November 2016 - Kirchgemeinde Wichtrach

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Pfarramt Kiesen/Oppligen:
Pfarrerin Christine Bär-Zehnder
Längenbergstr. 16 · 3132 Riggisberg
T 031 781 13 77
[email protected]
ref.regio | NOVEMBER 2016
Pfarramt Wichtrach Süd:
Pfarrer Christian Galli
Pfarrhausweg 2 · 3114 Wichtrach
T 031 781 02 65
[email protected]
Pfarramt Wichtrach Nord:
Pfarrerin Ruth Steinmann
Egglen · 3674 Bleiken
T 031 781 38 49
[email protected]
Sekretariat der Kirchgemeinde:
Maria Wasem-Hofer
Schulhausstrasse 3 · 3114 Wichtrach
T 031 781 38 25 (auch Beantworter)
[email protected]
Reformierte Kirchgemeinde
Wichtrach
Kiesen · Oppligen · Wichtrach
MONATSAGENDA
ZUM THEMA
Begegnungsnachmittag
Mittwoch, 9. November, 14 Uhr in
der Turnhalle Kiesen
Lustiges und Besinnliches aus dem
Oberen Simmental
> Hinweis
Kirchenchor
Proben: jeden Mittwoch, 20.15 Uhr im
Kirchgemeindehaus ausser während
der Schulferien
Mitsingprojekt 25. Dezember
> Hinweis
Frauenlesegruppe
11. November, 14 Uhr im Stöckli
Mittagstisch für Seniorinnen
und Senioren
Wichtrach:
16. November, 12 Uhr im Kirch­
gemeindehaus
Anmeldung: S. von Gunten,
T 031 781 08 53 oder 079 603 12 00;
M. Jutzi, Telefon 031 781 00 65
oder 079 563 69 30
Oppligen:
23. November, 11.30 Uhr im
Gemeindehaus
Versammlung
Montag, 21. November, 20 Uhr im Saal
des Kirchgemeindehauses
Ordentliche Versammlung der Kirchge­
meinde (Traktanden im Anzeiger)
Cinema Paradiso
Freitag, 25. November, 19.00 Uhr im
Kirchgemeindehaus
Film: Wie auf Erden (S 2016),
Regie Kay Pollak
> Hinweis
Abwesenheiten
Pfarrer Galli: 31. Oktober – 7. Nov.
Pfarrerin Ruth Steinmann: 20.–28. Nov.
Das Pfarrteam vertritt sich gegenseitig.
GOTTESDIENSTE
Sonntag, 6. November, 9.30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst zum
­Reformationssonntag mit Pfarrerin
Christine Bär-Zehnder und dem
­Kirchenchor unter der Leitung von
­Caroline Marti. Orgel: Olga Kocher.
Im Anschluss an den Gottesdienst
sind Sie herzlich zum Kirchenkaffee
eingeladen.
> Hinweis kiwi-Special
Samstag, 12. Nov.
16 Uhr
Fiire mit de ChliineGottesdienst
Thema: Nicki
Kinder von 3 bis 6
Jahren, ihre Eltern,
Geschwister und
­weitere Interes­
sierte sind herzlich
eingeladen. Im Anschluss Zvieri im
Kirchgemeindehaus.
Sonntag, 20. November, 17 Uhr
Gottesdienst zum Toten- und Ewig­
keitssonntag. Die Feier beginnt auf
dem Friedhof.
Predigt: Pfarrer Christian Galli. Mitwir­
kung: Pfarrerin Christine Bär-Zehnder,
Pfarrerin Ruth Steinmann,
Irene Arametti (Violine) und
Olga Kocher, Orgel.
Sonntag, 27. November (1. Advent),
10 Uhr
Orgelmatinée mit Charlotte Zehnder,
Violine und Olga Kocher, Orgel.
Taufdaten November und Dezember
November: keine Taufen möglich
Dezember: 4. und 18.
Kirchenchor
Mitsingprojekt 25. Dezember
Chorluft schnuppern?
Der Kirchenchor heisst Sie herzlich
willkommen mitzusingen:
Musik aus der Böhmischen Hirtenmesse von Jakub Jan Ryba
Proben ab 9. November jeweils
Mittwochabend, 20-22 Uhr im Kirch­
gemeindehaus. Nähere Angaben
und Informationen unter
www.kirchewichtrach.ch/de/ange­
bot/kirchenchor oder bei der Chor­
leiterin Caroline Marti T 031 721 63 88,
E-Mail: [email protected]
CHRONIK
Taufen
•25. September: Giulia Tschabold,
­Stockerenweg 10, Wichtrach
•2. Oktober: Aiden Jackel,
Fröschenmösliweg 9, Wichtrach
•2. Oktober: Luisa Norina Wehrli,
­Fröschenmösliweg 20, Wichtrach
Beerdigungen
•21. September: Hans Rudolf Joss,
­geboren am 13. Oktober 1932, gestor­
ben am 15. September 2016, wohn­
haft gewesen an der Bahnhofstrasse
29, Wichtrach, zuletzt im Alters- und
Pflegeheim Langeten, Kirchdorf.
