Glarner Woche, Glarus, 23.11.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
Beruflich aufsteigen?
Finde jetzt deinen neuen Job!
Nr. 47, 23. November 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ ABSCHIED
Die Netstaler Staublaui stiebt
nicht mehr. Seite 6
■ PERSÖNLICH
Zora Lago, die beste Glarner
Eiskunstläuferin, geht bis ans
Limit. Seite 9
■ AXPO
Das Pumpspeicherwerk in Lint­
hal wird künftig auch
touristisch genutzt. Seite 11
■ KLISCHEE ALTER
Die neuen Alten sind nicht die
alten Alten. Seite 12
■ GLARUS
Der Samichlaus kommt ...
Seite 27
WIR MACHEN DEN WEG FREI
Zahlen Sie bis spätestens
23. Dezember auf Ihren
Vorsorgeplan 3 ein und
sparen Sie Steuern.
Weitere Infos unter:
raiffeisen.ch/vp3
Raiffeisenbank Glarnerland
Sozialarbeiter Markus Gebert (rechts) bespricht sich in der Notunterkunft in Netstal mit einem Bewohner.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
Kanton hilft
bei Obdachlosigkeit
Wer obdachlos ist, befindet sich in einer sehr
belastenden Situation. Der Kanton hilft vorüber­
gehend mit einer Notunterkunft.
mb. Frauen, Männer und Familien, die ohne Wohnmöglichkeit
sind, können für maximal drei
MACASA AG
Immobilien
Ihr Partner für
kleine Feste und
grosse Events
Getränkemarkt & Weinhandlung
mit Hauslieferdienst
Zaunweg 8, 8754 Netstal
walhalla-weine.ch
Ihr
IhreRundumservice!
Liegenschaft,
unsere Leidenschaft!
Für den Verkauf, Kauf, die Vermietung
Für Verkauf,
Vermietung
oder
die Sanierung
Ihrer Immobilie.
und Verwaltung.
Rufen Sie uns unverbindlich an,
Seit fünf Jahren in der Region,
wir freuen uns auf Sie!
für die Region!
Riedernstrasse
16
Riedernstrasse 16
8750
Glarus
8750 Glarus
055
640 24
24 85
85
055 640
079
346 82
82 79
79
079 346
www.macasa.ch
www.macasa.ch
Monate ein möbliertes Zimmer
beim Kanton mieten. Die Sozialen Dienste führen in Netstal eine
Altgold im
Schmuckkästchen?
Wir kaufen Ihr Altgold,
Schmuck, Zahngold, Silber,
Platin und Palladium.
ESG GmbH
Oberdorf 12
8718 Schänis
Tel. 055 615 42 36
www.goldankauf.ch
Notunterkunft mit sechs Plätzen.
Im Parterre des Hauses ist zudem
eine Notschlafstelle für eine
Nacht untergebracht. Die «Glarner Woche» hat mit einem Bewohner gesprochen.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
Notunterkunft
Mittwoch, 23. November 2016
glarner woche 2
Die Notunterkunft als Notlösung
Ein 32-jähriger Glarner erzählt, weshalb er froh über die Notunterkunft ist – aber wieder selbstständig werden will.
Im linken Hausteil ist die Notunterkunft des Kantons untergebracht.
Bilder Madeleine Kuhn-Baer
■ Madeleine Kuhn-Baer
Es ist ein strahlender Herbsttag. Ein 32-jähriger Glarner, nennen wir ihn Bruno H., sitzt
in seinem Zimmer in der Notunterkunft
Netstal und wartet auf unseren (angekündigten) Besuch. Die Fensterläden sind leicht
geöffnet, das Zimmer wirkt aufgeräumt.
Bruno H. begrüsst uns herzlich. Beim Besuch mit dabei ist Markus Gebert, Sozialarbeiter und verantwortlich für die Notunterkunft des Kantons. Wir begeben uns
nach einem kurzen Augenschein eine Etage
tiefer ins Wohnzimmer, wo uns der junge
Glarner am runden Tisch seine Geschichte
erzählt.
Wohnmöglichkeit verloren
Er befindet sich seit rund einem Monat im
Haus in Netstal. Vorher wohnte er bei einem
Kollegen. Als dieser eine Freundin hatte,
musste Bruno H. ausziehen. Auf die Schnelle fand er keine Wohnung, sodass ihm die
für ihn zuständige Sozialarbeiterin die Notunterkunft des Kantons empfahl.
«Ich bin sehr froh, dass ich hier sein kann.
Aber es ist nur eine Notlösung. Ich will weiterkommen und so leben, dass ich niemandem Danke sagen muss. Wenn man jung
und gesund ist, soll man arbeiten gehen. So
bin ich auch erzogen worden», sagt Bruno
H. Der gelernte Landwirt hat zuletzt temporär als Baumaschinenführer gearbeitet und
sucht nun wieder eine Stelle.
Mit ihm leben drei weitere Männer in der
Notunterkunft. Seine Mitbewohner empfindet er als angenehm. Wichtig sei es, einander zu respektieren. Unser Gesprächspartner ist der Jüngste, der Älteste ist 47 Jahre
alt. Bruno H. und ein weiterer Bewohner
sind hier, weil sie die Wohnung verloren und
keine Anschlussmöglichkeit gefunden haben. Die anderen beiden Männer mussten
wegen häuslicher Gewalt oder Scheidung
von zu Hause ausziehen. «Oft kommt noch
eine Suchtproblematik hinzu», sagt Markus
Gebert.
Dies trifft auch auf Bruno H. zu. Er war lange Zeit heroinabhängig, machte dann einen
Entzug. «Heute bin ich sauber», sagt er. Er
trinke keinen Alkohol, rauche nur ab und zu
einen Joint. In der Notunterkunft sind keine
Drogen und kein Alkohol erlaubt. Ebenso
keine Haustiere. Besuch über Nacht ist verboten. Und die Zimmer müssen die Bewohner selber so aufräumen, dass sie den üblichen Reinigungsvorschriften entsprechen.
Reinlichkeit liess oft zu wünschen übrig
Für die Gemeinschaftsräume hingegen ist
eine Putzfrau zuständig. «Das mussten wir
so machen, weil die Reinlichkeit oft zu wünschen übrig liess. Die Kosten werden als
Pauschale dem Lebensunterhalt der Klienten abgezogen», erklärt Markus Gebert. Es
hätten auch schon Personen wegen der
Reinlichkeit weggewiesen werden müssen –
nach einer Verwarnung und Frist, um aufzuräumen. «Wenn es im Zimmer fast lebt aufgrund des nicht unbedingt guten
Reinlichkeitsverhaltens, muss eine Person,
auch zum Schutz der anderen Bewohner
und des Hauses, ausgewiesen werden.» Der
Sozialarbeiter erzählt in diesem Zusammenhang von einem Mann, der nach drei Wochen so viel Müll und Unrat im Zimmer hinterliess, dass elf 110-Liter-Kehrichtsäcke für
die Entsorgung nötig waren.
Bei Bruno H. ist die Reinlichkeit kein Problem. Er kocht und isst gerne. Teils kocht er
auch für einen Mitbewohner, mit dem er
einen guten Kontakt pflegt. Oft geht er tagsüber nach Glarus Süd, um mit dem Hund
eines Kollegen oder dem seiner Eltern spazieren zu gehen. Ansonsten schaut er Fern-
Bruno H. wohnt seit rund einem Monat in diesem Zimmer in Netstal.
Mittwoch, 23. November 2016
Notunterkunft
glarner woche 3
sehen oder liest ein Buch. Das Krafttraining
möchte er auch wieder aufnehmen. «Das tut
mir gut. Wenn es irgendwo spinnt, kann ich
meine Wut dort rauslassen.» Er will deshalb
das entsprechende Gerät von zu Hause nach
Netstal zügeln.
Am Sonntag geht er jeweils zu seinen Eltern
essen. Er habe ein gutes Verhältnis zu ihnen,
wolle aber nicht bei ihnen wohnen. «Das
wäre mir zu nah und gäbe Reibereien mit
meinem Vater.»
Nach unserem Besuch fährt er nach Bilten,
um zwei Wohnungen zu besichtigen. Seine
Mutter hat ihn auf die entsprechenden Inserate aufmerksam gemacht. Er sei immer
«am Luäge», sagt er, auch wegen einer Stelle: «Mein Ziel ist die Selbstständigkeit.»
Im Sozialhilfegesetz geregelt
Laut Markus Gebert führt der Kanton die
Notunterkunft seit der Kantonalisierung des
Sozialwesens im Jahr 2008. Vorher waren
die Gemeinden zuständig. «Der Kanton erachtet es als seine Pflicht an der Gesellschaft, jedem Bewohner eine Schlafmöglichkeit zur Verfügung zu stellen. Hiermit wird
die Voraussetzung geschaffen, damit Menschen aus einer belastenden Situation, namentlich der Obdachlosigkeit, herausfinden
können», so der Verantwortliche. Im Sozialhilfegesetz von 1995 ist geregelt, dass die
wirtschaftliche Hilfe, insbesondere «die Gewährleistung von Obdach, medizinische Versorgung, Nahrung und Bekleidung» umfasst.
Das Angebot richtet sich an obdachlose
Frauen, Männer und Familien mit Wohnsitz
im Kanton Glarus, die vorübergehend keine
Wohnmöglichkeit haben. Das kann laut Markus Gebert wegen einer Trennung vom
Wohnpartner oder der Familie sein, wegen
Verlust oder Ausweisung aus einer Wohnung, wegen der Rückkehr von einem
ausserkantonalen Aufenthaltsort. Von der
Notunterkunft aus können sie ihre künftige
soziale Integration – insbesondere die Wohnungssuche – angehen. Im Haus gibt es fünf
Zimmer für maximal drei Monate. Eines
kann als Doppelzimmer benützt werden
(zwei Betten).
Im Jahr 2015 gab es 39 Anfragen und 22
Platzierungen mit einer durchschnittlichen
Aufenthaltsdauer von zweieinhalb Monaten.
Die Ablehnungsgründe sind vielfältig: nebst
Vollbelegung der Notschlafstelle zum Beispiel akute psychische Erkrankung, alkoholisierte Personen oder unter Drogeneinfluss,
Gewaltvorkommnisse, Haustiere oder Personen, welche bereits einmal aus der Notbeherbergung verwiesen wurden. «Die Ablehnungsgründe sind auch zum Schutz der
bereits beherbergten Personen und da die
Notunterkunft nur kontrolliert, aber nicht
dauernd besetzt ist», so Markus Gebert.
Bis 30. September 2013 gab es ein zusätzliches Haus in Schwanden, welches vor allem
für Frauen gedacht war. Es wurde aufgrund
des fehlenden Bedarfs (durchschnittlich
Im Parterre des Hauses befindet sich eine separate Notschlafstelle mit drei Betten.
zwei Platzierungen pro Jahr) gekündigt. Da
in Netstal nur eine Dusche mit WC vorhanden und die Zusammensetzung der Männer
aktuell nicht geeignet ist, dass Frauen dort
einziehen, werden diese anderweitig platziert. Es existiert eine Liste mit weiteren
Unterkunftsangeboten.
Weil es sich bei den Bewohnern fast immer
um Sozialhilfebezüger handelt, werden die
Aufenthaltskosten durch die Sozialen Dienste
bezahlt. Ein möbliertes Zimmer in Netstal
kostet 500 Franken pro Monat plus 70 Franken für Nebenkosten und Reinigung. Letztere
werden vom Lebensunterhalt abgezogen.
Selbstzahler müssen eine Kaution für die
Zimmer- und Putzkosten hinterlegen. Kosten
für das Gebäude gehen über die Baudirektion,
Schäden muss der Verursacher oder dessen
Haftpflichtversicherung selber bezahlen.
Im Parterre des Hauses in Netstal befindet
sich – abgetrennt von der Notunterkunft –
zudem eine separate Notschlafstelle mit drei
Betten. Dort können Polizei oder Sozialarbeiter Menschen für eine Nacht platzieren. Das kann auch einmal ein Obdachloser
aus einem anderen Kanton sein, der im
Glarnerland gestrandet ist und ein Notbett
für eine Nacht braucht. Das Zimmer ist äusserst karg eingerichtet und signalisiert klar,
dass es keine dauernde Bleibe ist. Es gibt
auch nur ein WC mit einem Lavabo, keine
Dusche.
Das Notbett für eine Nacht wird selten benutzt. «Ein- bis zweimal pro Monat», sagt
Markus Gebert. Es komme zum Beispiel vor,
dass die Polizei nach Mitternacht ausrücken
müsse, weil ein betrunkener Mann auf
einem Trottoir sitze und nicht mehr wisse,
wo er zu Hause sei. Die Polizei besitze einen
Schlüssel zur Notschlafstelle und könne den
Mann für den Rest der Nacht dort unterbringen.
Die Küche der Notunterkunft wird von allen Bewohnern gemeinsam benützt.
Verena Diener
a. Ständerätin GLP/ZH
Mona Petri
Schauspielerin
Dr. Bettina Wölnerhanssen
Ärztin und Forscherin
Heidi Happy
Sängerin
Ingrid Grave
Dominikanerin,
Kloster Ilanz
Cécile Bühlmann
Präsidentin Stiftungsrat
Greenpeace Schweiz
JA
Gardi Hutter
Clownerin
Priska Müller Wahl
Dozentin ZHAW
Rosmarie Dormann
a. Nationalrätin CVP/LU
Anita Fetz
Ständerätin SP/BS
Regina Fuhrer
Präsidentin KleinbauernVereinigung
am 27. November
zum geordneten
Atomausstieg
Komitee «Frauen für den geordneten Atomausstieg» frauen-fuer-den-atomausstieg.ch
Jetzt
abstimmen!
Diese Glarnerinnen und Glarner stehen ein für mehr
Sicherheit und empfehlen ein JA zum klaren Atomausstieg.
