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Johannis-Stiftung – Segensweg – sichtbare Kreise ziehen
Neues aus der Johannis-Stiftung:
Die Johannis-Stiftung wurde ursprünglich gegründet, um hauptamtliche geistliche und
seelsorgerliche Arbeit in unserer Kirchengemeinde dieser Gemeinde zu finanzieren. Über Jahre ist
unser Stiftungskapital stetig angewachsen und wir haben es geschafft, die Gemeindearbeit mit
Zuschüssen aus den Zinserträgen kräftig zu unterstützen.
Jetzt wollen wir einen großen weiteren Schritt wagen. Ab 2017 wird die Johannis-Stiftung eine
GemeindeSchwester für unsere Gemeinde finanzieren.
Was ist eine GemeindeSchwester? Mit Absicht schreibt sie sich anders. Der frühere Schwerpunkt
einer Gemeindeschwester in pflegerischer Unterstützung hat sich inzwischen auf die ambulanten
Pflegedienste verlagert.
Um Kirchengemeinden bei der Erfüllung der diakonischen Gemeindearbeit zu unterstützen, hat das
Diakonissenmutterhaus des Diakoniewerkes Ruhr Witten das Projekt »GemeindeSchwester«
entwickelt.
Die GemeindeSchwester soll im Rahmen von »Diakonie vor Ort« für Menschen im Bereich einer
Kirchengemeinde eine Vertrauensperson, Vernetzungsfachkraft und vor allem Gemeindevertreterin
sein, die aus christlichem Handeln heraus Unterstützung in unterschiedlichen Lebenssituationen
anbieten und gemeinwesenorientierte Bezüge herstellen kann.
Die GemeindeSchwester ist nebenamtlich in einer Gemeinde beschäftigt. Das Mutterhaus im
Diakoniewerk Ruhr Witten und die jeweilige vorortige Kirchengemeinde arbeiten in enger
Kooperation. Die Arbeit der vom Mutterhaus ausgebildeten GemeindeSchwester geschieht in
Vernetzung mit der Gemeinde und ihrem gottesdienstlichen und geistlichen Leben.
Wir haben Julia Ducke aus unserer Gemeinde als GemeindeSchwester gewinnen können. Sie wird mit
8 Wochenstunden ihren Schwerpunkt im Besuchsdienst setzen.
Die GemeindeSchwester soll ein weiterer wichtiger Baustein unserer seelsorgerlichen Arbeit sein, die
sich durch den Rückgang auf eine Pfarrstelle zwangsläufig verändert. Wir wollen diese Veränderung
gestalten und mutig und freudig diesen neuen Weg gehen. Wir sind gespannt auf die neuen
Möglichkeiten und wollen dies Projekt gemeinsam angehen.
Bedingt durch die derzeit schwierige Zinssituation reichen dazu die reinen Zinserträge nicht aus. Der
Kirchenkreis leistet aus dem Fond „Barrierefreier Kirchenkreis“ eine kräftige Anschubfinanzierung.
Außerdem hat das Presbyterium beschlossen, die Klingelbeutelerträge aus unseren Gottesdiensten
für die Arbeit unserer GemeindeSchwester einzusetzen. Das „Projekt“ ist zunächst auf fünf Jahre
befristet.
Mit Spenden an die Stiftung kann die Arbeit der GemeindeSchwester auch direkt unterstützt
werden. Diese Spenden gehen nicht ins Stiftungsvermögen, sondern fließen direkt in voller Höhe in
die Finanzierung der Gemeindeschwester. Auf den Überweisungsträgern gibt es die Wahl zwischen
Spenden für die GemeindeSchwester oder Zustiftung in den Stiftungsstock. Spendenquittungen gibt
es für beide Varianten.
Je nach Finanz- und Zinssituation kann dann die Johannis-Stiftung noch weitere Gemeindeprojekte
bezuschussen. Der Schwerpunkt liegt jedoch nach Beschluss des Stiftungsrates in der Finanzierung
der GemeindeSchwester.
Auf der nächsten Gemeindeversammlung am Sonntag, den 27.11.2016 im Anschluss an den
Gottesdienst gibt es Gelegenheit zur intensiveren Information.
www.segensweg.de