Gruselgeschichten-Sammlung von _Estrella_ online unter: http://www.testedich.de/quiz44/quiz/1479034405/Gruselgeschichten-Sammlung Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Hier sammele ich einige Gruselgeschichten, die ich irgendwann mal aufgeschnappt habe.Eins ist zu beachten: Ich habe die Geschichten NICHT selber geschrieben, sondern vielleicht nur etwas überarbeitet.Unter den Geschichten steht immer die Quelle. Seite 2 Kapitel 1 Bloody Mary Es lebt einmal ein Mädchen, dass hieß Mary.Sie wurde von den Leuten für verrückt erklärt.Eines Tages schlief sie so tief und fest in ihrem Bett, dass ihre Eltern dachten, sie sei tot.Also ließen Marys Eltern sie beerdigen.Aber die Eltern banden ihr noch eine kleine Glocke um den Arm, damit sie klingeln konnte, wenn sie doch nicht tot war.Dieses Ritual war alte Tradition.Als Mary schon unter der Erde lag, wachte sie auf.Schnell begriff sie, dass sie in einem Sarg war.Voller Angst schrie sie und klingelte an ihrer Glocke.Die Leute hörten dies und machten ängstlich einen großen Bogen um den Friedhof, da sie dachten, dort spukte es.Niemand wusste, dass Mary noch lebte.Irgendwann starb das Mädchen dann wirklich. Es heißt, dass, wenn man nachts, um Mitternacht vorm dunklen Spiegel steht und dreimal den Namen "((red))Bloody Mary((ered))" sagt, Mary dann aus dem Spiegel kommt und einen umbringt, aus Rache an den Menschen.Wenn man aber Mitleid mit ihr hat, verschont sie einen, aber kommt jede Nacht in das Bett des, der sie bemitleidet hat, wimmert leise und klingelt an ihrer Glocke... Quelle: Irgendwann mal in der Grundschule aufgeschnappt und etwas überarbeitet Seite 3 Kapitel 2 Die schwarze Rose Es war einmal ein Vater.Er hatte drei Töchter.Eines Tages wurde seine erste Tochter 18.Also ging der Vater in den Blumenladen und fragte nach 18 weißen Rosen, die er ihr schenken könnte.Doch die Verkäuferin sagte, sie hätte nur noch eine schwarze Rose übrig.Also kaufte der Vater die schwarze Rose und schenkte sie seiner Tochter.Diese stellte die Rose auf ihr Nachtschränkchen. Es wurde Nacht. Am nächsten Morgen fand der Vater das Mädchen tot und blutüberströmt in ihrem Bett. Als seine zweite Tochter 18 wurde, wollte der Vater ihr wieder 18 weiße Rosen schenken.Doch die Verkäuferin im Blumengeschäft hatte wieder nur eine schwarze.Also kaufte der Vater noch einmal die schwarze Rose und schenkte sie seiner Tochter.Das Mädchen stellte die Rose auf ihre Kommode neben dem Bett. Es wurde Nacht. Am nächsten Tag fand der Vater seine Tochter auch blutüberströmt und aufgeschlitzt in ihrem Bett.Nun wurde der Mann aber misstrauisch. Als seine dritte, und letzte Tochter 18 wurde, kaufte er ihr auch eine schwarze Rose.Die Tochter stellte sie auf ihren Nachttisch.Aber diesmal positionierte sich der Vater mit einem Küchenmesser neben das Bett seiner Tochter. Es wurde Nacht. Seite 4 Mitten in der Nacht, um zwölf Uhr sah der Vater, wie ein kleines Ärmchen aus der Rose kam.In der hatte das Ärmchen eine Axt.Doch der Vater war schneller.Er schlug den Arm mit dem Küchenmesser ab.Die Rose war jetzt ganz normal. Am nächsten Tag ging der Vater ins Blumengeschäft um sich zu beschweren.Doch da sah er, dass die Verkäuferin nur noch einen Arm hatte... Quelle: Bei einer Pyjamaparty vor ein paar Jahren erzählt bekommen und etwas abgeändert Seite 5 Kapitel 3 Unterm Bett Es war einmal eine Frau, welche einen Hund hatte. Diesen Hund liebte sie sehr. Jeden Abend lag sie in ihrem Bett und streckte ihre Hand unter dies Bett, wo ihr Hund lag. Damit wusste sie, wenn der Hund ihre Hand abschleckte, dass er noch da war und konnte beruhigt einschlafen. Genau so war es auch an diesem Samstagabend. Sie streckte wie jeden Tag ihre Hand unter ihr Bett und ihr Hund schleckte ihr die Hand ab. Doch dieses Mal konnte sie einfach nicht einschlafen. Immer hörte sie so ein Geräusch: "Tropf, tropf"Und immer wieder: "Tropf, tropf" Mit der Zeit begann sie sich zu wundern, was das wohl sei. Sie stieg aus ihrem Bett und ging zu diesem Ort, von welchem sie das Geräusch hörte. Es kam aus dem Badezimmer. Sie öffnete die Tür und sah etwas Schreckliches: Ihr Hund wurde kopfüber aufgehängt, mit einer riesengroßen Narbe am Bauch, aus welcher Blut tropfte. Die Frau schrie laut auf und wollte so schnell wie möglich zur Polizei rennen. Doch vor ihrer Haustür blieb sie stehen. An ihr hing ein Zettel auf welchem in blutiger Schrift stand: "((red))AUCH MÖRDER KÖNNEN HÄNDE LECKEN!((ered))" Quelle: Irgendeine Gruselgeschichtenwebside, etwas abgeändert Seite 6 Kapitel 4 Der Clown Vor etwa 2 Jahren wollte Familie Schmidt ihr Baby von einem Babysitter beaufsichtigen lassen. Nämlich wollten sie zu einer teuer Oper, dessen Plätze schon reserviert waren. Mann und Frau zogen sich die schönsten Kleider an und fuhren los, nachdem sie dem Kindermädchen folgende Anweisungen gaben: ?Um 10 muss das Kind schlafen, und erzählen Sie meinem Baby noch eine kleine Gutenachtgeschichte, dann kann es besser schlafen. Bitte stellen Sie keine Möbel um, das gefällt meinem Kleinen nicht!? So fuhren beide Elternteile los und ließen das Baby mit einem völlig neuen Babysitter, den beide noch nie zuvor gesehen hatten. Um 10 erzählte die Babysitterin dem kleinen Mädchen eine Gutenachtgeschichte und deckte sie zu: Jetzt musste das Baby schlafen. Um halb 11 klingelte das Handy von Frau Schmidt halblaut und alle starten sie an. Frau Schmidt ging hinaus um zu telefonieren. ?Entschuldigen Sie die Störung, aber könnte ich vielleicht die Clownsfigur hinter der Tür mit einem Tuch zudecken, das Baby weint andauernd und brüllt laut! ? Frau Schmidt erschrak und brüllte ohne weiteres ins Telefon:??Nehmen Sie das Baby, steigen Sie ins Auto ein und fahren Sie zur Polizei!? Familie Schmidt hatte nämlich gar keine Clownsfigur hinter der Tür? Seite 7 Seite 8 Kapitel 5 Der weißhaarige Mann Letzte Woche war ich in der Stadt unterwegs