Präsentation der Maßnahmen aus den Regionen in Schwaben pdf

Schulentwicklungstag in Schwaben
am Mittwoch, 16. November 2016 in Friedberg
Präsentation der Maßnahmen aus den
Regionen in Schwaben
Bildungsregionen werden im Dialog der Verantwortlichen vor Ort in den Landkreisen und kreisfreien
Städten geschaffen. Im Zentrum stehen neben der Organisation der Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit des bayerischen Schulsystems die Gestaltung von ganzheitlichen Bildungsprozessen im Zusammenwirken der Schulen mit den relevanten Kooperationspartnern, insbesondere den Kommunen, der Jugendhilfe, der Arbeitsverwaltung, den Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen in der
Region. Ziel ist es, die Zukunft der jungen Menschen in der Region mit einem passgenauen Bildungsangebot zu sichern, das ihnen die Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Teilhabechancen ermöglicht.
Im Folgenden finden Sie angelehnt an die Darstellung der Säulen Maßnahmen und Konzeptideen
schwäbischer Bildungsregionen.
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Schulentwicklungstag in Schwaben
Mittwoch, 16. November 2016, Friedberg
Säule 1
Übergänge organisieren und begleiten
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Übergang Kindergarten - Grundschule
Übergang Grundschule – weiterführende Schule
Übergang zwischen den Schularten
Übergang Schule – Berufsausbildung - Beruf
Übergang Schule – Hochschule
Bildungsregion Aichach-Friedberg
Haus der kleinen Forscher
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Etablierung des Projekts „Haus der kleinen Forscher“ im Landkreis an den Kindertagesstätten und Grundschulen;
Das Projekt wird nun schon seit Anfang des Jahres erfolgreich umgesetzt in Kooperation von
Schulamt und Kreisjugendamt. Mit dem speziellen Fortbildungsprogramm für pädagogische
Fach- und Lehrkräfte aus Schule und Kita wird dazu beigetragen, den Entdeckergeist von
Mädchen und Jungen zu fördern und sie qualifiziert beim Forschen zu begleiten. Die Bildungsinitiative leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Bildungschancen, zur
Sicherung des Fachkräftenachwuchses im MINT-Bereich und zur Professionalisierung des pädagogischen Personals.
Bildungsregion Dillingen a.d. Donau
Projekt „Sei ein Entdecker – Erlebe das Handwerk im Landkreis Dillingen a.d.Donau“
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Berufsorientierung für Jugendliche
Fachkräftesicherung (insbesondere in der dualen Ausbildung im Handwerk)
Attraktivität der Handwerksberufe vorstellen
Handwerk live zu erleben; Durchführung des Entdeckerbusses im Landkreis Dillingen als Ferienmaßnahme
Bildungsregion Donau-Ries
Mobile Sprachangebote für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund
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Als spezielles Angebot für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund plant der
Landkreis Donau-Ries mobile Sprachangebote einzurichten. Eine Erhebung hat gezeigt, dass
über 100 Schülerinnen und Schüler ohne Deutschkenntnisse jedes Jahr an die Schulen im
Landkreis kommen. Das Staatliche Schulamt im Landkreis Donau-Ries hat daher in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement das Sprachbildungskonzept Donau-Ries entworfen,
das vorsieht, dass die Anstrengungen der Schulen nach dem Unterricht fortgeführt und ergänzt werden.
Diese Aufgabe wird von einem Sprachlotsen übernommen, der mit der zuständigen Lehrkraft
eng zusammenarbeitet. Er gestaltet den Nachmittag mit der Wiederholung und Festigung
des Schulstoffes, insbesondere des vermittelten Wortschatzes und der einzuübenden
Sprachstrukturen. Dabei sollen auch freizeitpädagogische Angebote berücksichtigt werden.
Der Lotse kommt im gesamten Landkreis zum Einsatz. Die Zuweisung an die entsprechende
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Mittwoch, 16. November 2016, Friedberg
Schule erfolgt bedarfsorientiert über das Staatliche Schulamt. Die Aufgaben des Lotsen sollen
nicht die bereits vorhandenen Aktivitäten der ehrenamtlichen Helfer im Bereich Schule und
Sprachförderung ersetzen, sondern vielmehr diese ergänzen und verbinden. Projektstart war
im September 2015.
Bildungsregion Günzburg
Kooperationskalender zwischen Kindertagesstätte und Grundschule
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Ziel ist eine planvolle, institutionalisierte und zielgerichtete Kooperation zwischen beiden Bildungsinstitutionen, was verbindlichen Standards entspricht.
