Drucksache 74/2016 - Gemeinde Pleidelsheim

BERATUNGSUNTERLAGE NR. 74/2016
Datum:
17.10.2016
Sitzung am
AMT:
UMWELTAMT
GREMIUM
Gemeinderat
öffentlich
Aktenz.:
105.02; 022.32-Ba
nichtVorberatung
öffentlich
Beschlussfassung
17.11.16
Verwaltungsausschuss
VERHANDLUNGSGEGENSTAND
Bericht des Umweltamtes 2016
FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN / HAUSHALTSPLAN
Der Beschlussantrag hat keine bzw. nur unerhebliche finanzielle Auswirkungen
Der Beschlussantrag hat folgende finanzielle Auswirkungen:
Ausgaben in Höhe von einmalig
Haushaltsplan
Haushaltsstelle
ab dem Jahr
S.
Haushaltsansatz
Die Ausgaben werden planmäßig finanziert:
Finanzierungsvorschlag ist im Sachvortrag dargestellt
Ja
Beschlussantrag berücksichtigt soziale Gerechtigkeit
Beschlussantrag berücksichtigt ökonomische Nachhaltigkeit
Beschlussantrag berücksichtigt ökologische Nachhaltigkeit
BESCHLUSSANTRAG
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
ANLAGEN:
Nein
Keine
Auswirkungen
SACHVORTRAG
Der Bericht des Umweltamts dokumentiert die Arbeitsbereiche Grünflächen, Naturschutz,
Lokale Agenda 21 und gibt einen Einblick in die Bauhoftätigkeiten.
Die Arbeitsbereiche Tiefbau, Kanalisation/Abwasser, Wasserversorgung, jeweils mit den
Sparten Neubau, Erneuerung und Unterhaltung sind nicht Gegenstand des Berichts.
Der letzte Bericht wurde dem Gemeinderat im November 2014 vorgelegt.
Innerörtliche Grünflächen
1. Patenschaften für öffentliche Grünflächen
Derzeit bestehen 79 Patenschaften für öffentliche Grünflächen. Jährlich im Frühjahr
wird für die Aktion im Amtsblatt geworben, so kommen immer wieder neue Paten
hinzu. Das Engagement wird mit 1,60 €/m², mindestens jedoch 11,00 €, honoriert.
2. Statistik der innerörtlichen, öffentlichen Grünflächen
Die Grafik zeigt das Flächenverhältnis der innerörtlichen, öffentlichen Grünflächen. In
der Gesamtfläche von 100.696 m² sind enthalten:
Sportplatz: 36.695 m², Kindergärten und Spielplätze: 21.152 m², Straßenbegleitgrün:
11.297 m², parkähnliche Grünflächen: 23.622 m² und der Friedhof mit 7.930 m². Die
Ortsrandeingrünung ist in der Bilanz nicht enthalten.
3. Umgestaltung von Straßenbegleitgrün
Es wurden in den vergangenen zwei Jahren keine nennenswerten Umgestaltungen
vorgenommen.
4. Bäume auf öffentlichen Grünflächen
Die Bäume spielen im Siedlungsgrün die wichtigste Rolle – sie lassen uns Menschen
atmen! Gerade in Zeiten zunehmender Feinstaubbelastung, vermehrter Stickoxidbelastung und steigendem Kohlendioxidgehalt in der Luft, sind Bäume im
Siedlungsbereich enorm wichtig. Es ist außerdem im Hinblick auf ein stetig wärmer
werdendes Klima von unschätzbarem Wert große Bäume zu erhalten. Wir brauchen
große Bäume im Ort, um Hitzestau in dichter Bebauung zu vermeiden und für
Abkühlung und Schatten zu sorgen. Leider denken viele Menschen nicht mehr an
diesen Effekt wenn der Baum vor ihrer Haustür Laub und Früchte abwirft. Die
Verwaltung versucht die Anwohner mit dem Angebot von Laubsäcken inclusive
Abholung der gefüllten Säcke bei der Herbstarbeit zu unterstützen.
Die Anzahl der Bäume im öffentlichen Grün innerhalb der Ortslage liegt bei rund
1.500 Bäumen. Die rechtlich notwendige Baumkontrolle wird vom Umweltamt und
einem externen Fachmann durchgeführt. Diese Vorgehensweise hat sich in den
letzten Jahren bewährt. Nur so können Entwicklungen mitverfolgt werden, aus
Erfahrungen gelernt, Schlüsse gezogen und auf Bürgerwünsche reagiert werden.
Um die Pflege der Baumindividuen klarer zu strukturieren und die Dokumentation der
Baumkontrolle zu verbessern, wurde dieses Jahr begonnen, die Bäume zu
nummerieren. Die Nummerierung ist noch nicht abgeschlossen.