und ging in ein Café. Schon als ich es betrat, fiel mir an einem Tisch ein junger Mann auf, etwa so alt wie ich, er hatte schneeweißes Haar. Da alle Tische besetzt waren, ging ich zu ihm hinüber und fragte, ob ich mich an seinen Tisch setzen dürfe. Er hatte nichts dagegen und so setzte ich mich zu ihm und bestellte einen Kaffee. Ich musste ihn immer wieder anschauen. Und als er einmal fragend zurückschaute, deutete ich auf seine Haare und fragte, wieso sie so weiß sind. Er schaute mich lange an und begann schließlich zu erzählen: "Als Kind lebte ich in einem kleinen Ort, außerhalb der Stadt. Mit vier Freunden hatte ich eine Bande gegründet. Wir waren fast jeden Tag zusammen unterwegs. Eines Tages zog ein neuer Junge mit seiner Mutter in unseren Ort. Nach ein paar Wochen sprach er uns in der Schule an und fragte, ob er in unsere Bande aufgenommen werden könnte. Ich beratschlagte mit meinen Freunden und wir beschlossen, dass er eine Mutprobe ablegen müsse. In unserem Ort gab es ein altes, verfallenes Haus, das schon seit Jahren nicht mehr bewohnt war. Wir nannten es heimlich das Spukhaus. Der Neue sollte sich beim nächsten Neumond um Mitternacht mit einer Kerze in das Haus schleichen und die Kerze an das oberste Fenster unter dem Giebel stellen. Der Junge erklärte sich dazu bereit und so trafen wir uns ein paar Nächte später alle vor dem Spukhaus. Der Junge zündete eine Kerze an und betrat, gerade als die Kirchturmuhr zwölf mal schlug, Seite 9 das Haus. Dann war es dunkel. Meine Freunde und ich standen auf der Straße und versuchten den durch eines der Fenster zu erkennen, aber wir sahen nichts. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir am obersten Fenster einen schwachen Lichtschein ausmachen konnten. Kurz darauf erschien die Kerze im Fenster und hinter der Kerze konnte wir im flackernden Licht das bleiche Gesicht des Neuen erkennen. Er verschwand wieder mit der Kerze von dem Fenster und es war wieder dunkel. Plötzlich schlugen Flammen aus einem Fenster und erfassten schnell das ganze Haus. Wir bekamen große Angst und rannten nach Hause. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass das alte Haus komplett abgebrannt war. In den Trümmern fand man den toten Jungen. Meine Freunde weigerten sich, zur Beerdigung des Jungen zu gehen, aber ich fühlte mich schuldig und fand es sei meine Pflicht, ihm die letzte Ehre zu erweisen. Es war sehr traurig. Nur wenige Menschen standen an dem Grab. Als die Zeremonie vorbei war, drehte sich die Mutter des Jungen zu mir um, sah mir tief in die Augen und sagte leise: "Du bist Schuld am Tod meines Jungen! An Deinem 25. Geburtstag sollst Du weißes Haar bekommen und wahnsinnig werden!" Heute ist mein 25. Geburtstag. Weiße Haare hab ich schon." Quelle: Von einer Freundin mal erzählt bekommen Seite 10 Kapitel 6 Grauenvolle Autofahrt Es war 3 Uhr Nachmittags. Herr und Frau Schaffer waren gerade?tanken gewesen und fuhren Richtung Heimat, als plötzlich der?Tank wieder leer war. Beide waren sehr verwundert und Herr?Schaffer beschloss zurück zur Tankstelle zu gehen. Er ließ also ?seine Frau zurück und versprach bald wieder zu kommen. ?So saß sie in dem Auto in einem Waldstück. Sie wusste ?nicht, was sie währendessen tun sollte und drehte den Radio auf.?Als sie aber Kopfweh von dem ganzen Lärm bekam, drehte sie ihn ?wieder ab. So saß sie nun da. Es wurde immer dunkler und dunkler.?Plötzlich wurde ihr ganz unheimlich zumute und beschloss das?Radio wieder anzustellen. Das tat sie auch. Im Radio ?brachten sie eine Durchsage:"EIN IRRER IST EINTLAUFEN! ?BITTE BEGEBEN SIE SICH SO SCHNELL WIE MÖGLICH ?NACH HAUSE!" Sie wurde immer müder und müder. So stellte ?sie irgendwann das Radio wieder ab und schlief ein. Plötzlich wurde ?sie durch ein dumpfes klopfen über ihr geweckt. Ein Polizeiauto ?hielt hinter ihr, ein Beamter stieg?aus und rief:"Geht es ihnen gut? Sie tun jetzt genau was ich ihnen sage:?wenn ich 1 sage, machen sie langsam die Autotüre auf. Wenn ich 2 sage, ?springen sie aus dem Auto und wenn ich 3 sage, laufen sie so schnell wie?möglich zu mir!" Sie tat dies also. Als Frau Schaffer bei dem Beamten ?angekommen war, sahen sie einen Mann auf dem Autodach sitzen ?der mit dem Kopf von Herrn Schaffer herumspielte... Quelle: Irgendwo aus dem guten, alten Internet Seite 11 Seite 12 Kapitel 7 Mitfahrgelegenheit Eine junge Frau ist nachts von einer Geburtstagsparty heimgefahren und hat eine Abkürzung durch den Wald genommen. Wie das nunmal bei Wäldern nachts ist, war es ziemlich düster und sie hat es, wie jeder Mensch in so einer Situation, mit der Angst zu tun bekommen.Sie drehte also die Musik ganz auf und sang laut mit. Es lief eingentlich alles ganz gut, bis das Mädchen irgendwas vor ihr auf der Straße erkannt hat. Sie hat dann gebremst und genauer hingesehn: Es war ein recht großer Holzpflock, wie er ziemlich oft an den Straßenrändern im Wald zu finden ist.Natürlich hat sich ihre Angst plötzlich vervielfacht, aber ihr Auto war neu und sie wollte sich nicht gleich den Wagen zerkratzen. Außerdem dachte sie, war sie nicht der letzte, der hier entlang von der Party heimfahren würde.Also drehte sie die Musik noch ein bisschen lauter, gab sich einen Ruck und stieg aus. Es war ziemlich kalt und sie beeilte sich, den Pflock von der Straße zu räumen. Als sie dann zurück ins Auto steigen wollte, kam plötzlich Scheinwerfer Licht die Straße entlang, aus der Richtung, aus der sie gekommen war.Die junge Frau stieg schnell ein, um nicht den Verkehr aufzuhalten, und vor allem, weil ihr natürlich jede Menge Gedanken dazu hochkamen, die nicht gerade zu ihrer Beruhigung beigetragen hatten.Nach den ersten paar Metern fängt der Typ hinter ihr wie verrückt an zu hupen, blinkt wie ein Irrer und und macht Lichthupe. Sie denkt sich, der hätte es irgendwie eilig und gibt Gas, natürlich auch, um ein bisschen Abstand zwischen