die woche vom 26. November bis 2. Dezember 48/16 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 6.23 r Kulturzeit (VPS 6.20) Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Ernst A. Grandits (Erstsendung: 25.11.2016) 3sat Magazin Kultur Buch: "Die Hölle von innen" Frauen in den Fängen von Boko Haram/ Gespräch mit Andrea C. Hoffmann Die Femminielli von Neapel Lokale Form von Transgender mit hohem sozialen Status Kinostart: "Arrival" Alien-Abenteuer von Denis Villeneuve "Pfusch" an der Berliner Volksbühne Letzte Inszenierung des Theatermachers Herbert Fritsch 40 Jahre "Anarchy in the UK" Was sind die Werte des Punk und welchen Wert hat Erinnerung? Kulturzeit-Tipps 7.01 r nano (VPS 7.00) Die Welt von morgen Moderation: Yve Fehring (Erstsendung: 25.11.2016) 3sat Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Mit Lieblingsmusik gegen Tinnitus Eine App auf Rezept soll Patienten helfen Sydney: Nachzucht von Ameisenigeln Gleich drei der seltenen Tiere sind im Zoo von Sydney zur Welt gekommen Endstation Olkiluoto Finnland hat einen Platz für Atommüll gefunden Schädliche Duftstoffe Lufterfrischer mit ungewünschten Nebenwirkungen 7.30 r ORF/3sat Alpenpanorama Übertragung Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 2 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort. 9.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 9.06 r Kulturplatz (VPS 9.05) Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen Moderation: Eva Wannenmacher (Erstsendung: 23.11.2016) SRF Magazin Kultur Webapp hilft bedürftigen Flüchtlingen Um Helferinnen und Helfer sowie Bedürftige schneller zusammenzubringen, haben zwei Zürcher Webaktivisten das Onlineportal Give & Need kreiert. Organspende Sind wir verpflichtet, Organe zu spenden? Eine ethisch hochkomplexe Fragestellung. Ausbeutung hinter Onlineservices Hinter der digitalen Servicevielfalt verbergen sich nicht selten ausbeuterische Arbeitsverhältnisse, behauptet Historiker Christoph Bartmann. Musiker Dodo als Entwicklungshelfer Der Reggaesänger Dodo Jud hat seinen geliebten "Hippie-Bus" für fast hunderttausend Franken versteigert und den Erlös an Viva Con Agua Schweiz gespendet. 9.36 r Heilen jenseits der Schulmedizin (VPS 9.35) Film von Kurt Langbein (Erstsendung: 17.12.2014) ORF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Alternative Heilmethoden 28.11.2016 11:46:49 Seite 3 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Wie kann ich geheilt werden? Wie kaum eine andere Frage verbindet sie Menschen weltweit. Auch im Westen orientieren sich Patienten immer öfter an Heilmethoden abseits der Schulmedizin. Auch die naturwissenschaftliche Forschung setzt sich mit alternativen medizinischen Verfahren und Traditionen auseinander. Es gibt immer wieder erstaunliche Phänomene: Händedruck auf dem Kniegelenk: Drei Tage später ist der Kreuzbandriss verheilt. Hypnose bei Patienten mit der unheilbaren Auto-Immunkrankheit Morbus Crohn: Die Entzündungen verschwinden. Meditation für den Krebspatienten: Der unheilbare Tumor bildet sich zurück. Das sind überraschende Geschichten unkonventioneller Heilungserfolge. Und ausgerechnet die moderne Wissenschaft findet die Erklärungen dafür: Epigenetik, Placebo- oder Nocebo-Forschung und vor allem die Psycho-Neuro-Immunologie liefern überraschend klare Antworten. 10.27 Tradition des Heilens (VPS 10.25) Auf den Spuren der Volksmedizin Film von Wolfgang Niedermair (Erstsendung: 09.07.2004) ORF Dokumentation Kultur Alternative Heilmethoden 28.11.2016 11:46:49 Seite 4 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Das Spektrum der Volksmedizin reicht von Kräuteranwendungen über Salben, Pflaster und Öle bis hin zum Handauflegen und sogenannten "Gesundbeten". Es wurde über Jahrhunderte weitergegeben. Das traditionelle Heilwissen wurde von einer Generation an die nächste vererbt und sicherte das Überleben in Zeiten schlechter medizinischer Versorgung. Aber ist diese "Arme-Leute-Medizin" heute noch sinnvoll, und wo liegt ihr Potenzial? Aus der Volksmedizin hat sich die moderne Phytotherapie (getrocknete Pflanzenteile) entwickelt. Der Pharmakognost Johannes Saukel von der Universität Wien hat sich zwanzig Jahre lang mit Volksmedizin beschäftigt und eine gewaltige Datenbank über Heilkräuter im Alpenraum angelegt. Mit modernen wissenschaftlichen Methoden kann man heute die Wirksamkeit alter natürlicher Heilmittel nachweisen, aber auch Irrtümer des überlieferten Wissens aufzeigen. "Volksmedizin wirkt, kein Zweifel", sagt Johannes Saukel, "aber der Anwender muss wissen, was er tut, es gibt auch erhebliche Risiken." Die Apothekerin Monika Clar aus Bad St. Leonhard im Lavanttal beklagt das mangelnde Interesse der Ärzte an billigen und wirksamen Naturheilmitteln. Das liege auch an der Ausbildung, so die Apothekerin. Ärzte lernten viel zu wenig über Rezepturen. Vieles ginge auf diese Weise verloren. Ein Arzt greife lieber auf ein standardisiertes Präparat der Pharmaindustrie zurück als auf ein bewährtes Hausmittel. Monika Clar hat noch alte Rezepte für Salben ihres Vaters, stellt auf Wunsch noch Salben und Tinkturen her und verschickt sie auch. Für Sieghard Wilhelmer, den Leiter der "Naturheilklinik" am Krankenhaus des Deutschen Ordens in Friesach, müssen traditionelles Heilwissen und "High-Tech-Medizin" kein Widerspruch sein. In seiner Klinik werden die Patienten nach neuesten Erkenntnissen der Schulmedizin behandelt und die Therapie mit volksmedizinischen Mitteln ergänzt. Trotz aller Erfolge, auch bei schwersten Erkrankungen, ist Dr. Wilhelmer Realist geblieben: "Ich könnte mir nicht vorstellen, nur mit Kräutern allein zu arbeiten, wenn etwa ein Karzinom entdeckt wird. Da ist das Risiko viel zu groß, dass der Patient das nicht überlebt." Die Faszination von den Heilkräften der Natur lebt der Vorarlberger Otto Mätzler auf seine Weise. Er betreibt eine "Naturheilpraxis" in der Schweiz und benutzt in seiner Arbeit etwa 400 Pflanzen, die er selbst sammelt - in Europa und in Übersee. Er soll schon vielen geholfen haben. Was in Österreich verboten ist und dem sogenannten Kurpfuscher-Paragrafen unterliegt, gilt in weiten Teilen der Schweiz und in Deutschland als anerkannter Beruf. Heilpraktiker wenden Therapieverfahren an, die grundsätzlich aus der Volks- und Naturheilkunde übernommen sind. Ihre Ausbildung ist nicht geregelt, sie müssen aber gewisse medizinische Grundkenntnisse nachweisen. Viele Menschen rufen bei Josef Stadler in der Schweiz an und bitten ihn, für sie zu beten. Sei es um Hilfe in einer Lebenskrise, bei einer schweren Krankheit, bei einer Geburt oder die Bitte um himmlische Unterstützung bei der Führerscheinprüfung. Die Anliegen der Leute - sie kommen aus allen Bevölkerungsschichten - sind breit gestreut. Josef Stadler hat ein Ohr für jeden. Vielen legt er die Hände auf. Der mittlerweile pensionierte Kuh-Hirte sagt: "Ich bin nur ein kleiner Mensch. Ich möchte mich nicht als Heiler bezeichnen." 28.11.2016 11:46:49 Seite 5 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 11.11 c v X Reisebekanntschaft (VPS 11.10) Komödie, Deutschland/Österreich 1943 Fridolin Specht Elli Werner Walter Falke Frau Niederleitner Herr Gillberg u. a. ORF Spielfilm Hans Moser Elfriede Datzig Wolf Albach-Retty Annie Rosar Richard Eybner Regie: E. W. Emo Länge: 80 Minuten Privatdetektiv Fridolin Specht genießt seinen Urlaub in Spital am Semmering. Da bekommt er einen Anruf aus Wien: Er hat 10 000 Mark in der Lotterie gewonnen. Das bringt Turbulenzen mit sich. Die hübsche Sekretärin Elli Werner setzt sich sofort in den Zug, um den Gewinn zu überbringen. Als Fridolin den Koffer öffnet, findet er jedoch nur Pyjama und Pantoffeln vor. Vom Geld fehlt jede Spur. Ein Fall für Fridolin Specht! Der Privatdetektiv beginnt, messerscharf zu kombinieren und sucht die Mitreisenden von Elli Werner per Zeitungsinserat. Keiner von ihnen hat seinen Koffer im Zug verwechselt. Allerdings stellt sich heraus, dass ein Fahrgast unter falschem Namen gereist ist. Während Fridolin Specht intensiv nach einem Mann mit kariertem Anzug fahndet, lässt ihn der Gastwirt von Spital wegen Zechprellerei festnehmen. Elli Werner setzt allein die Suche nach dem verschwundenen Lotteriegewinn fort und trifft zufällig den Unbekannten aus dem Zugabteil. Es ist Walter Finke, der Chef von Fridolin Specht. Bei ihm findet sie auch den gesuchten Koffer mit dem Lotteriegewinn, den dieser nichts ahnend mit seinem verwechselt hat. 12.30 r ORF/3sat Bilder aus Südtirol Moderation: David Runer Erstausstrahlung Magazin Regionalinformation 28.11.2016 11:46:49 Seite 6 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Leben unter der Brücke: Der schnelle Weg in die Obdachlosigkeit 24 Stunden online: Wenn das Handy zur Sucht wird Gegen den Strom: Die Pioniere in der Bio-Landwirtschaft Bruchstückhafte Wahrnehmung: Jugendliche mit Beeinträchtigung in der Betreuungseinrichtung "Efeu" in Brixen Briefmarken-Prüfer: Raffinierte Fälschungen wertvoller Exemplare nehmen zu Neue Architektur in den Bergen: Der Bau der Schwarzensteinhütte in den Zillertaler Alpen Ein Star als Freund: Italienische Altstars geben Sportunterricht in den Grundschulen 13.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 13.18 r f quer (VPS 13.15) ... durch die Woche mit Christoph Süß (Erstsendung: 24.11.2016) ARD/BR Magazin Gesellschaft 28.11.2016 11:46:49 Seite 7 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Dimpfliger Dialekt? Wie Schule Mundart diskriminiert Söders Förderburg Burg Veldenstein Geldsegen wider Willen Nikolaus-Rauswurf Mühldorf im Shitstorm Wohnungsmarkt brutal Wie Miethaie die Ärmsten abzocken Klimaschutz Die Angst der EU vor den Populisten 14.02 r f Kunst & Krempel (VPS 14.00) Familienschätze unter der Lupe (Erstsendung: 19.11.2016) ARD/BR Magazin Kultur Puzzle von Venedig Ein laubgesägtes Zag-Zaw-Puzzle des Spielzeughersteller Raphael Tuck. Gemälde: Armenspeisung Sozialkritische Darstellung einer Armenspeisung auf Londons Straßen von William Rose. Boulle-Uhr Ein Boulle-Uhr aus Messing und Schildpatt von François L'Oeil. Radierung einer Karawane Eine filmreife Szene des holländischen Malers und Grafikers Mani Bauer. Künstler-Portrait Anthonis van Dyck malt seinen flämischen Landsmann und Künstlerkollegen Jan Snellinck. 14.32 Reisewege: Venedig im Winter (VPS 14.30) Film von Alexander M. Groß (Erstsendung: 04.02.2009) ARD/SR Dokumentation Kultur Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 8 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Venedig ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: die Lage in der Lagune, die hohe Dichte an historischen Bauten und nicht zuletzt die Schönheit der Stadt suchen ihresgleichen. Vor allem im Winter, wenn sich die Touristenströme in Grenzen halten, offenbart Venedig seine wahre Schönheit. Der Film zeigt die Stadt im Januar und Februar und stellt Menschen und Künstler vor, die hier leben und arbeiten oder die Stadt regelmäßig besuchen. Darunter ein Schneider, der historische Karnevalskostüme sammelt und verleiht, ein Maler, der mit Rotwein seine Bilder malt, eine Deutsche, die sich trotz massiven Widerstands ihrer Kollegen als einzige Gondoliera durchsetzen konnte, und eine Ärztin, die dem Zauber des Karnevals verfallen ist. Auf dem Programm der Stadt-Tour stehen ein Besuch auf der Friedhofsinsel und ein Karnevalsball in einem Palazzo mit Gästen aus aller Welt. Außerdem gibt der Film Einblicke in die Kunst des Gondelbauens im Stadtteil Dorsoduro. 15.17 r Ländermagazin (VPS 15.15) Heute aus Rheinland-Pfalz Moderation: Susanne Gebhardt Erstausstrahlung ARD/SWR/3sat Magazin Gesellschaft Burg Reichenstein Wieder in Familienbesitz Mythos Loreley Protest gegen geplante Umgestaltung Jacques Berndorf Der Eifelkrimi-Autor wird 80 Nicolas Müller: "Von Brücken" Musikalischer Neubeginn Oldtimer-Werkstatt in Mainz Autos mit Seele Weinlese an der Nahe Eine New Yorker Sommelière hilft mit 15.46 f Der Flug des Seeadlers (VPS 15.45) Film von István Nádaskay und Elisabeth Korinek-Schönthal (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 27.01.2011) ORF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Tiere 28.11.2016 11:46:49 Seite 9 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Rund um das Gebiet des Kleinplattensees in Ungarn lebt der größte Greifvogel Europas: der Seeadler. In dem riesigen Naturschutzgebiet finden die Vögel alles, was sie zum Leben benötigen. Der Film erzählt die Lebensgeschichte des Seeadler-Männchens Viktor. Ursprünglich war der Seeadler fast überall in Europa verbreitet. Doch durch Verfolgung, den erhöhten Einsatz von Pestiziden und durch die Zerstörung seines Lebensraums wurde er im 19. und 20. Jahrhundert beinahe ausgerottet. Heute umgibt den Kleinplattensee wieder eine ausgedehnte Teichlandschaft mit vielen Tieren, die den Seeadlern als Nahrung dienen, und hohe, kräftige Bäume, auf denen sie ihre Horste bauen. 16.30 r f ARD Pfarrer Braun: Drei Särge und ein Baby Spielfilm, Deutschland 2006 Pfarrer Braun Margot Roßhauptner Armin Knopp Kommissar Geiger Bischof Hemmelrath u. a. Spielfilm Ottfried Fischer Hansi Jochmann Antonio Wannek Peter Heinrich Brix Hans-Michael Rehberg Regie: Wolfgang F. Henschel Länge: 90 Minuten Pfarrer Braun ermittelt dieses Mal in dem Fall einer Ehemänner mordenden "schwarzen Witwe". Als wäre das nicht genug, muss er sich auch noch um ein zurückgelassenes Baby kümmern. Die Umzugskisten sind noch nicht ausgepackt, da flüchtet sich die junge Tschechin Leni vor einem Mädchenhändlerring in Pfarrer Brauns Kirche. Die hochschwangere Frau bekommt ihr Kind ausgerechnet im Bett des Pfarrers. Kurz darauf verschwindet die Mutter. So müssen Braun und seine Haushälterin als Ersatzeltern einspringen. "Vater Braun" ist von der neuen Rolle sehr angetan, hat aber leider kaum Zeit für das Kind. Zu sehr beschäftigt ihn der Fall der schönen Elbreederin Susanna Vogelsang. Gerüchten zufolge hat die "schwarze Witwe" bereits zwei ihrer Ehemänner ins Grab gebracht. Als auch ihr dritter Gatte Karl unter mysteriösen Umständen stirbt, sind mit dem Pathologen Dr. Storz und dem Bestatter Florian Graf gleich zwei Witwentröster zur Stelle. Pfarrer Braun kann nicht anders - er muss einfach wieder "kriminalisieren". Ausgerechnet Kommissar Geiger, der gegen einen Mädchenhändlerring ermittelt, bringt den Pfarrer diesmal auf die richtige Spur: Zwischen Lenis Verschwinden und Karl Vogelsangs Tod gibt es eine Verbindung. 28.11.2016 11:46:49 Seite 10 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 18.01 r Natur im Garten (8/10) (VPS 18.00) Bonsai - Ton und Leidenschaft Moderation: Karl Ploberger (Erstsendung: 20.11.2016) ORF Magazin Ratgeber und Service Pflanzen Biogärtner Karl Ploberger trifft in St. Leonhard nahe Melk das Ehepaar Ingrid und Johannes Kralovec, die sich mit großer Leidenschaft auf Bonsaibäume und Bonsaikeramik spezialisiert haben. Im Gartenkalender ist noch Spätherbst: Karl Ploberger zeigt, wie man Wurzelund Knollengemüse selber lagern kann und fertigt eine Erdmiete für den Garten an. Uschi verarbeitet den Birkenporling zu einer entzündungshemmenden Tinktur. 18.29 r f Grönlands starke Frauen (VPS 18.30) Film von Claudia Buckenmaier (Erstsendung: 01.09.2012) ARD/NDR Dokumentation Gesellschaft Lebensstile/-entwürfe 28.11.2016 11:46:49 Seite 11 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Grönland ist ein besonderes Land. Der karge Boden und das raue Klima haben einen besonderen Schlag Menschen geformt. Auch die Frauen sind stark, durchsetzungsfähig, emanzipiert. Grönland ist die größte Insel der Erde - sechsmal größer als Deutschland. Es ist ein Land, das starke Bewohner braucht. Und dennoch ist Grönland das Land der Möglichkeiten. Wer will, kann sich etwas aufbauen. Claudia Buckenmaier trifft Frauen, die das getan haben. Bente Biilmann ist so eine Frau. Bente ist Pilotin bei der staatlichen Fluggesellschaft Air Greenland und hat sich auch noch eine kleine private Fluggesellschaft aufgebaut - neben den Kindern und dem Mehrgenerationenhaushalt, den sie mit ihrer Familie führt. Sie liebt ihr Land, den starken Kontrast aus Weite, Isolation, aber auch den Annehmlichkeiten der importierten Luxusgüter mitsamt Internet. Sie sieht positiv in die Zukunft, wie die meisten Frauen, die Claudia Buckenmaier auf Grönland begleitet hat. Auch Aka Jensen ist immer unterwegs. Sie ist eine einfache Frau, aber mit der Eintönigkeit ihres Bürojobs wollte sie sich eines Tages nicht mehr abfinden. Obwohl die Arbeitslosigkeit auf Grönland hoch ist. Sie wollte Neues sehen, ihr Land entdecken. Und so heuerte sie auf einer Fähre an, die die abgelegenen Orte auf Grönland miteinander verbindet. Das Leben ist härter geworden, aber Aka ist zufrieden. Ihr gefällt, was sie täglich sieht. Ein Land der grenzenlosen Weite, des gleißenden Lichts, der grauen Tristesse. Alles vorhanden - je nach Wetter und Jahreszeit. Gelegentlich trifft sie auf dem Schiff Susanne Christensen. Die Einkäuferin einer großen Supermarktkette auf Grönland hat sich ein Ziel gesetzt: Sie will heimische Produkte in die Supermärkte bringen. Ihr neustes Projekt: Kühe auf Grönland. Die Kühe, die das Fernsehteam mit Susanne Christensen begutachten darf, unterscheiden sich erheblich von denen in Deutschland. Klein, wollig und zäh. Beste Voraussetzungen für das Überleben auf den felsigen Weiden. Hinter dieser Viehzucht steht eine Idee - wir wollen autarker werden. Als ehemalige Kolonie des kleinen Dänemark ist der Nationalstolz groß. Die Kehrseite findet man in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands. In den Plattenbauten der Problemviertel ist das Leben trist, wie es nur sein kann. Der jungen Polizistin Alma Mikkelsen ist kein Elend fremd. Das Zerbrechen der traditionellen grönländischen Fischergemeinschaft in den Städten hat viele Grönländer in den Alkohol getrieben, die schwache Wirtschaft bringt nicht genug Arbeitsplätze. Und so sind Almas Nächte oft hart. Die Kriminalitätsrate in Nuuk ist sehr hoch, Vergewaltigungen an der Tagesordnung. Die junge blonde Polizistin ist unermüdlich im Gespräch, will vor allem den Jugendlichen Vorbild sein und den Kreislauf aus Armut und Alkohol unterbrechen. Trotz ihrer Jugend eine starke Frau, die zeigt, dass das Leben positiv sein kann. Für Gästeführerin Karen Filskov ist deshalb auch die Ausbildung der jungen Grönländer das Wichtigste. Sie selbst lebte und studierte einige Jahre in Dänemark, bevor sie in ihre Heimatstadt Ilulissat zurückkehrte. Das Heimweh war zu groß - nach der überwältigenden Natur und ihrer Weite. "Man ist hier sehr viel näher an der Natur und spürt ihre Kräfte auf eine ganz andere Art und Weise als in Europa," das ist Karen wichtig. Und die Zeit. Das Tempo in Grönland ist ruhiger. Verständlich: Wer seine Kraft unnötig vergeudet, dem verzeiht die Natur hier nicht. 28.11.2016 11:46:49 Seite 12 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 19.00 r f ZDF heute anschl. 3sat-Wetter Nachrichten Staatstrauer in Kuba Ex-Präsident Fidel Castro ist tot Keine Lösung im Tarif-Konflikt Piloten lehnen Lufthansa-Angebot ab 40 Jahre Punk 1976 erschien "Anarchy in the UK" 19.30 r 3sat Bauerfeind assistiert ... Dunja Hayali Moderation: Katrin Bauerfeind Erstausstrahlung Magazin Gesellschaft Früh aufgestanden wird in dieser Folge: Katrin Bauerfeind assistiert der Journalistin Dunja Hayali an einem Tag im "ZDF-Morgenmagazin". Wer kümmert sich um Hayalis Hund Emma, wenn Frauchen schon vor Tagesanbruch das Haus verlässt – Assistentin Katrin Bauerfeind! Wer sorgt für Stullen und frischen Kaffee – Katrin Bauerfeind! Wer bereitet die Presseschau vor – die Tagesassistentin Katrin Bauerfeind. Während der aufregenden Live-Sendung übernimmt Katrin Bauerfeind Handy samt Twitter-Account ihrer Chefin und bringt sie anschließend nach Hause. Doch da endet der Tag noch längst nicht: Ein ausgedehnter Hundespaziergang durch den Wrangelkiez inklusive Besuch der Änderungsschneiderin gehören auch noch dazu. 20.00 r f ARD Tagesschau Nachrichten ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen. 20.15 r ARD/RBB/3sat Festliche AIDS-Gala 2016 Deutsche Oper Berlin Chor: Deutsche Oper Berlin Orchester: Deutsche Oper Berlin Musikalische Leitung: Ivan Repusic Moderation: Max Raabe Konzert Klassik 28.11.2016 11:46:49 Seite 13 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Erstausstrahlung Zum 23. Mal fand in der Deutschen Oper Berlin die jährliche Gala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung statt. Stars aus Europa und den USA sorgten für musikalischen Hochgenuss - ohne Gage. Den Part des "Opernführers" übernahm wieder Max Raabe; dabei waren auch der Chor und das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Am Pult stand Ivan Repusic, Generalmusikdirektor der Staatsoper Hannover und Erster Ständiger Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin. Allein die Festliche Operngala in Berlin hat mittlerweile sieben Millionen Euro für die Arbeit der AIDS-Stiftung eingebracht. Damit konnte zahllosen Männern, Frauen und Kindern mit HIV und AIDS geholfen werden. Dabei ist das öffentliche Engagement, mit dem viele Künstler und Prominente aus Wirtschaft und Politik die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung unterstützen, ebenso wichtig wie die anhaltende Spendenbereitschaft. Denn weiterhin bleibt viel zu tun: Gerade weil AIDS sein Image als tödliche Krankheit verloren hat - obwohl HIV/AIDS weiterhin nicht heilbar sind -, sind die Erfolge von Aufklärung und Vorbeugung bei der jüngeren Generation wieder gefährdet. Mit den Spenden der Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung für bedürftige Menschen mit HIV und AIDS sowie Hilfsprojekte für Betroffene im Großraum Berlin unterstützt werden. 21.44 r Ein Eingang für die Ewigkeit (VPS 21.45) Stararchitekt David Chipperfield baut in Berlin Jahrhundertprojekt Museumsinsel Film von Carola Wedel Erstausstrahlung 3sat Dokumentation Kultur Architektur, Städtebau, Denkmalschutz 28.11.2016 11:46:49 Seite 14 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 "Architektur muss eine Vision haben, wie die Gesellschaft sein soll" sagt David Chipperfield. Der Stararchitekt baut gerade an einem neuen Berliner Wahrzeichen: Der James-Simon-Galerie. Seit der Wende existiert die Idee, neben den fünf weltberühmten Häusern auf der Museumsinsel etwas Neues entstehen zu lassen: Ein modernes Eingangsgebäude. Doch wie das UNESCO-Welterbe modernisieren ohne den Charme der Historie zu zerstören? Mehrere Wettbewerbe gab es, immer wieder finanzielle Engpässe und Planungs-Stopps, ein Volksbegehren gegen den modernen Bau und schließlich auch noch eine extrem schwierige Baustelle. Aber David Chipperfield und sein Team haben durchgehalten - 23 Jahre lang. 1993, als alles begann, war er noch ein Newcomer heute ist er einer der Toparchitekten weltweit! Sein neues Eingangsgebäude soll in Zukunft Millionen Besucher aufnehmen und zu den fünf historischen Gebäuden führen. Ein Neubau mit zentralen Servicebereichen, Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen, großer Terrasse und neuem Hof. Ein Gebäude mit einer eigenen Formensprache, das so David Chipperfield, die Außenwirkung der Insel verändern wird: "Das Eingangsgebäude wird als neues Element auf der Museumsinsel eine physische Präsenz besitzen. Das ist ziemlich aufregend - und beängstigend, denn es bringt eine Veränderung des Ortes mit sich." ZDF-Autorin Carola Wedel hat David Chipperfield über viele Jahre mit der Kamera begleitet und auch in seinem Londoner Hauptquartier besucht. 400 Mitarbeiter entwickeln gemeinsam mit ihm weltweit spektakuläre Projekte. Niemand hat so viele Museen gebaut wie er: In Anchorage ebenso wie in Langhziou, in Essen und in St. Louis, Missouri. Besonders gefeiert: Das Turner Contemporary im englischen Margate sowie das Jumex in Mexico City. Unverwechselbar auch das Literaturarchiv Marbach. Und sein Meisterwerk: Die Sanierung und der behutsame Wiederaufbau des Neuen Museums auf der Museumsinsel. Überall hat David Chipperfield gelernt, wie man vorsichtig die Menschen vor Ort an moderne Architektur heranführen muss: "Ich war sehr überrascht als ich am Anfang meiner Karriere lernen musste: Ein Architekt muss sich vor allem um die Realitäten vor Ort kümmern. Im Studium hatte ich gedacht, ein Architekt leistet etwas Nützliches für die Gesellschaft, aber dann stellte ich fest: Die Gesellschaft hält uns überhaupt nicht für nützlich. Im Gegenteil, oft hasst sie, was wir tun." Geduldig und immer wieder die eigenen Ideen überprüfend - das macht Chipperfields Arbeitsweise aus. Und vielleicht auch seinen Erfolg. Mit imposanten Kolonaden und einer großen Freitreppe zum Verweilen wird die Museumsinsel zukünftig die Besucher nicht nur begrüßen, sondern auch einladen Platz zu nehmen, um das Wechselspiel zwischen Alt und Neu, zwischen Moderne und Klassik auf sich wirken zu lassen. In der Langzeitdokumentation "Jahrhundertprojekt Museumsinsel" berichtet Carola Wedel seit 2001 jährlich über die Veränderungen und Herausforderungen in Berlins historischer Stadtmitte, wo sich Museumsinsel und das benachbarte Humboldtforum zu einer in Europa einzigartigen Museumslandschaft entwickeln. ZDF und 3sat betreiben seit 2001 eine erfolgreiche Medienpartnerschaft mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zugunsten des UNESCO-Weltkulturerbes 28.11.2016 11:46:49 Seite 15 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Museumsinsel und des benachbarten Humboldtforums. Ergänzt wird die Dokumentation im Internet durch eine 360-Grad-Begehung der Museumsinsel und der sonst noch nicht öffentlich zugänglichen Baustelle der neuen James-Simon-Galerie unter www.vr.zdf.de. Mehr Informationen zur gesamten Medienpartnerschaft unter www.museumsinsel.zdf.de 22.30 3sat Der Mann, der Nofretete verschenkte - James Simon, der vergessene Mäzen Film von Carola Wedel (Erstsendung: 08.12.2012) Dokumentation Kultur Jährlich lockt die Nofretete-Büste im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel Tausende von Besuchern an. Die Grabungen, die sie ans Tageslicht holten, wurden von James Simon bezahlt. Der jüdische Baumwollgroßhändler und Millionär, der von 1851 bis 1932 lebte, gab beträchtliche Teile seines Vermögens für die Museumsinsel aus. Alle Kunstwerke und Objekte aus Amarna, das Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße aus Babylon, über 600 Kunstwerke der italienischen und nordalpinen Renaissance, Gemälde und Skulpturen hat er den Berliner Museen geschenkt. Aber nicht nur der Kunst galt sein Mäzenatentum, sondern auch den Armen und Bedürftigen, allen voran den Arbeiterkindern, die im aufstrebenden Berlin der Jahrhundertwende große Not litten. Heute ist James Simon, der mit der Weltwirtschaftskrise selbst verarmte, weitgehend in Vergessenheit geraten. Zum ersten Mal gibt es nun einen Film über diesen Mann und sein wechselvolles Leben: Die Dokumentation "Der Mann, der Nofretete verschenkte - James Simon, der vergessene Mäzen" von Carola Wedel zeichnet den Lebensweg des Mannes nach, dem Berlin viele bedeutende Ausstellungsstücke verdankt. Carola Wedel lässt Historiker, Museumsdirektoren und Nachfahren von James Simon zu Wort kommen und präsentiert einige der herausragenden Kunstwerke, die Berlin dem großen Mäzen zu verdanken hat. Außerdem werden in spielfilmähnlichen Sequenzen zentrale Situationen und Begegnungen seines Lebens in Szene gesetzt. "Der Mann, der Nofretete verschenkte - James Simon, der vergessene Mäzen" ist der zwölfte Teil der Langzeitdokumentation "Jahrhundertprojekt Museuminsel" mit der das ZDF und 3sat die Wiederherstellung der Museuminsel begleiten. 23.13 r f Maischberger (VPS 23.15) Armes reiches Deutschland: Einmal unten, immer unten? (Erstsendung: 23.11.2016) ARD/WDR Talkshow Unterhaltende Information 28.11.2016 11:46:49 Seite 16 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Jochen Schweizer Unternehmer Katja Kipping, Die Linke Parteivorsitzende Dorothea Siems Journalistin Jutta Czekay Multijobberin Klaus Milchau Ehemaliger Industriearbeiter Georg Cremer Generalsekretär Deutscher Caritasverband 0.28 r lebens.art (VPS 0.30) Moderation: Clarissa Stadler (Erstsendung: 21.11.2016) ORF Magazin Kultur Das Ende der Demokratie in der Türkei Warum Europa die Gegner Erdogans nicht unterstützt. Studio-Gast: Ilija Trojanow Der Autor von "Macht und Widerstand" über das Versagen der EU. Netz-Aktivistinnen Wie Bloggerinnen Putin provozieren und Diktatoren stürzen. Florence Foster Jenkins' Traum Das Bio-Pic über die singende Millionärin mit Meryl Streep im Kino. Heimito von Doderer Die neue Biographie zum 50. Todestag des großen Schriftstellers. Der erste römische Kaiser Der biographische Roman "Augustus" von US-Autor John Williams. Europa - Zukunft denken Die ungarische Intellektuelle Ágnes Heller über die EU. 1.20 r Reiseziel Mit dem Frachtschiff durchs Mittelmeer ARD 1.32 r das aktuelle sportstudio (VPS 1.30) Moderation: Katrin Müller-Hohenstein ZDF Magazin Sport Sport allgemein 28.11.2016 11:46:49 Seite 17 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Gast: Ralph Hasenhüttl Trainer RB Leipzig Fußball-Bundesliga, 12. Spieltag Topspiel: Bayern München - Bayer Leverkusen Bor. M'gladbach - Hoffenheim 1. FC Köln - FC Augsburg Hamburger SV - Werder Bremen FC Ingolstadt - VfL Wolfsburg Eintr. Frankfurt - Bor. Dortmund SC Freiburg - RB Leipzig (Fr.) Fußball: Zweite Liga, 14. Spieltag 1. FC Heidenheim - FC St. Pauli Dynamo Dresden - VfL Bochum Formel 1: Großer Preis von VAE Qualifying in Abu Dhabi 2.55 r f ARD/HR Goldgräber und Grizzlybären Unterwegs in West-Kanada Film von Monika Birk (Erstsendung: 18.09.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Reisen/Urlaub/Touristik Filmautorin Monika Birk reist nach West-Kanada, ins Land der Bären, der endlosen Wälder, unzähliger Seen, rauschender Flüsse und der Goldgräber. Unberührte Landschaft, so weit das Auge reicht: Das ist die Region Cariboo in British Columbia - 80 000 Quadratkilometer Natur. Während des Indian Summer explodieren die Farben dort. In dieser Kulisse besucht Monika Birk die Städte des einstigen Cariboo-Goldrausches. Noch immer versuchen Menschen dort ihr Glück mit dem Edelmetall. Von deren Geschichten beeindruckt, reist Monika Birk weiter auf den Spuren der Lachse an den Quesnel-See. Im Herbst schwimmen tausende Rotlachse aus dem Pazifik zurück an ihren Geburtsort in der Cariboo, um dort zu laichen und zu sterben - ein Festmahl für die Bären. Monika Birk trifft einen echten Bärenflüsterer und erlebt Grizzlys hautnah. 