Angelehnt an die Bildungs- und Erziehungsleitlinien des Bayerischen Staatsministeriums für
Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, sollen strukturelle Empfehlungen in Form eines Kooperationskalenders geschaffen werden. Die jeweiligen Kindertagestätten und die örtliche Grundschule können zu einem Basisübergangsmanagement weitere individuelle Vereinbarungen hinzufügen. Es können z. B. Planungstreffen, gegenseitige Hospitationen, Veranstaltungen im Bereich der Vorkurse, Elternabende, usw. Teile des Kooperationskalenders
sein. Hierzu soll ein verbindlicher Kooperationsvertrag erstellt werden, der Mindeststandards
festlegt. Wünschenswert wäre es, dass für Kindertagesstätten, analog zu den Grundschulen,
eine Kooperationsbeauftragte mit entsprechenden Stunden ausgestattet wird. Hier gibt es
zwei Modelle die zur Auswahl stehen. Einmal die Schaffung eines Stundenpools für Fachkräfte aus den Kindertagesstätten, analog zu den Stunden der Grundschulkooperationskraft, die
von den Erzieher/innen bei Kooperationsarbeit in Anspruch genommen werden können. Das
zweite Modell wäre eine Zuteilung von Stunden an eine Kooperationsfachkraft der Kindertagesstätten je Grundschulsprengel. Eine Konzeptvorlage wurde bereits erarbeitet.
Bildungsregion Oberallgäu
Ausweitung des Projektes Praxis bildet e.V. im Landkreis und zusätzlich ein Spezialangebot für unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (neu seit Mai 2016)
Angebot für die Mittelschulen (7. – 9. Klasse)
Schüler/innen werden drei Jahre vor ihrem Schulabschluss in drei aufeinander aufbauenden Projekten auf ihren späteren Ausbildungsplatz vorbereitet
- Projektjahr 1 - Berufsorientierung:
Durchführung einer Stärken- und Schwächenanalyse
Kennenlernen verschiedener Berufe (mind. sechs verschiedene Berufe)
Praktische Anleitung von Meistern und Ausbildern
- Projektjahr 2 - Bewerbungstraining:
Erstellung von Bewerbungsunterlagen für Praktika- und Ausbildungsplätze
Training für Vorstellungsgespräche
- Projektjahr 3 - Bewerbungscoaching:
Individuelles Coaching für Ausbildungsplatzsuche
Mai 2016: Spezialangebot für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge:
o Neben dem Erlernen von Sprach- und Fachkompetenzen sollen sie auch praktische Berufsorientierungserfahrungen sammeln
o Durch den regionalen Bezug der berufsorientierenden Arbeiten kann darüber hinaus auch eine
sichtbare Wertschätzung der Jugendlichen für das Engagement aller in der Gemeinde erfolgen.
o Flüchtlinge sollen nicht Hilfsempfänger sein, sondern die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Fähigkeiten aktiv einzubringen
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Bildungsregion Oberallgäu
Schülerlabor für Sinneswahrnehmungen
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Angebot für weiterführende Schulen: Schulklassen ab 9. Jahrgangsstufe (be-stimmte Themenangebote bereits ab der 7. Klasse)
Ergänzend zum Basisprogramm oder den Themenangeboten ist optional eine Campus- und/oder
Bibliotheksführung buchbar
Außerschulische Lernorte mit Möglichkeiten zum eigenständigen Experimentieren – Ansatz des
forschenden Lernens
Durch das interdisziplinäre Forschungsfeld Sinneswahrnehmungen, das nah am Alltag der Schüler
ist, wird ein breitgefächertes Interesse an MINT-Fächern geweckt
Es besteht die Möglichkeit anschauliche und verblüffende Experimente rund um das Thema der
menschlichen Sinneswahrnehmungen kennenzulernen – Erfahrungsbasiertes Lernen wird ermöglicht
Schüler/innen experimentieren teils mit elektronischen Messgeräten, wie Frequenzgeneratoren
und kommen mit High-End-Produkten, wie aktiv schalldämmenden Kopfhörern, in Berührung
Faszination für Naturwissenschaft und Technik sowie den naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinn (Bereich Physik, Physiologie, Psychologie) entwickeln
Bildungsregion Ostallgäu
Koordinationsstelle Berufsorientierung
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Der Übergang zwischen Schule und Ausbildung/Studium ist ein wichtiger Schritt für jeden Jugendlichen. Viel ist in den letzten Jahren im Bereich Berufsorientierung gemacht worden. Die
über LEADER geförderte Stelle am Landratsamt hilft den Schulen ihre Berufsorientierungsprogramme zu evaluieren und auf ihren örtlichen und schulartspezifischen Bedarf auszurichten.
