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MARTINSBOTE
AUSGABE 247 SEPTEMPER I OKTOBER I NOVEMBER 2016
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KINDERCHOR
SEITE 14
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Inhalt
Andacht
Interview
Kirchenvorstand
Gemeindefest
Förderverein
Kindertagesstätte Martin
Kirchenmusik
Seniorenarbeit
Ökumene
Gottesdienste, Termine, Hinweise
Arbeit mit Kindern
Martin’s Adventure Tours
Jugendarbeit
Konfirmandenarbeit
Kirchenkreis
Freud und Leid
Kontakt
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Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Druck:
Auflage:
Kirchenvorstand der Ev.-luth.
Martinsgemeinde in Osnabrück-Hellern
Kerstin Schaper-Herzberg und
Thomas Herzberg
Gemeindebriefdruckerei
Martin-Luther-Weg 1
29393 Gr. Oesingen
Tel.: (0 58 38) 99 08 99
2.000 Exemplare
Andacht
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Liebe Gemeinde!
Ich erinnere mich
noch gut, wie wir als
Kinder immer neugierig die Baustellen
betrachtet haben,
die in unserer Nachbarschaft entstanden sind. Wir schauten aus sicherem
Abstand in die tiefe
Baugrube, die da jeweils ausgeschachtet worden war, und
beobachteten staunend, wie aus dem
Loch in der Erde allmählich ein Haus wurde. Nachdem das Fundament gegossen war, ging es zügig
voran. Die Mauern wurden hochgezogen und man
konnte schon bald sehen, wohin Fenster und Türen
kommen und wie groß die Zimmer sein würden.
auch Räume, in denen unsere kantigen Seiten hausen – und Zimmer, die wir niemanden gern zeigen,
hinter deren Türen wir unsere Fehler verstecken
oder deren verzogene Wände unsere Misserfolge
sichtbar machen. Und etliches ist noch gar nicht
fertig: Da gibt es Ziele, die wir noch erreichen wollen oder Pläne, die noch gar nicht geschmiedet wurden.
Schon den Apostel Paulus haben Baustellen wohl
fasziniert. Mehrfach vergleicht er das Leben im
Glauben mit einem Bau, einer Baustelle: „Ihr seid
Gottes Bau. Ich habe den Grund gelegt. Ein jeder
aber sehe zu, wie er darauf baut. Einen andern
Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist,
welcher ist Jesus Christus“, schreibt er an die
Gemeinde in Korinth.
Dieses Fundament ist auch bei uns gelegt. Allerdings gerät das oft in Vergessenheit. Häufig legen
wir etwas anderes, das wir für tragfähig halten und
worauf wir bauen wollen, darüber – etwa Gesundheit, Liebe oder Erfolg.
Ein treffendes Bild: Das Leben als eine große Baustelle. Jeder baut am Haus seines Lebens. Wir alle
haben unsere ganz eigenen, individuellen Baupläne
für unser Lebenshaus. Wir träumen von dem, was
daraus einmal werden soll.
Die einen sind noch voller Ideen für die Ausgestaltung ihres Lebenshauses und arbeiten fleißig daran.
Andere haben sich darin schon eingerichtet. Und
wieder andere stecken gerade in einer der zahlreichen Umbauphasen, etwa weil ein Kind zur Welt
gekommen ist, man die Schule beendet hat oder in
den Ruhestand geht.
Wir arbeiten ständig am Haus unseres Lebens, richten es ein, bauen um oder an, schaffen Platz, entdecken neue Räume. Jedes Haus, jedes Leben sieht
anders aus. Keines gleicht dem anderen.
In unseren Lebenshäusern sind mit der Zeit Lieblingsräume entstanden, die einladend und wohnlich sind und in denen wir uns gerne aufhalten. Es
gibt Zimmer für besondere Schätze: Da wohnen
Warmherzigkeit und Klugheit, Zufriedenheit und
Güte, Großzügigkeit und Einfühlungsvermögen
nebeneinander. Da schlummern ungeahnte Fähigkeiten neben entdeckten Talenten. Aber es gibt
Wie beim Hausbau kommt es auch auf der Baustelle
unseres Lebenshauses auf das Fundament an: auf
das, worauf wir im Leben bauen. Oft erweist erst
die Krise, wenn unser Lebenshaus erschüttert wird,
ob das Fundament, auf das wir bauen, trägt.
Worauf können wir wirklich bauen? Was trägt uns?
Für Paulus ist das ganz klar: Einen anderen Grund
kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher
ist Jesus Christus. Es ist das einzige Fundament, das
wirklich tragen und uns auch in den Erschütterungen des Lebens Halt geben kann – sogar, wenn
Teile unseres Lebenshauses einstürzen.
Darum ist es gut, hin und wieder an dieses Fundament erinnert zu werden: Unser Leben wurde mit
der Taufe auf den festen, den bleibenden Grundstein Jesus Christus gestellt. Auch wenn es uns
manchmal anders vorkommen mag: Gott trägt uns,
weil er selbst das Fundament ist.
Wie auch immer das Haus aussieht, das auf der Baustelle unseres Lebens emporwächst – ob es mehr
einem prachtvollen Schloss gleicht oder einer windschiefen Hütte: Wir stehen auf festem Grund. Wo
wir auf Jesus Christus vertrauen, auf ihn bauen, da
können wir Halt finden, selbst wenn unser Lebenshaus erschüttert wird oder ins Wanken gerät.
Mögen Sie auf dieses Fundament vertrauen können!
Ihre Pastorin
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Interview
Interview mit Gerard van der Nulft
Herr van der Nulft, Sie leiten seit Anfang Juni unseren Chor. Bitte stellen Sie sich unseren Leserinnen
und Lesern vor.
Ich bin in Walsrode geboren und aufgewachsen und
1980 zum Studium nach Osnabrück gekommen.
Meine Liebe zur Musik, insbesondere zur Rockmusik, war groß – aber meine Eltern wollten natürlich,
dass ich einen ‚ordentlichen Beruf‘ lerne. Ich sollte
zunächst Kaufmann werden und habe daher die
Handelsschule besucht und abgeschlossen. Danach
habe ich dann doch noch das Abitur gemacht.
Bis dahin war nicht abzusehen, dass ich je noch einmal Musik studieren würde. So aber kam ich nach
dem Abitur nach Osnabrück, habe Musik, Biologie
und Mathematik auf Lehramt studiert, das Studium
allerdings nicht abgeschlossen.
Ich wollte eigentlich nie Chöre leiten – das passte
nicht wirklich zu meinem Selbstbild als Rockmusiker. Ich bin dann aber 1993 überredet worden und
habe meinen ersten Chor übernommen. Seither leite ich verschiedene Chöre – überwiegend Männerchöre. 2003 habe ich einen sehr ambitionierten
Chor übernommen, dadurch ist mein Interesse für
Chormusik noch einmal deutlich gestiegen.
Ich bin außerdem Caruso-Fachberater für das kindgerechte Singen in Kindertagesstätten, arbeite als
Dozent in der D-Chorleiterausbildung und gebe Klavierunterricht.
Wie sind Sie zur Musik gekommen?
Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie –
und habe als erstes Instrument Akkordeon gelernt.
Dann kam Klavier dazu. Und gesungen habe ich
wohl auch immer schon. Die Musik, mit der ich
aufgewachsen bin, war natürlich mehr die klassische Musik.
Als ich 10 Jahre alt war, fand ich Freunde, die ganz
andere Musik hörten. Da entstand meine Liebe zur
Rockmusik. Ich liebe die Spanne von ‚aggressiv’
über ‚weich’ und ‚zart’ bis hin zu ‚am Boden zerstört’ und die Kontraste in dieser Musik.
Ich habe in verschiedenen Rockbands gespielt – und
dort hauptsächlich gesungen; aber ich habe auch
gespielt, was gerade nicht besetzt war – Gitarre,
Schlagzeug, Bass.
Sie sind von Hause aus kein Kirchenmusiker. Wie ist
es dazu gekommen, dass Sie die Leitung unseres
Chores übernommen haben?
Ich bin über eine Freundin, deren Kollege ein Chormitglied ist, angefragt worden, ob ich mir das vorstellen könne.
Ist unser Chor Ihr erster Kirchenchor?
Nein, ich habe zum Beispiel den Chor der HeiligGeist-Kirche in der Dodesheide geleitet.
Was hat Sie gereizt, diese Aufgabe zu übernehmen?
Ich habe bisher fast ausschließlich Männerchöre geleitet. Ich habe aber verschiedene Chorleiter-Fortbildungen gemacht und die Literatur, die man dabei
kennenlernt, ist überwiegend für Chöre aus Frauenund Männerstimmen komponiert. Nun habe ich
endlich einmal die Gelegenheit, das auch anzuwenden in einem gemischten Chor. Das hat mich gereizt.
Dazu kam die Nähe zu meinem Wohnort in der
Wüste. Meine anderen Chöre sind alle verstreut im
Landkreis.
Interview
Seite 5
Was betrachten Sie als Herausforderung?
Was bedeutet Gemeinde für Sie?
Ich möchte die Menschen in meinen Chören dazu
bringen, ihre eigene Stimme wahrzunehmen und
arbeite mit ihnen daran, zu einem schönen, guten
Singen zu kommen und den Chorklang zu verbessern. Die Sängerinnen und Sänger sollen selber
finden, dass sie schön singen. Die meisten Menschen unterschätzen sich da.
Eine Kirchengemeinde ist für mich auch ein Grundbaustein der Gesellschaft und ein Ort, der Geborgenheit und Halt vermitteln kann.
Was für Pläne haben Sie derzeit mit dem Chor?
Wir arbeiten gerade intensiv an der Wahrnehmung
der eigenen Stimme. Es geht darum, sich selbst zu
hören, die anderen Sängerinnen oder Sänger in der
eigenen Stimmlage (im Sopran, Alt, Tenor oder
Bass) zu hören und sich als ganzer Chor zu hören –
damit man sich im Gesang wohlfühlt.
Konkret arbeiten wir an einem Programm für ein
Konzert am 17. Dezember mit Texten und Liedern.
Daneben werden wir auch im Gottesdienst singen.
Wer noch einsteigen möchte, ist herzlich willkommen!
Sie haben mit dem Chor eine Probezeit bis zum Ende
des Jahres vereinbart. Was wäre für Sie ein Kriterium zu bleiben und den Chor über dieses Jahr
hinaus zu leiten?
Ich habe mir eigentlich vorgenommen, wenn möglich im nächsten Jahr alle meine Chöre abzugeben,
um mich endlich wirklich der Rockmusik zu widmen.
