Erfinder
des Cybathlon, der Professor für sensomotorische Systeme Robert Riener, will
damit andere Wissenschaftler anspornen, Hilfsmittel für Behinderte zu entwickeln,
sie zu verbessern und alltagstauglich zu machen. Im Gegensatz zu den
Paralympics richten sich die Wettkampfdisziplinen deshalb an den täglichen
Bedürfnissen der Betroffenen aus.
Bis zur Teilnahme am Cybathlon im Oktober 2016 ist es aber ein weiter Weg.
Buchstäblich Schritt für Schritt versuchen der Rollstuhlfahrer Philipp Wipfli und
sein Team die Probleme zu lösen, die bei der Entwicklung der Roboterbeine
auftauchen. Eine technologische Lösung für ein menschliches Problem wie
Behinderung zu finden, wirft dabei aber auch Fragen auf, die weit über die
technische Machbarkeit hinausgehen.
23.25
r
s
Renn, wenn Du kannst (VPS 23.20)
Fernsehfilm, Deutschland 2009
ARD/SWR/WDR
Fernsehfilm
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Benjamin
Annika
Christian
Mareike
Benjamins Mutter
u. a.
Robert Gwisdek
Anna Brüggemann
Jacob Matschenz
Franziska Weisz
Leslie Malton
Buch: Dietrich Brüggemann, Anna Brüggemann
Regie: Dietrich Brüggemann
Länge: 111 Minuten
Benjamin sitzt im Rollstuhl. Christian ist sein Zivi, und Annika studiert Cello.
Eines Tages treffen alle aufeinander. Eine Dreiecksbeziehung beginnt, die
tiefliegende Fragen aufwirft.
Benjamin ist intelligent, lustig - und verzweifelt. Liebe kommt für ihn nicht in
Frage, das erklärt er zumindest seinem neuen Zivildienstleistenden Christian.
Christian nimmt das Leben leicht: Er wird ein halbes Jahr bei Ben bleiben und
dann seiner Wege gehen.
Annika studiert Cello, doch das Musikstudium und der gnadenlose Zwang zur
Perfektion lasten schwer auf ihr. Sie fährt jeden Tag mit dem Fahrrad an
Benjamins Wohnung vorbei, und er schaut ihr jeden Tag vom Balkon aus
sehnsüchtig hinterher. Doch erst als sie eines Morgens mit Christian kollidiert,
lernen die drei sich kennen und werden Freunde.
Zu dritt erschaffen sie sich eine Welt aus Sehnsucht und Fantasie. Doch natürlich
wollen beide Jungs mehr von Annika als nur Freundschaft. Annika kann sich nicht
entscheiden. Sie mag Christian und seine Verspieltheit, aber eigentlich fühlt sie
sich eher Benjamin verbunden. Was für alle drei wie ein Spiel beginnt, wird für
Benjamin eine Reise zu seinen größten Ängsten, in Abgründe, aus denen er
allein nicht mehr herausfinden wird.
1.15
r
Ziemlich beste Freunde (VPS 1.10)
Rollifahrer und ihre Hunde
Film von Carola Grau
(Erstsendung: 05.07.2013)
ARD/SWR
Dokumentation
Gesellschaft Tiere
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Tom und Kate sind ein Team: Fällt ihm etwas runter, hebt sie es auf. Denn Kate
ist ein Assistenzhund, und Tom sitzt im Rollstuhl. Der Film zeigt drei
Rollstuhlfahrer und ihre treuen Helfer.
Wie viel Geduld und Zuwendung die Ausbildung der vierbeinigen Helfer braucht,
wie viel dabei auch die Rollstuhlfahrer lernen, das erzählt Tatjana Kreidler. In
ihrem Verein "Vita-Assistenzhunde" bildet sie Hund und Mensch zu
unzertrennlichen Teams aus.
Auch für den elfjährigen Robin ist der Traum vom eigenen Hund in Erfüllung
gegangen: sein Golden Retriever Connor zieht ihm nicht nur die Schuhe aus und
trägt die Schultasche, er hilft dem körperlich behinderten Jungen auch, anderen
Kindern gegenüber selbstbewusster zu sein.
Drei Jahre nach seinem Motorradunfall kommt auch Pierre zu einem
Assistenzhund: Bei "Vita" wachsen er und Labrador Retriever August zu einem
Team zusammen.
1.45
r
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50)
10 vor 10
SRF
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
2.15
r
ECO (VPS 2.10)
Das Wirtschaftsmagazin
Moderation: Reto Lipp
(Erstsendung: 28.11.2016)
SRF
Magazin
Wirtschaft
Umstrittenes Geschäft: Leerverkäufe
Wirtschaft fordert neue Regeln gegen Spekulation
Risikoreiche Übernahme
Modemarkt hat nicht auf OVS gewartet
2.40
r
f
Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (1/4) (VPS 2.35)
Feuer
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 25.09.2011)
ZDF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Feuer ist das Element, das die Menschen am meisten fürchten. Kein Verbot wird
so häufig ausgesprochen wie: "Du sollst nicht mit dem Feuer spielen!". Feuer
bedroht und ermöglicht Leben zugleich.
Die vierteilige Dokumentationsreihe stellt die vier Urkräfte der Erde vor: Feuer,
Wasser, Erde, Luft. Kein Entwicklungsschritt des Menschen war nicht von
mindestens einem dieser Elemente beeinflusst. Dirk Steffens macht sich auf die
Suche - als erstes nach Feuer.
Ganz gleich, ob die Feuerwehr ausrückt, um Keller auszupumpen oder Türen zu
öffnen - beim Klang der Sirenen hat jeder zunächst das Bild eines brennenden
Hauses im Kopf. Berichte von Flächenbränden in Kalifornien, Australien oder rund
ums Mittelmeer verstärken die Angst vor dem Feuer als zerstörerische Kraft.
Feuer ist aber auch das Element, das der Menschheit immer wieder Impulse für
neue Entwicklungen gab. Schon unseren frühesten Vorfahren schenkte es
Wärme, Schutz vor Tieren und die Möglichkeit, Nahrung zu kochen.
Brennmaterialien wie Holz, Holzkohle, Steinkohle und Öl sorgten dafür, dass
immer neue Technologien erfunden werden konnten. Heute hängt unsere gesamte
Zivilisation letztlich von der Verbrennung von Materialien ab, also vom Feuer.
Das Verhältnis der Menschen zum Feuer ist vielschichtig. Wie viel verdanken wir
diesem Element tatsächlich? Dirk Steffens Suche führt ihn sogar mitten durchs
Feuer.
3.25
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Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (2/4) (VPS 3.20)
Wasser
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 02.10.2011)
ZDF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Das Vorhandensein von Wasser legt selbst heute noch fest, wo Menschen leben
können und wo nicht. Betrachtet man die Erde vom Weltall aus, so scheint es
reichlich Wasser zu geben.
Dirk Steffens' zweiter Teil der Reise beginnt dort, wo man den Wert des Wassers
am höchsten zu schätzen weiß: mitten in der Wüste. Nirgendwo sonst wird die
Abhängigkeit von diesem besonderen Element so deutlich wie dort.
Drei Viertel der Erdoberfläche sind von dem Element Wasser bedeckt, es verleiht
dem Planeten seine charakteristische blaue Farbe. Die größte Menge ist für den
Menschen bislang jedoch völlig nutzlos. Mehr als 97 Prozent der
Wasservorkommen sind salziges Meerwasser. Meerwasser kann weder als
Trinkwasser noch zum Bewässern von Nutzpflanzen verwendet werden. Von dem
winzigen Rest Süßwasser hängt auch heute noch das Überleben der Menschheit
ab.
28.11.2016
11:46:49
Seite 97 von 136
3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
4.10
r
f
Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (3/4) (VPS 4.05)
Erde
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 09.10.2011)
ZDF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Um dem Element Erde wirklich nah zu kommen, begibt sich Dirk Steffens unter
die Erdoberfläche in die dunklen Tiefen unseres Planeten.
Nicht nur Wasser und die Entdeckung des Feuers waren nötig, um Hochkulturen
entstehen zu lassen und die Entwicklung des Menschen entscheidend
voranzubringen, sondern auch die Geschenke des Elementes Erde.
Gemeint sind damit außer dem fruchtbaren Ackerboden, der es bereits frühen
Zivilisationen erlaubte, sesshaft zu werden und Landwirtschaft zu betreiben, auch
Gesteine und Metalle aus dem Erdinneren.
In Ghana beispielsweise lässt sich Dirk Steffens in eine traditionelle Goldmine
hinab, in der das edle Metall noch wie vor Jahrtausenden in schweißtreibender
Handarbeit abgebaut wird. Das Risiko, in den schmalen, nur durch
Bambus-streben gesicherten Schächten verschüttet zu werden, ist groß.
Trotzdem dringen Menschen seit Jahrtausenden in immer größere Tiefen vor. Kein
Metall regt die Fantasie des Menschen so an wie Gold, trotzdem beeinflusste ein
anderes Geschenk der Erde die Entstehung von frühen Hochkulturen viel stärker:
Kupfer. Aus Kupfer und Zinn stellten unsere Vorfahren Bronze her. Und mit
energiereicheren Brennmaterialien gelang es vor 3000 Jahren schließlich, Eisen
zu schmelzen. Die Nutzung dieser Metalle erlaubte es den Menschen, vielfältige
Werkzeuge für immer komplexere Arbeitsbereiche herzustellen und ihre
Siedlungen mit immer effektiveren Waffen zu verteidigen. Die Bedeutung der
Metallherstellung für die Entwicklung des Menschen ist vielfältig und viel
umfassender als man bisher angenommen hat.
Metalle fanden die frühen Bergleute überall dort, wo die Ränder der Kontinente
aufeinandertreffen. Dort steigen heiße Materialien aus dem Erdinneren an die
Oberfläche, zum Beispiel metallhaltige Gesteine. Sie lagern sich in geringen
Tiefen ab und können vom Menschen abgebaut werden. Metallfunde wurden zum
weiteren wichtigen Faktor bei der Entstehung früher Zivilisationen. Es könnte
sogar sein, dass bereits die Bronzeproduktion den internationalen Seehandel
nötig machte. Als vor rund 3000 Jahren die Bronzeherstellung so richtig in
Schwung kam, stieg der Bedarf an Kupfer und Zinn in den großen Städten immer
weiter an. Viele dieser Metallzentren lagen im Mittelmeerraum, wo man zwar über
ausreichend Kupfer, aber viel zu wenig Zinn verfügte. Bergbaufachleute suchten
überall in der damals bekannten Welt nach neuen Zinnfundorten und reisten auf
wackeligen Holzbooten bis nach Großbritannien und Skandinavien, um den
begehrten Rohstoff zu finden.
