Stiftspfarre Neukloster 20. Nov. 2016 2700 Wiener Neustadt, Neuklostergasse 1 Tel. 02622/23102 Fax: 02622/23102-11 [email protected] [email protected] www.neukloster.at DVR Nr 0029874(10894) Chorgebet: 7.30 Uhr (am So: 7.00 Uhr), 12 Uhr, 18 Uhr Rosenkranz: täglich 17.50 Uhr Kanzleizeiten Montag, Dienstag Mittwoch und Freitag von 8.00 bis 11.00 Uhr. Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr ADVENT- UND WEIHNACHTSMARKT im Pfarrheim des Neuklosters Samstag, 19. und 26. November 15 bis 18.30 Uhr und Sonntag, 20. und 27. November 9.30 bis 12 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr Wir bieten weihnachtliche Kost-barkeiten aus unserer Bastelwerkstatt an: Kerzen, Adventkränze, Krippen, Reisiggestecke und vieles mehr. Unsere eifrige Bastelrunde hat das ganze Jahr daran gearbeitet. Zur selben Zeit findet im Pfarrheim auch unser Adventcafé statt mit Kaffee und Kuchen, Brötchen und Punsch. Wir bitten Sie um Mehlspeisspenden für das Café! Bitte bringen Sie Ihre Spenden in die Stiftsküche oder ins Pfarrheim. Herzlichen Dank und Vergelt’s Gott! P. Walter wird mit Kindern Krippenfiguren basteln - an den beiden Samstagnachmittagen von 15.30 bis 17 Uhr beim Pfarrheim. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Neukloster- Bastelrunde mit den Mitbrüdern Wochenplan vom 20. bis 27. November 2016 18.30 Vorabendmesse zum Dank für Gottes Hilfe von Fam. Metzner (P. Walter) Der Stiftschor singt die Missa „Laetare“ von P. Joseph Wenser für Soli, Chor und Orchester (1718 aus dem Neuklosterarchiv) Sonntag, 20.11. CHRISTKÖNIGSSONNTAG 8.30 Frühmesse (P. Damian) 10.00 Pfarrmesse mit Aufnahme der neuen Ministranten und Jungscharkinder für die Pfarrgemeinde (P. Walter/P. Philipp) Adventmarkt im Pfarrheim 9.30 bis 12.30 Uhr und 15.00 bis 18.30 Uhr 18.30 Abendmesse für +Gatten und Vater Karl Leitner (P. Gereon) Montag, 21.11. Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem 8.00 Frühmesse 13.30 Urnenbeisetzung +Frau Hedwig Wohlfahrt 15.00 Seniorenclub 18.30 Abendmesse anschl. Bibelrunde Dienstag, 22.11. hl. Cäcilia 8.00 Frühmesse 15.00 Begräbnis +Frau Martha Strebinger 18.30 Abendmesse für verst. Gatten Reinhold und Helmut 19.00 Pfarrgemeinderatssitzung Mittwoch, 23.11. hl. Klemens I., hl. Kolumban 8.00 Frühmesse 17.00 Caritassprechstunde 18.30 Abendmesse 19.15 Liturgiausschuß Donnerstag, 24.11. hl. Andreas Dung-Lac und seine Gefährten 8.00 Frühmesse 18.30 Abendmesse f. verst. Franz Felberer anschl. stille Anbetung vor dem Allerheiligsten Freitag, 25.11. hl. Katharina von Alexandrien 8.00 Frühmesse 14.15 Begräbnis +Frau Elfriede Gradwohl 16.00 Ministrantenstunde 17.00 Jungscharstunde 18.30 Abendmesse Samstag, 26.11. Mariensamstag 8.00 Frühmesse 15.00-18.30 Uhr Advent- und Weihnachtsmarkt im Pfarrheim 18.30 Vorabendmesse mit den Firmkandidaten und Adventkranzweihe in liebendem Gedenken an + Frau Apollonia Ganauser (P. Walter) Sonntag, 20.11. ERSTER ADVENTSONNTAG BEGINN DES NEUEN KIRCHENJAHRES – Lesejahr A Advent- und Weihnachtsmarkt 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr, 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr 8.30 Frühmesse zum Geburtstag für Elisabeth (P. Gereon) 10.00 Pfarrmesse für die Pfarrgemeinde (P. Walter/P. Philipp) 18.30 Abendmesse verst. Freunde (P. Gereon) Herzlichen Dank für Ihre Spenden zum Caritas-Sonntag: Die Kollekte ergab 1000,19 Euro für die Unterstützung von Menschen in Not in Österreich. Vergelt’s Gott! Vorschau: Sonntag, 27. November 14 Uhr Premiere des Märchenmusicals Kalif Storch von Irene und Florian Scherz im Theater im Neukloster Roratemessen ab 1. Adventsonntag: täglich um 6.30 im Kapitelsaal, samstags in der Kirche Dienstag, 29. November 19.30 Uhr Lichtbildvortrag von Gottfried Tobler: Reisen vor 50 Jahren – mit dem Rucksack ins Heilige Land Mittwoch, 30. November 19 Uhr Erstkommunion-Elternabend Das Neukloster beteiligt sich am Advent-Klostermarkt im Stift Heiligenkreuz am 10. Dezember. Wir suchen noch Gegenstände für einen „Erbstückl-Flohmarkt“, also schönes altes Geschirr, kleine Gemälde und Rahmen, Bücher und Kunstgegenstände. Bitte bringen Sie Ihre Spenden in die Pfarrkanzlei. Danke Christus, der König, und die Möchtegernkönige Der letzte Sonntag im Kirchenjahr ist ein besonderes Fest: der Christkönigssonntag. Dieses Fest wurde von etwa 100 Jahren in der Kirche eingeführt, in einer Zeit, als Kaiser- und Königsthrone schon zugrunde gegangen waren. Und im Zusammenhang mit den Totalitarismen und dem Führerkult, die in der Zwischenkriegszeit aufkamen, besann sich die Kirche und bekannte vor der ganzen Welt, dass sie keine irdische Herrschaft anstrebt. Der Inhalt des Festes ist: Christus allein ist unser König, er zeigt sein Königtum dadurch, dass er liebt und dient. Das Evangelium, das wir heute hören, ist deshalb auch aus der Passionsgeschichte nach Lukas genommen: Einer der beiden Mitgekreuzigten bittet Jesus um Erbarmen, wenn er in seiner Macht als König kommt. Und Jesus sagt ihm noch im Tod die Barmherzigkeit Gottes zu. Das ist unser König: einer, der barmherzig ist und den Menschen Liebe und Frieden schenkt. Dieses Bekenntnis zu einem Menschenbild der Liebe und Barmherzigkeit scheint mir auch heute wieder ganz dringend notwendig zu sein: Gerade in letzter Zeit kommen politische Kräfte an die Macht, deren Vertreter für sich und die eigene Gruppe schier uneingeschränkte Macht beanspruchen. Von den USA bis zu den Philippinen, sowie in Staaten und Parteien Mitteleuropas ist ein neuer Egoismus aufgekommen, der bewusst Mauern und Grenzen hochzieht, der sich bewusst von denen „da draußen“ abgrenzt und das Wohl der eigenen Gruppe in den Mittelpunkt stellt. Ich empfinde diese Haltung von „Möchtegernkönigen“, die sich absolut setzen, als zutiefst unmenschlich und unchristlich, auch wenn sie sich „im Namen Gottes“ präsentiert. Auf Jesus, den Friedensstifter und König der Barmherzigkeit können sich diese politischen Kräfte nicht berufen. Aber ist es überhaupt notwendig, dass ein Politiker Christ ist? Es ist ohne Frage wünschenswert, wenn die Menschen, die in Staat und Gesellschaft Verantwortung tragen, von den Werten des christlichen Glaubens geprägt sind. Aber mehr als das zählen die allgemeinen Werte der Anständigkeit und Menschlichkeit. Wir erwarten als Christen, dass wir eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft sind, wie es die Österreichischen Bischöfe im Mariazeller Manifest von 1952 formuliert haben. Wir wollen die Werte der Menschenwürde, der Toleranz, des Verzeihens und des Vorrangs des menschlichen Lebens in die Welt von heute tragen. Im Gewissen muss sich jeder Christ bewusst sein, dass er Verantwortung trägt für die Gesellschaft, in der wir leben. Möge uns das Evangelium immer wieder Mut machen, für Gerechtigkeit und einzutreten und uns nicht durch Parolen und Schlagwörter davon abhalten lassen, Jesus dem barmherzigen König zu folgen. Ich wünsche allen, die durch aktuelle politische Fragen in aller Welt verunsichert sind, Mut, Gelassenheit und Gottvertrauen und Stärkung durch Den, der das Schicksal der Welt in Händen hält: Christus, unser König. Mit lieben Grüßen (Christusbild: Fenster von Florian Jakowitsch)
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