sich und den Kerl zu bringen, aber der fährt unglaublich dicht auf und nach einiger Zeit erkennt sie ihren Verfolger im Rückspiegel. Ein Typ, den Seite 13 sie auf der Party gesehn hatte. Und der sah eigentlich gar nicht aus wie irgendein Vergewaltiger oder was.Also hält sie an, steigt aus und geht zu dem rüber, der hupt immer noch bis jetzt wie verrückt. Der junge Mann kurbelt total hysterisch das Fenster runter und sie fragt: "Was ist denn los?"Und da meint der: "Da war ein Mann bei dir auf der Rückbank!"Das Mädel ist natürlich total erschüttert und geschockt und rennt rüber zum Auto, macht die Tür hinten auf....und auf der Rückbank liegt ein Strick. Quelle: Aus dem Internet und die Rechtschreibfehler geändert? Seite 14 Kapitel 8 Der blutige Daumen Es war Samstagnacht, und Sally war allein zu Hause. Da klingelte plötzlich das Telefon. Sie nahm ab:" Hallo?" Eine Stimme am anderen Ende sagte:" Hier ist der Mann mit dem blutigen Daumen. Ich bin noch 10 Meter von deinem Haus entfernt!" Erschrocken legte Sally auf. Sie ging ins Wohnzimmer. Ein paar Minuten später klingelte wieder das Telefon. Sie nahm ab. Wieder hörte sie eine Stimme, die sagte:" Ich bin der Mann mit dem blutigen Daumen. Ich bin noch 5 Minuten von deinem Haus entfernt!" Sally legte auf. Sie versuchte, sich mit Fernsehen gucken abzulenken. Da klingelte schon wieder das Telefon. Sie nahm ab:" Hallo?" Die Stimme von vorhin sagte:" Hier ist der Mann mit dem blutigen Daumen. Gleich bin ich an deiner Haustür!" Sallys Herz rutschte ihr in die Hose. Da klingelte es plötzlich der Haustür. Sally machte auf. Da stand er. Ein großer Mann mit dunklen Haaren. Er sagte:" Ich bin der Mann mit dem blutigen Daumen!" Sally bekam die Panik. Seite 15 Quelle:*sehensüchtig seufz* Kindergarten... Seite 16 Kapitel 9 Das Silberbein In einem tiefen dunklen Wald befand sich ein altes halbverfallenes Schloss. Seit vielen Jahren lebte darin ein alter Graf mit seinem Diener. Der Graf hatte ein Silberbein und sein Diener ein Holzbein. Eines Tages starb der Graf. Der Diener, der dem Grafen jahrelang treu gedient hatte, jedoch nicht sehr viel Lohn dafür bekam, dachte sich nun: "Der Graf braucht sein Silberbein nicht mehr, aber mir kann es noch nützen und für die jahrelangen Dienste wäre das ein gerechter Lohn!". Also tauschte er kurzerhand sein Holzbein gegen das Silberbein aus. Als es Nacht wurde, verschloss der Diener wie immer alle Fenster und Türen des Schlosses. Etwas unheimlich war ihm ja nun schon zumute. Niemand weit und breit, nur das Rauschen des Waldes, das Knistern des Kaminfeuers und hin und wieder das Heulen eines Wolfes in der Ferne. Der Diener legte sich ins Bett und schlief alsbald ein. Um Mitternacht schreckte der Diener plötzlich auf. Hatte er nicht etwas gehört? Ja! Jetzt hörte er es ganz deutlich. Ein erst leises, dann immer besser hörbares Tock-Tock-Tock. Dieses Geräusch kam näher und näher und näher... Dem Diener wurde ganz anders. Wer mag da draußen sein? Er hatte doch alles verschlossen! Oder doch nicht? Oh je - jetzt hörte er eine Stimme. "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein!" es war die Stimme des verstorbenen Grafs. Eigentlich sollte der ja in seiner Gruft im Schlosskeller liegen. Dem Diener wurde ganz anders. Doch so schnell wie der Spuk begonnen hatte, so schnell war er vorüber. Seite 17 Gleich am nächsten Tag, nach einer sehr unruhigen Nacht und schaurigen Träumen, permanent vom alten Grafen, machte sich der Diener daran, alle Schlösser zu erneuern und alles zu sichern. Besonders sorgfältig wurden die Türen zur Gruft und zum Keller abgeschlossen und verriegelt. Mit einem etwas unwohlen Gefühl legte sich der Diener abends in seiner Kammer unterm Dach ins Bett. Und es geschah wieder. Genau um Mitternacht wurde er wieder von einem sich nähernden Tock-Tock-Tock-Geräusch geweckt. Die Schritte kamen näher und näher und blieben genau vor seiner Kammer stehen. Schweißgebadet lag der Diener in seinem Bett. Jetzt bewegte sich die Türklinke langsam nach unten. Ganz deutlich hörte er nun auch die vertraute Stimme des Grafen: "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?" Der Diener bekam fast einen Herzstillstand. Die Decke übers Gesicht gezogen rührte er sich nicht. Plötzlich viel die Tür ins Schloss und der Spuk war wieder zu Ende. Erleichtert atmete der Diener auf. Am nächsten Morgen wurden die Vorkehrungen noch verbessert. Nun brachte der Diener gleich zwei zusätzliche Schlösser an seiner Türe an und schob eine alte Diele unter den Türgriff. Trotzdem um Mitternacht das gleiche Spiel. Genau um Mitternacht wurde er wieder von einem sich nähernden Tock-Tock-Tock-Geräusch geweckt. Die Schritte kamen näher und näher und blieben genau vor seiner Kammer stehen. Trotz Schlösser und Diele öffnete sich wieder die Türe. Schweißgebadet lag der Diener wieder im Bett, noch weiter unter der Decke verkrochen. "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?" hörte der den alten Grafen sagen und dabei immer näher kommend. Nun musste er ganz dich an seinem Bett stehen? - der Diener hielt den Atem an? - wieder mit tiefer Stimme hörte er: "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein??.... ,, Daaaaaa ist mein Silberbein!" Quelle: Iiiiiiiiiinternet Seite 18 Kapitel 10 Die Mörderpuppe Vor zwei Wochen war Lucys Mutter gestorben. Die Todesursache war noch nicht geklärt, man hatte sie tot am Waldrand gefunden, von Schrammen und Stichen übersät. Man vermutete, sie sei von einem Bären angegriffen worden. Das war in der Gegend nichts Besonderes. Lucy war noch lange nicht darüber hinweg. Außerdem waren gerade Ferien und sie hatte keinerlei Ablenkung. Ihr Vater Thomas kümmerte sich rührend um sie und stellte seine eigene Trauer in den Hintergrund. Jeden Morgen frühstückten sie gemeinsam in der Küche und unterhielten sich über alles Mögliche, solange es nicht um ihre Mutter