Ackermann Sepp Glarus Balmer Erika Ennenda Bamert Walter Glarus Baumgartner Ernst Schwanden Beerli-Kaufmann Verena Ennenda Beerli Werner
Ennenda Bernhard Andrea Roman Glarus Bilger Martin Ennenda Birk Anita Ennenda Birk Frank Ennenda Bissig Markus Glarus Blaser Marianne Glarus Böckle
Monika Glarus Blumer Marianne Niederurnen Blumer Erika Mollis Blumer Ruedi Mollis Blunschi Marianne Näfels Bolliger Ernesto Glarus Bolliger Rita Glarus
Bosshard Lilly Ennenda Breitenmoser Sonja Niederurnen Brühlmann Lotte Elm Buttinger Beatrice Ennenda Büttiker Christian Glarus Curiger Esther Mollis
Curiger Albert Mollis Durscher Felicia Ennenda Dürst Katja Betschwanden Echsel Angelika Näfels Einsle Manuela Ennenda Elmer Stadler Claudia Schwändi
Elmer Zweifel Elsbeth Ennenda Etter Catherine Ennenda Fierz Barbara Ennenda Forrer Sandro Niederurnen Friedli Zarina Glarus Fuchs Kurt Ennenda Fuchs
Brigitta Ennenda Giovanoli Myrta Ennenda Grassi Slongo Renata Niederurnen Grimm Peter Ennenda Gunsch Küpfer Erika Niederurnen Hahn Michaela Nidfurn
Heiz Karin Rüti Huber Sibylle Oberurnen Iten Frieda Ennenda Jenny Magdalena Ennenda Jenny Walter Ennenda Keller Regula N. Ennenda Kistler Severin
Niederurnen Kistler Nicolas Niederurnen Kistler Thomas Niederurnen Kistler Peter Niederurnen Kreis Andreas Glarus Kreis Eva-Maria Glarus Kyburz Fredy
Diesbach Kyburz Pia Diesbach Landert Judith Ennenda Landolt Franz Näfels Landolt Nadine Näfels Landolt-Gunsch Theres Niederurnen Laurent Daniela
Näfels Laurent Jean-Daniel Näfels Legler Rosmarie Ennenda Lehmann Trix Schwanden Luchsinger Andy Haslen Luchsinger Brigitte Haslen Luchsinger Anja
Haslen Lüscher Iris Niederurnen Mani Martin Ennenda Marti Gabriela Netstal Marti Fridli Mollis Marti Kaspar Engi Marti-Imholz Edith Glarus Meli Josef Ennenda
Minder Martin Glarus Moser Jeanette Glarus Moser Didier Glarus Müller Wahl Priska Niederurnen Nägeli Ulrich Bilten Nold Heini Ennenda Noser Lukas Haslen
Oswald Adriana Näfels Padovan Claudio Linthal Padovan Rosmarie Linthal Pellicciotta Gabriele Mitlödi Pellicciotta Christa Mitlödi Peter Karin Ennenda
Peterson Ann-Kristin Niederurnen Reichelt Timon Ennenda Rhyner Kurt Glarus Rhyner Gyr Astrid Ennenda Rhyner-Funk Paul Elm Rhyner-Pozak Kathryn
Glarus Rohner Patrick Rüti Rohrer Jürg Niederurnen Sana Mauro Glarus Schäppi Walter Schwändi Schegg-Marti Hans Matt Schegg-Marti Martha Matt
Schiltknecht Roland Haslen Schlittler Res Glarus Schneider Silvia Rüti Schneiter Johanna Ennenda Schön Markus Glarus Schweizer Michael Ennenda
Schwitter Ruedi Näfels Slongo Rodolfo Niederurnen Slongo Nura Niederurnen Slongo Müller Sonja Glarus SONBLU AG Mollis Speich Heiri Embrach Stadler Karl
Schwändi Stalder Vrene Glarus Steinmann Sabine Oberurnen Störi Patricia Glarus Stüssi Jörg Riedern Stüssi AnaÏs Riedern Stüssi Angela Glarus Stüssi Anasun
Ennenda Stützle Martin Ennenda Suter Urs Oberurnen Tanner Michael Betschwanden/Winterthur Unternährer Lukas Riedern Vaughan Lisbeth Schwändi
Vuichard Margreet Mollis Vuichard Pascal Mollis Wahl Stefan Niederurnen Walcher Fridolin Nidfurn Wang Kreis Franziska Glarus Weber-Schmidlin Fridolin
Netstal Weber-Worni Fritz Netstal Weber-Worni Lili Netstal Wehrli Gabriela Ennenda Wehrli Richard Ennenda Zopfi Mathias Engi Zweifel Hans-Martin Ennenda
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
Glarner Komitee
Atomausstieg:
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
Umfrage
Mittwoch, 23. November 2016
Erich Leuzinger
Ich finde, dass man in der Weihnachtszeit mit
Mass alles geniessen darf, auch wenn das Essen zum Teil ungesund ist. Und ein gutes Glas
Wein darfs dann auch mal sein. Als Ausgleich
gehe ich dafür oft mit meiner Frau spazieren.
«
Annemarie Krivohlaveks
Da ich Muslimin bin, feiere ich keine Weihnachten. Bei uns gibt es dafür den Bajram, das grosse Fest am Ende des Ramadans, wo jeweils viel
Süsses gegessen wird. Aber an diesen Tagen ist
es sicher egal, mehr Süsses zu essen als sonst,
man hat ja vorher gefastet.
Fredi Jud-Zimmermann
Ich verhalte mich im Dezember, was das Essen
betrifft, genau gleich wie sonst das ganze Jahr.
Manchmal isst man zum Beispiel etwas mehr
Guetsli, dafür ernährt man sich sonst wieder bewusst und so halte ich es das ganze Jahr durch.
Wie schonen Sie
Ihre Figur in der
Vorweihnachtszeit?
Shqipe Bardiqi
glarner woche 5
Ich schaue drauf, was ich esse. Um die Weihnachtszeit isst man ja schon ein bisschen mehr
Guetsli und Schoggi, aber ich halte mich dann
jeweils bewusst ein bisschen zurück und esse
dann nur zwei oder drei Stück.
»
Bald schon beginnt wieder die
Zeit der süssen Verführungen,
überall locken Weihnachtsapéros, Weihnachtsgebäck und
schweres Essen. Doch die befragten Passanten lassen sich
von den Kalorienbomben nicht
einschüchtern und geben
mehrheitlich an, ihre Figur
nicht speziell zu schonen.
■ Marcel Ott
Sven Brünnimann
Weihnachten und die Zeit davor ist ja nur ein
Mal im Jahr, da kann man schon mal zuschlagen. Ich mache nichts Spezielles, um meine Figur zu schonen, und ich denke, das ist auch
okay so.
ANZEIGE
GLARNER
WEIHNACHTSMARKT
2 bis 4. Dezember 2016
Freitag, 2. Dezember, 17 bis 21 Uhr
Samstag, 3. Dezember, 12 bis 20 Uhr
Sonntag, 4. Dezember, 12 bis 17 Uhr
Der Samichlaus besucht uns am:
Freitag, 2. Dezember, von 17.30 bis 20 Uhr
Samstag, 3. Dezember, von 17 bis 20 Uhr
Sonntag, 4. Dezember, von 12 bis 15 Uhr
Besondere Programme:
Anita Zimmermann mit Sarina
Nein, ich schone mich nicht. Überhaupt nicht.
Ich denke, entweder schaut man sowieso das
ganze Jahr durch, dass man sich ausgewogen
ernährt, oder man schaut halt gar nicht.
Gabor Soldati
Meine Figur ist mir eigentlich egal, ich schone
mich nicht speziell. Klar isst man in der Vorweihnachtszeit das eine oder andere Guetsli, aber
ich ernähre mich sonst ausgewogen und mache
zum Ausgleich etwas Sport.
Freitag, 2. Dezember, ab 19 Uhr:
Musikalische Genüsse: Die Jungmusik Glarus
Ursula Rosa’s Geschichtewage, eine Weihnachtsgeschichte zu jeder Stunde. Start: Freitag um 17.30 Uhr /
Samstag & Sonntag um 12.30 Uhr / Beginn immer am «Halbi»
Mittwoch, 23. November 2016
Glarus
glarner woche 6
Netstaler «Staublaui» stiebt nicht mehr
Eine 25-jährige Ära ist vorbei. Damit geht ein weiteres Stück Kultur in
unserem Kanton Glarus, speziell in Netstal, verloren.
■ Hans Speck
Was viele in den letzten Tagen nur für ein
Gerücht hielten, ist leider Tatsache. Die
Netstaler «Staublaui» stiebt nicht mehr. Sie
ist ab sofort nur noch Geschichte und sie
wird definitiv nicht während der Glarner
Fasnacht in den Restaurants von Linthal bis
Bilten verteilt. Zurück bleiben Erinnerungen an eine Fasnachtszeitung, die dank
ihrem Witz, ihrer Spritzigkeit und ihrem Pfiff
zu einem eigentlichen Renner wurde. Die
Leute haben immer um die Fasnachtszeit
herum buchstäblich auf die «Gelbe Zeitung»
gewartet. Ein fröhliches, vor allem lautstarkes Verkaufsteam wusste geschickt, das Produkt an den Mann und die Frau zu bringen
und zahlreiche Inserenten waren sich bewusst, dass eine Werbung in der «Staublaui»
nachhaltenden Werbeeffekt brachte. «Es
isch, wes isch», musste ich kürzlich einen
treuen «Staublaui»-Leser trösten, der es
kaum glauben konnte, dass endgültig
Schluss mit der Netschteler Fasnachtszeitung ist.
Staublaui beerdigt
In meiner Funktion als Ortskorrespondent
einerseits, und als langjähriger Schreiberling und Verslibrünzler für die «Staublaui»
anderseits, erachte ich es als nötig, die Öffentlichkeit über die Gründe zur Einstellung
dieser landauf, landab beliebten Kult-Fasnachtszeitung zu informieren.
Zwei Tatsachen haben dafür Ausschlag gegeben, warum die «Staublaui» nun eingestellt wird. Erstens hatte ein langjähriger,
bewährter Layouter schon längst die Absicht gehabt, seine Dienste für das Jahr
2017 nicht mehr zur Verfügung zu stellen.
Zweitens ist die Koordinatorin «amtsmüde» geworden und hatte in einem Gespräch
gemeinsam mit dem Verkaufschef beschlossen, den Vertrieb der Staublaui einzustellen. 25 Jahre seien genug und man
solle auf dem Höhepunkt aufhören, war
ihre Meinung. Nachwuchs gebe es ebenfalls nicht – Zeit also zum Aufhören.
«Lieber jetzt aufhören und in guter Erinnerung bleiben, als warten, bis das langsame
Sterben kommt.»
Anlässlich einer Sitzung haben siebzehn,
zum Teil traurige Teilnehmer, die «Staublaui» beerdigt. Requiescat in pace!
Nach 25 Jahren nehmen wir Abschied von unserer
geliebten «Staublaui», dem Blatt mit fasnächtlicher
Pressefreiheit. Wir vermissen dich. Die «Staublaui»
mit den irdischen Papierresten wurde öffentlich am
11.11. im Altiger beigesetzt, dort wo die STAUBLAUI
mit ihrem Lauistaub vor dem Laub sich staut.
Der Glarner Schnellschachmeister heisst Jan Selinga
eing. 28 Teilnehmer zwischen acht und 78
Jahren duellierten sich um den Turniersieg
am Glarner Schachtag. Den Turniersieg sicherte sich Slobodan Adzic (Chur), bester
Glarner und Glarner Schnellschachmeister
wurde Jan Selinga (Linthal).
Während draussen der Föhn durch Glarus
rauschte, brauste auch Slobodan Adzic wie
ein Sturmwind durch das Turnier. Nach
sechs Runden stand er mit dem Punktemaximum bereits als Turniersieger fest. Einzig
Jan Selinga konnte dem Churer in der letzten Runde ein Bein stellen. Damit brachte
sich Selinga auf den zweiten Rang und holte
den Titel des Glarner Schnellschachmeisters. Auch wenn der Turniersieg nach Chur
ging, die Glarner schlugen sich an ihrem
Heimturnier ausgezeichnet.
Die Sieger des Glarner Schachtags (von links hinten): Mathis Sulzer, Jan Selinga, Slobodan Adzic, Ben
Kondzic. Claudio Gloor (vorne links) und Elias Vordermann.
Bild zVg
www.facebook.com/
glarnerwoche
Mittwoch, 23. November 2016
Geschichte
glarner woche 7
Bilder mit versteckten inneren Werten
Armin Trinkl, Kunstschaffender und Miteigentümer des Landvogt­
hauses Nidfurn, eröffnet in den historischen Räumen eine Aus­
stellung mit neuen Gemälden.
Inspiriert haben den Künstler Armin Trinkl: «Mein Leben, Menschenleben, Menschen eben ...
■ Swantje Kammerecker
Seine Bilder sind farbig, fantasievoll und lassen mit ihren speziellen Sujets und Titeln
aufhorchen: «Wenn das ganze Jahr hindurch Weihnachten wäre» oder «Mario
(nicht Maria!) und Jesus», passend zur Eröffnung am Samstag des 1. Advent.
Armin Trinkl alias ArT, thematisiert auch
Philosophisches und Zeitfragen: «Die elektrische Grossmutter und wie die Begrifflichkeit entstand» – «Ist die Erde doch flach?»
Flüchtlingsströme, die Verwüstung der Erde
durch den Menschen, das Wüten des Buchsbaumzünslers – was ihn zum Nachdenken
bringt, findet sich auf seinen Bildern wieder.
Das Bewahren, die wertschätzende Sorge
für Kostbares, ist Armin Trinkl wichtig. Als
er und Christian Behring 1999 das Land-
vogthaus in Nidfurn erwarben, wurde es
sanft und mit viel Liebe zum Detail renoviert
und nach und nach mit stilvollen Antikmöbeln ausgestattet, die er mit grossem Aufwand auf Antikmärkten fand und teils selbst
restaurierte.
Bis ins 19. Jahrhundert
dienten Gemälde als Safe
Nebenher widmete er sich dem eigenen Malen und Zeichnen, besuchte Kurse an der
Kunstgewerbeschule in Zürich – und arbeitete im Brotberuf weiter, im Finanzsektor,
zuletzt für einen international tätigen Vermögensverwalter. «Es war sehr interessant,
bei dieser Arbeit mit Menschen aus aller
Welt zusammenzukommen», sagt Trinkl. Da
unterdessen jedoch das Landvogthaus als
Wohnmuseum und prämiertes Swiss Historic Hotel immer gefragter wurde, widmet er
sich nun vollumfänglich diesem grossen Lebensprojekt und seiner Kunst. Seine Bilder
sind jedoch weit mehr als Bilder – sie sind
tiefgründige, kostbar verpackte Gesamtkunstwerke. Geschützt hinter altem Glas,
mit antiken Goldrahmen, die speziell von
Trinkl angepasst wurden. Die Rückseiten hat
er mit historischen Tapeten tapeziert und sie
tragen «Brief und Siegel»; versiegelt mit
dem uralten Landvogtsiegel. «Bis ins 19.
Jahrhundert dienten Gemälde als Safe», erklärt der Kunstkenner. Zwischen Lein- und
Rückwand bewahrte man wertvolle Dokumente und Münzen auf. Darum hat er als besonderes Extra noch eine Vorrichtung ertüftelt, mit der eine Münze hinten auf dem Bild
ein- und ausgelassen werde kann. Er erwarb armenische Silbermünzen, welche nun
jedes der Bilder veredeln, mit dem Motiv:
«Nach der Sintflut» – bei strahlender Sonne
fliegt eine Taube mit dem Ölzweig übers
Meer. Ein starkes Symbol der Hoffnung.
