Manuskript als PDF - Deutscher Hörfunk Dienst

Deutscher Hörfunk Dienst
21.11.16 - 11:34
erstellt: Mittwoch, 16.11.2016
Diabetes mit Wearables in Schach halten
O-Ton: Ass.Prof. Priv.-Doz. Dr. med.univ. Julia Mader, Klinische Abteilung für
Endokrinologie und Diabetologie, Medizinische Universität Graz, Graz, Österreich
Länge: 5:33 (6 O-Töne, einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder
Info: Wearables und Apps sind inzwischen auch für ernste Erkrankungen auf dem Markt.
Mit Apps wie MySugr können Erkrankte Tagebuch über ihre Zuckerwerte führen und die
nötige Insulinmenge berechnen. In Zukunft sollen sogar Kontaktlinsen über die
Tränenflüssigkeit die aktuellen Werte ermitteln und bis zum Jahr 2020 soll eine künstliche
Bauchspeicheldrüse auf den Markt kommen. Darüber haben wir mit der Ärztin Julia Mader
von der Medizinischen Universität Graz gesprochen.
Mader antwortet auf folgende Fragen:
1. Wearables und Diabetes ist Ihr Thema. Der Laie denkt da an Armbänder,
Analysepflaster und so weiter. Sehen die Geräte für Diabetes-Patienten auch so aus?
2. Die Analysegeräte gab es ja auch früher schon. Was hat sich an den Geräten geändert,
dass sie das Label "Wearable" verdienen?
3. Ein bisschen näher an der Gegenwart ist ja die künstliche Bauchspeicheldrüse. Kann
man die auch als "Wearable" bezeichnen, oder wird die mit einer klassischen OP in den
Körper gesetzt?
4. Nun gibt es ja sehr viele Senioren als Diabetes-Patienten. Sind die einfach genug
aufgebaut, dass Computer-Anfänger auch damit zurecht kommen?
5. Schrittzähler und Co gibt es schon. Wie sieht es mit den elaborierteren Apps und
Devices aus, sind die schon marktreif?
6. Wie gut sind die Algorithmen in den Geräten. Geben die genaue Anweisungen zur
Dosierung oder sind das "Von bis"-Angaben?
zum Beitrag gehörende mp3-Datei:
Medica_16_Diabetes_und_Wearables_OTN.mp3
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