•25. September: Ernest Aegerter,
­geboren am 16. Februar 1934, ver­
schollen Februar 2016, tot aufgefunden
1. September 2016, wohnhaft
g­ ewesen am Sägebachweg 20,
­Wichtrach, zuletzt im Wohn- und
­Pflegeheim, ­Utzigen.
•3. Oktober: Elisabeth Gfeller-Hofmann,
geboren am 28. Juli 1920, gestorben
am 16. September 2016, wohnhaft
­gewesen an der Thunstrasse 55,
­Wichtrach, zuletzt im Pflegeheim
­Riedacker, Heimberg.
•6. Oktober: Ernst Augsburger-Lobsiger,
geboren am 30. Mai 1941, gestorben,
1. Oktober 2016, wohnhaft gewesen
Sägebachweg 1, Wichtrach
Der Herr behütet dich vor allem Übel,
er behütet deine Seele.
Der Herr behütet deinen Eingang
und deinen Ausgang von nun an
bis in Ewigkeit. (Psalm 121, 7)
UND AUSSERDEM
Kollekten
Juli:
Die Dargebotene Hand 143: Fr. 224.95;
Entlastungsdienst des Kantons Bern:
Fr. 145.75; Zentrum 5: Fr. 154.60;
Mission 21: Fr. 205.40; Frauenkomitee
Spital Münsingen; Fr. 199.45
Monatstotal Fr. 930.15
August:
Brot für alle: Fr. 228.40;
Amnesty international: Fr. 349.75;
Synodalrat (Bibelsonntag): Fr. 120.70;
Vida para todos: Fr. 152.90
Monatstotal Fr. 851.75
Abschiede
Wenn die Vögel wegziehen
– kommt die dunkle Zeit.
Jetzt sieht man sie wieder in Reih
und Glied auf den Stromleitungen
sitzen oder hört sie, in Schwärmen
im Baum versammelt, aufgeregt
und laut zwitschern – die Vögel,
Schwalben, Stare, die wieder den
weiten Flug in den Süden vor sich
haben, fliehend die winterliche
Dunkelheit und Kälte, die hierzulande zu erwarten sind.
Wir sehen es immer mit etwas
Wehmut, mit dem leisen Gefühl
des Verlassen-Werdens.
Es dünkt uns, ein grosses Abschiednehmen setze ein. Mit den
Vögeln auch ein Abschiednehmen
von Wärme und Licht, vom Leben.
In der Natur ist es an allen Enden
zu beobachten um diese Jahreszeit
– ein Vergehen und Sterben.
Und wenn wir Ende November
den Toten- und Ewigkeitssonntag
feiern, so gedenken wir auch vieler Menschen, die nicht mehr
unter uns und gestorben sind.
Von uns weg sind sie gegangen –
wohin?
Ich schaue dem Vogelzug nach,
wie er aus meinem Baum im Garten aufsteigt, sich formt und davonfliegt, schaue ihm nach, bis er
hoch oben meinem Blick entschwindet.
Wohin geht euer Flug? Bleibe ich
im Dunkel zurück, während ihr
dem Licht entgegenfliegt?
Kommt ihr zurück? Sehen und
hören wir euch wieder? Dann,
­
wenn auch hier der Frühling wiederkehrt?
Der hier folgende Bericht mag uns
in den etwas nachdenklich wehmütigen Herbstgedanken zuversichtlich stimmen.
Ruedi Christen aus Wichtrach, ein
Vogelkenner und -beobachter, erzählt uns nämlich über ganz besondere Vögel, die er zur Brutzeit
in den Kirchturm von Wichtrach
ruft. Werden sie dem Ruf folgen?
Gar schon im nächsten Jahr, wenn
die warme Jahreszeit auch bei uns
wieder einzieht und mit ihr die
Zugvögel zurückkehren?
CHRISTINE BÄR-ZEHNDER
Ankunft
Alpensegler im Kirchturm?
Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, welch sonderbare Geräusche da hoch oben vom Kirchturm
herunterschallen. Es ist der
­Gesang der Alpensegler, der von
einem MP3 Player abgespielt wird.
Das Ganze ist mit einer Zeitschaltuhr gesteuert.
Segler sind wie die Schwalben
­Vögel, die Luftinsekten jagen. Mit
den Schwalben sind sie jedoch
nicht näher verwandt, sind jedoch
in manchen Dingen ähnlich.
In Wichtrach brüten, wie in vielen
anderen Dörfern und Städten,
Mauersegler. Im Vergleich zum
Alpensegler ist der Mauersegler
kleiner und, ausser des im Flug
meist nicht sichtbaren helleren
Kinnflecks, durchwegs braunschwarz gefärbt.
