Projekt: Die holzgeschnitzten «Binnen» von Turtmann und Unterems vom 15. bis 18. Jahrhundert Anfrage um Unterstützung Turtmann, im November 2016 Das Projekt Ausschnitt der Binne aus dem Blatterhaus von 1560. Das Haus wurde 2007 von der Stiftung Altes Turtmann verschenkt. Heute ist das Haus renoviert. Siehe auch: http://altesturtmann.ch/?site=Projekte&was=BlatterhausPresse - Die Idee 5 - Fotografische Umsetzung 7 -Prototyp 9 - Wissenschaftliche Betreuung 11 -Umfang 11 - Erweiterung für den Kulturpfad 11 - Geplante Massnahmen 13 -Zeitplan 15 -Budget 17 - Anfrage für Unterstützung 18 Die Stiftung Altes Turtmann - Infos zur Stiftung 19 Kontakt 3 Das Projekt Die Idee Die holzgeschnitzten «Binnen» in den alten Walliser-Wohnstuben sind Unikate, kunstvoll geschnitzt und meist nur für die Besitzer sichtbar. Hier wurden die Erbauer des Hauses, die Jahrzahl, biblische Symbole oder auch Zitate verewigt und galten als selbstbewusster Abschluss eines Baus oder einer Renovation. In Turtmann und Unterems gibt es sehr viele geschnitzte «Stuben-Binnen» aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Wir schätzen um die 40 Exemplare. Unser Ziel ist es, diese «Binnen» fotografisch zu erfassen, die Schriftzeichen (meist in lateinischer Form) übersetzen und deuten zu lassen. - Die wichtigsten geschnitzten Holz-Binnen von Turtmann/Unterems vom 15./18 Jh. sollen fotografiert und entziffert werden. - Die Binnen sind meist in privaten Wohnungen und nicht für alle zugänglich. - Mit diesem Projekt sollen die Binnen für die Allgemeinheit sichtbar gemacht und somit der Nachwelt erhalten bleiben. Ausschnitt der Binne aus dem Grünen Hof. Wohnstube erbaut von Peter Jenelten um 1603. Das Haus ist baufällig und gemäss Besitzer nicht mehr begehbar. Zu spät... 5 Das Projekt Fotografische Umsetzung Die Holzbinnen sollen profesionell abgelichtet werden. Technisch ist das nicht ganz einfach, dies mussten wir bei Probeaufnahmen im Sommer 2016 im Burgerhaus von Turtmann erfahren. Der Fotograf Thomas Andenmatten hat es aber geschafft, ein professionelles Ergenbis zu erstellen (siehe nächste Doppelseite). Der Kantonale Kulturgüterschutz hat grosses Interesse, dass dieses Projekt in Turtmann und Unterems umgesetzt wird. Die Finanzierung der Fotoaufnahmen wurden vom Kanton zugesichert. Mehr noch, es werden zur jeweiligen «Binne» auch die Wohnstube und das Haus, in welchem sich die Binne befindet, abgelichtet. Thomas Andenmatten im Sommer 2016 bei Probeaufnahmen im Burgerhaus Turtmann. 7 Die «Binne» im Sitzungszimmer vom Burgerhaus Turtmann. Breite ca. 5 m. Foto Sommer 2016, Thomas Andenmatten. 9 Das Projekt Wissenschaftliche Betreuung Alt-Staatsarchivar Hans-Robert Ammann hat seine Mitarbeit am Projekt zugesagt. Dies garantiert eine fundierte Recherche über die Binnen und deren Bedeutung. - Transkription der Inschriften - Übersetzung der lateinischen Texte - Deutung eventueller Sinnsprüche und Identifizierung ihrer Herkunft (z. B. Altes oder Neues Testament usw.) - Kurzbiographie zu den auf den Binnen erwähnten Personen (Erbauer des Gebäudes) Umfang Wir reden von ca. 40 «Binnen» in den Dörfern Turtmann und Unterems. Es gibt Gebäude, in welchen sogar zwei «Binnen» sind. Im bestehenden Kulturpfad von Turtmann sind nicht alle