HUNDE - Tierheim „Amigos de los Animales“ (Beschreibungen) Stand: Dienstag, 15. November 2016 Inhalt ALEX ....................................................................................................................................................... 5 ALMA ...................................................................................................................................................... 6 AMANDA ................................................................................................................................................ 7 ANDY ...................................................................................................................................................... 8 ANGEL .................................................................................................................................................... 9 ARABIA ................................................................................................................................................. 10 ARCO .................................................................................................................................................... 11 ARETHA ................................................................................................................................................ 12 AUDREY ................................................................................................................................................ 13 BETTY ................................................................................................................................................... 14 BETUN .................................................................................................................................................. 15 BOB ...................................................................................................................................................... 16 BOMBON .............................................................................................................................................. 17 BOOP .................................................................................................................................................... 18 BORIS.................................................................................................................................................... 19 BROOKLYN ............................................................................................................................................ 20 BRUMEL................................................................................................................................................ 21 BRUNO ................................................................................................................................................. 22 BRUTUS ................................................................................................................................................ 23 BUBU .................................................................................................................................................... 24 CANDELA .............................................................................................................................................. 25 CANELA................................................................................................................................................. 26 CARLITOS (auf PS in D) ......................................................................................................................... 27 CHARLOTTE .......................................................................................................................................... 28 CHEYEN ................................................................................................................................................ 29 CHISKA.................................................................................................................................................. 30 CINDY ................................................................................................................................................... 31 CLOE ..................................................................................................................................................... 32 CLOONEY .............................................................................................................................................. 33 COQUE ................................................................................................................................................. 34 DANKO ................................................................................................................................................. 35 DOBY .................................................................................................................................................... 36 DODOM ................................................................................................................................................ 37 DOGUI .................................................................................................................................................. 38 DONETTE .............................................................................................................................................. 39 DORY .................................................................................................................................................... 40 DUENDE................................................................................................................................................ 41 DYLAN .................................................................................................................................................. 42 ELIA ...................................................................................................................................................... 43 ESTRELLA .............................................................................................................................................. 44 EVA ....................................................................................................................................................... 45 FAMBOY ............................................................................................................................................... 46 FAUNA .................................................................................................................................................. 47 FELIPE ................................................................................................................................................... 48 FENIX .................................................................................................................................................... 49 FERNANDO ........................................................................................................................................... 50 FITO ...................................................................................................................................................... 51 FIVI ....................................................................................................................................................... 52 FLOKY ................................................................................................................................................... 53 FOXY ..................................................................................................................................................... 54 FRASCO................................................................................................................................................. 55 GABOR.................................................................................................................................................. 56 GAIA ..................................................................................................................................................... 57 GASPAR ................................................................................................................................................ 58 GINGER ................................................................................................................................................. 59 GOLFI (PS in D) ..................................................................................................................................... 60 GOLFO .................................................................................................................................................. 61 GULLIVER .............................................................................................................................................. 62 HADA .................................................................................................................................................... 63 HELIOS .................................................................................................................................................. 64 IRINA .................................................................................................................................................... 65 IRON ..................................................................................................................................................... 66 JARA ..................................................................................................................................................... 67 JOSSHU ................................................................................................................................................. 68 JUNIOR ................................................................................................................................................. 69 1 KIKA ...................................................................................................................................................... 70 KLAUS ................................................................................................................................................... 71 LACKY ................................................................................................................................................... 72 LEVIS ..................................................................................................................................................... 73 LILI ........................................................................................................................................................ 74 LINO ..................................................................................................................................................... 75 LOLO ..................................................................................................................................................... 76 LUCAS ................................................................................................................................................... 77 MANGO ................................................................................................................................................ 78 MASHA ................................................................................................................................................. 79 MATEO ................................................................................................................................................. 80 MAYO ................................................................................................................................................... 81 MEGANE ............................................................................................................................................... 82 MERY .................................................................................................................................................... 83 MIA....................................................................................................................................................... 84 MIRU .................................................................................................................................................... 85 MORA ................................................................................................................................................... 86 MORITA ................................................................................................................................................ 87 MORO................................................................................................................................................... 88 NACHO ................................................................................................................................................. 89 NALA (Paten gesucht) ........................................................................................................................... 90 NATI...................................................................................................................................................... 91 NELA ..................................................................................................................................................... 92 NERA .................................................................................................................................................... 93 NICA ..................................................................................................................................................... 94 NIEVO ................................................................................................................................................... 95 NINO..................................................................................................................................................... 96 NIÑO..................................................................................................................................................... 97 NITA...................................................................................................................................................... 98 NORA .................................................................................................................................................... 99 PANCHO ............................................................................................................................................. 100 PANDA 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PLUTO................................................................................................................................................. 107 PLUTON .............................................................................................................................................. 108 POMELO ............................................................................................................................................. 109 PONCHO (PS in D) ............................................................................................................................... 110 POPEYE ............................................................................................................................................... 111 PUNTO ................................................................................................................................................ 112 QUEEN ................................................................................................................................................ 113 RAM ................................................................................................................................................... 114 RAMBO ............................................................................................................................................... 115 RAYAN ................................................................................................................................................ 116 ROMAN .............................................................................................................................................. 117 RUBIA ................................................................................................................................................. 118 RUDY .................................................................................................................................................. 119 SANSA................................................................................................................................................. 120 SARA ................................................................................................................................................... 121 SCOTTY ............................................................................................................................................... 122 SEBAS ................................................................................................................................................. 123 SHERYL ............................................................................................................................................... 124 SIENA .................................................................................................................................................. 125 SIMBA ................................................................................................................................................. 126 SIRENA................................................................................................................................................ 127 SUNNY ................................................................................................................................................ 128 SULTAN............................................................................................................................................... 129 TAIGA ................................................................................................................................................. 130 TAY ..................................................................................................................................................... 131 TINO ................................................................................................................................................... 132 TIKA .................................................................................................................................................... 133 TOBY ................................................................................................................................................... 134 TOFFEE (PS in D) ................................................................................................................................. 135 TRASTO............................................................................................................................................... 136 TREBOL ............................................................................................................................................... 137 3 TRUFA (res. in ES) ............................................................................................................................... 138 TURCO ................................................................................................................................................ 139 TURRA ................................................................................................................................................ 140 ULA ..................................................................................................................................................... 141 UMO ................................................................................................................................................... 142 UVA .................................................................................................................................................... 143 VERA ................................................................................................................................................... 144 VIOLETA .............................................................................................................................................. 145 VITOR ................................................................................................................................................. 146 YENI .................................................................................................................................................... 147 YOGUI ................................................................................................................................................. 148 ZOE ..................................................................................................................................................... 149 4 ALEX Geschlecht: Rüde Kastriert: nein Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2012 SH: 45 cm hellbraun In einer Tierpension Kinderlieber Alex sucht verständnisvolle Menschen Manchmal gibt es Hunde, die einfach schon immer da sind. So einer ist unser lieber Alex. Wir wissen nicht mehr, wie er zu uns kam. Er war irgendwann da und das ist nun schon so lange her, dass er einfach dazugehört. Alex ist etwas schüchtern wenn er neue Menschen kennenlernt. Er ist dann unsicher, weiß nicht, wie er sich verhalten soll und möchte nichts falsch machen. Das legt sich relativ schnell und dann ist er ein ganz lieber und verschmuster Kumpel. In der Tierpension fühlt er sich sicher, da sie schon lange sein Zuhause ist. Dort merkt man ihm seine Schüchternheit überhaupt nicht an. Ansonsten ist er ein anhänglicher Hund, der gerne jemanden um sich hat, der ihn streichelt und sich mit ihm beschäftigt. Mit Kindern versteht er sich sehr gut - egal ob klein oder groß. Mit den anderen Hunden in der Pension versteht er sich überwiegend gut. Lediglich mit Rüden muss man etwas aufpassen, denn da lässt er auch mal den Macho raushängen, stellt seine Nackenhaare und wirkt ziemlich selbstbewusst. Er kann zu einem anderen Hund vermittelt werden, aber nicht zu einem Rüden. Die beiden würden sich ja erst bei seiner Ankunft kennenlernen und das Risiko, dass sie sich dann evtl. nicht verstehen, wäre zu groß. Zu einer Hündin kann er ohne Probleme. Mit Katzen hatte Alex bisher keinen Kontakt. Auf Wunsch können wir gerne testen, wie er auf sie reagiert. Er war schon beim Spazierengehen dabei, aber leider viel zu selten. Daher reagiert er im Moment recht ängstlich auf die Außenwelt. Wir bemühen uns, ihm mehr Zeit zu widmen und ihm diese Angst wieder etwas zu nehmen. Seine neue Familie sollte die notwendige Geduld haben, ihn langsam an neue Situationen zu gewöhnen. Die Tierpension war jetzt lange Zeit sein Zuhause, weshalb er bis jetzt nicht viel von der restlichen Welt gesehen hat. Wir suchen für Alex eine Familie, die dem lieben Kerl ein tolles neues Zuhause schenkt. Er hat es verdient, endlich die Sonnenseiten eines Hundelebens kennenlernen zu dürfen. Ausreise: Alex ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Granada, Spanien 5 ALMA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 10/2015 Größe: 40 cm Farbe: braun-weiß Im Tierheim seit: 29.09.2016 Zauberhafte und liebe kleine Hündin sucht ein liebevolles Zuhause bei aktiven Menschen! Vorgeschichte: Einige ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Tierheims fanden Alma als sie durch ein Dorf fuhren. Sie sahen am Straßenrand ein zusammengekauertes kleines Hundetier, das bis auf die Knochen abgemagert und sehr schwach war. Sie sah aus wie ein kleines Skelett und konnte sich kaum noch bewegen. Sie nahmen die Kleine in den Arm und brachten sie zu uns ins Tierheim. Sie hatte sehr viel Hunger und Durst. Aber abgesehen davon war sie gesund. Mittlerweile hat sie sich erholt und auch schon wieder gut zugenommen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Alma ist eine sehr liebe und menschenbezogene Hündin, die keine Berührungsängste mit Menschen hat, auch wenn sie sie nicht kennt. Mit Kindern hat sie bestimmt keine Probleme. Wesen: Ihr Name bedeutet im Deutschen „Seele“ und das beschreibt ihren Charakter schon sehr trefflich, denn sie ist eine Seele von Hund! Sie ist absolut unkompliziert und eine durch und durch freundliche Maus. Sie ist verschmust, eher unterwürfig und einfach nur zauberhaft! Sie liebt es, im Arm gehalten und gestreichelt zu werden. Alma ist eine junge und dementsprechend aktive Hündin, die sich sehr gerne bewegt und viel Auslastung braucht, um glücklich zu sein. An der Leine geht sie sehr gut mit und beim Spaziergang zeigt sie keine Ängste vor Straßenverkehr, Lärm und unbekannten Situationen oder Menschen. Beim ersten Spaziergang war sie noch etwas schüchtern, doch das legte sich sehr schnell. Viel zu aufregend war es, zum ersten Mal wieder außerhalb des Tierheims unterwegs zu sein. Verträglichkeit mit Artgenossen: Alma ist sehr gut mit ihren Artgenossen verträglich. Ganz gleich ob Rüde oder Hündin. Sie liebt es mit ihren Hundekumpels zu spielen und mit ihnen im Auslauf um die Wette zu rennen. Sie hat dabei viel Spaß. Unsere kleine Maus ist sehr gut sozialisiert und wäre prima als Zweithund geeignet. Wo soll Alma leben: Für unser kleines Seelchen suchen wir aktive Menschen, die Spaß daran haben, tagsüber viel mit ihr zu unternehmen und sie zu beschäftigen und abends gemeinsam mit ihr auf dem Sofa zu schmusen . Es können sich gerne Hundeanfänger für sie melden. Sie ist so unkompliziert, dass auch Unerfahrene Alma problemlos führen können. Sie kann gerne in eine Familie mit oder ohne Kinder vermittelt werden, aber auch zu rüstigen und aktiven älteren Menschen. Ein bereits vorhandener Hund, mit dem sie spielen und toben kann, ist wünschenswert aber nicht Vermittlungsvoraussetzung. Wer möchte dieses zauberhafte kleine Hundetier bei sich aufnehmen und gemeinsam mit ihr durchs Leben gehen? Bitte melden Sie sich für sie, damit die Kleine nicht so lange bei uns im Tierheim sitzen muss. Sie gehört in eine tolle Familie und mit aufs Sofa . Ausreise: Alma ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 6 AMANDA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Farbe: braun SH: ca. 45 - 46 cm geb. ca. 12/2015 Im Tierheim seit dem 18.05.2016 Schmusebacke Amanda sucht ein Zuhause Die hübsche Maus wurde am Rande eines Dorfes bei Granada ausgesetzt. Sie versuchte verzweifelt, die vorbeigehenden Leute auf sich aufmerksam zu machen und lief ihnen immerzu hinterher. Manche schauten sie nicht mal an, andere verscheuchten sie. Ein Trauerspiel . Dann war plötzlich das Glück auf ihrer Seite, denn eine Kollegin fuhr dort vorbei und sah sie. Sie hielt an und rief nach ihr, woraufhin Amanda glücklich auf sie zugelaufen kam und sich sehr darüber gefreut hat, dass sie mit darf. So kam Amanda ohne Chip und Halsband zu uns ins Tierheim. Anfangs war sie sehr dünn und voller Flöhe. Inzwischen geht es ihr gut. Zu ihrem vollkommenen Glück fehlt ihr nun nur noch eine eigene Familie. Amanda ist nämlich eine sehr verschmuste und liebenswerte Hündin, die alle Menschen liebt. Wenn sie jemanden sieht, kommt sie schnell angelaufen, legt sich auf den Rücken und möchte, dass man ihr das Bäuchlein krault. Es ist das Größte für sie, wenn sich jemand mit ihr beschäftigt und mit ihr kuschelt. Leider haben wir aufgrund der vielen Tiere nicht die Zeit, die wir für sie bräuchten, daher suchen wir dringend ein Zuhause für Amanda, in dem sie geliebt und geknuddelt wird. Da sie sehr zutraulich und lieb ist, kann sie gerne auch zu Kindern vermittelt werden. Amanda hat sich vom ersten Tag an gut im Tierheim eingelebt und spielt hier gerne mit ihren Hundekumpels. Innerhalb der Hundegruppe ist sie sehr unterwürfig und mischt sich nie in einen Streit ein. Ihr ist es lieber, wenn sich alle miteinander verstehen und zusammen durch den Freilauf flitzen. Das genießt sie und möchte am liebsten immer draußen bleiben. Wenn sie in den Zwinger zurück muss, gefällt ihr das gar nicht. Da macht sie dann so lange rum, bis man sie auf den Arm nimmt und hineinträgt. Generell glauben wir, dass Amanda lieber mit Menschen als mit Hunden zusammen ist. Sie ist ein total verschmustes Püppchen, das am liebsten den ganzen Tag schmusen möchte. Beim Spazierengehen benimmt sie sich ganz brav. Sie läuft ruhig und zufrieden neben ihrem Gassigeher her. Auch beim Gassi möchte sie am liebsten immerzu schmusen anstatt laufen :-) Wir suchen für Amanda eine Familie, gerne auch Hundeanfänger, die der Schmusebacke ein Zuhause mit vielen Streicheleinheiten schenken möchten. Sie hängt sehr an uns Menschen und soll nicht allzu lange bei uns im Tierheim leben müssen, da wir ihr leider nicht das bieten können, was sie gerne hätte. Amanda kann natürlich auch als Zweithund vermittelt werden, da sie sich mit Rüden und Hündinnen gut versteht und auch gerne mit ihnen spielt. Amanda ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 7 ANDY Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Schäferhund-Mix Alter: geb. ca. 3/2015 Größe: 60 cm Farbe: schwarz-braun Im Tierheim seit:´09.08.2016 Aktiver junger Hund sucht eine bewegungsfreudige Familie mit viel Zeit! Vorgeschichte: Andy haben wir zusammen mit weiteren Hunden in einer nahegelegenen Halle gefunden. Wir waren eigentlich auf dem Weg zu einem anderen Hund, da man uns informiert hatte, dass dieser auf der Straße herumstreunte. Doch der Lieferwagen der städtischen „Perrera“ (= Tötungsstation) war schneller als wir und hatte ihn bereits eingefangen und in diese Halle gebracht. Wir haben uns zur Halle durchfragen müssen. Als wir dann dort eintrafen und die Halle öffneten, sahen wir viele Hunde dort, die panisch vor Angst und ohne Wasser und Futter waren. Es gab dort kein Licht und der Fußboden war übersäht mit Glasscherben. Fast alle Hunde liefen weg. Nur Husky, wegen dem wir überhaupt gekommen waren, und Andy waren in der Halle geblieben. Andy hatte Verletzungen an seinem Maul durch die Glasscherben. So kamen diese beiden Hunde zu uns. Leider wissen wir nicht, was aus den anderen Hunden geworden ist. Die Augen von Andy waren mit Augensekret verklebt und er hatte Verletzungen am Maul. Aber er war nicht unterernährt. Wir verm uten, dass er noch nicht sehr lange auf sich allein gestellt war. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Andy ist ein sehr freundlicher Hund, der offen auf Menschen zugeht und keinerlei Aggressionen zeigt. Wir glauben, dass er mit Kindern gut zurechtkäme. Wesen: Unser Andy ist ein junger, verspielter und energiegeladener Schäferhund, der, wie fast alle Schäferhunde, sehr darunter leidet, in einem Zwinger eingesperrt zu sein. Er braucht viel Auslauf und Beschäftigung, um Energie abzubauen. Er ist es offenbar gewohnt an der Leine zu gehen, denn er wedelte gleich freudig erregt mit dem Schwanz, als wir mit dem Geschirr zu ihm in den Zwinger kamen. Er zieht an der Leine, aber das ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass er momentan viel zu wenig Bewegung und Auslastung bekommt. Doch er achtet trotzdem auf das andere Ende der Leine und sobald man stehen bleibt, bleibt auch er stehen. Auf dem Spaziergang zeigt er keinerlei Ängste vor Lärm oder vor unbekannten Menschen oder Situationen. Auch im Auto fährt er brav und entspannt mit. Andy lässt sich problemlos anfassen und auch beim Tierarzt zeigte er sich in keinem Moment aggressiv. Allerdings fand er die Behandlung trotzdem nicht so toll und wollte einfach nicht stillhalten und sich so aus der Affäre ziehen. Er ist sehr verschmust, aber er neigt nicht dazu, an seiner Bezugsperson „zu kleben“. Verträglichkeit mit Artgenossen: Andy lebt momentan mit Hündin Mery zusammen. Die beiden verstehen sich sehr gut und spielen auch viel miteinander. Rüden gegenüber verhält sich Andy eher dominant. Er wäre sicherlich gut als Zweithund zu einer Hündin geeignet. Was er von Katzen hält, wissen wir leider nicht. Auf Anfrage können wir das aber gerne für Sie testen. Wo soll Andy leben: Für den wunderhübschen Andy suchen wir sehr aktive Menschen, die sich dessen bewusst sind, dass einem Schäferhund keine zwei kurze Gassi Runden um den Block reichen, um ein entspanntes und vor allem ausgelastetes Leben zu führen. Seine neue Familie, gerne mit standfesten Kindern, braucht also viel Zeit für ihn, um ihn körperlich und auch vom Kopf her auszulasten. Er ist sehr intelligent und lernt schnell und ist definitiv kein „Nebenbei-Hund“. Er wird sicherlich auch noch das ein oder andere lernen müssen und so ist ebenfalls noch Erziehungsarbeit gefragt. Da er groß ist, möchten wir ihn auch nicht in eine Etagenwohnung vermitteln. Noch ist er zwar jung und hat keine Probleme mit den Gelenken. Aber Andy soll ja im neuen Zuhause möglichst sehr alt werden und spätestens im Alter sind Treppenstufen ein Problem. Suchen Sie zufällig nach einem aktiven Hund, der Sie vielleicht beim Joggen oder anderen sportlichen Aktivitäten begleiten soll? Haben Sie viel Zeit für Andy? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Wir wünschen uns nichts sehnlicher, als dass er so schnell wie möglich, das öde Zwingerleben hinter sich lassen und noch einmal richtig durchstarten kann! Ausreise: Andy ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 8 ANGEL Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Rafeiro do Alentejo-Mix Alter: geb. ca. 2010/2011 Größe: 65-70 cm Farbe: weiß Besonderheiten: Leishmaniose Im Tierheim seit: 30.08.2015 Weißer Riese möchte sein Herz verschenken Vorgeschichte: Die Vorgeschichte von Angel könnte dramatischer kaum sein. Er lebte auf dem Wochenendgrundstück eines Mannes abgeschieden auf dem Land zusammen mit zwei weiteren erwachsenen Hündinnen und zwei Welpen. Der Mann hielt die Tiere offenbar als Wachhunde, doch er kümmerte sich nicht einmal darum, sie mit dem Wesentlichsten, nämlich Futter und Wasser zu versorgen. Die Tiere vegetierten krank und halbverhungert vor sich hin. Wäre da nicht eine Nachbarin gewesen, d ie die Hunde heimlich mit dem Nötigsten versorgt hätte, wären sicherlich alle Hunde bereits tot. Mehrfach bat sie den Mann, ihr die Hunde zu überlassen. Sie wollte ihnen ein schönes neues Zuhause suchen. Doch der Mann lehnte immer wieder ab und verbat ihr schließlich, sein Grundstück zu betreten. So bat die Frau uns um Hilfe. Mit einiger Mühe konnten wir die Hunde schließlich übernehmen. Angel und die anderen Hunde waren in einem erbärmlichen Zustan d. Sie waren nur noch Haut und Knochen, hatten jede Menge Parasiten und Angel hatte offenbar auch Probleme mit den Augen, eine Erkältung, Anämie und Leishmaniose. Als er zu uns ins Tierheim kam, konnte er zum Fressen kaum aufstehen, so geschwächt war er. Er war ein einziges Häufchen Elend. Und wir vom Tierheim, die wir schon viel Elend gesehen haben, waren wieder einmal zutiefst schockiert darüber, wie grausam manche Menschen zu ihren Tieren sein können. Angel ist mittlerweile ein prachtvoller Bursche geworden. Er hat an Gewicht zugelegt und er frisst gut. Seine Anämie ist zwar noch behandlungsbedürftig, aber seine Werte werden von Blutuntersuchung zu Blutuntersuchung besser. Seine Leishmaniose ist gut eingestellt. Er bekommt Tabletten; die Krankheit ist damit zwar nicht besiegt, aber kontrolliert. Für seine Leishmaniose wird er Zeit seines Lebens Tabletten benötigen und es müssen regelmäßig Blutkontrollen erfolgen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Trotz dieser furchtbaren Erlebnisse, die Angel durchmachen musste, ist er ein sehr menschenbezogener und freundlicher Hund. Angel – zu Deutsch Engel – ist genau der richtige Name für ihn, denn er ist einfach nur ein liebenswerter großer Engel mit einem noch größeren Herzen, der keinem Menschen etwas zuleide tun würde. Wir vermuten, dass er sich auch mit Kindern prima verstehen würde. Da er aber ein Riese ist, sollten die Kinder im neuen Zuhause auch nicht mehr ganz so klein sein. Wesen: Angel ist ein Schatz auf vier riesigen Pfoten. Er ist ruhig, verschmust und sehr ausgeglichen. Täglich dreht er seine Runden durch den Auslauf, ohne sich an seinen spielenden Hundekumpanen zu stören oder mit ihnen zu spielen. Er ist freundlich zu jedem und wedelt immerzu mit dem Schwanz, wenn er langsam auf einen zukommt und gestreichelt werden möch te. Er sucht die Nähe zum Menschen und hat – so erstaunlich das bei seiner Vorgeschichte ist! – Vertrauen zum Menschen. Wir wissen nicht, ob er leinenführig ist, weil wir noch nicht mit ihm außerhalb vom Tierheimgelände gelaufen sind. Da er aber sehr gut gehorcht, glauben wir, dass er damit keine großen Probleme haben sollte. Beim Autofahren ist er noch etwas angespannt, weil er es schlicht nicht gewohnt ist. Aber kann man es ihm verdenken? Er kennt nichts als das miserable Leben auf dem abgeschiedenen Grundstück und nun das Tierheim, wo er erstmals in seinem Leben liebende und sorgende Hände spürt. In seinem neuen Zuhause muss er wirklich alles noch kennenlernen. Angefangen bei der Leinenführigkeit, über Stubenreinheit, Autofahren etc. e tc. etc. Verträglichkeit mit Artgenossen: Angel ist problemlos mit seinen Artgenossen verträglich, ganz gleich ob Rüde oder Hündin. Er läuft zusammen mit ihnen konfliktfrei im Auslauf und stört sich nicht an ihnen. Er spielt aber auch nicht mit ihnen. Aber das Spielen ist ohnehin nicht so seins. Er ist ein ruhiger Zeitgenosse. Er könnte gut als Zweithund vermittelt werden. Wo soll der Hund leben: Für unseren stattlichen Rüden Angel suchen wir auf jeden Fall Menschen, die über ein Haus mit ebenerdigem Zugang zum Garten v erfügen und nicht mitten in der Stadt in einer Stadtwohnung leben. Er wird auch nicht als reiner Gartenzwerg ohne Zugang zum Inneren des Hauses vermittelt. Der Zugang zum Haus muss ihm jederzeit gestattet sein. Im Garten kann man mit ihm in Ruhe üben, was er für das Leben „draußen “ wissen muss, z. B. Leinenführigkeit, Grundkommandos. Vieles wird er sicherlich schnell lernen, manches eventuell nicht so schnell. Seine neuen Menschen brauchen also auch Zeit, sich auf ihn und seine besondere Situation einzustellen. Aber mit viel Liebe und Geduld bekommen Sie den letzten Feinschliff sicher gut hin. Denn ein Rohdiamant mit einem Herzen aus Gold ist er jetzt schon. Im neuen Zuhause können standfeste Kinder leben oder auch schon ein Hund (oder auch mehrere Hunde). Das wäre für ihn kein Pro blem. Wir nehmen an, dass Angel ein Rafeiro do Alentejo-Mischling sein könnte. Der Rafeiro do Alentejo ist eine portugiesische Herdenschutzhund-Rasse und daher in keinem Fall ein Tier für eine Etagenwohnung! Diese Hunde leben tatsächlich am liebsten in einem Haus mit Garten, auf das sie dann auch aufpassen möchten. Herdenschutzhunde wurden in Spanien und Portugal jahrhundertelang genutzt, um Schafherden zu schützen. Sie sind aufmerksame, früh meldende Hunde. Ihr Charakter ist ausgeglichen. Mittlerweile werden Herdenschutzhunde oft auch als Hof- und Haushund gehalten, die auf Gehöfte und Grundstücke aufpassen sollen. Das Verbellen von fremden Tieren oder Menschen ist bei Dämmerung wesentlich stärker ausgeprägt als am Tag und sorgt im Normalfall schon dafür, unliebsame Besucher abzuschrecken. Rafeiros do Alentejo sollten nur mit intensivem Familienanschluss gehalten werden, sie sind ruhig und ausgeglichen, keine Hektiker und auch ihre Menschen sollten so sein. Generell sind diese Hunde gegenüber Menschen und auch Kindern sehr freundliche und aufgeschlossene Hunde. Inwieweit unser Angel tatsächlich ein „Wachhund“ ist, können wir im Tierheim nicht beurteilen. Aber ganz sicher bestätigen können wir seine Freundlichkeit und seinen li ebevollen Umgang mit uns Menschen, aber auch mit seinen Artgenossen. Wir würden uns so sehr für unseren Schützling freuen, wenn sich Menschen mit einem großen Herzen für diesen tapferen und liebenswerten Rüden melden, die ihm ein Zuhause, Liebe und Geborgenheit schenken möchten. Angel soll all die Jahre nicht umsonst gelitten haben. Ein bisschen Glück hat er jetzt end lich verdient … Bitte melden Sie sich, wenn wir Angel auf die Reise zu Ihnen schicken dürfen! Ausreise: Angel ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 9 ARABIA Geschlecht: Hündin Alter: ca. 2008 Schulterhöhe: ca. 55 cm Katzenverträglich: nein Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/ Spanien Vom Leben schwer gebeutelt: ARABIA – noch nie eine Anfrage, für immer im Tierheim ??? Keine Hilfe für Arabia, keine Interessenten, niemand der diesem Seelchen helfen kann? Hier der Bericht einer Gassigängerin, die wir um einen Spaziergang mit Arabia gebeten haben. Sie hat vor kurzem Arabia aus ihrem Zwinger geholt hat und war mit ihr außerhalb des Tierheims unterwegs: „Arabia ist eine sehr liebe und genügsame Hündin. Auf dem Spaziergang habe ich sie als sehr anhänglich und vertrauensvoll wahrgenommen. Sie ist über jegliche Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit dankbar. Menschen gegenüber ist sie lieb. Ausgiebige Spaziergänge kann man auf Grund des starken Übergewichts leider nicht unternehmen. Arabia ist dann schnell erschöpft. Sie zieht beim Laufen ihre Pfoten stark über den Boden, bedingt durch das Übergewicht. An der Leine geht Arabia brav, auf ihren Namen hört sie auch. Generell war sie schnell auf mich fixiert, ich hätte sie ohne Probleme frei laufen lassen können. Schön wäre es, wenn sie in eine Familie kommen würde, die ebenerdig wohnt und gegebenenfalls einen Garten hat und bestenfalls Spaß an etwas Fitness mit Arabia.“ Arabia ist geschätzte 8 Jahre alt. Durch den täglichen Stress und Frust im Tierheim hat sich Arabia dick und rund gefressen. Natürlich Gift für ihre Hüften! Nachdem sie so viel Vertrauen und Mut gezeigt hat und auf ihrer Pflegestelle erfahren konnte, was es heißt, ein Zuhause zu haben und nicht mehr misshandelt zu werden, hat sie jetzt – mit dieser Vorgeschichte, mit dieser Figur – unter all den jungen, lustigen, fröhlichen Hunden im Tierheim eigentlich keine Chance mehr „gesehen“ zu werden. Arabias Geschichte und das Leben, das sie jetzt führt, machen uns unendlich traurig. Wir hoffen, dass sich vielleicht doch irgendwo eine Familie, ein Gnadenhof oder ein einzelner, tierlieber Mensch findet, der hinter die Fassade blickt und die liebevolle, dankbare Hündin sieht, die Arabia ist. Das ist Arabias Geschichte: Arabia wurde von einer Mitarbeiterin des Tierheims Albolote in Granada in der Nähe der Bahnlinie gefunden. Arabia lag dort völlig hilflos, konnte sich nicht rühren, nicht aufstehen und nicht gehen. Unsere Kollegin packte die schwer verletzte Hündin kurz entschlossen in ihr Auto und fuhr in die Tierklinik. Dort stellte man fest, dass Arabia nicht nur beide Hüften gebrochen hatte, sondern auch an einer starken Infektion der Harnwege litt. Die vielen kleinen Wunden fielen da schon gar nicht mehr ins Gewicht .Es lässt sich nicht mehr nachvollziehen, was Arabia passiert war. Hatte man sie misshandelt und einfach liegen lassen? Kein Wunder, dass Arabia völlig traumatisiert war. Sie hatte einfach Angst vor allem und jedem und brauchte besondere Pflege. Eine weitere Kollegin bot an zu helfen und nahm Arabia zu sich. Arabias Harnwegsinfektion war schnell unter Kontrolle gebracht, die Heilung ihrer Hüften und vor allem ihre Ängstlichkeit machte Arabia noch länger zu schaffen. Durch viel Liebe, Zeit und Geduld gelang es Arabias Pflegefrauchen schließlich, nicht nur dafür zu sorgen, dass sich die Hündin körperlich erholte, sondern auch langsam ihre Ängstlichkeit ablegte. Treppen zu steigen, Halsband und Leine zu akzeptieren, Gassi zu gehen, all das lernte unsere tapfere Maus! Arabia hat sich auf ihrer Pflegestelle in eine anhängliche Hündin verwandelt, die sich gut mit den beiden kleinen Hündinnen der Pflegemama verstand. Sie hat das Vertrauen in die Menschheit wiedergewonnen. Sie ist eine unheimlich liebenswerte Hündin und möchte jetzt nur noch eins: EIN LIEBEVOLLES ZUHAUSE FÜR IMMER! Aufgrund privater Umstände konnte Arabia nicht für längere Zeit auf ihrer Pflegestelle bleiben und musste irgendwann ins Tierheim Albolote umziehen. Dort lebte sich Arabia relativ schnell ein, wurde in ihrer Gruppe gleich akzeptiert und vertrug sich sofort mit den anderen Hunden. Manchmal kann Arabia etwas grummelig gegenüber anderen Hündinnen sein. In letzter Zeit aber hat sich Arabias Blick verändert, sie scheint zu resignieren. Ihr starkes Übergewicht wird hier zum Problem, Arabia mag sich kaum mehr bewegen. Wenn die anderen Hunde in die Ausläufe gehen, bleibt sie einsam im Zwinger zurück! Wir machen uns große Sorgen und suchen sehr, sehr dringend für Arabia ein Gnadenplätzchen, eine liebe Familie oder eine Einzelperson (bitte ohne Katzen, denn die würde sie wahrscheinlich jagen), die ihr das erste echte Zuhause ihres Lebens schenkt. Einen Ort zum Ankommen, zum Leben, zum Aufatmen. Wir wünschen uns so sehr, dass Arabias Augen bald wieder strahlen. Sie soll nicht umsonst gekämpft haben. Mit Bewegung, der richtigen Ernährung und geduldigen, liebevollen Menschen, die sich um sie kümmern, hat Arabia noch viele schöne Jahre vor sich, die wir ihr im Tierheim nicht geben können. Aufgrund ihres Übergewichts und des Bewegungsmangels hat die arme Hündin hier eine deutlich verkürzte Lebenserwartung – es wird eilig, für Arabia ihren Lebensplatz zu finden! Wenn Sie ebenerdig wohnen und bereit sind, diesem schwer gebeutelten Seelchen zu helfen, melden Sie sich bitte bei uns. Wir sind sicher, dass Sie von der liebenswürdigen, anhänglichen Arabia begeistert sein werden. Arabia wird geimpft, gechipt, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und kastriert vermittelt. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 10 ARCO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 05/2015 Größe: ca. 40 cm In der Tierpension seit August 2015 Der verspielte Arco sucht ein Zuhause Der kleine Arco wurde zusammen mit seiner Schwester Iris im Alter von ca. 3 Monaten in einer Obstkiste vor dem Tierheimtor ausgesetzt. Da die beiden sehr aneinander hingen und auch noch viel zu klein waren um im Tierheim zu leben, wurden sie in einer befreundeten Tierpension untergebracht. Leider hat sich in den ganzen Monaten seit er bei uns ist niemand für den süßen Kerl interessiert und so musste Arco hier in der Tierpension aufwachsen. Er hat noch nie ein richtiges Zuhause gehabt und weiß nicht, was es bedeutet eine Familie zu haben, die nur für ihn da ist. Ein Spaziergang auf dem Land oder in der Stadt, jemanden der nur mit ihm spielt oder schmust, ist völlig neu für ihn. Aber Arco ist ja noch jung. In der Tierpension bleibt nicht die Zeit, sich so mit den Hunden zu beschäftigen wie sie es bräuchten, aber Arco weiß sich da zu helfen. Er schafft es immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Denn er spielt für sein Leben gerne mit Bällen oder anderem Spielzeug; das bringt er einem immer wieder, damit man es wirft und er hinterher flitzen kann. Da ist er ganz in seinem Element und man sieht wie glücklich er ist. Sein Spielzeug teilt er auch gerne mit seinen Hundekumpels, denn die sind ihm genauso wichtig. Er ist mit Rüden und Hündinnen zusammen aufgewachsen und versteht sich mit allen sehr gut. Über einen Spielkameraden in seinem ersten eigenen Zuhause würde er sich sicher sehr freuen. Arco ist etwas schüchtern, wenn er jemanden neu kennenlernt, aber das legt sich sehr schnell und dann ist er dein bester Freund. Er ist ein aktiver, freundlicher, fröhlicher, verspielter und verschmuster kleiner Hundebub. Bis jetzt hat er außer der Tierpension leider noch nicht viel von der Welt gesehen. Das an der Leine laufen kennt er noch nicht, aber er ist ein schlauer Bub und lernt das sicher schnellt. Alleinbleiben und im Auto mitfahren kennt er ebenfalls noch nicht, aber auch daran wird er sich sicher nach kürzester Zeit gewöhnen. Da Arco hier aufgewachsen ist und leider schon viel zu lange auf ein Zuhause wartet, hoffen wir sehr, dass er jetzt endlich die Chance bekommt, in eine tolle Zukunft zu starten. Er kann in eine Familie, am besten mit größeren Kindern, oder auch zu Hundeanfängern vermittelt werden. Seine neuen Menschen sollten gerne lange Spaziergänge machen und mit ihm spielen. Toll wäre es, wenn er einen Spielkameraden hätte und einen Garten zum Rennen und Toben. Wer gibt dem kleinen Bub eine Chance auf ein tolles Hundeleben? Ausreise: Arco ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise - je nach Alter bei Ausreise - auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Granada, Spanien 11 ARETHA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 03/2013 SH: ca. 48 cm Im Tierheim seit 15.02.2016 Hundedame Aretha sucht ein neues Zuhause Die liebevolle Hundemama Aretha wurde zusammen mit ihren beiden Welpen auf den Straßen von Granada gefunden. Sie war dort auf der Suche nach Futter für sich und ihre Kinder. Dort konnte sich niemand um sie kümmern. Darum fuhren wir hin und holten die kleine Familie zu uns ins Tierheim. Aretha hat sich sehr gut um ihren Nachwuchs gekümmert und war stets besorgt, dass es den Kleinen an nichts fehlt. Als wir die zwei Kleinen holten, um sie impfen zu lassen, war sie in großer Sorge und hat sehnsüchtig gewartet, dass sie zurückkommen. Sie hat sich dann sofort mit ihnen zusammen hingelegt und sie liebkost. Eine tolle Mama! Wir wissen nicht, wie lange Aretha auf der Straße gelebt hat ohne eine Bezugsperson zu haben. Sie lässt sich gerne streicheln, fordert es aber nicht von sich aus ein. Aretha ist eine unabhängige Hündin mit viel Personalität. Es scheint, als würde sie uns Menschen nicht unbedingt brauchen, was aber sicher auf die Zeit zurückzuführen ist, in der sie niemanden hatte. Da musste sie alleine klarkommen und für sich und ihren Nachwuchs sorgen. In einem neuen Zuhause kann sich das auch ändern. Aretha geht mit einer großen Gruppe Hunde zusammen in den Auslauf. Sie versteht sich mit Rüden und Hündinnen gleich gut. Es wäre für sie kein Problem, wenn schon andere Hunde in ihrem neuen Zuhause leben. Wenn sie im Tierheim von einem Hund angemacht wird, dann weiß sie sich Respekt zu verschaffen, ansonsten huscht sie unauffällig den Gang auf und ab. Sie geht Streitigkeiten aus dem Weg und möchte keinen Ärger. Mit Katzen hatte sie bisher keinen Kontakt. Wir können auf Wunsch gerne testen, ob sie sich mit ihnen versteht. Beim Spazierengehen benimmt sie sich vorbildlich. Sie läuft toll an der Leine, lässt sich von Umwelteinflüssen überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und passt sich dem Lauftempo ihres Gassigehers an. An dem Geschehen um sie rum zeigt sie nicht viel Interesse. Beim Mitfahren im Auto ist sie ganz ruhig und entspannt. Wir wünschen uns für Aretha eine Familie, die der hübschen und lieben Maus zeigt, wie toll es ist, ein eigenes Zuhause zu haben. Bei Menschen, die sie lieben und ihr die Aufmerksamkeit und Zuneigung schenken, die ihr bisher nicht vergönnt war. Ausreise: Aretha ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 12 AUDREY Geschlecht: weiblich Kastriert: noch nicht Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 10/2015 Größe: 38-40 cm Farbe: braun Im Tierheim seit Januar 2016 Zuckerschnute sucht Traumzuhause! Vorgeschichte: Auf dem Weg ins Tierheim fanden Freiwillige die kleine Audrey mit den grünen Augen. Schon ca. zwei Monate zuvor tauchte sie erstmals in der Nähe des Tierheims auf, wo man sie vermutlich ausgesetzt hatte. Nun kreuzte sie immer wieder eine vielbefahrene Straße und wusste nicht, wohin sie laufen sollte. Sie war noch viel zu sehr Welpe, als dass sie sich alleine hätte zurechtfinden können. Die freiwilligen Helfer des Tierheims riefen sie und Audrey kam sofort freudig angerannt und begrüßte ihre Retter. Diese packten sie ins Auto und brachten sie ins Tierheim. Kurz nach ihrer Ankunft musste sie zunächst einen Einzelzwinger beziehen, bis sie vollständig geimpft war und sich keine gefährlichen Krankheiten mehr einfangen konnte. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Audrey ist eine absolut süße Zaubermaus. Sie liebt wirklich alle Menschen und begrüßt jeden freudig, auch ihr völlig unbekannte Menschen. Sie wurde zwar noch nicht explizit mit Kindern getestet, aber aufgrund ihres absolut freundlichen Wesens sind wir sicher, dass sie Kinder genauso liebt wie erwachsene Menschen. Wesen: Über die hübsche Audrey mit dem kecken Gesicht kann man wirklich gar nichts Negatives sagen. Sie hat ein ausgesprochen sonniges Gemüt und ist freundlich und aufgeschlossen. Sie ist ein echter Sonnenschein und sehr verschmust und anhänglich. Sie ist natürlich altersgemäß auch sehr aktiv und verspielt. Sie braucht viel Auslauf und Auslastung, ebenso wie das komplette Programm Erziehung. Bisher hat sie ja noch nicht viel kennengelernt. Aber Audrey macht alles bereitwillig mit und lässt sich sehr gut führen. An der Leine wurde sie bisher erst einmal ausgeführt. Sie zeigte sich dabei vorsichtig, aber nicht ängstlich; vielmehr war sie sehr neugierig auf alles. Für das erste Mal lief es schon sehr gut mit ihr. Vor Autos zeigte sie keine Angst. Sie wollte sich nicht davor verstecken, ging aber vorsichtshalber einen Schritt zurück und schaute den Autos dann aus der Distanz neugierig hinterher. Für so einen jungen Hund ist das Leben ja auch wirklich aufregend! Verträglichkeit mit Artgenossen: Audrey ist absolut verträglich mit ihren Artgenossen. Sie kommt sowohl mit Hündinnen als auch mit Rüden klar, auch wenn sie größer sind als sie selbst. Sie zeigt gar keine Berührungsängste und läuft freudig in einer großen Hundegruppe im Auslauf mit und zeigt dort keinerlei Aggressionen. Sie liebt es mit ihren Hundenkumpels um die Wette zu rennen und zu spielen. Wo soll der Hund leben: Da Audrey sehr anpassungsfähig und leicht zu führen ist, ist sie gleichermaßen für Hundeanfänger als auch für ältere Menschen geeignet. Aber natürlich auch für eine fröhliche, aktive Familie mit freundlichen Kindern. Auch zu einem bereits vorhandenen Hund kann sie prima dazu vermittelt werden. So etwas Unkompliziertes wie Audrey findet man nicht alle Tage. Aber sie ist natürlich immer noch ein sehr junger Hund, der vieles noch lernen muss und sehr aktiv ist. Ihre neuen Besitzer sollten bedenken, dass mit Audrey sehr viel Leben ins Haus kommt. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet mit dieser zauberhaften kleinen Hundemaus einen wunderbaren Partner fürs Leben und für alle Lebenslagen! Ausreise: Audrey ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 13 BETTY Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Staffordshire-Mischling Alter: geb. ca. 3/2015 Größe: 45 cm Farbe: braun gestromt Besonderheit: kupierte Ohren In Tierpension seit: 19.10.2015 Die liebe Betty wurde leider im falschen Fell geboren. Wer gibt dieser sehr verschmusten und lieben Hündin trotzdem eine Chance? Vorgeschichte: Eine freiwillige Helferin des Tierheims wurde auf einen Mann aufmerksam, als er zwei Hunde im Auto des Mannes sah. Als sie ihn auf die Hunde ansprach, sagte er ihr, dass er sie gefunden habe. Vermutlich stammen die beiden Hunde aus einer Zucht, wo diese Rasse speziell für Hundekämpfe gezüchtet wird. Offenbar entkamen Betty und Boop - der vermutlich ihr Bruder ist - dem Züchter, denn der Mann fand sie auf der Straße. Er wusste nicht recht wohin mit ihnen. Er hatte zwar Interessenten für die Tiere, aber er traute den Leuten nicht über den Weg und vermutete, sie würden die Hunde entweder für Kämpfe oder zur Zucht missbrauchen. So haben wir die Hunde übernommen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Betty ist eine sehr freundliche und menschenbezogene Hündin, der keinerlei Ängste gegenüber Menschen zeigt. Sie ist verspielt – Bälle sind ihre Leidenschaft. Aber sie zeigt sich auch sehr verschmust und anhänglich. Wir sind sicher, dass sie auch mit Kindern keine Probleme haben wird, sie sollten allerdings schon standfest sein. Wesen: Betty ist im Gegensatz zu ihrem Bruder Boop etwas ruhiger und braucht nicht ganz so viel Action wie er. Sie gehorcht auch sehr gut. Sobald man sie ruft, kommt sie schnell angerannt und wirft sich auf den Rücken, damit man ihr den Bauch krault. Für eine Streicheleinheit oder ein Leckerli tut sie alles! Sie ist eine wirklich liebenswerte und immerzu freundliche und ausgeglichene Hündin! Im Auto fährt sie brav mit. Verträglichkeit mit Artgenossen: Momentan lebt Betty zusammen mit ihrem Bruder und einer weiteren Hündin friedlich in einem Zwinger. Sie ist sehr gut verträglich mit Hunden beiderlei Geschlechts und könnte gerne als Zweithund gehalten werden. Besondere Merkmale: Betty ist ein Staffordshire Terrier-Mischling und gehört damit zu den sogenannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Auflagen so erschwert, dass sich dies kaum jemand mehr leisten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation, wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber bis zu ihrem Lebensende im Zwinger sitzen, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Betty nach Österreich, eventuell auch nach Schweden oder in die Niederlande vermittelt werden. Da die Ohren von Betty kupiert wurden, ist eine Vermittlung in die Schweiz nicht möglich. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Betty vorab zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Wo soll der Hund leben: Für Betty suchen wir Menschen, die Zeit haben, mit ihr zu spielen, sie zu kraulen und ihr die schönen Seiten des Hundelebens zu zeigen. Betty ist zwar nicht so sehr aktiv, aber sie ist jung und regelmäßige, auch längere Spaziergänge braucht sie wie jeder andere Hund auch. Betty könnte in eine Familie mit größeren Kindern ziehen. Aber auch Hundeanfänger kämen für diese ausgesprochen leicht zu führende Hündin in Frage. Ein bereits vorhandener Hund wäre kein Hindernis. Wer schenkt Betty das Zuhause, das sie verdient? Ausreise: Betty ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Albolote/Granada, Spanien 14 BETUN Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 12/2006 Größe: ca. 64 cm Im Tierheim seit August 2007 8 Jahre Tierheim sind mehr als genug - Betun soll nicht im Tierheim sterben müssen Betuns Vorgeschichte: Betun wurde als Welpe auf der Straße ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen. Ein junger Mann hat ihn bei sich aufgenommen und ihn versorgt. Während er arbeiten war, setzte er Betun immer auf die Straße, weil seine Familie ihn nicht im Haus haben wollte. Die Nachbarn haben das nicht gerne gesehen und haben immer wieder versucht ihn zu vertreiben. Aber der kleine Betun wollte um jeden Preis bei seinem Retter bleiben und hat jeden Tag sehsüchtig darauf gewartet, dass er wieder nach Hause kam. So ging das ein paar Monate, bis er schließlich mit ca. einem Jahr bei uns im Tierheim aufgenommen werden konnte. Damals war nicht absehbar, dass der arme Kerl so viele Jahre hinter Gittern verbringen muss. Inzwischen ist er ein älterer Herr, der leider nie die Sonnenseite des Lebens kennenlernen durfte. Wir hoffen so sehr, dass sich jemand findet, der ihm diese Chance noch gibt. Verhalten zu Menschen generell/Wesen: Da er ein normales Hundeleben nie kennengelernt hat, ist er ein sehr unsicherer Hund, der vor allem und jedem Angst hat. Er braucht Menschen, die ihm viel Zeit geben um Vertrauen zu fassen. Betun braucht viel Geduld und Zuwendung, um sich an die viele Dinge zu gewöhnen, die er bisher nicht gesehen, gehört und gerochen hat. Er lebt schon fast sein ganzes Leben lang im Tierheim und kennt nur seinen Zwinger und den Hof, auf dem er herumlaufen darf. Das Leben außerhalb des Tierheims ist ihm fremd und macht ihm viel Angst. Zu den Pflegern, die er regelmäßig sieht, hat er in den Jahren Vertrauen aufgebaut und dabei zeigt sich, dass er ein ganz lieber Kerl ist, der niemandem etwas Böses will. Wenn er zum Tierarzt muss, verkriecht er sich zwar in die letzte Ecke des Zwingers, aber lässt sich trotzdem ohne Probleme behandeln. Es wird viel Geduld und Zuneigung brauchen, bis er sich entspannen kann, was sich in einem Tierheim leider nicht umsetzen lässt. Wir haben aber trotzdem immer noch die Hoffnung, dass sich jemand findet, der ihn in sein Herz schließt und bereit, ist diesen Weg mit ihm zu gehen. Kinderverträglichkeit: Betun hatte noch keinen Kontakt zu Kindern und wir denken auch, dass es zu viel für den sensiblen älteren Herrn wäre, wenn er in eine Familie vermittelt wird. Verträglichkeit: Er lebt schon viele Jahre im Tierheim und hat viele Hunde kommen und gehen sehen. Betun versteht sich nicht mit allen Artgenossen. Er sucht sich vielmehr seine Freunde, am liebsten Hündinnen, selbst aus. Es wäre für ihn sicher eine Hilfe, wenn bereits eine souveräne Hündin in seinem neuen Zuhause leben würde. An ihr könnte er sich orientieren und sich sicher vieles abschauen. Mit Katzen hatte er noch keinen Kontakt. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Hier kommt leider noch eine weitere traurige Tatsache zu Tage. Betun hat in den 8 Jahren, die er bereits im Tierheim leben muss, nur ein einziges Mal die Möglichkeit gehabt an einem Spaziergang teilzunehmen. Das hat ihn ziemlich überfordert und er wusste vor lauter Angst überhaupt nicht wohin. Die ganzen Umwelteinflüsse haben ihn total geschockt, weil er seit vielen Jahren nur seinen Zwinger und den Hof des Tierheims kennt. Es hat eine Weile gedauert, bis er sich entspannen konnte. Dann ist er brav an der Leine gelaufen und hat alles sehr neugierig erschnuppert. Der alte Herr soll noch viele neue Düfte erschnuppern und die große weite Welt erkunden dürfen. Das Mitfahren im Auto kennt er nicht. Er sollte in einer Transportbox untergebracht werden, damit er nicht aus Angst durchs Auto springt und sich verletzt. In einer Box wird er sich sicher fühlen. Besondere Merkmale: Keine Wo soll Betun leben: Für Betun brauchen wir Menschen, die Erfahrungen mit ängstlichen Hunden haben. Er hat fast sein ganzes Leben im Tierheim verbracht und muss langsam auf ein normales Hundeleben vorbereitet werden. Es wird viel Geduld und Zeit brauchen, bis er sich richtig eingelebt hat. Inzwischen ist er ein älterer Herr, der leider noch nicht viele glückliche Momente in seinem Leben hatte. Es wäre ein Traum, wenn sich jemand findet der ihm die Möglichkeit gibt, seine letzten Jahre noch in vollen Zügen genießen zu dürfen. So beschreiben ihn unsere spanischen Kollegen: "Betun ist ein hübscher Hundeopa, der sein ganzes Leben hinter Zwingergittern verbrachte. Manchmal grummelt er, aber das macht er aus reiner Angst. Es gab noch nie ein Problem mit ihm und den freiwilligen Helfern. Wenn man sein Vertrauen hat, merkt man sofort, dass er niemals etwas tun würde. Wenn er etwas hatte, ließ er sich ohne Meckern behandeln, obwohl er sich dazu am liebsten ins hinterste Eck des Zwingers drückt. Dort fühlt er sich sicher. Mit Betun bräuchte es viel Geduld und Zuneigung, etwas, was sich in einem Tierheim schwer realisieren lässt. Dennoch geben wir die Hoffnung nicht auf, auch für ihn irgendwann eine ganz besondere Familie zu finden." Ausreise: Betun ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 15 BOB Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 04/2015 Größe: derzeit ca. 45 cm braun, mit weißer Brust, im Tierheim seit: 15.07.2015 Bob & Co. suchen dringend ein Zuhause – die Welpen müssen momentan auf einem Notplatz im Tierheim leben Bobs Vorgeschichte: Mitte Juli hörten unsere freiwilligen Helfer verdächtige Geräusche aus dem Müllcontainer, der vor der Tür unseres Tierheims Albolote bei Granada steht. Jämmerliches Weinen war aus dem Mülleimer zu hören und als wir ihn öffneten, trauten wir unseren Augen kaum – es hatte tatsächlich über Nacht jemand sechs Welpen dort buchstäblich „entsorgt“. Wir denken immer, uns könnte nichts mehr überraschen, aber immer wieder werden wir eines Besseren belehrt. Üblicherweise – und sofern die Platzverhältnisse es zulassen - versuchen wir Welpen auf einer Nebenstelle unseres Tierheims, in einer befreundeten Tierpension unterzubringen, wo man sich besser als im immer vollen, lauten Tierheim um sie kümmern kann. Aber leider ist auch die Pension völlig überfüllt und so mussten wir für Bob und seine Geschwister notgedrungen im Tierheim einen Platz finden, denn auch sämtliche Pflegestellen sind überbelegt, die Welpenflut nimmt einfach kein Ende. Natürlich ist die Unterbringung nicht optimal, aber was tun? Wir suchen nun für die sechs Geschwister dringend liebevolle Menschen, die sie aufnehmen möchten. Verhalten zu Menschen generell, Kinderverträglichkeit: Auch unser Bob ist ein ganz lieber Kerl: Sehr freundlich, natürlich sehr verspielt, aufgeschlossen, offen, gar nicht scheu, sondern im Gegenteil sehr anhänglich und verschmust. Er scheint glücklicherweise keine schlechten Erinnerungen an das Leben vor dem Tierheim zu haben. Wir können uns Bob auch gut in einer Familie mit vernünftigen Kindern vorstellen, denn er ist ein richtiger Schatz! Wesen: Bob ist noch ja noch ganz jung und demensprechend gerne spielt er natürlich mit seinen Geschwistern oder mit den anderen Hunden im Freilauf. Mittlerweile greifen die durchgeführten Impfungen und so konnten Bob und seine Geschwister jetzt auch schon einmal probeweise draußen „Gassi“ gehen. Das war für unsere Rasselbande natürlich komplettes Neuland – das dürfen sie dann sicher in ihrem neuen Zuhause lernen ;-) Trotzdem war schön zu sehen, dass alle Hunde zwar überrascht von den vielen neuen Eindrücken ringsum waren, aber keiner von ihnen hatte Angst oder versteckte sich. Im Gegenteil: Die Geschwister waren begeistert, das Tierheim und ihren kleinen Freilauf auch einmal verlassen zu dürfen, auf Gras zu laufen, alles abzuschnüffeln, kurz einfach einmal „Hund“ zu sein. Schade, dass dieser Spaziergang erst mal eine Ausnahme bleiben wird – unsere ehrenamtlichen Helfer haben mit der Versorgung unserer Hunde und Katzen so viel zu tun, dass für Spaziergänge immer viel zu wenig Zeit übrigbleibt – und Gassigänger wie in Deutschland gibt es hier in Spanien leider kaum. Umso dringender ist es, dass Bob und seine Geschwister jetzt ganz schnell ihre eigenen Familien finden und dann dort noch all das lernen dürfen, was zum glücklichen Leben als Familienhund dazugehört. Verträglichkeit: Bob liebt jeden Artgenossen, egal ob männlich oder weiblich, das ist ihm ganz egal. Er kann selbstverständlich auch zu einem bereits vorhanden, freundlichen Hund vermittelt werden. Mit Katzen haben wir Bob bisher noch nicht getestet, können dies auf Wunsch aber natürlich gerne tun. Besondere Merkmale: Keine Wo soll Bob leben: Wir möchten unbedingt vermeiden, dass Bob und seine Geschwister noch längere Zeit im Tierheim verbringen müssen und suchen deshalb für unseren Schützling eine liebevolle, aktive Familie. Haben Sie Zeit, Geduld und ganz viel Liebe, die Sie Bob schenken möchten? Sind Sie bereit für das „Abenteuer Welpe/Junghund“? Haben Sie gute Nerven, wenn auch mal etwas angeknabbert wird und Gelassenheit, wenn manches am Anfang noch nicht so klappen mag? Wir suchen Menschen, die Zeit und Lust haben, mit Bob nach der Eingewöhnungszeit vielleicht eine Welpen- oder Junghundegruppe zu besuchen und die sich über jeden Fortschritt, den er macht, freuen. Kurz: Menschen mit Herz und Hundeverstand, bei denen unser Schatz aufwachsen und erwachsen werden darf. Sonstige Erfahrungen mit Bob: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen „Bob ist ein großes Baby mit ganz viel Lust zum Spielen. Er ist zutraulich, noch ein bisschen großmotorisch ;-), aber sehr, sehr lieb. Er war erst einmal Gassi und das nur ganz kurz, aber er war neugierig und untersuchte alles, was er fand. An der Leine gehen kann er natürlich noch nicht, das muss man ihm noch beibringen. Aber hat keine Angst vor Autos oder Geräuschen, er war nur erstaunt darüber, was es alles gibt. Bob und seine Geschwister vertreiben sich den Tag, indem sie mit einander spielen bis sie müde werden. Sie sind alle ziemlich groß und seeeeeeehr verschmust und ich hoffe so sehr, dass sie Familien finden und nicht im Tierheim erwachsen werden müssen.“ Ausreise: Bob ist bei Übergabe entwurmt, geimpft und gechipt und je nach Ausreisealter evtl. kastriert. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 16 BOMBON Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Schäferhund-Mix Alter: geb. ca. 09/2015 Größe: ca.55 - 60 cm (ausgewachsen) Im Tierheim seit: 30.11.2015 Der schöne Bombon und sein Bruder Cafe suchen eine Familie Bombons Vorgeschichte: Leider gibt es hier in Spanien noch immer viele Menschen, die ihre Hunde nicht kastrieren lassen und in Kauf nehmen, dass es zu ungewolltem Nachwuchs kommt. Wenn es dann soweit ist und der Nachwuchs da ist, wollen sie ihn so schnell wie möglich loswerden. Leider läuft das nicht immer so ab wie man sich das wünscht und es werden viele Welpen einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. So erging es auch Bombon und seinem Bruder Cafe. Die beiden wurden in einer Schachtel mit einem Handtuch am Schachtelboden ohne weiteren Kommentar einfach vor dem Tierheimtor abgestellt. Da hatten die zwei letztlich noch Glück, denn sie wurden schnell gefunden und konnten versorgt werden. Solch junge Hunde haben alleine auf der Straße sehr schlechte Überlebenschancen. Aber das blieb den beiden ja Gott sei Dank erspart und sie können in Sicherheit aufwachsen. Verhalten zu Menschen generell, Kinderverträglichkeit: Er ist ja noch ein Welpe und freut sich über alle Menschen. Es kann sein, dass er vor Freude hochspringt oder auch mal an den Händen knabbert. Ansonsten ist er ein sehr freundlicher und lieber junger Mann. Bombon kann auch zu Kindern vermittelt werden, diese sollten aber schon etwas größer sein. Er ist ein junger lebhafter Hund, der ein kleines Kind auch mal umrennen könnte. Wesen: Bombon ist lustig, verspielt, zutraulich, aktiv und sympathisch. Welpentypisch ist er neugierig auf alles, was um ihn herum passiert. Er genießt es sehr, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Im Moment bestehen seine Tage aus Fressen, Spielen und Schlafen. Inzwischen ist er vollständig geimpft und darf jetzt auch in das Auslaufgehege. An der Leine laufen kennt er noch nicht, dafür ist er noch zu klein. Auch das Mitfahren im Auto muss er noch lernen. Da er aber ein cleverer Junge ist, wird es sicherlich kein Problem sein, ihn daran zu gewöhnen. Verträglichkeit: Mit anderen Hunden versteht sich Bombon ohne Probleme - egal ob Rüde oder Hündin. Er möchte am liebsten mit allen spielen und kann gut zu einem bereits vorhandenen Hund vermittelt werden. Katzen hat er bisher noch nicht kennengelernt. Auf Wunsch kann gerne getestet werden wie er auf sie reagiert. Wo soll Bombon leben: Wir hoffen, dass Bombon nicht allzu lange hier im Tierheim leben muss, sondern bald in eine Familie umziehen darf. Er ist ein wunderschöner und sehr lieber Hund, der seine Kindheit nicht hinter Gittern verbringen soll. Haben Sie Zeit, Geduld und ganz viel Liebe, die Sie Bombon schenken möchten? Sind Sie bereit für das „Abenteuer Welpe“? Haben Sie gute Nerven, wenn auch mal etwas angeknabbert wird und Gelassenheit, wenn manches am Anfang noch nicht so klappen mag? Wir suchen Menschen, die Zeit und Lust haben, mit Bombon nach der Eingewöhnungszeit vielleicht eine Welpengruppe zu besuchen und die sich über jeden Fortschritt, den er macht, freuen. Kurz: Menschen mit Herz und Hundeverstand, bei denen unser Schatz aufwachsen und erwachsen werden darf. Ausreise: Bombon ist bei Übergabe entwurmt, geimpft und gechipt und je nach Ausreisealter evtl. kastriert. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 17 BOOP Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Staffordshire-Mischling Alter: geb. ca. 3/2015 Größe:45 cm Farbe: braun Besonderheit: kupierte Ohren In Tierpension seit: 19.10.2015 Ball-Junkie sucht Menschen mit viel Zeit für Spiel und Spaß … und Erziehung Vorgeschichte: Eine freiwillige Helferin des Tierheims wurde auf einen Mann aufmerksam, als er zwei Hunde im Auto des Mannes sah. Als sie ihn auf die Hunde ansprach, sagte er ihr, dass er sie gefunden habe. Vermutlich stammen die beiden Hunde aus einer Zucht, wo diese Rasse speziell für Hundekämpfe gezüchtet wird. Offenbar entkamen Boop und Betty, die vermutlich seine Schwester ist, dem Züchter, denn der Mann fand sie auf der Straße. Er wusste nicht recht wohin mit ihnen. Er hatte zwar Interessenten für die Tiere, aber er traute den Leuten nicht über den Weg und vermutete, sie würden die Hunde entweder für Kämpfe oder zur Zucht missbrauchen. So haben wir die Hunde übernommen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Boop ist ein sehr freundlicher und menschenbezogener Hund, der keinerlei Ängste gegenüber Menschen zeigt. Er ist verschmust und lässt sich sehr gerne streicheln und er genießt es, mit dem Ball oder anderen Spielzeugen zu spielen. Wir sind sicher, dass er auch mit Kindern keine Probleme haben wird, sie sollten allerdings schon standfest sein. Wesen: Boop ist ein sehr netter Hund, der den ganzen Tag über Ball spielen könnte. Zwischendurch schmust er auch sehr gerne, aber er liebt es aktiv und in Bewegung zu sein. Er ist noch jung und hat das mit dem Gehorsam noch nicht so ganz verstanden. Daran muss man in jedem Fall mit ihm arbeiten. Auch sollten seine neuen Besitzer mindestens genauso stur sein wie er, um mit seinem kleinen Dickkopf zurecht zu kommen. Er muss noch viel lernen, aber da er ein schlaues Kerlchen ist, wird er bei den richtigen Menschen schnell zu einem tollen und treuen Begleiter werden. Im Auto fährt er brav mit. Verträglichkeit mit Artgenossen: Momentan lebt Boop zusammen mit seiner Schwester und einer weiteren Hündin friedlich in einem Zwinger. Mit Hündinnen versteht er sich problemlos. Rüden mag er lieber, wenn sie sich ihm unterordnen. Besondere Merkmale: Boop ist ein Staffordshire Terrier-Mischling und gehört damit zu den sogenannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Auflagen so erschwert, dass sich dies kaum jemand mehr leisten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation, wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber bis zu ihrem Lebensende im Zwinger sitzen, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Boop nach Österreich, eventuell auch nach Schweden oder in die Niederlande vermittelt werden. Da die Ohren von Boop kupiert wurden, ist eine Vermittlung in die Schweiz nicht möglich. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Boop vorab zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Wo soll der Hund leben: Für Boop suchen wir verantwortungsbewusste Menschen, die Zeit haben, den Hund mit der erforderlichen Sorgfalt zu erziehen und natürlich um viel mit ihm zu spielen und ihn auszulasten. Er ist ein aktiver Hund und braucht bewegungsfreudige Menschen. Er kann sicherlich in eine aktive, fröhliche Familie mit größeren Kindern vermittelt werden. Er eignet sich auch als Zweithund für eine Hündin. Ausreise: Boop ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Albolote/Granada, Spanien 18 BORIS Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 09/2008 Größe: ca. 44 cm braun, im Tierheim seit: 2009 Wer gibt Boris nach so vielen Jahren endlich eine Chance? Boris‘ Vorgeschichte: Boris kam schon 2009, also vor sechs langen Jahren, gemeinsam mit seinem Bruder Dogui und seiner Mutter Trompa zu uns. Die kl eine Familie streunte auf der Straße herum, die Mutter versuchte verzweifelt - mehr schlecht als recht - sich und ihre beiden Jungen durchzubringen; täglich kämpften sie ums Überleben. Kollegen entdeckten Trompa und ihre Babys und so nahmen wir uns der Drei an. Ungewöhnlicherweise wurde in diesem Fall die Mutter zuerst adoptiert. Normalerweise finden die Welpen ein Zuhause, während die Mütter länger auf ihr großes Glück warten müssen, aber Trompa wurde relativ schnell adoptiert, da sie trotz ihrer Erlebnisse eine sehr zutrauliche Hündin war. So zog also Trompa in ein Zuhause, ihre Welpen blieben in unserer Obhut. Obwohl die beiden schüchtern waren, hatten wir doch die Hoffnung, dass auch sie schnell liebevolle Familien finden würden und nicht im Tierheim groß werden müssten. Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Die beiden Kleinen wurden in einer befreundeten Hundepension untergebracht, in die wir unsere ganz jungen Schützlinge schicken, sobald es dort einen Platz gibt. Dort bleiben sie, bis sie alle Impfungen haben und gefahrlos ins große Tierheim zu den vielen erwachsenen Hunden umziehen können. Auch Boris und Dogui verließen irgendwann die Pension, um zu uns ins Tierheim zu kommen. Dort warten die beiden Geschwister jetzt seit sechs langen Jahren. Verhalten zu Menschen generell / Wesen: Wir wissen, dass Boris es nicht leicht hat, eine Familie zu finden. Er braucht ganz besondere Menschen, die sich auf ihn und seine Geschichte einlassen und die am besten schon Erfahrung mit ängstlichen Hunden haben. Denn leider ist Boris immer noch ein zurückhaltender und schüchterner Hund, der sich auf fremde Menschen nur schwer einlassen kann und sich fürchtet. Seine ersten Lebensmonate auf der Straße waren sicher nicht leicht, er hatte wohl keinen großen menschlichen K ontakt, weswegen er nicht so schnell seine Zuneigung zeigen kann, wie andere Hunde. Boris braucht dafür einfach Zeit. Sobald man aber sein Vertrauen gewonnen hat, wie unsere ehrenamtlichen Helfer, kommt er auf einen zu, möchte gestreichelt werden, kuschelt und ist dann überglücklich. Und wir sind dann auch glücklich: Darüber, dass er einmal mehr übe r seinen Schatten gesprungen ist und darüber, dass er es offensichtlich doch sehr genießt, wenn man ihm zeigt, wie gern man ihn hat. Denn wie alle Hunde möchte Boris einfach nur geli ebt werden. Er und sein Bruder Dogui liegen unseren Ehrenamtlichen sehr am Herzen – sie sehen, was in den beiden zurückhaltenden Hunden vorgeht und dass sie nur die richtigen Menschen, die richtige Familie brauchen, um endlich auch ein glückliches Hundeleben jenseits von Gittern führen zu können. Kinderverträglichkeit: Obwohl Boris bei aller Schüchternheit niemals böse wird oder gar zuschnappen würde, sollten Kinder in seinem Umfeld doch schon etwas älter und verständnisvoll sein, um zu akzeptieren, dass Boris Zeit und Geduld braucht, um aufzutauen. Für eine Familie mit kleinen Kindern ist er deshalb nicht geeignet. Verträglichkeit: Boris kommt im Tierheim wunderbar mit seinen Artgenossen aus, er hat ein tolles Sozialverhalten. Von Anfang an lebt er in ein er großen gemischten Hundegruppe und es gab noch nie irgendwelche Probleme mit ihm, ganz im Gegenteil, Boris ist gerne mit ihnen im Freilauf unterwegs, obwohl er nicht sooo viel spielt. Ein freundli cher Hund in seinem neuen Zuhause wäre sicher wunderbar für Boris. Bisher haben wir Boris noch nicht mit Katzen getestet, können dies auf Wunsch aber natürlich gerne tun. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Wir möchten nicht verschweigen, dass Boris außerhalb des Tierheims noch sehr schreckhaft ist. Da wir kaum Möglichkeiten haben , mit unseren Hunden draußen spazieren zu gehen, kennt er dies nicht; ein Problem das auftaucht, wenn sehr junge Hunde ins Tierheim kommen, die dann tatsächlich nur das Tierheim und uns kennen, s o dass sie alles beunruhigt, sobald sie nach draußen kommen. Aber weil unsere Pfleger ihrem Schützling so gerne zu einem eigenen Zuhause verhelfen möchten, haben sie sich jetzt – zusätzlich zu ihrem Tierheimdienst – zusammengetan und versuchen irgendwie die Zeit zu finden, mit Boris und Dogui spazieren zu gehen und regelmäßig zu üben. Sie bringen ihnen bei, an der Leine zu gehen und führen sie langsam an das „draußen“ sein heran. Boris und auch sein Bruder Dogui liegen ihnen wirklich sehr am Herzen und wir sind dankbar, dass sie de n beiden helfen. Besondere Merkmale: Keine. Boris besitzt einen sehr originellen Körper - er ist niedrig, dafür aber lang gewachsen. Er sieht ungewöhnlich aus, aber wir finden ihn wunderschön! Wo soll Boris leben: Boris ist kein „Anfängerhund“. Wir wünschen uns für ihn eine hundeerfahrene, sehr liebevolle, aber vor allem geduldige Famili e, die am Anfang nicht zu viel von ihm erwartet. Ein Garten, damit man ihn langsam an Spaziergänge in der fremden Umgebung heranführen kann, wäre toll, ein anderer, souveräner Ersthund würde ihm bestimmt alles erleichtern, er könnte sich vieles abschauen. Boris ist ein Hund, der sich gerne öffnen und vertrauen möchte, dafür aber Menschen braucht, die ihm zeigen, dass er das in seinem Tempo darf und die ihn verständnisvoll an das Leben außerhalb des Tierheims heranführen. Vielleicht keine Aufgabe, die schnell erledigt werden kann, dafür aber eine umso schönere, wenn man sieht, wie dieser liebenswerte Hund Stück für Stück Zutrauen fasst und zum Familienhund wird. Sonstige Erfahrungen mit Boris: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen „Boris ist leider noch recht scheu. Aber zu uns freiwilligen Mitarbeitern, die er schon lange kennt und die ihn immer streich eln, hat er Zutrauen, er gibt Küsschen und schleckt sie ab. Mit seinen Hundekollegen versteht er sich prima und während all der Jahre waren das ganz verschiedene Hunde. Die meisten sind vermittelt worden, aber niemand hat de n armen Boris adoptiert. Normalerweise ist Boris nicht so arg verspielt. Er läuft viel lieber durch den Auslauf und beschnuppert alles ganz ausgiebig. Er braucht Zeit und Zuneigung um Vertrauen zu haben, aber er ist so ein guter Kerl und schon viel zu lange im Tierheim. Er braucht wirklich eine Familie!“ Ausreise: Boris ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Möchten Sie Boris die Welt zeigen, die er bisher nicht kennenlernen durfte? Wir würden uns so freuen, ihn reisefertig machen zu dürfen und ihn auf den Weg in ein neues Leben zu schicken. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie Boris ein Zuhause schenken möchten! Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 19 BROOKLYN Geb: Ca 01.2011 SH : ca 60 cm Aufenthaltsort: Nebenstelle Tierheim Albolote Brooklyn ist ein Sohn unserer süßen Josephine, die jemand vielleicht noch von ihren Internetanzeigen kennt? Josephine hatte 7 Kinder und die meisten von ihnen waren extrem ängstlich und schüchtern, da sie auf der Straße geboren worden waren und von klein auf gelernt hatten, Menschen nicht unbedingt zu vertrauen und dass es sehr viel besser war, sich zu verstecken. Auch Brooklyn verhielt sich nach den Erlebnissen in seiner Welpenzeit so und es war schwer für uns, Familien für Josephines Kinder zu finden, wir wollten den jungen Hunden lieber noch einige Zeit helfen, damit sie ihre Ängste überwinden konnten. Brooklyns Verhalten hat sich seitdem immer wieder stetig verbessert, inzwischen geht er sogar auf ihm völlig fremde Menschen zu und lässt sich von ihnen streicheln. Ein Riesenfortschritt für alle unsere Helfer, aber natürlich ganz besonders für Brooklyn! Brooklyn hat sich zu einem tollen Hund entwickelt. Er lebt seit Welpenbeinen an mit vielen Artgenossen zusammen und versteht sich mit einfach allen gut, mit Rüden und mit Hündinnen, mit großen und mit kleinen Hunden. Es wäre daher schön, wenn auch in Brooklyns neuer Familie, die wir jetzt hoffentlich für ihn finden, schon Hundegesellschaft auf ihn warten würde! Aber Brooklyn hat noch ein Problem: Da er von klein auf in Obhut des Tierschutzes ist, kennt er das Leben „da draußen“ gar nicht. Bei den vielen Tieren, die wir zu versorgen haben, besteht nicht die Möglichkeit, regelmäßig mit einzelnen Hunden Gassi zu gehen. Gassigänger wie in Deutschland bekannt, gibt es in Spanien leider nur sehr selten. So hat also Brooklyn außerhalb des Tierheims, außerhalb des Bereiches also, den er für „sicher“ hält, Probleme, sich aufzuhalten, an der Leine zu gehen, im Auto mitzufahren, usw. All das kann Brooklyn noch nicht. Sollte sich aber eine Familie finden, die Brooklyn aufnehmen möchte, haben sich einige unserer Mitarbeiter – die übrigens alle freiwillig in ihrer Freizeit arbeiten – bereit erklärt, zusätzliche Dienste zu übernehmen, um mit Brooklyn genau das zu erarbeiten. Wenn Brooklyn tatsächlich ein Angebot für eine Endstelle bekommt, werden wir mit ihm üben, üben, üben. Auch wenn wir Brooklyn auf einen guten Weg bringen können, muss seine neue Familie doch wissen, dass Brooklyn ein Hund ist, der Zeit braucht, sich einzuleben, seine neue Umgebung kennen zu lernen, sich auf „seine“ Familie einzustellen usw. Wir suchen geduldige Menschen mit Hundeverstand, die weiter mit Brooklyn arbeiten möchten und sich auch von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen lassen. Wir jedenfalls würden gern so bald wie möglich mit Brooklyns Training beginnen, jetzt fehlt noch eine Familie, die Brooklyn akzeptiert wie er ist, weiter mit ihm üben möchte und einer unsicheren Hundeseele einfach ein Zuhause schenkt … Wie alle unsere Hunde ist Brooklyn geimpft, gechippt, kastriert und wird vor seiner Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Bitte melden Sie sich, wenn wir Brooklyns Reisevorbereitungen in Angriff nehmen können! Aufenthaltsort: Nebenstelle Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 20 BRUMEL Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – noch zu jung Rasse: American Pit Bull Terrier-Mix Alter: geb. ca. 10/2015 Größe: derzeit 47 cm Farbe: braun gestromt mit weißen Abzeichen Im Tierpension seit: 17.01.2016 Aufgeweckter junger Hundemann sucht Menschen, die ihm das Hunde-Einmaleins beibringen. Vorgeschichte: Eine ehrenamtliche Helferin unseres Tierheims fand den kleinen Welpen verlassen auf einem Feld in einem Stadtteil von Granada. Sie nahm das kleine Hundebaby zunächst für einige Tage mit zu sich nach Hause und fragte in der Nachbarschaft, ob er irgendwo vermisst wird. Er hatte nämlich ein Halsband um und sah auch gut gepflegt aus. Aber er hatte weder einen Chip noch eine Plakette am Halsband. Da sich niemand für ihn meldete brachte sie ihn zu uns ins Tierheim. Weil er noch zu klein war, musste er im Tierheim zunächst eine Zeit lang getrennt von den anderen Hunden eingesperrt in einem Käfig verbringen, bis er alle seine Impfungen hatte und endlich – glücklich und zufrieden - zusammen mit den anderen Hunden in den Auslauf durfte. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Der kleine Brumel ist ein Schatz und ein Herzensbrecher, wie es Welpen und Junghunde nun mal sein können. Er ist sehr freundlich zu Menschen und geht offenen Herzens auf alle zu – egal, ob er die Menschen kennt oder nicht. Er lässt sich sehr gerne streicheln und das Bäuchlein kraulen. Mit Kindern wird er sicherlich keinerlei Probleme haben. Da er aber noch weiter wachsen und vor allem auch kräftiger werden wird, sollten die Kinder im neuen Zuhause auf jeden Fall schon standfest sein. Ein Hund wächst schneller als ein Kleinkind :-) Wesen: Brumel ist nach Welpen Art munter und verspielt. Er ist kein hyperaktiver Hund, aber ein so junger Kerl braucht natürlich täglich ausreichende Auslastung, damit er ein glücklicher und vor allem ausgeglichener Hund ist. Der kleine Hundemann ist verschmust und liebt die Nähe zu den Menschen, aber er ist nicht anhänglich wie eine Klette. Er begrüßt einen freundlich und dann geht er gleich wieder, um mit den anderen Hunden weiterzuspielen. Spielen, toben und rennen ist momentan das Größte für ihn. Ist ja auch verständlich, d enn die Zeit, die die Hunde täglich im großen Auslauf verbringen können, ist im Tierheim leider sehr begrenzt und so muss er in der kurzen Zeit seine überschüssige Energie abbauen. Er kennt natürlich noch nicht viel und muss fast alles noch lernen: Stubenreinheit, alleine bleiben, Grundgehorsam…. Ein Spaziergang mit ihm hat gezeigt, dass er schon manierlich an der Leine gehen kann. Er lässt sich gut führen, zeigt keine Ängste vor Autos, Lärm oder unbekannten Situationen. Er ist vielmehr sehr interessiert an seiner Umwelt und muss alles Neue ausgiebig untersuchen. Auch im Auto fährt er super mit. Ihm wird nicht schlecht und er verhält sich ruhig und entspannt. Verträglichkeit mit Artgenossen: Unser hübscher Brumel läuft täglich in einer großen Gruppe zusammen mit anderen Hunden. Es sind Rüden und Hündinnen dabei und er verträgt sich gut mit allen anderen. Nur beim Futter ist er ein bisschen eigen und zeigt den anderen auch schon mal seine kleinen Zähnchen, wenn sie ihm etwas streitig machen wollen. Bis her hat es aber nie eine ernstzunehmende Rauferei deswegen gegeben. Die anderen Hunde haben seine Zeichen verstanden und sich getrollt. Er könnte gut zu einem bereits vorhandenen Hund dazu vermittelt werden. Wo soll Brumel leben: Brumel ist ein sehr junger Hund, fast noch ein Welpe. Damit ist schon alles gesagt, nämlich, dass seine neuen Menschen zunäch st sehr viel Zeit und Geduld in die Erziehung stecken müssen. Er ist also kein „Nebenbei-Hund“, der sich von alleine erzieht. Besonders bei diesem Rasse Mix ist eine gute Erziehung sehr wichtig, denn mitunter wird man auf Menschen treffen, die Angst vor ihm haben, wenn er erst einmal ausgewachsen ist. Da ist es gut, wenn seine Menschen ihn jederzeit im Griff haben. Wen diese besondere Herausforderung nicht abschreckt, bekommt einen lebhaften, fröhlichen Hund, dem die Welt offen steht und der alles lernen kann und will. Er wird mit Ihnen durch dick und dünn gehen, Ihren – standfesten - Kindern ein lieber Spielpartner und Ihrem eventuell bereits vorhandenen Hund ein toller Hundekumpel sein. Brumel bringt die allerbesten Voraussetzungen für ein harmonisches Mensch-Hund-Gespann mit. Er hat ein ausgeglichenes Wesen, ist freundlich und wenn er erst einmal das Hunde-ABC gelernt hat, wird er ein wundervoller Begleiter für aktive und bewegungsfreudige Menschen sein. Besondere Hinweise: Brumel ist ein vermutlich ein American Pit Bull Terrier-Mischling und gehört zu den so genannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Auflagen so erschwert, so dass sich dies kaum jemand mehr leisten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation. Wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber bis zu ihrem Lebensende im Zwinger sitzen, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Brumel nach Österreich oder in bestimmte Kantone der Schweiz, evtl. auch nach Schweden oder in die Niederland e vermittelt werden. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Brumel vorab zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Ausreise: Brumel ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird – je nach Alter bei Ausreise - auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension Albolote/Granada, Spanien 21 BRUNO Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 01/2016 SH: ca. 40 - 43 cm weiß - braun Lebt noch bei seinen jetzigen Besitzern Notfall Bruno sucht dringend ein neues Zuhause Bruno lebt noch bei seiner Besitzerin, kann dort aber nicht mehr bleiben. Er wurde als Familienhund angeschafft und lebt zusammen mit einem Baby. Leider haben sich die Eheleute getrennt und die Frau muss den ganzen Tag arbeiten. In der Zeit ist der arme Kerl auf dem Balkon untergebracht und muss dort die meiste Zeit des Tages alleine verbringen. Sein Frauchen möchte, dass er ein neues Zuhause bekommt, in dem es ihm besser geht. Sie hat nicht die Zeit, sich so um ihn zu kümmern wie er es bräuchte. Er ist ein junger, verspielter, aktiver und verschmuster Hund. Menschen findet er ganz toll, große ebenso wie kleine. In seinem jetzigen Zuhause lebt ein Baby und er geht sehr lieb mit ihm um. Daher kann Bruno gerne in eine Familie mit Kindern vermittelt werden. Seine neuen Menschen sollten gerne spazieren gehen, denn er ist noch sehr jung und möchte viel erleben. Spielen findet er toll. In seinem aktuellen Zuhause lebt er ohne andere Tiere. Draußen versteht er sich aber ohne Probleme mit anderen Hunden. Wir gehen davon aus, dass er auch als Zweithund leben kann. Ein Spielkamerad würde ihm sicher viel Freude bereiten, denn er ist ein junger, aktiver Hund der ausgelastet werden möchte. An der Leine laufen kennt er aus seiner Familie und das klappt auch sehr gut. Von Menschen, Autos oder sonstigen Geräuschen lässt er sich nicht beeindrucken. Er muss im Moment viele Stunden alleine auf dem Balkon verbringen und das ist alles andere als ideal für einen Hund. Wir suchen dringend ein neues Zuhause für diesen tollen und sehr lieben Kerl. Kinder mag er wirklich sehr gerne, ebenso wie Gassi gehen und die Umwelt erkunden. Lange Spaziergänge fehlen im momentan und er wäre sicher sehr glücklich, wenn er bald wieder welche unternehmen darf. Wer gibt dem liebenswerten Kerl die Chance ein glückliches und erfülltes Hundeleben führen zu dürfen? Bitte melden Sie sich bei uns, wenn sie sich in Bruno verliebt haben. Ausreise: Bruno ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: noch bei seiner Besitzerin in Granada, Spanien 22 BRUTUS Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. 2010 Größe: 55-60 cm Farbe: braun-gestromt In Tierpension seit: 2010 Welche hundeerfahrenen Menschen geben Brutus eine Chance und endlich ein Zuhause? Vorgeschichte: Brutus kam vor fast sechs Jahren (!!) als Welpe gemeinsam mit seiner Mutter und sechs weiteren Geschwistern in unsere Obhut. Seine Mutter war offenbar ausgesetzt worden und hatte ihre Welpen allein auf der Straße zur Welt gebracht. Während die Hundemutter und fünf seiner Geschwister bereits glücklich vermittelt werden konnten, sitzen Brutus und sein Bruder BROOKLYN auch nach fast sechs Jahren noch immer in der Hundepension. Niemals hatte er ein eigenes Zuhause! Niemals gab auch nur eine einzige Anfrage für ihn! Bekommt er jetzt endliche eine Chance? Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Leider hatte er in all den Jahren nur wenig Kontakt zu Menschen und ist entsprechend zurückhaltend beim Erstkontakt. Er brauc ht Zeit, um sich an fremde Menschen zu gewöhnen. Er ist aber nie aggressiv – im Gegenteil. Er geht eher zurück als nach vorne. Wenn er Vertrauen aufgebaut hat, kommt er auch gut mit Kindern klar. Wesen: Unser hübscher Brutus hatte das Pech als Welpe in eine Hundepension zu kommen, in der es ständig zu viele Hunde und permanent zu wenig Zeit für jeden einzelnen Hund gibt. Diese Umstände haben dazu geführt, dass Brutus nie die Chance hatte, etwas anderes kennenzulernen als andere Hunde und seinen Pfleger. Sein Pfleger hat zwar immer dafür gesorgt, dass er genug Futter und Wasser und ein Dach über dem Kopf hat. Das ist schön, aber eben nicht genug. Dadurch ist er schüchtern und auch etwas verängstigt, wenn er auf unbekannte Menschen trifft. Er braucht etwas mehr Zeit als andere Hunde, um Vertrauen zu fassen. Wenn sein Gegenüber geduldig ist und ihm die Zeit lässt, die er braucht, dann wird er immer mutiger. Ist das Eis einmal gebrochen, ist er sehr verschmust und lieb. Absolut niemals ist er bösartig oder in irgendeiner Weise aggressiv. Mittlerweile ist er nicht mehr so aktiv und er braucht nicht so viel Auslastung und Beschäftigung. Wir wissen nicht, wie er sich außerhalb der Tierpension benimmt und ob er an der Leine gehen kann. So unfassbar es klingt, ab er in fast sechs Jahren hat sich niemand die Zeit genommen, ihm mal die Welt außerhalb der Tierpension zu zeigen. Auf dem Gelände geht er aber vertrauensvoll mit seinem Pfleger mit. Wir sind sicher, dass er noch alles lernen kann. Eine Schwester von Brutus war genauso wie er. Bambalina hatte das Glück, von einer tollen Familie adoptiert zu werden. Mit Liebe und Geduld hat sie es geschafft, Vertrauen zu fassen und ein glückliches Hundeleben zu führen. Brutus ist also definitiv kein hoffnungsloser Fall. Im Gegenteil. Wer ihm die Zeit gibt, die er braucht, wird einen sehr lieben und freundlichen Hund bekommen. Er ist also wie ein ausgewachsener Welpe, der noch alles lernen muss, was ein Hundeleben ausmacht. Das erfordert Geduld und v or allem auch viel Verständnis. Er hat ein Herz aus Gold und ist diese Mühe auf jeden Fall wert. Verträglichkeit mit Artgenossen: Brutus ist super verträglich mit seinen Artgenossen. Er verträgt sich sowohl mit Hündinnen als auch mit Rüden sehr gut und läuft täglich in einer großen Hundegruppe. Es wäre sehr hilfreich für ihn, wenn ein sicherer Ersthund bereits im neuen Zuhause auf ihn warten würde. Wo soll Brutus leben: Sie ahnen es schon: für Brutus suchen wir ganz besondere Menschen! Menschen, die viel Zeit und Geduld aufbringen können, ihm die schönen Seiten des Lebens zu zeigen. Er kennt nichts und muss alles lernen. In seinem neuen Zuhause sollte es ruhig zugehen. Ein Ort, wo ein ständiges Kommen und Gehen herrscht, wäre nicht das Richtige für ihn. Trotzdem kann er auch in eine Familie mit älteren Kindern vermittelt werden. Auch ältere Menschen können sich gerne für ihn melden. Es wäre toll, wenn seine neuen Menschen schon e twas Erfahrung mit Hunden haben, die etwas länger brauchen, um Vertrauen zu fassen. Es wäre auch toll, wenn in seinem neuen Zuhause bereits ein souveräner Hund leben würde, der Brutus ein wenig „an die Pfote nehmen“ und ihm die Ängste nehmen kann. Das würde sein Einleben sicherlich sehr erleichtern. Ein Haus mit Garten in einer ruhigen, verkehrsarmen oder auch ländlichen Gegend ist außerdem Voraussetzung für die Vermittlung. Er wird das Spazierengehen an der Leine noch lernen müssen. Vielleicht findet er das schnell toll, vielleicht braucht er aber auch etwas länger dafür. Daher muss es für ihn eine n Garten geben, wo zunächst in Sicherheit mit ihm geübt werden kann. Wer schenkt diesem wundervollen Hund ein Zuhause, wo er in Liebe und Geborgenheit leben und erfahren kann, wie schön ein Hund eleben sein kann? Er hat einen so feinen Charakter und wir würden uns unglaublich freuen, wenn er nach all den Jahren ohne echte Bezugsperson endlich seine eigene Familie finden würde. Nehmen Sie die Herausforderung an? Dann melden Sie sich bitte schnell bei uns! Ausreise: Brutus ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension Albolote/Granada, Spanien 23 BUBU Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – zu jung Rasse: Podenco-Mischling Alter: ca. 6/2016 Größe: Endgröße ca. 45 cm Farbe: tricolor Im Tierheim seit: 17.06.2016 Kleiner Mann auf der Suche nach dem großen Glück! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hungrig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur der kleine Mateo ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eins seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Seine Mutter ist eine Podenco-Hündin. Wir vermuten daher, dass BUBU ausgewachsen ungefähr eine Schulterhöhe von plus/minus 45 cm erreichen wird. Leider kennen wir seinen Papa nicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: BUBU ist noch ein richtiges Baby, der sich auch genauso verhält: er ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Er zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: Bubu ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht sein Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da er noch nicht komplett geimpft ist, war er bisher noch nicht draußen zusammen mit anderen Hunden. Mit den eigenen Geschwistern und der Mama verträgt er sich natürlich super. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss er absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Außer seiner eigenen Hunde-Großfamilie hatte er wegen der fehlenden Grundimmunisierung noch keinen Kontakt zu Artgenossen. Aber er ist ein Welpe und sollte sich noch problemlos sowohl an Artgenossen und auch an Katzen gewöhnen lassen. Wo soll Bubu leben: Wenn Sie einen Wonneproppen wie Bubu bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „umdekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Bubu kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und dem Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie einen wunderbaren Hund als Begleiter bekommen. Möchten Sie Bubu sein Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Bubu ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 24 CANDELA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 10/2014 Größe ca. 40 cm Die hübsche Candela sucht Menschen mit Hundeerfahrung! Vorgeschichte: Die Mutter von Candela lebte im Winter 2014/2015 mit ihrem Partner und ihren neun Welpen in Granada. In der Nähe der Alhambra hatte sich das Paar mitten im Müll ein Loch gegraben und versuchte dort, ihren Nachwuchs gemeinsam zu versorgen. Ständig waren Elterntiere und Welpen in Gefahr überfahren, vergiftet oder vertrieben zu werden oder in der Perrera (Tötungsstation) zu landen. Anwohner informierten uns, dass die Lage der Hundefamilie immer verzweifelter wurde. Den Hundeleltern war es kaum mehr möglic h, die Kleinen zu versorgen und nach mehr als drei Tagen, in denen ständig Freiwillige vor Ort versuchten, die Tiere einzufangen, konnten die Hunde schließlich gerettet werden. Die Mutter und vier der Welpen haben wir eingefangen. Für die übrigen Welpen kam leider jede Hilfe zu spät. Der Vater flüchtete zunächst, doch nach einem Jahr konnten wir auch ihn endlich einfangen. Die Geschwister und die Hundeeltern hatten Glück und konnten bereits vermittelt werden. Nur die hübsche Candela wartet noch i mmer verzweifelt im Tierheim auf ein neues Zuhause. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Candela ist eine schüchterne und zurückhaltende Hündin, die Zeit braucht, um Vertrauen zu fassen und sich nicht von fremden M enschen anfassen lässt. Sie ist aber nie aggressiv und versucht eher sich „in Luft aufzulösen“. Wir glauben, dass sie mit ruhigeren und älteren Kindern nach einer Eingewöhnungszeit sicher gut klar kommen würde. Wesen: Ihr ganzes Leben hat Candela im Tierheim verbracht. Leider hat sie in ihrer Welpen- und Jugendzeit nicht so viel menschliche Ansprache und Zuwendung bekommen, wie es in dieser Phase wichtig für sie gewesen wäre. So ist sie über die Jahre schüchtern geworden, bzw. geblieben, was den Kontakt zu Menschen anbelangt und sie braucht Zeit, um sich an fremde Menschen und Situationen zu gewöhnen. Sie ist aber niemals aggressiv. Im Gegenteil: fühlt sie sich bedrängt, dann würde sie sich am liebsten in Luft auflösen. Da sie auch nur ein Hund ist und nicht über derart magische Kräfte verfügt, versucht sie halt auf ihre Art sich der Situation zu entziehen, indem sie den Rückwärtsgang einlegt oder – wenn möglich – irgendwo in Deckung geht. Ist sie aber einmal in einer ausweglosen Situation, sprich Ecke, angekommen, dann lässt sie sich auch anfassen und würde niemals schnappen. Wenn man ihr dann ein Leckerchen anbietet, nimmt sie es auch an. Wir glauben also, dass sie kein hoffnungsloser Fall ist, sondern durchaus noch gut lernen kann, uns Menschen zu vertrauen. Sie braucht dafür ein ruhiges und gesichertes Umfeld und vor allem Menschen mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen, die es verstehen, ihr die Ängste zu nehmen. Sie ist keine sehr aktive Hündin, obwohl sie noch jung ist. Sie lernt gerade an der Leine Gassi zu gehen, was schon recht gut klappt. Sie ist natürlich unsicher. Aber mit j edem Mal, wird es besser. Wir arbeiten daran! Einen Jagdtrieb scheint sie nicht zu haben. Allerdings lassen wir sie aufgrund ihrer Unsicherheit natürlich auch nicht frei laufen. Und auch im neuen Zuhause wird sie eine lange Zeit im gesicherten Geschirr und mit Leine laufen müssen. Im Auto fährt sie gut mit. Ihr wird nicht schlecht. Aber so ganz geheuer ist ihr das Autofahren auch noch nicht. Daran muss ebenfalls noch mit ihr gearbeitet werden. Verträglichkeit mit Artgenossen: An dieser Stelle können wir einmal nur Positives über sie berichten: Candela ist super verträglich, sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen. Sie lebt und läuft in einer großen Hundegruppe und niemals hat sie dort Streit gesucht oder verursacht. Wir wünschen uns für Candela, dass im neuen Zuhause bereits ein Hund lebt. Ein Hund, der ruhig und sicher ist und von dem sie sich das Zusammenleben mit Menschen abschauen kann und von dem sie lernen kann, dass das außerdem eine ganz tolle Sache ist. Wo soll Candela leben: Für die zauberhafte Candela suchen wir jetzt also ganz besondere Menschen. Sie sollten bereits Erfahrung haben mit Hunden. Erfahrung mit schüchternen Hunden wäre natürlich noch besser. Candela wird länger brauchen als andere Hunde, um sich einzugewöhnen und auch, um mit neuen Situationen umzugehen. Ihr neues Zuhause sollte in verkehrsberuhigter Stadtrandlage oder besser noch in ländlicher Umgebung liegen. Ein Haus mit Garten ist Voraussetzung. Für eine Hündin, die so wenig kennt und so unsicher ist, kann ihre Umgebung gar nicht ruhig genug sein. Auch ein souveräner Ersthund sollte bereits vorhanden sein, der Candela in allen hündischen Lebenslagen „beratend“ zur Seite stehen kann . Die neue Familie von Candela braucht also neben Erfahrung vor allem auch Zeit, Ruhe, Geduld und Einfühlungsvermöge n. Generell sollte es im neuen Zuhause ruhig zugehen und die Tagesabläufe sollten strukturiert und geordnet ablaufen. Sind Kinder vorhanden, dann sollten diese bereits älter sein und ein gutes Gespür für Hunde haben. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich für Candela recht bald die richtigen Menschen melden würden. Die Zeit läuft gegen sie. Je länger sie im ewig überfüllten Tier heim bleibt, umso schlechter sind ihre Chancen, ein normales Hundeleben führen zu können und sie soll doch erfahren dürfen, wie schön es ist, ein geliebtes Familienmitglied zu sein. Ihr Start ins Leben war ja denkbar schlecht. Doch jetzt soll sie es nur noch schön haben im Leben. Geben Sie Candela eine Chance? Wir sind uns ganz sicher, dass sie sich trotz des damit verbundenen Aufwands (besonders am Anfang) die Arbeit mit ihr lohnen wird. Sie wird bestimmt eine tolle Familienhündin, die Sie nicht enttäuschen wird. Bitte melden Sie sich für Candela!!! Ausreise: Candela ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 25 CANELA Geschlecht: weiblich Kastriert: Ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 07/2014 SH: 45 cm Im Tierheim seit April 2016 Schüchterne Canela sucht ein liebesvolles Zuhause Die hübsche Canela wurde von einer älteren Dame auf der Straße gefunden. Sie war in einem schlechten Zustand, extrem dünn und schwach. Die Frau hat ein großes Herz für Tiere und hat schon viele Streuner bei sich zu Hause aufgenommen, aber ihre finanziellen Mittel sind erschöpft und sie kann keine weiteren Tiere aufnehmen. Sie wohnt in einem nahegelegenen Dorf und kam mit Canela und Mandy, die sie auf dem Weg zu uns fand, angelaufen, weil sie die Hunde nicht ihrem Schicksal überlassen wollte. Mandy hat bereits eine neue Familie gefunden, aber die zurückhaltende Canela wartet noch auf ihre Menschen. Inzwischen hat sich die Maus erholt und ist körperlich in einem guten Zustand. Die schlechten Erfahrungen auf der Straße sind leider nicht ganz spurlos an ihr vorbeigegangen. Sie ist anfangs schüchtern und wartet erstmal ab, wer da in ihrer Nähe ist. Bei ihr vertrauten Menschen ist sie eine sehr süße und liebevolle Hündin. Im Tierheim fällt sie eigentlich gar nicht auf, weil sie sich eher im Hintergrund hält. Wenn man sie ruft, weiß sie zwar, dass sie gemeint ist, aber sie kommt nicht angelaufen, sondern schaut erwartungsvoll und hofft darauf, dass man zu ihr hinläuft. Dann genießt sie es sehr, dass sie Zuneigung und Streicheleinheiten bekommt. Canela ist eine ruhige Hundedame, die keine großen Ansprüche stellt, es aber umso mehr verdient hat, bald in ein tolles neues Zuhause umziehen zu dürfen. Sie ist eine schüchterne, aber sehr süße und liebevolle Hündin. Bei uns im Tierheim läuft sie in einer sehr großen Hundegruppe mit und es hat noch nie Probleme gegeben. Sie schnuppert alles ab und legt sich dann in die Sonne. Mit den anderen Hunden versteht sie sich wirklich sehr gut, daher kann sie auch problemlos als Zweithund vermittelt werden. Mit Katzen hatte sie bisher keinen Kontakt. Wir können auf Wunsch gerne testen, ob sie mit Samtpfoten klarkommt. Canela braucht ein bisschen Zeit um Vertrauen zu fassen, ist aber immer sehr lieb und freut sich über jede Minute, die man ihr schenkt. Sie war auch schon einmal bei einem Gassigang dabei und hat auch da gezeigt, was für ein liebes Mädchen sie ist. Zu Beginn war sie etwas unsicher, hat sich aber nach kurzer Zeit entspannt und angefangen den Spaziergang zu genießen. Sie hat in der Zeit auf der Straße schlechte Erfahrungen gemacht, aber ihr machen die lauten Geräusche usw. trotzdem nichts aus. Wir suchen für Canela ein neues Zuhause, in dem sie glücklich werden kann. Sie passt eigentlich überall hin. Sollten Kinder in der Familie sein, sollten diese schon etwas größer sein, nicht dass sie Angst bekommt, wenn die Kinder in der Wohnung rumtoben. Sie ist so eine Liebe und hat es verdient ein tolles Hundeleben führen zu dürfen. Ausreise: Canela ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt, kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 26 CARLITOS (auf PS in D) Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse Mischling Alter: geb. ca. 01/2011 Größe: mittel, ca. 46 cm UPDATE: Seit Anfang Oktober 2016 auf einer PS in Sörup (Schleswig-Holstein) Carlitos war nur ein kleiner Welpe, als eine unserer Mitarbeiterinnen ihn von der Straße auflas, wo er ziellos auf der Suche nach Fressen und Streicheleinheiten umherirrte. Sie beschloss, ihn mitzunehmen, da er allein sicher nicht mehr lange überleben würde. Carlitos musste eine Zeit in einer Hundepension verbringen, während wir anfingen, ihn zu impfen, da er noch nicht alt genug war, um mit seinem WelpenImmunsystem in unserem Tierheim zu überleben. Seitdem sind ganze 4 Jahre vergangen und Carlitos ist noch immer bei uns. Unsere kleine Fellnase ist still und leise erwachsen geworden und noch nie hat sich jemand in ihn verliebt und sich entschlossen, ihm ein Zuhause und eine Zukunft zu schenken. Wegen seines braven und lieben Charakters ist er scheinbar unsichtbar. Er hat sein ganzes Leben in einem Zwinger verbracht, aber nie hat Carlitos deswegen protestiert. Er kommt mit seinen Zwingergenossen fröhlich aus dem Zwinger heraus, rennt im ganzen Freilauf umher und liebt es, Löcher zu buddeln; jeden Tag ist seine Hundeschnauze voller Erde und seine Zunge hängt heraus. Er hat nie etwas anderes kennengelernt, weswegen der arme Kerl mit dem Wenigen, was wir ihm im Tierheim bieten können, glücklich ist. Carlitos ist fremden Menschen gegenüber sehr schüchtern und etwas ängstlich, aber nie würde er böse reagieren, oder gar aus Angst schnappen! Unser Carlitos ist eine durch und durch sanfte Seele! Er ist unheimlich lieb und verträglich. Anderen Hunden gegenüber verhält er sich eher unterwürfig. Er lässt sich streicheln, während er dich sanft mit seinen grünen Augen anschaut, und wenn er auch nicht viele Streicheleinheiten einfordert, weil er ein ganz bescheidener Hund ist, ist er doch unheimlich dankbar, wenn man ihn knuddelt oder ihm ein bisschen Aufmerksamkeit schenkt. Vor kurzem durfte er mit uns auf der Straße spaziergengehen, und - logischerweise - war er nicht leinenführig. Der Arme war in all seinen Tierheimjahren ja nie herausgekommen. Aber nach und nach hat er Vertrauen gefasst und als wir auf einer Wiese ankamen, hat er es wie kein anderer genossen. Der Kontakt mit dem für ihn völlig unbekanntem Gras veränderte seinen Gesichtsausdruck: Fasziniert schnupperte und knabberte Carlitos an den Halmen, wälzte sich hin und her - ein vollkommen neues und angenehmes Gefühl, das er nie gehabt hat. Carlitos wollte gar nicht mehr fort von dieser Wiese. Mit welch kleinen Dingen man diesen besonderen Hund glücklich machen kann ... Uns standen die Tränen in den Augen, ihn so zufrieden und glücklich zu sehen. Aber wir mussten zurück, die anderen Hunde mussten versorgt werden und Carlitos? Er schlich an diesem Abend traurig in seinen Zwinger zurück ... Wir möchten Carlitos so gerne helfen, er soll nicht jeden Tag aufs Neue weggeschlossen werden, ohne zu erfahren, was es heißt, als glücklicher Hund zu leben. Uns ist klar, dass wir für Carlitos ganz besondere Menschen finden müssen, aber er ist ja auch ein ganz besonderer Hund. Natürlich wird es etwas Zeit brauchen, bis Carlitos in diesem neuen Leben “angekommen” ist, aber er wird es lernen – und am Ende ganz sicher auch genießen. Wie schön wäre es, wenn er jeden Tag diesen Gesichtsausdruck wie vor kurzem auf der Wiese haben dürfte. Auch wenn Carlitos schüchtern ist, ist er doch auch Menschen gegenüber, die er kennt, ein sehr zärtlicher und verschmuster, immer noch junger Hund. Hat nicht auch Carlitos verdient, ein erfülltes, fröhliches und gewolltes Hundeleben zu führen? Eine Familie zu finden, die ihm zur Seite steht, ihm Zeit gibt, sich einzugewöhnen, ihn liebt und die Geduld mit ihm hat. Die mit ihm spazieren geht, die ihm ganz neue Dinge zeigt, wie z. B. im Auto mitzufahren oder in einem See zu baden. Carlitos liebt seine Artgenossen und ganz bestimmt würde ihm ein souveräner Ersthund im neuen Zuhause helfen, vieles schneller zu verstehen und ihm die Eingewöhnung erleichtern. Sind Sie die Familie, auf die Carlitos schon sein Leben lang wartet? Die ihm etwas gibt, was er nie gehabt hat: Zuneigung, Verständnis und Liebe, ein warmes Bettchen im Winter, eine kühle Ecke im Sommer und eine streichelnde, liebevolle Hand. Irgendwo muss es diese Menschen und dieses Zuhause geben. Wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, dass Carlitos auch einmal ein bisschen Glück hat. Wenn Sie sich für Carlitos entscheiden, werden wir alles dafür tun, dass er so schnell wie möglich seinen Zwinger verlassen und zu Ihnen kommen kann. Carlitos ist bei Übergabe kastriert, geimpft und gechipt und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: seit Anfang Oktober 2016 auf einer PS in Sörup (Schleswig-Holstein) 27 CHARLOTTE Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: ca. 3/2014 Größe: 55 cm Farbe: weiß mit schwarzen Abzeichen Im Tierheim seit: 12/2015 Freundlicher „Kuh-Hund“ sucht tolle Familie! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hündin alleine und völlig abgemagert in einem Ort herumstreunte. Als wir hinfuhren, um sie uns anzusehen, tat sie uns allen furchtbar leid. Sie war bis auf die Knochen abgemagert und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Wir nahmen sie mit und päppelten sie auf. Alle ehrenamtlichen Helfer brachten ihr täglich Futter von Zuhause mit, das reich an Kalzium und Proteinen war. Sie bekam auch Welpenfutter und viele Dosen mit Spezialfutter, damit sich der ausgemergelte Körper erholen konnte. Jetzt ist eine prächtige und gesunde Hündin aus ihr geworden, der es niemals wieder an Futter oder Liebe fehlen soll. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Unsere Charlotte mit der Fellfarbe einer Kuh ist Menschen gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen. Sie geht offen und ohne Ängste auch auf fremde Menschen zu. Mit Kindern hat sie überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil. Sie ist sehr vorsichtig und umsichtig, wenn Kinderhände sie streicheln. Wesen: Charlotte ist eine sehr aktive und temperamentvolle Hündin, die viel Bewegung und Auslastung braucht. Sie spielt wahnsinnig gerne und vor allem auch sehr ausdauernd mit dem Ball. Wenn es nach ihr ginge, könnten ihre Menschen den ganzen Tag über immerzu nur Bälle werfen. Sobald man damit aufhört, fordert sie einen auf, doch bitte weiter zu spielen. Sie ist zwar sehr verschmust, aber sie ist kein Hund vom Typ „Klette“, der einem ständig auf den Fersen ist. Sie kann auch gut für sich alleine sein und zeigt sich unabhängig. Wenn sie nach intensivem Spiel etwas entspannt, kann man sich auch in Ruhe mit ihr beschäftigen und sie macht brav „Sitz“ und gibt die Pfote oder auch mal zwei Pfoten gleichzeitig. Wenn sie dafür Leckerlies bekommt, macht sie noch viel lieber mit . Charlotte kann gut an der Leine gehen. Bei Spaziergang zeigt sie weder Ängste vor Autos, fremden Menschen oder Hunden. Aufgrund ihrer Energie, die sich im Tierheim natürlich noch mehr anstaut, hängt anfangs immer etwas energisch in der Leine und zieht ein bisschen. Nach einer Weile entspannt sie sich aber und geht brav mit. Wenn sie im neuen Zuhause regelmäßig die notwendige Auslastung bekommt, wird sich das kleine Problem sicherlich schnell legen und sie wird eine tolle Begleiterin sein. Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit ihren Artgenossen verträgt sich Charlotte grundsätzlich gut. Sie spielt und rennt gerne mit Rüden und Hündinnen im Auslauf. Nur beim Futter zeigt sie sich besonders anderen Hündinnen gegenüber dominant. Rüden lässt sie schon mal eher gewähren. Sollten Sie bereits einen Rüden oder eine Hündin Zuhause haben und Charlotte als Zweithund adoptieren wollen, sollten Sie bei der Fütterung der Tiere aufmerksam sein und die Tiere gegebenenfalls trennen. In allen anderen Lebenslagen ist Charlotte aber sehr gut kompatibel mit ihren Artgenossen. Wo soll Charlotte leben: Charlotte ist prima geeignet für eine fröhliche und vor allem aktive Familie – gerne mit Kindern, die Spaß an Sport und Spiel in freier Natur haben. Diese hübsche Hündin braucht Auslastung, um zufrieden zu sein. Wenn Ihre Kinder auch gerne Ball spielen ist Charlotte die ideale Spielkameradin. Ihre neuen Menschen können auch Hunde-Anfänger sein. Wenn man genügend Zeit in die artgerechte Auslastung investiert, bekommt man eine leicht zu führende und gut mit Leckerlies zu bestechende Hündin. Wer möchte diese absolut freundliche und fröhliche Hündin bei sich aufnehmen und gemeinsam mit ihr durch‘s Leben gehen? Ausreise: Charlotte ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 28 CHEYEN Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 10/2010 Größe: 49 - 51 cm braun/weiß Im Tierheim seit ca. 2011, auf Pflegestelle seit 22.09.2015 Die freundliche Cheyen lebte schon seit vier Jahren im Tierheim Cheyens Vorgeschichte: Vor ein paar Jahren Zeit ging ein kleines Tierheim in Antequera, einer Kleinstadt in der Nähe von Málaga, in Flammen auf. Alle umliegenden Tierschutzvereine haben geholfen, die überlebenden Tiere unterzubringen und auch wir übernahmen einen Teil der Hunde, einschließlich Cheyen. Bis auf die Informatio n, dass die liebe Hündin seit ihrem ersten Lebensjahr bei den Tierschutzkollegen lebte, wissen wir leider nichts aus ihrem früheren Leben. Nach Jahren in Tierheimen hat sich vor kurzem eine freiwillige Mitarbeiterin des Tierheims bereit erklärt, Cheyen auf Pflege bei sich zuhause aufzunehmen, um sie vertraut zu machen mit einem Leben außerhalb eines Tierheims. Verhalten zu Menschen generell: Klar, allzu viel vom Leben „da draußen“ hat Cheyen bisher nicht mitbekommen, aber in ihrer Pflegestelle holt sie das alles je tzt mit Riesenschritten nach. Momentan mag sie sich schon sehr gerne von ihrem Pflegefrauchen streicheln und kuscheln lassen, von fremden Menschen aber noch nicht. Ihre Bezugsperson l iebt sie dafür schon umso mehr und folgt ihr auf Schritt und Tritt. Sicher wird Cheyen bald lernen, dass ihr auch unbekannte Menschen nichts Böses wollen. Sie ist ja erst seit einigen Wochen auf der Pflegestelle und hat schon enorme Fortschritte gemacht. Kinderverträglichkeit: Aufgrund ihres zwar etwas ängstlichen, aber sehr lieben Wesens denken wir, dass Cheyen gut bei geduldigen, rücksichtsvollen Kindern leben könnte, die ihr Zeit und Ruhe zur Eingewöhnung geben. Wesen: Cheyen ist im besten Hundealter und spielt für ihr Leben gern. Scheinbar hat sie auf ihrer Pflegestelle zum ersten Mal Spielzeug zur Verfügung und davon ist sie restlos begeistert. Sogar über Laken oder Decken, die auf dem Sofa liegen, freut sie sich – darunter könnten ja spannende Dinge zu entdecken sein ;-) Cheyen ist wirklich ein Schatz! Vom ersten Tag an war die kluge Hündin übrigens stubenrein und im Haus zeigt sie sich ruhig und entspannt. Sie hat schon gelernt, stundenweise brav alleine zuhause zu bleiben (in Hundegesellschaft) und ihr liebster Schlafplatz ist an der Seite ihres Pflegefrauchens. Auch unangenehme Dinge, wie z. B. ein en Tierarztbesuch hat Cheyen toll gemeistert. Verträglichkeit: Cheyen ist gut Freund mit jedem. Auf der Pflegestelle lebt sie mit Hündinnen und Rüden problemlos zusammen, auch mit Gasthund en, die immer wieder zu Besuch sind, versteht sie sich prima und ist nicht abgeneigt, wenn die anderen Hunde sie zu einem Spielchen auffordern. Lediglich fremde Hunde, die größer sind als sie selbst, machen Cheyen – aber nur außerhalb ihres Zuhauses – Angst. Bisher haben wir Cheyen noch nicht mit Katzen getestet, können dies auf Wunsch aber gerne tun. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Das ist der große Vorteil einer Pflegestelle: Die Hunde werden regelmäßig ausgeführt, haben Sozialkontakte und werden so auf ihr Leben als Familienhunde vorbereitet. Cheyen geht sehr schön an der Leine, sie zieht kaum und ist neugierig und aufgeschlossen unterwegs. Sollte doch einmal etwas ganz besonders interessant für Cheyens Nase sein, lässt sie sich leicht korrigieren. Cheyen hat keine Angst vor Autos oder Motorrädern, auch nicht vor lauten Geräuschen, ungewohnten Situationen oder fremden Menschen, die sie unterwegs trifft. Wie erwähnt, machen ihr lediglich große, fremde Hunde noch Angst, da kann es vorkommen, dass Cheyen sie anbellt. Das passiert aber tatsäch lich nur bei den Spaziergängen und ist mit etwas Übung sicher zu bewältigen. Ihr Pflegefrauchen arbeitet auch daran mit Cheyen. Ansonsten geht Cheyen an der Leine, als ob sie nie etwas anderes getan hätte: Ganz ruhig und entspannt. Bei ihrem Pflegefrauc hen läuft Cheyen auch ohne Leine frei im Feld, bleibt immer in der Nähe und kommt auf Zuruf sofort angerannt. Sie zeigt keinen Jagdtrieb. Aber Cheyen flitzt, wenn sie die Möglichk eit dazu hat, fast wie ein Windhund durch die Gegend und hat sichtlich Spaß dabei. Cheyen fährt im Auto ohne Angst mit. Manchmal steigt sie von selbst ein, manchmal muss man sie aber auch hineinheben ;-) In beiden Fällen bleibt Cheyen aber im Auto ganz ruhig. Besondere Merkmale / Krankheiten: Cheyen ist Leishmaniose-positiv getestet. Gleich nach ihrem Einzug haben wir mit der Behandlung begonnen und derzeit bekommt sie nur eine Woche im Mo nat das günstige Medikament „Zyloric“, die restlichen drei Wochen braucht sie nichts einzunehmen. Es ist allerdings ratsam, nach einer gewissen Zeit im neuen Zuhause, das wir hoffentlich ganz bald für sie finden, nachzutesten und d ann die Dosis anzupassen – es kann also durch ein stabiles Umfeld, wenig Stress usw. durchaus sein, dass man evtl. nochmal die Dosis verringern, evtl. sogar ganz einstellen kann – aber dies ist natürlich immer abhängig vom Testergebnis. Wir informieren Sie gerne ausführlich über diese so genannte „Mittelmeerkrankheit“. Wissen sollten Sie vorab, das Leishmanios e nicht vom Hund auf den Menschen oder vom Hund auf andere Tiere übertragbar ist; Übertragen wird die Krankheit durch eine im Süden (u. a. in Spanien) lebende Sandmückenart. Wo soll Cheyen leben: Unsere kleine Räuberin, die gerne auch mal vorwitzig Leckerlis vom Tisch stibitzt ;-) braucht nach all ihren Tierschutzjahren nun endlich ein liebevolles Zuhause bei einer freundlichen Familie, die sie begleiten darf, die mit ihr spielt und die ihr Zeit gibt, anzukommen. Cheyen ist sehr anhänglich und lieb, s ie braucht eben nur in bisschen Geduld, um aus sich herauszugehen. Die wunderschöne Hündin wäre sicher auch gerne Zweithund, dies ist aber keine Bedingung für ihre Vermittlung. Hauptsache, sie darf Zeit mit ihrer Familie verbringen und auch Streicheleinheiten und Zuwendung kommen nicht zu kurz. Dann ist Cheyens Traum vom Hundeleben perfekt! Ausreise: Cheyen ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert. Aufenthaltsort: Pflegestelle des Tierheims Albolote/Granada, Spanien 29 CHISKA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Podenco-Mix Alter: geb. ca. 05/2012 Größe: ca. 38 - 40 cm Im Tierheim seit August 2012 Die bildschöne Chiska sucht Angsthund-erfahrene Menschen Bevor wir Euch etwas über diesen Hund erzählen, möchten wir ein paar Zeilen zum Thema Angsthunde schreiben. Denn Chiska ist einer dieser Angsthunde. Meistens sind diese Hunde ohne menschlichen Kontakt oder mit negativen Erfahrungen durch Menschenhand aufgewachsen und sitzen teilweise schon viele Jahre im Tierheim, weil es sehr schwer ist, die richtigen Menschen für sie zu finden. Diese Hunde haben sehr viel Angst, brauchen lange um Vertrauen aufzubauen, kennen manch mal nur das Gelände des Tierheims und waren noch nie oder nur selten außerhalb des Tierheims. Sie kennen es nicht in einem Haus zu leben, im Auto mitzufahren, an der Leine zu laufen -. eben nichts, was ein "normaler" Hund kennt. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine große Aufgabe sein wird, diesem Hund mit viel Geduld und Liebe alles zu zeigen und beizubringen. Es kann Jahre dauern, bis er sich sicher fühlt und sich so verhält, wie man es von Familienhunden kennt. Es kan n sein, dass er sich in einer sicheren Umgebung schnell einlebt und dazulernt. Aber es kann eben auch sein, dass es sehr lange dauert. Wir können und wollen das nicht schön reden, denn davon hat weder der Mensch noch der Hund etwas. Ein Angsthund muss sich auf seinen Menschen verlassen können, er muss sich sicher fühlen und darf nicht bedrängt werden. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, nimmt einen Hund bei sich auf, der nichts kennt und vor allem und jedem Angst hat. Man muss ihm die Zeit geben, die er braucht, ihn immer wieder positiv bestärken und die kleinen Fortschritte zu schätzen wissen. Grundvoraussetzung für einen Angsthund ist ein Haus mit einem eingezäunten und ausbruchsicheren Garten. Die Hunde kennen es nicht spazieren zu gehen. Sie müssen deswegen die Möglichkeit haben, in den Garten gehen zu können, bis sie sich an Halsband, Sicherheitsgeschirr und Leine gewöhnt haben. Ein sicherer Ersthund ist eine weitere Voraussetzung. An ihm kann sich der Angsthund orientieren und lernen, dass er nicht vo r allem Angst haben muss. Es wird ihm Sicherheit geben, wenn er einen Artgenossen hat. Meistens sind Angsthunde sehr soziale Hunde im Umgang mit anderen Hunden und es hilft ihnen sehr, wenn einer in ihrer Nähe ist. Wir wünschen uns sehr, dass unsere Angsthunde nicht den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Sie sollen die Ch ance bekommen, auch die schönen Seiten eines Hundelebens kennenzulernen - bei Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, die ihnen Zeit geben, Geduld haben und wissen, dass es sich lohnt ihnen ein e Chance zu geben. Bei weiteren Fragen stehen wir Euch gerne zur Verfügung. Chiskas Vorgeschichte: Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass sich in einer Fabrikhalle eine Hündin mit zwei Welpen aufhält. Wir haben uns sofort auf den Weg dorthin gemacht und haben alle drei mitgenommen. Mutter Aurora und ihre beiden Töchter Chiska und Nati wurden erst einmal in eine Tierpension gebracht, da die be iden Kleinen erst ca. drei Monate alt waren. Als sie etwas älter waren, sind sie dann ins Tierheim umgezogen. Aurora hat ein neues Zuhause gefunden, aber Chiska und Nati warten leider immer noch auf ihre Menschen - und das inzwischen schon seit mehr als 3(!) Jahren. Verhalten zu Menschen generell / Wesen: Chiska verhält sich Menschen gegenüber sehr scheu, sie braucht Zeit, um Vertrauen aufbauen zu können. Wenn sie einen kennt, dann ist sie lieb, wedelt mit dem Schwanz, kommt her und lässt sich auch streicheln. Kinderverträglichkeit: Chiska soll nicht zu Kindern vermittelt werden, da dies zu viel für sie wäre. Angsthunde brauchen ein ruhiges und sicheres Umfeld. Verträglichkeit: Im Tierheim lebt sie mit vielen anderen Hunden zusammen. Sie verträgt sich sehr gut mit ihren Artgenossen und wird nur als Zweithund vermittelt. Sie braucht einen souveränen Ersthund, an dem sie sich orientieren kann. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Sie war erst einmal zum Spazierengehen mit draußen und hatte Angst vor allem und jedem. Für Chiska ist das alles neu, sie ist -seit sie ein Welpe war- im Tierheim und kennt die Welt außerhalb des Zauns nicht. Es braucht viel Geduld und Zeit, sie an all das zu gewöhnen, was zu einem Hundeleben dazu gehört. Hier im Tierheim haben wir leider nicht die Möglichkeit, auf Angsthunde wie Chiska einzugehen, da wir viel zu viele Hunde und zu wenige Freiwillige haben. Bis Chiska sich an ein Halsband, ein Sicherheitsgeschirr und eine Leine gewöhnt hat, muss sie die Möglichkeit haben, in einen ausbruchsicheren Garten gehen zu können. In einem Auto ist Chiska noch nie mitgefahren. Auch daran muss man sie langsam gewöhnen. Zu ihrer eigenen Sicherheit sollte s ie in einer Transportbox reisen, damit sie nicht aus Angst durch das Auto springt oder flüchtet, wenn die Autotür aufgeht. Besondere Merkmale: Chiska ist ein Angsthund Wo soll Chiska leben: Wir vermitteln Chiska nur an Menschen, die Erfahrung haben im Umgang mit Angsthunden. Ein Haus mit eingezäuntem, ausbruchsicherem Garten in einer ländlichen Gegend ist Voraussetzung, um Chiska aufnehmen zu können. Des Weiteren muss ein sicherer Ersthund vorhanden sein, an dem sie sich orienti eren kann. Ihre neuen Menschen müssen sich darüber im Klaren sein, was es bedeutet, einen Angsthund zu adoptieren. Man muss Chiska die Zeit geben, die sie braucht. Ihr bisheriges Leben hat sich ausschließlich auf dem Gelände des Tierheims abgespielt. Sie kennt die Welt da draußen nicht. Sie war noch nie in einem Haus und kennt auch keine Umwelteinflüsse wie Autos, Fahrräder usw. Es wird dauern, bis sie sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden wird. Ausreise: Chiska ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 30 CINDY Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 01/2013 Größe: klein/mittel (ca. 10 kg) Cindy ist eine etwa drei Jahre alte Hündin, die auf den Straßen Granadas angefahren wurde. Passanten, die den Unfall beobachtet hatten, haben Cindy dann zu uns ins Tierheim gebracht. Sie selbst hatten auch finanziell nicht die Möglichkeit, der Kleinen zu helfen und baten deshalb uns, uns um Cindy zu kümmern. Wir sind ein privat geführtes Tierheim, bekommen keine staatlichen Zuwendungen, finanzieren uns nur über Spenden und Vermittlungsgebühren und dementsprechend gering sind unsere finanziellen Mittel. Aber konnten wir Cindy ihrem Schicksal überlassen? Natürlich nicht! Wir sind ja froh, dass langsam ein klein bisschen Umdenken stattfindet und Menschen sich überhaupt die Mühe machen, verletzte Tiere bei uns abzugeben. Cindy wurde also sofort zum Tierarzt gebracht, der leider einen doppelten Beinbruch an einem ihrer Hinterläufe diagnostizierte. Cindy musste sofort operiert werden. Die Operation verlief ganz problemlos und zur Erholung und bis sie wieder auf dem Damm war, brachten wir Cindy nach der Operation im Haus einer unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen unter. Es stellte sich heraus, dass die Kleine doch sehr schüchtern war und die Kollegin beschloss, Cindy auch nach der Genesung bei sich zu behalten und sie nicht ins Tierheim zu bringen. Cindy sollte auf der privaten Pflegestelle ihr Vertrauen in Menschen wiederfinden. Nun ist Cindy also dabei zu lernen, wie man vertraut; sie hatte sehr viel Angst und es hat sie viel Überwindung gekostet, sich streicheln zu lassen oder mit jemandem spazieren zu gehen. Zu Beginn ist sie schüchtern, sie bellt aus Unsicherheit, wenn ein Unbekannter das Haus betritt ... aber wenn derjenige ihr die Zeit lässt, die sie braucht, lernt er eine ganz bezaubernde Hündin kennen, die gutmütig, lieb und absolut verschmust ist. Eine Hündin, die sich hervorragend verhält und keine Dummheiten macht. Cindys einzige Leidenschaften sind Kartons, die sie annagt und natürlich ihre über alles geliebten Stofftiere! Cindy lebt auf ihrer Pflegestelle mit Hunden und Katzen zusammen und sie versteht sich bestens mit ihnen. Sie liebt die Gesellschaft anderer Hunde, mit denen sie spielen kann und sie hat sich auch prima mit all den Hunden verstanden, die ebenfalls als Pflegehunde im Haushalt lebten. Beim Gassigehen möchte Cindy alle Hunde begrüßen, die sie trifft, egal ob groß oder klein. Sie geht sehr schön am Geschirr, da ihr das Halsband allein zu Beginn noch Angst eingejagt hat. Aber mit dem Geschirr ließ sich auch das lösen. Cindy geht auch bereits mit verschiedenen Personen spazieren, sie lernt also wirklich, zu vertrauen und sich auf ganz unterschiedliche Bezugspersonen einzustellen. Trotz ihrer Vergangenheit und obwohl sie auf der Straße gelebt hat (vielleicht nur kurz?) stürzt sich Cindy nicht auf ihr Futter, sondern wartet geduldig bis man ihr ihren Fressnapf hinstellt - und sie klaut auch nicht von den Fressnäpfen ihrer Mitbewohner. Wir hoffen, dass jemand Cindy die Chance und die Zeit gibt, um zu beweisen, dass eine ganz tolle, mutige kleine Hündin in ihr steckt! Ein anderer Hund im neuen Zuhause würde der verträglichen Cindy sicherlich die Eingewöhnung erleichtern. An einem souveränen Artgenossen könnte sich die Maus dann auch gut orientieren. Cindy ist eine so tolle Hündin, geben Sie ihr die Zeit, Ihnen das zu beweisen? Unsere Kleine ist bereits gechipt, geimpft und kastriert und wird vor ihrer Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegestelle Tierheim Albolote/Granada, Spanien 31 CLOE Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 08/2011 Größe: ca. 47 cm braun/schwarz, im Tierheim seit August 2012 Besondere Menschen für eine besondere Hündin gesucht Normalerweise steht der Abschnitt, in dem unsere ehrenamtlichen Helfer ihre Schützlinge in eigenen Worten beschreiben, ganz am Schluss unserer Texte. In Cloes Fall jedoch hat ihre Pflegerin die Kleine mit wenigen Worten so treffend beschrieben und das ganze Dilemma, in dem Cloe, aber auch wir stecken, geschildert. Deshalb also die Worte von Cloes Betreuerin nun ganz zu Anfang: „Cloe hat noch nie ein Zuhause gehabt. Sie ist sehr verträglich mit ihren Hundefreunden, aber es fällt ihr schwer, Vertrauen zu Menschen zu haben. Sie ist ruhig, lieb und hat sich noch nie in Streitigkeiten eingemischt. Sie ist nicht sehr verspielt. Sie läuft lieber durch den Auslauf und legt sich an einem ruhigeren Platz in die Sonne, einem Platz, an dem sie aber trotzdem das Geschehen verfolgen kann. Wenn sie vor etwas erschrickt, bellt sie nicht, sondern geht in ihren Zwinger und legt sich in ihr Bettchen. Es braucht viel Geduld und Zuneigung, damit sie bald ein Leben außerhalb der Tierheimmauern genießen kann. Aber wir arbeiten alle daran, wir wollen ihr unbedingt helfen. Gan z bestimmt wird sie bald eine glückliche Hündin sein, der es überall gefällt. Sie macht bei jedem Gassi Fortschritte und wird sicherer.“ Soviel also von ihren Pflegerinnen, nun Cloes komplette Daten. Wir hoffen sehr, dass – wenn Sie jetzt noch weiterlesen – Sie vielleicht Ihr Herz an unseren Schützling verlieren; die liebe Cloe hätte es so verdient! Cloes Vorgeschichte: Cloe fanden wir morgens bei Dienstbeginn am Tierheimtor angebunden. Sie war damals erst etwa drei Monate alt und sehr verängstigt. Kein Wunder, die ganze Nacht musste sie in der Kälte am Tor sitzen, konnte sich nicht befreien, hörte die vielen anderen Hunde und wusste nicht, was ihr geschah. Welpen können wir nur schlecht in Albolote bei den erwachsenen Hunden integrieren, es wäre auch zu gefährlich, sie (anfangs j a noch ohne ausreichenden Impfschutz) sofort mit den vielen anderen Hunden zusammen zu halten. Deshalb bringen wir – wann immer es möglich ist und es dort Platz gibt – die ganz jungen Tiere in einer befreundeten Tierpension unter. Sie werden geimpft und bis ihr Impfschutz greift, können sie dort auch intensiver betreut werden, als im großen, immer sehr vollen Tierheim. Manchmal finden die Kleinen auch direkt von der Pension aus ein neues Zuhause. Cloe war das leider nicht vergönnt und so zog sie im August 2012 (mit etwa einem Jahr) nach Albolote ins Tierheim um. Seit dieser Zeit lebt Cloe also jetzt in unserer Obhut und noch immer hat die arme, kleine Hündin kein Zuhause gefunden. Das soll si ch nun ändern – ihre Betreuer haben begonnen in ihrer knappen Freizeit (alle arbeiten ehrenamtlich im Tierheim), zusätzlich zu ihren „normalen“ Tierheimdiensten, mit Cloe zu arbeiten und sie spazieren zu führen, damit wir so ihre Vermittlungschancen verbessern können. Cloe soll kein Langzeitinsasse werden, sondern erleben dürfen was es heißt, Familienmi tglied zu sein! Verhalten zu Menschen generell: Cloe kann uns Menschen noch nicht wirklich vertrauen, auch wenn sie das eigentlich gerne möchte. Aber auch wenn sie sich fürc htet, käme sie nie auf die Idee, zu knurren oder zu schnappen, sie ist völlig ohne Aggression, zeigte noch nie eine böse Geste, obwohl ihr viele Dinge doch sehr unheimlich vorkommen müssen. Cloe zieht sich dann lieber zurück. Kinderverträglichkeit: Grundsätzlich schon. Aber diese Kinder sollten auf jeden Fall schon älter und vernünftig sein und Cloe die Zeit geben, die sie braucht, sie nicht bedrängen und akzeptieren, wenn sie sich zurückzieht. Zu Kleinkindern möchten wir sie wegen ihrer Schüchternheit nicht vermitteln. Wesen: Cloe ist ängstlich. Wir wissen nicht, was ihr passiert ist, bevor sie zu uns kam. Sie verbrachte ihre Jugend in der Pension u nd braucht einfach mehr Zeit als andere Hunde, bevor sie Vertrauen fassen kann. Verträglichkeit: Cloe lebt mit männlichen und weiblichen Artgenossen in Albolote problemlos zusammen. Mit Katzen haben wir sie bisher noch nicht getestet, können dies aber se lbstverständlich gerne nachholen, falls im neuen Zuhause ein Stubentiger lebt. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, Cloe hat aber nun das große Glück, dass ihre Tierheimbetreuer in ihrer Freizeit wenigstens 1 x pro Woche mit ihr Gassi gehen, um sie auf eine Vermittlung vorzubereiten und mit ihr zu üben. Bei ihrem allerersten Spaziergang war Cloe wirklich sehr ängstlich. Sie schien vorher gar nicht an der Leine gegangen zu sein , alles war neu und fremd für sie und die arme Maus wollte nicht laufen. Nun, da regelmäßig mit ihr geübt wird, wird auch Cloe etwas entspannter und langsam auch ein bisschen sicherer. Dies kann aber nur ein erster Schritt sein, die Hauptarbeit wird bei den Menschen liegen, die sich offenen Herzens für Cloe entscheiden und mit ihr zusammen diesen Weg gehen möchten. Besondere Merkmale: keine Wo soll Cloe leben: Ein Zuhause bei Menschen, die sich ganz bewusst für einen schüchternen Hund wie Cloe entscheiden und auch schon Erfahrung mit ängstlichen Hunden haben, wäre unser großer Traum für diese liebe Hündin. Wir wünschen uns Menschen, die Zeit und Geduld für Cloe haben, die sie in ihrem eigenen Tempo vorangehen und Erfahrungen sammeln lassen und di e sich über jeden kleinen Erfolg freuen, den sie macht und sie darin bestärken. Sicher wäre ein bereits in der Familie lebender, s ouveräner Hund, an dem sie sich orientieren kann, eine ganz große Hilfe für Cloe. Wer schon einmal erlebt hat, wie erfüllend es ist, wenn ein ehemals ängstliches Tier aus sich herausgeht, sicher, zutraulich und anhänglich wird und wie man sich freut, wenn man ihm beim ersten Mal beim Spielen zusieht, der wird bestätigen, dass das alle Mühen, alle Zeit wert war ! Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie Cloe auf ihrem Weg zum glücklichen, frechen und souveränen Hundemädchen begleiten möc hten, wir freuen uns sehr auf Ihre Anfrage! Ausreise: Cloe ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 32 CLOONEY Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Schäferhund-Mix Alter: geb. ca. 12/2013 Größe: 60 cm Farbe: schwarz-braun Im Tierheim seit: 6/2015 Clooney braucht hundeerfahrene Menschen Vorgeschichte: Sein Besitzer wollte Clooney loswerden. Also band er ihn in der Nähe des Tierheims an. Doch die treue Seele konnte sich befreien und lief zu seinem früheren Besitzer zurück, obwohl dieser ihn so herzlos ausgesetzt hatte. Ein paar Tage später hat ihn sein Besitzer erneut angebunden. Diesmal so, dass Clooney sich nicht losreißen konnte. So kam er im Juni 2015 abgemagert und verstört zu uns ins Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Clooney ist grundsätzlich ein freundlicher Hund, aber er braucht klare Ansagen und es müssen ihm Grenzen gesetzt werden. Kinder sollten nicht im neuen Zuhause sein. Wesen: Clooney ist ein sehr gehorsamer Hund, der Schäferhund-typisch gefallen will, aber auch klare Ansagen braucht, weil er sonst austestet, wie weit er gehen kann. Sobald er sein menschliches Gegenüber akzeptiert, ist er unterwürfig, treu und verschmust. Da sich Kinder generell nicht so souverän einem Hund gegenüber präsentieren können, wie es bei Clooney notwendig ist, sollten keine Kinder – weder kleine noch große - im neuen Zuhause leben. Im Tierheim hat er großen Stress. Auch das ist ein Phänomen, das besonders Schäferhunde betrifft. Er braucht dringend mehr Auslauf, Beschäftigung und Auslastung, als er im Tierheim bekommen kann. Für ihn ist es eine Qual, im Zwinger eingesperrt zu sein und nur für kurze Zeit in den Auslauf zu dürfen. Clooney geht sehr gut an der Leine. Er zieht nicht und lässt sich gut führen. So schlecht und rüpelhaft er sich im Zwinger benimmt (er verbellt alle, die an seinem Zwinger vorbeikommen), so vorbildlich und wie ausgewechselt zeigt er sich, sobald man ihn spazieren führt. Er zeigt auch keinerlei Angst vor Autos, Lärm oder Menschen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Momentan lebt er mit einer Hündin und einem Rüden zusammen im Zwinger, was gut klappt. Grundsätzlich versteht er sich gut mit Artgenossen. Allerdings mag er nicht alle Rüden. Da entscheidet die Sympathie. Als Zweithund zu einer vorhandenen Hündin wäre er aber sicherlich gut geeignet. Wo soll Clooney leben: Dieser wunderhübsche Hundemann sucht nach aktiven Menschen, die ihm zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann und die vor allem genügend Zeit haben, sich mit ihm zu beschäftigen. Er ist kein „Nebenbei-Hund“ und er braucht mentale und sehr viel körperliche Auslastung, um glücklich zu sein. Seine neuen Menschen müssen auch in der Lage sein, ihn souverän und mit konsequenter (nicht mit harter!) Hand zu führen. Daher ist Hundeerfahrung zwingende Voraussetzung für eine Adoption. Clooney braucht noch Erziehung und vor allem auch eine Aufgabe. Es wäre schön, wenn seine neue Familie Zeit und Spaß für besondere Herausforderungen hat und mit ihm über die normale Grunderziehung hinaus Hundesport o. ä. mit ihm betreibt. Im neuen Zuhause sollten keine Kinder leben – weder große noch kleine. Fühlen Sie sich angesprochen? Ausreise: Clooney ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 33 COQUE Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2013 Größe: 35-40 cm; 9 kg Farbe: braun Besonderheiten: ein Auge fehlt; Stummelschwanz In Pflegefamilie seit: 16.09.2016 Unkomplizierter und superlieber kleiner Hund sucht ein Traumzuhause! Vorgeschichte: Wir erhielten die Nachricht, dass in der Ortschaft Guadix, eine Stunde von Granada entfernt, ein kleiner Hund auf der Straße sitzt, dem ein Auge ausläuft. Wir fuhren sofort hin und fanden den kleinen Hundemann vor Schmerzen wimmernd. Er rieb immerzu seine Pfote am verletzten Auge. Obwohl er Höllenschmerzen gehabt haben muss, ließ er sich von uns problemlos auf den Arm nehmen. Nicht einmal hat er versucht, sich zu wehren oder gar zu schnappen. Wir brachten ihn schnell zu unserem Tierarzt. Doch leider war es zu spät für die Rettung des Auges. Es musste entfernt werden. Er vermutet, dass ein stumpfer Schlag zu der Verletzung geführt haben muss. Mittlerweile hat sich Coque (das wird KOKE ausgesprochen) gut erholt. Auch hat er sich an die veränderte Sicht gewöhnt und läuft in der Pflegefamilie auch nicht mehr ständig gegen irgendwelche Gegenstände. Er kommt jetzt sehr gut mit seiner kleinen Behinderung zurecht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Coque ist – um es kurz zu sagen – ein Schatz auf vier Beinen. Er ist absolut lieb, menschenbezogen und freundlich. Kinder findet er absolut super! Wesen: Wir wissen nicht, wer Coque den Schlag verpasst hat und ob er früher regelmäßig misshandelt wurde oder ob das eine einmalige Sache war. In jedem Fall hat er sich sein Vertrauen zum Menschen bewahrt. Er ist ein so lieber, verschmuster kleiner Kerl! Am liebsten schläft er an der Seite seines Pflegefrauchens. Er ist schon ruhiger und braucht nicht mehr so viel Auslastung und Bewegung. Er ist stubenrein, man kann ihn stundenweise problemlos alleine lassen. Er läuft prima an der Leine mit und zeigt beim Spaziergang keine Ängste vor Straßenlärm, unbekannten Situationen oder Menschen. Er ist außerdem sehr gehorsam. Jagdtrieb hat er nicht und im Auto fährt er ruhig und entspannt mit. Kurzum: Coque ist ein Traumhund! Verträglichkeit mit Artgenossen: In seiner Pflegefamilie lebt er mit acht weiteren Rüden und Hündinnen absolut problemlos zusammen. Er wäre prima als Zweithund geeignet. Besonderheiten/Krankheiten: Coque hat einen Stummelschwanz und ihm musste ein Auge entfernt werden. Wo soll Coque leben: Unser kleiner lieber Hundemann sucht eine liebevolle Familie, die sich nicht an seinem kleinen Schönheitsfehler stört und ihn vor allem für seinen wunderbaren Charakter liebt. Er kann sehr gerne in eine Familie mit Kindern vermittelt werden. Aber auch ältere Menschen würden sich für ihn gut eignen. Ebenfalls Hundeanfänger, da er ein wirklich unkompliziertes Kerlchen ist. Wer möchte diesem kleinen Herzchen ein liebevolles Zuhause schenken? Ausreise: Coque ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegefamilie in Albolote/Granada, Spanien 34 DANKO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. Juli 2012 SH: Ca. 50 - 55 cm Schwanz amputiert hellbraun Danko braucht dringend Hilfe!!! Haben Sie Erfahrung mit besonderen Hunden und ein Händchen für Angsthunde? Melden Sie sich, wenn Sie Dankos Leben verändern möchten. Zusammen mit seiner Schwester Eva teilt Danko das Schicksal so vieler unerwünschter Welpen: Man hatte die Geschwister herzlos einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen, wohl wissend und sicher auch damit rechnend , dass die beiden Hundekinder das nicht überleben würden. Und Danko und Eva hätte n sicher auch nicht mehr lange auf der Straße durchgehalten, zu ihrem Glück haben aufmerksame Passanten die beiden entdeckt und uns informiert. Bis das Geschwisterpärchen alt genug war, dass die Impfungen griffen und sie gefahrlos ins große Tierheim zu den erwachsenen Hunden umziehen konnten, brachten wir sie notgedrungen in Tierpensionen unter – Albolote ist kein Ort für Hundekinder. Die Pension sicher auch nicht, aber was tun? Wir konnten Danko und Eva doch nicht ihrem Schicksal überlassen. Inzwischen sind beide erwachsen, etwa drei Jahre alt und leben in Albolote. Und beide teilen nach wie vor ihr Los, weder Danko noch Eva haben bisher eine Famili e und ein eigenes Zuhause finden können. Auch bei Danko ist – wie bei seinem Schwesterchen - sicher seine Ängstlichkeit der Grund dafür, warum er immer noch bei uns ist. Er hat nichts kennengelernt außer den Pensionen und dem Tierheim. Er kennt nur Gitter, Sand- und Betonboden und das Stück Himmel über dem Freilauf. Gras, Bäume, ein Bach in dem man planschen kann, eine Wiese zum Toben, eine Fährte, der man folgt- Das alles sind Dinge, die Danko und Eva nie kennenlernen durften. Danko war bis vor kurzem nie außerhalb des Tierheims. Einige Freiwillige hatten jetzt so viel Mitleid mit dem armen Kerl und seiner Schwester, dass sie die beiden mit zu einem Spaziergang nahmen. Natürlich war Danko völlig überfordert. Er wusste nicht, was die Leine an seinem Halsband bedeuten sollte, verstand nicht, dass er jetzt „Gassi“ geführt wurde und seinem Gassigänger folgen sollte und schon gar nicht konnte er nachvollziehen, das andere Hundekollegen das Ganze auch noch genossen. Völlig durcheinander ließ sich auch Danko nur hinterherziehen. Es ist so traurig, die Geschwister zu beobachten. Die Kollegen in Albolote haben uns verzweifelt um Hilfe für die beiden gebeten. In einem so großen Tierheim bleibt kaum Zeit für das einzelne Tier, ein kurzer Streichler, ein Bällchen, das schnell geworfen wird, mehr ist versorgt werden, leider meist nicht m achbar. Hunde wie Danko mit ihrer Schüchternheit, ihrer Angst, gehen da einfach unter. An Dankos Zustand wird sich also nichts ändern, wenn nicht Hilfe von außen kommt. Und jetzt sind Sie gefragt: Danko hat Angst. Auch vor uns. Er versteckt sich, wenn wir die Zwingertür öffnen, oder wenn wir den Freilauf betreten. Er sucht von sich aus keinen Kontakt zu uns. Aber – und das ist ganz wichtig – er würde niemals schnappen oder beißen; wenn man ihn anfasst, erträgt er sein Schicksal stillschweigend, er droht nicht, er k nurrt nicht, er macht sich klein und steif. So viel Berührungsängste Danko mit Menschen hat, so offen, aufgeschlossen und lustig ist er mit seinen Artgenossen. Obwohl auch da der Anfang in Albolote nicht leicht war. Danko lag in seinem Zwinger, seine Rute hing in den Freilauf. Einer der anderen Hunde biss Danko heftig in den Schwanz. Weil Danko so ängstlich ist und wir die Wunde kaum versorgen konnten, hat sie sich entzündet und schließlich mussten wir die ganze Rute operativ entfernen lassen. Danko war während der Erholungsp hase in einer Pflegestelle untergebracht und schien dankbar dafür. Aber an seiner Ängstlichkeit uns Menschen gegenüber hat sich in der kurzen Zeit in einem Zuhause natürlich nichts geändert, da ist wesentlich mehr Zeit, Geduld, aber vor allem ganz viel Liebe gefragt! /Trotz allem erholte Danko sich schnell, ihn stört der kleine Schönheitsfehler nicht weiter, aber– und das ist das Wichtigste: Nach wie vor liebt Danko seine Artgenossen! Und das ist unser Ansatzpunkt, um ihm zu helfen! Danko teilt sich den Freilauf mit einer sehr großen, gemischten Hundegruppe und blüht dann förmlich auf, ist wie ausgewechselt. Ja, Danko kann auch fröhlich sein und selbstvergessen mit seinen Artgenossen spielen! Auch wenn er wohl nie ein Draufgänger sein wird … Wir wünschen uns deshalb für unser Sorgenkind ein Zuhause, in dem bereits ein oder mehrere souveräne Hunde leben, von denen sich Danko erst mal abschauen kann, dass es ok ist, sich einen Ort mit Menschen zu teilen. Ein Garten, damit er sich an sein neues Umfeld gewöhnen kann, bevor man mit ihm das Ga ssigehen übt, wäre ideal. Aber vor allem braucht Danko natürlich Menschen mit dem Herzen am richtigen Fleck, die das große Potenzial sehen, dass in ihm steckt, nicht den ängstlichen Hund, der sicher erst mal Arbeit macht. Menschen, die ein Händchen für Angsthunde haben und viel, viel Geduld und Ausdauer. Menschen, die Danko das Tempo vorgeben lassen, in dem er sich auf sein neues Zu hause und sein neues Leben einstellen kann. Wir wissen natürlich, dass solche Familien, solche Plätze mehr als rar sind. Und wir benötigen gleich zwei solche Plätze. Einen für Danko und einen für Eva. Aber wie die Kollegin, die für uns die Fragebogen für Danko und Eva ausgefüllt hat, schrieb: „Es tut mir so leid für die Zwei, sie jeden Tag so ängstlich zu sehen. Und ich weiß, dass wir ihnen hier nicht helfen können, könnt Ihr bitte, bitte versuchen, ein Zuhause bei lieben Menschen für sie zu finden?“ Wenn Sie sich angesprochen fühlen, wenn Danko auch Ihr Herz berührt, dann melden Sie sich bei uns. Die Schreiberin dieses Tex tes beherbergt selbst einen ehemaligen Angsthund und weiß noch immer, was für ein Gefühl es war, ihren Hund das erste Mal „lachen“ zu sehen. Danko ist wie alle unsere Schützlinge bei Übergabe geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 35 DOBY Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Farbe: schwarz - braun Alter: geb. ca. April 2016 Größe: ca. 40 – 50 cm (geschätzte Endgröße) Auf einer Pflegestelle seit 08.August 2016 Hundebaby Doby sucht eine Familie Der kleine Doby wurde zusammen mit seinen sechs Geschwistern ausgesetzt. Wir fanden die Zwerge in einer Schachtel neben dem Müllcontainer des Tierheims. Dieser steht auf der Straße vor dem Tierheim, so dass keiner mitbekommen hat, wann sie dort ausgesetzt worden sind und von wem. Sie waren total ausgemergelt, hatten großen Hunger und leider hatten drei davon Parvo. Wir brachten die drei sofort in die Tierklinik, in der Hoffnung, dass sie überleben. Es haben leider nicht alle drei geschafft, zwei sind gestorben, nur Doby konnte gerettet werden. Er lebt im Moment auf einer Pflegestelle und ist nun wieder gesund. Er ist ein Kämpfer und möchte leben... Doby’s Geschwister sind im Tierheim untergebracht und haben sich super entwickelt. Zugenommen haben sie auch und sehen jetzt aus wie Welpen aussehen sollten - gesunde, runde Wonneproppen :-). Auch Doby hat seine Erkrankung gottseidank überstanden und sich in seiner Pflegefamilie prima gemacht. Wie seine Geschwister ist auch er ein fröhliches, lustiges Hundekind, das im Moment nur schlafen, essen und spielen im Kopf hat. Er genießt sein Leben und freut sich über alle Menschen, die sich mit ihm beschäftigen. Doby und seine Geschwister kennen bis jetzt noch nichts von der Welt „da draußen“. Sie kennen noch kein Halsband, Geschirr oder Leine. Das lernen die Jungspunde aber sicher schnell. Wir suchen für Doby und seine Geschwister ein neues Zuhause, gerne auch bei einer Familie mit Kindern, die ihnen alles beibringen, was sie für ihr weiteres Leben brauchen. Ihre neuen Menschen sollten bereit sein, sich auf den Alltag mit einem Welpen einzulassen. Die Kleinen kennen noch nicht viel und werden sicher den ein oder anderen Unfug machen. Mit viel Geduld und Liebe werden sie sich aber zu tollen Begleitern entwickeln. Ausreise: Doby ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegestelle des Tierheims Albolote/Granada, Spanien 36 DODOM Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 05/2012 Größe: ca. 56 cm braun, im Tierheim seit Oktober 2012 Er wartet schon so lange - Dodom möchte endlich hier raus.... Dodoms Vorgeschichte: Leider hatte Dodom in seinem bisherigen Leben noch nicht sehr viel Glück. Er wurde als Welpe zusammen mit seinen beiden Schwestern Tana und Tami in einem Industriegebiet gefunden. Ein freiwilliger Helfer des Tierheims hat die drei und weitere kleinere Welpen dort gefunden. Die Kleineren wurden in eine Auffangstation gebracht bis sie alt genug waren um geimpft zu werden. Dodom und seine Brüder wurden ins Tierheim gebracht. In all den Jahren sind viele Hunde ein- und wieder ausgezogen, aber Dodom blieb immer zurück. Er ist ein Angsthund und wird dadurch immer übersehen. Verhalten zu Menschen generell / Wesen: Dodom ist ein Angsthund, der nicht gleich auf Menschen zugeht. Er braucht Zeit um Vertrauen aufzubauen. Wenn Fremde kommen, dann bellt er sie aus lauter Angst erstmal an. Mit Leckerlis und Geduld lässt er sich aber anlocken. Bei den Pflegern, die er inzwischen ja schon Jahre kennt, ist er ein freundlicher Hund, der sich gerne streicheln lässt. Er hat das Leben außerhalb vom Tierheim nie kennengelernt und reagiert ängstlich auf alle Geräusche, die er nicht kennt. Wenn er sich erschreckt, rennt er in seinen Zwinger oder in die hinterste Ecke des Hofs und möchte sich am liebsten unsichtbar machen. Verträglichkeit: Er lebt im Tierheim mit einer Hündin zusammen. Die beiden verstehen sich sehr gut und spielen viel miteinander. Es wäre schön, wenn bereits eine sichere Hündin im neuen Zuhause leben würde, die ihm hilft, seine Angst zu verlieren. Mit Katzen ist Dodom noch nicht in Kontakt gekommen. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Dodom hat das Tierheim bisher nur einmal zum Spazierengehen verlassen. Wir waren mit ihm in einer ruhigen Gegend unterwegs, weil er große Angst vor allem hatte und dann an der Leine zieht. Er kennt das alles nicht und braucht Zeit, um sich an die neuen Eindrücke zu gewöhnen. Auch hier könnte ihm ein ruhiger, souveräner Hund helfen. Das Autofahren kennt er nicht. Auch hier muss man ihm Zeit geben, sich daran zu gewöhnen. Wo soll Dodom leben: Wir wünschen uns für Dodom Menschen die Erfahrung im Umgang mit Angsthunden haben. Er ist zwar ein erwachsener Hund, muss aber noch viel lernen, da er sein komplettes bisheriges Leben leider im Tierheim verbringen musste. Seine anfängliche Angst wird sich legen, wenn er merkt, dass ihm nichts passiert und er seinen Menschen vertrauen kann. Seinen neuen Besitzern sollte klar sein, dass sie einen Hund aufnehmen, der noch nie ein Zuhause hatte. Er muss vieles noch lernen, was andere Hunde in seinem Alter schon kennen und können. Ein bereits vorhandener Hund, an dem er sich orientieren kann ist ein MUSS... Sonstige Erfahrungen mit Dodom: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen. Dodom hat sein ganzes Leben im Tierheim verbracht. Er ist es nicht gewohnt, auf der Straße Gassi zu gehen und Fremde hält er auf Abstand. Er bellt mehr aus Angst als aus Aggression. Mit etwas Geduld und Leckerlis kommt er einen begrüßen und möchte Zuneigung, aber das dauert etwas. Nur die freiwilligen Helfer lässt er an sich heran und möcht mit ihnen schmusen. Mit seiner Hündin im Zwinger funktioniert das Zusammenleben super, sie spielen viel und rennen miteinander herum. Wenn er sich erschreckt, rennt er zurück in seinen Zwinger oder in eine Ecke des Hofs. Er sucht niemals Streit und hätte gerne einen Platz in einer liebevollen Familie, die ihm Geduld und Liebe entgegen bringt. Ausreise: Dodom ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 37 DOGUI Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse. Mischling Alter: ca. im Januar 2010 geboren Größe: ca. 44 cm (ca. 22 kg) Und noch ein trauriger Fall und ein Langzeitinsasse: Dogui kam schon 2010, also vor fünf langen Jahren, gemeinsam mit seinem Bruder Boris und seiner Mutter Trompa zu uns. Die kleine Familie streunte auf der Straße herum, die Mutter versuchte verzweifelt - mehr schlecht als recht - sich und ihre beiden Jungen durchzubringen; täglich kämpften sie ums Überleben. Kollegen entdeckten Trompa und ihre Babys und so nahmen wir uns der Drei an. Ungewöhnlicherweise wurde in diesem Fall die Mutter zuerst adoptiert. Normalerweise finden die Welpen ein Zuhause, während die Mütter länger auf ihr großes Glück warten müssen, aber Trompa wurde relativ schnell adoptiert, da sie trotz ihrer Erlebnisse eine sehr zutrauliche Hündin war. So zog also Trompa in ein Zuhause, ihre Welpen blieben in unserer Obhut. Obwohl die beiden schüchtern waren, hatten wir doch die Hoffnung, dass auch sie schnell liebevolle Familien finden würden und nicht im Tierheim groß werden müssten. Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Die beiden Kleinen wurden in einer befreundeten Hundepension untergebracht, in die wir unsere ganz jungen Schützlinge schicken, sobald es dort einen Platz gibt. Dort bleiben sie, bis sie alle Impfungen haben und gefahrlos ins große Tierheim zu den vielen erwachsenen Hunden umziehen können. Auch Dogui und Boris verließen irgendwann die Pension, um zu uns ins Tierheim zu kommen. Dort warten die beiden Geschwister jetzt seit fünf langen Jahren. Wir wissen, dass Dogui es nicht leicht hat, eine Familie zu finden. Er braucht ganz besondere Menschen, die sich auf ihn und seine Geschichte einlassen. Denn leider ist Dogui immer noch ein zurückhaltender und schüchterner Hund, der Fremden nicht vertraut. Seine ersten Lebensmonate musste er auf der Straße verbringen, ohne großen menschlichen Kontakt, weswegen er einfach nicht schnell seine Zuneigung zeigen kann, er braucht Zeit. Sobald man aber sein Vertrauen gewonnen hat, wie unsere ehrenamtlichen Helfer, kommt er auf einen zu, möchte gestreichelt werden, kuschelt und ist dann überglücklich. Und wir sind dann auch glücklich: Darüber, dass er einmal mehr über seinen Schatten gesprungen ist und darüber, dass er es offensichtlich doch sehr genießt, wenn man ihm zeigt, wie gern man ihn hat. Denn wie alle Hunde möchte Dogui einfach nur geliebt werden. Wir möchten nicht verschweigen, dass Dogui außerhalb des Tierheims sehr schreckhaft ist. Da wir kaum Möglichkeiten haben, mit unseren Hunden draußen spazieren zu gehen, kennt er dies nicht; ein Problem das auftaucht, wenn sehr junge Hunde ins Tierheim kommen, die dann tatsächlich nur das Tierheim und uns kennen, so dass sie alles beunruhigt, sobald sie nach draußen kommen. Wir denken aber nicht, dass Dogui deshalb nicht vermittelt werden könnte. Er braucht natürlich eine hundeerfahrene, sehr liebevolle, aber vor allem geduldige Familie, die am Anfang nicht zu viel von ihm erwartet. Ein Garten, damit man ihn langsam an Spaziergänge heranführen kann, wäre toll, ein anderer, souveräner Ersthund würde ihm bestimmt alles erleichtern, er könnte sich vieles abschauen. Dogui kommt im Tierheim wunderbar mit seinen Artgenossen aus, er hat ein tolles Sozialverhalten. Von Anfang an lebt er in einer großen gemischten Hundegruppe und es gab noch nie irgendwelche Probleme mit ihm, ganz im Gegenteil, Dogui spielt sehr gerne mit seinen Hundekollegen, oder rennt mit ihnen durch den Freilauf. Auch deshalb denken wir, dass in seinem neuen Zuhause ein weiterer Hund leben sollte. Dogui besitzt einen sehr originellen Körper - er ist niedrig, dafür aber lang gewachsen. Er sieht ungewöhnlich aus, aber wir finden ihn wunderschön! Zusammen mit seinem liebenswerten Wesen, das er uns zeigt, ist er unheimlich lieb und gutmütig. Trotz seiner Schüchternheit ist er sehr lustig und schafft es immer wieder, uns zum Lachen zu bringen. Dogui ist ein Hund, der sich gerne öffnen und vertrauen möchte, dafür aber Menschen braucht, die ihm zeigen, dass er das in seinem Tempo darf und die ihn verständnisvoll an das Leben außerhalb des Tierheims heranführen. Vielleicht keine Aufgabe, die schnell erledigt werden kann, dafür aber eine umso schönere, wenn man sieht, wie dieser liebenswerte Hund Stück für Stück Zutrauen fasst. Möchten Sie Dogui diese wundervolle Welt zeigen, die er bisher nie kennenlernen durfte? Wir würden uns so freuen, ihn reisefertig machen zu dürfen! Dogui kommt natürlich geimpft, gechipt und kastriert in sein neues Zuhause. Vor seiner Ausreise wird er auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 38 DONETTE Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht (zu jung) Rasse: Podenco-Mischling Alter: geb. ca. 12/2015 Größe: wird ca. 45cm groß Farbe: schwarz Im Tierheim seit: 15.02.2016 Kleiner Hundemann auf der Suche nach dem ganz großen Glück! UPDATE: 24.07.2016 Inzwischen sind ein paar Monate vergangen und aus dem Hundebaby Donette ist ein Teenager geworden und wir können mehr zu seinem Charakter sagen. Donette ist ein sehr sympathischer und lustiger Kerl, egal ob er jemanden kennt oder nicht. Er versteht sich gut mit Kindern und kann gerne in eine Familie vermittelt werden. Er ist sehr aktiv und genießt das Leben in vollen Zügen. Sein Schwänzchen wedelt immerzu und er möchte am liebsten den ganzen Tag nur spielen. Rennen und mit den anderen Hunden durch den Auslauf toben gehört zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Er lebt inzwischen mit anderen Hunden im Zwinger und geht auch mit ihnen in den Auslauf. Das alles ist für ihn ein großer Spaß und er kann gerne als Zweithund vermittelt werden. Ein Spielkamerad wäre genau richtig für ihn, denn von Spielen kann er einfach nicht genug bekommen. Bis jetzt war er einmal draußen zum Gassi. Da war er noch etwas unsicher, aber trotzdem neugierig, was es da so zu entdecken gibt. Vom Wesen her hat er sich nicht sehr verändert, er ist noch immer noch so, wie er als Welpe war. Aber er hat inzwischen viel Neues entdeckt und den Umgang mit anderen Hunden kennengelernt. Vorgeschichte: Wir wurden von einer freiwilligen Helferin informiert, dass eine Mutterhündin – Aretha – zusammen mit ihren zwei Welpen ausgesetzt worden war. Da es im Februar zu kalt ist, um Welpen auf der Straße großzuziehen, kam die kleine Hundefamilie – Mama Aretha, Schwester Foxy und Donette - zu uns ins Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Donette ist noch ein richtiges Baby, der sich auch genauso verhält: er ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Er zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürften der Zwerg auch keine Probleme haben. Wesen: Donette ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht sein Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da er noch nicht komplett geimpft ist, war er bisher noch nicht draußen zusammen mit den anderen Hunden. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss er absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Er durfte zwar noch nicht zusammen mit anderen Hunden laufen, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er problemlos mit ihren Artgenossen zurechtkommt. Wo soll Donette leben: Wenn Sie einen der Welpen wie Donette bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „um dekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Donette kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und dem Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind Zeit und Geduld zu investieren, werden Sie einen wunderbaren Hund als Begleiter für Ihr Leben bekommen. Ausreise: Donette ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird – je nach Alter bei Ausreise - kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 39 DORY Geschlecht: Hündin Kastriert: nein – zu jung Rasse: Podenco-Mischling Alter: ca. 6/2016 Größe: Endgröße ca. 45 cm Farbe: tricolor Im Tierheim seit: 17.06.2016 Zauberhafte kleine Hündin auf der Suche nach dem großen Glück! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hungrig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur der kleine Mateo ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eins seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Die Mutter von Dory ist eine Podenco-Hündin. Wir vermuten daher, dass sie ausgewachsen ungefähr eine Schulterhöhe von plus/minus 45 cm erreichen wird. Leider kennen wir ihren Papa nicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: DORY ist noch ein richtiges Baby, die sich auch genauso verhält: sie ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Sie zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: Dory ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht ihr Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da sie noch nicht komplett geimpft ist, war sie bisher noch nicht draußen zusammen mit anderen Hunden. Mit den eigenen Geschwistern und der Mama verträgt sie sich natürlich super. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss sie absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Außer ihrer eigenen Hunde-Großfamilie hatte sie wegen der fehlenden Grundimmunisierung noch keinen Kontakt zu Artgenossen. Aber sie ist ein Welpe und sollte sich noch problemlos sowohl an Artgenossen und auch an Katzen gewöhnen lassen. Wo soll Dory leben: Wenn Sie einen Wonneproppen wie Dory bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „umdekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Dory kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und der Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie eine wunderbare Hündin als Begleiterin bekommen. Möchten Sie Dory ihr Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Dory ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 40 DUENDE Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – zu jung Rasse: Podenco-Mischling Alter: ca. 6/2016 Größe: Endgröße ca. 45 cm Farbe: tricolor Im Tierheim seit: 17.06.2016 Kleiner Mann auf der Suche nach dem großen Glück! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hungrig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur der kleine Mateo ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eins seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Seine Mutter ist eine Podenco-Hündin. Wir vermuten daher, dass Duende ausgewachsen ungefähr eine Schulterhöhe von plus/minus 45 cm erreichen wird. Leider kennen wir seinen Papa nicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: DUENDE ist noch ein richtiges Baby, der sich auch genauso verhält: er ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Er zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: Duende ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht sein Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da er noch nicht komplett geimpft ist, war er bisher noch nicht draußen zusammen mit anderen Hunden. Mit den eigenen Geschwistern und der Mama verträgt er sich natürlich super. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss er absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Außer seiner eigenen Hunde-Großfamilie hatte er wegen der fehlenden Grundimmunisierung noch keinen Kontakt zu Artgenossen. Aber er ist ein Welpe und sollte sich noch problemlos sowohl an Artgenossen und auch an Katzen gewöhnen lassen. Wo soll Duende leben: Wenn Sie einen Wonneproppen wie Duende bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „umdekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Duende kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und dem Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie einen wunderbaren Hund als Begleiter bekommen. Möchten Sie Duende sein Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Duende ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 41 DYLAN Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 04/2015 Größe: derzeit ca. 45 cm braun, weiße Brust, im Tierheim seit: 15.07.2015 Wo ist die tolle Familie für unseren Traumhund Dylan? Vorgeschichte: DYLAN und seine fünf Geschwister wurden im Sommer 2015 als Welpen von einem extrem herzlosen Menschen bei Nacht und Nebel in einem Müllcontainer direkt vor dem Tor des Tierheims entsorgt. Wir wurden damals durch das jämmerliche Wimmern der Kleinen auf sie aufmerksam. Alle konnten gerettet werden und drei der Geschwister haben auch schon tolle Familien gefunden. Nur DYLAN und seine beiden Brüder BOB und PUNTO warten noch immer sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Unser hübscher Dylan ist ein sehr menschenbezogener und freundlicher Hund, der aufgeschlossen auch auf fremde Menschen zugeht. Kinder findet er gleichermaßen toll! Wesen: Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Dylan ist ein absoluter Traumhund! Er ist einfach nur lieb und freundlich. Er hat keinerlei Berührungsängste mit fremden Menschen. Im Gegenteil: er freut sich über jede noch so kleine Aufmerksamkeit. Er liebt es gestreichelt zu werden! Er geht wahnsinnig gerne spazieren und geht sehr gut an der Leine. Nach einem Spaziergang will er gar nicht zurück ins Tierheim. Er wäre so gerne Familienhund! Das Leben im Tierheim gefällt ihm gar nicht. Dabei kennt er von klein auf nichts anderes. Ist das nicht traurig? Dadurch, dass er außer dem Tierheim noch nicht viel vom Leben gesehen hat, muss er im neuen Zuhause natürlich noch ein bisschen erzogen werden und viele Dinge müssen ihm gezeigt und beigebracht werden. Wir sind aber sicher, dass Dylan schnell lernen wird und eine Bereicherung für jede fröhliche, aktive Familie sein wird. Altersgemäß ist er natürlich auch noch lebhaft und verspielt. Er braucht Auslauf und Auslastung, um glücklich zu sein. Verträglichkeit mit Artgenossen: Dylan liebt alle Artgenossen, ganz gleich ob Rüde oder Hündin. Er kommt mit allen gut klar und könnte prima als Zweithund vermittelt werden. Mit Katzen haben wir ihn noch nicht getestet. Auf Anfrage können wir das aber gerne für Sie machen. Wo soll Dylan leben: Für unseren hübschen Jungspund suchen wir eine aktive, fröhliche Familie mit oder ohne Kinder, die Zeit hat, sich mit ihm zu beschäftigen und ihm mit viel Liebe auch noch das Hunde-Einmaleins beibringt. Wir glauben, dass er auch für Hundeanfänger geeignet ist. Er ist so lieb und umgänglich. Da er bislang nicht viel kennengelernt hat, würden wir uns freuen, wenn er eher am Stadtrand oder in ländlicher Umgebung ein Zuhause fände. Wer möchte Dylan zeigen, wie schön das Leben in einer Familie ist? Bitte melden Sie sich schnell für ihn. Er soll nicht länger ein trauriges Leben im Tierheim fristen müssen. Er braucht menschliche Zuneigung so sehr! Ausreise: Dylan ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 42 ELIA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Bodeguero ( Terrier ) Alter: geb. ca. 09 / 2015 SH: ca. 40 cm Farbe: weiß mit etwas scharz und braun Besonderheit: kein Schwänzchen im Tierheim seit dem 01.08.2016 Schmusebacke Elia sucht ein Zuhause Auch Elia wurde - wie viele ihrer Artgenossen - von ihren Vorbesitzern ausgesetzt. Eine Freiwillige sah sie inmitten einer Landstraße, bei über 40° und mutterseelenallein. Sie konnte sie ohne Probleme mitnehmen und ins Tierheim bringen. Sehr lange hat sie wohl noch nicht auf der Straße leben müssen, da sie nicht abgemagert war - dafür aber übersät mit Zecken. Vermutlich hat sie die Urlaubspläne ihrer Eigentümer gekreuzt und man hat sich ihrer auf diese Weise entledigt. Für uns nicht nachvollziehbar, denn Elia ist eine kleine Maus, die sehr an Menschen hängt und einfach nur lieb ist. Sie versteht sich sehr gut mit Kindern und kann gerne in eine Familie vermittelt werden. Elia liebt Menschen sehr und möchte gerne immer an ihrer Seite sein. Ihre anfängliche Schüchternheit hat sich gelegt und sie hat sehr schnell Vertrauen gefasst. Inzwischen ist sie die erste, die angelaufen kommt, wenn man den Hof betritt, in dem sie im Auslauf ist. Dann steht ihr Mini-Schwänzchen keine Sekunde mehr still, weil sie sich so freut. Sie kommt auf einen zu und streckt einem die Pfötchen entgegen, damit man sie hochnimmt und mit ihr kuschelt. Ein kleines Püppchen, das verwöhnt werden möchte und ihren Menschen ganz viel Liebe schenken will. Elia hat noch keinerlei Probleme gemacht seit sie im Tierheim ist. Sie ist eine sehr liebenswerte Hündin, die schnell ein eigenes Zuhause braucht. Bei uns lebt sie in der Hundegruppe mit Rüden und Hündinnen zusammen und kommt mit allen gut klar. Sie spielt gerne mit ihren Hundefreunden und hätte auch nichts gegen einen bereits vorhandenen Hund in ihrer neuen Familie. Ob sie sich mit Katzen versteht kann auf Wunsch gerne noch getestet werden. Elia kennt es auch an der Leine zu laufen und macht das sogar sehr gut. Sie richtet sich nach dem, der mit ihr Gassi geht - möchte aber eigentlich lieber schmusen als die Welt da draußen beschnuppern Bei unbekannten Personen ist sie in den ersten Minuten ein bisschen schüchtern, das legt sich aber schnell. Sie hat keine Angst vor Autos oder sonstigen Geräuschen. Für die kleine Maus suchen wir eine Familie, die genauso gerne schmust wie Elia. Sie ist eine wirklich tolle kleine Hündin, die ihren neuen Besitzern viel Liebe und Freude schenken wird. Elia ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Besonderheit: kein Schwänzchen Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 43 ESTRELLA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Podenco (Rauhaar) Alter: geb. ca. 1/2015 Größe: 45 cm Farbe: braun Im Tierpension seit: 2/2016 Unkomplizierte Hündin sucht eine aktive Familie Vorgeschichte: Estrella lief einige Wochen in einer Gegend herum, in der eine unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wohnt. Sie versuchte längere Zeit, die Hündin einzufangen, doch immerzu entkam sie ihr. Eines Tages lief sie jedoch in eine Ecke, aus der sie nicht herauskommen konnte. Beim Versuch, Estrella aus ihrer misslichen Lage zu befreien, ging es der Hündin sehr schlecht. Sie hatte sehr viel Angst und verkroch sich zwischen einem Stacheldraht, der ihr mit seinen Stacheln einige Wunden zufügte. Am Ende gelang es, die Kleine einzufangen. Als unsere Mitarbeiterin sie in die Arme nahm, beruhigte und entspannte sich die Hündin augenblicklich. Wir vermuten, dass die Hündin einem Jäger weggelaufen ist, da sie ein Halsband in den Farben der Flagge Andalusiens trug, was unter Jägern sehr typisch ist. In diesem Fall sind wir froh, dass sie nicht gechipt war und wir nicht nach dem Besitzer suchen mussten. Seither lebt sie in einer Tierpension. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Anfangs zeigt sie sich fremden Menschen gegenüber ein bisschen schüchtern. Sie braucht etwas Zeit, um sich an jemanden zu gewöhnen. Sobald sie Vertrauen gefasst hat, ist sie sehr verschmust und lieb. Wir haben sie noch nicht mit Kindern getestet, glauben aber, dass sie keine Probleme haben dürfte, wenn diese sie – besonders am Anfang – nicht wild bestürmen. Wesen: Unser Sternchen (Estrella heißt „Stern“ im Deutschen) ist eine absolut zauberhafte Maus, wenn man ihr ganz am Anfang beim Kennenlernen ein klein wenig Zeit gibt, mit einem vertraut zu werden. Sobald sie merkt, dass ihr keiner etwas Böses will, taut sie auf und ist dann sehr umgänglich, verschmust und durch und durch freundlich. Sogar beim Tierarzt lässt sie sich alles gefallen und hält brav still, auch wenn die Behandlung mal nicht so super für sie ist. Sie ist zwar jung, aber nicht übermäßig aktiv. Sie geht fröhlich und lustig mit ihren Hundefreunden im Auslauf spielen und nach einer Weile beruhigt sie sich und ruht sich aus. Wir haben sie erst einmal spazieren geführt. Dabei hat sie sich sehr gut benommen. An der Leine hat sie etwas gezogen, aber das ist auch verständlich. Wenn man endlich einmal aus der Tierpension heraus darf, dann ist die Welt da draußen ja auch sehr aufregend und neu. Fremde Menschen haben sie nicht beeindruckt. Als wir mit ihr beim Tierarzt im Wartezimmer saßen, konnten sie sogar fremde Menschen problemlos streicheln. Im Auto fährt sie sehr gut mit. Sie steigt ein, legt sich hin oder schaut interessiert aus dem Fenster und bleibt die ganze Zeit über absolut ruhig und entspannt. Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd auf Kleintiere wie Hasen etc. gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Estrella Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Estrella verträgt sich hervorragend mit ihren Artgenossen. Sie mag Rüden und Hündinnen, kleine und große Hunde gleichermaßen und spielt sehr gerne mit ihnen. Sie wäre prima als Zweithündin geeignet. Besonderheiten/Krankheiten: Die Hündin ist derzeit wegen Ehrlichiose in Behandlung. Außerdem ist ihr Leishmaniose-Titer unklar und muss nochmals getestet werden. Nähere Informationen dazu erteilen wir gerne auf Nachfrage. Wo soll Estrella leben: Für unsere liebe und außergewöhnlich hübsche Hundedame suchen wir aktive Menschen, gerne eine Familie mit etwas größeren, ruhigeren Kindern. Sie sollten auch davon ausgehen, dass Estrella noch Erziehung benötigt und entsprechend Zeit dafür einplanen. Wir würden uns auch wünschen, dass das zukünftige Zuhause eher verkehrsberuhigt am Stadtrand oder in ländlicher Lage liegt. Ein Ersthund kann gerne schon vorhanden sein, ist aber keine Vermittlungsvoraussetzung. Glauben Sie, dass unsere ebenso sensible wie absolut tolle Hündin zu Ihnen passt? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir sie recht bald zu Ihnen auf die Reise schicken dürften. Ausreise: Estrella ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 44 EVA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. Juli 2012 SH: Ca. 45 – 50 cm Sie haben Erfahrung mit besonderen Hunden und ein Händchen speziell für Angsthunde? Dann braucht unsere Eva ganz dringend Ihre Hilfe! Zusammen mit ihrem Bruder Danko teilt Eva das Schicksal so vieler unerwünschter Welpen: Man hatte die Geschwister herzlos einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen, wohl wissend und sicher auch damit rechnend , dass die beiden Hundekinder das nicht überleben würden. Und Eva und Danko hätten sicher auch nicht mehr lange auf der Straße durchgehalten, zu ihrem Glück haben aufmerksame Passanten die beiden entdeckt und uns informiert. Bis das Geschwisterpärchen alt genug war, dass die Impfungen griffen und sie gefahrlos ins große Tierheim zu den erwachsenen Hunden umziehen konnten, brachten wir sie notgedrungen in Tierpensionen unter – Albolote ist kein Ort für Hundekinder. Die Pension sicher auch nicht, aber was tun? Wir konnten Danko und Eva doch nicht ihrem Schicksal überlassen. / Inzwischen sind beide erwachsen, etwa drei Jahre alt und leben in Albolote. Und beide teilen nach wie vor ihr Los, weder Danko noch Eva haben bisher eine Familie und ein eigenes Zuhause finden können. Bei Eva ist sicher ihre Ängstlichkeit der Grund dafür, warum sie immer noch bei uns ist. Sie hat nichts kennengelernt außer den Pensionen und dem Tierheim. Sie kennt nur Gitter, Sand- und Betonboden und das Stück Himmel über ihrem Freilauf. Gras, Bäume, ein Bach in dem man planschen kann, eine Wiese zum Toben, eine Fährte, der man folgt – alles Dinge, die Eva nie kennenlernen durfte. Eva war bis vor kurzem nie außerhalb des Tierheims. Einige Freiwillige hatten jetzt so viel Mitleid mit der ängstlichen Hündin, dass sie sie mit zu einem Spaziergang nahmen. Natürlich war Eva völlig überfordert. Sie wusste nicht, was die Leine an ihrem Halsband bedeuten sollte, sie verstand nicht, dass sie jetzt „Gassi“ geführt wurde und ihrem Gassigänger folgen sollte und schon gar nicht konnte sie nachvollziehen, das ihre Hundekollegen das Ganze auch noch genossen. Völlig durcheinander ließ sich Eva nur hinterherziehen … Es ist so traurig, Eva zu beobachten. Die Kollegen in Albolote haben uns jetzt verzweifelt um Hilfe für Eva gebeten. In einem so großen Tierheim bleibt kaum Zeit für das einzelne Tier, ein kurzer Streichler, ein Bällchen, das schnell geworfen wird, mehr ist bei der vielen Arbeit mit etwa 300 Hunden und 100 Katzen, die alle von Freiwilligen!!! versorgt werden, leider meist nicht machbar. Hunde wie Eva mit ihrer Schüchternheit, ihrer Angst, gehen da einfach unter. An Evas Zustand wird sich also nichts ändern, wenn nicht Hilfe von außen kommt. Und jetzt sind Sie gefragt: Eva hat Angst. Auch vor uns. Sie versteckt sich, wenn wir ihre Zwingertür öffnen, oder wenn wir den Freilauf betreten. Sie kommt nie auf die Idee, von sich aus Kontakt zu uns zu suchen. Aber – und das ist ganz wichtig – sie würde niemals schnappen oder beißen; wenn man sie anfasst, erträgt sie ihr Schicksal stillschweigend, macht sich klein. So viel Berührungsängste Eva mit Menschen hat, so offen, aufgeschlossen und lustig ist sie mit ihren Artgenossen. Sie teilt sich den Freilauf mit einer sehr großen, gemischten Hundegruppe und blüht dann förmlich auf, ist wie ausgewechselt. Ja, Eva kann auch fröhlich sein! Wir wünschen uns deshalb für unser Sorgenkind ein Zuhause, in dem bereits ein oder mehrere souveräne Hunde leben, von denen sich Eva erst mal abschauen kann, dass es ok ist, sich einen Ort mit Menschen zu teilen. Ein Garten, damit sie sich an ihr neues Umfeld gewöhnen kann, bevor man mit ihr das Gassigehen übt, wäre ideal. Aber vor allem braucht Eva natürlich Menschen mit dem Herzen am richtigen Fleck, die das große Potenzial sehen, dass in ihr steckt, nicht den ängstlichen Hund, der sicher erst mal Arbeit macht. Menschen, die ein Händchen für Angsthunde haben und viel, viel Geduld und Ausdauer. Menschen, die Eva das Tempo vorgeben lassen, in dem sie sich auf ihr neues Zuhause und ihr neues Leben einstellen kann. Wir wissen natürlich, dass solche Familien, solche Plätze mehr als rar sind. Aber wie die Kollegin, die für uns Evas Fragebogen ausgefüllt hat, schrieb: „Es tut mir so leid für Eva, sie jeden Tag so ängstlich zu sehen. Und ich weiß, dass wir ihr hier nicht helfen können, könnt Ihr bitte, bitte versuchen, ein Zuhause bei lieben Menschen für sie zu finden?“ Wenn Sie sich angesprochen fühlen, wenn Eva auch Ihr Herz berührt, dann melden Sie sich bei uns. Die Schreiberin dieses Textes beherbergt selbst einen ehemaligen Angsthund und weiß noch immer, was für ein Gefühl es war, ihren Hund das erste Mal „lachen“ zu sehen … Eva ist wie alle unsere Schützlinge bei Übergabe geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 45 FAMBOY Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Labrador-Mischling Alter: ca. 5/2014 Größe: 60-65 cm Farbe: weiß Im Tierheim seit: 4/2016 Famboy sucht entspannte Menschen. Vorgeschichte: Famboy lebte mit Hündin Samba zusammen, die wir vor ein paar Monaten außerhalb eines Dorfes in der Provinz Granada einfingen. Damals konnten wir Famboy nicht mitnehmen, weil er kein Vertrauen zu Menschen hatte. Mit viel Geduld und noch mehr Würstchen konnten wir ihn am Ende doch anlocken und endlich auch zu uns ins Tierheim bringen. Woher er kam, wissen wir nicht und wir werden es wohl auch nie erfahren. Vermutlich wurde er schon als Welpe oder Junghund ausgesetzt, weil sein Besitzer seiner überdrüssig wurde. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Fremden Menschen begegnet Famboy mit Zurückhaltung. Er ist dabei aber niemals aggressiv. Er braucht einfach etwas Zeit, um sich an neue Menschen zu gewöhnen. Ist das Eis aber einmal gebrochen, ist er lieb und verschmust. Wir denken, dass er auch zu Kindern gleichermaßen freundlich ist. Allerdings sollten Kinder schon etwas älter und vor allem ruhiger sein. Wesen: Wir vermuten, dass Famboy ca. sechs Monate auf der Straße gelebt und entsprechend schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Er wurde sicherlich oft vertrieben und geschlagen. Er hat Hunger gelitten und die Kälte hat ihm zugesetzt. Diese Erfahrung hat ihn geprägt und so ist es nicht verwunderlich, dass er fremden Menschen erst einmal mit Misstrauen und Schüchternheit begegnet. Doch sobald er merkt, dass man ihm nichts Böses will und er Vertrauen gefasst hat, ist er sehr verschmust und liebevoll und einfach nur ein bezaubernder Hund! In vertrauter Umgebung ist er sehr gutmütig, fröhlich und verspielt. Er frisst für sein Leben gerne! Jetzt, wo es ihm nicht mehr am Futter fehlt, scheint er richtig aufzublühen. Seine Verfressenheit ist auch sehr praktisch, da sich „bestechliche“ Hunde sehr viel besser erziehen lassen . Famboy ist ein aktiver Hund, der allerdings für sein Alter nicht extrem aufgedreht ist. Er ist noch nicht lange bei uns und es kann durchaus sein, dass er nach einer Eingewöhnungszeit in seiner neuen Familie doch noch munterer wird. Wir sind noch nicht mit ihm spazieren gegangen. Daher können wir leider noch nicht sagen, ob und wie gut er an der Leine läuft und wie er sich außerhalb des Tierheims benimmt. Verträglichkeit mit Artgenossen: Famboy verträgt sich prima mit seinen Artgenossen beiderlei Geschlechts. Mit seiner Zwingergenossin Palma spielt er sehr gerne und ausgelassen. Er könnte sicherlich sehr gut als Zweithund zu einem souveränen Hund vermittelt werden. Wo soll der Hund leben: Unser wunderhübscher Famboy sucht eine aktive Familie mit ruhigeren Kindern, die ihm besonders am Anfang, Zeit geben anzukommen und aufzutauen. Im neuen Haushalt sollte es daher nicht zu hektisch zugehen. Ein ständiges Kommen und Gehen wäre für ihn sicher nicht ideal. Auch Hundeanfänger kämen für ihn infrage, wenn sie besonders am Anfang geduldig und ruhig mit ihm umgehen. Wir würden uns wünschen, dass Famboy am ruhigen Stadtrand oder in ländlicher Gegend leben dürfte. Das „Gewusel“ einer lebhaften Innenstadt würde ihn sicherlich überfordern. Famboy hat bisher vermutlich noch nichts kennenlernen dürfen, was ein „normaler“ Hund in seinem Alter schon alles kennt. Mit Famboy zieht also ein Hund bei Ihnen ein, der zwar wie ein ausgewachsener Hund aussieht, aber vom Erziehungsstand eher wie ein Welpe zu betrachten ist. Er muss praktisch alles noch lernen: das Leben im Haus, Stubenreinheit, Mitfahren im Auto, vermutlich auch das Gehen an der Leine. Aufgrund seiner Schüchternheit wird ihm manches anfangs etwas unheimlich vorkommen und man braucht Geduld und eine ruhige Ausstrahlung, um ihn an alles heranzuführen. Wir sind aber sicher, dass er seinen neuen Besitzern sehr viel Freude bereiten wird und aus ihm ein sehr treuer, lieber und angenehmer Begleiter werden wird. Famboy bringt die besten Anlagen dafür mit und bei den richtigen Menschen wird er aufblühen. Ausreise: Famboy ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 46 FAUNA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Podenca Alter: geb. ca. 05/2014 Schulterhöhe: ca. 38 – 40 cm, zierlich (7 kg) Ein altes Möbelstück, Abfall. Einen größeren Stellenwert hatten die zwei Podenca-Mädchen Flora und Fauna für ihren Besitzer nicht. Denn genau mit diesen Gegenständen hat er sie in der Nähe einer vielbefahrenen Landstraße in der Provinz Granada einfach abgeladen und ihrem Schicksal überlassen. Die beiden Kleinen hatten sich unter einem Baum zusammengerollt, ganz eng aneinander gekuschelt. Wir fragen uns immer wieder, was nur im Kopf eines solchen Menschen vorgeht? Statt unerwünschten Nachwuchs zu verhindern, indem man – ganz einfach – seine Hündin kastrieren lässt, setzt man die Kleinen einfach aus. Und das sehr wahrscheinlich jedes Jahr, immer wieder. Wer weiß, wie viele Geschwister von Flora und Fauna so schon ums Leben gekommen sind? Aber wenigstens diese beiden Teenager hatten Glück und wurden von Tierschützern entdeckt. Seit Februar 2015 leben sie nun in der Obhut unserer Kollegen im Tierheim Albolote in Granada. Fauna ist im Moment noch die etwas schüchternere der zwei Hundemädchen. Bei fremden Menschen wartet sie lieber erst einmal ab um sicherzugehen, dass sie ihr auch wirklich nichts Schlechtes wollen. Wen wundert es, bei dieser Vorgeschichte? Sobald Fauna aber jemanden kennengelernt hat, ist sie unheimlich zutraulich und sehr, sehr verschmust. Vor lauter Freunde wedelt der ganze Hund, wenn sie unsere ehrenamtlichen Helfer begrüßt ;-) Überhaupt hat Fauna ein richtig sonniges Wesen. Sie versteht sich wunderbar mit allen ihren Hundekollegen und lebt momentan in einer großen, gemischten Hundegruppe. In etwaiges Geplänkel mischt sich Fauna nie ein, sie verhält sich ruhig und beobachtet, käme nie auf die Idee, Streit anzufangen oder gar zu streiten. Natürlich ist Fauna noch eine ganz junge Hündin, die viel Bewegung und Action um sich braucht. So flitzt sie mit Vorliebe unseren langen Tierheimgang auf und ab, aber am allerliebsten ist sie natürlich im Freilauf. Die beiden Stunden, die sie täglich dort verbringen darf, sind ihr natürlich viel zu wenig … Leider hat Fauna noch nicht allzu viel Erfahrung in Sachen „Gassi gehen“. Denn uns fehlen einfach die Gassigänger, wie man sie in Deutschland hat, dementsprechend selten sind unsere Hunde außerhalb des Tierheims unterwegs. Es mangelt also an Übung und auch deshalb geht Fauna noch nicht perfekt an der Leine. Das möchte sie im neuen Zuhause noch besser lernen. Auch ungewohnte Geräusche, wie sehr laute Autos oder knatternde Motorräder verunsichern sie noch etwas und dann erschrickt Fauna auch schon mal. Die Kollegen betonen aber, dass sie nicht überängstlich, sondern eben einfach nur unerfahren ist und in den richtigen Händen sicher bald lernt, einen Spaziergang einfach nur zu genießen. Die Autofahrt zum Park zumindest hat Fauna mit Bravour gemeistert und dabei sogar geschlafen, da wird doch alles andere auch bald klappen! Die zierliche Fauna (nur ca. 7 kg) wünscht sich jetzt ganz dringend ein liebevolles Zuhause bei Menschen, die sich ein bisschen auf sie einstellen und ihr Zeit zum Eingewöhnen geben. Bestimmt würde sich Fauna über einen Artgenossen in ihrem neuen Zuhause freuen, aber das ist keine Bedingung für ihre Vermittlung. Auch mit Katzen haben wir die brave Fauna schon getestet – Fauna ignoriert die Stubentiger ganz standhaft, es spräche also auch nichts gegen eine WG mit einer Katze. Fauna möchte noch ganz viel lernen und noch ganz viel erleben. Im Tierheim können wir ihr außer der Versorgung mit Futter und Wasser eigentlich gar nichts bieten, hier lernt sie viel zu wenig. Das Tierheim ist einfach nicht der richtige Ort für Fauna. Viel lieber wäre sie bei ihren Menschen, würde lange, interessante Spaziergänge unternehmen, rennen, toben und danach dann ganz entspannt mit ihrem neuen Herrchen oder Frauchen auf dem Sofa relaxen. Das wäre ihr größter Traum. Mögen Sie Fauna diesen Traum erfüllen? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Fauna ist bei Übergabe kastriert, geimpft und gechipt und wird auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 47 FELIPE Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Farbe: schwarz - braun Alter: geb. ca. April 2016 Größe: ca. 40 – 50 cm (geschätzte Endgröße) Im Tierheim seit 08.August 2016 Hundebaby Felipe sucht eine Familie Der kleine Felipe wurde zusammen mit seinen sechs Geschwistern ausgesetzt. Wir fanden die Zwerge in einer Schachtel neben dem Müllcontainer des Tierheims. Dieser steht auf der Straße vor dem Tierheim, so dass keiner mitbekommen hat, wann sie dort ausgesetzt worden sind und von wem. Sie waren total ausgemergelt, hatten großen Hunger und leider hatten drei davon Parvo. Wir brachten die drei sofort in die Tierklinik, in der Hoffnung, dass sie überleben. Es haben leider nicht alle drei geschafft, zwei sind gestorben, nur Doby konnte gerettet werden. Er lebt im Moment auf einer Pflegestelle und ist nun wieder gesund. Felipe und seine Geschwister sind im Tierheim untergebracht und haben sich super entwickelt. Zugenommen haben sie auch und sehen jetzt aus wie Welpen aussehen sollten - gesunde, runde Wonneproppen :-) Da sie noch nicht geimpft sind, haben sie bisher noch keinen Kontakt zu den anderen Hunden gehabt. Es wird noch ein bisschen dauern, aber sicher wird es kein Problem sein, sie an den Umgang mit ihren Artgenossen zu gewöhnen. Sie sind ja noch Welpen und freuen sich über alles und jeden. Es sind fröhliche, lustige, aufgeschlossene Hundekinder, die im Moment nur schlafen, essen und spielen im Kopf haben. Sie genießen ihr Leben und freuen sich über alle Menschen, die bei ihnen zum Füttern oder Saubermachen vorbeikommen. Felipe und seine Geschwister kennen bis jetzt noch nichts außerhalb des Tierheims. Sie kennen noch kein Halsband, Geschirr oder Leine. Das lernen die Jungspunde aber sicher schnell. Wir suchen für die fröhlichen Hundekinder ein neues Zuhause, gerne auch bei einer Familie mit Kindern, die ihnen alles beibringen, was sie für ihr weiteres Leben brauchen. Ihre neuen Menschen sollten bereit sein, sich auf den Alltag mit einem Welpen einzulassen. Die Kleinen kennen noch nicht viel und werden sicher den ein oder anderen Unfug machen. Mit viel Geduld und Liebe werden sie sich aber zu tollen Begleitern entwickeln. Ausreise: Felipe ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 48 FENIX Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Deutscher Schäferhund-Mischling Alter: geb. ca. 10/2013 Größe: mittel (ca. 20 kg), Schulterhöhe ca. 58 cm Ein langer Text – aber für diesen tollen Hund lohnt sich das Lesen! Eigentlich waren unsere Kolleginnen nach einem Hilferuf unterwegs, um einen anderen Hund zu retten, der dann aber leider nicht mehr aufgefunden werden konnte. Als sie sich nach der missglückten Rettungsaktion traurig auf den Rückweg zum Tierheim machten, entdeckten sie mitten im Nirgendwo einen klapperdürren, jungen Schäferhund-Mix, der ihnen flehentlich hinterher sah. Offensichtlich hatte man den Rüden einfach ausgesetzt. Natürlich wurde das Findelkind nicht zurückgelassen und durfte mitkommen. Fenix haben die Mitarbeiterinnen diesen wunderschönen Rüden genannt. Fenix schien so glücklich über seine Rettung zu sein, er hat sich direkt von Anfang an sehr gut an seine Hundekollegen im Tierheim angepasst. Er teilt sich den Auslauf zweimal täglich mit einer großen Gruppe von Rüden und Hündinnen und noch nie gab es irgendwelche Probleme. Mit seinen ca. drei Jahren ist Fenix eigentlich fast noch ein etwas groß geratener Welpe, wunderhübsch, verschmust, verspielt, lustig und sehr aktiv. Und natürlich hat er jede Menge Energie. Rennen, spielen, springen, nichts macht ihm mehr Spaß. Aber Fenix lebt im Tierheim und das schon viel zu lange! Zudem hatte er viele Monate völlig alleine in einem Zimmer leben müssen. Denn obwohl Fenix die Gesellschaft von Artgenossen so liebt, musste er lange Zeit darauf verzichten. Fenix hatte ein Leberleiden, bekam Medikamente und ein spezielles Futter. Denn nur die „Einzelhaft“ gewährleistete, dass er auch tatsächlich ausschließlich das für ihn bestimmte Futter zu sich nahm und nicht bei den Hundekollegen „klaute“. Kein Wunder, dass Fenix den ganzen Tag traurig darauf wartete, dass unsere Helfer die Gitter öffneten und er endlich raus aus seiner Kammer und in den Freilauf zu seinen Artgenossen durfte. Die Zeit, die er dort hatte, nutzt Fenix dann auch aus. Dann war er zufrieden und fröhlich und spielt ausgelassen mit den anderen Hunden. Nach ein paar Monaten waren die Blutwerte so gut, dass die Medikamente abgesetzt werden konnten und sicherheitshalber nur noch das Spezial-Trockenfutter (Royal Canin Hepatic) gegeben wurde. Nun bekommt er schon seit geraumer Zeit ganz normales Futter und teilt sich einen Zwinger wieder mit anderen Hunden, sowohl Rüden als auch Hündinnen. Im Auslauf trifft er dann auch auf weitere Hunde. Für Fenix war die Einzelunterbringung natürlich eine Katastrophe. Das kleine Zimmer, in dem er so lange leben musste, war kein geeigneter Ort für so einen sozialverträglichen Hund wie ihn. Fenix braucht mehr Platz, einen Garten, eine Familie, die sich mit ihm beschäftigt, sehr gerne Artgenossen um sich herum. In einem eigenen Zuhause – auch mit Hundekollegen –hätte man die Tiere einfach getrennt füttern können, im Tierheim konnten wir das natürlich nicht. Fenix hatte trotz vieler Schicksalsschläge immer auch ein Fünkchen Glück. Zum einen hatte er das Glück, gefunden und aufgepäppelt zu werden, zum anderen ist er nun gottseidank vollständig genesen. Es fehlt ihm nur noch das letzte Quäntchen Glück: nämlich das Glück, in eine eigene Familie umziehen zu dürfen. Und wer weiß? Vielleicht findet sich ja eine Familie, die sich jetzt schon für diesen Traumhund entschieden hat??? Wir hoffen so sehr, dass Fenix nicht noch länger im Tierheim bleiben muss! Er könnte natürlich auch gut als Zweithund vermittelt werden. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Fenix „Ihr Hund“ ist! Fenix wurde bereits geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 49 FERNANDO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 08/2011 Größe: ca. 48 – 51 cm braun im Tierheim seit 03.03.2013 Einer der „Vergessenen“ auf der Suche nach einem Leben jenseits von Tierheimgittern! Fernandos Vorgeschichte: Auch Fernando ist ein Fundtier. Er wurde von unseren freiwilligen Helfern, die gerade ihre eigenen Hunde ausführten, auf eine m Feld ein Stück außerhalb Granadas entdeckt. Ganz offensichtlich war der hellbraune Rüde nicht sehr erfolgreich bei der Futtersuche, sehr, sehr dünn und verzweifelt. Fernando näherte sich hoffnungsvoll jedem Auto, das in diesem ländlichen Gebiet unterwegs war, versuchte zu sehen, wer darin sitzt, wahrscheinlich auf der Suche nach seinen Besitzern, die ihn einfach zurückgelassen hatten. Nachdem klar war, dass Fernando tatsächlich kein Zuhause hatte, holten ihn die Kolleginnen ins Tierheim Ablolote, wo der arme Kerl jetzt schon seit fast 2 ½ Jahren (Stand August 2015) auf seine große Chance wartet. Verhalten zu Menschen generell: Trotz seiner sicher nicht besonders schönen Vorgeschichte mag Fernando uns Menschen sehr, ist nicht schüchtern, sondern im Gegen teil freundlich zu jedermann, aufgeschlossen, offen und gutmütig, auch wenn er die Menschen, die auf ihn zukommen, nicht kennt. Er genießt es, wenn sich die Kollegen ein bisschen Zeit für ihn nehmen und ihn streicheln, aber insgesamt ist Fernando ein eher unabhängiger junger Mann, der – rassebedingt – natürlich auch recht selbständig ist. Trotzdem merkt man, dass Fernando eigentlich am liebsten Familienhund wäre und hier im Tierheim am völlig falschen Ort leben muss. Kinderverträglichkeit: Bei vernünftigen Kindern ja. Die Kollegen nehmen immer wieder zu ihren Diensten auch ihre Kinder mit und Fernando versteht si ch gut mit den Kleinen. Wesen: Fernando ist ein Hund im besten Alter, aktiv, lustig und temperamentvoll, so wie Podencos sein sollen. Er flitzt durch den Au slauf und bellt vor lauter Lebensfreude die Hundekollegen in den Nachbarzwingern an, nach dem Motto: „Seht mal, wie schnell ich bin … „ Ganz klar, dass wir einem Hund wie ihm in Albolote eigentlich gar nichts bieten können. Seine zwei täglichen Stunden Freilauf sind viel zu wenig für Fernando, wenn er dann zurück in den Zwinger muss, mag er das natürlich gar nicht – ihm ist furchtbar langweilig. Dieses eintönige, nicht artgerechte Leben für einen Podenco fristet er jetzt schon viel zu lange – es wird höchste Zeit, dass dieser wunderbare, charaktervolle Hund ein Zuhause findet und Albolote verlassen darf. Verträglichkeit: Grundsätzlich ist Fernando gut verträglich. Mit Hündinnen sowieso, mit den meisten Rüden auch, nur ein paar männliche Artgenos sen kann er hier nicht leiden. Er teilt deshalb seinen Freilauf mit Hündinnen und nur einigen wenigen Rüden. Bisher haben wir Fernando noch nicht mit Katzen getestet, können dies auf Wunsch aber gerne tun. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Auch Fernando konnte bisher leider noch nicht allzu oft das Tierheim verlassen. Dementsprechend unruhig war er anfangs bei se inem letzten Spaziergang natürlich, entspannte dann aber doch recht schnell. Jagdtrieb zeigte Fernando bisher nicht, aber es könnte natürlich aufgrund seiner Rasse schon sein, d ass er nachdem er sich eingewöhnt hat, doch auch Jagdtrieb hat, den man dann in die richtigen Bahnen lenken sollte. Z. B. durch Spaß und Spiel beim Spazierengehen. Und Spaß machen die Spaziergänge mit Fernando auf jeden Fall! Er hatte keine Angst vor Fremden, denen wir begegneten, auch nicht vor Autos, lauten Motorrädern oder Fahrrädern. Sogar im Auto war Fernando ein entspannter Beifahrer. Er ist an allen Dingen sehr interessiert und nach der langen Tierheimzeit fasziniert von der Welt „da d raußen“. Fernando hat unseren Ausflug sichtlich genossen – umso schlimmer war es dann für alle Beteiligten, ihn anschließend zurück in seinen Zwinger zu bringen …. Besondere Merkmale: Keine Wo soll Fernando leben: Ein Zuhause bei einer aktiven, lustigen Familie, die er begleiten darf, die viel mit ihm unterwegs ist, die Sport treibt, gerne wandert usw. ist ideal für Fernando. Er wäre sicher sehr gerne auch charmanter Zweithund zu einer liebenswerten Hundedame, dies ist aber keine Bedingung für seine Vermittlung. Bestimmt hätte Fernando auch viel Spaß an Agility, generell am Besuch einer Hundeschule o. ä. Eine eigene Familie, die ihn aufnimmt, Zeit mit ihm verbringt, sein Leben teilt, das wünschen wir uns für Fernando. Seine Tierheimzeit soll endlich ein Ende haben und Fernando soll erleben dürfen, Familienhund zu sein. Sport, Spiel, aber auch Kuschelzeit mit SEINEN Menschen – ein Traum für Fernando – und für uns, wenn wir ihn bald auf seine große Reise in ein besseres Leben schicken dürften. Sonstige Erfahrungen mit Fernando: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen „Fernando ist leider schon eine ziemlich lange Zeit bei uns. Er geht mit Hündinnen und einigen netten Rüden in den Auslauf. E r rennt gerne herum und hat Spaß dabei, die anderen, die in dem Auslaufgehege daneben sind, anzubellen. Er ist sehr lieb, aber nicht aufdringlich, eher unabhängig. Fernando ist aktiv und hätte sicher viel Freude bei einer Familie zu leben, die jeden Tag mit ihm Gassi geht, was wir hier im Tierheim nicht können. Er ist wirklich ein richtig toller Hund, der endlich sei ne Chance braucht! „ Ausreise: Fernando ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Sind Sie Fernandos Familie? Haben Sie ein Herz für sportliche, aktive Hunde und einen Platz auf Ihrem Sofa, aber vor allem in Ihrem Herzen? Melden Sie sich bei uns, wir tun alles dafür, dass Fernando sich so schnell wie möglich auf die Reise seines Lebens machen kann – zu Ihnen. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 50 FITO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 09/2013 Größe: mittelgroß, ca. 45 – 47 cm, ca. 11 kg Fito kam auf die gleiche Art und Weise zu uns wie so viele vor ihm: Er wurde einfach an der Tür unseres Tierheimes angebunden. Ohne den kleinsten Hinweis auf seine Geschichte, ohne Namen. Der zierliche Podenco-Rüde hatte nur eine Schnur um den Hals und war sehr ängstlich. Kein Wunder, man hatte ihn über Nacht angebunden und die fremde Umgebung und die vielen bellenden Hunde, die er zwar hören, aber nicht sehen konnte, waren ihm sicher arg unheimlich. Auch Fito gehört zu einer Rasse, die in Spanien schwer heimgesucht wird: Die Podencos. Und wie bei so vielen seiner Artgenossen wissen wir nicht, was er in seinem Leben alles durchmachen musste - vielleicht taugte er nicht zur Jagd und man hat ihn deshalb einfach entsorgt. Wie auch immer: Am Ende muss man noch froh sein, dass seine Besitzer ihn wenigstens an unserem Tierheimtor festmachten und ihn nicht irgendwo in der Wildnis aussetzten oder Schlimmeres. Viele andere Podencos haben nicht dieses „Glück“. Dabei sind gerade Podencos ganz besondere Hunde: Wer je einen Podenco näher kennengelernt hat oder ihm sogar ein Zuhause und sein Herz geschenkt hat, weiß, welch großartige Begleiter diese Hunde sind! Fito lebt jetzt schon seit fast einem Jahr bei uns und von Anfang an teilt er sich einen Zwinger mit mehreren Hundekollegen, sowohl Rüden wie auch Hündinnen. Dabei gab es nie Probleme, ganz im Gegenteil, immer wieder fordert Fito seine Mitbewohner zum Spielen auf. Fito ist ein unheimlich gutmütiger Hund. Er ist neugierig, altersgemäß auch sehr verspielt und fröhlich. Unseren freiwilligen Mitarbeitern gegenüber ist er sehr lieb und nie grob. Verständlicherweise fordert er seine Streicheleinheiten ein, aber er gehört nicht zu den Hunden, die ständig Aufmerksamkeit erhaschen wollen. Fito hat einfach einen tollen Charakter und wir glauben, dass er keinerlei Probleme haben wird, sich an eine Familie anzupassen. Leider – weil es in Spanien kaum Gassigänger gibt – ist Fito bis jetzt nur einmal aus dem Tierheim herausgekommen, aber dabei hat er sich hervorragend verhalten. Natürlich war er nicht an die Geräusche von Autos und Motorrädern gewohnt und ist ein bisschen davor erschrocken, aber in den zwei viel zu kurzen Stunden, die er sich außerhalb des Tierheimes aufhalten durfte, hat er schon wesentliche Fortschritte gemacht. Er hat sich schnell an die Leine gewöhnt, ebenso daran, in der Gruppe spazieren zu gehen. Wir möchten, dass Podencos wie Fito erkannt werden als die idealen Begleiter, die sie sind. Der Tag, an dem Sie Ihr Zuhause und Ihr Herz einem Podenco öffnen, ihm in die Augen schauen und die Reinheit und Schönheit seiner Seele sehen, an diesem Tag werden Sie verstehen, warum diese Hunde so besonders sind. Wenn Sie jetzt Ihr Herz für Fito entdeckt haben, melden Sie sich bitte bei uns. Wie alle unsere Schützlinge ist Fito bereits geimpft und kastriert und wird vor seiner Reise in sein neues Leben auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 51 FIVI Geschlecht: Hündin Kastriert: kastriert Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 1/2015 Größe:29 cm; 5,8 kg Farbe: gestromt mit weißen Abzeichen Besonderheiten: Stummelschwänzchen In Pflegefamilie seit: 22.10.2016 Anhängliche kleine Zaubermaus sucht ein liebevolles Zuhause! Vorgeschichte: FIVI wurde offenbar auf einem Feld in der Provinz Granada ausgesetzt. Eine Frau fand sie und da sie die kleine Hündin nicht bei sich aufnehmen konnte, versorgte sie sie mit Futter, Wasser und einer Kiste, wo sie Unterschlupf fand. Doch nun ist der Sommer vorbei und das Wetter ist ungemütlich geworden. Es regnet und es ist schon sehr kalt. Daher bat sie uns um Hilfe und wir nahmen sie in unsere Obhut. Als sie zu uns kam, war sie voller Flöhe und sie hatte eine Wunde auf dem Kopf. Einer ihrer Zähne sitzt locker im Gebiss, zwei weitere sind kaputt. Den Verletzungen nach zu urteilen sieht es so aus, als habe sie Fußtritte bekommen. Aber das sind natürlich nur Vermutungen. Wir wissen nicht, wer sie ausgesetzt und warum und wer sie misshandelt hat. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Ganz am Anfang ist sie fremden Menschen gegenüber einen kurzen Moment zurückhaltend. Aber sie ist absolut lieb und freundlich und lässt sich anfassen. Wir sind sicher, dass sie mit Kindern gut auskommen würde. Wesen: Wenn unsere kleine FIVI ihre anfängliche Schüchternheit abgelegt hat, ist sie eine absolut menschenbezogene und sehr anhängliche Hündin, die ihrem Pflegefrauchen nicht mehr von der Seite weicht und ihr im Haus überall hin folgt. Sie lässt sich problemlos anfassen. Auch beim Tierarzt bleibt sie ruhig und entspannt. Sie möchte ihren Menschen nicht gerne teilen. Sie ist ein bisschen egoistisch und will alle Aufmerksamkeit und Liebe für sich allein. Sie ist wahnsinnig verschmust! Im Haus verhält sie sich sehr ruhig. Sie bellt nicht und jammert nur manchmal ganz leise vor sich hin, wenn sie glaubt, dass ihr Pflegefrauli das Haus verlassen möchte. Sie ist stubenrein und sie bleibt brav stundenweise allein Zuhause. Sie bellt nicht und zerstört auch nichts. Sowohl im Haus als auch draußen beim Spaziergang zeigt sie sich eher ruhig. Sie braucht nicht mehr so viel Auslastung, um zufrieden zu sein. Allerdings spielt sie im Haus gerne alleine mit einem Bällchen, wenn sonst niemand mit ihr spielt. Beim Spaziergang läuft sie prima mit. Sie geht brav an der Leine. Man kann sie auch gut ableinen. Sie behält ihren Menschen immerzu im Auge und kommt sofort angeflitzt, wenn sie gerufen wird. Sie ist sehr gehorsam. Einen Jagdtrieb hat sie nicht. Auf der Straße zeigt sie keine Angst vor Straßenlärm, unbekannten Menschen oder Situationen. Im Auto ist sie ruhig mitgefahren. Allerdings musste sie sich bei der ersten Fahrt übergeben. Verträglichkeit mit Artgenossen: Momentan lebt FIVI mit einer großen Hündin und einem großen Rüden zusammen. Große Hunde machen ihr etwas Angst und sie bellt sie anfangs an. Wenn sie sie kennengelernt hat, beruhigt sie sich und dann klappt es auch mit großen Artgenossen. Mit Hunden, die ungefähr ihre Größe haben, spielt sie sehr gerne. Sie könnte gut als Zweithund gehalten werden, wenn es im Haushalt genügend Hände gibt, die sie streicheln, damit sie nie zu kurz kommt. Wo soll FIVI leben: Für diese liebe kleine Hündin suchen wir Menschen mit viel Zeit, die sie möglichst selten alleine lassen müssen. Sie braucht einfach Menschen um sich herum und sollte im neuen Zuhause nicht stundenlang auf ihre Menschen warten müssen. Da sie eine sehr handliche Größe hat und sie so ausgesprochen lieb ist, kann man sie ja eigentlich auch überall hin mitnehmen. Sie ist für Hundeanfänger geeignet, für rüstige Senioren, aber natürlich auch für eine Familie mit oder ohne Kinder. Wer möchte diese zauberhafte kleine Schmusebacke bei sich aufnehmen und ihr die Liebe und Geborgenheit schenken, die sie so sehr braucht? Bitte melden Sie sich bei uns! Wir wünschen uns so sehr, dass sie recht bald eine liebevolle Familie findet! Ausreise: FIVI ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegefamilie in Albolote/Granada, Spanien 52 FLOKY Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – noch zu jung Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 5/2016 Größe: 48-52 cm Farbe: weiß mit braunen Abzeichen Im Tierheim seit: 12.10.2016 Zauberhafter Jungspund sucht eine fröhliche und aktive Familie für gemeinsame Unternehmungen! Vorgeschichte: Ein Mann, der unser Tierheim mit Patenschaften unterstützt, fand den kleinen Hundemann mutterseelenallein auf der Straße herumirren und brachte ihn zu uns, da er zu Recht befürchtete, dass er überfahren werden könnte. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Der hübsche Kerl mit den super großen Ohren, ist ein sehr freundlicher und menschenbezogener junger Hund, der offen auch auf fremde Menschen zugeht. Wir sind sicher, dass er mit Kindern überhaupt keine Probleme hätte. Wesen: Floky ist ein echtes Hundeschätzchen! Er ist einfach nur bezaubernd und lieb. Er freut sich immer maßlos, wenn wir zu ihm kommen, um seinen Zwinger sauber zu machen. Sein Schwanz ist dann wie ein Propeller! Da er momentan in „Einzelhaft“ sitzt und wegen der noch nicht vollständigen Impfung auch noch nicht zu seinen Hundekumpels darf, ist er natürlich momentan umso mehr auf uns fixiert. Er liebt es gestreichelt und liebkost zu werden. Von seinem Zwinger aus kann er seine künftigen Hundekumpels im Auslauf sehen. Es ist offensichtlich, dass er darauf brennt, sie alle persönlich kennenzulernen und viel mit ihnen zu spielen. Er ist ein sehr aktiver und verspielter junger Hund, der naturgemäß wenig vom Leben kennt und auch noch keinerlei Erziehung genossen hat. Wie er an der Leine läuft und sich beim Spaziergang verhält konnten wir noch nicht testen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Wie oben beschrieben, durfte er bislang noch nicht mit seinen Artgenossen spielen. Sobald er komplett geimpft wird, werden wir ihn mit den anderen Hunden zusammenlassen. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass er gut verträglich sein wird. Wo soll Floky leben: Für unser „Großohr“ suchen wir eine sehr aktive Familie, gerne mit fröhlichen Kindern, die nicht nur viel Zeit in seine Erziehung stecken kann, sondern mindestens ebenso viel Zeit damit verbringen kann, ihn altersgemäß auszulasten. Wir sind zwar sicher, dass er schnell lernen wird, denn er ist ein sehr cleveres Kerlchen. Aber die gewissenhafte Hundeerziehung sollte man nicht unterschätzen und sie lässt sich auch nicht mal eben nebenbei erledigen. Der Kleine braucht die volle Aufmerksamkeit! Auch sollten seine neuen Besitzer Geduld und Verständnis dafür mitbringen, dass er vielleicht nicht alles sofort lernt und er auch mal das ein oder andere Möbelstück umdekoriert oder Ihr Teppich plötzlich Fransen bekommt…. So anstrengend wie die erste Zeit mit ihm vermutlich werden dürfte, so schön wird es aber auch sein, ihn aufwachsen zu sehen und gemeinsam mit ihm durch ein hoffentlich sehr langes Hundeleben zu gehen. Wir sind ziemlich sicher, dass er zu einem bereits vorhandenen Hund dazu vermittelt werden könnte. Bitte sprechen Sie uns bei Interesse darauf an. Sobald wie möglich werden wir Ihnen zuverlässig Auskunft über seine Verträglichkeit geben können. Wollen Sie unserem zauberhaften Jungspund ein liebevolles und spannendes neues Zuhause schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir würden uns so sehr freuen, wenn dieser junge Hüpfer schnell unser überfülltes Tierheim verlassen und in eine tolle Familie umziehen könnte! Ausreise: Floky ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 53 FOXY Geschlecht: Hündin Kastriert: noch nicht (zu jung) Rasse: Podenco-Mischling Alter: geb. ca. 12/2015 Größe: wird ca. 45cm groß Farbe: braun Im Tierheim seit 15.02.2016 Kleine Hundemaus auf der Suche nach dem ganz großen Glück! UPDATE: 24.07.2016 Inzwischen sind ein paar Monate vergangen und aus dem Hundebaby Foxy ist ein Teenager geworden und wir können mehr zu ihrem Charakter sagen. Foxy ist ein sehr sympathisches und lustiges Mädel, egal ob sie jemanden kennt oder nicht. Sie versteht sich gut mit Kindern und kann gerne in eine Familie vermittelt werden. Sie ist sehr aktiv und genießt das Leben in vollen Zügen. Ihr Schwänzchen wedelt immerzu und sie möchte am liebsten den ganzen Tag nur spielen. Rennen und mit den anderen Hunden durch den Auslauf toben gehört zu ihren absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Sie lebt inzwischen mit anderen Hunden im Zwinger und geht auch mit ihnen in den Auslauf. Das alles ist für sie ein großer Spaß und sie kann gerne als Zweithund vermittelt werden. Ein Spielkamerad wäre genau richtig für sie, denn vom Spielen kann sie gar nicht genug bekommen. Bis jetzt war sie einmal draußen zum Gassi. Da was sie noch etwas unsicher, aber trotzdem neugierig, was es da so zu entdecken gibt. Vom Wesen her hat sie sich nicht sehr verändert, sie ist noch immer so wie sie als Welpe war. Aber sie hat inzwischen viel Neues entdeckt und den Umgang mit anderen Hunden kennengelernt. Vorgeschichte: Wir wurden von einer freiwilligen Helferin informiert, dass eine Mutterhündin – Aretha – zusammen mit ihren zwei Welpen ausgesetzt worden war. Da es im Februar zu kalt ist, um Welpen auf der Straße großzuziehen, kam die kleine Hundefamilie – Mama Aretha, Bruder Donette und Foxy - zu uns ins Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Foxy ist noch ein richtiges Baby, die sich auch genauso verhält: sie ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Sie zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte sie auch keine Probleme haben. Wesen: Foxy ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht ihr Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da sie noch nicht komplett geimpft ist, war sie bisher noch nicht draußen zusammen mit den anderen Hunden. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss sie absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Sie durfte zwar noch nicht zusammen mit den anderen Hunden laufen, aber es kann davon ausgegangen werden, dass sie problemlos mit ihren Artgenossen zurechtkommt. Wo soll Foxy leben: Wenn Sie einen der Welpen wie Foxy bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „um dekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Foxy kann in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und der Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind Zeit und Geduld zu investieren, werden Sie einen wunderbaren Hund als Begleiter für Ihr Leben bekommen. Ausreise: Foxy ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird – je nach Alter bei Ausreise - kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 54 FRASCO Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Bodeguero Alter: geb. ca. 2010 Größe: ca. 40-42 cm schwarz-braun Frasco lebte mehr schlecht als recht in einer Ortschaft zusammen mit zwei weiteren Hunden frei vagabundierend. Dort wurden die Hunde von manchen Anwohnern gefüttert und von anderen geschlagen und vertrieben. Das Tierheim wurde gebeten, die Hunde dort abzuholen. Als Mitarbeiter des Tierheims in den Ort fuhren, war einer der drei Hunde bereits überfahren worden. Doch die anderen beiden, Frasco und Jade, konnten gerettet und ins Tierheim gebracht werden. Es ist nicht bekannt, ob Frasco die anderen beiden Hunde „unterwegs“ kennengelernt hat oder ob alle drei aus dem gleichen Zuhause stammen und gemeinsam ausgesetzt wurden. Frasco ist ein Bodeguero. Das ist eine spanische Terrier-Rasse, die ursprünglich zur Rattenjagd in den Weinlagern Spaniens (Weinlager = Bodega) gezüchtet wurde. Das sind zähe kleine Hunde, die sich nicht so schnell ins Boxhorn jagen lassen. Der kleine Frasco ist ein eher ruhiger und entspannter Vertreter seiner Rasse. Menschen gegenüber zeigt er sich sehr freundlich und aufgeschlossen. Er ist verschmust, aber er klebt nicht an einem wie eine Klette und kann auch mal für sich sein. Er ist sehr gutmütig und eine kleine Frohnatur. Nur ganz am Anfang ist er Fremden gegenüber ein klein wenig schüchtern. Kinder mag er sehr gerne und könnte zu älteren Kindern, die ihn nicht permanent bespaßen wollen, vermittelt werden. Da er kein ganz so aktiver Hund ist, wäre er auch sehr gut für ältere Menschen geeignet. Er geht sehr brav an der Leine und geht ruhig und entspannt spazieren. Im Auto fährt er auch sehr brav mit. Vermutlich kann man ihn auch schon mal stundenweise allein Zuhause lassen. Momentan lebt und läuft er in einer größeren Hundegruppe zusammen mit Rüden und Hündinnen, was problemlos klappt. Er sucht keinen Streit und möchte auch von den anderen Hunden in Ruhe gelassen werden. Jüngere Hunde, die ihn hartnäckig zum Spielen auffordern, knurrt er schon mal an und zeigt ihnen ihre Grenzen auf. Im neuen Zuhause sollte also kein wild spielender, verrückter Junghund leben. Das würde nicht gut gehen. Wer verliert sein Herz an Frasco und zeigt diesem wundervollen Kerlchen die schönen Seiten des Hundelebens? Ausreise: Frasco ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 55 GABOR Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2010 Größe: 45-48 cm Farbe: braun-weiß Im Tierheim seit: 26.07.2011 Fast ein ganzes Hundeleben lang im Tierheim – der hübsche Gabor sucht Angsthund-erfahrene Menschen. Bevor wir etwas über diesen Hund erzählen, möchten wir ein paar Zeilen zum Thema Angsthunde schreiben. Denn Gabor ist einer dieser Angsthunde. Meistens sind diese Hunde ohne menschlichen Kontakt oder mit negativen Erfahrungen durch Menschenhand aufgewachsen und sitzen teilweise schon viele Jahre im Tierheim, weil es sehr schwer ist, die richtigen Menschen für sie zu finden. Diese Hunde haben sehr viel Angst, brauchen lange um Vertrauen aufzubauen, kennen manchmal nur das Gelände des Tierheims und waren noch nie oder nur selten außerhalb des Tierheims. Sie kennen es nicht in einem Haus zu leben, im Auto mitzufahren, an der Leine zu laufen -. eben nichts, was ein "normaler" Hund kennt. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine große Aufgabe sein wird, diesem Hund mit viel Geduld und L iebe alles zu zeigen und beizubringen. Es kann Jahre dauern, bis er sich sicher fühlt und sich so verhält, wie man es von Familienhunden kennt. Es kann sein, dass er sich in einer sicheren Umgebung schnell einlebt und dazulernt. Aber es kann eben auch sein, dass es sehr lange dauert. Wir können und wollen das nicht schön reden, denn davon hat weder der Mensch noch der Hund etwas. Ein Angsthund muss sich auf seinen Menschen verlassen können, er muss sich sicher fühlen und darf nicht bedrängt werden. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, nimmt einen Hund bei sich auf, der nichts kennt und vor allem und jedem Angst hat. Man muss ihm die Zeit geben, die er braucht, ihn immer wieder positiv bestärken und die kleinen Fortschritte zu schätzen wissen. Grundvoraussetzung für einen Angsthund ist ein Haus mit einem eingezäunten und ausbruchsicheren Garten. Die Hunde kennen es nicht spazieren zu gehen. Sie müssen deswegen die Möglichkeit haben, in den Garten gehen zu können, bis sie sich an Halsband, Sicherheitsgeschirr und Leine gewöhnt haben. Ein sicherer Ersthund ist eine weitere Voraussetzung. An ihm kann sich der Angsthund orientieren und lernen, dass er nicht vor allem Angst haben muss. Es wird ihm Sicherheit geben, wenn er einen Artgenossen hat. Meistens sind Angsthunde sehr soziale Hunde im Umgang mit anderen Hunden und es hilft ihnen sehr, wenn einer in ihrer Nähe ist. Wir wünschen uns sehr, dass unsere Angsthunde nicht den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Sie sollen die Chance bekommen, auch die schönen Seiten eines Hundelebens kennenzulernen - bei Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, die ihnen Zeit geben, Geduld haben und wissen, dass es sich lohnt ihnen eine Chance zu geben. Bei weiteren Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Vorgeschichte: Als Gabor noch ein ganz kleiner Welpe war, hatte er eine Familie und viele andere Hundefreunde, mit denen er spielte und glücklich war. Aber sein Glück währte nicht lang. Das Leben geriet in Turbulenzen und seine Familie brach auseinander; sie mussten alle Hunde abgeben. So kam es, dass Gabor schon als Welpe zunächst in eine Hundepension kam, bis er alle seine Impfungen hatte und ins Tierheim umziehen konnte. Das war vor 5 Jahren! Seither wartet er hier bei uns auf eine Chance. Doch niemand scheint ihn zu sehen, so als sei er unsichtbar. Aber er ist nicht unsichtbar. Er lebt und er braucht – mehr denn je – endlich ein wunderschönes Zuhause! Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Gabor ist bei fremden Menschen reserviert und zurückhaltend. Er braucht mehr Zeit als andere Hunde, um Vertrauen aufzubauen. Ist das Eis aber einmal gebrochen, dann ist er neugierig und auch verschmust ohne dabei anhänglich zu sein. Mit größeren und ruhigeren Kindern hätte Gabor vermutlich keine Probleme, wenn sie ihn, genau wie erwachsenen Menschen, nicht bedrängen und ihm die Zeit geben, die er braucht. Wesen: Gabors wunderhübsche Augen schauen schon so traurig. Er ist in die Jahre gekommen und natürlich auch ruhiger geworden. Er läuft im Auslauf neugierig umher und schnüffelt nach Neuem oder vergessenen Leckerlies. Wenn er Vertrauen gefasst hat, ist er verschmust. Er fordert Streicheleinheiten aber nicht ein und er verfolgt einen auch nicht auf Schritt und Tritt. Aber er grüßt freundlich schwanzwedelnd mit etwas Abstand. Leider hatte er in all den Jahren im Tierheim nur sehr wenig Kontakt zu Menschen. Auch unseren Tierarzt mag er nicht besonders. Für Gabor braucht man viel Geduld. Allerdings hat er eine Schwäche, die man sich zu Nutze machen könnte: er liebt Leckerlies und Würstchen. Um daran zu kommen, gibt er sogar Küsschen . Wir waren bisher erst einmal mit ihm außerhalb vom Tierheim spazieren. An der Leine hat er sich sehr gut benommen. Er schnüffelte neugierig umher. Man sieht ihm seine Unsicherheit an, aber er lässt sich führen. Allerdings haben wir ihn in einer sehr ruhigen Gegend ausgeführt. Im Auto fährt er brav mit. Verträglichkeit mit Artgenossen: Gabor ist sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen bestens verträglich. Wir wünschen uns für ihn ein Zuhause, in dem bereits ein sicherer und souveräner Ersthund lebt, der unseren Gabor ein bisschen „an die Pfote nehmen“ kann und ihm Sicherheit gibt. Wo soll Gabor leben: Die Familie, die sich in diese wunderhübschen Augen und die spitzen Öhrchen verliebt, wird viel Zeit brauchen, um sich mit Geduld sein Vertrauen und seine Liebe zu verdienen. Wir suchen daher – wie schon anfangs beschrieben – geduldige, liebevolle und ruhige Menschen, die ihm die nötige Sicherheit bieten können. Ein Haus mit ausbruchsicherem Garten in ruhiger bis ländlicher Lage und ein souveräner Ersthund wären optimal, um Gabor den Weg in ein entspanntes Leben zu weisen. Wir sind sicher, dass Gabor mit viel Liebe und noch mehr Geduld aus seinem Schneckenhaus herauskommen wird. Er hat so viel Liebe zu geben und wir sehen jeden Tag, dass er das auch will. Wenn es ein Hund verdient hat, so bald wie möglich aus dem Tierheim heraus zu kommen, dann unser Gabor. Jetzt muss sich das Blatt für ihn endlich zum Positiven wenden! Jetzt muss er seine Familie finden und jetzt muss er endlich glücklich werden! Wenn Sie glauben, dass Sie Gabor all das geben können, dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir täten nichts lieber als seine Ausreise ins Glück vorzubereiten. Ausreise: Gabor ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 56 GAIA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: American Stafford-Mix Alter: geb. ca. 09/2014 Größe: 46 – 48 cm Farbe: weiß mit schwarzen Abzeichen Im Tierheim seit Juni 2015 Bekommt die „Kampfschmuserin“ Gaia eine Chance auf ein Leben in einer Familie? Vorgeschichte: Eine Familie hat Gaia gebracht. Sie hatten die Hündin in einem Dorf gefunden, wo sie herum streunte. Sie hatte damals Verletzungen am ganzen Körper und sie war sehr abgemagert. Nun geht es ihr wieder gut. Sie ist gesund und fit. In Spanien ist die Vermittlung von American Staffords und anderen als gefährlich eingestuften Rassen praktisch unmöglich. Es gelten sehr strenge Auflagen für die Haltung, die zum Teil strenger sind als in Deutschland. Nicht zuletzt ist die Haltung in Spanien sehr teuer, da behördliche Auflagen zu erfüllen und die Tiere versichert werden müssen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Gaia ist eine sehr freundliche und aufgeschlossene Hündin. Sie ist gutmütig, sehr verschmust und anhänglich. Allerdings ist sie eine kleine „Wuchtbrumme“, die bei der Begrüßung schon mal etwas grobmotorisch und stürmisch ist. Aus diesem Grund sollten Kinder im neuen Zuhause auf jeden Fall standfest sein, damit Gaia sie nicht aus lauter Liebe aus den Socken haut. Wesen: Diese liebe Hündin zählt eher zu der Rasse der „Kampfschmuser“ als zu einer gefährlichen Sorte Hund und so sind ihre Liebesbekundungen schon mal umwerfend im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist recht temperamentvoll und hat viel Energie. Ihre neuen Menschen sollten also Zeit genug haben, um sie auszulasten und viel mit ihr zu spielen. Sie lässt sich aber auch sehr gerne streicheln ohne dabei anhänglich wie eine Klette zu sein. Sie kann sich auch gut alleine mit ihrem Spielzeug beschäftigen. Gaia zeigt keinerlei Angst vor fremden Menschen oder unbekannten Geräuschen. Sie ist absolut souverän. Leider können wir mit ihr nicht mit ihr spazieren gehen, da in Spanien dafür Sondergenehmigungen eingeholt werden müssen. Wir vermuten aber, dass sie sich gut führen lässt. Vor allem, wenn man ausreichend Leckerlies dabei hat. Für Leckerlies (und Spielzeug) lässt sie nämlich alles stehen und liegen. Was wir aber testen konnten ist, wie sie sich im Auto benimmt und dabei gibt es absolut keine Probleme. Sie fährt brav und ruhig im Auto mit. Verträglichkeit mit Artgenossen und Katzen: Gaia läuft momentan sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen im Auslauf. Sie hat überhaupt keine Probleme mit ihren Artgenossen und sie kann gut als Zweithund vermittelt werden. Katzen mag sie hingegen gar nicht! Wo soll Gaia leben: Für Gaia suchen wir junge, aktive Menschen, bzw. eine Familie mit schon älteren, standfesten Kindern, die dieser wunderbaren Schmusebacke ein neues Zuhause schenken wollen und vor allem viel mit ihr unternehmen wollen. Sie bekommen eine treue und ausgeglichene Begleiterin. Besondere Hinweise: Gaia ist ein American Staffordshire-Mischling und gehört zu den so genannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Auflagen so erschwert, so dass sich dies kaum jemand mehr leisten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation, wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber bis zu ihrem Lebensende im Zwinger sitzen, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Gaia nach Österreich oder in bestimmte Kantone der Schweiz, evtl. auch nach Schweden oder in die Niederlande vermittelt werden. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Gaia vorab zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Ausreise: Gaia ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Granada, Spanien 57 GASPAR Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Pitbull-Mischling Alter: geb. ca. 5/2014 Größe: 45 cm Farbe: weiß-schwarz In Tierpension seit: 1/2016 Ball-Junkie sucht aktive Menschen! Vorgeschichte: Die Polizei rief uns eines Tages an und bat uns um Hilfe. Die SERPRONA, das ist eine Spezialeinheit der spanischen Polizei, d ie auf Natur- und Tierschutzdelikte spezialisiert ist, war zu einem vermieteten Haus gerufen worden, wo der Mieter schon seit Monaten mit der Miete im Rückstand war. Nach dem Öffnen der Tür bot sich uns ein erschreckendes Bild: zuerst sahen wir einen toten Hund. Er war angebunden und offens ichtlich elendig verhungert. Ein zweiter Hund war extrem dünn und schwach. Er war sehr freundlich zu den Polizisten und zu uns und ließ sich problemlos von uns anfassen und mitnehmen. Die früheren Eigentümer der Hunde sind einfach spurlos verschwunden und haben die beiden Hunde ihrem Schicksal überlassen. Jetzt ist er in unserer Obhut und er hat sich gut erholt und sein Normalgewicht wieder erreicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Gaspar ist ein sympathischer und freundlicher Hund, der ohne Angst oder Misstrauen auf fremde Menschen zugeht. Mit Kindern hat er bestimmt keine Probleme. Sie sollten aber schon standfest sein, weil er beim Spielen etwas grobmotorisch ist und kleine Kinder zu leic ht umwerfen würde. Wesen: Unser Gaspar ist ein Ball-Junkie wie er im Buche steht. Er vergisst die Welt um sich herum, wenn es einen Ball zum Spielen gibt. Das ist seine absolut allerliebste Beschäftigung. Seine neuen Menschen sollten ausdauernde Ballwerfer sein, denn er wird nie müde! Wenn man ihm seinen Ball nicht schnell genug wirft , dann versucht er auch schon mal, den Ball aus der Hand zu klauen. Dabei geht er nicht gerade zimperlich vor und man kann schon mal den ein oder anderen Kratzer davon tragen. Da das ein ziemlich flegelhaftes Verhalten ist, muss daran im neuen Zuhause unbedingt noch gearbeitet werden. Sehr verschmust ist er nicht. Offenbar hat er menschliche Zuneigung bisher nicht kennengelernt. Er bleibt aber ganz ruhig stehen, wenn man ih n streichelt, und es scheint, als würde er die Streicheleinheiten von Tag zu Tag mehr genießen. Von sich aus fordert er aber keine Liebkosungen ein. Gaspar ist aber ein durch und durch freundlicher Hund, der keinerlei Aggressionen zeigt. Obwohl ihn seine Vorbesitzer so jämm erlich im Stich gelassen haben, zeigt er sich vertrauensvoll und aufgeschlossen. Aufgrund der Tatsache, dass er beinahe verhungert wäre, ist er beim Futter etwas dominant, vor allem anderen Hunden gegenüber. Verträglichkeit mit Artgenossen: Gaspar lebt momentan zusammen mit zwei Hündinnen in einem Zwinger, was problemlos klappt. Er kommt grundsätzlich auch mit Rüd en klar, diese sollten sich ihm aber unterordnen. Er könnte gut als Zweithund vermittelt werden. Wo soll Gaspar leben: Für unseren lieben Gaspar suchen wir sehr aktive Menschen, die ihn körperlich gut auslasten können und mindestens genauso viel Freude am Ballspiel haben wie er. Natürlich braucht er auch noch Erziehung. Kurzum: seine neuen Menschen brauchen viel Zeit für ihn. Er ist kein „Nebenbei-Hund“, der sich mit zwei kurzen Gassirunden am Tag zufrieden gibt. Er kann auch gerne in eine Familie mit größeren, standfesten Kindern. Wollen Sie diesem lieben Kerlchen ein neues Zuhause schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Besondere Hinweise: Gaspar ist ein vermutlich ein Pitbull-Mischling und gehört zu den so genannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Auflagen so erschwert, so dass sich dies kaum jemand mehr leis ten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation. Wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber b is zu ihrem Lebensende im Zwinger sitzen, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Gaspar nach Österreich oder in bestimmte Kantone der Schweiz, evtl. auch nach Schweden oder in die Niederlande vermittelt werden. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Gaspar vorab zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Ausreise: Gaspar ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Albolote/Granada, Spanien 58 GINGER Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 2012 Größe: derzeit ca. 48-49 cm braun, im Tierheim seit 12/2015 Die hübsche Ginger mit den gepircten Fledermausohren vegetierte eine lange Zeit in einem Ort vor sich hin. Ihr Futter bestand hauptsächlich aus Müll. Da sie sehr kinderlieb ist, suchte sie immer wieder die Nähe zu Kindern, die in einem nahegelegenen Park spielten. Doch die Mütter der Kinder wollten nicht, dass sich Ginger ihren Kindern näherte und verscheuchten sie immer wieder. Eine Freiwillige des Tierheims wurde auf sie aufmerksam und brachte ihr täglich Futter vorbei. Dadurch wurde Ginger sehr zutraulich. Sie trug noch einen Strick um ihren Hals und an Ihren Schwanz war sie verletzt. Außerdem hatte ihr jemand die Ohren eingeritzt, was ein Zeichen dafür ist, dass sie wohl mal bei einem Jäger gelebt haben muss. Denn spanische Jäger kennzeichnen ihre Hunde auf diese Weise. Die Freiwillige brachte Ginger dann zu uns ins Tierheim, wo ihre Wunde am Schwanz versorgt und die schwere Infektion geheilt werden konnte. Der schlechte körperliche Zustand, in dem sie sich befand, lässt darauf schließen, dass ihr bisheriges Leben sehr entbehrungsreich und hart war. Inzwischen ist sie aber gut aufgepäppelt und gesundheitlich fehlt es ihr an Nichts. Ginger ist bei Fremden anfangs ein ganz klein wenig schüchtern, aber sobald sie merkt, dass man ihr nichts Böses will, ist sie sehr freundlich, gutmütig und verschmust. Sie lässt sich sehr gerne streicheln, fordert die Streicheleinheiten aber nicht von sich aus ein. Sie ist nicht der Hund vom Typ „Klette“ und kann auch mal für sich alleine sein. Sie ist eher eine ruhige Hündin, die brav an der Leine geht und auch nicht an der Leine zieht. Sie lässt sich gut führen. Sie zeigt auch keinerlei Angst vor Lärm, Autos oder Menschen. Sie geht brav in der Nähe ihrer Bezugsperson und beobachtet genau, was um sie herum passiert. Sie ist gut verträglich mit ihren Artgenossen, gleich welchen Geschlechts. In Spanien läuft sie konfliktfrei in einer großen Hundegruppe. Sie liebt es sehr mit ihren Hundefreunden um die Wette zu laufen. Aber sobald sie wieder in ihrem Zwinger ist, ruht sie sich aus und zeigt sich sehr entspannt. Sie bellt auch nicht. Ihr Wesen ist sehr angenehm und sie ist nicht extrem aktiv und muss auch nicht sehr ausgelastet werden, um glücklich zu sein. Kinder mag sie sehr gerne, weshalb sie gut in eine Familie mit Kindern vermittelt werden könnte. Da ihr bisheriges Leben so immens traurig war, wünschen wir uns für Ginger, dass sie so schnell wie möglich ein neues Zuhause findet, wo sie viel Liebe und Zuwendung erfährt und alles nachholen kann, was sie bisher entbehren musste. Ausreise: Ginger ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 59 GOLFI (PS in D) Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter. geb. ca. 01/2015 SH: ca. 40 – 45 cm hellbraun Golfi wurde von einer älteren Dame gefunden, die eine gute Freundin einer unserer ehrenamtlichen Helferinnen ist. Der winzige, abgemagerte Welpe bestand nur noch aus Haut und Knochen und näherte sich schüchtern der Dame, bettelte um Futter, Zuneigung und Hilfe. Seine Krallen waren sehr lang, kaum abgenutzt, es hatte den Anschein, als ob man ihn längere Zeit auf kleinem Raum eingesperrt gehalten hätte. Die ältere Dame konnte natürlich nicht wegsehen, der kleine Kerl mit den riesengroßen, flehenden Augen eroberte sofort ihr Herz und kurz entschlossen nahm sie ihn zu sich. Die Dame betreute schon seit langem einen Herrn mit Alzheimer und war sich sicher, dass ein liebes und anhängliches Tier dem alten Herrn helfen würde; dass er so eine Aufgabe bekäme und ein Wesen um das er sich sorgen könnte. Immer wieder hat sie versucht, Mensch und Hund zusammenzuführen und Klein-Golfi war auch völlig begeistert, aber der Patient mag – wie sich erst dann herausstellte – einfach keine Hunde, auch wenn sie so bezaubernd wie Golfi sind. Schließlich musste Golfis Finderin einsehen, dass es mit Golfi und ihrem Patienten nicht klappen würde und sie bat verzweifelt ihre Tierschutzfreundin um Hilfe. So kam Golfi schließlich in die Tierpension, in die wir die ganz jungen Hunde bringen, bis ihre Impfungen greifen und sie schließlich gefahrlos ins große Tierheim umsiedeln können. Vor ca. fünf Monaten durfte Golfi dann in eine Pflegefamilie nach Deutschland umziehen und hat sich in dieser kurzen Zeit recht gut eingelebt. Er ist stubenrein, beherrscht die Kommandos Sitz, Platz sowie Pfote und „High Five“ geben. Er ist ein ganz lieber und gemütlicher Hund, der alles gern langsam angeht. Ein wenig in sich gekehrt und verträumt will er unbedingt die Welt da draußen für sich entdecken und erobern. Am ausgiebigen Spiel mit anderen Hunden oder sogar Herrchen ist er nur kurz interessiert, dann geht er lieber doch noch auf Entdeckungsreise. Deswegen wäre für Golfi eine selbstsichere Führung gut, damit er sich mehr an seinem Rudel orientiert und weniger Alleingänge unternimmt. Golfi ist kein dominanter Hund, bellt aber oft anfangs fremde Hunde an, bis er sie dann endlich beschnuppern kann. Generell versteht er sich mit allen Hunden, doch am meisten ist er an anderen Tieren wie Katzen, Hühnern, Pferden und Igeln interessiert. Für gutes Futter, Leckerlies und Kauknochen würde er alles tun, was ihn speziell macht: er frisst alle möglichen Obst- und Gemüse-Sorten sowie Salat. Zu Hause mag er am liebsten auf seinem Platz chillen und sich stundenlang kuscheln lassen. Manchmal ist er auch ein wenig frech und stur, andererseits aber auch verspielt und mit seiner Langsamkeit dann doch oft sehr ausgefuchst. Kurzum: einfach ein ruhiger und witziger Charakter. Golfi würde sich als Ersthund in einer kleinen Familie oder auch in einer Familie mit Kindern wohlfühlen. Golfi ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wurde vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthalt: Pflegestelle bei Frankfurt Kontakt: Tierschutzverein Albolote/Granada Spanien Ansprechpartner (in Deutschland): Anja Keller Tel: 0152/21 81 93 48 E-Mail: [email protected] 60 GOLFO Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 08/2014 SH : ca. 30 cm hellbraun – weiß im Tierheim seit dem 16.07.2016 Golfo, ein kleiner Mann mit Charakter Golfo wurde von seinen Besitzern bei uns abgegeben, weil er nicht aufgehört hatte zu jaulen und sich die Nachbarn beschwert haben. Golfo war im Hof der Familie untergebracht und wir wissen nicht, ob er genug Zuwendung und Auslauf bekommen hat. Es ist daher gut möglich, dass er gejault hat, weil er sich alleine gefühlt hat oder nicht ausgelastet war. Aber sie haben uns nichts über ihn erzählt, wollten das Problem lediglich loswerden und haben ihn zu uns gebracht. Golfo genießt es sehr, wenn sich jemand mit ihm beschäftigt, was aufgrund unserer hohen Hundeanzahl leider nicht ausreichend möglich ist. Er ist mit uns Menschen sehr lieb und lässt sich gerne betüddeln. Schmusen und Spielen findet er klasse. Er lässt sich auch gern auf den Arm nehmen, um geknuddelt zu werden. Golfo ist ein aktiver Hund, der gerne spazieren geht und die Welt entdecken will. Leider sind die Spaziergänge im Tierheim viel zu selten, da es einfach zu viele Hunde und zu wenige Gassigeher gibt. Wenn er nach draußen darf, läuft er sehr gut an der Leine. Er läuft sicher und mit erhobenem Schwänzchen und freut sich, dass er dabei sein darf. Mit anderen Hunden hat er es leider nicht so. Es scheint, als hätte er immer alleine leben müssen - ohne Hundefreunde und soziale Kontakte. Wenn er mit anderen Hunden spielen will, sucht er den Kontakt und es ist alles okay. Es kann aber auch vorkommen, dass andere ihn auffordern und er keine Lust hat. Dann wird er brummig – egal ob es sich um eine Hündin oder einen Rüden handelt. Bisher hat es leider mit keiner Gruppe geklappt, denn obwohl er eher klein ist, zeigt er keinerlei Ängste und weiß sich auch zu verteidigen. Beim Spazierengehen ist es für ihn in Ordnung, wenn andere Hunde mit dabei sind. Wir gehen davon aus, dass sich das Verhalten anderen Hunden gegenüber bessert, wenn er aus dem Tierheim raus ist. Hier kommt einfach auch der Stress hinzu und das Unwohlsein, weil er in einem Zwinger eingesperrt ist. In einer Familie, die sich viel mit ihm beschäftigt und ihn auslastet, sieht das wieder ganz anders aus. Da wird Golfo sich entspannen und sicher auch umgänglicher mit Artgenossen sein. Als Zweithund soll er allerdings nicht vermittelt werden. Seine Familie möchte er dann doch gerne für sich alleine haben. Aufgrund der Probleme mit anderen Hunden lebt Golfo im Moment alleine in einem kleinen Zwinger, was ihn sehr traurig und unglücklich macht. Er ist gestresst und vermisst die menschliche Zuwendung. Wir bemühen uns zwar, ihm jeden Tag etwas Aufmerksamkeit zu schenken, aber die Zeit ist knapp und es sind einfach zu viele Hunde. Autofahren findet er gut und es macht ihm auch nicht aus. Das „Allein im Haus bleiben“ kennt er noch nicht, da er bei seinen Vorbesitzern im Hof gelebt hat. Mit genügend Bewegung und Geduld lernt er das aber sicher auch noch. Golfo ist ein kleiner Wirbelwind, der Action braucht und beschäftigt werden möchte. Er findet es toll, lange Spaziergänge zu machen. Schmusen und im Mittelpunkt stehen sind voll sein Ding :-) Wir wünschen uns für ihn eine Familie, gerne mit Kindern, die einen kleinen aktiven Hund haben möchte. Er ist ein toller Kerl, der es verdient hat glücklich zu sein! Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 61 GULLIVER Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Farbe: schwarz - braun Alter: geb. ca. April 2016 Größe: ca. 40 – 50 cm (geschätzte Endgröße) Im Tierheim seit 08.August 2016 Hundebaby Gulliver sucht eine Familie Der kleine Gulliver wurde zusammen mit seinen sechs Geschwistern ausgesetzt. Wir fanden die Zwerge in einer Schachtel neben dem Müllcontainer des Tierheims. Dieser steht auf der Straße vor dem Tierheim, so dass keiner mitbekommen hat, wann sie dort ausgesetzt worden sind und von wem. Sie waren total ausgemergelt, hatten großen Hunger und leider hatten drei davon Parvo. Wir brachten die drei sofort in die Tierklinik, in der Hoffnung, dass sie überleben. Es haben leider nicht alle drei geschafft, zwei sind gestorben, nur Doby konnte gerettet werden. Er lebt im Moment auf einer Pflegestelle und ist nun wieder gesund. Gulliver und seine Geschwister sind im Tierheim untergebracht und haben sich super entwickelt. Zugenommen haben sie auch und sehen jetzt aus wie Welpen aussehen sollten - gesunde, runde Wonneproppen :-) Da sie noch nicht geimpft sind, haben sie bisher noch keinen Kontakt zu den anderen Hunden gehabt. Es wird noch ein bisschen dauern, aber sicher wird es kein Problem sein, sie an den Umgang mit ihren Artgenossen zu gewöhnen. Sie sind ja noch Welpen und freuen sich über alles und jeden. Es sind fröhliche, lustige, aufgeschlossene Hundekinder, die im Moment nur schlafen, essen und spielen im Kopf haben. Sie genießen ihr Leben und freuen sich über alle Menschen, die bei ihnen zum Füttern oder Saubermachen vorbeikommen. Gulliver und seine Geschwister kennen bis jetzt noch nichts außerhalb des Tierheims. Sie kennen noch kein Halsband, Geschirr oder Leine. Das lernen die Jungspunde aber sicher schnell. Wir suchen für die fröhlichen Hundekinder ein neues Zuhause, gerne auch bei einer Familie mit Kindern, die ihnen alles beibringen, was sie für ihr weiteres Leben brauchen. Ihre neuen Menschen sollten bereit sein, sich auf den Alltag mit einem Welpen einzulassen. Die Kleinen kennen noch nicht viel und werden sicher den ein oder anderen Unfug machen. Mit viel Geduld und Liebe werden sie sich aber zu tollen Begleitern entwickeln. Ausreise: Gulliver ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 62 HADA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Staffordshire-Terrier Alter: geb. ca. 08/2010 SH: ca. 49 cm Braun/weiß, in der Tierpension seit März 2015 NOTFALL Man sieht nur mit dem Herzen gut …. Seelchen – geboren im falschen Fell, gibt es trotzdem ein Happy End für Hada? Hadas Vorgeschichte: Auch in Spanien gelten strenge Auflagen für das Halten von Staffs & Co., zum Teil sogar strengere als in Deutschland, nicht zuletzt ist es sehr teuer, sich einen Listenhund anzuschaffen, ihn zu versichern und generell die behördlichen Bestimmungen zu erfüllen. Möglicherweise lag es also daran, dass Hada auf der Straße gelandet ist. Anders können wir es uns nicht erklären – an ihr selbst hat es mit Sicherheit nicht gelegen, sie ist ein riesengroßer Schatz, sanft, zutraulich, einfach nur lieb. All das half Hada nicht, sie musste trotzdem auf der Straße leben. Zu ihrem Glück wurde sie von einem jungen Mann entdeckt un d auch notdürftig versorgt, der - als er merkte, dass es der Hündin immer schlechter ging – uns um Hilfe bat. Als wir zu dem Platz fuhren, an dem Hada versuchte zu überleben, fanden wir einen schwachen Hund in sehr sc hlechtem Zustand vor, es war wirklich allerhöchste Zeit, ihr zu helfen. Wir brachten Hada also in einer befreundeten Pension unter und ließen sie untersuchen. Hada war durch den Futtermangel zu dünn geworden, aber dieses Problem ließ sich beheben – zusätzlich, als ob sie es ohnehin nicht schon besonders schwer hätte, wurde auch noch Leishmaniose diagnostiziert. Wir haben natürlich sofort mit der Behandlung begonnen. Näheres zum Thema Leishmaniose finden Sie unter „Krankheiten“. Verhalten zu Menschen generell: Hada ist einfach nur lieb, ein Traum von einem Hund, ein richtiges Seelchen. Sie liebt uns Menschen über alles, ist immer freundlich, aufgeschlossen, offen und gutmütig und sehr anhänglich; sie ist ein echter Schatz und einfach jedermanns Freund. Auch unangenehme Tierarzt-Behandlungen lässt sie ohne Murren über sich ergehen, sie ist offensichtlich einfach nur dankbar, dass sich endlich wieder jemand um sie kümmert. Sie genießt sichtlich jede Sekunde, die wir uns für sie Zeit nehmen können und ist ein richtiger Familienhund, eigentlich sogar ein Anfängerhund, so lieb und unkompliziert ist sie. Wenn da nicht ihr Aussehen, ihre Rasse wäre. Kinderverträglichkeit: Bei vernünftigen Kindern denken wir ja. Denn Hada ist zwar zutraulich und verspielt, aber nicht nervös oder gar hibbelig – und sie freut sich über jede Streicheleinheit. Verträglichkeit: Auch hier: Hada liebt jeden ;-) Egal ob Rüden oder Hündinnen, Hada mag alle und hat mit keinem ihrer Artgenossen ein Problem, lebt friedlich in der Pension mit ihnen zusammen. Bisher haben wir Hada noch nicht mit Katzen getestet, können dies auf Wunsch aber gerne tun. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Hada geht schön an der Leine, zieht aber ein bisschen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie selten es möglich ist, unsere Hunde Gassi zu führen. Sie hat keine Angst vor Fremden, denen wir begegneten, auch nicht vor Autos, Fahrrädern oder dem Verkehr. Und unbekannte Hunde beachtet sie erst gar nicht. Es ist also sehr angenehm, mit ihr unterwegs zu sein. Man merkt an ihrer Souveränität, dass sie „draußen“ alleine zurechtkommen musste. Auch Autofahren ist kein Thema für Hada – sie bleibt ruhig und entspannt. Besondere Merkmale / Krankheiten: Hada ist ein Staffordshire-Terrier und gehört damit zu den sogenannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Aufl agen so erschwert, dass sich dies kaum jemand mehr leisten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation, wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber bis zu ihrem Lebensende im Zwinger sitze n, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Hada nach Österreich oder in bestimmte Kantone der Schweiz, evtl. auch nach Schweden oder in die Niederlande vermittelt werden. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Hada VORAB zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Leider ist Hada außerdem auch Leishmaniose-positiv getestet. Gleich nach ihrem Einzug in der Pension haben wir mit der Behandlung begonnen und setzen diese auch fort. I n etwa zwei Monaten (bzw. nach einer Eingewöhnungszeit im neuen Zuhause) sollte nachgetestet und dann die Dosis entsprechend angepasst werden. Durch ein stabiles Umfeld, wenig Stress usw. kann es durchaus sein, dass man die Dosis verringern, evtl. sogar ganz einstellen kann – aber dies ist natürlich immer abhängig vom Testergebnis. Wir informieren Sie auch gerne ausführlich über diese so genannte „Mittelmeerkrankheit“. Wissen sollten Sie vorab, das Leishmaniose ni cht vom Hund auf den Menschen oder vom Hund auf andere Tiere übertragbar ist; Übertragen wird die Krankheit durch eine im Süden (u. a. in Spanien) lebende Sandmückenart. Wo soll Hada leben: Ein Zuhause bei einer aktiven, lustigen Familie, die sie begleiten darf, wäre wunderschön für Hada. Sie kann gerne auch Zweithund sein, dies ist aber keine Bedingung für ihre Vermittlung. Menschen ohne Vorurteile, mit einem Herz für Hada, die möglichst viel mit ihr unternehmen und zusammen sein möchten. Sie sollte endlic h vollwertiges Familienmitglied sein dürfen, das wäre unser Herzenswunsch für sie. Wenn es dann noch ganz viele Streicheleinheiten für sie gibt, ist Hada`s Traum vom Leben perfekt! Sonstige Erfahrungen mit Hada: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen „Hada ist ein Schatz. Sie geht in den Auslauf, um mit ihren Kumpels und mit dem Ball zu spielen. Den Ball könntest du ihr den ganzen Tag lang zuwerfen, das macht ihr riesigen Spaß. Sie hat noch nie irgendwelche Probleme gemacht. Sie ist sehr umgänglich und liebt es, gestreichelt und gekrault zu werden. Hada hat schon ganz viele Sardinen gegessen, da das gut für ihre Haut sein soll und sie ihr zudem schmecken ;-) Wenn du sie rufst, lässt sie alles stehen und liegen und kommt sofort angewedelt. Sie versteht sich prima mit bekannten und unbekannten Personen und begrüßt jeden, der kommt. Die Leishmaniose wird behandelt. Man muss noch etwa zwei Monate warten und dann wird neu getestet. Ihr geht‘s schon viel besser u nd sie ist happy. Sie hat immerzu diesen süßen Blick, mit dem sie alle anguckt, eine ganz tolle Maus. Wir wünschen ihr so sehr ein Zuhause!“ Ausreise: Hada ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise nochmals auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Wenn Sie sich für Hada entscheiden, freuen wir uns sehr – bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, damit wir alle Einzelheiten ihrer Vermittlung mit Ihnen klären können! Aufenthaltsort: Tierpension in Granada, Spanien 63 HELIOS Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Hütehund-Mix Alter: geb. ca. 10/2013 SH : 52 – 55 cm Im Tierheim seit 18.11.2015 Der schüchterne Helios wurde von seinem Vorbesitzer in einem Viertel von Granada ausgesetzt. Der Ex-Besitzer parkte sein Auto dort und hat Helios einfach sich selbst überlassen. Helios blieb tagelang in der Nähe des Autos, immer in der Hoffnung, dass sein Herrchen wiederkommt und ihn abholt. Eines Tages war das Auto dann weg und er wusste nicht, wo er hin soll. Helios blieb in der Umgebung, immer noch mit dem Gedanken, dass er wieder abgeholt wird. Die Menschen in der Gegend gaben ihm zu essen, konnten ihn aber nicht einfangen. Als wir dann endlich ein Plätzchen frei hatten, holten wir ihn zu uns ins Tierheim, weg von der Straße und den ganzen Gefahren, die dort lauern. Er war schmutzig, sehr abgemagert und hatte am ganzen Körper Verletzungen. Die Zeit auf der Straße hat leider Spuren hinterlassen und Helios ist Menschen gegenüber erst mal misstrauisch. Er braucht Zeit um Vertrauen zu fassen; er ist kein Hund, der auf einen zukommt und gestreichelt werden möchte. Wenn er merkt, dass ihm nichts passiert, genießt er es Streicheleinheiten zu bekommen. Wir denken, dass er es einfach nicht kennt, dass sich jemand um ihn kümmert, ihm Zuneigung und Aufmerksamkeit schenkt. Er hat bisher offensichtlich ohne diese Erfahrungen gelebt und sich ein Stück weit damit abgefunden. Helios braucht Menschen. die ihm Zeit lassen. Dann kann er Vertrauen fassen und lässt sich auch gern haben. Mit Kindern würde er sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sicher verstehen. Helios lebt bei uns mit Hündinnen und Rüden zusammen. Er ist ein aktiver Hund, der sehr gerne mit seinen Kumpels im Auslauf spielt. Er ist den anderen Rüden gegenüber etwas dominant und möchte gerne der Chef sein. Sollte in seinem neuen Zuhause bereits ein Hund leben, dann sollte es eine Hündin sein. Vor kurzem war Helios im Katzengehege und es zeigte sich, dass Helios sich super gut mit Katzen verträgt. Er war bisher nur einmal bei einem Spaziergang dabei und war noch unsicher. Es scheint, als wäre er noch nie an einer Leine gelaufen Wir vermuten, dass er auf einem Gelände gelebt hat. Die Zeit auf der Straße hat seine Angst vor dem was da draußen ist beeinträchtigt. Er muss sich an Geschirr, Leine und Gassi gehen erst noch gewöhnen. Wir suchen für den jungen, hübschen Mann verständnisvolle Menschen, die ihm die Zeit geben, die er braucht. Die Geduld wird sich auf jeden Fall lohnen! Helios ist ein toller Kerl, der es einfach nicht gelernt hat, dass gut mit ihm umgegangen wird. Ausreise : Helios ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 64 IRINA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Farbe: braun – weiß SH: ca. 51 cm geb. ca. 03/2015 Im Tierheim seit dem 08.07.2016 Die verspielte Irina sucht eine neue Familie Wir wissen nicht, was für Menschen es waren, die Irina bei uns am Tierheimtor angebunden haben. Eigentlich sind wir ja fast schon froh, wenn die Hunde nicht einfach auf die Straße gesetzt werden, sondern vor dem Tierheim angebunden werden. Dann sind sie zumindest der Gefahr überfahren zu werden nicht ausgesetzt. Als wir Irina gefunden haben stockte uns allerdings der Atem. Als unsere freiwilligen Mitarbeiter morgens um 7.30 Uhr ankamen hing sie da am Tor. Und in der Tat HING sie da!!! Der Strick mit dem sie festgemacht war, war so extrem kurz, dass sie mit den Füßen kaum bzw. gar nicht den Boden berühren konnte. Zudem war sie noch mit Kabelbindern festgemacht, damit sie nicht entkommen konnte. Die Freiwilligen stürmten aus dem Auto und schnitten die Stricke und Kabelbinder durch, denn Irina bekam kaum noch Luft und kämpfte um ihr Leben. Wir wissen nicht, wie lange sie so da hängen musste und wir wissen auch nicht, wie lange sie noch durchgehalten hätte. Nach ihrer Befreiung hat sie sich glücklicherweise schnell erholt. Trotz diesem traumatischen Erlebnis mag Irina Menschen sehr gerne und versteht sich bestimmt auch gut mit Kindern. Sie ist eine freundliche, verspielte, aktive Hündin, die jeden begrüßt, der ihr über den Weg läuft. Sie sagt Hallo und geht dann wieder ihre eigenen Wege, ist also eine eher unabhängige Hündin. Ihr Temperament und ihre Energie sind groß. Sie liebt es, den Gang auf und ab zu rennen, spielt mit allem, was sie findet und klettert auch mal ins Regal um zu schauen was da so los ist :-) Die Zeit im Auslauf ist für sie der Höhepunkt des Tages und den genießt sie in vollen Zügen. Sie hält nicht einen Moment inne, nützt jede Sekunde um ihre Energie loszuwerden und freut sich ihres Lebens. Mit den anderen Hunden versteht sie sich super. Es macht ihr Freude, mit den anderen durch den Auslauf zu flitzen. Ein bereits vorhandener Hund wäre kein Problem für sie, da sie eine sehr umgängliche Hundedame ist. Zu Katzen hatte sie bisher noch keinen Kontakt. Auf Wunsch können wir gerne testen ob sie sich mit ihnen versteht. Das Laufen an der Leine muss noch mit ihr geübt werden. Da weiß sie noch nicht recht, wie sie sich verhalten soll und benimmt sich ein wenig verrückt. Sie möchte alles erkunden, hat keine Angst und ist neugierig. Da Irina nicht nur eine wunderschöne, sondern auch eine schlaue Hündin ist, lernt sie das aber sicher schnell. Lange Spaziergänge mit viel Beschäftigung sind etwas, das sie dringend braucht, um ihre Energie loszuwerden. Wir suchen für die tolle Irina mit den großen Ohren ein Zuhause bei einer aktiven Familie, die gerne einen Hund haben möchte, der spielen und toben liebt. Ein Garten zum Austoben wäre toll, damit sie ihre Runden drehen kann :-) Irina ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 65 IRON Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Schäferhund Mix Alter: geb. ca. 01/2016 SH: derzeit 53 cm Im Tierheim seit Juni 2016 Traumhund Iron sucht eine Familie Irgendwie denkt man immer, dass es nichts mehr geben kann, was einen nach vielen Jahren im Tierschutz noch erschüttern kann. Das ist aber leider nicht der Fall. Es gibt immer wieder ein Tierschicksal, das uns erschüttert und an den Menschen zweifeln lässt. Als die Kolleginnen ihre Schicht beendeten, fanden sie Iron vor dem Tor auf dem Boden. Ausgesetzt... aber nicht nur das: er war in einem schlimmen Zustand und wir hatten Angst um sein Leben. Als Leine hatte er einen Gürtel umgebunden. Er bewegte sich nicht, war völlig dehydriert und musste sofort in die Tierklinik gebracht werden. Dort verbrachte er einige Tage und hat sich Gott sei Dank vollständig erholt. Wer ihm das angetan hat, wissen wir leider nicht. Iron ist ein großer Schatz! Er liebt alle Menschen und begrüßt jeden schwanzwedelnd, der in seinen Zwinger geht. Derzeit lebt er im Eingangsbereich des Tierheims zusammen mit mehreren anderen Hunden. Da laufen die freiwilligen Mitarbeiter alle durch und er holt sich dadurch viele Streicheleinheiten. Iron drückt sich an einen ran, schleckt einen ab und beißt zur Not auch mal ein wenig in die Gummistiefel, um auf sich aufmerksam zu machen. Er sucht Kontakt und möchte gerne mehr gestreichelt und beschäftigt werden. Aufgrund der großen Hundeanzahl, können wir das hier im Tierheim nicht leisten. Der süße Kerl braucht dringend eine eigene Familie, die ihm das geben kann, was er braucht. Jemanden, der mit ihm kuschelt und spielt. Mit anderen Hunden versteht er sich gut, egal ob Rüde oder Hündin. Es sind seine Kumpels, mit denen er auch gerne spielt und durch den Freilauf rennt. Für sein Alter ist er dennoch recht ruhig, möchte aber trotzdem ausgelastet werden. Es wäre kein Problem für ihn, wenn in seinem neuen Zuhause bereits ein Hund lebt. Da könnte er sich noch das ein oder andere abschauen und dazu lernen. Katzen hat er noch nicht kennengelernt. Wir können auf Wunsch gerne testen, ob er sich mit ihnen versteht. Das Laufen an der Leine sollte noch ein wenig geübt werden. Er hat sich bei seinem ersten Spaziergang etwas „trottelig“ angestellt, was aber sicher daran liegt, das er es nicht kannte. Ansonsten ließ er sich gut führen und hatte auch keine Angst. Iron ist neugierig auf die Welt da draußen und möchte gerne mehr davon sehen. Wir suchen für unseren süßen Traumhund eine Familie, gerne mit Kindern, die ihm die schönen Seiten eines Hundelebens zeigen. Er will noch so viel entdecken und lernen. Spielen und kuscheln findet er toll, das sollten seine neuen Menschen auch gerne machen. Das Mitfahren im Auto und das Alleinbleiben kennt er noch nicht. Es ist für unseren Schatz aber sicher kein Problem, es zu lernen. Wir hoffen, dass er nicht allzu lange auf seine Menschen warten muss. Iron hat es verdient endlich richtig glücklich zu sein! Iron ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 66 JARA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. 2015 Größe: 50 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen Im Tierheim seit: 3/2016 JARA - gerade mal ein Jahr alt und schon zweimal wurde sie verlassen. Wer schenkt ihr ein Zuhause für immer? Vorgeschichte: Jara wurde von einem Ehepaar an der Autobahn nach Málaga gefunden als sie noch ein ganz kleiner Welpe war. Sie nahmen die Kleine mit zu sich nach Hause und wollten sie eigentlich selbst behalten. Doch ihr bereits vorhandener Hund machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Er mochte Jara vom ersten Moment an nicht. Das Ehepaar dachte, mit der Zeit würde es sich schon geben und die beiden bräuchten nur Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Leider passierte das nicht. Nach fast einem Jahr mussten sie einsehen, dass es keinen Sinn machte und sie brachten sie schweren Herzens zu uns ins Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Die wunderhübsche Jara ist sehr freundlich, menschenbezogen, aufgeschlossen und gutmütig. Nur ganz am Anfang zeigt sie sich fremden Menschen gegenüber ein klein bisschen schüchtern. Doch sie taut sehr schnell auf. Mit Kindern kommt sie sehr gut zurecht. Wesen: Jara ist eine junge und dementsprechend temperamentvolle und verspielte Hündin, die viel Auslauf und Auslastung braucht. Aber sie ist auch eine ausgesprochene Schmusebacke, die sehr anhänglich ist. Die zauberhafte Jara ist bereits gut leinenführig und sie fährt brav im Auto mit. Sie ist allerdings etwas schreckhaft, was zu viel Straßenverkehr, Feuerwerk, Lärm und überhaupt laute und plötzliche Geräusche anbelangt. Im Tierheim kommt sie nicht so gut zurecht. Sie war sehr glücklich mit ihrer Familie und so hat sie sich noch nicht an das Leben im Tierheim gewöhnt. Sie weint viel und sie ist sehr traurig. Es ist ausgesprochen hart für so einen sensiblen jungen Hund zu begreifen, dass sich binnen eines Jahres gleich zwei Mal ihr Leben so radikal ändert. Wir hoffen, dass sie bald sieht, dass wir ihr nichts Böses wollen und sie sich eingewöhnt, bzw. – noch besser – dass sie nicht lange bei uns bleiben muss und schnell eine Familie findet, die sich in sie verliebt und sie für immer behalten wird. Verträglichkeit mit Artgenossen: Jara ist mit Rüden gut verträglich und auch als Zweithund geeignet. Wo soll der Hund leben: Für Jara suchen wir aktive, junge Menschen, die viel mit ihr unternehmen wollen. Es kann gerne eine Familie mit Kindern sein. Hauptsache, ihre neuen Menschen überlegen sich den Schritt, einem jungen Hund ein neues Zuhause zu schenken gut, so dass sie nie wieder ihre Menschen verliert. Wir würden uns wünschen, dass Jara in verkehrsberuhigter Stadtrandlage oder auf dem Land leben dürfte, da sie etwas schreckhaft ist, was Lärm und ungewohnte Geräusche angeht. Wir hoffen so sehr, dass sich sehr bald eine liebe Familie in unsere sensible und wunderhübsche Jara verliebt und mit ihr durch dick und dünn geht. Ausreise: Jara ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 67 JOSSHU Geb: ca 01.2011 SH: ca 50 cm Aufenthaltsort: Hundepension Tierheim Albolote Josshu mit den schönen, hellen Augen und dem rosa Näschen, das auf einen Podenco unter seinen Ahnen schließen lässt, wurde von einer ehemaligen Mitarbeiterin des Tierheims Albolote herrenlos auf der Straße herumstreunend gefunden. Die Kollegin nahm ihn mit und brachte ihn in einer mit dem Tierheim Albolote zusammenarbeitenden Pension unter. Als Josshu gefunden wurde, war er so ängstlich und verschüchtert, dass er sich auf dem Bauch kriechend fortbewegte, wie man auf den Bildern mit der roten Leine noch sehen kann. Man mag sich gar nicht vorstellen, was diesem jungen Hund im Laufe seines kurzen Lebens wohl zugestoßen ist. Sicher musste er viel mitmachen und ist sehr wahrscheinlich auch geschlagen worden. Eines von vielen traurigen Straßenhund-Schicksalen in Spanien. Aber Zeit heilt viele Wunden und so hat sich Josshus Ängstlichkeit inzwischen weitgehend gelegt, ja, er traut sich sogar ein bisschen Charakter gegenüber anderen Hunden zu zeigen, wenn dies nötig sein sollte und die anderen Fellnasen ihn ärgern. Aber Josshu ist ein braver Hund. Er verträgt sich sowohl mit Hündinnen als auch mit Rüden. Menschen gegenüber ist er freundlich und nicht dominant. Er liebt es, gestreichelt zu werden und schließt dabei genießerisch die Augen, um sich ja kein bisschen Zuneigung entgehen zulassen. Altersgemäß ist Josshu ein aktives Kerlchen, das auch gerne mal bellt. Für eine Mietwohnung ist er daher weniger geeignet, eher für ein Haus mit Garten bei sportlichen Menschen, die gerne viel mit ihm ins Freie gehen und ihn sportlich, aber auch geistig auslasten. Vielleicht hätte seine neue Familie auch Spaß an einem gemeinsamen Hundeschulbesuch? Nachdem sich Josshu so gut entwickelt hat, ist es jetzt Zeit für ihn, sein Köfferchen zu packen, die Hundepension zu verlassen und ein echtes, vollwertiges Familienmitglied zu werden. Vielleicht bei Ihnen? Josshu ist gechipt, geimpft und kastriert und wird vor seiner Vermittlung einem aktuellen Test auf Mittelmeerkrankheiten unterzogen. Aufenthaltsort: Hundepension Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 68 JUNIOR Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 08/2014 braun, in der Tierpension seit Dezember 2014 Energiebündel Junior möchte endlich eine eigene Familie haben Das äußere Tor des Tierheims stand offen, weil der Futterlieferant da war, und diese Chance hat der Vorbesitzer von Junior genutzt, um ihn und seine beiden Geschwister einfach dort abzustellen. Da waren die drei noch nicht mal zwei Monate alt . Romina hat schon ein neues Zuhause gefunden, Lauro ist im Tierheim aufgewachsen und ist - genauso wie Junior, der in einer Tierpension aufgewachsen ist - noch auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Junior war der Kleinste und hat die ersten Wochen bei einer freiwilligen Helferin verbracht, die ihn dann in die Tierpension brachte. Dort lebt er nun schon sehr lange und es hat sich leider noch keine Familie gefunden, die den tollen Kerl adoptieren möchte. Er lebt in der Tierpension mit vielen anderen Hunden - Rüden und Hündinnen - zusammen, was ihm sehr viel Freude bereitet. Denn Junior ist ein sehr verspielter und aktiver Hund, der den ganzen Tag mit seinen Hundefreunden spielen und toben will. Er ist ein richtiges Energiebündel, der eine unglaubliche Lebensfreude ausstrahlt und unbedingt die Welt entdecken möchte. Schmusen gehört neben dem Spielen zu seinen Lieblingsbeschäftigungen! Bei fremden Menschen ist er anfangs zwar etwas schüchtern, das legt sich aber schnell und dann begrüßt er dich als wärst du schon immer sein Freund. Er genießt es, wenn jemand ein bisschen Zeit hat um ihn zu kraulen, was in der Tierpension aufgrund der vielen Tiere, leider viel zu selten der Fall ist. Leider hatte Junior bis jetzt noch nicht das Glück an einem Spaziergang teilnehmen zu können. Er muss noch an Halsband, Geschirr und Leine gewöhnt werden, was aber sicher keine Probleme machen wird, denn Junior ist ein schlauer Kerl, der schnell lernt. Es wird ihn freuen, wenn er endlich raus darf in die große weite Welt, und die vielen tollen Dinge, die es da zu entdecken gibt, kennenlernt. Auch das Mitfahren im Auto kennt er noch nicht, aber auch hier haben wir keine Bedenken, dass es da Probleme geben könnte. Zu Katzen hatte er bisher keinen Kontakt. Auf Wunsch können wir gerne testen, wie er auf die Stubentiger reagiert. Junior ist ein hübscher und lieber Kerl, den wir gerne an aktive Menschen vermitteln möchten. Er kann in eine Familie mit größeren Kindern, genauso wie an Hundeanfänger vermittelt werden. Es wäre toll, wenn er in seinem neuen Zuhause einen Garten zum Spielen und Toben hätte. Auch ein Hundekumpel wäre sehr willkommen, denn er ist mit vielen Hunden aufgewachsen und lebt gerne mit ihnen zusammen. Wir hoffen sehr, dass wir auf diesem Wege endlich eine Familie für Junior finden. Er wartet schon so lange und hätte es so verdient! Ausreise: Junior ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihr seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Albolote/Granada, Spanien 69 KIKA Geschlecht: Hündin Kastriert: noch nicht – zu jung Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2/2016 Größe: derzeit 40 cm Farbe: braun Im Tierheim seit:04.05.2016 Kleiner Sonnenschein auf der Suche nach dem ganz großen Glück! Vorgeschichte: Die kleine Kika war in das Haus einer Frau gelaufen, um dort Wasser zu trinken. Die kleine Maus war mutterselenallein unterwegs, völlig abgemagert und mit einer entzündeten Wunde am Maul. Die Frau rief eine Freundin an, die bei uns im Tierheim ehrenamtlich mitarbeitet, und bat sie um Hilfe. So kam Kika zu uns ins Tierheim. Sie war in einem jämmerlichen Zustand und wir brachten sie gleich zu unserem Tierarzt, der Anämie und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostizierte. Wir dachten schon, sie würde es nicht schaffen, so schlecht war ihr Zustand. Doch das kleine Würmchen, dass nicht nur schlau und mutig genug gewesen war, einfach in ein Haus zu marschieren, hat unheimlichen Lebenswillen bewiesen. Sie bekam Spezialfutter und alles, was sie brauchte, um wieder auf die Pfoten zu kommen. Jetzt ist sie wieder völlig gesund, bekommt normales Futter und ihr fehlen nur noch alle Impfungen, um ein komplett normales Hundeleben führen zu können. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Kika ist ein absoluter Sonnenschein, der offen und fröhlich auf alle Menschen zugeht. Mit Kindern wird sie sicherlich gar keine Probleme haben. Wesen: Kika ist ein kleiner Wonneproppen, der sehr liebe- und schmusebedürftig ist. Sie liebt ausnahmslos alle Menschen und genießt es von den ehrenamtlichen Mitarbeitern gekrault und betüddelt zu werden. Sie versteht es auch, Aufmerksamkeit einzufordern: wird sie einmal nicht so beachtet, wie sie es gerne hätte, dann knabbert sie z. B. an den Schuhen herum. Wenn man mit ihr spricht, ist sie der glücklichste kleine Hund der Welt. Beim Tierarzt hält sie auch brav still und lässt auch unangenehme Prozeduren mit Ruhe und Gelassenheit über sich ergehen. Obwohl sie noch fast ein Welpe ist, ist sie nicht extrem aufgedreht und aktiv. Sie braucht aber auf jeden Fall noch Erziehung. Das Gehen an der Leine konnten wir bisher mit ihr noch nicht ausprobieren, da sie noch nicht alle Impfungen hat und ein Ausflug nach draußen für sie und andere Hunde zu gefährlich wäre. Verträglichkeit mit Artgenossen: Da Kika noch nicht alle Impfungen hat, hat sie noch keinen Kontakt zu anderen Hunden. Wir sind aber sicher, dass sie mit ihren Artgenossen keinerlei Probleme hätte. Wo soll Kika leben: Die kleine Kika braucht Menschen, die viel Zeit haben, denn sie ist noch fast ein Welpe und hat bisher keinerlei Erziehung genossen. Erfahrungsgemäß braucht man viel Geduld, viel Liebe und ganz viel Zeit, um einen anständigen Hund aus so einem kleinen Welpentier zu machen. Ihre neuen Menschen sollten sich auch nicht die Haare raufen, wenn am Anfang nicht alles so klappt, wie sie es sich vorstellen und der ein oder andere Teppich nach ihrem Einzug mehr Fransen hat als vorher oder das ein oder andere Bächlein wegzuwischen ist. Ist das notwendige Einfühlungsvermögen vorhanden, dann kommen auch ambitionierte Hundeanfänger als neue Besitzer für unsere kleine Kika in Frage. Auch, wenn Kika sich bisher als relativ ausgeglichen präsentiert, sollte man nicht vergessen, dass sie sehr jung ist und das Bedürfnis hat, zu spielen, zu toben und zu rennen. Ihre neuen Menschen sollten sich also gerne an der frischen Luft bewegen und Freude daran haben, viele Abenteuer mit der kleinen Maus zu erleben. Es kann sich auch gerne eine Familie mit Kindern für sie melden. Sie könnte sicher auch prima als Zweithund vermittelt werden. Kika hat in ihrem kurzen Leben schon so viel Schreckliches durchmachen müssen, dass wir uns für sie das allerbeste neue Zuhause wünschen. Sie soll nie mehr leiden müssen und ganz viel Liebe und Geborgenheit erfahren dürfen. Mit Kika wird so viel Fröhlichkeit und Leben in Ihr Zuhause einziehen, dass Sie die Entscheidung für sie keinen Augenblick bereuen werden – da sind wir uns ganz sicher! Ausreise: Kika ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird – je nach Alter bei Ausreise - kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 70 KLAUS Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2007 Größe:60-65 cm Farbe: schwarz Besonderheiten: Leishmaniose, Ehrlichiose Im Tierheim seit: 25.08.2016 Groß, schwarz, alt, gesundheitliche Baustellen – bekommt unser lieber KLAUS trotzdem ein tolles Zuhause? Vorgeschichte: Eine unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen fand KLAUS auf den Straßen eines Dorfes. Es war August und unendlich heiß. Sie sah, dass er kaum noch bei Kräften war. Er war übersäht mit Wunden. Er hatte Hunger und Durst und konnte kaum atmen. Er blutete aus der Nase. Kurzum: er war ein einziges Bild des Jammers! Sie nahm ihn mit und brachte ihn zu uns ins Tierheim. Es stellte sich heraus, dass er eine schwere Entzündung der Bronchien hatte und er deshalb kaum noch Luft bekam. Bei genauerer Untersuchung wurde außerdem festgestellt, dass er an Ehrlichose litt und zu allem Überfluss hat er auch noch Leishmaniose. Er ist in Behandlung und es geht ihm auch schon wieder besser. Aber natürlich ist er noch nicht wieder vollkommen fit. Bei so vielen Baustellen braucht alles seine Zeit. Aber er ist ein Kämpfer und er wird es schaffen! Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: KLAUS ist ein freundlicher Riese, der sehr zugänglich ist für Streicheleinheiten. Wir glauben, dass er mit Kindern sicherlich keine Probleme hätte. Wesen: Als er zu uns kam, hatte er Angst vor uns allen. Woher sollte er auch wissen, dass es freundliche Menschen gibt? Offenbar hatte er zuvor noch keine Menschen kennengelernt, die es gut mit ihm meinen. Auch sein desolater Gesundheitszustand trug sicherlich dazu bei, dass er nicht gleich freudig auf uns zugelaufen ist. Wenn der ganze Körper ein einziger Schmerz ist und man kaum Luft zum Atmen bekommt, dann ist niemand besonders gut gelaunt. Jetzt, wo es um seinen Gesundheitszustand schon viel besser bestellt ist, ändert sich nicht nur sein Aussehen, sondern auch sein Charakter zum Positiven. Er sieht jetzt glücklich aus und zeigt sich sehr freundlich und entspannt. Er ist zutraulich und lässt sich sehr gerne streicheln. Wenn wir ihn aus dem Zwinger in den Auslauf lassen, geht er ruhig ohne zu rennen. Er grüßt uns freundlich und legt sich dann in die Sonne. Bisher haben wir ihn noch nicht bellen gehört. Auch spielen scheint nicht zu seinen Hobbies zu gehören. Wir konnten noch nicht mit ihm außerhalb vom Tierheim spazieren gehen, weil er noch nicht fit genug war. Daher ist es zu früh, um zuverlässig Auskunft darüber zu geben, wie er sich beim Spaziergang und an der Leine benimmt. Verträglichkeit mit Artgenossen: Seit er zu uns ins Tierheim gekommen ist, lebt er mit Hündinnen zusammen im Zwinger. Ob er mit Rüden verträglich ist, können wir jetzt noch nicht sagen, werden ihn aber testen, sobald er wieder ganz fit ist. Was wir allerdings schon beobachten konnten, ist, dass er futterneidisch ist. Das ist ja auch kein Wunder! Wer so viel Hunger erlitten hat, darf auch futterneidisch sein. Er könnte sicherlich gut als Zweithund zu einer Hündin vermittelt werden. Wo soll KLAUS leben: Wir suchen für unseren älteren Herrn, der offenbar noch niemals liebevolle Hände kennengelernt hat, ganz besondere Menschen! Er soll all das nachholen dürfen, was er bisher noch nicht erfahren hat. Er soll ein ruhiges Plätzchen bekommen. Große Wanderungen und sportliche Betätigungen sind nicht seins. Es wäre daher schön, wenn seine neue Familie ein Haus mit Garten am Stadtrand oder in ländlicher Lage hätte, wo er selbst entscheiden kann, wieviel er sich bewegen möchte. Er soll einfach nur Hund sein und ein sorgenfreies Leben führen dürfen. Es können sich gerne ältere Menschen für ihm melden oder auch eine Familie mit größeren Kindern. Das wichtigste Requisit für seine Haltung ist ohnehin Liebe und Fürsorge. Wie oben bereits erwähnt ist KLAUS nicht ganz gesund. Die meisten seiner gesundheitlichen Probleme sind mit Medikamenten behandel- und auch heilbar. Sein Fell wird nachwachsen und er wird ein hübscher Hundemann werden. Was aber bleiben wird, ist die Leishmaniose. Auch wenn wir sicher sind, dass er gut eingestellt werden kann und sich seine Blutwerte verbessern werden, so wird er dennoch lebenslang Medikamente benötigen. Das wollen wir nicht verschweigen. Wir würden uns so sehr freuen, wenn wir Menschen fänden, die sich von alledem nicht abschrecken lassen und unserem KLAUS einen schönen Altersruhesitz schenken möchten. Er ist so ein lieber Kerl und wenn es einer verdient hat, Liebe und Geborgenheit zu erfahren, dann er! Bitte geben Sie ihm eine Chance! Ausreise: KLAUS ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 71 LACKY Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 5/2009 Größe: 68 cm Farbe: braun gestromt mit weißen Abzeichen Im Tierpension seit: 2011 Der freundlichste Hund der Welt ist auf der Suche nach einem tollen neuen Zuhause! Vorgeschichte: Eine ehemalige ehrenamtliche Mitarbeiterin hat ihn vor langer Zeit gefunden und ihn in einer Hundepension untergebracht. Anfangs zahlte sie noch für Verpflegung und Unterkunft, doch dann „vergaß“ sie den lieben Lacky und stellte ihre Unterstützung für ihn ein. Wir wissen gar nichts über seine Vorgeschichte: weder woher er kommt, noch warum er ausgesetzt wurde. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Lacky ist ein sehr großer Kuschelbär, der einfach nur lieb ist zu Menschen. Er liebt wirklich alle Menschen und ist immer freundlich. Mit Kindern versteht er sich prima! Wesen: Unser Traumhund Lacky hat zwei große Hobbies, wobei wir nicht wissen, welches davon bei ihm an erster Stelle rangiert: Fressen und gestreichelt werden. Von beidem kann er nicht genug bekommen. Täglich kontrolliert er sämtliche Futternäpfe und sorgt dafür, dass ja kein Rest übrig bleibt. Leider sieht man ihm das auch schon an und er braucht ganz dringend Menschen, die sein Futter rationieren und sich viel mit ihm bewegen. Er ist sehr groß und schon in die Jahre gekommen. Zu viel Gewicht wird sein Leben verkürzen und ihm unweigerlich auch auf die Gelenke schlagen. Da er so ein absolut wunderbarer Hund ist, muss das unbedingt verhindert werden! Dieser Schmusebär ist einfach nur lieb. Er liebt wirklich alle Menschen. Auch völlig fremde Menschen begrüßt er stets mit freundlichem Schwanzwedeln. Er ist ein sehr ruhiger Hund, der kein Interesse am Spielen hat. Einerseits ist er sicherlich so ruhig, weil er mit seinen geschätzten sieben Jahren auch kein ganz junger Hupfer mehr ist. Andererseits macht sich natürlich auch das Übergewicht bemerkbar und so liegt er lieber faul in der Gegend herum, anstatt sich viel zu bewegen. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, wie er sich außerhalb des Tierheims beim Spaziergang benimmt, denn wir haben kein Hundegeschirr, das groß genug für ihn wäre. Außerdem war es in letzter Zeit viel zu heiß, um ausgerechnet jetzt den Spaziergang-Test mit ihm zu machen. Wir vermuten aber, dass er sich draußen ähnlich freundlich und ruhig verhalten wird, wie in der Tierpension. Wer seit vielen Jahren das Zusammenleben mit ca. 40 Hunden gewöhnt ist, den haut sicher nicht mehr so leicht etwas aus den Pfoten! Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit seinen Artgenossen verträgt er sich super! Wie oben gesagt, lebt er in einer sehr großen Hundegruppe und in all den Jahren, die er schon in der Hundepension lebt, hat es niemals auch nur einen Zwischenfall mit ihm gegeben. Wenn er seine tägliche Suche nach Futter in den Näpfen beendet hat, legt er sich hin und es ist ihm völlig egal, wer da gerade neben ihm liegt. Er wäre sehr gut als Zweithund geeignet. Wo soll Lacky leben: Für Lacky suchen wir in erster Linie Menschen, die sich an seinem Alter nicht stören und die vor allem sein Gewichtsproblem konsequent angehen. Er hat locker gute 10 bis 15 Kilo zu viel auf den Rippen, die langsam aber stetig abgebaut werden müssen, damit er an Lebensqualität gewinnt und auch so lange wie möglich gesund bleibt. Schön wäre es, wenn seine neuen Menschen ein Haus oder eine Erdgeschosswohnung bewohnen würden, von dem aus er ebenerdig Zugang zum Garten hätte. Eine Etagenwohnung womöglich noch ohne Aufzug wäre sicher nicht das Richtige für ihn. Lacky könnte gerne in eine Familie mit älteren Kindern vermittelt werden. Sie sollten aber beachten, dass Lacky keinen Spieltrieb hat. Also für Sport und Aktion ist er gänzlich ungeeignet. Für ihn kommen auch ältere Menschen in Frage, die gemeinsam mit ihm gemütliche Spaziergänge unternehmen. Hundeanfänger sind gleichermaßen für ihn geeignet, da Lacky absolut nichts Böses an sich hat. Man sollte aber trotzdem nicht die Größe dieses Hundes unterschätzen. Wer möchte unserem traumhaft lieben Schmusebär ein schönes Zuhause schenken? Es wäre so schön, wenn er endlich das Zwingerleben hinter sich lassen könnte und noch einmal erfahren dürfte, wie schön das Leben in einer Familie ist, wo er betüddelt wird und so viel Liebe und Streicheleinheiten bekommt, dass er darüber das Fressen ganz vergisst . Bitte rufen Sie für ihn an. Er ist ein so toller Hund! Ausreise: Lacky ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Albolote/Granada, Spanien 72 LEVIS Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 10/2014 Größe: 55-60 cm Farbe: braun Besonderheiten: leidet an Leishmaniose Im Tierheim seit: 03.03.2016 Vorgeschichte: Leider ist über die Vorgeschichte von Levis nicht viel bekannt. Er wurde in einem Dorf bei Granada gefunden. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Da seine Leishmaniose-Titer momentan noch sehr hoch sind (1280), ist er derzeit recht schwach. Er ist aber freundlich und aufgeschlossen zu Menschen. Er zeigt sich gutmütig und leicht zu händeln. Levis ist erst seit Anfang März bei uns, weshalb wir noch nicht sagen können, ob und mit Kindern welcher Altersgruppe er zurechtkommt. Aufgrund seiner stattlichen Größe sollten Kinder im neuen Zuhause aber auf jeden Fall älter und vor allem standfest sein. Wesen: Levis zeigt sich bisher sehr gutmütig, ruhig, zutraulich und zuckersüß. Allerdings ist er derzeit noch sehr schwach auf den Beinen. Wir müssen abwarten, wie die Medikamente gegen die Leishmaniose anschlagen. Sobald sich sein Gesundheitszustand bessert, werden wir bessere Aussagen über sein Wesen treffen und seinen Charakter einschätzen können. Er geht aber brav an der Leine. Ins Auto springt er noch nicht so gerne von alleine. Aber ihm wird wenigstens vom Autofahren nicht schlecht. Verträglichkeit mit Artgenossen: Momentan lebt Levis problemlos mit einer Hündin zusammen in einem Zwinger. Die Hunde werden vorsorglich noch getrennt voneinander gefüttert. Aber bisher klappt alles gut mit den beiden. Wo soll der Hund leben: Für Levis suchen wir Menschen, die sich von seiner Erkrankung nicht abschrecken lassen. Sobald er gut auf die Medikamente angesprochen hat und der Leishmaniose-Titer gesunken ist, wird sich die weitere Behandlung voraussichtlich auf die tägliche Gabe von Tabletten beschränken. Die neuen Besitzer müssen nur wissen, dass durch die Tabletten und regelmäßige Blutkontrollen zusätzliche Kosten auf sie zukommen, die bei einem gesunden Hund zunächst einmal nicht anfallen. Wenn Levis gut eingestellt ist, ist seine Lebenserwartung nicht zwangsläufig niedriger als bei gesunden Hunden. Wir gehen derzeit davon aus, dass Levis für Hundeanfänger geeignet ist und in einer Familie mit größeren Kindern leben könnte. Ausreise: Levis ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 73 LILI Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mallorquinischer Schäferhund Alter: geb. ca. 09/2015 SH : ca. 63 – 65 cm Farbe: schwarz, gescheckte Beine noch bei ihren Besitzern Quirlige Hundedame sucht eine Familie Lili war 6 Wochen alt als sie an ein älteres Ehepaar (75 Jahre) verschenkt wurde. Sie hat ein großes Grundstück, auf dem sie lebt, aber ihre Menschen können ihr nicht das geben, was sie braucht. Lili ist inzwischen eine große und sehr aktive Hundedame, die beschäftigt und ausgelastet werden muss. Ihre Menschen kommen da an ihre Grenzen und haben sich dazu entschieden, sie abzugeben. Es ist gut, dass ihre Besitzer das Beste für Lili wollen und sie nicht einfach versauern lassen. Wir finden die Entscheidung der Besitzer richtig und helfen gerne dabei, die richtigen Menschen für diesen tollen Hund zu finden. Momentan lebt Lili auf einem großen Gartengrundstück in der Nähe des Wohnhauses der Besitzer. Der ältere Herr ist täglich dort, weil er dort sein Obst und Gemüse anpflanzt. In der Zeit in der er dort ist, bindet er jedoch Lili an, da er Angst hat, dass sie ihn umwerfen könnte. Sie bekommt Wasser und Futter, hat aber keinerlei sozialen Kontakte. Weder zu anderen Hunden noch zu Menschen. Das ist für Lili eine Tragödie, da sie eine junge, schlaue, zutrauliche und aktive Hündin ist, die diesen Kontakt ganz dringend bräuchte. Sie möchte spielen, Spazierengehen, schmusen und glücklich sein. Eine unserer Kolleginnen war bei dem Ehepaar, um Lili kennenzulernen und wurde sehr freudig begrüßt. Lili freut sich über jede Zuwendung und Aufmerksamkeit, die sie bekommt. Sie möchte gerne alles erkunden und entdecken. Es fehlt ihr an Beschäftigung und das soll sich jetzt schnell ändern. Zu anderen Hunden hat sie keinen Kontakt, obwohl sie sich einen Freund wünscht. Sie begrüßt ihre Artgenossen schwanzwedelnd und kann gerne als Zweithund vermittelt werden. Ein Kumpel zum Spielen und Toben wäre genau das richtige für sie. Da könnte sie sich auspowern und ihre Energie rauslassen. Beim Spazierengehen zieht sie extrem an der Leine, was aber daran liegt, dass sie keine Bewegung hat und alles was sie sieht und riecht förmlich aufsaugt. Vor fremden Leuten hat sie keine Angst, im Gegenteil, sie freut sich, wenn sie jemanden sieht und möchte am liebsten jeden begrüßen. Lili ist eine verspielte und neugierige Hündin, die in ihren ersten Lebensmonaten vieles nicht hatte, was sie gebraucht hätte. Ihre Menschen wünschen sich für sie eine Familie - gerne mit Kindern - die ihr gerecht werden kann, da sie es nicht schaffen, einen so aktiven Hund ausreichend zu beschäftigen. Es braucht bestimmt ein wenig Geduld, um Lili zu erziehen und ihr beizubringen, wie man an der Leine geht. Auch der richtige Umgang mit anderen Hunden muss ihr noch gezeigt werden. Sie will zu allen hin und Hallo sagen. Wir sind uns sicher, dass sie gerne mit einem anderen Hund zusammen leben möchte. Lili ist eine schlaue Hundedame, die lernen möchte und auch lernen wird. Wir suchen eine Familie, die gerne lange Spaziergänge macht, die Lili alles beibringt, was ein Hund braucht. Sie soll ein Leben führen dürfen, in dem sie glücklich und zufrieden abends in ihrem Körbchen liegt und von den tollen Erlebnissen des Tages träumt. Ausreise: Lili ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: noch bei ihren Besitzern in Granada, Spanien 74 LINO Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 11/2015 Größe: 48 cm Farbe: braun Im Tierheim seit: 02.09.2016 Eine geschundene Seele sucht einfühlsame Menschen, die ihm zeigen, wie schön das Hundeleben ist! Vorgeschichte: Wir wurden informiert, dass ein Hund auf der Schnellstraße, die zum Strand führt, herumläuft. Er sei sehr verängstigt und laufe Gefahr überfahren zu werden. Wir fuhren also sofort los, um ihn zu holen. Wir wissen nicht, was diese arme Seele erlebt hat, doch sein verstörter Blick sprach Bände. Vielleicht wurde er einfach dort an der Straße ausgesetzt. Vielleicht ist er aber auch irgendwo weggelaufen. Das lässt sich nicht mehr herausfinden. Als er zu uns ins Tierheim kam, zitterte sein ganzer Körper vor Angst. Es dauerte einige Tage, bis er ansprechbar war. An seinem Körper hatte er zahlreiche Verletzungen. Diese sind jetzt alle schon ausgeheilt. Nun braucht er nur noch eine liebevolle Familie, damit auch die Verletzungen in seiner Seele heilen können. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Seine Scheu vor fremden Menschen hat er noch nicht abgelegt. Noch immer zittert er, wenn er auf neue Menschen trifft. Er ist aber niemals aggressiv und geht eher ein paar Schritte zurück, als vor. Wir glauben, dass er mit älteren, einfühlsamen Kindern sicherlich klarkommen könnte. Wesen: Auch wenn wir absolut keine Ahnung haben, was Lino angetan wurde: es muss grausam für ihn gewesen sein. In der Anfangszeit im Tierheim, verließ er seinen Zwinger überhaupt nicht. Allerdings wedelte er immer schüchtern mit seinem Schwanz, wenn wir uns ihm näherten, um ihn zu streicheln. Mittlerweile kommt er immer öfters von alleine aus seinem Zwinger und er sucht auch schon nach den Pflegern. Sehr schüchtern zwar, aber er nähert sich langsam und vorsichtig und setzt sich dann neben einen. Er würde es aber momentan nicht wagen, gar die Pfote zu geben oder sich wild zu freuen. Er ist sehr sanft und schüchtern. Aber auch verschmust und ruhig. Wir sehen, dass er aus seinem Schneckenhaus herauskommen will. Allein die Angst vor möglicher erneuter Misshandlung lähmt ihn bisweilen noch. Wir sind aber sicher, dass er in einem ruhigen und liebevollen Zuhause schon sehr bald auftauen und Vertrauen fassen wird. Ein lebhafter Draufgänger wird aber aus ihm wohl nicht mehr werden. Er wird sicherlich ein ruhiger und besonnener Hund bleiben. An der Leine geht er gut mit. Bisher haben wir ihn nur auf einem Feld ausgeführt. Wie er auf Straßenlärm reagieren würde, wissen wir daher noch nicht. Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit seinen Artgenossen verträgt er sich sehr gut, egal, ob Rüde oder Hündin. Allerdings spielt er nicht mit ihnen. Als Zweithund wäre er sehr gut geeignet. Wo soll Lino leben: Für diese geschundene Seele suchen wir Menschen, die etwas Erfahrung mit unsicheren Hunden haben. Er ist kein klassischer „Angsthund“, der sofort vor allem und jedem Reißaus nimmt. Wir sind auch sehr zuversichtlich, dass er nach einer Eingewöhnungszeit, die bei ihm vielleicht etwas länger dauern wird, ein wunderbarer Begleiter sein wird. Es wäre schön, wenn im neuen Zuhause ein souveräner Ersthund leben würde, an dem sich Lino orientieren kann. Das würde ihm das Einleben sicherlich erleichtern. Aufgrund seiner Unsicherheit möchten wir ihn nicht in eine belebte Innenstadtlage vermitteln. Ein Haus mit Garten am Stadtrand, in ruhiger Wohnlage oder in ländlicher Umgebung wäre ideal für ihn. Kinder sind sicherlich kein Problem für ihn, wenn sie schon etwas älter und ruhiger sind und mit Einfühlungsvermögen gut auf ihn eingehen können. Wir glauben, dass unser Lino ein Herz aus Gold hat. Man muss nur etwas danach graben und wer die nötige Ruhe und Geduld hat wird diesen Goldschatz heben und dann den wunderbarsten Hund der Welt an seiner Seite haben. Es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als das Vertrauen eines Hundes zu gewinnen, der schon fast den Glauben an die Menschheit verloren hat! Wollen Sie ihm ein liebevolles Zuhause und die Geborgenheit schenken, die er braucht? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Lino ist etwas überfordert mit dem Tierheimalltag. Je eher er in ein ruhiges Zuhause kommt, umso schneller wird er auftauen und das Hundeleben leben, dass er so sehr verdient. Ausreise: Lino ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 75 LOLO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 11/2013 Größe: ca. 48 - 52 cm In der Tierpension seit: Februar 2014 Bevor wir Euch etwas über diesen Hund erzählen, möchten wir ein paar Zeilen zum Thema Angsthunde schreiben. Denn Lolo ist einer dieser Angsthunde. Meistens sind diese Hunde ohne menschlichen Kontakt oder mit negativen Erfahrungen durch Menschenhand aufgewachsen und sitzen teilweise schon viele Jahre im Tierheim, weil es sehr schwer ist, die richtigen Menschen für sie zu finden. Diese Hunde haben sehr viel Angst, brauchen lange um Vertrauen aufzubauen, kennen manchmal nur das Gelände des Tierheims und waren noch nie oder nur selten außerhalb des Tierheims. Sie kennen es nicht in einem Haus zu leben, im Auto mitzufahren, an der Leine zu laufen -. eben nichts, was ein "normaler" Hund kennt. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, nimmt einen Hund bei sich auf, der nichts kennt und vor allem und jedem Angst hat. Man muss ihm die Zeit geben, die er braucht, ihn immer wieder positiv bestärken und die kleinen Fortschritte zu schätzen wissen. Grundvoraussetzung für einen Angsthund ist ein Haus mit einem eingezäunten und ausbruchsicheren Garten. Die Hunde kennen es nicht spazieren zu gehen. Sie müssen deswegen die Möglichkeit haben, in den Garten gehen zu können, bis sie sich an Halsband, Sicherheitsgeschirr und Leine gewöhnt haben. Ein sicherer Ersthund ist eine weitere Voraussetzung. An ihm kann sich der Angsthund orientieren und lernen, dass er nicht vor allem Angst haben muss. Es wird ihm Sicherheit geben, wenn er einen Artgenossen hat. Meistens sind Angsthunde sehr soziale Hunde im Umgang mit anderen Hunden und es hilft ihnen sehr, wenn einer in ihrer Nähe ist. Wir wünschen uns sehr, dass unsere Angsthunde nicht den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Sie sollen die Chance bekommen, auch die schönen Seiten eines Hundelebens kennenzulernen - bei Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, die ihnen Zeit geben, Geduld haben und wissen, dass es sich lohnt ihnen eine Chance zu geben. Bei weiteren Fragen stehen wir Euch gerne zur Verfügung. Hallo ihr Lieben, Mein Name ist Lolo und ich lebe schon sehr lange hier in Spanien in einer Tierpension. Bevor ich hier her gekommen bin, habe ich zusammen mit meiner Mutter auf der Straße am Rande von Granada gelebt. Ich war noch ein Welpe, als eines Tages eine Frau vorbeikam und mich eingefangen hat. Meine Mutter ist geflüchtet und so nahm die Tierfreundin nur mich mit, um mich zu retten. Sie brachte mich in eine Tierpension, in der ich nun schon sehr lange lebe und darauf warte dass mir jemand ein neues Zuhause schenkt. Ich habe vor Menschen viel Angst und gehe am Anfang immer erst einmal auf Abstand. Wenn ich jemanden schon mehrmals gesehen habe und merke, dass mir nichts passiert, dann fasse ich Vertrauen und lasse mich auch anfassen. Hier in der Tierpension lebe ich mit vielen anderen Hunden zusammen. Es sind Mädels und Jungs und ich verstehe mich sehr gut mit ihnen. W enn die anderen Hunde miteinander spielen, lege ich mich aber doch lieber in eine Ecke und schaue ihnen zu. Ich selbst bin nämlich eher ein ruhiger Zeitgenosse und genieße lieber die Sonne, während die anderen durch die Gegend toben. Es wäre schön, wenn Ihr schon einen Hund habt, an dem ich mich orientieren kann, und der mir dabei hilft die Angst vor fremden Dingen zu verlieren, denn ohne den kann ich leider nicht bei Euch einziehen :-(. Meine Hundekollegen werden auch immer mal wieder von Tierfreunden zu einem Spaziergang abgeholt, aber ich war noch nie dabei. Ich kenne es nicht, dass man mir ein Halsband oder Geschirr anzieht und mich an eine Leine nimmt. Es macht mir Angst, weil es etwas Neues für mich ist, und ich werde Zeit brauchen um es zu lernen. Auch dabei würde mir ein Hund helfen, der das schon kann und mir zeigt, dass ein Spaziergang etwas Tolles ist. Ich brauche einen eingezäunten und gesicherten Garten, in dem ich mich anfangs bewegen kann, bis ich das mit dem Spazierengehen gelernt habe. Ich bin auf der Suche nach Menschen, die sich mit ängstlichen Hunden - wie ich einer bin- auskennen. Wenn ich genügend Zeit bekomme, dann kann ich langsam Vertrauen aufbauen und sicher noch viel lernen. Man darf mich nur nicht bedrängen, denn dann bekomme ich nur noch mehr Angst. Aber mit Geduld und Liebe kann ich mich zu einem tollen und treuen Begleiter entwickeln. So Ihr Lieben, wenn Ihr Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Hunden habt, einen sicheren Ersthund besitzt, an dem ich mich orientieren kann, und einen ausbruchsicheren Garten an einem Haus in ländlicher Gegend, dann meldet Euch bitte schnell! Bis hoffentlich bald, Euer Lolo Ausreise: Lolo ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Granada, Spanien 76 LUCAS Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Französche-Bulldogge-Mix Alter: geb. ca. 4/2014 Größe: 45 cm Farbe: braun Besonderheiten: leidet an Epilepsie Im Tierheim seit: 6/2016 Notfall - Lucas braucht dringend eine Familie! Vorgeschichte: Lucas wurde von einer unserer ehrenamtlichen Helferin ausgesetzt an einer Tankstelle gefunden. Seine beiden Augen waren stark entzündet, er konnte sie kaum öffnen. Und so zögerte sie nicht lange und brachte ihn zu uns ins Tierheim. Die Infektion seiner Augen wurde bereits erfolgreich behandelt. Seine Augen sind wieder komplett gesund und er kann ganz normal sehen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Lucas ist ein freundlicher Rüde, der keine Angst vor fremden Menschen hat und umgänglich ist. Kinder mag er sehr gerne! Wesen: Unser Lucas ist ein freundlicher, aber unabhängiger und manchmal auch etwas sturer Hundemann. Er mag Menschen sehr gerne und lässt sich gerne streicheln. Er fordert die Streicheleinheiten aber nicht ein und ist sich selbst genug. Nur beim Tierarzt findet er notwendige Behandlungen nicht so lustig. Die Augentropfen wollte er sich nicht so einfach einträufeln lassen. Er hat zwar nie versucht zu beißen, aber er versuchte schon, sich der Behandlung zu entziehen, was die Sache natürlich nicht gerade einfacher macht. Er ist schon etwas ruhiger und braucht nicht viel Auslastung und Beschäftigung, um glücklich zu sein. Er geht im Auslauf seiner Wege, spielt zwischendurch mit seinen Hundekumpels, schnuppert hier, schnuppert dort und wenn er damit fertig ist, legt er sich in die Sonne und schläft eine Runde. Er geht sehr gut an der Leine und er zeigt beim Spaziergang auch keinerlei Ängste vor Straßenverkehr, lauten oder unbekannten Geräuschen oder Situationen. Wir glauben auch nicht, dass er einen Jagdtrieb hat. Im Auto fährt er entspannt und ruhig mit. Soweit die guten Nachrichten. Und jetzt kommt der Grund, warum er ein dringender Notfall ist: Lucas leidet an Epilepsie. Momentan ist er gut auf Tabletten eingestellt und es geht ihm gut. Aber aufgrund dieser Erkrankung muss er allein im Zwinger sitzen, da das für ihn die sicherste Art der Unterbringung ist, wenn wir nicht im Tierheim sind. Bei einem epileptischen Anfall könnten Zwingerkollegen irritiert reagieren und über ihn herfallen, ihn attackieren, ja sogar totbeißen. Im gefällt das natürlich gar nicht, wenn er nach der Zeit im Auslauf wieder zurück in den Zwinger gesperrt werden muss und dann kramt er seinen kleinen Sturkopf hervor und windet sich wie ein Aal im Wasser, damit wir ihn nicht erwischen und wieder einsperren können. Allerdings haben wir herausgefunden, dass er bestechlich ist. Für ein Würstchen tut er alles. Das erleichtert uns den Umgang mit ihm sehr. Aber es tut uns natürlich auch weh, wenn wir ihn tagtäglich alleine wegsperren müssen. Das ist kein schönes Leben für ihn. Und deshalb suchen wir ganz dringend ein schönes Zuhause für ihn, wo er Teil einer liebevollen Familie sein darf und nie mehr allein sein muss. Erkrankungen: Wie schon oben erwähnt, leidet Lucas an Epilepsie. Er wurde eingehend untersucht und bekommt Medikamente, mit denen er momentan gut eingestellt ist. Verträglichkeit mit Artgenossen: Er ist sehr gut verträglich mit seinen Artgenossen. Er läuft in zwei verschiedenen Hundegruppen problemlos mit und spielt auch gerne mit seinen Hundekumpels. Er könnte gut als Zweithund zu einem nicht zu wilden Hund vermittelt werden. Wir wissen nicht, ob er mit Katzen verträglich ist. Auf Anfrage testen wir gerne, wie er auf Katzen reagiert. Wo soll Lucas leben: Aufgrund seiner Epilepsie suchen wir ein ruhigeres Zuhause für ihn, wo die Tagesabläufe möglichst strukturiert sind und kein ständiges Kommen und Gehen herrscht oder viele Veränderungen zu erwarten sind. Es ist besonders wichtig, dass er seine Tabletten regelmäßig bekommt, um Anfälle zu vermeiden. Lucas kann gerne in eine Familie mit Kindern vermittelt werden. Auch ältere Menschen kämen für ihn infrage. Hundeerfahrung ist nicht zwingend notwendig, wenn seine neuen Menschen bereit sind, sich mit seinem Krankheitsbild auseinanderzusetzen. Seine neuen Besitzer müssen sich im Klaren darüber sein, dass durch die regelmäßige Gabe von Tabletten monatlich höhere Kosten für ihn anfallen als für einen gesunden Hund. Auch sollte sein Gesundheitszustand regelmäßig von einem Tierarzt kontrolliert werden. Wir sind davon überzeugt, dass er im richtigen Zuhause noch viele wunderschöne Jahre vor sich hat und durchaus alt werden kann. Eine Garantie gibt es dafür zwar nicht. Aber die haben Sie auch nicht, wenn Sie einen Welpen adoptieren. Lucas ist so ein toller Hund! Bitte geben Sie ihm eine Chance! Wenn Sie glauben, dass er zu Ihnen passt, melden Sie sich bitte recht bald bei uns. Das Leben im Tierheim ist auf Dauer Gift für ihn. Ausreise: Lucas ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 77 MANGO Alter: ca. am 1. September 2013 geboren Rasse: Podenco-Mischling Größe: mittel, geschätzte Endgröße ca. 45 – 50 cm Der kleine Mango wurde in einem Dorf in der Provinz Granada auf der Straße geboren. Zusammen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern kämpfte er täglich ums Überleben, um Futter, um einen Schlafplatz, um ein bisschen Sicherheit. Mangos Mutter ist verschwunden und seine Geschwister haben es nicht geschafft. Die kleine Familie lebte am Rand einer Landstraße und diese Straße wurde Mangos Geschwistern zum Verhängnis: Alle wurden überfahren! Mango ist der Einzige aus seiner Familie, der die ersten Monate auf der Straße überlebt hat … Eine unserer ehemaligen ehrenamtlichen Helferinnen hat Mango gefunden, als seine Geschwister eben gestorben waren. Sie konnte den jungen Rüden doch nicht seinem Schicksal überlassen und so lebte Mango vorübergehend bei ihr als Pflegehund. Mango hat sich zu einem sehr sympathischen Podenco-Jungen entwickelt, der anfangs natürlich noch etwas schüchtern ist. Mango ist schon recht gehorsam, sehr gut leinenführig und er liebt es, sich in der Nähe von großen Hunden aufzuhalten; die Artgenossen geben ihm scheinbar Geborgenheit und Sicherheit. Im Haus verhält sich Mango sehr ruhig; er folgt einem zwar auf Schritt und Tritt, aber doch nur, weil er ständig gekuschelt werden möchte und ein ganz großes Nachholbedürfnis in Sachen Streicheleinheiten hat. Wenn er dann mit seiner Bezugsperson Zeit auf dem Sofa verbringen darf, in den Arm genommen wird und merkt, dass man ihn gern hat, ist Mango der glücklichste Hund der Welt. Dank seiner Vorgeschichte und dem Leben am Rand der Landstraße reagiert Mango auf laute Geräusche etwas ängstlich, auch vor Autos fürchtet er sich noch. Aber weil er so extrem anhänglich und menschenbezogen ist, glauben wir, dass er mit der notwenigen liebevollen Übung auch diese Ängste schnell überwinden und sich bestens an alles gewöhnen wird. Gegen einen weiteren – gerne großen – Hund in seinem Zuhause hätte Mango ganz bestimmt nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil, würde ihm ein Artgenosse die Eingewöhnungszeit sicher erleichtern. Aber dies ist natürlich keine Bedingung. Mango braucht einfach nur nette, liebevolle Menschen und Familienanschluss! Mango ist bereits gechipt und geimpft und wird vor seiner Reise in ein neues Leben auf Mittelmeerkrankheiten getestet und kastriert. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 78 MASHA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: ca. 2008 Größe: 50-52 cm Farbe: schwarz-braun Im Tierheim seit: 2008 Unsere wunderhübsche Masha sucht Angsthund-erfahrene Menschen Bevor wir etwas über diesen Hund erzählen, möchten wir ein paar Zeilen zum Thema Angsthunde schreiben. Denn Masha ist einer d ieser Angsthunde. Meistens sind diese Hunde ohne menschlichen Kontakt oder mit negativen Erfahrungen durch Menschenhand aufgewachsen und sitzen teilweise schon viele Jahre im Tierheim, weil es sehr schwer ist, die richtigen Menschen für sie zu finden. Diese Hunde haben sehr viel Angst, brauchen lange um Vertrauen aufzubauen, kennen manchmal nur das Gelände des Tierheims und waren noch nie oder nur selten außerhalb des Tierheims. Sie kennen es nicht in einem Haus zu leben, im Auto mitzufahren, an der Leine zu laufen -. eben nichts, was ein "normaler" Hund kennt. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine große Aufgabe sein wird, diesem Hund mit viel Geduld und Liebe alles zu zeigen und beizubringen. Es kann Jahre dauern, bis er sich sicher fühlt und sich so verhält, wie man es von Familienhunden kennt. Es kan n sein, dass er sich in einer sicheren Umgebung schnell einlebt und dazulernt. Aber es kann eben auch sein, dass es sehr lange dauert. Wir können und wollen das nicht schön reden, d enn davon hat weder der Mensch noch der Hund etwas. Ein Angsthund muss sich auf seinen Menschen verlassen können, er muss sich sicher fühlen und darf nicht bedrängt werden. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, nimmt einen Hund bei sich auf, der nichts kennt und vor allem und jedem Angst hat. Man muss ihm die Zeit geben, die er braucht, ihn immer wieder positiv bestärken und die kleinen Fortschritte zu schätzen wissen. Grundvoraussetzung für einen Angsthund ist ein Haus mit einem eingezäunten und ausbruchsicheren Garten. Die Hunde kennen es n icht spazieren zu gehen. Sie müssen deswegen die Möglichkeit haben, in den Garten gehen zu können, bis sie sich an Halsband, Sicherheitsgeschirr und Leine gewöhnt haben. Ein sicherer Ersthund ist eine weitere Voraussetzung. An ihm kann sich der Angsthund orientieren und lernen, dass er nic ht vor allem Angst haben muss. Es wird ihm Sicherheit geben, wenn er einen Artgenossen hat. Meistens sind Angsthunde sehr soziale Hunde im Umgang mit anderen Hunden und es hilft ihnen sehr, wenn einer in ihrer Nähe ist. Wir wünschen uns sehr, dass unsere Angsthunde nicht den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Sie sollen die Chance bekommen, auch die schönen Sei ten eines Hundelebens kennenzulernen - bei Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, die ihnen Zeit geben, Geduld haben und wissen, dass es sich lohnt ihnen eine Chance zu geben. Bei weiteren Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Vorgeschichte: Masha wurde zusammen mit ihrer Schwester von einer ehrenamtlichen Helferin unseres Tierheims auf einem Fußballfeld in einem S tadtteil von Granada gefunden, als sie gerade mal ca. einen Monat alt waren. Beide wurden zunächst in eine Tierpension gebracht, bis sie die notwendigen Impfungen hatten, um ins Tierheim umziehen zu können. Ihre Schwester wurde bald adoptiert und unsere arme Masha ist immer noch – seit nunmehr 8 langen Jahren - bei uns im Tierheim! Wird ihr noch jemand die Chance auf ein glückliches Leben in einer Familie geben? Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Masha ist leider sehr scheu, auch zu den ehrenamtlichen Helfern im Tierheim. Sie ist aber nie aggressiv. Sie braucht sehr lan ge um Vertrauen zu fassen. Wir könnten uns vorstellen, dass sie zu älteren und vor allem ruhigen Kindern passen könnte. In einem Haushalt ohne Kinder wäre sie aber si cherlich besser aufgehoben. Wesen: Leider ist unsere Masha in den acht langen Jahren, die sie bei uns lebt, immer noch voller Angst. Ihre Angst lähmt sie geradezu. Niemals würde sie nach vorne gehen und beißen. Im Gegenteil. Eher verkriecht sie sich und versucht, sich unsichtbar zu machen. Die ehrenamtlichen Helfer haben Angst, sie Gassi zu führen, weil sie befürchten, dass sich Masha losreißen und weglaufen könnte. Sie war bisher nur ein einziges Mal draußen und die Eindrücke waren zu viel für sie. Sie blieb wie angewurzelt stehen und machte sonst nichts weiter. Verträglichkeit mit Artgenossen: In all den Jahren im Tierheim hat sie viele Hunde kommen und gehen sehen. Sie ist sehr gut verträglich mit ihren Artgenossen, ganz gleich ob Rüde oder Hündin. F ür ihr Alter ist sie auch noch sehr aktiv und verspielt. Wenn sie mit den anderen Hunden im Auslauf ist, vergisst sie all ihre Angst und rennt und spielt sehr ausgelassen mit ihren Hundekumpels. Ein ruhiger, ausgeglichener und souveräner Ersthund ist Voraussetzung für die Adoption von Masha. Wo soll Masha leben: Sie ahnen es schon: für Masha suchen wir ganz besondere Menschen, die nicht nur hundeerfahren, sondern besonders erfahren im Umgang mit Angsthunden sind. Da sie vermutlich niemals spazieren geführt werden kann, sollten Haus und Garten vorhanden und vor allem ausbruchsicher sein. Es wäre besser, wenn keine Kinder im Haushalt leben würden und allgemein das Leben ihrer neuen Familie sehr ruhig und in sehr geordneten Bahnen verliefe. Masha ist eine zutiefst verunsicherte Hündin, die dennoch – oder gerade deshalb - ein schönes Leben bei sehr geduldigen und verständnisvollen Menschen verdient hat. Können Sie sich vorstellen, Masha eine Chance zu geben? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Ausreise: Masha ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 79 MATEO Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – zu jung Rasse: Podenco-Mischling Alter: ca. 6/2016 Größe: Endgröße ca. 45 cm Farbe: braun-weiß Besonderheit: „angeknabbertes“ Hinterpfötchen Aufenthaltsort: Pflegefamilie Kleiner Mann auf der Suche nach dem großen Glück! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hungrig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur MATEO ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eins seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Seine Mutter ist eine Podenco-Hündin. Wir vermuten daher, dass Mateo ausgewachsen ungefähr eine Schulterhöhe von plus/minus 45 cm erreichen wird. Leider kennen wir seinen Papa nicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Mateo ist noch ein richtiges Baby, der sich auch genauso verhält: er ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Er zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: Mateo ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht sein Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da er noch nicht komplett geimpft ist, war er bisher noch nicht draußen zusammen mit anderen Hunden. Mit den eigenen Geschwistern und der Mama hat er sich natürlich super gut vertragen. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss er absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Besonderheit: Am Fundort der Hundefamilie lebten sehr viele Ratten. Diese haben eins der Hinterpfötchen von Mateo angeknabbert. Daher wurde Mateo in einer privaten Pflegestelle untergebracht, um seine Pfote bestmöglich versorgen zu können. Alles verheilt gut und er ist jetzt ein gesunder kleiner Wonneproppen! Verträglichkeit mit Artgenossen: Außer seiner eigenen Hunde-Großfamilie hatte er wegen der fehlenden Grundimmunisierung noch keinen Kontakt zu Artgenossen. Aber er ist ein Welpe und sollte sich noch problemlos sowohl an Artgenossen und auch an Katzen gewöhnen lassen. Wo soll Mateo leben: Wenn Sie einen Welpen wie Mateo bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „umdekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Mateo kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und dem Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie einen wunderbaren Hund als Begleiter bekommen. Möchten Sie Mateo sein Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Mateo ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegefamilie in Albolote/Granada, Spanien 80 MAYO Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 5/2012 Größe: 48 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen In Pflegefamilie seit 2013 Super-Schmuser sucht aktive Menschen mit viel Zeit! Vorgeschichte: Mayo irrte allein durch die Straßen eines Dorfes. Er hatte weder Chip noch Plakette. Wer ihn ursprünglich ausgesetzt hat und warum werden wir leider nie erfahren. Eine freiwillige Helferin des Tierheims fand ihn und nahm ihn zu sich mit nach Hause, um ihm später eine neue Familie zu suchen. Als sie ihn fand, war er ca. ein Jahr alt. Er lebt also schon recht lange bei seinem Pflegefrauchen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Mayo ist Liebe pur! Er ist freundlich zu jedermann, aufgeschlossen und möchte immerzu gestreichelt werden, auch von wildfremden Menschen. Mit Kindern dürfte er problemlos klar kommen. Er liebt einfach alle Menschen! Wesen: Über Mayo kann man nur Gutes sagen: er ist anhänglich, verschmust, verspielt, aufmerksam und sehr aktiv, um nicht zu sagen, er ist ein Energiebündel. Außerdem ist er sehr intelligent. Sein Pflegefrauchen hat berichtet, dass sie einmal zusammen mit ihm eine Freundin in einem Nachbarort besucht hat. Dort gefiel es ihm offenbar sehr gut und er wurde vermutlich auch viel gestreichelt oder er bekam viele Leckerlies. Eines Tages ist er seinem Pflegefrauli dann entwischt und er lief zu ihrer Freundin und hat sich wahnsinnig gefreut, sie wiederzusehen! Ein anderes Mal ging er wieder allein spazieren. Als er zurückkam, hatte er eine kleine Hündin dabei, die er wohl unterwegs getroffen hatte. Eloisa lebt nun auch auf der gleichen Pflegestelle wie er. Sie merken also schon: wenn Sie einen Garten haben, sollte dieser schon gut ausbruchsicher sein oder – der Idealfall – Sie beschäftigen sich so viel und intensiv mit Mayo, dass er gar nicht erst auf die Idee kommt, allein auf Tour zu gehen. An der Leine geht er schon recht gut. Allerdings hat er so viel Energie, dass es ihm gar nicht schnell genug gehen kann und er gerne rennen möchte. Daran müsste man sicher noch mit ihm arbeiten, oder man nimmt ihn gleich mit zum Joggen oder Radfahren (neben dem Rad herlaufen kennt er natürlich noch nicht und man müsste ihn daran zunächst gewöhnen). Aber er läuft jedenfalls ohne Angst vor Autos oder unbekannten Geräuschen mit. Mit seinen Hundefreunden, es leben derzeit insgesamt acht Hunde in der Pflegestelle, muss er tagsüber viele Stunden alleine bleiben, da sein Pflegefrauchen arbeiten geht. Er ist also grundsätzlich daran gewöhnt, stundenweise allein zu bleiben. Im neuen Zuhause sollte er aber auf gar keinen Fall mehr so viel Zeit ohne seine Bezugsperson verbringen müssen. Generell ist seine derzeitige Pflegestelle mit den vielen Hunden etwas überfordert. Sie kümmert sich zwar im Rahmen ihrer Möglichkeiten, gibt den Tieren Futter und Wasser und alle haben im Hof eine Hundehütte, die vor Kälte und Regen schützt. Aber da es so viele sind (Katzen hat sie außerdem noch) bekommen die Hunde natürlich nicht die Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie bräuchten. Spaziergänge werden mit den Hunden praktisch nie unternommen. Nie dürfen sie raus aus dem Hof und die Welt da draußen kennenlernen und neue Gerüche schnuppern und Neues erleben. Verträglichkeit mit Artgenossen: Mayo ist sehr gut verträglich mit Artgenossen. Derzeit lebt er sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen problemlos und konfliktfrei zusammen. Er wäre sehr gut als Zweithund geeignet. Wo soll Mayo leben: Für Mayo suchen wir aktive Menschen, gerne auch Hundeanfänger. Mayo ist leicht zu führen. Auch eine Familie mit fröhlichen Kindern käme für ihn in Frage. Er ist ein echter Sonnenschein, der mit seinen neuen Menschen die Welt entdecken möchte. Wer zeigt ihm wie schön und aufregend so ein Hundeleben sein kann? Ausreise: Mayo ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegestelle in Albolote/Granada, Spanien 81 MEGANE Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Galgo Alter: ca. 4/2013 Größe: 54 cm Farbe: braun-gestromt Im Tierheim seit: 1/2016 Geölter Blitz sucht aktive Menschen! Vorgeschichte: Wir bekamen ein Video zugeschickt, in dem eine kleine Galgo-Hündin zu sehen war, die in den Straßen eines Dorfes unterwegs war. Die Hündin war sehr abgemagert und einer ihrer Vorderläufe schien gebrochen zu sein. Wir fuhren hin, um sie abzuholen. Wir setzten sie ins Auto und im gleichen Moment schlief sie auch schon ein vor lauter Müdigkeit. Wir vermuten, dass sie von ihrem Besitzer ausgesetzt wurde, als sie sich den Vorderlauf verletzt hatte und nicht mehr für die Jagd taugte. Einen Tag nach ihrer Aufnahme im Tierheim brachten die Röntgenaufnahmen zutage, dass Ellenbogen und Speiche der rechten Vorderpfote gebrochen waren. Sie wurde sofort operiert und kam zur anschließenden Wundversorgung zunächst in einer Pflegefamilie unter. Jetzt ist sie wieder völlig gesund und so kam sie zu uns ins Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Megane ist eine absolut freundliche und menschenbezogene Hündin, die sogar auch die unangenehme Behandlung durch den Tierarzt tapfer und komplett entspannt über sich hat ergehen lassen. Sie geht offen auf alle Menschen zu und begrüßt auch völlig fremde Menschen freundlich. Mit Kindern kommt sie sehr gut zurecht. Wesen: Megane ist eine sehr verschmuste, anhängliche und liebe Hündin, die aber sehr aktiv ist und entsprechende körperliche Auslastung braucht, um ein zufriedenes Hundeleben führen zu können. Sie spielt sehr gerne mit dem Ball, mit anderen Hunden oder sie rennt aus lauter Vergnügen ganz alleine wie ein geölter Blitz durch den Auslauf. Es ist ganz offensichtlich, dass sie sich freut, wieder auf vier Beinen laufen zu können. Es macht Spaß dabei zuzusehen, wie sich diese energiegeladene und wunderbar elegante Hündin bewegt! Sie geht sehr gut an der Leine und lässt sich prima führen. Auch zeigt sie keinerlei Ängste gegenüber Autos, Motorrädern, fremden Menschen oder unbekannten Geräuschen. Wenn sie anderen Hunden begegnet, bleibt sie ruhig und entspannt. Im Auto fährt sie ebenfalls tiefenentspannt mit. Sie springt hinein und legt sich sofort und so lange schlafen, bis sie wieder aussteigen darf. Unkomplizierter geht es kaum! Galgos sind spanische Windhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd auf Kleintiere wie z. B. Hasen gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Galgos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Megane Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Megane ist super verträglich mit ihren Artgenossen. Ganz gleich ob es Hündinnen oder Rüden sind. Sie zeigt keinerlei Aggressionen und spielt sehr gerne mit den anderen Hunden im Auslauf oder sie rennt mit ihnen um die Wette. Sie wäre gut als Zweithündin geeignet. Wo soll der Hund leben: Für unsere wunderhübsche Megane suchen wir aktive Menschen, die Zeit haben und bereit sind, ihr den Auslauf und die Auslastung zu verschaffen, die sie braucht. Für eine Stadtwohnung ist sie eher nicht geeignet. Vielmehr sehen wir sie am Stadtrand oder im ländlichen Bereich in einem Haus mit Garten. Ihre neuen Menschen können gerne Hundeanfänger sein. Es kommt natürlich auch eine aktive Familie mit Kindern in Frage, die Spaß daran hat, sich intensiv mit Megane zu beschäftigen. Vermutlich eignet sie sich auch als ausdauernde Jogging-Begleitung. Wer möchte dieser edlen und wunderhübschen Hundemaus ein neues Zuhause schenken? Ausreise: Megane ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 82 MERY Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Rafeiro do Alentejo-Mix (Herdenschutzhund-Mix) Alter: geb. ca. 01/2012 Schulterhöhe: ca. 65 – 70 cm Vor ziemlich genau 12 Monaten, im Januar 2014, haben wir „Mery“ aufgenommen. Die stattliche Hündin hatte man ausgesetzt und auf der Suche nach Wasser und Nahrung irrte sie durch ein Dorf in der ländlichen Umgebung von Granada. Wir wissen nicht, was dieser schönen Hündin zugestoßen ist, aber Mery scheint nicht nur gute Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben. So kommt Mery nicht fröhlich und lustig angerannt, wenn Fremde ihren Zwinger betreten. Sie weicht dann ängstlich zurück bis ganz an das Ende des Auslaufgeländes. Aber ohne dabei jemals böse oder aggressiv zu werden! Sie möchte einfach nur diesen „Fremden“ aus dem Weg gehen. Bei Menschen die sie kennt, taut Mery aber zunehmend auf, sie ist dann schon richtig anhänglich, aber auch hier wird sie nie aufdringlich oder „nervig“. Rassetypisch ist Mery eine unabhängige, manchmal auch ein bisschen eigene Hündin. Sie hat keinen ausgeprägten Spieltrieb, zieht stattdessen lieber ihre Runden durch das Auflaufgelände und wenn das zu ihrer Zufriedenheit erledigt ist, nimmt sie gerne auch mal ein Sonnenbad oder gönnt sich ein Schläfchen. Mit ihrem Zwingerkollegen Ruben versteht sie sich ausgesprochen gut und ist auch generell mit ihren Artgenossen verträglich, auch mit Hündinnen. Sie könnte also auch gut zu einem Artgenossen vermittelt werden, der ihr hilft, sicherer zu werden. Denn wir möchten nicht verschweigen, dass Mery noch sehr wenig kennt. Möglicherweise hat man sie irgendwo angebunden gehalten und sie konnte sich befreien. Das würde erklären, warum sich Mery so gar nicht anleinen lassen mag. Versucht man es trotzdem, wird sie sofort wieder ängstlich und zeigt auch mal die Zähne. Sie hat noch nie gebissen, aber die arme Hündin hat tatsächlich heftige Angst vor dem Halsband. Man darf gar nicht darüber nachdenken, woher diese Angst rührt … Wir wünschen uns deshalb für Mery hundeerfahrene, zuverlässige Menschen, die ländlich wohnen und die es Mery überlassen, ob sie draußen oder drinnen sein mag. Denn trotz ihres zurückhaltenden Wesens braucht Mery dringend Familienanschluss. Und Mery braucht Menschen mit Verstand und Geduld, damit sie in Ruhe in ihrem eigenen Tempo lernen kann, dass ihr im neuen Zuhause nichts Schlimmes mehr widerfährt und sie einfach die Zeit bekommt, die sie braucht um zu vertrauen und um endlich „im richtigen Leben“ anzukommen. Es ist uns klar, dass sich die Suche nach Merys Menschen nicht leicht gestalten wird, aber wir möchten einfach die Hoffnung nicht aufgeben. Denn Mery ist so eine tolle, liebenswerte Hündin, die mit ihren grade mal drei Jahren ihr ganzes Leben noch vor sich hat und es mehr als verdient, dass nun auch einmal für sie bessere Zeiten anbrechen! Wenn Sie Mery auf ihrem Weg begleiten möchten, melden Sie sich bitte bei uns. Mery ist bereits geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 83 MIA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 8/2015 Größe: 51 cm Farbe: schwarz Im Tierheim seit: 11/2015 Schwarzer Diamant mit vielen Hummeln im Hintern sucht neuen Wirkungskreis! Vorgeschichte: Mia wurde von einem Mann in seinem Wohnviertel gefunden als sie noch ein ganz kleiner Welpe von ca. drei Monaten war. Er nahm sie zu sich mit nach Hause. Hier hätte ihre Geschichte schon glücklich zu Ende sein können. Doch leider redeten die Ehefrau des Mannes und auch Nachbarn auf ihn ein und sagten ihm, dass er die Hündin nicht aufziehen könne, sie würde groß werden und Probleme machen. So klopfte der Mann an unsere Tierheimtür. Er bat uns um Hilfe. Wir sagten ihm, dass wir einen so kleinen Welpen nicht nehmen können, denn im Tierheim laufen sie Gefahr, sich alle möglichen Krankheiten einzufangen, die sehr schnell zum Tod von so einem Winzling führen. Unter Tränen flehte er uns an, die Kleine trotzdem aufzunehmen. Da konnten wir nicht mehr Nein sagen und so kam sie zu uns ins Tierheim. Wir sind froh, dass sie die Welpenzeit gesund und ohne Infektionen überstanden hat. Aus ihr ist eine kräftige und vitale Hündin geworden. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Unsere Mia geht vorbehaltlos, freundlich und offen auf alle Menschen, auch auf ihr völlig fremde Personen, zu. Sie ist weder zurückhaltend noch ängstlich. Sie ist zwar verschmust, aber keine super anhängliche Maus, die auf der Suche nach Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten ständig an einem klebt. Sie kommt, wenn man sie ruft, begrüßt einen freundlich und schon geht sie wieder zum Spielen mit ihren Hundefreunden. Mit standfesten Kindern wird sie sicherlich gut zurechtkommen. Wesen: Mia ist jung und voller Power! In ihr steckt jede Menge Energie, der sie im täglichen Spiel mit anderen Hunden freien Lauf lässt. Obwohl das Tierheim ihr Zuhause ist, weil sie noch nichts anderes kennengelernt hat, braucht sie dringend mehr Auslastung, um glücklich zu sein. Ihre verspielten Hundefreunde sind zwar ein guter Ausgleich, ersetzen aber nicht die intensive Beschäftigung, die ihr nur eine eigene sportlich-aktive Familie bieten kann. Auch auf den seltenen Spaziergängen nutzt sie jede Gelegenheit, um ausgiebig zu spielen. An der Leine geht sie entsprechend stürmisch. Für sie kann es nicht schnell genug gehen. Sie ist sehr neugierig unterwegs und nimmt alle Eindrücke begierig in sich auf. Sie zeigt keinerlei Ängste vor Straßenverkehr, Lärm oder unbekannten Menschen, bzw. Situationen. Im Auto fährt sie brav und entspannt mit. Verträglichkeit mit Artgenossen: Unsere hübsche Mia ist super verträglich mit Artgenossen! Sie spielt immer sehr ausgelassen mit allen, egal ob Rüde oder Hündin. Nur von den kleineren Hunden mussten wir sie jetzt trennen, da sie zu groß geworden ist und etwas grobmotorisch spielt und die anderen einfach über den Haufen rennt. Momentan sitzt sie im Zwinger zusammen mit unseren kräftigen „Jungs“ Congo und Dylan. Zusammen mit den beiden Rüden und vielen weiteren Rüden und Hündinnen spielt sie sehr viel, wenn alle gemeinsam in den Auslauf dürfen. Es ist eine Freude ihr dabei zuzusehen! Im neuen Zuhause könnte also gerne schon ein Hund leben. Nur sollte er ungefähr die gleiche Größe haben und vom Temperament her ähnlich aktiv sein. Alternativ sollte man sich überlegen, mit Mia nach erfolgter Grunderziehung, Hundesport zu betreiben. Daran hätte sie sicherlich viel Spaß. Wo soll Mia leben: Diese wilde Hummel ist nichts für Couch-Potatos! Sie braucht sehr aktive und sportliche Menschen. Es kann gerne eine Familie mit größeren, standfesten Kindern sein, die viel Spaß an Sport und Spiel mit ihr hätten und gerne mit ihr draußen unterwegs sein wollen. Grundsätzlich ist sie auch für Hundeanfänger geeignet. Diese sollten aber ebenfalls aktiv und sportlich und ggfls. auch bereit sein, eine Hundeschule oder einen Hundetrainer hinzuzuziehen. Denn zunächst muss an ihrer Grunderziehung gearbeitet werden. Außer dem Tierheimalltag hat sie bisher nicht viel kennengelernt. Ist die Basis erst einmal geschaffen, wird sie sich als Jogging- oder Radfahrer-Begleitung sicher gut eignen, aber eventuell auch für Hundesport. Unsere tolle Mia bringt die besten Charaktereigenschaften mit, um ihre neuen Menschen ihr Leben lang glücklich zu machen. Mia ist ein wunderhübscher Rohdiamant. Wer ist bereit ihr mit viel Liebe und Sportsgeist den für ein harmonisches Zusammenleben notwendigen Feinschliff zu verpassen? Ausreise: Mia ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird –je nach Alter bei Ausreise- auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 84 MIRU Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Farbe: schwarz - braun Alter: geb. ca. April 2016 Größe: ca. 40 – 50 cm (geschätzte Endgröße) Im Tierheim seit 08.August 2016 Hundebaby Miru sucht eine Familie Der kleine Miru wurde zusammen mit seinen sechs Geschwistern ausgesetzt. Wir fanden die Zwerge in einer Schachtel neben dem Müllcontainer des Tierheims. Dieser steht auf der Straße vor dem Tierheim, so dass keiner mitbekommen hat, wann sie dort ausgesetzt worden sind und von wem. Sie waren total ausgemergelt, hatten großen Hunger und leider hatten drei davon Parvo. Wir brachten die drei sofort in die Tierklinik, in der Hoffnung, dass sie überleben. Es haben leider nicht alle drei geschafft, zwei sind gestorben, nur Doby konnte gerettet werden. Er lebt im Moment auf einer Pflegestelle und ist nun wieder gesund. Miru und seine Geschwister sind im Tierheim untergebracht und haben sich super entwickelt. Zugenommen haben sie auch und sehen jetzt aus wie Welpen aussehen sollten - gesunde, runde Wonneproppen :-) Da sie noch nicht geimpft sind, haben sie bisher noch keinen Kontakt zu den anderen Hunden gehabt. Es wird noch ein bisschen dauern, aber sicher wird es kein Problem sein, sie an den Umgang mit ihren Artgenossen zu gewöhnen. Sie sind ja noch Welpen und freuen sich über alles und jeden. Es sind fröhliche, lustige, aufgeschlossene Hundekinder, die im Moment nur schlafen, essen und spielen im Kopf haben. Sie genießen ihr Leben und freuen sich über alle Menschen, die bei ihnen zum Füttern oder Saubermachen vorbeikommen. Miru und seine Geschwister kennen bis jetzt noch nichts außerhalb des Tierheims. Sie kennen noch kein Halsband, Geschirr oder Leine. Das lernen die Jungspunde aber sicher schnell. Wir suchen für die fröhlichen Hundekinder ein neues Zuhause, gerne auch bei einer Familie mit Kindern, die ihnen alles beibringen, was sie für ihr weiteres Leben brauchen. Ihre neuen Menschen sollten bereit sein, sich auf den Alltag mit einem Welpen einzulassen. Die Kleinen kennen noch nicht viel und werden sicher den ein oder anderen Unfug machen. Mit viel Geduld und Liebe werden sie sich aber zu tollen Begleitern entwickeln. Ausreise: Miru ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 85 MORA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Shar Pei Alter: geb. 2012 Größe: 51 cm Farbe: schwarz Im Tierheim seit: 05.10.2016 Bildhübsche Shar Pei-Hündin sucht erfahrene Rasseliebhaber! Vorgeschichte: MORA kam zu uns ins Tierheim, weil ein junges Pärchen sie streunend auf der Straße gefunden hatte. Zu unserer Überraschung hatte sie einen Chip und voller Freude konnten wir so ihre Familie anrufen, um ihr mitzuteilen, dass die Hündin bei uns ist und abgeholt werden kann. Die Familie holte sie auch tatsächlich ab. Aber schon wenige Tage später kam Mora zurück zu uns. In ihrer Familie leben noch weitere Hunde und diese akzeptieren Mora angeblich nicht. Aus diesem Grund bat uns die Familie, ihr ein neues Zuhause zu suchen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Mora ist eine sehr liebe und freundliche Hündin. Sie ist menschenbezogen, aber Shar Pei-typisch eigenständig. Mit größeren und ruhigeren Kindern kommt sie sicherlich gut klar. Wesen: Unser liebes Knautschgesicht ist eine sehr typische Vertreterin ihrer Rasse: sie ist freundlich, ruhig und gelassen, aber auch eigenständig. Eine große Schmuserin ist sie nicht. Sie lässt sich problemlos anfassen und streicheln, aber sie fordert Streicheleinheiten nicht ein. Verspielt scheint sie nicht zu sein. Sie geht sehr gut an der Leine, zieht nicht und zeigt beim Spaziergang auch keine Ängste vor fremden Menschen oder unbekannten Situationen. Wir gingen mit ihr in Begleitung eines Rüden und einer Hündin spazieren und es gab keine Probleme zwischen den Hunden. Sie ist eine tolle Begleiterin, die einfach nur glücklich ist wenn sie spazieren gehen darf. Das Mitfahren im Auto kennt sie und das ist für sie überhaupt kein Problem. Im Tierheim gefällt es ihr gar nicht! Sie hat bisher im Haus leben dürfen und die Umstellung fällt ihr sichtlich schwer. Sobald sie im Auslauf ist, macht sie sich auf die Suche nach einem Ausgang. Sie möchte lieber heute als morgen heraus aus dem überfüllten Tierheim! Allgemeine Kurz-Info zur Rasse: Shar Peis sind generell ruhige und gelassene Hunde, aber unter Umständen auch wachsam in seinem eigenen Heim. Sie sind auch selbstbewusst genug, um die Verteidigung in Eigenregie zu übernehmen. Gegenüber seiner Familie ist er liebevoll und loyal, aber auch sehr eigenständig, was die Erziehung nicht immer einfach macht. Er braucht vor allem konsequente und durchsetzungsfähige Menschen, da er sonst seine eigenen Regeln aufstellt. Seine Menschen müssen aber auch souverän und einfühlsam auf ihn eingehen, dann ordnet er sich freiwillig unter. Härte macht ihn hingegen stur. Shar Peis sind eher „ernsthafte“ Hunde, die wenig verspielt und kaum für Hundesport zu begeistern sind. Sie mögen aber lange Spaziergänge und sind nicht besonders anspruchsvoll in der Auslastung. Ein Shar Pei liebt es eng mit seiner Familie zu leben und ist aufmerksam und liebevoll. Verträglichkeit mit Artgenossen: Unsere hübsche „Brombeere“ – das bedeutet ihr Name Mora auf Deutsch – ist bedingt mit Artgenossen verträglich. Vermutlich aufgrund ihres „anderen“ Aussehens wird sie von anderen Hunden nicht richtig akzeptiert. Wird sie von anderen Hunden angegangen, setzt sie sich mit mehr oder weniger Erfolg auch zur Wehr. Sie ist schon selbstbewusst und lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Aus diesem Grund vermitteln wir sie nur als Einzelhund. Mit Katzen scheint Mora kein Problem zu haben. Wo soll Mora leben: Wir glauben, dass sich Mora in einer aktiven Familie, gerne mit größeren Kindern, sehr wohl fühlen würde. Andere Tiere sollten nicht im neuen Zuhause leben. Auf jeden Fall sollten ihre neuen Menschen nicht nur hundeerfahren, sondern im besten Fall auch Shar Pei-erfahren sein und gut mit den Eigenheiten dieser Rasse im Allgemeinen und mit Mora im Besonderen umzugehen wissen. Haben Sie Interesse an Mora? Dann melden Sie sich bitte ganz schnell bei uns. Sie leidet so sehr im Tierheim und braucht dringend eine liebe Familie! Ausreise: Mora ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 86 MORITA Geschlecht: weiblich Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Geburtsdatum: ca. November 2015 SH: ca. 26 – 28 cm Farbe: schwarz Besonderheit: Mini – Schwänzchen Im Tierheim seit dem 27.09.2016 Die zuckersüße Morita suchte eine neue Familie Eine Gruppe junger Leute fand die kleine Hundedame abgemagert und vernachlässigt auf der Straße. Sie war ohne Halsband unterwegs und hatte auch keinen Chip, um den Besitzer ausfindig zu machen. Kurze Zeit später tauchte der vermeintliche „Besitzer“ auf, ein „Zigeuner“, der sich der Zucht und dem illegalen Verkauf von kleinen Wuschelhunden widmet. Da Morita in einem schlechten Zustand war, als sie zu uns kam und sie so ein Leben nicht verdient hat, haben wir gesagt, dass sie nicht bei uns ist. Morita ist nämlich eine richtige Zuckerschnute und soll auf keinen Fall als Zuchthündin, sondern als Familienmitglied leben dürfen. Sie ist eine aufgeschlossene Hündin, die sehr aufgeweckt und verspielt ist. Morita mag Menschen sehr gerne und kann ohne Probleme in eine Familie mit Kindern vermittelt werden. Auch für Hundeanfänger wäre sie geeignet, da sie nur positive Eigenschaften hat. Sie ist verschmust, verspielt, freundlich zu jedermann, lebhaft und sehr mutig . Morita lebt bei uns mit Rüden und Hündinnen zusammen und ist diejenige die in der Gruppe, den Ton angibt. Das ist echt witzig zu beobachten, da sie so klein und doch so entschlossen ist. Ein bereits vorhandener Hund wäre kein Problem für sie, da sie gerne mit ihren Hundefreunden spielt und auch keine Angst vor großen Hunden hat. Ganz nach dem Motto „Klein, aber Oho“. Mit Katzen haben wir so noch nicht getestet, das kann auf Wunsch aber gerne noch gemacht werden. Beim Gassigehen war sie bisher noch nicht dabei, aber wir denken nicht, dass sie damit Probleme haben wird. Sie ist ein schlaues Mädel und lernt das sicher schnell. Wer gibt der süßen Kleinen ein neues Zuhause? Ausreise: Morita ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert. Morita hat ein Mini-Schwänzchen. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 87 MORO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 10/2010 Größe: ca. 70 cm Im Tierheim seit: Mai 2015 Hoffnungslos? Weil so viele von uns ein Zuhause suchen, und weil ganz viele von uns schon so lange warten, mussten sich die Damen, die uns mit ihren Texten beschreiben, etwas einfallen lassen, damit unsere Gesuche nach einer Familie möglichst schnell online gehen können. Dazu haben sie so eine Art Formblatt entworfen, in das sie eintragen, wie wir so sind, wo wir hinpassen könnten, usw. Und normalerweise halten sich die Text-Damen auch daran. Nur manchmal – ganz selten – sehen sie ein Foto von einem von uns und auf einmal ist einfach ein Text da, direkt in ihrem Kopf. In dem einer von uns ihnen seine Geschichte diktiert. So war es auch bei mir. Ich bin Moro. Und wenn ich mich jetzt nicht so angeschlichen hätte, ich weiß nicht, wie lange ich dann hier noch sitzen und auf EUCH warten müsste. Deshalb möchte ich Euch meine Geschichte erzählen: Eine von den Freiwilligen, die hier in ihrer Freizeit die Hunde und Katzen in Albolote versorgen, wurde auf meine Mutter Panda und mich aufmerksam. Panda und ich lebten, nachdem man uns ausgesetzt hatte, zusammen auf einem Feld, ein Stück außerhalb von Granada. Dort ging die Frau immer mit ihren eigenen Hunden spazieren. Panda und ich freuten uns jedes Mal so sehr, die kleine Gruppe zu sehen und nahmen vorsichtig Kontakt auf. Wir wollten die Hunde begrüßen und natürlich die freundliche Frau, die uns immer gestreichelt hat und die uns heimlich Leckerlies zusteckte. Wir sahen, wie gut es den Hunden dieser Frau ging, sie waren wohlgenährt, sie hatten tolles Fell, sie machten einen so zufriedenen Eindruck. Wisst ihr, solche Dinge kennen Panda und ich nicht. Wir lebten nur auf unserem Feld, versuchten irgendwie zu überleben und waren froh, wenn wir jede Nacht einen Unterschlupf fanden und unser knurrender Magen uns schlafen ließ. Umso schöner war es dann, immer wieder die freundliche Dame und ihre Hunde zu treffen. Die Monate vergingen und Panda und mich schien das Glück zu verlassen. Wir taten uns immer schwerer auf den Straßen zu überleben und wir hofften so sehr darauf, dass von irgendwoher doch noch Hilfe kommen würde, dass jemand uns „sehen“ und uns vielleicht mitnehmen würde. Die Gassi-Dame hatte längst bemerkt, dass wir immer schwächer, immer mutloser wurden, aber was tun, wohin mit uns? Sie konnte zu ihren eigenen Hunden doch nicht auch noch zwei so große Hunde wie Panda und mich aufnehmen. Und das Tierheim, in dem sie half, war völlig überfüllt … Es stand also schlecht um Panda und mich … Bis eines Morgens ein Auto an unserem Feld hielt, die Hundedame ausstieg, uns einlud und uns mitnahm – sie hatte im Tierheim schließlich doch noch einen ganz kleinen Bereich für uns finden können. Seit Mai 2015 leben Panda und ich jetzt hier. Alle waren entsetzt, wie dünn und kraftlos wir waren, als wir hier ankamen – es war wirklich allerhöchste Zeit für unsere Rettung, wir zwei hätten wohl nicht mehr allzu lange durchgehalten. Wir haben uns gut eingelebt, wir bekommen jetzt immer genug zu Essen und wir haben sogar einen Schlafplatz. Aber jetzt höre ich, dass es wohl schwierig wird, uns zu vermitteln, weil wir doch recht groß sind und die Leute viel, viel lieber kleine Hunde mögen. Ihr habt es ja auf meinen Bildern schon gesehen – ich bin nicht klein, ich habe kein helles Fell (das mögen die Menschen scheinbar auch besonders gerne) und ich bin nicht schön. (Obwohl die Dame, der ich diesen Text diktiere, findet, dass ich sogar ein wunder-, wunderschöner Rüde bin!). Also nochmal: Ich bin groß, ich bin schwarz und mir fehlt ein Ohr. Das hat man mir wohl irgendwann zu Markierungszwecken abgeschnitten, ich weiß nicht mehr, ich habe das Alles verdrängt. Ich habe von Euch Menschen noch nicht so sehr viel Gutes erfahren und deshalb bin ich immer noch ein bisschen vorsichtig und zurückhaltend. Nein, ich bin absolut nicht böse, ganz im Gegenteil! Aber ich komme halt nicht sofort angewuselt, wenn die Pfleger den Auslauf betreten, ich springe sie nicht an, ich mache mich nicht zum Hanswurst für ein bisschen Aufmerksamkeit, ich bin zurückhaltend und vorsichtig und wenn man keine Zeit hat, mich zu streicheln, oder auch keine Lust, dann gehe ich ohne Drama weg. Man kann ja nie wissen … Wenn aber die Dame kommt, die uns gerettet hat, oder ein Pfleger, den ich schon ganz gut kenne, dann bin ich happy. Und dann bin ich auch das, was sie anhänglich und verschmust nennen. Freundlich bin ich ja immer, aber ich habe mir notgedrungen so ein bisschen Unabhängigkeit bewahrt. Ich möchte nicht enttäuscht werden. Könnt Ihr das verstehen? Das aber zusammen mit meiner Fellfarbe und meiner Größe und dem nicht vorhandenen Ohr macht mich dann „schwer vermittelbar“. Nur weil das Leben mich gelehrt hat, erst mal abzuwarten. Ach Gott, ich hoffe wirklich, dass jemand erkennt, dass auch ich so gerne eine Familie und ein Zuhause hätte! Ich will ehrlich zu Euch sein: Meinen Zwinger teile ich mir mit meiner Mutter Panda, da mag ich keine anderen Rüden haben. Im Freilauf bin ich außer mit Panda aber mit vier weiteren Rüden unterwegs. Die Pfleger sagen, ich bin grundsätzlich auch mit Rüden verträglich (mit den Mädels ja sowieso), aber manchmal stänkern wir uns untereinander schon auch an. Es wird nie etwas Ernstes daraus (sonst hätten die das hier mit dem Freilauf längst geändert), aber Ihr würdet wohl sagen: „Moro sucht sich seine männlichen Freunde aus“. Ich glaube, das trifft‘s auch ganz gut. Leider führt das aber auch dazu, dass Panda und ich zusammen mit den anderen vier Jungs in einem sehr kleinen Teil des Tierheims leben müssen – und glaubt mir, schon der „große“ Teil ist nicht wirklich groß … Was kann ich Euch noch erzählen? So wirklich viel gibt’s da nicht mehr. Ich war bisher seit meiner Rettung noch nicht wieder „draußen“. Die Leute hier haben einfach viel zu viel damit zu tun, uns alle zu versorgen. Deshalb gibt’s auch keine Beschreibung von mir beim Gassigang. Aber ich glaube, wenn wirklich jemand von Euch Interesse an mir hat, wenn Ihr Euch vorstellen könnt, mir das erste, wirkliche Zuhause meines Lebens zu schenken, dann würden sie wohl auch irgendwie schauen, dass mich jemand mitnimmt zum Gassigehen und Euch dann beschreiben, wie ich mich dabei angestellt habe. Das gilt auch für mein Verhalten Katzen gegenüber, das kann auf Wunsch auch getestet werden. Ich sehe meine vielen schwarzen Kollegen hier und ich hab ehrlich gesagt schon ein bisschen Angst, hier auch hängenzubleiben, deshalb nochmal meine Bitte: Ich bin noch nicht alt, Ihr nennt das wohl „im besten Hundealter“, ich bin doch eigentlich auch anhänglich und manchmal auch verschmust und ganz bestimmt bin ich dankbar. Ich habe nicht die Hoffnung, dass ich mit meiner Panda zusammenbleiben kann – den Ort für zwei so große Hunde wie uns gibt es wohl nicht – aber genau wie Panda wünsche ich mir nichts sehnlicher als ein Zuhause, einen Platz zum Leben. Endlich. Auch wenn wir uns dafür trennen müssen. Wenn Ihr nach all der Beschreibung jetzt vielleicht entdeckt habt, dass ich zu Euch und Eurer Familie passen könnte, dass Ihr mit mir durch dick und dünn gehen wollt, dass Euch weder meine Größe, noch meine Farbe, noch mein nicht vorhandenes Ohr stören und dass Ihr mir Zeit geben wollt, bei Euch anzukommen und mich in Ruhe einzugewöhnen dann macht Ihr mich so glücklich! Bitte schreibt dann ganz schnell an meine Vermittlerinnen, damit ich zu Euch kommen kann. Und wenn Ihr eine freundliche Hündin bei Euch wohnen habt, die sich vielleicht auch über einen Gefährten freuen würde, dann wär das toll. Aber natürlich ist das keine Bedingung für meine Vermittlung. Ich bin bei Übergabe übrigens geimpft, kastriert und gechipt und werde auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Jetzt liegt es bei Euch – bekomme ich Post? Mit hoffnungsvollen Grüßen Euer Moro PS: Das hier schreibt meine Pflegerin über mich. Ihr sollt ja auch mal eine neutrale Meinung zu mir hören … „Moro hat kein schönes Leben gehabt. Er war sehr dünn als er ankam, ihm fehlte ein Ohr. Er kam zusammen mit seiner Mutter Panda, von der er nie weicht. Er ist groß und gutherzig. Mit einigen Rüden verträgt er sich nicht wirklich, aber es kam noch nie zu einem ernsthaften Streit. Deshalb lebt Moro aber leider in einem sehr kleinen Bereich im Tierheim. Im Auslauf hingegen ist er mit Rüden zusammen, aber im Zwinger mag er keinen anderen Rüden haben. Moro ist ein bisschen unabhängig/eigen. Er geht raus, schnuppert, macht sein Geschäftchen, sucht aber nicht unbedingt Anschluss zu den anderen. Er mag’s halt auf seine Art. Wenn er dich mit einem Leckerli sieht kommt er und wenn du ihn dann streichelst, bleibt er an deiner Seite, aber er klebt nicht an den Menschen. Wenn du ihm Aufmerksamkeit schenkst, bleibt er ein Weilchen, wenn nicht, geht er gleich wieder und macht sein Ding. Bis jetzt war er noch nicht gassi, so dass ich noch nicht mehr zu ihm sagen kann, aber wenn er Interessenten findet, dann testen wir das. Ich hoffe wirklich, dass Moro jetzt auch mal ein bisschen Glück hat und ein Zuhause findet.“ 88 NACHO Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2014 Größe: 43-45 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen Im Tierheim seit: Februar 2016 Menschenbezogener Hund mit unverwechselbarem Aussehen und viel Spaß an langen Spaziergängen sucht ein liebevolles neues Zuhause. Vorgeschichte: Eine Patin unserer Hunde kam eines Tages durch ein Dorf in der Provinz Granada. In einer Bar sah sie einen kleinen braunen Hund, der dort um Futter bettelte. Sie dachte zunächst, der Hund gehört zu einem der Gäste und fuhr weiter ohne sich viele Gedanken zu machen. Als sie am Nachmittag erneut durch das Dorf fuhr, sah sie den Hund wieder. Diesmal lief er neben der Straße. Es regnete, es war kalt und windig. Niemand sonst war auf der Straße unterwegs und Nacho lief orientierungslos, mit fast geschlossenen Augen und zitternd vor Kälte durch die Gegend. Die Frau hielt an, rief ihn und er kam schnell und sichtbar glücklich zu ihr gerannt als hätte er sie schon immer gekannt. Er stieg ohne weiteres in ihr Auto, legte sich hin und schlief selig ein, ganz so als sei es sein Auto und die Frau sein Frauchen. Sie erzählte uns von Nacho und so kam er zu uns ins Tierheim. Als er zu uns kam, hatte er vereiterte Augen und wir mussten ihn operieren lassen, da er unter einem Entropium (eingerolltes Augenlied) auf beiden Augen litt, was zum Beispiel beim Shar-Pei und einigen anderen Rassen mit „Knautschgesicht“ recht häufig vorkommt. Die Behandlung ist nun komplett abgeschlossen und Nacho ist vollkommen gesund und munter. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Dieses kleine Kurzbein ist ein absoluter Sonnenschein! Er liebt Menschen und geht fröhlich, offen und angstfrei auf alle Menschen zu, auch wenn er sie nicht kennt. Anfangs fand er die Behandlung seiner Augen nicht so lustig. Da er sehr kräftig ist, mussten ihn gleich drei Personen halten, damit die Behandlung überhaupt fortgeführt werden konnte. Doch nach einiger Zeit hatte er sich daran gewöhnt und ließ alles über sich ergehen. Nichtsdestotrotz hat er immer einen Schrecken gekriegt, sobald wir mit den Augentropfen in der Hand zur Nachbehandlung in seinem Zwinger anrückten. Zum Glück ist das nun vorbei und seine Augen sind vollständig gesund. Wir sind sicher, dass er mit Kindern keine Probleme haben wird. Vielleicht sollten sie etwas älter sein. Denn auch, wenn der kleine Nacho nicht so aussieht, er ist sehr kräftig und eine kleine „Wuchtbrumme“, der ein zu kleines Kind locker umhauen könnte. Wesen: Unser Nacho ist ein eher ruhiger Hund. Er findet es zwar ganz toll, wenn man ihm ein Bällchen wirft, er rennt auch hinterher, aber er bringt es dann nicht zurück. Da hat man dann zwei Optionen: entweder, man versucht ihm mit Geduld und Spucke das Apportieren noch beizubringen oder man akzeptiert diese Eigenheit von Nacho und nimmt ihn so wie er ist . Manche Hunde sind einfach nicht für das Apportieren geboren. Nacho ist sehr menschenbezogen, verschmust und anhänglich. Er läuft sehr entspannt, glücklich und mit hoch erhobenem Schwänzchen an der Leine. Bei Spaziergängen, die er sehr liebt, zeigt er keine Angst vor Autos, lauten Geräuschen oder unbekannten Situationen. Er fährt brav im Auto mit. Ganz zu Beginn der Fahrt jammert er immer ein bisschen vor sich hin, ist dann aber schnell ruhig und legt sich schlafen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit Artgenossen beiderlei Geschlechts ist Nacho absolut verträglich. Er ist sehr vergnügt, wenn er mit den anderen Hunden zusammen im Auslauf laufen darf. Momentan teilt er sich seinen Zwinger mit Colon und Mimo. Wo soll Nacho leben: Nacho ist sozusagen ein „Universalhund“. Er kann zu Menschen, die noch nie einen Hund hatten; er kann zu aktiven und auch weniger aktiven Menschen. Hauptsache, er bekommt schöne lange Spaziergänge und viele Streicheleinheiten! Er kann in eine Familie mit Kindern, aber auch gerne zu rüstigen, älteren Menschen. Und er wäre als Zweithund geeignet. Was will man mehr? Wir wissen nicht, welche Rassen in ihm stecken, es könnten ein Shar-Pei oder ein Basset mit von der Partie gewesen sein. Aber wir wissen mit Sicherheit, dass sein Charakter vom Allerfeinsten ist und er seine neuen Menschen sehr glücklich machen wird. Zudem werden sie auf den Spaziergängen sicherlich häufig auf sein originelles Äußeres angesprochen werden. Wo sind die lieben Menschen, die diesem wunderbaren Kerlchen ein Zuhause für den Rest seines Lebens schenken möchten? Ausreise: Nacho ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 89 NALA (Paten gesucht) Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 11/2014 Größe: ca. 50 cm Im Tierheim seit: 04.03.2015 PATENSCHAFT Hallo ihr da draußen, mein Name ist Nala und ich lebe hier im Tierheim Albolote. Ich wurde auf der Straße geboren und meine Mutter ist eine wilde Hündin, die sich nicht einfangen lässt. Sie bekommt immer wieder Nachwuchs und wenigstens gelingt es den Tierfreunden hier, dass sie manche von uns Welpen retten, aber leider überleben nicht alle, weil meine Mutter sie immer sehr gut versteckt. Auf der Straße ist es nicht schön, es lauern einfach viele Gefahren dort und wir finden auch nicht immer genug zu fressen oder werden krank. Den Tierfreunden gelange es mich zu retten und mich hierher zu bringen. Hier bekomme ich zu essen und zu trinken und habe auch viele Hundefreunde, mit denen ich gerne spiele. Aber die Menschen machen mir viel Angst. Ich laufe immer einen großen Bogen um sie herum und bin immer auf der Hut, dass mir keiner zu nah kommt. Ich kam schon als Welpe ins Tierheim, habe aber auf der Straße schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht und schaffe es nicht, diese zu vergessen. Die Pfleger hier hatten die Hoffnung, dass ich mit der Zeit Vertrauen fasse und mich auch mal streicheln lasse. Leider musste ich sie enttäuschen. Ich gehe vorsichtig hin, wenn sie etwas zu essen für mich haben, aber ich lasse mich nicht anfassen. Da bekomme ich Panik und schnappe nach ihnen, wenn sie es versuchen. Es war hier noch nie jemand böse zu mir, aber ich kann meine Angst nicht ablegen. Am liebsten bin ich mit meinen Hundekumpels zusammen im Auslauf und wir spielen und toben dann miteinander. Ich habe schon viele meiner Freunde kommen und gehen sehen, aber ich selber fühle mich hier sicher. Ich kenne den Tagesablauf und die Pfleger kennen mich. Sie akzeptieren, dass ich nicht gestreichelt werden möchte und lassen mich in Ruhe. Wenn es Zeit ist, in meinen Zwinger zu gehen, dann höre ich auf die Pfleger und gehe rein. Sie sagen hier immer, dass es sehr schade ist, dass ich hier bleiben muss, weil ich eigentlich eine Hübsche bin. Aber sie möchten auch kein Risiko eingehen und mich an jemanden vermitteln, da ich schnappe, wenn ich mich bedroht fühle. Deswegen haben sie sich dazu entschieden dass ich hier bleiben darf und sie auf diesem Weg Paten für mich suchen, damit mein Leben hier gesichert ist. Vielleicht findet einer von Euch mich ja auch toll, obwohl ich kein Menschenfreund bin, und möchte dabei helfen, meinen Lebensunterhalt hier zu finanzieren? Ich brauche ja ganz viel Futter, medizinische Versorgung, einen Schlafplatz und alles was ein Hund eben zum Leben braucht :-). Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meinen lieben Pflegern helfen würdet, da mein Zuhause ausschließlich über Spenden finanziert wird und wir keine öffentlichen Gelder bekommen. Sie sagen im Tierheim Albolote, dass ich hier sicher bin und mir nichts passieren wird. Sie bitten nur um Hilfe für uns Tiere, damit es uns hier auch weiterhin gut geht. Bitte bitte helft den lieben Leuten hier, dass meine Kumpels und ich immer gut versorgt werden können :-). Bis bald, Eure Nala Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 90 NATI Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Podenco-Mix Alter: geb. ca. 05/2012 Größe: ca. 45 cm Im Tierheim seit August 2012 Die bildschöne Nati sucht Angsthund-erfahrene Menschen Bevor wir Euch etwas über diesen Hund erzählen, möchten wir ein paar Zeilen zum Thema Angsthunde schreiben. Denn Nati ist einer dieser Angsthunde. Meistens sind diese Hunde ohne menschlichen Kontakt oder mit negativen Erfahrungen durch Menschenhand aufgewachsen und sitzen teilweise schon viele Jahre im Tierheim, weil es sehr schwer ist, die richtigen Menschen für sie zu finden. Diese Hunde haben sehr viel Angst, brauchen lange um Vertrauen aufzubauen, kennen manchmal nur das Gelände des Tierheims und waren noch nie oder nur selten außerhalb des Tierheims. Sie kennen es nicht in einem Haus zu leben, im Auto mitzufahren, an der Leine zu laufen -. eben nichts, was ein "normaler" Hund kennt. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine große Aufgabe sein wird, diesem Hund mit viel Geduld und Liebe alles zu zeigen und beizubringen. Es kann Jahre dauern, bis er sich sicher fühlt und sich so verhält, wie man es von Familienhunden kennt. Es kan n sein, dass er sich in einer sicheren Umgebung schnell einlebt und dazulernt. Aber es kann eben auch sein, dass es sehr lange dauert. Wir können und wollen das nicht schön reden, d enn davon hat weder der Mensch noch der Hund etwas. Ein Angsthund muss sich auf seinen Menschen verlassen können, er muss sich sicher fühlen und darf nicht bedrängt werden. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, nimmt einen Hund bei sich auf, der nichts kennt und vor allem und jedem Angst hat. Man muss ihm die Zeit geben, die er braucht, ihn immer wieder positiv bestärken und die kleinen Fortschritte zu schätzen wissen. Grundvoraussetzung für einen Angsthund ist ein Haus mit einem eingezäunten und ausbruchsicheren Garten. Die Hunde kennen es n icht spazieren zu gehen. Sie müssen deswegen die Möglichkeit haben, in den Garten gehen zu können, bis sie sich an Halsband, Sicherheitsgeschirr und Leine gewöhnt haben. Ein sicherer Ersthund ist eine weitere Voraussetzung. An ihm kann sich der Angsthund orientieren und lernen, dass er nicht vo r allem Angst haben muss. Es wird ihm Sicherheit geben, wenn er einen Artgenossen hat. Meistens sind Angsthunde sehr soziale Hunde im Umgang mit anderen Hunden und es hilft ihnen sehr, wenn einer in ihrer Nähe ist. Wir wünschen uns sehr, dass unsere Angsthunde nicht den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Sie sollen die Chance bekommen, auch die schönen Seiten eines Hundelebens kennenzulernen - bei Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, die ihnen Zeit geben, Geduld haben und wissen, dass es sich lohnt ihnen ein e Chance zu geben. Bei weiteren Fragen stehen wir Euch gerne zur Verfügung. Natis Vorgeschichte: Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass sich in einer Fabrikhalle eine Hündin mit zwei Welpen aufhält. Wir haben uns sofort auf den Weg dorthin gemacht und haben alle drei mitgenommen. Mutter Aurora und ihre beiden Töchter Nati und Chiska wurden erst einmal in eine Tierpension gebracht, da die be iden Kleinen erst ca. drei Monate alt waren. Als sie etwas älter waren, sind sie dann ins Tierheim umgezogen. Aurora hat ein neues Zuhause gefunden, aber Nati und Chiska warten leider immer noch auf ihre Menschen - und das inzwischen schon seit mehr als 3(!) Jahren. Verhalten zu Menschen generell / Wesen: Nati ist nicht so zutraulich wie ihre Schwester Chiska. Selbst wenn sie dich kennt ist sie zwar lieb, aber trotzdem scheu. Solange man ihr Vertrauen nicht gewonnen hat, geht sie einem aus dem Weg. Vor Männern hat Nati Panik!!! Wenn ein Mann sie anfassen will, beißt sie um sich. Wir gehen davon aus, dass sie als Welpe seh r schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat, bevor sie zu uns ins Tierheim gekommen ist. Kinderverträglichkeit: Nati sollte nicht zu Kindern vermittelt werden, da dies zu viel für sie wäre. Angsthunde brauchen ein ruhiges und sicheres Um feld. Verträglichkeit: Im Tierheim lebt sie mit vielen anderen Hunden zusammen. Sie verträgt sich sehr gut mit ihren Artgenossen und wird nur als Zweithund vermittelt. Sie braucht einen souveränen Ersthund, an dem sie sich orientieren kann. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Sie war erst einmal zum Spazieren gehen mit draußen und hatte Angst vor allem und jedem. Für Nati ist das alles neu. Sie ist -seit sie ein Welpe war- im Tierheim und kennt die Welt außerhalb des Zauns nicht. Es braucht viel Geduld und Zeit, sie an all das zu gewöhnen, was zu einem Hundeleben dazu gehört. Hier im Tierheim haben wir leider nicht die Möglichkeit, auf Angsthunde wie Nati einzugehen, da wir viel zu viele Hunde und zu wenige Freiwillige haben. Bis sie sich an ein Halsband, ein Sicherheitsgeschirr und eine Leine gewöhnt hat, muss sie die Möglichkeit haben in einen ausbruchsicheren Garten gehen zu können. In einem Auto ist Nati noch nie mitgefahren. Auch daran muss man sie langsam gewöhnen. Zu ihrer eigenen Sicherheit sollte sie in einer Transportbox reisen, damit sie nicht aus Angst durch das Auto springt oder flüchtet, wenn die Autotür aufgeht. Besondere Merkmale: Nati ist ein Angsthund. Wo soll Nati leben: Nati sollte in einen reinen Frauenhaushalt kommen, da sie große Panik vor Männern hat. Es muss Erfahrung im Umgang mit Angsthunden vorhanden sein. Ein Haus mit eingezäuntem, ausbruchsicherem Garten in einer ländlichen Gegend ist Voraussetzung, um Nati aufnehmen zu können. Des Weiteren muss ein sich erer Ersthund vorhanden sein, an dem sie sich orientieren kann. Ihre neuen Menschen müssen sich darüber im Klaren sein, was es bedeutet, einen Angsthund zu adoptieren. Man muss Nati die Zeit geben, die sie braucht. Ihr bisheriges Leben hat sich ausschließlich auf dem Gelände des Tierheims abgespielt. Sie kennt die Welt da draußen nicht. Sie war noch nie in einem Haus und kennt auch keine Umwelteinflüsse wie Autos, Fahrräder usw. Es wird dauern, bis sie sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden wird. Ausreise: Nati ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. 91 NELA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 03/2015 SH: 45 - 47 cm Im Tierheim seit: 13.04.2016 Kinderliebe Nela sucht eine Familie Nela wurde zusammen mit ihren Welpen auf einem Feld aufgegriffen. Vermutlich wurde die kleine Familie ausgesetzt und sich selbst überlassen. Sie wurde von einem anderen Verein aufgenommen und versorgt, kam dann aber zu uns, weil der Verein Probleme mit dem Besitzer des Grundstücks hatte und umziehen musste. Auch andere Vereine übernahmen mehrere Hunde. Wir nahmen Nela und Lulu auf. Nela ist eine angenehme und liebe Hündin, die Menschen sehr gerne hat. Nela ist kinderlieb und kann gerne in eine Familie vermittelt werden. Wir gehen davon aus, dass sie ein Zuhause hatte, bevor sie mit ihren Welpen gefunden hat. Sie kennt es offensichtlich an der Leine spazieren zu gehen und macht das ganz toll. Nela lässt sich weder von Menschen noch von sonstigen Umwelteinflüssen beeindrucken. Die Kollegin, die mit ihr Gassi war meinte nach dem Spaziergang, dass sie nur noch darauf gewartet hatte, dass Nela nach Geld für einen Kaffee fragt :-) Mit den anderen Hunden im Tierheim kommt sie gut zurecht. Sie geht mit einer großen Gruppe raus, rennt und spielt gerne mit ihren Kumpels. Sollte es nötig sein, könnte sie sich aber auch verteidigen. Sie ist selbstsicher und lässt sich nicht einschüchtern. Im Zwinger ist sie etwas dominant, möchte gerne die Chefin sein. Sie geht als erste ans Futter, danach dürfen die anderen essen. Zu Katzen hatte sie noch keinen Kontakt. Wir können gerne noch testen, wie sie auf Stubentiger reagiert. Nela würde gut in eine Familie oder zu aktiven Menschen passen, die gerne spazieren gehen und sich mit ihr beschäftigen. Sie ist ein freundliches, verschmustes Hundemädchen, das gerne wieder Teil einer Familie wäre. Wir hoffen, dass sich bald jemand in die Hübsche verliebt und sie das Tierheim verlassen darf. Ausreise: Nela ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt, kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien E-Mail: [email protected] 92 NERA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Schäferhund Mischling Alter: geb. ca. 12/2013 Größe: ca. 55 – 60 cm Im Tierheim seit: 11.02.2015 Energiebündel Nera sucht aktive Menschen Neras Vorgeschichte: Eigentlich hatte Nera Glück im Unglück. Eine freiwillige Helferin des Tierheims war gerade dabei eine Hündin mit Welpen zu retten, als sie auf Nera aufmerksam wurde. Sie war in der Nähe einer Tankstelle unterwegs –vermutlich wurde sie dort ausgesetzt- und war an einem Müllhaufen auf der Suche nach etwas Essbarem. Sie hat versucht, Kontakt zu den Menschen dort aufzunehmen. Nera war in einem sehr schlechten Zustand - schmutzig, klapperdürr und verletzt. Sie hat an einem Hinterbein gehumpelt, vermutlich wurde sie angefahren. Von dieser Verletzung hat sie sich wieder vollständig erholt, es war zum Glück kein Bruch, sondern nur eine Quetschung. Verhalten zu Menschen generell: Nera ist eine sehr umgängliche Hündin. Sie ist mit allen Menschen lieb und begrüßt auch fremde Personen freundlich. Wenn sie mit anderen Hunden im Auslauf ist, kommt sie immer, um "Hallo" zu sagen, dann wendet sie sich wieder ihren Spielkameraden zu. Sie ist eine aufgeschlossene, liebe, verschmuste und sehr verspielte Hundedame. Kinderverträglichkeit: Sie sollte nur zu großen Kindern vermittelt werden, da sie eine sehr temperamentvolle Hündin ist, die kleine Kinder über den Haufen rennen könnte. Wesen: Nera ist eine sehr aktive Hündin, die am liebsten den ganzen Tag spielen will. Es wäre toll, wenn ihre neuen Besitzer viel mit ihr unternehmen und vielleicht sogar Hundesport wie Agility mit ihr machen. Verträglichkeit: Mit anderen Hunden versteht sie sich so gut, dass sie mit zwei verschiedenen Gruppen raus darf. Sie kommt mit Rüden und Hündinnen gleich gut klar, und möchte am liebsten den ganzen Tag nur spielen. Nera ist ein totales Energiebündel, das immer in Aktion ist und keinen Moment inne hält. Es wäre schön, wenn in ihrem neuen Zuhause bereits ein Hund lebt, damit sie einen Spielkameraden hat. Ob Nera sich mit Katzen versteht, wissen wir nicht. Das kann aber auf Wunsch gerne noch getestet werden. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Beim Spazierengehen zieht sie am Anfang an der Leine, weil sie es nicht abwarten kann, die ganze Umgebung zu erkunden. Das legt sich aber, wenn man ein Stück mit ihr gelaufen ist. Vor Autos oder sonstigen Geräuschen hat sie keine Angst. Nera ist immer überglücklich, wenn sie raus darf. Wie sie sich beim Mitfahren im Auto benimmt wissen wir nicht, aber es wird sicher kein Problem sein, sie daran zu gewöhnen. Wo soll Nera leben: Für Nera brauchen wir sehr aktive Menschen die gerne lange Spaziergänge unternehmen und sie auslasten. Denn sie ist ein sehr verspielter Hund, der viel Beschäftigung braucht. Es wäre für sie kein Problem, wenn bereits ein Artgenosse in der neuen Familie lebt. Im Gegenteil, sie würde sich sicher über einen Spielkameraden freuen. Ansonsten ist Nera eine freundliche und liebe Hündin, die auch an Hundeanfänger vermittelt werden kann. Ausreise: Nera ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 93 NICA Geschlecht: Hündin Alter: ca. 03/2010 Schulterhöhe: ca. 60 cm Nica lebt schon über zwei Jahre bei uns im Tierheim, eigentlich Grund genug, zu resignieren und sich zurückzuziehen. Viele Hunde haben über so einen langen Zeitraum arge Probleme, sich zurechtzufinden, aber nicht Nica! Die spanischen Kolleginnen beschreiben sie als „Gute- Laune Hündin“. Nica hat immer Lust zu spielen, zu rennen oder zu toben, am liebsten mit ihrem Freund Trasto. Egal ob es eisig kalt ist, regnet, oder im Sommer brütend heiß. Kein Problem für Nica! Sie ist immer lustig und kommt uns fröhlich entgegen, sobald wir den Auslauf betreten, eine ganz liebe, aufgeschlossene Hündin. Da den ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der Versorgung von immer ca. 200 Hunden wenig Zeit bleibt, mit Nica zu spielen, muss eben Freund Trasto herhalten ;-) Umso größer ist dann Nicas Freude, wenn man sich doch ein paar Minuten für sie nehmen kann, ihr Bällchen wirft oder – auch das liebt sie – mit ihr schmust. Dass Nica nach über 2 Jahren Tierheimaufenthalt immer noch versucht, jeden einzelnen Tag fröhlich und ausgelassen mit Trasto zu verbringen, ist unglaublich und beneidenswert. Wir finden, dass Nica ihr tolles Wesen jetzt wirklich lange genug hinter Tierheimmauern verstecken musste und suchen für sie eine aktive Familie, die viel mit ihr unternimmt. Abwechslungsreiche Spaziergänge, vielleicht auch Agility, das würde Nica bestimmt viel Spaß machen und für Auslastung sorgen. Mit Rüden versteht sich Nica sehr gut und würde sich über einen Ersthund im neuen Zuhause auch riesig freuen. Manche (dominante) Hündinnen sind nicht ihr Ding, deshalb möchten wir sie lieber zu einem spielfreudigen Rüden vermitteln. Haben Sie ein Herz für die fröhliche Nica mit dem tollen Charakter? Ihr Rüde wünscht sich ohnehin schon lange eine lustige Spielgefährtin und sie wünschen sich einen Hund, der nicht nur aktiv und lebhaft, sondern auch anhänglich und verschmust ist? Melden Sie sich, wir leiten dann gerne Nicas Ausreise in die Wege! Nica ist kastriert, geimpft und gechipt und wird vor ihrer Vermittlung auf die Mittelmeerkrankheiten getestet. PS: Natürlich dürfen Sie auch gerne Nica UND Trasto adoptieren, aber auf so viel Glück trauen wir uns dann doch nicht zu hoffen ... Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 94 NIEVO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2013 Schulterhöhe: ca. 46-48 cm Der wunderschöne Nievo kam schon als Welpe zu uns ins Tierheim. Wir bringen – wann immer möglich - die ganz jungen Hunde bis sie alle Impfungen haben und aus dem Gröbsten heraus sind, in einer kleineren Hundepension unter, wo man sich besser um sie kümmern kann als im großen Tierheim bei den erwachsenen Artgenossen. So blieb also auch Nievo einige Monate in der Pension, bis er gefahrlos ins eigentliche Tierheim, nach Albolote, umziehen konnte. Unsere Hoffnung, dass man ihm diesen Umzug ersparen könnte und er schon von der Pension aus vielleicht ein Zuhause finden würde, hat sich leider nicht erfüllt. Nievo ist von ganz klein auf an andere Hunde gewöhnt und hat einen sehr verträglichen, lieben Charakter. Unser Nievo ist ein sehr vertrauensvoller, vitaler und "verrückter" Hund, der es liebt mit seinen Hundekollegen herumzutollen und zu spielen. Kein Wunder, Nievo ist ja auch erst etwa zwei Jahre alt. Fremden Menschen gegenüber ist Nievo anfänglich zwar ein bisschen schüchtern, aber er liebt einfach Streicheleinheiten - und obwohl er nie aufdringlich wird, kommt er doch auch von sich aus auf uns zu, um sie einzufordern. Trotzdem ist Nievo aber kein Hund, der einem ständig auf die Pelle rückt, am liebsten ist er in Gesellschaft seiner Hundekollegen. Er spielt für sein Leben gern, flitzt und tobt mit seinen Freunden durch die Ausläufe, dass es eine wahre Freude ist, ihm zuzuschauen. Leider beschränkt sich die Zeit im Auslauf aber nur auf zwei Stunden täglich, was für Nievo natürlich viel zu kurz ist. Nach zwei Stunden muss der arme Kerl zurück in seinen Zwinger und sieht durch die Gitterstäbe der nächsten Hundegruppe zu. Für Nievo wünschen wir uns fröhliche, aktive Menschen, die mit ihm spielen und toben, vielleicht sogar Hundesport mit ihm betreiben, die ihn Teil einer Familie sein lassen. Viel zu selten hat Nievo die Möglichkeit, Gassi zu gehen, dabei fühlt er sich an der Leine unheimlich wohl, auch wenn er – mangels Übung – natürlich am Anfang des Spaziergangs noch etwas vorsichtig und schreckhaft ist. Denn eigentlich ist Nievo unerschrocken und kühn, passt sich leicht an jede Situation an, ist neugierig und findet das ganze Leben dort draußen, vor dem Tierheimtor einfach unglaublich spannend. Auch das Mitfahren im Auto meistert Nievo mit Bravour, er scheint zu verstehen, dass es dann zu einem Ausflug geht und ist im Auto ruhig, legt sich brav hin und entspannt sich. Nievo hat nie die Liebe eines Zuhauses kennengelernt, oder was es heißt, im Winter in einem warmen Bettchen zu schlafen, eine eigene Decke zu besitzen oder eigenes Spielzeug. Er weiß nicht, dass es für Familienhunde selbstverständlich ist, lieb gehabt, gestreichelt und versorgt und behütet zu werden. All das hat Nievo nie erfahren dürfen. Wir haben deshalb diesem liebenswerten, jungen Hund versprochen, dass wir alles in unserer Macht stehende tun möchten, damit er so schnell wie möglich das Tierheim verlassen und in ein eigenes, ein richtiges Zuhause ziehen darf. Wenn in diesem Zuhause bereits ein Artgenosse leben würde, wäre Nievos kleine Welt perfekt, aber das ist natürlich keine Bedingung für seine Vermittlung. Nievo ist bei Übergabe geimpft, gechipt und kastriert und wird auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Wir würden nur zu gerne so schnell wie möglich seine Reise zu Ihnen organisieren. Bitte melden Sie sich, wenn sie diesen liebenswerten, jungen Rüden bei sich aufnehmen möchten. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 95 NINO Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 06/2013 Größe: 45 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen In Pflegefamilie seit 08/2013 Junger Bursche sucht aktive Menschen! Vorgeschichte: Eine ehemalige freiwillige Mitarbeiterin des Tierheims fand ihn eines Morgens direkt vor ihrer Haustür. Irgendjemand hatte ihr das ca. zwei Monate junge Bündel Hund einfach vor die Türe gelegt, ohne ein Wort, ohne eine Erklärung. Der Kleine war damals ganz verschreckt und durchgefroren. Die Frau päppelte ihn auf und seither lebt er bei ihr. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Nino ist anfangs etwas zurückhaltend fremden Menschen gegenüber, aber er ist dabei zu keinem Zeitpunkt aggressiv. Er braucht halt nur ein bisschen Zeit, um sich an jemanden zu gewöhnen. Ist die erste kleine Hürde beim Kennenlernen erst einmal überwunden, ist er ein sehr lieber, freundlicher und anhänglicher Hund. Mit Kindern würde er sicher gut klarkommen. Aufgrund seiner anfänglichen Zurückhaltung denken wir aber, dass etwas ältere, ruhigere Kinder sicherlich besser für ihn wären. Wesen: Nino ist einfach ein wunderbarer Hund! Er ist sehr aktiv, temperamentvoll und braucht unbedingt mehr Auslastung und Auslauf als er derzeit bekommt. Außerdem ist er sehr schmusebedürftig. Er liebt sein Pflegefrauchen abgöttisch und sucht immerzu ihre Nähe. Mit seinen Hundefreunden, es leben derzeit insgesamt acht Hunde in der Pflegestelle, muss er tagsüber viele Stunden alleine bleiben, da sein Pflegefrauchen arbeiten geht, ihre Familie und alle Tiere versorgen muss und auch schon etwas älter ist. Er ist also grundsätzlich daran gewöhnt, stundenweise allein zu bleiben. Im neuen Zuhause sollte er aber auf gar keinen Fall mehr so viel Zeit ohne seine Bezugsperson verbringen müssen. Er braucht dringend mehr Ansprache und Zuwendung. Generell ist seine derzeitige Pflegestelle mit den vielen Hunden etwas überfordert. Sie kümmert sich zwar gut im Rahmen ihrer Möglichkeiten, gibt den Tieren Futter und Wasser und alle haben im Hof eine Hundehütte, die vor Kälte und Regen schützt. Aber da es so viele sind (Katzen hat sie außerdem noch) bekommen die Hunde natürlich nicht die Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie bräuchten. Spaziergänge werden mit den Hunden praktisch nie unternommen. Nie dürfen sie raus aus dem Hof und die Welt da draußen kennenlernen und neue Gerüche schnuppern und Neues erleben. Verträglichkeit mit Artgenossen: Nino ist sehr gut verträglich mit Artgenossen. Derzeit lebt er sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen problemlos in einer Gruppe zusammen. Er wäre sehr gut als Zweithund geeignet. Wo soll der Hund leben: Für Nino suchen wir aktive Menschen, die ihm endlich das Leben draußen zeigen. Bisher kennt er fast nur den Hof seines Pflegefrauchens und für so ein junges Kerlchen muss das Leben doch noch mehr zu bieten haben! Da er nicht viel kennt und auch ein bisschen ein zurückhaltender Typ ist, der etwas Zeit braucht, wäre es für ihn vermutlich besser, wenn er in ländlicher Gegend oder in Stadtrandlage leben dürfte. Nino kann gerne zu Hundeanfängern oder in eine Familie mit etwas älteren, ruhigeren Kindern. Hauptsache seine neuen Leute sind aktiv und haben Spaß daran, ihm die schönen Seiten des Hundelebens zu zeigen. Da Nino sehr sportlich ist, wäre er vermutlich ein idealer Jogging-Begleiter. Ausreise: Nino ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegestelle in Albolote/Granada, Spanien 96 NIÑO Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 10/2014 Größe: 45 cm Farbe: braun In Pflegefamilie seit: 2014 Sie suchen einen Begleiter für gepflegte Jogging-Runden? Dann ist NIÑO Ihr Hund! Vorgeschichte: Niño wurde von einer freiwilligen Helferin des Tierheims als erst ca. drei Monate jungen Welpen völlig hilflos auf der Straße gefunden. Obwohl sie schon so viele Tiere Zuhause hatte, konnte sie ihn unmöglich seinem Schicksal überlassen und nahm ihn zu sich mit nach Hause, wo sie sich liebevoll um ihn kümmerte und wo er in Ruhe zu so einem prächtigen Hund heranwachsen konnte. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Niño ist nur ganz am Anfang ein ganz klein wenig schüchtern. Er taut rasch auf und dann ist er sehr freundlich und menschenbezogen. Er geht offen auf Menschen zu, ist gutmütig und ein echter Sonnenschein. Mit Kindern dürfte er auch sehr gut zurechtkommen, vor allem wenn sie nicht mehr ganz so klein und wild sind. Wesen: Unser Niño hat einen ganz feinen Charakter. Er ist zwar alters- und rassegemäß ein temperamentvoller Feger, der viel Auslauf und Beschäftigung braucht. Doch er hat auch seine verschmusten Momente und dann kann er gar nicht genug Streicheleinheiten bekommen. Mit seinen Hundefreunden, es leben derzeit insgesamt acht Hunde in der Pflegestelle, muss er tagsüber viele Stunden alleine bleiben, da sein Pflegefrauchen arbeiten geht. Er ist also grundsätzlich daran gewöhnt, stundenweise allein zu bleiben. Im neuen Zuhause soll er aber auf gar keinen Fall mehr so viel Zeit ohne seine Bezugsperson verbringen müssen. Generell ist seine derzeitige Pflegestelle mit den vielen Hunden etwas überfordert. Sie kümmert sich zwar gut im Rahmen ihrer Möglichkeiten, gibt den Tieren Futter und Wasser und alle haben im Hof eine Hundehütte, die vor Kälte und Regen schützt. Aber da es so viele sind (Katzen hat sie außerdem noch) bekommen die Hunde natürlich nicht die Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie bräuchten. Spaziergänge werden mit den Hunden praktisch nie unternommen. Nie dürfen sie raus aus dem Hof und die Welt da draußen kennenlernen und neue Gerüche schnuppern und Neues erleben. Verträglichkeit mit Artgenossen: Niño ist sehr gut verträglich mit Artgenossen. Derzeit lebt er sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen problemlos in einer Gruppe zusammen. Er wäre sehr gut als Zweithund geeignet. Wo soll NIÑO leben: Für unseren Niño suchen wir junge, aktive Menschen. Es können gerne Hundeanfänger sein, da er sehr leicht zu führen ist. Es könnte auch eine fröhliche und aktive Familie sein oder Menschen, die bereits einen Hund haben. Er passt eigentlich überall hin, wenn man nur genug Zeit hat, ihn vor allem körperlich so auszulasten, dass er ein glückliches Hundeleben führen kann. Er eignet sich sicherlich auch sehr gut als Jogging-Begleiter. Niño möchte so gerne mehr von der Welt sehen, als den Hof seines Pflegefraulis. Haben Sie Lust, ihm zu zeigen, wie schön und aufregend ein Hundeleben sein kann? Ausreise: Niño ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegefamilie in Albolote/Granada, Spanien 97 NITA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. 01.04.2011 Größe: 30-35 cm Farbe: schwarz-braun Aufenthaltsort: Pflegefamilie Ein kleines Herz auf vier Pfoten sucht ein tolles neues Zuhause! Vorgeschichte: In der Zeitung stand eine Anzeige, dass die kleine Hündin abzugeben sei, weil die Familie ein Baby erwarte und sich nicht länger um sie kümmern könne. Eine Frau sah die Anzeige und zögerte nicht lange. Bevor sie ausgesetzt werden würde, nahm sie die Kleine vorübergehend bei sich auf bis – mit unserer Unterstützung – eine Familie für sie gefunden ist, die sie nie wieder hergeben wird. Somit hatte Nita Glück im Unglück und musste weder das Leben auf der Straßen kennenlernen, noch unser Tierheim oder gar die Tötungsstation. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Nita ist ein Schatz auf vier Pfoten! Sie ist absolut freundlich und geht offen und ohne Angst auch auf fremde Menschen zu. Kinder liebt sie sehr! Wesen: Die kleine Nita ist ein absoluter Traumhund! Sie ist freundlich, unkompliziert, sie geht prima an der Leine, sie ist stubenrein, sie kann stundenweise brav alleine Zuhause bleiben, sie ist erzogen, ruhig und ausgeglichen. Und dieser tolle Charakter ist darüber hinaus auch noch in einer sehr handlichen Größe verpackt. Außerdem ist sie sehr verschmust und anhänglich. Was will man mehr?! Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit ihren Artgenossen versteht sie sich prima, sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen. Sie wäre gut als Zweithund geeignet. Wo soll Nita leben: Da Nita so eine unkomplizierte, kleine Hundemaus ist, könnte sie praktisch überall leben: in einer Familie mit oder ohne Kinder, bei rüstigen älteren Menschen. Bei Hundeanfängern. In einem Haushalt, in dem bereits Hunde leben. Sie hat zwar keine Hummeln mehr im Hintern und braucht auch kein stundenlanges Toben und Spielen, um ausgelastet zu sein, aber ordentliche Spaziergänge sollte sie auf jeden Fall bekommen. Auch wenn sie klein ist: zweimal täglich für 20 Minuten um den Block, das wäre zu wenig. Wer möchte dieser zauberhaften kleinen Hündin ein liebevolles neues Zuhause schenken? Bitte melden Sie sich bei uns! Ausreise: Nita ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegefamilie in Albolote/Granada, Spanien 98 NORA Geb.: ca 2010 SH: Ca 55 cm Welcher Hund ist schon „gerne“ im Tierheim? Auch Nora teilt dieses Los mit ihren Artgenossen, seit sie vor ca. drei Jahren als Fundhund bei uns aufgenommen wurde. Nora hat sich längst eingewöhnt und seit einiger Zeit hat sie sogar Gassigänger, die sie von Zeit zu Zeit zu den von uns organisierten Ausflügen mitnehmen. Ein großes Glück für Nora, denn so hat sie mittlerweile gelernt, ordentlich an der Leine zu gehen. Auch der Freilauf klappt prima, Nora benimmt sich vorbildlich und gehorcht ihren Gassigängern. Sie hat keine Probleme beim Autofahren und verträgt sich sowohl im Tierheim als auch beim Spazierengehen wunderbar mit ihren Artgenossen. Aber natürlich ist das Tierheimleben mit gelegentlich, alle paar Wochen stattfindenden Ausflügen für eine so aktive, junge und kräftige Hündin wie Nora kein Dauerzustand, das reicht einfach nicht zum Glücklichsein! Wir wünschen uns für die freundliche Nora mit den hübschen Pünktchen auf der Nase eine sportliche, aktive Familie, die sie körperlich und geistig auslastet. Jemanden, den sie beim Sport begleiten kann, aber auch jemanden für gemeinsame Schmusestunden. Denn Nora ist sehr anhänglich und verschmust und schließt sich eng an ihre Bezugspersonen an. Ein weiterer Hund dürfte gerne in Noras zukünftigem Zuhause. Bitte melden Sie sich, wenn sie ein Plätzchen für Nora frei haben! Wie alle unsere Hunde ist Nora bereits geimpft, gechippt und kastriert. Vor der Vermittlung wird sie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 99 PANCHO Geschlecht: Rüde Kastriert: Noch nicht Rasse: Mischling Geb. ca. 05/2016 SH: ca. 40 – 45 cm Farbe: braun Auf einer Pflegestelle seit Juli 2016 Hundebaby Pancho sucht ein neues Zuhause Der kleine Mann war der letzte aus dem Wurf einer Hündin die mit ihren Welpen in einem Industriegebiet lebte. Die Leute nahmen alle Welpen nacheinander mit, nur Pancho wollte keiner haben. Eine Frau hatte Mitleid mit dem Kleinen und hat ihn mit zu sich nach Hause genommen. Er hat sich zu einem prächtigen Kerl entwickelt, kann aber leider nicht dort bleiben. Deshalb bat uns die Frau um Hilfe um für ihn eine neue Familie zu finden. Pancho lebt mit einem 5–jährigen Kind zusammen auf der Pflegestelle und er liebt den Jungen sehr. Er ist sein Spielkamerad und die beiden haben viel Spaß zusammen. Eine Familie mit Kindern wäre schön damit er auch dort wieder jemanden hat der mit ihm spielt und schmust. Er hat schon viel gelernt bei der Familie. An der Leine laufen kann er schon ganz toll. Er lässt sich von anderen Menschen und Geräuschen nicht aus der Ruhe bringen. Pancho läuft ruhig an deiner Seite und achtet darauf was sein Gassigeher macht. Ohne Leine laufen kann er auch schon, denn er kommt auf Zuruf zurück. Auch Alleinbleiben kann er in der Pflegefamilie schon. Im Auto mitfahren kennt er bereits und da verhält er sich gut. Mit anderen Hunden versteht er sich super, er ist ja noch ein Baby und möchte mit allen spielen. Er kann gerne auch zu einem bereits vorhandenen Hund dazu vermittelt werden. Beim ersten Kennenlernen ist Pancho anfangs ein bisschen schüchtern. Das hält aber nur ein paar Sekunden, dann ist er dein Freund und möchte spielen. Ein Hundebaby, das zum Glück nicht im Tierheim im Zwinger aufwachsen muss, sondern in einer Pflegefamilie lebt. Dort lernt er schon die Grundlagen für sein weiteres Leben und er wird seinen neuen Menschen viel Freude bereiten. Wir wünschen uns für den hübschen, schlauen und sympathischen Pancho ein wundervolles neues Zuhause. Gerne bei einer Familie oder Hundeanfängern die mit ihm durch dick und dünn gehen. Er ist so ein süßes Kerlchen das man einfach ins Herz schließen muss :-))) Ausreise: Pancho ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegestelle des Tierheims Albolote/Granada, Spanien 100 PANDA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 10/2008 Größe: ca. 60 - 65 cm schwarz – weiß, im Tierheim seit Mai 2015 Hallo zusammen, mein Name ist Panda und ich möchte euch gerne ein bisschen was aus meinem Leben erzählen. Bevor ich ins Tierheim kam habe ich zusammen mit meinem Sohn Moro auf der Straße gelebt. Dort war es nicht besonders schön, denn wir hatten immer Angst, dass wir mal von einem Auto verletzt werden. Wir hatten auch oft Hunger, denn die Futtersuche dort ist nicht so einfach. Es kam dann immer mal wieder eine Frau vorbei, die auch Hunde dabei hatte. Sie hat gesehen, dass es Moro und mir immer schlechter geht und wir immer schwächer wurden. Da hat sie sich entschieden, uns zu helfen. Sie hat es geschafft uns anzulocken und in ihr Auto zu bringen. Wir sind dann zusammen ins Tierheim gefahren. Hier geht es uns besser als auf der Straße. Wir haben ein Dach über dem Kopf und immer genug zu essen. Momentan lebe ich hier zusammen mit mehreren Rüden, Hündinnen habe ich bisher noch keine kennengelernt. Aber das kann ich ja noch nachholen. Dafür habe ich Katzen schon öfter in meiner Nähe gehabt. Die kleinen Tiger haben sich immer wieder an meinem Futter bedient. Aber ich weiß ja, dass sie auch Hunger haben, deswegen habe ich gerne mit ihnen geteilt. Es kommen auch immer wieder Menschen, die uns auf einen Spaziergang mitnehmen. Ich laufe dann brav an der Leine neben ihnen her, möchte aber gerne vor den anderen laufen, um schon mal nach dem Rechten zu sehen. Wenn ich dann alles inspiziert habe, warte ich bis meine Hundekumpels da sind, damit wir zusammen weiterlaufen können. In einem Auto bin ich auch schon mitgefahren, aber so ganz geheuer ist mir das noch nicht. Vielleicht wird es besser, wenn ich das öfter mal mache. Hier im Tierheim lebe ich ja in einem Zwinger. Den möchte ich auch nicht immer verlassen, wenn zum Beispiel die Sonne scheint, bleibe ich auch gerne mal liegen. Die Pfleger versuchen dann, mich durch Rufen herauszulocken, aber da bin ich dann auch mal etwas dickköpfig und tue so als würde ich nichts hören. Alles in allem ist es hier natürlich schöner als auf der Straße. Aber ich würde doch gerne nochmal in den Genuss kommen, ein richtiges Zuhause zu haben. Einen großen Wunsch möchte ich euch gerne noch mitteilen... Mein Sohn Moro ist ja schon immer an meiner Seite, und wir haben auch schlechte Zeiten zusammen durchgestanden. Es wäre ein Traum, wenn wir jetzt auch die guten Zeiten zusammen erleben dürfen. Vielleicht hat sich ja einer von euch in uns verliebt? Wir würden uns sehr freuen euch kennenlernen zu dürfen! Viele Grüße aus dem Tierheim, Panda + Moro Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien Ausreise: Panda ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. 101 PELUSA Geb. ca 10.2012 SH: ca 50 cm Unsere freiwilligen Tierheimhelfer gehen wirklich mit offenen Augen durchs Leben. Kein Wunder, bei dem Elend, das ihnen täglich vor Ort auf Spaniens Straßen begegnet. Eine unserer Mitarbeiterinnen entdeckte eines Morgens eine Hündin, die plötzlich in einem Kanalrohr verschwand. Am nächsten Morgen sass die Hündin wieder vor diesem Rohr, verschwand aber sofort darin, sobald unsere Kollegin versuchte, sich zu nähern. Fast ein Monat lang ging dies täglich so weiter, mittlerweile wurde Pelusa, wie wir die hübsche Hündin genannt hatten, von uns mit Futter und Wasser versorgt, mochte sich aber noch immer nicht nähern. Schließlich wirkte das Locken unserer Helferin aber doch, plötzlich tauchte Pelusa aus ihrem Rohr auf und folgte ihr – wie selbstverständlich – zu ihrem Auto. Auf Zuruf stieg Pelusa dann sogar ein. Unser Partnertierheim war wieder mal völlig überfüllt, doch Pelusa hatte Glück im Unglück: Wir arbeiten eng mit einer befreundeten Pension zusammen und dort schaffte man noch ein Plätzchen für die schöne, ca. 18 Monate alte Hündin. Mittlerweile hat sich Pelusa dort gut eingelebt. Man kann in der übersichtlichen Pension natürlich sehr viel intensiver auf seine Schützlinge und ihre Bedürfnisse eingehen. So wurde aus der ängstlichen Pelusa eine sehr anhängliche, extrem freundliche und sogar gehorsame Hündin. Nachdem sie gemerkt hatte, dass niemand ihr mehr etwas zuleide tat und sie eine sichere Zuflucht gefunden hatte, waren ihre Ängste wie verflogen. Pelusa lebt in der Pension mit vielen anderen Hunden zusammen und verträgt sich wunderbar mit ihnen. Sie könnte ihr neues Zuhause also auch gerne mit einem Artgenossen teilen. Gerne würden wir Pelusas Pensionsplatz an einen anderen, ängstlichen Hund weitergeben, davon gibt es in Albolote so viele! Aber dazu muss Pelusa erst von „ihrer“ Familie gefunden werden. Sind Sie diese Familie? Dann melden Sie sich bitte schnell bei uns, damit Pelusa endlich endgültig ankommen kann! Pelusa ist geimpft, gechippt und kastriert und wird vor ihrer Vermittlung natürlich auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Nebenstelle Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 102 PEPA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 2014 Größe: 46-48 cm Farbe: braun Im Tierheim seit: 6/2016 Schmusebedürftige junge Hündin sucht ein liebevolles neues Zuhause! Vorgeschichte: Wir wurden informiert, dass eine kleine Podenco-Hündin außerhalb von Albolote herumirrte, die entweder entlaufen oder ausgesetzt worden war. Die Leute, die sie fanden, hatten ihr Futter gegeben. Doch niemand konnte sie aufnehmen oder gar behalten. So kam sie zu uns ins Tierheim. Sie machte keinen schlechten Eindruck. Allerdings kann man deutlich sehen, dass sie schon öfters Junge gehabt haben musste. Vielleicht wurde sie nur zu diesem Zweck gehalten: kleine Podencos „produzieren“ und als man sie nicht mehr brauchte, wurde sie auf die Straße gesetzt. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Pepa ist eine ausgesprochen sanfte und liebe Hündin, die sehr menschenbezogen ist. Sie mag Kinder sehr gerne und ist den Umgang mit ihnen gewöhnt. Eine Mutter hatte ihr zusammen mit ihren Kindern regelmäßig Futter gebracht, als sie noch auf der Straße lebte. Wesen: Unsere Pepa ist ein absoluter Schatz. Es gibt nichts Böses über sie zu sagen. Sie ist einfach nur lieb, anhänglich und sehr verschmust. Kurzum: sie ist ein Traum von einem Hund! Sie ist auch nicht extrem aktiv und wild. Aber natürlich braucht sie Auslauf und Bewegung wie jeder andere junge Hund auch. Mit Artgenossen spielt sie sehr gerne. Pepa benimmt sich an der Leine sehr gut! Sie zieht nicht und geht brav mit. Auch zeigt sie keinerlei Ängste vor Straßenlärm, fremden Menschen oder Situationen. Aber natürlich muss sie dennoch Vieles lernen. Sie hat sicher noch nie in einem Haus oder in einer Wohnung gelebt und muss entsprechend noch alles kennenlernen. Kurzinfo zur Rasse: Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd auf Kleintiere wie Hasen etc. gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Pepa Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Pepa ist eine sehr sozialverträgliche Hündin, die gleichermaßen gut mit Rüden und Hündinnen auskommt. Vom ersten Tag an hat sie sich gut in die Hundegruppe integriert und ist immer friedlich. Sie wäre hervorragend als Zweithündin geeignet. Was sie von Katzen hält wissen wir nicht. Auf Anfrage können wir sie aber gerne testen. Wo soll Pepa leben: Für unsere zauberhafte Pepa suchen wir eine ebenso liebevolle wie aktive Familie, gerne mit Kindern. Auch Hundeanfänger können sich gerne für sie melden, da sie absolut unproblematisch ist. Ihre neuen Menschen sollten Zeit haben, um ihr täglich schöne Spaziergänge und Auslastung bieten zu können. Wir wünschen uns ein Zuhause in verkehrsberuhigter Stadtrandlage oder in ländlicher Gegend für sie. Wir glauben nicht, dass sie für das Leben in einer belebten Innenstadt und Etagenwohnung geeignet wäre. So eine liebe Hündin gehört nicht ins Tierheim und sollte so schnell wie möglich eine tolle Familie finden! Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie glauben, dass Pepa zu Ihnen passt. Ausreise: Pepa ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 103 PIRU Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: ca. 2/2011 Größe: 46-48 cm Farbe: braun Im Pflegefamilie seit: 2/2012 Gemeinsam schlank in den Frühling! Wer hat seine guten Vorsätze fürs neue Jahr noch nicht umgesetzt und sucht leicht übergewichtige Begleiterin zwecks gemeinsamer Walking-Runden? Vorgeschichte: Piru streunte durch die Straßen eines Dorfes in der Nähe von Granada als eine freiwillige Mitarbeiterin unseres Tierheims die Hündin fand und bei sich aufnahm. Damals war Piru ca. ein Jahr alt. Sie lebt jetzt also schon vier Jahre in ihrer Pflegefamilie und braucht nun endlich ihre eigenen Menschen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Piru ist ein Schatz auf vier Pfoten! Sie ist freundlich zu allen Menschen, Sie ist sehr verschmust und anhänglich. Sie begrüßt auf ihrer Pflegestelle auch völlig fremde Menschen mit einem freundlichen Schwanzwedeln. Mit Kindern dürfte sie überhaupt keine Probleme haben. Wesen: Piru geht das Leben eher ruhiger an, was wohl auch dazu geführt hat, dass sie ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat. Sie muss dringend abnehmen und sich viel mehr bewegen und weniger fressen. Sie wäre die ideale Begleiterin für ältere Menschen, die mit ihr zwar gemütliche aber ausgedehnte Spaziergänge machen wollen. Mit ihren Hundefreunden, es leben derzeit insgesamt acht Hunde in der Pflegestelle, muss sie tagsüber viele Stunden alleine bleiben, da ihr Pflegefrauchen arbeiten geht. Sie ist also grundsätzlich daran gewöhnt, stundenweise allein zu bleiben. Im neuen Zuhause solle sie aber auf gar keinen Fall mehr so viel Zeit ohne ihre Bezugsperson und auf sich allein gestellt verbringen müssen. Generell ist ihre derzeitige Pflegestelle mit den vielen Hunden überfordert. Sie kümmert sich zwar im Rahmen ihrer Möglichkeiten, gibt den Tieren Futter und Wasser und alle haben im Hof eine Hundehütte, die vor Kälte und Regen schützt. Aber da es so viele sind (Katzen hat sie außerdem noch) bekommen die Hunde natürlich nicht die Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie bräuchten. Spaziergänge werden mit den Hunden praktisch nie unternommen. Nie dürfen sie raus aus dem Hof und die Welt da draußen kennenlernen und neue Gerüche schnuppern und Neues erleben. Verträglichkeit mit Artgenossen: Unser liebes, kleines Dickerchen ist sehr gut verträglich mit Artgenossen. Derzeit lebt sie sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen problemlos in einer Gruppe zusammen. Sie wäre sehr gut als Zweithund geeignet. Wo soll Piru leben: Für die immerzu fröhliche und ausgeglichene Piru suchen wir Menschen, die sich wirklich darum kümmern, dass sie abnimmt. Das Übergewicht nimmt ihr die Lebensqualität und verkürzt natürlich auch ihre Lebenserwartung. Da Piru immerzu in dem Hof der Pflegefamilie gelebt hat, ist es nun an der Zeit, dass sie ein richtiges Zuhause bekommt, bei Menschen, die ihr zeigen, wie schön und aufregend das Hundeleben ist und wie toll Wiesen und Felder duften. Sie hat es so sehr verdient ein artgerechtes Leben zu führen! Ihre neuen Menschen können Hundeanfänger sein. Sie können schon älter sein oder es kann auch eine Familie mit Kindern sein. Kurzum Piru könnte eigentlich überall hin, wo sie zunächst moderat beim Abnehmen unterstützt wird. Ausreise: Piru ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegestelle des Tierheims Albolote/Granada, Spanien 104 PIRULO Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht Rasse: Schäferhund-Mischling Alter: geb. 09/2014 Größe: 60 cm Farbe: schwarz-braun Im Tierheim seit: 16.06.2016 Sehr menschenbezogener, freundlicher und schmusebedürftiger junger Rüde sucht ein liebevolles neues Zuhause! Vorgeschichte: Wir Tierschützer sollten ja abgehärtet sein und alle Grausamkeiten kennen, die Menschen hilflosen Tieren antun können. Doch die Art und Weise, mit der man PIRULO (und LIMA) „entsorgt“ hat, lässt es uns eiskalt den Rücken runterlaufen, ob der Erbarmungslosigkeit zu der Menschen fähig sind. Die beiden wurden in einen Bewässerungsgraben geworfen, der sich ganz in der Nähe unseres Tierheims befindet. Der Graben ist sehr tief. Futter gibt es dort keins und nur manchmal etwas Wasser. Von allein hätten die beiden dort niemals herauskommen können. Sie wären einen sehr grausamen Tod gestorben. Die Tiere waren schon in einem erbärmlichen Zustand: abgemagert bis auf die Knochen, voller Flöhe und sehr verängstigt. Eine Mitarbeiterin unseres Tierheims wurde auf sie aufmerksam und gab ihnen schon mal Futter, derweil wir nach einer Lösung suchten, wie wir die Hunde aus dem tiefen Graben befreien konnten. Mit vereinten Kräften einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern gelang es uns nach einigen mühevollen Stunden die beiden zu retten. So kam Pirulo zusammen mit LIMA zu uns ins Tierheim. Mittlerweile hat er sich sehr gut erholt und braucht zur Krönung seiner glücklichen Rettung jetzt noch ein wundervolles neues Zuhause! Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Pirulo ist ein sehr freundlicher, menschenbezogener Rüde, der offen und mit Schwanzwedeln auf alle Menschen zugeht, ganz gleich, ob er sie kennt oder ob sie ihm völlig fremd sind. Als der Klempner neulich in seinem Zwinger etwas zu reparieren hatte, hat er ihn begrüßt, als würde er ihn schon immer kennen. Mit Kindern hat er ganz bestimmt keine Probleme. Wesen: Als er bis auf die Knochen abgemagert zu uns kam, war er zunächst ein verschüchterter Hund, der nicht wusste, wie ihm geschah. Ein Häufchen Elend! Aber schon in kürzester Zeit taute unser kleiner Prinz auf und zum Vorschein kam ein absolut lieber und süßer Hund. Er hat sofort Freundschaft geschlossen mit allen ehrenamtlichen Mitarbeitern des Tierheims und begrüßt mit wildem Schwanzwedeln jeden, der seinen Weg kreuzt. Er ist sehr liebesbedürftig und er braucht ganz schnell ein Zuhause, wo er die Liebe und Geborgenheit bekommt, die ihm so sehr fehlt. Er ist immerzu auf der Suche nach Streicheleinheiten und wenn er sie bekommt, bedankt er sich auf seine Weise und schlabbert einem das Gesicht ab. Obwohl er noch relativ jung ist, ist er nicht extrem aufgedreht. Er ist munter und verspielt aber nicht sehr aktiv und sein Bewegungsdrang hält sich auch in Grenzen. An der Leine geht er ruhig und entspannt. Wenn man stehenbleibt, bleibt er auch stehen. Er zeigt auch keinerlei Ängste vor Straßenlärm, fremden Menschen oder unbekannten Situationen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Pirulo lebt momentan mit Hündinnen zusammen, was prima klappt. Er ist sehr sozialverträglich und spielt im Auslauf gerne mit seinen Hundekumpels. Beim Futter ist er ein bisschen wie ein kleiner Hamster, der am liebsten aus allen Näpfen futtert. Aber wer kann es ihm verdenken? Ein Hund, der so viel Hunger erleiden musste, vergisst nicht so schnell die Not, in der er sich befand. Er kann gut als Zweithund vermittelt werden. Bei der Fütterung sollte man die Tiere dann aber besser trennen oder zumindest beaufsichtigen. Wo soll Pirulo leben: Für unseren menschenbezogenen Pirulo suchen wir eine aktive Familie, gerne mit Kindern, die ihm zeigen, was ein richtiges Zuhause ist und einen so lieben wie anhänglichen Hund zu schätzen wissen. Pirulo ist unkompliziert und leicht zu führen, so dass er sicherlich auch für Hundeanfänger gut geeignet wäre. Eine Hündin könnte im neuen Zuhause gerne bereits vorhanden sein. Das ist aber keine Vermittlungsvoraussetzung. Ausreise: Pirulo ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 105 PLATOON Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. 04/2012 SH: ca. 60 cm In einer Tierpension seit September 2014 Kinderlieber Platoon sucht eine aktive Familie Der schöne Platoon wurde von seiner Vorbesitzerin bei uns abgegeben. Das ist jetzt schon mehr als 1,5 Jahre her und wir haben immer noch niemanden gefunden, der dem tollen Kerl ein Zuhause geben möchte. Völlig unverständlich, denn er ist so ein Lieber! Platoon mag alle Menschen, versteht sich auch mit Kindern jeglichen Alters und ist freundlich zu jedermann. Er geht offen auf einen zu, lässt sich gerne streicheln, ist verspielt, gutmütig und lässt auch unangenehme Dinge ohne Probleme mit sich machen. Sein Temperament ist groß und er liebt es durch den Auslauf zu flitzen. Er lebt bei uns mit anderen Hunden zusammen und kommt gut mit ihnen klar. Es sind seine Kumpels, solange es nicht ums Futter geht - da kennt er keine Freunde. Er muss separat von den anderen gefüttert werden, weil er seine Portion nicht teilen will. Sollte er zu einem anderen Hund vermittelt werden, muss er sein Futter in einem anderen Raum bekommen, damit es nicht zu Streitereien kommt. Ansonsten hat er mit Artgenossen kein Problem. Katzen kennt er nicht. Wir können das auf Wunsch jedoch testen. Für so einen aktiven Hund wie Platoon ist das Tierheim noch schlimmer als für die anderen. Er möchte so gerne spazieren gehen, über die Wiesen rennen und die Welt entdecken. Leider haben wir nicht die Möglichkeit jeden Tag mit den Hunden Gassi zu gehen. Er benimmt sich gut an der Leine, zieht anfangs allerdings ein bisschen, weil er es nicht abwarten kann, dass es endlich losgeht. Das wird sich aber sicher legen, wenn er regelmäßig spazieren gehen darf. Wir suchen für den unproblematischen, lebhaften, bewegungsfreudigen jungen Mann eine Familie, die gerne lange Spaziergänge macht und Freude daran hat, ihm noch etwas beizubringen. Er ist schon erzogen, möchte aber beschäftigt werden und lernt gerne Neues dazu. Manchmal geht sein Temperament mit ihm durch - er äußert dann durch Bellen, dass er auch noch da ist. Sein neues Zuhause sollte daher keine Wohnung mit direkten Nachbarn sein, die sich daran stören könnten. Ein Haus mit gesichertem Garten wäre ideal für Platoon. Ausreise: Platoon ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Granada, Spanien 106 PLUTO Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht – zu jung Rasse: Mischling Alter: ca. 2/2016 Größe: ca. 51-55 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen Besonderheit: katzenverträglich Junger Hundemann sucht liebevolle Menschen, die ihm das Hunde-Einmaleins beibringen wollen. Vorgeschichte: Pluto wurde in einem Viertel von Granada ausgesetzt. Er irrte orientierungslos durch die stark befahrenen Straßen und wäre fast überfahren worden. Eine unserer Mitarbeiterinnen sah ihn und - obwohl sie schon sehr viele Tiere bei sich zuhause hat - konnte das kleine, wehrlose Kerlchen unmöglich seinem Schicksal überlassen. Sie nahm ihn kurzerhand mit zu sich nach Hause. Pluto konnte zumindest so lange auf der Pflegestelle bleiben, bis er vollständig geimpft war. Vor kurzem nun ist Pluto ins Tierheim umgezogen, da sein Pflegefrauchen schon älter ist und einem jungen Hund wie Pluto nicht gerecht werden kann. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Fremden Menschen gegenüber zeigt er sich anfangs etwas ängstlich und unterwürfig. Wenn man ihm ein Leckerchen gibt oder ihn streichelt, taut er aber sehr schnell auf und ist dann ein ganz freundlicher kleiner Kerl. Wir sind sicher, dass er mit Kindern gut klar kommen wird. Wesen: Für sein Alter zeigt sich Pluto erstaunlich ruhig. Aber er ist natürlich ein Welpe und es fehlt ihm vielleicht noch etwas an Selbstsicherheit, um mehr aus sich herauszugehen. Er ist aber schon verspielt, munter und sehr verschmust bei Menschen, die er kennt. Verträglichkeit mit Artgenossen: Schon in seiner Pflegefamilie lebte er mit Rüden und Hündinnen zusammen und verstand sich prima mit ihnen. Er spielte ausgelassen mit ihnen. Auch Katzen hat er dort kennengelernt und er hat keinerlei Probleme mit ihnen. Als er ins Tierheim umziehen musste, war er anfangs ziemlich geschockt und hatte Schwierigkeiten, sich mit der neuen Situation abzufinden. Mittlerweile hat er sich jedoch gut eingelebt und hat sogar einen besten Freund gefunden: „Wuschel“ Fidel. Wo soll Pluto leben: Pluto ist noch sehr jung. Damit ist fast schon alles gesagt, nämlich, dass seine neuen Menschen zunächst sehr viel Zeit und Geduld in die Erziehung stecken müssen. Er ist also kein „Nebenbei-Hund“, der sich von alleine erzieht. Somit suchen wir für ihn Menschen mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Gelassenheit, die aber auch in der Lage sind, einen so jungen Hund mit Konsequenz zu erziehen und nicht gleich aufgeben, wenn irgendwas nicht von Anfang an klappt. Er muss praktisch alles noch lernen, was ein wohl erzogener Hund wissen muss. Und weil er noch fast ein Welpe ist, wird manches länger dauern und anderes klappt vielleicht viel schneller. Aktive und ambitionierte Anfänger sind hier ebenso gefragt, wie eine aktive Familie mit Kindern. Wen diese besondere Herausforderung nicht abschreckt, bekommt einen sehr verschmusten, fröhlichen Hund, dem die Welt offen steht und der alles lernen kann und will. Er wird mit Ihnen durch dick und dünn gehen, Ihren Kindern ein lieber Spielpartner und Ihrem eventuell bereits vorhandenen Hund ein toller Hundekumpel sein und auch mit Ihren Katzen friedlich zusammenleben. Pluto bringt die allerbesten Voraussetzungen für ein harmonisches Mensch-Hund-Gespann mit. Er hat ein freundliches Wesen und wenn er erst einmal das Hunde-ABC gelernt hat, wird er ein wundervoller Begleiter für aktive und bewegungsfreudige Menschen sein. Fühlen Sie sich angesprochen und der Herausforderung gewachsen? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Pluto ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 107 PLUTON Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Podenco Geburtsdatum: ca. 10/2015 SH: ca. 50 cm Farbe: hellbraun mit weiß Im Tierheim seit dem 15.06.2016 Energiebündel Pluton sucht aktive Menschen Eine Freiwillige fand Pluton in der Nähe des Tierheims, als er auf der Suche nach Futter mehrmals die Landstraße überquerte. Sie nahm ihn mit und brachte ihn zu uns ins Tierheim. Er hat keinen Chip und es hat auch niemand nach ihm gefragt. Daher wurde er vermutlich ausgesetzt :-( Pluton ist ein echtes Energiebündel, das gerne spielt und voller Tatendrang und Lebensfreude ist. Er ist zutraulich und verschmust, mag alle Menschen gerne und hasst es im Zwinger leben zu müssen. Wenn er wieder rein soll, dann weint er und wir müssen ihn tragen, weil er lieber draußen mit den anderen rumrennen möchte. Bei uns lebt er mit Hündinnen und Rüden zusammen und er versteht sich mit allen gut. Pluton kann also ohne Probleme als Zweithund vermittelt werden, was ihm sicher große Freude machen würde, da er gerne spielt und viel Bewegung braucht. Im Rudel ordnet er sich unter. Mit Katzen hatte er bisher noch keinen Kontakt. Auf Wunsch können wir gerne testen ob er sich mit ihnen versteht. Bei seinem ersten Spaziergang war Pluton sehr nervös und ist immer wieder an seinem Menschen hochgesprungen bzw. an der Leine herumgesprungen. Es hat eine Weile gedauert, bis er sich beruhigt hat und anfing ordentlich zu laufen. Wir haben den Eindruck, dass er vorher niemals an einer Leine gelaufen ist und nicht wusste, wie er sich verhalten soll. Er ist noch ein bisschen unsicher und sucht die Aufmerksamkeit seines Leinenführers, um nichts falsch zu machen. Auf dem Rückweg zum Tierheim war es dann schon viel besser. Da er noch jung ist und schnell lernt, ist das mit ein bisschen Übung sicher schnell erledigt und er läuft dann immer schön an der Leine. Pluton ist ein lebhafter Hund, der ausgelastet werden möchte. Im Tierheim ist er unglücklich, da ihm die zwei Stunden Freiheit unter Aufsicht einfach nicht reichen. Wir hoffen, dass er schnell ein neues Zuhause bei einer Familie findet, die gerne lange Spaziergänge mit ihm macht. Spielen ist ebenfalls eine große Leidenschaft von Pluton und es wäre toll, wenn er einen Garten hätte, in dem er auch ohne Leine rennen kann. Ausreise: Pluton ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 108 POMELO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Schäferhund-Mix Alter: geb. ca. 06/2012 SH: ca. 60 – 65 cm Wie schreibt man einen Text für einen Hund, der eigentlich keine Vermittlungschancen hat? Weil er groß ist, weil er dunkel ist und weil er auch nicht einfach zu händeln ist? Dass er Menschen unheimlich mag, fällt da schon fast nicht mehr ins Gewicht. Oder? Aber von Anfang an: Pomelo, unser Sorgenkind, lebte von klein auf bei Zigeunern, die mit ihrem mobilen Marktwagen unterwegs waren. Wöchentlich besuchten sie die kleinen Märkte in der Umgebung von Granada und immer dabei auch ihre Hunde. Die Kollegen, die in einem dieser Orte leben, kannten Menschen und Tiere zumindest vom Sehen und alles schien soweit ok zu sein. Eines Tages hörte aber eine unserer Freiwilligen, dass die Zigeuner den großen dunklen Rüden zurückgelassen hätten und dieser auf der Suche nach seinen Menschen und nach Futter und Wasser auf dem Marktplatz umherstreunen würde. Die Zigeuner kamen zwar nach einer Woche zurück, weigerten sich aber, Pomelo wieder mitzunehmen. Er vertrüge sich nicht mit ihren anderen Hunden hieß es. Jede Woche blieb Pomelo verzweifelt zurück und wartete und wartete und wartete. Den Anwohnern war der große streunende Hund bald ein Dorn im Auge und die Kollegin musste schnell handeln, sollte Pomelo nicht in der Perrera landen. Schon aufgrund seiner Größe und Optik würde er dort kaum Überlebenschancen haben. Unser Tierheim Albolote war übervoll, also fuhr die Kollegin auf eigene Faust zum Marktplatz und holte den menschenfreundlichen Rüden, der sofort zu ihr gelaufen kam und glücklich war, dass sich nun jemand kümmerte, ab. Sie brachte Pomelo in einer befreundeten Tierpension unter. Auf eigene Kosten! So sehr tat ihr Pomelo leid. Soweit so gut. Wäre Pomelo jetzt außer zu Menschen auch genauso freundlich zu seinen Artgenossen, hätten wir für den wunderschönen Rüden wahrscheinlich längst ein Zuhause gefunden. Aber Pomelo ist kein „Jedermannshund“. Was immer ihm passiert ist, er kann nicht mit anderen Hunden, bzw. Rüden zusammenleben. Zwar geht er in der Pension mit einer größeren Hundegruppe in den Auslauf, aber immer unter Aufsicht. Der Pensions-Chef, der ein Händchen für schwierige Hunde hat, beschreibt ihn so: „Generell ist Pomelo eigentlich ein freundlicher Hund und sehr lieb mit Menschen. Manchmal sogar mit anderen Hunden, weil er es versteht, sich schnell anzupassen. Sobald eine Situation aber etwas heikler wird, also wenn es um Futter geht oder generell um Dominanzgehabe der Hunde untereinander, streitet er sofort mit und würde dann Artgenossen auch angreifen. Durch seine Größe und Kraft könnte er so andere Hunde auch wirklich schwer verletzten, es muss ein Mensch da sein, der souverän eingreift und die Situation ohne Diskussion beendet. Im Freilauf ist Pomelo in der Gruppe, lebt aber natürlich alleine in einem Zwinger.“ Soweit die Einschätzung. Man muss dazu sagen, dass der Chef der Tierpension jahrelange Erfahrung hat und in der Lage ist, so zu handeln, dass ihn die Hunde jederzeit verstehen und lesen können und als „Anführer, der das Sagen hat“ auch akzeptieren. Und ein Zuhause bei genau so einem Menschen suchen wir jetzt für Pomelo. Er muss in hundeerfahrene Hände, natürlich Einzelhund sein und mit ihm sollte liebevoll, aber konsequent gearbeitet werden. Sein neuer Besitzer muss auch körperlich in der Lage sein, den großen Pomelo zu halten. Ein eingezäunter Garten wäre natürlich wichtig, damit er auch ohne Leine toben und rennen kann, denn er ist ja noch ein sehr junger Hund, grade mal drei Jahre alt. Dementsprechend möchte sich Pomelo bewegen können und ausgelastet und beschäftigt werden. An der Leine geht Pomelo übrigens sehr gut, auch ohne zu ziehen. Allerdings war er noch nicht oft außerhalb der Pension unterwegs und ist an der Leine auch noch nicht auf andere Hunde getroffen. Wir können also momentan noch nicht sagen, wie er sich dann verhält. Aber natürlich können wir dies gerne testen, wenn sich Menschen finden, die wirklich ernsthaftes Interesse an Pomelo haben. Wir wissen, dass wir die Stecknadel im Heuhaufen suchen und dass es Pomelos neue Menschen wahrscheinlich oft nicht einfach mit ihm haben werden. Aber weil er so anhänglich, so liebevoll und so verschmust uns Menschen gegenüber ist, wollen wir zumindest versuchen, für ihn diese Stecknadel, dieses verständnisvolle, aber konsequente und hundeerfahrene Zuhause zu finden. Er soll nicht bis zu seinem Lebensende hinter Gittern sitzen müssen! Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie sich vorstellen können, mit Pomelo zu leben und zu arbeiten. Er ist natürlich bei Übergabe kastriert, geimpft und gechipt und wird vor seiner Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension Tierheim Albolote/Granada, Spanien 109 PONCHO (PS in D) Geschlecht: Rüde Alter: ca. 10/2009 Schulterhöhe: ca. 48 cm UPDATE: seit 09/2016 auf PS Baden-Württemberg Das Tierheimleben setzt ihm zu - dringend Zuhause für Poncho gesucht! Poncho wurde vor mittlerweile fünf!!! Jahren zusammen mit seinen sieben Geschwistern in einem Dorf in der Nähe von Granada ausgesetzt. Alle sieben hat man einfach ihrem Schicksal überlassen, wohl wissend, dass die meisten Straßenhunde schon ganz jung entweder einfach verhungern oder überfahren werden. Das nahmen Ponchos Menschen in Kauf, es ist doch viel einfacher, sich so des unerwünschten Nachwuchses zu entledigen, als seine Hündin kastrieren zu lassen … Zum Glück lebte damals eine unserer Kolleginnen in der Nähe und fand die sieben Kleinen in der Nähe einer Baustelle. Seinen sechs Geschwistern blieb dieses Glück auch treu, nur Poncho lebt noch immer im Tierheim. Seit fast fünf Jahren! Notgedrungen musste sich Poncho eingewöhnen. War er anfangs noch ein lustiger, kleiner Welpe mit Hoffnung auf baldige Vermittlung, ist das längst vorbei und auch Poncho hat sich verändert .... Nach wie vor ist Poncho seinen Hundekollegen gegenüber sehr verträglich, er teilt seine Box problemlos mit Hündinnen und Rüden, auch im Auslauf ist er mit 20 Hunden unterwegs. Es liegt nicht an ihm, aber scheinbar haben ihn die anderen in der letzten Zeit häufiger auf dem Kieker und der arme Kerl wird immer wieder gemobbt. Traurig und enttäuscht sucht er dann Zuflucht in seiner Box und versteht die Welt nicht mehr. Für Poncho wäre es so dringend, endlich das Tierheim zu verlassen und in einer liebevollen Umgebung ein Zuhause zu finden. Gegenüber Fremden ist Poncho manchmal natürlich etwas ängstlich und vorsichtig, aber wenn er einen kennt, wie unsere Mitarbeiter, taut er auf und ist ein sehr anhänglicher und zutraulicher Hund. Leider ist es im Tierheimalltag (und ohne freiwillige Gassigänger) nicht möglich, unsere Hunde regelmäßig spazieren zu führen und so war auch Poncho noch nicht oft “draußen”. Vor einigen Tagen aber nahm eine Kollegin ihn kurzerhand mit und siehe da: Obwohl das Gassi gehen natürlich ganz ungewohnt und neu ist, klappte es doch ziemlich gut. Klar, dass das im neuen Zuhause noch etwas Übung braucht und Poncho sich an manche Alltagssituationen erst gewöhnen muss, aber wir sind sicher, dass er das mit den richtigen Menschen, die Geduld mit ihm haben, ganz schnell lernen wird. An der Leine ging Poncho jedenfalls schon ziemlich gelassen, war sehr neugierig und interessiert und beschnüffelte ganz hingerissen Blumen, Gras, Felsen, usw. ;-) Auch vor vorbeifahrenden Autos und Fahrrädern hatte er keine Angst. Beste Voraussetzungen also! Für Poncho, den lieben Hundemann im besten Alter ist es Zeit endlich eine Familie und ein Zuhause zu finden: Wir hoffen, dass nach all den Jahren jetzt ganz schnell jemand sein Herz an diesen absolut lieben Kerl verliert. Poncho ist geimpft, kastriert und gechipt und wird vor seiner Vermittlung auf die Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: seit 09/2016 auf PS in Baden Württemberg 110 POPEYE Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: ca. 8/2015 Größe: 40 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen Im Tierheim seit: 3/2016 Zauberhafter Jungspund sucht eine liebevolle und aktive Familie. Vorgeschichte: Eine ehrenamtliche Helferin unseres Tierheims fand den kleinen Hund eines Tages vor der Tür ihres Hauses. Ganz allein und verschreckt saß er dort. Sie nahm ihn für einige Tage bei sich auf und verteilte in der Nachbarschaft Zettel mit Informationen über ihn, in der Hoffnung, sein Besitzer würde auftauchen und ihn glücklich wieder in seine Arme schließen. Leider meldete sich niemand für ihn und so brachte sie ihn zu uns ins Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Popeye ist eine ganz süße und zauberhafte kleine Hundemaus. Er ist sehr freundlich, verschmust und geht offen auf alle Menschen zu, auch wenn er sie nicht kennt. Wir sind sicher, dass er mit Kindern keine Probleme hätte. Wesen: Popeye ist ein ausgesprochen liebes Kerlchen, das man einfach nur lieb haben kann. Er ist sehr lustig, verspielt und immerzu gut gelaunt. Mit allem ist er zufrieden. Sogar an den Tierheimalltag hat er sich sehr schnell gewöhnt, was natürlich nicht heißen soll, dass er nicht viel lieber seine eigene tolle Familie hätte!!! Im Gegenteil! Im Auto fährt er brav und entspannt mit. Allerdings war ihm am Ende seiner ersten Fahrt doch ein bisschen schummrig. Vielleicht muss man das noch ein bisschen mit ihm üben, damit er nicht „seekrank“ wird und ihn auch gleich daran gewöhnen in einer Transportbox mitzufahren. Das ist ohnehin die sicherste Methode, um einen Hund im Auto mitzunehmen. Er geht auch schon sehr gut an der Leine. Er lässt sich führen und ist immer aufmerksam auf das, was man ihm sagt. Er zeigt a uch keinerlei Ängste vor Straßenverkehr, Lärm, unbekannten Menschen oder Situationen. Er ist nicht extrem neugierig und einfach nur glücklich, wenn er dabei sein darf. Popeye ist ein aktiver Hund, der sehr viel Auslauf und Auslastung braucht. Eine halbe Stunde Spaziergang am Morgen oder am Abend wären definitiv zu wenig für ihn. Er will rennen, toben, laufen, spielen… das ganze Programm! Auch wenn er nicht hyperaktiv ist, er ist schlichtweg ein junger Hund und ein Podenco noch dazu! Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd auf Kleintiere wie Hasen etc. gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Popeye Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Popeye versteht sich sehr gut sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen. Im Tierheim läuft er im Auslauf mit einer großen Gruppe von Hunden beiderlei Geschlechts. Er spielt und rennt sehr gerne mit seinen Hundeleuten und er genießt sichtlich die täglichen aber viel zu kurzen Zeiten im Auslauf. Wo soll Popeye leben: Für unser liebes kleines Herzchen suchen wir aktive Menschen, die Spaß an der Bewegung mit Hund haben und viel mit ihm draußen unternehmen, mit ihm spielen und ihm die Welt zeigen möchten. Aufgrund seines Alters muss Popeye natürlich noch eine Menge lernen. Außer dem Tierheim kennt er nicht viel. Bei der Leinenführigkeit ist er offenbar ein Naturtalent, aber ob er das auch bei der Stubenreinheit ist, können wir nicht mit Bestimmtheit sagen. Er ist aber ein junger Kerl, der mit Liebe und Einfühlungsvermögen sicherlich alles schnell lernen wird, was er für ein entspanntes Hundeleben in seiner neuen Familie wissen muss. Er ist so glücklich in menschlicher Gesellschaft, dass er alles richtig machen möchte, um geliebt zu werden. Sie sollten also auf jeden Fall bereit sein und die Zeit dazu haben, ihm das Hunde-Einmaleins beizubringen. Popeye kann gerne zu Menschen vermittelt werden, die noch nie einen Hund hatten. Er lässt sich so gut führen und anleiten, dass auch Anfänger problemlos mit ihm zurechtkommen werden. Er kann gerne in eine Familie mit fröhlichen und aktiven Kindern, die gerne mit ihm spielen mögen. Wo sind die richtigen Menschen für unseren lieben Popeye? Ausreise: Popeye ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird – je nach Alter bei Ausreise - auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 111 PUNTO Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 04/2015 Größe: derzeit ca. 45 cm braun, im Tierheim seit: 15.07.2015 Punto & Co. suchen dringend ein Zuhause – die Welpen müssen momentan auf einem Notplatz im Tierheim leben Puntos Vorgeschichte: Mitte Juli hörten unsere freiwilligen Helfer verdächtige Geräusche aus dem Müllcontainer, der vor der Tür unseres Tierheims Albolote bei Granada steht. Jämmerliche Geräusche waren aus dem Mülleimer zu hören und als wir ihn öffneten, trauten wir unseren Augen kaum – es hatte tatsächlich über Nacht jemand sechs Welpen dort buchstäblich „entsorgt“. Wir denken immer, uns könnte nichts mehr überraschen, aber immer wieder werden wir eines Besseren belehrt. Üblicherweise – und sofern die Platzverhältnisse es zulassen - versuchen wir Welpen auf einer Nebenstelle unseres Tierheims, in einer befreundeten Tierpension unterzubringen, wo man sich besser als im immer vollen, lauten Tierheim um sie kümmern kann. Aber leider ist auch die Pension völlig überfüllt und so mussten wir für Punto und seine Geschwister notgedrungen im Tierheim einen Platz finden, denn auch sämtliche Pflegestellen sind überbelegt, die Welpenflut nimmt einfach kein Ende. Natürlich ist die Unterbringung nicht optimal, aber was tun? Wir suchen nun für die sechs Geschwister dringend liebevolle Menschen, die sie aufnehmen möchten. Verhalten zu Menschen generell, Kinderverträglichkeit: Punto ist ein ganz lieber Kerl: Sehr freundlich, natürlich sehr verspielt, aufgeschlossen, offen, gar nicht scheu, sondern im Gegenteil sehr anhänglich und verschmust. Er scheint glücklicherweise keine schlechten Erinnerungen an das Leben vor dem Tierheim zu haben. Wir können uns Punto auch gut in einer Familie mit vernünftigen Kindern vorstellen! Wesen: Punto ist noch ja noch ganz jung und demensprechend gerne spielt er natürlich mit seinen Geschwistern oder stellt Unfug an. Bisher können die Welpen das Tierheim noch nicht zum Gassigehen verlassen, sie wurden geimpft und bis ihr Impfschutz sicher greift, sind wir vorsichtig. Ängstlich wirkt Punto bisher nicht – er ist ein ganz normaler, freundlicher Welpe, schon relativ groß für sein Alter und manchmal vor lauter Spielbegeisterung auch ein bisschen grobmotorisch ;-) Verträglichkeit: Punto liebt jeden Artgenossen, egal ob männlich oder weiblich. Er kann selbstverständlich auch zu einem bereits vermittelten freundlichen Hund vermittelt werden. Mit Katzen haben wir Punto bisher noch nicht getestet, können dies auf Wunsch aber natürlich gerne tun. Besondere Merkmale: Keine Wo soll Bruno leben: Wir möchten unbedingt vermeiden, dass Punto und seine Geschwister längere Zeit im Tierheim verbringen müssen und suchen deshalb für unseren Schützling eine liebevolle, aktive Familie. Haben Sie Zeit, Geduld und ganz viel Liebe, die Sie Punto schenken möchten? Sind Sie bereit für das „Abenteuer Welpe“? Haben Sie gute Nerven, wenn auch mal etwas angeknabbert wird und Gelassenheit, wenn manches am Anfang noch nicht so klappen mag? Wir suchen Menschen, die Zeit und Lust haben, mit Punto nach der Eingewöhnungszeit vielleicht eine Welpengruppe zu besuchen und die sich über jeden Fortschritt, den er macht, freuen. Kurz: Menschen mit Herz und Hundeverstand, bei denen unser Schatz aufwachsen und erwachsen werden darf. Sonstige Erfahrungen mit Punto: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen „Punto ist ein großes Baby mit viel Lust zum Spielen. Er ist sehr zutraulich, ein bisschen großmotorisch, aber sehr, sehr lieb. Bis jetzt sind er und seine Geschwister noch nicht nach draußen zum Gassi gewesen. Sie sind noch zu jung, haben noch ihre Milchzähne und wir warten, bis die Impfungen sicher wirken. Die Geschwister vertreiben sich den Tag, indem sie mit einander spielen, bis sie müde werden. Sie sind alle ziemlich groß für ihr Alter und auch ein bisschen grob, wie Welpen halt so sind. Sie sind aber alle Sechs sehr verschmust und mögen Menschen.“ Ausreise: Punto ist bei Übergabe entwurmt, geimpft und gechipt und je nach Ausreisealter evtl. kastriert. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 112 QUEEN Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: American Staffordshire Alter: geb. ca. 01/2009 Größe: SH ca. 55 cm, ca. 30 kg Queen kam bereits im September 2011 zu uns. Sie wurde von einer unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen am Straßenrand entdeckt. Anfangs dachte die Kollegin, die dort liegende Hündin wäre tot, aber natürlich hielt sie an, um sich zu vergewissern. Als sich unsere Mitarbeiterin dem Häufchen Elend näherte, stellte sie fest, dass die Hündin noch atmete, hob sie auf und ohne groß zu überlegen fuhr sie mit ihr nach Hause. Zuhause angekommen, bekam „Queen“ erst einmal vorsichtig Futter und Wasser. Die Arme war völlig ausgedörrt, ihr ganzer Körper voller Wunden. Aber Queen hat überlebt! Nach den ersten, wichtigen Tagen und nachdem sie sich einigermaßen erholt hatte, brachten wir Queen in einer Tierpension unter. Unser Tierheim war wieder einmal völlig überfüllt, zuhause bei ihrer Retterin konnte Queen nicht bleiben und so blieb uns keine andere Möglichkeit, wenn wir weiter dafür sorgen wollten, dass die Hündin überlebt. Wir glauben, dass Queen von ihren ursprünglichen Besitzern gestohlen und dann von den Dieben als Gebärmaschine für billige „Kampfhund“Welpen benutzt und misshandelt wurde. Noch heute kann man die Narben überall an Queens Körper sehen. Ob man Queen dann einfach ausgesetzt hat, weil sie nicht mehr zum Vermehren taugte, oder ob sie sich selbst befreien und ausreißen konnte, wissen wir nicht. Doch zum Glück war unsere Kollegin so aufmerksam und hat nicht einfach weggesehen … Nach und nach haben wir erreicht, dass aus diesem geschundenen Wesen eine glückliche Hündin wurde. Trotz der Vorbehalte, die viele ihrer Rasse gegenüber haben: Queen ist eine äußerst liebe und gutmütige Hündin. Sie zeigt kein bisschen Aggression oder Bösartigkeit, ganz im Gegenteil. Unsere Helfer sind völlig begeistert von Queen. Die Hündin ist extrem verschmust und liebt einfach den Kontakt zu den Kollegen und ist dabei auch nicht besonders wählerisch. Wer immer sie streichelt und sich ein paar Minuten Zeit für sie hat, ist ihr Freund ;-) Leider mag Queen keine weiblichen Artgenossen. Mit ihren männlichen Hundekollegen hat sie aber schon von jeher im Zwinger gelebt und hat keinerlei Probleme mit ihnen. Queen könnte also auch gerne Zweithund bei einem netten Rüden sein! Queen ist eine sehr fröhliche Hündin. Sie hat immer Lust, sich im Freilauf aufzuhalten und mit ihren Hundekollegen zu spielen. Sie ist sehr verfroren und im Winter hat sie in ihrem kalten Zwinger große Probleme mit der Kälte – oft mag sie sich nicht einmal aus dem Zwinger heraus bewegen. Wir müssen immer für Decken und Matratzen sorgen, damit sie es etwas wärmer hat und sie sich wohler fühlt. Auch das kann natürlich noch aus ihrer Zeit als Gebärmaschine herrühren, die Tiere sind dort alles andere als artgerecht untergebracht … Wir nehmen an, dass Queen ursprünglich in einer Familie aufgewachsen ist, da sie weiß, was ein Hundegeschirr ist. Sie ist glücklich, wenn sie das Geschirr sieht und möchte dann sofort los. Queen konnte auch von Anfang an allein ins Auto ein- und aussteigen. Sie verhält sich beim Fahren ruhig und ausgeglichen. Queen ist auch gut leinenführig. Natürlich zieht sie anfangs immer etwas, aber dann beruhigt sie sich und läuft neben ihrem Spaziergänger. Vor kurzem – und für sie leider viel zu selten – konnten wir Queen mit in den Park nehmen. Sie genoss es sichtlich, auf dem Rasen zu spielen und war überglücklich, die Pension wenigstens für kurze Zeit verlassen zu dürfen. Wir mussten nur in ihr glückliches Gesicht schauen, damit wir wussten, dass es allerhöchste Zeit ist, dass Queen eine Familie und die Freiheit außerhalb eines Zwingers genießen darf. Vier Jahre im Tierheim sind eine viel zu lange ... Möchten Sie derjenige sein, der Queen ein Zuhause schenkt und ihr hilft, ein neues, besseres Leben zu beginnen? Wenn ja, melden Sie sich bitte! Selbstverständlich ist Queen bereits geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Besondere Merkmale: Queen ist ein Staffordshire Terrier und gehört damit zu den sogenannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Auflagen so erschwert, dass sich dies kaum jemand mehr leisten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation, wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber bis zu ihrem Lebensende im Zwinger sitzen, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Queen nach Österreich, eventuell auch nach Schweden oder in die Niederlande vermittelt werden. Da die Ohren von Queen kupiert wurden, ist eine Vermittlung in die Schweiz nicht möglich. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Queen vorab zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 113 RAM Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2009 Größe: 55 cm Farbe: braun-weiß Besonderheit: Stummelschwanz Im Tierheim seit: 2010 Der hübsche Ram sucht Angsthund-erfahrene Menschen. Bevor wir mehr über diesen Hund erzählen, möchten wir ein paar Zeilen zum Thema Angsthunde schreiben. Denn Ram ist einer dieser Angsthunde. Meistens sind diese Hunde ohne menschlichen Kontakt oder mit negativen Erfahrungen durch Menschenhand aufgewachsen und sitzen teilweise schon viele Jahre im Tierheim, weil es sehr schwer ist, die richtigen Menschen für sie zu finden. Diese Hunde haben sehr viel Angst, brauchen lange um Vertrauen aufzubauen, kennen manchmal nur das Gelände des Tierheims und waren noch nie oder nur selten außerhalb des Tierheims. Sie kennen es nicht in einem Haus zu leben, im Auto mitzufahren, an der Leine zu laufen -. eben nichts, was ein "normaler" Hund kennt. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine große Aufgabe sein wird, diesem Hund mit viel Geduld und Liebe alles zu zeigen und beizubringen. Es kann Jahre dauern, bis er sich sicher fühlt und sich so verhält, wie man es von Familienhunden kennt. Es kan n sein, dass er sich in einer sicheren Umgebung schnell einlebt und dazulernt. Aber es kann eben auch sein, dass es sehr lange dauert. Wir können und wollen das nicht schön reden, d enn davon hat weder der Mensch noch der Hund etwas. Ein Angsthund muss sich auf seinen Menschen verlassen können, er muss sich sicher fühlen und darf nicht bedrängt werden. Wer sich für einen Angsthund entscheidet, nimmt einen Hund bei sich auf, der nichts kennt und vor allem und jedem Angst hat. Man muss ihm die Zeit geben, die er braucht, ihn immer wieder positiv bestärken und die kleinen Fortschritte zu schätzen wissen. Grundvoraussetzung für einen Angsthund ist ein Haus mit einem eingezäunten und ausbruchsicheren Garten. Die Hunde kennen es n icht spazieren zu gehen. Sie müssen deswegen die Möglichkeit haben, in den Garten gehen zu können, bis sie sich an Halsband, Sicherheitsgeschirr und Leine gewöhnt haben. Ein sicherer Ersthund ist eine weitere Voraussetzung. An ihm kann sich der Angsthund orientieren und lernen, dass er nicht vo r allem Angst haben muss. Es wird ihm Sicherheit geben, wenn er einen Artgenossen hat. Meistens sind Angsthunde sehr soziale Hunde im Umgang mit anderen Hunden und es hilft ihnen sehr, wenn einer in ihrer Nähe ist. Wir wünschen uns sehr, dass unsere Angsthunde nicht den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Sie sollen die Chance bekommen, auch die schönen Seiten eines Hundelebens kennenzulernen - bei Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, die ihnen Zeit geben, Geduld haben und wissen, dass es sich lohnt ihnen ein e Chance zu geben. Bei weiteren Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Vorgeschichte: Viel wissen wir von seiner Vorgeschichte nicht, nur so viel, dass er sehr schwer misshandelt wurde, bevor er zu uns ins Tierh eim kam. Sogar Zigaretten hat man auf ihm ausgedrückt!! Wir mussten damals eine Falle aufstellen, um ihn von der Straße zu holen, auf der er alleine nicht hätte überleben können. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Aufgrund der extrem schlechten Erfahrungen, die er mit uns Menschen vor allem in frühester Jugend machen musste, ist Ram ein Angsthund und braucht sehr lange, bevor er ein bisschen Vertrauen fassen kann. Trotz seiner Angst, ist er aber nie aggressiv. Er duckt sich eher weg, als dass er nach vorne gehen würde. Er wird nicht in einen Haushalt mit Kindern vermittelt. Wesen: Zu Menschen hat er wenig Vertrauen und es dauert lange, bis er Mut fasst und menschliche Nähe zulässt. Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit Artgenossen ist er hingegen super verträglich. Da spielt es keine Rolle, ob es Rüde oder Hündin ist. Er ist immer freundl ich. Ein sicherer Ersthund sollte bereits im neuen Zuhause leben. Wo soll der Hund leben: Wie anfangs schon beschrieben suchen wir ganz besondere Menschen für unseren ganz besonderen Ram. Es sollten sich Menschen melden, die viel Geduld und viel Zeit und auch schon Erfahrung mit diesem speziellen Typus Hund haben. Seine neuen Menschen müssen Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen und ihm die Zeit geben können, die er braucht. Einen „normalen“ Hund wird man aus Ram nicht mehr machen können, aber er wird mit Sicherheit auftauen und zumindest in seinem einmal vertrauten Zuhause zur Ruhe kommen und einige seiner Ängste abbauen können. Wenn Sie also ein Haus mit Garten in Stadtrandlage oder in ländlicher Umgebung haben und keinen Wert darauf legen, dass Ihr H und Sie zum Shoppen, in Bus und Bahn etc. begleitet und sie auch nicht täglich immer wieder andere Menschen zu Besuch in Ihrem Haus empfangen und Ram einfach nur in seinem kleinen Reich Hund sein darf, dann melden Sie sich bitte für diesen wunderbaren und ausgesprochen hübschen Hund. Ram lebt jetzt schon unglaubliche sechs Jahre im Tierheim! Wird er je dort herauskommen und die Liebe und Wärme einer eigenen Familie erleben dürfen? Wir wünschen es ihm so sehr!! Ausreise: Ram ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 114 RAMBO Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Shar-Pei-Mix Alter: ca. 4/2013 Größe: 50 cm Farbe: schwarz-braun Menschen mit Hundeerfahrung gesucht! Vorgeschichte: Rambo tauchte eines Tages als Welpe vor der Tür unseres Tierheims auf. Der kleine Kerl war in einem sehr schlechten Ernährungszustand und humpelte auf einem Beinchen. Mittlerweile ist Rambo schon sehr sehr lange bei uns. Er hat sich zu einem prächtigen Rüden entwickelt. Im Laufe der Zeit hat er sich allerdings zu einem echten Notfall entwickelt und daher suchen wir händeringend nach den richtigen Menschen für Rambo. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Menschen mag Rambo sehr gerne. Er ist sehr freundlich und verschmust. Kinder wird er sicherlich auch mögen. Aufgrund seiner kräftigen Statur sollten Kinder im neuen Zuhause aber schon etwas größer und standfest sein. Wesen: Rambo ist ein sehr menschenbezogener und freundlicher Hund. Er grüßt einen immer freundlich und gibt die Pfote. Manchmal nimmt er auch gerne die Hand der Pflegerin in sein Maul. Aber er beißt natürlich nicht fest zu und wenn sie ihm sagt „Nein!“, lässt er ihre Hand wieder los und verteilt sofort großzügig Küsschen. Er lässt sich auch sehr gerne streicheln und fordert einen auch zum Streicheln auf. Trotz seiner mächtigen Figur ist er niemals grobmotorisch. Spielen mag er gar nicht. Auch Wasser findet er blöd. Aber er ist sehr verfressen. Für Futter tut er alles! Er läuft gut an der Leine und ist insgesamt ein fröhlicher und aufgeschlossener Rüde. Sie werden sich jetzt fragen: und wo ist der Haken, wenn er doch ein so lieber Kerl ist? Nun der Haken kommt jetzt: Verträglichkeit mit Artgenossen: Rambo saß anfangs friedlich mit seinen Hundekollegen in einem Zwinger. Das Zusammenleben war problemlos. Doch irgendwann begann er, futterneidisch zu werden und wir mussten ihn separat von den anderen Hunden füttern. Auch das war noch nicht wirklich ein Problem. Später ging es allerdings nicht mehr um Futter und er vertrug sich plötzlich mit keinem Hund mehr. Weder mit Rüden noch mit Hündinnen. Es ging dabei weder um Futter, Spielzeug noch um menschliche Zuneigung. Uns ist völlig unverständlich, warum er sich so entwickelt hat und plötzlich keinen Hund mehr in seiner Nähe duldet. Mittlerweile muss er in einem Einzelzwinger gehalten werden und genau aus diesem Grund ist er ein Notfall. Wenn Rambo alleine im Auslauf ist, dann lässt er die anderen Hunde, die ringsherum um den Auslauf in den Zwingern sitzen in Ruhe. Er sucht nicht die Konfrontation und „stänkert“ auch nicht grundlos herum. Wo soll Rambo leben: Für Rambo suchen wir also Menschen mit besonders viel Hundeverstand. Er braucht aktive Menschen, die ihn auslasten können und Menschen, die bereit sind, mit und an ihm zu arbeiten und ihn zu erziehen. Es wäre gut, wenn in der unmittelbaren Nachbarschaft keine oder nur sehr wenige Hunde leben würden, bzw. sein neues Zuhause in ländlicher Umgebung wäre, wo es auch bei Spaziergängen nicht zu vielen Begegnungen mit Artgenossen kommt. Wir wissen nicht, was seine Aversion ausgelöst hat und ob das Problem mithilfe eines guten Hundetrainers in den Griff zu kriegen ist. Auf jeden Fall müssen seine neuen Menschen in der Lage sein, diesen kräftigen Rüden zu führen. Kinder können gerne im neuen Haushalt leben. Diese sollten aber bereits etwas älter und standfest sein. Er ist so ein lieber und freundlicher Kerl. Uns bricht es das Herz, ihn allein in einen Zwinger sperren zu müssen. Wir hoffen so sehr, dass irgendwo die richtigen Menschen für ihn sind, die diese Anzeige lesen, sich in ihn verlieben und keine Mühen scheuen, mit ihm zu arbeiten. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie sich angesprochen fühlen. Ausreise: Rambo ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 115 RAYAN Geb. ca 12.2011 SH ca 50 – 55 cm Eine liebe Familie, die schon vor Jahren einen unserer Schützlinge adoptiert hat, fand in der Nähe ihrer Wohnung, direkt neben den gefährlichen Bahngleisen, einen klapperdürren, offensichtlich ausgesetzten Hund. Natürlich konnten unsere Adoptanten nicht wegsehen und nahmen „Rayan“, wie sie den trotzdem bildschönen Rüden nannten, mit zu sich nach Hause und informierten uns. Da unser Tierheim wie so oft völlig überfüllt war, erklärte sich die Familie dann auch noch bereit, Rayan bis zu seiner Vermittlung als Pflegehund aufzunehmen. Wir sind diesen Menschen sehr dankbar! Rayans Pflegefamilie beschreibt ihn als - trotz allem - sehr offenen, fröhlichen, aufgeschlossenen und spielfreudigen jungen Hund. Rayan mag Menschen sehr, er verträgt sich wunderbar mit seinen Artgenossen und hat auch schon einiges in Sachen Hunde-Einmaleins gelernt ;-) So beherrscht der schlaue Hundemann schon Sitz, Platz und kann natürlich auch Pfötchen geben. Rayan ist eine richtige Wasserratte und liebt es, im Park in den Wasserbecken zu planschen. Das Leben in der Pflegefamilie kommt ihm und seiner zukünftigen, endgültigen Familie auch sehr zu Gute: Rayan macht sich beim Autofahren prima, ist dabei ruhig und legt sich hin. Darüber hinaus war er schon von Anfang an ein sehr, sehr anhänglicher und liebevoller Rüde, der endlich eine eigene Familie verdient hat – denn leider kann Rayan auf Dauer nicht auf seiner Pflegestelle bleiben. Aber weil Rayan so ein toller, liebenswürdiger und problemloser Bursche ist, hoffen wir zusammen mit seiner Pflegestelle sehr, dass er bald sein Köfferchen packen darf, weil sich für unseren Kuschelbären seine neue, endgültige Familie bei uns gemeldet hat! Selbstverständlich ist Rayan geimpft und gechipt und wird vor seiner Vermittlung kastriert und einem Test auf Mittelmeerkrankheiten unterzogen. Aufenthaltsort: Pflegestelle Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 116 ROMAN Geschlecht: Rüde Alter: ca. im Mai 2013 geboren Größe: mittel (ca. 11 kg, SH ca. 45 cm) Roman ist einer von vielen Podencos, die es wegen ihrer Rasse in Spanien besonders schwer haben und besonders oft auf der Straße landen. Wahrscheinlich taugte auch Roman nicht zur Jagd und es interessierte seinen Besitzer überhaupt nicht, dass Roman einen wunderbaren Charakter hat und Menschen gegenüber sehr anhänglich und verschmust ist. Mit anderen Hunden versteht sich Roman wunderbar – er ist ein sehr lustiger und verspielter Hund. Aber wie gesagt: Seinen Besitzer interessierte das nicht … Als der Tag kam, an dem Roman nicht mehr geduldet wurde, hatte man noch nicht einmal den Mut, ihn den Tierschützern zu übergeben, notfalls ihn auch an unser Tierheimtor zu binden. Nein, für Roman hatte sein Besitzer noch nicht einmal das übrig: Roman landete einfach auf der Straße und wurde seinem Schicksal überlassen. Einem Schicksal, das er mit tausenden Hunden jährlich allein in Granada teilt. Aber Roman hatte Glück im Unglück: Aufmerksame Menschen entdeckten den verlassenen Hund und so kam Roman schließlich zu uns. Roman ist ein sehr aktiver Hund, der sich auf die Hinterpfötchen stellt, um nur ja genügend Streicheleinheiten zu ergattern. Er liebt es, auf dem Innenhof zu spielen, egal ob mit Ball, Ring oder sonstigem Spielzeug. Und er bringt seine Spielsachen zu unseren Mitarbeitern zurück, damit sie es immer und immer wieder für ihn werfen, das macht ihm riesigen Spaß! Roman beschäftigt sich auch gern mit seinen Hundekollegen, er spielt und tollt mit ihnen, verfolgt sie, überklettert sie ;-) und Roman liebt Wasser. Im Auto verhält er sich prima, sitzt still und beobachtet die Umgebung. Roman ist sehr gut leinenführig, er zieht nicht und passt sich dem Rhythmus seiner Gassigeher an. Er ist sehr neugierig und alle Gerüche sind für ihn hochinteressant. Wenn man mit ihm Spazieren geht und auf andere Hunde trifft, ignoriert er sie vollkommen. Er liebt seine raren Gassigänge einfach über alles und wälzt sich dann vor lauter Begeisterung auch gerne mal im Gras. Roman, der Hund mit den honigfarbenen Augen und der Podenco-typischen Sanftmut wünscht sich ganz dringend ein Zuhause, in dem er willkommen ist. In dem man viel mit ihm unternimmt, aktiv ist, aber auch genügend Zeit für ausgiebige Streicheleinheiten hat. Und wir sind sicher: Roman wird ein ganz tolles Familienmitglied! Roman ist bereits kastriert, gechipt und geimpft und wird vor seiner Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 117 RUBIA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 2009 Größe: 40-43 cm Farbe: hellbraun Im Tierheim seit: 08.05.2010 Sechs lange Jahre im Tierheim! Wer schenkt Rubia endlich ein schönes Zuhause? Vorgeschichte: Viel ist von ihrem Vorleben nicht bekannt. Rubia wurde von ein paar jungen Frauen eines Tages ins Tierheim gebracht. Sie hatten die Hündin an einer Autobahn entdeckt, wo sie fast überfahren worden wäre. Ob sie dort ausgesetzt wurde oder wie sie in die Nähe der Autobahn gekommen ist, werden wir nie erfahren. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Unsere hübsche Blondine (Rubia ist das spanische Wort für blond) ist anfangs etwas schüchtern bei ihr unbekannten Menschen. Sie braucht ein bisschen Zeit, aber dann ist sie sehr lieb, verschmust und friedlich. Sie kennt Kinder und mag sie auch. Aufgrund ihrer anfänglichen Schüchternheit sollten Kinder im neuen Zuhause schon etwas ruhiger sein. Wesen: Rubia ist so ein liebes, bescheidenes Hunde-Mädchen. Wir können nicht verstehen, dass sich absolut niemand für sie interessiert hat in den letzten sechs (!) Jahren. Nie ist sie aus dem Tierheim herausgekommen; nicht einmal für eine Gassirunde. Immerzu wurde sie übersehen! Erst vor kurzem haben wir sie erstmals außerhalb des Tierheims spazieren geführt, um zu testen, wie sie an der Leine geht und wie sie sich benimmt. Der Test verlief sehr gut. Sie geht sehr brav und gelassen an der Leine und sie hat den Ausflug sichtlich genossen. Allerdings waren wir nur in ländlicher Gegend unterwegs. Wie sie auf Umweltreize wie Autos, Lärm oder unbekannten Situationen, reagiert wissen wir nicht. Rubia ist eher eine ruhige Hündin, die nicht mehr so viel Bewegung braucht. Gibt man ihr ein bisschen Zeit, damit sie ihre anfängliche Scheu verliert und Vertrauen fasst, lässt sie sich sehr gerne streicheln und liebkosen. Sie lässt sich sogar auf ein Spielchen ein, wenn sie sich sicher fühlt. Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd auf Kleintiere wie z. B. Hasen gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Rubia noch Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Rubia ist super verträglich mit ihren Artgenossen. Mit Rüden und Hündinnen hat sie keinerlei Probleme. Es wäre toll, wenn sie zu einem souveränen Ersthund vermittelt werden würde, von dem sie sich noch ein bisschen abschauen kann, wie das mit dem Zusammenleben mit Menschen so funktioniert. Wo soll Rubia leben: Für unsere liebe Rubia suchen wir Menschen mit Einfühlungsvermögen, die bereit sind, ihr die Zeit zu geben, die sie braucht, um aufzutauen und anzukommen. Es sollten ruhige, sehr gerne auch ältere Menschen sein. Wenn Ihre Kinder schon älter und ruhiger sind, dann wäre die Vermittlung in eine Familie sicher auch kein Problem. Da Rubia fast nur das Tierheim kennt, wünschen wir uns eine ruhige, verkehrsarme Wohngegend für sie, wo sie mit Umweltreizen nicht überflutet wird. Ruhiger Stadtrand oder ländliche Gegend wäre toll. Rubia kann sehr gerne zu einem bereits vorhandenen Hund dazu vermittelt werden. Wenn Ihr Hund souverän und selbstsicher ist, könnte sich Rubia an ihm orientieren und von ihm lernen. Das wäre sicherlich sehr gut für sie. Wer gibt dieser zauberhaften Hündin eine Chance? Es ist nicht fair, dass sie ihr ganzes Leben hinter Zwingergittern verbringen soll. Wo sind die besonderen Menschen, die ihr endlich zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann? Bitte helfen sie ihr, aus dem Tierheim herauszukommen! Ausreise: Rubia ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 118 RUDY Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 05/2015 Größe: ca. 50 cm braun, in der Tierpension seit: August 2015 Der verspielte Rudy ist auf der Suche nach einer Familie Rudys Vorgeschichte: Rudy wurde im Alter von ca. 3 Monaten von einer Freiwilligen entdeckt als sie mit ihren Hunden spazieren ging. Der kleine Mann war mutterseelenallein auf einem Feld unterwegs und suchte nach Wasser. Er steckte seinen Kopf in die Tunnelöffnung der Bewässerungskanäle der Felder. Wäre die Sperre geöffnet worden, hätte er darin qualvoll ertrinken können. Da weit und breit weder eine Mutterhündin noch Welpen zu sehen waren, war die Entscheidung, dass er da nicht bleiben konnte, schnell getroffen. Rudy war ja noch viel zu jung um alleine überleben zu können. Die Freiwillige nahm ihn mit und brachte ihn in die Tierpension, denn für das Tierheim war er noch zu klein. Verhalten zu Menschen generell / Wesen: Bei fremden Menschen ist Rudy anfangs etwas schüchtern, das legt sich aber schnell, wenn er merkt, dass man es gut mit ihm meint. Er ist ein lustiger Kerl, der immer gute Laune hat und am liebsten mit seinem Ball durch die Gegend flitzt. Rudy ist ein junger Hund, der viel Temperament hat und beschäftigt werden möchte. In der Tierpension hat leider niemand die Zeit, ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, die er bräuchte. Deswegen wäre es toll, wenn er bald in eine eigene Familie umziehen darf. Kinderverträglichkeit: Rudy ist ein lieber Kerl, der sich auch mit Kindern versteht. Diese sollten schon etwas älter sein, da er kleine Kinder beim Spielen evtl. über den Haufen rennt. Verträglichkeit: Er lebt in der Pension mit vielen anderen Hunden zusammen und versteht sich sehr gut mit ihnen. Rudy genießt es mit seinen Hundekumpels zu spielen und durch den Freilauf zu rennen. Er kann gerne als Zweithund vermittelt werden, denn er mag seine Artgenossen wirklich sehr und ein Spielkamerad würde ihm sicher gut gefallen. Bisher haben wir Rudy noch nicht mit Katzen getestet, können dies auf Wunsch aber natürlich gerne tun. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb der Tierpension zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Rudy lebt schon von Welpenalter an bei in der Pension und war bisher leider noch nicht spazieren. Es wird sicher nicht lange dauern, bis er sich an Halsband, Geschirr und Leine gewöhnt hat. Seinem Temperament werden schöne, lange Spaziergänge sicher entgegenkommen. Dabei kann er die Gegend erkunden, Artgenossen kennenlernen und sich austoben. Es wird ihm viel Freude bereiten, regelmäßig mit seinen neuen Menschen unterwegs zu sein. Das Mitfahren im Auto hat Rudy bis jetzt auch noch nicht kennengelernt, aber auch das wird der schlaue Kerl schnell lernen. Besondere Merkmale: Der Schwanz von Rudy ist an einer Stelle gebrochen, was im Welpenalter passiert sein muss. Die Stelle ist leider schlecht zusammengewachsen, was Rudy jedoch überhaupt nicht beeinträchtigt. Operiert werden muss es auch nicht. Wo soll Rudy leben: Wir wünschen uns für Rudy eine Familie, die gerne draußen ist und lange Spaziergänge mit ihm macht. Er liebt es, mit seinen Hundefreunden und Bällen zu spielen und würde sich bestimmt über einen Garten freuen, in dem er auch ohne Leine rennen darf. Ein bereits vorhandener Hund wäre toll, denn er mag seine Artgenossen sehr gerne. Rudy hatte bisher noch kein Zuhause und wir hoffen sehr, dass der liebe Kerl bald umziehen und ein tolles langes Hundeleben genießen darf. Ausreise: Rudy ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird –je nach Alter bei Ausreise- auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 119 SANSA Geschlecht: Hündin Kastriert: noch nicht – zu jung Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 3/2016 Größe: Endgröße vermutlich ca. 45-50 cm Farbe: schwarz-weiß Im Tierheim seit:5/2016 Wer bringt dem kleinen Welpentier das Hunde-Einmaleins bei? Vorgeschichte: Wir erhielten einen Anruf von der Polizei, als diese in einem Fall von häuslicher Gewalt zu einer Wohnung gerufen wurde und dort einschreiten musste. Die kleine Hündin war inmitten des ganzen Trubels und brauchte Hilfe. Da ohnehin ein Halteverbot für Hunde in dieser Mietwohnung vorlag, nahmen wir sie in unsere Obhut. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Sansa ist wie jeder Welpe: offen, aufgeschlossen, zutraulich und einfach nur ein lieber kleiner Schatz, den man lieb haben muss. Wir sind sicher, dass sie mit Kindern gar keine Probleme hätte. Wesen: Sansa ist eine fröhliche, verspielte, aktive, verschmuste und absolut zauberhafte kleine Hündin, deren Leben momentan nur aus fressen, spielen und schlafen besteht. Sie würde wahnsinnig gerne mit ihren Hundekumpels spielen, aber aufgrund der noch nicht vollständigen Grundimmunisierung können wir sie leider noch nicht zu den anderen Hunden lassen. Menschen findet sie aber absolut klasse. Ganz toll findet sie es, wenn man sie auf den Arm nimmt und sie betüddelt. Davon kann sie gar nicht genug kriegen. Sie ist sehr anhänglich und liebebedürftig. Wegen der fehlenden Impfungen durfte sie bisher noch nicht ausgeführt werden. Daher können wir noch keine Angaben machen, wie sie sich an der Leine außerhalb des Tierheims benimmt. Da sie ein Welpe ist, muss sie im Zweifel alles noch lernen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Da Sansa noch nicht alle Impfungen hat, hat sie noch keinen Kontakt zu anderen Hunden. Wir sind aber sicher, dass sie mit ihren Artgenossen keinerlei Probleme hätte. Wo soll Sansa leben: Die kleine Sansa braucht Menschen, die viel Zeit haben, denn sie ist noch ein Welpe und hat bisher keinerlei Erziehung genossen. Erfahrungsgemäß braucht man viel Geduld, viel Liebe und ganz viel Zeit, um einen anständigen Hund aus so einem kleinen Welpentier zu machen. Ihre neuen Menschen sollten sich auch nicht die Haare raufen, wenn am Anfang nicht alles so klappt, wie sie es sich vorstellen und der ein oder andere Teppich nach ihrem Einzug mehr Fransen hat als vorher oder das ein oder andere Bächlein wegzuwischen ist. Ist das notwendige Einfühlungsvermögen vorhanden, dann kommen auch ambitionierte Hundeanfänger als neue Besitzer für unsere kleine Sansa in Frage. Sansa ist sehr jung und will immerzu nur zu spielen, toben und rennen und auch ganz viel schmusen. Ihre neuen Menschen sollten sich also gerne an der frischen Luft bewegen und Freude daran haben, viele Abenteuer mit der kleinen Maus zu erleben. Es kann sich auch gerne eine Familie mit Kindern für sie melden. Sie könnte sicher auch prima als Zweithund vermittelt werden. Wir wünschen uns so sehr, dass sie schnell ein neues, liebevolles Zuhause findet und nicht ihre ganze Welpen- und Junghundzeit im Tierheim verbringen muss. Sie ist eine so liebe und menschenbezogene Hündin, die das allerbeste Zuhause verdient hat. Wer nimmt sich dieses kleinen Rohdiamanten an? Ausreise: Sansa ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 120 SARA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: American Staffordshire-Mix Alter: geb. ca. 6/2012 Größe: 46 cm Farbe: weiß-schwarz Im Tierpension seit: 04.04.2016 Sehr menschenbezogene Hündin sucht Geborgenheit und ein liebevolles Zuhause Vorgeschichte: Die Vorgeschichte von Sara ist dramatisch und unglaublich traurig. Als eine Mitarbeiterin nach ihrer Schicht gerade das Tierh eim verlassen wollte, traf sie auf einen Mann vor der Tür, der Sara bei sich hatte. Er erzählte, sie habe sich ihm und seinem Hund angeschlossen, als er spazieren ging. Die Hündin spielte immerzu mit seinem Hund und folgte ihm einfach. Er selbst könne sie aber leider nicht behalten. Kurz zuvor hatte er gesehen, wie sie einen toten und deformierten Welpen zur Welt gebracht hatte. Der Zustand von Sara war denkbar schlecht. Sie war nur noch Haut und Knochen, völlig unterernährt und die Zitzen hingen nur so an ihr herab. Wir brachten sie zum Tierarzt und ließen sie dort versorgen. Anschließend kam sie zunächst in eine private Pflegefamilie, um sich zu erholen. In den ersten Tagen nach ihrer Ankunft dort, versuchte sie immer wieder ein Bettchen für ihre Welpen zu bauen. Welpen, die sie nie haben und bemuttern durfte. Jetzt, da es ihr gesundheitlich wieder gut geht, ist sie in einer Tierpension untergebracht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Sara ist eine sehr freundliche und liebevolle Hündin, die immerzu hinter einem her läuft. Auch völlig fremden Menschen folgt sie, wie das Beispiel mit dem Spaziergänger, der sie ins Tierheim brachte, zeigt. Sie hat keinerlei Berührungsängste bei Menschen. Wir sind sicher, dass sie Kinder ebenso gerne hat wie erwachsene Menschen. Wesen: Sara ist sehr menschenbezogen und lieb. Am liebsten würde sie den ganzen Tag über in der Nähe ihrer Menschen sein. Im Tierhei m sitzt sie immer beim kleinen Fenster ihres Zwingers, um die Pfleger die ganze Zeit sehen zu können, solange sie im Tierheim arbeiten. Alleine sein gefällt ihr nicht so gut. Trotzdem bleibt sie aber ruhig, wenn man sie stundenweise allein Zuhause lassen muss. Sie spielt sehr gerne mit einem Bällchen. Das ist ihr ein und alles. Sie könnte stundenlang damit spielen oder es einfach nu r im Maul mit sich herumtragen. Dann ist sie glücklich. Sie ist trotzdem nicht übermäßig aktiv. Sie hat ihre Zeiten für Spaß und Spiel und sie hat ihre Ruhephasen. Sie ist recht ausgeglichen. Allerdings manchmal – rassetypisch – etwas stur. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr gehorsam. Sie will ihren Menschen gefallen. Vor allem aber ist sie unheimlich verschmust und liebebedürf tig. Sie ist bereits stubenrein und im Auto fährt sie ruhig und entspannt mit. Wir wissen nicht, wie sie an der Leine geht. Dem Mann, der sie brachte, ist sie aus freien Stücken gefolgt. Verträglichkeit mit Artgenossen: Grundsätzlich ist sie sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen verträglich. Sie läuft in einer großen Hundegruppe im Freilauf; mit einem Galgo-Rüden spielt sie besonders gerne. Allerdings entscheidet sie manchmal, dass sie die eine oder andere Hundenase nicht mag. Eine Rauferei hat sie deshalb bisher noch nicht angefangen, aber wir behalten sie auch gut im Auge, da sie eine kräftige und auch selbstbewusste Hündin ist. Besondere Merkmale: Sara ist ein Staffordshire Terrier-Mischling und gehört damit zu den sogenannten Listenhunden. In Spanien wird die Haltung eines solchen Hundes durch diverse Auflagen so erschwert, dass sich dies kaum jemand mehr leisten kann. Das bedeutet für viele sehr liebe Familienhunde die Abschiebung in die Tötungsstation, wenn sie Glück haben, findet sich eine Tierschutzorganisation und bringt sie bei sich unter. Oft müssen die Tiere dort aber bis zu ihrem Lebensende im Zwinger sitzen, denn eine Weitervermittlung in Spanien ist so gut wie unmöglich, auch die Verbringung nach Deutschland ist nicht erlaubt, was das Ganze weiter erschwert. Allerdings kann Sara nach Österreich, in einige Kantone in der Schweiz und eventuell auch nach Schweden oder in die Niederlande vermittelt werden. Wir bitten Sie, bei ernsthaftem Interesse an Sara vorab zu klären, ob die Haltung dieser Rasse an Ihrem Wohnort erlaubt ist (bzw. welche Bedingungen erfüllt werden müssten). Wir helfen Ihnen dabei aber natürlich gerne! Wo soll Sara leben: Für unsere liebe Sara suchen wir Menschen mit etwas Hundeerfahrung, die sturer sind als sie und ihr mit viel Liebe und Beharrlichkeit noch etwas Erziehung angedeihen lassen. Bei diesem Rasse-Mix ist eine gute Erziehung besonders wichtig. Ihre neuen Menschen sollten außerdem viel Zeit für sie haben und sie nicht lange alleine lassen müssen. Sie ist eine so aufgeschlossene Hündin, die die Nähe ihrer Leute ganz besonders braucht, um glücklich und zufrieden zu sein. Kinder können gerne im neuen Zuhause leben. Sie sollten aber schon älter und vor allem standfest sein. Auch ein Hund könnte bereits vorhanden sein. Wir glauben, dass sie gut zu einem Rüden passen würde. Mit Katzen versteht sich Sara leider überhaupt nicht. Das Leben hat es bisher nicht gut gemeint mit Sara und wir wünschen uns für unser hübsches Hundemädchen, d ass sie so bald wie möglich in ein liebevolles Zuhause umziehen darf und nicht lange bei uns bleiben muss. Sie sehnt sich so sehr nach Menschen und ihrem eigenen Körbchen. Für sie ist das Leben im Z winger besonders schwer zu ertragen. Wer gibt ihr eine Chance und schenkt ihr Geborgenheit und Aufmerksamkeit? Ausreise: Sara ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Albolote/Granada, Spanien 121 SCOTTY Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 1/2011 Größe: 50 cm Farbe: weiß In Tierpension seit: ca. 2012 Wunderhübscher Rüde sucht Menschen mit Hundeerfahrung. Vorgeschichte: Vor vielen Jahren wurde er zusammen mit zwei Geschwistern ausgesetzt gefunden. Zunächst kam er in einer Pflegefamilie unter, doch dann musste er in die Tierpension umziehen, wo er seither – gänzlich unbemerkt – lebt. Wir hoffen sehr, dass dieser wunderhübsche Rüde endlich ein liebevolles Zuhause findet. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Scotty reagiert auf fremde Menschen mit Zurückhaltung. Er braucht eine Weile, um sich Vertraut zu machen und aufzutauen. Er ist aber niemals aggressiv, sondern weicht unangenehmen Situationen eher aus. Für Kinder gilt das Gleiche: sobald er sich gewöhnt hat, ist er ein sehr freundlicher Hund. Wesen: Scotty kam als sehr junger Hund in die Hundepension. Leider bekam er dort nicht die Zuwendung und Aufmerksamkeit, die er gebraucht hätte, um fremden Menschen und Situationen mit Gleichmut zu begegnen. Er braucht seine Zeit, um Vertrauen zu fassen und hält sich bei fremden Menschen oder unbekannten Situationen eher im Hintergrund. Erst wenn er glaubt, dass die Luft rein ist, kommt er langsam und neugierig hervor. Er ist eher unterwürfig. Sobald er Vertrauen gefasst hat, ist er ein sehr vorsichtiger, sensibler, aber auch sehr verschmuster Hund. Mit Leckerlies kann man sein Vertrauen ganz gut gewinnen. Für die ist er sehr zugänglich. Das erleichtert das Eingewöhnen in ein neues Zuhause ganz bestimmt. Er braucht nicht sehr viel Auslastung, um glücklich zu sein. Ein ruhiges Leben mit geregelten Tagesabläufen ist mehr so nach seinem Geschmack. Mit Menschen, die er kennt, geht er gut an der Leine. Er ist aber recht unsicher und braucht einfühlsam Menschen, die ihm seine Scheu zu nehmen wissen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit seinen Artgenossen verträgt sich Scotty sehr gut, ganz gleich ob Rüde oder Hündin. Er lebt mit vielen anderen Hunden problemlos zusammen und geht Streitigkeiten immer aus dem Weg. Er sucht nie die Konfrontation. Da er ein unsicherer Hund ist, wäre es toll für ihn, wenn im neuen Zuhause ein souveräner Ersthund leben würde, an dem er sich orientieren und von dem er lernen könnte. Wo soll Scotty leben: Für den wunderhübschen Scotty suchen wir Menschen, die mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen auf seine Unsicherheit eingehen können, bzw. die ihm vor allem Sicherheit geben können. Er ist kein Anfängerhund. Erfahrung mit schüchternen und unsicheren Hunden sollte vorhanden sein. Kinder können gerne im neuen Zuhause leben, wenn diese etwas größer, bzw. ruhiger sind und ihn nicht bestürmen. Scotty sollte in ruhiger Stadtrandlage, bzw. in ländlicher Gegend leben. Das Gewusel einer Großstadt, womöglich in Innenstadtlage, wäre sicher kein geeigneter Ort für ihn. Ein Haus mit Garten wäre das Beste für unser Sensibelchen. Auch in seinem neuen Zuhause sollte kein ständiges Kommen und Gehen herrschen. Ein ruhiger und geregelter Tagesablauf wäre sicherlich eher nach seinem Geschmack. Er könnte gerne zu älteren Menschen vermittelt werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn in seinem neuen Zuhause bereits ein freundlicher und vor allem souveräner Ersthund leben würde, an dem sich Scotty orientieren könnte. Das würde ihm das Einleben sicherlich erleichtern. Wer sich für Scotty entscheidet, bekommt einen wunderbaren Hund. Mit etwas Geduld und noch mehr Liebe wird sicherlich ein toller Familienhund aus ihm. Er wird seine neuen Menschen ganz bestimmt nicht enttäuschen. Geben Sie ihm eine Chance? Ausreise: Scotty ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierpension in Granada, Spanien 122 SEBAS Geschlecht: männlich Kastriert: noch nicht Rasse: Kangal-Mix Farbe: braun SH: ca. 80 cm Alter: geb. ca. 08/2014 im Tierheim seit 18.05.2016 Ein sanfter Riese mit einem großen Herz sucht ein neues Zuhause Wir sind alle schon lange im Tierschutz aktiv und trotzdem gibt es sie immer wieder: die Schicksale, die einem zu Herzen gehen, die uns fassungslos machen, die uns am Verstand der Menschen zweifeln lassen. Sebas, ein riesiger Hund, mit einem genauso großen Herzen, der fast zum Opfer seiner Vorbesitzer wurde. Es war reiner Zufall, dass Mitarbeiter des Tierheims auf ihn aufmerksam wurden. Sie waren auf der Suche nach einer vermissten Katze und sahen ihn mit einem Strick an einem Geländer angebunden. Es war Mai und unerträglich heiß. Wir wissen nicht, wie lange er da in der prallen Hitze ausharren musste ohne Wasser und Futter. Die Leute in der Nähe wurden gefragt, ob sie etwas wissen, aber keiner konnte etwas zu Sebas und seinem Schicksal sagen. Er war völlig dehydriert, abgemagert bis auf die Knochen und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Einen Hund so vorzufinden verschlägt einem die Sprache. Was in demjenigen vorgeht, der ihn dort festgebunden hat, ist nicht nachvollziehbar. Sebas hatte keine Chance sich zu befreien. Er wäre dort elendig gestorben, wenn ihm nicht der Zufall zur Hilfe gekommen wäre. Unsere Kollegen nahmen ihn natürlich sofort mit. Als er das erste Mal Kot absetzte, war dieser voller Blut, da er aufgrund eines Hitzeschlags keine Blutplättchen mehr hatte. Die Krankheit, die er hatte, nennt sich Thrombozytopenia. Ihm wurde in der Klinik Blutplasma zugeführt, da er ohne dieses nicht überlebt hätte. Es war lange nicht klar, ob er es schafft, da er in einem sehr kritischen Zustand war. Aber auch hier war das Glück auf seiner Seite und er hat es geschafft. Inzwischen geht es dem lieben Kerl sehr gut. Er ist ein liebenswerter Hund, der Menschen gerne mag und sicher auch mit Kindern verträglich ist. Sebas ist ein gutmütiger, sanfter, ruhiger und verschmuster Riese, der so gutartig wie groß ist. Er läuft den Gang im Tierheim auf und ab, ohne dabei viel zu rennen. Wenn er jemanden sieht, kommt er auf einen zu, springt aber nicht an einem hoch. Im Gegenteil, er kommt ganz sanft an deine Seite und möchte dann gestreichelt werden. Bei uns im Tierheim lebt er mit zwei Hündinnen zusammen, mit denen er sich gut versteht. Mit Rüden müssten wir ihn noch testen, aber er macht ihnen gegenüber keine bösen Anstalten. Zu einer Hundefreundin kann er gerne dazu vermittelt werden. Mit Katzen haben wir ihn noch nicht getestet, können das auf Wunsch aber gerne noch tun. Er war schon mit den Tierheimmitarbeitern spazieren und hat sich da ganz toll benommen. Sebas läuft ganz brav an der Leine neben einem her und lässt sich auch von anderen Menschen und sonstigen Geräuschen nicht beeinflussen. Wir nehmen an, dass Sebas ein Kangal-Mix ist. Der Kangal ist eine Herdenschutzhund-Rasse und daher kein Tier für eine Etagenwohnung! Diese Hunde leben tatsächlich am liebsten in einem Haus mit Garten, auf das sie dann auch aufpassen möchten. Herdenschutzhunde wurden und werden in Spanien genutzt, um Schafherden zu schützen. Sie sind aufmerksame, früh meldende Hunde. Ihr Charakter ist ausgeglichen. Mittlerweile werden Herdenschutzhunde oft auch als Hof- und Haushund gehalten, die auf Gehöfte und Grundstücke aufpassen sollen. Inwieweit unser Sebas tatsächlich ein „Wachhund“ ist, können wir im Tierheim nicht beurteilen. Aber ganz sicher bestätigen können wir Sebas‘ Freundlichkeit und seinen liebevollen Umgang mit uns Menschen, aber auch mit ihren Artgenossen. Kangals sollten nur mit intensivem Familienanschluss gehalten werden, sie sind ruhig und ausgeglichen, keine Hektiker und auch ihre Menschen sollten so sein. Generell sind diese Hunde gegenüber Menschen und auch Kindern sehr freundliche und aufgeschlossene Hunde. Wir wünschen uns für Sebas ein Zuhause bei einer Familie, die dem lieben Kerl ein wunderschönes Hundeleben schenken möchte. Er hat den Kampf ums Überleben gewonnen und ist nun bereit in ein neues Leben zu starten. Sebas hat sich vollständig erholt, hat zugenommen und ist kräftig genug, um das Tierheim verlassen zu können. Sebas ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 123 SHERYL Geschlecht: Hündin Kastriert: kastriert Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 2014 Größe: 46-47 cm Farbe: weiß-braun Im Tierheim seit 17.06.2016 Alleinerziehende Hundemami sucht ein wundervolles Zuhause, sobald die lieben Kleinen auf eigenen Pfoten stehen können. Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort au f den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hun grig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen und Sheryl konnte erstmals seit langer Zeit wieder ausgiebig fressen, trinken und sich ein bisschen erholen, was sie bitter nötig hatte. Sheryl hat es mit unserer Unterstützung geschafft, alle ihre Welpen (sechs Rüden und vier Hündinnen) durchzubringen. Sie sind gesund, munter, genauso tap fer wie ihre Mami und echte Wonneproppen! Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur einer ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eins seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Sheryl hat sich ebenfalls gut erholt. Noch säugt sie ihre Jungen, daher konnten wir sie noch nicht kastrieren. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Sheryl ist eine sehr liebe, zutrauliche und freundliche Hündin. Mit Kindern hat sie bestimmt keine Probleme. Wesen: Die wunderhübsche Sheryl ist nicht nur eine besonders tapfere und aufopferungsvolle Hundemami, nein, sie ist auch eine besonders liebe und freundliche Hündin, die sehr dankbar für jede Liebkosung und noch so kleine Aufmerksamkeit ist. Momentan ist sie „hauptberuflich“ Mami und sie verbringt den ganzen Tag mit ihrem Nachwuchs. Daher können wir noch nicht sage n, ob oder wie lebhaft sie „im normalen Leben“ ist. Sie ist aber noch eine junge Hündin und so ist anzunehmen, dass sie eine normale Podenco-Hündin ist, die aktiv am Leben teilnimmt und sich gerne und viel bewegen möchte. Weil sie eine vielbeschäftigte Hundemami ist, konnten wir sie bisher noch nicht spazieren führen. Sobald sie ihre kleine Welpentruppe mal etwas länger alleine lassen kann, werden wir sie testen. Angaben über Leinenführigkeit etc. folgen so bald wie möglich, bzw. auf Anfrage. Allgemeine Infos zur Rasse Podenco: Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd auf Kleintiere wie Hasen etc. gehalte n werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Sheryl Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Da sie derzeit mit ihren Welpen von den anderen Hunden im Tierheim separat gehalten wird, können wir noch keine zuverlässigen Angaben zu ihrer Verträglichkeit machen. Grundsätzlich sind Podencos aber sehr verträgliche Hunde und vermutlich ist das auch bei Sheryl der Fall. Wo soll Sheryl leben: Sobald diese wunderhübsche und sanfte Hündin ihre Welpen in die Selbstständigkeit entlassen hat, möchten wir sie in die allerbesten Hände geben. Sie soll es so schön haben, wie si e es vermutlich noch nie in ihrem Leben hatte. Wir suchen aktive Menschen für sie. Gerne eine Familie mit Kindern und auch Hundeanfänger können sich für sie melden. Ihre neuen Menschen sollen Spaß daran haben, sich viel und ausgiebig mit ihr zu beschäftigen und schöne, erlebnisreiche Spaziergänge mit ihr zu machen. Wir können zwar noch nicht genau abschätzen, welche Umweltreize sie bereits kennt, aber wir möchten sie lieber nicht in eine belebte Innenstadt vermitteln. Eine Wohnung oder Haus am Stadtrand gelegen oder auf dem Land wäre sicherlich viel schöner für Sheryl. Sheryl wird noch nicht viel Erziehung genossen haben. Auch dafür müssen sich ihre neuen Besitzer ggf. Zeit nehmen und ihr mit viel Einfühlungsvermögen und noch mehr Liebe die Welt erklären. Wir sind sicher, dass diese liebe Hündin ihre neuen Besitzer unendlich glücklich machen wird. Sie ist eine so tolle Hündin un d wir wünschen uns für sie, dass auch sie bald das Glück erfährt, eine eigene Familie haben zu dürfen, die sie umsorgt und verwöhnt. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Sheryl ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: seit 11/2016 auf einer Pflegestelle in Berlin 124 SIENA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Podenca Alter: geb. ca. 2013 SH: ca. 45 - 49 cm hellbraun im Tierheim seit: Oktober 2014 Schwer verletzt, überlebt und jetzt auf der Suche nach einem liebevollen Zuhause „Sonnenschein“ sucht Zuhause Sienas Vorgeschichte: Eine junge Frau aus einem Dorf in der Nähe von Granada bat uns dringend um Hilfe für eine verletzte Hündin, die sie vor der Tür ihrer Arbeitsstätte gefunden hatte. Natürlich fuhren wir sofort zur angegebenen Adresse und fanden eine schwer verletzte Podenca vor. Der Hündin ging es offensichtlich sehr schlecht, wir brachten sie zu einem Tierarzt im Ort, der auch feststellte, dass die junge Hündin gechipt war. Also machten wir fieberhaft den Besitzer ausfindig, der uns erzählte, dass er seinen Jagdhund einem Freund geliehen hatte und dass diesem die Hündin irgendwie abhandengekommen sei. Eindringlich baten wir darum, dass ihr Besitzer uns Siena überschrieb, denn der Hündin ging es immer schlechter, eine umgehende OP war nötig. Aber Sienas Besitzer wollte uns seine Hündin nicht abtreten, er meinte, sie wäre ein guter Jagdhund. Das Geld für die Operation wollte er allerdings auch nicht aufbringen und so konnten wir ihn schließlich doch davon überzeugen, uns Siena zu überlassen. Und Siena hatte großes Glück: Die OP kam g erade noch rechtzeitig und die hübsche, zutrauliche Hündin konnte sich auf einer Pflegestelle erholen. Als sie ganz genesen war, zog Siena ins Tierheim Albolote um. Verhalten zu Menschen generell: Siena ist einfach nur lieb: Freundlich zu jedermann, aufgeschlossen, offen und gutmütig und sehr anhänglich; sie ist ein echt er Schatz und einfach jedermanns Freund. Eine dankbare, treue Hündin, die ein Zuhause verdient hat, nachdem sie als „Arbeitsgerät“ ausgenutzt wurde. Siena ist ein richtiger Glücksgriff, die spanischen Kollegen bezeichnen sie sogar als „Anfängerhund“, wenn man den bei Podenc os typischen Jagdtrieb berücksichtigt und für Ablenkung und Auslastung, aber auch für viele Streicheleinheiten und gemeinsame Stunden auf dem Sofa sorgt. Kinderverträglichkeit: Bei vernünftigen Kindern denken wir ja. Denn Siena mag Menschen einfach unheimlich gerne. Egal, wie alt sie sind. Jeder, der nett und freundlich zu ihr ist, wird geliebt. Wesen: Siena ist eine rassetypisch eine eher ruhige Hündin, nicht hibbelig oder nervös. Wenn allerdings Sport, Bewegung oder Abwechslung an gesagt ist, ist Siena sofort dabei. Sie rennt, spielt und bewegt sich gern und ist sicher ein angenehmer Sportpartner. Ansonsten fügte sich Siena in ihrem bisherigen Leben in ihr Schicksal: Podencos machen das, was gerade ansteht. Die Hunde werden in Zwingern gehalten und gehen nur wenige Male monatlich auf die Jagd. Den Rest der Zeit verbringen sie eingespe rrt auf engstem Raum. Siena hat also sicher ein Nachholbedürfnis in Sachen Bewegung und ganz bestimmt ein Nachholbedürfnis in Sachen Zuneigung und Streicheleinheiten, denn wie die meisten Podencos ist Siena absolut anhänglich und menschenbezogen. Verträglichkeit: Grundsätzlich ist Siena eine verträgliche Hundedame. Sie teilt sich den Freilauf mit Rüden und Hündinnen, was auch immer gut funktioniert. Nur mit einigen Hündinnen klappt es manchmal nicht so gut. Wie im wahren Leben: Es ist einem eben nicht immer jede(r) sympathisch ;-). Siena kann als Einzelhund leben, aber gerne auch Zweithund sein. Wir möchten Sie lieber zu einem freundlichen Rüden vermitteln, obwohl sie alles andere als unverträglich ist. Aber: Sie sucht sich ihre Freun dinnen halt gerne aus. Aufgrund ihrer Rasse und ihres Jagdtriebs sollten in Sienas neuem Zuhause natürlich keine Kleintiere und keine Katzen leben. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Siena läuft wirklich toll an der Leine. Weil sie so gerne mit ihr unterwegs sind und weil Siena wirklich unkompliziert ist, d urfte sie unsere Kollegen schon einige Male bei verschiedenen Tierschutzaktionen in die Stadt begleiten und war auch schon häufiger mit bei Spaziergängen auf dem Campo. Siena hat keine Angst vor Fremden, denen wir begegneten, auch nicht vor Autos oder Fahrrädern. Sogar mitten im Zentrum von Granada blieb sie entspannt. Auch Autofahren war scheinbar nicht neu für Siena, sie macht sich sehr gut als Beifahrerin. Besondere Merkmale: Keine – außer, dass sie eine wirklich tolle Hündin ist ;-) Wo soll Siena leben: Ein Zuhause bei aktiven, sportlichen Menschen, die gerne unterwegs sind und die sie begleiten darf. Die aber auch gerne mal auf dem Sofa faulenzen und dabei ein Plätzchen für Siena freihalten. Denn sie entspannt auch gerne. Sie möchte Familienmitglied sein, kein (im buchstäblichen Sinne) „Arbeitstier“ mehr. Siena ist ein Schatz; ihr geht es zwar im Tierheim wahrscheinlich besser, als jemals in ihrem Verschlag, sie ist aber einfach ein Familienhund braucht viel mehr Zuneigung, Aufm erksamkeit und Liebe, als wir ihr hier geben können. Auf ihrer Pflegestelle blieb Siena übrigens auch problemlos für einige Stunden allein zuhause. Sonstige Erfahrungen mit Siena: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen Siena gehörte einem Jäger. Wir wissen nicht wo genau sie lebte, wahrscheinlich in einem Verschlag mit vielen anderen Hunden. Die Arme hat extrem viele Bleikugeln in ihrem Körper und als wir sie fanden, hatte sie eine riesige Wunde. Aber sie ist ein Sonnenschein. Sie ist super lieb, zutraulich und immerzu wedelt sie mit dem Schwanz. Im Tierheim geht sie mit Hündinnen und Rüden in den Auslauf. Manchmal hatte sie jedoch schon Zank mit anderen Hündinnen, aber meistens legt sie sich irgendwo in die Sonne und ruht sich aus. Wenn Du ihr Spielsachen gibst, spielt sie dich absolut müde Sie begrüßt ganz freundlich jeden, der in den Auslauf kommt und könnte dann den ganzen Tag auf dem Rücken liegen, um gestreichelt zu werden. Trotz ihrer Vergangenheit ist sie nicht misstrauisch und absolut süß. Sie hat keine Ängste vor nix, aber eben Podenco-Jagdinstinkt. Sie ist eine ganz tolle und liebevolle Maus. Ausreise: Siena ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 125 SIMBA Geschlecht: männlich Kastriert: Ja Rasse: Bretonen-Mix Alter: geb. Juni 2013 Schulterhöhe: 50 – 55 cm Stummelschwanz Wer Simba ausgelassen und unbekümmert über Wiesen und Felder springen sieht, kann zunächst nicht glauben, dass das Leben zu diesem bildhübschen, energievollen Bretonen-Mix nicht immer gut war. Doch wer sich intensiver mit ihm beschäftigt merkt rasch: Simba, den ein tierlieber Mensch ausgesetzt im Zentrum der spanischen Großstadt Granada entdeckte und ihn dort nicht einfach seinem Schicksal überließ, wurde von seinem ehemaligen Besitzer alles andere als gut behandelt. Wir vermuten, dass dies ein Jäger war, der Simba sozusagen als Arbeitshund einsetzen wollte. Bretonen werden in Spanien aufgrund ihres rassetypischen Jagdtriebs häufig von Jägern gehalten. Doch als Simbas Besitzer merkte, dass der süße Mischling eben nicht die typischen Eigenschaften eines reinrassigen Bretonen hat, sondern anstatt Fährten zu suchen und Wildtieren nachzujagen lieber ausgelassen durch die Gegend rennt, wollte er ihn entweder eines Tages einfach loswerden. Oder Simba hat die Gunst der Stunde genutzt und hat sich losgerissen. Als man ihn in Granada fand, schleifte er ein Stück Kette hinter sich her. Wenn Simba nicht bei diesem Menschen bleiben wollte, wäre das nur zu gut verständlich. Es ist nämlich davon auszugehen, dass der Mann ihn geschlagen hat. Dafür spricht, dass der Frauen gegenüber auf Anhieb so zutrauliche braune Bretonen-Mix Männern, die er nicht kennt, deutlich reservierter begegnet. Wenn der Mann dann noch „die Stimme erhebt“, kann man Simbas Angst geradezu spüren. Doch Schläge waren wohl nicht die einzige Grausamkeit die Simba, der gegenüber Menschen, denen er vertraut absolut zutraulich und verschmust ist, über sich ergehen lassen musste. Simbas Rute sieht so aus, als habe jemand ein Stück davon einfach abgeschnitten. Wir wissen leider, dass Jäger diese Grausamkeit nicht selten begehen. Hintergrund dieser furchtbaren Handlung ist die Annahme, eine lange Rute störe beim Jagen. Zum Glück jedoch scheint Simba, ganz hundetypisch, nicht bzw. kaum zurückzuschauen. Für ihn zählt vor allem die Gegenwart bzw. der Augenblick. Wenn er über Felder und Wissen rennt oder mit seinen Artgenossen spielt, dann sieht man sofort, dass das für ihn Freude pur ist. Doch nicht nur für Simba: Auch jeder Mensch, der ihm dabei zusieht kann eigentlich gar nicht anders als ebenfalls Freude zu empfinden. Doch Simba liebt und braucht über seinen natürlichen Bewegungsdrang hinaus auch Menschen, die ihn lieben, ihm Stabilität und all das geben, was ein Hund braucht: Neben nahrhaften Futter und einen trockenen, warmen Plätzchen, eben auch ganz viel Zuwendung und Ansprache. Das Glück von Simba, der nun seit rund vier Monaten in einer Tierpension lebt, wo er jedoch natürlich nicht dauerhaft bleiben kann, ist also erst dann perfekt, wenn er einen Menschen oder eine ganze Familie finden würde, die ihn lieben, mit ihm spielen, lange Spaziergänge mit ihm machen und ihm jede Menge Streicheleinheiten geben. Simba könnte aufgrund seines guten und freundlichen Wesens – er lässt sogar unangenehme Dinge wie etwa Tierarztbesuche ohne zu murren über sich ergehen – bei einer Familie mit größeren wie mit kleineren Kindern einziehen. Er kann aber natürlich auch zu älteren Menschen – Hauptsache er hat dort Platz zum Rennen und Spielen. Denn wie gesagt: Simba, der im Haus sehr ruhig ist und viel schläft, braucht Bewegung. Er muss unbedingt öfter am Tag nach draußen. Ein Leben nur auf der Couch macht ihn nicht glücklich. Andere Tiere dürften übrigens auch gerne in Simbas zukünftigem Zuhause sein. Hündinnen liebt er geradezu. Bei Rüden entscheidet die Sympathie. Katzen rennt er nach, er attackiert sie aber nicht. Möchtest Du/möchtet Ihr diesem hübschen jungen Hund ein schönes Zuhause bieten, dann meldet Euch bitte bald bei uns. Ihr werdet es sicher nicht bereuen. Denn Simbas ausgelassene Art springt auch auf seine Menschen über. Wenn Ihr ihn adoptiert wird er kastriert sein, außerdem gechipt und geimpft. Zudem wird er noch auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Die Reise zu Euch tritt Simba mit einem EUAusweis an. Wegen seiner verkürzten Rute kann Simba leider nicht in die Schweiz vermittelt werden Aufenthaltsort: Tierpension Tierheim Albolote/Granada, Spanien 126 SIRENA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2006 Größe: ca. 65 cm beige, im Tierheim seit 26.05.2007 Hallo zusammen, ich bin Sirena aus dem Tierheim Albolote und möchte mich gerne bei Euch vorstellen, in der Hoffnung, dass sich Einer von euch in mich verliebt und mir ein Zuhause gibt. An meine Kindheit kann ich mich nur noch vage erinnern, ist schon sehr lange her. Ich weiß noch, dass ich zusammen mit meiner Mutter und meinen Geschwistern auf der Straße gelebt habe. Eines Tages kamen dann Menschen, die uns einfangen wollten. Sie nahmen einen nach dem anderen mit und brachten ihn weg. Ich hatte viel Angst und bin immer wieder abgehauen. Irgendwann kam dann der Tag, an dem sie auch mich erwischt haben. Mir ging es nicht gut, denn ich wusste nicht, wo sie mich hinbringen und ob ich meine Familie je wiedersehen würde. Aber meine Bedenken waren unbegründet. Die Menschen brachten mich zu einem Ort, an dem schon viele Hunde waren, auch meine Familie lebte inzwischen dort. Die Freude sie wiederzusehen war riesengroß. Wir mussten plötzlich gar keine Angst mehr haben, dass uns etwas Schlimmes passiert. Die Menschen brachten uns Decken auf denen wir schlafen konnten und wir bekamen immer genug zu essen. Dann kam der Tag, an dem der Erste aus meiner Familie abgeholt wurde. Es war von Interessenten und einem neuen Zuhause die Rede. Ich habe das nicht verstanden und weiß auch heute noch nicht so genau, was das bedeutet. Nacheinander wurden meine Geschwister und auch meine Mama geholt. Sie kamen nicht mehr wieder und nur ich blieb alleine zurück. Es gibt hier viele andere Hunde, mit denen ich zusammenlebe. Wir müssen nicht hungern und dürfen auch jeden Tag ein bisschen auf den Hof. Die anderen rennen dann rum und spielen miteinander. Manchmal gehe ich auch raus, aber wenn da zu viele Menschen sind, verziehe ich mich lieber wieder in meinen Zwinger. Die Menschen hier sind zwar immer nett, aber ich traue mich nicht immer, zu ihnen hinzugehen. Wenn ich es dann doch geschafft habe, mich jemandem zu nähern, dann freuen die sich immer unheimlich und streicheln mich. Das gefällt mir ziemlich gut! Es kommt auch vor, dass mich mal jemand bürstet. Das finde ich auch unheimlich angenehm. Leider traue ich mich nicht oft zu jemandem hinzugehen, meine Angst ist einfach stärker. Inzwischen habe ich schon viele meiner Kameraden kommen und gehen sehen. Ich höre immer wieder, dass ich ein Angsthund bin und dass ich den meisten Menschen inzwischen auch schon zu alt bin. Sie reden auch davon, dass sie sich wünschen, dass jemand sich in mich verliebt und mich mitnimmt. Dass ich auch ein eigenes Zuhause und eine Familie verdient habe. Sehr viel kann ich damit leider nicht anfangen, denn ich kenne das alles nicht. Mein Leben spielt sich hier im Tierheim ab. Aber ich bin neugierig geworden auf das was da erzählt wird. Vor kurzem durfte ich zu einem "Spaziergang" mitgehen. Bis dahin kannte ich das nur aus den Geschichten von den anderen Bewohnern hier. Ich war noch unsicher, als die Menschen mich mit etwas das sie "Geschirr und Leine" nannten, festgemacht haben. Es war ein komisches Gefühl festgehalten zu werden. Wir sind dann nach draußen gegangen. Das war das erste Mal seit vielen Jahren, dass ich etwas anderes als das Tierheim gesehen habe. Am Anfang hatte ich Angst, da waren so viele neue Sachen und Gerüche die ich nicht kannte. Aber je länger wir da waren, desto schöner fand ich es. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich öfter so einen Ausflug unternehme. Wird vielleicht nicht gleich so super klappen, da ich mich ja vor vielen Dingen fürchte. Aber wenn da jemand an meiner Seite wäre, der auf mich aufpasst, dann würde es mir sicher leichter fallen meine Angst zu verlieren. Als ich wieder zurück im Tierheim war habe ich noch lange von dem Ausflug geträumt. Ich weiß, dass es nicht leicht für mich wäre, von hier wegzugehen, weil ich ja nichts anderes kenne. Aber so ein warmes Plätzchen bei Menschen die mit mir Ausflüge unternehmen, die mich streicheln und mich liebhaben – das wäre so schön! Vielleicht fühlt sich ja jemand von Euch angesprochen und kann sich vorstellen, mir diesen einen großen Wunsch zu erfüllen? Ich hoffe, dass sich vielleicht schon bald Jemand von Euch bei mir meldet. Eure Sirena Ausreise: Sirena ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 127 SUNNY Geschlecht: Hündin Kastriert: Ja Rasse: Mischling Geb. ca. Oktober 2015 SH: ca. 49 cm Farbe: braun Im Tierheim seit dem 24.08.2016 Fröhliche Hundedame sucht eine neue Familie Die schöne Sunny mit den lustigen Ohren wurde von ihren Vorbesitzern ausgesetzt. Junge Leute fanden sie angebunden mitten im August in der größten Hitze in einem Park. Sie war so angebunden, dass sie nicht lange überlebt hätte, da sie keine Chance hatte an Futter oder Wasser zu gelangen. Zum Glück wurde sie gefunden und kann jetzt in ein tolles neues Leben starten. Sunny ist ein Wirbelsturm an Energie und möchte am liebsten den ganzen Tag spielen. Sie ist eine freundliche, umgängliche und ziemlich aktive Hündin. Rennen, Spielen und Spaß haben – das ist ihr Leben! Davon kann sie einfach nicht genug bekommen. Wenn sie mit den anderen Hunden in den Auslauf darf, hat sie immer Angst etwas zu verpassen und rennt wie eine Verrückte umher, damit ihr ja nichts entgeht. Mit den anderen Hunden versteht sie sich super. Sie läuft bei uns in einer großen Gruppe mit Rüden und Hündinnen. Da gab es noch nie Probleme, denn Sunny findet alle toll und möchte mit jedem spielen. Wenn sie dann wieder zurück in den Zwinger muss schaut sie einen an und ihr Blick sagt: „Wenn du möchtest, dass ich da reingehe, dann musst du erstmal mit mir spielen und mich erwischen“. Man kann ihr nicht böse sein, weil sie so eine liebe Maus ist, aber man muss sich jeden Tag etwas Neues einfallen lassen. Mit Leckerlis bestechen funktioniert nicht immer, das hat die schlaue Sunny schnell durchschaut. An der Leine läuft sie ganz brav nebenher und lässt sich auch von Autos usw. nicht aus der Ruhe bringen. Es wäre toll, wenn sie in ihrem neuen Zuhause einen Garten zur Verfügung hat, denn sie rennt so gerne und muss sich auspowern können. Wir suchen für unsere hübsche Sunny mit den großen Ohren eine Familie, gerne mit Kindern, die viel Spaß an einer aktiven Hundedame hat. Ein bereits vorhandener Hund würde ihr sicher viel Freude bereiten, da sie für ihr Leben gerne spielt. Sie ist sicher auch als Begleiter beim Joggen oder Fahrrad fahren geeignet. Ausreise: Sunny ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 128 SULTAN Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Beagle-Mischling Alter: geb. ca. 7/2014 Größe: 45-48 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen Im Tierheim seit: 05.02.2016 Charakterhund sucht Menschen mit Hundeerfahrung. Vorgeschichte: Die Geschichte von Sultan wurde einer Kollegin erzählt, als sie eines Tages in einem Dorf in der Provinz Granada auf ihn aufmerksam wurde: Dieser hübsche Kerl wurde, als er noch klein war, von seinem herzlosen Besitzer aus dem fahrenden Auto geworfen. Der Kleine verstand die Welt nicht mehr und setzte alles daran, das Auto einzuholen. Doch dann verließen ihn die Kräfte und er kehrte an den Ort zurück, wo er aus dem Auto geworfen wurde und wartete auf die Rückkehr seines Besitzers. Doch nichts geschah. Er kam nicht, um ihn abzuholen. Etwa ein Jahr lang lebte er auf der Straße und lief von einem Dorf zum nächsten und zurück auf der Suche nach Futter. Immer kehrte er an den Ort des Geschehens zurück. So als wollte er nicht wahrhaben, dass ihn sein Besitzer für immer verlassen hat. Unsere Kollegin nahm ihn mit und seither ist er bei uns im Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Sultan ist ein freundlicher Hund, der sich problemlos auch von fremden Menschen anfassen lässt. Er zeigt keinerlei Ängste oder gar Aggressionen. Kinder sind bestimmt auch kein Problem. Wir glauben aber, dass er besser für ältere Kinder, ab ca. 10 oder 12 Jahren geeignet wäre. Wesen: Dieser hübsche Rüde ist ein sehr freundlicher und offener Hund. Allerdings ist er keiner, der sehr anhänglich ist und immerzu um seine Bezugsperson kreist. Er ist eher ein unabhängiger Typ. Wenn ihm nach Schmusen ist, dann kommt er von sich aus. Manchmal ist er auch ein echter Sturkopf, der starke Menschen braucht, die ihm nichts durchgehen lassen. Zum Glück ist er gehorsam und wenn man ihm zeigt, dass man selbst das Sagen hat, dann ordnet er sich unter. Aber ihm muss das klar gemacht werden. Er testet aus, wie weit er gehen kann. Er ist ein sehr aktiver Hund, der viel Bewegung und Auslastung braucht, um glücklich zu sein. Manchmal spielt er auch ein bisschen. An der Leine geht er sehr brav und entspannt. Er ist neugierig, aber immer ansprechbar und gehorsam. Auch Ängste zeigt er keine vor Straßenlärm, Autos oder unbekannten Situationen. Im Auto fährt er brav mit. Die Zeit auf der Straße hat seine Spuren hinterlassen und so ist Sultan ein selbstsicherer, manchmal etwas überheblicher Hund. Er trägt seine Rute immerzu hoch erhoben und zeigt Präsenz. Er hat alleine auf der Straße überlebt und er scheint zu wissen, dass nur die Harten im Leben weiterkommen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Sultan lebt momentan mit Rüden und Hündinnen zusammen. Das klappt gut. Manche Rüden mag er allerdings nicht. Da entscheidet die Sympathie. Zu einer Hündin könnte er sicherlich sehr gut dazu vermittelt werden. Bei der Fütterung ist er sehr eigen und da duldet er keine Konkurrenz. Das harte Überleben auf der Straße hat ihn geprägt. Wo soll Sultan leben: Für die treue Seele von Hund suchen wir Menschen mit Hundeverstand, die auch schon Erfahrung haben mit Hunden, denen man mitunter am Anfang öfters klarmachen muss, wer Chef ist, bis sie ihren Platz in der Familie akzeptieren. Wenn Kinder in der Familie leben, dann sollten sie schon älter sein, ca. 10 oder 12 Jahre. Wer sich für Sultan entscheidet, wird – mit souveräner Führung – einen absolut treuen und gehorsamen Hund bekommen, der Sie nie enttäuschen wird. Auch wenn er einen starken Charakter hat, ist er doch ein ganz normaler Hund, den das Leben auf der Straße sehr hart gemacht hat und der trotzdem ein ganz lieber Kerl ist, der es verdient hat, eine Familie zu bekommen, die ihn nie wieder im Stich lässt. Wer schenkt ihm das Zuhause, das er braucht? Ausreise: Sultan ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 129 TAIGA Alter: ca. im Juni 2011 geboren Größe: mittel (ca. 10 kg), SH ca. 42 cm Geschlecht: Hündin Was für ein Leben: Taiga kam zusammen mit einer ihrer Schwestern zu uns ins Tierheim, als sie beide noch Welpen waren. Ihre Schwester hatte Glück und wurde bald darauf adoptiert, während Taiga sich noch immer bei uns befindet. Mehr als zwei Jahre ist das nun her und die zierliche Hündin hatte nie die Chance, ein eigenes Zuhause kennenzulernen. Taiga wurde auf der Straße geboren und verbrachte kurze Zeit dort, dann kam sie zu uns ins Tierheim. Kein Wunder, dass die bildhübsche Taiga Fremden gegenüber etwas schüchtern ist. Bei ihren Hundekollegen zeigt sie aber, dass sie eigentlich eine sehr fröhliche und verspielte Hündin ist; sie verträgt sich bestens mit allen. Trotz ihrer Schüchternheit merkt man, dass Taiga gerne vertrauen möchte, sie sucht immer wieder den Kontakt zu unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern. Sie ist unglaublich lieb, zärtlich und ganz sanftmütig, eine Seele von Hund. Bisher nur zweimal durfte Taiga zum Spazierengehen das Tierheim verlassen; sie kennt also fast nichts von der Welt da draußen. Und obwohl sie so unerfahren in Sachen Außenwelt ist, hat sie ihre beiden Ausflüge doch prima gemeistert. Natürlich hatte Taiga anfangs noch etwas Angst vor der Leine und natürlich war sie über alles erstaunt, was ihr begegnete. Aber aufgrund ihres Verhaltens sind wir uns sicher, dass sie sich gut an ein Leben außerhalb des Tierheims gewöhnen würde. Taiga braucht nur verständnisvolle, geduldige Menschen, die ihr die Zeit geben, alles auf sich wirken zu lassen und die verstehen, dass sie alles erst in Ruhe kennenlernen möchte. Ein bereits vorhandener Hund in der Familie würde ihr bestimmt helfen, sich einzuleben und mutig neue Situationen zu meistern. Unsere spanischen Kolleginnen wünschen sich für ihren Schützling mit den grünen, ausdrucksvollen Augen für 2014 von ganzem Herzen eine Familie, die sich kümmert und in der Taiga zum ersten Mal im Leben kennenlernen darf, was es bedeutet, ein Familienmitglied zu sein und ein Zuhause zu haben. Ein Zuhause, in dem sie jeden Tag spazieren gehen darf und in dem Streicheleinheiten und Spielstunden ganz selbstverständlich zum Leben eines Familienhundes gehören. Vielleicht sogar eine eigene Schmusedecke, Spielzeug und Leckerlies? Für die arme Taiga ist das alles momentan gar nicht vorstellbar. Das können Sie ändern! Wenn Sie Taiga aufnehmen und ihr bei den ersten Schritten auf dem Weg zum Familienhund beistehen möchten, melden Sie sich bitte bei uns. Sie würden dadurch nicht nur Taiga, sondern auch ihre Pflegerinnen überglücklich machen! Taiga ist bereits kastriert, geimpft und gechipt und wird vor ihrer Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada (Spanien). 130 TAY Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – zu jung Rasse: Mischling Alter: geb. 28.05.2016 Größe: Endgröße ca. 45-50 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen Im Tierheim seit: 20.06.2016 Kleines Welpentier sucht eine liebevolle Familie! Vorgeschichte: Der kleine Knirps TAY wurde auf der Straße geboren. Wir hatten schon eine ganze Weile versucht, seine hoch trächtige Mutter VERA einzufangen. Aber vergeblich. Sie lebte in der Nähe einer Tankstelle, aber sie ließ sich nicht einfangen. Sie lebte schon sehr lange auf der Straße und so hatte sie gelernt zu überleben. Einige Menschen gaben ihr Futter und Wasser, aber grundsätzlich misstraute sie uns Menschen. Zwischen dem 25. und 31. Mai war sie plötzlich verschwunden, um Tay und vielleicht auch noch mehr Welpen zu gebären. Wir wissen nicht, ob sie neben Tay noch weitere Welpen hatte und wenn ja, ob sie gestorben sind oder, was mit ihnen passiert ist. Vera ist eine sehr schlaue Hündin, die sich jahrelang auf der Straße durchgeschlagen hat, und so schlichen wir ihr Tag für Tag nach, um den Ort zu finden, wo sie Tay geboren hatte. Eines Tages hatten wir endlich Glück und fanden sie und ihren wunderhübschen kleinen Sohn Tay. Beide sind nun bei uns im Tierheim in Sicherheit. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Tay ist noch ein richtiges Baby, der sich auch genauso verhält: er ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Er zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: Tay ist ein kleiner süßer Wonneproppen. Naturgemäß besteht sein Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da er noch nicht komplett geimpft ist, war er bisher noch nicht draußen und hatte auch noch keinen Kontakt zu anderen Hunden als zu seiner Mutter. Da seine Hundemami eine Podenca ist, wird Tay vermutlich später einmal ein sehr aktiver Hund sein, der viel körperliche Auslastung und Beschäftigung braucht. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss er absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Es ist zu vermuten, dass er mit seinen Artgenossen verträglich ist. Aber er hat aufgrund der fehlenden Grundimmunisierung bisher noch keinen Kontakt zu anderen Hunden gehabt. Wo soll Tay leben: Wenn Sie unseren kleinen Schatz Tay bei sich aufnehmen möchten, dann kommt sehr viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier umdekoriert. Ihr Teppich hat plötzlich mehr Fransen als vorher und alle Schuhe, die sie nicht in Sicherheit bringen, könnten auch einen neuen Look bekommen… usw. Da ist jede Menge zu tun! So ein Welpe ist kein „Nebenbei-Hund“, der sich von alleine erzieht. Man braucht Zeit, um sich mit seiner Erziehung zu befassen und ihm das HundeEinmaleins von der Pike auf beizubringen. Aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Tay kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und dem Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie einen ganz zauberhaften Hund als Begleiter bekommen. Möchten Sie Tay sein Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Tay ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 131 TINO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Pointer-Mischling Alter: geb. ca. 2/2015 Größe: 45 cm Farbe: weiß mit schwarzen Abzeichen Im Tierheim seit:05.12.2015 Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass sich zwei Hunde am Uferbereich eines Gewässers befanden. Ein Mädchen konnte das Vertrauen von Tino gewinnen und ihn einfangen. Er war sehr verschreckt und hungrig. Bei dem anderen Hund war es unmöglich ihn einzufangen. Tino hatte einen Chip und wir konnten seinen ursprünglichen Besitzer ausfindig machen. Sein Besitzer war sehr krank und hatte den Hund an einen Familienangehörigen verschenkt, dem er dann entlaufen war. Er konnte den Hund nicht mehr finden. Dieser Familienangehörige hatte noch weitere Tiere und einen Monat nach Tinos Verschwinden hatte er kein Interesse mehr an dem Hund. Wir baten ihn, Tino uns zu überlassen. Und so kam Tino zu uns ins Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Nach allem, was Tino durchgemacht hat, ist ein Wunder, dass er überhaupt noch Menschen vertrauen mag. Fremden Menschen gegenüber zeigt er sich anfangs daher auch etwas schüchtern und zurückhaltend. Er ist dabei zu keinem Zeitpunkt aggressiv, er braucht nur etwas Zeit und Ruhe, um sich an neue Menschen zu gewöhnen. Ist das Eis aber erst einmal gebrochen, ist er ein sehr freundlicher, schmusebedürftiger und lieber Hund. Mit Kindern versteht er sich sehr gut. Aufgrund seiner anfänglichen Scheu sollten die Kinder im neuen Zuhause aber in jedem Fall schon etwas ruhiger sein. Wesen: Tino ist ein Powerpaket, der sehr viel Auslauf und Auslastung braucht. Er liebt es, mit seiner Zwingergenossin im Hof zu toben und zu spielen. Er ist daher der ideale Begleithund für aktive und sportliche Menschen, die viel mit ihm unternehmen mögen. An der Leine geht er anfangs etwas schüchtern, aber schon nach ein paar Metern geht er gut mit und lässt sich leicht führen. Er zeigt keinerlei Angst vor Autos oder Lärm. Stubenrein scheint er auch schon zu sein, denn seinen Zwinger beschmutzt er nie. Tino ist außerdem ein Leckermäulchen. Für ein Leckerli macht er sogar „Männchen“. Verträglichkeit mit Artgenossen: Tino ist sehr gut mit seinen Artgenossen verträglich. Mit der Hündin, mit der er den Zwinger teilt, spielt er sehr gerne sehr ausgelassen, wenn sie beide im Hof laufen dürfen. Aber auch mit Rüden zeigt er kleine Probleme. Tino kann gerne zu einem bereits vorhandenen Hund dazu vermittelt werden. Wo soll der Hund leben: Tinos neue Menschen müssen aktive Leute sein, die Spaß daran haben, gemeinsam mit Tino die Welt zu entdecken. Vermutlich ist er auch ein guter Begleiter für Jogger und wenn man ihn daran gewöhnt hat, könnte er sicherlich auch gut neben dem Fahrrad laufen. Er kann gerne in eine Familie mit ruhigeren Kindern. Wichtig ist, dass man ihn in Ruhe im neuen Zuhause ankommen lässt und ihm Stabilität und Sicherheit bieten kann. Nach seinem bisherigen unruhigen und unsteten Leben ist es für ihn sehr wichtig, sich sicher, geborgen und geliebt zu fühlen. Dann wird man in ihm einen wunderbaren, verschmusten und außerdem wunderhübschen Begleiter fürs Leben haben. Ausreise: Tino ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 132 TIKA Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 9/2014 Größe:30 cm, 9 kg, Farbe: hellbraun mit weißen Abzeichen Besonderheiten: katzenverträglich Sehr kinderliebe kleine Hündin sucht Familienanschluss! Vorgeschichte: Sehr viel wissen wir leider nicht über die Vorgeschichte von TIKA. Sie wurde eines Tages streunend in einer Ortschaft in der Provinz Granada entdeckt. Offenbar war sie schon für ein paar Monate auf sich allein gestellt. Woher sie kam und wer sie ausgesetzt haben könnte, werden wir leider nie erfahren. Zum Glück fanden wir eine Pflegefamilie für sie, wo sie nun auf ihr endgültiges Zuhause wartet. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Tika ist eine sehr menschenbezogene und freundliche Hündin, die die Nähe zum Menschen liebt und sucht. Sie zeigt keinerlei Scheu vor unbekannten Personen. Kinder liebt sie sehr! Wesen: Tika ist eine zarte (sie ist kleiner, als sie auf den Fotos aussieht!) und liebe Hündin, die sehr dankbar für jede noch so kleine Aufmerksamkeit ist. In der Pflegefamilie zeigt sie sich angenehm ruhig und entspannt. Sie bellt nicht und man kann sie auch problemlos stundenweise allein Zuhause lassen. Sie stellt keinen Unfug an. Zuverlässig stubenrein ist sie ebenfalls. Sie liebt ihr Hundebettchen und sie kommt immer gerne für eine Streicheleinheit bei ihrer Bezugsperson vorbei. Sie mag Menschen aller Altersklassen, aber Kinder mag sie ganz besonders gerne. Tika ist eine sehr aktive Hündin, die viel Auslastung braucht, um glücklich zu sein. Sie lernt gerade an der Leine zu gehen, was im Großen und Ganzen auch schon gut klappt. Allerdings zieht sie manchmal ein bisschen in froher Erwartung auf einen spannenden Spaziergang. Bei der Leinenführigkeit hat sie also noch Erziehungsbedarf. Sie hat jede Menge Hummeln im Hintern! Besonders wenn es auf den Spaziergängen auf ein Feld oder in den Wald geht. Ihre Nase hält sie dann beständig auf dem Boden. Jagdtrieb ist vorhanden und man muss daher vorsichtig sein, wo man sie ableint. Im Auto fährt sie brav und entspannt mit. Damit hat sie überhaupt keine Probleme. Verträglichkeit mit Artgenossen: Mit ihren Artgenossen ist sie gut verträglich. Ganz gleich, ob Rüde oder Hündin. Anfangs ist sie ihnen gegenüber aber immer etwas schüchtern. Wenn sie Vertrauen gefasst hat, spielt sie auch mit ihnen. Das Zusammenleben mit Katzen ist sie gewohnt und es klappt gut. Auch ihnen gegenüber zeigt sie sich anfangs schüchtern. Wo soll Tika leben: Unsere hübsche kleine Maus braucht aktive Menschen, die zum einen noch etwas Erziehungsarbeit leisten können, aber auch genügend Zeit haben, sie auszulasten, damit sie ein entspanntes Leben führen kann. Sie kann sehr gerne in eine Familie mit fröhlichen Kindern vermittelt werden, die Spaß daran haben, viel mit ihr zu unternehmen. Sie könnte auch zu sehr rüstigen und unternehmungslustigen älteren Menschen vermittelt werden. Da sie unkompliziert ist, kommen Hundeanfänger ebenfalls für sie in Betracht. Allerdings sollten sie, ggfls. unter Anleitung in einer Hundeschule, an ihrem Jagdtrieb arbeiten. Wer möchte gemeinsam mit dieser süßen kleinen Hundemaus durchs Leben gehen und mit ihr spannende Spaziergänge unternehmen? Bitte kontaktieren Sie uns! Ausreise: Tika ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Pflegefamilie in Albolote/Granada, Spanien 133 TOBY Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 2006 Größe: groß Toby ist einer dieser Fälle, der uns das Herz bricht, da er sein ganzes Leben im Tierheim verbringen musste. Tag für Tag sieht dieser arme Kerl die immer gleichen Gitterstäbe, erlebt wie die meisten seiner Artgenossen über kurz oder lang das Tierheim verlassen dürfen, nur an seinem Schicksal ändert sich seit all den Jahren nichts. Kein Hund hat es verdient, neun (!!!) unendlich lange Jahre hinter Gittern zu sitzen. Toby kam zu uns als Welpe - wieder ein Wurf, der ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen wurde. Nachdem all seine Geschwister adoptiert waren, blieb Toby übrig. Völlig unverständlicherweise fand er keine eigene Familie, kein Zuhause. Dabei ist unser Liebling Toby Menschen gegenüber ein sehr verschmuster Hund, absolut gehorsam und sehr verspielt. Er ist ein großartiger Gefährte, der es schafft, dass man sich sofort in ihn verliebt und sogar noch mehr, wenn man ihm nur ein bisschen Zeit und Aufmerksamkeit schenkt. Dann lernt man ganz schnell Tobys Charme zu schätzen. Das Highlight seines Tages sind die beiden Stunden, an denen er seinen Zwinger verlassen und in den Freilauf gehen darf. Sofort sucht er dann ein Bällchen, legt sich zu unseren Füssen nieder, damit man ihn streichelt; danach will er nur noch rennen, rennen, hinter dem Ball herflitzen und unglaubliche Sprünge in der Luft vollführen, um den Ball zu fangen. Im Herzen ist Toby nämlich ein junger, verspielter Hund geblieben, aber aufgrund seines Alters strengen ihn seine Spiele in letzter Zeit deutlich mehr an und er versteht das gar nicht. Wenn Toby müde vom Spielen ist, geht er zum Wasser - er liebt es, ein Bad zu nehmen! Er verwandelt sich dann in einen klitzekleinen Hund, nur um in den Wassertrog hineinzupassen! Es versteht sich von selbst, dass er dabei sein Spielzeug, das Bällchen, nicht loslässt, viel zu sehr hängt er daran. Sonst hat er ja nicht viel. Bei den Spaziergängen, die er mangels Gassigängern nur sehr, sehr selten genießen kann, verhält sich Toby bestens, es sind ruhige, entspannte Spaziergänge zusammen mit seiner Pflegerin. Toby ist gehorsam, er setzt sich sofort hin, sobald man ihn dazu auffordert, selbst wenn es sich um einen Moment größter Erregung handelt. Toby liebt es, alles zu erschnüffeln und auch wenn er auf seinem Spaziergang vielen Ablenkungen begegnet, konzentriert er sich vor allem auf das Laufen, Laufen und nochmals Laufen. Auch hier ist Toby ein vitaler Hund, der seinen Auslauf liebt und braucht. Autofahren meistert Toby vorbildlich: Er ist dabei sehr ruhig und wartet darauf, dass man ihn zum Aussteigen auffordert. Bei all seinen wunderbaren Eigenschaften und dem liebenswerten Wesen, das Toby auszeichnet, wollen wir aber ein etwas unangenehmeres Thema nicht verschweigen: Toby ist ein bei Artgenossen dominanter Hund, der – wahrscheinlich weil er sein Leben lang viel zu kurz kam – in einem neuen Zuhause wahrscheinlich lieber Einzelhund wäre, viel zu groß ist sein Nachholbedürfnis, als das er „seinen“ Menschen und das erste Zuhause seines Lebens teilen möchte. Toby versteht sich nicht mit anderen Rüden, alle seine bisherigen Lebensgefährtinnen, mit denen er aber problemlos zusammengelebt hat, waren große, stattliche, energiegeladene Hundedamen, mit denen er viele glückliche Spielmomente verbracht hat. Aber alle Mädels wurden adoptiert und wieder einmal blieb Troy allein zurück. Toby ist ein genügsamer Hund, dessen einziger Wunsch ein eigenes Zuhause und ein Mensch oder eine Familie ist, die ihn liebt. Wir wünschen unserem Schützling von Herzen, dass er seine letzten Jahre in der Geborgenheit eines Zuhauses erleben darf. Er soll nicht noch einen heißen Sommer und einen weiteren bitterkalten Winter in seinem Zwinger verbringen müssen. Unsere größte Angst ist, dass wir ihn eines fernen Tages leblos in seinem Zwinger finden, ohne dass er je von einer Familie geliebt wurde. Es bricht Tobys Pflegern das Herz, dass dies mit jedem Monat und jedem Jahr, das er hier verbringen muss, immer wahrscheinlicher wird. Unser Herzenswunsch für den so lieben, verschmusten und dankbaren Toby wäre ein Zuhause bei Menschen mit Hundeerfahrung und Verständnis, die ihn als Einzelhund aufnehmen, oder vielleicht eine große Hündin haben, die ihm zeigt, dass es ein wunderbares Hundeleben außerhalb des Tierheims gibt. Toby hat nur dieses eine Leben und er braucht diese Chance! Möchten Sie Tobys letzte Jahre zu den glücklichsten seines Lebens machen? Natürlich ist auch Toby bei Übergabe geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 134 TOFFEE (PS in D) Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. 06/2014 Größe: 40 cm Meine Rasse: gestatten Podenco! Ich komme aus Spanien vom Verein Asociación Amigos de los Animales in Granada. Ich war erst 6 Wochen alt, als man mich nachts feige an der Türklinke des Tierheimes angebunden hatte. Ich bin dann erst mal auf eine Pflegstelle in Spanien gekommen, bis ich alt genug war um ins Tierheim zu wechseln. Ich bin ein kleiner, fröhlicher Kerl aber manchmal etwas distanzlos bei anderen Hunden. Ich will immer spielen und renne sofort freudig auf sie zu. Das finden nicht alle Hunde so toll. Ich bin jetzt seit einer Weile in Deutschland auf Pflege im Hinterland vom Bodensee. In dieser Zeit habe ich schon viel gelernt und bin ein anhänglicher, fröhlicher, sehr verschmuster kleiner Hundemann. Mein Pflegefrauchen sagt ich bin ein pfiffiger kleiner Kerl der in Lichtgeschwindigkeit lernt. Sie sagt "Einstein little" zu mir! Wenn du dich für mich interessierst, dann musst du Folgendes wissen. Ich bin erst ein Jahr alt und habe jede Menge Unsinn im Kopf. Ich spiele gerne mit Stofftieren und Bällen. Und beim Apportieren bin ich spitzenklasse. Mache ich von mir aus, hat mir niemand gezeigt, habe ich Pflegefrauchen mit überrascht! Und ich nehme alles in den Mund was ich nicht soll. Ich bin ein Podenco, d.h. ich bin eine Mischung aus Jagd/Windhund. Meine Rasse ist viele 1000 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Ägypten. Ich bin zum Jagen gezüchtet worden. Ich bin ein Sichtjäger und habe ein "weiches Maul". Das bedeutet ich bringe Beute lebend zurück. Das heißt nicht, dass ich nicht lernen kann, es sein zu lassen Katzen hinterher zu jagen. Ich lasse mich aber jetzt schon abrufen nur wenn ein Wild direkt vor mir auftaucht ist es vorbei mit dem hören. Ich bin sauber und laufe super an der Leine. Mit anderen Hunden habe ich eigentlich kein Problem, sind alles meine Freunde! Auf der Pflegestelle lebe ich mit 4 Hunden, Katzen, Kaninchen, Schafe und Pferde. Aber ich bin noch sehr frech. Ich nehme anderen Hunden Stöckchen und Spielsachen weg und gebe sie nicht mehr her. Wenn du dich für mich entscheidest, dann habe bitte Geduld mit mir. Ich lerne schnell, aber man muss es mir erklären und man muss sich Zeit dafür nehmen. Ich bin ein junger Mann, der gerade die Welt kennen lernt. Ich brauche am besten hundeerfahrene und vor allem sehr konsequente Menschen, die mir zeigen was ich darf und was nicht. Ich sollte lieber nicht zu Kleinkindern, aber bei Kindern ab 6 Jahren gibt es bestimmt keine Probleme. Im Haus selbst bin ich ruhig. Wenn jemand klingelt belle ich, bin aber sofort ruhig wenn man mir das sagt. Es geht auch das alle Hunde weg sind und ich alleine in der Wohnung bleibe, kein Problem, mache ich lässig! Ich bin ja noch ein kleiner Mann und ich kuschle mich sehr gerne an meinen Menschen an. Ich hatte doch keine richtige Welpenzeit. Was ich brauche sind Menschen die wissen was sie tun und bei denen ich auch kuscheln darf. Kuscheln finde ich richtig schön, ich schlafe dann ganz tief weg. Ein Zweithund, eine ruhige Hündin, wäre schön ist aber kein muss, ich bleibe auch alleine. Pflegefrauchen sagt das Hundesport für mich ganz klasse wäre, vielleicht sogar eine Rettungshundestaffel oder eine Ausbildung zum Assistenzhund, Schulhund etc. obwohl ich normalerweise nicht die richtige Hunderasse dafür habe, aber man traut mir das zu!!! Natürlich koste ich eine Vermittlungsgebühr. Ihr müsstet mich bitte noch bei Tasso anmelden und eine Haftpflichtversicherung haben. Und bitte bei Interesse vorher schon beim Vermieter mal nachhören ob der was gegen mich hat. Aufenthaltsort: Pflegestelle am Bodensee 135 TRASTO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 12/2009 SH: ca. 64 cm Im Tierheim seit Juni 2010 Zurückhaltender Trasto sitzt schon 5 lange Jahre im Tierheim Trastos Vorgeschichte: Leider hatte Trasto noch nie ein richtiges Zuhause. Er wurde als Welpe von einer freiwilligen Helferin gefunden und in eine befreundete Pension gebracht. Nachdem er etwas älter war und die nötigen Impfungen hatte, ist er ins Tierheim umgezogen. Dass es schwarze Hunde immer etwas schwerer haben ein neues Zuhause zu finden wissen wir inzwischen, aber dass ein so toller Kerl wie Trasto schon über fünf Jahre hier leben muss ist nicht nachvollziehbar. Und wir hoffen sehr, dass er bald die Möglichkeit bekommt, auch mal die schönen Seiten eines Hundelebens kennenlernen zu dürfen. Er hat es sich verdient! Verhalten zu Menschen generell / Wesen: Trasto hat praktisch sein ganzes Leben im Tierheim verbracht und kennt das Leben da draußen noch nicht. Er ist anfangs zurückhaltend bei fremden Menschen, schließt aber schnell Freundschaft, wenn er merkt, dass man es gut mit ihm meint. Bei bekannten Menschen ist er ein sehr anhänglicher und lieber Hund, der sich auch gerne streicheln lässt. Zu seinen großen Leidenschaften gehört das Spielen. Er ist ein sehr aktiver und temperamentvoller Hund, der für sein Leben gerne mit seiner Hundefreundin oder einem Ball spielt. Davon kann er einfach nicht genug bekommen. Im Sommer genießt er es sich in den kleinen Wasserbecken zu erfrischen und mit dem Wasser herumzuspielen. Die Gelegenheit schwimmen zu gehen hatte er bisher noch nicht, wir können uns aber gut vorstellen, dass es ihm gefallen würde. Kinderverträglichkeit: Er hatte schon Kontakt zum Sohn einer Gassigeherin und hat sich gut mit ihm verstanden. Aufgrund seines Temperaments sollte er nicht zu ganz kleinen Kindern vermittelt werden, da er sie evtl. beim Spielen umrennen könnte. Aber größere, vernünftige Kinder sind für ihn kein Problem, mit ihnen kommt er gut klar. Verträglichkeit: Im Tierheim lebt Trasto mit einer Hündin zusammen, mit der er sich sehr gut versteht. Die beiden spielen stundenlang miteinander, ohne dass es ihnen langweilig wird. Bei Rüden entscheidet die Sympathie. Wenn schon ein Hund in seiner neuen Familie lebt, sollte es auf jeden Fall eine Hündin sein. Katzen scheinen ihn nicht sonderlich zu interessieren, das sollte aber nochmal genauer getestet werden, wenn in seinem zukünftigen Zuhause eine Katze lebt. Erfahrungen beim Spaziergang / Autofahren? / Leider sind regelmäßige Spaziergänge mangels Gassigängern in Spanien kaum möglich, wir versuchen aber trotzdem immer wieder, die Hunde auch außerhalb des Tierheims zu testen, um ihre Reaktionen „draußen“ beschreiben zu können. Trasto lebt schon von Welpenalter an im Tierheim und hat noch nicht viele Erfahrungen mit dem Spazierengehen sammeln können. Er zieht nicht, läuft aber auch nicht neben einem her, sondern von links nach rechts, weil das alles noch neu und sehr aufregend für ihn ist. Grundsätzlich lässt er sich aber gut führen und das hin- und herlaufen legt sich sicher schnell, wenn er regelmäßig spazieren geführt wird. Das Mitfahren im Auto kennt er noch nicht. Besondere Merkmale: Er hat von Geburt an einen kurzen Schwanz. Wo soll Trasto leben: Wir suchen für den zurückhaltenden Trasto eine Familie, die ihm Zeit gibt, sich an die ganzen neuen Eindrücke zu gewöhnen. Seine neuen Menschen sollten sportlich und aktiv sein, denn Trasto ist ein sehr verspielter und lebhafter Hund. Leider musste er fast sein ganzes Leben im Tierheim verbringen und es wird dringend Zeit, dass er das Leben in einer Familie kennenlernt, die ihm die Liebe und Aufmerksamkeit schenkt, die er bisher nicht bekommen hat. Er ist ein toller Hund und hat sich ein neues Zuhause sehr verdient! Sonstige Erfahrungen mit Trasto: Hier berichten unsere spanischen Kolleginnen in eigenen Worten über ihren Eindruck von unseren Schützlingen "Trasto ist eine Fellnase mit viel Energie. Im Auslauf spielt er ununterbrochen mit seiner Hundekumpeline oder mit dem Bällchen. Im Sommer liebt er es, sich in den kleinen Wasserbecken zu erfrischen und mit dem Wasser zu blödeln. Er ist ein bisschen zurückhaltend aber es dauert nur ein Momentchen, bis er Freundschaft mit Fremden schließt. Er ist ein eher unabhängiger Hund, trotzdem mag er es, gestreichelt zu werden. Er wäre der perfekte Hund für eine sportliche Familie, bei der viel Bewegung und Auslauf hätte. All das hatte er bis jetzt noch gar nicht in seinem Leben." Ausreise: Trasto ist bei Übergabe entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 136 TREBOL Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – zu jung Rasse: Podenco-Mischling Alter: ca. 6/2016 Größe: Endgröße ca. 45 cm Farbe: braun-weiß Im Tierheim seit: 17.06.2016 Kleiner Mann auf der Suche nach dem großen Glück! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hungrig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur der kleine Mateo ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eins seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Seine Mutter ist eine Podenco-Hündin. Wir vermuten daher, dass Trebol ausgewachsen ungefähr eine Schulterhöhe von plus/minus 45 cm erreichen wird. Leider kennen wir seinen Papa nicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: TREBOL ist noch ein richtiges Baby, der sich auch genauso verhält: er ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Er zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: Trebol ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht sein Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da er noch nicht komplett geimpft ist, war er bisher noch nicht draußen zusammen mit anderen Hunden. Mit den eigenen Geschwistern und der Mama verträgt er sich natürlich super. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss er absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Außer seiner eigenen Hunde-Großfamilie hatte er wegen der fehlenden Grundimmunisierung noch keinen Kontakt zu Artgenossen. Aber er ist ein Welpe und sollte sich noch problemlos sowohl an Artgenossen und auch an Katzen gewöhnen lassen. Wo soll Trebol leben: Wenn Sie einen Wonneproppen wie Trebol bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „umdekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Trebol kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und dem Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie einen wunderbaren Hund als Begleiter bekommen. Möchten Sie Trebol sein Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Trebol ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 137 TRUFA (res. in ES) Geschlecht: Hündin Kastriert: nein – zu jung Rasse: Podenco-Mischling Alter: ca. 6/2016 Größe: Endgröße ca. 45 cm Farbe: tricolor Im Tierheim seit: 17.06.2016 Zauberhafte kleine Hündin auf der Suche nach dem großen Glück! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hungrig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur der kleine Mateo ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eines seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Die Mutter von Trufa ist eine Podenco-Hündin. Wir vermuten daher, dass sie ausgewachsen ungefähr eine Schulterhöhe von plus/minus 45 cm erreichen wird. Leider kennen wir ihren Papa nicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Trufa ist noch ein richtiges Baby, die sich auch genauso verhält: sie ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Sie zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: TRUFA ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht ihr Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da sie noch nicht komplett geimpft ist, war sie bisher noch nicht draußen zusammen mit anderen Hunden. Mit den eigenen Geschwistern und der Mama verträgt sie sich natürlich super. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss sie absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Außer ihrer eigenen Hunde-Großfamilie hatte sie wegen der fehlenden Grundimmunisierung noch keinen Kontakt zu Artgenossen. Aber sie ist ein Welpe und sollte sich noch problemlos sowohl an Artgenossen und auch an Katzen gewöhnen lassen. Wo soll Trufa leben: Wenn Sie einen Wonneproppen wie Trufa bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „umdekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Trufa kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und der Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie eine wunderbare Hündin als Begleiterin bekommen. Möchten Sie Trufa ihr Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Trufa ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 138 TURCO Geschlecht: Rüde Kastriert: ja Rasse: Schäferhund-Mix Alter: geb. ca. 3/2014 Größe: 58 cm Farbe: schwarz-braun Im Tierheim seit: 20.12.2015 Unser aktiver Turco sucht Menschen mit viel Spaß an Sport und Spiel! Vorgeschichte: Eine freiwillige Helferin des Tierheims wurde auf den hübschen Kerl aufmerksam, als sie außerhalb eines Ortes in einem Erholungsgebiet unterwegs war. Sie dachte zunächst, er habe einen Besitzer, da er ihr auf den ersten Blick gut genährt und gepflegt erschien. Sie wartete eine Weile um zu sehen, ob irgendwo ein Besitzer auftaucht. Aber niemand kam. Der Hund lief unterdessen orientierungslos durch die Gegend und kreuzte mehrere Male die Straße. Also nahm sie ihn mit und brachte ihn in unser Tierheim. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Nur ganz am Anfang zeigt sich Turco ein klein wenig zurückhaltend bei der Begegnung mit fremden Menschen. Doch er fasst schnell Vertrauen und dann ist er ein sehr lieber, umgänglicher und sympathischer Kerl, der sich in menschlicher Gesellschaft sehr wohl fühlt. Wir sind sicher, dass Kinder für ihn kein Problem wären. Da Turco aber eine wilde Hummel ist und viel Energie hat, sollten Kinder im neuen Zuhause auf jeden Fall schon standfest sein. Wesen: Turco ist ein Energiebündel, der sehr viel Auslastung benötigt! Er liebt es mit dem Ball zu spielen und mit seiner Hundefreundin durch den Auslauf zu toben. Die kurzen zwei Stunden täglich, die er im Tierheim in den Auslauf darf, reichen definitiv nicht, um seinen Bedarf an Bewegung zu decken. Wird er zurück in den Zwinger gesperrt zeigt er schon die ersten Anzeichen eines Zwingerkollers, indem er ständig im Kreis läuft. Im Tierheim haben wir leider nicht die Möglichkeit ihm mehr Auslauf zu geben. Auch fehlt es ihm an persönlicher Zuwendung. Ganz selten einmal findet jemand Zeit, ihn zu streicheln oder ihn zu bürsten. Und das genießt er so sehr! Er schmeißt sich dann auf den Rücken und es ist so, als wolle er sagen „hör bitte nie mehr auf mich zu streicheln“. Und dass, obwohl er gar nicht so eine extreme Schmusebacke ist. Sobald er ins Freie darf ist er wie ausgewechselt. Er entspannt sich umgehend und genießt besonders die Spaziergänge außerhalb des Tierheims. Er hat eine richtige Freude daran mit dem Gras in Berührung zu kommen und alle Gerüche in sich aufzunehmen. Er geht sehr gut an der Leine und lässt sich leicht führen. Er zeigt keinerlei Ängste gegenüber Straßenverkehr, fremden Menschen oder unbekannten Situationen. Auch im Auto fährt er ruhig und entspannt mit. Verträglichkeit mit Artgenossen: Momentan lebt Turco zusammen mit einer Hündin im Zwinger, mit der er sich gut versteht und mit der er viel spielt. Bei der Fütterung zeigt er sich allerdings ein bisschen futterneidisch. Wenn Sie also schon einen Hund zuhause haben, sollten Sie bei der Fütterung die Hunde besser trennen. Was er von Rüden hält, haben wir bisher noch nicht ausprobiert. Wir können das aber gerne für Sie testen. Katzen mag er hingegen gar nicht. Wo soll Turco leben: Für Turco suchen wir sehr dringend aktive Menschen. Es kann gerne eine fröhliche und sportliche Familie mit standfesten Kindern sein. Hauptsache seine neuen Menschen haben Spaß und Freude daran, viel Zeit mit ihm draußen und in Bewegung zu verbringen und ihn vor allem körperlich, aber auch geistig auszulasten. Turco wäre sicherlich ein guter Begleiter für Jogger und nach einer Eingewöhnungszeit auch als Begleitung für Radfahrer geeignet. Wenn Sie sich vorstellen können, mit unserem Turco Wald und Felder, Berge und Täler zu durchstreifen oder vielleicht sogar Hundesport mit ihm zu betreiben, dann melden Sie sich bitte ganz schnell bei uns! Je länger Turco eingesperrt hinter Gittern verbringen muss, umso mehr wird sich das stereotype im-Kreisdrehen im Zwinger verstärken. Turco ist ein junger und ausgesprochen hübscher Hund und wir wünschen uns so sehr für ihn, dass er endlich seine eigene Familie bekommt, die ihm zeigt, wie schön das Hundeleben ist! Ausreise: Turco ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 139 TURRA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: geb. ca. 1/2015 Größe: 47-49 cm Farbe: braun mit weißen Abzeichen Im Tierheim seit:12/2015 VORGESCHICHTE: Turra wurde in einem Ort namens Turra in der Provinz Granada gefunden. Das Tierheim wurde zu Hilfe gerufen, da Turra in einem Abwasserkanal gefangen war, aus dem sie sich nicht von alleine befreien konnte. Entweder war sie dort hineingefallen oder – was wahrscheinlicher ist – jemand hat sie dort hineingeworfen, um sie loszuwerden. VERHALTEN ZU MENSCHEN GENERELL, KINDERVERTRÄGLICHKEIT: Vermutlich hat sie bei ihrem früheren Besitzer entweder in einem Zwinger oder in einem Hof gelebt. Sie dürfte wenig Zuwendung und Ansprache von Menschen bekommen haben. Daher resultiert wahrscheinlich ihre anfängliche Zurückhaltung Menschen gegenüber. Aber wenn man sich ein bisschen mit ihr beschäftigt, taut sie sehr schnell auf und begrüßt einen schwanzwedelnd, lässt sich sehr gerne streicheln und fordert sogar dazu auf. Mit Kindern hat sie vermutlich keine Probleme. Wegen ihrer anfänglichen Zurückhaltung sollten die Kinder im neuen Zuhause aber nicht mehr ganz so wild bzw. schon etwas älter sein. WESEN: Sobald sie Vertrauen gefasst hat, ist sie verschmust und auch verspielt. Sie hat sehr viel Temperament und sie ist sehr lauffreudig. Um glücklich zu sein, braucht sie viel Auslauf und auch Auslastung. Wenn sie sich ausgetobt hat, ist sie anschließend sehr ruhig und entspannt. Für junge, aktive Menschen ist sie die ideale Begleiterin. Turra kann auch schon gut an der Leine gehen. Sie ist dabei noch etwas unsicher, aber nicht ängstlich. Auch vor Geräuschen oder Menschen zeigt sie keine Angst. Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Turra Jagdtrieb hat. VERTRÄGLICHKEIT MIT ARTGENOSSEN: Turra verträgt sich ausgezeichnet mit ihren Hundekollegen. Sie lebt momentan sowohl mit Rüden als auch Hündinnen problemlos zusammen. Sie liebt es, mit ihren Artgenossen zu spielen und zu toben. Wir vermuten, dass sie bei ihrem vorherigen Besitzer schon mit anderen Hunden zusammengelebt hat. WO SOLL DER HUND LEBEN: Turra kann gut in eine Familie mit etwas älteren Kindern vermittelt werden. Ihre neue Familie sollte aktiv sein und Spaß an Bewegung und Spiel mit ihr haben. Turra ist aufgeschlossen und noch jung genug, um sich schnell einzuleben, wenn man ihr anfangs etwas Zeit und Ruhe schenkt. Turra kann auch gut zu einem bereits vorhandenen Hund – egal ob Rüde oder Hündin – dazu vermittelt werden. Ausreise: Turra ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 140 ULA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 09/2010 Schulterhöhe: ca. 50-52 cm dunkel gestromt Die Hündin Ula wurde mit ihren Geschwistern Uva und Umo als Welpe ausgesetzt. Sie waren wohl der unerwünschter Wurf einer nicht kastrierten Mutter. Bevor man die drei Kleinen aber aussetzte, amputierte man noch Umos Ohren und Rute und Uvas und Ulas Ruten. Wie grausam! Wer tut denn so etwas? Wohl wissend, dass man die drei Kleinen auf die Straße setzt, quält man sie vorher auch noch– was müssen die Mäuse gelitten haben? Wie viele “unserer” Welpen kamen die drei Geschwister vorerst auf einer Nebenstelle des Tierheims Albolote, einer kleineren Hundepension, unter. Wer die Geschichten unserer Tiere aufmerksam verfolgt weiß, das wir Junghunde zu ihrer eigenen Sicherheit erst ab einem gewissen Alter im “großen” Tierheim bei den erwachsenen Hunden aufnehmen und immer versuchen, die Kleinen außerhalb unterzubringen. So auch in diesem Fall. Als Ula, Uva und Umo alt genug waren, zogen sie um nach Albolote. Es ist so traurig, aber dort leben die Drei jetzt schon seit etwa vier Jahren! Niemand wollte je einen der Hunde ein Zuhause schenken, niemand hat in all der langen Zeit je nach ihnen gefragt! Zugegeben, vielleicht ist Ula ein bisschen unscheinbar, mangels Bewegung und Auslastung etwas üppig um die Hüften und natürlich ist sie auch zurückhaltend Fremden gegenüber. Aber diese liebe Hündin hat einfach ein Herz aus Gold! Man darf nicht vergessen, dass Ula bisher nur wenig kennenlernen konnte. Kein Wunder, dass sie deshalb bei fremden Menschen erst einmal scheu und sehr vorsichtig reagiert. Sie ist zwar äußerlich eine stattliche Hündin, dabei aber ein richtig sensibles Seelchen, das allen Streitigkeiten unter Artgenossen aus dem Weg geht, sich nie irgendwo einmischt, nie negativ auffällt. Ganz im Gegenteil, die bescheidene, ruhige Ula zieht sich in den abgelegensten Teil des Auslaufs zurück, wenn die anderen Hunde untereinander Stress und Streit haben. Es ist wichtig für Ula, dass man ihr Zeit gibt und Geduld mit ihr hat. Dann begrüßt sie sogar ihre bekannten Pfleger freudig und mit ihrem Minischwänzchen wedelnd. Sie legt sich auf den Rücken, damit man ihr das Bäuchlein krault. All das ist also nur eine Frage der Zeit und der Geduld, auch in Ula schlummert eine aufgeschlossene, zutrauliche und sehr anhängliche Hündin, die sich nach Aufmerksamkeit und Zuneigung sehnt. Aber leider bleibt uns für Seelchen wie Ula, Uva und ihren Bruder Umo bei der Versorgung unserer vielen Schützlinge einfach zu wenig Zeit, um so auf sie einzugehen, wie es nötig wäre. So haben also alle drei Geschwister nicht wirklich viele glückliche Momente bisher erlebt. Vor kurzem durfte Ula zusammen mit Umo spazieren gehen. Das erste Mal, seit sie in Albolote ist! Zusammen mit ihrem Bruder war sie gerne draußen unterwegs, hatte keinerlei Angst, weder vor lauten Geräuschen, noch vor Autos. Sie lief sehr schön an der Leine ohne zu ziehen und schien ihren Ausflug sogar ein ganz kleines bisschen zu genießen. Aber eben nur, so lange Umo in ihrer Nähe war – ohne ihren Bruder mochte sie keinen Schritt tun. Arme Ula! Wir wünschen uns für unseren Schützling aus ganzem Herzen ein liebevolles, einfühlsames Zuhause, in dem man in ihre Seele schaut und sich nicht durch ihre Figur und ihren Körperbau täuschen lässt. Menschen, die ein Händchen für ängstliche, unsichere Hunde haben, werden dringend gesucht. Ula hat so viel Potential und dabei nicht einen Hauch von Aggression in sich – sie ist einfach nur ein Schatz, der endlich, endlich das Tierheim verlassen und glücklich werden soll! Ein souveräner Ersthund ist fast schon Voraussetzung für Ulas Vermittlung, von ihm könnte sich die Maus sicher sehr viel abschauen und Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst entwickeln. Die spanischen Kollegen haben uns Ula, Uva und Umo ganz besonders ans Herz gelegt, weil alle drei Geschwister in ihrer Heimat keinerlei Chance auf Vermittlung haben. Wir hoffen also nun alle, dass SIE jetzt diese Beschreibung lesen und sich aus ganzem Herzen für eines unserer Sorgenkinder entscheiden. Und dass Ula endlich die Zuneigung und Liebe erfahren darf, die ihr ihr ganzes bisheriges Leben lang so gefehlt haben. Darf Ula ihr Leben mit Ihnen teilen? Ula ist entwurmt, kastriert, geimpft und gechipt und wird vor ihrer Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 141 UMO Geschlecht: männlich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 09/2010 Schulterhöhe: ca. 50-52 cm schwarz/braun Ein Leben jenseits von Zwingern und Gitterstäben – gibt es das für Umo und seine Schwestern? Unser Schützling Umo wurde mit seinen Schwestern Uva und Ula als Welpe ausgesetzt. Sie waren wohl der unerwünschter Wurf einer nicht kastrierten Mutter. Bevor man die drei Kleinen aber loswurde, amputierte man noch Umos Ohren und Rute und Uvas und Ulas Ruten. Wie grausam! Wohl wissend, dass man die drei Kleinen auf die Straße setzt, quält man sie vorher auch noch– was müssen die Mäuse gelitten haben? Wie viele “unserer” Welpen kamen die drei Geschwister vorerst auf einer Nebenstelle des Tierheims Albolote, einer kleineren Hundepension, unter. Wer die Geschichten unserer Tiere aufmerksam verfolgt weiß, das wir Junghunde zu ihrer eigenen Sicherheit erst ab einem gewissen Alter im “großen” Tierheim bei den erwachsenen Hunden aufnehmen und immer versuchen, die Kleinen außerhalb unterzubringen. So auch in diesem Fall. Als Umo, Ula und Uva alt genug waren, zogen sie um nach Albolote. Es ist traurig, dort leben die Drei jetzt schon seit etwa vier Jahren! Niemand wollte je einem der Hunde ein Zuhause schenken, niemand hat in all der langen Zeit je nach ihnen gefragt! Zugegeben, vielleicht ist Umo ein bisschen unscheinbar, die abgeschnittenen Ohren und die kupierte Rute tun dazu ihr Übriges, dass Umo nicht unbedingt dem gängigen Schönheitsideal entspricht. Noch dazu ist Umo, der Menschen eigentlich schon sehr mag, auch noch zurückhaltend. Niemand schenkt ihm einen zweiten Blick, jeder Besucher geht an seinem Zwinger vorbei, Umo ist scheinbar unsichtbar. Das Leben hat Umo geprägt. Früher in der Pension lebte er in einer großen, gemischten Hundegruppe, bis er mit einigen sehr dominanten Rüden nicht mehr zurechtkam und in einen anderen Zwinger gesetzt wurde. Hier in Albolote teilt er sich aber ganz problemlos den Zwinger mit einer Hündin und den Auslauf mit einigen freundlichen Rüden. Umo sucht keinen Streit, ist ganz entspannt, nur die sehr dominanten Rüden sind nicht sein Ding. Umo spielt nur wenig, ist eher ein unabhängiger Hund, der still beobachtet. Eigentlich mag Umo Menschen sehr gern, tut sich aber schwer, über seinen Schatten zu springen. Er wedelt – vom anderen Ende des Freilaufs – freundlich mit seinem Stummelschwänzchen, wenn wir den Auslauf betreten, er springt sogar vor Freude darüber uns zu sehen herum, aber er traut sich nicht, sich uns zu nähern. Er würde so gerne, aber dem armen Kerl fehlt schlicht der Mut. Seine vertrauten Pfleger begrüßt er freudig, hält ihnen das Pfötchen entgegen und möchte gekrault werden. Ganz viel Potential also, dass im Tierheim brachliegt. Umo hatte nie ein Zuhause, nie eine Familie, er kennt viele Dinge nicht – auch daher rührt natürlich seine Unsicherheit. Tägliche Spaziergänge, regelmäßige Zuwendung, Streicheleinheiten, Menschen, die sich mit ihm beschäftigen, all das kennt er nicht. Neulich durfte er zum ersten Mal seit langem das Tierheim zusammen mit seinen Schwestern verlassen. Und siehe da: Im Gegensatz zu Ula und Uva ging Umo recht offen mit der neuen Situation um: Natürlich war er vorsichtig, vor allem aber auch sehr interessiert. Er beschnupperte und untersuchte glücklich Gras, Büsche, Bäume, alles was ihm vor die Nase kam. Und er passierte problemlos Autos und fremde Menschen. Umo blieb zwar vorsichtig und immer auf der Hut, aber er schien den Spaziergang sehr zu genießen und war neugierig auf die Welt “da draußen”: Wie seine Schwestern braucht auch Umo eigentlich nur drei Dinge: Menschen, die ihn lieben und sich für ihn entscheiden, Zeit und Geduld. Wir wünschen uns für Umo genau diese Menschen, die sich nicht von seinem “gefährlichen” Aussehen durch die kupierten Ohren beeindrucken lassen, sondern die die Hundeseele sehen, die in diesem Pelz steckt. Die spanischen Kollegen haben uns Umo, Ula und Uva ganz besonders ans Herz gelegt, weil alle drei Geschwister in ihrer Heimat keinerlei Chance auf Vermittlung haben. Wir hoffen also nun alle, dass SIE jetzt diese Beschreibung lesen und sich aus ganzem Herzen für eines unserer Sorgenkinder entscheiden. Und dass Umo endlich die Zuneigung und Liebe erfahren darf, die ihm sein ganzes bisheriges Leben lang so gefehlt haben. Darf Umo sein Leben mit Ihnen teilen? Umo ist entwurmt, kastriert, geimpft und gechipt und wird vor seiner Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 142 UVA Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Alter: geb. ca. 09/2010 Schulterhöhe: ca. 50-52 cm Die Hündin Uva wurde mit ihren Geschwistern Ula und Umo als Welpe ausgesetzt. Sie waren wohl der unerwünschter Wurf einer nicht kastrierten Mutter. Bevor man die drei Kleinen aber aussetzte, amputierte man noch Umos Ohren und Rute und Uvas und Ulas Ruten. Wie grausam! Wer tut denn so etwas? Wohl wissend, dass man die drei Kleinen auf die Straße setzt, quält man sie vorher auch noch so – was müssen die Mäuse gelitten haben? Wie viele “unserer” Welpen kamen die drei Geschwister vorerst auf einer Nebenstelle des Tierheims Albolote, einer kleineren Hundepension, unter. Wer die Geschichten unserer Tiere aufmerksam verfolgt weiß, das wir Junghunde zu ihrer eigenen Sicherheit erst ab einem gewissen Alter im “großen” Tierheim bei den erwachsenen Hunden aufnehmen und immer versuchen, die Kleinen außerhalb unterzubringen. So auch in diesem Fall. Als Uva, Ula und Umo alt genug waren, zogen sie um nach Albolote. Es ist so traurig, aber dort leben die drei jetzt schon seit etwa vier Jahren! Niemand wollte je einen der Hunde ein Zuhause schenken, niemand hat je nach ihnen gefragt! Zugegeben, vielleicht ist Uva ein bisschen unscheinbar und anfangs natürlich auch zurückhaltend bei Fremden, aber diese liebe Hündin hat einfach ein Herz aus Gold! Und sie ist diejenige der Geschwister, die am schnellsten Vertrauen fasst und sich mit ein paar Leckerlies gerne von den guten Absichten der Menschen überzeugen lässt. Leider merkt man das mittlerweile an ihrer Figur. Es ist wichtig für Uva, das man ihr etwas Zeit gibt. Gegenüber unseren Mitarbeitern z. B. ist sie eine absolute Schmusebacke und eine richtig lustige Maus! Wenn man im Auslauf ein wenig mit ihr spielt, läuft sie freudig über das Gelände. Den Kollegen geht jedesmal das Herz auf, wenn die lustige Uva voller Spaß durch die Ausläufe tollt. Und das tut sie sooo gerne, da behindert sie dann auch ihr Bäuchlein nicht ;-) Aber leider bleibt hierfür viel zu selten Zeit. Ein großes Tierheim wie Albolote braucht viel Einsatz und Aufwand und so haben die Freiwilligen kaum Zeit, um neben ihren vielen Pflichten mit den Tieren zu spielen. So hat also die arme Uva nicht wirklich viele Glücksmomente in ihrem Leben. Aber das soll sich jetzt ändern! Die spanischen Damen haben uns Uva noch einmal ganz besonders ans Herz gelegt und dafür gesorgt, dass SIE jetzt diese Beschreibung lesen, sie wünschen sich so sehr, dass diese Herzenshündin nun auch endlich ein Zuhause findet. Deshalb waren die Kollegen an ihrem freien Tag zwei mal mit Uva “draußen” und haben sie spazieren geführt. Sie waren sehr positiv überrascht, wie gelassen und freudig Uva an der Leine ging. Sie war so glücklich, endlich aus dem Tierheim raus zu kommen, etwas mehr Zuwendung zu haben, neue Gerüche, andere Hunde… auf manchen Fotos, die auf diesen Spaziergängen entstanden, scheint sie zu lachen. Lassen Sie sich nicht täuschen: Auf den Fotos, die am Ende des Spaziergang aufgenommen wurden, war Uva schon etwas müde und guckt vielleicht etwas traurig, aber dieser Ausflug hat ihr riesigen Spaß gemacht! Da Uva natürlich an Autofahrten überhaupt nicht gewohnt war, war sie beim ersten Mal etwas nervös, aber schon beim zweiten Ausflug saß sie gelassen auf dem Rücksitz und guckte aus dem Fenster. Es ist uns klar, dass Uva es in der Vermittlung schwerer haben wird als viele andere unserer jungen, hübschen, verschmusten und selbstbewussten Hunde. Aber all das ist Uva doch auch, wenn man nur ein bisschen genauer hinsieht! Knapp 4 ½ Jahre (Stand Februar 2015) sind doch überhaupt kein Alter für eine fitte Hündin, Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und verschmust und anhänglich ist Uva auch, wenn man ihr nur ein bisschen Zeit gibt! Da Uva ein wirklich flotter und flinker Hund ist, wird sie bestimmt bei vielen schönen Spaziergängen mit ihrer neuen Familie auch an Gewicht verlieren und rank und schlank werden! Wir wünschen uns für unseren Liebling Menschen, die ihr diese Zeit geben, die verstehen, dass es für Uva noch so einiges Neue zu entdecken und zu lernen gibt. Und wir wünschen uns, dass Uva endlich die Zuneigung und Liebe erfahren darf, die ihr ihr ganzes bisheriges Leben lang so gefehlt haben. Darf Uva ihr Leben mit Ihnen teilen? Uva ist kastriert, geimpft und gechipt und wird vor ihrer Vermittlung auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 143 VERA Geschlecht: Hündin Kastriert: noch nicht – säugt noch Rasse: Podenco Alter: ca. 2012 Größe: 45-50 cm Farbe: braun Im Tierheim seit: 20.06.2016 Liebe Hündin sucht eine wundervolle Familie! Vorgeschichte: Die Hundemami VERA lebte bereits seit ca. drei Jahren auf der Straße. Wir versuchten immer wieder sie einzufangen. Doch sie ist sehr schlau und die langen Jahre auf der Straße haben sie gelehrt, uns Menschen zu misstrauen. Zuletzt war sie jedoch trächtig, weshalb wir unsere Bemühungen sie einzufangen intensivierten. Sie lebte in der Nähe einer Tankstelle, wo ihr manche Menschen auch Futter und Wasser gaben. Zwischen dem 25. und 31. Mai war sie plötzlich verschwunden, um ihren Sohn TAY und vielleicht auch noch mehr Welpen zu gebären. Wir wissen nicht, ob sie noch weitere Welpen hatte und wenn ja, ob sie gestorben sind oder, was mit ihnen passiert ist. Tagtäglich schlichen wir ihr nach, um den Ort zu finden, wo sie ihren Welpen geboren hatte. Eines Tages hatten wir endlich Glück und fanden sie und ihren wunderhübschen kleinen Sohn Tay. Beide sind nun bei uns im Tierheim in Sicherheit. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Obwohl Vera auf der Straße den Kontakt zu uns Menschen bestmöglich vermieden hat, ist sie nun, seit sie bei uns ist, sehr freundlich und verschmust. Wir glauben, dass sie mit Kindern sicher keine Probleme hätte. Wesen: Vera ist eine sehr schlaue, sensible, aber auch sehr freundliche Hündin. Im Tierheim hat sie sehr schnell begriffen, dass sie und ihr kleiner Sohn nun in Sicherheit sind und ihr niemand mehr etwas Böses will. Momentan ist sie „hauptberuflich“ Hundemami und sie macht ihre Arbeit mit einer unvergleichlichen Hingabe. Sie liebt ihren kleinen Sohn Tay abgöttisch. Sie lebt für ihn, versorgt und füttert ihn. Uns geht das Herz auf, wenn wir beobachten, mit welch liebevollen Augen sie ihren Sohn ansieht und sich um ihn kümmert. Ganz langsam sind wir dabei, Mutter und Sohn voneinander zu trennen. Bald können wir Informationen darüber geben, wie sie sich z. B. an der Leine verhält. Rasseinfo Podenco Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd auf Kleintiere wie Hasen etc. gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Vera Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Seit ein paar Tagen trennen wir Vera von ihrem kleinen Zwerg und Vera lebt nun mit anderen Rüden und Hündinnen problemlos zusammen. Sie wäre sicherlich gut als Zweithündin geeignet. Wo soll Vera leben: Um es auf den Punkt zu bringen: Vera hat das schönste Zuhause auf dieser Welt verdient! Sie ist erst vier Jahre alt und drei Jahre davon musste sie auf der Straße ums Überleben kämpfen. Wir sind der Meinung, dass sie es verdient hat, nun endlich ein schönes Zuhause zu bekommen, wo man sich um sie kümmert und sie alle Verantwortung abstreifen und einfach nur Hund sein kann. Wir suchen aktive Menschen, die Zeit haben, Vera rassetypisch auszulasten. Es kann sich gerne eine Familie mit etwas größeren Kindern bei uns für sie bewerben. Wir wünschen uns außerdem ein Zuhause für sie in ruhiger Stadtrandlage oder in ländlicher Umgebung. Möchten Sie unserer lieben Hundemami ein wunderbares neues Zuhause schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Vera ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 144 VIOLETA Geschlecht: Hündin Kastriert: noch nicht Rasse: Mischling Farbe: schwarz - braun Alter: geb. ca. April 2016 Größe: ca. 40 – 50 cm (geschätzte Endgröße) Im Tierheim seit 08.August 2016 Hundebaby Violeta sucht eine Familie Die kleine Violeta wurde zusammen mit ihren sechs Geschwistern ausgesetzt. Wir fanden die Zwerge in einer Schachtel neben dem Müllcontainer des Tierheims. Dieser steht auf der Straße vor dem Tierheim, so dass keiner mitbekommen hat, wann sie dort ausgesetzt worden sind und von wem. Sie waren total ausgemergelt, hatten großen Hunger und leider hatten drei davon Parvo. Wir brachten die drei sofort in die Tierklinik, in der Hoffnung, dass sie überleben. Es haben leider nicht alle drei geschafft, zwei sind gestorben, nur Doby konnte gerettet werden. Er lebt im Moment auf einer Pflegestelle und ist nun wieder gesund. Violeta und ihre drei Brüder sind im Tierheim untergebracht und haben sich super entwickelt. Zugenommen haben sie auch und sehen jetzt aus wie Welpen aussehen sollten - gesunde, runde Wonneproppen :-) Da sie noch nicht geimpft sind, haben sie bisher noch keinen Kontakt zu den anderen Hunden gehabt. Es wird noch ein bisschen dauern, aber sicher wird es kein Problem sein, sie an den Umgang mit ihren Artgenossen zu gewöhnen. Sie sind ja noch Welpen und freuen sich über alles und jeden. Es sind fröhliche, lustige, aufgeschlossene Hundekinder, die im Moment nur schlafen, essen und spielen im Kopf haben. Sie genießen ihr Leben und freuen sich über alle Menschen, die bei ihnen zum Füttern oder Saubermachen vorbeikommen. Violeta und ihre Brüder kennen bis jetzt noch nichts außerhalb des Tierheims. Sie kennen noch kein Halsband, Geschirr oder Leine. Das lernen die Jungspunde aber sicher schnell. Wir suchen für die fröhlichen Hundekinder ein neues Zuhause, gerne auch bei einer Familie mit Kindern, die ihnen alles beibringen, was sie für ihr weiteres Leben brauchen. Ihre neuen Menschen sollten bereit sein, sich auf den Alltag mit einem Welpen einzulassen. Die Kleinen kennen noch nicht viel und werden sicher den ein oder anderen Unfug machen. Mit viel Geduld und Liebe werden sie sich aber zu tollen Begleitern entwickeln. Ausreise: Violeta ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 145 VITOR Geschlecht: Rüde Kastriert: noch nicht – zu jung Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 5/2016 Größe: 40-45 cm Farbe: schwarz mit weißen Abzeichen Im Tierheim seit: 06.07.2016 Energiebündel sucht sehr aktive und hundeerfahrene Menschen!!! Vorgeschichte: Vitor wurde ausgesetzt an einer Tankstelle gefunden. Eine unserer Mitarbeiterinnen fuhr zum Tanken dorthin und hätte ihn fast überfahren. Er war so klein und so jung, ca. erst zwei Monate. Doch er hatte Glück und wurde gerettet, bevor ihm etwas Schlimmeres passieren konnte. Im Tierheim musste er zunächst separat von den anderen Hunden in einem kleinen Käfig verbringen bis er alle Impfungen hatte. Jetzt ist die Einzelhaft überstanden und er lebt und läuft in einer großen Hundegruppe. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Unser Vitor ist ein selbstbewusster, unabhängiger, aber auch sehr freundlicher junger Hundemann. Er hat vor nichts Angst! Wir glauben, dass er keine Probleme mit Kindern hat. Sie sollten allerdings schon etwas älter sein. Wesen: Vitor strotzt nur so vor Energie! Er will laufen, rennen, spielen. Kurzum: er braucht sehr viel Auslastung, um glücklich zu sein. Außerdem ist er sehr selbstbewusst. Wenn es unter den „Hundeleuten“ etwas zu regeln gibt, dann regelt er das, ohne darauf zu schauen, wie groß sein Gegenüber ist. Der kann dreimal so groß sein wie er selbst: Vitor regelt das! Und sein Spielzeug lässt er sich von keinem anderen Hund wegnehmen. Das wäre ja noch schöner! Die Tierheimmitarbeiter sagen immer, dass sie ihm gerne mal einen Spiegel vor die Nase halten würden, damit er sieht, dass er eigentlich nicht groß genug ist, um sich mit den richtig großen Hunden anzulegen! Vitor ist freundlich im Umgang mit Menschen, aber er ist auch sehr eigenständig und kein Hund, der ständig hinter einem herläuft und Aufmerksamkeit sucht. Aber er lässt sich natürlich trotzdem auch sehr gerne streicheln. Er testet immerzu, wie weit er gehen kann. Wenn man ihm aber Grenzen setzt, dann akzeptiert er diese auch. Hier ist noch Erziehungsarbeit gefragt! An der Leine ist er beim ersten Spaziergang sehr gut mitgelaufen. Er zeigt keinerlei Ängste vor Straßenlärm, unbekannten Situationen oder Menschen. Verträglichkeit mit Artgenossen: Vitor ist sehr gut mit seinen Artgenossen verträglich. Er läuft in einer großen Hundegruppe mit Hündinnen und Rüden. Er liebt es, mit den anderen Hunden im Auslauf herumzutollen und steht nicht eine Minute lang still. Ein bisschen futterneidisch ist er, aber er lässt mit sich reden und setzt nicht um jeden Preis seinen Sturkopf durch. Er wäre gut als Zweithund für einen ebenso energiegeladenen Hund geeignet. Wo soll Vitor leben: Für Vitor suchen wir sehr aktive Menschen, die nicht nur sehr viel Zeit haben, um ihn körperlich auszulasten, sondern die vor allem noch Zeit aufwenden können, um ihm mit konsequenter und souveräner Hand das Hunde-Einmaleins beizubringen. Vermutlich wäre er gut als Begleiter für Sportler (Radfahrer, Jogger, Bergwanderer etc.) geeignet. Auf jeden Fall ist er kein Hund, der den ganzen Tag faul auf dem Sofa abhängen möchte und sich mit zwei kurzen Gassirunden am Tag begnügt. Möchten Sie einen Hund, der Sie bei Ihren zahlreichen Aktivitäten in der Natur begleitet? Dann ist unser Powerpaket Vitor genau der richtige Hund für Sie! Bitte melden Sie sich für ihn. Im Tierheim bekommt er nicht annähernd genug Auslauf und Auslastung wie er braucht. Ausreise: Vitor ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 146 YENI Geschlecht: weiblich Kastriert: ja Rasse: Mischling Alter: geb. ca. 12/2014 Größe: ca. 48-50 cm braun mit etwas weiß, im Tierheim seit 12/2015 Yeni wurde am Stadtrand von Granada auf dem Gelände eines großen Einkaufszentrums gefunden, wo es sehr viel Straßenverkehr rundherum gibt und viele Menschen. Diese Menschen hat Yeni immerzu angebellt, weshalb unsere Kollegin, die auf sie aufmerksam wurde, zunächst dachte, dass Yeni eine verwilderte Hündin sei. Dennoch brachte sie ihr täglich Futter und stellte schnell fest, dass sich die Hündin von Tag zu Tag mehr freute sie zu sehen und sich gar nicht so viel aus dem mitgebrachten Futter machte. Vielmehr war Yeni sehr an menschlichem Kontakt interessiert und es zeigte sich bald, dass sie auch sehr zum Spielen aufgelegt war. Besonders das Ballspielen hat es ihr angetan. Eines Tages, nach eineinhalbstündigem Spiel, ließ sie sich von der Tierschützerin problemlos ins Auto setzen, mit dem sie dann ins Tierheim gefahren wurde. Offenbar hatte Yeni mal einen heftigen Schlag auf den Rücken bekommen, denn sie hatte Schmerzen im Rücken. Doch das ist nun schon lange wieder gut und sie ist gesund und munter. Besonders munter wird sie, wenn man mit ihr Ball spielt. Davon kann sie nicht genug bekommen. Wenn man ihr den Ball zuwirft, apportiert sie ihn vorbildlich und legt ihn ab, so dass sie mit ihrem Menschen dieses Spiel noch mindestens tausend Mal am Tag spielen könnte. Ihre neuen Besitzer sollten also ein gewisses Maß an Sportlichkeit und vor allem Ausdauer mitbringen. Kinder können im neuen Zuhause vorhanden sein, sollten aber älter und vor allem schon standfest sein. Yeni spielt nämlich etwas wild und könnte kleinere Kinder problemlos im Spiel aus den Socken hauen. Obwohl sie mit Artgenossen verträglich ist – mit Rüden besser; Hündinnen gegenüber zeigt sie sich dominant – scheint sie die menschliche Nähe mehr zu schätzen als die ihrer Artgenossen. Sie ist verschmust, anhänglich und temperamentvoll und will gefordert werden. Sie ist also eher kein Hund für Couch-Potatos. Auch möchte sie lieber Einzelhund in ihrer neuen Familie sein. An der Leine geht sie sehr gut. Sie zeigt keine Angst vor Lärm oder Menschen. Sie ist immer ganz aufgeregt, sobald man mit der Leine kommt. Sie geht sehr gerne Spazieren und ihre Augen strahlen dann richtig. Im Auto fährt sie ebenfalls sehr brav mit. Sie steigt auch von alleine ein. Ausreise: Yeni ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor seiner Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 147 YOGUI Geschlecht: Rüde Kastriert: nein – zu jung Rasse: Podenco-Mischling Alter: ca. 6/2016 Größe: Endgröße ca. 45 cm Farbe: tricolor Im Tierheim seit: 17.06.2016 Kleiner Mann auf der Suche nach dem großen Glück! Vorgeschichte: Wir wurden darüber informiert, dass eine Hundemutter mit Welpen in einer Hausruine gesichtet wurde. Wir machten uns sofort auf den Weg und fanden ein Bild des Grauens vor: das halbverfallene Haus war total zugemüllt und es gab dort jede Menge Ratten. Und mittendrin eine tapfere Hundemutter mit ihren 10 (!!!) Welpen! Die liebe SHERYL hat alles für ihre Kleinen getan, um sie durchzubringen. Sie selbst war nur noch Haut und Knochen, müde, hungrig, durstig und dazu noch übersäht mit Flöhen und Zecken. Wir haben die komplette Hundefamilie mitgenommen Alle Welpen sind bei uns im Tierheim. Nur der kleine Mateo ist in einer privaten Pflegefamilie untergekommen, weil die Ratten sich schon über eins seiner Hinterpfötchen hergemacht hatten und er spezielle Pflege brauchte. Aber auch ihm geht es jetzt gut. Seine Mutter ist eine Podenco-Hündin. Wir vermuten daher, dass Yogui ausgewachsen ungefähr eine Schulterhöhe von plus/minus 45 cm erreichen wird. Leider kennen wir seinen Papa nicht. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: YOGUI ist noch ein richtiges Baby, der sich auch genauso verhält: er ist verspielt, zutraulich, verschmust und sehr aktiv. Er zeigt keinerlei Scheu vor Menschen. Mit Kindern dürfte der kleine Zwerg ebenfalls keine Probleme haben. Wesen: Yogui ist ein kleiner Rohdiamant. Naturgemäß besteht sein Tagesablauf momentan hauptsächlich aus Spielen, Fressen und Schlafen. Da er noch nicht komplett geimpft ist, war er bisher noch nicht draußen zusammen mit anderen Hunden. Mit den eigenen Geschwistern und der Mama verträgt er sich natürlich super. Sobald die Impfungen erledigt sind, muss er absolut alles noch lernen. Angefangen von Stubenreinheit, über Leinenführigkeit, Grundgehorsam, im Auto mitfahren, alleine zuhause bleiben. Wirklich alles! Verträglichkeit mit Artgenossen: Außer seiner eigenen Hunde-Großfamilie hatte er wegen der fehlenden Grundimmunisierung noch keinen Kontakt zu Artgenossen. Aber er ist ein Welpe und sollte sich noch problemlos sowohl an Artgenossen und auch an Katzen gewöhnen lassen. Wo soll Yogui leben: Wenn Sie einen Wonneproppen wie Yogui bei sich aufnehmen möchten, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu! Es wird vermutlich das ein oder andere Mobiliar auseinander genommen oder Ihre Wohnung wird nach Welpen Manier „umdekoriert“. Da ist jede Menge zu tun, aber es ist natürlich auch eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn man so einen kleinen Zwerg aufwachsen sieht! Yogui kann gerne in eine aktive Familie mit Kindern vermittelt werden, die bereit ist, das komplette Erziehungsprogramm auf sich zu nehmen und dem Kleinen wirklich alles beizubringen, was ein „anständiger“ Hund heutzutage so wissen muss. Wenn Sie die Arbeit und Mühe, die auf Sie zukommen, nicht abschrecken und Sie bereit sind viel Zeit und noch mehr Geduld zu investieren, werden Sie einen wunderbaren Hund als Begleiter bekommen. Möchten Sie Yogui sein Leben lang begleiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns! Ausreise: Yogui ist bei Übergabe geimpft, gechipt und wird –je nach Alter bei Ausreise- kastriert sowie auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim in Albolote/Granada, Spanien 148 ZOE Geschlecht: Hündin Kastriert: ja Rasse: Podenco Alter: ca. 9/2014 Größe: 45 cm Farbe: braun Im Tierheim seit:1/2016 Brauner Sausewind sucht eine aktive Familie! Vorgeschichte: Zoe lebte in einem Ort in der Nähe von Granada. Sie kreuzte immerzu die vielbefahrene Landstraße und suchte Anschluss zu Menschen und natürlich auch nach Futter. Wir wissen nicht, wie sie dort hingekommen ist, noch wie lange sie dort schon auf der Straße gelebt hat. Als sie uns sah, ließ sie sich problemlos von uns mitnehmen. Verhalten zu Menschen generell; Kinderverträglichkeit: Zoe ist eine ausgesprochen menschenbezogene Hündin, die auch auf völlig Fremde sehr freundlich und offen zugeht. Sobald man in ihre Nähe kommt, gibt sie Pfötchen und möchte gestreichelt werden. Sie ist sehr verschmust, anhänglich und verspielt. Mit Kindern kommt sie sehr gut klar. Wesen: Zoe ist ein echter Sausewind! Sie mag den Zwinger gar nicht und würde am liebsten den ganzen Tag im Auslauf rennen und spielen. Als sie neu ins Tierheim kam, saß sie zunächst in einem kleinen Zwinger. Sie war so verzweifelt darin, dass sie sich die Krallen blutig gekratzt hat, weil sie immerzu an der Tür scharrte, um schnell wieder ins Freie gelassen zu werden. Sie ist sehr aktiv und braucht viel Bewegung und Auslastung um glücklich zu sein. Zoe läuft sehr gut an der Leine mit. Sie wirkt dabei stets sehr zufrieden und ist interessiert an allem. Anfangs sieht sie manchmal etwas verwirrt aus, wegen der vielen neuen Eindrücke, die auf sie einströmen. Aber sie läuft angstfrei mit und reagiert nicht ängstlich auf Autos oder ungewohnte Situationen. Podencos sind spanische Jagdhunde, die in Spanien hauptsächlich von Jägern für die Jagd gehalten werden. Nach Saisonende, Anfang Februar, werden viele von ihnen ausgesetzt oder getötet. Viele Podencos haben zuchtbedingt Jagdtrieb. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Zoe Jagdtrieb hat. Verträglichkeit mit Artgenossen: Grundsätzlich ist Zoe mit Rüden wie Hündinnen sehr gut verträglich. Im Auslauf tobt und spielt sie mit ihren Artgenossen und rennt mit ihnen um die Wette. Aber schon ihren Zwinger mag sie nicht mehr mit Artgenossen teilen. Da wäre sie viel lieber alleine. Sie möchte ihr Futter, ihr Bettchen, ihr Wasser für sich alleine haben und mit niemandem teilen. Daher ist sie bedingt als Zweithund geeignet und es sollte genügend Platz in Haus und Garten zur Verfügung stehen, damit Zoe ihre Ressourcen nicht verteidigen muss. Wo soll der Hund leben: Zoe braucht definitiv sehr aktive Menschen, die viel mit ihr unternehmen und sie auslasten. Vermutlich wäre sie eine ideale Begleitung für Jogger und Radfahrer. Aufgrund ihres absolut freundlichen Wesens kann sie auch von Hundeanfängern gehalten werden oder in einer Familie mit Kindern leben. Sie kann zwar grundsätzlich als Zweithund vermittelt werden, da sie aber dazu neigt, ihre Ressourcen zu verteidigen, müsste das neue Zuhause in diesem Fall sehr weitläufig sein. Ausreise: Zoe ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und wird vor der Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Aufenthaltsort: Tierheim Albolote/Granada, Spanien 149
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