3.39 r Von Sibirien nach Japan (1/2) (VPS 3.40) Wildes Kamtschatka Film von Klaus Scherer (Erstsendung: 06.04.2007) ARD/NDR Dokumentation Gesellschaft Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 18 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Es ist eine Gegend voller wilder Natur, bizarrer Vulkane und Bewohner, die der Abgeschiedenheit ebenso trotzen wie dem Kalten Krieg, der dort nach wie vor herrscht: Kamtschatka. Grimme-Preisträger und langjähriger Asienkorrespondent Klaus Scherer hat diese Region bereist. Auf dem ersten Teilstück der 4000 Kilometer langen Route besucht er traditionelle Rentiernomaden in den Bergen und ein Tanzensemble sibirischer Ureinwohner. Zusammen mit hartgesottenen Hubschrauberpiloten wirft er einen Blick in die mächtigsten Vulkankrater des Kontinents. Im Militärhafen Petropawlowsk spricht Scherer mit dem Beichtvater der russischen Atom-U-Boot-Flotte. 4.39 r Von Sibirien nach Japan (2/2) (VPS 4.40) Im Bann der Inseln Film von Klaus Scherer (Erstsendung: 09.04.2007) ARD/NDR Dokumentation Gesellschaft Reisen/Urlaub/Touristik Im zweiten Teil reist Klaus Scherer vom Süden Kamtschatkas über die umstrittenen Kurileninseln nach Hokkaido, Nordjapan. Im Süden kann er Bären beim Lachsfang beobachten. Danach folgt er japanischen Spuren auf den verlassenen Nordkurilen um den majestätisch aus dem Meer ragenden Alaid Vulkan. Doch der ist nur eine Zwischenstation zum letzten Häuptling der Ainu-Ureinwohner auf Hokkaido. In der nebelverhangenen See der Inselkette gerät das Filmteam um Klaus Scherer in einen Taifun. Und im umstrittenen Grenzgebiet holt sie die traurige Realität ein: Zwischen den Inseln wird ein japanischer Krabbenfischer vom russischen Grenzschutz erschossen. "Auf keiner meiner Reisen ist mir so mulmig geworden wie auf dieser", sagt Klaus Scherer, "wir fühlten uns wie im toten Winkel der Welt." 5.39 r f Grönlands starke Frauen (VPS 5.40) Film von Claudia Buckenmaier (Erstsendung: 01.09.2012) ARD/NDR Dokumentation Gesellschaft Lebensstile/-entwürfe 28.11.2016 11:46:49 Seite 19 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 Grönland ist ein besonderes Land. Der karge Boden und das raue Klima haben einen besonderen Schlag Menschen geformt. Auch die Frauen sind stark, durchsetzungsfähig, emanzipiert. Grönland ist die größte Insel der Erde - sechsmal größer als Deutschland. Es ist ein Land, das starke Bewohner braucht. Und dennoch ist Grönland das Land der Möglichkeiten. Wer will, kann sich etwas aufbauen. Claudia Buckenmaier trifft Frauen, die das getan haben. Bente Biilmann ist so eine Frau. Bente ist Pilotin bei der staatlichen Fluggesellschaft Air Greenland und hat sich auch noch eine kleine private Fluggesellschaft aufgebaut - neben den Kindern und dem Mehrgenerationenhaushalt, den sie mit ihrer Familie führt. Sie liebt ihr Land, den starken Kontrast aus Weite, Isolation, aber auch den Annehmlichkeiten der importierten Luxusgüter mitsamt Internet. Sie sieht positiv in die Zukunft, wie die meisten Frauen, die Claudia Buckenmaier auf Grönland begleitet hat. Auch Aka Jensen ist immer unterwegs. Sie ist eine einfache Frau, aber mit der Eintönigkeit ihres Bürojobs wollte sie sich eines Tages nicht mehr abfinden. Obwohl die Arbeitslosigkeit auf Grönland hoch ist. Sie wollte Neues sehen, ihr Land entdecken. Und so heuerte sie auf einer Fähre an, die die abgelegenen Orte auf Grönland miteinander verbindet. Das Leben ist härter geworden, aber Aka ist zufrieden. Ihr gefällt, was sie täglich sieht. Ein Land der grenzenlosen Weite, des gleißenden Lichts, der grauen Tristesse. Alles vorhanden - je nach Wetter und Jahreszeit. Gelegentlich trifft sie auf dem Schiff Susanne Christensen. Die Einkäuferin einer großen Supermarktkette auf Grönland hat sich ein Ziel gesetzt: Sie will heimische Produkte in die Supermärkte bringen. Ihr neustes Projekt: Kühe auf Grönland. Die Kühe, die das Fernsehteam mit Susanne Christensen begutachten darf, unterscheiden sich erheblich von denen in Deutschland. Klein, wollig und zäh. Beste Voraussetzungen für das Überleben auf den felsigen Weiden. Hinter dieser Viehzucht steht eine Idee - wir wollen autarker werden. Als ehemalige Kolonie des kleinen Dänemark ist der Nationalstolz groß. Die Kehrseite findet man in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands. In den Plattenbauten der Problemviertel ist das Leben trist, wie es nur sein kann. Der jungen Polizistin Alma Mikkelsen ist kein Elend fremd. Das Zerbrechen der traditionellen grönländischen Fischergemeinschaft in den Städten hat viele Grönländer in den Alkohol getrieben, die schwache Wirtschaft bringt nicht genug Arbeitsplätze. Und so sind Almas Nächte oft hart. Die Kriminalitätsrate in Nuuk ist sehr hoch, Vergewaltigungen an der Tagesordnung. Die junge blonde Polizistin ist unermüdlich im Gespräch, will vor allem den Jugendlichen Vorbild sein und den Kreislauf aus Armut und Alkohol unterbrechen. Trotz ihrer Jugend eine starke Frau, die zeigt, dass das Leben positiv sein kann. Für Gästeführerin Karen Filskov ist deshalb auch die Ausbildung der jungen Grönländer das Wichtigste. Sie selbst lebte und studierte einige Jahre in Dänemark, bevor sie in ihre Heimatstadt Ilulissat zurückkehrte. Das Heimweh war zu groß - nach der überwältigenden Natur und ihrer Weite. "Man ist hier sehr viel näher an der Natur und spürt ihre Kräfte auf eine ganz andere Art und Weise als in Europa," das ist Karen wichtig. Und die Zeit. Das Tempo in Grönland ist ruhiger. Verständlich: Wer seine Kraft unnötig vergeudet, dem verzeiht die Natur hier nicht. 28.11.2016 11:46:49 Seite 20 von 136 3sat/die woche 48/16 Samstag, 26. November 2016 28.11.2016 11:46:49 Seite 21 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 6.10 6.16 r Notizen aus dem Ausland Abu Dhabi: Emirates Palace 3sat makro: Billige Lebensmittel (VPS 6.15) Wirtschaft in 3sat Moderation: Eva Schmidt (Erstsendung: 25.11.2016) 3sat Magazin Wirtschaft Armes Vieh Mehr Tierschutz im Stall Gülle in Fülle Stress für die Äcker Künstliche Aromen Geschmack aus dem Labor 6.45 r ARD/SWR Tele-Akademie Prof. Dr. Rolf Schieder: Die Zukunft der Religion (Erstsendung: 26.05.2013) Vortrag Kultur Obwohl in den 1970-Jahren das baldige Ende der Religion vorhergesagt wurde, sind die Menschen noch immer gläubig. Professor Dr. Rolf Schieder diskutiert die Zukunft der Religion. Unter Mitgliederverlusten haben vor allem die Religionsgemeinschaften zu leiden, die den wachsenden Bedürfnissen nach der Pflege eines eigenen, selbst gewählten Glaubens nicht mehr gerecht werden. Die Gemeinden, die Inklusion aller leben und fördern, wachsen. Die Kirchen in Europa, die von geerbter Kirchenzugehörigkeit leben, stehen vor schmerzhaften Anpassungsprozessen. Rolf Schieder lehrte bis 2002 Religionspädagogik an der Universität Koblenz-Landau. Seit 2002 ist er Professor für Praktische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Herausgeber der Berliner Reden zur Religionspolitik. 7.30 r ORF/3sat Alpenpanorama Übertragung Reisen/Urlaub/Touristik "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort. 28.11.2016 11:46:49 Seite 22 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 9.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 9.06 100(0) Meisterwerke (VPS 9.05) José Sobral de Almada-Negreiros: Selbstporträt mit Gruppe ZDFkultur Kultur Bildende Kunst Dokumentarserie über berühmte Gemälde der Malerei. In der Reihe "100(0) Meisterwerke" wird in jeweils zehn Minuten ein Gemälde aus den großen Museen der Welt von Kunsthistorikern vorgestellt und analysiert. 9.17 r Timothy Garton Ash: Wo liegen die Grenzen (VPS 9.05) der Redefreiheit? (aus der SRF-Gesprächsreihe "Sternstunde Philosophie") (Erstsendung: 06.11.2016) SRF Gespräch/Diskussion Kultur Das Recht auf freie Meinungsäusserung ist zentral für die offenen westlichen Gesellschaften - und es steht zunehmend unter Druck. Der britische Historiker Timothy Garton Ash erkundet im Gespräch mit Wolfram Eilenberger die Grenzen der Redefreiheit in einer global vernetzten Welt. Welche religiösen Sensibilitäten gilt es zu achten, welche politischen Freiräume unbedingt zu schützen? Religionskritische Karikaturen in dänischen Zeitungen lösen internationale Krisen aus. Bereits ein einziger gedankenloser Tweet kann einen Wahlkampf entscheiden. Mit anderen Worten: Im Zeitalter der Globalisierung und des Internets steht das Recht auf freie Meinungsäusserung - die Grundlage jeder offenen Gesellschaft - vor neuen Herausforderungen. Der britische Schriftsteller und Historiker Timothy Garton Ash, Professor für Europäische Studien in Oxford und einer der weltweit führenden Intellektuellen, skizziert im freien Meinungsaustausch mit Gastmoderator Wolfram Eilenberger neue Prinzipien für ein zentrales Menschenrecht. 10.16 X Kulturzeit extra: Jahrhundertprojekt Museumsinsel (VPS 10.15) Visionen für ein Museum von morgen Film von Carola Wedel (Erstsendung: 01.09.2004) 28.11.2016 3sat Dokumentation Kultur 11:46:49 Seite 23 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Aus dem Pressetext von 2004: Wenn 2009 das Neue Museum wieder öffnet und Nofretete auf die Museumsinsel zurückkehrt, werden hier bis zu drei Millionen Besucher erwartet. Viel zu viel für so ein fragiles Gebäude. Ein neues Eingangsgebäude soll für Entlastung sorgen. Aber der Bund hat einen Planungsstopp verhängt, denn das Gebäude soll 60 Millionen Euro kosten. Wenn der Bund nicht bald grünes Licht gibt beziehungsweise nicht noch Ideen oder Investoren für seine Realisierung gefunden werden, steht das Projekt, die vollständige Wiederherstellung der Museumsinsel mit "Berlin Cube" und der "archäologischen Promenade", zur Disposition. Carola Wedel berichtet vom Stand der Dinge auf der Museumsinsel und schaut, wie andere vergleichbare Sammlungen wie das Metropolitan Museum in New York ein Museum von morgen entwerfen. Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation über den Wiederaufbau der Berliner Museumsinsel, den das ZDF und 3sat seit 2001 als Medienpartner begleiten. 11.01 Kulturzeit extra: Nofretete und das (VPS 11.00) Geheimnis von Amarna Das Jahrhundertprojekt Museumsinsel Film von Carola Wedel (Erstsendung: 03.08.2005) 3sat Dokumentation Kultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 24 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Nofretete, der wohl schönste Schatz der Staatlichen Museen Berlin, ist auch heute noch eine der geheimnisvollsten Figuren des alten Ägypten. Der Ausgräber Ludwig Borchardt entdeckte die Terrakottabüste 1912 im mittleren Ägypten, einem weiten Tal zwischen Nil und Wüste. Fundort war Achet-Aton nahe dem heutigen Amarna, dem Ort, an dem Echnaton seinem Gott eine Stadt bauen ließ. Als die ausgegrabenen Schätze 1913 zwischen Ägypten und Deutschland geteilt wurden, ging die heute weltberühmte Büste an die Deutschen. 1924 wurde sie im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel erstmals öffentlich ausgestellt. Umgehend wurde sie von Kairo zurückgefordert. Ein jahrelanges Tauziehen begann. Mitte der 1930er Jahre wollte Hermann Göring die Büste tatsächlich zurück nach Ägypten schicken, doch ein Machtwort Hitlers durchkreuzte den Plan. Dennoch blieb die Schöne vom Nil nur kurze Zeit die Attraktion der Museumsinsel: Bereits ab Herbst 1939 wurden die Museen geschlossen, die Kunstwerke in Sicherheit gebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Büste Nofretetes lange Zeit im Ägyptischen Museum in Charlottenburg zu sehen. Wer war Nofretete, wer ihre Familie, was waren ihre Aufgaben, welche Rolle spielte sie neben ihrem Mann, dem jungen, umstrittenen König Echnaton? Diesen Fragen geht Carola Wedel in ihrem Film "Kulturzeit extra: Nofretete und das Geheimnis von Amarna" nach. Außerdem befragt sie internationale Ägyptologen und rollt die Geschichte der Auseinandersetzung um die Rechtmäßigkeit an dem Besitz der Büste auf. Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation über den Wiederaufbau der Berliner Museumsinsel, den das ZDF und 3sat seit 2001 als Medienpartner begleiten. 11.45 3sat Eine Ruine wird zum Juwel - Das Neue Museum Jahrhundertprojekt Museumsinsel Film von Carola Wedel (Erstsendung: 14.10.2009) Dokumentation Kultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 25 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Aus dem Pressetext von 2009: Das Neue Museum galt als die "schönste Ruine Berlins", fragil und von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs gezeichnet. So stand das Gebäude fast 60 Jahre auf der Museumsinsel. Seit dem Sommer 2003 wurde dieses Juwel behutsam restauriert und die zerstörten Teile durch moderne Elemente ersetzt. So entstand ein neues Ganzes, das den Geist des ursprünglichen Gebäudes in die Gegenwart bringt. Eine einmalige Architekturleistung, die lange umstritten war, aber jetzt umso mehr gefeiert wird. Zur Eröffnung am 16. Oktober 2009 ist ein enormer Besucherandrang auf das Neue Museum zu erwarten, werden dort doch die weltbekannte Büste der Nofretete, der in Berlin verbleibende Teil des Schliemann-Schatzes, ein kultischer Goldhut aus der Bronzezeit, der Xantner Knabe, ein überlebensgroßer slawischer Gott und die weltweit einmaligen, begehbaren altägyptischen Opferkammern des Manofer zu sehen sein. Der Film "Eine Ruine wird zum Juwel - Das Neue Museum" begleitet die neun Jahre der spannenden Wiederherstellung dieses Museums. So war die Kamera unter anderem dabei, als gewaltige Architekturteile aus Marmorzement durch das 45 Meter hohe Dach eingeflogen wurden. Genauso dokumentiert sie, wie Hunderte von Restauratoren in sorgfältigster Feinarbeit jeden Millimeter des denkmalgeschützten Hauses bearbeitet haben, um ihm den alten Glanz zurückzugeben. Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation über den Wiederaufbau der Berliner Museumsinsel, den das ZDF und 3sat seit 2001 als Medienpartner begleiten. 12.29 r Druckfrisch (VPS 12.30) Neue Bücher mit Denis Scheck (Erstsendung: 20.11.2016) ARD/BR/WDR/MDR/N DR Magazin Kultur Literatur Kulturhistorikerin Andrea Wulf schildert in "Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur" das Leben dieses großen Entdeckers nicht nur als Reise-, sondern als Erkenntnisgeschichte. Für sein Buch "Erste Erde" reiste Raoul Schrott zu gewaltigen Spiegelteleskopen in der chilenischen Atacamawüste, in die kanadische Tundra, nach Australien und zu Ausgrabungen frühester Hominiden in Ostafrika. Außerdem kommentiert Dennis Scheck kritisch wie gewohnt die Top Ten der Sachbücher und empfiehlt den Roman "Die himmlische Tafel" von Donald Ray Pollock. 13.00 r f ORF ZIB Nachrichten 28.11.2016 11:46:49 Seite 26 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 13.06 r Von wilden Tieren, Mooren und Ruinen - (VPS 13.04) Eine Reise durch Niederösterreichs Naturparke Film von Barbara Baldauf (aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich") (Erstsendung: 03.07.2011) ORF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Tiere Naturparks sind in Österreich zahlreich vorhanden: allein in Niederösterreich befinden sich 22 derartig geschützter Landschaften. Die Dokumentation stellt sechs von ihnen vor. Im Naturpark Hohe Wand mischen sich alpine und pannonische Vegetation. Am imposanten "Sky-Walk" können Naturparkbesucher - fast frei schwebend über dem Abgrund - hautnah Felsen, Alpenblumen und die atemberaubende Landschaft erleben. 13.30 ORF r Donau - Lebensader Europas (1/2) O Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer f Film von Rita und Michael Schlamberger (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 14.06.2012) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Alltagskultur Wilde Natur und moderne Zivilisation, romantische Auen und hektische Großstädte - die Donau ist ein Fluss der Kontraste. Sie durchquert 10 Länder Europas. Sie ist das internationalste Fluss-System der Welt. Die Donau bestimmt das Landschaftsbild und das Leben der Menschen und der Tiere. Berühmte Kulturlandschaften, wie die Wachau, werden von ihr ebenso geprägt wie große Städte - Wien, Budapest, Bratislava, Belgrad. Dazwischen aber hat sich der große Strom seine Ursprünglichkeit bewahrt - in großen Naturlandschaften wie den Donauauen, der Puszta oder dem beeindruckenden Delta, das ins Schwarze Meer mündet. 14.16 r Donau - Lebensader Europas (2/2) (VPS 14.15) O Zwischen Flut und Frost f Film von Rita und Michael Schlamberger (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 21.06.2012) ORF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Alltagskultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 27 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Überschwemmungen im Sommer, Eisstöße im Winter - die Extreme der Jahreszeiten beeinflussen auch den Charakter der Donau, deren Wassermassen aus den Zuflüssen der Alpen gespeist werden. Sie ist ein Fluss mit vielen Gesichtern, der aufgrund seiner Mächtigkeit Natur und Zivilisation nachhaltig beeinflusst. In den Aulandschaften und im Delta sorgt das Hochwasser für fruchtbares Leben, für Städte und Ansiedlungen ist es eine Bedrohung. Nur selten noch lebt der Mensch so im Einklang mit dem Wechselspiel des Wassers wie im kroatischen Dorf Cigoc, inmitten eines Auwalds. Hier verliert der Fluss seine zerstörerische Kraft, weil er sich ausbreiten kann. 15.03 c v X f Don Camillo und Peppone (VPS 15.00) (Le petit monde de Don Camillo) Spielfilm, Frankreich/Italien 1952 ARD Spielfilm 28.11.2016 11:46:49 Seite 28 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Don Camillo Peppone Christina Gina Mariolino u. a. Fernandel Gino Cervi Sylvie Vera Talqui Franco Interlenghi Regie: Julien Duvivier Länge: 103 Minuten Don Camillo und Peppone sind Lieblingserzfeinde und durch ihre gegensätzliche Weltanschauung im Dauerstreit miteinander. Doch in der Not schaffen sie es auch, sich zusammenzuraufen. Der Komödienklassiker "Don Camillo und Peppone" war der Auftakt zu einer der erfolgreichsten Filmreihen der 1950er Jahre. In dem bärbeißigen Gino Cervi (Peppone) als überzeugtem Kommunisten, fand Fernandel (Don Carmillo) den idealen Gegenspieler. In der Po-Ebene Norditaliens leben zwei Männer in einem Dorf in trauter Zwietracht: Hochwürden Don Camillo, der temperamentvolle Pfarrer mit den lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone, Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Nur sind ihre Vorstellungen vom Glück leider grundverschieden. Aber ihre Feindschaft, geboren aus weltanschaulichem Gegensatz, kennt auch die Freundschaft. Meist jedoch liegen Don Camillo und Peppone sich in den Haaren. Als Peppone und seine Mannen zum Beispiel nach ihrem Wahlsieg einen feierlichen Umzug veranstalten, eilt Don Camillo zum Glockenturm und übertönt mit seinem heftigen Geläut Peppones Festansprache. Der Kern seiner Rede dringt trotzdem durch: Peppone hat vor, ein prachtvolles "Haus des Volkes" zu errichten. Das passt Don Camillo gar nicht, denn der kämpft schon lange für einen Kindergarten, für dessen Bau ihm allerdings das nötige Kleingeld fehlt. Als Don Camillo jedoch herausbekommt, woher Peppones Geldsegen für das "Haus des Volkes" stammt, finden die beiden Männer schnell zu einer Einigung. Aber natürlich lässt der nächste Streit nicht lange auf sich warten. Als Peppone zum Streik der Landarbeiter aufruft, drohen auf dem Hof eines Großbauern Hunderte von Kühen zugrunde zu gehen. Des Nachts dringt Don Camillo schwer bewaffnet in die Stallungen ein - wo er auf Peppone trifft, der drohend seinen Karabiner schwingt. Auf ein kurzes Wortgefecht folgt die Einsicht. Und so sorgen die Streithähne gemeinsam für das Wohl der hungrigen Rindviecher. Auch bei anderen Gelegenheiten halten Don Camillo und Peppone zusammen. Wenn es etwa darum geht, ein junges Liebespaar vor dem Zorn seiner verfeindeten Familien zu schützen. Oder als ein altes, im Sterben liegendes Mütterchen den letzten Wunsch äußert, unter der Fahne der verhassten Monarchie zu Grabe getragen zu werden. Eines Tages aber geht Don Camillo zu weit: Vor den Augen des Bischofs zettelt er ausgerechnet bei der Einweihung des Kindergartens und des "Hauses des Volkes" eine zünftige Schlägerei an. 28.11.2016 11:46:49 Seite 29 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 16.45 r c v X f ARD Don Camillos Rückkehr (Le retour de Don Camillo) Spielfilm, Frankreich/Italien 1953 Don Camillo Peppone Marchetti Fr. Bottazzi Bischof u. a. Spielfilm Fernandel Gino Cervi Paolo Stoppa Leda Gloria Charles Vissières Regie: Julien Duvivier Länge: 104 Minuten Don Camillo wurde in ein abgelegenes Dorf strafversetzt, sein alter Lieblingsfeind Peppone aber vermisst ihn und beschließt, diesen mittels eines raffinierten Plans zurückzuholen. Julien Duvivier inszenierte "Don Camillos Rückkehr" als zweiten der populären "Don Camillo und Peppone"-Filme. Mit pointierten Dialogen, deftigem Humor und jeder Menge Charme glänzen wieder Starkomiker Fernandel und Gino Cervi in den Hauptrollen. Der fidele Don Camillo ist von seinen Vorgesetzten strafversetzt worden. Als der Pfarrer in ein abgelegenes Bergdorf kommt, wird er nicht gerade feierlich empfangen, der Jubel am Bahnhof gilt nicht ihm, sondern einer berühmten Radrennfahrerin. Für unseren Geistlichen hat niemand ein Wort übrig. Seine neue Haushälterin ist nicht gerade das, was man einen freundlichen Menschen nennt, und als Don Camillo am Sonntag seinen ersten Gottesdienst hält, predigt er vor leeren Bänken. Kurzum: Enttäuschung auf der ganzen Linie. Aber in seinem Heimatort Brescello geht es dem Widersacher Peppone auch nicht viel besser. Der rauflustige Bürgermeister vermisst seinen Lieblingsfeind, denn Don Camillos Nachfolger taugt bestenfalls als Witzfigur. Ein Mann wie Peppone aber braucht einen ebenbürtigen Gegner. Also setzt er sich dafür ein, dass Hochwürden Don Camillo wieder in sein geliebtes Heimatdorf zurückkehren darf. Ein bisschen Eigennutz steckt allerdings schon hinter seiner Hilfsbereitschaft: Peppone möchte einen störrischen Großgrundbesitzer dazu überreden, für den geplanten Deichbau einen Teil seines Landes herzugeben - und da kann die Unterstützung eines kirchlichen Würdenträgers nicht schaden. Andererseits muss man es ja aber auch nicht übertreiben mit der Freundschaft zum Feind. Also heckt Peppone einen Plan aus, um Don Camillo eine enttäuschende Ankunft zu bereiten. Ein Boxkampf soll die Bürger Brescellos davon abhalten, dem Pfarrer am Bahnhof zuzujubeln. Wutentbrannt stürmt Don Camillo daraufhin das Gemeindehaus - und muss seinem Erzfeind zu Hilfe eilen, der im Ring gerade kräftig vermöbelt wird. Nach diesem turbulenten Wiedersehen geht das alte Spiel von Neuem los. Wie zwei große Lausbuben benehmen Don Camillo und Peppone sich. Bis der Tag kommt, an dem ein Hochwasser Brescello bedroht. In solchen Momenten der Gefahr können selbst Streithähne ihren Zwist vergessen und gemeinsam anpacken. 28.11.2016 11:46:49 Seite 30 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 18.29 r Museums-Check mit Markus Brock (VPS 18.30) Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Erstsendung: 17.01.2016) ARD/SWR Kultur In den labyrinthischen Gängen des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg kann man sich verlaufen. Doch Markus Brock wagt sich mit seinem Gast Wladimir Kaminer in das verzweigte System. Auf umgerechnet 3,5 Fußballfeldern zeigt das größte kulturhistorische Museum Deutschlands nur einen Bruchteil seiner insgesamt 1,3 Millionen Objekte und zählt zu den bedeutendsten Museen seiner Art. Die Sammlung reicht vom steinzeitlichen Faustkeil über den ältesten erhaltenen Globus, den Kaiserbildern Albrecht Dürers, kostbaren Gobelins und Musikinstrumenten, dem Schreibtisch der Gebrüder Grimm bis hin zu Design-Klassikern wie einer original "Frankfurter Küche" von 1926. Doch wie kann man für eine derart heterogene Sammlung überhaupt eine Ordnung finden? Wie bringt man die vielen Dinge zum Sprechen? Mit Wladimir Kaminer begibt sich Markus Brock auf eine Zeitreise in die Geschichte der "Germanen" und geht der Frage nach: Wie wurden wir Deutschen zu dem, was wir heute sind? Der fränkische Adelige Hans Freiherr von und zu Aufseß wollte mit der Gründung des Germanischen Nationalmuseums 1852 die Einheit des "germanischen", also des deutschsprachigen Kulturraums dokumentieren. Bis heute verfolgt das Museum diesen Grundgedanken, innovativ aber ist die teilweise Neupräsentation der Sammlung: Aus der jeweiligen Epoche werden Gemälde mit Skulpturen, Möbeln, Textilien oder auch Musikinstrumenten gemeinsam ausgestellt. So wird Zeitgeschichte in allen Facetten atmosphärisch lebendig. In Nürnberg darf natürlich Albrecht Dürer nicht fehlen. Kaum ein berühmter Maler war je enger mit seiner Heimatstadt verbunden. Das Germanische Nationalmuseum besitzt einige seiner eindrucksvollsten Porträts, wie das seiner Mutter und seines verehrten Lehrers. Parallel zur ständigen Sammlung vermittelt das Museum in wechselnden Sonderausstellungen anschaulich Kunst- und Kulturgeschichte, etwa in der aktuellen Schau "In Mode". Wie modebewusst war man in Renaissance und Frühbarock? Welche Hüte und Accessoires waren damals in Mode? Die Sonderausstellung "Cranachs Medien der Verführung" verdeutlicht, dass das Bild als Massenmedium nicht etwa eine Erfindung von Instagram und Co ist. Schon vor 500 Jahren verstand es ein Maler ganz besonders, sich die Neuen Medien des Bild- und Buchdrucks zunutze zu machen: Lucas Cranach d. Ä. (1472 - 1553). Als Freund Martin Luthers machte Cranach mit seinen Druckgrafiken in ganz Europa "Werbung" für die Reformation. 19.00 r f ZDF heute anschl. 3sat-Wetter Nachrichten 28.11.2016 11:46:49 Seite 31 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Spannende Stichwahl in Frankreich Wer wird Kandidat: Fillon oder Juppé? Neuauszählungen in den USA Für Donald Trump sind sie 'Schwindel' Trauer um Peter Hintze Der CDU-Politiker stirbt 66jährig 19.11 r Ein Ort des Lebens - der Friedhof von Lenz (VPS 19.10) Film von Kurt Widmer (aus der Reihe "NZZ Format") (Erstsendung: 27.11.2014) SRF Magazin Es stehen nur schmiedeeiserne Kreuze auf dem Friedhof. Kein Grabstein stört die Einheit: Der Friedhof mit seiner Kirche, etwas außerhalb des Bündner Dorfes Lantsch/Lenz, ist einzigartig. Mit dem Nebel, der aus der Tiefe des Unterlands aufzieht, legt sich die Feuchtigkeit auf die "schwangere Mutter Erde", die Erdhügel der Gräber. Ein magischer Ort ist dieser Friedhof. Aber auch ein Ort, an dem man sich mit dem Friedhofsgärtner, mit Pater Felicissimo und mit Einwohnern, welche die Gräber ihrer Angehörigen pflegen, trifft. Wer kein Kreuz mehr im Familienbesitz hat, kann sich bei Pater Felicissimo eines mieten. Und wer die Symbole der Gotik und der Renaissance sieht und versteht, dem öffnet sich hinter den Kreuzen die wunderbare Welt des Lebens. 19.41 Schätze der Welt - Erbe der Menschheit (VPS 19.40) Klöster Haghpat und Sanahin, Armenien Zwei ungleiche Geschwister Film von Rudij Bergmann (Erstsendung: 29.01.2006) ARD/SWR Dokumentation Kultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 32 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Armenien gilt als erstes Land, in dem das Christentum Staatsreligion wurde. Die Klöster Haghpat und Sanahin gehören zu den wichtigsten Bauwerken Armeniens. Sie sind ein UNESCO-Weltkulturerbe. Der christliche Glaube ist Identifikation und Mittelpunkt der Armenier. Der äußere Ausdruck dafür sind Kirchen und Klöster, die nicht allein zum religiösen, sondern auch zum geistigen, kulturellen und teilweise auch zu politischen Schaltstellen Armeniens wurden. Armenien ist eines der ältesten Kulturvölker der Welt, dessen Wurzeln bis in die Antike reichen. Verfolgung, Zerstörungen, Ermordung bis zum Genozid durch die Türkei zu Beginn des 20. Jahrhunderts kennzeichnen die armenische Geschichte. Erst im Rahmen der Sowjet-Union konnte sich in der Neuzeit wieder ein armenisches Staatsgebilde etablieren, die Armenische Sowjet-Republik - dieses "Ost-Armenien" ist identisch mit der heutigen Republik Armenien. Die Klöster Haghpat und Sanahin wurden beide nach 960 von der Königin Chosrowanusch gegründet, die sie "für das Wohlergehen" ihrer Söhne Gurgen und Smbat erbauen ließ. Haghpat und Sanahin wurden gemeinsam als ein Objekt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Obzwar sie einerseits zwei selbstständige Klöster waren, sind sie geschichtlich betrachtet Geschwisterklöster mit sich ergänzenden Ensembles. Das Kloster Haghpat war ein Wehrkloster, das über dem gleichnamigen Ort von weitem sichtbar thront. Eingebettet in die Berg-Landschaft scheint die Anlage als wüchse sie aus der Erde empor. Das älteste sakrale Gebäude ist die Heilig-Kreuz-Kirche, auch Kirche vom Heiligen Zeichen genannt; armenisch: Nshan-Kirche. Ihre mit strengen Ornamenten, Zeichen, Schriften geschmückte Außenfassade ist gekrönt durch ein bauplastisches Motiv. Dieses zeigt die beiden bereits erwähnten Söhne der königlichen Klosterstifterin mit den überraschenden Kopfbedeckungen Barett und Turban; sie halten die Kirche in ihren Händen. Indessen von der eigentlichen Stifterin des Kloster weder hier noch in Sanahin eine "bildnerische" Spur. Getrennt werden die beiden Klöster von der gewaltigen Debed-Schlucht. Sie wird überspannt von einer 19 Meter langen Brücke, eine technische Großtat aus dem 12. Jahrhundert und das älteste weltliche Bauddenkmal Armeniens. Sanahin gilt als die vollkommenste Klosteranlage Armeniens. Die Legende erzählt, ein bedeutender Geistlicher habe der Klosteranlage den Namen gegeben: San-a-hin, was bedeutet "das ist älter" und zwar älter als Haghpat. So war der Streit, welche der beiden Klosteranlagen die ältere sei, entschiedenen. Mittelpunkt des Klosters und ein absolutes Kleinode der Baukunst: die Bibliothek. Äußerlich unscheinbar, vielleicht auch um Neugierige und Feinde nicht durch Prunk anzulocken, ist das Innere einmalig in ganz Armenien. Die Säulen sind sämtlich verschieden gestaltet und Theologie, Philosophie, den Künsten und der Mathematik gewidmet. Jenen Wissenschaften, die hier gelehrt wurden. Die Bibliothek weist Sanahin als einen gewichtigen Ort des armenischen Geisteslebens aus. 20.00 r f ARD Tagesschau Nachrichten 28.11.2016 11:46:49 Seite 33 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen. 20.16 r f Nuhr im Ersten (VPS 20.15) Der Satiregipfel (Erstsendung: 17.11.2016) ARD/RBB Kleinkunst/Kabarett Zu Gast bei Dieter Nuhr sind Ingo Appelt, Sebastian Pufpaff, Andreas Rebers und Torsten Sträter. Ingo Appelt verbreitet mit Vollgas einen Optimismus, den wir gerade jetzt so gut gebrauchen können. Sebastian Pufpaffs Programm ist kein Programm, es ist eine Sichtweise, eine Meinung. Andreas Rebers ist einer der vielseitigsten deutschen Kabarettisten und glänzt durch Querdenken und große Experimentierfreude. Torsten Sträter liest mit trockener, fast gelangweilter Sprechart die wahnwitzigsten Geschichten vor und erzählt von gebrochenen Menschen und sonderbaren Begebenheiten. 