Bildungsregion Unterallgäu-Memmingen
„Einrichtung einer zentralen Lotsenstelle für alle Bildungs- Förder- und Beratungsangebote“
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Ist-Bestand: Vielzahl unterschiedlicher Angebote der Beratung für Eltern, deren Kinder sich im
Übergang im schulischen Lebenslauf befinden.
Einrichtung einer Stelle für einen unabhängigen, übergeordneten und persönlichen Ansprechpartner mit Überblick über alle Arten von Angeboten verschiedener Träger, Anbieter und Bildungseinrichtung (vorschulisch und schulisch), der Eltern in Entscheidungssituationen begleiten,
unterstützen und ihnen Sicherheit geben kann, als Möglichkeit für (neue) Fachpersonen, sich unkompliziert und schnell über die bestehenden Angebote einen Überblick zu verschaffen (Informationsplattform).
Bildungsregion Neu-Ulm
BISS – Bildung durch Sprache und Schrift
„Durchgängige Sprachbildung – Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) ist ein Programm der Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm, sie beteiligt sich damit als einer von 104 Verbünden deutschlandweit am gleichnamigen Bund-Länder-Projekt.
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Es hat zum Ziel, die durchgängige individuelle Förderung der sprachlichen Kompetenzen von Kindern
zu verbessern und dadurch ihre Bildungschancen deutlich zu erhöhen.
Die einzelnen Bildungseinrichtungen im Landkreis betreiben bereits eine intensive Sprachbildung, das
BiSS-Projekt knüpft nun an diese bewährten Angebote an und sorgt mit einer nachhaltigen Vernetzung für gegenseitige Abstimmung.
Ziel ist es, die einzelnen Schüler auf dem Weg durch die Bildungseinrichtungen nahtlos sprachlich zu
begleiten und die pädagogischen Lehrkräfte auf diesem Weg bestmöglich zu unterstützen.
Dies geschieht aktuell u.a. durch sogenannte „Sprachboxen“ (Materialsammlungen, welche allen
pädagogischen Fachkräften des Landkreises zur Ausleihe zur Verfügung stehen), sowie über einen
regelmäßigen Fortbildungszyklus „Sprachförderung“ (2 Fortbildungen jährlich)
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Säule 2
Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen –
Schulen in die Region öffnen
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Kooperation der Schulen
Kooperation Schule – Wirtschaft und Arbeitsverwaltung
Kooperation Schule – Wissenschaft
Kooperation Schule – Jugendhilfe
(Hortbetreuung, Jugendarbeit, Arbeitsbezogene Jugendsozialarbeit,
Erziehungsberatung)
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Kooperation Schule – Erwachsenenbildung
Bildungsnetz für die Region (Internetplattform)
Profilbildung der Schulen
Bildungsregion Augsburg-Land
Kommunales Gesamtkonzept Medienbildung
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Wir entwickeln in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Gemeinden, und Experten der Medienbildung ein abgestimmtes Konzept zur Förderung der Medienkompetenz bei Eltern, Kindern
Jugendlichen, Erzieher/innen und Lehrkräften.
Enthalten sind Angebote zur Elternbildung , die Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und allen Schularten im Bereich der Medienbildung.
Konkrete Projekte: Schulradio am Förderzentrum Dinkelscherben
E-learning Programm an Modellschulen/ z.B. MS Zusmarshausen oder Diedorf / Gymnasium
Diedorf oder Königsbrunn, Realschule Zusmarshausen.
Eine gute Kooperation gab es auch mit der Grundschule Bobingen.
Bildungsregion Augsburg-Stadt
Medienscouts
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Medienscouts – peer-group-Ansatz: Schüler aus Gymnasien werden durch die Medienpädagogik
zu Scouts ausgebildet um Mittelschüler im Bereich Mediennutzung / Gefahren der Medion / Urheberrecht etc. zu schulen.
Bildungsregion Donau-Ries
Alphabetisierungskurse für Menschen mit Deutsch als Erst- und als Zweitsprache
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7,5 Mio. Menschen in Deutschland können nur unzureichend lesen und schreiben. In Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und
dem Bayerischen Volkshochschulverband gibt die Volkshochschule Donauwörth funktionalen
Analphabeten ab 15 Jahren die Möglichkeit, eine bedarfsorientierte Schulung und Lernbegleitung in Anspruch zu nehmen. Dies sichert eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Gleichzeitig wird eine Lernbegleitung angeboten, um diesen Menschen eine Grundbildung in
EDV, Rechnen und Fremdsprachen zu ermöglichen.
