32 | MM46, 14.11.2016 | MENSCHEN Leserforum MM45: Altersarmut: Der tiefe Fall in die Bedürftigkeit «Nicht die bedürftigen Menschen sollten sich schämen, sondern wir alle» Seit ich lebe, lebe ich in der Armutsfalle. Schon als Kind, später als alleinerziehende Mutter und jetzt im Alter. Ich musste immer auf vieles verzichten, was für andere selbstverständlich war. Auch ich hatte Träume – vom eigenen Auto und Reisen. Ich war nie in Griechenland oder sonstwo, meine Kleider und andere Gebrauchsartikel habe ich oft aus zweiter Hand erhalten. Glücklich bin ich über meine Kinder, die trotz Armut grossartige Menschen geworden sind. Hatte alles und verlor alles: Annemarie H. rutschte in die Altersarmut ab. B. Bucher, via Mail Ihren Artikel habe ich mit Interesse gelesen – und mich einmal mehr gewundert, wie naiv die Menschen auf ihre Alterszeit zugehen. Man muss sich Gedan ken machen, wie man sich später finanziert – mindestens mit einer 3. Säule. Was ausserdem mit dem Geld vom Verkauf der Hauses geschehen ist, wird auch nicht erwähnt. Ich weiss, dass es Alters armut gibt, und das nicht selten. Aber das gewählte Beispiel berührt mich nicht. Ich glaube kaum, dass man Leute so für das Thema sensibilisieren kann. Rosmarie Schwarz, Basel Ich lebe mit meinen 66 Jahren in einer 2ZimmerWohnung und habe keine 3000 Franken im Monat zur Verfügung. Lebe ich in Armut? Nein, denn ich bin einigermassen gesund, und das ist doch das Wichtigste im Leben. Emma Müller, via www.migrosmagazin.ch MM45: Pelzkragen Viel Tierleid MM45: Gehörlose Eltern: «Wir haben gratis eine Sprache dazugelernt» «Das Lehren der Gebärdensprache in der Schule ist nicht nötig» Ich bin als hörendes Kind gehörloser Eltern aufgewach sen. In meinem Elternhaus wurde die Gebärdensprache nur zwischen den Eltern verwendet. Mit ihnen habe ich auf Schrift für modische Accessoires «Es kann nicht sein, dass so viele Tiere qualvoll sterben» Der Bundesrat würde gut daran tun, Anfang 2017 ein Einfuhrverbot für tierquälerisch hergestellte Pelzprodukte zu erlassen. Es kann nicht sein, dass so viele Tiere qualvoll sterben müssen, nur damit wir Menschen einen echten Pelz tragen können. Remo Meier, Uster ZH Gebärdensprache: Stella Zurkirchen wuchs bei gehörlosen Eltern auf. deutsch gesprochen, sie haben mir von den Lippen abgelesen wie auch umgekehrt. Zur sprachlichen Integration der Gehörlosen in die Welt der Hörenden braucht es nur die Schriftsprache, damit sich die Personen verständigen können. Im Weiteren darf auch erwähnt werden, dass die Gehörlosen allgemein sehr selbständig sind. Mit den heutigen Kommuni kationsmitteln wie Internet, SMS, Facebook sind weitere Hindernisse abgebaut worden. Das Lehren der Gebärden sprache in den Volksschulen ist daher nicht nötig. Urs Engel, via Mail Rund 8000 Personen in der Schweiz sind vollständig gehörlos und auf die Gebärden sprache, die eine vollwertige Sprache ist, dringend ange wiesen. Die Kommunikation unter Gehörlosen und auch mit der hörenden Mitwelt ist dank der Gebärdensprache sicher gestellt. In Ihrem Artikel wird deutlich, dass es heute möglich ist, mit Händen voller Worte durch das Leben zu finden, und dafür gebührt Ihnen Dank. Léonie Kaiser, Zürich Bilder: Tina Steinauer, Daniel auf der Mauer Nicht die bedürftigen Menschen sollten sich schämen, sondern wir alle. Wir geben Milliarden von Franken ins Ausland, um Bedürftigen auf der ganzen Welt zu helfen, und vergessen dabei unsere eigenen Landsleute. Nein, das hat nichts mit Rassismus zu tun. Ich bin der Meinung, man soll helfen, man darf dabei aber die Menschen nicht vergessen, die ein Leben lang gearbeitet haben, mit ihren Steuern einen Teil zum Wohlstand in der Schweiz beigetragen haben. Sie haben uns zu dem gemacht, was wir sind. Es wäre an der Zeit, etwas Dankbar keit zu zeigen. Ich appelliere an unsere Politiker, die Altersarmut wie auch die generell wachsende Armut in der Schweiz zu thema tisieren. Christa Bieli, via Mail MM45: Atomausstiegs initiative: Wann ist Schluss? «Technik ist nie fehlerfrei» Alle 15 Jahre ereignet sich weltweit ein Super-GAU. Bei Annahme der Initiative steigen wir 15 Jahre früher und gut geplant aus der Atomproduktion aus – und wir reduzieren das Risiko massiv. Roland Etter, Steinach SG In Fukushima waren Nachlässigkeit und Gier die Gründe für das Unglück. Man stellt kein KKW direkt an ein Meer, das von Zeit zu Zeit Tsunamis schickt – ausser man wolle sich die Kosten für eine aufwendige Kühlung sparen. Statt die 438 Reaktoren erdweit abzu schalten, ist es vernünftiger, auf neue Technologien um zustellen. Es gibt sie. Hansruedi