21.01 r Große Kleinkunst (VPS 21.00) Das Mainzer "unterhaus" feiert 50. Geburtstag (Erstsendung: 03.04.2016) 3sat Kleinkunst/Kabarett 28.11.2016 11:46:49 Seite 34 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Anfang 2016 jährt sich die Geburtsstunde einer der wichtigsten Kabarettbühnen im deutschsprachigem Raum zum 50. Mal: Das Mainzer Forum-Theater unterhaus feiert Geburtstag. Nicht nur der unvergessene Hanns Dieter Hüsch hat hier eine künstlerische Heimat gefunden; von Dieter Hildebrandt bis Wolfgang Neuss, von Wader bis Wecker, von Loriot bis Pispers standen sie alle schon auf der Bühne im legendären Gewölbekeller zu Mainz. "Hier stehen wir, Spott helfe uns!" hieß das erste Programm, dass im Januar 1966 im "unterhaus" präsentiert wurde. Heute wird fast täglich auf zwei Bühnen das Beste präsentiert, das Kabarett und Kleinkunst zu bieten haben. Seit 1972 verleiht das "unterhaus" außerdem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis die bedeutendste Auszeichnung ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Ein halbes Jahrhundert Kabarettgeschichte – das muss natürlich gefeiert werden. Statt langer Festreden gab es zum Jubiläum das, was das "unterhaus" ausmacht: An zwei Abenden wurde Kabarett vom Feinsten präsentiert. 3sat zeigt die Höhepunkte des zweiten Teils der Jubiläumsgala, der vor allem im Zeichen der "Jungen Wilden" stand: Tobias Mann und Christoph Sieber, Max Uthoff, Barbara Ruscher, Lars Reichow und andere feierten die Bühne, die ihnen Sprungbrett für ihre Karriere war. 21.45 3sat r Manche mögen's heiß O (Some Like It Hot) Spielfilm, USA 1959 Spielfilm 28.11.2016 11:46:49 Seite 35 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Sugar Joe Jerry Gamaschen-Colombo Mulligan u. a. Marilyn Monroe Tony Curtis Jack Lemmon George Raft Pat O'Brian Regie: Billy Wilder Länge: 117 Minuten Zwei stellungslose Musiker, ahnungslose Mordzeugen, schmuggeln sich auf der Flucht vor Gangstern als Frauen verkleidet in eine Damenjazzkapelle. Das führt zu ganz neuen Verwicklungen. Ein Klassiker der US-Komödie und einer der erfolgreichsten Filme mit Marilyn Monroe. Billy Wilders turbulente Verkleidungs- und Verwechslungs-Farce gehört zu den besten Filmen dieses vielseitigen Regisseurs. Chicago 1929: Trotz des Alkoholverbots gibt es eine Menge "Flüsterkneipen" für durstige Kehlen. Eine davon gehört dem Gangsterboss "Gamaschen-Colombo", der sein Unternehmen als Beerdigungsinstitut tarnt. Als die Polizei seinem Treiben auf die Spur kommt, hebt sie das Etablissement aus. Damit verlieren auch die beiden Musiker Joe und Jerry ihren Job. Kurz darauf werden sie unfreiwillig Zeugen, wie Gamaschen-Colombo mehrere Unterwelt-Konkurrenten umbringen lässt. Auf der Flucht vor den Gangstern, die Joe und Jerry als Mitwisser ebenfalls unschädlich machen wollen, verkleiden sie sich als Frauen und nehmen ein Engagement in einer Damenkapelle an. Aus Jerry wird Daphne, und aus Joe wird Josephine. Unterwegs zu einem Gastspiel in Miami, freundet sich Daphne im Schlafwagen mit der blonden Sugar an. Doch auch Joe alias Josephine findet Gefallen an der aufregenden Sängerin, die sich unbedingt einen Millionär als Mann angeln will. Also erfindet Joe in Miami eine weitere Rolle für sich, um Sugar näherzukommen: Tagsüber mimt er fortan den Besitzer einer großen Jacht, die in Wirklichkeit dem millionenschweren alten Playboy Osgood gehört, und abends spielt er als "Josephine" mit Sugar in der Band. Sugar ahnt nichts von Joes Doppelspiel und verliebt sich in den reichen, ungeschickten Millionär. Jerry alias Daphne wiederum muss sich von Osgood den Hof machen lassen. Ganz verrückt wird es schließlich, als Gamaschen-Colombo zu einem Gangster-Kongress in Miami aufkreuzt. Billy Wilders unwiderstehlicher Komödienklassiker "Manche mögen's heiß", der mit dem berüchtigten St.-Valentin-Massaker in Chicago "wie ein Feuerwerk beginnt und bis zum Schluss die tollsten Funken sprüht" (Variety zur Uraufführung 1959), endet mit einem der berühmtesten Schlussworte der Filmgeschichte: "Nobody is perfect", antwortet vergnügt der alte Satyr Osgood auf die Eröffnung seiner Herzensdame Daphne, dass sie in Wirklichkeit ein Mann sei. Marilyn Monroe ist als Sugar in einer ihrer Paraderollen zu sehen. 28.11.2016 11:46:49 Seite 36 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 23.42 v X f Polizeiruf 110: In einer Sekunde (VPS 23.40) Fernsehfilm, DDR 1980 Oberleutnant Hübner Domke Monika Habelt Klaus Werker Buchholz u. a. ARD/MDR Fernsehfilm Jürgen Frohriep Dietrich Körner Hildegard Alex Peter Reusse Jörg Krüger Buch: Hans-Joachim Hildebrandt Regie: Hans-Joachim Hildebrandt Länge: 80 Minuten Klaus Werker überfährt zwei Menschen. Eine junge Frau stirbt, ein Familienvater bleibt querschnittsgelähmt. Werker belügt seine Freundin und seinen Freund, um die Tat zu verschleiern. Während einer nächtlichen Heimfahrt verreißt Werker den Wagen. Sein Freund, der einen Teil Mitschuld trägt, kommt bei dem Unfall ums Leben. Auch hier versucht Werker die Geschichte anders zu biegen. Er behauptet, sein Freund sei auch am ersten Unfall schuld. Seine Freundin, die ihm zunächst ein Alibi verschafft und zu ihm hält, erkennt mehr und mehr, auch im egozentrischen Verhalten ihr gegenüber, den rigorosen, selbstgefälligen und arroganten Partner und ändert ihre Aussage. 1.01 v f Angriff aus der Tiefe (VPS 1.00) (Tentacoli) Spielfilm, Italien 1977 ARD Spielfilm 28.11.2016 11:46:49 Seite 37 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Ned Turner Tillie Turner Will Gleason Mr. Whitehead Vicky Gleason u. a. John Huston Shelley Winters Bo Hopkins Henry Fonda Delia Boccardo Regie: Oliver Hellman Länge: 97 Minuten Mysteriöse Todesfälle versetzen einen kleinen südkalifornischen Badeort in Angst und Schrecken. Die Toten tauchen bis zur Unkenntlichkeit entstellt am Strand auf. Was hat sie umgebracht? Während Sheriff Robards noch darüber rätselt, will der kritische Journalist Ned Turner der Sache auf den Grund gehen. Turner bittet den berühmten Meeresbiologen Will Gleason um Hilfe. Er hat die Vermutung, dass die Antworten im Meer verborgen sein könnten. Der Wissenschaftler beauftragt zwei seiner besten Taucher, die bei einem Einsatz auf unerklärliche Weise zu Tode kommen. Zur großen Sorge seiner Frau Vicky entschließt Gleason sich nun selbst zu einem Tauchgang. Auf dem Meeresgrund entdeckt er eine große Anzahl toter Fische, die offenbar durch ungewöhnliche seismische Aktivitäten verendeten. Turner verdächtigt den zwielichtigen Unternehmer Whitehead, dessen Tunnelbaugesellschaft "Trojan Construction" ganz in der Nähe an einem Großprojekt arbeitet. Um die Bauarbeiten unter Wasser schneller voranzutreiben, setzten Whiteheads Männer illegale Methoden ein, die zur Mutation eines Riesenkraken führten. Als Vicky Opfer des Seeungetüms wird, entscheidet Gleeason sich zu einem waghalsigen Experiment: Er hat in seinem ozeanischen Institut zwei Killerwale dressiert, die als natürliche Feinde der Krake gelten. Der Biologe versucht, die zwei Orcas für einen Angriff auf das Monster abzurichten. 2.38 c v X f Don Camillo und Peppone (VPS 2.35) (Le petit monde de Don Camillo) Spielfilm, Frankreich/Italien 1952 ARD Spielfilm 28.11.2016 11:46:49 Seite 38 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 Don Camillo Peppone Christina Gina Mariolino u. a. Fernandel Gino Cervi Sylvie Vera Talqui Franco Interlenghi Regie: Julien Duvivier Länge: 103 Minuten Don Camillo und Peppone sind Lieblingserzfeinde und durch ihre gegensätzliche Weltanschauung im Dauerstreit miteinander. Doch in der Not schaffen sie es auch, sich zusammenzuraufen. Der Komödienklassiker "Don Camillo und Peppone" war der Auftakt zu einer der erfolgreichsten Filmreihen der 1950er Jahre. In dem bärbeißigen Gino Cervi (Peppone) als überzeugtem Kommunisten, fand Fernandel (Don Carmillo) den idealen Gegenspieler. In der Po-Ebene Norditaliens leben zwei Männer in einem Dorf in trauter Zwietracht: Hochwürden Don Camillo, der temperamentvolle Pfarrer mit den lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone, Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Nur sind ihre Vorstellungen vom Glück leider grundverschieden. Aber ihre Feindschaft, geboren aus weltanschaulichem Gegensatz, kennt auch die Freundschaft. Meist jedoch liegen Don Camillo und Peppone sich in den Haaren. Als Peppone und seine Mannen zum Beispiel nach ihrem Wahlsieg einen feierlichen Umzug veranstalten, eilt Don Camillo zum Glockenturm und übertönt mit seinem heftigen Geläut Peppones Festansprache. Der Kern seiner Rede dringt trotzdem durch: Peppone hat vor, ein prachtvolles "Haus des Volkes" zu errichten. Das passt Don Camillo gar nicht, denn der kämpft schon lange für einen Kindergarten, für dessen Bau ihm allerdings das nötige Kleingeld fehlt. Als Don Camillo jedoch herausbekommt, woher Peppones Geldsegen für das "Haus des Volkes" stammt, finden die beiden Männer schnell zu einer Einigung. Aber natürlich lässt der nächste Streit nicht lange auf sich warten. Als Peppone zum Streik der Landarbeiter aufruft, drohen auf dem Hof eines Großbauern Hunderte von Kühen zugrunde zu gehen. Des Nachts dringt Don Camillo schwer bewaffnet in die Stallungen ein - wo er auf Peppone trifft, der drohend seinen Karabiner schwingt. Auf ein kurzes Wortgefecht folgt die Einsicht. Und so sorgen die Streithähne gemeinsam für das Wohl der hungrigen Rindviecher. Auch bei anderen Gelegenheiten halten Don Camillo und Peppone zusammen. Wenn es etwa darum geht, ein junges Liebespaar vor dem Zorn seiner verfeindeten Familien zu schützen. Oder als ein altes, im Sterben liegendes Mütterchen den letzten Wunsch äußert, unter der Fahne der verhassten Monarchie zu Grabe getragen zu werden. Eines Tages aber geht Don Camillo zu weit: Vor den Augen des Bischofs zettelt er ausgerechnet bei der Einweihung des Kindergartens und des "Hauses des Volkes" eine zünftige Schlägerei an. 28.11.2016 11:46:49 Seite 39 von 136 3sat/die woche 48/16 Sonntag, 27. November 2016 4.19 r c v X f Don Camillos Rückkehr (VPS 4.20) (Le retour de Don Camillo) Spielfilm, Frankreich/Italien 1953 Don Camillo Peppone Marchetti Fr. Bottazzi Bischof u. a. ARD Spielfilm Fernandel Gino Cervi Paolo Stoppa Leda Gloria Charles Vissières Regie: Julien Duvivier Länge: 104 Minuten Don Camillo wurde in ein abgelegenes Dorf strafversetzt, sein alter Lieblingsfeind Peppone aber vermisst ihn und beschließt, diesen mittels eines raffinierten Plans zurückzuholen. Julien Duvivier inszenierte "Don Camillos Rückkehr" als zweiten der populären "Don Camillo und Peppone"-Filme. Mit pointierten Dialogen, deftigem Humor und jeder Menge Charme glänzen wieder Starkomiker Fernandel und Gino Cervi in den Hauptrollen. Der fidele Don Camillo ist von seinen Vorgesetzten strafversetzt worden. Als der Pfarrer in ein abgelegenes Bergdorf kommt, wird er nicht gerade feierlich empfangen, der Jubel am Bahnhof gilt nicht ihm, sondern einer berühmten Radrennfahrerin. Für unseren Geistlichen hat niemand ein Wort übrig. Seine neue Haushälterin ist nicht gerade das, was man einen freundlichen Menschen nennt, und als Don Camillo am Sonntag seinen ersten Gottesdienst hält, predigt er vor leeren Bänken. Kurzum: Enttäuschung auf der ganzen Linie. Aber in seinem Heimatort Brescello geht es dem Widersacher Peppone auch nicht viel besser. Der rauflustige Bürgermeister vermisst seinen Lieblingsfeind, denn Don Camillos Nachfolger taugt bestenfalls als Witzfigur. Ein Mann wie Peppone aber braucht einen ebenbürtigen Gegner. Also setzt er sich dafür ein, dass Hochwürden Don Camillo wieder in sein geliebtes Heimatdorf zurückkehren darf. Ein bisschen Eigennutz steckt allerdings schon hinter seiner Hilfsbereitschaft: Peppone möchte einen störrischen Großgrundbesitzer dazu überreden, für den geplanten Deichbau einen Teil seines Landes herzugeben - und da kann die Unterstützung eines kirchlichen Würdenträgers nicht schaden. Andererseits muss man es ja aber auch nicht übertreiben mit der Freundschaft zum Feind. Also heckt Peppone einen Plan aus, um Don Camillo eine enttäuschende Ankunft zu bereiten. Ein Boxkampf soll die Bürger Brescellos davon abhalten, dem Pfarrer am Bahnhof zuzujubeln. Wutentbrannt stürmt Don Camillo daraufhin das Gemeindehaus - und muss seinem Erzfeind zu Hilfe eilen, der im Ring gerade kräftig vermöbelt wird. Nach diesem turbulenten Wiedersehen geht das alte Spiel von Neuem los. Wie zwei große Lausbuben benehmen Don Camillo und Peppone sich. Bis der Tag kommt, an dem ein Hochwasser Brescello bedroht. In solchen Momenten der Gefahr können selbst Streithähne ihren Zwist vergessen und gemeinsam anpacken. 28.11.2016 11:46:49 Seite 40 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 6.22 r Kulturzeit (VPS 6.20) Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Ernst A. Grandits (Erstsendung: 25.11.2016) 3sat Magazin Kultur Buch: "Die Hölle von innen" Frauen in den Fängen von Boko Haram/ Gespräch mit Andrea C. Hoffmann Die Femminielli von Neapel Lokale Form von Transgender mit hohem sozialen Status Kinostart: "Arrival" Alien-Abenteuer von Denis Villeneuve "Pfusch" an der Berliner Volksbühne Letzte Inszenierung des Theatermachers Herbert Fritsch 40 Jahre "Anarchy in the UK" Was sind die Werte des Punk und welchen Wert hat Erinnerung? Kulturzeit-Tipps 7.01 r nano (VPS 7.00) Die Welt von morgen Moderation: Yve Fehring (Erstsendung: 25.11.2016) 3sat Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Mit Lieblingsmusik gegen Tinnitus Eine App auf Rezept soll Patienten helfen Sydney: Nachzucht von Ameisenigeln Gleich drei der seltenen Tiere sind im Zoo von Sydney zur Welt gekommen Endstation Olkiluoto Finnland hat einen Platz für Atommüll gefunden Schädliche Duftstoffe Lufterfrischer mit ungewünschten Nebenwirkungen 7.30 r ORF/3sat Alpenpanorama Übertragung Reisen/Urlaub/Touristik "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort. 28.11.2016 11:46:49 Seite 41 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 9.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 9.06 r Kulturzeit (VPS 9.05) Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Ernst A. Grandits (Erstsendung: 25.11.2016) 3sat Magazin Kultur Buch: "Die Hölle von innen" Frauen in den Fängen von Boko Haram/ Gespräch mit Andrea C. Hoffmann Die Femminielli von Neapel Lokale Form von Transgender mit hohem sozialen Status Kinostart: "Arrival" Alien-Abenteuer von Denis Villeneuve "Pfusch" an der Berliner Volksbühne Letzte Inszenierung des Theatermachers Herbert Fritsch 40 Jahre "Anarchy in the UK" Was sind die Werte des Punk und welchen Wert hat Erinnerung? Kulturzeit-Tipps 9.45 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Yve Fehring (Erstsendung: 25.11.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Mit Lieblingsmusik gegen Tinnitus Eine App auf Rezept soll Patienten helfen Sydney: Nachzucht von Ameisenigeln Gleich drei der seltenen Tiere sind im Zoo von Sydney zur Welt gekommen Endstation Olkiluoto Finnland hat einen Platz für Atommüll gefunden Schädliche Duftstoffe Lufterfrischer mit ungewünschten Nebenwirkungen 28.11.2016 11:46:49 Seite 42 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 10.16 r f Riverboat (VPS 10.15) Die MDR-Talkshow Moderation: Kim Fisher, René Kindermann (Erstsendung: 18.11.2016) ARD/MDR Talkshow Unterhaltende Information Lifestyle, Personality Oliver Geissen TV-Moderator Dr. Norbert Blüm Ehemaliger Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Janine Kunze & Kai Schumann Schauspieler, Hauptdarsteller "Heldt" Prof. Dr. Harald Lesch Astrophysiker und Moderator Prof. Michael Tsokos Rechtsmediziner Nicole Just Vegan- und TV-Köchin, Autorin Jan Hildebrandt Sohn von Regine Hildebrandt und Rettungssanitäter 12.23 r f sonntags (VPS 12.15) Die Macht der Sterne mit Andrea Ballschuh (Erstsendung: 27.11.2016) ZDF Magazin Ratgeber und Service Religion, Kirche Jeder vierte Deutsche glaubt, dass die Sterne das Leben beeinflussen. Ein Glaube, der Geld bringt: Astrologen, Wahrsager und Hellseher machen jährlich etwa 500 Millionen Euro Umsatz. "sonntags" will wissen, ob die Sterne wirklich etwas über unser Leben verraten. Wo ist die Grenze zwischen Astronomie und Astrologie? Wie erkenne ich Scharlatane auf dem Esoterik-Markt? Und warum beobachtet die katholische Kirche Sterne, obwohl sie Astrologie ablehnt? 13.00 r f ORF ZIB Nachrichten 28.11.2016 11:46:49 Seite 43 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 13.18 r f Paris, da will ich hin! (VPS 13.15) mit Michael Friemel Film von Maria C. Schmitt (Erstsendung: 19.03.2016) ARD/SR Magazin Ratgeber und Service Reisen/Urlaub/Touristik Paris, mal ganz anders: Moderator Michael Friemel besucht eine der aufregendsten Städte der Welt und entdeckt Orte, die noch so geheim sind, dass sie außer den Parisern kaum jemand kennt. Hippe Viertel im Wandel wie die Straßen rund um den Canal St. Martin oder den Park von Belle Ville mit kleinen Cafés, Weinbergen und einem sensationellen Blick auf die Stadt - Michael Friemel zeigt die französische Metropole jenseits von Hektik und Stress. Wie viele Pariser schwingt er sich aufs Rad und erlebt beim Ausleihen an einer der 1200 Fahrrad-Stationen einige Überraschungen. Er besucht das neueste und verrückteste Museum der Stadt - "eine Wolke aus Glas", erbaut von Stararchitekt Frank Gehry. Das Musée Louis Vuitton wird bereits jetzt in einem Atemzug mit Bauwerken wie dem Louvre und dem Eiffelturm genannt. Er besucht den gigantischen Stadtteil La Défense, der mit seinen glitzernden Wolkenkratzern an Manhattan mitten in Paris erinnert. Die Pariser sind unternehmungslustig und feiern gern. Daran hat sich auch nach den Terroranschlägen im letzten Jahr wenig geändert, die Einwohner wollen sich ihre besondere Art zu leben bewahren. Die Reiseführerin Marie Segura nimmt Michael mit auf eine kulinarische Wanderung durch exotische Märkte und Restaurants. Und in der berühmten Rue Daguerre findet er wahre Geschichten aus seinem ersten französischen Schulbuch. Begleitet wird er dabei vom Stuttgarter Maler Thitz, der eigens für diese Sendung eins seiner vielschichtigen Tüten-Bilder gemalt hat. 14.02 r Gent, da will ich hin! (VPS 14.00) mit Michael Friemel Film von Martin Schindel Erstausstrahlung ARD/SR/3sat Magazin Ratgeber und Service Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 44 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Gent - eine Stadt, die Belgien-Reisenden vielleicht nicht sofort in den Sinn kommt. Flandern lockt schließlich mit Brügge und Antwerpen. Aber auch Gent geizt nicht mit Sehenswürdigkeiten. Allein der historische Hafen mit seinen Gildehäusern, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Belfried, die St.-Bavo-Kathedrale mit dem berühmten Genter Altar und die Grafenburg lohnen den Besuch. Und zwischen den historischen Gebäuden wogt das junge Leben. Denn rund 70 000 Studenten leben hier. Sie sorgen nicht nur für viele volle Kneipen und wuseligen Fahrradverkehr. Mit Einfallsreichtum und Vielseitigkeit haben viele junge Leute die alte Stadt zu neuem Leben erweckt. Kein Wunder, dass sich auch Moderator Michael Friemel hier schnell wohlfühlt. Mit dem Fiets, dem Fahrrad, und dem Boot erkundet er Gent. Michael Friemel schaut Restauratoren bei der Arbeit am Genter Altar zu und trifft sich mit Dimitry Blocken, einem jungen kreativen Chocolatier. Überhaupt dreht sich in Gent vieles ums Essen. Beim veganen Kochkurs kommt auch Michael Friemel auf den Geschmack und erfährt mehr über den "Veggie-Day". Gent war die erste Stadt, die ohne Murren den fleischlosen Tag eingeführt hat. Inzwischen machen Kantinen und auch viele Restaurants mit. Fehlen darf beim Belgien-Besuch auch der Kneipenbummel nicht. Egal, ob mit oder ohne Bier - nachts zeigt sich die Stadt mit ihren vielen Kanälen von ihrer verträumten Seite. Und für Frühaufsteher geht es auf den Blumenmarkt. Jeden Sonntagmorgen treffen sich hier die Genter. Bei Krabbenbrot und Sekt lässt auch Michael Friemel seine Reise ausklingen. 14.46 r f Wels in der Saale und Falke im Turm (VPS 14.45) Wildes Halle Film von Jonas Herrmann und Jürgen Rehberg (Erstsendung: 29.12.2011) ARD/MDR Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 45 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Die Fauna in und rund um die Saale ist äußerst vielfältig. Dort sind Biber, Wanderfalken, angesiedelte Welse, Rehe, Fledermäuse und Krähen heimisch. Anfang der 1990er-Jahre haben Fischer in der Saale Welse wiederangesiedelt, nachdem es 40 Jahre lang unterhalb der Chemiestandorte Leuna und Buna keine mehr gab. Sie gedeihen gut. Manche Exemplare bringen es auf stattliche zwei Meter. Die Nutrias in der Saale freuen sich über die ersten warmen Sonnenstrahlen. Andernorts überstehen die eingebürgerten Südamerikaner den mitteleuropäischen Winter oft nicht. In Halle haben sie es leichter: Viele Leute bringen den Nagern Futter ans Ufer. Man kann es ihnen nicht verdenken - mit einer Möhre zwischen den Pfoten sehen die auch als Biberratte bezeichneten Tiere einfach putzig aus. Sobald sich die letzten Nachtfröste verzogen haben, starten tausende Kröten von der Insel Peißnitz durch die Wilde Saale zu ihren Laichgewässern, den Kreuzer Teichen im Amselgrund. Hier sind sie einst geschlüpft, und nichts bringt sie davon ab, hierher zurückzukehren, um ihrerseits für Nachwuchs zu sorgen. In 30 Metern Höhe ziehen Wanderfalken an einer Industrieanlage ihre Jungen auf. Sie haben den "Kunstfelsen" im flachen Land um Halle für sich ausgesucht. Hauptsache, die Übersicht stimmt. Die großen Greife stehen unter besonderer Beobachtung engagierter Naturschützer. Ihre kleineren Verwandten, die Turmfalken, nisten direkt im Stadtzentrum. Über dem Halleschen Markt kreisen sie um den Roten Turm. Hoch über der Saale thront die Burg Giebichenstein. In einem alten Taubenschlag innerhalb der Burgmauern dienen verwilderte Haustauben der Wissenschaft. Ihre Eier werden auf Umweltgifte untersucht, die die Tauben mit der Nahrung aufnehmen. In Halle-Neustadt haben ihre Artgenossen leerstehende Hochhäuser "besetzt". Ursprünglich Felsbrüter, besiedeln diese Vögel gern Balkone und Nischen in den Häuserschluchten. Viele Tiere haben die grünen Inseln der Saalestadt für sich entdeckt: Rehe ein Wäldchen an einer Schnellstraße, Mopsfledermäuse die Dölauer Heide und tausende Saatkrähen aus Europas Nordosten finden ihre Schlafbäume im Winter auf Ziegelwiese und Peißnitz. 15.30 r f ARD/MDR Lachs in der Elbe und Hase im Kohl Wildes Dresden Film von Hiltrud Jäschke, Jürgen Rehberg und Till Ludwig (Erstsendung: 27.12.2010) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 46 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Dresden ist eine grüne Stadt: in ihren Gärten und Parks tummelt sich eine Vielzahl wilder Tiere. Auch in der umliegenden Elbregion gibt es viele zu entdecken. Dass sich hier sogar die Kleine Hufeisennase und der Große Abendsegler, der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und die Italienische Mauereidechse, der Turmfalke und der Waldkauz im Naturraum der Elbauen und -hänge von Dresden wohlfühlen, wundert deshalb nicht. Wie jedes Jahr ziehen im April 500 Suffolkschafe im Eiltempo von der Dresdner Heide quer durch die Stadt zum Königsufer. Die saftigen Weiden der Elbwiesen werden sie dann bis zum Winter satt machen. Als Landschaftspfleger fressen sie im Namen des Naturschutzes. Denn viele Vögel können hier nur brüten, viele Insekten nur gedeihen, weil die Vierbeiner alles schön kurz halten. Den Elbebiber schert das Treiben der Schafe nicht. Seit Anfang der 1990er-Jahre erobert sich der große Nager nach jahrzehntelanger Abwesenheit in der Barockstadt mit dem Glanz der alten sächsischen Residenz wieder Terrain. Dämme legt er dabei nicht an. Im späten Frühjahr bringen Fischer am Oberlauf einiger Zuflüsse der Elbe im Auftrag des Sächsischen Umweltministeriums junge Lachse ins Wasser: 350 000 bis 400 000. Wie der Biber ist der Edelfisch seit den 1990er-Jahren dabei, sich im Elbtal wiederanzusiedeln, nachdem hier 1936 der letzte aus dem Wasser gezogen worden war. Auch Hasen haben Dresden für sich entdeckt. Das bekommen die Mitarbeiter eines Frühgemüse-Unternehmens deutlich zu spüren. Die Langohren fressen ihnen regelmäßig die appetitlichsten Pflanzenteile weg, doch sie stehen unter Schutz und dürfen nicht gejagt werden. 16.14 r Der Herr der Schafe (VPS 16.15) Film von Diana Procop (Erstsendung: 15.11.2015) ARD/RBB Dokumentation Gesellschaft Arbeitsund Berufsleben Arno Laube zieht Tag für Tag und Jahr um Jahr mit seinen fast 1000 Schafen und seinen Hütehunden durch Märkisch Oderland. Der 75-Jährige ist einer der letzten Wanderschäfer. Der Film begleitet Arno Laube über das Jahr, vom Frühjahr, wenn die Lämmer kommen bis zum Heiligen Abend, wenn der Wanderschäfer mit seinen Hunden und Schafen sein ganz spezielles Weihnachtsfest begeht. Für Arno Laube ist es kein leichtes Leben bei Wind und Wetter, aber eines, das Zeit lässt für viele Gedanken. Auch über einen alten Berufsstand, der immer mehr zu verschwinden droht. Einen Nachfolger zu finden ist fast unmöglich. 16.44 r Mein lieber Schwan! (VPS 16.45) Eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft ARD/SWR Dokumentation Gesellschaft Tiere 28.11.2016 11:46:49 Seite 47 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Film von Gabriele Damasko (Erstsendung: 13.04.2015) Als Passanten ihm vor einiger Zeit ein Schwanenküken brachten, änderte sich das Leben von Gerhard Batt schlagartig: Er wurde unfreiwillig zum Schwanenvater. Die Schwaneneltern stießen das zu schwache Küken aus dem Nest. Batt wusste, wenn er sich nicht um das Küken kümmert, stirbt es. Er entschied schnell. Er taufte es auf den Namen "Orpheus" und gründete eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft. "Nicht der Schwan wohnt bei mir, sondern ich wohne beim Schwan", charakterisiert Batt die Beziehung zu Orpheus. Der Künstler verließ seine Jugendstiletage in Pforzheim, zog in ein Gartenhaus um, legte Rampen und Schwimmbecken für Orpheus an. Inzwischen ist Orpheus ein stattlicher Schwan geworden. Wann muss er sich von ihm trennen? Zwei Jahre lang dokumentiert der Film diese ungewöhnliche Wohngemeinschaft. 17.15 ARD/RBB Die Robbenzähler vom Baikalsee Film von Wolfgang Metin (Erstsendung: 12.12.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Arbeits- und Berufsleben Im April, wenn das Eis des Baikal taut, begibt sich der russische Robbenforscher Dr. Jewgenij Petrow mit einer wagemutigen Truppe hinaus auf den See, um neugeborene Robben zu zählen. Mit Schlitten, Zelten und klapprigen Motorrädern, die noch aus Sowjetzeiten stammen, gehen sie für 20 Tage auf Expedition über das brüchige Eis. Der Baikal ist der älteste und größte Süßwassersee der Erde. Seine Wassermenge entspricht der der Ostsee. Niemand weiß, wie die Robben, eigentlich Meeresbewohner, es einst schafften, aus dem Polarmeer 2500 Kilometer weit bis in den Süden Sibiriens vorzudringen, denn es gibt keine Wasserverbindung zwischen dem Baikal und dem arktischen Ozean. Ein Rätsel bleibt auch, wie es ihnen gelang, ihr Leben vom Salzwasser auf das Süßwasser des Binnensees umzustellen. Eine Zählung der Robben ist nur im April möglich, wenn unter der warmen Frühlingssonne ihre Schneehöhlen zu schmelzen beginnen und sich die Jungtiere aufmachen, um die Umgebung zu erkunden. Noch ohne jede Scheu begegnen sie dabei auch den Menschen. Seit 2005 stehen die einst vom Aussterben bedrohten Baikalrobben unter Schutz. Heute ist ihr Bestand auf etwa 120 000 Tiere angewachsen und gilt als nicht mehr gefährdet. 28.11.2016 11:46:49 Seite 48 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 17.45 r ARD/NDR Der Elchdetektiv von Öland Film von Heiko De Goot (Erstsendung: 10.12.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Arbeits- und Berufsleben "Elche sind etwas Besonderes. Sie haben einen starken Charakter", fasst Fredrik Stenbacka die Persönlichkeit der schwedischen Naturikone zusammen. Er ist Elchdetektiv. In Schweden haben Elche eine große Bedeutung. Sie sind Jagdwild und Touristenmagnet, manchmal aber auch Störenfried oder gar bedroht. Immer wieder stoßen Mensch und Elch aneinander. Darum leistet sich das Land den Elchdetektiv Frederik Stenbacka. Mit seinem Team und ausgestattet mit jeder Menge High Tech erforscht er die Lebensgewohnheiten der Elche, um ihren Bestand zu sichern und das Zusammenleben von Elch und Mensch konfliktfrei zu gestalten - vom Polarkreis bis zur südschwedischen Trauminsel Öland. Fredrik hat einen neuen Fall: Ihn beschäftigt ein rätselhaftes Sterben von Elch-Kälbern auf Öland, dem Sommersitz der schwedischen Königsfamilie. Klar, dass hier der Elchdetektiv ran muss, denn der schwedische König ist ein begeisterter Elchjäger, und das Wohl der Tiere ist ihm gerade auf seiner Sommerinsel besonders wichtig. In ganz Schweden hat Fredrik bereits Elche mit Sendehalsbändern ausgestattet, um ihr Verhalten zu analysieren. Nun startet er auf Öland mit dem Hubschrauber. Aus der Luft will er Elche betäuben um ihnen GPS-Sender anlegen. Ihr Verhalten soll ihn auf die Lösung des Rätsels bringen. Liegt das Sterben der Kälber an einer unbekannten Krankheit, besonders aggressiven Zecken, der Nahrung oder dem Klima? Es könnte viele Gründe geben. Fredrik muss sie abklopfen. Seine Ermittlungserfolge sind wichtig für Schweden. Deshalb investiert der Staat viel Geld in seine Arbeit. Die Tiere sind wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Suche nach der Ursache beginnt im Winter. Um einen Vergleich mit anderen Elch-Beständen zu haben, reist Fredrik sogar zum Kebnekaise, Schwedens höchstem Berg nördlich des Polarkreises. Hier besendert er Elche, die trotz der Nahrungsarmut im tiefen Schnee im Sommer erfolgreich ihre Jungen großziehen. Langsam kommt ein Verdacht auf: Könnte das Klima schuld sein? Auf der Trauminsel beginnt der Frühling seit ein paar Jahren um Wochen früher als in der Vergangenheit. Die energiereichen Knospen und Schößlinge sind längst fort, wenn die Insel-Elche ihre Kälber bekommen. Dann ist nur noch weniger nahrhafte Kost übrig. Das muss Elchdetektiv Fredrik überprüfen. Doch es gibt noch mehr Spuren. Welche des Rätsels Lösung ist, wird sich zeigen. 18.29 r nano (VPS 18.30) Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur 3sat Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften 28.11.2016 11:46:49 Seite 49 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Wie sicher sind Blutgerinnungshemmer? "nano" verfolgt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf an einem konkreten Beispiel den Weg eines Medikaments von der Verordnung bis ans Krankenbett. Meeresschwämme gegen Armut Zwei Schweizer versuchen auf Sansibar, mit dem Anbau von Schwämmen der Armut der Einheimischen entgegenzuwirken. 19.00 r f ZDF heute anschl. 3sat-Wetter Nachrichten Themen liegen noch nicht vor 19.