Um weiter zu machen ist für mich entscheidend,
dass sich neue Menschen finden, die im Chor mitsingen möchten. Der Chor braucht Zuwachs – auch
von jüngeren Männern und Frauen.
Abgesehen davon müsste aber der Chor natürlich
auch mit mir weitermachen wollen.
Wie würden Sie Menschen bewegen, in den Chor zu
kommen und mitzusingen?
Singen macht Spaß – und ist darüber hinaus auch
noch gesund. Natürlich steht im Chor die Musik und
das gemeinsame Singen im Vordergrund. Und das
Singen braucht auch die regelmäßige Probe. Aber
man braucht keine Angst davor zu haben.
Am besten ist: Einfach vorbeikommen, das Singen
ausprobieren und mitmachen – und nach vielleicht
drei Proben sehen, ob es einem Spaß macht. Denn
das kann man nicht schon nach einer Probe entscheiden...
Was bedeutet Glaube für Sie?
Ich komme ja aus dem naturwissenschaftlichen
Bereich – und muss zugeben, dass ich mit dem Glauben eher so meine Schwierigkeiten habe. Für mich
muss alles bewiesen werden. Allerdings würde ich
auch nicht ausschließen, dass es Gott gibt.
Gibt es ein Hobby?
Ich spiele Fußball und betreibe auch andere Mannschaftssportarten. Aber ich spiele auch gern Karten
oder Strategiespiele. Außerdem gehört natürlich
auch Musik zu meinen Hobbys. Ich gehe gern in
Konzerte jeglicher Art: in Rockkonzerte, natürlich –
aber auch in Sinfoniekonzerte.
Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir wünschen
viel Freude bei den Chorproben!
Die Fragen stellte Kerstin Schaper-Herzberg.
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Kirchenvorstand
Wechsel im Kirchenvorstand
In der Mai-Sitzung des Kirchenvorstandes hat Udo
Weigandt überraschend seinen Rücktritt von seinem Amt als Kirchenvorsteher erklärt. Seine aktuelle berufliche Situation erfordert eine häufige Abwesenheit von Osnabrück – weshalb er das Amt
nicht mehr so ausfüllen kann, wie es aus seiner
Sicht erforderlich wäre.
Für die Mitglieder des Kirchenvorstands ist die Entscheidung nachvollziehbar – aber wir bedauern sie
auch sehr. Denn für uns im Kirchenvorstand – und
für die Gemeinde – ist sein Rücktritt ein herber
Verlust.
Udo Weigandt hat sich in den letzten 10 Jahren als
Kirchenvorsteher mit großem Engagement für unsere Gemeinde eingesetzt. Vor allem in seinem
Amt als Baubeauftragter hat er hier viel bewegt und
vorangebracht. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Ingenieur in einer Tiefbaufirma hat er viel
Kompetenz für diese Aufgabe mitgebracht.
Wenn es irgendein bauliches Problem im Gemeindehaus, in der Kirche, der Kindertagesstätte oder
auf dem Vorplatz gab, war er immer ansprechbar.
Sehr eingesetzt hat er sich für die energetische
Verbesserung des Gemeindehauses und der Kirche
– die Dämmung des Daches und die Erneuerung der
Heizung und der Fenster – sowie für die Fotovoltaikanlage. Mit Sachverstand überlegte er – auch
in Absprache mit den Architekten des Amts für Bauund Kunstpflege – was zu tun sei. Bei den Handwerkern holte er Angebote ein, wies sie, wo nötig,
in ihre Aufgaben ein und warf immer auch einen
Blick auf die Abrechnung.
Aber auch sonst war es bei Entscheidungen im Kirchenvorstand gut, dass er offen seine Meinungen
und Ideen eingebracht hat. Und wenn mal wieder
Tische gestellt werden mussten – für den Gottesdienst für Jung bis Alt, den Neujahrsempfang oder
andere Anlässe – packte er immer mit an.
Darum bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Udo Weigandt für alles, was er als Kirchenvorsteher in den letzten 10 Jahren für unsere Gemeinde geleistet hat.
Ein Teil seiner Kompetenz bleibt uns zum Glück erhalten. Denn als Kirchenkreistagsmitglied ist er seit
einiger Zeit im Bau- und Finanzausschuss tätig und
wird diese Aufgabe weiterhin wahrnehmen. Auch
als Lektor im Gottesdienst können und dürfen wir
weiter mit ihm rechnen. Und wenn es Fragen gibt,
die seine spezielle Kompetenz erfordern, dürfen
wir sie ihm hoffentlich stellen. Für seinen weiteren
Weg wünschen wir ihm alles Gute und Gottes Segen.
Nach dem Rücktritt von Udo Weigandt rückt nun
Dorothea Etzold in den Kirchenvorstand nach.
Sie war bei der Kirchenvorstandswahl im Jahr 2012
mit wenigen Stimmen nicht in den Kirchenvorstand
gewählt worden und stand seitdem als erste Nachrückerin fest, für den Fall, dass jemand aus dem Kirchenvorstand ausscheidet.
Zum Glück hat sich in den vier Jahren seit der KVWahl nichts an ihrer Bereitschaft geändert, im Kirchenvorstand mitzuwirken. Und so freuen wir uns
darüber, dass sie nun unseren Kreis verstärken
wird, denn sie ist nah dran an unserer Gemeinde.
Doro Etzold ist regelmäßige Gottesdienstbesucherin, nimmt am Hauskreis und an der Gruppe Walkmit-Gott teil und ist seit vielen Jahren in der Kinderkirche und bei der Martinsnacht engagiert. Seit
Februar diesen Jahres ist sie auch im Vorstand des
Fördervereins.
Wir sind gespannt, welche Akzente sie im Kirchenvorstand setzen wird und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr und wünschen ihr Gottes Segen
für diese Aufgabe.
Thomas Herzberg
Kirchenvorstand
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Wir sind auf einem guten Weg ... Vielen Dank!
Anfang Juni haben Sie einen Brief mit der Bitte um
Ihre Spende für die Martinsgemeinde erhalten.
Durch die Umstellung unserer Finanzierung auf das
freiwillige Kirchgeld sind wir auf Ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen, um die vielfältigen Aufgaben und das bunte Gemeindeleben aufrecht zu erhalten.
Mit dem letzten Brief haben wir Sie um Ihre Unterstützung für ein größeres Projekt gebeten, weil
schon seit Längerem klar ist, dass unsere Küche erneuert werden muss. Nach über 25 Jahren intensiver Nutzung – bei Gemeindefesten, beim Mittagessen nach den Gottesdiensten für Jung bis Alt, bei
Empfängen zu verschiedenen Anlässen wie Jubiläumskonfirmationen, Einführungen, Verabschiedungen oder dem jährlichen Neujahrsempfang für
die Ehrenamtlichen, beim Kirchenkaffee, dem Seniorenkreis oder den Konfirmandentagen – ist unsere
Küche deutlich in die Jahre gekommen.
Darum haben wir uns sehr gefreut, dass Sie so zahlreich gespendet haben und danken Ihnen herzlich
dafür. Aktuell liegt das Spendenaufkommen für die
Küche bei 7.603,00 Euro (Stand: 10. August).
Da ist in kurzer Zeit viel Geld zusammengekommen.
Zwar ist auch klar, dass wir immer noch Spenden
brauchen, um auf den benötigten Betrag von voraussichtlich über 10.000 Euro zu kommen. Aber
dank Ihrer Spenden sind wir auf einem guten Weg,
die Küche in absehbarer Zeit erneuern zu können.
Sie können das Projekt gerne noch weiter unterstützen und Ihre Spende auf folgendes Konto einzahlen:
DE 76 2655 0105 00000 40048
(Sparkasse Osnabrück)
mit dem Vermerk „Martin/2016/Küche“
Vielen Dank wollen wir aber auch denen sagen, die
sich nach dem Artikel im letzten Martinsboten bereit erklärt haben, uns ihre Zeit zu spenden:
So haben sich in kurzer Zeit Menschen bereit gefunden, den Martinsboten dort zu verteilen, wo aufgrund von Krankheit oder Alter bisherige Verteilerinnen und Verteiler diesen Dienst aufgegeben haben. Dank Ihnen sind im Augenblick alle Straßen
wieder besetzt.
Der neu gegründete „Förderkreis Kindertagesstätte
Martin e.V.” hat sich bereitgefunden, den Reibekuchenstand beim Gemeindefest zu übernehmen –
auch dafür herzlichen Dank!
Aber auch denen, die der Martinsgemeinde lange
schon viel Zeit und Kraft schenken und mit ganz viel
Herz ehrenamtlich dabei sind, sei hier ausdrücklich
gedankt. Für allen Einsatz beim Gemeindefest oder
im Kirchenvorstand, für das Engagement in der Kinderkirche, bei den MaKiKids, der Martinsnacht oder
in der Konfirmandenarbeit, für die Arbeit im Kuratorium der Stiftung oder im Vorstand des Fördervereins, für das Musizieren im Posaunenchor, bei
den Jungbläsern oder im Chor, für das Verteilen des
Martinsboten, für den ehrenamtlichen Einsatz im
Lektorendienst oder im Besuchsdienst, beim Bastelkreis, in der Kindertagesstätte Martin oder der
Kinderkrippe Finkennest, im Team des Seniorenkreises oder beim Gedächtnistraining, für alle Hilfe
beim Stellen von Tischen, beim Abwaschen, beim
liebevollen Dekorieren oder neuerdings fürs Unkraut Jäten.
Vielen Dank für Ihre und eure treuen Dienste. Denn
ohne Sie und euch wäre sehr vieles einfach nicht
möglich.
Kerstin Schaper-Herzberg
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Gemeindefest
Gemeindefest 2016
Trotz wechselhaften Wetters war es wieder ein
wunderbares Fest. Ganz herzlichen Dank an alle, die
mit ihrem Einsatz vor, während und nach dem Gemeindefest zu seinem Gelingen beigetragen haben! Vielen Dank auch an alle, die Kuchen, Dessert
Tombolapreise oder anderes gespendet haben oder
die uns mit ihrer Logistik unterstützt haben.
Gemeindefest
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Seite 10
Gemeindefest
Danke, Udo Meyer!
Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem
man sich von bestimmten Aufgaben verabschiedet.
So ist es nun auch bei dir: du hast deine Aufgaben
rund um das Gemeindefest abgegeben. Zum Glück
für uns hast du vorher deinen Nachfolger gut eingearbeitet – und den Förderkreis der Kindertagesstätte in die Geheimnisse des Reibekuchenstandes
eingeweiht.