Die Vernissage im Landvogthaus wird mit einer
Lesung von Trinkls Texten verbunden. Sie beginnt am
26. November um 15.15 Uhr, zudem ist die Galerie vom
27. November bis 31. März 2017 je Freitag- bis
Sonntagnachmittag (14 bis 17 Uhr) geöffnet. www.
landvogthaus.com oder 055 644 11 49.
... und Farben.»
ANZEIGE
T
NEU MIOM!
O
SHOWR
R
HbAUSTÜ
a
1799.-
Fr.
Kubli Tore GmbH
Industriezone Unterrealta
7408 Cazis
Telefon 081 650 05 70
[email protected]
www.kubli-tore.ch
Bilder zVg
Empfehlungen
Neueröffnung
Thaimassagen in Reichenburg. 5 Minuten
von Autobahnausfahrt.
Mo bis Sa von 9 bis
20 Uhr. So auf Anfrage.
Tel. 076 569 36 37
(info www.anibis.ch/
gesundheit)
<wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDUwMgUAZh2zNw8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKIQ7DMBAEwBedtXvec-oejMysgKrcpCru_1GUsoBhM2dGwd8-jvd4JYFajY-ARzJqwcZkUxF60iEH40mxehO22zd2ZwDrOkY3aFFGmtpqXeX3-Z6VVaTmcgAAAA==</wm>
Kaufe alle
Autos +
Busse,
<wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MLI0NAEABX2f-Q8AAAA=</wm>
km und
Zustand egal,
Barzahlung,
Höchstpreis.
079 721 40 71
<wm>10CB3DMQrDMAwF0BPJfMlftlyNJVvIUHqBJo7n3n8q9MHb9_SC_-d2vLdXKlCraNhQZkeJ1jKsuCcG1KD-QDiMtTNZT790LrmahhCgRCflXDdvm_zoGOU71w9Y2j-6ZwAAAA==</wm>
Wir retten auch dort,
wo sonst keiner hinkommt.
• 12 Standorte in der Ostschweiz
• Nachhilfe
• Prüfungsvorbereitung
Sofort-Beratung: 071 364 22 22
www.nachhilfezentrum.ch
Inh. Francesco
und Anna-Rita
Messina-Sechi
Landstrasse 29
8754 Netstal
640 88 00
0
Jetzt Gönnerin oder Gönner werden: 0844 834 844 oder www.rega.ch
Art on Ice
kannst du dir schenken.
Oder deinem Schatz.
ft, .
u
a
ek enkt
g
s
Eins gesch
ein
Bei uns ist geteilte Freude doppelte Freude: Mit Ticket for Two schenken wir dir
beim Kauf eines Eintritts für «Art on Ice 2017» im Hallenstadion das zweite Ticket für
deine Begleitung. Nur solange Vorrat, ab morgen 8 Uhr auf radio.ch
Mittwoch, 23. November 2016
Persönlich
glarner woche 9
Bis ans Limit gehen
Zora Largo ist die beste Glarner Eiskunstläuferin. Die 18-jährige
nimmt es diese Saison mit einem Comeback auf: Für die bevorstehenden Schweizer Meisterschaften liegt alles drin.
Auch für einen Spass
zu haben: Die
Glarner Eiskunst­
läuferin Zora Largo
mag kalte Duschen
und den Fahrtwind
beim Kunstlaufen
auf dem Eis.
Bild Tina Wintle
■ Tina Wintle
«Ohne kalte Dusche geht gar nichts», lacht
Zora Largo. «Ich liebe eine kalte Dusche
nach den Trainings.» Damit sind Balletttraining, Ausdauertraining, Krafttraining, Mentaltraining und natürlich Training auf dem
Eis gemeint. Mehrmals pro Tag. Zora Largo
macht alles gern: «Ich pushe mich gerne bis
ans Limit», sagt sie mit einem strahlenden
Lächeln, und es ist ihr egal, wie streng das
Training ist.
Zora Largo, Glarner Eisprinzessin und
Schweizer Meisterin in den U12- und U14Jugendklassen, will es jetzt wissen: Bei den
zwei bevorstehenden Schweizer Meisterschaften der Saison will sie auf das Podest.
Sie hat jetzt Zeit, sich voll und ganz dem
Sport zu widmen und herauszufinden, wie
viel Sportkarriere und wie viel Leistung drin
liegt.
Vom Hockey zum Eiskunstlauf
Zora Largo ist schon als Zweijährige auf
dem Eis gestanden. Ihre Mutter hat sie jeweils von Schwanden nach Glarus zum Training auf das Eisfeld gebracht. «Erst spielte
ich Hockey, weil das auch mein Bruder gespielt hat.» Sie machte das gerne, liebäugelte aber immer auch mit dem, was die Mädchen nebenan auf dem Eis machten,
bewunderte die schönen, glitzernden Kostüme, die diese trugen. Ihre Hockeyrüstung
war dagegen etwas glanzlos. «Einmal probierte ich ein Röckli unter meine Hockeyrüstung an, da wurde meine Mutter weich und
fuhr mich fortan auch zum Eiskunstlaufen
nach Glarus.» Mit sechs Jahren hat sie ange-
fangen, regelmässig Eiskunstlauf zu trainieren. Seit zirka fünf Jahren trainiert Zora
Largo nun in der Trainingsgemeinschaft
Wil/Uzwil/St.Gallen und seit diesem Jahr
wohnt sie auch teilweise bei Verwandten in
Herisau, um die Trainings einfacher besuchen zu können.
Im Frühling hatte sie sich verletzt, und diese verletzungsbedingte Pause nutzte die
18-Jährige, um sich auf die Schule zu konzentrieren. Im Sommer schloss sie ihre Matura ab und freut sich, dass sie nun nebst
ihrem Talent auf dem Eis auch einen soliden
Schulabschluss vorweisen kann. Nun ist
Zora Largo bereit, sich voll auf ihre sportliche Karriere zu konzentrieren.
Abstecher nach Russland
Vor zwei Jahren konnte sie nach Russland
reisen und dort für eine Zeit lang auf dem
Eis trainieren. Dies war eine prägende Erfahrung für ihre Karriere. «Ich wohnte in
einem Sportzentrum und konnte in unmittelbarer Nähe drei Eishallen zum Trainieren
benutzen.» Es standen immer Ärzte zur Verfügung, und die russischen Topläufer seien
ein und aus gegangen. «Diese Profis laufen
zu sehen, war eine Super-Motivation für
mich, man gibt automatisch mehr, wenn
man so etwas einmal erlebt hat.»
Für Zora Largo ist es wichtig, fit und gesund
zu sein. Die Konkurrenz unter den Läuferinnen sei gross, und es brauche viel, um besser als die anderen zu sein. «Die konditionelle Grundlage, die körperliche Fitness,
aber auch das Künstlerische im Ausdruck
sind die wichtigsten Punkte, um gut zu
sein.» Von Körperkult und Körperwahn hält
sie nicht viel: «Wir brauchen Muskeln, aber
nicht zu viele. Wir brauchen für die Sprünge
Kraft, aber wer zu schwer ist, kommt nicht
hoch und rotiert zu langsam, die Spritzigkeit
geht verloren.» Damit nichts aus dem
Gleichgewicht gerät, hat sie ein Team von
Experten und natürlich ihre Familie, die sie
im Lot halten.
«Umänuusche», um abzuschalten
Wenn sie nicht trainiert oder auf dem Eis
steht, dann ist sie gerne zu Hause. Liest oder
räumt etwas um oder auf. «Umänuusche»,
um abzuschalten, lächelt sie. Für sie ist es
eine Herausforderung mit Freunden und
Freundinnen etwas zu unternehmen und
Beziehungen zu pflegen. «Da braucht es viel
gegenseitiges Verständnis», sagt die SingleEisprinzessin. Dies würde auch auf eine
Partnerschaft zutreffen. Es stimmt aber so
für sie, wie ihr Privatleben im Moment ist.
Gerne hantiert sie auch in der Küche herum,
kocht oder bäckt: Auch die Weihnachtsguetsli kommen trotz Wettkampfphase nicht
zu kurz. «Ich muss ja nicht alle Guetsli, die
ich backe, selber essen», lacht sie. Ob sie es
stört, dass sie immer als Eisprinzessin bezeichnet wird? «Nein, nein», winkt sie ab.
«Es hat ja alles damit angefangen, mit dem
Tanzen, mit den schönen, glitzernden Kostümen.» Auf dem Eis sei sie ja jemand anders,
jemand, der Bewegung und Emotionen ausdrückt, der ganz in der Musik aufgeht und
eine Traumwelt verkörpert, in welche sie
auch die Zuschauer entführen möchte. «Da
kann man sich schon als Prinzessin fühlen.»
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Zora Largo
Alter, Sternzeichen
18, Stier
Wohnort
Schwanden
Beruf
Spitzensportlerin
Interessen und Hobbys
Tanzen, Natur, lesen, kochen und backen
Liebster Ort im Kanton
Zuhause
Lieblingsessen
Wild bei meinem Götti im Restaurant
Vorauen
Vorbild
Sarah Meier
Grösstes Anliegen
Dass es in Glarus eine neue Eishalle gibt
oder zumindest ein Dach auf das Eisfeld.
Empfehlungen
Ðß ²¯«³±
Õ á”
Ë
<wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDUwMgcASny92Q8AAAA=</wm>
±¬³ « ²¬³ Ø«Õ
« š Å
« Ђ
« ɚá Å
ßß
Åáš
« Îß« Î
ßà”
« Àß
« á Óà
« À ßá Ôàß
« Ë ¦
¬ Ìɧ á
ÁÆÄ ¯¥²´®¬®® à ¯¥¶µµ¬®®
<wm>10CFXKKw6AMBAFwBNt895-KGUlwREEwdcQNPdXBBxi3KxrRsFnXrZj2ZOAmXAMaE2GFVQmBy-OllS4gjHRSatW2-8LmzKA_h6hCrzThRAM3QzlPq8H2V33DXIAAAA=</wm>
• 12 Standorte in der Ostschweiz
• Nachhilfe
• Prüfungsvorbereitung
Sofort-Beratung: 071 364 22 22
www.nachhilfezentrum.ch
<wm>10CAsNsjY0MDQy1zUyNDQ2MgUAMFXgTQ8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKIQ6AMAwF0BN1-b9d2UYlmSMIgp8haO6vCDjEc29dwxM-S9-OvgdBLaKkqQfdEgrDUFOmBoms4DSjKuBN6-8L4TbBxnuEFOSBKmySOdw03ef1ALbgiJhyAAAA</wm>
BAGGER+CO GMBh
PaTRICK JENNI
Ä
ß
Á
®¶¯ °³² °µ °µ
á¾áß߬á
¬áß߬á
Uhren Schmuck
IHR PARTNER FÜR:
Niederurnen
BaggerarBeiten
TRANSPORTE, UMZüGE, Entsorgung
Liegenschaftsunterhalt
Winterdienst
TELEFON
079 410 17 09
www.PATRICK-JENNI.ch
H E R Z L I C H E G R AT U L AT I O N
s
100% Er folg
Marketingleiter mit eidg. Diplom
Mathias Bommer
Markus Hofbauer
Nächste
Lehrgänge:
Lehrgang
Peter Knöpfli
Raphael Tinner
quote
Antonio Della Badia
Beginn
Marketingfachleute mit eidg. Fachausweis
9. 1. 2017
Verkaufsfachleute mit eidg. Fachausweis
9. 1. 2017
MarKom-Assistent/-in mit Zertifikat MarKom
9. 1. 2017
Fachleute Finanz- und Rechnungswesen, Höhereinstieg 2.0
10. 1. 2017
Fachleute Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis
12. 1. 2017
Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen mit MKS-Zertifikat
12. 1. 2017
HR-Assistent/-in mit Zertifikat HRSE
Dipl. Betriebswirtschafter/-in HF
Kursleiter/-in mit SVEB-1 Zertifikat
Lieber einmal
zu MKS
als zweimal
woanders
S EI T 19 9 8
17. 1. 2017
NEU
30. 1. 2017
31. 3. 2017
Marketingleiter/-in mit eidg. Diplom
27. 4. 2017
Verkaufsleiter/-in mit eidg. Diplom
27. 4. 2017
HR-Leiter/-in mit eidg. Diplom
27. 4. 2017
MKS AG
Bahnhofstrasse 4
CH-7320 Sargans
Telefon +41 81 720 41 81
www.mksag.ch
Mittwoch, 23. November 2016
Axpo
glarner woche 11
Ab 2018 Führungen tief im Berg
Letztmals informierte die Axpo vergangene Woche in Linthal über
das Pumpspeicherwerk (PSW) Limmern. Dabei ging es auch um die
touristische Nutzung.
■ Madeleine Kuhn-Baer
Sie informierten
über das
Jahrhundertbauwerk
in Glarus Süd:
Gemeindepräsident
Mathias Vögeli
(rechts) und Jörg
Huwyler von der
Axpo.
Bild Madeleine
Kuhn-Baer
Gemeindepräsident Mathias Vögeli freute
sich, rund 70 Interessierte zur «letzten öffentlichen Infoveranstaltung des Jahrhundertbauwerks Linthal 2015» im Alters- und
Pflegeheim «Haus zur Heimat» in Linthal
begrüssen zu dürfen. Die Lage am Strommarkt hätte sich sehr zu Ungunsten der
Stromproduzenten entwickelt. «Wer hätte
das zu Beginn gedacht?», fragte der Gemeindepräsident. Grundsätzlich sei das
PSW Limmern ein Superprojekt.
Ende 2018 «Zustand wie vorher»
Jörg Huwyler, Leiter Division Hydroenergie
bei der Axpo, räumte gleich zu Beginn mit
einer «Zeitungsente» auf: Der «Blick» zum
Beispiel hatte getitelt: «Axpo nimmt Prestige-Werk vom Netz». Das stimme so nicht.
Das PSW befinde sich immer noch in der
Phase der Inbetriebsetzung. Bei der Maschinengruppe 1 habe sich am Rotor etwas gelöst, und bei dessen Ausbau seien kleinere
Schäden festgestellt worden, die nun repariert würden. Die anderen Gruppen seien
davon nicht betroffen. Im Sommer 2017 seien alle vier am Netz.
Die Inbetriebsetzung der Maschinengruppe
1 war denn auch Schwerpunkt der Arbeiten
im Jahr 2015. Nun sind alle Anlagen fertig,
das Containerdorf im Tierfehd ist weg, die
Strasse verläuft wieder wie vor dem Bau.