Ein Volk, das damals offenbar zu den "Global Playern" im Zinnhandel gehörte,
waren die Minoer. Von ihren Stamminseln Kreta und Santorini aus beherrschten
sie ein gewaltiges Handelsimperium. Siedlungsorte in der Nähe von
Plattengrenzen bergen allerdings auch Gefahren. Vor rund 3500 Jahren brach der
Vulkan auf Santorini aus und zerstörte die herausragende Händlergesellschaft,
die zuvor von den Schätzen der Erde enorm profitiert hatte. Neben
Vulkanausbrüchen gehören auch Erdbeben zu den Risiken, die Gesellschaften
eingehen, wenn sie nahe an Plattengrenzen siedeln. Die jüngsten Ereignisse in
Fukushima zeigen, wie verheerend starke Beben auch für heutige Zivilisationen
sein können.
Ein Blick auf die 20 bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt zeigt jedoch,
dass die Hälfte von ihnen auf seismisch aktiven Plattengrenzen errichtet wurden.
Offenbar überwiegen selbst im 21. Jahrhundert die Vorteile des Standortes.
Wasser, Bodenschätze und mineralreiche Böden für die Landwirtschaft sorgen für
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Wohlstand. Selbst dort, wo Wissenschaftler schwere Beben für die unmittelbare
Zukunft vorhersagen, wachsen die Städte ungehindert weiter. Dirk Steffens
besucht unter anderem eines der modernsten Bauwerke der Türkei, den neuen
U-Bahntunnel in Istanbul, der unter dem Bosporus hindurchführen soll. Er gilt als
erdbebensicher und wird parallel zu einer der gefährlichsten seismischen Zonen
der Welt verlaufen.
4.50
r
f
ZDF
Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (4/4)
Luft
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
(Erstsendung: 16.10.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
Die Luft ist das Element, dem wir normalerweise am wenigsten Beachtung
schenken. Obwohl wir kaum etwas so dringend benötigen wie die Luft zum
Atmen, denken wir kaum über sie nach.
Dass die Bewegungen der Luftmassen rund um den Planeten für den Aufstieg und
Fall großer Reiche verantwortlich sein könnten, ist eine These, die
Wissenschaftler erst seit kurzem diskutieren. Dirk Steffens geht ihr auf dem
schnellsten Segelschiff der Welt nach.
Schon gleich zu Beginn der Sendung saust er mit über 100 Stundenkilometern
über die Wellen des Ozeans und spürt die Macht dieses Elements.
Wind scheint etwas völlig Chaotisches zu sein. Betrachtet man seine
Bewegungen jedoch aus einer globalen Perspektive über einen längeren Zeitraum,
erkennt man, dass bestimmte Windsysteme konstanten Routen rund um den
Globus folgen. Und diese regelmäßigen Luftbewegungen sind für zahlreiche
klimatische Besonderheiten unseres Planeten verantwortlich. Beispielsweise
lassen bestimmte Windsysteme Wüsten entstehen, indem sie die Feuchtigkeit
einer Region kontinuierlich in eine andere Weltgegend transportieren. Über
Jahrtausende stellten Wüsten für den Menschen unüberwindbare Barrieren dar.
Weder Hitze noch Wassermangel schränkten das Reisen so stark ein wie der
Einfluss des Windes. Die Luftmassen verändern die Dünen einer
Wüstenlandschaft ohne Pause, so dass eine Orientierung in dem wogenden, sich
ständig neu formenden Sandmeer ohne moderne technische Hilfsmittel fast
unmöglich ist. Zivilisationen konnten sich in der Wüste nur dort entwickeln, wo
neben Wasser auch Orientierungspunkte zur Verfügung standen - entlang der
Karawanenwege. Solche Siedlungen profitierten davon, dass jeder Reisende
gezwungen war, einen ganz bestimmten Weg durch das Meer aus Sand zu
nehmen.
Meist kamen die Ressourcen großer Wüsten jedoch anderen Regionen zugute.
Beispielsweise verdankt Zentralchina seine erfolgreiche Landwirtschaft ganz und
gar dem Wind, der mineralreichen Sand aus den Wüsten Gobi und Taklamakan
bringt. Dieses luftige Sand-Förderband ermöglichte es China schon früh, Millionen
von Menschen zu ernähren. Die Voraussetzung für die Entstehung einer großen
Zivilisation war geschaffen. Für viele Hochkulturen stand am Anfang ihrer Existenz
der Wind als Zulieferer von Regen oder fruchtbarem Boden. In anderen Regionen
der Welt verhinderte der Wind allerdings Ackerbau und Viehzucht. Beispielsweise
in Australien verbinden sich alle vorherrschenden Winde zu einer riesigen Spirale,
die sich gegen den Uhrzeigersinn rund um den gesamten Kontinent dreht.
Feuchtigkeit und Sand werden dem Boden hier fast völlig entzogen und erst im
umliegenden Meer wieder freigesetzt. Eine landwirtschaftliche Nutzung war unter
diesen Umständen unmöglich, die Ureinwohner Australiens blieben Jäger und
Sammler.
Mit der Erfindung des Segelschiffes änderte sich die Rolle des Windes für die
Entwicklung des Menschen. Nun schufen die um die Erde strömenden
Luftmassen nicht länger Barrieren, die den Lebensraum früherer Kulturen
eingrenzten, vielmehr ermöglichten die Winde nun die Eroberung des gesamten
Planeten.
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3sat/die woche 48/16
Mittwoch, 30. November 2016
5.35
v
X
Cézanne und die Moderne (VPS 5.30)
Film von Werner Raeune
(Erstsendung: 19.09.2004)
3sat
Dokumentation
Kultur Bildende Kunst
Wie kein anderer hat Paul Cézanne die moderne Kunst geprägt. Mit einer neuen
Sehweise und Maltechnik nahm der "Neuerer der Kunst" vorweg, was Matisse,
Picasso und Braque weiterführen sollten.
Mit über 100 Meisterwerken belegte die Ausstellung "Cézanne - Aufbruch in die
Moderne" im Folkwang Museum Essen von September 2004 bis Januar 2005, wie
Cézannes bahnbrechende Ideen und Motive von späteren Malergenerationen
aufgenommen und weiterverarbeitet wurden.
Anlässlich dieser Ausstellung stellt der Film von Werner Raeune das Leben, den
künstlerischen Weg und die bevorzugten Motive des Malers vor. Eine filmische
Spurensuche zwischen seiner Heimatstadt Aix-en-Provence und Paris, der Stadt
seiner Niederlagen.
28.11.2016
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3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 30.12.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
7.00
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 30.11.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 30.12.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 30.12.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
10.15
ARD/SWR
r Nachtcafé
O Die SWR Talkshow
Gäste bei Michael Steinbrecher
Väter - geliebt, gehasst, bewundert
(Erstsendung: 04.03.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information
Gesellschaftliche
Problematik /Soziale
Brennpunkte
28.11.2016
11:46:49
Seite 104 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Vater-Kind-Beziehungen können von tiefer Liebe, Freundschaft und Vertrauen
geprägt sein, aber auch von Ablehnung oder sogar Hass. Diese Beziehungen
prägen die Kinder nachhaltig.
Selbst die Abwesenheit eines Vaters hat Einfluss auf die Entwicklung und den
Lebensweg. Inwiefern prägen die Erfahrungen mit unseren Vätern unser Leben,
unsere Persönlichkeit und unser eigenes Verständnis von Familie? Was lernen
wir von unseren Vätern?
Der Vater ist längst mehr als nur Erzeuger, Ernährer und Familienoberhaupt. Der
Vater ist auch Beschützer, Begleiter, Ratgeber und Vertrauter. Manche
Menschen schauen ihr Leben lang bewundernd zum Vater auf, andere wollen sich
so früh wie möglich von ihm abgrenzen. Wie gelingt es, auch aus traumatischen
Erfahrungen gestärkt hervorzugehen?
Dass Kabarettist Werner Schneyder und sein Sohn Achim Schneyder in trauter
Zweisamkeit im "Nachtcafé" sitzen, ist gar nicht so selbstverständlich. Ihre
Vater-Sohn-Beziehung war lange Zeit eine sehr komplizierte und von Ablehnung
geprägt. "Das Hauptdilemma war, dass ich nie da war", so Werner Schneyder.
Und wenn er schließlich mal zuhause war, wollte sich sein Sohn partout nichts
sagen lassen: "Ich habe meinen Vater gefragt, was willst Du eigentlich hier?",
erklärt Achim Schneyder. Erst vor rund zehn Jahren führten verschiedene
Ereignisse dazu, dass Vater und Sohn heute beste Freunde sind.
Für Niklas Frank ist jede Versöhnung mit seinem toten Vater ausgeschlossen.
Sein Vater Hans Frank war Hitlers Anwalt und im Nazi-Regime als
Generalgouverneur von Polen verantwortlich für eine beispiellose
Schreckensherrschaft mit Millionen Ermordeten. Das Foto des Leichnams des
bei den Nürnberger Prozessen gehenkten Vaters trägt sein Sohn immer bei sich.
"Ich muss mir sicher sein", sagt Frank, "dass er wirklich tot ist."
Traumatisiert durch den Vater ist Susanne Jensen, der sie ihre gesamte Kindheit
über sexuell missbrauchte und quälte. Die heutige Pastorin war bereits im
Erwachsenenalter, als die frühkindlichen Erlebnisse durchbrachen und zu einem
Zusammenbruch und mehreren Therapien führten. Auch durch radikale
Veränderungen ihres Aussehens versucht Jensen, die Hoheit über ihr Leben
zurück zu gewinnen: "Eine Versöhnung mit meinem Vater wird es niemals
geben".
Ganz anders die Vaterbeziehung von Christine Boock, die ihren Vater zeitlebens
als guten und weisen Ratgeber bewunderte. Gleichzeitig war er aber auch
unnahbar, verlor nie ein Wort über seine Gefühle. Doch als er nach einem
Schlaganfall pflegebedürftig wurde, veränderte sich die Beziehung noch einmal auf
eine Weise, die Christine Boock nie für möglich gehalten hätte: "Durch seine
Hilflosigkeit kam es zu einer emotionalen Zugänglichkeit, die ich mir immer
gewünscht hatte."