ging. So war es auch am Sonntag. Die Sonne schien auf die Küchenplatte, an der Thomas gerade Toasts mit Marmelade bestrich. "Hey, Dad", gähnte Lucy und setzte sich an den Tisch. "Hey, alles klar?", fragte ihr Vater und lächelte sie an, so gut es ging. Lucy zuckte nur mit den Achseln und schüttete sich Milch in ein Glas. Nachdem sie sich über das Wetter augelassen hatten und über die Fahrt nach Sylt, die bald stattfand, unterhalten hatten klingelte es unerwartet an der Tür. "Ich geh schon", sagte Lucy und öffnete die Tür. Doch niemand war da, es stand nur ein großes Paket auf der Fußmatte. Lucy hob es unter Ächzen hoch und schleifte es in die Küche. "Wer war da? Der Postbote?", fragte Thomas. "Keine Ahnung. Da stand nur das Paket. Guck mal, es ist für mich", Lucy deutete auf einen Aufkleber an der Seite. "Für Lucy" stand darauf. Aber nirgends war ein Absender verzeichnet. "Ist bestimmt ein Seite 19 Brief dabei", murmelte Lucy und öffnete das Paket. Eine hölzerne Puppe grinste sie aus einem rot Mund an. "Eine Bauchrednerpuppe! Vermutlich von Tante Margaret!", sagte Thomas begeistert. Lucy fand das Geschenk nicht so toll. Aber sie brauchte sich auch bei niemandem zu beschweren, denn es war kein Brief enthalten. "Wer das wohl geschickt hat?", fragte Lucy sich den ganzen Abend. Da ihr das Grinsen der Puppe nicht sehr geheurer war, stellte sie den Holzkopf unter der Treppe ab. Dann ging sie schlafen. Doch in der Nacht plagte sie ein fürchterlicher Traum... Eine Stimme sagte in einem gruseligen Ton zu ihr: "Lucy, ich stehe unten an der Treppe! Lucy, ich komme rauf zu dir! Lucy, ich stehe vor deiner Tür! Ich komme jetzt rein! Lucy, ich stehe vor deinem Bett! Lucy, ich...erwürge dich!" Vom Schrecken gepackt fuhr Lucy hoch. Nur ein Alptraum! Der Tod ihrer Mutter machte ihr wohl doch sehr zu schaffen. Gerade wollte sie beruhigt aufstehen, als sie etwas an ihrem Bettende entdeckte... die Puppe! Sie grinste Lucy unschuldig an. Der blieb fast das Herz stehen. Aber sie redete sich ein, schlafgewandelt zu sein. Ihrem Vater erzählte sie lieber nichts, sonst würden sie womöglich nicht nach Sylt fahren. Am Abend packte Lucy die Puppe erneut unter die Treppe, diesmal schloss sie sie aber in den Schrank ein. Sie würde ja wohl kaum den Schlüssel umdrehen und die Puppe aus dem Schrank holen. Doch in der Nacht träumte sie wieder diesen furchtbaren Traum... Wieder sagte die Stimme: "Lucy, ich stehe unten an der Treppe! Lucy, ich komme rauf zu dir! Lucy, ich stehe vor deiner Tür! Ich komme jetzt rein! Lucy, ich stehe vor deinem Bett! Lucy, ich...ersteche dich!" Wieder fuhr Lucy hoch; wieder saß die Puppe an ihrem Bettende! Und diesmal lag ein Messer direkt neben ihr! Lucy schrie so laut, dass ihr Vater ins Zimmer kam, um sie zu beruhigen. Lucy vergrub den Kopf in seinen Armen und weinte. "Was ist los, Schatz?", fragte er. "Die Puppe! Sie...sie..." Doch als Lucy unter seinen Armen hervorlugte, saß die Puppe friedlich da, ohne Messer. Hatte sie sich alles nur eingebildet? "Nichts. Nur ein Alptraum", sagte sie schnell zu ihrem Vater. "Okay. Kommst du dann runter?" Und er verließ das Zimmer. An diesem Abend konnte Lucy überhaupt nicht einschlafen. Deshalb holte sie die Puppe und warf sie nach draußen in die Mülltonne. Aber ihr war trotzdem nicht viel wohler. Die Bettdecke schien sie zu erdrücken. Deshalb öffnete sie das Fenster. Konnte die Puppe aus Mülltonnen kriechen? Als Lucy über dieser Frage doch einschlief, begann wieder ein Traum... Wieder die Puppe, die zu ihr sprach: "Oh, oh Lucy, du hast ja das Fenster offen gelassen! Da konnte ich ja reinkommen! Jetzt habe ich mein Messer wieder, und weißt du, was ich tun werde? Ich ersteche deinen Vater, genau wie deine Mutter mein Opfer wurde! Und mit kehligem Lachen verschwand die Puppe aus dem Zimmer. Lucy fuhr dieses Mal so ruckartig hoch, dass sie sich den Nacken verdrehte. Sie musste zu ihrem Vater! Hastig stürmte sie los. Doch auf dem Bett fand sie nicht ihren Vater, zumindest nicht im Ganzen. Er lag zerstückelt da... Lucy würgte. Da schloss sich plötzlich die Tür vom Schlafzimmer und die Puppe drehte den Schlüssel im Schloss. Kein Ausweg. Und dies war kein Traum, sondern Realität! Die Puppe kam auf sie zu. "Die Mörderpuppe ist wieder da! Und du bist jetzt auch dran!", lachte sie höhnisch. Lucy trat zurück und dachte an den Film "Chucky, die Mörderpuppe". Sie hatte ihn immer sehr Seite 20 gruselig gefunden und nun erlebte sie ihn mit! "Tja, ich bin ein entfernter Verwandter von Chucky, du wohl schon glaubst. Aber er ist lieber ins Filmgeschäft gegangen, daher muss ich alles erledigen!" Wieder lachte die Mörderpuppe und nun hob sie das Messer. "Stirb!" Und sie lief auf Lucy zu und stach ihr mitten ins Herz. Um das Mädchen herum wurde es schwarz... Rund um den Ort herum gab es noch mehr ungelöste Todesfälle. Und man wusste nur, dass den Opfern je ein Paket ohne Absender geschickt wurde... Quelle: Mal erzählt gekriegt, aber aus dem Internet genommen Seite 21 Kapitel 11 Nicht jeder Geist findet seine Ruhe... Erst kürzlich zog ich mit meiner Familie um. Da mein Papa nach langer Zeit als Arbeitsloser endlich einen Job in Berlin gefunden hatte, mussten wir nun von Hamburg in ein altes, zerfallenes, gruselig wirkendes Haus in Berlin ziehen. Schnell fand ich neue Freunde und bald übernachtete auch meine neue Freundin Katrin bei mir. Doch am Abend konnten wir beide nicht einschlafen. Die Fensterläden klapperten und immer wieder schlug ein Ast der alten Weide auf unserem Grundstück an unsere Haustür, sodass es sich wie das Klopfen einer Person anhörte. Katrin und ich hielten uns vor Angst zitternd die Ohren zu, doch dies half nichts. Dann, als die Standuhr im Flur 12 schlug, hörten wir auf einmal unheimliche Schritte, die vom Dachboden, der sich direkt über meinem Zimmer befand, zu kommen schienen. Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken hinunter. Wer rannte bloß mitten in der Nacht auf dem Dachboden herum? Katrin und ich gingen hinaus auf den Flur und stiegen mit zittrigen Knien die Leiter zum Dachboden empor. Ich machte die Luke auf und... Ich schrie auf. Ich blickte in das Gesicht einer Frau! Obwohl ihr Gesicht mehr als 50cm von meinem Gesicht entfernt war, konnte ich ihren fauligen Atem riechen. Sie trug ein violettes, altmodisches Kleid, das in Fetzen von ihrem dünnen, knochigen Körper herabhing. Die Frau stank nahezu nach Verwesung! Dann flüsterte die Frau mit leiser, aber eindringlicher Stimme: "Helft mir! Bitte helft mir doch! Er ist hier im Haus und er sucht mich! Er wird mich töten, wenn ihr mir nicht helft!" Ich war starr vor Angst, und Katrin schien es genauso zu gehen. Plötzlich hörte ich hinter mir Gepolter auf der Treppe. Ich drehte mich um und Seite 22 sah, wie meine Eltern die Leiter hochkamen. Als ich mich wieder zum Dachboden umdrehte, war die weg. Da wo sie gerade noch gestanden hatte, war nur noch ein kleiner Blutfleck. Aber die Frau war weg, einfach verschwunden! Als meine Eltern uns fragend ansahen, erzählte ich ihnen alles, was passiert war. Daraufhin erzählte meine Mutter Katrin und mir bei einer heißen Tasse Kakao in der Küche, dass in unserem Haus vor langer Zeit eine Frau gewohnt hat. Diese wurde aber auf dem Dachboden von ihrem eigenen Mann ermordet. Darum auch der Blutfleck. Vormieter erzählten auch, dass ihnen der Geist der Frau auf dem Dachboden erschienen sei. Sie glaubt immer noch, dass ihr Ehemann hinter ihr her sei! Quelle: Gruselwebside Seite 23 Kapitel 12 Der Schrank Eine Freundin von mir war mal bei einer anderen Freundin zu Besuch.Mitten in der Nacht wachte sie auf, denn ihr war kalt.Sie wollte sich irgendetwas warmes aus dem Schrank holen.Doch dann hörte sie es...Es war ein Kratzen.Relativ leise, aber dennoch irgendwie laut.Und das Kratzen kam aus dem Schrank, in der Nähe des Bettes.Meine Freundin traute sich natürlich nicht, zum Schrank zu gehen und blieb zitternd im Bett.Irgendwann hörte das Kratzen dann doch auf.Nun fasste meine Freundin sich ein Herz, stand auf und schlich mit einer Taschenlampe bewaffnet zu dem mysteriösen Schrank.Sie riss die Tür auf und ließ den Kegel ihrer Taschenlampe durch das Innere des Schrankes wandern.Da fiel ihr etwas auf.Eine Jacke lag auf dem Schrankboden.Dies war beim letzten mal nicht so gewesen... Quelle: Das hat eine Freundin mir erzählt, sie hat es selber erlebt.Es klingt zwar nicht so, aber die Geschichte kann echt gruselig sein.Besonders, wenn man sie nachts im Schullandheim erzählt bekommt... Seite 24 Kapitel 13 Nacht Vollmond. Ich brauche also gar nicht erst versuchen, einzuschlafen. Sanft streiche ich über das Fell von Minu, worauf er leise anfängt zu schnurren. Wie bei jeder Vollmondnacht sitzen wir gemeinsam am Fenster und schauen in die Dunkelheit hinaus, beobachten, wie feine Regentropfen vom Himmel fallen. »Was hältst du von einem kleinen Spaziergang?«, frage ich gedankenverloren und erhalte als Antwort ein niedliches »Miau«. Minu setzt sich auf und sieht mich so lange an, bis auch ich mich erhebe und mir einen dicken Pullover überstreife. Meine Eltern sind diesen Abend aus, ich habe also keinen Grund ein Zettelchen auf dem Küchentisch zu hinterlassen. Ich gehe die Treppe hinunter und befinde mich nun im Hausflur. Als ich die Tür nach draußen öffne, strömt mir ein eisiger Schwall von Kälte entgegen, der in sekundenschnelle meinen ganzen Körper auf mindestens zwei Grad runterkühlt. Ich laufe noch einmal zurück und wickle mir einen wolligen Schal um das halbe Gesicht und hoffe, dass mich das vor dem Erfrieren bewahren wird. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen, durch die feuchte Luft beginnen meine Haare, sich zu kräuseln. Ich binde sie zusammen und gehe einen kleinen Feldweg entlang. Seit ich hier vor ein paar Jahren eine alte Weide entdeckt habe, die in einer Baumreihe inmitten von riesigen Feldern steht, zieht es mich immer wieder her. Unter dem Baum führt ein kleiner Bach entlang, der, wenn es wärmer ist, alle möglichen Kleintiere anlockt, auf den Wiesen stehen oft Pferde und es ist vollkommen ruhig. Ein wundervoller Ort. Ich klettere mühsam die unteren Äste hoch, was mich ziemlich viel Anstrengung kostet, da meine Füße immer wieder von dem Seite 25 feuchten Holz abrutschen. Ich setze mich auf eine stabile Astgabel und sofort kuschelt sich Minu in Schoß. Vorsichtig stülpe ich meinen Pullover über ihn und wir spenden uns gegenseitig etwas Wärme, doch nach ein paar Minuten fange ich dennoch an zu zittern. Ich krame ein Taschentuch hervor und schniefe fest hinein. Als ich den Fetzen zurück in meine Hosentasche stopfe und meine Nase bereits erneut zu triefen beginnt, höre ich plötzlich, wie sich jemand nähert. Mein Herz schlägt etwas schneller und ich merke, wie auch Minu aufmerksam wird. Ich halte den Atem an, lausche angestrengt, doch nichts regt sich. Nach einer Weile entspanne ich mich wieder und schließe die Augen. Ein ungewolltes Lächeln zeichnet sich auf meinen Lippen ab. Es ist doch verrückt, hier, in der Kälte, auf einem glitschig nassem Baum scheine ich problemlos einschlafen zu können, während ich mich in einem kuscheligen, warmen Bett von der einen Seite auf die andere wälze und kein Auge zu bekomme. Die Zeit verstreicht und nach einer Weile schrecke ich plötzlich auf. Verwirrt stelle ich fest, dass ich mich immer noch auf der Weide befinde. Da es noch immer stockfinstere Nacht ist, kann nicht allzu viel Zeit vergangen sein. Meine Beine fühlen sich merkwürdig schwitzig und kalt an, bis ich begreife. Minu ist weg. Ohne nachzudenken setze ich meine Füße auf den Ast unter mir, als ich abrutsche und geschätzte drei Meter tiefer im Schlamm lande. Ich japse nach Luft, als sich ein entsetzlicher Schmerz in meinem rechten Fuß ausbreitet und