Ebenso sind die Leitungen in Betrieb und an
Swissgrid übergeben. Spannend war ein
Film, der die Bauarbeiten im Zeitraffer zeigte.
2016 stand vor allem im Zeichen des Erstaufstaus des Muttsees. «Der See ist in 40
Stunden gefüllt und in 35 Stunden entleert.
Dies bedeutet eine grosse Belastung für die
Staumauer», so Jörg Huwyler. Im September
begann man mit dem Rückbau der Bauseilbahn 2. Ebenfalls angelaufen ist die Inbetriebsetzung der Maschinengruppen 2 bis 4;
sie dauert bis 2017. Der Rückbau der Bauseilbahn 1 ist für 2018 geplant: «Ende 2018
ist der Zustand wie vorher. Dann wird man
nur noch die Staumauer sehen.»
Auch touristisch nutzen
Gespannt war man auf die Ausführungen
zur «touristischen Nutzung KLL». In Zusammenarbeit mit Vertretern aus Tourismus und
Behörden ist in gut anderthalbjähriger
Arbeit ein Konzept erstellt worden.
Für die breite Öffentlichkeit, für Schulklas-
sen und Vereine steht ein zweieinhalbstündiges Basismodul unter dem Grundsatz
«Vom Wasser zum Strom» zur Verfügung.
Für Fachgruppen, Fach- und Berufsschulen
gibt es dreistündige Vertiefungsmodule zu
den Themen Technik, Bau und Umwelt.
Die Führungen beginnen im Tierfehd und
beinhalten als besonderes Erlebnis zwei
Fahrten mit der Standseilbahn im Berg drin.
Es gibt Informationen bei der Bergstation,
zum Kugelschieber und Turbinenboden,
zum Maschinensaal, Schalterboden und zu
den Transformatoren. Gruppen (bis maximal 28 Personen) und Einzelpersonen können die kostenpflichtigen Führungen im
Internet buchen. Durchgeführt werden sie
ab Januar 2018 von externen pensionierten
Fachleuten aus dem Axpo-Konzern. Nach
den Führungen kann man sich im Hotel
«Tödi» erlaben; dieses wird nämlich weitergeführt.
Weitere Infos betrafen die Wanderwege: Ab
Sommer 2017 wird der Weg über die Staumauer Muttsee führen. Und ab Sommer
2018 wird der jetzt gesperrte Zugangsstollen wieder für Wanderer offen sein, ebenso
der Wanderweg vom Limmernboden zur
Muttenalp.
Fragen gab es nur wenige aus dem Publikum. Bezüglich der eidgenössischen Volksabstimmung vom kommenden Wochenende
sagte Jörg Huwyler, dass ein Ja zur Ausstiegsinitiative keinen Einfluss auf das PSW
hätte. Die Axpo hingegen würde einen grossen finanziellen Schaden – rund 4,1 Milliarden Franken – erleiden. Der Weiterbetrieb
der Kernkraftwerke sei «von grösster Bedeutung für die Aufrechterhaltung von Versorgungssicherheit und Netzstabilität in der
Schweiz».
Das Pumpspeicherwerk soll ab 2018 auch touristisch genutzt werden.
Bild Beate Pfeifer
Mittwoch, 23. November 2016
Klischee Alter
glarner woche 12
Lieber langlebig als alt
Alte Menschen sind gebrechlich, vergesslich, wenig flexibel, konservativ, intolerant und geizig – so verschiedene Klischees über das
Alter. Mit der Realität haben solche Klischees wenig zu tun.
■ Beate Pfeifer
Landammann Rolf Widmer wirft einen politischen Blick auf den Arbeitsmarkt für ältere Menschen.
«Der Kanton kann sich keine Klischeevorstellungen vom Alter leisten», stellt Landammann Rolf Widmer in seiner Auftaktrede
klar. Man müsse sich für die Zukunft rüsten
und in der Zukunft wird ein zunehmender
Teil der Bevölkerung 60+ Jahre zählen.
Manch ein Arbeitnehmer, der sich dem Pensionsalter nähere, würde noch gerne weiter-
arbeiten, andere seien aus finanziellen
Gründen dazu gezwungen. «Versuchen Sie
heute einmal als 60-Jähriger eine neue
Arbeitsstelle zu finden. Sie werden nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen»,
so Widmer weiter. Und warum? Weil das Klischee, dass ältere Mitarbeiter sehr teuer
sind und zudem nicht mehr leistungsfähig,
sich hartnäckig hält – auch wenn es nicht
stimmt. Der Kanton Glarus jedenfalls hat die
Altersgrenze auf 70 Jahre gesetzt. Peter
Gross, dem emeritierten Soziologieprofessor
und Buchautor von «Glücksfall Alter» und
«Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu?» geht das noch nicht weit genug. Er plädiert für eine generelle Abschaffung der
«Zwangs»-Pensionierung.
Klischee: einseitige, festgefahrene Vorstellung
Auf dem Podium in der Aula der Kantonsschule Glarus diskutieren am vergangenen
Mittwochabend Musikerin und Unternehmerin Betty Legler, Moderatorin Ester Girsberger, Kommunikationsberaterin Beatrice
Tschanz und Soziologe Peter Gross über die
verschiedenen Klischees, mit denen ältere
und alte Menschen konfrontiert werden. Gesamt bringen sie 257 Jahre Lebenserfahrung mit. Und schnell wird klar: Die gängigen Klischees halten einer Betrachtung im
Licht der Realität nicht stand.
Klischees begleiten uns das ganze Leben.
Der Lebensabschnitt 60+ ist von mehr Klischees geprägt als jede andere Phase des Lebens. Ältere Menschen gelten als unflexibel
und gebrechlich, als einsam und verbittert,
als konservativ, vergesslich und man unterstellt dieser Generation, sie würde zu viel
kosten. Aber ist das wirklich so? Entspricht
der neue Präsident der USA dem Klischee
eines 70-jährigen? Sind die heutigen «Alten», geprägt durch Jugendkultur, Autonomie in Denken, Kulturkonsum, Enttabuisie-
Die Podiumsdiskussion «Klischee Alter», organisiert von der Pro Senectute Glarus, dem Departement Finanzen und Gesundheit und der Alzheimervereinigung
Glarnerland hat viele Interessierte in die Aula der Kanti gelockt.
Bilder Beate Pfeifer
Mittwoch, 23. November 2016
Klischee Alter
glarner woche 13
Musikerin und Unternehmerin Betty Legler (von links), Moderatorin Ester Girsberger, Kommunikationsberaterin Beatrice Tschanz und Soziologe Peter Gross
hinterfragen die Klischees über das Alter.
rung der Sexualität, neue Lebensformen und
neue Rollenbilder wirklich noch die Grossväter und Grossmütter, die sich ausschliesslich liebevoll um die Enkel kümmern? Sicherlich nicht. Zurzeit beobachten wir einen
revolutionären Wertewandel. Die neue Alten
sind nicht mehr die alten Alten.
Schon das Wort Alter ist ein Klischee
«Ich gehöre zu den Langlebigen, nicht zu den
Alten», formuliert Peter Gross seine Sicht
aufs Alter. Denn das Wort Alter werde immer
mit grossen Problemen gleichgesetzt – ein
Klischee. Alter sei aber eine Möglichkeit, eine
Chance für eine Gesellschaft. Beispielsweise
würden die älteren Menschen sehr viel unentgeltliche Arbeit leisten und sie würden
einen Haufen Einkommens-, Vermögensund Mehrwertsteuern zahlen. «Ich behaupte, wenn alle Älteren ein Jahr keine Steuern
bezahlen, würde alles zusammenklappen.»
Der 75-Jährige hat es sich zur Aufgabe gemacht, das herrschende Altersbild auf den
Kopf zu stellen. So räumt er beispielsweise
mit dem Klischee, die Älteren würden den
Jungen die Haare vom Kopf fressen, auf. «Die
Jungen sollen doch froh sein, dass sie so wenige sind», sagt er. «Wenn sie fünfmal so viele wären, das wäre vielleicht ein Gedränge an
den Lehrstellen und Arbeitsplätzen.»
Und auch das Klischee, dass eine alternde
Gesellschaft dem Untergang geweiht sei,
hält er für «Quatsch». «Wir haben die höchste Stufe der demografischen Entwicklung
hier», ist der Bestseller-Autor überzeugt. Mit
seinen ungewöhnlichen Thesen hat er das
Publikum schnell gefesselt.
Vielfältigkeit und Individualität
Die 72-jährige Kommunikationsberaterin
Beatrice Tschanz – «72-einhalb», wie sie ex-
tra betont – entspricht ebenfalls nicht dem
Bild einer klischeehaften Seniorin – keine
graue Kurzhaarfrisur, keine untersetzte Figur und keine Gesundheitsschuhe. Auf dem
Podium sitzt eine schlanke Frau mit brünettem Haar, an den Füssen trägt sie High
Heels und – sie sprüht geradezu vor Energie. «Im Grunde genommen, bin ich ein
Phlegma», sagt sie. Aber das nimmt ihr niemand ab. Manchmal jedoch sei sie auch
recht froh über die Klischees. «Wenn mir jemand in der Tram in Zürich einen Platz anbietet. Den nehme ich dann doch an», verrät sie und lacht. Ihr Rezept: «Ich glaube,
die Langlebigen» – der von Peter Gross geprägte Ausdruck hat Beatrice Tschanz sehr
gut gefallen – «müssen immer neugierig
sein, immer Neues lernen.» Betty Legler, die
nicht nur für die musikalische Untermalung
des Abends sorgt, sondern auch einiges
zum Thema zu sagen hat, ist der gleichen
Meinung. «Für mich geht es immer vorwärts», sagt sie. «Als Künstlerin gibt es keinen Stillstand.» Allerdings gelte man im
Pop-Business bereits mit zweiundzwanzigeinhalb Jahren als alt, so die 55-Jährige.
Aber auch hier scheint ein Wandel stattzufinden. Ob Tom Jones, die Rollig Stones oder
Polo Hofer – viele bekannte Musiker stehen
auch mit über 70 Jahren noch auf der Bühne.
Sterben und Tod
Mit zunehmendem Alter wird die Endlichkeit des eigenen Lebens spürbar. Deshalb
hat das Thema Sterben und Tod auch seinen
Platz in der Diskussion. Das Klischee, dass
Alte geizig seien, sei möglicherweise auf das
Wissen zurückzuführen, dass man für Heimund Spitalaufenthalte einmal viel Geld benötige, wenn man nicht anderen auf der Ta-
sche liegen wolle. Das jedenfalls ist die
Ansicht des Bestseller-Autors Peter Gross.
Und für Beatrice Tschanz gehört der Tod jeden Tag zum Leben. «Deshalb bin ich auch
Mitglied von Exit geworden, weil ich selbst
entscheiden will, wann Schluss ist.»
Individualität und Vielseitigkeit
Peter Zimmermann, Geschäftsführer der Pro
Senectute Glarus, ist am Ende des Abends
zufrieden mit der Veranstaltung. Sie habe
vor allem eines gezeigt, nämlich, dass das
Leben im Alter sehr vielseitig und von zunehmender Individualität geprägt sei.
ANZEIGE
MONOPOLY
GLARNERLAND
NEU
Jetzt erhältlich bei:
Kaufhaus Schubiger in Näfels
Bestellhotline 055 / 612 10 06
Mail: [email protected]
www.unique-gaming.com
Veranstaltungen
Turnerchränzli Bilten
25./26. November 2016
Freitag und Samstag Abend
Samstag Nachmittag
Türöffnung: 18.30 Uhr, Vorstellung 20.00 Uhr
Türöffnung: 13.00 Uhr, Vorstellung 13.30 Uhr
Vortrag
Slow Fashion
Ursula Karbacher, Textilhistorikerin, St. Gallen
Nachhaltiges Outfit statt Wegwerfartikel: Wie
wir mit «Slow Fashion» eigene modische und
umweltverträgliche Akzente setzen können.
Donnerstag 24. November 2016, 19.30 Uhr
Weitere Informationen unter www.freulerpalast.ch
WEIHNACHTSAPÉRO BEI
FASHION HAIR SARINA
SAMSTAG, 26. NOVEMBER, AB 14 UHR
MIT EINEM FEINEN APÉRO
(17 UHR: CHLAUSEINZUG IN NIEDERURNEN)
ICH FREUE MICH AUF IHREN BESUCH
SARINA
Einladung Weindegustation
Weine aus
der Region
Samstag
26. November 2016
ab 10 Uhr
Feldstrasse 21, 8867 Niederurnen
Info: 079 434 08 02
[email protected]
www.violetti-weine.ch
Mittwoch, 23. November 2016
Kochtipp
glarner woche 15
Blumenkohl-Süsskartoffel-Curry mit Mango
Zutaten
Bild Misha Vetter, AT Verlag
Aus dem Buch «Herzhaft
vegetarisch» von
Iris Lange-Fricke und
Stefanie Nickel,
erschienen im AT Verlag.
1 Blumen
kohl
1 Bund F
rühlingsz
wiebeln
1 Mango
1 grosse S
üsskartoff
el
2 EL Sesa
möl
60 g Cash
ewkerne
1-2 EL ro
te Curryp
aste
400 ml K
okosmilch
300 g Jasm
inreis
Meersalz
1 EL Lim
ettensaft
2 Bund K
oriander
Zubereitung
Zubereitungszeit 30 Minuten, für 4 Personen
1. Den Blumenkohl in einzelne Röschen schneiden. Die Frühlingszwiebeln in Stücke schneiden. Die
Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein lösen und in Stücke schneiden. Die Süsskartoffel in
Würfel schneiden.
2. Das Öl in einer grossen Bratpfanne erhitzen und die Kartoffelwürfel darin anbraten. Erst wenden,
wenn die Kartoffeln leicht angeröstet sind, so backen sie nicht am Pfannenboden an.
3. Nach 5 Minuten den Blumenkohl dazugeben und weitere 5 Minuten andünsten. Danach die Cashewkerne und die Currypaste zufügen und kurz mitdünsten. Die Frühlingszwiebeln, die Mango
und die Kokosmilch dazugeben und alles etwa 10 Minuten köcheln lassen.
4. Den Reis in kochendem Salzwasser etwa 12 Minuten garen, anschliessend abgiessen und abtropfen lassen. Das Curry mit dem Limettensaft und Salz abschmecken. Den Koriander fein hacken.
Das Blumenkohl-Curry mit Koriander bestreut zum Reis servieren.
ANZEIGE
55 610 27 36
ww.selinerag.ch
Küchen – Fenster – Türen
Verglasungen – Bodenbeläge
Besuchen Sie unsere Ausstellung und lassen Sie sich
unverbindlich beraten.