Für alles, was du für die Martinsgemeinde in all den
Jahren getan hast, möchte ich dir deshalb im Namen des Kirchenvorstands, der ganzen Gemeinde
und auch persönlich danken.
Danke, dass du so lange dafür gesorgt hast, dass auf
dem Gemeindefest – und an vielen anderen Stellen
– alles rund gelaufen ist.
Wir wünschen dir alles Gute und Gottes Segen und
freuen uns darauf, dich als Gast bei Gemeindefesten und anderswo zu treffen.
Thomas Herzberg
Lieber Udo Meyer,
manchmal gibt es Menschen in einer Gemeinde, die
dafür sorgen , dass eine wichtige Gemeindeaktivität
von vorne bis hinten klappt. Einer dieser Menschen
bist du lange Zeit für unsere Gemeinde gewesen,
denn du hast jahrelang zum Gelingen des Gemeindefestes beigetragen.
Natürlich machen viele Menschen mit beim Gemeindefest. Und jeder ist wichtig, denn jede Hand
wird gebraucht. Doch ohne dich hätten am Sonntag
die Zelte und Pavillons nicht gestanden und die
selbstgebaute Würstchenbude gäbe es überhaupt
nicht. Den Reibekuchenstand wohl auch nicht. Und
ob der Strom ohne dich an den richtigen Stellen angekommen wäre, wer weiß das schon? Ganz selbstverständlich hast du auch immer deinen großen
Kühlschrank herangeschafft und den Grill repariert,
wenn er wieder einmal kaputt war. Vor allem aber
hast du am Montag dafür gesorgt, dass die letzten
Reste des Festes wieder so im Keller verstaut worden sind, dass sie im nächsten Jahr gebrauchsfähig
hervorgeholt werden konnten.
Förderverein
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Tagesfahrt des Fördervereins
Wir laden Sie herzlich ein, sich auf eine kleine Tagesreise in eine andere Glaubenswelt zu begeben
und mit uns am 15. Oktober 2016 das koptische
Kloster in Brenkhausen bei Höxter zu besuchen.
Als Kopten werden die ursprünglichen Christen
Ägyptens bezeichnet. Seit 1994 ist das 1240 als
Zisterzienserkloster gegründete Brenkhausen Sitz
des koptischen-orthodoxen Bischofs. Koptische
Mönche sanierten in den letzten Jahren die lange
Zeit ungenutzten Gebäude und haben hier ein religiöses Zentrum aufgebaut, in dem Gäste herzlich
willkommen sind. Keine Sorge: die Mönche sind
aufgeschlossen und freuen sich über unser Interesse! Wir werden das klösterliche Leben der Mönche näher kennenlernen und etwas über ihre Spiritualität erfahren und dort gemeinsam im Konvent
zu Mittag essen.
Vom Kloster Brenkhausen aus fahren wir dann vorbei am Weltkulturerbe Corvey ins nahegelegene
Zentrum von Höxter.
Dort erwartet uns eine kurzweilige Führung mit
Wissenswertem und Anekdoten zum Schmunzeln
und Wundern. Danach hat jeder noch Zeit, durch die
entzückende Altstadt mit herausgeputzten Fachwerkhäusern zu bummeln, einen Spaziergang an
der Weser zu machen und dem Treiben am und auf
dem Wasser zuzuschauen oder in einem der kleinen Straßencafés den Nachmittag ausklingen zu lassen, bevor es mit dem Bus wieder gen Heimat geht.
Starten wollen wir unsere Bustour an der Martinskirche am Samstagmorgen um 7.30 Uhr. Damit Sie
sich morgens nicht hetzen müssen, werden wir
Ihnen im Bus ein kleines Frühstück mit Kaffee und
Brötchen kredenzen. Ebenfalls im Preis enthalten
ist das Mittagessen und die Stadtführung. Gegen
19.30 Uhr wollen wir zurück in Osnabrück sein.
Wir freuen uns auf
einen interessanten
und
kurzweiligen
Ausflug mit Ihnen!
Wenn Sie teilnehmen möchten, erbitten wir Ihre Anmeldung bis zum 30. September
2016, damit wir planen können.
Sie können sich anmelden bei:
Jens M. Fuhrmeister, Telefon 80 01 92 22 oder
E-Mail [email protected].
Aus guter Tradition und als Dankeschön an unsere
Mitglieder beträgt der Kostenbeitrag für Mitglieder
des Fördervereins nur 35,- Euro.
Nichtmitglieder sind ebenfalls herzlich eingeladen
und zahlen bitte den Preis von 49,- Euro (nichtbezuschusster Kostenbeitrag – Vereinsbeitritte sind
daher jederzeit herzlich willkommen!)
Bitte überweisen Sie den Teilnehmerbeitrag vorab
auf das Konto des Fördervereins:
IBAN DE76 265 501 05 0000 869 495
Stichwort ‚Studienfahrt’.
Doro Etzold
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Kindertagesstätte Martin
Brückenclub-Kinder werden Osna-Brücker
In diesem Jahr begeben sich die 27 Vorschulkinder
der Kindertagesstätte Martin im Rahmen des
Brückenclubs auf eine besondere Mission. Hierbei
sollen die schulischen Vorläuferfähigkeiten nicht
nur in den vier Wänden der Grundschule gefördert
werden, sondern auch in das Lebensumfeld der Kinder integriert werden.
So erforschen wir seit August die Welt der Buchstaben, Zahlen und Formen in Hellern und Umgebung – und werden dabei auch den Pilgerweg, der
direkt an der Kindertagesstätte entlang führt, erkunden.
Schritt für Schritt möchten wir den Kindern eine
neue Sicht auf ihren Stadtteil vermitteln. Hierbei
begleitet uns stets Schrittzähler.
In unserem „Osna-Brücker Pilgerpass“ dokumentieren wir diese Wege für jedes einzelne Kind.
Eine weitere Motivation, den Pilgerpass mit Schritten zu füllen, soll eine Spendenaktion zu Gunsten
der Kinderkantine an der Iburger Straße sein.
„Osna-Brücker
Pilgerpass”
Hierfür suchen wir noch zahlreiche Sponsoren, die
am Ende unserer Aktion für jeden ausgefüllten Pilgerpass einen selbstgewählten Betrag spenden.
Bei Interesse und weiteren Fragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung.
Mehr zu unserem Projekt können Sie auch im Gottesdienst für Jung bis Alt „Unterwegs im Pilgerschritt” am 23. Oktober 2016 um 11.00 Uhr erfahren.
Birgit Pflug und Michaela Lohstroh
Kindertagesstätte Martin
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Auf die Plätze, fertig, los!
Es ist vollbracht! Nach langer Vorbereitung und viel
Bürokratie haben die Elternvertreter der Kindertagesstätte Martin einen eigenen Förderkreis gegründet.
Während der Gründungsversammlung im Mai wurde der Vorstand gewählt, der für die nächsten zwei
Jahre aus Claudia Kaminski, Marita Kleene-Schleper, Julia Meimann, Imke Scheuer und Nadine Willmann besteht.
Beim Tag der offenen Tür anlässlich der Einweihung
der neuen Krippe am 20. Mai 2016 konnten wir die
erste Aktion des Förderkreises starten und es war
ein toller Erfolg!
Wir haben eine Cafeteria angeboten und dabei ein
ordentliches Startkapital eingenommen. Hierfür
hatten sehr viele Kindergarteneltern einen Kuchen
gespendet – und noch mehr Besucherinnen und
Besucher haben trotz des schlechten Wetters (es
regnete den ganzen Nachmittag Bindfäden!) all den
Kuchen gegessen. Vielen Dank all den hungrigen
Eltern, Großeltern und sonstigen Kaffeetrinkern.
Des Weiteren gab es einen Spielzeugflohmarkt –
das Spielzeug war ebenfalls von Kindergarteneltern
und Kindern gespendet worden und der Erlös konn-
te das Startkapital des Förderkreises noch verbessern.
Für die nächsten Monate planen wir noch einige
weitere Aktionen, beispielsweise einen Basar für
Kindersachen.
Für die Zukunft hoffen wir auf ganz viele Mitglieder
und Unterstützer, damit die vielen guten Ideen
(wie die Anschaffung neuer Spielgeräte oder Bepflanzung des Spielgeländes) und Aktionen der
Kindertagesstätte (z.B. Abschlussfahrt der Vorschulkinder) nicht an Finanzierungslücken scheitern.
Beitrittserklärungen und Infomaterial über den Förderkreis Kindertagesstätte Martin e. V. finden Sie
im Eingangsbereich der Kindertagesstätte! Darüber
hinaus sind wir als Vorstand gerne ansprechbar.
Marita Kleene-Schleper und Julia Meimann
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Kirchenmusik
Klänge der Nordens
Nach Schweden ins Astrid-Lindgren-Land wurden
die die Zuhörerinnen und Zuhörer in der Martinskirche im Konzert „Klänge des Nordens“ entführt.
Leider hatten sich nur wenige Menschen auf den
Weg gemacht, um sich das abwechslungsreiche
Konzert mit Jana Langenbruch (schwedische Flöten), Kana Totani-Hotta (Violine) und Ulrike Lausberg (Orgel) anzuhören.
Schwedische Volksmusik und geistliche Lieder, sowie Orgelmusik von schwedischen Komponisten
brachten die Künstlerinnen zu Gehör. Mit dem
„Gruß von Astrid Lindgren“, den Titelliedern zu den
Filmen „Ferien auf Saltkrokan“, „Michel aus Lönneberga“ und „Pippi Langstrumpf“ wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer in ihre Kindheit zurückversetzt und summten gut gelaunt mit.
Pastorin Kerstin Schaper-Herzberg rundete das Programm mit einer Lesung des 139. Psalmes und eines
Ausschnittes aus „Ferien auf Saltkrokan“, in dem
dieser Psalm zitiert wird, ab.
Die Künstlerinnen bedankten sich für den wohlverdienten Applaus mit einer Zugabe.
Gudrun Schwager
Kinderchor
Nachdem von Mitte Mai bis zum Gemeindefest ein
gut angenommenes Kinderchor-Schnupperprojekt
mit 29 Kindern in zwei Gruppen stattgefunden hat,
geht es nun weiter mit einem festen kirchenmusikalischen Angebot für Kinder aller Konfessionen.
In der ersten Gruppe singen Kindergartenkinder gemeinsam mit den Kindern der 1. und 2. Klasse. Sie
proben freitags um 12.00 Uhr. In der zweiten Gruppe singen die Kinder der 3. und 4. Klasse. Sie proben freitags um 12.50 Uhr. Die Proben dieser beiden Kinderchorgruppen finden in der Grundschule
Hellern statt.