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier Magazin Kultur Die Akte Trump 20.00 r f ARD Tagesschau Nachrichten ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen. 20.16 r Welt der Winde (1/3) (VPS 20.15) Santa-Ana-Winde - Der Feuer-Atem Kaliforniens Film von Monika von Behr (Erstsendung: 23.03.2015) ARD/MDR Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 50 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Der Santa-Ana-Wind kommt aus der Mojave-Wüste und bricht heiß und zerstörerisch über die Küste Südkaliforniens herein. Er kann Großbrände anfachen, aber auch die Windturbinen antreiben. Der Wind lässt Kalifornien in Sachen Windenergie ganz vorne mitspielen. Auf der Suche nach seinen Geheimnissen kommen Menschen zu Wort, deren Leben und Schicksale ganz unmittelbar mit diesem einzigartigen Naturschauspiel zu tun haben. Der Schauspieler James Lashly erzählt von der Faszination dieses unberechenbaren Windes für Hollywood Drehbuchautoren. Er selbst ist hin- und hergerissen von diesem ganz speziellen Wind, der die Menschen zuweilen das seelische Gleichgewicht verlieren lässt. "Liebende, die sich umbringen, schreiben es dem Wind zu". Es ist unmöglich, sich an die Santa Anas zu gewöhnen. Sie kommen immer überraschend und immer schwingt die Angst vor großen Feuersbrünsten mit. Die Feuerwehr von Ventura County hat jede Menge Erfahrung mit den zerstörerischen Dimensionen des Windes. Kein Jahr ohne Großbrände. Zu erleben sind gut ausgerüstete und tapfere Fire Fighter, die ihr Bestes tun, aber zumeist doch nicht verhindern können, dass ganze Häuser-Viertel von den Flammen verschlungen werden. Ein Konflikt zwischen Mensch und Natur, der sich verschärft hat, besonders dadurch, dass Häuser immer weiter in die brandgefährdeten Lagen hinein gebaut werden. Mike Messier in Tehachapi hingegen profitiert von den heftigen Santa Ana Winden, die Tausende von Windturbinen antreiben, ihm und vielen anderen einen guten Job ermöglichen und seinen Heimatort wohlhabend gemacht haben. Und auch Willy Dydo, ein Meister des Hang-Gliding in Santa Barbara, liebt den Wind und profitiert wie alle Outdoor-Sportler vom blauen Himmel Kaliforniens, den die Santa Anas mit sich bringen. 21.00 r ARD/NDR Welt der Winde (2/3) Mistral - Der Herrscher der Provence Film von Monika von Behr (Erstsendung: 25.03.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 51 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Der Mistral fegt mit eisiger Kälte das Rhônetal herunter, lässt die Haut austrocknen und die Lippen aufspringen. Mistral bedeutet "Herrscher". Er bestimmt den Alltag in der Provence. Seine Geschenke sind ein strahlend blauer Himmel und viele Sonnentage. Viele Menschen sind von ihm abhängig, haben sich und ihr Leben auf den Mistral eingestellt. In dem Film kommen einige von ihnen zu Wort. Klaus Ohlmann, einer der besten Segelflieger der Welt, ist wegen des Mistral in die Provence gezogen. Der starke Wind erlaubt ihm hier die schönsten Wellenflüge. An "Mistral-Tagen" steht er bereits mitten in der Nacht auf, um mit dem Wind dem ersten Tageslicht entgegenzufliegen. Doch der starke Wind hat auch seine Gefahren, denn er ist unsichtbar. In seiner Segelflugschule bringt Klaus Ohlmann seinen Schülern bei, wie sie anhand der Wolken den Mistral "lesen" können. Für Cathérine Houdy, die mit ihrem Mann ein Restaurant betreibt, ist der Mistral der Grund für all die Vorzüge des provenzalischen Lebens: die Sonne, das Leben draußen, die Offenheit der Menschen - und die besondere Qualität der Kräuter und Gemüse, die sie in ihrer Küche benutzt. Auch die Bio-Winzerin Alice Brun liebt den Mistral, weil er mit seiner klaren Luft und Sonne verhindert, dass Schimmel und Pilze die Blätter und Trauben ihres Weins schädigen. So kann sie auf chemische Mittel weitgehend verzichten. Die Fischer im Golf de Lion hingegen fürchten den heftigen Wind, der die Fische aus der Nähe der Küste vertreibt. Um dem Mistral trotzen zu können, sind sie gezwungen, sich große, stabile und teure Boote anzuschaffen. Dennoch bleibt es gefährlich, bei Mistral aufs offene Meer rauszufahren. 21.44 r Welt der Winde (3/3) (VPS 21.40) Föhn - Der Frühlingsbote der Alpen Film von Monika von Behr (Erstsendung: 24.03.2015) ARD/NDR Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 52 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Der Föhn, geliebter und gehasster warmer Wind der Alpen, fasziniert und erschreckt die Menschen, die mit ihm leben. Er stürzt vom Berg ins Tal und keiner kann sich ihm entziehen. Sein warmer Atem lässt den Schnee schmelzen und ermöglicht selbst in Höhenlagen Landwirtschaft. Der Föhn ist ein Bote des Südens. Aber er ist auch gefürchtet. Im Film kommen Menschen zu Wort, deren Leben vom Föhn bestimmt wird. Das Dorf Guttannen ist der föhnreichste Ort der Schweiz. Mehr als 100 Tage im Jahr weht hier der warme Wind. Zweimal schon ist Guttannen wegen eines Föhnsturms abgebrannt. Das haben die Bewohner noch heute in lebendiger Erinnerung. Trotz der Gefahren, die der Föhn mit sich bringt, profitiert das Dorf von seiner Wärme. Sie erst ermöglicht den Bauern des Dorfes, das auf 1000 Metern Höhe liegt, Landwirtschaft zu betreiben. Doch der Föhn, mit seiner extrem trockenen Luft, kann die Gesundheit empfindlich beeinflussen. Die Photographin Verena von Gagern-Steidle lebt auf einem alten Viereckshof in Niederbayern. Sie liebt und schätzt das wunderbare Licht, das der Föhn erzeugt. Wenn er besonders stark gewütet hat, zieht es sie in den Wald, wo sie mit ihrer Kamera die eindrucksvolle Naturgewalt des Windes dokumentiert. Doch es ist eine "Hass-Liebe". Denn seit vielen Jahren leidet Verena von Gagern-Steidle unter Migräne - immer dann, wenn der Föhn über die Berge kommt. Der Föhn beeinflusst das Leben der Menschen auf verschiedenste Arten. Im Alpenvorland hat sich eine Künstlergruppe gebildet, die sich bewusst "Föhn" nennt. Wie die Naturgewalt soll ihre Kunst einen "klaren Blick" ermöglichen und sie darf auch ab und an Kopfschmerzen verursachen, sagt Marinus Wirtl aus dem Pfaffenwinkel südlich von München. Er baut sowohl große als auch winzig kleine Windmaschinen, die, wenn man sie durch Pusten oder Kurbeln antreibt, den Betrachter belohnen, indem sie besondere Lichtbrechungen verursachen. 22.27 r Dokumentarfilmzeit (VPS 22.25) Zu Ende Leben Dokumentarfilm von Rebecca Panian, Schweiz 2015 Länge: 93 Minuten SRF Dokumentarfilm Gesellschaft 28.11.2016 11:46:49 Seite 53 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Tom ist Anfang 50, hat einen Gehirntumor und beschlossen, trotz oder gerade wegen dieser Diagnose das Leben bis zuletzt auszukosten. Der angekündigte Tod zieht Tom nicht hinunter, sondern bringt frischen Wind in sein Leben und lässt ihn aufblühen. Die Verwirklichung seiner Träume kann nicht mehr aufgeschoben werden. Hier und jetzt wird gelebt. Es ist leicht, das Leben zu verplanen - um den Tod zu verdrängen. Während Konsum und Rastlosigkeit in der Gesellschaft überhandnehmen, wird die Auseinandersetzung mit Verlust und Trauer zunehmend gemieden. Die Regisseurin und Autorin Rebecca Panian hat Tom und die Menschen in seinem Umfeld über mehrere Monate begleitet. Zudem hat sie Schweizer Persönlichkeiten aus verschiedenen Generationen für Statements zum Thema Tod vor die Kamera gebeten. Entstanden ist ein überraschend optimistisches Werk, das aufzeigt, wie eine Krankheit zur Energiequelle werden kann. 0.00 r s ZDF 37 Grad: "Viel mehr als Traurigkeit" Wenn Menschen depressiv werden Film von Wibke Kämpfer (Erstsendung: 22.11.2016) Dokumentation Alltag und Lebensbewältigung Krankheiten/Sucht 28.11.2016 11:46:49 Seite 54 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Die Vorurteile sitzen tief: Wer seelisch erkrankt, gilt oft als labil oder faul. Doch vier Millionen Deutsche leiden an einer Depression. Immer mehr bekennen sich offen zu ihrer Krankheit. Die Berliner Bloggerin Jana Seelig wird durch einen spontanen Tweet über Nacht zur Vorzeige-Depressiven. Und Familienvater Uwe Hauck versucht mühsam, wieder Fuß im Job zu fassen. Zwei bekennende Depressive - wie leben sie mit der Diagnose? Jana Seelig (28) geht offensiv mit ihrer Krankheit um. Die Diagnose Depression mit Anfang 20 hat sie als Befreiung empfunden. Sie sieht sich als Aufklärerin in Sachen Depression und schreibt darüber Kolumnen und ein Buch. Auf YouTube beantwortet Jana Fragen zur Krankheit, von der sie sagt: "Ich bin nicht die Depression, ich bin viel mehr." Die hellen Monate lebt sie intensiv mit ihren Freunden in Berlin, bis es wieder für viele Wochen dunkel in ihrem Leben wird. Dann fehlt ihr sogar die Kraft, ihre Wohnung zu verlassen. Wenn sie eine depressive Episode hat, wird Jana immer wieder unterstellt, sie würde sich nicht genügend Mühe geben, solle doch Sport treiben oder einfach mal ein heißes Bad nehmen. Jana ringt darum, einen selbstbestimmten Umgang mit der Krankheit zu finden. Wie viele Menschen, die unter einer dauerhaften Depression leiden, nimmt Jana Medikamente. Doch die verändern ihre Wahrnehmung. Als sie ihre Medikamente absetzt, stürzt sie in eine Krise. Schließlich sucht sie Hilfe bei einem Berliner Psychiater. Wird Jana es schaffen, ihr Leben in den Griff zu bekommen? Und kann sie akzeptieren, dass die Depression immer ein Teil von ihr sein wird? Für Uwe Hauck (49) ist es die zweite und auch letzte Chance. Nach einem Suizidversuch hat der Informatiker fast ein Jahr in der Psychiatrie verbracht und wagt jetzt ein zweites Mal die Wiedereingliederung in seinen Job bei einem großen Versicherungsunternehmen. Der erste Versuch scheiterte bereits nach zwei Wochen: Uwe hatte einen schweren Rückfall. Uwes Frau Sibylle und seine drei Kinder stärken ihm immer den Rücken - und leiden schwer unter seiner Krankheit. Auf den ersten Blick lebt die Familie in einer schwäbischen Bilderbuchidylle. Wäre da nicht die allgegenwärtige Angst um Uwe. Die Familie muss ihren gesamten Alltag um Uwe herum bauen, immer auf der Hut vor seinen Wutausbrüchen. Sibylle unterstützt Uwe selbstlos im Kampf gegen die Depression. Und sie wünscht sich ihren "alten", nicht von der Krankheit gezeichneten Mann zurück. Wird Uwe es schaffen, den Weg zurück in sein früheres Leben zu finden? Denn "so vieles macht keinen Spaß mehr, wenn man depressiv ist. Und das merken die Kinder natürlich auch", weiß Uwe aus Erfahrung. Kann er wieder werden wie damals, als die Kinder noch keine Angst vor seinen Stimmungsschwankungen hatten? Als er für sie der liebevolle Vater war, der er gerne auch heute sein möchte? 0.30 r Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50) 10 vor 10 28.11.2016 SRF Nachrichten 11:46:49 Seite 55 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 "10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. 0.59 Sendung ohne Namen (VPS 0.55) Die Welt im Taumel (Erstsendung: 18.09.2012) ORF Kultur Sind Ameisen Vorboten des Weltuntergangs? Wie hoch war das Privatvermögen von Diktator Bokassa? Was versteht man unter Pornokratie, und was fand man in der Kiste der Seherin Joanna Southcott? In der "Sendung ohne Namen" versuchen Philipp Blom, Gerald Celente, Hans Wagner, Eva Weissenberger, Boro Petric, Roger Willemsen und Hubert von Goisern diese und andere skurrilen Fragen zu beantworten. 1.23 Sendung ohne Namen (VPS 1.20) Rausch (Erstsendung: 20.11.2012) ORF Kultur Warum bedeutet Geschwindigkeit Macht? Warum war Karthago das Amsterdam der Antike? Und warum startete Andy Warhol serielle Kunst? Die Antwort lautet in allen Fällen: Es lag am Rausch. Die "Sendung ohne Namen" geht dem Phänomen nach. 1.47 r Slowenien Magazin (VPS 1.45) Erstausstrahlung ORF/3sat Magazin Politik 28.11.2016 11:46:49 Seite 56 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Die slowenische Küstenstadt Izola Lebhafter Fremdenverkehrsort mit vielen Sehenswürdigkeiten Der Biosphärenpark Mura Schützenswerte Gebiete entlang der drei Flüsse Mur – Drau – Donau Kürbiskernöl aus Slowenien Kulinarische Spezialität von Familie Kocbek in dritter Generation Die slowenische Spitzenköchin Ana Roš Sie kochte sich in die Riege der besten Köche der Welt Der Adrenalin-Fotograf Uroš Podlogar Arbeiten für das weltweit anerkannte National Geographic-Magazin 2.13 r Crossroads (4/8) (VPS 2.10) Drawing Circles Mit Vincent Alex (Gesang), Sebastian Lesch (Gesang/Gitarre) und Aaron Skiba (Gitarre/Bass) Erstausstrahlung ARD/WDR/3sat Konzert Rock, Pop Das junge Trio aus Bonn "Drawing Circles" existiert seit 2011 und spielt Ambient Alternative. Dabei verbinden die Musiker die zerbrechliche Atmosphäre von Daughter mit der unmittelbaren Wucht von Bands wie Brand New oder Hot Water Music. Sie geben unmittelbarer, ungefilterter musikalischer und textlicher Intimität eine Form, auf höchst eingängige Art. Verhandelt wird, was nahe liegt, wenn es um Gefühlschaos, das Leben als Reise zwischen Nahbarkeit und introspektiver Nabelschau geht: seelische Tiefen und Untiefen, Zweifel und Hoffnung, Lebensmut und Weltverdruss. Vincent Alex eindringliche Stimme, die unkonventionellen Tunings und Spielweisen von Sebastian Lesch und Aaron Skiba sowie die traumwandlerische Interaktion auf der Bühne machen Drawing Circles zu einer großen Hoffnung des Indie-Pop. Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all ihren Facetten abbildet. 2.58 r Crossroads (5/8) (VPS 2.55) Monophonics Mit Austin Bohlman (Schlagzeug), Myles O'Mahony (Bass, Gesang), Ian McDonald (Gitarre, Gesang), Ryan Scott (Trompete, Percussion) und Kelly Finnigan (Gesang, Keyboards) Erstausstrahlung 28.11.2016 ARD/WDR/3sat Konzert Rock, Pop 11:46:49 Seite 57 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Seit 2005 arbeiten die Monophonics an der Verfeinerung ihres psychedelischen Soul. Laut Al Bell, Produzent und Eigner des legendären Stax-Labels "eine der besten Live Soul-Bands". Die Kalifornier begeben sich neben dem Northern Soul auch in andere Gefilde, über die andere die Nase rümpfen: Doo-Wop, Rock'n'Roll, Psych-Pop oder auch opulente Italowestern-Filmmusik haben Platz in ihrem Klangkosmos, in dem es im besten Sinne funky zugeht. Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all ihren Facetten abbildet. 3.42 r Crossroads (6/8) (VPS 3.40) Simo Mit JD Simo (Gitarre, Gesang), Adam Abrashoff (Schlagzeug) und Elad Shapiro (Bass) Erstausstrahlung ARD/WDR/3sat Konzert Rock, Pop JD Simo war schon in früher Jugend ein begehrter Session-Gitarrist - mit Anfang 20 entschied er sich jedoch, eine eigene Karriere zu starten. So gründete er das Rock-Trio "Simo" Die aus Nashville stammenden Musiker verweben Blues- mit Southern-Rock, bedienen sich aber auch bei Jazz, R'n'B oder der Brit-Invasion. So spielen sie einen delikaten Sound, der trotz seiner brachialen Fülle stets Platz für Feinheiten lässt. Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all ihren Facetten abbildet. 4.27 r Crossroads (7/8) (VPS 4.25) Kamchatka Mit Thomas Juneor Andersson (Gitarre, Gesang), Per Wiberg (Bass, Gesang) und Tobias Strandvik (Schlagzeug) Erstausstrahlung ARD/WDR/3sat Konzert Rock, Pop 28.11.2016 11:46:49 Seite 58 von 136 3sat/die woche 48/16 Montag, 28. November 2016 Auch wenn die Wurzeln des schwedischen Trios unschwer in den 1960er- und 1970er-Jahren auszumachen sind, schaffen es Kamchatka, ihrem Sound einen modern Touch mitzugeben. Ihr Stoner-, Hard-, Retro-, Blues- und Psychedelic-Rock stützt sich auf kompakte Riffs, lässt aber auch Raum für ausufernde Instrumentalpassagen und verfügt über Dynamik. Sie zählen Led Zeppelin, Pink Floyd, Jimi Hendrix und Soundgarden zu ihren Einflussgrößen. Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all ihren Facetten abbildet. 5.11 r Crossroads (8/8) (VPS 5.10) The Roomsounds Mit Ryan Michael (Gesang, Gitarre), Sam Janik (Gitarre), Dan Malone (Schlagzeug) und Red Coker (Bass) Erstausstrahlung ARD/WDR/3sat Konzert Rock, Pop "The Roomsounds" wurden von Rodney Hall, Betreiber der legendären Muscle Shoals Studios in Alabama, als die Zukunft des Rock'n'Roll etikettiert. Ihr Auftritt ist sehenswert. In dem Quartett aus Dallas, Texas, spielt jeder songdienlich, alle ordnen sich dem Lied unter, um dem herausstechenden Material den bestmöglichen Schliff mitzugeben. Ihre Songs sind an klassischen Größen der Rock'n'Roll-Liedschreiberkunst orientiert. Zwei Mal pro Jahr präsentiert der WDR-"Rockpalast" in der "Harmonie" in Bonn-Endenich das Crossroads-Festival. Vom 26. bis 29. Oktober 2016 ist es wieder so weit: In angenehmer Club-Atmosphäre werden vier Tage lang internationale Acts präsentiert. Eine spannende Mischung aus verlässlichen Größen und interessanten Newcomern, die das weite Feld der Rockmusik in all ihren Facetten abbildet. 28.11.2016 11:46:49 Seite 59 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 6.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 28.11.2016) Magazin Kultur Die Akte Trump 7.00 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 28.11.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Wie sicher sind Blutgerinnungshemmer? "nano" verfolgt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf an einem konkreten Beispiel den Weg eines Medikaments von der Verordnung bis ans Krankenbett. Meeresschwämme gegen Armut Zwei Schweizer versuchen auf Sansibar, mit dem Anbau von Schwämmen der Armut der Einheimischen entgegenzuwirken. 7.30 r ORF/3sat Alpenpanorama Übertragung Reisen/Urlaub/Touristik "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort. 9.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 9.05 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 28.11.2016) Magazin Kultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 60 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Die Akte Trump 9.45 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 28.11.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Wie sicher sind Blutgerinnungshemmer? "nano" verfolgt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf an einem konkreten Beispiel den Weg eines Medikaments von der Verordnung bis ans Krankenbett. Meeresschwämme gegen Armut Zwei Schweizer versuchen auf Sansibar, mit dem Anbau von Schwämmen der Armut der Einheimischen entgegenzuwirken. 10.15 r ARD/WDR Hart aber fair Moderation: Frank Plasberg (Erstsendung: 28.11.2016) Talkshow Unterhaltende Information Volker Kauder, CDU Vorsitzender der Union im Bundestag Cem Özdemir, B'90/Grüne Bundesvorsitzender Carolin Roth Finanzjournalistin für CNBC London Julian Reichelt Chefredakteur von "Bild.de" Don Jordan US-amerikanischer Journalist 11.40 r ORF Natur im Garten (8/10) Bonsai - Ton und Leidenschaft Moderation: Karl Ploberger (Erstsendung: 20.11.2016) Magazin Ratgeber und Service Pflanzen 28.11.2016 11:46:49 Seite 61 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Biogärtner Karl Ploberger trifft in St. Leonhard nahe Melk das Ehepaar Ingrid und Johannes Kralovec, die sich mit großer Leidenschaft auf Bonsaibäume und Bonsaikeramik spezialisiert haben. Im Gartenkalender ist noch Spätherbst: Karl Ploberger zeigt, wie man Wurzelund Knollengemüse selber lagern kann und fertigt eine Erdmiete für den Garten an. Uschi verarbeitet den Birkenporling zu einer entzündungshemmenden Tinktur. 12.10 O Wiener Wasser f Film von Georg Riha, Manfred Christ und Harald Pokieser (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 18.11.2010) ORF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Die Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370 000 Kubikmeter Wasser. Für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen davon stammt aus der Donau. Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den östlichen Kalkalpen. Die Dokumentation verfolgt die Wege des Wassers in und aus der österreichischen Hauptstadt. Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich und die steirische Hochschwab sind die natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 140 Jahren das Wasser nach Wien fließt. Es kommt, dem natürlichen Gefälle folgend, über zwei Hochquellenleitungen in die Hauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt und über ein rund 3000 Kilometer langes Rohrnetz verteilt wird. Die Dokumentation "Wiener Wasser" erzählt, welche Wege das kostbare Nass durch die österreichische Hauptstadt nimmt, und wie es diese verwandelt. Außerdem begleitet sie das verschmutze Wasser durch eine der modernsten Kläranlagen der Welt und beobachtet seine wundersame Verwandlung auf dem Weg in die Donau. 13.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 28.11.2016 11:46:49 Seite 62 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 13.20 r ORF Wilder Kaiser und Kitzbüheler Alpen Film von Doris Fercher (Erstsendung: 20.03.2005) Dokumentation Regionalinformation Stadtkultur/Landleben Es ist eine imposante und vielfältige Bergwelt: die schroffen Felsen des Wilden Kaisers im Norden und die Grashänge der Kitzbüheler Alpen im Süden. Dazwischen liegen zwei Täler mit einem Dutzend Dörfern. Viele Menschen hier leben vom Tourismus. Doch in dieser kleinen Region zwischen Inntal und Kitzbühel schätzt man die Natur als größtes Kapital und bemüht sich, die unbeschadeten Landschaften zu erhalten. Im Winter bieten diese Landschaften Vergnügen beim Schifahren und Snowboarden, im Sommer Herausforderungen beim Wandern, Bergsteigen und Klettern. In der Dokumentation "Wilder Kaiser und Kitzbüheler Alpen" geben Bewohnerinnen und Bewohner Einblick in ihre Arbeit und ihr Leben. 13.55 f ORF Untersberg - Sagenreiche Natur Film von Thomas Rilk und Bernd Seidel (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 16.11.2006) Dokumentation Gesellschaft Natur/Umwelt/Ökologie Der Untersberg ist ein riesiger Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern. Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. Von den Bewohnern der Region wird er auch "Wunderberg" genannt. Mehr als ein Jahr lang waren Thomas Rilk und Bernd Seidel für den Film am schwer begehbaren Massiv des Untersbergs unterwegs. Im Wechsel der Jahreszeiten wird die vielfältige Bedeutung des Bergs für die Lebensgrundlage der dort angesiedelten Menschen deutlich. 14.40 X f ORF Hochkönig - Bergwelt zwischen Pinzgau und Pongau Film von Bernd Seidel (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 11.11.2004) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Der Hochkönig, mit 2941 Metern höchster Gipfel der Salzburger Kalkhochalpen, überragt einen Lebensraum von erlesener Schönheit. Der Berg hat zwei Gesichter: ein friedvolles, ruhiges von Norden, ein zerfurchtes, zerklüftetes von Süden. Der Film porträtiert die Region mit ihren Almböden und Wäldern im Winter und Frühsommer - dann, wenn die Bergwelt ihre ganze Schönheit zur Schau stellt. 28.11.2016 11:46:49 Seite 63 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 15.20 f ORF Im Bann der Berge Film von Otmar Penker (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 15.09.2009) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Tiere Die Geburt Tirols war eine Kollision von Kontinenten. Das Ergebnis ist eine Landschaft von größter Vielfalt auf kleinstem Raum. Je nach der Tiefe eines Tals oder der Höhe eines Berggrats, je nach der Himmelsrichtung seines Verlaufs oder seiner Lage, je nachdem, wohin ein Hang sich neigt, ist ein Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig oder karg, trocken oder wasserreich. Die Dokumentation "Im Bann der Berge" zeigt die Schönheit des Tiroler Hochgebirges ebenso wie dessen Gefahren, die unvermutet losbrechen können: Schneelawinen und Gewitter. 16.05 r f ORF Der Arlberg - Das verborgene Paradies Film von Heinz Leger (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 03.02.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Der Arlberg ist der Inbegriff winterlicher Idylle und die Wiege des alpinen Skilaufs. Doch das berühmte Skigebiet, das Tirol und Vorarlberg verbindet, ist auch ein Stück unberührte Natur. Mächtig türmen sich die Schneemassen auf den tief verschneiten Hängen. Auf steilen Graten hat der Wind bizarre Schneewehen geformt, und weiter unten tragen Zirbelkiefern schwer an der glitzernden Pracht. Wenn im Frühling der Winter das Land aus seinem eisigen Griff entlässt, kommen geologische Juwelen ans Tageslicht, die Berghänge erstrahlen in den bunten Farben der Orchideen-Wiesen, und in den steilen Felsrinnen tollen junge Gämsen und Steinböcke umher. 16.50 ORF r Österreich - Land der grünen Grenzen O Film von Gernot Lercher f (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 21.10.2014) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 64 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Acht österreichische Bundesländer grenzen direkt an fremdes Staatsgebiet: entlang dieser Staatsgrenzen unternimmt die Dokumentation eine fast 3000 Kilometer lange Reise. Eine Reise, die durch fast unzugängliche Naturparadiese führt, aber auch Geschichten von Plätzen erzählt, die täglich von tausenden Menschen und Autos passiert werden. Es sind berührende Geschichten - von Tieren wie Menschen, deren Alltag die Grenze ist. Eine Elchkuh verlässt vorsichtig den schützenden Schatten des Waldes und trabt auf das Moor zu; ein Braunbär trottet über eine Almwiese, und eine kleine, bunte Echse huscht über sandigen Boden - allesamt Tiere, die bei uns "Exoten" sind, doch an Österreichs Grenzen immer wieder auftauchen und sich gerne auch ein bisschen tiefer nach Österreich vorwagen. Glücklich, wer eines dieser Tiere je beobachten konnte. Die Dokumentation führt durch Nationalparks, Europareservate und Naturschutzgebiete wie den Neusiedlersee, das Thayatal, die Marchauen, den Bodensee sowie Mur und Inn. Das alles 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs, durch den Österreichs Grenzen im heutigen Verlauf entstanden sind. 18.30 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 19.00 r f ZDF heute anschl. 3sat-Wetter Nachrichten Die Nachrichtensendung des ZDF. Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung. 28.11.2016 11:46:49 Seite 65 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 19.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 20.00 r f ARD Tagesschau Nachrichten ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen. 20.15 r s f ORF Tod in den Bergen Fernsehfilm, Österreich 2013 Clara Lang Jan Tanner Inspektor Hannes Bucher David Tanner Gregor Lang u. a. Fernsehfilm Ursula Strauss Robert Atzorn Fritz Karl Felix Eitner Wolfram Berger Regie: Nils Willbrandt Länge: 90 Minuten Aus Sehnsucht nach einem beschaulichen Leben inmitten atemberaubender Gebirgslandschaft hat "Schnell ermittelt"-Star Ursula Strauss den Trenchcoat gegen den Arztkittel getauscht. Zwei mysteriöse Todesfälle und eine Behörde, die beharrlich wegschaut, wecken jedoch erneut ihre kriminalistische Neugier. - Topbesetzter Heimatkrimi mit der Crème de la Crème der österreichischen Publikumslieblinge. Beim Bergsteigen auf abgesperrtem Gelände entdeckt die junge Ärztin Clara Lang eine mumifizierte Leiche. Offenbar liegt der Tote schon jahrelang im Eis. Um wen es sich dabei handelt, weiß unten im Tal angeblich niemand. Als Claras Freund David den Fundort näher inspizieren will, verunglückt auch er tödlich. Clara ist am Boden zerstört, zumal sich die Anzeichen mehren, dass David ermordet wurde. Von den Behörden im Stich gelassen, streckt Clara auf eigene Faust ihre Fühler aus und beginnt zu ermitteln. 28.11.2016 11:46:49 Seite 66 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 21.45 r ARD/BR kinokino Das Filmmagazin (Erstsendung: 23.11.2016) Magazin Kultur Film, Kino, Video Denis Villeneuves "Arrival" Der etwas andere Alien-Film Ken Loachs "Ich, Daniel Blake" Der Cannes-Gewinner 2016 Die Augsburger Puppenkiste im Kino Weihnachten mit Marionetten "Captain Future" und sein Komponist "kinokino" über einen TV-Kult und seinen Komponisten Christian Bruhn 22.00 r f ORF ZIB 2 Nachrichten Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen. 22.25 r SRF Die EU von innen Warum Frau Grässle und Herr Pieper trotzdem an die EU glauben Film von Hansjürg Zumstein (Erstsendung: 13.04.2016) Dokumentation Politik Politik allgemein Aus dem Alltag der beiden Parlamentarierer Inge Grässle und Markus Pieper: Kritisch überprüfen sie die Ausgaben der EU-Kommission, der EU-Regierung. Sie legen die Finger auf die Wunden. Oft mit Erfolg: So zwangen sie Frankreich, über zwei Milliarden missbräuchlich einkassierte Agrarsubventionen zurückzubezahlen. Gerade wegen dieser Erfolge sind die beiden von der EU überzeugt. Trotz allen Nachteilen bringe sie enorme Vorteile: offene Märkte, gemeinsame Gesetze - kurz: bessere Marktchancen auch für kleinere Unternehmen, sagen sie. "DOK"-Filmer Hansjürg Zumstein begleitet Inge Grässle und Markus Pieper auch auf ihrem Wahlkampf in ihren Heimatgemeinden, fängt die Einwände der Wählerinnen und Wähler auf und dokumentiert, wie Unternehmer ihren Optimismus nicht immer teilen. Ein frischer Blick auf die tägliche Arbeit zweier kritischer, aber trotzdem überzeugter EU-Befürworter. 28.11.2016 11:46:49 Seite 67 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 23.15 r SRF Auf der Suche nach Menschlichkeit Kathrin Winzenried über die Geschichte des Schweizerischen Roten Kreuzes Film von Elvira Stadelmann (Erstsendung: 26.05.2016) Dokumentation Kultur Seelsorge/Lebenshilfe Das Schweizerische Rote Kreuz feiert seinen 150. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr sind die Flüchtlingsströme die größte Herausforderung der ältesten humanitären Organisation der Schweiz. Das Symbol des Schweizerischen Roten Kreuzes ist einzigartig und steht seit jeher für Hilfe bei Krankheit, Katastrophen und Krieg. 1866 wurde das SRK gegründet, mit dem Ziel, die Not von Verwundeten und deren Familien zu lindern. Den Verletzlichsten beizustehen, das war fortan der Grundsatz der Organisation. So organisierte das SRK während und nach dem Zweiten Weltkrieg Erholungsurlaube für 180 000 Kinder aus kriegsversehrten Ländern. Der achtjährige Anton Partl war eines von ihnen. Bis heute bleibt der Wiener seiner Gastfamilie aus Speicher verbunden und ist überzeugt, dass sie ihm das Leben gerettet hat. Dass diese humanitäre Aktion nicht zweckfrei war und das ramponierte Image der abgeschotteten Schweiz aufpolieren sollte, wurde erst später klar. Die Instrumentalisierung durch Regierung und Militär führte zu einem Tiefpunkt in der Geschichte des Roten Kreuzes. Gegenüber den Verbrechen des Holocaust zeigte sich die offizielle Organisation untätig und übernahm die Haltung des «vollen Bootes» der Schweizer Regierung. Freiwilligen Helfern und Helferinnen des SRK ist es zu verdanken, dass die humanitären Grundsätze des Roten Kreuzes nicht gänzlich verloren gingen: So rettete die Krankenschwester Friedel Bohny-Reiter trotz Verbot zahlreichen Jüdinnen und Juden das Leben. Eine von ihnen ist Margot Wicki-Schwarzschild. Eindringlich erinnert sie an die humanitäre Verpflichtung, den Schwachen und Verfolgten auch heute beizustehen. Flüchtlinge sind auch aktuell wieder die größte Herausforderung der Organisation. In der Politik lassen sie Werte wie Menschlichkeit und Unparteilichkeit erodieren. Kurt Strehler ist täglich mit den Folgen der internationalen Asylpolitik konfrontiert. In seiner Arbeit als Leiter des Asylzentrums Altdorf setzt er sich unermüdlich ein, um die Grundsätze des SRK zu leben. Dieses Asylzentrum ist mittlerweile die einzige, das von der Geschäftsstelle des SRK noch betrieben wird. Dabei geht er auch unkonventionelle Wege. 0.05 r SRF Endstation Aarwangen (2/2) Alltag im Durchgangszentrum Reportage von Simon Christen (aus der SRF-Reihe "Reporter") (Erstsendung: 11.09.2016) Reportage Gesellschaft Gesellschaftliche Problematik /Soziale Brennpunkte 28.11.2016 11:46:49 Seite 68 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 200 Menschen aus über 20 Nationen wohnen in einem sogenannten Durchgangszentrum im bernischen Aarwangen - die meisten von ihnen nur vorübergehend. Für gut 30 von ihnen ist das Dorf jedoch die Endstation. Ihr Asylgesuch wurde abgelehnt. Sie müssten die Schweiz also wieder verlassen. Aber sie weigern sich - und sie können aus verschiedenen Gründen nicht des Landes verwiesen werden. Reporter Simon Christen berichtet über Menschen wie den Marokkaner Ibrahim. Sein Heimatland nimmt nur Landsleute zurück, welche die Schweiz freiwillig verlassen. Aber Ibrahim geht nicht freiwillig. 