Im Fennen 13, Niederurnen, 055 610 27 36, www.selinerag.ch
8872 WEESEN
Martin Glarner
Velos – Motos
Ziegelbrückstrasse 30
8872 Weesen
Telefon 055 615 14 09
www.moto-glarner.ch
Auto-Wasch-Center 365 Tage offen
Kommen Sie unverbindlich vorbei!
e
Verwöhn
ut
deine Ha
Ihr Spezialist:
Für Sie
vor Ort.
Ziegelbrückstrasse 28
8872 Weesen
T +41 55 616 11 34
www.fuellemannag.ch
[email protected]
Marianne Schlittler Hauptstrasse 35 8873 Weesen
079 750 09 74 www.smoothkosmetik.ch
Somedia Bilddatenbank
Cranio-Sacral-Therapie
der sanfteWeg zur Gesundheit
Verena Brunner
Dipl. Berufsmasseurin • Mit EMR-Anerkennung
Ziegelbrückstrasse 31, 8872 Weesen, Natel 076 341 43 20
www.relaxundbeauty.ch
[email protected]
Patrik Rupf
Anlagekunden und Leiter
Geschäftsstelle Amden
Andreas Bühler
Finanzberater
Monika Dobesch
Kundenberaterin
Ihre Berater/innen für Ihre Bankgeschäfte in der Geschäftsstelle Amden.
Raiffeisenbank Schänis-Amden
Dorfstrasse 22
8873 Amden
Telefon 055 619 20 22
E-Mail: [email protected]
Internet: www.raiffeisen.ch/schaenis-amden
Coaching
der bewusste Weg zur
Veränderung
– fördert Ihr Wohlbefinden
– reduziert Stressverhalten
– lindert Kopf-, Nacken-, Rückenschmerzen
– hilft bei Burn-out und Depression
– Unterstützt Ihre Ziele
Krankenkassen anerkannt
Brigitte Witzig
8872 Weesen
055 616 51 11
079 402 45 11
[email protected]
www.brigitte-witzig.ch
Carrosserie
Büsser
GmbH
Büsser GmbH
Ziegelbrückstrasse 30
8872 Weesen
Tel. 055 616 12 25
www.carrosserie-buesser.ch
Carrosserie und
Autospritzwerk
zertifizierter VSCI Betrieb
Veranstaltungen
Grosser Weihnachtsmarkt in Schwanden
am Sonntag, 27. November,
Harmoniemusik Elm
Jahreskonzert 2016
Samstag, 26. November, 20.15 Uhr
Türöffnung 19.15 Uhr
Sonntag, 27. November, 14.00 Uhr
Türöffnung, 13.15 Uhr
Gemeindehaus Elm
Samstag Tanz mit den Goudbach-Giele
Festwirtschaft und Barbetrieb
Mitwirkende:
Harmoniemusik Elm, Theaterverein Elm
Eintritt:
Samstag
Sonntag
Ü16 Fr. 15.–
Ü16 Fr. 9.–
von 12 bis 18 Uhr auf der Hauptstrasse.
Für die ganze Familie
über 20 Stände und tolles Rahmenprogramm.
12.00 Uhr
Karussell bis 18 Uhr
15.00 Uhr
Konzert Jugendmusik Schwanden
16.45 Uhr
Chlauseinzug mit Schellnern ab Kindergarten
durch den Markt
Mit Festwirtschaft vom «Verein für Bewegung».
Sonntagsverkauf in 8 Geschäften von Schwanden.
U16 Fr. 8.–
U16 Fr. 5.–
www.hmelm.ch, www.theatervereinelm.ch



















 Samstag, 26. November 


 Vorweihnachtliche 


Super-Aktion




3 für 2 auf das 

 ganze Sortiment 


 z. B. Jacke, Hose und Schuhe 




Hauptstrasse 40, 8750 Glarus
Tel. 055 650 11 62



Grosse
Weindegustation
Samstag
26. November 2016
13.00 — 20.00 Uhr
Sonntag
27. November 2016
13.00 — 18.00 Uhr
Sonderangebot an der Degustation
20% auf Degustationsweine
10% auf gesamtes Weinsortiment *
* Bereits reduzierte Produkte sind vom Sonderangebot ausgenommen
Walhalla Getränke, Zaunweg 8, 8754 Netstal
Mittwoch, 23. November 2016
Auto
glarner woche 19
Ein Spass- und Sparmobil
Den BMW X5 gibts auch als Plug-in-Hybrid. Die Elektroenergie sorgt
sowohl für beeindruckende Power beim Beschleunigen als auch für
ruhiges Dahingleiten.
wird die Batterie geschont sowie bei unter
der Hälfte der Ladekapazität vom Ottomotor
während der Fahrt wieder auf 50 Prozent
aufgeladen. Gleichwohl schaltet sich die EMaschine auch in dieser Betriebsart dazu,
■ Ruedi Gubser
wenn Leistung gefragt wird. Die serienmässige Achtstufen-Steptronic
arbeitet extrem unauffällig.
Ein BMW X5 mit einem Normverbrauch von 3,3 Liter Benzin auf 100
Die zusätzliche Energie aus der
Kilometer und trotzdem in 6,8 SekunBatterie sorgt für beeindruckende
den von 0 auf 100 km/h beschleunigt –
Zusatzpower beim Beschleunigen.
da kann nur ein Hybrid dahinter steÖkologischer Nebeneffekt: Bei Becken. xDrive 40e nennt sich der
darf lässt sich auf leisen Sohlen
Steckdosen-BMW ausserhalb der Subauch durch die Orte schleichen, der
marke i, auf deren Technik er natürKohlendioxidausstoss partiell auf
lich zurückgreift.
null zurückfahren und vor allem
die Lärmemissionen auf ein MinAuf leisen Sohlen durchs Dorf
destmass reduzieren. Niemand
glaubt ernsthaft, dass sich jemand
Die 40 in der Modellbezeichnung ist
ein wenig verwirrend, steckt unter der Büsst auch als Hybrid keine Power ein: Der X5 40d schafft es von 0 auf 100 für den 40e entscheidet, um ihn
Haube doch lediglich ein 2,0-Liter- km/h in sieben Sekunden.
Bild Pressedienst primär als Elektroauto zu nutzen.
Benziner. Der leistet 245 PS und liefert
Es ist die Möglichkeit, ein paar Kider «eDrive»-Schalter in der Mittelkonsole
lometer – möglicherweise sogar den Weg zur
auf dem breiten Plateau von 1250 bis 4800
Arbeit, zum Lieblings-Italiener oder zum
Umdrehungen in der Minute ein maximales
auf das doppelte Herz des Hybriden hin. Er
Einkaufen – mit Strom zurückzulegen und
verfügt über drei Einstellungen. Im AutoDrehmoment von 350 Newtonmetern. Im
die zeitweilige Ruhe hinter dem Lenkrad zu
Modus sucht sich das Steuergerät automaZusammenspiel mit dem 83 kW/113 PS und
tisch die jeweils beste Betriebsart heraus, in
geniessen in einer sonst sehr lauten und
250 Nm starken Elektromotor kommt das
SUV auf eine Systemleistung 230 kW/313 PS
der eDrive-Stellung fährt der 40e bis zu
hektischen Welt.
und 450 Nm. Neben der vorne links liegeneiner Geschwindigkeit von 120 km/h ausDer BMW X5 xDrive40e i-Performance ist
den Klappe für den Kabelanschluss weist
schliesslich elektrisch, und im Save-Modus
ab 82 800 Franken zu haben.
ANZEIGE
Grosser NEUWAGEN-LAGERABVERKAUF
mit über 60 Fahrzeugen
bis 21% Rabatt und Eintauschprämien bis Fr. 5000.–
Gültig bis 31. Dezember 2016
Publireportage
s
e
n
a
c
i
r
r
u
H
Die
Glarnerland
n
i
h
c
i
s
n
e
r
präsentie
z
n
a
l
G
m
e
u
ne
20 Jahre sind bereits vergangen, seit der Verein Hurricanes Glarnerland aus der Taufe gehoben wurde. Der
grösste Unihockeyverein im Kanton Glarus hat sich
seit Beginn dazu entschlossen, im Bereich Juniorenförderung aktiv zu sein. Seit 1996 fördert der Verein
nun junge Nachwuchstalente und möchte allen Sportbegeisterten im Kanton eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten. Das Interesse ist nach wie vor hoch,
und es konnten im vergangenen Jahr gar wieder neue
Mitglieder dazu gewonnen werden. Zudem ist auch
für die nächste Saison garantiert, dass Unihockeyspieler jeden Alters im Verein ihren Platz finden.
Zurück zu den Wurzeln
Nach 20 Jahren war es nun aber an der Zeit, etwas zu verändern. Mit einem neu designten, eigenen
Logo, einem neuen Trikot sowie einer frischen Website starteten die Hurricanes Glarnerland also in ihr
grosses Jubiläumsjahr.
Dabei löste man sich von den lange präsenten
Farben Schwarz, Weiss, Rot und glänzt nun in den Farben Blau und Gelb. Getreu dem Motto «Back to the
Roots» wurden bewusst die Farben des alten Gemeindewappens von Schwanden, dem Heimatort des
Vereins, gewählt. Doch wie hat denn nun eigentlich
alles begonnen?
1996 wurde mit zwölf Mitgliedern der Verein
Hurricanes Schwanden gegründet. In der Saison
1996/97 trat bereits ein Herrenteam seine erste Meisterschaft an und konnte sich erfolgreich Platz 4 sichern. Nur wenig später konnte ein zweites Herrenteam gegründet werden, das sich ebenfalls in der
Meisterschaft gut behaupten konnte. Es wurde zudem ein neues Logo gestaltet. In der Saison
1999/2000 konnte der Verein stolz auf ein erstes Damenteam sein, das sich auf seine erste Saison vorbereitete. Die Mitgliederzahl war mittlerweile bereits
auf 45 gestiegen, und es wurde die Hurricanes-Web-
Wir suchen dich!
Trainingsdaten Damen/Juniorinnen:
• Dienstag, 20 bis 22 Uhr,
Lintharena SGU Näfels
Trainingsdaten Knaben für einen unverbindlichen
Besuch in einem Training:
• Unihockey-Kids (Jahrgang 2007 und jünger)
Donnerstag, 17.15–18.45 Uhr,
Turnhalle Mollis
• Junioren D (Jahrgang 2005/2006)
Dienstag, 18.15–19.45 Uhr,
Sporthalle Schwanden
Freitag, 17–18.30 Uhr,
Sporthalle Schwanden
• Junioren C (Jahrgang 2003/2004)
Dienstag, 18.45–20.15 Uhr,
Turnhalle Gründli Glarus
Donnerstag, 18.45–20 Uhr,
Turnhalle Mollis
• Junioren U16 (Jahrgang 2001/2002) und
Junioren A (Jahrgang 1999/2000)
Montag, 18.30–20.15 Uhr,
Sporthalle Schwanden
Mittwoch, 19–20.30 Uhr,
Glarus Buchholz
• Junioren U21 (Jahrgang 1996/1997/1998)
Freitag, 18.30–20.15 Uhr,
Sporthalle Schwanden
Die Hurricanes Glarnerland ausser Konkurrenz
am Glarner Stadtlauf
Samstag, 29. Oktober 2016, Start um 13.25 Uhr
Macht euch gefasst und verpasst unseren Auftritt
am diesjährigen Glarner Stadtlauf – in unserer
eigenen Kategorie – auf keinen Fall!
site erstellt. Die Herren 1 sowie die Herren 2 feierten
weiterhin grosse Erfolge. Aber auch das Damenteam
konnte sich in der Meisterschaft behaupten und setzte erfolgreich Akzente in seiner Gruppe. 2003 fand
dann die erste offizielle Hauptversammlung der Hurricanes Glarnerland statt, und ein Vorstand wurde ins
Leben gerufen. Zudem wurde auch das erste Vereinstrikot lanciert, und der Mitgliederbestand konnte weiter erhöht werden. In der Saison 2004/2005 konnte,
nach mehreren Versuchen in den vergangenen Jahren, ein grosses Interesse an einem Juniorenteam
wahrgenommen werden, und es wurde ein JuniorenU21-Team gegründet, und nur wenig später wurden
die Unihockey Kids ins Leben gerufen. Seit Beginn
ging es also immer steil bergauf, und so zählen die
Hurricanes Glarnerland bis heute knapp 200 Mitglieder, die in zwölf Mannschaften spielen.
Inserenten informieren
Mittwoch, 23. November 2016
glarner woche 21
Relax und Beauty Weesen
Wenn Stille bewegt
Die Massage ist eines der ältesten
Heilmittel der Menschheit. Die ersten Erwähnungen fand man bereits
2600 v. Chr. Gerade in der heutigen
Zeit, wo Stress und Hektik an der Tagesordnung sind, ist eine Massage
besonders empfehlenswert. Sei es
für psychische Entspannung, Reduktion von Stress, Beeinflussung des vegetativen
Nervensystems, dann aber
auch bei überhöhten Muskeltonus, somit Schmerzlinderung oder über die
Fussreflexzonenmassage,
um das Immunsystem zu
stimulieren. Ich habe meine Ausbildung 2008 über
Bodyfeet Rapperswil erworben und diese umfasst:
klassische Massage, Fussreflexzonenmassage, Trigger-Punkt-Therapie, Dornund Schmerz-Therapie sowie Tom-Bowen-Therapie.
Da man auf diesem Gebiet
nie ausgelernt hat, bilde
ich mich auch stets weiter.
Wie wäre es da mit einer
wohltuende Massage? Ger-
Die Cranio-Sacral-Therapie hilft, die
körperlichen und geistigen Aktivitäten in einen Raum der Stille zu führen. Auch in der Baby- und Kinderbehandlung begleiten die Hände
der Therapeutin die subtilen Bewegungen. Dabei entsteht eine nonverbale Kommunikation. In diesen
Prozess werden die Eltern und das
familiäre Umfeld ebenfalls mit einbezogen. Das bewusste und
achtsame in Beziehen treten mit den Strukturen des
craniosacralen Systems ermöglichen dem kindlichen
Organismus eine tief gehende Reorganisation. Es werden strukturelle wie auch
emotionale Spannungen gelöst. Prozesse der Veränderung können bei den Kindern, den Eltern und im ganzen Familiensystem sichtbar werden. Steigerung der
Zufriedenheit, z. B. bei
Schreikindern, Saug- und
Schlafproblemen, Bauchkrämpfen; zur Behebung
von Schädelasymetrien und
Schiefhals; zur Förderung
ne vereinbare ich einen Termin mit
Ihnen. Sei es für sich selber oder als
Geschenk, da ja Weihnachten auch
nicht mehr weit ist.