Wer bereits eine weiterführende Schule besucht,
aber trotzdem gerne mitsingen möchte, kann das
auch tun, denn es gibt noch eine dritte Kinderchorgruppe. Kinder ab der 5. Klasse treffen sich
donnerstags um 18.00 Uhr im Gemeindehaus der
Martinsgemeinde. Diese Gruppe kann gerne noch
verstärkt werden!
Eingeübt werden Lieder verschiedener Stilrichtungen, geistliche und weltliche, flotte und getragene,
lustige Nachsinglieder für die jüngeren Kinder und
schon etwas Anspruchsvollere für die Größeren,
Lieder, zu denen man sich bewegt oder die man mit
einfachen Instrumenten begleiten kann. Auf jeden
Fall ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Ein- bis zweimal im Jahr wollen wir auch Kindermusicals, passend zur (Kirchen-)Jahreszeit, einstudieren und natürlich auch aufgeführen. Auftritte
wird es auch bei Gottesdiensten für Jung bis Alt geben.
Wer Lust hat, noch mitzumachen oder Informationen braucht, kann sich jederzeit bei Kirchenmusikerin Gudrun Schwager, Telefon (0 54 55) 3 93 oder
per E-Mail unter [email protected], melden.
Gudrun Schwager
Kirchenmusik
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Mitsängerinnen und Mitsänger gesucht!
Hätten Sie Lust, einen der freien Plätze in unserem
Chor auszufüllen und uns zu verstärken?
Es gibt viele gute Gründe, sich uns anzuschließen:
Singen schenkt Lebensfreude, viele von uns sind
daher schon lange dabei und schätzen unsere gute
Gemeinschaft.
Ganz nebenbei tut man auch etwas für seine Gesundheit, denn:
▪ Singen vertieft die Atmung und verbessert dadurch die Elastizität der Atemmuskulatur und
des Lungengewebes.
▪
Singen trainiert die Zwerchfellmuskulatur und
regt die Organfunktion in der Bauchregion an.
Bis zum Ende des Jahres proben wir an unserem
Programm „Lieder und Geschichten zur Weihnachtszeit“ , das am 17. Dezember 2016 in der
Martinskirche aufgeführt werden soll. Im Gottesdienst singen wir am 16. Oktober und am 20. November.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schließen
Sie sich uns doch an!
Wir proben immer am Montag um 20.00 Uhr im
Gemeindehaus der Martinsgemeinde.
Bis zum Jahresende beträgt der Mitgliedsbeitrag
15,- Euro.
▪
Singen verbessert die Sauerstoffversorgung
des Körpers, stärkt das Herz-Kreislaufsystem
und normalisiert den Blutdruck.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an uns Chorsprecherinnen:
Kathrin Fuhrmeister, Telefon: 40 66 96 78
E-Mail: [email protected]
▪
Singen wirkt befreiend und verringert die
Stresshormone.
Sabine Niederholtmeyer, Telefon 44 12 13
E-Mail: [email protected]
Unter der Leitung von Gerard van der Nulft singen
wir alte und neue Musik, Gospels, meditativ Stimmungsvolles, und auch mal etwas Jazziges…
Kathrin Fuhrmeister
Sabine Wolters-Niederholtmeyer
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Seniorenarbeit
Seniorenkreis auf Fahrt
Am 1. Juni waren die
Herren und Damen
aus dem Seniorenkreis unterwegs nach
Bramsche – auf Entdeckungsreise in die
vergangene Welt der
Tuchmacher.
Nach der anregenden Führung durch das Museum
ließen wir es uns mit Kaffee, Tee und Kuchen im
Restaurant „DAT WÜLLKER HUS“ – den historischen
Räumen der ehemaligen Walkmühle – gut gehen.
Mit viel Geschichte und Geschichten bereichert
kehrten wir wieder fröhlich zurück.
Es gibt in der nächsten Zeit wieder viele Möglichkeiten vor Ort zusammenzukommen – bei unseren
monatlichen Treffen im Gemeindehaus oder in der
Nachbarschaft: Am 17. Oktober um 15.00 Uhr beim
Ökumenischen Seniorennachmittag im HermannBonnus-Haus oder auch am 25. Oktober um 15.00
Uhr in der St. Katharinenkirche.
Antje Mühre
An den laufenden Maschinen konnten wir den komplexen Herstellungsprozess miterleben. 18 Arbeitsgänge sind nötig, damit aus der Rohwolle flauschige
Wolldecken entstehen.
Ökumene
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Gottesdienste
Gottesdienste
11. September 16. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst
20. November
10.00 Uhr
18. September 17. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst
15.00 Uhr
25. September 18. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst
anschließend Kirchenkaffee
27. November
10.00 Uhr
1. Advent
Gottesdienst
anschließend Kirchenkaffee
4. Dezember
10.00 Uhr
2. Advent
Gottesdienst mit Abendmahl
gleichzeitig Kinderkirche
11. Dezember
10.00 Uhr
3. Advent
Gottesdienst
2. Oktober
10.00 Uhr
Erntedankfest
Gottesdienst mit Abendmahl
gleichzeitig Kinderkirche
9. Oktober
10.00 Uhr
20. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst
16. Oktober
10.00 Uhr
21. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl und
Feier der Goldenen und
Diamantenen Konfirmation
(mit Chor)
anschließend Empfang
23. Oktober
11.00 Uhr
22. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst für Jung bis Alt
anschließend Mittagessen
30. Oktober
10.00 Uhr
23. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst
anschließend Kirchenkaffee
31. Oktober
19.00 Uhr
Reformationstag
Gottesdienst (mit Posaunenchor)
anschließend Imbiss
6. November
Drittletzter Sonntag
des Kirchenjahres
Gottesdienst mit Abendmahl
gleichzeitig Kinderkirche
10.00 Uhr
13. November
10.00 Uhr
16. November
19.00 Uhr
Vorletzter Sonntag
des Kirchenjahres
Gottesdienst
Buß- und Bettag
Gemeinsamer Gottesdienst
in der Martinskirche
anschließend Imbiss
Ewigkeitssonntag
Gottesdienst mit Gedenken der
Verstorbenen und Abendmahl
(mit Chor)
Andacht auf dem Friedhof
in Hellern (mit Posaunenchor)
Kinderkirche
Am 1. Sonntag im Monat ist Kinderkirche. Wir beginnen wir um
10.00 Uhr gemeinsam mit den
Erwachsenen in der Kirche und gehen dann in den Gemeindesaal, um
mit euch Kindergottesdienst zu feiern. Zum Abendmahl kommen wir
wieder in die Kirche zurück. Das Team der Kinderkirche freut sich auf euch am 2. Oktober, 6. November und 4. Dezember.
Abendmahl
An jedem 1. Sonntag im Monat und an besonderen
Tagen feiern wir im Gottesdienst Abendmahl. Dazu
sind alle – Kinder, Jugendliche und Erwachsene –
eingeladen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen
gibt es beim Abendmahl Traubensaft.
Abendmahlsfeiern im Haus oder am Krankenbett
können jederzeit mit dem Pfarramt ausgemacht
werden.
Taufen
Taufen können in der Regel für jeden Sonntag vereinbart werden. Außerdem können Taufen auch für
den 1. Samstag im Monat um 17.00 Uhr angemeldet
werden. Da wir gelegentlich wegen anderer Veranstaltungen oder anderweitiger Verpflichtungen
nicht den 1. Samstag im Monat anbieten können,
hier die Samstagstermine der nächsten Monate:
1. Oktober, 3. Dezember, 7. Januar.
Termine
Seite 19
Angebote für Jung bis Alt
Chor
Wann?
Kontakt
Telefon
jeden Montag, 20.00 Uhr
Gerard van der Nulft
(05 41) 43 40 94
Heiteres Gedächtnistraining
Wann?
Dienstag, 20. September, 4. und
18. Oktober, 1. und 15. November,
6. Dezember, 10.00 Uhr
Kontakt
Sabine Mühlhan
Telefon
(05 41) 44 33 53
Bastelkreis
Wann?
Kontakt
Telefon
Dienstag, 13. September,
11. Oktober, 8. November,
13. Dezember, 19.30 Uhr
Erika Fraumann
(05 41) 44 15 13
Seniorenkreis
Wann?
Montag, 17. Oktober, 15.00 Uhr im
Hermann-Bonnus-Haus,
Mittwoch, 2. November und
7. Dezember, 15.00 Uhr
Kontakt
Antje Mühre
Telefon
(05 41) 9 15 40 25
E-Mail
[email protected]
Walk mit Gott
Wann?
jeden Mittwoch, 18.15 Uhr
Hauskreis
Wann?
Kontakt
Telefon
E-Mail
Frauenkreis
Wann?
Kontakt
Telefon
E-Mail
Konfi-Date
Wann?
Kontakt
Mittwoch, 14. September und
12. Oktober, 20.00 Uhr
9. November und 14. Dezember,
19.00 Uhr
Horst Betzold
(05 41) 44 36 28
[email protected]
Mittwoch, 21. September und
19. Oktober, 19.30 Uhr
Kerstin Schaper-Herzberg
(05 41) 75 04 93 96
[email protected]
Donnerstag, 15. September,
20. Oktober, 3. und 17. November,
1. Dezember, 18.00 Uhr
Antje Mühre
Kinderchor
Wann?
Kontakt
Telefon
E-Mail
jeden Freitag (in der Grundschule)
12.00 Uhr (1. und 2. Klasse)
12.50 Uhr (3. und 4. Klasse)
jeden Donnerstag (im Gemeindehaus)
18.00 Uhr (ab 5. Klasse)
Gudrun Schwager
(0 54 55) 3 93
[email protected]
Posaunenchor und Jungbläser
Wann?
jeden Freitag
18.30 Uhr Jungbläser
20.00 Uhr Posaunenchor
Kontakt
Ralf Rohlfing
Telefon
(0 54 82) 9 26 78 73
E-Mail
[email protected]
Martinsnacht
Wann?
Samstag, 5. November, 18.00 Uhr
Kontakt:
Kerstin Schaper-Herzberg
MaKiKids
Wann?
Kontakt:
Samstag, 26. November, 3. und
10. Dezember, 9.00 Uhr
Kerstin Schaper-Herzberg
Kinderkirche
Wann?
Sonntag, 2. Oktober, 6. November,
4. Dezember, 10.00 Uhr
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Besondere Gottesdienste
Amnesty-Gottesdienst
Die Osnabrücker Gruppe von Amnesty International
gestaltet am 25. September um 10.00 Uhr unter
dem Motto „Heimat schaffen“ den Gottesdienst in
der Martinskirche zusammen mit Flüchtlingen aus
Syrien und dem Sudan. Die Geflüchteten schildern
die politische Situation in ihrem Herkunftsland,
ihre Fluchtgründe und den Fluchtverlauf.