Bereits in den vergangenen Berichten wurde beschrieben, dass der Baumerhalt in
seiner ganzen Wuchsform und Größe (Habitus) für das Umweltamt an erster Stelle
steht. Selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass es sich um einen vitalen,
verkehrssicheren Baum handelt. Ist diese Voraussetzung nicht bzw. nicht mehr
gegeben, wird nur in wenigen Fällen eine Verkleinerung der Baumkrone oder ein
starker Rückschnitt durchgeführt, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Eher
wird der Baum gefällt und eine Neupflanzung mit einer standortgeeigneten Baumart
durchgeführt. Die Folgen starker Rückschnitte und Kroneneinkürzungen sind Fäulnis,
instabile Kronen und eine Kronenform, über deren Ästhetik sich sicherlich streiten
lässt. Die Aufwendungen einen solchen Baum verkehrssicher zu erhalten, sind nicht
verhältnismäßig.
Spielplätze
Vom Umweltamt werden auch die Spielplätze betreut. Derzeit sind es 12 Spielplätze mit
einer Gesamtfläche von 13.562 m². Die Parkanlage am Kanal zwischen Haupt- und
Hardtstraße, in der es eine Tischtennisplatte gibt, ist nicht mit dabei. Durch den Bau des
Regenbeckens beim Handwerker- und Gewerbehof ist die Spiel- und Erlebniswiese mit der
Boulebahn weggefallen.
Ein Bauhofmitarbeiter führt als „Fachkraft für den sicheren Spielplatz“ die notwendigen
Spielplatzkontrollen durch und besucht dazu regelmäßig Fortbildungen. Als Vertretung hat
sich ein neuer Mitarbeiter diesen Herbst ebenfalls zur Fachkraft weitergebildet.
Für 2017 sind keine größeren Investitionen in diesem Bereich vorgesehen.
Gerade im Spielplatzbereich gehen wir gerne auf die Wünsche und Ideen der Nutzer ein. Die
Rückmeldungen beschränkten sich in den letzten beiden Jahren auf Meldungen zu
Beschädigungen oder Verschmutzungen. So gehen wir von einem großen
Zufriedenheitsgrad aus.
Begrünung im Außenbereich
1. Ausgleichsflächen und andere Naturflächen
In diesem Bereich liegt der Schwerpunkt bei Erhalt und Pflege. In den letzten zwei
Jahren sind keine neuen Flächen dazugekommen. Bei der Feldgehölzpflege arbeiten
das Umweltamt und der Bauhof mit dem für Wäldle und Hardtwald zuständigen
Förster und seinen Mitarbeitern zusammen. Das Mähen der Wiesen im Wiesental
haben seit 2013 örtliche Landwirte übernommen.
2. Streuobstwiesen
Streuobstwiesen spielen auf unserer Gemarkung eine sehr wichtige Rolle im
Artenschutz und beim Erhalt der Biodiversität. Die Gemeinde Pleidelsheim pflegt 6,73
Hektar Streuobstwiesen mit ca. 600 Bäumen unterschiedlichen Alters. Die Obsternte
wird von der Gemeindeverwaltung an Bürger vergeben. Als Beitrag zum Erhalt der
Streuobstwiesen auf der Gemarkung Pleidelsheim wird von der Gemeinde alljährlich
eine mobile Saftpresse organisiert, die es Streuobstnutzern ermöglicht Saft aus ihren
eigenen Äpfeln zu pressen.
Im Gewann Holzweingärten wurde eine Streuobstwiese von der Gemeinde erworben,
die sich derzeit noch in einem schlechten Zustand befindet: Beginnende
Verbuschung, überalterter Bestand, Bäume seit Jahren ungepflegt. Mit dem
Landratsamt Ludwigsburg wurde abgestimmt, bei dieser Wiese eine sogenannte
Erstpflege durchzuführen und diese als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme in das
gemeindliche Ökokonto zu übernehmen. Die dafür notwendige Dokumentation wurde
vom Umweltamt erstellt. Die Erstpflege soll diesen Winter erfolgen.
3. Renaturierung Riedbach
Im vergangenen Jahr wurde die Renaturierung des Riedbachs, Abschnitt 1, südlich
des Aussiedlerhofs am Mittleren Weg, von der Firma Zehe, Burkardroth, realisiert.
Die Baukosten lagen bei rund 20.000 €. Bis einschließlich 2018 wurden zwei
Pflegegänge pro Jahr im Bauumfang mit ausgeschrieben. Die Pflegegänge umfassen
Gehölzpflege und Schnitt der Wiesenansaat.