Der erste Kurs ist 2014 gut angelaufen, war voll belegt und es mussten bereits Interessenten auf
die Warteliste für den nächsten Kurs gesetzt werden. Die Gruppe setzt sich zusammen aus Teil6
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Mittwoch, 16. November 2016, Friedberg
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nehmerinnen und Teilnehmern für Deutsch als Erstsprache und für Deutsch als Zweitsprache.
Letztere Gruppe lebt schon lange in Deutschland, kann zwar gut sprechen, aber nicht gut lesen
und schreiben. Der Kurs umfasst alle Altersgruppen, alle Teilnehmer sind in Ausbildung oder berufstätig.
Das Projekt wurde im Mai 2015 mit einem neuen Kurs fortgesetzt und wird wieder 60 Schulstunden umfassen. Das Projekt wird über den Europäischen Sozialfonds zu 70 % gefördert.
Bildungsregion Günzburg
„Talente in den BOZ (berufsorientierenden Zweigen Soziales, Technik und Wirtschaft) präsentieren
sich in Betrieben“
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Im Zuge der Weiterentwicklung der Hauptschule in Bayern zur Mittelschule hat die Berufsorientierung noch mehr Gewicht bekommen: „Stark für den Beruf" war eine der drei Säulen des Konzepts der bayerischen Mittelschule. Es beinhaltete die Kooperation mit der regionalen Wirtschaft
in diversen Formen und Ausprägungen. Mittelschüler/innen bekamen so frühzeitig umfassende
Informationen über das breitgefächerte Angebot der Berufswelt und Hilfestellung bei der Suche
nach einem den persönlichen Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf. Das besondere
Profil der bayerischen Mittelschulen ist die starke Berufs- und Praxisorientierung im Fach ArbeitWirtschaft-Technik sowie in den berufsorientierenden Zweigen Technik, Wirtschaft und Soziales.
Trotz diverser Betriebserkundungen und Praktika können sich viele Schüler am Ende der Schulzeit nicht für einen konkreten Ausbildungsberuf entscheiden.
Die geplante Maßnahme soll die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe dabei unterstützen, ihre Interessen und Wünsche, ihr Wissen und Können mit den beruflichen Anforderungen
und dem Bedarf der Arbeits- und Berufswelt abzustimmen.
Alle Maßnahmen in diesem Projekt sollen dazu beitragen, dass Schüler den Wert einer qualifizierten Berufsausbildung erkennen und einsehen, wie sehr es in allen Berufen neben fachlichem
Können auch auf soziale und persönliche Kompetenzen ankommt.
Am Ende dieses Prozesses sollen Schüler die Berufswahlreife erreicht haben: Sie sollen vorbereitet sein, selbst Verantwortung zu übernehmen, indem sie sich für einen Erstberuf entscheiden
und schließlich auch erfolgreich zu bewerben.
Der Unterricht leistet so konkrete Hilfe bei der Entwicklung eines Selbstkonzepts für die eigene
Persönlichkeit.
Bildungsregion Günzburg
Fernunterricht „Help2learn“
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Aktuell gibt es kein Konzept für Schüler, die aufgrund von Krankheiten oder anderen Beeinträchtigungen nicht am Unterricht teilnehmen können. Jede Schule versucht sich beim Auftreten einen solchen Falles in irgendeiner Art und Weise selbst zu helfen, wenn es möglich ist. Das führt
zur Benachteiligung von Schülern, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung mehrere Wochen im Schuljahr nicht am Unterricht teilnehmen können.
Ziel ist es eine Inklusionsmöglichkeit für Schüler in den gewohnten Klassenverband, z. B. via
Skype, zu schaffen und somit die Benachteiligung so gut wie möglich auszugleichen. Bei einem
Fall dieser Art soll es Schulungen für Lehrer und Schüler für den Umgang mit den Medien geben.
Eine Basisausrüstung von „Help2Learn“ soll allen Schulen durch das Medienzentrum zur Verfügung stehen.
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Bildungsregion Kempten (Allgäu)
BO-Schule Kempten
=Berufsorientierungsmaßnahmen ("BOM") in Kempten
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Die BO-Schule Kempten ist eine Kooperation der Agentur für Arbeit, dem Staatlichen Schulamt,
dem Mittelschulverbund Kempten und der Stadt Kempten im Rahmen von "zukunft bringt´s".
Dieses neue übergreifende Konzept zur Umsetzung von Berufsorientierungsmaßnahmen
(„BOM“) startete innerhalb des Mittelschulverbands Kempten erstmals im Schuljahr 2013/2104.
Zielsetzung der Maßnahmen ist die frühzeitige und vertiefte Berufsorientierung von jungen Menschen gemäß § 48 SGB III in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, dem Staatlichen Schulamt,
der Stadt Kempten wie auch den vorgenannten Mittelschulen und den regionalen Betrieben der
Wirtschaft und des Handwerks.