Claudia Hoffmanns Vater war immer für seine Tochter da und stand ihr stets mit
Rat und Tat zur Seite, ganz besonders in der dunkelsten Stunde ihres Lebens:
Als ihr Ehemann unerwartet verstarb, blieb sie alleine mit zwei kleinen Kindern
und einem Berg Schulden zurück. Ihr Vater unterstützte sie und wurde zum
Retter in der Not: "Ohne meinen Vater hätte ich nicht überlebt."
Wie nachhaltig frühe familiäre Erfahrungen das weitere Leben prägen, das weiß
Prof. Michael Wirsching als Psychotherapeut und Professor an der
28.11.2016
11:46:49
Seite 105 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Universitätsklinik Freiburg aus jahrzehntelanger Praxis. "Eine gelungene
Vater-Kind-Beziehung muss früh beginnen", erklärt Wirsching, "entscheidend ist,
ob der Vater eine emotionale Bindung aufbauen kann."
11.45
f
ORF
Untersberg - Sagenreiche Natur
Film von Thomas Rilk und Bernd Seidel
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 16.11.2006)
Dokumentation
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
Der Untersberg ist ein riesiger Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern.
Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. Von den Bewohnern der Region wird er
auch "Wunderberg" genannt.
Mehr als ein Jahr lang waren Thomas Rilk und Bernd Seidel für den Film am
schwer begehbaren Massiv des Untersbergs unterwegs. Im Wechsel der
Jahreszeiten wird die vielfältige Bedeutung des Bergs für die Lebensgrundlage der
dort angesiedelten Menschen deutlich.
12.30
r
SRF
ECO
Das Wirtschaftsmagazin
Moderation: Reto Lipp
(Erstsendung: 28.11.2016)
Magazin
Wirtschaft Gesellschaft
allgemein
Umstrittenes Geschäft: Leerverkäufe
Wirtschaft fordert neue Regeln gegen Spekulation
Risikoreiche Übernahme
Modemarkt hat nicht auf OVS gewartet
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.15
f
ORF
Wörthersee - Bühne für Tier und Mensch
Film von Kurt Mündl
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 16.06.2011)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
Seite 106 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Der Wörthersee, einer der schönsten Seen Österreichs, ist ein international
bekanntes Gewässer, das Komponisten, Architekten und Hollywoodstars anlockt.
Doch er hat auch stille Seiten.
Jenseits des Trubels ist das landschaftlich reizvolle Gewässer mit seinen Inseln
und Halbinseln ein Naturjuwel.
14.00
f
ORF
Alpenseen - Stille Schönheit
Am Ursprung des Wassers
Film von Waltraud Paschinger und Erich Pröll
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 27.11.2003)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Neben den Bergen ist das Wasser der größte Reichtum Österreichs. Quellen,
Bäche, Teiche, Seen und Flüsse haben über Tausende von Jahren Österreichs
Landschaft gezeichnet und geformt.
Die Dokumentation "Alpenseen - Stille Schönheit" zeichnet die Wege des
Wassers nach - vom Gletscher ins Tal und durch die Berge zur Quelle - und
beschreibt die Schönheit der naturbelassenen kleineren Seen mit ihrer vielfältigen
Pflanzen- und Tierwelt.
Jeder Alpensee hat seine eigene Geschichte. Es geht um verwunschene Felsen,
spektakuläre Unterwasserwelten, Drachen, uralte Fischarten, aber auch um
Höhlenforscher und die moderne Wissenschaft. Die vielfach ausgezeichneten
Naturfilmer Waltraud Paschinger und Erich Pröll sind diesen Geschichten
nachgegangen.
14.45
f
ORF
Bodensee - Smaragd im Herzen Europas
Film von Alfred Vendl
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 23.10.2003)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Vor der imposanten Kulisse der Alpen erscheint der Bodensee wie ein ruhender
Pol. Als gewaltiger Temperaturspeicher erzeugt der drittgrößte mitteleuropäische
See ein fast mediterranes Klima.
Zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich gelegen, begünstigt das
Klima eine spezielle Flora und Fauna. Eine Attraktion im Dreiländereck ist die
Blumeninsel Mainau, das Naturschutzgebiet des Wollmatinger Rieds, der
tosende Rheinfall und die Insel Reichenau.
15.30
f
ORF
Madeira - Smaragd im Atlantik
Film von Kurt Mündl
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 15.12.2005)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Die Insel Madeira, seit 1999 auf der Weltnaturerbe-Liste der UNESCO, ist in vieler
Hinsicht einzigartig. Die Dokumentation stellt die Insel vor.
Madeira ist vom weltweit größten Lorbeer-Feuchtwald bedeckt, das seltenste
Säugetier Europas, die Mönchsrobbe, tummelt sich vor ihren Küsten, es gibt dort
die größte Tarantel Europas und Österreichs letzter Kaiser, Karl I., liegt dort
begraben.
16.15
f
ORF
Ligurien - Leben zwischen Himmel und Meer
Film von Kurt Mayer
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 01.09.2005)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Reisen/Urlaub/Touristik
Hoch über dem Golf von Genua spannt sich eine Kette vergessener Orte und
faszinierender Landschaften von der französischen Riviera bis zu den Hügeln der
Toskana.
Dort entlang führt der ligurische Wanderweg. In Ligurien ist das Leben geprägt von
hohen Bergen und der Nähe zur Küste. Geliebt, gelebt und gestorben wird immer
"su o sciu", "oben oder unten".
Der Rhythmus des unaufhörlichen Auf- und Abstiegs kulminiert in der Arbeit auf
den schmalen Weinterrassen der Cinque Terre - einer unverwechselbaren
Kulturlandschaft, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
17.00
r
ORF
Frankreich - Wild und schön
Film von Frédéric Febvre und Augustin Viatte
(Erstsendung: 25.10.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Die landschaftliche Vielfalt Frankreichs - von den Küstenregionen bis in die
Hochgebirge, von wilden Flüssen bis zum Atlantik - bietet Biotope für zahlreiche
Tier- und Pflanzenarten.
Die Loire, einer der letzten wilden Flüsse Europas, fließt durch das Land. Im
Herzen Frankreichs findet man Sumpflandschaften, die fast einzig von Vögeln
bewohnt werden. Im Norden tummeln sich Robben im Atlantik und feine
Sandstrände bieten Zugvögeln Zuflucht.
Im Süden dagegen, mitten im provenzalischen Maquis, dem Buschwald, breiten
sich afrikanisch anmutende Steppen aus. Im Gebirge finden sich hochalpine
Schneelandschaften und um Korsika glitzert das Türkisgrün des Mittelmeers.
All diese Landschaften bieten Lebensraum für vertraute und auch weniger
geläufige Pflanzen und Tiere, unter anderem wilde Orchideen, bunte Vögel,
Wildkatzen, Landschildkröten, Riesenhaie sowie mikroskopisch kleine Insekten.
Die filmische Reise quer durch Frankreichs Naturschönheiten, von den Vogesen
zur Provence, von der Bretagne nach Korsika, von der Loire bis in die Alpen,
beobachtet zwölf Monate lang das Leben und Verhalten der Arten im Rhythmus
der Jahreszeiten. In starken, poetischen Bildern zeigt der von Senta Berger
kommentierte Film, wie kostbar, kraftvoll und zugleich verletzlich die Natur, die
uns umgibt und deren Teil wir sind, doch ist.
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
28.11.2016
11:46:49
Seite 109 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.15
r
3sat
Der Mythos vom gesunden Schlaf
Film von Friedemann Hottenbacher
(Erstsendung: 24.03.2016)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Gesundheit,
Medizin
28.11.2016
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3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Rund 25 Jahre unseres Lebens verschlafen wir – doch unsere Schlafqualität sinkt
durch Schichtarbeit, elektrisches Licht, einen hektischen Alltag und
Dauer-Medienkonsum.
Schliefen unsere Vorfahren länger? Eine aktuelle Studie legt nahe, dass der
ideale "Paläo-Schlaf" ein Mythos ist: Auch Naturvölker schlafen im Schnitt nur
sechseinhalb Stunden und gönnen sich kaum ein Nickerchen. Doch
Schlafstörungen kennen sie nicht.
Der Schlafforscher Jerome Siegel von der University of California in Los Angeles
untersuchte mit seinem Team die Schlafgewohnheiten bei drei Naturvölkern: den
Hadza Tanzanias, den San aus Namibia und den Tsimane Boliviens. Diese
Jäger-und-Sammler-Kulturen leben noch weitgehend ungestört von unserer
Moderne, fernab von Kunstlicht. Mit speziellen Kleingeräten, die sich wie eine Uhr
am Arm tragen lassen, erfassten die Forscher das Schlafverhalten von insgesamt
94 Personen dieser drei Völker über einen Zeitraum von 1.165 Tagen hinweg.
Darüber hinaus sammelten sie Informationen über den Verlauf der
Tageslichtverhältnisse, die Temperaturverläufe während der Nacht und unterhielten
sich mit den Menschen über das Thema Schlaf.
Die Wissenschaftler stellten bei allen drei Gruppen ein überraschend ähnliches
Schlafverhalten fest: "Trotz unterschiedlicher Genetik, Geschichte und Umgebung
weisen alle drei Gruppen eine ähnliche Schlaf-Organisation auf, was darauf
hindeutet, dass es sich dabei um ein typisch menschliches Schlaf-Muster
handelt, das wahrscheinlich auch charakteristisch für den vormodernen Homo
sapiens war", sagt Siegel. Konkret ergaben die Auswertungen: Die meisten
untersuchten Menschen schliefen im Durchschnitt sechs Stunden und 25
Minuten. Diese Dauer befindet sich am unteren Ende der Schlafmittelwerte unter
Erwachsenen in den industrialisierten Gesellschaften Europas und Amerikas.
Auch Nickerchen sind offenbar untypisch für die Naturvölker: "Es gibt diesen
Mythos, dass Menschen einst am Tag regelmäßig Nickerchen machten und dass
wir dies heutzutage unterdrücken", sagt Siegel. Doch den Untersuchungen
zufolge sind kurze Schläfchen am Tag bei den untersuchten Menschengruppen
ebenfalls eher untypisch.
Dennoch bleibt natürlich die Frage, warum die Menschen der restlichen Welt so
häufig über Schlafstörungen klagen. Bei den Naturvölkern ist dies nicht der Fall,
wie die Forscher berichten: Die San in Namibia haben nicht einmal Begriffe dafür.
Sind es die elektronischen Medien, die uns so lange wach halten? Ist es die
mangelnde körperliche Anstrengung, Bewegung? Das Übergewicht? Die
Ernährung?
Redaktionshinweis: In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der
Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante
Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im
Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel über ein verwandtes Thema.