aus einer Wunde über meiner Augenbraue läuft mir warmes Blut in die Augen, welches sich sogleich mit salzigen Tränen vermischt. Der kalte Erdboden und der Schmerz lassen mich letztendlich das Bewusstsein verlieren, bis ich erneut aufschrecke, am ganzen Körper zitternd und mein erster Gedanke ist ''ich bin nicht allein hier''. Es sind keine sich nähernden Schritte zu hören, doch es ist als würde eine unheimliche Aura auf mich zukommen. Ich vernehme ein schreckliches, rauschendes Geräusch. Vor Angst verschlucke ich mich und stoße ein grässliches Husten aus. Krampfhaft versuche ich, mich zu beruhigen, bis ich es nach einigen Minuten tatsächlich schaffe ganz still dazuliegen. Vor Schreck weiten sich meine Augen, als ich bemerke, dass das Rauschen nun direkt an meinem Ohr ist. Da wird mir plötzlich etwas ins Gesicht geschleudert. Etwas felliges, nasses, mit nur einem Bein. Als es neben meinem Kopf landet, sehe ich, wie es noch vor Schmerz zuckt und erkenne erst dann, dass es sich bei dem, was bloß einige Zentimeter von mir entfernt liegt, um meinen völlig verstümmelten sterbenden Kater handelt. Noch bevor ich diese grausame Situation realisieren kann, spüre ich jetzt heißen, fauligen Atem an meinem Gesicht vorbeiziehen und bin drauf und dran loszuschreien. Stattdessen drehe ich meinen Kopf mit klopfendem Herzen ganz langsam nach links und blicke direkt in zwei leuchtend rote Augen. Jetzt schreie ich. Ein verzweifelter Todesschrei, den niemand hört, während lange, spitze Zähne meine Brust durchbohren. Quelle: Hab ich im Internet entdeckt Seite 26 Kapitel 14 Der Mann Es war ein grosses weisses Haus mit grünen Fensterläden, das ich sah, als ich auf die Waldlichtung trat. Ich hatte mich im Wald verlaufen, deshalb war ich sehr froh, als ich endlich, nach langem herumirren ein Haus sah, das nicht leer und verlassen war. Als ich herumgeirrt war, hatte ich nämlich schon zwei, drei Häuser gesehen, die aber leer waren. Dieses Haus hatte einen gepflegten Garten und hinter einem Fenster brannte Licht. Ich ging schnell auf das Haus zu. Es gab keine Klingelknöpfe, nur einen eisernen Ring an der Haustür. Ich schlug den Ring gegen das grün lackierte Holz der Tür und wartete. Als niemand öffnete, schlug ich den Ring noch einmal gegen die Tür, doch es öffnete immer noch niemand. Sollte ich jetzt einfach die Tür öffnen und rein gehen? Es schien mir ein bisschen frech, einfach so in ein fremdes Haus zu gehen. Doch was sollte ich denn sonst tun? Ich öffnete langsam die Tür ? zum Glück war nicht abgeschlossen ? und trat durch den schmalen Türspalt ins Haus. Es war dunkel. Vermutlich stand ich in einem Flur. ?Hallo??, rief ich zaghaft, ? ist da jemand?? Niemand antwortete. Ich machte einen kleinen Schritt vorwärts. Mein Fuss stiess gegen etwas. Schnell knipste ich meine Taschenlampe an, die ich schon die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte. Es war eine Frau, die zusammengekrümmt auf dem Boden lag. Sie war tot. Fast schrie ich, doch ich konnte mir gerade noch die Hand vor den Mund halten. Die Frau hatte viele Wunden im Gesicht, die aussahen wie Messerstiche, was sie vermutlich auch waren. Hilfe, dachte ich, was soll ich denn jetzt tun? Ich konnte diese Frau nicht einfach so da liegen lassen. Und vielleicht war der Mörder ja noch im Haus. Mir lief Seite 27 es kalt den Rücken hinunter. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche. Mist! Ich hatte keinen Vielleicht gab es ja in diesem Haus irgendwo ein Telefon? Etwa drei Meter von mir entfernt stand eine Tür einen Spalt breit offen. Ich ging darauf zu. Es war eine kleine altmodische Küche mit einem Kamin, in dem ein Feuer flackerte. Das war vermutlich das Licht, das ich von aussen gesehen hatte. Im Flur war es mir jedoch nicht aufgefallen. Ich schaute mich um, aber ich sah nirgends ein Telefon. Ich wollte mich gerade umdrehen und wieder auf den dunklen Flur hinaus treten, da hörte ich plötzlich ein Geräusch, das von der Tür herkam. Augenblicklich wirbelte ich herum. In der Tür stand ein Mann. In seiner rechten Hand hielt er ein Wurfmesser und in der linken ein grösseres. Ich wollte schreien, doch ich brachte keinen Ton heraus. Der Mann machte einen Schritt auf mich zu, und schleuderte mir das Wurfmesser entgegen. Ich sprang zur Seite, doch das Messer streifte mich am Arm. Es brannte höllisch. Nun hob der Mann den Arm mit dem anderen Messer. Da hörte ich plötzlich ein nervtötendes Geräusch. Das kannte ich doch, dachte ich, mein Wecker! Schweissgebadet schreckte ich aus dem Schlaf hoch. An meinem Arm schmerzte etwas. Als ich nachschaute sah ich das Blut, das mir den Arm hinunter lief. Ganz verwirrt stand ich auf und tapste leise in die Küche. Auf dem Küchentisch lag die Morgenzeitung. Auf dem Titelblatt waren drei Fotos. Auf dem einen sah man eine Frau, die in die Kamera lächelte. Als ich genauer hinsah merkte ich, dass es genau die Frau war, die in meinem Traum tot am Boden gelegen war. Die Bildübelschrift lautete: ?Vermisste tot aufgefunden?. Auf dem zweiten Foto sah man das Haus, in dem ich in meinem Traum war. Dazu stand: ? In diesem Haus lebte einmal ein Irrer.? Und auf dem dritten Bild war der Mann abgebildet, der das Messer nach mir geworfen hatte. Die Bildüberschrift lautete: ? Aus dem Irrenhaus ausgebrochen.? Da hörte ich plötzlich ein Geräusch, das von der Tür herkam. Augenblicklich wirbelte ich herum. In der Tür stand ein Mann. In seiner rechten Hand hielt er ein Wurfmesser... Quelle: Internet Seite 28 Kapitel 15 Der Mann im Nebel Es war ein nebliger Vormittag. Ich war mit meiner Family unterwegs. Unser Ziel waren Verwandte. Ich war so erschöpft von der langen Fahrt, dass ich beschloss ein bisschen zu schlafen. Als ich nach einer kurzen Zeit wieder aufwachte, fühlte ich mich beobachtet. Ich wollte nachsehen, wie weit wir schon waren. Also nahm ich mir den Schwamm und wischte die Scheibe frei. Als ich raussah, bemerkte ich dass wir im Stau standen. Na toll! Doch dann sah ich etwas, was mir den Atem stockte. Da draußen stand ein altmodisch gekleideter Mann, der in Richtung Autobahnausfahrt zeigte. Zuerst verstand ich nicht, was er mir damit sagen wollte, doch langsam wurde mir es klar! Panisch befahl ich meinem Vater von der Autobahn ab zufahren. Ich hoffte die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Und ich hatte! 