4. Riedbachaue
Die im letzten Bericht beschriebenen Mäharbeiten wurden am See der Bachaue
durchgeführt. Zum Einsatz kam ein Amphibienfahrzeug einer in diesem Bereich
erfahrenen Firma, so dass Flora und Fauna so wenig wie möglich beeinträchtigt
werden. Die Schilfbereiche wurden in Mähzonen eingeteilt, die jährlich wechselnd
gemäht werden, damit der See als offenes Gewässer erhalten bleibt.
Sehr erfreulich gestaltet sich nach wie vor die Zusammenarbeit mit dem
Sportfischerverein. Bei regelmäßigen Einsätzen in der Riedbachaue und entlang des
Riedbaches haben die Mitglieder für einen Rückgang der Goldrute gesorgt. Die
Goldrute ist ein sehr konkurrenzstarker Neophyt (Neueinwanderer), der die
heimischen Pflanzen verdrängt und dies vor allem in Bereichen, in denen
schützenswerte Arten wachsen, die wiederum Lebensgrundlage für die heimische
Tierwelt sind. Auf Ausgleichsflächen kann die Ausbreitung von Neophyten zur
Aberkennung des Status „Ausgleichsfläche“ führen.
Mit der Kündigung der Kleingärten zum 31.12.2015 wurde der letzte wichtige Teil der
Bachaue der Natur zurückgegeben. Dieser Teilbereich mit einer Fläche von rund
3800 m² floss in die Umweltbilanz „Gewerbegebiet X“ als Ersatzmaßnahme ein.
Überlässt man die Flächen sich selbst, wird sich zunächst artenarmes
Brombeergebüsch sehr schnell ausbreiten, das sich nach und nach zum WeidenErlen-Bruchwald weiterentwickelt. Die Fauna dieser Pflanzengesellschaften ist
ebenfalls artenarm. Ein artenreiches Biotop könnte sich mittels regelmäßigen
Pflegeeingriffen entwickeln lassen, das das vorhandene Potential bevorzugt und
unterstützt:
Ein sonniger Wassergraben, der feuchtigkeitsliebende Pflanzenarten beherbergt:
Silge, Bachbunge und Brunnenkresse. Sie locken Libellen und andere
Wasserinsekten an.
Ein sehr kleinräumiges Schlankseggen-Ried, das sich ausbreitet.
Weidenröschenflure, die Schmetterlingen Nektar bieten.
Wegeplatten, die aufgehäuft als Amphibienunterschlupf dienen.
All diese genannten Strukturen und Gemeinschaften brauchen Sonne und dafür sind
gehölzfreie Bereiche zwingend notwendig. Für die Erhaltung dieser wertvollen
Lebensräume sollen im Haushalt 2017 20.000 € eingestellt werden.
Lokale Agenda 21
1. Pleidelsheimer Einkaufsführer
2001 begann mit dem ersten Bauernmarkt die Initiative zur Stärkung der
Direktvermarkter in Pleidelsheim. Seither gibt es einen Pleidelsheimer Einkaufsführer.
Dieser wurde aktualisiert und mit neuem Layout aufgefrischt wiederaufgelegt. Der
Einkaufsführer mit Pleidelsheimer Direktvermarkter-Adressen wurde im Frühjahr an
alle Pleidelsheimer Haushalte verteilt. Der Führer liegt im Rathaus aus und wird an
NeubürgerInnen ausgegeben.
2. Flechtenkartierung
2015 wurde die dritte Flechtenkartierung unter Beteiligung Ehrenamtlicher auf
Pleidelsheimer Gemarkung durchgeführt. An dieser Stelle wird auf den
Kartierungsbericht vom Frühjahr 2016 verwiesen.
3. Weitere Aktivitäten
Als jährliche Aktionen, die seit Jahren in guter Zusammenarbeit und reger Beteiligung
durchgeführt werden, sind zu nennen: Dorfkalender im Advent und die
Gemarkungsputzede.
Bauhof
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Tätigkeiten der Bauhofmitarbeiter.
2015 waren dort acht Mitarbeiter beschäftigt, die Stelle zum Freiwilligen Ökologischen Jahr
war besetzt. Träger dieser Stelle ist das Diakonische Werk der evangelischen Kirche in
Württemberg. Die Stelle konnte im September erneut besetzt werden. Der Anleiter, der von
der Diakonie auch fortgebildet wird, ist der Bauhofgärtner. Außerdem werden unregelmäßig
Menschen mit Arbeitsgelegenheit nach SGB II und Männer, die Sozialstunden ableisten
müssen, beschäftigt. Auch die Einbindung von regelmäßig 2-3 Asylbewerbern stellt die
Bauhofmitarbeiter immer wieder vor Herausforderungen. Der Bauhofleiter muss die
verschiedensten Menschentypen nicht nur unter einen Hut bekommen, Sprachbarrieren
immer wieder neu überwinden, sondern auch mit deren unterschiedlicher Auffassung
hinsichtlich Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit klar kommen.