Verena
Brunner,
Berufsmasseur,
Ziegelbrückstrasse 31, Weesen, EMR
anerkannt, Telefon 076 341 43 20.
Mit der Glarner Woche
erreichen Sie mit
Ihrer Anzeige 20 738
Haushaltungen im
Kanton Glarus, Schänis
und Weesen.
Der heisse Draht: Tel. 055 645 38 58
oder 055 645 38 88
glarner woche
der altersgerechten Entwicklung;
zur Begleitbehandlung bei Zahn
und Kieferregulation.
Brigitte Witzig, Hauptstrasse 72,
Weesen, begleitet Menschen seit über
20 Jahren achtsam auf ihrem Weg. Tel.
079 402 45 11, [email protected].
Die Cranio-Sacral-Therpaie ist von den
meisten Krankenkassen anerkannt.
Helm-Aktion
Ab sofort sind bei uns diverse Integral-Helme der Marken Grex und Ixs
in verschiedenen Grössen zum Aktionspreis erhältlich. Äs hät, so
langs hät. Zum Beispiel: HX1000
Shoot aus Polycarbonat mit integrierter Sonnenblende (innen) zum
Herunterklappen inkl. Stirn- und
Kinnbelüftung. Weitere Informationen können Sie auf unserer neu
überarbeiteten Homepage www.
moto-glarner.ch entnehmen, oder
besuchen Sie uns doch an unserem
neuen Standort an der Ziegelbrückstrasse 30 in Weesen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 bis 12
Uhr, 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag
7.30 bis 12 Uhr
Martin
Glarner,
Velos-Motos,
Ziegelbrückstrasse 30, Weesen
Inserenten informieren
Mittwoch, 23. November 2016
Nationaler Zukunftstag Seliner
Schreinerei AG
Interessierte Jugendliche am nationalen Zukunftstag in der Schreinerei
Seliner AG. Bei der Seliner Schreinerei AG schauten am nationalen Zukunftstag sieben Jugendliche den
Mitarbeitenden über die Schultern
und erhielten von Urs Seliner einen
Einblick in den vielseitigen Arbeitsalltag eines Schreiners. Nach einem
Rundgang durch den Betrieb wurden die zahlreichen Arbeitsabläufe
erklärt sowie die vielseitigen Ver-
arbeitungsmaschinen inkl. dem
grossen CNC-Bearbeitungszentrum
gezeigt. Am Nachmittag durften die
Jugendlichen selber Hand anlegen.
Mit viel Elan und Ausdauer wurde
geschliffen, zusammengeschraubt
und gebohrt. Am fertigen Endprodukte dem «Pinguin-Rollenhalter»
erfreuten sich alle Teilnehmenden.
Seliner Schreinerei AG, Im Fennen 13,
Niederurnen, www.selinerag.ch.
Bald Weihnachten–wie
vermeiden wir Streit?
«Fröhliche Weihnachten» und «Stille Nacht» – von wegen. Weihnachten kann ziemlich anstrengend und
konfliktanfällig sein. Anstatt fröhlich gemeinsam zu singen, wird gestritten. Die erwachsenen Kinder
sind extra angereist, um mit ihren
Eltern dieses Fest zu begehen. Doch
nun, auf engem Raum, kommt es
wegen scheinbarer Kleinigkeiten zu
Streitereien. Nervosität und Gereiztheit verdrängen die Liebe bei den
Festlichkeiten.
Aus überhöhten
Ansprüchen, mangelnder Zeit für sich
selber und der
erlebten Wirklichkeit
entsteht Enttäuschung. Vielfach betroffen
sind davon die
Frauen, weil sie
oft ist die organisatorische
Hauptlast tra-
glarner woche 22
Ja zur Überdachung der
Kunsteisbahn Buchholz
Dank einer breiten Unterstützung
konnte die IG Überdachung Eisfeld
Glarus die benötigen finanziellen
Mittel zusammentragen. Nicht nur
das lokale Gewerbe, sondern auch
viele Spenden von privater Seite haben dabei mitgeholfen. Im Oktober
durfte die IG der Gemeinde Glarus
einen Scheck von Fr. 500000.–
überreichen – weit mehr, als ursprünglich angestrebt. Ohne eine
breite politische Unterstützung ist
dieser Betrag jedoch wertlos. Nur
ein geschlossenes Ja an der Gemeindeversammlung der Gemeinde
Glarus vom kommenden Freitag sichert eine vernünftige und
zukunftsorientierte Sportanlage im Buchholz. Damit die
Überdachung
eine Mehrheit
findet, benötigen wir jede
einzelne Stimme. Ihre Stim-
me kann über den Ausgang der Abstimmung entscheiden und die Zukunft der Sportanalgen im Buchholz
prägen. Daher bitten wir Sie, uns
politisch zu unterstützen. Damit sagen Sie nicht nur Ja zur Überdachung, sondern auch Ja zum Sport
im Kanton Glarus. Denn dank der intelligenten Sommernutzung profitieren viele weitere lokale (Sport-)
Vereine von einer Überdachung. Sagen Sie Ja – Ihre Kinder und Grosskinder werden Ihnen dankbar sein.
IG Überdachung Eisfeld
www.igeisfeldglarus.ch.
Glarus,
Einladung zur
vorweihnachtlichen Superaktion
gen. Mediations- und Kommunikationsinstrumente können helfen,
die sensible Weihnachtszeit stressfreier und dadurch besinnlicher zu
begehen. Ein Nutzen für alle.
Nächster Impulsvortrag: 29.11.2016,
19 Uhr: Bald Weihnachten – wie ver­
meiden wir Familienstreit? Infos: Ernst
Baumgartner, Ernst nehmen, Zaunstrasse
13, Glarus, Telefon 055 644 12 75,
Anmeldungen: [email protected].
Bereits zum dritten Mal öffnen Hannes Bührig und sein Team am kommenden Samstag, 26. November,
seine schmucke Werkstatt Jeans &
More zur vorweihnachtlichen Superaktion. Es darf vom ganzen Kleiderund Schuhangebot profitiert werden. Einmal mehr steht zum einzigartigen sowie ereignisvollen Einkaufsvergnügen unsere Türe für Sie
offen. Es winken ein auserlesenes
Verkaufsangebot und viele besondere Schnäppchen. Mit Sicherheit
darf für Gross und Klein, Damen und
Herren ein aussergewöhnliches
Kleiderensemble aus dem gesamten Sortiment
zusammengestellt,
und zum Preis
nach dem Motto: «Drei für
zwei» errungen
werden. Dabei
darf der Besucher unermüdlich und individuell kombinieren: Jacke, Hose,
Hemd oder Bluse, sowohl Acssesoirs und Schuhe, – den Wünschen jedes Kunden sind keine Grenzen gesetzt, sein auserwähltes WunschOutfit persönlich zu kreieren. Ebenso dürfen drei Paar Jeans nach Wahl
zum Preis von zweien gekauft werden. Lassen Sie sich also überraschen und geniessen Sie mit uns
ein aussergewöhnliches Einkaufsvergnügen.
Werkstatt Jeans & More, Hauptstrasse
40, Glarus, Telefon 055 650 11 62.
Mittwoch, 23. November 2016
Inserenten informieren
Swiss Bakery Trophy 2016
Körperpflege – fair trade und
biologisch
Die Kultmarke Dr. Bronner’s gibt es
seit 1858. Beste Produkte für Ihren
Körper mit einer Nachhaltigkeit, die
beispielhaft ist. Die Magic Soap ist
das meistverkaufte Produkt und überzeugt mit seiner Naturseife in verschiedenen Duftkombinationen. Ein
samtiger Schaum, der die Haut seidenweich macht und erfrischt. Kein
Austrocknen, keine Chemie, die in
die Haut eindringt. Reinheit in höchster Qualität. Neben der Reinigung ist
auch die Pflege der Haut sehr wichtig.
Die leichte und dennoch reichhaltige
Body-Lotion zieht schnell ein ohne zu
fetten. Die Haut ist geschmeidig
weich und ein wohliger Duft ätherischer Öle umhüllt Sie den ganzen
Tag. Holen Sie sich Ihr Probemuster in
der Drogerie und überzeugen Sie sich
von der Dr. Bronner’s Philosophie.
Drogerie
Brunner,
www.web-drogerie.ch.
Näfels,
Nächster Sonntag: Schwandner
Weihnachtsmarkt
Wie jeden 1. Advent organisiert der
Gewerbeverein auch dieses Jahr
wieder den beliebten und traditionellen Schwandner Weihnachtsmarkt. Mitten im Dorf auf der für den
Autoverkehr gesperrten Hauptstrasse lassen sich grosse und kleine Besucher vom weihnachtlichen Ambiente verzaubern. Sei es an den
über 20 Marktständen, sei es auf
dem Karussell für die Kleinen, sei es
in der geheizten Festwirtschaft ...es
findet jede(r) etwas nach seinem
Gusto. Auch für ein stimmungsvolles Rahmenprogramm ist gesorgt:
Ab 15 Uhr spielt die Jugendmusik
glarner woche 23
Schwanden
gekonnt ihre
musikalischen
Darbietungen
und um ca.
16.45
Uhr,
nach Tradition
des nun bereits 12. Marktes, findet der
Chlauseinzug
mit den Schellnern statt. Lassen sie sich verzaubern von der weihnachtlichen Stimmung am Markt, stöbern Sie an den
abwechslungsreichen Marktständen, horchen Sie der Musik, wärmen sie sich mit einem feinen Glühwein oder freuen sich an den wachen Kindergesichtern der mitlaufenden Kindergärtler beim Chlauseinzug. Übrigens haben diverse Geschäfte und Restaurants während
dem Markt für Sie geöffnet.
Schwandner
Weihnachtsmarkt:
Sonntag, 27. November, 12 bis 18 Uhr,
Hauptstrasse, Post bis Getränkemarkt
Die 7. Ausgabe der Swiss Bakery Trophy ging am 1. November im Espace
Gruyère in Bulle FR zu Ende. An die
1400 Bäckerei-, Konditorei- und
Confiserie-Produkte wurden während vier Tagen durch eine Jury von
280 Spezialisten und 180 Konsumenten und Konsumentinnen geprüft. Der nationale Mega-Event der
Bäckerei-Konditorei-ConfiserieBranche hat im Rahmen des Salon
Suisse des Gouts et Terroirs vor den
Augen des Publikums stattgefunden. Angesichts der wachsenden
Konkurrenz durch
die Grossverteiler, welche sich
oft mit den Federn
einer handwerklichen Produktion
schmücken, wird
die SBT zu einem
wichtigen Instrument für die Bäcker, um sich von
der industriell gefertigten Produkten zu differenzieren. Mit einer
Goldmedaille für
die Glarner Leckerli, zwei Silbermedaillen für das Glarner Birnbrot und
für die Cantuccini und zwei Bronzemedaillen für das Baguette «Märchy» und für die Haselnuss-Stengeli
gewinnt die Bäckerei-Conditorei
Märchy in Näfels und Glarus zum
dritten Mal hintereinander auch den
kantonalen Preis.
Bäckerei-Conditorei Märchy, Näfels,
Telefon 055 612 10 29, BäckereiConditorei Märchy, Glarus, Telefon 055
640 17 13
Hotel & Restaurant «Stadthof»,
Glarus
Wir bringen Farbe und Freude in den
grauen November. Am Freitag, 25.
November, ab 19 Uhr, Unterhaltung
mit der Glarner Huusmusig im Restaurant. Die talentierten Musiker
machen «Musig us Freud». Diese
Freude spürt man, und wir möchten
sie gerne unseren Gästen weitergeben. Gutes aus Küche und Keller, gute Musik und gute Atmosphäre sind
drei wichtige Elemente für einen gemeinsamen, gemütlichen, fröhlichen und entspannten Abend vor
Beginn der Adventszeit. Anmeldungen sind erwünscht. Spontane Gäste
sind ebenso herzlich willkommen.
Hotel & Restaurant «Stadthof», Glarus,
Telefon 055 640 63 66.
Online:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Empfehlungen
Veranstaltungen
M
Märchy
2016
Bäckerei
Bäckerei--Conditorei
Conditorei
Näfels
Näfels/ /Glarus
Glarus
TraditionsBäckerei
TraditionsBäckerei seit
seit 1903
1903
Wir
Medaillen:
Wirsind
sind stolz
stolz auf
auf weitere
weitere Swiss
Swiss Bakery Trophy Medaillen:
Glarner Leckerli
Die Veranstaltungsreihe der Anna-Göldi-Stiftung
Ein Anlass mit SRF-Rundschau-Moderator Sandro Brotz
Glarner Birnbrot
Donnerstag 24. November 19.30 Uhr, Hotel Glarnerhof, Glarus
www.annagoeldi.ch
Baguette `Märchy`
Haselnuss-Stängeli
(MehrInfos
Infosunter
unterwww.baeckerei-maerchy.ch)
www.baeckerei-maechy.ch)
(Mehr
<wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDUwMgMA3Ey6rg8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKIQ6AMAwF0BN1-b9r2UYlmSMIgp8haO6vCDjEc29dwxM-S9-OvgeBnIXVoVPQc0JhcLJkaEGFKegzja7FzH9f2JQOjPcIVWCDJsziGE1rus_rAToDAHZyAAAA</wm>
Diabetes – was nun ?
20 Beratungsstellen in Ihrer Region
• 12 Standorte in der Ostschweiz
• Nachhilfe
• Prüfungsvorbereitung
diabetesschweiz
Sofort-Beratung: 071 364 22 22
www.nachhilfezentrum.ch
dia
Wir bezahlen für 20er Vreneli CHF 250.-
Donnerstag, 1. Dezember, 10-14 Uhr
«Restaurant Schützenhaus»
Schützenhausstr. 55, 8750 Glarus
www.diabetesschweiz.ch / PC 80-9730-7
Tiere, die sich Namen geben,
ein Wunder der Meere.
Wie Delfine das machen? Mehr auf: meere.wwf.ch
glarner woche
Wir danken
unseren
Inserenten
Schützen wir die Wunder der Natur.
Mittwoch, 23. November 2016
Vorschau
glarner woche 25
Anna-Göldi-Auditorium
Die Anna-Göldi-Stiftung initiiert noch dieses Jahr mit dem Anna-GöldiAuditorium eine Veranstaltungsreihe zum Thema Menschenrechte.
Mit dabei SRF-Rundschau-Moderator Sandro Brotz.
ständlichkeit ist und immer wieder um diese gerungen werden muss, leistet die
Anna-Göldi-Stiftung einen konstruktiven
Beitrag zu diesem notwendigen Diskurs.