15min später hörten wir im Radio, dass ca. 100 Meter vor der Abfahrt ein Massencrash geschehen sein soll. Nach Angaben der Polizei soll keiner überlebt haben. Aufgeregt zog ich mein Laptop aus der Tasche und fing an über einen früheren Unfall zu recherieren. Ich fand heraus, dass vor 30 Jahren auf dieser Autobahn schon mal ein Unfall war, bei dem bloß ein Mann umgekommen ist. Doch was mich mehr schockte, war das Bild von dem Verstorbenen: Es war der Mann aus dem Nebel! Quelle: Heft Seite 29 Kapitel 16 Die Puppe Es war einmal eine ganz normale Familie, also ein Vater eine Mutter und 2 Kinder. Um genauer zu sein: 2 Mädchen. Es war nun der Tag gekommen an dem das ältere Mädchen 6 Jahre alt geworden war. Sie wünschte sich eine Puppe. Nicht irgendeine Puppe, sondern eine ganz moderne die schon richtig essen, trinken und aufs Klo gehen kann. Ihre Mutter sah eine dieser Art in einem kleinen Laden in der Stadt. Es war eine wunderschöne Puppe, sie war blond und blauäugig, wie aus einem Bilderbuch! Sie kaufte sie und schenkte sie der Tochter. In der Nacht darauf hörte sie ein leises Knirschen und ein Schmatzen. Sie merkte dass diese Geräusche aus dem Kinderzimmer ihrer 6-jährigen Tochter kamen. Langsam schlich sie in das Zimmer. Sie schrie leise auf. Das ganze Zimmer war mit Blut beschmiert. Ja, selbst die Puppe war voller Blut. Die Puppe saß mitten auf dem Bett und hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. Ein Jahr später war nun die jüngere Tochter 6 Jahre und wollte auch eine ?moderne? Puppe. Die Mutter schlug ihren Wunsch abermals nicht ab und schenkte der kleinen die Puppe ihrer Schwester. Die Nacht darauf hörte sie wieder dass knirschen und schmatzen aus dem Kinderzimmer. Sie hastete aus dem Bett und rannte ins Kinderzimmer. Dieses war wieder mit Eingeweiden und Blut verschmiert. Die Puppe saß wieder grinsend auf dem Bett. Aus Trauer und mit dem Gehdanken, dass die Puppe noch das einzige war, was von den Kindern übrig geblieben ist, nahm sie diese zum Andenken die nächste Nacht ins Ehebett. Mitten in der Nacht erwachte sie wieder. Wieder Knirschte es laut und das Schmatzen war dieses Mal ganz nah. Eiskalt lief es ihr den Rücken Seite 30 hinunter und sie knipste die Nachttischlampe an. Voller Entsetzen sah sie wie die Puppe das letzte ihres Mannes verschlang. Sie packte die Puppe, welche in lautes Gelächter verfiel, an den Beinen und steckte sie in die Mikrowelle wo sie Feuer fing und verbrannte. Die Reste schmiss sie in die Mülltonne. 10 Jahre später hatte sie ein neues Leben begonnen. Wieder war sie glücklich mit ihrem Mann verheiratet und hat wieder 2 kleine Mädchen. Als das ältere Mädchen 6 Jahre alt wurde wollte es unbedingt eine Puppe. Eine moderne Puppe. Als die Frau in der Stadt auf der Suche nach so einer Puppe an dem alten Laden vorbeikam saß im Schaufenster eine angekohlte blonde, ?moderne? Puppe und grinste sie mit ihren starren blauen Augen an! Quelle: Heft Seite 31 Kapitel 17 Ertrunken? Ich spazierte wie jeden Abend am Strand entlang und dachte über mein Leben nach, es ging wieder einmal alles schief. In Gedanken versunken lief ich weit, weit weg und kam an einen Strandabschnitt den ich zuvor noch nie betreten hatte. Plötzlich hörte ich Schreie und ich sah jemanden ganz weit im Meer zappeln. Panisch blickte ich mich um, meine Kehle war trocken. Nirgends war ein Bademeister oder eine andere Person zu sehen. Nur wir zwei. Ich streifte meine Schuhe ab und stürzte ins Meer, es war anstrengend doch schließlich erreichte ich die Person und sah voller Entsetzen, dass die Person genauso ausschaute wie ich. Sie stürzte sich auf mich und drückte mich ins Wasser, ich strampelte, versuchte mich zu wehren, aber es war hoffnungslos. Langsam sank ich ins Meer, verlor mein Bewusstsein, das letzte was ich sah war mein anderes Ich, es winkte mir - zum Abschied. Quelle: Heft Seite 32 Kapitel 18 Ein Geist? Es war eine öde Mathestunde, der Lehrer laberte irgendwas was niemand intressierte. Plötzlich hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Ich blickte nach hinten und fragte meine BFF, was los sei. Sie schaute mich seltsam an. ?Was ist?", fragte sie mich. Ich antwortete nicht. Dummerweise hörte der Lehrer unser "Gespräch". Er befahl mir, nach vorn zu kommen und der Klasse mitzuteilen, wie man eine Fläche berechnet. Jeder wusste, dass ich und Mathe Feinde waren. Etwa 10 Sekunden lang stand ich stotternd dort, während ich wieder etwas hinter mir hörte. Die Stimme "erklärte" mir sozusagen, wie dieser Fläche-Erklärung ging. Mein Mund machte sich von allein auf und fing an, wortwörtlich das zu sagen, was diese Stimme gesagt hat. Die Klasse blickte mich an. Der Lehrer auch. Ich dachte nur, was ich gerade für eine sch****e gelabert habe. Doch dann sagte der Lehrer etwas zu mir, was ich für ein bisschen seltsam halte. ?Da hat das Fräulein ja gut zugehört!", der Lehrer lächelte, und schickte mich wieder an meinen Platz. Es läutete. Die Schule War für heute mal aus. Auf dem Nachhauseweg versuchte ich, meiner BFF zu erklären, was da gerade passiert ist. Sie lachte mich aus. ?Ein Geist?", fragte sie mich kichernd. Wir verabschiedeten uns. Am nächsten Tag, war meine BFF nicht in der Schule. Ich sollte ihr die Hausis vorbeibringen. An der Haustür, entdeckte ich einen Zettel: ?Sorry, aber sie musste dran glauben." Quelle: Internet Seite 33 Kapitel 19 Der Pferdehuf Ich schlief gerade in meinem Bett als