Seit Anfang 2016 sind neun Vollzeitmitarbeiter beim Bauhof beschäftigt.
Bezeichnung
Rathaus
Öffentliche Sicherheit
Agenda 21
Feuerwehr
Schule
Ausstellung
Bücherei
Kulturpflege
Kirchen
Asylantenw.
Seniorenwohnungen
Sozialstation
Jugendhaus
Kindergärten
Vereine allg. Förd.
Sporthalle
Sportplatz
Begrünung
Spielplätze
Ortsstraßen
Straßenbeleuchtung
Winterdienst /
Strassenreinigung
Öffentliche Stellplätze
Bachunterhaltung
Abfall
Markt
Waage
Toilettenwagen
Waschküche
Friedhof
Feldwege
Bürgerstuben
Altes Rathaus
Gemeindewald
Liegenschaften
Vermögenshauhalt
Abwasserbeseitigung
/ Kanalnetz
Wasserversorgung
Leitungsnetz
Baumaßnahmen
weitere Aufgaben
Arbeitsstunden Arbeitsstunden
2013
186
461
96
103
205
254
645
46
33
46
19
33
289
117
77
973
1998
814
580
1
280
226
75
170
900
14
14
472
36
42
31
23
88
378
94
333
867
1.795
785
778
5
2015
1,68%
1,35%
0,45%
1,02%
5,40%
0,08%
0,08%
2,83%
0,22%
0,25%
0,19%
0,14%
0,53%
2,27%
0,56%
2,00%
5,20%
10,76%
4,71%
4,66%
0,03%
530
109
125
400
42
18
39
838
128
16
101
51
403
253
147
90
627
29
2
88
13
928
349
33
114
57
783
1,52%
0,88%
0,54%
3,76%
0,17%
0,01%
0,53%
0,08%
5,56%
2,09%
0,20%
0,68%
0,34%
4,69%
60
15
0,09%
250
800
409
372
2015
%-ualer Anteil
129
0,77%
472
200
530
2,83%
1,20%
3,17%
Die Arbeiten der Bauhofmitarbeiter sind geprägt von saisonalen Tätigkeiten z.B.
Grünflächen- u. Sportplatzpflege, projektbezogenen Aufgaben (Friedhofserweiterung,
Tiefbaumaßnahmen, Auf- und Abbaulogistik für kulturelle Veranstaltungen u.ä.) sowie nicht
planbaren Ereignissen wie z.B. Rohrbrüche, Sachbeschädigungen, Winterdienst,
Beerdigungen. Vor allem die letztgenannten Arbeiten verlangen eine hohe Flexibilität von
Mitarbeitern und Bauhofleitung. Der Spielraum dazwischen wird in erster Linie von den
Arbeiten in der Grün- und Naturflächenpflege ausgefüllt, deren Zeitbilanz deshalb im
Vergleich der Jahre sehr stark schwankt.
Ein sehr hohes Maß an Flexibilität zu gewährleisten, steht bei der Arbeitseinteilung an
oberster Stelle, selbst wenn dabei Zeit auf der Strecke bleibt und manches zweimal
begonnen werden muss. Dies wurde von Bauhofleitung und Verwaltung so vereinbart. Es ist
uns sehr wichtig auf aktuelle Ereignisse schnell zu reagieren.
Eine angespannte Arbeitssituation beim Bauhof wird v.a. in der Grünpflege nach Außen
deutlich. Diese hat sich auch im laufenden Jahr, trotz eines zusätzlichen Mitarbeiters, nicht
verändert. Die Aufstockung im Personal wurde in Teilen von den Vorarbeiten zum Umzug
und dem eigentlichen Umzug des Rathauses aufgezehrt. Zwei Fremdvergaben wurden
aufgrund der Neueinstellung nicht mehr getätigt:
Zum einen wurde im Bereich Gewerbegebiet und Robert-Bosch-Straße die Pflege der
Grünflächen durch die Landschaftspflegegruppe der Theo-Lorch-Werkstätten zum
Jahresbeginn beendet. Der Bauhof konnte die regelmäßige Pflege jedoch nicht im gleichen
Maße leisten.
Zum zweiten wurde die externe Vergabe der regelmäßigen Kontrollen der Datenlogger im
Trinkwasserortsnetz eingestellt, die der Netzüberwachung und Lecksuche dient.
Ein weiterer Grund, warum sich das Plus an Arbeitskraft kaum nach Außen bemerkbar
macht, liegt in der Umstrukturierung der Hausmeistertätigkeit. Für Kindergartengebäude und
Feuerwehrhaus ist der Bauhof tätig, ausgenommen die Organisation der Putzdienste.
Ralf Trettner
Bürgermeister