Im Fokus des Anna-Göldi-Auditoriums stehen Verletzungen der Grundrechte und der
Kampf um die Einhaltung dieser Grundrechte. Dabei werden historische wie auch
aktuelle Beispiele zur Sprache gebracht,
um die Gesellschaft für die elementare Bedeutung der Menschenrechte zu sensibilisieren.
SRF-RundschauModerator und
Anna-GöldiStiftungsrat Sandro
Brotz erzählt von
seinem Treffen mit
dem syrischen
Machthaber.
Bild zVg
TV-Moderator Sandro Brotz in Glarus
Das Anna-Göldi-Auditorium startet mit
einem Impuls von SRF-Rundschau-Moderator und Anna-Göldi-Stiftungsrat Sandro
Brotz. Der profilierte Schweizer Journalist
hat im Oktober dieses Jahres den syrischen
Machthaber Baschar al-Assad in einem unzensurierten Interview zu den Menschenrechtsverletzungen seines Regimes befragt.
Brotz wird am 24. November in Glarus über
die Hintergründe des viel beachteten Gesprächs und seine Erfahrungen berichten,
die er mit Menschen im kriegsversehrten Syrien gemacht hat.
eing. Nebst dem Gedenken an Anna Göldis
Schicksal – es steht im Zentrum des künftigen Museums – widmet sich die AnnaGöldi- Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr
2007 dem Thema Menschenrechte. Im Museum entsteht dazu ein eigener Ausstellungsteil.
Zudem lanciert die Stiftung zu dieser Thematik bereits dieses Jahr eine Veranstaltungsreihe. Vorgesehen sind jährlich mindestens vier Anlässe, die unterschiedliche
Aspekte der Menschenrechtsproblematik
beleuchten. Da die Einhaltung der Menschenrechte auch heute keine Selbstver-
Donnerstag 24. November, 19.30 Uhr, Hotel
«Glarnerhof» in Glarus, www.annagoeldi.ch
Leser-Selfie der Woche
Lädelisterben,
Verödung oder
Verkehrskollaps:
Ein Blick in die
Glarner Zukunft
Er nimmt mein Ohr mit den Lippen! Marcel Lanz aus Linthal hat dieses Foto im schönen Klöntal-Oberlengenegg geschossen.
Haben auch Sie ein schönes Selfie – ein Foto von sich selbst – an einem schönen Ort, in einer besonderen
Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Dann senden Sie uns doch Ihr Selfie mit Ihrem Namen, Wohnort
und dem Ort, an dem das Bild entstanden ist, an: [email protected]
Mittwoch, 23. November 2016
Meinung
glarner woche 26
LESERBRIEF
Der Autor und Jurist Walter Hauser beginnt
seine Kolumne mit den Worten: «Wir haben
viele Probleme in der heutigen Zeit.» In der
darauf folgenden Aufzählung bezeichnet er
die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) als Krebsgeschwür und zitiert Fälle, bei denen diesen Behörden mutmasslich
Fehler unterlaufen sind.
Ich stimme mit Herrn Hauser überein, dass
wir in der heutigen Zeit viele Probleme haben. Aus meiner Sicht bestehen die grössten
Probleme unserer Zeit darin, dass Angriffe
ohne sachliche Argumente und unverantwortliche Panikmache überhandnehmen.
In der besagten Kolumne blendet der Verfasser nämlich so ganz nebenbei aus, dass in
der Vergangenheit unzählige Menschen in
Anstalten, Heimen, Pflegefamilien oder als
Verdingkinder aufs Schändlichste missbraucht, gequält und ausgenutzt worden
sind. Oder ist vergessen gegangen, dass alte
mittellose Menschen ohne enge familiäre
Strukturen in Asyle verbannt worden sind?
Und genau diese Umstände wurden von
Amtspersonen angeordnet und geduldet, die
wie Herr Hauser schreibt «im Volk verwurzelt und speziell vom Volk gewählt und die-
sem gegenüber rechenschaftspflichtig waren». Als Jurist weiss er, dass die
Medienberichterstattungen über sogenannte Kesb-Fälle aus Persönlichkeitsschutzgründen immer einseitig gefärbt sind.
«Ältere Menschen als bevorzugte Opfer der
Kesb» zu bezeichnen, ist reine Panikmache.
In Wirklichkeit werden Massnahmen für ältere Menschen sehr zurückhaltend und nur
dort massgeschneidert verfügt, wo kein anderer Lösungsweg in Aussicht steht. Zum
Glück gibt es die Fachorganisation Pro Senectute Glarus, welche Menschen 60+ und
deren Bezugspersonen zu diesen Themen
mit substanziellen, seriösen und umfassenden Beratungen und Informationsvermittlungen unentgeltlich zur Verfügung steht.
Anstatt zu polemisieren, veranstaltet diese
Organisation zudem am 1. Dezember in der
Landesbibliothek eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema «Vorzüge
und Nachteile eines Vorsorgeauftrages». Sie
präsentiert mit kompetenten Referenten
rechtlich verbindliche Instrumente, welche
die Selbstbestimmung über eine allfällige
Urteilsunfähigkeit hinaus garantieren.
glarner woche
Schreiben Sie uns
Ihre Meinung.
Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und Lesern in einen Dialog
zu treten. Hat Sie etwas gefreut,
geärgert oder zum Nachdenken
angeregt?
Senden Sie Ihren Leserbrief
mit vollständiger Postadresse an:
[email protected].
Peter Zimmermann, Linthal
ANZEIGE
Stärken wir
unsere
Wasserkraft.
LESERBRIEF
Der Autor und Jurist Walter Hauser beginnt
seine Kolumne mit den Worten: «Wir haben
viele Probleme in der heutigen Zeit.» In der
darauf folgenden Aufzählung bezeichnet er
die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) als Krebsgeschwür und zitiert Fälle, bei denen diesen Behörden mutmasslich
Fehler unterlaufen sind.
Ich stimme mit Herrn Hauser überein, dass
wir in der heutigen Zeit viele Probleme haben. Aus meiner Sicht bestehen die grössten
Probleme unserer Zeit darin, dass Angriffe
ohne sachliche Argumente und unverantwortliche Panikmache überhandnehmen.
In der besagten Kolumne blendet der Verfasser nämlich so ganz nebenbei aus, dass in
der Vergangenheit unzählige Menschen in
Anstalten, Heimen, Pflegefamilien oder als
Verdingkinder aufs Schändlichste missdort massgeschneidert verfügt, wo kein anbraucht, gequält und ausgenutzt worden
derer Lösungsweg in Aussicht steht. Zum
sind. Oder ist vergessen gegangen, dass alte
Glück gibt es die Fachorganisation Pro Semittellose Menschen ohne enge familiäre
nectute Glarus, welche Menschen 60+ und
Strukturen in Asyle verbannt worden sind?
deren Bezugspersonen zu diesen Themen
Und genau diese Umstände wurden von
mit substanziellen, seriösen und umfassenAmtspersonen angeordnet und geduldet, die
den Beratungen und Informationsvermittwie Herr Hauser schreibt «im Volk verwurlungen unentgeltlich zur Verfügung steht.
zelt und speziell vom Volk gewählt und dieAnstatt zu polemisieren, veranstaltet diese
sem gegenüber rechenschaftspflichtig waOrganisation zudem am 1. Dezember in der
ren». Als Jurist weiss er, dass die
Landesbibliothek eine öffentliche InformaMedienberichterstattungen über sogenanntionsveranstaltung zum Thema «Vorzüge
te Kesb-Fälle aus Persönlichkeitsschutzund Nachteile eines Vorsorgeauftrages». Sie
gründen immer einseitig gefärbt sind.
präsentiert mit kompetenten Referenten
«Ältere Menschen als bevorzugte Opfer der
rechtlich verbindliche Instrumente, welche
Kesb» zu bezeichnen, ist reine Panikmache.
die Selbstbestimmung über eine allfällige
geordneter-atomausstieg-ja.ch
Urteilsunfähigkeit hinaus garantieren.
In Wirklichkeit werden Massnahmen
für ältere Menschen sehr zurückhaltend und nur
Peter Zimmermann, Linthal
am 27. November zum
geordneten Atomausstieg
bis 2029
Mittwoch, 23. November 2016
Samichlaus
glarner woche 27
Der Samichlaus hält Einzug...
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an den Umzügen in allen
Ortsteilen teilzunehmen. Die Chlausaktivitäten sind ein Gemeinschaftswerk von Vereinen und Gemeinde.
ebenfalls vom Schulhausplatz und führt
durch die Strassen Ennendas. Die teilnehmenden Kinder sorgen mit zahlreichen Bastelarbeiten für vorweihnachtliche Stimmung
und wärmendes Licht, am Chlausmarkt ist
für das leibliche Wohl gesorgt.
Glarus
Anschliessend an den Glarner Weihnachtsmarkt vom 2. bis 4. Dezember auf dem Rathausplatz findet am Montag, 5. Dezember,
der Chlausumzug in Glarus statt. Um 18.15
Uhr auf dem Zaunplatz beginnend, führt er
durch die Strassen von Glarus und endet auf
dem Zaunplatz. Er wird in den Glarner
Schulen mit vielen Bastelarbeiten vorbereitet, die Lernenden werden mit Hörnern,
Fackeln, Iffelen, fantasievoll gebastelten
Chlauswagen, Laternen, Räbäliechtli und
verschiedenen Lärminstrumenten den Umzug begleiten. Und natürlich wird auch der
Samichlaus mit seinem Schmutzli dabei
sein.
In allen Glarner Ortsteilen ist die Bevölkerung eingeladen, an den Umzügen teilzunehmen.
Archivbild Glarner Woche
Netstal
Am Samstag, 26. November, begrüsst der
Industrie- und Gewerbeverein Netstal ab
15.30 Uhr auf dem Schulhausplatz zum
Chlausmarkt. Neben zahlreichen Marktund Verpflegungsständen lädt eine Festwirtschaft zum Verweilen ein. Um 17 Uhr
startet der Umzug, welcher gemeinsam von
Schule und Verkehrsverein organisiert wird,
ab dem Schulhausplatz. Die reich beleuchtete Netstaler Kinderschar führt den Umzug
Richtung Altersheim, Mattstrasse, Kreuzbühlstrasse und zurück zum Schulhaus. Im
Anschluss dürfen alle Kinder vom Samichlaus ein Chlausseggli in Empfang nehmen.
Ennenda
Am Samstag, 3. Dezember, beginnt um 16
Uhr auf dem Schulhausplatz der traditionelle Chlausmarkt des Gewerbevereins Ennenda. Um 17 Uhr startet der Chlausumzug
Riedern
Am Dienstag, 6. Dezember, wird im Ortsteil
Riedern der Samichlaus begrüsst. Ab 17.30
Uhr kann sich die Dorfgemeinschaft beim
Punsch- und Wurststand vor dem Schulhaus
Riedern einstimmen. Um 18.15 Uhr startet
der Chlausumzug ab Schulhausplatz und
führt über Oberdorf, Allmeind, Lerchen und
Fabrikstrasse wieder zum Schulhausplatz.
Nach dem Umzug singen die Kinder auf dem
Schulhausplatz vorweihnachtliche Lieder.
Die Gemeinde dankt allen Organisatoren aus
Vereinen und Schulen herzlich für das grosse Engagement und wünscht allen Teilnehmenden stimmungsvolle Momente.
...und füllt Kinderstiefel
Kinder, die jetzt ihren Stiefel im Einkaufszentrum Wiggispark abgeben, können ihn am 3. Dezember gut gefüllt wieder abholen.
eing. Welches Kind freut sich nicht auf den
Samichlaus? Zuweilen ist zwar auch ein etwas mulmiges Gefühl dabei – aber spätestens, wenn der Mann aus dem Wald in der
roten Kutte seine Leckereien und Schleckereien auspackt, strahlen die Augen. Das werden sie ganz bestimmt auch am 3. Dezember
im Einkaufszentrum Wiggispark in Netstal:
Dann ist dort nämlich der Chlaus zu Gast.
Und er kommt nicht mit leeren Händen: Kinder, die bis am 2. Dezember ihren Stiefel im
Wiggispark bei Vögele Shoes abgeben, erhalten ihn am 3. Dezember zwischen 11 und 16
Uhr randvoll gefüllt wieder zurück – als Ge-
Der Samichlaus
kommt nach Netstal.
Bild zVg
schenk vom Samichlaus. Natürlich wird ihm
jedes Sprüchlein Freude machen, das er dafür – als Dankeschön – zu hören bekommt.
Mittwoch, 23. November 2016
Glarus
glarner woche 28
Die Macht der Gedanken
So das Thema des diesjährigen Einkehrtags der evangelischen
Frauenhilfe im Kirchgemeindehaus Glarus. Heidi Blumer am
Klavier stimmte die vielen Besucherinnen musikalisch ein.
Monika Dürst und
Ruth Spadin.
Bild zVg
eing. Seelsorgerin und Lebensberaterin
Ruth Spadin-Gygax, Thayngen, sprach über
die «Macht der Gedanken», die einen grossen Einfluss auf das Verhalten der Menschen
haben kann. Es beginnt mit einem kleinen
Gedanken – daraus kann etwas Grosses
werden, dass einen immer wieder beschäftigt. Denken tut man immer, ob positiv oder
negativ, hat verschiedene Ursachen und ist
vom Naturell oder Temperament abhängig.
Massgebend dabei ist die Erziehung. Wird
viel geschimpft, geklagt oder getadelt, dann
sind die Gedanken eher negativ. In das Positive wechseln sie, wenn gelobt, gelacht und
Vertrauen geschenkt wird.
Negative Meldungen ergeben
negative Gedanken
Auch das wirtschaftliche Umfeld spielt eine
Rolle: Lebt man in der Stadt oder auf dem
Land, in einer Villa oder dem Bauernhof,
welche Nachrichten liest man in der Presse,
im Internet oder was schaut man am Fernsehen. Mehrheitlich sind es negative Meldungen, die negative Gedanken hervorrufen.
Die Gedanken beeinflussen auch die Körperhaltung, bei positiven kann man aufschnaufen, Luft holen, sich leicht fühlen und aufrecht stehen. Negative drücken aufs Kreuz
und machen den Menschen kleiner, denn
Gedanken und Gefühle hängen stark zusammen. Besonders in dieser Jahreszeit überkommen viele Menschen negative Gedanken. Man kann dagegen ankämpfen und zu
sich Stopp sagen, wenn sie überhand nehmen, was nicht immer einfach ist.