0.30 r Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50) 10 vor 10 SRF Nachrichten "10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. 1.00 r ARD/MDR Welt der Winde (1/3) Santa-Ana-Winde - Der Feuer-Atem Kaliforniens Film von Monika von Behr (Erstsendung: 23.03.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 69 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Der Santa-Ana-Wind kommt aus der Mojave-Wüste und bricht heiß und zerstörerisch über die Küste Südkaliforniens herein. Er kann Großbrände anfachen, aber auch die Windturbinen antreiben. Der Wind lässt Kalifornien in Sachen Windenergie ganz vorne mitspielen. Auf der Suche nach seinen Geheimnissen kommen Menschen zu Wort, deren Leben und Schicksale ganz unmittelbar mit diesem einzigartigen Naturschauspiel zu tun haben. Der Schauspieler James Lashly erzählt von der Faszination dieses unberechenbaren Windes für Hollywood Drehbuchautoren. Er selbst ist hin- und hergerissen von diesem ganz speziellen Wind, der die Menschen zuweilen das seelische Gleichgewicht verlieren lässt. "Liebende, die sich umbringen, schreiben es dem Wind zu". Es ist unmöglich, sich an die Santa Anas zu gewöhnen. Sie kommen immer überraschend und immer schwingt die Angst vor großen Feuersbrünsten mit. Die Feuerwehr von Ventura County hat jede Menge Erfahrung mit den zerstörerischen Dimensionen des Windes. Kein Jahr ohne Großbrände. Zu erleben sind gut ausgerüstete und tapfere Fire Fighter, die ihr Bestes tun, aber zumeist doch nicht verhindern können, dass ganze Häuser-Viertel von den Flammen verschlungen werden. Ein Konflikt zwischen Mensch und Natur, der sich verschärft hat, besonders dadurch, dass Häuser immer weiter in die brandgefährdeten Lagen hinein gebaut werden. Mike Messier in Tehachapi hingegen profitiert von den heftigen Santa Ana Winden, die Tausende von Windturbinen antreiben, ihm und vielen anderen einen guten Job ermöglichen und seinen Heimatort wohlhabend gemacht haben. Und auch Willy Dydo, ein Meister des Hang-Gliding in Santa Barbara, liebt den Wind und profitiert wie alle Outdoor-Sportler vom blauen Himmel Kaliforniens, den die Santa Anas mit sich bringen. 1.45 r ARD/NDR Welt der Winde (2/3) Mistral - Der Herrscher der Provence Film von Monika von Behr (Erstsendung: 25.03.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 70 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Der Mistral fegt mit eisiger Kälte das Rhônetal herunter, lässt die Haut austrocknen und die Lippen aufspringen. Mistral bedeutet "Herrscher". Er bestimmt den Alltag in der Provence. Seine Geschenke sind ein strahlend blauer Himmel und viele Sonnentage. Viele Menschen sind von ihm abhängig, haben sich und ihr Leben auf den Mistral eingestellt. In dem Film kommen einige von ihnen zu Wort. Klaus Ohlmann, einer der besten Segelflieger der Welt, ist wegen des Mistral in die Provence gezogen. Der starke Wind erlaubt ihm hier die schönsten Wellenflüge. An "Mistral-Tagen" steht er bereits mitten in der Nacht auf, um mit dem Wind dem ersten Tageslicht entgegenzufliegen. Doch der starke Wind hat auch seine Gefahren, denn er ist unsichtbar. In seiner Segelflugschule bringt Klaus Ohlmann seinen Schülern bei, wie sie anhand der Wolken den Mistral "lesen" können. Für Cathérine Houdy, die mit ihrem Mann ein Restaurant betreibt, ist der Mistral der Grund für all die Vorzüge des provenzalischen Lebens: die Sonne, das Leben draußen, die Offenheit der Menschen - und die besondere Qualität der Kräuter und Gemüse, die sie in ihrer Küche benutzt. Auch die Bio-Winzerin Alice Brun liebt den Mistral, weil er mit seiner klaren Luft und Sonne verhindert, dass Schimmel und Pilze die Blätter und Trauben ihres Weins schädigen. So kann sie auf chemische Mittel weitgehend verzichten. Die Fischer im Golf de Lion hingegen fürchten den heftigen Wind, der die Fische aus der Nähe der Küste vertreibt. Um dem Mistral trotzen zu können, sind sie gezwungen, sich große, stabile und teure Boote anzuschaffen. Dennoch bleibt es gefährlich, bei Mistral aufs offene Meer rauszufahren. 2.25 r ARD/NDR Welt der Winde (3/3) Föhn - Der Frühlingsbote der Alpen Film von Monika von Behr (Erstsendung: 24.03.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 71 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Der Föhn, geliebter und gehasster warmer Wind der Alpen, fasziniert und erschreckt die Menschen, die mit ihm leben. Er stürzt vom Berg ins Tal und keiner kann sich ihm entziehen. Sein warmer Atem lässt den Schnee schmelzen und ermöglicht selbst in Höhenlagen Landwirtschaft. Der Föhn ist ein Bote des Südens. Aber er ist auch gefürchtet. Im Film kommen Menschen zu Wort, deren Leben vom Föhn bestimmt wird. Das Dorf Guttannen ist der föhnreichste Ort der Schweiz. Mehr als 100 Tage im Jahr weht hier der warme Wind. Zweimal schon ist Guttannen wegen eines Föhnsturms abgebrannt. Das haben die Bewohner noch heute in lebendiger Erinnerung. Trotz der Gefahren, die der Föhn mit sich bringt, profitiert das Dorf von seiner Wärme. Sie erst ermöglicht den Bauern des Dorfes, das auf 1000 Metern Höhe liegt, Landwirtschaft zu betreiben. Doch der Föhn, mit seiner extrem trockenen Luft, kann die Gesundheit empfindlich beeinflussen. Die Photographin Verena von Gagern-Steidle lebt auf einem alten Viereckshof in Niederbayern. Sie liebt und schätzt das wunderbare Licht, das der Föhn erzeugt. Wenn er besonders stark gewütet hat, zieht es sie in den Wald, wo sie mit ihrer Kamera die eindrucksvolle Naturgewalt des Windes dokumentiert. Doch es ist eine "Hass-Liebe". Denn seit vielen Jahren leidet Verena von Gagern-Steidle unter Migräne - immer dann, wenn der Föhn über die Berge kommt. Der Föhn beeinflusst das Leben der Menschen auf verschiedenste Arten. Im Alpenvorland hat sich eine Künstlergruppe gebildet, die sich bewusst "Föhn" nennt. Wie die Naturgewalt soll ihre Kunst einen "klaren Blick" ermöglichen und sie darf auch ab und an Kopfschmerzen verursachen, sagt Marinus Wirtl aus dem Pfaffenwinkel südlich von München. Er baut sowohl große als auch winzig kleine Windmaschinen, die, wenn man sie durch Pusten oder Kurbeln antreibt, den Betrachter belohnen, indem sie besondere Lichtbrechungen verursachen. 3.10 r f ARD/MDR Wels in der Saale und Falke im Turm Wildes Halle Film von Jonas Herrmann und Jürgen Rehberg (Erstsendung: 29.12.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 72 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Die Fauna in und rund um die Saale ist äußerst vielfältig. Dort sind Biber, Wanderfalken, angesiedelte Welse, Rehe, Fledermäuse und Krähen heimisch. Anfang der 1990er-Jahre haben Fischer in der Saale Welse wiederangesiedelt, nachdem es 40 Jahre lang unterhalb der Chemiestandorte Leuna und Buna keine mehr gab. Sie gedeihen gut. Manche Exemplare bringen es auf stattliche zwei Meter. Die Nutrias in der Saale freuen sich über die ersten warmen Sonnenstrahlen. Andernorts überstehen die eingebürgerten Südamerikaner den mitteleuropäischen Winter oft nicht. In Halle haben sie es leichter: Viele Leute bringen den Nagern Futter ans Ufer. Man kann es ihnen nicht verdenken - mit einer Möhre zwischen den Pfoten sehen die auch als Biberratte bezeichneten Tiere einfach putzig aus. Sobald sich die letzten Nachtfröste verzogen haben, starten tausende Kröten von der Insel Peißnitz durch die Wilde Saale zu ihren Laichgewässern, den Kreuzer Teichen im Amselgrund. Hier sind sie einst geschlüpft, und nichts bringt sie davon ab, hierher zurückzukehren, um ihrerseits für Nachwuchs zu sorgen. In 30 Metern Höhe ziehen Wanderfalken an einer Industrieanlage ihre Jungen auf. Sie haben den "Kunstfelsen" im flachen Land um Halle für sich ausgesucht. Hauptsache, die Übersicht stimmt. Die großen Greife stehen unter besonderer Beobachtung engagierter Naturschützer. Ihre kleineren Verwandten, die Turmfalken, nisten direkt im Stadtzentrum. Über dem Halleschen Markt kreisen sie um den Roten Turm. Hoch über der Saale thront die Burg Giebichenstein. In einem alten Taubenschlag innerhalb der Burgmauern dienen verwilderte Haustauben der Wissenschaft. Ihre Eier werden auf Umweltgifte untersucht, die die Tauben mit der Nahrung aufnehmen. In Halle-Neustadt haben ihre Artgenossen leerstehende Hochhäuser "besetzt". Ursprünglich Felsbrüter, besiedeln diese Vögel gern Balkone und Nischen in den Häuserschluchten. Viele Tiere haben die grünen Inseln der Saalestadt für sich entdeckt: Rehe ein Wäldchen an einer Schnellstraße, Mopsfledermäuse die Dölauer Heide und tausende Saatkrähen aus Europas Nordosten finden ihre Schlafbäume im Winter auf Ziegelwiese und Peißnitz. 3.55 r f ARD/MDR Lachs in der Elbe und Hase im Kohl Wildes Dresden Film von Hiltrud Jäschke, Jürgen Rehberg und Till Ludwig (Erstsendung: 27.12.2010) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 73 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Dresden ist eine grüne Stadt: in ihren Gärten und Parks tummelt sich eine Vielzahl wilder Tiere. Auch in der umliegenden Elbregion gibt es viele zu entdecken. Dass sich hier sogar die Kleine Hufeisennase und der Große Abendsegler, der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und die Italienische Mauereidechse, der Turmfalke und der Waldkauz im Naturraum der Elbauen und -hänge von Dresden wohlfühlen, wundert deshalb nicht. Wie jedes Jahr ziehen im April 500 Suffolkschafe im Eiltempo von der Dresdner Heide quer durch die Stadt zum Königsufer. Die saftigen Weiden der Elbwiesen werden sie dann bis zum Winter satt machen. Als Landschaftspfleger fressen sie im Namen des Naturschutzes. Denn viele Vögel können hier nur brüten, viele Insekten nur gedeihen, weil die Vierbeiner alles schön kurz halten. Den Elbebiber schert das Treiben der Schafe nicht. Seit Anfang der 1990er-Jahre erobert sich der große Nager nach jahrzehntelanger Abwesenheit in der Barockstadt mit dem Glanz der alten sächsischen Residenz wieder Terrain. Dämme legt er dabei nicht an. Im späten Frühjahr bringen Fischer am Oberlauf einiger Zuflüsse der Elbe im Auftrag des Sächsischen Umweltministeriums junge Lachse ins Wasser: 350 000 bis 400 000. Wie der Biber ist der Edelfisch seit den 1990er-Jahren dabei, sich im Elbtal wiederanzusiedeln, nachdem hier 1936 der letzte aus dem Wasser gezogen worden war. Auch Hasen haben Dresden für sich entdeckt. Das bekommen die Mitarbeiter eines Frühgemüse-Unternehmens deutlich zu spüren. Die Langohren fressen ihnen regelmäßig die appetitlichsten Pflanzenteile weg, doch sie stehen unter Schutz und dürfen nicht gejagt werden. 4.40 ARD/RBB Die Robbenzähler vom Baikalsee Film von Wolfgang Metin (Erstsendung: 12.12.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Arbeits- und Berufsleben 28.11.2016 11:46:49 Seite 74 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 Im April, wenn das Eis des Baikal taut, begibt sich der russische Robbenforscher Dr. Jewgenij Petrow mit einer wagemutigen Truppe hinaus auf den See, um neugeborene Robben zu zählen. Mit Schlitten, Zelten und klapprigen Motorrädern, die noch aus Sowjetzeiten stammen, gehen sie für 20 Tage auf Expedition über das brüchige Eis. Der Baikal ist der älteste und größte Süßwassersee der Erde. Seine Wassermenge entspricht der der Ostsee. Niemand weiß, wie die Robben, eigentlich Meeresbewohner, es einst schafften, aus dem Polarmeer 2500 Kilometer weit bis in den Süden Sibiriens vorzudringen, denn es gibt keine Wasserverbindung zwischen dem Baikal und dem arktischen Ozean. Ein Rätsel bleibt auch, wie es ihnen gelang, ihr Leben vom Salzwasser auf das Süßwasser des Binnensees umzustellen. Eine Zählung der Robben ist nur im April möglich, wenn unter der warmen Frühlingssonne ihre Schneehöhlen zu schmelzen beginnen und sich die Jungtiere aufmachen, um die Umgebung zu erkunden. Noch ohne jede Scheu begegnen sie dabei auch den Menschen. Seit 2005 stehen die einst vom Aussterben bedrohten Baikalrobben unter Schutz. Heute ist ihr Bestand auf etwa 120 000 Tiere angewachsen und gilt als nicht mehr gefährdet. 5.10 r ARD/NDR Der Elchdetektiv von Öland Film von Heiko De Goot (Erstsendung: 10.12.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Schule, Erziehung, Ausbildung 28.11.2016 11:46:49 Seite 75 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 "Elche sind etwas Besonderes. Sie haben einen starken Charakter", fasst Fredrik Stenbacka die Persönlichkeit der schwedischen Naturikone zusammen. Er ist Elchdetektiv. In Schweden haben Elche eine große Bedeutung. Sie sind Jagdwild und Touristenmagnet, manchmal aber auch Störenfried oder gar bedroht. Immer wieder stoßen Mensch und Elch aneinander. Darum leistet sich das Land den Elchdetektiv Frederik Stenbacka. Mit seinem Team und ausgestattet mit jeder Menge High Tech erforscht er die Lebensgewohnheiten der Elche, um ihren Bestand zu sichern und das Zusammenleben von Elch und Mensch konfliktfrei zu gestalten - vom Polarkreis bis zur südschwedischen Trauminsel Öland. Fredrik hat einen neuen Fall: Ihn beschäftigt ein rätselhaftes Sterben von Elch-Kälbern auf Öland, dem Sommersitz der schwedischen Königsfamilie. Klar, dass hier der Elchdetektiv ran muss, denn der schwedische König ist ein begeisterter Elchjäger, und das Wohl der Tiere ist ihm gerade auf seiner Sommerinsel besonders wichtig. In ganz Schweden hat Fredrik bereits Elche mit Sendehalsbändern ausgestattet, um ihr Verhalten zu analysieren. Nun startet er auf Öland mit dem Hubschrauber. Aus der Luft will er Elche betäuben um ihnen GPS-Sender anlegen. Ihr Verhalten soll ihn auf die Lösung des Rätsels bringen. Liegt das Sterben der Kälber an einer unbekannten Krankheit, besonders aggressiven Zecken, der Nahrung oder dem Klima? Es könnte viele Gründe geben. Fredrik muss sie abklopfen. Seine Ermittlungserfolge sind wichtig für Schweden. Deshalb investiert der Staat viel Geld in seine Arbeit. Die Tiere sind wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Suche nach der Ursache beginnt im Winter. Um einen Vergleich mit anderen Elch-Beständen zu haben, reist Fredrik sogar zum Kebnekaise, Schwedens höchstem Berg nördlich des Polarkreises. Hier besendert er Elche, die trotz der Nahrungsarmut im tiefen Schnee im Sommer erfolgreich ihre Jungen großziehen. Langsam kommt ein Verdacht auf: Könnte das Klima schuld sein? Auf der Trauminsel beginnt der Frühling seit ein paar Jahren um Wochen früher als in der Vergangenheit. Die energiereichen Knospen und Schößlinge sind längst fort, wenn die Insel-Elche ihre Kälber bekommen. Dann ist nur noch weniger nahrhafte Kost übrig. Das muss Elchdetektiv Fredrik überprüfen. Doch es gibt noch mehr Spuren. Welche des Rätsels Lösung ist, wird sich zeigen. 5.50 r f ZDF Südamerikas Traumroute Unterwegs mit dem Patagonien-Express Film von Andreas Wunn (Erstsendung: 03.01.2010) Reportage Alltag und Lebensbewältigung Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 76 von 136 3sat/die woche 48/16 Dienstag, 29. November 2016 ZDF-Südamerika-Korrespondent Andreas Wunn fährt mit der historischen Schmalspurbahn "La Trochita" durch den argentinischen Teil Patagoniens. Eine Reise durch eine faszinierende Landschaft. Der Autor trifft Aussteiger, Naturschützer und grillende Gauchos. Sie erzählen, wie es sich lebt am Ende der Welt. Mythos Patagonien - einer der letzten wilden Orte der Welt. Fernweh, Abenteuer, Einsamkeit, Weite, Schönheit und Ursprünglichkeit. Es ist eine Reise ans Ende der Welt auf einer historischen Strecke. Die Dampflock schwitzt Öl und Wasser, in ihrem Inneren glühen 1200 Grad Celsius. Draußen reißt der kühle Steppenwind den Dampf in Fetzen und lässt ihn durch das Gras an den Gleisen davonwehen. Die Argentinier gaben der berühmten Schmalspureisenbahn den Namen "La Trochita", "das Spürchen". Anfang des 20. Jahrhunderts wurde "La Trochita", der Patagonien-Express, gebaut. Die abgelegene Region sollte wirtschaftlich erschlossen werden. Bis 1950 transportierte die Bahn nur Güter, seitdem fahren auch Passagiere auf der Strecke. Mit dem Ausbau des Straßennetzes schwand die Bedeutung des Patagonien-Express. 1979 machte der Reiseschriftsteller Paul Theroux mit seinem Buch "The Old Patagonian-Express" die Bahn weltberühmt. Seitdem ist sie eine Pilgerstätte für argentinische Nostalgiker und Touristen aus aller Welt, obwohl die Bahn heute nur noch auf zwei sehr kleinen Strecken fährt. Links und rechts der Gleise trifft Andreas Wunn alte und neue Bewohner Patagoniens. Nicht weit vom Bahnhof in El Maiten entfernt, besucht er ein Kondor-Projekt. Der "König der Lüfte", wie sie den Kondor in Patagonien nennen, ist der größte flugfähige Vogel der Welt. Seine Flügelspanne beträgt drei Meter, hunderte Kilometer kann er am Tag zurücklegen. In den vergangenen Jahren hat sich seine Heimat, das südamerikanische Andengebirge, dramatisch verändert. Der Kondor wird aus seinem Lebensraum verdrängt. In Patagoniens größter Hippie-Kommune, El Bolson, leben Menschen, die in Patagonien auf der Suche nach ihrer Zukunft sind. Sie haben den Alltag und die Wirtschaftskrise in Buenos Aires hinter sich gelassen und zogen nach Patagonien, um ein neues, einfacheres Leben zu beginnen. Die alten Traditionen der Region am Ende der Welt spürt Andreas Wunn in dem Ort Cholila auf. Jedes Jahr findet dort das nationale Grillfest, die "Fiesta Nacional del Asado" statt. 50 000 Besucher an nur einem Wochenende, 30 000 Kilogramm Fleisch auf einem 250 Meter langen Grill. Musik, Tanz, Rodeo und die Wahl der Grillkönigin. Hier lebt das ursprüngliche Patagonien noch. 28.11.2016 11:46:49 Seite 77 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 6.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 29.11.2016) Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 7.00 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 29.11.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 7.30 r ORF/3sat Alpenpanorama Übertragung Reisen/Urlaub/Touristik "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort. 9.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 28.11.2016 11:46:49 Seite 78 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 9.05 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 29.11.2016) Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 9.45 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 29.11.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 10.15 r f ARD/NDR Anne Will (Erstsendung: 27.11.2016) Talkshow Unterhaltende Information Andrea Nahles, SPD Bundesministerin Arbeit und Soziales Dietmar Bartsch, Die Linke Fraktionsvorsitzender im Bundestag Carsten Linnemann, CDU Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung v. CDU/CSU Elisabeth Niejahr Hauptstadtkorrespondentin "Die Zeit" 28.11.2016 11:46:49 Seite 79 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 11.15 ARD/BR Werner Heisenberg (5/6) Die Verantwortung des Wissenschaftlers Film von Thomas Gonschior (Erstsendung: 11.12.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Mit seiner Quantenmechanik ist Werner Heisenberg (1901 - 1976) in eine neue Welt vorgedrungen. Die Reihe stellt den Forscher und Philosophen vor. Teil fünf zeigt die Nachkriegszeit. Werner Heisenberg kann sich bei Kriegsende nicht lange um seine Frau und seine Kinder kümmern, denn er wird, zusammen mit neun weiteren deutschen Wissenschaftlern, auf dem Landsitz Farm Hall in England interniert. Ebenfalls interniert werden Carl Friedrich von Weizsäcker und Otto Hahn. Aus dem Radio erfahren die Physiker vom Abwurf einer Atombombe über Japan. Für Heisenberg sind das schockierende Nachrichten: "Ich wollte diese Nachricht zunächst nicht glauben. Erst am Abend, als der Berichterstatter im Rundfunk den riesigen technischen Aufwand schilderte, der geleistet worden sei, musste ich mich mit der Tatsache abfinden, dass die Fortschritte der Atomphysik, die ich 25 Jahre lang miterlebt hatte, nun den Tod von weit über 100 000 Menschen verursacht hatten." Im Januar 1946 geht die Gefangenschaft der deutschen Physiker in England zu Ende. Die britische Besatzungsmacht gibt ihnen die Möglichkeit, in Göttingen mit dem Wiederaufbau von wissenschaftlichen Instituten zu beginnen. Für Werner Heisenberg beginnt eine glückliche Phase seines Lebens. Er wird Direktor des Physikinstituts der neu gegründeten Max-Planck-Gesellschaft. Mit Bundeskanzler Konrad Adenauer pflegt Heisenberg engen Kontakt. Er ist davon überzeugt, dass die neue Zeit, die mit der Atombombe begonnen hat, verantwortungsvollen Wissenschaftler erfordert. Heisenberg ist auch am Aufbau der Europäischen Organisation für Kernforschung in Genf beteiligt, einer internationalen Großforschungseinrichtung, die unter dem Namen CERN weltweit bekannt ist. 1953 ernennt ihn Adenauer zum Präsidenten der Alexander von Humboldt Stiftung. Zweck der Stiftung ist es, hochqualifizierten jungen Wissenschaftlern einen Forschungsaufenthalt in der Bundesrepublik zu ermöglichen. Heisenbergs Name bürgt fast in der gesamten Welt für Integrität, wissenschaftliche Qualität und Unbestechlichkeit. In den USA zeichnet man ein anderes Bild von ihm: Für die Amerikaner ist Heisenberg derjenige, der für Hitler an der Bombe baute. Den Tatsachen entspricht das nicht. Heisenberg hat, im Gegensatz zu seinen Kollegen, in den USA das ihm Mögliche getan, um Kernwaffen zu verhindern. Daran hält er auch nach dem Zweiten Weltkrieg fest: Im Frühjahr 1957 kommt es zur Veröffentlichung des so genannten Göttinger Manifests. Neben Werner Heisenberg sprechen sich darin 17 weitere deutsche Wissenschaftler gegen die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik aus. 28.11.2016 11:46:49 Seite 80 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 11.30 r s f ZDF Eltern auf Zeit Wenn fremde Kinder Hilfe brauchen Film von Anabel Münstermann (aus der ZDF-Reihe "37 Grad") (Erstsendung: 02.06.2015) Dokumentation Gesellschaft Eltern/Kinder/Geschwist er 28.11.2016 11:46:49 Seite 81 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 "Wenn das Jugendamt anruft, dann ist es wieder so weit." Für ein paar Wochen oder Monate bekommt Familie Meyer nun ein Kind zur Pflege. Welche schlimmen Dinge hat es wohl erlebt? Meistens sind es Babys oder sehr kleine Kinder von minderjährigen Eltern, von Drogenabhängigen oder aus Familien, in denen sich niemand um sie gekümmert hat. "Man weiß nie, was einen erwartet. Wir sind auf alles vorbereitet", sagt Veronica Meyer. Am 1. Juli 2014 wird sie in die Kinderklinik gerufen. Auf der Säuglingsintensivstation liegt Marco, drei Wochen alt, mit mehrfachen Knochenbrüchen und Hirnblutungen. Hat die minderjährige Mutter ihn so zugerichtet? Das zu klären ist Sache des Gerichts. Veronica wird sich ab sofort um das schwer verletzte und traumatisierte Baby kümmern. Seit 15 Jahren öffnet Veronica fremden Kindern ihr Haus und ihr Herz. Die Kinder leben mit ihr und ihrer Familie, teilen Festtage und Urlaube. Erst wenn das Jugendamt über den endgültigen Verbleib entschieden hat, heißt es Abschied nehmen. Auch Magda und Horst aus Köln haben sich für die Bereitschaftspflege entschieden. Erst vor einer Woche haben sie Robin verabschiedet. Das Baby kam unterernährt und mit Entzugserscheinungen zu dem Paar - seine Mutter hatte während der Schwangerschaft Drogen konsumiert. Elf Monate später übergeben sie Robin in seine neue Pflegefamilie, die sich nichts sehnlicher als ein Baby wünscht. Manchmal entscheiden die Gerichte aber auch anders, sehen in der Rückführung in die Herkunftsfamilie das Beste für die Kinder. "Dann leide ich am meisten, weil ich ja weiß, wie traumatisiert und verstört sie zu uns kamen", erzählt Magda. Die dreijährige Mira ist seit mehr als einem Jahr bei ihnen. Anfangs völlig verängstigt, ist sie heute ein fröhliches Kind, das die Pflegeeltern Mama und Papa nennt. Weihnachten sollte sie zurück zu ihrer Mutter gehen, die im Drogenentzug war. Aber es kam anders. Die Mutter hat ihre Therapie abgebrochen und sich nicht mehr gemeldet. "Das war schlimm für Mira und auch für uns, ich habe ja gespürt, wie sehr sie sich nach einer Lösung sehnte, wie sie die Telefonate und Gespräche mit dem Amt verfolgte." Nach drei weiteren Monaten stand fest, dass Mira nun doch in eine Dauerpflegefamilie oder ein Heim kommen würde. "Seitdem das Baby weg ist, fragt Mira fast täglich, ob wir denn nun ihre Familie sind oder ob sie auch weg muss." Noch während Magda und Horst sich über Miras Zukunft den Kopf zerbrechen, werden sie ins Kölner Jugendamt gerufen. Schnell packt Magda ein paar Babysachen zusammen, holt die Babyschale vom Speicher und fährt los. Mehr als einen kurzen Bericht zu dem Kind und eine Tüte voller Sachen gibt es nicht. Am Ende der Dreharbeiten kommt es für beide Familien anders als erwartet. Der kleine Marco, der eigentlich noch seinen ersten Geburtstag bei Veronica und Jürgen feiern sollte, wird schon bald woanders leben. "Das wird einer der schlimmsten Abschiede", da sind sich alle Familienmitglieder einig. Und Mira ist immer noch bei ihren Bereitschaftspflegeeltern. 28.11.2016 11:46:49 Seite 82 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 12.00 r s f ZDF Und das nennst du Erziehung! Wenn Eltern sich nicht einig sind Film von Tina Radke-Gerlach (aus der ZDF-Reihe "37 Grad") (Erstsendung: 26.01.2016) Dokumentation Alltag und Lebensbewältigung Familie In diesem Paar-Check wird der Umgang mit den Kindern unter die Lupe genommen, die täglichen Grabenkämpfe im Familienalltag. "37°" testet den Konfliktpunkt Kindererziehung. Die Kinder räumen nichts weg, am Essen wird rumgenörgelt. Der Vater hasst das Chaos, die Mutter bleibt entspannt. Was ist, wenn der Streit um die richtige Erziehung so überhandnimmt, dass die Beziehung der Eltern daran zu scheitern droht? Corinne und Frank haben drei Kinder, sechs, fünf und drei Jahre alt. Corinne sehnt sich danach, wieder in ihren Beruf als Ergotherapeutin einzusteigen. Auch, weil Frank als Altenpfleger nicht genug Geld verdient. Der unterschiedliche Erziehungsstil der beiden führt oft zu Problemen, zum Beispiel bei den gemeinsamen Mahlzeiten. Corinne möchte, dass die Kinder ordentlich am Tisch sitzen. Sie empfindet ihren Mann als viel zu nachgiebig. Frank dagegen bringt der Ordnungsfimmel seiner Frau zur Weißglut. Die Stimmung ist ständig gereizt, und Frank fühlt sich genauso unverstanden von seiner Frau wie Corinne von ihrem Mann. Jeder Tag bringt neuen Zündstoff. Frank wünscht sich mehr Konsequenz in der Kindererziehung und empfindet seine Frau als dramatisierend und überbehütend. Corinne leidet am meisten darunter, dass sie sich "wie eine unterbezahlte Putzfrau" fühlt. Stefan und Annick, beide 31 Jahre alt, sind Eltern von zwei Töchtern im Alter von vier und sechs Jahren. Seit sie geboren sind, ist die Lebensplanung ins Wanken geraten. Annick arbeitet in der Personalabteilung eines Autoherstellers, Stefan hat sich wegen der Kinder einer beruflichen Umschulung gestellt, vom Hotelfach zum Landschaftsgärtner. Der Alltag frisst die Familie manchmal auf. Von einem Wochenende zu zweit können Annick und Stefan nur träumen. An Zeit für eigene Hobbys ist nicht zu denken. Immer öfter eskaliert der Streit, manchmal reden die Eltern über eine Woche lang nicht mehr miteinander. "Mein Mann handelt nur nach Auftrag, ich fühle mich ständig im Dienst der Kinder und bin für alles zuständig", klagt Annick. Stefan empfindet seine Frau oft als überengagiert und wünscht sich mehr Gelassenheit und Ruhe. Er liebt seine Töchter über alles, vermisst aber Zeit für sich selbst und für die Beziehung mit seiner Frau. Für "37°" wagen die zwei Familien ein Experiment. Wie schwerwiegend sind ihre Konflikte? In unserem Test müssen sie sich einer Familienkonferenz stellen und anderen herausfordernden Situationen. Ein 90-minütiges Zwiegespräch ohne Kinder droht frühzeitig in Schweigen oder Streit zu enden. Am Ende finden unsere Protagonisten vielleicht Antworten auf die Frage, wie man die unterschiedlichen Erziehungsstile miteinander vereinbaren kann und wie offene und ehrliche Gespräche entstehen können. 28.11.2016 11:46:49 Seite 83 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 12.30 r SRF Endstation Aarwangen (2/2) Alltag im Durchgangszentrum Reportage von Simon Christen (aus der SRF-Reihe "Reporter") (Erstsendung: 11.09.2016) Reportage Gesellschaft Gesellschaftliche Problematik /Soziale Brennpunkte 200 Menschen aus über 20 Nationen wohnen in einem sogenannten Durchgangszentrum im bernischen Aarwangen - die meisten von ihnen nur vorübergehend. Für gut 30 von ihnen ist das Dorf jedoch die Endstation. Ihr Asylgesuch wurde abgelehnt. Sie müssten die Schweiz also wieder verlassen. Aber sie weigern sich - und sie können aus verschiedenen Gründen nicht des Landes verwiesen werden. Reporter Simon Christen berichtet über Menschen wie den Marokkaner Ibrahim. Sein Heimatland nimmt nur Landsleute zurück, welche die Schweiz freiwillig verlassen. Aber Ibrahim geht nicht freiwillig. 13.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 13.20 r 3sat Traumorte - Sri Lanka Film von Eric Bacos (Erstsendung: 11.12.2014) Dokumentation Kultur Reisen/Urlaub/Touristik Sri Lanka gilt als "die Perle des Indischen Ozeans". Die kleine Insel an der Südspitze Indiens lockt mit Bilderbuchstränden, tropischen Regenwäldern und einer bizarren Bergwelt. Das einstige Ceylon blickt zurück auf eine bewegte und bewegende Geschichte davon zeugen heute noch die Teeplantagen im zentralen Hochland und der architektonische und künstlerische Reichtum der alten Kulturen. 