Anmeldung zum Fachtag Anmeldung zum Fachtag Brücken bauen am 16.11.16 in der Humboldtschule Bremerhaven (Fax-Nr. 391 36 33) Hiermit melde ich mich für folgenden Workshop an: 1. Wunsch: Workshop Nr. ______ Gemeinsamer Fachtag für Erzieher_innen aus den Kindertagesstätten und Grundschullehrer_innen 2. Wunsch: Workshop Nr. ______ Ich nehme am Mittagsimbiss zum Selbstkostenpreis (4,50 €) teil: Essenswunsch: ⃝ ja ⃝ nein ⃝ Auflauf vegetarisch ⃝ Auflauf mit Fleisch Name (bitte in Druckschrift): ______________________________________________________ Thema: Kinder aus Flüchtlingsfamilien – Hintergründe und Perspektiven für Kitas und Grundschulen E-Mail-Adresse: ______________________________________________________ Kita/ Schule: ______________________________________________________ 16.11.2016 10:00 - 16:15 Uhr Humboldtschule Schillerstr. 87, Bremerhaven Unterschrift der Kita-/ Schulleitung: ______________________________________________________ Amt für Jugend, Familie und F rauen Bremerhaven Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, hiermit laden wir Sie herzlich zum gemeinsamen Fachtag Brücken bauen am 16.11.16, von 10:00 - 16:15 Uhr, in die Humboldtschule ein! Mit dem Fachtag zum Thema „Kinder aus Flüchtlingsfamilien – Hintergründe und Perspektiven für Kindertageseinrichtungen und Schulen“ wollen wir die zahlreichen Fragen aus den Kitas und Grundschulen aufgreifen, die in der Arbeit mit geflüchteten und zugewanderten Kindern und Eltern entstanden sind. Die Oberschulrätin Frau Volz und der Päd. Leiter der Kinderförderung Herr Reichstein eröffnen den Fachtag mit einem Vortrag. Sie informieren u.a. darüber, wie sich derzeit die Situation vor Ort in den Kindertageseinrichtungen und Schulen gestaltet. Wie schon im letzten Jahr können Sie nach dem Vortrag einen der sechs Workshops besuchen, in denen das Fachtagsthema vertieft wird und Ihnen viele Ideen zur praktischen Umsetzung für Ihre Arbeit in Kita und Schule angeboten werden. Bitte geben Sie bei der Anmeldung zwei Workshopwünsche an. Den Anmeldebogen finden Sie auf der letzten Seite des Hefts. Hinweise zur Anmeldung Bitte melden Sie sich bis zum 04.11.16 mit dem Anmeldebogen auf der Rückseite an. Umzugsbedingt kann das LFI die Anmeldungen nur wie folgt annehmen: per Fax an 391 36 33 per (Dienst-)Post an das Lehrerfortbildungsinstitut (LFI), Deichstr. 37, 27568 Bremerhaven per Mail an [email protected] Hinweis: Wenn Sie sich per Mail anmelden, geben Sie bitte Ihre Workshopwahl und Ihren Essenswunsch an! Die Zuordnung der Teilnehmer_innen zu den Workshops wird am Fachtag in der Humboldtschule ausgehängt. Bitte beachten Sie, dass Sie keine Bestätigung für Ihre Teilnahme bekommen! Wir kontaktieren Sie nur, falls ein Workshop ausfallen sollte oder wir eine Nachfrage zu Ihrer Anmeldung haben. In diesem Jahr greifen wir den Wunsch der Verbünde nach einer Verbundssitzung im Anschluss an die Workshops auf. Dort bekommen Sie Zeit und Raum, sich über die Inhalte auszutauschen und gemeinsame Verabredungen zu treffen. Wir wünschen allen Teilnehmer_innen einen interessanten Fachtag und gutes Gelingen bei der Umsetzung der Ideen in der Praxis! Für die AG „Brücken bauen“ Jessica Schuch & Ulrike Rathjen Lehrerfortbildungsinstitut Bremerhaven z.Zt. und bis zum 28.10.16 erreichbar unter: Brookstr. 1 27580 Bremerhaven Tel. 0471/ 391 36 21 Ablauf des Fachtags Workshops Workshop 5: ab 10 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee Julia Bialek: Traumapädagogische Verstehens– und Handlungsansätze in Kita und Schule 10:30 Uhr - Begrüßung - Vortrag Frau Volz und Herr Reichstein - Organisatorisches Aula Mädchen und Jungen, die zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern eine oftmals wochen– oder monatelange Flucht aus ihrem Herkunftsland überleben und bewältigen mussten, benötigen von professionellen Bezugspersonen besondere Schutz– u. Hilfeangebote. Traumapädagogische Verstehens– und Handlungsansätze zeigen sich hier als wichtiger und wirksamer Bestandteil pädagogischer Arbeit. Dieser Workshop erklärt die einer Traumatisierung zugrundeliegenden Prozesse sensibilisiert für mögliche Ausdrucksformen, die auf Traumatisierungen hinweisen können weckt Verständnis für die besondere Entwicklung eines Kindes unter traumatischen Bedingungen stellt die Möglichkeiten einer traumasensiblen Pädagogik bezogen auf die Arbeitsfelder von Kita und Schule vor gibt Anregungen für die Entwicklung von Strategien zur Selbstfürsorge Wechsel in die Workshopräume 11:00 Uhr WS 2 Ulrike May-Bouhaddi: Willkommen an Bord? WS 3 Kathrin