Tscheulin, Wimmis BE Frau Aegerter hat als Physikerin den Unterschied zwischen Physik und Tech nik offenbar nicht begriffen: Physik beruht auf Natur gesetzen, ist also grund sätzlich fehlerfrei. Technik aber ist angewandte Physik und Chemie – es kommen unvollkommene Materialien, Kostenfragen und der Mensch als Schwachstelle mit ins Spiel, was auf die simple Tatsache hinausläuft, dass Technik eben nie fehlerfrei ist – selbst dann, wenn man doppelte oder gar dreifache Sicherheits systeme einbaut. Ernst Strahm, Möriken AG Übergewicht? Diabetes? Bluthochdruck? Cholesterin? Stress? D as Fachkurhaus in Berlingen ist ein spezialisiertes Kurhaus für komplementäre Medizin mit den Schwerpunkten Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Die ganzheitliche Philosophie, die modernen Behandlungs- und Schulungsmethoden sowie die idyllische Lage am Bodensee bieten perfekte Voraussetzungen für einen nachhaltigen Therapieerfolg: Ob bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, oder anhaltendem Stress – seit mehr als 25 Jahren profitieren Menschen mit unterschiedlichsten Problemen von den Intensiv-Kur(s)wochen im „Seeblick“. Ursächliche Behandlung von Stoffwechselstörungen Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels. Substanzen können dann nicht mehr abgebaut und ausgeschieden werden, sie reichern sich an und können den Körper vergiften. Die Symptome sind vielfältig: Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fett- und Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeits- und Erschöpfungszustände oder rheumatische Beschwerden sind nur ein paar Beispiele. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns viel Zeit für Sie. Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung so optimieren, dass Sie langfristige und nachhaltige Erfolge erzielen. Vorbeugen ist besser als heilen Um die Gesundheit zu erhalten, hilft es, dem Körper mal eine Auszeit zu gönnen. Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und bringen ihn wieder in Balance. Wir ermitteln Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen und gleichen Defizite mit unseren massgeschneiderten HCK®-Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper genau das was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung. «Erfolglos habe ich mich von Diät zu Diät gehungert» Dies ist die Aussage von vielen Hilfesuchenden. Schuld hat der sogenannte Jo-Jo-Effekt, also die unerwünschte schnelle Gewichtszunahme nach einer Reduktionsdiät. Oft leidet dann die Motivation. Während einer Intensiv-Kur(s)woche wird Ihnen gezeigt, wie Sie dank der EPD®-Ernährungstherapie diesen Teufelskreis beenden. Ziele des Aufenthaltes im Fachkurhaus Seeblick • Rasch und gesund Depotfett abbauen • Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren • Körper entgiften und vitalisieren • Körpereigene Abwehrkräfte gezielt stärken • Tiefgreifend entgiften Spezialangebot: 1 Woche im Doppelzimmer pro Person ab CHF 998.– statt CHF 1242.– 1 Woche im Einzelzimmer ab CHF 1218.– statt CHF 1400.– Im Preis inbegriffen sind: 6 Übernachtungen (Sa–Fr), Kurse und Vorträge, komplette Verpflegung (EPD®-Ernährungsprogramm) inkl. Getränke, Benutzung Whirlpool und Tepidarium, Morgengymnastik, Fitness-Center Kronenhof. «Ich konnte meine Blutzuckerwerte und mein Gewicht reduzieren» Roger Gnos: «Ich hatte sehr hohe Zuckerwerte und hohen Blutdruck, so dass ich evtl. Insulin hätte spritzen müssen. Also beschloss ich etwas für meine Gesundheit zu tun. Im Fachkurhaus Seeblick konnten meine Blutzuckerwerte stark sinken und ich konnte meine Blutdrucksenker auf eine halbe Tablette reduzieren. Ausserdem habe ich in einer Woche 4 kg abgenommen.» Ich interessiere mich für eine Intensiv-Kur(s)woche Sa. 26.11. – Fr. 02.12.2016 Sa. 03.12. – Fr. 09.12.2016 Sa. 10.12. – Fr. 16.12.2016 Sa. 07.01. – Fr. 13.01.2017 Sa. 14.01. – Fr. 20.01.2017 Sa. 21.01. – Fr. 27.01.2017 Sa. 28.01. – Fr. 03.02.2017 Wunschtermin Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Unterlagen zu: Name Adresse Telefon E-Mail Wieslistrasse 34 · Postfach 35 8267 Berlingen Telefon +41 (0)52 762 00 70 Fax +41 (0)52 762 00 71 [email protected] www.seeblick-berlingen.ch MM 11/2016 Ich habe mich sehr gefreut über diesen Artikel. Ich bin selber CODA und erkenne viele Aussagen wieder. Gebär densprache in der Schule – unbedingt! Es weitet den Horizont, und wenn es nur der ist, dass wir uns anschauen, wenn wir miteinander reden. Barbara Bucher, via www.migrosmagazin.ch Anzeige MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 33
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