21.00
r
3sat
scobel - Schlaf der Vernunft
Erstausstrahlung
Gespräch/Diskussion
Kultur
28.11.2016
11:46:49
Seite 111 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Schläft die Vernunft im 22. Jahrhundert? Welchen Sinn hat es, an die Vernunft zu
appellieren? Ein Gespräch über eine unvernünftige Zeit und die Frage, wie die
Vernunft wieder siegen kann.
Zu Gast in der Gesprächssendung mit Gert Scobel sind: Prof. Dr. Sabine Döring,
Philosophin an der Universität Tübingen, Prof. Dr. Heinz Bude, Soziologe an der
Universität Kassel und PD Dr. Karl Hepfer, Philosoph an der Universität Erfurt.
Eines der bekanntesten Bilder des spanischen Künstlers Francisco de Goya
(1746 – 1828) ist eine Radierung mit dem Titel „Der Traum der Vernunft gebiert
Ungeheuer“. Es ist eines der bedeutendsten und meist interpretierten grafischen
Werken der Kunstgeschichte. Die Radierung zeigt einen über seinem
Schreibwerkzeug schlafenden Mann, hinter dem Nachtgetier, Eulen und
Fledermäuse flattern und ein Raubtier lagert. Geläufiger als "Traum der Vernunft"
ist die Übersetzung „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“.
Aber, was bedeutet „Schlaf der Vernunft“? Auf der einen Seite sind die Ungeheuer
des Traumes, der Nacht, gemeint. Der Traum lässt der Fantasie freien Raum:
Ängste, negative wie auch übersteigert positive Erfahrungen oder grauenvolle und
schöne Erlebnisse werden zu Traumbildern verarbeitet. Auf der anderen Seite
macht der Schlaf der Vernunft gerade - weil die Vernunft als kontrollierende
Instanz nicht wachsam ist - der Unvernunft Platz. Das mühsame Werk der
Aufklärung des 18. Jahrhunderts, das Kantsche Vernunftsprinzip, besteht in dem
Apell an die Vernunft, endlich aufzuwachen, statt sich von unvernünftigen
Gedanken und irrationalen Taten regieren zu lassen.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Radierung Goyas hatte die Aufklärung, die
nicht zuletzt mit Hilfe der Wissenschaften die Herrschaft der Vernunft
durchsetzen wollte, bereits ihren Siegeszug begonnen. Verbunden war dies mit
großen Hoffnungen auf Besserung der politischen und ökonomischen
Verhältnisse. Übel galten als Folgen der Abwesenheit von der Vernunft. Heute hat
sich mit dem Kapitalismus die rational-betriebliche Vernunft im großen Stil
durchgesetzt. Dies hat jedoch nur bedingt für Fortschritte gesorgt. Die
Produktivkraft der Menschen wurde zwar gewaltig gesteigert, doch Hungersnöte,
Kriege und verheerende Seuchen konnten bis heute nicht erfolgreich bekämpft
werden.
Abgesehen von den sich deutlich abzeichnenden Folgen einer kapitalistischen
Wirtschaftsordnung, zu der zunehmende Ungleichheit, ein Anstieg der Armut
sowie eine möglicherweise nicht mehr rückgängig zu machende Schädigung der
Umwelt gehören, gibt es auch in anderen Bereichen des Lebens Anzeichen dafür,
dass die Vernunft trotz versprochener aufgeklärter Wachsamkeit schläft.
Beispielsweise sterben täglich mehrere 100 Menschen in Syrien und sehen
Flucht als einzigen Ausweg, ihr Leben zu retten.
Auf diese Not wird von Seiten der EU und anderer Staaten mit stabiler
Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung nur bedingt eingegangen. Stattdessen
wird die Anwesenheit von Flüchtlingen europaweit von rechten Parteien wie der
AFD genutzt, um gegen Ausländer oder den islamischen Glauben Ängste zu
schüren. Der amerikanische Präsidentschaftsanwärter, Donald Trump, sagt
nachgewiesener Weise in vielerlei Hinsicht nicht die Wahrheit - trotzdem liegt er
in den Umfragen nahe an seiner Konkurrentin Hillary Clinton. Zwischen den USA
und der Sowjetunion deutet sich ein neuer Kalter Krieg an, da Vladimir Putin die
syrische Krise nutzt, um die Sowjetunion wieder zu der starken internationalen
Macht zu machen. Die israelische Regierung plant neue jüdische Siedlungen im
28.11.2016
11:46:49
Seite 112 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Westjordanland, was einer Zweistaatenlösung deutlich widerspricht und neue
Eskalationen der Gewalt garantiert.
Zusammen mit seinen Gästen diskutiert Gert Scobel über eine unvernünftige Zeit
und die Frage, wie die Vernunft wieder obsiegen kann.
22.00
r
f
ORF
ZIB 2
Nachrichten
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.
Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des
Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22.25
r
3sat
Happy Happy
(Sykt Lykkelig)
Spielfilm, Norwegen 2010
Spielfilm
28.11.2016
11:46:49
Seite 113 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Kaja
Sigve
Eirik
Elisabeth
Theodor
u. a.
Agnes Kittelsen
Henrik Rafaelsen
Joachim Rafaelsen
Maibritt Saerens
Oskar Hernæs Brandsø
Regie: Anne Sewitsky
Länge: 85 Minuten
In einem norwegischen Dorf träumt eine junge Hausfrau und Mutter von einem
besseren Leben. Sie ist fasziniert von ihren neuen Nachbarn Elisabeth und Sigve
und beginnt mit Sivge eine Affäre.
Die abwechslungsreiche Beziehungskomödie mit tragikomischen Momenten
gewann auf dem Sundance Festival 2011 den Großen Preis der Jury.
Kaja ist Optimistin mit Leib und Seele. Dabei hat sie in ihrem Leben als Hausfrau
und Mutter eigentlich nichts zu lachen. Mitten im norwegischen Nirgendwo
passiert ziemlich wenig, und der eigene Ehemann geht lieber auf die Jagd als mit
Kaja ins Bett.
Da sind die neuen Nachbarn eine willkommene Abwechslung. Erfolgreich, witzig,
verliebt und Eltern eines adoptierten Kindes aus Äthiopien sind Elisabeth und
Sigve das perfekte Paar und all das, was Kaja sich immer erträumt hat. Ihre
Wünsche scheinen in Erfüllung zu gehen, als sie und ihr attraktiver Nachbar sich
spontan nach einem Abendessen näher kommen.
Kaja ist zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich glücklich, doch hat sie die
Rechnung ohne Elisabeth und ihren eigenen Ehemann Eirik gemacht. Ihr
Seitensprung mit Sigve bildet nur die Eröffnung eines
Bäumchen-wechsel-dich-Spiels, in dem Elchfleisch und ein Konzert des örtlichen
Kirchenchors eine große Rolle spielen - und einige verblüffende Wahrheiten ans
Licht kommen.
"Happy Happy" ist das Spielfilmdebüt der norwegischen Regisseurin Anne
Sewitsky, die ihre Motivation folgendermaßen beschreibt: "Ich wollte eine
Geschichte über eine immer glückliche Person erzählen. Egal, wie hoffnungslos
und tragisch die Welt auch erscheinen mag, sie lächelt. Ihr innerer Antrieb ist
Glück, ihre Überlebensstrategie ist es glücklich zu sein."
23.50
r
SRF
Alleinerziehende Väter
Ihr Kampf um Anerkennung
Film von Ursula Brunner
(Erstsendung: 03.11.2016)
Dokumentation
Gesellschaft
Eltern/Kinder/Geschwist
er
28.11.2016
11:46:49
Seite 114 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Können Männer das überhaupt? Trauen wir Männern die alleinige Kindererziehung
zu? Oder brauchen Kinder in erster Linie eine weibliche Bezugsperson?
Das Umfeld reagiert oft mit Skepsis, wenn sich Väter alleine um ihre Kinder
kümmern. Ein Austausch mit anderen Vätern findet dabei eher selten statt. Dabei
wäre es wichtig, sich Hilfe bei anderen Gleichgesinnten zu holen oder über ihre
Überforderung zu reden.
Denn sie geben alles, damit es den Kindern gut geht und an nichts fehlt. Dabei
vergessen die Väter oft ihre eigenen Bedürfnisse. Die Gefahr besteht, dass sie an
ihre Grenzen stoßen und psychisch erkranken. Obwohl sie sich rund um die Uhr
um die Kinder kümmern, kann es sein, dass sie zusätzlich noch finanziell
bestraft werden, und sie fast die Hälfte ihres Einkommens an die allein lebende
Mutter bezahlen müssen.
Der Film begleitet Armin, welcher genau in diese Situation geraten ist, und trotz
enormer Anstrengung dem finanziellen Ruin entgegen schlittert. Wir erleben die
Erleichterung von Alf am 18. Geburtstag seiner Tochter Lily: Endlich ist sie
volljährig, und er muss niemandem mehr Rechenschaft ablegen. Hans-Peter
erzählt, wie er vor 30 Jahren seinen Sohn alleine aufzog. Seine beruflichen
Ambitionen musste der junge Bauingenieur zurückstecken und aus seinem
Umfeld spürte er oftmals großes Misstrauen.
0.40
r
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50)
10 vor 10
SRF
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
1.10
r
SRF
Leben und Sterben am Ganges
Eine Reise entlang des heiligen Flusses
Film von Urs Schnellmann
(aus der Reihe "10vor10 extra")
(Erstsendung: 23.12.2014)
Dokumentation
Gesellschaft
Alltagskultur
28.11.2016
11:46:49
Seite 115 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Der Ganges ist die Lebensader für einen Siebtel der Weltbevölkerung. Der über
2.600 Kilometerlange Strom durchfließt große Teile Indiens und Bangladeschs
und gilt als heiliger Fluss.
An den Ufern liegt eines der am dichtesten bevölkerten Gebiete der Erde. Wie
leben die Menschen am heiligen Wasser und in den überbevölkerten Städten?
Eine Reisedokumentation zwischen idyllischen Landstrichen und chaotischen
Zuständen von Varanasi bis nach Dhaka.
Der Duft der Straßenküchen ist im indischen Kalkutta omnipräsent. 15 Millionen
Einwohner müssen verpflegt werden. Logistisch ist das eine Meisterleistung.