Busch: Sprachförderung durch theaterpädagogische Mittel WS 4 Stephanie Müller: Lirum-larum-Löffelstiel Mit Kindern singen und musizieren - auch zur Sprachförderung WS 5 Julia Bialek: Traumapädagogische Verstehensund Handlungsansätze in Kita und Schule WS 6 Anke Frank: „Umgang mit Vielfalt“ Praktische Sprachförderung – Ideen zur praktischen Umsetzung Workshop 6: Anke Frank: „Umgang mit Vielfalt“ Praktische Sprachförderung – Ideen zur praktischen Umsetzung Sprache ist der Schlüssel zum Bildungserfolg und zur Integration in die Gesellschaft. Kita und Schule sind häufig die ersten Bildungsinstitutionen für Migrantenfamilien. Es kommt darauf an, diese wertvolle Zeit für die Kinder erfolgreich zu nutzen. In vielen Kitas und Schulen sprechen die Kinder zahlreiche unterschiedliche Familiensprachen, denen nicht unbedingt entsprechende sprachliche Kompetenzen von Fachkräften gegenüberstehen. Dieser Workshop bietet Praxisvorschläge und Materialien zur Förderung von Mehrsprachigkeit, Kreativität und spielerischer Sprachbegegnung, didaktische Tipps, Anregungen und dient dem Austausch. Workshops Teil 1 WS 1 Marlies Koenen: „Ich heiße Amal! Wie heißt du?“ - Kulturelle Aspekte im Umgang mit Flüchtlingskindern und ihren Familien in Kita & GS 12:30 Uhr Mittagspause 13:15 Uhr Workshops Teil 2 15:00 Uhr - Kaffeepause - Wechsel in die Verbünde 15:15 Uhr Verbundssitzungen 16:15 Uhr Ende des Fachtags Workshops Workshops Workshop 1: Marlies Koenen: „Ich heiße Amal! Wie heißt du?“ Kulturelle Aspekte im Umgang mit Flüchtlingskindern und ihren Familien in Kita und Grundschule Die gestiegene Zahl an Zuwandererfamilien sowie die Eingliederung der Kinder in das Erziehungs- und Bildungssystem gestaltet sich für beide Seiten aufgrund der unterschiedlichen Vorkenntnisse, Erwartungen und Einschätzungen oft schwierig und unbefriedigend. Im Rahmen des Workshops sollen daher insbesondere Informationen aus den Bereichen: Zusammenleben als Großfamilie; Rollenbilder Mann – Frau und die Verschiebung der Machtverhältnisse; Erziehungsstile; Freizeitgestaltung sowie die Struktur des Bildungssystems angesprochen, geklärt und vertieft werden. Eingebunden sind diese Inhalte in folgende Themenfelder: Damit der Anfang gelingt - Interkulturelle Orientierungshilfen und Planungsgespräche im Mitarbeiter_innenkreis „Willkommen!“ oder „ahlan wa-sahlan!“ – Erste Eltern-KindKontakte mit den neuen Familien; Projektbeispiele und Erfahrungen aus einzelnen Bundesländern Vorurteilsbewusste Erziehung in Kita und Grundschule Leitideen für den Umgang mit kultureller Vielfalt und Unterschiedlichkeit Workshop 2: Ulrike May-Bouhaddi: Willkommen an Bord? Wir werden uns mit den Rahmenbedingungen beschäftigen, die Lebensumstände von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Familien prägen. Gemeinsam entwickeln wir anschließend Lösungen zu der Frage: Wie können wir die Familien dabei unterstützen, in dieser Gesellschaft Perspektiven zu entwickeln und ihr „neues Leben“ zu gestalten? Benötigen wir dazu zusätzliche Kompetenzen oder Netzwerke? Die bestehenden Unterstützungs- u. Beratungsangebote vor Ort werden vorgestellt. Workshop 3: Kathrin Busch: Sprachförderung durch theaterpädagogische Mittel Viele Spiele und Übungen aus der Theaterpädagogik machen nicht nur Spaß und bauen Ängste ab, sie stärken auch die Gemeinschaft und das Selbstbewusstsein der einzelnen Mitspieler_innen. Dabei braucht man oft gar nicht viel sprechen zu können, um mitzumachen und Anerkennung zu bekommen. Kommunizieren kann man verbal und nonverbal, also mit Sprache und mit der Ausdruckskraft des Körpers. Durch unterschiedliche kleine Spielaufgaben können dann Sprachanlässe geschaffen werden, in die sich jedes Kind mit seinen Möglichkeiten einbringen kann. So können Situationen entstehen, in denen die Kinder ganz spielerisch mit Sprache umgehen lernen können. Workshop 4: Stephanie Müller: Lirum-larum-Löffelstiel - Mit Kindern singen und musizieren - auch zur Sprachförderung Rhythmus, Singen, Bewegung und Sprache hängen eng zusammen, und so schaffen Musik und speziell das Singen es, die Sprachentwicklung immens zu fördern. Um spielerische, musische Sprachförderung mit Liedern und Versen, Rhythmicals und v.a. viel Spaß soll es in diesem Workshop gehen. Ein wenig Theorie und viele neue und alte Lieder sind mit im Gepäck. Als Erinnerungsstütze werden die Lieder während des Seminars aufgenommen und später im mp3-Format via Email an die Teilnehmer_innen versandt, so dass sie nicht „verloren“ gehen.
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