Gebäude mit einer Infotafel erfasst und deshalb auch nicht in der Übersicht abgebildet (siehe Abb. linke Seite). Erweiterung für den Kulturpfad Der 2004 eröffnete und preisgekrönte Kulturpfad von Turtmann soll durch eine zusätzliche Attraktion erweitert werden. Insofern wir das Einverständnis der Besitzer erhalten, werden kleine, zusätzliche Tafeln an den Gebäuden montiert. Versehen mit einem QR-Code, sollen die Kulturpfad-Besucher die Möglichkeit bekommen, per Handy die «Binne», welche sich in dem Haus befindet, vor welchem sie stehen, zu sichten. Natürlich sind auch die erarbeiteten Texte zu den «Binnen» abrufbar. 11 Das Projekt Geplante Massnahmen Wie bereits erwähnt werden die «Binnen» fotografiert, die Inschriften übersetzt und gedeutet. Die erarbeiteten Unterlagen werden auf diversen Plattformen der Allgemeinheit präsentiert. a) Vernissage Unser Ziel ist es, die Arbeiten soweit voranzutreiben, dass wir am Schweizerischen Säge- und Mühletag, am 27. Mai 2017 diese Arbeiten auf der Alten Säge Turtmann der Öffentlichkeit präsentieren können. Die genaue Form der Vernissage wird noch definiert. b)Plakate/Blachen Für die Vernissage sollen die fotografierten «Binnen» auf grossen Blachen aufgedruckt werden. Wahrscheinlich im Verhältnis 1:2. Website bei welcher jede «Binne» einen QR-Code bekommt. Per Handy oder iPad werden die Infos abrufbar. c) Plakat A1 Ein Souvenier-Plakat mit sämtlichen «Binnen» wird gestaltet und zum Verkauf angeboten. d) QR-Code und Website Eine neue Website wird erarbeitet, auf der sämtliche Fotos und Texte (der Binne) abrufbar sind. e) Buch/Broschüre Eine Broschüre ist im Moment nicht geplant und auch nicht im Budget vorgesehen. Bei grosser Nachfrage wäre es jedoch eine Option zur Erweiterung des ganzen Projektes. 13 Das Projekt Zeitplan Vorgehen/Planing 2016: - Sommer: Foto Testaufnahmen* - Sommer: Kontaktaufnahem mit den Besitzern der «Binnen»* - Oktober: Kontaktaufnahme mit Alt-Staatsarchivar Hans-Robert Ammann* - Okt.– Dez. Sponsorensuche, Restfinanzierung sicher stellen - November: Fotos der Binnen durch Thomas Andenmatten, Fotograf Brig - Winter 2016/17: erarbeiten der Texte Ausschnitt aus dem Buch: Familienchronik Turtmann von Wilhelm Meyer. - - Frühling 2017: erstellen der Website mit den Binnen Mai 2017: anbringen von Metalltafeln an den Gebäuden**, versehen mit einem QR-Code. Ziehlt man mit dem Handy darauf, erscheinen die Infos zur jeweiligen Binne vom Haus, vor dem man steht. - Vernissage am 27. Mai 2017, «Schweizerischer Tag der Mühlen und Sägen» auf der Alten Säge in Turtmann. Im Vorfeld werden die Medien informiert damit PR-Artikel erscheinen und/ oder ein Lokal-TV Bericht gemacht wird. Selbstverständlich werden alle Stifterinnen und Stifter der Stiftung Altes Turtmann und die ganze Bevölkerung von Turtmann und Unterems informiert und eingeladen. * Aufgaben erledigt. Stand 22. Oktober 2016 ** Insofern die Hausbesitzer einverstanden sind. 15 Das Projekt Budget Arbeit Stk. CHF/Stk. Total CHF Bemerkung 1. Fotografie Thomas Andenmatten 40.00 240.00 9600.00 Finanziert durch den Kulturgüterschutz Wallis 2. Blachen Format 4 x 2 m 8.00 110.00 880.00 Blachen für die Vernissage am 27. Mai 2017 3. Installation an Wand 1.00 100.00 100.00 Standort Altes Säge Turtmann: Infos zu den Binnen 4. Inhalte erarbeiten lassen 1.00 2000.00 2000.00 Binnen übersetzen, Recher- chen, Texte erarbeiten 5. Datenhandling & Gestaltung 1.00 2500.00 2500.00 Gestalterische Betreuung von Website, Plakate, QR-Code Tafeln, Werbung: atelierruppen_ 6. Website mit QR-Code 1.00 3000.00 3000.00 Webtechnik 7. Druck Plakate Format A1 100.00 2.00 200.00 Die Binnen werden gemeinsam in Scene gesetzt: Souvenierplakat Ausschnitt der Binne aus dem Perrini Haus vom 15. Jh. Diese Stube existiert heute nicht mehr. Die Binne wurde erhalten. 8. Kl.l. Metalltafeln mit QR-Code 40.00 30.00 1200.00 9. Montagematerial für QR-Code Tafeln 1.00 100.00 100.00 9. Werbung Eventtag 1.00 500.00 500.00 1.00 500.00 500.00 10.Reserve Total 20‘580.00 Tafeln mit QR-Code exkl. MWSt Erweiterebare Optionen - Audioaufnahmen, gesprochene Texte (lateinisch) - Buch / Broschüre 17 Das Projekt Die Stiftung Altes Turtmann Anfrage um Unterstützung 1982 Gründung Um dieses Projekt zu verwirklichen fehlt ein Betrag von mindestens Fr. 10‘000.– Franken. Der Stiftungsrat der Stiftung Altes Turtmann ist motiviert und überzeugt, mit diesem Projekt etwas für unser kulturelles Erbe und für unsere Wurzeln zu tun. Die Stiftung Altes Turtmann feiert im Jahr 2017 ihr 35-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum würden wir so gerne mit diesem neuen Projekt begehen. Danke zum Voraus für Ihre Unterstützung. IBAN: CH0800294294693837M1R 1984 wurde als erstes Projekt das Wäbihaus von 1648 stilgerecht restauriert. Im Jahr 2000 wurde das Wäbihüs für einen bescheidenen Betrag zum Nutzen der Allgemeinheit an die Munizipalgemeinde Turtmann verkauft. 2002 Patronat des Vereins Alte Säge Turtmann Ziel: Restaurierung der alten Säge. 2004 wurde der Kulturpfad eröffnet. Das Label «Valais excellence» von Wallis Tourismus, die Bronze-Sterne des Kantons Wallis für geschützte Bauten sowie der Raiffeisenpreis 2004 zeugen von der Qualität des Pfades. 2007 machte die Stiftung Schlagzeilen mit der Verschenkung des Blatterhauses von 1560. Durch diese Aktion wurde das historische Gebäude gerettet. 2007 Beginn der Renovation der «Thurelle Bertschen» von 1662 Bei Fragen zum Projekt und zur Stiftung Altes Turtmann stehen wir gerne zur Verfügung: 2010 Verein Alte Säge: Einweihung der Alten Säge anlässlich der «800 Jahre Turtmann». 2010 Einweihung der Thurelle Bertschen mit Bed & Breakfast anlässlich der «800 Jahre Turtmann». Der Stiftungsrat der Stiftung Altes Turtmann Präsident Vizepräsident Sekretärin Stiftungsrat Kassier Hans Ruppen [email protected] Ernst Borter Rafaela Bregy-Tscherry Lothar Bregy Heinz Oggier Tel. 079 443 98 66 Tel. 079 639 11 94 Tel. 079 750 10 28 Tel. 079 220 78 84 Tel. 079 692 88 30 Vertreter der Munizipalgemeinde Christian Jäger, Gemeindepräs. Tel. 078 870 12 26 Vertreter der Burgergemeinde Georges Jäger, Burgerrat Tel. 078 812 62 06 Seither: sind wir vor allem mit der Betreuung des B&B und dem Abbau des Schuldenberges beschäftigt, welcher durch die Renovation der «Thurelle Bertschen 1662» entstanden ist. 19 Kontakt: Stiftung Altes Turtmann Präsident Hans Ruppen Feldgasse 4 CH-3946 Turtmann Telefon G 027 932 32 03 Telefon P 079 443 98 66 [email protected] www.altesturtmann.ch
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