14.05 r 3sat Traumorte - Laos Film von Eric Bacos (Erstsendung: 11.12.2014) Dokumentation Kultur Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 84 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Eingebettet in den Flusslauf des majestätischen Mekong liegt Laos. Lange Zeit hatte das südostasiatische Binnenland den Ruf, eine Enklave des alten Asiens zu sein. "Laos – Jewel of the Mekong" lautet der Werbe-Slogan des kleinen, ruhigen Landes, das im Schatten seiner Nachbarn China, Thailand, Kambodscha und auch Vietnam noch immer die ursprüngliche Seite Südostasiens widerspiegelt. Früher nannte man es das Land oder Königreich der Millionen Elefanten. Heute hat sich Laos zu einem modernen Staat gewandelt, ohne seine Kultur zu verleugnen oder seinen Charme zu verlieren. Die Bevölkerung in Laos ist mehrheitlich buddhistisch. Mönche auf den Straßen gehören zum Alltag. Laos gehörte bis 1954 zu Französisch-Indochina - also zu Frankreichs einstigen Kolonialgebieten in Südostasien. Französisch wird hier jedoch nur noch selten gesprochen, Boule-Spieler hingegen sieht man noch häufig. Laos ist auch ein Land der Tempel, der bunten Farben und vielfältigen Aromen, in dem man immer mit einem Lächeln empfangen wird. 14.50 r 3sat Traumorte - Die Französische Riviera Film von Eric Bacos (Erstsendung: 14.12.2014) Dokumentation Kultur Reisen/Urlaub/Touristik Die Côte d'Azur steht für einen exotischen Kosmos mitten in Europa. Für eine Welt der teuren Jachten und Designervillen, der kostspieligen Kunst und Leidenschaften. Die Perlen der französischen Riviera tragen klangvolle Namen wie Saint Tropez und Monte Carlo: Spielplätze des internationalen Jetset. Doch die Côte d'Azur ist an vielen Stellen sie selbst geblieben, ein romantischer Flecken Erde am französischen Mittelmeer. 15.35 r f ZDF Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (1/4) Feuer (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 25.09.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 85 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Feuer ist das Element, das die Menschen am meisten fürchten. Kein Verbot wird so häufig ausgesprochen wie: "Du sollst nicht mit dem Feuer spielen!". Feuer bedroht und ermöglicht Leben zugleich. Die vierteilige Dokumentationsreihe stellt die vier Urkräfte der Erde vor: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Kein Entwicklungsschritt des Menschen war nicht von mindestens einem dieser Elemente beeinflusst. Dirk Steffens macht sich auf die Suche - als erstes nach Feuer. Ganz gleich, ob die Feuerwehr ausrückt, um Keller auszupumpen oder Türen zu öffnen - beim Klang der Sirenen hat jeder zunächst das Bild eines brennenden Hauses im Kopf. Berichte von Flächenbränden in Kalifornien, Australien oder rund ums Mittelmeer verstärken die Angst vor dem Feuer als zerstörerische Kraft. Feuer ist aber auch das Element, das der Menschheit immer wieder Impulse für neue Entwicklungen gab. Schon unseren frühesten Vorfahren schenkte es Wärme, Schutz vor Tieren und die Möglichkeit, Nahrung zu kochen. Brennmaterialien wie Holz, Holzkohle, Steinkohle und Öl sorgten dafür, dass immer neue Technologien erfunden werden konnten. Heute hängt unsere gesamte Zivilisation letztlich von der Verbrennung von Materialien ab, also vom Feuer. Das Verhältnis der Menschen zum Feuer ist vielschichtig. Wie viel verdanken wir diesem Element tatsächlich? Dirk Steffens Suche führt ihn sogar mitten durchs Feuer. 16.15 r f ZDF Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (2/4) Wasser (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 02.10.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Das Vorhandensein von Wasser legt selbst heute noch fest, wo Menschen leben können und wo nicht. Betrachtet man die Erde vom Weltall aus, so scheint es reichlich Wasser zu geben. Dirk Steffens' zweiter Teil der Reise beginnt dort, wo man den Wert des Wassers am höchsten zu schätzen weiß: mitten in der Wüste. Nirgendwo sonst wird die Abhängigkeit von diesem besonderen Element so deutlich wie dort. Drei Viertel der Erdoberfläche sind von dem Element Wasser bedeckt, es verleiht dem Planeten seine charakteristische blaue Farbe. Die größte Menge ist für den Menschen bislang jedoch völlig nutzlos. Mehr als 97 Prozent der Wasservorkommen sind salziges Meerwasser. Meerwasser kann weder als Trinkwasser noch zum Bewässern von Nutzpflanzen verwendet werden. Von dem winzigen Rest Süßwasser hängt auch heute noch das Überleben der Menschheit ab. 28.11.2016 11:46:49 Seite 86 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 17.00 r f ZDF Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (3/4) Erde (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 09.10.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 87 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Um dem Element Erde wirklich nah zu kommen, begibt sich Dirk Steffens unter die Erdoberfläche in die dunklen Tiefen unseres Planeten. Nicht nur Wasser und die Entdeckung des Feuers waren nötig, um Hochkulturen entstehen zu lassen und die Entwicklung des Menschen entscheidend voranzubringen, sondern auch die Geschenke des Elementes Erde. Gemeint sind damit außer dem fruchtbaren Ackerboden, der es bereits frühen Zivilisationen erlaubte, sesshaft zu werden und Landwirtschaft zu betreiben, auch Gesteine und Metalle aus dem Erdinneren. In Ghana beispielsweise lässt sich Dirk Steffens in eine traditionelle Goldmine hinab, in der das edle Metall noch wie vor Jahrtausenden in schweißtreibender Handarbeit abgebaut wird. Das Risiko, in den schmalen, nur durch Bambus-streben gesicherten Schächten verschüttet zu werden, ist groß. Trotzdem dringen Menschen seit Jahrtausenden in immer größere Tiefen vor. Kein Metall regt die Fantasie des Menschen so an wie Gold, trotzdem beeinflusste ein anderes Geschenk der Erde die Entstehung von frühen Hochkulturen viel stärker: Kupfer. Aus Kupfer und Zinn stellten unsere Vorfahren Bronze her. Und mit energiereicheren Brennmaterialien gelang es vor 3000 Jahren schließlich, Eisen zu schmelzen. Die Nutzung dieser Metalle erlaubte es den Menschen, vielfältige Werkzeuge für immer komplexere Arbeitsbereiche herzustellen und ihre Siedlungen mit immer effektiveren Waffen zu verteidigen. Die Bedeutung der Metallherstellung für die Entwicklung des Menschen ist vielfältig und viel umfassender als man bisher angenommen hat. Metalle fanden die frühen Bergleute überall dort, wo die Ränder der Kontinente aufeinandertreffen. Dort steigen heiße Materialien aus dem Erdinneren an die Oberfläche, zum Beispiel metallhaltige Gesteine. Sie lagern sich in geringen Tiefen ab und können vom Menschen abgebaut werden. Metallfunde wurden zum weiteren wichtigen Faktor bei der Entstehung früher Zivilisationen. Es könnte sogar sein, dass bereits die Bronzeproduktion den internationalen Seehandel nötig machte. Als vor rund 3000 Jahren die Bronzeherstellung so richtig in Schwung kam, stieg der Bedarf an Kupfer und Zinn in den großen Städten immer weiter an. Viele dieser Metallzentren lagen im Mittelmeerraum, wo man zwar über ausreichend Kupfer, aber viel zu wenig Zinn verfügte. Bergbaufachleute suchten überall in der damals bekannten Welt nach neuen Zinnfundorten und reisten auf wackeligen Holzbooten bis nach Großbritannien und Skandinavien, um den begehrten Rohstoff zu finden. Ein Volk, das damals offenbar zu den "Global Playern" im Zinnhandel gehörte, waren die Minoer. Von ihren Stamminseln Kreta und Santorini aus beherrschten sie ein gewaltiges Handelsimperium. Siedlungsorte in der Nähe von Plattengrenzen bergen allerdings auch Gefahren. Vor rund 3500 Jahren brach der Vulkan auf Santorini aus und zerstörte die herausragende Händlergesellschaft, die zuvor von den Schätzen der Erde enorm profitiert hatte. Neben Vulkanausbrüchen gehören auch Erdbeben zu den Risiken, die Gesellschaften eingehen, wenn sie nahe an Plattengrenzen siedeln. Die jüngsten Ereignisse in Fukushima zeigen, wie verheerend starke Beben auch für heutige Zivilisationen sein können. Ein Blick auf die 20 bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt zeigt jedoch, dass die Hälfte von ihnen auf seismisch aktiven Plattengrenzen errichtet wurden. Offenbar überwiegen selbst im 21. Jahrhundert die Vorteile des Standortes. Wasser, Bodenschätze und mineralreiche Böden für die Landwirtschaft sorgen für 28.11.2016 11:46:49 Seite 88 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Wohlstand. Selbst dort, wo Wissenschaftler schwere Beben für die unmittelbare Zukunft vorhersagen, wachsen die Städte ungehindert weiter. Dirk Steffens besucht unter anderem eines der modernsten Bauwerke der Türkei, den neuen U-Bahntunnel in Istanbul, der unter dem Bosporus hindurchführen soll. Er gilt als erdbebensicher und wird parallel zu einer der gefährlichsten seismischen Zonen der Welt verlaufen. 17.45 r f ZDF Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (4/4) Luft (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 16.10.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 89 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Die Luft ist das Element, dem wir normalerweise am wenigsten Beachtung schenken. Obwohl wir kaum etwas so dringend benötigen wie die Luft zum Atmen, denken wir kaum über sie nach. Dass die Bewegungen der Luftmassen rund um den Planeten für den Aufstieg und Fall großer Reiche verantwortlich sein könnten, ist eine These, die Wissenschaftler erst seit kurzem diskutieren. Dirk Steffens geht ihr auf dem schnellsten Segelschiff der Welt nach. Schon gleich zu Beginn der Sendung saust er mit über 100 Stundenkilometern über die Wellen des Ozeans und spürt die Macht dieses Elements. Wind scheint etwas völlig Chaotisches zu sein. Betrachtet man seine Bewegungen jedoch aus einer globalen Perspektive über einen längeren Zeitraum, erkennt man, dass bestimmte Windsysteme konstanten Routen rund um den Globus folgen. Und diese regelmäßigen Luftbewegungen sind für zahlreiche klimatische Besonderheiten unseres Planeten verantwortlich. Beispielsweise lassen bestimmte Windsysteme Wüsten entstehen, indem sie die Feuchtigkeit einer Region kontinuierlich in eine andere Weltgegend transportieren. Über Jahrtausende stellten Wüsten für den Menschen unüberwindbare Barrieren dar. Weder Hitze noch Wassermangel schränkten das Reisen so stark ein wie der Einfluss des Windes. Die Luftmassen verändern die Dünen einer Wüstenlandschaft ohne Pause, so dass eine Orientierung in dem wogenden, sich ständig neu formenden Sandmeer ohne moderne technische Hilfsmittel fast unmöglich ist. Zivilisationen konnten sich in der Wüste nur dort entwickeln, wo neben Wasser auch Orientierungspunkte zur Verfügung standen - entlang der Karawanenwege. Solche Siedlungen profitierten davon, dass jeder Reisende gezwungen war, einen ganz bestimmten Weg durch das Meer aus Sand zu nehmen. Meist kamen die Ressourcen großer Wüsten jedoch anderen Regionen zugute. Beispielsweise verdankt Zentralchina seine erfolgreiche Landwirtschaft ganz und gar dem Wind, der mineralreichen Sand aus den Wüsten Gobi und Taklamakan bringt. Dieses luftige Sand-Förderband ermöglichte es China schon früh, Millionen von Menschen zu ernähren. Die Voraussetzung für die Entstehung einer großen Zivilisation war geschaffen. Für viele Hochkulturen stand am Anfang ihrer Existenz der Wind als Zulieferer von Regen oder fruchtbarem Boden. In anderen Regionen der Welt verhinderte der Wind allerdings Ackerbau und Viehzucht. Beispielsweise in Australien verbinden sich alle vorherrschenden Winde zu einer riesigen Spirale, die sich gegen den Uhrzeigersinn rund um den gesamten Kontinent dreht. Feuchtigkeit und Sand werden dem Boden hier fast völlig entzogen und erst im umliegenden Meer wieder freigesetzt. Eine landwirtschaftliche Nutzung war unter diesen Umständen unmöglich, die Ureinwohner Australiens blieben Jäger und Sammler. Mit der Erfindung des Segelschiffes änderte sich die Rolle des Windes für die Entwicklung des Menschen. Nun schufen die um die Erde strömenden Luftmassen nicht länger Barrieren, die den Lebensraum früherer Kulturen eingrenzten, vielmehr ermöglichten die Winde nun die Eroberung des gesamten Planeten. 28.11.2016 11:46:49 Seite 90 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 18.30 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 19.00 r f ZDF heute anschl. 3sat-Wetter Nachrichten Die Nachrichtensendung des ZDF. Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung. 19.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 20.00 r f ARD Tagesschau Nachrichten ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen. 28.11.2016 11:46:49 Seite 91 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 20.15 r s f ARD/WDR Geliebtes Kind Fernsehfilm, Deutschland 2012 Liz Susanne Andi Karin Robert u. a. Fernsehfilm Mathilde Bundschuh Anica Dobra Simon Böer Steffi Kühnert Tom Gramenz Buch: Dieter Bongartz Regie: Sylke Enders Länge: 85 Minuten Susanne ist erfolgreich, scheinbar makellos, und so soll auch ihre Tochter Liz sein. Doch diese hat einen Spitzfuß. So war die Kindheit von Liz geprägt von erfolglosen Operationen. Durch ihren Umzug ins Internat hat Liz sich vor Jahren befreit von der schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter. Viele Jahre hat die 16-jährige Liz nun schon im Internat verbracht und dort auch Freunde gewonnen. Denn dass sie humpelt, spielt weder in ihrer Freundschaft zu Marie, noch in der Beziehung zu Robert, ihrer ersten großen Liebe, eine Rolle. Als sie sich aber eines Tages von Robert verleugnet fühlt, verlässt sie Hals über Kopf das Internat und zieht zurück zu ihrer Mutter. Susanne lebt seit einiger Zeit mit ihrem jüngeren Lebensgefährten Andi zusammen und hofft nun, nach der plötzlichen Rückkehr von Liz, auf einen Neuanfang mit ihrer Tochter. Sie hat sich als Verwalterin jenes Hochhausviertels einen Namen gemacht, in dem die beiden früher gelebt haben. Aus dem Schatten dieser scheinbar makellosen und erfolgreichen Mutter herauszutreten, sich von ihr zu emanzipieren, ist kein leichter Prozess. Alte Konflikte zwischen ihnen kommen hoch, gleichzeitig steigt auch die Spannung zwischen Liz' Mutter und ihrem Lebensgefährten. Als Liz erfährt, dass Susanne hinter ihrem Rücken und gegen ihren Willen eine neuerliche Operation ihres Fußes plant, spitzt sich die Auseinandersetzung zu. Redaktionshinweis: 3sat zeigt "Geliebtes Kind" anlässlich des "Tages der Menschen mit Behinderung" am 3. Dezember. Aus demselben Anlass folgen im Anschluss die drei Dokumentationen "Julian und Marius", "Schritt für Schritt" und "Ziemlich beste Freunde" sowie der Fernsehfilm "Renn, wenn Du kannst". 21.40 r SRF Julian und Marius Film von Dieter Gränicher (Erstsendung: 14.04.2016) Dokumentation Gesellschaft Lebensstile/-entwürfe 28.11.2016 11:46:49 Seite 92 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Julian und Marius sind mit einer Zerebralparese, einer Bewegungsstörung, auf die Welt gekommen. Sie sind auf den Rollstuhl angewiesen und benötigen im Alltag oft Unterstützung. Ein wichtiges Anliegen der Eltern ist die schulische Integration ihrer Söhne. Kann das gelingen? Der Erstklässler Julian weiß, was er will: weiterhin die Volksschule besuchen. Nach ein paar Schnuppertagen in der Sonderschule findet er den Unterricht dort zu langsam. Die Entschiedenheit in seiner Stimme beeindruckt. Marius, der Zwillingsbruder, möchte vor allem wegen seiner Schulfreunde in der Volksschule bleiben. In seinem Dokumentarfilm begleitet Dieter Gränicher Julian und Marius sowie ihre Bezugspersonen über eineinhalb Jahre hinweg im Primarschulhaus Heubeeribüel in Zürich. Lernfreude und Momente des Frusts, Übermut und das Erahnen von Grenzen wechseln sich ab. Die zwei Buben erzählen klug, pfiffig und reflektiert, wie es ihnen in der Schule ergeht. Können die Zwillinge schulisch mithalten? Oder drohen sie den Anschluss zu verlieren, weil sie viel mehr Hindernisse überwinden müssen als ihre Kameraden? Kommt "eine andere Seite des Lebens" auf sie zu, wie Marius einmal nachdenklich sagt? 22.30 r SRF Schritt für Schritt Aus dem Rollstuhl an den Cybathlon Film von Adrian Winkler (Erstsendung: 06.10.2016) Dokumentation Gesellschaft Wissensch./techn. Neuheiten 28.11.2016 11:46:49 Seite 93 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Als Querschnittgelähmter aufrecht über einen Parcours aus schiefen Ebenen, Treppen und Rampen gehen! Was unmöglich erscheint, ist das Ziel von Philipp Wipfli. Mithilfe von Maschinenbeinen will der Paraplegiker aus seinem Rollstuhl aufstehen und wieder gehen können. Und vielleicht sogar den Cybathlon, die ersten bionischen Spiele der Welt gewinnen. Möglich machen soll dies ein Exoskelett: Ein Roboteranzug, gebaut von Studenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Die Roboter-Mensch-Olympiade ist ein Pionierprojekt der ETH Zürich. Der Erfinder des Cybathlon, der Professor für sensomotorische Systeme Robert Riener, will damit andere Wissenschaftler anspornen, Hilfsmittel für Behinderte zu entwickeln, sie zu verbessern und alltagstauglich zu machen. Im Gegensatz zu den Paralympics richten sich die Wettkampfdisziplinen deshalb an den täglichen Bedürfnissen der Betroffenen aus. Bis zur Teilnahme am Cybathlon im Oktober 2016 ist es aber ein weiter Weg. Buchstäblich Schritt für Schritt versuchen der Rollstuhlfahrer Philipp Wipfli und sein Team die Probleme zu lösen, die bei der Entwicklung der Roboterbeine auftauchen. Eine technologische Lösung für ein menschliches Problem wie Behinderung zu finden, wirft dabei aber auch Fragen auf, die weit über die technische Machbarkeit hinausgehen. 23.25 r s Renn, wenn Du kannst (VPS 23.20) Fernsehfilm, Deutschland 2009 ARD/SWR/WDR Fernsehfilm 28.11.2016 11:46:49 Seite 94 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Benjamin Annika Christian Mareike Benjamins Mutter u. a. Robert Gwisdek Anna Brüggemann Jacob Matschenz Franziska Weisz Leslie Malton Buch: Dietrich Brüggemann, Anna Brüggemann Regie: Dietrich Brüggemann Länge: 111 Minuten Benjamin sitzt im Rollstuhl. Christian ist sein Zivi, und Annika studiert Cello. Eines Tages treffen alle aufeinander. Eine Dreiecksbeziehung beginnt, die tiefliegende Fragen aufwirft. Benjamin ist intelligent, lustig - und verzweifelt. Liebe kommt für ihn nicht in Frage, das erklärt er zumindest seinem neuen Zivildienstleistenden Christian. Christian nimmt das Leben leicht: Er wird ein halbes Jahr bei Ben bleiben und dann seiner Wege gehen. Annika studiert Cello, doch das Musikstudium und der gnadenlose Zwang zur Perfektion lasten schwer auf ihr. Sie fährt jeden Tag mit dem Fahrrad an Benjamins Wohnung vorbei, und er schaut ihr jeden Tag vom Balkon aus sehnsüchtig hinterher. Doch erst als sie eines Morgens mit Christian kollidiert, lernen die drei sich kennen und werden Freunde. Zu dritt erschaffen sie sich eine Welt aus Sehnsucht und Fantasie. Doch natürlich wollen beide Jungs mehr von Annika als nur Freundschaft. Annika kann sich nicht entscheiden. Sie mag Christian und seine Verspieltheit, aber eigentlich fühlt sie sich eher Benjamin verbunden. Was für alle drei wie ein Spiel beginnt, wird für Benjamin eine Reise zu seinen größten Ängsten, in Abgründe, aus denen er allein nicht mehr herausfinden wird. 1.15 r Ziemlich beste Freunde (VPS 1.10) Rollifahrer und ihre Hunde Film von Carola Grau (Erstsendung: 05.07.2013) ARD/SWR Dokumentation Gesellschaft Tiere 28.11.2016 11:46:49 Seite 95 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Tom und Kate sind ein Team: Fällt ihm etwas runter, hebt sie es auf. Denn Kate ist ein Assistenzhund, und Tom sitzt im Rollstuhl. Der Film zeigt drei Rollstuhlfahrer und ihre treuen Helfer. Wie viel Geduld und Zuwendung die Ausbildung der vierbeinigen Helfer braucht, wie viel dabei auch die Rollstuhlfahrer lernen, das erzählt Tatjana Kreidler. In ihrem Verein "Vita-Assistenzhunde" bildet sie Hund und Mensch zu unzertrennlichen Teams aus. Auch für den elfjährigen Robin ist der Traum vom eigenen Hund in Erfüllung gegangen: sein Golden Retriever Connor zieht ihm nicht nur die Schuhe aus und trägt die Schultasche, er hilft dem körperlich behinderten Jungen auch, anderen Kindern gegenüber selbstbewusster zu sein. Drei Jahre nach seinem Motorradunfall kommt auch Pierre zu einem Assistenzhund: Bei "Vita" wachsen er und Labrador Retriever August zu einem Team zusammen. 1.45 r Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50) 10 vor 10 SRF Nachrichten "10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. 2.15 r ECO (VPS 2.10) Das Wirtschaftsmagazin Moderation: Reto Lipp (Erstsendung: 28.11.2016) SRF Magazin Wirtschaft Umstrittenes Geschäft: Leerverkäufe Wirtschaft fordert neue Regeln gegen Spekulation Risikoreiche Übernahme Modemarkt hat nicht auf OVS gewartet 2.40 r f Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (1/4) (VPS 2.35) Feuer (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 25.09.2011) ZDF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 96 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Feuer ist das Element, das die Menschen am meisten fürchten. Kein Verbot wird so häufig ausgesprochen wie: "Du sollst nicht mit dem Feuer spielen!". Feuer bedroht und ermöglicht Leben zugleich. Die vierteilige Dokumentationsreihe stellt die vier Urkräfte der Erde vor: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Kein Entwicklungsschritt des Menschen war nicht von mindestens einem dieser Elemente beeinflusst. Dirk Steffens macht sich auf die Suche - als erstes nach Feuer. Ganz gleich, ob die Feuerwehr ausrückt, um Keller auszupumpen oder Türen zu öffnen - beim Klang der Sirenen hat jeder zunächst das Bild eines brennenden Hauses im Kopf. Berichte von Flächenbränden in Kalifornien, Australien oder rund ums Mittelmeer verstärken die Angst vor dem Feuer als zerstörerische Kraft. Feuer ist aber auch das Element, das der Menschheit immer wieder Impulse für neue Entwicklungen gab. Schon unseren frühesten Vorfahren schenkte es Wärme, Schutz vor Tieren und die Möglichkeit, Nahrung zu kochen. Brennmaterialien wie Holz, Holzkohle, Steinkohle und Öl sorgten dafür, dass immer neue Technologien erfunden werden konnten. Heute hängt unsere gesamte Zivilisation letztlich von der Verbrennung von Materialien ab, also vom Feuer. Das Verhältnis der Menschen zum Feuer ist vielschichtig. Wie viel verdanken wir diesem Element tatsächlich? Dirk Steffens Suche führt ihn sogar mitten durchs Feuer. 3.25 r f Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (2/4) (VPS 3.20) Wasser (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 02.10.2011) ZDF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Das Vorhandensein von Wasser legt selbst heute noch fest, wo Menschen leben können und wo nicht. Betrachtet man die Erde vom Weltall aus, so scheint es reichlich Wasser zu geben. Dirk Steffens' zweiter Teil der Reise beginnt dort, wo man den Wert des Wassers am höchsten zu schätzen weiß: mitten in der Wüste. Nirgendwo sonst wird die Abhängigkeit von diesem besonderen Element so deutlich wie dort. Drei Viertel der Erdoberfläche sind von dem Element Wasser bedeckt, es verleiht dem Planeten seine charakteristische blaue Farbe. Die größte Menge ist für den Menschen bislang jedoch völlig nutzlos. Mehr als 97 Prozent der Wasservorkommen sind salziges Meerwasser. Meerwasser kann weder als Trinkwasser noch zum Bewässern von Nutzpflanzen verwendet werden. Von dem winzigen Rest Süßwasser hängt auch heute noch das Überleben der Menschheit ab. 28.11.2016 11:46:49 Seite 97 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 4.10 r f Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (3/4) (VPS 4.05) Erde (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 09.10.2011) ZDF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 98 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Um dem Element Erde wirklich nah zu kommen, begibt sich Dirk Steffens unter die Erdoberfläche in die dunklen Tiefen unseres Planeten. Nicht nur Wasser und die Entdeckung des Feuers waren nötig, um Hochkulturen entstehen zu lassen und die Entwicklung des Menschen entscheidend voranzubringen, sondern auch die Geschenke des Elementes Erde. Gemeint sind damit außer dem fruchtbaren Ackerboden, der es bereits frühen Zivilisationen erlaubte, sesshaft zu werden und Landwirtschaft zu betreiben, auch Gesteine und Metalle aus dem Erdinneren. In Ghana beispielsweise lässt sich Dirk Steffens in eine traditionelle Goldmine hinab, in der das edle Metall noch wie vor Jahrtausenden in schweißtreibender Handarbeit abgebaut wird. Das Risiko, in den schmalen, nur durch Bambus-streben gesicherten Schächten verschüttet zu werden, ist groß. Trotzdem dringen Menschen seit Jahrtausenden in immer größere Tiefen vor. Kein Metall regt die Fantasie des Menschen so an wie Gold, trotzdem beeinflusste ein anderes Geschenk der Erde die Entstehung von frühen Hochkulturen viel stärker: Kupfer. Aus Kupfer und Zinn stellten unsere Vorfahren Bronze her. Und mit energiereicheren Brennmaterialien gelang es vor 3000 Jahren schließlich, Eisen zu schmelzen. Die Nutzung dieser Metalle erlaubte es den Menschen, vielfältige Werkzeuge für immer komplexere Arbeitsbereiche herzustellen und ihre Siedlungen mit immer effektiveren Waffen zu verteidigen. Die Bedeutung der Metallherstellung für die Entwicklung des Menschen ist vielfältig und viel umfassender als man bisher angenommen hat. Metalle fanden die frühen Bergleute überall dort, wo die Ränder der Kontinente aufeinandertreffen. Dort steigen heiße Materialien aus dem Erdinneren an die Oberfläche, zum Beispiel metallhaltige Gesteine. Sie lagern sich in geringen Tiefen ab und können vom Menschen abgebaut werden. Metallfunde wurden zum weiteren wichtigen Faktor bei der Entstehung früher Zivilisationen. Es könnte sogar sein, dass bereits die Bronzeproduktion den internationalen Seehandel nötig machte. Als vor rund 3000 Jahren die Bronzeherstellung so richtig in Schwung kam, stieg der Bedarf an Kupfer und Zinn in den großen Städten immer weiter an. Viele dieser Metallzentren lagen im Mittelmeerraum, wo man zwar über ausreichend Kupfer, aber viel zu wenig Zinn verfügte. Bergbaufachleute suchten überall in der damals bekannten Welt nach neuen Zinnfundorten und reisten auf wackeligen Holzbooten bis nach Großbritannien und Skandinavien, um den begehrten Rohstoff zu finden. Ein Volk, das damals offenbar zu den "Global Playern" im Zinnhandel gehörte, waren die Minoer. Von ihren Stamminseln Kreta und Santorini aus beherrschten sie ein gewaltiges Handelsimperium. Siedlungsorte in der Nähe von Plattengrenzen bergen allerdings auch Gefahren. Vor rund 3500 Jahren brach der Vulkan auf Santorini aus und zerstörte die herausragende Händlergesellschaft, die zuvor von den Schätzen der Erde enorm profitiert hatte. Neben Vulkanausbrüchen gehören auch Erdbeben zu den Risiken, die Gesellschaften eingehen, wenn sie nahe an Plattengrenzen siedeln. Die jüngsten Ereignisse in Fukushima zeigen, wie verheerend starke Beben auch für heutige Zivilisationen sein können. Ein Blick auf die 20 bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt zeigt jedoch, dass die Hälfte von ihnen auf seismisch aktiven Plattengrenzen errichtet wurden. Offenbar überwiegen selbst im 21. Jahrhundert die Vorteile des Standortes. Wasser, Bodenschätze und mineralreiche Böden für die Landwirtschaft sorgen für 28.11.2016 11:46:49 Seite 99 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Wohlstand. Selbst dort, wo Wissenschaftler schwere Beben für die unmittelbare Zukunft vorhersagen, wachsen die Städte ungehindert weiter. Dirk Steffens besucht unter anderem eines der modernsten Bauwerke der Türkei, den neuen U-Bahntunnel in Istanbul, der unter dem Bosporus hindurchführen soll. Er gilt als erdbebensicher und wird parallel zu einer der gefährlichsten seismischen Zonen der Welt verlaufen. 4.50 r f ZDF Die Macht der Elemente - mit Dirk Steffens (4/4) Luft (aus der ZDF-Reihe "Terra X") (Erstsendung: 16.10.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 100 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 Die Luft ist das Element, dem wir normalerweise am wenigsten Beachtung schenken. Obwohl wir kaum etwas so dringend benötigen wie die Luft zum Atmen, denken wir kaum über sie nach. Dass die Bewegungen der Luftmassen rund um den Planeten für den Aufstieg und Fall großer Reiche verantwortlich sein könnten, ist eine These, die Wissenschaftler erst seit kurzem diskutieren. Dirk Steffens geht ihr auf dem schnellsten Segelschiff der Welt nach. Schon gleich zu Beginn der Sendung saust er mit über 100 Stundenkilometern über die Wellen des Ozeans und spürt die Macht dieses Elements. Wind scheint etwas völlig Chaotisches zu sein. Betrachtet man seine Bewegungen jedoch aus einer globalen Perspektive über einen längeren Zeitraum, erkennt man, dass bestimmte Windsysteme konstanten Routen rund um den Globus folgen. Und diese regelmäßigen Luftbewegungen sind für zahlreiche klimatische Besonderheiten unseres Planeten verantwortlich. Beispielsweise lassen bestimmte Windsysteme Wüsten entstehen, indem sie die Feuchtigkeit einer Region kontinuierlich in eine andere Weltgegend transportieren. Über Jahrtausende stellten Wüsten für den Menschen unüberwindbare Barrieren dar. Weder Hitze noch Wassermangel schränkten das Reisen so stark ein wie der Einfluss des Windes. Die Luftmassen verändern die Dünen einer Wüstenlandschaft ohne Pause, so dass eine Orientierung in dem wogenden, sich ständig neu formenden Sandmeer ohne moderne technische Hilfsmittel fast unmöglich ist. Zivilisationen konnten sich in der Wüste nur dort entwickeln, wo neben Wasser auch Orientierungspunkte zur Verfügung standen - entlang der Karawanenwege. Solche Siedlungen profitierten davon, dass jeder Reisende gezwungen war, einen ganz bestimmten Weg durch das Meer aus Sand zu nehmen. Meist kamen die Ressourcen großer Wüsten jedoch anderen Regionen zugute. Beispielsweise verdankt Zentralchina seine erfolgreiche Landwirtschaft ganz und gar dem Wind, der mineralreichen Sand aus den Wüsten Gobi und Taklamakan bringt. Dieses luftige Sand-Förderband ermöglichte es China schon früh, Millionen von Menschen zu ernähren. Die Voraussetzung für die Entstehung einer großen Zivilisation war geschaffen. Für viele Hochkulturen stand am Anfang ihrer Existenz der Wind als Zulieferer von Regen oder fruchtbarem Boden. In anderen Regionen der Welt verhinderte der Wind allerdings Ackerbau und Viehzucht. Beispielsweise in Australien verbinden sich alle vorherrschenden Winde zu einer riesigen Spirale, die sich gegen den Uhrzeigersinn rund um den gesamten Kontinent dreht. Feuchtigkeit und Sand werden dem Boden hier fast völlig entzogen und erst im umliegenden Meer wieder freigesetzt. Eine landwirtschaftliche Nutzung war unter diesen Umständen unmöglich, die Ureinwohner Australiens blieben Jäger und Sammler. Mit der Erfindung des Segelschiffes änderte sich die Rolle des Windes für die Entwicklung des Menschen. Nun schufen die um die Erde strömenden Luftmassen nicht länger Barrieren, die den Lebensraum früherer Kulturen eingrenzten, vielmehr ermöglichten die Winde nun die Eroberung des gesamten Planeten. 