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OEVENTROPER
Mit Dank und Verbundenheit -
Die SG Ruhrtal trauert um
Stefan Humpert
Handballer, Familienmensch, Energiebündel,
Unikat... Kurzum: Sugar.
„Nicht nur
den Ruhrtalern wird
Dein Spitzname für
immer in
Erinnerung bleiben.
Du
warst ein
Synonym
für Leidenschaft, Enthusiasmus
und die Gemeinschaft. Bei Dir waren nicht nur die 60 Minuten auf
der Platte wichtig, nein, für Dich
ging es auch nach dem Spielabpfiff
weiter. Eigentlich ist es eine Floskel aber treffender kann man
Dich nicht beschreiben: Du hast
den Handball geliebt und gelebt.
Viele Wettkämpfe als Spieler und
Trainer hast Du gewonnen, den
letzten und schwersten am letzten
Dienstag leider verloren.“
Stefan ‘Sugar’ Humpert verstarb
nach schwerer Krankheit am 25.
Oktober. Der gebürtige Freienohler begann seine Handballkarriere mit 12 Jahren. Sein Talent
gepaart mit seiner verrückt positiven Einstellung brachten ihm
schon schnell die ersten Erfolge
ein. Nominierungen für die Kreisund Westfalenauswahl ließen
nicht lange auf sich warten. Er
gehörte der ‘goldenen’ Generation
an, die 1980 erstmals die Qualifikation für die damals höchste
Spielklasse, der B-Jugend Bezirksliga Südwestfalen schaffte. Wie immer hoch motiviert trug Sugar
schon hier entscheidend dazu bei,
dass im Folgejahr mit dem Vizemeistertitel in der Bezirksliga der
für lange Zeit größte Erfolg einer
Jugendmannschaft der SGR erzielt wurde. Spiele gegen den deutschen Jugendmeister VfL Gummersbach als Vorspiel zum Bundesligaherrenspiel VfL Gummersbach gegen Frisch Auf Göppingen,
vor vollbesetzter Halle, waren weitere Highlights seiner Jugendkarriere.
Im Seniorenbereich schnürte er
1982 erstmals seine Handballschuhe. Schnell wurde er vom
SGR-Anhang geliebt, von den Rivalen gefürchtet. Als schneller
Rechtsaußen spielte er seine Gegner in jeder Partie schwindelig.
Gleichzeitig setzte er aber seine
Spieltätigkeit in der A-Jugend der
Spielgemeinschaft fort, die im Jahr
1982/83 wiederum in der Bezirksliga spielen durfte. Dass Stefan hier
herausragende Leistungen erbrachte, dokumentierte sich in der
Einladung des DHB zur Sichtung
für das Nationalteam.
Schon während seiner aktiven
Laufbahn trainierte er viele Jugendteams. Später stand er an der
Seitenlinie bei der ersten und
zweiten Herrenmannschaft. Er
profitierte nicht nur von seinem
großen Wissen und seinen handballerischen Fähigkeiten, vielmehr zeichnete ihn aus, dass er
seine Grundwerte an die nächste
Generation gerne weitergab. Unvergessene gesellige Abende,
Wanderungen und Mannschaftsausflüge sind ebenfalls jedem
Ruhrtaler noch in bester Erinnerung, denn irgendwie hat er jeden
einmal gecoacht!
Dass auch der größte Erfolg, den
ein Herrenteam der SG Ruhrtal je
errungen hat, nicht ohne Sugar
möglich war, versteht sich von
selbst. In der Saison 1988/89
schaffte die Spielgemeinschaft
den lang ersehnten Wiederaufstieg in die Landesliga. Im letzten
Saisonspiel gewannen die Ruhrtaler in Herdecke und durften sich
über den Aufstieg freuen. Den
Treffer zum Endstand von 16:14
erzielte Stefan Humpert. Ein Treffer, der in der Ruhrtalgeschichte
einen festen Platz hat und auf immer mit seinem Namen verbunden bleibt. In der folgenden Spielzeit belegte die SGR als Aufsteiger
den dritten Tabellenrang in der
Landesliga, eine Platzierung, die
es bis dato nie wieder gegeben hat.
Stefan war den rot-grünen Farben
stets verbunden, zuverlässig, zielstrebig und gradlinig – Ein Vorbild für jeden Ruhrtaler. Er wurde
nur 50 Jahre jung.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau
Regina, seinen Kindern Pia und
Aaron sowie allen weiteren Verwandten. Wir haben einen Sportkameraden, Freund und Familienangehörigen verloren aber in
unseren Erinnerungen bleibt er
für immer unvergessen. Als
Handballer, Familienmensch, Energiebündel, Unikat...