Tonnenweise Nahrung wird jede Nacht in die Stadt gekarrt, verarbeitet, verteilt und
gegessen. Jede Minute kommen in Indien 51 Babys zur Welt. Der
Bevölkerungsexplosion versucht die Regierung mit Sterilisationen
entgegenzutreten. In sogenannten Sterilisations-Camps kommt es wie im
Bundesstaat Uttar Pradesh immer wieder zu Zwischenfällen. In Varanasi im
heiligen Fluss baden und als Toter dort verbrannt werden, ist für strenggläubige
Hindus besonders erstrebenswert. Der größte Strom Indiens ist inzwischen durch
Abwasser, Müll und Knochen so verschmutzt, dass nur noch ein
milliardenschweres Säuberungsprogramm den Ganges heilen kann.
Stromabwärts in der bengalischen 16 Millionen-Hauptstadt Dhaka ist der
Verkehrskollaps ein Normalfall. Und trotzdem kommen täglich 200 neue
Fahrzeuge hinzu. Ein Ende ist nicht absehbar.
Korail ist der älteste und größte Slum in Dhaka. Wer es als armer Zuwanderer
hierhin schafft, hat das große Los gezogen. Denn dieser Slum liegt mitten in
einem wohlhabenden Quartier. Das schafft Verdienstmöglichkeiten und Chancen.
Weiter stromabwärts warnen Klima-Experten nachdrücklich: 50 Millionen
Menschen in Bangladesch könnten in den nächsten 30 Jahren zu
Klima-Flüchtlingen werden. Zyklone, der Anstieg des Meeresspiegels, Erosion
und Versalzung fressen ganze Landstriche auf.
1.55
r
SRF
Endstation Aarwangen (2/2)
Alltag im Durchgangszentrum
Reportage von Simon Christen
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
(Erstsendung: 11.09.2016)
Reportage
Gesellschaft
Gesellschaftliche
Problematik /Soziale
Brennpunkte
200 Menschen aus über 20 Nationen wohnen in einem sogenannten
Durchgangszentrum im bernischen Aarwangen - die meisten von ihnen nur
vorübergehend.
Für gut 30 von ihnen ist das Dorf jedoch die Endstation. Ihr Asylgesuch wurde
abgelehnt. Sie müssten die Schweiz also wieder verlassen. Aber sie weigern sich
- und sie können aus verschiedenen Gründen nicht des Landes verwiesen werden.
Reporter Simon Christen berichtet über Menschen wie den Marokkaner Ibrahim.
Sein Heimatland nimmt nur Landsleute zurück, welche die Schweiz freiwillig
verlassen. Aber Ibrahim geht nicht freiwillig.
28.11.2016
11:46:49
Seite 116 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
2.20
r
ARD/HR
Hessenreporter
Reportage
Regionalinformation
Nachtschicht mit der Frankfurter Polizei, Frauen, die einen Schrottplatz besitzen,
oder auf Fahrt mit einem Tauchglockenschiff – Reportagen aus dem Bundesland
in der Mitte Deutschlands.
"Hessenreporter" geht auf Spurensuche und erzählt von Hessen, die ein
besonderes Ziel verfolgen oder in ihrem Alltag eine Herausforderung meistern. Die
Reporter geben einen Einblick in unbekannte Welten in der hessischen
Nachbarschaft.
2.50
r
ORF
Frankreich - Wild und schön
Film von Frédéric Febvre und Augustin Viatte
(Erstsendung: 25.10.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
Die landschaftliche Vielfalt Frankreichs - von den Küstenregionen bis in die
Hochgebirge, von wilden Flüssen bis zum Atlantik - bietet Biotope für zahlreiche
Tier- und Pflanzenarten.
Die Loire, einer der letzten wilden Flüsse Europas, fließt durch das Land. Im
Herzen Frankreichs findet man Sumpflandschaften, die fast einzig von Vögeln
bewohnt werden. Im Norden tummeln sich Robben im Atlantik und feine
Sandstrände bieten Zugvögeln Zuflucht.
Im Süden dagegen, mitten im provenzalischen Maquis, dem Buschwald, breiten
sich afrikanisch anmutende Steppen aus. Im Gebirge finden sich hochalpine
Schneelandschaften und um Korsika glitzert das Türkisgrün des Mittelmeers.
All diese Landschaften bieten Lebensraum für vertraute und auch weniger
geläufige Pflanzen und Tiere, unter anderem wilde Orchideen, bunte Vögel,
Wildkatzen, Landschildkröten, Riesenhaie sowie mikroskopisch kleine Insekten.
Die filmische Reise quer durch Frankreichs Naturschönheiten, von den Vogesen
zur Provence, von der Bretagne nach Korsika, von der Loire bis in die Alpen,
beobachtet zwölf Monate lang das Leben und Verhalten der Arten im Rhythmus
der Jahreszeiten. In starken, poetischen Bildern zeigt der von Senta Berger
kommentierte Film, wie kostbar, kraftvoll und zugleich verletzlich die Natur, die
uns umgibt und deren Teil wir sind, doch ist.
4.20
f
ORF
Ligurien - Leben zwischen Himmel und Meer
Film von Kurt Mayer
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 01.09.2005)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
Seite 117 von 136
3sat/die woche 48/16
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Hoch über dem Golf von Genua spannt sich eine Kette vergessener Orte und
faszinierender Landschaften von der französischen Riviera bis zu den Hügeln der
Toskana.
Dort entlang führt der ligurische Wanderweg. In Ligurien ist das Leben geprägt von
hohen Bergen und der Nähe zur Küste. Geliebt, gelebt und gestorben wird immer
"su o sciu", "oben oder unten".
Der Rhythmus des unaufhörlichen Auf- und Abstiegs kulminiert in der Arbeit auf
den schmalen Weinterrassen der Cinque Terre - einer unverwechselbaren
Kulturlandschaft, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
5.00
f
ORF
Bodensee - Smaragd im Herzen Europas
Film von Alfred Vendl
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 23.10.2003)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Vor der imposanten Kulisse der Alpen erscheint der Bodensee wie ein ruhender
Pol. Als gewaltiger Temperaturspeicher erzeugt der drittgrößte mitteleuropäische
See ein fast mediterranes Klima.
Zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich gelegen, begünstigt das
Klima eine spezielle Flora und Fauna. Eine Attraktion im Dreiländereck ist die
Blumeninsel Mainau, das Naturschutzgebiet des Wollmatinger Rieds, der
tosende Rheinfall und die Insel Reichenau.
5.45
r
f
Von wilden Tieren, Mooren und Ruinen - (VPS 5.44)
Eine Reise durch Niederösterreichs Naturparke
Film von Barbara Baldauf
(aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich")
(Erstsendung: 03.07.2011)
ORF
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Naturparks sind in Österreich zahlreich vorhanden: allein in Niederösterreich
befinden sich 22 derartig geschützter Landschaften. Die Dokumentation stellt
sechs von ihnen vor.
Im Naturpark Hohe Wand mischen sich alpine und pannonische Vegetation. Am
imposanten "Sky-Walk" können Naturparkbesucher - fast frei schwebend über
dem Abgrund - hautnah Felsen, Alpenblumen und die atemberaubende
Landschaft erleben.
28.11.2016
11:46:49
Seite 118 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 01.12.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
7.00
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 01.12.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
28.11.2016
11:46:49
Seite 119 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 01.12.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
(Erstsendung: 01.12.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
10.15
ZDF
Markus Lanz
(Erstsendung: 24.11.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information Lifestyle,
Personality
28.11.2016
11:46:49
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3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Prof. Gesine Schwan, Politologin
Sie ist die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission. In der Sendung äußert
sich Prof. Schwan zu Merkels erneuter Kandidatur und sagt, wen sie sich als
Kanzlerkandidaten der SPD wünscht.
Samuel Schirmbeck, Journalist und Autor
Bis 2001 berichtete Schirmbeck als Korrespondent über Algerien. In dem Buch
"Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen" erklärt er, warum wir eine
selbstbewusste Islamkritik brauchen.
Miroslav Nemec, Schauspieler und Autor
Seit 25 Jahren ist er als "Tatort"-Kommissar im Einsatz. Gerade veröffentlichte
Nemec seinen ersten Kriminalroman. In der Sendung erzählt er, wie er mit zwölf
Jahren nach Deutschland kam.
Gitta Saxx, ehemaliges Playmate
Im Jahr 2000 wurde sie zum Playmate des Jahrhunderts gewählt. Saxx erinnert
sich an die Anfänge ihrer Modelkarriere, erzählt, wie sie ihr Vermögen verloren hat
und wie sie heute lebt.
11.30
r
f
ORF
STÖCKL.
Moderation: Barbara Stöckl
(Erstsendung: 01.12.2016)
Gespräch/Diskussion
Gesellschaft Lifestyle,
Personality
Einmal wöchentlich lädt Barbara Stöckl prominente Persönlichkeiten und
Menschen mit interessanter Lebensgeschichte in ihre Talkshow "STÖCKL.".
Die Themen geben die Gäste selbst vor. Sie sprechen über ihr Leben, ihre
Erfahrungen, Haltungen, Zukunftsvisionen und über gesellschaftlich relevante
Themen.
12.30
r
3sat
Besonders normal
Wirklich beste Freunde (2/2)
Film von Simone Grabs
Erstausstrahlung
Dokumentation
Gesellschaft Soziale
Beziehungen allgemein
28.11.2016
11:46:49
Seite 121 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Nico sitzt im Rollstuhl, kann sich kaum bewegen. "Muskeldystrophie Duchenne"
heißt die Krankheit, die langsam seine Muskeln zerstört. Und doch: Nico lebt ein
fast normales Studentenleben.
Er wohnt in einer WG, schließt demnächst sein zweites Studium ab, geht am
Wochenende in Clubs. Es sind größtenteils Freunde, die ihn betreuen: ihn
duschen, anziehen, mit ihm Vorlesungen besuchen, den Rolli die Treppen der
Clubs hochtragen und Drinks reichen.
"Wir sind da reingewachsen, das ist für uns normal", sagt Robin. Die jungen
Männer haben eine integrative Schule besucht. Früher spielten sie zusammen
Fußball und Hockey, aber seit Nico 9 Jahre alt ist, bewegt er sich nur noch im
Rollstuhl fort.