Beim anschließenden Kirchenkaffee haben Sie die
Möglichkeit, mit den Geflüchteten ins Gespräch zu
kommen.
Konfirmationsjubiläen
Am 16. Oktober 2016 um 10.00 Uhr möchten wir mit
denjenigen, die vor 50 bzw. 51 Jahren (1965 und
1966) konfirmiert wurden, ihre Goldene Konfirmation feiern.
In diesem Jahr können wir in unserer Kirchengemeinde zum ersten Mal auch das 60jährige Konfirmationsjubiäum bedenken. Darum feiern wir zugleich auch Diamantene Konfirmation. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die 1955 und 1956
eingesegnet worden sind, waren die ersten Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Martinsgemeinde.
Eingeladen zur Goldenen oder Diamentenen Konfirmation sind Sie auch, wenn Sie vor 50 oder 60 Jahren in einer anderen Gemeinde konfirmiert worden
sind und jetzt in Hellern wohnen.
Wenn Sie selber dazu gehören oder jemanden kennen: Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, da
wir keine aktuellen Adressen der Konfirmandinnen
und Konfirmanden von damals vorliegen haben.
Reformationstag = Stiftungstag
Am 31. Oktober laden wir um 19.00 Uhr herzlich zum
Gottesdienst am Reformationstag ein. Er wird begleitet vom Posaunenchor ein. Offiziell beginnt in
diesem Jahr mit dem Reformationstag das Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“.
Zugleich soll der Reformationstag in der Martinsgemeinde künftig „Stiftungstag“ werden. Darum
lädt die Stiftung im Anschluss an den Gottesdienst
zu einem kleinen Imbiss ein.
Gottesdienst am Buß- und Bettag
Gemeinsam mit der Bonnusgemeinde und der reformierten Gemeinde feiern wir Gottesdienst am
Buß- und Bettag (16. November). Er beginnt um
19.00 Uhr und findet in diesem Jahr bei uns in der
Martinskirche statt. Zum Gottesdienst und dem anschließendem Imbiss sind Menschen aller Konfessionen herzlich eingeladen.
Adventsfeier
Am Mittwoch, 7. Dezember 2016 beginnt um 15.00
Uhr unsere diesjährige Adventsfeier für Menschen
ab 70 Jahren in der Martinskirche.
An diesem besonderen Ort und in einer adventlichen Atmosphäre wollen wir uns auf Weihnachten
einstimmen. Die Martinskirche wird ausgeräumt
und für eine festliche Kaffeetafel hergerichtet. Singen, Geschichten erzählen und Geschichten hören,
Besinnliches und Festliches stehen auf dem Programm. Es lohnt sich immer, sich diesen Termin vorzumerken.
Besondere Veranstaltungen
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Herbstfest
Auch in diesem Jahr lädt der Bastelkreis wieder zum
Herbstfest ein: Zu einem Nachmittag mit Kaffee
und Kuchen und der Möglichkeit, selbst gebastelte
Kleinigkeiten zu kaufen.
Wir freuen uns, wenn Sie am Samstag, 19. November den Weg ins Gemeindehaus finden. Von
15.00 bis 18.00 Uhr haben Sie Gelegenheit, sich im
gemütlichen Rahmen bei Kaffee, Tee und Kuchen
die Ergebnisse der Arbeit des Bastelkreises anzusehen und das ein oder andere Stück käuflich zu erwerben.
Bei unserem spätherbstlichen Kaffeetrinken können Sie erste kleine Weihnachtsgeschenke auswählen und Adventskränze erstehen.
Aktion Lebendiger Adventskalender
Die Adventszeit ist eine Zeit der Vorfreude, der Erwartung und der Besinnung. In diesem Jahr wollen
wir sie auf eine ganz besondere Weise miteinander erleben.
Zum ersten Mal soll es in Hellern einen sogenannten „Lebendigen Adventskalender“ geben!
Einige werden dieses Projekt vielleicht schon aus
anderen Gemeinden kennen: Abend für Abend im
Dezember, jeweils um 18.00 Uhr, treffen sich
Menschen aus Gemeinde und Nachbarschaft für
eine halbe Stunde vor adventlich geschmückten
Fenstern, Gartenpforten oder Garagentüren ihrer
Häuser. Im Rahmen einer kleinen adventlichen Feier werden Lieder gesungen, Geschichten vorgelesen oder besinnliche Gedanken miteinander geteilt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, noch
ein wenig beisammen zu bleiben, um miteinander
ins Gespräch zu kommen. Und wer weiß, vielleicht
gibt es hier und dort sogar Glühwein, heißen Kakao
oder selbst gebackene Kekse…
Egal, ob jung oder alt, einheimisch oder neuzugezogen, kirchenverbunden oder kirchenfern – der
„Lebendige Adventskalender“ ist ein Angebot für
alle, die Lust haben, die Adventszeit gemeinsam
mit anderen einmal neu zu entdecken!
Damit das Projekt wie geplant stattfinden kann, suchen wir ab jetzt nach Gastgeberinnen und Gastgebern, die sich vorstellen können, ein kleines adventliches Programm vor ihrer Haustür zu gestalten
und andere damit zu überraschen. Bei Interesse
wenden Sie sich bitte (bis Anfang November) per
Mail oder Telefon bei Vikarin Josefine Feisthauer.
Ein Vortreffen für alle Gastgeber, bei dem wir wichtige Fragen klären und die Termine untereinander
verteilen wollen, findet am Dienstag, 15. November
2016 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus neben der
Martinskirche statt! Ich freue mich auf Sie!
Ansprechpartnerin: Vikarin Josefine Feisthauer
E-Mail: [email protected]
Telefon: (0 54 01) 3 67 95 42
Josefine Feisthauer
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Arbeit mit Kindern
Levi erzählte, wie sich das Leben für ihn verändert hatte, nachdem Jesus ihn, den Zöllner,
zu seinem Jünger gemacht hatte: Er musste
nun nicht länger allein essen, sondern konnte
mit Jesus und den anderen um einen Tisch
sitzen.
Petrus fand das zuerst gar nicht gut, weil er
doch den Zöllner und Betrüger Levi lange
kannte und noch nie hatte leiden können.
Dennoch konnten beide schließlich gemeinsam an einem Tisch sitzen und einander die
Hände reichen.
Um einen Tisch?!
„Schade, dass nur so wenige diesen Gottesdienst
erlebt haben! Das war so schön!“ habe ich nach dem
Gottesdienst für Jung bis Alt, den wir am 5. Juni
gefeiert haben, mehrfach gehört.
Ja, schade! Leider sind die Gottesdienste für Jung
bis Alt, die ich mit den MaKiKids vorbereite, oft
weniger gut besucht, als die, bei denen die Kindertagesstätte beteiligt ist. Dabei lohnt es sich eigentlich immer zu kommen, das sagen jedenfalls diejenigen, die unsere Gottesdienste für Jung bis Alt
erleben...
Judas war fest davon überzeugt, dass Jesus der
von Gott versprochene Retter ist. Er wollte
Jesus zwingen, seine Macht zu zeigen, darum
hatte er den Hohenpriestern angeboten, Jesus
auszuliefern. Und obwohl Jesus das wusste,
hat er Judas nicht vom Abendmahl ausgeschlossen –
genausowenig wie Petrus, der geleugnet hat, Jesus
zu kennen.
Thomas hatte sich immer schwer getan mit dem
Glauben und hatte sich nicht vorstellen können,
dass Jesus auferstanden ist. Als sie dann aber alle
zusammen waren, Brot und Wein teilten und sich
an Jesus erinnerten und Jesus plötzlich bei ihnen
war, brauchte er die Finger plötzlich nicht mehr in
die Wundmale an den Händen und Füßen Jesu zu
legen. Er wusste auf einmal, dass es wahr ist.
Petrus erzählte schließlich noch, wie er in der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus am See, als
sie Brot und Wein und Fisch teilten, Vergebung erfahren hat.
Diesmal kam sicher erschwerend hinzu, dass vergleichsweise wenige Kinder bei MaKiKids dabei waren – und noch weniger am Sonntag Zeit hatten.
Und weniger beteiligte Kinder bedeutet dann eben
auch: weniger Eltern, Geschwister und Großeltern,
die den Gottesdienst besuchen…
Krax hatte an den Samstagen zuvor bei MaKiKids
schon ausführlich von Levi, Petrus, Judas und Thomas berichtet. Wir haben erfahren, wie wichtig es
für Jesus war, Menschen um einen Tisch zu versammeln, miteinander zu essen und zu trinken und
dabei Freude und Leid zu teilen wie Brot und Wein.
Anstelle vieler Kinder haben drei MaKiKids-Mitarbeiterinnen und mein Mann Levi, Petrus, Judas und
Thomas ihre Stimme geliehen.
Auch bei uns stand immer ein Tisch in der Mitte,
jeweils unterschiedlich gedeckt. Am ersten Samstag
haben wir überlegt, wie es ist, allein am Tisch sitzen
zu müssen und was es bedeutet, wenn alle eingeladen sind. Wir haben Tischkärtchen gestaltet: für
alle, die bei MaKiKids dabei waren, für die Menschen, die uns wichtig sind – und auch für die, die
wir nicht mögen. Denn auch die sind eingeladen an
Diese vier Jünger versammelten sich nach und nach
um einen Tisch im Altarraum und kamen mit Krax,
dem Bibelraben, ins Gespräch.
Arbeit mit Kindern
Gottes Tisch.
Wir haben am zweiten Samstag gemeinsam darüber
nachgedacht, was es für uns bedeutet, wenn Jesus
weder Petrus noch Judas wegschickt. Denn auch wir
machen vieles falsch. Als Zeichen dafür haben wir
Steine auf den Tisch gelegt – zu Brot und Traubensaft, denn wir sind trotzdem eingeladen, beides zu
teilen, genau wie Petrus und Judas.
Für den Gottesdienst für Jung bis Alt ist ein großes
Altartuch mit Händen in verschiedenen Größen und
bunten Farben entstanden – um sichtbar zu machen, dass alle eingeladen sind an diesen Tisch. Mit
Porzellanfarben haben wir eigene Becher gestaltet
– und schließlich auch ein Tischset zum Mitnehmen,
ebenfalls mit dem Motiv der Hände.