28.11.2016 11:46:49 Seite 101 von 136 3sat/die woche 48/16 Mittwoch, 30. November 2016 5.35 v X Cézanne und die Moderne (VPS 5.30) Film von Werner Raeune (Erstsendung: 19.09.2004) 3sat Dokumentation Kultur Bildende Kunst Wie kein anderer hat Paul Cézanne die moderne Kunst geprägt. Mit einer neuen Sehweise und Maltechnik nahm der "Neuerer der Kunst" vorweg, was Matisse, Picasso und Braque weiterführen sollten. Mit über 100 Meisterwerken belegte die Ausstellung "Cézanne - Aufbruch in die Moderne" im Folkwang Museum Essen von September 2004 bis Januar 2005, wie Cézannes bahnbrechende Ideen und Motive von späteren Malergenerationen aufgenommen und weiterverarbeitet wurden. Anlässlich dieser Ausstellung stellt der Film von Werner Raeune das Leben, den künstlerischen Weg und die bevorzugten Motive des Malers vor. Eine filmische Spurensuche zwischen seiner Heimatstadt Aix-en-Provence und Paris, der Stadt seiner Niederlagen. 28.11.2016 11:46:49 Seite 102 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 6.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 30.12.2016) Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 7.00 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 30.11.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 7.30 r ORF/3sat Alpenpanorama Übertragung Reisen/Urlaub/Touristik "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort. 9.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 28.11.2016 11:46:49 Seite 103 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 9.05 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 30.12.2016) Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 9.45 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 30.12.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 10.15 ARD/SWR r Nachtcafé O Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Väter - geliebt, gehasst, bewundert (Erstsendung: 04.03.2016) Talkshow Unterhaltende Information Gesellschaftliche Problematik /Soziale Brennpunkte 28.11.2016 11:46:49 Seite 104 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Vater-Kind-Beziehungen können von tiefer Liebe, Freundschaft und Vertrauen geprägt sein, aber auch von Ablehnung oder sogar Hass. Diese Beziehungen prägen die Kinder nachhaltig. Selbst die Abwesenheit eines Vaters hat Einfluss auf die Entwicklung und den Lebensweg. Inwiefern prägen die Erfahrungen mit unseren Vätern unser Leben, unsere Persönlichkeit und unser eigenes Verständnis von Familie? Was lernen wir von unseren Vätern? Der Vater ist längst mehr als nur Erzeuger, Ernährer und Familienoberhaupt. Der Vater ist auch Beschützer, Begleiter, Ratgeber und Vertrauter. Manche Menschen schauen ihr Leben lang bewundernd zum Vater auf, andere wollen sich so früh wie möglich von ihm abgrenzen. Wie gelingt es, auch aus traumatischen Erfahrungen gestärkt hervorzugehen? Dass Kabarettist Werner Schneyder und sein Sohn Achim Schneyder in trauter Zweisamkeit im "Nachtcafé" sitzen, ist gar nicht so selbstverständlich. Ihre Vater-Sohn-Beziehung war lange Zeit eine sehr komplizierte und von Ablehnung geprägt. "Das Hauptdilemma war, dass ich nie da war", so Werner Schneyder. Und wenn er schließlich mal zuhause war, wollte sich sein Sohn partout nichts sagen lassen: "Ich habe meinen Vater gefragt, was willst Du eigentlich hier?", erklärt Achim Schneyder. Erst vor rund zehn Jahren führten verschiedene Ereignisse dazu, dass Vater und Sohn heute beste Freunde sind. Für Niklas Frank ist jede Versöhnung mit seinem toten Vater ausgeschlossen. Sein Vater Hans Frank war Hitlers Anwalt und im Nazi-Regime als Generalgouverneur von Polen verantwortlich für eine beispiellose Schreckensherrschaft mit Millionen Ermordeten. Das Foto des Leichnams des bei den Nürnberger Prozessen gehenkten Vaters trägt sein Sohn immer bei sich. "Ich muss mir sicher sein", sagt Frank, "dass er wirklich tot ist." Traumatisiert durch den Vater ist Susanne Jensen, der sie ihre gesamte Kindheit über sexuell missbrauchte und quälte. Die heutige Pastorin war bereits im Erwachsenenalter, als die frühkindlichen Erlebnisse durchbrachen und zu einem Zusammenbruch und mehreren Therapien führten. Auch durch radikale Veränderungen ihres Aussehens versucht Jensen, die Hoheit über ihr Leben zurück zu gewinnen: "Eine Versöhnung mit meinem Vater wird es niemals geben". Ganz anders die Vaterbeziehung von Christine Boock, die ihren Vater zeitlebens als guten und weisen Ratgeber bewunderte. Gleichzeitig war er aber auch unnahbar, verlor nie ein Wort über seine Gefühle. Doch als er nach einem Schlaganfall pflegebedürftig wurde, veränderte sich die Beziehung noch einmal auf eine Weise, die Christine Boock nie für möglich gehalten hätte: "Durch seine Hilflosigkeit kam es zu einer emotionalen Zugänglichkeit, die ich mir immer gewünscht hatte." Claudia Hoffmanns Vater war immer für seine Tochter da und stand ihr stets mit Rat und Tat zur Seite, ganz besonders in der dunkelsten Stunde ihres Lebens: Als ihr Ehemann unerwartet verstarb, blieb sie alleine mit zwei kleinen Kindern und einem Berg Schulden zurück. Ihr Vater unterstützte sie und wurde zum Retter in der Not: "Ohne meinen Vater hätte ich nicht überlebt." Wie nachhaltig frühe familiäre Erfahrungen das weitere Leben prägen, das weiß Prof. Michael Wirsching als Psychotherapeut und Professor an der 28.11.2016 11:46:49 Seite 105 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Universitätsklinik Freiburg aus jahrzehntelanger Praxis. "Eine gelungene Vater-Kind-Beziehung muss früh beginnen", erklärt Wirsching, "entscheidend ist, ob der Vater eine emotionale Bindung aufbauen kann." 11.45 f ORF Untersberg - Sagenreiche Natur Film von Thomas Rilk und Bernd Seidel (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 16.11.2006) Dokumentation Gesellschaft Natur/Umwelt/Ökologie Der Untersberg ist ein riesiger Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern. Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. Von den Bewohnern der Region wird er auch "Wunderberg" genannt. Mehr als ein Jahr lang waren Thomas Rilk und Bernd Seidel für den Film am schwer begehbaren Massiv des Untersbergs unterwegs. Im Wechsel der Jahreszeiten wird die vielfältige Bedeutung des Bergs für die Lebensgrundlage der dort angesiedelten Menschen deutlich. 12.30 r SRF ECO Das Wirtschaftsmagazin Moderation: Reto Lipp (Erstsendung: 28.11.2016) Magazin Wirtschaft Gesellschaft allgemein Umstrittenes Geschäft: Leerverkäufe Wirtschaft fordert neue Regeln gegen Spekulation Risikoreiche Übernahme Modemarkt hat nicht auf OVS gewartet 13.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 13.15 f ORF Wörthersee - Bühne für Tier und Mensch Film von Kurt Mündl (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 16.06.2011) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 106 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Der Wörthersee, einer der schönsten Seen Österreichs, ist ein international bekanntes Gewässer, das Komponisten, Architekten und Hollywoodstars anlockt. Doch er hat auch stille Seiten. Jenseits des Trubels ist das landschaftlich reizvolle Gewässer mit seinen Inseln und Halbinseln ein Naturjuwel. 14.00 f ORF Alpenseen - Stille Schönheit Am Ursprung des Wassers Film von Waltraud Paschinger und Erich Pröll (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 27.11.2003) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Neben den Bergen ist das Wasser der größte Reichtum Österreichs. Quellen, Bäche, Teiche, Seen und Flüsse haben über Tausende von Jahren Österreichs Landschaft gezeichnet und geformt. Die Dokumentation "Alpenseen - Stille Schönheit" zeichnet die Wege des Wassers nach - vom Gletscher ins Tal und durch die Berge zur Quelle - und beschreibt die Schönheit der naturbelassenen kleineren Seen mit ihrer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Jeder Alpensee hat seine eigene Geschichte. Es geht um verwunschene Felsen, spektakuläre Unterwasserwelten, Drachen, uralte Fischarten, aber auch um Höhlenforscher und die moderne Wissenschaft. Die vielfach ausgezeichneten Naturfilmer Waltraud Paschinger und Erich Pröll sind diesen Geschichten nachgegangen. 14.45 f ORF Bodensee - Smaragd im Herzen Europas Film von Alfred Vendl (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 23.10.2003) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Vor der imposanten Kulisse der Alpen erscheint der Bodensee wie ein ruhender Pol. Als gewaltiger Temperaturspeicher erzeugt der drittgrößte mitteleuropäische See ein fast mediterranes Klima. Zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich gelegen, begünstigt das Klima eine spezielle Flora und Fauna. Eine Attraktion im Dreiländereck ist die Blumeninsel Mainau, das Naturschutzgebiet des Wollmatinger Rieds, der tosende Rheinfall und die Insel Reichenau. 15.30 f ORF Madeira - Smaragd im Atlantik Film von Kurt Mündl (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 15.12.2005) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie 28.11.2016 11:46:49 Seite 107 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Die Insel Madeira, seit 1999 auf der Weltnaturerbe-Liste der UNESCO, ist in vieler Hinsicht einzigartig. Die Dokumentation stellt die Insel vor. Madeira ist vom weltweit größten Lorbeer-Feuchtwald bedeckt, das seltenste Säugetier Europas, die Mönchsrobbe, tummelt sich vor ihren Küsten, es gibt dort die größte Tarantel Europas und Österreichs letzter Kaiser, Karl I., liegt dort begraben. 16.15 f ORF Ligurien - Leben zwischen Himmel und Meer Film von Kurt Mayer (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 01.09.2005) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Reisen/Urlaub/Touristik Hoch über dem Golf von Genua spannt sich eine Kette vergessener Orte und faszinierender Landschaften von der französischen Riviera bis zu den Hügeln der Toskana. Dort entlang führt der ligurische Wanderweg. In Ligurien ist das Leben geprägt von hohen Bergen und der Nähe zur Küste. Geliebt, gelebt und gestorben wird immer "su o sciu", "oben oder unten". Der Rhythmus des unaufhörlichen Auf- und Abstiegs kulminiert in der Arbeit auf den schmalen Weinterrassen der Cinque Terre - einer unverwechselbaren Kulturlandschaft, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. 17.00 r ORF Frankreich - Wild und schön Film von Frédéric Febvre und Augustin Viatte (Erstsendung: 25.10.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Geographie 28.11.2016 11:46:49 Seite 108 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Die landschaftliche Vielfalt Frankreichs - von den Küstenregionen bis in die Hochgebirge, von wilden Flüssen bis zum Atlantik - bietet Biotope für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Loire, einer der letzten wilden Flüsse Europas, fließt durch das Land. Im Herzen Frankreichs findet man Sumpflandschaften, die fast einzig von Vögeln bewohnt werden. Im Norden tummeln sich Robben im Atlantik und feine Sandstrände bieten Zugvögeln Zuflucht. Im Süden dagegen, mitten im provenzalischen Maquis, dem Buschwald, breiten sich afrikanisch anmutende Steppen aus. Im Gebirge finden sich hochalpine Schneelandschaften und um Korsika glitzert das Türkisgrün des Mittelmeers. All diese Landschaften bieten Lebensraum für vertraute und auch weniger geläufige Pflanzen und Tiere, unter anderem wilde Orchideen, bunte Vögel, Wildkatzen, Landschildkröten, Riesenhaie sowie mikroskopisch kleine Insekten. Die filmische Reise quer durch Frankreichs Naturschönheiten, von den Vogesen zur Provence, von der Bretagne nach Korsika, von der Loire bis in die Alpen, beobachtet zwölf Monate lang das Leben und Verhalten der Arten im Rhythmus der Jahreszeiten. In starken, poetischen Bildern zeigt der von Senta Berger kommentierte Film, wie kostbar, kraftvoll und zugleich verletzlich die Natur, die uns umgibt und deren Teil wir sind, doch ist. 18.30 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 19.00 r f ZDF heute anschl. 3sat-Wetter Nachrichten Die Nachrichtensendung des ZDF. Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung. 28.11.2016 11:46:49 Seite 109 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 19.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 20.00 r f ARD Tagesschau Nachrichten ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen. 20.15 r 3sat Der Mythos vom gesunden Schlaf Film von Friedemann Hottenbacher (Erstsendung: 24.03.2016) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Gesundheit, Medizin 28.11.2016 11:46:49 Seite 110 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Rund 25 Jahre unseres Lebens verschlafen wir – doch unsere Schlafqualität sinkt durch Schichtarbeit, elektrisches Licht, einen hektischen Alltag und Dauer-Medienkonsum. Schliefen unsere Vorfahren länger? Eine aktuelle Studie legt nahe, dass der ideale "Paläo-Schlaf" ein Mythos ist: Auch Naturvölker schlafen im Schnitt nur sechseinhalb Stunden und gönnen sich kaum ein Nickerchen. Doch Schlafstörungen kennen sie nicht. Der Schlafforscher Jerome Siegel von der University of California in Los Angeles untersuchte mit seinem Team die Schlafgewohnheiten bei drei Naturvölkern: den Hadza Tanzanias, den San aus Namibia und den Tsimane Boliviens. Diese Jäger-und-Sammler-Kulturen leben noch weitgehend ungestört von unserer Moderne, fernab von Kunstlicht. Mit speziellen Kleingeräten, die sich wie eine Uhr am Arm tragen lassen, erfassten die Forscher das Schlafverhalten von insgesamt 94 Personen dieser drei Völker über einen Zeitraum von 1.165 Tagen hinweg. Darüber hinaus sammelten sie Informationen über den Verlauf der Tageslichtverhältnisse, die Temperaturverläufe während der Nacht und unterhielten sich mit den Menschen über das Thema Schlaf. Die Wissenschaftler stellten bei allen drei Gruppen ein überraschend ähnliches Schlafverhalten fest: "Trotz unterschiedlicher Genetik, Geschichte und Umgebung weisen alle drei Gruppen eine ähnliche Schlaf-Organisation auf, was darauf hindeutet, dass es sich dabei um ein typisch menschliches Schlaf-Muster handelt, das wahrscheinlich auch charakteristisch für den vormodernen Homo sapiens war", sagt Siegel. Konkret ergaben die Auswertungen: Die meisten untersuchten Menschen schliefen im Durchschnitt sechs Stunden und 25 Minuten. Diese Dauer befindet sich am unteren Ende der Schlafmittelwerte unter Erwachsenen in den industrialisierten Gesellschaften Europas und Amerikas. Auch Nickerchen sind offenbar untypisch für die Naturvölker: "Es gibt diesen Mythos, dass Menschen einst am Tag regelmäßig Nickerchen machten und dass wir dies heutzutage unterdrücken", sagt Siegel. Doch den Untersuchungen zufolge sind kurze Schläfchen am Tag bei den untersuchten Menschengruppen ebenfalls eher untypisch. Dennoch bleibt natürlich die Frage, warum die Menschen der restlichen Welt so häufig über Schlafstörungen klagen. Bei den Naturvölkern ist dies nicht der Fall, wie die Forscher berichten: Die San in Namibia haben nicht einmal Begriffe dafür. Sind es die elektronischen Medien, die uns so lange wach halten? Ist es die mangelnde körperliche Anstrengung, Bewegung? Das Übergewicht? Die Ernährung? Redaktionshinweis: In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel über ein verwandtes Thema. 21.00 r 3sat scobel - Schlaf der Vernunft Erstausstrahlung Gespräch/Diskussion Kultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 111 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Schläft die Vernunft im 22. Jahrhundert? Welchen Sinn hat es, an die Vernunft zu appellieren? Ein Gespräch über eine unvernünftige Zeit und die Frage, wie die Vernunft wieder siegen kann. Zu Gast in der Gesprächssendung mit Gert Scobel sind: Prof. Dr. Sabine Döring, Philosophin an der Universität Tübingen, Prof. Dr. Heinz Bude, Soziologe an der Universität Kassel und PD Dr. Karl Hepfer, Philosoph an der Universität Erfurt. Eines der bekanntesten Bilder des spanischen Künstlers Francisco de Goya (1746 – 1828) ist eine Radierung mit dem Titel „Der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer“. Es ist eines der bedeutendsten und meist interpretierten grafischen Werken der Kunstgeschichte. Die Radierung zeigt einen über seinem Schreibwerkzeug schlafenden Mann, hinter dem Nachtgetier, Eulen und Fledermäuse flattern und ein Raubtier lagert. Geläufiger als "Traum der Vernunft" ist die Übersetzung „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“. Aber, was bedeutet „Schlaf der Vernunft“? Auf der einen Seite sind die Ungeheuer des Traumes, der Nacht, gemeint. Der Traum lässt der Fantasie freien Raum: Ängste, negative wie auch übersteigert positive Erfahrungen oder grauenvolle und schöne Erlebnisse werden zu Traumbildern verarbeitet. Auf der anderen Seite macht der Schlaf der Vernunft gerade - weil die Vernunft als kontrollierende Instanz nicht wachsam ist - der Unvernunft Platz. Das mühsame Werk der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, das Kantsche Vernunftsprinzip, besteht in dem Apell an die Vernunft, endlich aufzuwachen, statt sich von unvernünftigen Gedanken und irrationalen Taten regieren zu lassen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Radierung Goyas hatte die Aufklärung, die nicht zuletzt mit Hilfe der Wissenschaften die Herrschaft der Vernunft durchsetzen wollte, bereits ihren Siegeszug begonnen. Verbunden war dies mit großen Hoffnungen auf Besserung der politischen und ökonomischen Verhältnisse. Übel galten als Folgen der Abwesenheit von der Vernunft. Heute hat sich mit dem Kapitalismus die rational-betriebliche Vernunft im großen Stil durchgesetzt. Dies hat jedoch nur bedingt für Fortschritte gesorgt. Die Produktivkraft der Menschen wurde zwar gewaltig gesteigert, doch Hungersnöte, Kriege und verheerende Seuchen konnten bis heute nicht erfolgreich bekämpft werden. Abgesehen von den sich deutlich abzeichnenden Folgen einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung, zu der zunehmende Ungleichheit, ein Anstieg der Armut sowie eine möglicherweise nicht mehr rückgängig zu machende Schädigung der Umwelt gehören, gibt es auch in anderen Bereichen des Lebens Anzeichen dafür, dass die Vernunft trotz versprochener aufgeklärter Wachsamkeit schläft. Beispielsweise sterben täglich mehrere 100 Menschen in Syrien und sehen Flucht als einzigen Ausweg, ihr Leben zu retten. Auf diese Not wird von Seiten der EU und anderer Staaten mit stabiler Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung nur bedingt eingegangen. Stattdessen wird die Anwesenheit von Flüchtlingen europaweit von rechten Parteien wie der AFD genutzt, um gegen Ausländer oder den islamischen Glauben Ängste zu schüren. Der amerikanische Präsidentschaftsanwärter, Donald Trump, sagt nachgewiesener Weise in vielerlei Hinsicht nicht die Wahrheit - trotzdem liegt er in den Umfragen nahe an seiner Konkurrentin Hillary Clinton. Zwischen den USA und der Sowjetunion deutet sich ein neuer Kalter Krieg an, da Vladimir Putin die syrische Krise nutzt, um die Sowjetunion wieder zu der starken internationalen Macht zu machen. Die israelische Regierung plant neue jüdische Siedlungen im 28.11.2016 11:46:49 Seite 112 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Westjordanland, was einer Zweistaatenlösung deutlich widerspricht und neue Eskalationen der Gewalt garantiert. Zusammen mit seinen Gästen diskutiert Gert Scobel über eine unvernünftige Zeit und die Frage, wie die Vernunft wieder obsiegen kann. 22.00 r f ORF ZIB 2 Nachrichten Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen. 22.25 r 3sat Happy Happy (Sykt Lykkelig) Spielfilm, Norwegen 2010 Spielfilm 28.11.2016 11:46:49 Seite 113 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Kaja Sigve Eirik Elisabeth Theodor u. a. Agnes Kittelsen Henrik Rafaelsen Joachim Rafaelsen Maibritt Saerens Oskar Hernæs Brandsø Regie: Anne Sewitsky Länge: 85 Minuten In einem norwegischen Dorf träumt eine junge Hausfrau und Mutter von einem besseren Leben. Sie ist fasziniert von ihren neuen Nachbarn Elisabeth und Sigve und beginnt mit Sivge eine Affäre. Die abwechslungsreiche Beziehungskomödie mit tragikomischen Momenten gewann auf dem Sundance Festival 2011 den Großen Preis der Jury. Kaja ist Optimistin mit Leib und Seele. Dabei hat sie in ihrem Leben als Hausfrau und Mutter eigentlich nichts zu lachen. Mitten im norwegischen Nirgendwo passiert ziemlich wenig, und der eigene Ehemann geht lieber auf die Jagd als mit Kaja ins Bett. Da sind die neuen Nachbarn eine willkommene Abwechslung. Erfolgreich, witzig, verliebt und Eltern eines adoptierten Kindes aus Äthiopien sind Elisabeth und Sigve das perfekte Paar und all das, was Kaja sich immer erträumt hat. Ihre Wünsche scheinen in Erfüllung zu gehen, als sie und ihr attraktiver Nachbar sich spontan nach einem Abendessen näher kommen. Kaja ist zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich glücklich, doch hat sie die Rechnung ohne Elisabeth und ihren eigenen Ehemann Eirik gemacht. Ihr Seitensprung mit Sigve bildet nur die Eröffnung eines Bäumchen-wechsel-dich-Spiels, in dem Elchfleisch und ein Konzert des örtlichen Kirchenchors eine große Rolle spielen - und einige verblüffende Wahrheiten ans Licht kommen. "Happy Happy" ist das Spielfilmdebüt der norwegischen Regisseurin Anne Sewitsky, die ihre Motivation folgendermaßen beschreibt: "Ich wollte eine Geschichte über eine immer glückliche Person erzählen. Egal, wie hoffnungslos und tragisch die Welt auch erscheinen mag, sie lächelt. Ihr innerer Antrieb ist Glück, ihre Überlebensstrategie ist es glücklich zu sein." 23.50 r SRF Alleinerziehende Väter Ihr Kampf um Anerkennung Film von Ursula Brunner (Erstsendung: 03.11.2016) Dokumentation Gesellschaft Eltern/Kinder/Geschwist er 28.11.2016 11:46:49 Seite 114 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Können Männer das überhaupt? Trauen wir Männern die alleinige Kindererziehung zu? Oder brauchen Kinder in erster Linie eine weibliche Bezugsperson? Das Umfeld reagiert oft mit Skepsis, wenn sich Väter alleine um ihre Kinder kümmern. Ein Austausch mit anderen Vätern findet dabei eher selten statt. Dabei wäre es wichtig, sich Hilfe bei anderen Gleichgesinnten zu holen oder über ihre Überforderung zu reden. Denn sie geben alles, damit es den Kindern gut geht und an nichts fehlt. Dabei vergessen die Väter oft ihre eigenen Bedürfnisse. Die Gefahr besteht, dass sie an ihre Grenzen stoßen und psychisch erkranken. Obwohl sie sich rund um die Uhr um die Kinder kümmern, kann es sein, dass sie zusätzlich noch finanziell bestraft werden, und sie fast die Hälfte ihres Einkommens an die allein lebende Mutter bezahlen müssen. Der Film begleitet Armin, welcher genau in diese Situation geraten ist, und trotz enormer Anstrengung dem finanziellen Ruin entgegen schlittert. Wir erleben die Erleichterung von Alf am 18. Geburtstag seiner Tochter Lily: Endlich ist sie volljährig, und er muss niemandem mehr Rechenschaft ablegen. Hans-Peter erzählt, wie er vor 30 Jahren seinen Sohn alleine aufzog. Seine beruflichen Ambitionen musste der junge Bauingenieur zurückstecken und aus seinem Umfeld spürte er oftmals großes Misstrauen. 0.40 r Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50) 10 vor 10 SRF Nachrichten "10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. 1.10 r SRF Leben und Sterben am Ganges Eine Reise entlang des heiligen Flusses Film von Urs Schnellmann (aus der Reihe "10vor10 extra") (Erstsendung: 23.12.2014) Dokumentation Gesellschaft Alltagskultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 115 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Der Ganges ist die Lebensader für einen Siebtel der Weltbevölkerung. Der über 2.600 Kilometerlange Strom durchfließt große Teile Indiens und Bangladeschs und gilt als heiliger Fluss. An den Ufern liegt eines der am dichtesten bevölkerten Gebiete der Erde. Wie leben die Menschen am heiligen Wasser und in den überbevölkerten Städten? Eine Reisedokumentation zwischen idyllischen Landstrichen und chaotischen Zuständen von Varanasi bis nach Dhaka. Der Duft der Straßenküchen ist im indischen Kalkutta omnipräsent. 15 Millionen Einwohner müssen verpflegt werden. Logistisch ist das eine Meisterleistung. Tonnenweise Nahrung wird jede Nacht in die Stadt gekarrt, verarbeitet, verteilt und gegessen. Jede Minute kommen in Indien 51 Babys zur Welt. Der Bevölkerungsexplosion versucht die Regierung mit Sterilisationen entgegenzutreten. In sogenannten Sterilisations-Camps kommt es wie im Bundesstaat Uttar Pradesh immer wieder zu Zwischenfällen. In Varanasi im heiligen Fluss baden und als Toter dort verbrannt werden, ist für strenggläubige Hindus besonders erstrebenswert. Der größte Strom Indiens ist inzwischen durch Abwasser, Müll und Knochen so verschmutzt, dass nur noch ein milliardenschweres Säuberungsprogramm den Ganges heilen kann. Stromabwärts in der bengalischen 16 Millionen-Hauptstadt Dhaka ist der Verkehrskollaps ein Normalfall. Und trotzdem kommen täglich 200 neue Fahrzeuge hinzu. Ein Ende ist nicht absehbar. Korail ist der älteste und größte Slum in Dhaka. Wer es als armer Zuwanderer hierhin schafft, hat das große Los gezogen. Denn dieser Slum liegt mitten in einem wohlhabenden Quartier. Das schafft Verdienstmöglichkeiten und Chancen. Weiter stromabwärts warnen Klima-Experten nachdrücklich: 50 Millionen Menschen in Bangladesch könnten in den nächsten 30 Jahren zu Klima-Flüchtlingen werden. Zyklone, der Anstieg des Meeresspiegels, Erosion und Versalzung fressen ganze Landstriche auf. 1.55 r SRF Endstation Aarwangen (2/2) Alltag im Durchgangszentrum Reportage von Simon Christen (aus der SRF-Reihe "Reporter") (Erstsendung: 11.09.2016) Reportage Gesellschaft Gesellschaftliche Problematik /Soziale Brennpunkte 200 Menschen aus über 20 Nationen wohnen in einem sogenannten Durchgangszentrum im bernischen Aarwangen - die meisten von ihnen nur vorübergehend. Für gut 30 von ihnen ist das Dorf jedoch die Endstation. Ihr Asylgesuch wurde abgelehnt. Sie müssten die Schweiz also wieder verlassen. Aber sie weigern sich - und sie können aus verschiedenen Gründen nicht des Landes verwiesen werden. Reporter Simon Christen berichtet über Menschen wie den Marokkaner Ibrahim. Sein Heimatland nimmt nur Landsleute zurück, welche die Schweiz freiwillig verlassen. Aber Ibrahim geht nicht freiwillig. 28.11.2016 11:46:49 Seite 116 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 2.20 r ARD/HR Hessenreporter Reportage Regionalinformation Nachtschicht mit der Frankfurter Polizei, Frauen, die einen Schrottplatz besitzen, oder auf Fahrt mit einem Tauchglockenschiff – Reportagen aus dem Bundesland in der Mitte Deutschlands. "Hessenreporter" geht auf Spurensuche und erzählt von Hessen, die ein besonderes Ziel verfolgen oder in ihrem Alltag eine Herausforderung meistern. Die Reporter geben einen Einblick in unbekannte Welten in der hessischen Nachbarschaft. 2.50 r ORF Frankreich - Wild und schön Film von Frédéric Febvre und Augustin Viatte (Erstsendung: 25.10.2015) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Geographie Die landschaftliche Vielfalt Frankreichs - von den Küstenregionen bis in die Hochgebirge, von wilden Flüssen bis zum Atlantik - bietet Biotope für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Loire, einer der letzten wilden Flüsse Europas, fließt durch das Land. Im Herzen Frankreichs findet man Sumpflandschaften, die fast einzig von Vögeln bewohnt werden. Im Norden tummeln sich Robben im Atlantik und feine Sandstrände bieten Zugvögeln Zuflucht. Im Süden dagegen, mitten im provenzalischen Maquis, dem Buschwald, breiten sich afrikanisch anmutende Steppen aus. Im Gebirge finden sich hochalpine Schneelandschaften und um Korsika glitzert das Türkisgrün des Mittelmeers. All diese Landschaften bieten Lebensraum für vertraute und auch weniger geläufige Pflanzen und Tiere, unter anderem wilde Orchideen, bunte Vögel, Wildkatzen, Landschildkröten, Riesenhaie sowie mikroskopisch kleine Insekten. Die filmische Reise quer durch Frankreichs Naturschönheiten, von den Vogesen zur Provence, von der Bretagne nach Korsika, von der Loire bis in die Alpen, beobachtet zwölf Monate lang das Leben und Verhalten der Arten im Rhythmus der Jahreszeiten. In starken, poetischen Bildern zeigt der von Senta Berger kommentierte Film, wie kostbar, kraftvoll und zugleich verletzlich die Natur, die uns umgibt und deren Teil wir sind, doch ist. 4.20 f ORF Ligurien - Leben zwischen Himmel und Meer Film von Kurt Mayer (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 01.09.2005) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 117 von 136 3sat/die woche 48/16 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Hoch über dem Golf von Genua spannt sich eine Kette vergessener Orte und faszinierender Landschaften von der französischen Riviera bis zu den Hügeln der Toskana. Dort entlang führt der ligurische Wanderweg. In Ligurien ist das Leben geprägt von hohen Bergen und der Nähe zur Küste. Geliebt, gelebt und gestorben wird immer "su o sciu", "oben oder unten". Der Rhythmus des unaufhörlichen Auf- und Abstiegs kulminiert in der Arbeit auf den schmalen Weinterrassen der Cinque Terre - einer unverwechselbaren Kulturlandschaft, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. 5.00 f ORF Bodensee - Smaragd im Herzen Europas Film von Alfred Vendl (aus der ORF-Reihe "Universum") (Erstsendung: 23.10.2003) Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Natur/Umwelt/Ökologie Vor der imposanten Kulisse der Alpen erscheint der Bodensee wie ein ruhender Pol. Als gewaltiger Temperaturspeicher erzeugt der drittgrößte mitteleuropäische See ein fast mediterranes Klima. Zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich gelegen, begünstigt das Klima eine spezielle Flora und Fauna. Eine Attraktion im Dreiländereck ist die Blumeninsel Mainau, das Naturschutzgebiet des Wollmatinger Rieds, der tosende Rheinfall und die Insel Reichenau. 5.45 r f Von wilden Tieren, Mooren und Ruinen - (VPS 5.44) Eine Reise durch Niederösterreichs Naturparke Film von Barbara Baldauf (aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich") (Erstsendung: 03.07.2011) ORF Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Tiere Naturparks sind in Österreich zahlreich vorhanden: allein in Niederösterreich befinden sich 22 derartig geschützter Landschaften. Die Dokumentation stellt sechs von ihnen vor. Im Naturpark Hohe Wand mischen sich alpine und pannonische Vegetation. Am imposanten "Sky-Walk" können Naturparkbesucher - fast frei schwebend über dem Abgrund - hautnah Felsen, Alpenblumen und die atemberaubende Landschaft erleben. 28.11.2016 11:46:49 Seite 118 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 6.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 01.12.2016) Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 7.00 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 01.12.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 7.30 r ORF/3sat Alpenpanorama Übertragung Reisen/Urlaub/Touristik "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort. 9.