Der Alpensegler ist deutlich
­grösser.
Sein braunes Gefieder ziert der
weisse Bauch und Kinnfleck. In
der Schweiz besiedeln Alpensegler während der Brutzeit Hohlräume in hohen Gebäuden wie Kirchtürmen, hohen Sandsteinbauten
oder Brücken. Ursprünglich sind
Alpensegler Felsbrüter. Solche
sind vor allem aus der Südschweiz
und Südeuropa bekannt.
Die Alpenseglerstimmen werden
von April bis Anfang September zu
gewissen beschränkten Zeiten abgespielt. Mit dem bezwecke ich,
dass sie die eigens für sie unter
dem Turm im Dach eingebauten
Nistkästen finden sollen.
Von unten her sind nur die Einflugöffnungen (12 x 6 cm) sichtbar, zwei pro Himmelsrichtung.
Die Methode der akustischen Ansiedelung wurde schon vielfach
beim Mauersegler mit Erfolg
durchgeführt. Beim Alpensegler
ist das Ganze nicht so einfach.
Zum einen ist er deutlich seltener
als der Mauersegler und zum anderen reagiert diese Art nicht so
gut auf die Rufe wie der Mauersegler. Die gleiche «Musik» wird
auch in der Stadtkirche in Thun
abgespielt, mit demselben Ziel.
Von Wichtrach her gesehen befinden sich die nächsten Kolonien in
Bern, mit dort total ca. 250 Brutpaaren.
Der Alpensegler besiedelt jedoch
nicht nur Grossstädte, er brütet
zum Beispiel auch zahlreich in Sumiswald, Wasen i E. und Burgdorf
an den Kirchtürmen.
Wann und ob sich die Alpensegler
in Wichtrach ansiedeln werden,
dürfen wir der Natur überlassen,
ich werde mein Möglichstes dazu
beitragen.
Diese wunderbaren Vögel wären
eine Bereicherung für Wichtrach.
IM SEPTEMBER 2016
RUEDI CHRISTEN, WICHTRACH
ANLÄSSE
Begegnungsnachmittag
Mittwoch, 9. November, 14 Uhr in der
Turnhalle Kiesen
Lustiges und Besinnliches aus
dem Oberen Simmental
Peter von Gunten liest Mundartge­
schichten von Walter Eschler
Der Mundartschriftsteller Walter Esch­
ler (1909-1997) wurde vor allem be­
kannt durch seine zahlreichen RadioHörspiele und die Dialekt-Lustspiele,
die auch im Schweizer Fernsehen aus­
gestrahlt wurden. 1984 erhielt er für
sein Gesamtwerk den Literaturpreis
des Kantons Bern. In seiner Funktion
als Versicherungsvertreter, später auch
nebenberuflich als Amtsrichter, kam
Walter Eschler mit allen Schichten der
obersimmentalischen Bevölkerung in
Kontakt und lernte die Freuden und
Nöte der Bergbewohner kennen. Seine
Erlebnisse und Begegnungen verarbei­
tete er in unterhaltsamen und nachdenk­
lichen Mundarterzählungen. Peter von
Gunten, den wir auch schon mit seinen
Dia-Vorträgen bei uns zu Gast hatten,
wird aus diesen Mundartgeschichten ein
paar Kostproben vorlesen.
Anschliessend sind alle zum gemeinsa­
men Zvieri herzlich eingeladen.
RUTH STEINMANN UND DAS ZVIERI-TEAM
Cinema Paradiso – Filme im
Dialog
Wie auf Erden
S, DK 2015, Drama, Komödie
Regie: Kay Pollak
Freitag, 25. November 2016
19 Uhr im KGH Wichtrach
«Wie auf Erden» ist eine Fortsetzung
des Films «As it is in Heaven». Die
­Kirche von Ljusåker ist mal wieder
leer. In seiner Verzweiflung greift
­Pastor Stig immer häufiger zum Hoch­
prozentigen, bis ihm eine eigenwillige
Idee kommt: Die quirlige Sängerin
Lena soll das Erbe ihrer grossen Liebe,
dem Stardirigenten Daniel, antreten:
vor ein paar Monaten hat er den Chor
von Ljusåker mit seiner Leidenschaft
beflügelt. Durch ein tolles Jubiläums­
konzert wäre eine volle Kirche garan­
tiert. Kirchenbänke raus, Musik und
Tanz hinein und Händels «Halleluja»
modern interpretiert: Mit ihren un­
konventionellen Ideen bezaubert Lena
zwar den Restaurator Axel, verwirrt
­jedoch die Dorfbewohner und bringt
den Kirchgemeinderat gegen sich auf.
Doch die willensstarke junge Mutter
tut alles, um ihre eigene Stimme zu
finden und sich damit Gehör zu
­verschaffen.