Als am dritten Samstag jemand fragte „Warum machen wir das denn immer mit den Händen?“ antwortete ein Mädchen: „Weil Jesus uns an die Hand
nimmt, so wie Judas oder Petrus. Er hat ihnen gezeigt: Ihr habt es zwar nicht richtig gemacht – aber
ihr dürft trotzdem mit mir um diesen Tisch sitzen.
Ich teile trotzdem Brot und Wein mit euch.“
Besser kann man kaum in Worte fassen, was das
Abendmahl bedeutet!
Kerstin Schaper-Herzberg
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Seite 24
Arbeit mit Kindern
Von gestohlenem, geschenktem und erkämpftem Segen
Am Ende ist sie wieder viel zu schnell vorbei gewesen, die MaKiKids-Reihe in den letzten Tagen
der Sommerferien.
Krax, der Bibelrabe, hat
uns begleitet und uns
an verschiedenen Orten in Gemeindehaus
und Kirche von den
ungleichen Zwillingsbrüdern Jakob und Esau
erzählt: Wie Esau vor
lauter Hunger sein Erstgeburtsrecht an seinen
Bruder verkauft hat.
Wie Jakob ihn später
mit Hilfe seiner Mutter
um den besonderen Segen Gottes betrogen hat. Wie wütend Esau gewesen war, der seinen
Bruder am liebsten umgebracht
hätte. Wie Jakob fliehen musste und
von einer Leiter aus dem Himmel
träumte, von Engeln und von Gottes
Versprechen: ‚Ich bin bei dir in
allem, was du tust. Ich verlasse dich
nicht!‘ Wie Jakob einen Stein aufgestellt hat, zur Erinnerung an den Traum und
weil Gott an diesem Ort
ganz nah gewesen war.
Wie Jakob schließlich in
Haran angekommen war
und sich in Rahel verliebt
hatte, aber erst sieben
Jahre für ihren Vater arbeiten musste, damit er
sie heiraten durfte – und
wie unter dem Schleier dann die falsche Frau gewesen war, nämlich Rahels ältere Schwester Lea. Und
wie er dann zwar Rahel doch bekommen hatte, aber
dafür noch einmal sieben Jahre arbeiten musste.
Wie Gottes Segen für Jakob sichtbar wurde in seinen vielen Kindern. Und wie er schließlich von seinem Schwiegervater seinen Lohn in Form von Schafen, Ziegen, Kamelen und Eseln einforderte und
sich als reicher Mann auf den Weg zurück in die
Heimat gemacht hatte – mit Lea, Rahel und den
Kindern und sehr vielen Tieren. Wie unruhig er
wurde, je näher sie der Heimat kamen, weil er sich
vor der Begegnung mit Esau fürchtete. Wie er im
Dunkeln mit Gott ringen musste, um sich den ge-
stohlenen Segen auch noch zu erkämpfen. Und wie
sich Jakob und Esau schließlich versöhnt haben.
Jakobs Traum von der Himmelsleiter und Gottes
Zuspruch haben uns in den drei Tagen immer
wieder beschäftigt: Wir haben aus Ästen, Zweigen und Bast Himmelsleitern gebaut.
So wie Jakob
nach seinem
Traum einen
Stein aufgestellt
hat,
weil Gott ihm
ganz nah gewesen war,
haben wir in
der
Kirche
nach Orten
gesucht, wo
wir uns Gott
nah fühlen. Das
war bei einigen
der
Lastträger,
bei anderen das
Taufbecken oder
der Altarraum als
Ort der Abendmahlsfeier oder
auch ein Ort in
der Kirche, an dem man sich
besonders geborgen fühlt.
Wir haben außerdem für unsere Himmelsleitern Engel
aus Wäscheklammern gebastelt. Wir haben Jakobs Weg
nachempfunden, sind gelaufen bis wir ganz außer Atem
waren oder haben einen Fluss mit nur zwei Steinen
überquert.
Unsere Himmelsleitern mit den Wäscheklammerengeln haben schließlich noch eine Sprechblase mit
dem Zuspruch Gottes bekommen – und wir haben
uns gegenseitig den Segen zugesprochen.
Wir haben außerdem viel von Gottes Segen und
Gottes Begleitung gesungen – besonders in der Kirche klang das sehr schön. Wir alle hatten auf jeden
Fall wieder viel Spaß bei den Entdeckungen rund
um Gottes Segen.
Kerstin Schaper-Herzberg
Arbeit mit Kindern
Martin und ... das Jubiläumsjahr der Reformation
Am 31. Oktober 1517 hat Martin Luther 95 Thesen an
die Tür der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen. Er hatte eine ganz wichtige Entdeckung gemacht, die er einfach mitteilen musste: Niemand
kann mit guten Werken die Gnade Gottes verdienen. Gottes Liebe ist kein Geschäft. Man kann sie
nicht kaufen – nicht mit Geld und auch nicht mit
Fasten und Beten und guten Werken. Gott liebt die
Menschen – und wer das glaubt, kann ohne Angst
leben. Gott vergibt den Menschen, wenn sie an ihn
glauben und ihm vertrauen.
Veränderung der Kirche an den Erzbischof geschickt und sie an die Kirchentür genagelt.
„Gott liebt die Menschen!” Das klingt heute vielleicht ganz selbstverständlich – aber vor 500 Jahren,
als Martin Luther lebte, war es das überhaupt nicht.
Im Gegenteil: Da lebten viele Menschen (auch Martin übrigens) in großer Angst vor Gott. Sie glaubten,
dass Gott sie für alles bestrafen wird, was sie falsch
machten. Und mit dieser Angst machte die Kirche
Geschäfte. Sie verkaufte die Vergebung Gottes gegen Geld.
Darum wird der 31. Oktober in der
evangelischen Kirche jedes Jahr als
Reformationstag gefeiert.
Und genau das machte Martin wütend. Denn davon
stand nichts in der Bibel. Dort stand, dass Gottes
Liebe und seine Vergebung umsonst sind. Darum
darf die Kirche kein Geld damit verdienen. Das musste anders werden. Darum hatte Martin einen Brief
mit seinen Thesen gegen den Ablasshandel und zur
Die Thesen wurden schnell verbreitet.
Viele Menschen wurden froh, weil sie
erfuhren, dass sie gar keine Angst vor
Gott haben mussten, sondern dass
Gott sie bedingungslos liebte. Martins
Entdeckung war für viele eine Befreiung – und sie hat viel bewegt und verändert.
Schon am 31. Oktober 2016 beginnt
offiziell das Jubiläumsjahr „500 Jahre
Reformation“.
Und als Martinsgemeinde, die ihren
Namen Martin Luther verdankt, werden wir dieses Jubiläum natürlich bedenken.
In der Arbeit mit Kindern wollen wir
uns gemeinsam mit der Handpuppe
„Martin” auf Spurensuche begeben:
Wer war Martin Luther? Wie hat er gelebt und was hat er geglaubt? Warum
hatte er Angst vor Gott? Wie kam es
zur Entdeckung der Liebe Gottes? Was
hat diese Entdeckung bewirkt? Was
haben wir Martin Luther (sonst noch)
zu verdanken?
Geplant ist für dieses Jubiläumsjahr
die Reihe „Martin und ...“ Sie beginnt
mit der Martinsnacht 2016 unter dem
Motto „Martin und die Liebe Gottes“.
Sie setzt sich bei MaKiKids fort mit
den Themen „Martin und das Geschenk“, „Martin und die Taufe“,
„Martin und die Musik“ und endet mit
der Martinsnacht 2017 mit „Martin und
die Bibel“. Die Reihe ist weder chronologisch noch auf Vollständigkeit angelegt.
Martin wird uns mit Sicherheit eine
Menge aus seinem Leben zu erzählen
haben.
Ich freue mich auf interessante Entdeckungen mit euch!
Kerstin Schaper-Herzberg
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Arbeit mit Kindern
Martinsnacht: Martin und die Liebe Gottes
Martin ist Mönch geworden. Er hat sein Leben Gott
geweiht und will ihm allein dienen. Aber er fürchtet sich auch vor ihm. „Was muss ich tun, dass Gott
mir gnädig ist und mich liebt?“ fragt er sich immer
wieder – und sucht lange verzweifelt nach einer
Antwort.
Später studiert er Theologie, er wird Priester und
schließlich Professor. Aber eine Antwort auf seine
Frage hat er immer noch nicht gefunden.
„Kein Mensch kann leben, ohne Fehler zu machen.
Gott wird uns alle bestrafen!“ denkt Martin mutlos.
Er schlägt die Bibel auf. Den Brief an die Römer.
Martin kennt ihn gut. Er hat ihn schon oft gelesen.
Jetzt bleibt sein Auge an einem Satz hängen. „Gott
ist gerecht. Wer darauf vertraut, der wird leben!“
steht da. „Der wird leben?“ wiederholt Martin.
„Wie kann das sein? Gott ist doch ein strenger
Richter! Oder stimmt das vielleicht gar nicht?“
singen, basteln, gemeinsam essen und die Nacht im
Gemeindehaus verbringen.
Ob Martin hier die Antwort auf seine Frage gefunden hat, werdet ihr bei der Martinsnacht von ihm
erfahren. Sie findet statt am 5./6. November 2016.
Wir werden aus Martins Leben hören, miteinander
Kerstin Schaper-Herzberg
Zur Martinsnacht eingeladen sind alle Kinder ab der
2. Klasse. Ihr bekommt einen Einladungsbrief mit
allen wichtigen Informationen zugeschickt. Damit
könnt ihr euch dann bis zum 16. Oktober anmelden.
Wir freuen uns auf euch!
MaKiKids: Martin und das Geschenk
Martin sieht, wie enttäuscht seine Kinder sind. Andere Kinder haben ihnen mit leuchtenden Augen
von den Geschenken erzählt, die sie am Tag des
heiligen Nikolaus bekommen haben.
Die Kinder von Martin und Katharina haben keine
Geschenke bekommen. Denn Martin hat die Heiligen abgeschafft. „Wir brauchen sie nicht! Sie sind
unnötig.“ sagt er.
Wenn es keine Heiligen mehr gibt, kann es auch
keine Geschenke am Nikolaustag geben. Aber die
traurigen Gesichter seiner Kinder gehen ihm zu Herzen. Er denkt: „Das eigentliche Geschenk hat uns
doch Gott gemacht – mit Jesus, seinem Sohn!“ Und
dann kommt ihm eine Idee ...
Bei MaKiKids werdet ihr erfahren, was das für eine
Idee gewesen ist. Martin wird uns durch den Advent begleiten und aus seinem Leben erzählen.