Bildungsregion Ostallgäu
Chorklassen
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Chorklassen der Grundschule St. Martin
Gemeinsames Singen stärkt die Persönlichkeitsentwicklung und den Klassenzusammenhalt. In
Zusammenarbeit mit dem Bayerischen-Schwäbischen Chorverband und der Musikakademie
Marktoberdorf wurden in einem Pilotprojekt Lehrerinnen der Grundschule St. Martin in Marktoberdorf ausgebildet, mit ihren Klassen jeden Tag gemeinsam zu singen und zu tanzen. Der Erfolg
des Pilotprojekts hat dazu geführt, dass die Maßnahme bayernweit an weiteren Schulen umgesetzt wird.
Bildungsregion Unterallgäu-Memmingen
schlAGlichter – schulen AGieren gemeinsam“
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Um die Kooperation der Schulen zu stärken, bedarf es einer schulartübergreifenden Zusammenarbeit.
Arbeitsgemeinschaften bzw. Projekte werden von verschiedenen Schularten für Schüler/innen ausschließlich dieser Schule angeboten
Personelle, räumliche etc. Gegebenheiten oder Ressourcen sind oft dafür ausschlaggebend,
dass Ideen/Wünsche hinsichtlich bestimmter Aktivitäten nicht umgesetzt werden können
Zwischen den Schülerinnen und Schülern und ggf. auch Lehrkräften der einzelnen Schularten
gibt es Vorbehalte oder Vorurteile
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o
o
o
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Schaffung von Möglichkeiten des kooperativen Lernens in altershomogenen Gruppen
der Sekundarstufe I
Ausbau der bestehenden Kooperationen an Standorten mit verschiedenen Schularten (evtl. innerhalb eines Gebäudes bzw. in direkter Nachbarschaft)
Anbahnung der Zusammenarbeit von Lehrkräften der weiterführenden Schulen (Förderschule, Mittelschule, Wirtschaftsschule, Realschule, Gymnasium)
Einbindung von externen Partnern zur Unterstützung der gewählten Bereiche mit z.
B. musischer, kreativer, sportlicher, naturwissenschaftlicher Schwerpunktsetzung)
Nutzung von Angeboten anderer Schularten und Erweiterung der individuellen Möglichkeiten
Motivationssteigerung über Perspektivenwechsel/Ortswechsel
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Mittwoch, 16. November 2016, Friedberg
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Kennenlernen von externen Partnern (Theater, Sportabteilung, etc.)
Bildungsregion Neu-Ulm
Coding Kids
Programmierunterricht an Grundschulen. In ca. 20 Einheiten erlernen die Schülerinnen und Schüler
(9 - 11 Jahre alt) anhand der visuell basierten Programmiersprache SCRATCH sowie deren Entwicklungsumgebung Grundzüge des Programmierens.
Ziele sind, die Steigerung der Technikaffinität bei 9 – 11-jährigen Schülerinnen und Schülern (langfristig auch zur Steigerung des Interesses an den sog. MINT-Berufen), der erste Kontakt zu einer Programmiersprache sowie das selbständige Programmieren, u. a. eines Spiels.
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Säule 3
Kein Talent darf verloren gehen –
Jungen Menschen in besonderen Lebenslagen helfen
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Junge Menschen mit Migrationshintergrund (Integration)
Junge Menschen mit Behinderung bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf
(Inklusion, vgl. auch Art. 30a Abs. 6 BayEUG)
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Junge Menschen in besonderen Krisen auffangen (Schule und Jugendhilfe)
Sozial benachteiligte junge Menschen für die Zukunft stärken
(Schule, Jugendhilfe insbesondere Jugendsozialarbeit an Schulen,
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Arbeitsbezogene Jugendsozialarbeit und Arbeitsverwaltung)
Bildungsregion Aichach-Friedberg
Sprachpaten
- Einführung des Projekts „Sprachpaten“ im Landkreis in Kooperation von Schulamt, Landratsamt und Kreisjugendring (insbesondere für junge Flüchtlinge):
Ehrenamtliche Sprachpaten helfen Kindern und Jugendlichen, die alltägliche deutsche Sprache zu lernen. Sie vermitteln Interesse und Freude beim Erwerb der deutschen Sprache und
unterstützen die Sprach- und Ausdrucksfähigkeit des Kindes.
Sprachpaten sollten fest einer Klasse und einer Lehrkraft zugeordnet werden und regelmäßig
einmal pro Woche, immer am gleichen Tag für ca. eine Schulstunde, mit den Kindern üben.