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 28.11.2016 11:46:49 Seite 119 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 9.05 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier (Erstsendung: 01.12.2016) Magazin Kultur "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 9.45 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur (Erstsendung: 01.12.2016) Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 10.15 ZDF Markus Lanz (Erstsendung: 24.11.2016) Talkshow Unterhaltende Information Lifestyle, Personality 28.11.2016 11:46:49 Seite 120 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Prof. Gesine Schwan, Politologin Sie ist die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission. In der Sendung äußert sich Prof. Schwan zu Merkels erneuter Kandidatur und sagt, wen sie sich als Kanzlerkandidaten der SPD wünscht. Samuel Schirmbeck, Journalist und Autor Bis 2001 berichtete Schirmbeck als Korrespondent über Algerien. In dem Buch "Der islamische Kreuzzug und der ratlose Westen" erklärt er, warum wir eine selbstbewusste Islamkritik brauchen. Miroslav Nemec, Schauspieler und Autor Seit 25 Jahren ist er als "Tatort"-Kommissar im Einsatz. Gerade veröffentlichte Nemec seinen ersten Kriminalroman. In der Sendung erzählt er, wie er mit zwölf Jahren nach Deutschland kam. Gitta Saxx, ehemaliges Playmate Im Jahr 2000 wurde sie zum Playmate des Jahrhunderts gewählt. Saxx erinnert sich an die Anfänge ihrer Modelkarriere, erzählt, wie sie ihr Vermögen verloren hat und wie sie heute lebt. 11.30 r f ORF STÖCKL. Moderation: Barbara Stöckl (Erstsendung: 01.12.2016) Gespräch/Diskussion Gesellschaft Lifestyle, Personality Einmal wöchentlich lädt Barbara Stöckl prominente Persönlichkeiten und Menschen mit interessanter Lebensgeschichte in ihre Talkshow "STÖCKL.". Die Themen geben die Gäste selbst vor. Sie sprechen über ihr Leben, ihre Erfahrungen, Haltungen, Zukunftsvisionen und über gesellschaftlich relevante Themen. 12.30 r 3sat Besonders normal Wirklich beste Freunde (2/2) Film von Simone Grabs Erstausstrahlung Dokumentation Gesellschaft Soziale Beziehungen allgemein 28.11.2016 11:46:49 Seite 121 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Nico sitzt im Rollstuhl, kann sich kaum bewegen. "Muskeldystrophie Duchenne" heißt die Krankheit, die langsam seine Muskeln zerstört. Und doch: Nico lebt ein fast normales Studentenleben. Er wohnt in einer WG, schließt demnächst sein zweites Studium ab, geht am Wochenende in Clubs. Es sind größtenteils Freunde, die ihn betreuen: ihn duschen, anziehen, mit ihm Vorlesungen besuchen, den Rolli die Treppen der Clubs hochtragen und Drinks reichen. "Wir sind da reingewachsen, das ist für uns normal", sagt Robin. Die jungen Männer haben eine integrative Schule besucht. Früher spielten sie zusammen Fußball und Hockey, aber seit Nico 9 Jahre alt ist, bewegt er sich nur noch im Rollstuhl fort. Schon damals haben die Freunde mit angepackt, wenn Nico Hilfe brauchte. "Wir wollten unsere Freizeit ungestört von Eltern oder Betreuern verbringen. Darum haben wir das lieber selbst gemacht," sagt Robin. Max erinnert sich auch an schwierige Momente: "Natürlich war es traurig, wenn Nico auf einmal nicht mehr mit Hockey spielen konnte. Und manchmal ist man schon eingeschränkt, wenn der Freund im Rollstuhl sitzt. Aber so lernt man, anders zu planen, entdeckt neue Möglichkeiten.“ Die Freundschaft ist, wie jede gute, ein Geben und Nehmen. "Nico hat mir schon oft geholfen. Früher bei den Schulaufgaben. Später, wenn ich Liebeskummer hatte," sagt Max. Für Robin ist Nico ein Vorbild: "Er hat uns immer wieder gezeigt, dass man sich nicht hängen lassen darf, wenn man selbstbestimmt durchs Leben gehen will." Nico ist als erster von Zuhause ausgezogen, hat als erster ein Studium abgeschlossen. Mit 1,0 im Fach Digitale Medien. Schon früh war Nico der Kopf der Clique, der den Freundeskreis zusammengehalten hat. Mit dem Abnehmen seiner Kräfte wurden die Freunde immer mehr zu seinem ausführenden Körper, erzählt Robin. Obwohl er sich kaum mehr rühren kann und häufig krank ist, plant Nico eine gemeinsame Reise nach Portugal mit seinen zehn besten Freunden. Seine Eltern machen sich wegen seiner schwachen Gesundheit Sorgen: kann er die Reise überhaupt antreten? "Wirklich beste Freunde" zeigt: Ein schönes Leben ist auch trotz großer Einschränkungen möglich. Durch die Gabe, sich nicht hängen zu lassen. Und durch gute Freundschaften, die entstehen, wenn Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen aufwachsen. 13.00 r f ORF ZIB Nachrichten Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse. 28.11.2016 11:46:49 Seite 122 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 13.20 f Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen (1/2) Von Hongkong bis Saigon (Erstsendung: 19.08.2008) Das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" erkundet mit 350 deutschen Urlaubern Südostasien. Die Reise beginnt in Hongkong und führt entlang der Küste von Vietnam bis nach Shanghai. Die Menschen in Vietnam sind stolz auf ihren kulturellen Reichtum. Das vietnamesische Wasserpuppentheater beispielsweise ist einzigartig auf der Welt. Der junge Long gehört zu einer Familie, die schon im 11. Jahrhundert Geschichten mit Marionetten erzählte. Wat reitet lieber auf Elefanten. Er wird aufgenommen in die Reihe der Jäger seines Dorfs, in dem Elefanten als Arbeitstiere eingesetzt werden. Die zwölfjährige Thom lebt mit ihrer Familie in der Ha Long-Bucht auf dem Wasser und träumt davon, Lehrerin zu werden. 14.05 f ZDF Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen (2/2) Von Saigon bis Shanghai Film von Berthold Baule, Frank Breidert und Helen Wild (Erstsendung: 26.08.2008) Dokumentation Gesellschaft Reisen/Urlaub/Touristik Mit Rikschas lassen sich die Passagiere der "MS Deutschland" durch die Acht-Millionen-Metropole Saigon fahren. Dann führt die Reise an der Küste Kambodschas entlang nach Angkor Wat. Dort bildet Professor Hans Leisen Einheimische in der Kunst des Restaurierens aus - denn das Nationalheiligtum Kambodschas zerfällt. Es zu retten, ist eine Lebensaufgabe. Den Buddhismus in die Welt zu tragen, ist ebenfalls eine Lebensaufgabe. Dafür pauken junge Mönche in der Klosteranlage Wat Bo. Der Biologe und Tierschützer Tach Phanara versucht, die Fischer am Mekong davon zu überzeugen, seltene Fische nicht zu fangen. Das Schiff fährt weiter nach Singapur. Schließlich nimmt es Kurs nach Norden zur Weltmetropole Schanghai. In dem zweiteiligen Film "Sehnsuchtsrouten- Kreuzfahrt im Reich der Drachen" erkundet das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" mit 350 deutschen Urlaubern Südostasien. Die Reise beginnt in Hongkong und führt entlang der Küste von Vietnam bis nach Kambodscha, Singapur und schließlich Shanghai. 14.50 f ZDF Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn (1/2) Auf nach Feuerland Film von Till Lehmann und Steffen Schneider (Erstsendung: 29.04.2008) Dokumentation Gesellschaft Reisen/Urlaub/Touristik 28.11.2016 11:46:49 Seite 123 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 In Valparaiso, dem größten Hafen Chiles, gehen 1700 Passagiere an Bord der "Norwegian Dream". Ihr Ziel: Feuerland. Es geht durch die wilde Fjordlandschaft Patagoniens. Im Süden, hinter den rauen Felsen am Pazifik, gibt es auch fruchtbares Land. Dort leben die Ureinwohner Chiles, die Mapuche-Indianer. Das Schiff fährt vorbei an Chiloe, der größten Insel Chiles. Jeden Morgen treffen sich an einem einsamen Strand fünf Freunde. Sie sind Macheros, Muscheltaucher, auf der Suche nach Machas. Diese Edelmuschel bringt in den Fischrestaurants Südamerikas gutes Geld. Der Job ist gefährlich und schlecht bezahlt. Die zweiteilige Dokumentation "Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn" begleitet die 1700 Passagiere des Kreuzfahrtschiffes "Norwegian Dream" auf ihrer zweiwöchigen Seefahrt rund um das legendäre Kap Hoorn entlang der Westküste Chiles bis nach Feuerland, von Kap Hoorn über die Falkland-Inseln nach Argentinien und schließlich nach Montevideo, dem Paradies des Tangotanzes. Der erste Teil der Route führt von Valparaiso bis nach Feuerland. 15.30 f ZDF Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn (2/2) Auf nach Montevideo Film von Till Lehmann und Steffen Schneider (Erstsendung: 06.05.2008) Dokumentation Gesellschaft Reisen/Urlaub/Touristik Immer weiter geht es mit der "Norwegian Dream" auf der Sehnsuchtsroute zum Kap der Stürme durch die Magellanstraße. Kurz vor Kap Hoorn wird das Wetter schlechter. Doch Kapitän Roger Gustavsen wagt die Umrundung. Seine Passagiere erreichen das ersehnte Ziel und nennen sich nun stolz "Kap Hoorniers". Das Ende des südamerikanischen Kontinents ist das Traumziel vieler Reisender. Carolina Dechner ist dort Polizistin und Zöllnerin in einer Person. Ohne einen Stempel von ihr im Pass kommt kein noch so verwegener Globetrotter in das Land oder wieder heraus. Nach 14 Tagen auf See erreicht das Kreuzfahrtschiff Montevideo, die Hauptstadt von Uruguay. In den "Tanguerias" der Stadt tanzen Paare durch die Nacht. Für die Passagiere ist es die letzte Nacht an Bord des Kreuzfahrtschiffes. Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen im Hafen von Buenos Aires. Der zweite Teil der Dokumentation "Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn" führt von Kap Hoorn bis nach Montevideo. 16.15 ZDF/ARTE Tief im Regenwald (1/2) Im Bann des Kaimans Film von Marion Pöllmann und Mike Allicock Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Tiere 28.11.2016 11:46:49 Seite 124 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Tierfilmer Rainer Bergomaz und sein indianischer Kollege Yung Sandy begeben sich auf eine Expedition in eines der letzten unerschlossenen Gebiete der Erde, um den Mohrenkaiman zu finden. Bisher weiß man kaum etwas über den großen Bruder des Alligators und das größte Krokodil Südamerikas. Wie alle großen Echsen wurde auch der Mohrenkaiman über Jahrhunderte hinweg erbarmungslos gejagt. So ist seine Art inzwischen stark gefährdet. Der Oberlauf des Essequibo tief im Hinterland Guyanas ist eine der letzten Regionen, in denen man heute noch Exemplare von mehr als fünf Metern Länge findet. In dieses unwegsame Gebiet haben sich Rainer Bergomaz und Yung Sandy aufgemacht. Bei ihren Begegnungen mit dem Mohrenkaiman erhalten sie einen einmaligen Einblick in das Leben der "Urzeitmonster". 17.00 ZDF/ARTE Tief im Regenwald (2/2) Auf der Spur der Harpyie Film von Marion Pöllmann und Mike Allicock Dokumentation Wissenschaft Technik Umwelt Tiere Rainer Bergomaz und Yung Sandy überwinden Stromschnellen, Flüsse und Wasserfälle, klettern auf 50 Meter hohe Bäume, kämpfen sich durch Buschwerk und Lianen, um ein Harpyien-Nest zu finden. Die seltenen Adler leben in den Regenwäldern Südamerikas. Harpyien zählen zu den mächtigsten Greifvögeln der Welt. Der Griff ihrer Klauen ist kräftiger als der Biss eines Schäferhundes, ihre Krallen sind länger als die des Grizzlybären. Ihren scharfen Augen entgeht keine Bewegung, und kein anderer Vogel fliegt so lautlos und wendig durch das Geäst der Bäume. Ihre Nester liegen 40 und mehr Meter hoch in den alles überragenden Kapokbäumen. Während ihrer abenteuerlichen Expedition erhalten die beiden Tierfilmer nicht nur faszinierende Einblicke in das Leben der Harpyien, sie finden auch verwunschene Landschaften und begegnen zahlreichen fremdartigen Tieren wie dem Riesengürteltier. 17.45 r 3sat Siam - ein Elefantenleben Film von Jean-Michel Corillion (Erstsendung: 25.12.2014) Dokumentation Gesellschaft Tiere 28.11.2016 11:46:49 Seite 125 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 In Indien wurde 1946 der Elefant Siam geboren. Er machte eine große Karriere und schafft es bis auf die Kinoleinwand. Ein Museumsaufseher erzählt die spannende Lebensgeschichte von Siam. Siam war zunächst ein Arbeitselefant, wurde dann von einem reichen Kaufmann als Statussymbol gehalten, danach folgten umjubelte Auftritte beim Zirkus Knie in Europa, später wurde er Filmstar. Seinen Lebensabend verbrachte der Elefant im Pariser Zoo. Er war so populär, dass man ihn nach seinem Tod 1997 präparierte. Seitdem ist er im Pariser "Musée National D'Histoire Naturelle" ein Publikumsmagnet. In der Dokumentation wird einem neugierigen kleinen Junge von einem Museumsaufseher die spannende Lebensgeschichte des "unsterblichen" Elefanten erzählt. 18.30 r 3sat nano Die Welt von morgen Moderation: Ingolf Baur Magazin Wissenschaft Technik Umwelt Naturwissenschaften Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das "nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet. 19.00 r f ZDF heute anschl. 3sat-Wetter Nachrichten Die Nachrichtensendung des ZDF. Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung. 19.20 r 3sat Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Andrea Meier Magazin Kultur 28.11.2016 11:46:49 Seite 126 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen. 20.00 r f ARD Tagesschau Nachrichten ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen. 20.15 r f ARD/SWR Krebs - Das Geschäft mit der Angst Gefährliche Folgen alternativer Behandlung Film von Claudia Ruby (Erstsendung: 16.10.2015) Dokumentation Gesellschaft Gesundheit, Medizin 28.11.2016 11:46:49 Seite 127 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Die "alternative Medizin" verspricht Heilung ohne Nebenwirkungen, ohne Chemie. Oftmals sind das leere Versprechungen, doch Patienten wollen sie glauben, für ein bisschen Hoffnung. Gibt es Wundermittel gegen den Krebs? Weshalb wenden sich so viele Patienten von der Medizin ab? Und warum ist die Justiz oft machtlos gegen Scharlatane? Der Film gibt wissenschaftlich fundierte Antworten und liefert Einblicke in die angeblich sanfte Medizin. Vor allem wenn es um lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs geht, sind Patienten und ihre Angehörigen bereit, alles zu tun - und alles zu zahlen -, was ihnen ein "Heiler" verspricht. Doch hinter dem schönen Schein verbergen sich oft Mittel und Methoden, die keine Wirkung zeigen. Und im schlimmsten Fall sogar schädlich sind. Quacksalber und Scharlatane spielen mit den Ängsten und Hoffnungen der Kranken - und machen Kasse mit falschen Heilversprechen. Auch die an Brustkrebs erkrankte Irit Lauven legt ihre ganze Hoffnung in die so genannte Galvanotherapie. Mit Hilfe von Strom will ein Heilpraktiker ihre Tumore zum Schrumpfen bringen. Doch trotz der angeblichen Erfolge, die er in Zusammenarbeit mit einem Röntgeninstitut verspricht, geht es Irit Lauven immer schlechter. Kurz vor ihrem Tod merkt sie, dass sie auf einen Scharlatan hereingefallen ist und erstattet Anzeige. "Für mich ist das ganz klar eine Körperverletzung", sagt ihre Anwältin Maia Steinert. Doch lässt sich das auch vor Gericht beweisen? Welche zum Teil abstrusen Therapien Heilpraktiker und Ärzte krebskranken Patienten anbieten, konnte Filmautorin Claudia Ruby in einer monatelangen Undercover-Recherche herausfinden. Sie besuchte mehrere 'alternative' Praxen und Kliniken und präsentierte dort den Fall eines Krebspatienten, der mit klassischer Chemo- und Strahlentherapie gut heilbar wäre. Aus den medizinischen Unterlagen ging das eindeutig hervor, doch "die Heiler" setzten stattdessen auf Heilmusik, bittere Aprikosenkerne, Kaffee-Einläufe und Krebs-Diäten. Ratschläge, die für einen echten Betroffenen den sicheren Tod bedeuten würden. 21.00 r 3sat makro: Russland in Bedrängnis Wirtschaft in 3sat Moderation: Eva Schmidt Erstausstrahlung Magazin Wirtschaft 28.11.2016 11:46:49 Seite 128 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Russlands Wirtschaft steckt fest. Die Sanktionen des Westens und der niedrige Ölpreis bringen das Land in Bedrängnis. Notgedrungen hat Putin jetzt einer Drosselung der Öl-Förderung zugestimmt. Ein Schritt, den er bisher abgelehnt hat, nun aber als „einzig richtige Entscheidung“ bezeichnet. Verbunden damit ist die Hoffnung auf einen dauerhaft steigenden Öl-Preis. Und den braucht Russland dringend. Die Wirtschaft ist viel zu stark auf die Einnahmen aus dem Ölgeschäft angewiesen. Ein Strukturproblem, das Russland in der Vergangenheit schon oft geschadet hat. Ein Umbau der Wirtschaft ist bislang trotzdem nicht gelungen. Hinzu kommen die Wirtschaftssanktionen des Westens, die nun schon seit zweieinhalb Jahren bestehen und bis 2017 verlängert wurden. Und der Ruf wird lauter, zusätzlich neue EU-Sanktionen gegen Moskau zu verhängen aus Protest gegen die russische Rolle im syrischen Bürgerkrieg. 21.30 r 3sat auslandsjournal extra ZDF-Korrespondenten berichten aus aller Welt Erstausstrahlung Magazin Gesellschaft Soweto - "South Western Township". Kein anderes Township ist so zum Markenzeichen für den Kampf gegen die Apartheid geworden. Im Juni 2016 jährt sich der Schüleraufstand von Soweto zum 40. Mal. Der 16. Juni 1976 ist auch der Ausgangspunkt, um in die Gegenwart zu schauen: Wo steht das Township heute - 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid? Haben sich Träume, Hoffnungen und Wünsche von damals erfüllt? Haben sich Opfer im Kampf für Freiheit gelohnt? Der Schüleraufstand vom 16. Juni 1976 gilt als der Beginn vom Ende der Apartheid. Dutzende starben damals. Das Land am Kap geriet in Aufruhr. Zum Symbol dieses Aufstands wurde der zwölfjährige Hector Pieterson, dessen Bild, auf dem er sterbend in den Armen eines Mannes weggetragen wird, um die Welt geht. Neben ihm rennt mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Schwester Antoinette. Von ihrem Schicksal und dem ihrer Mutter ausgehend, rekapituliert die "auslandsjournal"-Dokumentation diesen Tag vor 40 Jahren. Wie war die Stimmung damals? Was geschah genau? Wir treffen Zeitzeugen von damals und die Schüler von heute. Wir sprechen mit aufstrebenden Unternehmern und jenen, die bis heute in den Slums in tiefer Armut leben. Wir treffen afrikanische Ausländer, die den Fremdenhass täglich zu spüren bekommen. Wir begleiten Musiker, Immobilienmakler, Fußballfans, Taxifahrer, Touristen und Partymacher, um uns der Realität des heutigen Soweto zu nähern. Soweto ist heute ein Ort der großen Hoffnungen, aber noch immer vieler Ängste und Sorgen, eine pulsierende Legende, die noch immer sozialen Sprengstoff birgt. 28.11.2016 11:46:49 Seite 129 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 22.10 r f ORF ZIB 2 Nachrichten Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen. 22.35 O Kein Sterbenswort f (Ne le dis à personne) Spielfilm, Frankreich 2006 ZDF Spielfilm 28.11.2016 11:46:49 Seite 130 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Alexandre Beck Hélène Perkins Jacques Laurentin Margot Laurentin u. a. François Cluzet Kristin Scott Thomas André Dussollier Marie-Josée Croze Regie: Guillaume Canet Länge: 127 Minuten Vor acht Jahren wurde Alexandre Becks Frau Margot ermordet. Jetzt erhält der Arzt ein mysteriöses Video, das Margot quicklebendig zeigt. Er gerät in einen Strudel aus Intrigen und Verbrechen. Die Verfilmung des Bestsellers von Harlan Coben war an Frankreichs Kinokassen äußerst erfolgreich. Für Schauspieler und Regisseur Guillaume Canet brachte der raffiniert gestrickte Psycho-Thriller den endgültigen Durchbruch. Margot wurde das Opfer eines Serienkillers. Sie war bei einem gemeinsamen Badeausflug mit ihrem Ehemann entführt und ermordet worden. Der beliebte Kinderarzt blieb niedergeschlagen am See zurück. Beck trauert noch immer um seine große Liebe, als er am Jahrestag des Verbrechens eine E-Mail erhält, die ihn wider alle Logik glauben lässt, dass seine Frau noch am Leben sein könnte. Denn die Frau, die auf den Live-Bildern einer Webcam kurz in die Kamera schaut, sieht aus wie Margot. Gleichzeitig werden auf dem Gelände, auf dem man einst die entstellte Leiche von Becks Frau gefunden hatte, zufällig die "Gräber" zweier weiterer Leichen entdeckt. Die Polizei beginnt erneut in dem alten Fall zu ermitteln. Als kurz darauf eine gute Freundin der Familie ermordet wird, deuten erstaunlich viele Verdachtsmomente auf Beck. Gegen den Rat seiner erfahrenen Anwältin sieht Beck nur eine Chance, seine Unschuld zu beweisen und die wahren Täter zu finden - die Flucht. Gejagt von der Polizei und einer Gruppe professioneller Killer mit unbekanntem Motiv, versucht er verzweifelt, Kontakt mit seiner Frau aufzunehmen. Denn Margots Verschwinden ist der Schlüssel zu einem Komplott, das vor acht Jahren begann und noch immer tödliche Konsequenzen hat. Die zweite Regiearbeit des erfolgreichen Schauspielers Guillaume Canet ("Liebe mich, wenn du dich traust") verlegt die Handlung des amerikanischen Krimis "Tell No One" nach Frankreich, wo der Kassenhit 2007 mit vier Césars (Hauptdarsteller, Regie, Schnitt und Musik) belohnt wurde. Bis in jede Nebenrolle mit prominenten Darstellern wie André Dussolier, Kristin Scott Thomas, François Berléand, Nathalie Baye, Jean Rochefort und dem Regisseur selbst vorzüglich besetzt, ist "Kein Sterbenswort" vor allem aber eine Bühne für François Cluzet (Claude Chabrols "Die Hölle"), der als unschuldig Verfolgter auf seiner Flucht durch Paris eine Glanzvorstellung bietet. Mit seiner Atmosphäre ständiger latenter Bedrohung, der sehr präsenten Filmmusik und dem raffinierten Spiel mit Realität und Wunschvorstellung erinnert dieser romantisch eingefärbte Thriller in mancher Hinsicht an Hitchcocks "Vertigo". Auch Canets Held bewegt sich in einem labyrinthisch verschachtelten Alptraum aus Sehnsucht und Verlust, auch er wird zum Spielball fremder Interessen, auch er weiß nicht mehr, ob er noch seinen Augen trauen darf. 28.11.2016 11:46:49 Seite 131 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Spannend, gefühlvoll, mit rasant geschnittener Action und vielen Kamerafahrten auffallend elegant in Szene gesetzt, ist "Kein Sterbenswort" ein Verschwörungsthriller der Sonderklasse. "Es ist ungewöhnlich genug, dass ein US-Genre-Bestseller im Ausland erfolgreich verfilmt wird. Noch erstaunlicher aber ist, wie Guillaume Canet daraus einen so klugen wie spannenden Thriller gemacht hat." (TAZ) 0.40 r f ARD/NDR Zapp Das Medienmagazin (Erstsendung: 30.11.2016) Magazin Kultur Rundfunk und Fernsehen Einmal in der Woche schaut das Magazin "Zapp" hinter die Kulissen von Fernsehen, Zeitungen, Radio und Internet. Es beobachtet, hinterfragt und bewertet die aktuelle Medienberichterstattung. Gleichzeitig informiert die Sendung über die komplexen Zusammenhänge in der Medienlandschaft. Moderatorinnen sind Inka Schneider und Anja Reschke. 1.10 r Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen: (VPS 21.50) 10 vor 10 SRF Nachrichten "10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. 1.40 r f ARD/NDR extra 3 Das Satiremagazin mit Christian Ehring (Erstsendung: 01.12.2016) Kleinkunst/Kabarett Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs. 2.25 r 3sat Rolf Miller: Alles andere ist primär Mainzer unterhaus Kleinkunst/Kabarett 28.11.2016 11:46:49 Seite 132 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 "Wenn der Schuss nach vorne losgeht" oder "Ich nehm mich selbst nicht so wichtig, wie ich bin" wären Titelalternativen für Rolf Millers viertes Kabarettprogramm "Alles andere ist primär". Millers Alter Ego würde sagen: "So gut, dass es schon wieder blöd ist". Sein namenloser Antiheld ist der Großmeister im Rumstottern und Erfinder von sinnfreien Sprüchen. Bei ihm wird das Scheitern zum Triumph. Er spielt mit der eigenen Rolle und trifft präzise durch die Brust ins Hirn. Und ganz nebenbei vernimmt der Zuschauer spannende Gedankengänge zu noch spannenderen Themen: Werden Rolf, Achim und Jürgen sterben? Haben Frauen endlich Namen? Kommen sie überhaupt vor? Und was haben "Tatort"-Manie, Sudoku und Facebook damit zu tun? 3sat zeigt eine Aufzeichnung von "Rolf Miller: Alles andere ist primär" aus dem Mainzer "Unterhaus". 3.10 r 3sat Maxi Schafroth: Faszination Bayern 3sat-Zelt Mainz, September 2016 Regie: Volker Weicker Kleinkunst/Kabarett Vom Kuhstall in die Münchner Schickeria – der Allgäuer Bauernsohn Maxi Schafroth hat schon einiges erlebt. Die verrücktesten Geschichten aus beiden Welten erzählt er im 3sat-Zelt. Es geht um Kühe und um Kapital, um Helikopter-Eltern und Gülle-Therapie, um die Suche nach sich selbst und nach verlorenen Kindern auf der Alm. Doch Vorsicht: Was als scheinbar harmlose Anekdote beginnt, endet oft als verbaler Schlag in die Magengrube. Der Kulturschock sitzt tief: Eben noch sorglos hinter der Scheune „Katzenwippe“ gespielt, findet sich der junge Herr Schafroth plötzlich bei neuen Freunden wie Silke und Jörn wieder, die ihm bei einem „guten Glas Rotwein“ stolz ihre Kreationen aus der geschmacksneutralen Molekularküche präsentieren – in einem Ambiente, bei dem man gar nicht sicher ist, ob sie schon eingezogen sind. Von diesem „Clash of Cultures“ erzählt Maxi Schafroth erst auf kleinen, bald aber auch schon auf ganz großen Bühnen: Im Oktober 2014 tritt er im Rahmen des Köln Comedy Festivals zusammen mit anderen Künstlern in der Lanxess-Arena vor 11 000 Zuschauern auf. Mit seinem ersten Programm „Faszination Allgäu“ geht er bundesweit auf Tournee, stets begleitet von seinem Sandkastenfreund, dem Gitarristen Markus Schalk. Ganz nebenbei ist Maxi nämlich auch ein vortrefflicher Sänger. Vor allem aber macht Maxi Schafroth Spaß. Selten hat das Klischee von Lausbubencharme so schön gepasst wie bei ihm. Seine Energie und gute Laune sind derart ansteckend, dass man ihm seine Frechheiten sofort verzeiht. Schließlich meint er das doch alles gar nicht so – oder doch? 28.11.2016 11:46:49 Seite 133 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 3.35 r 3sat Wise Guys: Das Beste aus 25 Jahren 3sat-Zelt Mainz, September 2016 Regie: Volker Weicker (Erstsendung: 24.09.2016) Kleinkunst/Kabarett Die Wise Guys gelten als Deutschlands Vokal-Pop-Band Nummer eins und zählen zu den erfolgreichsten Live-Acts im deutschsprachigen Raum. Im 3sat-Zelt zeigen sie das Beste aus 25 Jahren. Denn leider hat auch eine so erfolgreiche Ära ein Ende: Im Sommer 2017 will sich die fünfköpfige Band auflösen. Da kann man schon mal einen Rückblick wagen: Die "Wise Guys" finden, dass sie eine tolle Zeit hatten und dass man gehen soll, wenn es am schönsten ist. Wer glaubt, dass fünf Typen ohne Instrumente auf keinen Fall einen Konzertsaal rocken können, der irrt. Die Performance der Kölner ist einzigartig und originell. Sie singen über vergangene Liebschaften, Bananen und die deutsche Bahn. Unvergesslich ihr Hit "Jetzt ist Sommer", mit dem sie den Sommerhit 2001 landeten und bis heute immer wieder im Radio zu hören sind. Die Inhalte ihrer Texte reichen von saukomisch über hintergründig bis hin zu melancholisch. Gerade auch die ernsthaftere Seite, die bei anderen A-cappella-Gruppen eher keine Rolle spielt, ist den "Wise Guys" enorm wichtig. Ihre Kompositionen haben bei aller musikalischen Vielfalt einen unverwechselbaren eigenen harmonisch-melodischen Stil und Sound. Eigentlich hatte alles ganz harmlos angefangen, damals Mitte der 1980er im Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Köln-Sülz. Die Jungs der Originalbesetzung besuchten damals dieselbe Klasse und gründeten eine Schüler-Rockband. Nach und nach fanden sie Gefallen daran, reine Gesangsstücke aufzunehmen und ließen allmählich die Instrumente weg, bis sie sich 1990 nach dem Abitur schließlich die "Wise Guys" nannten - zu Deutsch "Besserwisser", denn mit ihrer Klugscheißerei gingen sie ihren Lehrern gewaltig auf die Nerven. Wer hätte damals gedacht, dass die fünf Naseweise eines Tages Charthits produzieren und einen Echo für Deutschlands beste Vokal-Pop-Band überreicht bekommen würden? Pünktlich zur Abschiedstournee, die im September 2016 startet, soll auch ein letztes Album erscheinen. 4.20 r 3sat Pufpaffs Happy Hour Die Kabarett-Show mit Sebastian Pufpaff und Gästen Berliner Kulturbrauerei, Oktober 2016 Regie: Axel Ludewig Kleinkunst/Kabarett 28.11.2016 11:46:49 Seite 134 von 136 3sat/die woche 48/16 Freitag, 2. Dezember 2016 Sonntagabend, kurz vor der Rückkehr in die harte Montagsrealität, ist die perfekte Zeit für eine "Happy Hour". Sebastian Pufpaff und seine Gäste lassen diese glückliche Stunde verfliegen! Kein Wunder, hat er doch heute mal wieder das absolute „Who is Who“ des Bühnensports dabei: Florian Schroeder etwa, der seine politischen Satiren derart charmant verpackt, dass es fast nicht wehtut. Oder Michael Mittermeier, der so viel durch die Welt gereist ist, dass sein Rucksack voll komischer Geschichten niemals leer wird – oder Katie Freudenschuss, bei der ja schon der Name ekstatische Glücksgefühle verspricht. 5.05 r 3sat Pufpaffs Happy Hour Die Kabarett-Show mit Sebastian Pufpaff und Gästen Berliner Kulturbrauerei, Oktober 2016 Regie: Axel Ludewig Kleinkunst/Kabarett Man nehme: Einen Anarchisten im Anzug, eine stimmungsvolle Berliner Location, ein begeisterungsfähiges Publikum und eine Handvoll Künstler vom Feinsten. Fertig ist "Pufpaffs Happy Hour". Für besondere Würze in der leckeren Satire-Mischung aus Kabarett und Comedy, Musik und Poetry Slam sorgen diesmal unter anderem der legendäre Franzose „Alfons“, die famose Sarah Bosetti und der einzigartige Sascha Grammel. Wohl bekomm’s! 5.50 3sat Laurent Cirade & Paul Staicu: Duel Ein musikalisches Duell 3satfestival, Mainz 2011 Fernsehregie: Volker Weicker Kleinkunst/Kabarett Die Performance von Duel - Laurent Cirade und Paul Staicu - ist verrückt, unwiderstehlich und hochkarätig. Sie fesseln ihr Publikum mit virtuoser Musik und hinreißendem Slapstick. Beide haben eine klassische Musikausbildung genossen und wurden für ihr musikalisches Können mehrfach ausgezeichnet. Seit 2001 treten die zwei Franzosen gemeinsam als "Duel" auf und sorgen damit weltweit für Begeisterung. Der Cellist - groß und kräftig - verkörpert den Grobian, während der Pianist - klein und schmächtig - das Schlitzohr gibt. Es braucht keine Worte, wenn sich die beiden während ihres Spiels gegenseitig provozieren, sich kleine Fallen stellen und versuchen, sich gegenseitig zu überflügeln. Die beiden sind ein Duett im Duell und wir können uns glücklich schätzen, dass sie sich gefunden haben: Laurent Cirade am Bogen und Paul Staicu an den Tasten. 28.11.2016 11:46:49 Seite 135 von 136 3sat/die woche 48/16 Herausgegeben von der Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Verantwortlich: Stefanie Wald Redaktion: Birgit Ebel und Claudia Hustedt Tel.: 06131/70-16406 und -15952 E-Mail: [email protected] und [email protected] Verantwortlich für den Programmablauf: Programmplanung 3sat Tel.: 06131/70-16424 E-Mail: [email protected] c/o ZDF 55100 Mainz Tel.: 06131/70-16479, -16407 Fax: 06131/70-16120 E-Mail: [email protected] Online: www.3sat.de www.pressetreff.3sat.de Bilderdienst Hotline: Tel.: 06131/70-16100 E-Mail: [email protected] Mainz, 28. November 2016 28.11.2016 11:46:49 Seite 136 von 136
© Copyright 2025 ExpyDoc