Wir treffen uns zu MaKiKids am 26. November, am
3. und 10. Dezember 2016, jeweils von 9.00 bis 12.00
Uhr. Eingeladen sind Kinder im Alter von 6 bis 10
Jahren. Für Material und Imbiss erbitten wir einen
Unkostenbeitrag von 2 Euro pro Kind und Vormittag.
Wenn ihr dabei sein wollt, meldet euch bitte bis
zum 6. November 2016 bei mir an. Ich freue mich
auf euch!
Kerstin Schaper-Herzberg
Martin’s Adventure Tours
Seite 27
Schiff ahoi
Einen weiteren Abschnitt der Hase befuhren die
Martin´s Adventure Tours bei der Kanutour am 11.
Juni. Nachdem wir zuletzt zwischen Rieste und
Bersenbrück unterwegs gewesen waren, nahmen
wir uns diesmal den Flussabschnitt zwischen Bramsche-Epe und Rieste vor.
33 Kinder und Erwachsene sowie ein Hund versammelten sich zunächst an der Martinskirche, wo
Fahrgemeinschaften gebildet wurden. Von hier
fuhren wir sodann mit Pkw und Bootsanhängern zur
Einsatzstelle in Epe. Dort wurden gemeinsam die
Kanus abgeladen und Bootsmannschaften eingeteilt. Nachdem jeder (bis auf den mitfahrenden
Hund) Paddel und Schwimmweste erhalten hatte,
konnten die Boote ins Wasser gelassen werden.
Der Fluss windet sich auf der Strecke durch eine
reizvolle Landschaft. Bäume hängen über das
Wasser. An den Böschungen grasen Ziegen und
Schafe, welche uns wohlwollend zur Kenntnis nahmen. Auch Entenmütter mit ihren Küken wurden
nicht verschreckt.
Aufgrund der erheblichen Regenfälle führte die
Hase ausgesprochen viel Wasser. Deswegen waren
mehrere Stellen, an welchen sich bei üblichem
Wasserstand Stromschenellen befinden, (noch)
leichter zu befahren. Es gelangte zwar Spritzwasser
in das eine oder andere Boot. Aber vom Regen
blieben wir während des Tages durchgehend
verschont – in diesem Sommer keine Selbstverständlichkeit.
Nachdem auch eine Havarie erfolgreich gemeistert
worden war, gingen wir in Rieste an Land. Die Boote
wurden wieder aufgeladen und gemeinsam fuhren
wir zurück zur Martinskirche, wo der Tag bei Grillwürstchen und Getränken ausklang.
Ein gelungener Tag, an dem wir Glück nicht nur mit
dem Wetter, sondern auch mit der Stimmung
hatten.
Martin Windmöller
Seite 28
Jugendarbeit
Ein Besuch in „Bella Italia“
Dass Italien wirklich schön ist, konnten wir in den 13
Tagen auf dem Zeltplatz von Rosolina Mare – direkt
am Mittelmeer gelegen – erfahren. Und gastfreundlich ist Italien auch. Das hat sich auch nicht verändert, als deutsche Nationalmannschaft die italienische im Elfmeterschießen geschlagen hat. Dieses
spannende Spiel auf dem Campus des Campingplatzes mit so vielen Italienern zu erleben, war
einer von vielen tollen Momenten der Freizeit.
Denn es ist einfach etwas anderes, sich über ein Tor
zu freuen, wenn um einen herum alle Italiener still
werden. Und es ist auch seltsam, wenn die vielen
Italiener um einen herum jubeln – während man
selbst sich ärgert.
Doch letztendlich war die Fußball-Europameisterschaft für alle nur eine Nebensache bei unserem
Camp. Viel wichtiger waren dagegen die Begegnungen und die Aktivitäten, die wir gemeinsam unternommen haben.
Großartig war zum Beispiel für uns 12 Teamer und
unsere 53 Teilnehmer der Ausflug nach Venedig.
Denn anstatt mit dem Bus zu fahren, haben wir in
der Nachbarstadt Chioggia ein Boot bestiegen und
sind anderthalb Stunden durch die Lagune nach
Venedig gefahren. Großartig war es, vom Boot aus
die Stadt aus dem Wasser auftauchen zu sehen.
Aber auch in Venedig selbst ist jeder auf seine Kosten gekommen. Gut war dabei der Wind, der durch
die engen und schattigen Gassen wehte, denn
durch die Hitze wäre es sonst kaum auszuhalten
gewesen. Zurück ging es dann ebenfalls mit dem
Schiff bei bester Laune und schöner Musik.
Aber auch die vier Bibelarbeiten sind gut angekommen. In jeder Gruppe wurde eifrig über das vorgeschlagene Thema gesprochen. Und auch die anschließenden Diskussionsrunde war immer gut besucht.
Das wichtigste Ereignis des Tages war aber für die
meisten der nachmittägliche Gang zum Strand.
Schade war nur, wenn die rote Flagge wehte und
das Baden im Meer nicht erlaubt war. Aber auch der
schöne Pool hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder gelockt.
Ebenso wie die vielen Hobbygruppen: Da sind tolle
Taschen beim Batiken entstanden – und faszinierende Linoldrucke. Aber auch die Slagline erfreute
sich großer Beliebtheit. Für mich war es dabei spannend zu sehen, wie schnell die Jugendlichen – im
Gegensatz zu mir – auf dem Seil sicheren Stand fanden und scheinbar mühelos von einem zum anderen Ende marschiert sind.
Gerade am Nachmittag war es gut, dass unser Zeltplatz durch die großen Pinien so gut beschattet
wurde. Denn sonst wäre es an manchem Tag dort
unerträglich heiß gewesen.
Jugendarbeit
Seite 29
Stimmungsvoll
waren auch die
beiden
Gottesdienste, die wir
während der Freizeit gefeiert haben. Wie immer
sehr schön war
natürlich die Atmosphäre beim
Gottesdienst am
Strand – allerdings
nur so lange, bis
(kurz vor Schluss)
die Mücken über
uns hergefallen
sind.
Gegen Ende der Freizeit gab es dann noch als
Highlight den Besuch in einem Freizeitbad mit vielen großen und schnellen Rutschen und einem
tollen wabbeligen Hügel, auf den man klettern
konnte – woran allerdings auch so mancher
gescheitert ist. Auch dies war ein rundum gelungener Ausflug.
Und so vergingen
die Tage immer
schneller, je länger wir dort waren. Das lag mit
Sicherheit daran,
dass die Gruppe
im Laufe der Zeit
immer enger zusammengewachsen ist. Aber auch die neun ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamer haben für gute
Stimmung gesorgt, indem sie sich immer liebevoll
um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekümmert haben. Das größte Lob muss aber an dieser
Stelle an unser großartiges dreiköpfiges Küchenteam gehen, dass uns in all den Tagen so wunderbar
abwechslungsreich mit leckeren Essen versorgt hat.
Thomas Herzberg
Viel Freude haben auch die Abende gemacht, an
denen wir als ganze Gruppe miteinander gespielt
haben. Da gab es z. B. einen Theaterabend mit sehr
spannenden Stücken oder es wurde das „Duell um
die Bohne” ausgetragen. Und auch das Krimidinner
war lecker und spannend zugleich. Abwechslungsreich und verblüffend war dann auch wieder ZDFAbend, an dem alle ihre Fähigkeiten zeigen durfte.
Und so sind wir dann am 12. Juli, nach einem schönen letzten Tag auf dem Platz und einem leckeren
Abendessen in der Pizzeria, müde und erschöpft
gegen Mitternacht in den Bus gestiegen. Dass die
Heimreise dann leider rund 6 Stunden länger
gedau-ert hat, ist eine andere Geschichte. Die
etwas stres-sige Rückreise hat aber nichts daran
geändert, dass wir in diesem Sommer gemeinsam
eine wunderbare Freizeit in „Bella Italia“ erleben
durften.
Seite 30
Konfirmandenarbeit
Ein nachgeholtes Wochenende
Eigentlich wollten wir schon im Herbst 2015 in die
Jugendherberge Rödinghausen. Das gemeinsame
Wochenende der Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden der Bonnus- und der Martinsgemeinde steht üblicherweise am Anfang der Konfirmandenzeit.
Die Vorkonfirmanden beider Gemeinden lernen
sich dann zum einen ge-genseitig kennen, zum anderen begegnen sie intensiver als sonst den Unterrichtenden (Pastor Thomas
Herzberg und Diakonin
Antje Mühre) sowie den
ehrenamtlich Mitarbeitenden. Thematisch steht
dann das Abendmahl im
Mittelpunkt.
Wir haben es gut ausgehalten in der Jugendherberge Damme, da es viel Platz gab für Fußball,
Tischtennis, für vielerlei Bewegung (neu für mich
war die Disziplin Sandwurf...) oder auch für Rückzug
in die gemütlichen Zimmer. Wir haben dort eine
große Gastfreundschaft erlebt – nicht selbstverständlich.
Doch unsere Planung musste verändert werden: Die
Jugendherberge Rödinghausen hatte unseren Aufenthalt abgesagt, da deren
Räumlichkeiten geflüchteten Menschen zur Verfügung gestellt wurden.
Zum Glück haben wir dann in der Jugendherberge
Damme eine Möglichkeit bekommen, dieses Wochenende ein halbes Jahr später nachzuholen.
Mittlerweile hatten sich die Jungen und Mädchen,
die 2017 in unseren jeweiligen Gemeinden konfirmiert werden, aneinander gewöhnt. Sie hatten
gemeinsam und in ihren Gemeinden ja bereits
einen Teil ihrer Konfirmandenzeit erlebt. So waren wir mit einer gewissen Vertrautheit unterwegs.
Dennoch: Kaum in Damme angekommen wurden
Befürchtungen von Seiten der Konfirmanden und
Konfirmandinnen laut: „Bis Sonntag soll ich hier
bleiben – wie soll ich das aushalten?“
Nun, ich hatte den Eindruck: Wir haben das gut miteinander ausgehalten!
Das Thema „So wie ich bin“ hat zum Entdecken
Raum gegeben: Gott hat ein weites Herz. Du darfst
dich als ein geliebtes Menschenkind verstehen. Du
kannst Freundschaft und Nächstenliebe gestalten.
Auch wenn es mal nicht glatt läuft oder etwas misslingt.
Ebenfalls nicht selbstverständlich erleben Thomas
Herzberg und ich, dass wir ein solches Wochenende
gestalten können mit ehrenamtlichen Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen. Danke an Julius
Gervens, Nina Henning, Lauryn Jansing und Esther
Dälken!