Die Schule sucht gezielt diejenigen Schüler aus, die im Klassenverband nicht ausreichend in
ihrer Sprachkompetenz gefördert werden können. Mit diesem Bildungsprojekt wird gezielt
die Integration von zugewanderten Kindern und Jugendlichen gefördert.
Bildungsregion Aichach-Friedberg
Ausbau präventiver Angebote an allen Schulen
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„Ausbau präventiver Angebote an allen Schulen“ im Landkreis mit Unterstützung durch das
Kreisjugendamt:
Mit Hilfe eines neu eingerichteten Fördertopfs verstärkt der Landkreis sein Engagement im
Bereich des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes gemäß § 14 SGB VIII. Ergänzend zu
dem bereits etablierten Präventionsprojekt „KliK- Klar im Kopf“ erhalten demnach alle Schulen im Landkreis nun auch die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung für eigene entsprechende Veranstaltungen bzw. Projekte. Art und Weise sowie Umfang der finanziellen
Förderung sind festgelegt in den Vorgaben, die als Richtlinie für das eigene Förderprogramm
dienen. Darin werden alle zentralen Fragen zu den Rahmenbedingungen und dem vorgesehenen Antragsverfahren beschrieben.
Bildungsregion Dillingen a.d. Donau
Förderung begabter Schüler – Begabungstag
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Begabungstag im Landkreis Dillingen a.d.Donau für interessierte Schülerinnen und Schüler
mit der Präsentation der Angebote des Begabungsstützpunktes Nordschwaben, damit Interessen vertieft und Fähigkeiten gefördert werden können
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Ausarbeitung konkreter Angebote zu unterschiedlichen Schwerpunkten (Naturwissenschaften, Sprachen, Mathematik/Informatik, Kunst und Musik)
Herstellung einer Kommunikationsplattform / eines Netzwerkes
Bildungsregion Kempten (Allgäu)
Das Flex²-Projekt
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Das Flex²-Projekt bietet für Kinder und Jugendliche, die einen temporär erhöhten und individuellen Förderbedarf aufweisen, eine vorübergehende, interdisziplinäre Förderung und Begleitung
für sie, wie auch deren Eltern und Klassenlehrer an.
Im Flex²- Projekt kooperieren verschiedene Institutionen und Fachdienste interdisziplinär miteinander. Die aufgeschlossene Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften der Regelschule, den
Flex² - Projektmitarbeitern und anderen notwendigen Fachstellen ist eine Voraussetzung für das
Gelingen des Projekts.
FLEX bedeutet flexibel und meint eine etwas andere Schule für Kinder mit sozial-emotionalem
Förderbedarf
Kinder mit schulischem und sozialem Förderbedarf können in einer gemein-samen Projektklasse
schulisch, pädagogisch und sonderpädagogisch zeitlich begrenzt und individuell unterrichtet und
betreut werden
Frühzeitige Unterstützung der Kinder in ihren Bedürfnissen
Verhinderung einer voranschreitenden Fehlentwicklung ohne später aus ihrer schulischen Laufbahn ohne schulischen Abschluss und notwendigen Qualifizierung herauszubrechen
Kinder bleiben Schüler/innen ihrer bisherigen Regelklasse
Kinder werden nur für einen zeitlich befristeten Abschnitt in der Projektklasse durch eine eigene
Lehrkraft, eine pädagogische Fachkraft und unter Fachbegleitung einer ausgebildeten Förderschulkraft intensiv, gezielt und bedarfsgerecht gefördert
Vorübergehende intensive Förderung, die sie im Bereich ihrer schulischen und emotionalensozialen Kompetenzen benötigen
Bildungsregion Kempten (Allgäu)
„Kempten vermittelt Sprache“
Die Initiative zur Sprachförderung in Kempten
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Sprache ist der Schlüssel zur erfolgreichen Integration von neu hinzugezogenen Kindern und Jugendlichen. Die Schule ist dabei der Ort in der Gesellschaft, in dem Integration in besonderer
Weise geleistet werden kann. Die Aufnahme und schulische Integration von neu zugewanderten
Kindern und Jugendlichen ohne ausreichende Deutschsprachkenntnisse, stellt für die allgemeinbildenden Schulen eine besondere Herausforderung dar. Deshalb ist eine besondere Unterstützung notwendig. Unser Ziel ist es, mit dem Angebot von ehrenamtlichen Sprachvermittlern Bedingungen zu schaffen, die durch die gezielte Sprachförderung eine zügige Integration dieser
Kinder und Jugendlichen ermöglicht.