Schon damals haben die Freunde mit angepackt, wenn Nico Hilfe brauchte. "Wir
wollten unsere Freizeit ungestört von Eltern oder Betreuern verbringen. Darum
haben wir das lieber selbst gemacht," sagt Robin. Max erinnert sich auch an
schwierige Momente: "Natürlich war es traurig, wenn Nico auf einmal nicht mehr
mit Hockey spielen konnte. Und manchmal ist man schon eingeschränkt, wenn
der Freund im Rollstuhl sitzt. Aber so lernt man, anders zu planen, entdeckt neue
Möglichkeiten.“
Die Freundschaft ist, wie jede gute, ein Geben und Nehmen. "Nico hat mir schon
oft geholfen. Früher bei den Schulaufgaben. Später, wenn ich Liebeskummer
hatte," sagt Max. Für Robin ist Nico ein Vorbild: "Er hat uns immer wieder
gezeigt, dass man sich nicht hängen lassen darf, wenn man selbstbestimmt
durchs Leben gehen will." Nico ist als erster von Zuhause ausgezogen, hat als
erster ein Studium abgeschlossen. Mit 1,0 im Fach Digitale Medien.
Schon früh war Nico der Kopf der Clique, der den Freundeskreis
zusammengehalten hat. Mit dem Abnehmen seiner Kräfte wurden die Freunde
immer mehr zu seinem ausführenden Körper, erzählt Robin. Obwohl er sich kaum
mehr rühren kann und häufig krank ist, plant Nico eine gemeinsame Reise nach
Portugal mit seinen zehn besten Freunden. Seine Eltern machen sich wegen
seiner schwachen Gesundheit Sorgen: kann er die Reise überhaupt antreten?
"Wirklich beste Freunde" zeigt: Ein schönes Leben ist auch trotz großer
Einschränkungen möglich. Durch die Gabe, sich nicht hängen zu lassen. Und
durch gute Freundschaften, die entstehen, wenn Menschen mit und ohne
Behinderungen zusammen aufwachsen.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
28.11.2016
11:46:49
Seite 122 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
13.20
f
Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen (1/2)
Von Hongkong bis Saigon
(Erstsendung: 19.08.2008)
Das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" erkundet mit 350 deutschen Urlaubern
Südostasien. Die Reise beginnt in Hongkong und führt entlang der Küste von
Vietnam bis nach Shanghai.
Die Menschen in Vietnam sind stolz auf ihren kulturellen Reichtum. Das
vietnamesische Wasserpuppentheater beispielsweise ist einzigartig auf der Welt.
Der junge Long gehört zu einer Familie, die schon im 11. Jahrhundert
Geschichten mit Marionetten erzählte.
Wat reitet lieber auf Elefanten. Er wird aufgenommen in die Reihe der Jäger
seines Dorfs, in dem Elefanten als Arbeitstiere eingesetzt werden. Die
zwölfjährige Thom lebt mit ihrer Familie in der Ha Long-Bucht auf dem Wasser
und träumt davon, Lehrerin zu werden.
14.05
f
ZDF
Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen (2/2)
Von Saigon bis Shanghai
Film von Berthold Baule, Frank Breidert und Helen Wild
(Erstsendung: 26.08.2008)
Dokumentation
Gesellschaft
Reisen/Urlaub/Touristik
Mit Rikschas lassen sich die Passagiere der "MS Deutschland" durch die
Acht-Millionen-Metropole Saigon fahren. Dann führt die Reise an der Küste
Kambodschas entlang nach Angkor Wat.
Dort bildet Professor Hans Leisen Einheimische in der Kunst des Restaurierens
aus - denn das Nationalheiligtum Kambodschas zerfällt. Es zu retten, ist eine
Lebensaufgabe. Den Buddhismus in die Welt zu tragen, ist ebenfalls eine
Lebensaufgabe.
Dafür pauken junge Mönche in der Klosteranlage Wat Bo. Der Biologe und
Tierschützer Tach Phanara versucht, die Fischer am Mekong davon zu
überzeugen, seltene Fische nicht zu fangen. Das Schiff fährt weiter nach
Singapur. Schließlich nimmt es Kurs nach Norden zur Weltmetropole Schanghai.
In dem zweiteiligen Film "Sehnsuchtsrouten- Kreuzfahrt im Reich der Drachen"
erkundet das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" mit 350 deutschen Urlaubern
Südostasien. Die Reise beginnt in Hongkong und führt entlang der Küste von
Vietnam bis nach Kambodscha, Singapur und schließlich Shanghai.
14.50
f
ZDF
Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn (1/2)
Auf nach Feuerland
Film von Till Lehmann und Steffen Schneider
(Erstsendung: 29.04.2008)
Dokumentation
Gesellschaft
Reisen/Urlaub/Touristik
28.11.2016
11:46:49
Seite 123 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
In Valparaiso, dem größten Hafen Chiles, gehen 1700 Passagiere an Bord der
"Norwegian Dream". Ihr Ziel: Feuerland. Es geht durch die wilde Fjordlandschaft
Patagoniens.
Im Süden, hinter den rauen Felsen am Pazifik, gibt es auch fruchtbares Land.
Dort leben die Ureinwohner Chiles, die Mapuche-Indianer. Das Schiff fährt vorbei
an Chiloe, der größten Insel Chiles. Jeden Morgen treffen sich an einem
einsamen Strand fünf Freunde.
Sie sind Macheros, Muscheltaucher, auf der Suche nach Machas. Diese
Edelmuschel bringt in den Fischrestaurants Südamerikas gutes Geld. Der Job ist
gefährlich und schlecht bezahlt.
Die zweiteilige Dokumentation "Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn"
begleitet die 1700 Passagiere des Kreuzfahrtschiffes "Norwegian Dream" auf ihrer
zweiwöchigen Seefahrt rund um das legendäre Kap Hoorn entlang der Westküste
Chiles bis nach Feuerland, von Kap Hoorn über die Falkland-Inseln nach
Argentinien und schließlich nach Montevideo, dem Paradies des Tangotanzes.
Der erste Teil der Route führt von Valparaiso bis nach Feuerland.
15.30
f
ZDF
Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn (2/2)
Auf nach Montevideo
Film von Till Lehmann und Steffen Schneider
(Erstsendung: 06.05.2008)
Dokumentation
Gesellschaft
Reisen/Urlaub/Touristik
Immer weiter geht es mit der "Norwegian Dream" auf der Sehnsuchtsroute zum
Kap der Stürme durch die Magellanstraße. Kurz vor Kap Hoorn wird das Wetter
schlechter.
Doch Kapitän Roger Gustavsen wagt die Umrundung. Seine Passagiere erreichen
das ersehnte Ziel und nennen sich nun stolz "Kap Hoorniers". Das Ende des
südamerikanischen Kontinents ist das Traumziel vieler Reisender.
Carolina Dechner ist dort Polizistin und Zöllnerin in einer Person. Ohne einen
Stempel von ihr im Pass kommt kein noch so verwegener Globetrotter in das
Land oder wieder heraus. Nach 14 Tagen auf See erreicht das Kreuzfahrtschiff
Montevideo, die Hauptstadt von Uruguay. In den "Tanguerias" der Stadt tanzen
Paare durch die Nacht. Für die Passagiere ist es die letzte Nacht an Bord des
Kreuzfahrtschiffes. Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen im Hafen
von Buenos Aires.
Der zweite Teil der Dokumentation "Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap
Hoorn" führt von Kap Hoorn bis nach Montevideo.
16.15
ZDF/ARTE
Tief im Regenwald (1/2)
Im Bann des Kaimans
Film von Marion Pöllmann und Mike Allicock
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
28.11.2016
11:46:49
Seite 124 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Tierfilmer Rainer Bergomaz und sein indianischer Kollege Yung Sandy begeben
sich auf eine Expedition in eines der letzten unerschlossenen Gebiete der Erde,
um den Mohrenkaiman zu finden.
Bisher weiß man kaum etwas über den großen Bruder des Alligators und das
größte Krokodil Südamerikas. Wie alle großen Echsen wurde auch der
Mohrenkaiman über Jahrhunderte hinweg erbarmungslos gejagt. So ist seine Art
inzwischen stark gefährdet.
Der Oberlauf des Essequibo tief im Hinterland Guyanas ist eine der letzten
Regionen, in denen man heute noch Exemplare von mehr als fünf Metern Länge
findet. In dieses unwegsame Gebiet haben sich Rainer Bergomaz und Yung
Sandy aufgemacht. Bei ihren Begegnungen mit dem Mohrenkaiman erhalten sie
einen einmaligen Einblick in das Leben der "Urzeitmonster".
17.00
ZDF/ARTE
Tief im Regenwald (2/2)
Auf der Spur der Harpyie
Film von Marion Pöllmann und Mike Allicock
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Rainer Bergomaz und Yung Sandy überwinden Stromschnellen, Flüsse und
Wasserfälle, klettern auf 50 Meter hohe Bäume, kämpfen sich durch Buschwerk
und Lianen, um ein Harpyien-Nest zu finden.
Die seltenen Adler leben in den Regenwäldern Südamerikas. Harpyien zählen zu
den mächtigsten Greifvögeln der Welt. Der Griff ihrer Klauen ist kräftiger als der
Biss eines Schäferhundes, ihre Krallen sind länger als die des Grizzlybären.
Ihren scharfen Augen entgeht keine Bewegung, und kein anderer Vogel fliegt so
lautlos und wendig durch das Geäst der Bäume. Ihre Nester liegen 40 und mehr
Meter hoch in den alles überragenden Kapokbäumen. Während ihrer
abenteuerlichen Expedition erhalten die beiden Tierfilmer nicht nur faszinierende
Einblicke in das Leben der Harpyien, sie finden auch verwunschene Landschaften
und begegnen zahlreichen fremdartigen Tieren wie dem Riesengürteltier.
17.45
r
3sat
Siam - ein Elefantenleben
Film von Jean-Michel Corillion
(Erstsendung: 25.12.2014)
Dokumentation
Gesellschaft Tiere
28.11.2016
11:46:49
Seite 125 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
In Indien wurde 1946 der Elefant Siam geboren. Er machte eine große Karriere
und schafft es bis auf die Kinoleinwand. Ein Museumsaufseher erzählt die
spannende Lebensgeschichte von Siam.
Siam war zunächst ein Arbeitselefant, wurde dann von einem reichen Kaufmann
als Statussymbol gehalten, danach folgten umjubelte Auftritte beim Zirkus Knie in
Europa, später wurde er Filmstar. Seinen Lebensabend verbrachte der Elefant im
Pariser Zoo.
Er war so populär, dass man ihn nach seinem Tod 1997 präparierte. Seitdem ist
er im Pariser "Musée National D'Histoire Naturelle" ein Publikumsmagnet.
In der Dokumentation wird einem neugierigen kleinen Junge von einem
Museumsaufseher die spannende Lebensgeschichte des "unsterblichen"
Elefanten erzählt.