Danke für alles, Sugar.
DEINE SG Ruhrtal.
KURIER
23. November 2016
Das Hochkreuz auf dem
Harscheid wurde eingeweiht
In einer einzigartigen Gemeinschaftsaktion
begann der Neuaufbau
Am Sa. 5.11. wurde das neugebaute Wegkreuz an seinem neuen
Standort eingeweiht. 40 Jahre
stand es am neuen Kloster, das vor
einigen Jahren an einen syrischen
Investor verkauft wurde. Initiator
Markus Weber "Almbauer" hatte
Interesse an dem Wegkreuz erklärt und auf seinem Grundstück
in ca. 100 m Entfernung einen sehr
schönen, weithin gut sichtbaren
Platz angeboten, wo das neue
Kreuz am 23. April aufgestellt
wurde (wir berichteten).
So begrüßte um 16:00 Uhr CDUStadtverbandvorsitzender Klaus
Büenfeld die Gäste und lobte die
einzigartige Gemeinschaftsaktion
mit den Worten: "In Oeventrop
kann man nicht nur gut zusammen feiern, sondern auch beispiellos gut zusammenarbeiten". Diesen Worten schloss sich auch
Klaus Schneider an und berichtete
zunächst vom Werdegang des Missionsordens "vom Heiligsten Herzen Jesu" sowie die Entstehung
und Standortwechsel des großen
Wegekreuzes. Anschließend galt
sein Dank allen Aktiven, die sich
ehrenamtlich an dieser Gemeinschaftsaktion beteiligt hatten.
Alle Aktiven dieser Aktion müssen
daher unbedingt namentlich erwähnt werden
Unter der Leitung und Koordinierung durch Ulrich Grewe und
Bernd Liesenfeld vom Oeventroper Bezirksausschuss, erstellte
das Ing.-Büro Christoph Schmidt
die Statik. Die Vermessungsarbeiten übernahm Verm.-Büro Gerhard Gramann. Das Relief vom alten Sockel, wurde ausgebaut von
Steinmetz Ralf Hilligsberg, assistiert von Arnulf Brüggemann
und somit gerettet. Die Erd-,
Schalungs- und Stahlbetonarbeiten übernahm Heiko Ihme von der
Fa. Eisenberg aus Rumbeck. Werner Findeklee war zuständig für
alle Metallarbeiten. Das Holzkreuz steuerte Sägewerk Wilhelm
Risse Meschede-Bonacker bei.
Transportunternehmung Thomas
Schemme, sorgte für den Transport und Aufbau des Kreuzes gemeinsam mit W. Risse wozu Fa.
Axel Köstens das Gerüst stellte.
Malerbetrieb Ulrich Korte aus
Arnsberg, stellte die Holzschutzund Betonfarben. Ebenfalls aus
Arnsberg lieferte Bauunternehmung Rainer Leygraaf diverse
Baumaterialien.
Bauunternehmung Klaus Pöttgen führte fach-
Jahrgang 1945/46
feierte das 70-Jährige
Zum Jahrgangstreffen der 70Jährigen waren 23 Personen erschienen. Zur Einschulung lag die
Stärke bei 28 Mädchen und 16
Jungen; verstorben sind inzwischen 3 Mädchen und 6 Jungen.
Mit dem Bus fuhren die gutgelaunten Schulkameradinnen und
-kameraden zum Schiffshebewerk
Henrichenburg, wo sie eine 14Meter-Schleusung aktiv auf einem Boot miterlebten.
Nach der zweieinhalbstündigen
Besichtigung und anschließendem Kaffeetrinken ging die Reise
Gruppenfoto des Jahrganghs im Restaurant Grillg(l)ut.
mit dem Bus zurück in die Heimat. Im Restaurant Grillg(l)ut
fand die Abschlussfeier statt.
Nach
dem
hervorragenden
Abendessen saß man noch stundenlang in gemütlicher Runde
beisammen. Da es allen sehr gut
gefallen hat, wurde beschlossen,
sich doch jetzt jährlich zu kleinen
Treffen zu verabreden, da 5 Jahre in diesem Alter doch schon eine recht langer Zeitraum für ein
Wiedersehen ist.
Foto: Herbert Padberg