Im Zusammenschluss des staatlichen Schulamtes, der Stadt Kempten und den Trägern und Vereinen (Stadtjugendring Kempten, Verein Ikarus, Haus International, Verein Wir-in-Kottern und
den Stadtteilbüros Thingers und St. Mang) vor Ort ist ein gesamtstädtisches Netzwerk zum Thema Sprachvermittlung entstanden.
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Bildungsregion Ostallgäu
Projekt erstklassig sozial
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Soziale Kompetenzen nehmen eine immer wichtigere Rolle in unserer Gesellschaft ein. Zugleich
nimmt aber auch die Zahl psychisch auffälliger Kinder und derjenigen mit sozialen Entwicklungsbedarf zu. Erstklassig Sozial ist ein eigens konzipiertes Programm der Jugendarbeit an den Schulen im Ostallgäu mit denen die Jugendsozialarbeiter und die Klassenlehrer mit spielerischen Programm den Kindern in den ersten Klassen soziale Kompetenzen vermitteln.
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Säule 4
Bürgergesellschaft stärken und entwickeln –
Beitrag von Jugendhilfe einschließlich Jugendarbeit, Ganztagsangeboten und generationsübergreifendem Dialog
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Junge Menschen für die Bürgergesellschaft gewinnen
(insbesondere ehrenamtliche Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Freiwilliges Soziales Jahr)
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Kooperation von schulischen und außerschulischen Partnern zur Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf insbesondere bei Ganztagsangeboten
Gestaltung des Lebensraums Schule gemeinsam mit außerschulischen
Kooperationspartnern
Sicherung der ehrenamtlichen Jugendarbeit in Jugendverbänden, Vereinen und Kirchen auch im ländlichen Raum
Stärkung der generationsübergreifenden Dialog- und Unterstützungsangebote und Unterstützungsstrukturen (insbesondere Besuchsprojekte, Paten, Coaches, Akquisiteure)
Bildungsregion Augsburg-Land
Zusammenarbeit Jugendarbeit – Schule (Kooperationsvereinbarung)
Programm f.i.T
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Das Training „f. i. T. – fair im Tun“ richtet sich an Schüler/innen der 5. Klassen und wird im Klassenverband durchgeführt. Die Leonhard-Wagner-Realschule stellt hierfür wöchentlich eine Schulstunde pro Klasse zur Verfügung. Das Training umfasst somit ca. 35 Schulstunden. Es wird durchgeführt von der Mitarbeiterin der Jugendarbeit an der Realschule und ist gemäß §11 SGB VIII
grundsätzlich ein freiwilliges Angebot. Die Aufsicht für Schüler/innen, welche nicht am Training
teilnehmen, sowie die Aufsicht bei Ausfall der Mitarbeiterin der Jugendarbeit gewährleistet die
Realschule.
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Als präventive Maßnahme der Sucht- sowie Gewaltprävention soll f. i. T. die Schüler/innen in
ihrer Entwicklung hin zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten fördern und dabei an ihren Interessen und Bedürfnissen anknüpfen. Um dies zu gewährleisten, können die unten aufgeführten Trainingsinhalte bei Bedarf in ihrer Intensität variiert oder durch aktuelle Themen und Anliegen der Schüler/innen ergänzt oder verändert werden.
Als Querschnittsthemen fließen regelmäßig Aspekte des interkulturellen Lernens sowie der unterschiedlichen Lebenslagen von Jungen und Mädchen ein.
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Die Eltern werden von der Mitarbeiterin der JaREAL regelmäßig durch Elternbriefe über die Inhalte des Trainings informiert, um den Transfer des Gelernten in die Familie zu ermöglichen.
Auch mit den Lehrkräften, insbesondere den Klassenleitungen der 5. Klassen, findet ein regelmäßiger Austausch statt. Darüber hinaus sollen die im Training vermittelten Grundhaltungen (u. a.
Gewaltfreie Kommunikation, Partizipation) das Schulklima auch außerhalb des Trainings nachhaltig positiv beeinflussen. Geeignete Maßnahmen initiiert die Realschule in Absprache mit der Mitarbeiterin von JaREAL.
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Bildungsregion Augsburg-Land
Gemeinsames Fortbildungsprogramm für Mitarbeiter/innen der Mittagsbetreuung und der Jugendarbeit. “Zusatzqualifikation Jugendsozialarbeit“
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Wir bieten eine vierteilige Fortbildung zu unterschiedlichen Schwerpunkten für Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit und der Mittagsbetreuung an.