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Ingolf Baur
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
28.11.2016
11:46:49
Seite 126 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.15
r
f
ARD/SWR
Krebs - Das Geschäft mit der Angst
Gefährliche Folgen alternativer Behandlung
Film von Claudia Ruby
(Erstsendung: 16.10.2015)
Dokumentation
Gesellschaft
Gesundheit, Medizin
28.11.2016
11:46:49
Seite 127 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Die "alternative Medizin" verspricht Heilung ohne Nebenwirkungen, ohne Chemie.
Oftmals sind das leere Versprechungen, doch Patienten wollen sie glauben, für
ein bisschen Hoffnung.
Gibt es Wundermittel gegen den Krebs? Weshalb wenden sich so viele Patienten
von der Medizin ab? Und warum ist die Justiz oft machtlos gegen Scharlatane?
Der Film gibt wissenschaftlich fundierte Antworten und liefert Einblicke in die
angeblich sanfte Medizin.
Vor allem wenn es um lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs geht, sind
Patienten und ihre Angehörigen bereit, alles zu tun - und alles zu zahlen -, was
ihnen ein "Heiler" verspricht. Doch hinter dem schönen Schein verbergen sich oft
Mittel und Methoden, die keine Wirkung zeigen. Und im schlimmsten Fall sogar
schädlich sind. Quacksalber und Scharlatane spielen mit den Ängsten und
Hoffnungen der Kranken - und machen Kasse mit falschen Heilversprechen.
Auch die an Brustkrebs erkrankte Irit Lauven legt ihre ganze Hoffnung in die so
genannte Galvanotherapie. Mit Hilfe von Strom will ein Heilpraktiker ihre Tumore
zum Schrumpfen bringen. Doch trotz der angeblichen Erfolge, die er in
Zusammenarbeit mit einem Röntgeninstitut verspricht, geht es Irit Lauven immer
schlechter. Kurz vor ihrem Tod merkt sie, dass sie auf einen Scharlatan
hereingefallen ist und erstattet Anzeige. "Für mich ist das ganz klar eine
Körperverletzung", sagt ihre Anwältin Maia Steinert. Doch lässt sich das auch vor
Gericht beweisen?
Welche zum Teil abstrusen Therapien Heilpraktiker und Ärzte krebskranken
Patienten anbieten, konnte Filmautorin Claudia Ruby in einer monatelangen
Undercover-Recherche herausfinden. Sie besuchte mehrere 'alternative' Praxen
und Kliniken und präsentierte dort den Fall eines Krebspatienten, der mit
klassischer Chemo- und Strahlentherapie gut heilbar wäre. Aus den
medizinischen Unterlagen ging das eindeutig hervor, doch "die Heiler" setzten
stattdessen auf Heilmusik, bittere Aprikosenkerne, Kaffee-Einläufe und
Krebs-Diäten. Ratschläge, die für einen echten Betroffenen den sicheren Tod
bedeuten würden.
21.00
r
3sat
makro: Russland in Bedrängnis
Wirtschaft in 3sat
Moderation: Eva Schmidt
Erstausstrahlung
Magazin
Wirtschaft
28.11.2016
11:46:49
Seite 128 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Russlands Wirtschaft steckt fest. Die Sanktionen des Westens und der niedrige
Ölpreis bringen das Land in Bedrängnis. Notgedrungen hat Putin jetzt einer
Drosselung der Öl-Förderung zugestimmt.
Ein Schritt, den er bisher abgelehnt hat, nun aber als „einzig richtige
Entscheidung“ bezeichnet. Verbunden damit ist die Hoffnung auf einen dauerhaft
steigenden Öl-Preis. Und den braucht Russland dringend.
Die Wirtschaft ist viel zu stark auf die Einnahmen aus dem Ölgeschäft
angewiesen. Ein Strukturproblem, das Russland in der Vergangenheit schon oft
geschadet hat. Ein Umbau der Wirtschaft ist bislang trotzdem nicht gelungen.
Hinzu kommen die Wirtschaftssanktionen des Westens, die nun schon seit
zweieinhalb Jahren bestehen und bis 2017 verlängert wurden. Und der Ruf wird
lauter, zusätzlich neue EU-Sanktionen gegen Moskau zu verhängen aus Protest
gegen die russische Rolle im syrischen Bürgerkrieg.
21.30
r
3sat
auslandsjournal extra
ZDF-Korrespondenten berichten aus aller Welt
Erstausstrahlung
Magazin
Gesellschaft
Soweto - "South Western Township". Kein anderes Township ist so zum
Markenzeichen für den Kampf gegen die Apartheid geworden. Im Juni 2016 jährt
sich der Schüleraufstand von Soweto zum 40. Mal.
Der 16. Juni 1976 ist auch der Ausgangspunkt, um in die Gegenwart zu schauen:
Wo steht das Township heute - 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid? Haben
sich Träume, Hoffnungen und Wünsche von damals erfüllt? Haben sich Opfer im
Kampf für Freiheit gelohnt?
Der Schüleraufstand vom 16. Juni 1976 gilt als der Beginn vom Ende der
Apartheid. Dutzende starben damals. Das Land am Kap geriet in Aufruhr. Zum
Symbol dieses Aufstands wurde der zwölfjährige Hector Pieterson, dessen Bild,
auf dem er sterbend in den Armen eines Mannes weggetragen wird, um die Welt
geht. Neben ihm rennt mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Schwester
Antoinette.
Von ihrem Schicksal und dem ihrer Mutter ausgehend, rekapituliert die
"auslandsjournal"-Dokumentation diesen Tag vor 40 Jahren. Wie war die
Stimmung damals? Was geschah genau?
Wir treffen Zeitzeugen von damals und die Schüler von heute. Wir sprechen mit
aufstrebenden Unternehmern und jenen, die bis heute in den Slums in tiefer
Armut leben. Wir treffen afrikanische Ausländer, die den Fremdenhass täglich zu
spüren bekommen. Wir begleiten Musiker, Immobilienmakler, Fußballfans,
Taxifahrer, Touristen und Partymacher, um uns der Realität des heutigen Soweto
zu nähern. Soweto ist heute ein Ort der großen Hoffnungen, aber noch immer
vieler Ängste und Sorgen, eine pulsierende Legende, die noch immer sozialen
Sprengstoff birgt.
28.11.2016
11:46:49
Seite 129 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
22.10
r
f
ORF
ZIB 2
Nachrichten
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.
Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des
Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22.35 O Kein Sterbenswort
f (Ne le dis à personne)
Spielfilm, Frankreich 2006
ZDF
Spielfilm
28.11.2016
11:46:49
Seite 130 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Alexandre Beck
Hélène Perkins
Jacques Laurentin
Margot Laurentin
u. a.
François Cluzet
Kristin Scott Thomas
André Dussollier
Marie-Josée Croze
Regie: Guillaume Canet
Länge: 127 Minuten
Vor acht Jahren wurde Alexandre Becks Frau Margot ermordet. Jetzt erhält der
Arzt ein mysteriöses Video, das Margot quicklebendig zeigt. Er gerät in einen
Strudel aus Intrigen und Verbrechen.
Die Verfilmung des Bestsellers von Harlan Coben war an Frankreichs Kinokassen
äußerst erfolgreich. Für Schauspieler und Regisseur Guillaume Canet brachte der
raffiniert gestrickte Psycho-Thriller den endgültigen Durchbruch.
Margot wurde das Opfer eines Serienkillers. Sie war bei einem gemeinsamen
Badeausflug mit ihrem Ehemann entführt und ermordet worden. Der beliebte
Kinderarzt blieb niedergeschlagen am See zurück. Beck trauert noch immer um
seine große Liebe, als er am Jahrestag des Verbrechens eine E-Mail erhält, die
ihn wider alle Logik glauben lässt, dass seine Frau noch am Leben sein könnte.
Denn die Frau, die auf den Live-Bildern einer Webcam kurz in die Kamera schaut,
sieht aus wie Margot.
Gleichzeitig werden auf dem Gelände, auf dem man einst die entstellte Leiche
von Becks Frau gefunden hatte, zufällig die "Gräber" zweier weiterer Leichen
entdeckt. Die Polizei beginnt erneut in dem alten Fall zu ermitteln. Als kurz
darauf eine gute Freundin der Familie ermordet wird, deuten erstaunlich viele
Verdachtsmomente auf Beck. Gegen den Rat seiner erfahrenen Anwältin sieht
Beck nur eine Chance, seine Unschuld zu beweisen und die wahren Täter zu
finden - die Flucht.
Gejagt von der Polizei und einer Gruppe professioneller Killer mit unbekanntem
Motiv, versucht er verzweifelt, Kontakt mit seiner Frau aufzunehmen. Denn
Margots Verschwinden ist der Schlüssel zu einem Komplott, das vor acht Jahren
begann und noch immer tödliche Konsequenzen hat.
Die zweite Regiearbeit des erfolgreichen Schauspielers Guillaume Canet ("Liebe
mich, wenn du dich traust") verlegt die Handlung des amerikanischen Krimis
"Tell No One" nach Frankreich, wo der Kassenhit 2007 mit vier Césars
(Hauptdarsteller, Regie, Schnitt und Musik) belohnt wurde.
Bis in jede Nebenrolle mit prominenten Darstellern wie André Dussolier, Kristin
Scott Thomas, François Berléand, Nathalie Baye, Jean Rochefort und dem
Regisseur selbst vorzüglich besetzt, ist "Kein Sterbenswort" vor allem aber eine
Bühne für François Cluzet (Claude Chabrols "Die Hölle"), der als unschuldig
Verfolgter auf seiner Flucht durch Paris eine Glanzvorstellung bietet.
Mit seiner Atmosphäre ständiger latenter Bedrohung, der sehr präsenten
Filmmusik und dem raffinierten Spiel mit Realität und Wunschvorstellung erinnert
dieser romantisch eingefärbte Thriller in mancher Hinsicht an Hitchcocks
"Vertigo". Auch Canets Held bewegt sich in einem labyrinthisch verschachtelten
Alptraum aus Sehnsucht und Verlust, auch er wird zum Spielball fremder
Interessen, auch er weiß nicht mehr, ob er noch seinen Augen trauen darf.
28.11.2016
11:46:49
Seite 131 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Spannend, gefühlvoll, mit rasant geschnittener Action und vielen Kamerafahrten
auffallend elegant in Szene gesetzt, ist "Kein Sterbenswort" ein
Verschwörungsthriller der Sonderklasse.