Monika Dürst–Legler, Präsidentin der Frauenhilfe, dankte Ruth Spadin für den interessanten Vortrag. Weiter dankte sie den Frauen, die für das Mittagessen eine feine
Gerstensuppe gekocht und Kuchen gebacken haben. Sie wünschte allen eine schöne
Zeit mit vielen guten Gedanken.
Als Nächstes lädt die Frauenhilfe am Dienstag, 29. November, um 20 Uhr zur Adventsfeier ins Kirchgemeindehaus Glarus, ein.
Pfarrerin Dagmar Doll und Monika Dürst lesen besinnliche Texte und Heidi Blumer begleitet den Abend musikalisch am Klavier.
Feierlichkeiten gehen weiter
Am vergangenen Sonntag feierte die Evangelisch-methodistische
Kirche Glarus (EMK) ihr 150-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst.
eing. Rund 80 Personen fanden den Weg in
die Kirche, um den Worten von Bischof Patrick Streiff und Pfarrer Johann Wäfler zu
lauschen. Beim anschliessenden Apéro, der
mangels Platz in der eigenen Kirche im Fridolinsheim stattfand, überbrachten Bischof
Patrick Streiff, Regierungsrätin Marianne
Lienhard, Gemeindepräsident Christian
Marti sowie der Präsident des kantonalen
Kirchenrats, Ueli Knöpfel, ihre Glückwünsche und lobten den Einsatz der EMK Glarus
zugunsten der ganzen Gesellschaft.
Nach dem Mittagessen fanden Vertreter der
Katholischen und der Reformierten Landes-
kirche sowie der Evangelischen Allianz Glarnerland in ihren Grussworten lobende Worte für die EMK Glarus und die Zusammenarbeit. Beim anschliessenden Dessert
blieb genügend Zeit für einen geselligen Abschluss des Festes.
Die Feierlichkeiten zum Jubiläum der Evangelisch-methodistischen Kirche Glarus sind
aber noch nicht vorbei. Am Sonntag, 11. Dezember, findet um 17 Uhr in der Aula der
Kantonsschule Glarus das Weihnachtstheater «Geschenkt» statt. Tickets können bei
der Confiserie Läderach in Glarus gekauft
werden.
Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche in
Mittel- und Südosteuropa, Dr. Patrick Streiff. Bild zVg
Glarus
Mittwoch, 23. November 2016
glarner woche 29
KURZ
NOTIERT
Unter fachkundiger
Anleitung des
Revierförsters
Richard Gisler legt
ein Mädchen Hand
an die Motorsäge.
Bild zVg
Perspektivenwechsel
am Zukunftstag
Die Gemeinde Glarus hat dieses Jahr erstmalig drei Spezialprojekte
zum nationalen Zukunftstag vom 10. November angeboten.
mitg. «Perspektivenwechsel» – so lautete
das Thema der drei Spezialprojekte des
diesjährigen nationalen Zukunftstages der
Gemeinde Glarus. Mädchen konnten einen
Tag als Forstwartin, Buben einen Tag als
Kindergärtner oder als Betreuer in der Tagesstruktur unterwegs sein. Mehr als 20
Schülerinnen und Schüler aus der 5.–
7. Klasse haben teilgenommen.
Die drei Angebote stiessen auf grosses Interesse – beim Spezialprojekt Kindergärtner
musste gar das Los entscheiden, wer zur
Teilnahme zugelassen wurde. Das Spezialprojekt Forstwart führte die Kinder im Laufe des Tages ins Holzschlaggebiet Ruoggis,
wo hinter dem Steuerrad eines Forstbaggers
Platz genommen werden konnte. Die Kinder,
die sich für die Spezialprojekte Kindergärtner respektive Betreuer Tagesstruktur angemeldet hatten, erhielten Einblick in Vorbereitungsarbeiten
bezüglich
Basteln,
Verpflegung und Tagesprogrammgestaltung.
Die Sieger sind gekürt
Der Kantonssieger des 8. kantonalen Vorlesewettbewerbs «Glarnerland macht wortreich» heisst Nima Hauri
aus der Gemeinde Glarus Nord. Die Finalisten lasen aus dem Buch «Jem hört die Haie husten» von Andreas
Hüging und einen Zeitungsbericht der «Südostschweiz» ohne Vorbereitung.
Bild zVg
Schulleitbilder in allen Schulen
der Gemeinde
 eing. Alle Schulen verfügen jetzt über
ein neues oder aktualisiertes Leitbild, das
Aussagen zu den Wertvorstellungen und
zum pädagogischen Verständnis macht.
Diese sind im Onlineschalter der Gemeinde unter der Rubrik Bildung hinterlegt.
Blängglirunse in Netstal wird
vorübergehend freigegeben
 eing. Nach den bisherigen Ereignissen
im Zusammenhang mit dem am Wiggis erfolgten Felssturz vom 12. Februar hat die
Gemeinde Glarus ihre Verantwortung gebührend wahrgenommen: Nach den im Juni durchgeführten Sofortmassnahmen bewilligte der Gemeinderat im August einen
Kredit für weitere Schutzmassnahmen.
Zusätzlich hat er eine Risikoanalyse in
Auftrag gegeben. Seitens Kanton wird die
Gefahrenkarte Lawinen überarbeitet. Bis
zum Vorliegen entsprechender Resultate
hebt die Gemeinde die Absperrung des
Gebietes Mugiweid temporär auf.
Weihnachtsmarkt in Ennenda
 eing. Am Samstag, 26.November, von
9 bis 15 Uhr organisieren die Frauen vom
Kirchlichen Arbeitskreis im Chilcheträff
Glärnischbligg beim Gesellschaftshaus
Ennenda einen Weihnachtsmarkt. Es gibt
ein vielfältiges Angebot und auch die
«Weihnachtsguetzli», hergestellt vom
Frauenverein Ennenda, werden nicht fehlen. Der Erlös wird voll und ganz an benachteiligte Mitmenschen im In-und Ausland weitergegeben. Die Frauen vom
Kirchlichen Arbeitskreis freuen sich auf
ihren Besuch.
Glarner Turnverband
hat neuen Präsidenten
 re. Marcel Bösch vom TV Haslen wurde
von der Abgeordnetenversammlung des
Glarner Turnverbandes einstimmig zum
Nachfolger von Chrigel Büttiker, TV Netstal, zum Präsidenten des GLTV gewählt.
Orientiert wurden die 196 Anwesenden in
der Mehrzweckhalle Matt über das kommende Kantonalturnfest vom 16. bis 18.
Juni in Schwanden. 80 Vereine und 1600
Turnerinnen aus der ganzen Schweiz sind
bereits gemeldet. Man spürte überall sehr
viel Goodwill für das Fest, so der OK Präsident Jans-Jörg Marti. Regierungsrat Benjamin Mühlemann und Gemeindepräsident
This Vögeli begrüssten die Turnerinnen
und Turnerinnen und betonten dabei die
grosse Bedeutung des Verbandes für den
Glarnersport.
Mittwoch, 23. November 2016
Glarnerland
glarner woche 30
Tiefere Hürden für die kirchliche Taufe
Die Synode der Reformierten Landeskirche hat Hürden für die
kirchliche Taufe abgebaut. Gotte und Götti müssen nicht mehr
zwingend Kirchenmitglieder sein.
Walter Schaub, Synodaler aus Kerenzen, wendet sich entschieden dagegen, dass Paten mit nichtchristlichem Glauben oder Religionslose dazu verpflichtet werden sollen, ihr Patenkind im christlichen
Sinne zu erziehen.
Bild Peter A. Meier
■ Peter A. Meier*
«Es geht uns Pfarrerinnen und Pfarrern
nicht darum, Konzessionen an den Zeitgeist
zu machen. Aber als Vertreter dieser Kirche
wollen wir weiterhin einladend wirken und
ohne schlechtes Gewissen Menschen taufen.» Mit diesen Worten begründete Dekan
Hans-Walter Hoppensack an der Herbstsynode die von der Pfarrschaft beantragte Liberalisierung beim Zugang zur kirchlichen
Taufe. Hintergrund des Antrags bildet die
Bestimmung in der Kirchenordnung, laut
der die Taufpaten beide zwingend einer
christlichen Kirche angehören müssen.
Überdies hält die Kirchenordnung fest, dass
es «mindestens zwei» Taufpaten sein müssen, die die Eltern bei der «christlichen» Erziehung unterstützen sollen. Tatsache ist
aber, dass es für viele taufwillige Eltern
KURZ
NOTIERT
Lesen und Schreiben: (k)eine
Selbstverständlichkeit
 eing. Eine Ausstellung des Vereins Lesen
und Schreiben Deutsche Schweiz zeigt: Warum sicher lesen und schreiben auch bei
deutschsprachigen Erwachsenen keine
Selbstverständlichkeit ist. Ausstellung vom
19. November bis 16. Dezember in der Lan-
schwierig ist, eine Gotte und einen Götti zu
finden, die diese Anforderungen erfüllen. In
der Praxis kommt es schon mal vor, dass die
Pfarrer ein Auge zudrücken und Paten nicht
mit diesen einschränkenden Bestimmungen
in der Kirchenordnung konfrontieren.
Zumutung für Nichtchristen
Die Synodalen zeigten alles Verständnis für
das Anliegen. Walter Schaub, Synodale aus
Obstalden-Filzbach, wollte noch einen
Schritt weiter gehen und beantragte, die
Taufpaten von der Verpflichtung zu befreien,
die Eltern bei der «christlichen Erziehung
und Unterweisung» unterstützen zu müssen. «Das ist für Menschen, die einer nichtchristlichen Glaubensgemeinschaft angehören, unzumutbar!», hielt Schaub fest. Er
desbibliothek Glarus. Vernissage mit Impulsreferat am Freitag, 25. November, um
19.30 Uhr.
Kunst-Geschichten für Kinder: «Bilderjäger»
 eing. Mit Bleistift, Block und Fotoapparat
und mit der Kunstvermittlerin Iris Brugger
schauen wir uns in der Ausstellung Hunter
in the Void von Thomas Julier genau um und
gestalten eine spezielle «Wahrnehmungsbox». Wir fragen uns: Was für Bilder sind zu
sehen? Was ist überhaupt alles ein Bild?
stiess damit bei der grossen Mehrheit im
Kirchenparlament auf Zustimmung.
Die übrigen Geschäfte verabschiedete die Synode praktisch diskussionslos. Ulrich Knoepfel, Präsident des kantonalen Kirchenrates,
orientierte über die bevorstehenden Schritte
beim innerkirchlichen Erneuerungsprojekt
«Generationenkirche». Die kirchlichen Regionen, die geografisch in etwa mit den politischen Gemeinden übereinstimmen, sind
mit Fleiss dabei, spezifische Angebotsprofile
zu entwickeln. An einem Workshop Anfang
2017 werden die Regionalvertreter einander
das bisher Geleistete präsentieren. Knoepfel
ermunterte die Kirchgemeinden, gerade
2017 – die Reformierten Kirchen feiern weltweit ihr 500-Jahr-Jubiläum – besonders aktiv zu sein und mit zielgruppenspezifischen
Angebote auf sich aufmerksam zu machen.
«Kirche ist mehr als nur der Sonntagsgottesdienst. Das soll die Bevölkerung im Glarnerland zu spüren bekommen!», erklärte
Knoepfel.
Stabile Finanzen
Kirchenrätin Rosmarie Figi hatte keinerlei
Probleme, den Synodalen ihr Budget 2017
schmackhaft zu machen. Dieses sieht einen
kleinen Einnahmenüberschuss von knapp
4000 Franken vor, dies bei unverändertem
Steuerfuss von 1,9 Prozent. Figi rechnet
auch in den nächsten Jahren mit stabilen Finanzverhältnissen, wie sie bei der Präsentation des Finanzplans darlegte. Die grosse
Unbekannte werden die Auswirkungen der
Unternehmenssteuerreform III sein. Laut Figi stammen immerhin 13 Prozent der kirchlichen Steuereinnahmen von juristischen
Personen.
Begonnen hatte die Synode mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Stadtkirche,
den das Pfarrehepaar Iris Lustenberger und
Peter Hofmann, Ennenda, gestaltet hatte.
*Peter A. Meier ist Medienbeauftragter der
Reformierten Landeskirche des Kanton Glarus.
Wie verändert sich ein Bild, wenn wir es betrachten? Und welche Bilder hängen im Museum? Wir machen uns auf die Jagd, halten
unsere Beobachtungen fest, zeichnen auf
und produzieren eigene Bilder. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Gruppen von mehr als
zehn Kindern sind wir dankbar um eine Anmeldung an: [email protected].
Kunst-Geschichten für Kinder:
Mittwoch, 23. November, 15 Uhr.
«Bilderjäger»,
Mittwoch, 23. November 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Der Supermond am Samstagabend über dem
Schiltgebiet (Hächlenstock), aufgenommen
von der Schwammhöhe.
Bild Kari Gisler, Glarus
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Online:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 26. November, 11–12 Uhr
Sonntag, 27. November, 11–12 / 17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 26./27. November
Dr. F. Beano, Siebnen
Glarnerstrasse 32, Telefon 055 440 10 10
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12 Uhr, bis Montag, 7 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 26./27. November
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus
mit Kleintierpraxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis
Buchholz in Glarus Dienst, Buchholzstrasse
48, Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Tieraztpraxis Landerer, Näfels
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner,
Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50,
E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 846 Ex.
(WEMF-/SW-beglaubigt, 2016) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der
Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia
BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG
10% Rabatt
Fit werden, Spass haben und dir Zeit nehmen.
D
u möchtest deine Freude an Bewegung und Gesundheit unkompliziert, aber doch professionell betreut
ausleben? Genau das ist die Idee hinter
fitpoint! Wir sind ein sympathischesTeam
von diplomierten Groupfitness-Kursleiterinnen. Aus Erfahrung wissen wir, dass
eine entspannte, familiäre Atmosphäre
entscheidend zur Motivation und damit
zu deinem Trainingserfolg beiträgt. Dazu
gehört auch ein betreuter Kinderhort.
Auf dein Flex-Abo. Nur für Neukunden.
Gültig bis Feb. 2017.
Bei uns findest du ein abwechslungsreiches Angebot von modernen Trainingsformen, die von Ärzten und Physiotherapeuten empfohlen werden. Fitpoint
wird von den meisten Krankenkassen
anerkannt. Mit deinem Flex-Abo kannst
du trainieren, wann immer du Zeit und
Lust hast.
Melde dich jetzt an für ein unverbindliches Probetraining!
Wir freuen uns auf dich.
Antara® • BBP • deepWORK® • FunTone® • Gymstick™
M.A.X.® • Piloxing® • Step & Tone • Yoga
Zumba® • Zumba® Gold
 fitpointbilten.ch •  079 472 67 69