Die ZQ: Wirbelwind und Träumerchen vermittelt Kenntnisse zum Umgang mit Kindern, die in
ihrem Verhalten auffallen
Die ZQ „Prävention sexueller Gewalt“ vermittelt konkrete Präventionsstrategien sowie Handlungsmöglichkeiten bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch
Bildungsregion Augsburg-Stadt
Ganztagsbildung
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Ganztagsbildung – Aushandlung in den Grundschulsprengeln – Zusammenarbeit von Staatlichem Schulamt mit der Stadt Augsburg (Sozialreferat-AKJF/ Bildungsreferat)
Datengestützte Aushandlung in den Augsburger Grundschulsprengeln zum Betreuungsbedarf
von Grundschulkindern während der Schulzeit, den Ferien. Dabei werden auch Aspekte wie
Raumqualität, Kooperation mit den Eltern und Hausaufgabenbetreuung angesprochen und
eine Weiterentwicklungsbedarf geklärt.
Bildungsregion Donau-Ries
Koop. von Jugendarbeit und Dorfentwicklung
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Ziel des Projektes ist es, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der lokalen, regionalen und
überregionalen Ebenen der Jugendarbeit in die Prozesse der Dorf- und Regionalentwicklung
einzubeziehen. Die Mitarbeiter verfügen über Wissen und Kontakte, die für die lokalen und
regionalen Entwicklungsprozesse von Nutzen sind. Außerdem können sie eine nachhaltige
Umsetzung der in den Entwicklungsprozessen gefassten Beschlüsse unterstützen. Daher
wurden Kontakte zu der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg und der Lokalen Aktionsgruppe Altmühl-Wörnitz und dem Netzwerk Bürgerschaftliches Engagement in Bayern
aufgebaut. In Gesprächen, Vernetzungstreffen und LEADER-Workshops wurden der Beitrag,
die Unterstützungsleistungen, Voraussetzungen und Bedingungen für die Einbindung der Jugendarbeit analysiert und abgewogen. Die nächsten Schritte sehen vor, dass konkrete Vereinbarungen für die Zusammenarbeit getroffen werden.
Das Projekt wird federführend durch den Bezirksreferent der Evangelischen Landjugend in
Bayern bearbeitet. Die Kommunale Jugendpflege Donau-Ries, der Kreisjugendring DonauRies und das Regionalmanagement im Landkreis Donau-Ries sind stark eingebunden
Bildungsregion Neu-Ulm
Technik und Ich
Technik und Ich“ ist ein Projekt der Bildungsregion Neu-Ulm in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur des Landkreises. Ziel des Wettbewerbs ist es, Schülern von Mittel- und Realschulen Gelegenheit zu geben, Begeisterung für Technik zu entwickeln, Neues zu erproben und praktisch Hand anlegen zu können. Das ganze Schuljahr sind Schüler der beteiligten Schulen, organisiert in Technik-AGs,
damit beschäftigt, an Modellen für den landkreisweiten Wettbewerb der Bildungsregion Neu-Ulm zu
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arbeiten. Ausgestattet mit einem Materialbudget des Landkreises in Höhe von 500 € und in Zusammenarbeit mit einem externen Technikpaten feilen die Gruppen bis Pfingsten an ihren Wettbewerbsbeiträgen. Das diesjährige Thema des Wettbewerbs lautet „Mobilität/Fortbewegung“, der
Wettbewerbsbeitrag besteht in der Erarbeitung eines technisch-naturwissenschaftlichen Projektes,
welches an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler ansetzt. Der Wirtschaftsstandort
Landkreis Neu-Ulm begegnet mit dieser generellen Nachwuchsförderung auch einem sich abzeichnenden Nachwuchskräftemangel im handwerklichen und technisch-naturwissenschaftlichen Bereich.
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Säule 5
Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen
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Bildung als Standortfaktor begreifen
Sicherung des bestehenden Bildungsangebots (z.B. durch Kooperation)
Nachhaltiges Schulgebäudemanagement
Sicherung der Wohnortnähe von Schule und Ausbildungsstätten auch
aus wirtschafts- und strukturpolitischen Gründen
Standort- und regionalbezogene Schulentwicklung
Aus Säule 5 werden keine Projektideen und Maßnahmen vorgestellt, da die Konzeptionen
primär der Struktur der Vernetzung vor Ort in den Landkreisen dienen.
Maßnahmen waren z.B.
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Bessere Vernetzung durch eine Anbindung an den ÖNVP (Öffentlicher Nah-Verkehrs-Plan)
Schaffung von Wohnraum für junge Familien
Energieeffizientes Schulgebäudemanagement
Sollten Sie explizit Fragen zu Maßnahmen der Säule 5 haben, stehen Ihnen am Schulentwicklungstag die Koordinatorinnen und Koordinatoren aller Gebietskörperschaften an den
Info-Theken gerne Rede und Antwort.
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