"Es ist ungewöhnlich genug, dass ein US-Genre-Bestseller im Ausland erfolgreich
verfilmt wird. Noch erstaunlicher aber ist, wie Guillaume Canet daraus einen so
klugen wie spannenden Thriller gemacht hat." (TAZ)
0.40
r
f
ARD/NDR
Zapp
Das Medienmagazin
(Erstsendung: 30.11.2016)
Magazin
Kultur Rundfunk und
Fernsehen
Einmal in der Woche schaut das Magazin "Zapp" hinter die Kulissen von
Fernsehen, Zeitungen, Radio und Internet. Es beobachtet, hinterfragt und
bewertet die aktuelle Medienberichterstattung.
Gleichzeitig informiert die Sendung über die komplexen Zusammenhänge in der
Medienlandschaft. Moderatorinnen sind Inka Schneider und Anja Reschke.
1.10
r
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50)
10 vor 10
SRF
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
1.40
r
f
ARD/NDR
extra 3
Das Satiremagazin mit Christian Ehring
(Erstsendung: 01.12.2016)
Kleinkunst/Kabarett
Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung
"extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche.
"extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des
Nervenzusammenbruchs.
2.25
r
3sat
Rolf Miller: Alles andere ist primär
Mainzer unterhaus
Kleinkunst/Kabarett
28.11.2016
11:46:49
Seite 132 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
"Wenn der Schuss nach vorne losgeht" oder "Ich nehm mich selbst nicht so
wichtig, wie ich bin" wären Titelalternativen für Rolf Millers viertes
Kabarettprogramm "Alles andere ist primär".
Millers Alter Ego würde sagen: "So gut, dass es schon wieder blöd ist". Sein
namenloser Antiheld ist der Großmeister im Rumstottern und Erfinder von
sinnfreien Sprüchen. Bei ihm wird das Scheitern zum Triumph.
Er spielt mit der eigenen Rolle und trifft präzise durch die Brust ins Hirn. Und
ganz nebenbei vernimmt der Zuschauer spannende Gedankengänge zu noch
spannenderen Themen: Werden Rolf, Achim und Jürgen sterben? Haben Frauen
endlich Namen? Kommen sie überhaupt vor? Und was haben "Tatort"-Manie,
Sudoku und Facebook damit zu tun?
3sat zeigt eine Aufzeichnung von "Rolf Miller: Alles andere ist primär" aus dem
Mainzer "Unterhaus".
3.10
r
3sat
Maxi Schafroth: Faszination Bayern
3sat-Zelt Mainz, September 2016
Regie: Volker Weicker
Kleinkunst/Kabarett
Vom Kuhstall in die Münchner Schickeria – der Allgäuer Bauernsohn Maxi
Schafroth hat schon einiges erlebt. Die verrücktesten Geschichten aus beiden
Welten erzählt er im 3sat-Zelt.
Es geht um Kühe und um Kapital, um Helikopter-Eltern und Gülle-Therapie, um
die Suche nach sich selbst und nach verlorenen Kindern auf der Alm. Doch
Vorsicht: Was als scheinbar harmlose Anekdote beginnt, endet oft als verbaler
Schlag in die Magengrube.
Der Kulturschock sitzt tief: Eben noch sorglos hinter der Scheune „Katzenwippe“
gespielt, findet sich der junge Herr Schafroth plötzlich bei neuen Freunden wie
Silke und Jörn wieder, die ihm bei einem „guten Glas Rotwein“ stolz ihre
Kreationen aus der geschmacksneutralen Molekularküche präsentieren – in
einem Ambiente, bei dem man gar nicht sicher ist, ob sie schon eingezogen sind.
Von diesem „Clash of Cultures“ erzählt Maxi Schafroth erst auf kleinen, bald aber
auch schon auf ganz großen Bühnen: Im Oktober 2014 tritt er im Rahmen des
Köln Comedy Festivals zusammen mit anderen Künstlern in der Lanxess-Arena
vor 11 000 Zuschauern auf. Mit seinem ersten Programm „Faszination Allgäu“
geht er bundesweit auf Tournee, stets begleitet von seinem Sandkastenfreund,
dem Gitarristen Markus Schalk. Ganz nebenbei ist Maxi nämlich auch ein
vortrefflicher Sänger.
Vor allem aber macht Maxi Schafroth Spaß. Selten hat das Klischee von
Lausbubencharme so schön gepasst wie bei ihm. Seine Energie und gute Laune
sind derart ansteckend, dass man ihm seine Frechheiten sofort verzeiht.
Schließlich meint er das doch alles gar nicht so – oder doch?
28.11.2016
11:46:49
Seite 133 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
3.35
r
3sat
Wise Guys: Das Beste aus 25 Jahren
3sat-Zelt Mainz, September 2016
Regie: Volker Weicker
(Erstsendung: 24.09.2016)
Kleinkunst/Kabarett
Die Wise Guys gelten als Deutschlands Vokal-Pop-Band Nummer eins und
zählen zu den erfolgreichsten Live-Acts im deutschsprachigen Raum. Im 3sat-Zelt
zeigen sie das Beste aus 25 Jahren.
Denn leider hat auch eine so erfolgreiche Ära ein Ende: Im Sommer 2017 will sich
die fünfköpfige Band auflösen. Da kann man schon mal einen Rückblick wagen:
Die "Wise Guys" finden, dass sie eine tolle Zeit hatten und dass man gehen soll,
wenn es am schönsten ist.
Wer glaubt, dass fünf Typen ohne Instrumente auf keinen Fall einen Konzertsaal
rocken können, der irrt. Die Performance der Kölner ist einzigartig und originell.
Sie singen über vergangene Liebschaften, Bananen und die deutsche Bahn.
Unvergesslich ihr Hit "Jetzt ist Sommer", mit dem sie den Sommerhit 2001
landeten und bis heute immer wieder im Radio zu hören sind. Die Inhalte ihrer
Texte reichen von saukomisch über hintergründig bis hin zu melancholisch.
Gerade auch die ernsthaftere Seite, die bei anderen A-cappella-Gruppen eher
keine Rolle spielt, ist den "Wise Guys" enorm wichtig. Ihre Kompositionen haben
bei aller musikalischen Vielfalt einen unverwechselbaren eigenen
harmonisch-melodischen Stil und Sound.
Eigentlich hatte alles ganz harmlos angefangen, damals Mitte der 1980er im
Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Köln-Sülz. Die Jungs der Originalbesetzung
besuchten damals dieselbe Klasse und gründeten eine Schüler-Rockband. Nach
und nach fanden sie Gefallen daran, reine Gesangsstücke aufzunehmen und
ließen allmählich die Instrumente weg, bis sie sich 1990 nach dem Abitur
schließlich die "Wise Guys" nannten - zu Deutsch "Besserwisser", denn mit ihrer
Klugscheißerei gingen sie ihren Lehrern gewaltig auf die Nerven. Wer hätte
damals gedacht, dass die fünf Naseweise eines Tages Charthits produzieren und
einen Echo für Deutschlands beste Vokal-Pop-Band überreicht bekommen
würden?
Pünktlich zur Abschiedstournee, die im September 2016 startet, soll auch ein
letztes Album erscheinen.
4.20
r
3sat
Pufpaffs Happy Hour
Die Kabarett-Show mit Sebastian Pufpaff und Gästen
Berliner Kulturbrauerei, Oktober 2016
Regie: Axel Ludewig
Kleinkunst/Kabarett
28.11.2016
11:46:49
Seite 134 von 136
3sat/die woche 48/16
Freitag, 2. Dezember 2016
Sonntagabend, kurz vor der Rückkehr in die harte Montagsrealität, ist die perfekte
Zeit für eine "Happy Hour". Sebastian Pufpaff und seine Gäste lassen diese
glückliche Stunde verfliegen!
Kein Wunder, hat er doch heute mal wieder das absolute „Who is Who“ des
Bühnensports dabei: Florian Schroeder etwa, der seine politischen Satiren derart
charmant verpackt, dass es fast nicht wehtut.
Oder Michael Mittermeier, der so viel durch die Welt gereist ist, dass sein
Rucksack voll komischer Geschichten niemals leer wird – oder Katie
Freudenschuss, bei der ja schon der Name ekstatische Glücksgefühle verspricht.
5.05
r
3sat
Pufpaffs Happy Hour
Die Kabarett-Show mit Sebastian Pufpaff und Gästen
Berliner Kulturbrauerei, Oktober 2016
Regie: Axel Ludewig
Kleinkunst/Kabarett
Man nehme: Einen Anarchisten im Anzug, eine stimmungsvolle Berliner Location,
ein begeisterungsfähiges Publikum und eine Handvoll Künstler vom Feinsten.
Fertig ist "Pufpaffs Happy Hour".
Für besondere Würze in der leckeren Satire-Mischung aus Kabarett und Comedy,
Musik und Poetry Slam sorgen diesmal unter anderem der legendäre Franzose
„Alfons“, die famose Sarah Bosetti und der einzigartige Sascha Grammel. Wohl
bekomm’s!
5.50
3sat
Laurent Cirade & Paul Staicu: Duel
Ein musikalisches Duell
3satfestival, Mainz 2011
Fernsehregie: Volker Weicker
Kleinkunst/Kabarett
Die Performance von Duel - Laurent Cirade und Paul Staicu - ist verrückt,
unwiderstehlich und hochkarätig. Sie fesseln ihr Publikum mit virtuoser Musik und
hinreißendem Slapstick.
Beide haben eine klassische Musikausbildung genossen und wurden für ihr
musikalisches Können mehrfach ausgezeichnet. Seit 2001 treten die zwei
Franzosen gemeinsam als "Duel" auf und sorgen damit weltweit für Begeisterung.
Der Cellist - groß und kräftig - verkörpert den Grobian, während der Pianist - klein
und schmächtig - das Schlitzohr gibt. Es braucht keine Worte, wenn sich die
beiden während ihres Spiels gegenseitig provozieren, sich kleine Fallen stellen
und versuchen, sich gegenseitig zu überflügeln. Die beiden sind ein Duett im
Duell und wir können uns glücklich schätzen, dass sie sich gefunden haben:
Laurent Cirade am Bogen und Paul Staicu an den Tasten.
28.11.2016
11:46:49
Seite 135 von 136
3sat/die woche 48/16
Herausgegeben von der
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Verantwortlich: Stefanie Wald
Redaktion: Birgit Ebel und Claudia Hustedt
Tel.: 06131/70-16406 und -15952
E-Mail: [email protected] und [email protected]
Verantwortlich für den Programmablauf:
Programmplanung 3sat
Tel.: 06131/70-16424
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55100 Mainz
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Online: www.3sat.de
www.pressetreff.3sat.de
Bilderdienst Hotline:
Tel.: 06131/70-16100
E-Mail: [email protected]
Mainz, 28. November 2016
28.11.2016
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