Konfirmandenarbeit
Und gut, dass zeitgleich zu unserem Konfi-Wochenende eine Newcomer-Schulung in Damme
stattgefunden hat, um zukünftige Mitarbeitende in
der Konfirmandenarbeit vorzubereiten. Sieben Jungen und Mädchen aus der Martinsgemeinde, die in
diesem Jahr konfirmiert worden sind, und eine aus
der Bonnusgemeinde waren dabei. Kirchenkreisjugendwart Kimm Herlyn hat die Schulung mit
Unterstützung von Diakonen aus dem Kirchenkreis
Martin trifft Luther
Am 29. Oktober 2016 ist es soweit: ‚Martin‘ trifft
‚Luther‘: Die Churchnight für die Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden der Martins- und der
Bonnusgemeinde findet in diesem Jahr gemeinsam
mit den Vor- und Hauptkonfirmanden der Südstadtkirchengemeinde in der Lutherkirche statt.
Dort feiern wir um 18.00 Uhr gemeinsam einen Jugendgottesdienst. Dazu sind aber nicht nur die Konfirmandinnen und Konfirmanden eingeladen, sondern auch alle Jugendlichen, die bereits konfirmiert
sind. Auch Erwachsene können gerne dazukommen.
Wenn ‚Martin‘ auf ‚Luther‘ trifft, geht es thematisch
natürlich um Martin Luther.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen
Imbiss für alle Besucherinnen und Besucher.
Für die Konfirmandinnen und Konfirmanden folgt
danach der zweite Teil der Churchnight. Dabei werden sie sich weiter intensiv und spielerisch mit
Martin Luther und seinem Leben beschäftigen.
Die Jugendlichen treffen sich währenddessen im
Keller zum Chillen und netten Aktivitäten.
Für die Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden
unserer Gemeinden endet die Churchnight um
21.30 Uhr. Für die Hauptkonfirmandinnen und
Hauptkonfirmanden der Südstadtkirchengemeinde
und die Jugendlichen, die mögen, schließt sich noch
eine Übernachtung in der Lutherkirche.
Der Beginn des Lutherjubiläums wird auch für viele
Gottesdienstbesucherinnen und -besucher in anderen Gemeinden in Osnabrück eine kleine Überraschung mit sich bringen. Was genau das sein wird,
wird natürlich nicht noch verraten. Nur so viel: Ein
Gottesdienstbesuch am 30. Oktober könnte sich
lohnen...
Thomas Herzberg
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und Kirchenkreisjugendpastor Thomas Herzberg
durchgeführt. Somit ist für Nachwuchs in der ehrenamtlichen Mitarbeit gesorgt!
Nun, am Sonntag vor der Abfahrt hörte ich: „Schade, dass wir jetzt schon fahren müssen...“
Ein besseres Feedback kann es doch gar nicht geben!
Antje Mühre
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Kirchenkreis
Reformationsjubiläum 2017
Im Jahr 2017 feiern wir „500 Jahre Reformation“.
Genau genommen beginnt das Jubiläumsjahr bereits am Reformationstag diesen Jahres – also am
31. Oktober 2016.
In ganz Deutschland und weiteren europäischen
Ländern wird es dann zahlreiche Veranstaltungen
geben, die deutlich machen, wie die Reformation
unser Leben bis heute prägt. Höhepunkt der Feierlichkeiten wird der Kirchentag in Berlin und Wittenberg vom 24. bis 28. Mai 2017 sein.
Über das, was in Osnabrück und der Region geplant
ist, informiert die vom Kirchenkreis Osnabrück
eingerichtete Website www.2017osnabrueck.de.
Das Reformationsjubiläum wird hier eine wichtige
Rolle spielen. Denn die Reformation in Osnabrück
war eine ganz besondere: Sie wurde 1543 von einem Bischof begonnen – das gab es nur selten. Er
nahm sie zwar wenig später wieder zurück, das
Ganze geschah aber moderat genug, um das Nebeneinander von offizieller katholischer Regierung und
evangelischem Glauben zu ermöglichen. 100 Jahre
später fiel die Wahl auf Osnabrück als Verhand-
lungsort für den Westfälischen Frieden 1648. Dieses
Ereignis prägt das Selbstverständnis Osnabrücks als
Friedensstadt und gab den Anstoß zu dem Motto
„Glauben wagen – Vielfalt leben”. Der Slogan
ergänzt das neu entwickelte Logo „500 Jahre
Reformation – Region Osnabrück“ und greift das
Wagnis des Glaubens und die Verpflichtung zu Toleranz und Friedensengagement auf. Das Logo dient
der Wiedererkennung nach Außen und der Identifizierung nach Innen.
Ansprechpartnerin im Kirchenkreis Osnabrück für
„500 Jahre Reformation“ ist Brigitte Neuhaus,
Telefon: 323-4574, E-Mail: [email protected]
Kirchenkreis
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Perspektivwechsel
Osnabrück, liebe Christinnen und Christen, kenne
ich aus der Luft recht gut. Auch in diesem Frühsommer bin ich im Segelflugzeug über der Altstadt
gekreist und habe den Blick genossen.
Nun werden meine Frau Petra und ich in Ihren Kirchenkreis ziehen, und wir haben dann Zeit, Ihnen
zu begegnen, worauf wir uns sehr freuen.
Als Ihr neuer Superintendent ist das für mich gleich
mit mehreren Perspektivwechseln verbunden. Zum
einen lerne ich Osnabrück nun wirklich intensiv
ken-nen; meine bisherigen Erfahrungen habe ich
vor allem aus der Jugendzeit, die ich in Bad
Rothenfelde verbrachte, wo ich 1967 geboren
wurde. Vor 30 Jahren habe ich übrigens mein Abitur
in Bad Iburg gemacht. Zum anderen wechsele ich
die Blickrichtung, da ich nach mehr als 12 Jahren als
Gemeinde- und Schulpastor in Klein Ilsede/Peine
nun in die Kirchenkreisleitung wechsele.
Meine Erfahrungen in den unterschiedlichsten Gremien an der Universität Münster, wo ich nach meinem Studium als Dozent gearbeitet habe und promoviert worden bin, werden mir dabei ebenso zugutekommen wie die vielfältigen Diskussionen in
Gremien der Kirchenleitung im Kirchenkreis Peine,
wo ich unter anderem im Kirchenkreistag und bei
Visitationen mitgewirkt habe.
Darüber hinaus erlebe ich bei Ihnen – mit meinem
Start am Beginn des Festjahres zum Reformationsjubiläum – nun auch wieder ein ökumenisches Miteinander auf Augenhöhe, worauf ich mich sehr
freue. Auch das ist ein Perspektivwechsel, denn
während meiner Zeit in Münster habe ich in einem
überwiegend katholischen Umfeld gearbeitet und
in den Jahren im Peiner Land in einem vorwiegend
protestantischen Kontext.
Als Superintendent liegt mir daran, gemeinsam mit
Ihnen allen, besonders natürlich den Haupt- und
Ehrenamtlichen, die evangelisch-lutherische Kirche
in Osnabrück zu gestalten. Das geht meines Er-
achtens nur, wenn unsere Kirche vor Ort, also in
den einzelnen Gemeinden stark ist. Dann können
wir uns den Herausforderungen unserer Zeit stellen
und in die Gesellschaft hinein wirken.
Ich möchte dazu beitragen, die Stimme des Protestantismus in Osnabrück zu Gehör, gerne auch zum
Klingen zu bringen. Denn ich bin überzeugt davon,
dass wir als evangelische Christinnen und Christen
Wichtiges einzubringen haben: unser geistliches
Profil, das reformatorische Erbe und den Rückbezug
auf die biblische Überlieferung, das Eintreten für
Menschen in schwierigen Situationen, das Fokussieren auf Bildungsprozesse und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Pflege der kulturellen und kirchlichen Traditionen.
Bei all dem geht es darum, immer wieder auch
Brücken zu schlagen und neue Impulse zu setzen.
Ich ermutige Sie alle gerne, Ihre eigenen Gaben mit
einzutragen.
Ihr neuer Superintendent
Dr. Joachim Jeska
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Kontakt
Gemeindebüro und Pfarramt
Große Schulstraße 48, 49078 Osnabrück
Sekretärin Sigrid Wißmann
Bürozeit
Dienstag und Donnerstag 10-13 Uhr
Telefon
(05 41) 44 12 06
Fax
(05 41) 4 48 00 61
E-Mail
[email protected]
Internet
www.martinsgemeinde-hellern.de
Pastorin Kerstin Schaper-Herzberg
Telefon
(05 41) 75 04 93 96
E-Mail
[email protected]
Pastor Thomas Herzberg
Telefon
(05 41) 75 04 93 97
E-Mail
[email protected]
Vikarin
Josefine Feisthauer
Telefon
E-Mail
(05401) 3 67 95 42
[email protected]
Kirchenvorstand
1. Vorsitzender
2. Vorsitzende
Telefon
E-Mail
Thomas Herzberg
Birgit Bornemann
(05 41) 4 43 00 60
[email protected]
Förderverein Martinskirche Hellern e.V.
Vorsitzender
Telefon
E-Mail
Jens M. Fuhrmeister
(05 41) 80 01 92 22
[email protected]
Bankverbindung bei der Sparkasse Osnabrück
IBAN
DE76 265 501 05 0000869 495
BIC
NOLADE22XXX
Stiftung Martinskirche Hellern
Vorsitzender
Telefon
E-Mail
Dr. Lutz Blümel
(05 41) 50 08 78 51
[email protected]
Bankverbindung bei der Sparkasse Osnabrück
IBAN
DE80 265 501 05 4 519 024 469
BIC
NOLADE22XXX
Diakonin
Antje Mühre
Obere Martinistr. 54, 49078 Osnabrück
Telefon
(05 41) 9 15 40 25
E-Mail
[email protected]
Kindertagesstätte Martin
Große Schulstraße 48, 49078 Osnabrück
Leitung
Claudia Kaminski
Telefon
(05 41) 44 18 66 (Kita)
(05 41) 9 15 48 90 (Krippe)
E-Mail
[email protected]
Kinderkrippe Finkennest
Am Finkenhügel 9, 49076 Osnabrück
Leitung
Maike Ubber
Telefon
(05 41) 20 06 61 70
E-Mail
krippe-martins-finkennest
@ev-kitas-os.de
Diakonischer Pflegedienst
Diakonischer Pflegedienst Osnabrück
Telefon
(05 41) 43 42 00
Diakonische Pflegenotaufnahme
Diakonische Pflegenotaufnahme
Telefon
(08 00) 4 43 33 46
Die Termine der Gruppen und Kreise finden Sie
in dieser Ausgabe auf Seite 19.
Der nächste Martinsbote erscheint
in der 49. Kalenderwoche.
Redaktionsschluss: 2. Oktober 2016