mich plötzlich ein seltsames Geräusch aufweckte. Eine Weile lauschte ich als ich auf einmal bemerkte, dass es das klappern von Pferdehufen war. Gerade in dem Moment als ich nachsehen wollte, hörte das seltsame klappern auf. Am nähchsten Tag erlebte ich dann den Schock meines Lebens. Mein Bruder war auf unerklärliche Art und Weise gestorben, es gab keinerlei Hinweise. Als es Nacht wurde und ich das Geschehene immer nicht nicht begreifen konnte riss es mich ein zweites mal aus den Schlaf und schon wierder hörte ich dieses klappern von Pferdehufen. Am nähchsten Tag war mein Vater tot. Auf die gleiche, unerklärliche Art und Weise. Die nähchsten Tage lebte ich wie in Trose. Als ich eines Tages alleine, nur mit meiner Mutter, in der Küche beim Abendessen saß fiel mir auf einmal meine Gabel auf den Boden. Ich beugte mich und streckte meine Hand nach der Gabel aus als ich plötzlich bemerkte ich, dass meine Mutter anstelle ihres Fußes einen blutverschmierten Pferdehuf hatte.... Quelle: Iiiinternet Seite 34 Kapitel 20 Drei Freundinnen Es waren einmal drei Mädchen. Caroline (fast 15), Mary-Anne (13) und Elizabeth (14). Sie waren die besten Freundinnen und besuchten dieselbe Schule. Fast jeden Tag trafen sie sich, meist in einem Wald hinter ihrer Schule. Aber sie waren nicht wie die anderen Mädchen in ihrer Schule: Sie sahen sich als Teufels-Anbeter. Ob sie es nun wirklich waren, oder nicht, weiß man nicht, es spielt auch keine Rolle. Immer, wenn sie sich im Wald trafen, holten sie Kerzen und Weihrauch und sprachen Gebete zu ihren Freunden in der Schattenwelt. Sie hatten sogar ihr eigenes Versteck im Wald, wo sie ihre Sachen lagerten. Eines Tages gingen zwei Jungen im Alter von ungefähr 14 Jahren, also so alt wie die drei Mädchen, in den Wald hinter der Schule und fanden das Versteck. Es war ein Teil eines alten Bunkers. Man musste nur eine Falltür im Boden öffnen und eine Treppe hinabsteigen. Die beiden Jungen fanden alte Kisten in denen rote, schwarze und weiße Kerzen waren. Außerdem fanden sie getrocknete Rosen, wieder rot, schwarz und weiß. Sie fanden ein rotes Kleid aus feinem Samt, ein Schwarzes aus glänzendem Satin und ein weißes Kleid aus Seide. Knochen lagen in den Ecken und Blut war an die Wände und den Boden geschmiert worden. Die beiden Jungen bekamen Angst und rannten weg, um es der Polizei zu erzählen. Aber gerade als sie die Treppe hinaufrennen wollten, kamen Caroline, Mary-Anne und Elizabeth. Zur Strafe, dass sie ihr Versteck durchsucht hatten, hängten die Mädchen die Zwei an der Wand im Bunker auf. Sie schnitten ihnen ins Gesicht und ließen sie hängen bis sie verhungerten. Sie waren zwar sicher, dass sie nun niemand mehr stören würde, Seite 35 versteckten die Sachen aber trotzdem lieber bei Caroline zu Hause im Keller. Eine von ihnen, bekam nach einigen Wochen Depressionen und hielt das Schweigen über den Mord der beiden Jungen nicht mehr aus. Sie ging zur Polizei und verriet sich selbst und ihre beiden Freundinnen. Die Polizei wollte ihr nicht glauben und schickte sie weg. Enttäuscht und mit schlechtem Gewissen holte sie ihr weißes Seiden-Kleid, 13 weiße Kerzen und Weihrauch. Sie ging zum Bunker, entzündete die Kerzen und stimmte ein Gebet an. Nach einiger Zeit hörte sie ein Rascheln, achtete aber nicht darauf. Das Rascheln wurde lauter, sie hörte Schritte. Mary-Anne sah sich kurz um, widmete sich aber wieder ihrem Gebet. Plötzlich hörte sie Stimmen! Sie fuhr hoch und sah hinter sich die Polizisten, mit denen sie vor knapp einer Stunde sprach. Sie verriegelten die Tür des Bunkers und setzten ihn von außen in Flammen. Zuerst waren die Flammen klein, doch schon nach wenigen Minuten wurden sie größer. Mary-Anne zwang sich in die hinterste Ecke des Bunkers und schrie zwecklos um Hilfe. Die Flammen kamen langsam näher und der Qualm und Rauch stieg ihr ins Gesicht. Ihr Kleid fing Feuer, sie brennte! Es viel er schwer zu atmen, ihre Haut, ihr Haar, ihr Kleid - alles brannte! Sie erstickte qualvoll und starb noch bevor wenige Minuten später der Bunker in die Luft gejagt wurde, weil niemand wusste, dass sich noch Sprengstoff dort unten befand. Als Caroline und Elizabeth hörten, dass die Jüngste von ihnen im angeblichen ?Waldbrand? umgekommen war, verfielen sie in tiefe Trauer. Besonders Elizabeth, die von ihrer Mutter erfuhr, dass Mary-Anne ihre Halbschwester war. Wochen vergingen, Monate, ein halbes Jahr, ein Jahr, und dann hielt Elizabeth es nicht mehr aus. Ihre Ritznarben bedeckten ihre gesamten Arme und Beine, ihre Depressionen waren nicht mehr auszuhalten, und so zog sie eines Nachts an Vollmond ihr schwarzes Gewand an, holte 13 schwarze Kerzen und Weihrauch und ging barfuß durch den abgebrannten Wald, bis zum verlassenen Bahnhof. Nur einmal am Tag, um zwölf Uhr mittags, und einmal nachts, um 24 Uhr, fuhr dort ein Zug, sie entzündete die Kerzen, stellte sechs auf die eine Seite, und sechs auf die andere Seite des Bahngleises, kniete sich mit der letzen Kerze auf das Gleis und wartete bis Mitternacht? Caroline war die letzte noch lebende der drei Freundinnen. Doch anstatt in Trauer zu verfallen, stieg Wut in ihr auf. Wut, die sie nicht beherrschen konnte. In ihrer Wut brachte sie viele unschuldige Menschen um, erhängte sie, vergrub sie, ertränkte sie, erstickte sie, vergiftete sie? Caroline war die gefürchtetste Person im ganzen Dorf. Doch nach drei grauenvollen Jahren nahm es ein Ende: Sie wurde von der Polizei gefasst und wurde zur Todesstrafe vor dem ganzen Dorf erklärt. Zuerst sollten ihr ihre Hände abgehackt werden und dann sollte sie bei lebendigem Leibe vergraben werden. Aber als man ihr ihre Hände abhackte, floss kein gewöhnliches Blut. Ihr Blut war schwarz. Man vergrub sie bei Lebendigen Leibe. In der darauffolgenden Nacht passierte etwas, das dem Dorf bis heute ein Rätsel war. Quelle: gutefrage.net Seite 36
© Copyright 2024 ExpyDoc